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ID1619802900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/198 Deutscher Bundestag 21459 C Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Matthias Platzeck, Ministerpräsident (Brandenburg) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Ulrich Klose (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 21436 B 21438 A 21440 B 21442 A 21443 B 21444 D 21446 C 21448 B 21461 B 21462 C 21463 D 21465 A 21466 A 21467 A Stenografisch 198. Sitz Berlin, Mittwoch, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Joachim Poß, Klaus Brandner, Dr. Wolfgang Gerhardt und Norbert Geis . . . . Begrüßung der neuen Abgeordneten Dr. Eva Högl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Abgabe einer Regierungserklärung durch die Bundeskanzlerin: zu den Maßnah- men der Bundesregierung zur Stärkung von Wachstum und Beschäftigung . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . A S T D D E D J 21425 B 21425 B 21425 C 21425 D 21431 A 21433 A er Bericht ung 14. Januar 2009 t : ndrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tanislaw Tillich, Ministerpräsident (Sachsen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 2: Vereinbarte Debatte: Aktuelle Lage im Nahen Osten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21449 B 21450 D 21452 A 21452 B 21454 A 21455 D 21457 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 198. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. Januar 2009 21425 (A) ) (B) ) 198. Sitz Berlin, Mittwoch, den Beginn: 11.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 198. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. Januar 2009 21467 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN DIE GRÜNEN Heß, Petra SPD 14.01.2009 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ 14.01.2009 Lopez, Helga SPD 14.01.2009 Lührmann, Anna BÜNDNIS 90/ 14.01.2009 Anlage Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Addicks, Karl FDP 14.01.2009 Ahrendt, Christian FDP 14.01.2009 Bahr (Münster), Daniel FDP 14.01.2009 Barth, Uwe FDP 14.01.2009 Dr. Bauer, Wolf CDU/CSU 14.01.2009 Beck (Reutlingen), Ernst-Reinhard CDU/CSU 14.01.2009 Beckmeyer, Uwe SPD 14.01.2009 Bodewig, Kurt SPD 14.01.2009* Brüderle, Rainer FDP 14.01.2009 Brüning, Monika CDU/CSU 14.01.2009 Bülow, Marco SPD 14.01.2009 Connemann, Gitta CDU/CSU 14.01.2009 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 14.01.2009 Dyckmans, Mechthild FDP 14.01.2009 Edathy, Sebastian SPD 14.01.2009 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 14.01.2009 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 14.01.2009 Gabriel, Sigmar SPD 14.01.2009 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 14.01.2009 Göppel, Josef CDU/CSU 14.01.2009 Gradistanac, Renate SPD 14.01.2009 Granold, Ute CDU/CSU 14.01.2009 Grasedieck, Dieter SPD 14.01.2009 Hänsel, Heike DIE LINKE 14.01.2009 Haibach, Holger CDU/CSU 14.01.2009 H H H H H J K D K K K K K K D K L D L L L D L A (C (D Anlage zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten inz (Essen), Petra SPD 14.01.2009 inz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2009 ofbauer, Klaus CDU/CSU 14.01.2009 off, Elke FDP 14.01.2009 üppe, Hubert CDU/CSU 14.01.2009 uratovic, Josip SPD 14.01.2009 auch, Michael FDP 14.01.2009 r. Kofler, Bärbel SPD 14.01.2009 olbow, Walter SPD 14.01.2009 ortmann, Karin SPD 14.01.2009 ossendey, Thomas CDU/CSU 14.01.2009 ramer, Rolf SPD 14.01.2009 ramme, Anette SPD 14.01.2009 retschmer, Michael CDU/CSU 14.01.2009 r. Küster, Uwe SPD 14.01.2009 urth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2009 ämmel, Andreas G. CDU/CSU 14.01.2009 r. Lamers (Heidelberg), Karl CDU/CSU 14.01.2009** aurischk, Sibylle FDP 14.01.2009 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 14.01.2009 ink (Heilbronn), Michael FDP 14.01.2009 r. Lippold, Klaus W. CDU/CSU 14.01.2009 ips, Patricia CDU/CSU 14.01.2009 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 21468 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 198. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 14. Januar 2009 (A) (C) (B) ) Mahlberg, Thomas CDU/CSU 14.01.2009 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2009 Mast, Katja SPD 14.01.2009 Mattheis, Hilde SPD 14.01.2009 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 14.01.2009 Müller (Düsseldorf), Michael SPD 14.01.2009 Naumann, Kersten DIE LINKE 14.01.2009 Niebel, Dirk FDP 14.01.2009 Nouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2009 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2009 Rupprecht (Weiden), Albert CDU/CSU 14.01.2009 Scharf, Hermann-Josef CDU/CSU 14.01.2009 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 14.01.2009 Dr. Schmidt, Frank SPD 14.01.2009 Schmidt (Mülheim), Andreas CDU/CSU 14.01.2009 Schwabe, Frank SPD 14.01.2009 Dr. Seifert, Ilja DIE LINKE 14.01.2009 Spieth, Frank DIE LINKE 14.01.2009 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * ** Otto (Frankfurt), Hans- Joachim FDP 14.01.2009 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 14.01.2009 Dr. Pfeiffer, Joachim CDU/CSU 14.01.2009 Piltz, Gisela FDP 14.01.2009 Rauen, Peter CDU/CSU 14.01.2009 Reiche (Cottbus), Steffen SPD 14.01.2009 Reichenbach, Gerold SPD 14.01.2009 Röspel, René SPD 14.01.2009 D T T U W W D (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der Westeuropäischen Union für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO r. Stinner, Rainer FDP 14.01.2009 auss, Jörg SPD 14.01.2009 euchner, Jella SPD 14.01.2009 lrich, Alexander DIE LINKE 14.01.2009 aitz, Christoph FDP 14.01.2009 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 14.01.2009 r. Wodarg, Wolfgang SPD 14.01.2009 198. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 14. Januar 2009 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Ich schließe die Aussprache.

