Plenarprotokoll 16/197
Union vom 10. November 2008
(Drucksachen 16/11337, 16/11416) . . . . .
– Bericht des Haushaltsausschusses gemäß
§ 96 der Geschäftsordnung
(Drucksache 16/11427) . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . .
Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
DIE LINKE: Regelsätze erhöhen – Dy-
namisierung anpassen – Kosten für
Schulbedarfe abdecken
– zu dem Antrag der Abgeordneten Markus
Kurth, Brigitte Pothmer, Irmingard
Schewe-Gerigk, weiterer Abgeordneter
und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN: Regelsätze bedarfsgerecht
anpassen
– zu dem Antrag der Abgeordneten Markus
Kurth, Ekin Deligöz, Britta Haßelmann,
weiterer Abgeordneter und der Fraktion
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Existenz-
sicherung und Teilhabechancen für
Kinder und Jugendliche durch bedarfs-
gerechte Kinderregelsätze gewährleis-
ten
21341 B
21341 C
21341 D
21343 B
21344 D
21346 B
21348 B
21350 B
21352 A
Deutscher B
Stenografisch
197. Sitz
Berlin, Freitag, den 19
I n h a l
Tagesordnungspunkt 27:
– Beschlussempfehlung und Bericht des
Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag
der Bundesregierung: Beteiligung be-
waffneter deutscher Streitkräfte an der
EU-geführten Operation Atalanta zur
Bekämpfung der Piraterie vor der
Küste Somalias auf Grundlage des See-
rechtsübereinkommens der Vereinten
Nationen von 1982 und der Resolutio-
nen 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816
(2008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008)
vom 7. Oktober 2008, 1846 (2008) vom
2. Dezember 2008 und nachfolgender
Resolutionen des Sicherheitsrats der
Vereinten Nationen in Verbindung mit
der Gemeinsamen Aktion 2008/851/
GASP des Rates der Europäischen
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–
Ruprecht Polenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
Kurt Bodewig (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
21352 D
21354 B
undestag
er Bericht
ung
. Dezember 2008
t :
lrich Adam (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
irgit Homburger (FDP)
(Erklärung nach § 30 GO) . . . . . . . . . . . . .
amentliche Abstimmungen . . . . . . . . . . . . .
rgebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
agesordnungspunkt 28:
eschlussempfehlung und Bericht des Aus-
chusses für Arbeit und Soziales
zu dem Antrag der Abgeordneten Katja
Kipping, Klaus Ernst, Dr. Lothar Bisky,
weiterer Abgeordneter und der Fraktion
21355 C
21356 D
21357 B, 21357 C
21357 D, 21366 D
(Drucksachen 16/7040, 16/7113, 16/8761,
16/10336) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
21360 B
II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 197. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Dezember 2008
Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . .
Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn
(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . .
Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . .
Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Rolf Stöckel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wolfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . .
Markus Kurth (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
Markus Kurth (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
Rolf Stöckel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatztagesordnungspunkt 8:
a) Zweite und dritte Beratung des von der
Bundesregierung eingebrachten Entwurfs
eines Gesetzes zur Modernisierung des
Vergaberechts
(Drucksachen 16/10117, 16/11428) . . . . .
b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus-
schusses für Wirtschaft und Technologie
– zu dem Antrag der Abgeordneten
Rainer Brüderle, Martin Zeil, Birgit
Homburger, weiterer Abgeordneter
und der Fraktion der FDP: Novellie-
rung des Vergaberechts für Büro-
kratieabbau nutzen – Bundesweit
einheitliches Präqualifizierungssys-
tem für Leistungen einführen
– zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla
Lötzer, Dr. Barbara Höll, Werner
Dreibus, weiterer Abgeordneter und der
Fraktion DIE LINKE: Bei öffentlichen
Aufträgen sozial-ökologische Anlie-
gen und Tariftreue durchsetzen
– zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla
Lötzer, Werner Dreibus, Dr. Diether
Dehm, weiterer Abgeordneter und der
Fraktion DIE LINKE: Tariftreue
europarechtlich absichern
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21370 B
21370 C
21372 B
21372 D
21374 B
21375 D
21376 A
21376 C
21377 C
21378 A
21380 B
21382 B
– zu dem Antrag der Abgeordneten
Kerstin Andreae, Dr. Thea Dückert,
Margareta Wolf (Frankfurt), weiterer
Abgeordneter und der Fraktion
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Öko-
effiziente Beschaffung auf Bundes-
ebene durchsetzen
– zu dem Antrag der Abgeordneten
Kerstin Andreae, Dr. Thea Dückert,
Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, wei-
terer Abgeordneter und der Fraktion
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verga-
berecht reformieren – Rechtssicher-
heit schaffen – Eckpunkte für die
Reform des Vergaberechts
Drucksachen 16/9092, 16/6930, 16/9636,
6/6791, 16/8810, 16/11428) . . . . . . . . . . . . .
artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
rnst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
einhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . .
lla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . .
erstin Andreae (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
alter Riester (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
agesordnungspunkt 29:
ntrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP
nd BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die
eutsch-koreanischen Beziehungen dyna-
isch fortentwickeln
Drucksache 16/11451) . . . . . . . . . . . . . . . . .
etlef Dzembritzki (SPD) . . . . . . . . . . . . . . .
etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
artmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
eter Hettlich (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
agesordnungspunkt 30:
roße Anfrage der Abgeordneten Volker
eck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk,
irgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der
raktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
tand der rechtlichen Gleichstellung homo-
exueller Lebenspartnerschaften
Drucksachen 16/7550, 16/10432) . . . . . . . . .
olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
aniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
21382 C
21382 D
21384 C
21385 D
21387 C
21388 C
21389 D
21391 B
21392 D
21393 A
21395 A
21396 C
21398 C
21399 C
21400 D
21401 A
21402 A
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 197. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Dezember 2008 III
Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Brigitte Zypries, Bundesministerin
BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
Zusatztagesordnungspunkt 9:
Zweite und dritte Beratung des von der Bun-
desregierung eingebrachten Entwurfs eines
Dritten Gesetzes zur Änderung des Ener-
gieeinsparungsgesetzes
(Drucksachen 16/10290, 16/10331, 16/11417)
Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Volkmar Uwe Vogel (CDU/CSU) . . . . . . . . .
Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rainer Fornahl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
Anlage 2
Erklärung nach § 31 GO zur namentlichen
Abstimmung über die Beschlussempfehlung
zu dem Antrag: Beteiligung bewaffneter deut-
scher Streitkräfte an der EU-geführten Opera-
tion Atalanta zur Bekämpfung der Piraterie
vor der Küste Somalias auf Grundlage des
Seerechtsübereinkommens der Vereinten Na-
tionen von 1982 und der Resolutionen 1814
(2008) vom 15. Mai 2008, 1816 (2008) vom
2. Juni 2008, 1838 (2008) vom 7. Oktober
2008, 1846 (2008) vom 2. Dezember 2008
und nachfolgender Resolutionen des Sicher-
heitsrats der Vereinten Nationen in Verbin-
dung mit der Gemeinsamen Aktion 2008/851/
GASP des Rates der Europäischen Union
vom 10. November 2008 (Tagesordnungs-
punkt 27)
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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21403 D
21404 D
21405 C
21406 A
21407 A
21407 B
21408 C
21409 C
21410 D
21411 D
21413 A
21414 C
21415 A
21415 D
21416 D
nlage 3
rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten
r. Lale Akgün, Renate Gradistanac und
r. Reinhold Hemker (alle SPD) zur nament-
ichen Abstimmung über die Beschlussemp-
ehlung zu dem Antrag: Beteiligung bewaff-
eter deutscher Streitkräfte an der EU-
eführten Operation Atalanta zur Bekämp-
ung der Piraterie vor der Küste Somalias auf
rundlage des Seerechtsübereinkommens der
ereinten Nationen von 1982 und der Resolu-
ionen 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816
2008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom
. Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. Dezem-
er 2008 und nachfolgender Resolutionen des
icherheitsrats der Vereinten Nationen in Ver-
indung mit der Gemeinsamen Aktion 2008/
51/GASP des Rates der Europäischen Union
om 10. November 2008 (Tagesordnungs-
unkt 27) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 4
rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten
infried Nachtwei, Thilo Hoppe, Kai
ehring, Wolfgang Wieland, Elisabeth
charfenberg, Claudia Roth (Augsburg),
atrin Göring-Eckardt und Bärbel Höhn (alle
ÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur namentli-
hen Abstimmung über die Beschlussempfeh-
ung zu dem Antrag: Beteiligung bewaffneter
eutscher Streitkräfte an der EU-geführten
peration Atalanta zur Bekämpfung der Pira-
erie vor der Küste Somalias auf Grundlage
es Seerechtsübereinkommens der Vereinten
ationen von 1982 und der Resolutionen
814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 (2008)
om 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom 7. Okto-
er 2008, 1846 (2008) vom 2. Dezember 2008
nd nachfolgender Resolutionen des Sicher-
eitsrats der Vereinten Nationen in Verbin-
ung mit der Gemeinsamen Aktion 2008/851/
ASP des Rates der Europäischen Union
om 10. November 2008 (Tagesordnungs-
unkt 27) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 5
rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten
ans-Christian Ströbele, Winfried Hermann,
ettina Herlitzius, Dr. Anton Hofreiter, Sylvia
otting-Uhl, Monika Lazar, Irmingard
chewe-Gerigk, Dr. Wolfgang Strengmann-
uhn, Dr. Harald Terpe und Peter Hettlich
alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur na-
entlichen Abstimmung über die Beschluss-
mpfehlung zu dem Antrag: Beteiligung be-
affneter deutscher Streitkräfte an der EU-
eführten Operation Atalanta zur Bekämp-
ung der Piraterie vor der Küste Somalias auf
rundlage des Seerechtsübereinkommens der
21417 C
21418 B
IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 197. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Dezember 2008
Vereinten Nationen von 1982 und der Resolu-
tionen 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816
(2008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom
7. Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. Dezem-
ber 2008 und nachfolgender Resolutionen des
Sicherheitsrats der Vereinten Nationen in Ver-
bindung mit der Gemeinsamen Aktion 2008/
851/GASP des Rates der Europäischen Union
vom 10. November 2008 (Tagesordnungs-
punkt 27) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 6
Erklärung des Abgeordneten Thomas Strobl
(Heilbronn) (CDU/CSU) zur namentlichen
Abstimmung über die Beschlussempfehlung
zu dem Antrag: Beteiligung bewaffneter deut-
scher Streitkräfte an der EU-geführten Opera-
tion Atalanta zur Bekämpfung der Piraterie
vor der Küste Somalias auf Grundlage des
Seerechtsübereinkommens der Vereinten Na-
tionen von 1982 und der Resolutionen 1814
(2008) vom 15. Mai 2008, 1816 (2008) vom
2. Juni 2008, 1838 (2008) vom 7. Oktober
2008, 1846 (2008) vom 2. Dezember 2008
und nachfolgender Resolutionen des Sicher-
heitsrats der Vereinten Nationen in Verbin-
dung mit der Gemeinsamen Aktion 2008/851/
Anlage 7
Erklärung des Abgeordneten Thomas Strobl
(Heilbronn) (CDU/CSU) zur namentlichen
Abstimmung über den Entschließungsantrag:
Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte
an der EU-geführten Operation Atalanta zur
Bekämpfung der Piraterie vor der Küste So-
malias auf Grundlage des Seerechtsüberein-
kommens der Vereinten Nationen von 1982
und der Resolutionen 1814 (2008) vom
15. Mai 2008, 1816 (2008) vom 2. Juni 2008,
1838 (2008) vom 7. Oktober 2008, 1846
(2008) vom 2. Dezember 2008 und nachfol-
gender Resolutionen des Sicherheitsrats der
Vereinten Nationen in Verbindung mit der Ge-
meinsamen Aktion 2008/851/GASP des Rates
der Europäischen Union vom 10. November
2008 (Tagesordnungspunkt 27) . . . . . . . . . . .