    Ich rufe den Tagesordnungspunkt 2 auf:

    Vereinbarte Debatte

    Aktuelle Lage im Nahen Osten

    Das Wort hat der Bundesaußenminister Frank-Walter
    Steinmeier.


    (Beifall bei der SPD)


    Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des
    Auswärtigen:

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und
    Herren! Seit dem 27. Dezember wird in Gaza gekämpft.
    Seit 19 Tagen gibt es Krieg, große Zerstörung und Hun-
    ger. Verletzte und fast 1 000 Tote sind bislang zu bekla-
    gen. Das Kämpfen geht weiter, in den letzten Tagen sogar
    mit größerer Intensität als am Anfang der Auseinander-
    setzung. Die Gegenwehr ist durchaus heftig. Die Luftan-
    griffe werden fortgesetzt, begleitet von Operationen am
    Boden. Ich habe mir selber in Rafah ein Bild von der
    Heftigkeit der Kampfhandlungen machen können. Ich
    habe eine Vorstellung, wie es den Menschen, die im Ga-
    zastreifen geblieben sind, geht. Die Zivilbevölkerung lei-
    det ganz ohne Zweifel, und aus der humanitären Krise
    könnte eine humanitäre Katastrophe werden. Das kann
    uns nicht kaltlassen, und das lässt uns nicht kalt. Die lei-
    dende Zivilbevölkerung hat und braucht unser Mitgefühl.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir haben am vergangenen Wochenende intensiv mit
    den Hilfsorganisationen in der Region gesprochen, auch
    mit dem Internationalen Roten Kreuz. Noch sind ausrei-
    chend Medikamente vorhanden, noch arbeitet die Mehr-

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    (C (D ahl der Krankenhäuser und Krankeneinrichtungen notürftig unter den Bedingungen, die wir uns vorstellen önnen; aber ebenso klar war auch die Aussage, dass as, was gegenwärtig an Nahrungsmitteln in den Gazatreifen hineinkommt, nicht ausreichen wird, wenn der ampf noch länger dauern wird. Deshalb eines ganz klar orab: Die Kampfhandlungen müssen jetzt eingestellt erden, die Waffen müssen zum Schweigen gebracht erden. (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich sage, obwohl ich als Außenminister weiß, dass
    ns die Fernsehbilder, die wir allabendlich sehen, sehr
    rschüttern und die Empörung sehr verständlich ist: Das
    ird nicht ausreichen. Ich kenne keine Auseinanderset-