Anlage 8
Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung der
Großen Anfrage: Stand der rechtlichen
Gleichstellung homosexueller Lebenspartner-
schaften (Tagesordnungspunkt 30)
Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
21418 D
21420 A
21420 B
GASP des Rates der Europäischen Union
vom 10. November 2008 (Tagesordnungs-
punkt 27) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
A
A21420 A
nlage 9
mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21421 C
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 197. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Dezember 2008 21341
(A) )
(B) )
197. Sitz
Berlin, Freitag, den 19
Beginn: 9.0
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 197. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Dezember 2008 21415
(A) )
(B) )
der geschwundenen Staatlichkeit Somalias ihre Ursache.Ortel, Holger SPD 19.12.2008
2008 (Tagesordnungspunkt 27)
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):
Die instabile Situation an der Küste von Somalia hat in
Müntefering, Franz SPD 19.12.2008
Nitzsche, Henry fraktionslos 19.12.2008
Anlage 1
Liste der entschuldigt
*
**
A
Abgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
Dr. Addicks, Karl FDP 19.12.2008
Aigner, Ilse CDU/CSU 19.12.2008
Andres, Gerd SPD 19.12.2008
Bätzing, Sabine SPD 19.12.2008
Bahr (Neuruppin), Ernst SPD 19.12.2008
Bareiß, Thomas CDU/CSU 19.12.2008
Beckmeyer, Uwe SPD 19.12.2008**
Dr. Berg, Axel SPD 19.12.2008
Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 19.12.2008
Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 19.12.2008
Brüning, Monika CDU/CSU 19.12.2008
Bülow, Marco SPD 19.12.2008
Dreibus, Werner DIE LINKE 19.12.2008
Dr. Enkelmann, Dagmar DIE LINKE 19.12.2008
Gabriel, Sigmar SPD 19.12.2008
Grasedieck, Dieter SPD 19.12.2008
Heinen, Ursula CDU/CSU 19.12.2008
Hofbauer, Klaus CDU/CSU 19.12.2008
Dr. Krüger, Hans-Ulrich SPD 19.12.2008
Lafontaine, Oskar DIE LINKE 19.12.2008
Dr. Lamers (Heidelberg),
Karl A.
CDU/CSU 19.12.2008*
Lührmann, Anna BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
19.12.2008
Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
19.12.2008
Müller (Düsseldorf),
Michael
SPD 19.12.2008
P
R
R
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D
S
D
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A
(C
(D
Anlagen zum Stenografischen Bericht
en Abgeordneten
für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
sammlung der NATO
für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
sammlung der OSZE
nlage 2
Erklärung nach § 31 GO
zur namentlichen Abstimmung über die Be-
schlussempfehlung zu dem Antrag: Beteiligung
bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-
geführten Operation Atalanta zur Bekämpfung
der Piraterie vor der Küste Somalias auf
Grundlage des Seerechtsübereinkommens der
Vereinten Nationen von 1982 und der Resolutio-
nen 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 (2008)
vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom 7. Oktober
2008, 1846 (2008) vom 2. Dezember 2008 und
nachfolgender Resolutionen des Sicherheitsrats
der Vereinten Nationen in Verbindung mit der
Gemeinsamen Aktion 2008/851/GASP des Rates
der Europäischen Union vom 10. November
ronold, Florian SPD 19.12.2008
amelow, Bodo DIE LINKE 19.12.2008
auen, Peter CDU/CSU 19.12.2008
r. Schmidt, Frank SPD 19.12.2008
chmidt (Fürth),
Christian
CDU/CSU 19.12.2008
chulte-Drüggelte,
Bernhard
CDU/CSU 19.12.2008
r. Schwanholz, Martin SPD 19.12.2008
eib, Marion CDU/CSU 19.12.2008
r. Stadler, Max FDP 19.12.2008
hiele, Carl-Ludwig FDP 19.12.2008
r. Wetzel, Margrit SPD 19.12.2008
bgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
21416 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 197. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Dezember 2008
(A) )
(B) )
Es ist ein Versäumnis, dass die Bundesregierung hier
außen- und entwicklungspolitisch keine Initiativen zur
Stabilisierung der Lage ergriffen hat, obwohl sie vom
Bundestag hierzu aufgefordert worden war. Hier bleibt
die Bundesregierung aufgefordert, ihre Hausaufgaben
endlich zu machen und nicht nur unkritisch-repressiv tä-
tig zu werden.
Es gibt allerdings auch erhebliche Rechtsunsicherhei-
ten und Fragen, wie die Bundesregierung menschen-
rechtliche und verfassungsrechtliche Anforderungen an
den Umgang mit der Piraterie verdächtiger Personen be-
achten und durchsetzen will.
Unsere Fraktion hat heute beschlossen:
Erstens. Wir verlangen von der Bundesregierung,
dass sie regelmäßig und sehr konkret dem Bundestag
über Festnahmen, Festhaltungen und Überstellungen so-
wie Wiederfreilassungen verdächtiger Personen im Rah-
men des Atalanta-Einsatzes berichtet.
Zweitens. Wir fordern die Bundesregierung auf, für
die Befugnisse der Bundeswehr bei Einsätzen im Rah-
men eines Systems kollektiver Sicherheit und die dabei
zu beachtenden menschenrechtlichen Mindeststandards
– unter anderem für den Bereich der freiheitsentziehen-
den Maßnahmen – präzise gesetzliche Regelungen vor-
zulegen, die insbesondere den Rechtsschutz der Betrof-
fenen absichern. Einen entsprechenden Antrag werden
wir in den Bundestag einbringen.
Die Diskussion um den Atalanta-Einsatz und die An-
hörung des Ausschusses für Menschenrechte und Huma-
nitäre Hilfe zu extraterritorialen Staatenpflichten haben
gezeigt: Eine ausdrückliche gesetzliche Rechtsgrundlage
für den Freiheitsentzug, den die Bundeswehr zum Bei-
spiel im Rahmen der gemeinsamen Aktion gegebenen-
falls vornehmen wird, bis ein Staat die Strafverfolgung
übernimmt, fehlt.
Selbst wenn man der Meinung ist, dass das Völker-
recht über Art. 25 GG staatliche Stellen insoweit zu un-
mittelbaren Eingriffen in die Grundrechte befugt, so
bleibt doch eine Regelungsaufgabe für den Gesetzgeber.
Eine präzise gesetzliche Regelung fordern sowohl Art. 2
Abs. 2 Satz 3 GG („nur auf Grund eines Gesetzes“), als
auch Art. 104 Abs. 1 Satz GG („nur auf Grund eines
förmlichen Gesetzes“) sowie Art. 104 Abs. 2 Satz 4 GG
(„Das Nähere ist gesetzlich zu regeln“) und nicht zuletzt
auch die europäische Menschenrechtskonvention (Art. 5
Abs. 1 Satz 2 EMRK: „nur auf die gesetzlich vorge-
schriebene Weise“).