    ung der jüngeren Zeit, die wir mit Presseerklärungen
    nd Statements aus der Welt gebracht hätten. Es ist Ar-
    eit erforderlich, und die Arbeit verlangt auch, sich da-
    an zu erinnern, dass dieser Krieg, die Militäraktionen
    sraels nicht vom Himmel gefallen sind. Sie wissen, dass
    em Krieg insbesondere in der zweiten Hälfte des letzten
    ahres eine geradezu täglich zunehmende Zahl von Ra-
    etenangriffen aus dem Gazastreifen vorausging. Ich
    abe öffentlich gesagt und stehe dazu: Keine Regierung,
    uch und erst recht nicht die Regierung Israels, kann ei-
    er solchen Bedrohung der eigenen Bevölkerung taten-
    os zusehen. Es ist gerechtfertigt, sich dagegen zur Wehr
    u setzen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    ichtig ist sicher auch, dass diejenigen, die durch einen
    aktischen Putsch die Loslösung des Gazastreifens vom

    estjordanland für einige Zeit durchgesetzt haben und
    afür die Verantwortung tragen, nicht die Verantwortung
    ür die Menschen im Gazastreifen übernommen haben.
    ie tragen mit dafür Verantwortung, dass der jetzige
    affengang mit viel Leid für die Zivilbevölkerung zu-

    tande kam. Schuldfragen sind in einer solchen Situation
    ffentlich gestellt worden, aber die Klärung von Schuld-
    ragen wird uns nicht zu der Einstellung der Kampfhand-
    ungen führen. Das wird nur der Fall sein, wenn wir un-
    eren Teil dazu beitragen, dass aus Initiativen wie
    eispielsweise der des ägyptischen Präsidenten Mubarak
    um Waffenstillstand ein Erfolg wird.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    n diesem Punkt sind wir noch nicht. Meine Gespräche
    n Israel haben mir ganz klar gezeigt: Wir werden das,
    as wir erhoffen und worauf wir täglich warten, nämlich
    ie Einstellung der Kampfhandlungen, nur erreichen,
    enn zwei Dinge gewährleistet sind: Erstens wenn Israel

    ugesichert werden kann, dass es nach diesem Waffen-
    ang ein erhöhtes Maß an Sicherheit für die israelische
    evölkerung geben wird – deshalb muss sichergestellt
    erden, dass eine Neubewaffnung der Hamas nicht in
    ürzester Zeit wieder möglich sein wird –, und zweitens






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Dr. Frank-Walter Steinmeier
    – ich bin mir sicher, dass das ein Element für die Einstel-
    lung der Kampfhandlungen ist, wenn die Einstellung
    dauerhaft sein soll –, dass wir eine Regelung zur Öff-
    nung der Grenzübergänge finden, die eine dauerhafte
    Versorgung der Zivilbevölkerung wieder sicherstellt.


    (Beifall bei der SPD und der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich habe in den letzten Tagen viele hässliche Kom-
    mentare über das Tätigwerden der EU gelesen. Ich kann
    mit all denen übereinstimmen, die darauf aufmerksam
    machen, dass es schlecht ist, wenn die EU im Nahen Os-
    ten mit unterschiedlichen Stimmen und konkurrierend
    auftritt. Nur: Das ist nicht das Thema.

    Stellen Sie sich vor, die gegenwärtige tschechische
    Ratspräsidentschaft hätte sich nach dem Ausbruch der
    Kampfhandlungen geweigert, in die Region zu fahren.
    Die Kritik wäre nicht minder groß, sondern vielleicht
    noch schärfer ausgefallen. Ich finde, man kann denjeni-
    gen, die sich in einer damals – vor 10, 14 Tagen – noch
    fast aussichtslosen Situation um Frieden bemühten, nicht
    den Vorwurf machen, dass die Einstellung der Kampf-
    handlungen nicht schon nach dem ersten Besuch, dem
    ersten Gespräch stattfindet.

    Das Wichtige ist, dass ein Dialog aufgenommen wird.
    Den führen wir, und wir führen ihn unter den Europäern
    so eng wie möglich miteinander. Ich selbst habe in mei-
    nen Delegationen in Ägypten und Israel Mitglieder der
    tschechischen Präsidentschaft gehabt. Das, was wir an
    Gesprächen in Ägypten, Israel und in der Gesamtregion
    führen, wird eng mit den französischen und britischen
    Nachbarn abgestimmt.

    Wo stehen wir? Das Schlüsselland Ägypten, das hier
    große Verantwortung auf sich nimmt – auch mit Blick
    auf die komplizierte Lage in der Arabischen Liga, wo
    die Vermittlungsversuche Ägyptens auch nicht ohne Kri-
    tik bleiben –, verdient jede Unterstützung, in den Direkt-
    gesprächen mit Israel das zustande zu bringen, was wir
    brauchen, nämlich die Voraussetzungen dafür, dass von-
    seiten der Hamas versichert wird, dass kein weiterer Ra-
    ketenbeschuss stattfindet, und Israel daraufhin die
    Kampfhandlungen einstellen kann. Das ist schwierig ge-
    nug.

    In einer solchen Situation, in der die erhoffte Verein-
    barung noch nicht zustande gekommen ist, habe ich
    mich mit den Partnern in der Region auf fünf Punkte
    verständigt: Wir brauchen einen Einstieg in einen Pro-
    zess. Wenn der konsentierte Waffenstillstand nicht sofort
    zu erhalten ist, dann müssen wir den Einstieg über eine
    humanitäre Waffenruhe für einige Tage, besser für eine
    Woche, noch besser für zwei Wochen hinbekommen.

    Wir müssen dann die Zeit nutzen, um in einer solch
    humanitären Waffenpause einerseits die Versorgung der
    Bevölkerung sicherzustellen. Andererseits müssen wir
    die diplomatischen Möglichkeiten nutzen, um zu Verein-
    barungen zu vermehrter Sicherheit an der Grenze zwi-
    schen Ägypten und dem Gazastreifen zu kommen und
    auch um Maßnahmen zu vereinbaren, wie Waffen-

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    (C (D chmuggel in der nächsten Zukunft effektiver verhindert ird. Wir können die Zeit nutzen, um in den Tagen der huanitären Waffenruhe entsprechende Vereinbarungen it Ägypten zu treffen. Wir können in einer nächsten hase die kontrollierte Öffnung der Grenzübergänge orbereiten. Wohlgemerkt: Wenn ich von Grenzübergänen spreche, dann meine ich nicht nur Rafah, nicht nur en Grenzübergang zwischen dem Gazastreifen und gypten, sondern die Grenzübergänge, die es zwischen aza und Israel gibt und über die die Mehrzahl der Güter ür die Versorgung der Bevölkerung läuft. Wir müssen – das scheint auf den ersten Blick abstrus u sein – uns auch Gedanken darüber machen, wie wir in inem weiteren und letzten Schritt diejenige Bevölkeung mit alternativen Einkommensmöglichkeiten versoren, die gegenwärtig vom Schmuggel an der Grenze estlich und östlich von Rafah lebt, ein für die Ägypter icht einfaches Problem, bei dem wir Europäer aber beilflich sein könnten. Ich bin mir sicher: Wenn man eien solchen Arbeitsplan verfolgt – wir sind derzeit dabei –, ann können damit die Voraussetzungen für einen baldöglichsten Waffenstillstand geschaffen werden. Gespräche dazu laufen. Ich werde morgen erneut in er Region sein. Ägypten hat die Unterstützung von der uropäischen Union und auch der deutschen Seite akeptiert. Die Unterstützung muss unter der Wahrung der gyptischen Souveränität stattfinden. Deshalb sind alle orschläge, von denen ich interessiert in der Öffentlicheit gehört habe, dass eine internationale Schutztruppe uf ägyptischem Boden stationiert werden soll, jenseits ller vorstellbaren Möglichkeiten. Ägypten besteht darauf, dass die Souveränität des andes und die Autorität der eigenen Grenzschutzpolizei ewahrt bleiben. Deshalb kann es für uns nur darum geen, mit Ausstattungshilfe, mit technischem Equipment, it Training, mit der Diskussion einer geeigneten renzschutzstrategie und Ähnlichem behilflich zu sein. ber das sind dann auch die Möglichkeiten, von denen ir und uns auch die israelische Seite sagt: Wenn Grenz chutz dadurch effektiver wird, dann ist das eine Mögichkeit für die Israelis, auch ihrerseits von einem Mehrert, von einem Mehr an Sicherheit für die israelische evölkerung auszugehen. Wir sind im Augenblick bei einem Zwischenstand. ch hatte gehofft, Ihnen heute bei dieser Debatte sagen u können, wie erfolgreich der Weg zum Waffenstilltand beschritten worden ist. Nun sind wir noch nicht so eit. Die Mühe, ihn schnellstmöglich zu erreichen, wird nhalten. Ich werde mich in den nächsten Tagen mit aneren weiter darum bemühen. Herzlichen Dank. (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie der Abg. Marieluise Beck [Bremen] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)