Insoweit sollten daher jedenfalls die Einzelheiten der
Freiheitsentziehung geregelt werden. Der Regelung be-
darf zum Beispiel, wann die Betroffenen spätestens wel-
chem Richter vorzuführen sind, ebenso die Rechtsbehelfs-
belehrung. Wenn die Bundesregierung davon spricht,
dass ein „unverzügliche Vorführung“ vor einen Richter
wegen der Umstände auf See auch länger als im Inland
dauern könne, so ist dies wohl zutreffend, darf aber nicht
überdehnt werden. Vorkehrungen, den Betroffenen den
Zugang zum Richter auch tatsächlich zu sichern, sind
bisher aber nicht erkennbar. Dies zu ändern ist Aufgabe
des Gesetzgebers.
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Auch die vom Richter bestätigte Haft kann nicht auf
wig dauern. Ihr Zweck besteht nur darin, zu sichern,
ass den interessierten Staaten später nach ihrem Straf-
echt die Strafverfolgung möglich ist. Insoweit trifft die
taaten dabei eine Pflicht, im Hinblick auf den Verhält-
ismäßigkeitsgrundsatz schnell zu entscheiden. Dies
uss durch eine gesetzliche Obergrenze für die Dauer
er Haft gesichert werden. Denn es kann nicht sein, dass
etroffene über längere Zeit festgehalten werden, weil
ich noch kein zur Strafverfolgung bereiter Staat gefun-
en hat. Eine derartige Praxis liefe den Vorgaben des
rundgesetzes und der EMRK zuwider.
Die menschenrechtlichen Standards müssen auch im
ahmen des Mandats Atalanta präzise eingehalten wer-
en. Die eingesetzten Soldaten und Polizisten haben An-
pruch, dass der Gesetzgeber rechtlich Klarheit durch
in Gesetz schafft.
Da die Lebensmittellieferungen für Somalia und die
eewege vor Piraterie geschützt werden müssen, stimme
ch trotz der angesprochenen Kritikpunkte zu. Dies ist
ein Blankoscheck für die Zukunft.
Wenn sich die Bundesregierung im Einsatz nicht an
ie dem Parlament genannten Zusagen und die men-
chenrechtlichen und verfassungsrechtlichen Mindest-
tandards hält, werde ich einer Verlängerung von Ata-
anta nicht zustimmen. Ich erwarte auch, dass die
esetzliche Klärung der angesprochenen Fragen bis da-
in erfolgt.
Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):
ie Piraterie vor der Küste Somalias bedroht die interna-
ionale Schifffahrt. Am Horn von Afrika droht die Lage
u eskalieren; die Schiffsüberfälle haben in diesem Jahr
ine neue Dimension erreicht. Die Ursachen für das An-
achsen der Piraterie in Somalia liegen an Land und im
ehlen einer somalischen Küstenwache. Somalia gilt als
gescheiterter Staat“ (failed state). Der Bürgerkrieg, die
ehlenden staatlichen Strukturen, konkurrierende Mili-
en und Clans sowie eklatante Defizite im Polizei- und
ustizwesen schaffen in Somalia einen Nährboden für
orruption und organisierte Kriminalität sowie einen
echtlosen Raum, in dem die bewaffneten Milizen unbe-
elligt operieren können. Die Übergangsregierung in So-
alia hat weder die Mittel noch die Möglichkeiten, um
egen die Piraten vorzugehen.
Mittel- und langfristig können wir die Situation am
orn von Afrika nur dann stabilisieren, wenn wir auch
ie Ursachen und die kriminellen Netzwerke in Somalia
nd den Nachbarstaaten bekämpfen. Dazu müssen wir
benfalls die geltende Praxis der Raubfischei und illega-
en Müllentsorgung – auch europäischer Staaten – vor
er Küste Somalias unverzüglich beenden. Denn die Pi-
aterie ist so lange nicht zu besiegen, wie es den Men-
chen an ökonomischen und sozialen Perspektiven fehlt.
An der Notwendigkeit schneller Maßnahmen gegen
iraterie ändert das allerdings nichts. Deshalb ist es im
rundsatz richtig, dass der Bundestag über ein Mandat
er Bundeswehr am Horn von Afrika berät.
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 197. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Dezember 2008 21417
(A) )
(B) )
Der Mandatstext der Bundesregierung lässt viele zen-
trale Fragen offen. Der Einsatz ist völkerrechtlich klar
legitimiert. Aber Unsicherheiten gibt es bei der zukünfti-
gen rechtlichen Grundlage für Festnahmen, Überstellun-
gen und der Strafverfolgung. Das augenblickliche Ne-
beneinander der verschiedenen Missionen EU-Atalanta,
der Operation Enduring Freedom und des NATO-Einsat-
zes beeinträchtigt die Mandatsklarheit und die Mandats-
wahrheit. Reibungsverluste sind damit vorprogrammiert.
Auch verpasst es die Bundesregierung wieder einmal,
neben dem Militäreinsatz einen politischen Begleitpro-
zess zur regionalen Befriedung am Hörn von Afrika an-
zustoßen.
Ich habe mich trotz meiner Bedenken entschieden,
der Beteiligung der deutschen Truppen zuzustimmen.
Die Weltgemeinschaft hat ein kollektives Interesse an si-
cheren Seewegen. Vor allem zeigt sich dies ganz akut bei
der humanitären Versorgung der Menschen in Somalia.
Die Lieferungen des Welternährungsprogramms der Ver-
einten Nationen nach Somalia sind in Gefahr. Sie wer-
den zu 80 Prozent auf dem Seeweg transportiert. Diese
Lieferungen mussten in diesem Jahr wegen der unsiche-
ren Lage auf dem Meer bereits mehrmals unterbrochen
werden. Ohne die internationale Hilfe jedoch ver-
schlechtern sich die Chancen der Menschen auf eine
ökonomische und soziale Perspektive noch mehr, was
wiederum zu einem besseren Nährboden für die Piraterie
führt.
Bei einem Andauern der Lage im Golf von Aden
droht zudem eine finanzielle Katastrophe für die Volks-
wirtschaft Ägyptens, einem der wichtigsten und größten
Staaten der islamischen Welt. Denn immer mehr Reede-
reien nehmen bereits jetzt aus Angst vor Piraterie die
Ausweichroute um den gesamten afrikanischen Konti-
nent herum. So verliert Ägypten mit den Erlösen aus
dem Suezkanal eine seiner wichtigsten Einnahmequel-
len.
Die Übergriffe sind in den vergangenen Monaten
deutlich häufiger und deutlich professioneller geworden.