    (A) )



    (B) )



Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich gebe das Wort dem Kollegen Dr. Werner Hoyer,

FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Werner Hoyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Die Bilder aus dem Gazastreifen, die wir jeden Abend
    auf unsere Fernsehschirme transportiert bekommen,
    können niemanden kaltlassen. Jedes unschuldige Opfer
    in diesem furchtbaren Krieg ist eines zu viel.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP und der SPD)


    Frieden, zumindest aber zunächst ein Schweigen der
    Waffen, ist also dringend erforderlich. Alle, die sich da-
    rum bemühen, verdienen Unterstützung. Es ist überhaupt
    nicht im Sinne eines wechselseitigen Aufrechnens zu
    verstehen, wenn ich zugleich darauf hinweise, dass wir
    Europäer uns manchmal kaum vorstellen können, was es
    für Bürger großer Teile Israels bedeutet, seit Jahren unter
    der permanenten Bedrohung durch Qassam-Raketen
    – sie schlagen tagtäglich ein – leben zu müssen. Ange-
    sichts dessen erscheint es geradezu zynisch, dass diese
    Raketen ob ihrer geringen technologischen Qualität in
    manchen Medienberichten geradezu verniedlicht oder
    verharmlost werden.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Wir müssen uns in die Gefühlslage der betroffenen
    Menschen hineinversetzen. Dazu gehört das Gefühl der
    permanenten Demütigung, unter dem die Menschen
    nicht nur in Gaza, sondern in ganz Palästina leiden. Dazu
    gehört eben auch – wenn man zum Beispiel Israel verste-
    hen will –, zu erfassen, welche Bedeutung für die Men-
    schen in Israel und für die Handlungsfähigkeit der israe-
    lischen Regierung das nach wie vor ungeklärte Schicksal
    des verschleppten Soldaten Gilad Schalit besitzt. Die
    Waffen zum Schweigen zu bringen, lohnt also jede An-
    strengung; aber das allein ersetzt die Perspektive für
    Frieden und Stabilität nicht. Ein Waffenstillstand muss
    auch genutzt werden können, um den politischen Pro-
    zess wieder in Gang zu bringen, und umgekehrt wird es
    ohne die Perspektive eines politischen Prozesses keinen
    tragfähigen Waffenstillstand geben.


    (Beifall bei der FDP)


    Das setzt voraus, dass es gelingt, die Spirale von
    Hass, Gewalt und wechselseitiger Demütigung zu durch-
    brechen, die die Menschen zunehmend zur Verzweiflung
    und eben auch zu mancher Verzweiflungstat bringt. Man
    kann die Chancen, diesen Prozess wieder in Gang zu
    bringen, natürlich nicht ermessen, wenn man nicht den
    Kalender sieht, der für die jeweiligen Konfliktparteien
    und auch für diejenigen, die hilfreich sein könnten, we-
    sentlich ist. Zu den wichtigen Daten gehört natürlich der
    israelische Wahltermin Anfang Februar. Es ist schon tra-
    gisch, dass gerade sehr moderate Politiker, die in den
    direkten und diskreten Kontakten mit der palästinensi-
    schen Seite, aber auch zum Beispiel mit Syrien schon

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    (C (D iemlich weit gekommen sind, jetzt offenbar unter inenpolitischen und wahltaktischen Zwängen stehen und lauben, besonders konsequent und mit erheblicher ärte gegen die Hamas vorgehen zu müssen. Zu den wichtigen Daten gehört natürlich auch der 0. Januar, der Tag, an dem Barack Obama sein Amt als merikanischer Präsident übernimmt und auch seine auenpolitische Agenda darstellt. Jeder weiß, dass ohne ein tarkes amerikanisches Engagement im Nahen Osten eine stabile Friedenslösung denkbar ist. Die Ausfühungen der zukünftigen amerikanischen Außenministein Hillary Clinton gestern im Senatshearing lassen da urchaus Hoffnung aufkommen. Dass man auf Obama u warten hat, ist für Europa aber keine Entschuldigung. ie EU ist durchaus gefragt. Das war nicht immer so, nsbesondere in Israel. Das hat sich nun geändert. Dem uss Europa gerecht werden. Sie waren sehr kollegial, diplomatisch, Herr Minister, egenüber den Außenministern und den übrigen Beteiigten aus Brüssel, die in der letzten Woche in der Konliktregion aufgetreten sind. An dem Anspruch gemesen, erschien mir jedoch der Auftritt der Europäischen nion in der letzten Woche unkoordiniert, konzeptions os und peinlich; ja, man schien überfordert zu sein. (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie des Abg. Arnold Vaatz [CDU/CSU])