Je mehr Schiffe, Waffen und Lösegeld die Piraten erbeu-
ten, desto besser ausgerüstet können sie den nächsten
Raubzug ausführen. Wenn nicht schnell gehandelt wird,
droht ein Hochrüsten und eine immer dramatischere Ge-
waltspirale.
Ohne internationale Koordinierung wäre es einzelnen
Staaten überlassen, die Seewege zu sichern. Wir würden
der schleichenden Privatisierung im Sicherheits- und
Militärbereich Vorschub leisten, die Sicherheit der See-
wege würde allmählich in die Hände privater Dienstleis-
ter und damit aus dem Einflussbereich der staatlichen
Kontrolle fallen.
Allerdings werden Bündnis 90/Die Grünen den Ata-
lanta-Einsatz auch weiterhin kritisch begleiten und über-
prüfen. Vor allem in Hinsicht auf etwaige Gefangennah-
men und die Behandlung der Häftlinge werden wir mit
unseren parlamentarischen Instrumenten der Bundesre-
gierung auch in Zukunft sehr genau auf die Finger sehen.
Wir schlagen vor, einen internationalen Strafgerichtshof
der Vereinten Nationen einzurichten, beispielsweise
beim Internationalen Seegerichtshof in Hamburg.
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Meine Fraktion hat vor über einem Jahr beantragt,
ass Prüfkriterien für Auslandseinsätze, deren politische
egleitung und deren Beendigung entwickelt, die Eva-
uation der Einsätze sowie die Unterrichtungspraxis der
undesregierung verbessert werden. Das Mandat für die
U-Operation Atalanta zeigt erneut, wie wichtig ein sol-
her Schritt wäre.
nlage 3
Erklärung nach § 31 GO
der Abgeordneten Dr. Lale Akgün, Renate
Gradistanac und Dr. Reinhold Hemker (alle
SPD) zur namentlichen Abstimmung über die
Beschlussempfehlung zu dem Antrag: Beteili-
gung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der
EU-geführten Operation Atalanta zur Bekämp-
fung der Piraterie vor der Küste Somalias auf
Grundlage des Seerechtsübereinkommens der
Vereinten Nationen von 1982 und der Resolutio-
nen 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 (2008)
vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom 7. Oktober
2008, 1846 (2008) vom 2. Dezember 2008 und
nachfolgender Resolutionen des Sicherheitsrats
der Vereinten Nationen in Verbindung mit der
Gemeinsamen Aktion 2008/851/GASP des Rates
der Europäischen Union vom 10. November
2008 (Tagesordnungspunkt 27)
Dem Antrag der Bundesregierung zur Beteiligung
eutscher Streitkräfte an der ESVP-Mission zu Piraterie-
ekämpfung vor der somalischen Küste stimme ich zu,
a ich die Mission für einen wichtigen Beitrag zur Be-
riedigung der in den vergangenen Monaten eskalierten
ituation vor der somalischen Küste halte. Von diesen
ngriffen waren auch Lieferungen des Welternährungs-
rogramms für Somalia betroffen. Eine internationale
ission ist dabei notwendig, da in Somalia seit 1991 de
acto keine Staatsgewalt mehr besteht, welche die Be-
ämpfung der Piraterie übernehmen könnte
Grundlage des Einsatzes ist die Resolution 18/47
2008) der Vereinten Nationen, die sich im Sinne einer
ölkerrechtlichen Befugnisnorm auf Art. 105 des See-
echtsübereinkommens der Vereinten Nationen stützt.
urch die Einbettung des Einsatzes in die EVSP-Mis-
ion und damit in ein System kollektiver Sicherheit sind
ie verfassungsrechtlichen Bedenken hinsichtlich der
ekämpfung von Piraten durch die Bundeswehr für
ich hinreichend ausgeräumt.
Wichtig ist, dass der Schwerpunkt der Mission auf der
rävention, also der Schaffung von sicheren Durch-
ahrtskanälen im Golf von Aden und dem Eskortieren
on Schiffen und somit in der Vermeidung von Piraten-
ngriffen liegt. Ein Einsatz von Streitkräften auf dem
and in Somalia, auch im Rahmen einer eventuellen
acheile, ist strikt abzulehnen. Dies würde die Mission
n bewaffnete Konflikte in Somalia hineinziehen und
on ihrem eigentlichen Ziel, nämlich der Sicherung der
eeschifffahrt, weit entfernen.
21418 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 197. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Dezember 2008
(A) )
(B) )
Allerdings kann die EU-Atalanta-Mission nur eine
abschreckende Wirkung zeigen und bleibt damit punk-
tuelle Folgenbekämpfung. Die Ursachen der Piraterie
bleiben unberührt.
Die Zahl der Piraterieangriffe vor Somalia ist seit
dem Zerfall der somalischen Staatlichkeit kontinuierlich
angestiegen. Durch den Zerfall der Staatlichkeit und den
Bürgerkrieg in Somalia ist der Mehrheit der Bevölke-
rung die wirtschaftliche Lebensgrundlage entzogen wor-
den. Der Zerfall des somalischen Staates ist also direkte
Ursache für die Ausbreitung der Piraterie vor Somalia,
und die Piraten sind ein Element der um sich greifenden
gesellschaftlichen Selbstorganisation.
Außerdem raubfischten vor Somalia nach Schätzun-
gen der Welternährungsorgamsation etwa 700 Fisch-
fangfabrikschiffe ohne Lizenz und nehmen Somalia eine
ihrer wichtigen Existenzgrundlagen. Schätzungen der
Welternährungsorganisation zufolge plünderten interna-
tionale Schwarzfischer vor Somalia bis zu ihrer teilwei-
sen Vertreibung durch die Piraten jährlich Fisch und
Krustentiere im Wert von etwa 94 Millionen Dollar Die
Verdrängung der Subsistenzfischer aus ihren Fanggrün-
den und das gleichzeitige Fehlen staatlicher Strukturen
waren Auslöser einer Spirale, die heute Piraterie zu ei-
nem lukrativen Geschäft krimineller Netzwerke macht.
Außerdem weist die VN-Umweltorganisation darauf
hin, dass radioaktive Abfälle, Schwermetalle und Che-
mikalien aus Industrieländern vor Somalia verklappt
werden. Auch vor diesen Ursachen der Piraterie darf die
internationale Staatengemeinschaft nicht die Augen ver-
schließen. Die Atalanta-Mission darf keinesfalls dazu
führen, dass internationale Schwarzfangflotten ohne Li-
zenz nun wieder ungestört vor Somalia operieren kön-
nen. Vielmehr sollte mit der Mission auch das Vorhan-
densein von Fangrechten überwacht werden.
Wenn wir es ernst meinen, kann die Atalanta-Mission
also nur ein erster Schritt sein. Sie muss begleitet werden
von wirksamen zivilen Maßnahmen unter dem Dach der
Vereinten Nationen zur Beendigung des Bürgerkrieges,
zum Wiederaufbau tragfähiger staatlicher Strukturen in
Somalia sowie gegen Raubfischerei und Müllverklap-
pung vor der somalischen Küste.
Anlage 4
Erklärung nach § 31 GO
der Abgeordneten Winfried Nachtwei, Thilo
Hoppe, Kai Gehring, Wolfgang Wieland,
Elisabeth Scharfenberg, Claudia Roth (Augs-
burg), Katrin Göring-Eckardt und Bärbel
Höhn (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur
namentlichen Abstimmung über die Beschluss-
empfehlung zu dem Antrag: Beteiligung be-
waffneter deutscher Streitkräfte an der EU-ge-
führten Operation Atalanta zur Bekämpfung
der Piraterie vor der Küste Somalias auf
Grundlage des Seerechtsübereinkommens der
Vereinten Nationen von 1982 und der Resolutio-
nen 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 (2008)
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vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom 7. Oktober
2008, 1846 (2008) vom 2. Dezember 2008 und
nachfolgender Resolutionen des Sicherheitsrats
der Vereinten Nationen in Verbindung mit der
Gemeinsamen Aktion 2008/851/GASP des Rates
der Europäischen Union vom 10. November
2008 (Tagesordnungspunkt 27)
Die Piraterie im Seeraum vor Somalia bedroht in
usmaß und Intensität die Freiheit der Seewege und da-
it die internationale Sicherheit. Es ist ein Gebot kollek-
iver Sicherheit, direkt gegen diese Schwerkriminalität
orzugehen, internationales Recht durchzusetzen und
ugleich ihre politischen und sozialen Ursachen zu be-
ämpfen.
Der VN-Sicherheitsrat hat mehrfach alle Staaten mit
ntsprechenden Kapazitäten aufgefordert, sich an der
ekämpfung der Piraterie am Horn von Afrika zu betei-
igen.
Wir befürworten die deutsche Beteiligung an der EU-
arinemission Atalanta. Sie ist im Sinne kollektiver Si-
herheit notwendig und eine multilaterale Alternative zu
nilateralem Vorgehen. Sie ist völkerrechtlich legiti-
iert.
Zugleich betonen wir: Eine Ausweitung der Piraterie-
ekämpfung auf Land, wie sie durch die jüngste Resolu-
ion des VN-Sicherheitsrates für möglich erklärt wird,
leibt für die Operation Atalanta ausgeschlossen. Ein
olches Vorgehen wäre absehbar kontraproduktiv und
icht zu verantworten. Im Falle der Festnahme von Pira-
erieverdächtigen durch die Bundeswehr müssen die
estgenommenen auch wirklich unverzüglich der regu-
ären und rechtsstaatlichen Strafverfolgung zugeführt
der anderenfalls freigelassen werden. Die Bundesregie-
ung ist in der Pflicht, klare gesetzliche Grundlagen für
ingriffsrechte von deutschen Soldaten im Auslandsein-
atz zu schaffen. Die Resolution 1846 des VN-Sicher-
eitsrates vom 2. Dezember 2008 wie auch die Grundla-
endokumente von Atalanta stellen fest, dass die
iraterie nachhaltig nur durch Stabilisierung der Anrai-
erstaaten wie auch die Beendigung der räuberischen
ischerei vor Somalia durch europäische und asiatische
chiffe erreicht werden kann.
Vor mehr als einem Jahr hat der Deutsche Bundestag
n einem gemeinsamen, von unserer Fraktion initiierten
eschluss konkrete Vorschläge zum Friedensprozess am
orn von Afrika gemacht. Die Bundesregierung blieb
eitgehend untätig. Damit die Piraterie wirksam be-
ämpft werden kann, muss die Bundesregierung endlich
uch Einsicht für den Friedensprozess am Horn von
frika zeigen. Dies und Atalanta gehören notwendig zu-
ammen.
nlage 5
Erklärung nach § 31 GO
der Abgeordneten Hans-Christian Ströbele,
Winfried Hermann, Bettina Herlitzius,
Dr. Anton Hofreiter, Sylvia Kotting-Uhl,
Monika Lazar, Irmingard Schewe-Gerigk,
Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Dr. Harald
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 197. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Dezember 2008 21419
(A) )
(B) )
Terpe und Peter Hettlich (alle BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) zur namentlichen Abstimmung
über die Beschlussempfehlung zu dem Antrag:
Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte
an der EU-geführten Operation Atalanta zur
Bekämpfung der Piraterie vor der Küste Soma-
lias auf Grundlage des Seerechtsübereinkom-
mens der Vereinten Nationen von 1982 und der
Resolutionen 1814 (2008) vom 15. Mai 2008,
1816 (2008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom
7. Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. Dezember
2008 und nachfolgender Resolutionen des Si-
cherheitsrats der Vereinten Nationen in Verbin-
dung mit der Gemeinsamen Aktion 2008/851/
GASP des Rates der Europäischen Union vom
10. November 2008 (Tagesordnungspunkt 27)
Erstens. Wir sehen einen Einsatz der Bundeswehr kei-
neswegs als letztes äußerstes Mittel. Andere Möglich-
keiten wurden nicht ausgeschöpft.
Die Angriffe der Piraten auf Handels- und Passagier-
schiffe vor der Küste Somalias sind schwerste Straftaten,
und sie verursachen größte Schäden. Deshalb ist es rich-
tig und notwendig, dagegen vorzugehen. Solche An-
griffe müssen verhindert und die Piraten sowie ihre Hin-
termänner müssen verfolgt und rechtsstaatlich zur
Verantwortung gezogen werden. Dies ist in erster Linie
die Aufgabe Somalias. In weiten Teilen Somalias gibt es
aber keine staatliche Gewalt und Rechtsordnung, keine
Polizei und keine Justiz. Deshalb und auch weil die Un-
terstützung gegen Angriffe von Piraten auf hoher See
ohnehin zu den Verpflichtungen internationalen See-
rechts gehört, sollten sich auch die Nachbarländer und
die Staatengemeinschaft am Kampf gegen die Piraterie
beteiligen.