    Es ist schon ziemlich erbärmlich, wenn die Außenmi-
    ister aus gegenwärtiger, vorangegangener und zukünfti-
    er Ratspräsidentschaft – übrigens ein Format, das es
    eit Beginn dieses Jahrtausends eigentlich gar nicht mehr
    ibt, die klassische Troika –, ergänzt um die Außenkom-
    issarin und den Generalsekretär des Rates, in der Re-

    ion um Termine und Medienaufmerksamkeit buhlen
    nd der Nicht-mehr-Ratspräsident Nicolas Sarkozy zu-
    leich in Kairo Gespräche führt, von denen wiederum
    ein eigener Außenminister als Teil der genannten Troi-
    a in Jerusalem zu diesem Zeitpunkt gar nichts weiß. So
    cheitert die Europäische Union an ihrem eigenen An-
    pruch in der Weltpolitik.

    Da stimmt es dann fast schon hoffnungsfroh, Herr
    inister, dass, wie Sie uns gestern versichert haben, Ihre
    eise nicht nur in der Europäischen Union abgestimmt
    ar, sondern sogar in der Bundesregierung.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    ie Zweifel bleiben, aber es ist ja schon beruhigend zu
    issen, dass die Bundeskanzlerin, wie ich jetzt doch

    eststellen kann, über die Anstrengungen, die Sie unter-
    ommen haben, offenbar nicht nur über die Medien in-
    ormiert worden ist.

    Schon allein humanitäre Überlegungen machen ein
    chweigen der Waffen so überaus dringlich. Ich unter-
    tütze Sie, Herr Minister, ausdrücklich, wenn Sie davor
    arnen, den erforderlichen politischen Prozess wieder
    on der Schuldfrage her aufrollen zu wollen. An wech-
    elseitiger Schuldzuweisung, am Aufrechnen ist in der
    ergangenheit schon fast alles gescheitert, was zum






    (A) )



    (B) )


    Dr. Werner Hoyer
    Frieden hätte führen können. Das Ergebnis eines mögli-
    chen Friedensprozesses scheint doch eigentlich auf der
    Hand zu liegen oder – vielleicht muss man es heute
    schon so sagen – schien auf der Hand zu liegen, zumin-
    dest dann, wenn alle Beteiligten die Vision des friedli-
    chen Zusammenlebens von Israelis und Palästinensern in
    zwei souveränen, zur Kooperation befähigten Staaten
    nach wie vor teilen. Deswegen muss der Prozess vom
    Ergebnis her definiert werden, nicht von den unüber-
    brückbaren Gegensätzen bei der Schuldzuweisung her.

    In den letzten Jahren ist bei den allermeisten Beteilig-
    ten, denke ich, durchaus die Erkenntnis gereift, dass ei-
    gentliche Stärke darin besteht, Kompromisse einzugehen
    und gegenüber den eigenen Leuten durchzusetzen.

    Oder ist die Zwei-Staaten-Lösung etwa schon ver-
    spielt? Hat sich die Lage in Gaza bereits so sehr von der
    auf der Westbank entfernt, dass die Zwei-Staaten-Lö-
    sung schon unrealistisch geworden ist? Man kann nur
    warnen.

    Mancher fragt, warum denn das Zusammenleben
    nicht in einem Staat möglich sein soll. Das, meine Da-
    men und Herren, wäre das Ende von der Vorstellung des
    jüdischen Staates Israel. Für das Existenzrecht des jüdi-
    schen Staates Israel einzutreten – nicht für das Existenz-
    recht Israels als Staat, in dem die jüdischen Israelis mehr
    und mehr zur Minderheit im vermeintlich eigenen Staat
    werden –, war und ist Staatsräson im Nachkriegs- und
    Nach-Holocaust-Deutschland. Die Drei-Staaten-Lösung
    mit einem jüdischen Israel, einem kaum zusammenhän-
    genden Westbank-Territorium und einem aus eigener
    Kraft und als eigenes Staatsgebilde nicht lebensfähigen,
    eingemauerten Gaza, das ist ganz gewiss kein Konzept
    für Frieden und Stabilität im Nahen Osten.