Die Resolutionen des VN-Sicherheitsrats „ermuti-
gen“ die Staaten, geeignete Maßnahmen zur Bekämp-
fung der Piraterie zu ergreifen bzw. diese zu verstärken.
Das heißt aber nicht, dass die Bekämpfung mit Militär
erfolgen muss, und schon gar nicht, dass auf eine militä-
rische Lösung gesetzt wird, bevor alle anderen Möglich-
keiten und Mittel ausgeschöpft wurden. Diplomatische
und politische Mittel wurden keineswegs ausgeschöpft,
um Somalia selbst in die Lage zu versetzen, staatliche
Strukturen aufzubauen und den Piraten im Land die Ba-
sis zu entziehen und auf dem Meer vor der Küste zu be-
kämpfen.
Verhandlungsmöglichkeiten etwa unter Einbezie-
hung von Stammesführern und gemäßigten Vertretern
„islamischer Gerichtshöfe“ wurden nicht mit dem not-
wendigen Nachdruck genutzt und vorangetrieben und
die Umsetzung bereits erzielter Vereinbarungen nicht ge-
nügend unterstützt, um den Bürgerkrieg in Somalia zu
beenden. Äthiopische Invasionstruppen stehen nach wie
vor im Land und werden von den USA unterstützt. Da-
mit bleiben die Bedingungen für das Entstehen und An-
wachsen der Piraterie erhalten. Auch wurden bisher
nicht alle anderen Möglichkeiten der Gewährung von
Schutz vor Piraterie und deren Bekämpfung von den
Nachbarstaaten aus genutzt.
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Zweitens. Wir fürchten, dass der Einsatz auch der
undeswehr nicht auf das Seegebiet beschränkt bleibt,
ondern auch auf Land ausgeweitet wird und die Bun-
eswehr dann in den Bürgerkrieg in Somalia verwickelt
ird. Eine solche Verwicklung europäischen Militärs in
omalia würde zu einer weiteren Eskalation der Gewalt
nd Zerstörung im Land führen.
War die Ausdehnung des Einsatzes auch auf das Land
isher nur eine weitgehend abstrakte Befürchtung, ist sie
etzt durch die neue Resolution der UN sehr real und
onkret geworden. Die erweiterte Resolution 1851 des
N-Sicherheitsrates vom 16. Dezember 2008 erlaubt an-
eren Ländern nun ausdrücklich, mit Genehmigung der
Provisorischen Regierung“ Somalias auch an Land und
m somalischen Luftraum gegen die Piraten vorzugehen.
Der Antrag der Bundesregierung beschränkt zwar den
undeswehreinsatz auf die See. Aber auf Dauer wird
ies kaum durchzuhalten sein, wenn mit der Bundes-
ehr verbundene Einheiten anderer, nicht nur europäi-
cher Staaten auch an Land gegen die Piraten vorgehen.
as Beispiel der kombinierten und parallelen Einsätze
m Süden und Osten Afghanistans machen das Problem
eutlich.
Außerdem enthält dieser Antrag der Bundesregierung
ffene Formulierungen wie die, dass „Grundlage“ des
undeswehreinsatzes neben verschiedenen Resolutionen
es VN-Sicherheitsrates auch „nachfolgende Resolutio-
en des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen“ sind.
s besteht das Risiko, dass daraus abgeleitet wird, die
undeswehr könne auch an Land tätig werden.
Die Aussagen der Bundesregierung zur Begrenzung
es Einsatzes auf die See sind auch wenig glaubwürdig,
eil ein politisches Konzept zur Befriedung der Region
uch nicht in Ansätzen erkennbar ist, sodass der innere
nd äußere Druck zur Ausweitung der Mission ansteigen
ird.
Drittens. Wir sind dagegen, Kampfeinsätze der Bun-
eswehr auf immer mehr Aufgabenbereiche auszu-
ehnen. Geht es diesmal um die Sicherung von Handels-
egen, könnten es in Zukunft Einsätze zur Sicherung
on Ressourcen wie Öl oder andere Rohstoffe sein, um
chwere Schäden für die deutsche oder andere Volks-
irtschaften zu verhindern.
Viertens. Die rechtlichen Grundlagen für den Um-
ang, die Behandlung von festgenommenen oder festge-
altenen Tatverdächtigen und Gerichtsverfahren gegen
iese sind nach wie vor nicht zweifelsfrei geklärt. Ein-
riffe deutscher Hoheitsträger in die persönliche Freiheit
on Personen dürfen nach dem Grundgesetz nur auf-
rund eines ausdrücklichen deutschen Gesetzes erfol-
en. Die Aussage des Bundesjustizministeriums, die feh-
ende Rechtsgrundlage ersatzweise „unmittelbar dem
ölkerrecht“ entnehmen zu können, ist fragwürdig.
Die Übergabe von Personen an Staaten, in denen
enschenrechte und Rechtstaatlichkeit nicht gesichert
ind, ist nicht akzeptabel.
Aus diesen politischen und rechtlichen Gründen stim-
en wir dem Antrag und dem Mandat nicht zu.
21420 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 197. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Dezember 2008
(A) )
(B) )
Anlage 6
Erklärung
des Abgeordneten Thomas Strobl (Heilbronn)
(CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung
über die Beschlussempfehlung zu dem Antrag:
Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte
an der EU-geführten Operation Atalanta zur
Bekämpfung der Piraterie vor der Küste Soma-
lias auf Grundlage des Seerechtsübereinkom-
mens der Vereinten Nationen von 1982 und der
Resolutionen 1814 (2008) vom 15. Mai 2008,
1816 (2008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom
7. Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. Dezember
2008 und nachfolgender Resolutionen des Si-
cherheitsrats der Vereinten Nationen in Verbin-
dung mit der Gemeinsamen Aktion 2008/851/
GASP des Rates der Europäischen Union vom
10. November 2008 (Tagesordnungspunkt 27)
In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt.
Mein Votum lautet „Ja“.