    Wer an der Idee von der Zwei-Staaten-Lösung festhält
    und die Spirale von Demütigung und Gewalt durchbre-
    chen will, der muss also die Kraft aufbringen, der eige-
    nen Bevölkerung die Opfer abzuverlangen, die dann
    unausweichlich sind. Das bedeutet für Israel den schmerz-
    lichen, aber völlig unverzichtbaren Rückzug aus den
    Siedlungsgebieten auf der Westbank – eine Erkenntnis
    von Ministerpräsident Olmert, die er leider erst jetzt ge-
    äußert hat, da sein Abgang nur noch eine Zeitfrage ist –,
    und das heißt für die Palästinenser: weitgehender Ver-
    zicht auf die vollständige oder auch nur überwiegende
    Rückkehr der Flüchtlinge in das Gebiet, das jetzt Israels
    Kernland ist.

    Wer soll eigentlich in der Lage sein, der eigenen Be-
    völkerung solche unverzichtbaren Opfer mit der dafür
    notwendigen Autorität abzuverlangen? Hoffen wir, dass
    die israelischen Wähler im nächsten Monat die neue
    Knesset-Mehrheit in die Lage versetzen, dies zu tun, und
    hoffen wir, dass Gaza nicht der Todesstoß für die Regie-
    rung von Präsident Abbas ist.

    Jetzt schon scheint sich abzuzeichnen, dass das Kal-
    kül, eine harte Haltung gegenüber den Raketenterroris-
    ten der Hamas würde die Bevölkerung im Gazastreifen
    von der Hamas-Führung entfremden, nicht aufgeht. Im
    Gegenteil, ich fürchte, dass selbst diejenigen, für die
    Hamas nicht in erster Linie eine Terrororganisation ist


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    (C (D was Hamas zweifellos auch ist –, sondern ein gesellchaftliches, soziales und oft auch intellektuelles Netzerk, geradezu aus der Solidarität mit Abu Masin he ausgetrieben und in die Solidarität mit den Hardlinern er Hamas getrieben werden. Deshalb muss sich auch ie Bundesregierung fragen lassen, ob die undifferenierte Isolationspolitik gegenüber der ziemlich heteroenen Hamas eigentlich zielführend gewesen ist. Es ist Zeit für einen neuen Aufbruch. Es ist sehr zu egrüßen, wenn einige arabische Staaten bereit sind, daan konstruktiv mitzuwirken, allen voran Ägypten. Das st alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Immerhin ehen jene Staaten, die sich für eine umfassende Frieenslösung aussprechen, damit beträchtliche Risiken in, und es ist offenkundig, dass die Eskalation der Gealt in Gaza die friedenswilligen Staaten der Region vor rhebliche innenpolitische Herausforderungen stellt, ährend die Extremisten neues Material für ihre unse ige Propaganda erhalten. Auch dies ist ein Grund dafür, ass es wichtig ist, die Waffen so schnell wie möglich um Schweigen zu bringen. Meine Damen und Herren, Deutschland, dessen Einreten für das Existenzrecht des jüdischen Staates Israel ber jeden Zweifel erhaben ist und das zugleich ein groes Vertrauenspotenzial in der arabischen Welt besitzt, ann und muss hier eine Rolle spielen und seine guten ienste als ehrlicher Makler einbringen. Vielleicht wird eil einer Friedenslösung, nicht einer kurzfristigen Wafenruhe, auch eine militärische Absicherung von außen ein. Ich begrüße aber außerordentlich, Herr Minister, ass Sie klargemacht haben, dass diese Debatte viel zu rüh kommt. Weder sind wir an dem Punkt, wo man rundsätzlich über eine Blauhelmmission diskutieren önnte, noch ist erst recht eine deutsche Beteiligung daan vorstellbar. Wenn eine solche Friedensmission Ausicht auf Erfolg haben soll als Teil eines Friedenspakets, ann muss diese Blauhelmtruppe im Zweifel auch in der age sein, gegenüber den Konfliktparteien, die bereits etrennt worden sind, robust aufzutreten. Das ausgerechet deutschen Soldaten gegenüber Palästinensern oder sraelis abzuverlangen, ist nach meiner Auffassung ein bwegiger Gedanke. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)