Anlage 7
Erklärung
des Abgeordneten Thomas Strobl (Heilbronn)
(CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung
über den Entschließungsantrag: Beteiligung be-
waffneter deutscher Streitkräfte an der EU-
geführten Operation Atalanta zur Bekämpfung
der Piraterie vor der Küste Somalias auf
Grundlage des Seerechtsübereinkommens der
Vereinten Nationen von 1982 und der Resolutio-
nen 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 (2008)
vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom 7. Oktober
2008, 1846 (2008) vom 2. Dezember 2008 und
nachfolgender Resolutionen des Sicherheitsrats
der Vereinten Nationen in Verbindung mit der
Gemeinsamen Aktion 2008/851/GASP des Rates
der Europäischen Union vom 10. November
2008 (Tagesordnungspunkt 27)
In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt.
Mein Votum lautet „Nein“.
Anlage 8
Zu Protokoll gegebene Rede
zur Beratung der Großen Anfrage: Stand der
rechtlichen Gleichstellung homosexueller Le-
benspartnerschaften (Tagesordnungspunkt 30)
Christine Lambrecht (SPD): Der Hintergrund, wa-
rum wir uns heute mit dem Thema Lebenspartnerschaf-
ten beschäftigen, ist einfach: Seit geraumer Zeit liegen
Anträge der Fraktionen der Grünen und der FDP vor, die
sich beide mit Veränderungen der Bedingungen von Le-
benspartnerschaften beschäftigen – zu Recht, wie auch
die Antwort auf die Große Anfrage der Fraktion Bünd-
nis 90/Die Grünen bestätigt.
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Im Rechtsausschuss konnten die Koalitionsfraktionen
isher hierzu nicht abschließend Stellung nehmen, weil
n dieser Frage noch keine Übereinstimmung erzielt wer-
en konnte.
Sie fordern zu Recht die Vollendung der eingetrage-
en Lebenspartnerschaften. Auch ich sehe hier noch
andlungsbedarf, denn es geht um die Abrundung eines
roßen Reformprojekts, das bereits in der vorletzten
egislaturperiode mit dem Lebenspartnerschaftsgesetz
egann. Wir könnten mit der Vollendung des Reform-
rojekts längst schon weiter sein, wenn es nicht in den
etzten Jahren erhebliche Widerstände gegeben hätte. Ich
rinnere daran, dass im Jahr 2001 ein umfassender Ge-
etzentwurf vorlag, der bis auf die Adoption genau das
nthielt, was jetzt gefordert wird. All das, was heute in
em Antrag der Grünen und auch in dem Antrag der
DP gefordert wird, könnte schon seit 2001 für all die
etroffenen einen Fortschritt in ihrer persönlichen Le-
enssituation bedeuten.
Warum ist dies noch keine Realität? Hier im Deut-
chen Bundestag hat Rot-Grün dieses Gesetz mit seiner
ehrheit beschlossen. Die Stimmen dagegen kamen aus
er CDU/CSU. Es gab aber auch Gegenstimmen aus der
DP. Sie haben mit der Begründung gegen dieses Gesetz
estimmt, es sei mit dem in der Verfassung garantierten
rundrecht auf den besonderen Schutz der Ehe nicht zu
ereinbaren. Es folgte dann 2002 das bekannte Urteil des
undesverfassungsgerichts, das uns den Weg für die
eitgehende Gleichstellung der eingetragenen Lebens-
artnerschaft mit der Ehe frei gemacht hat. Dort heißt es
nmissverständlich: „Der besondere Schutz der Ehe in
rt. 6 Abs. 1 GG hindert den Gesetzgeber nicht, für die
leichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft Rechte und
flichten vorzusehen, die denen der Ehe gleich oder
ahe kommen.“ Es kam zu einer Wandlung. Das Gesetz
ar entgegen der Meinung der selbsternannten Verfas-
ungsexperten der FDP sehr wohl mit dem besonderen
chutz von Ehe und Familie in Zusammenhang zu brin-
en. Die FDP hat dann erklärt, dass sie das Gesetz ak-
eptiert. Im Jahr 2005 war sie auch bereit, Änderungen
itzutragen.
Diesen richtigen und sinnvollen Weg haben wir in den
ergangenen beiden Legislaturperioden mit dem Le-
enspartnerschaftsgesetz und seiner Überarbeitung ein-
eschlagen. Seit dem 1. August 2001 ist das Lebenspart-
erschaftsgesetz in Kraft, und am 1. Januar 2005 ist auch
nser Gesetz zur Überarbeitung des Lebenspartnerschafts-
echts in Kraft getreten. Die Beratungen haben gezeigt
und die Erfahrungen haben uns recht gegeben –: Die
ebenspartnerschaft ist ein Rechtsinstitut, dessen Ak-
eptanz – ebenso wie die damit verbundenen rechtlichen
egelungen – immer weiter zunimmt. Damit ist es be-
eits jetzt möglich und in großen Teilen auch realisiert,
hen und Lebensgemeinschaften gesetzlich gleichzu-
tellen.
Einen kleinen Teilerfolg haben wir bei Erbschaft-
teuer erreicht. Doch es muss weitergehen.
Die offenen Punkte, welche die Lebenspartnerschaften
och von der Ehe unterscheiden waren bereits Gegen-
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 197. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Dezember 2008 21421
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stand des zustimmungspflichtigen Lebenspartnerschafts-
ergänzungsgesetzes, das 2002 im Bundesrat gescheitert
ist. Wir haben uns aber mit unserem Koalitionspartner
über diese Punkte abzustimmen, und es bedarf diesbe-
züglich noch zahlreicher Beratungen. Die Kollegin
Granold von der CDU/CSU hat sich in ihrer Rede zu Be-
ginn der Legislaturperiode offen für Änderungen ge-
zeigt, was Anlass zur Hoffnung gab. Sie hat eingeräumt,
dass Anpassungen vorzunehmen sind, die das Steuer-
recht, das Erbschaftsteuerrecht und auch das Beamten-
recht betreffen. Sie hat auch angekündigt, sich in den
Ausschüssen eingehend damit befassen zu wollen, in
welchem Umfang Anpassungen vorgenommen werden
müssen, und die Gleichstellung, auch was die Privilegien
betrifft – BAföG –, voranzutreiben. Sie hat sich ge-
sprächs- und kompromissbereit gezeigt mit Ausnahme
der Adoption, auch hinsichtlich der Zuständigkeit für die
Begründung der Lebenspartnerschaften. Anfang der Le-
gislaturperiode war ich noch verhalten optimistisch, dass
wir hier zu Veränderungen kommen.
Im Einzelnen wären meiner Meinung nach noch fol-
gende (fünf) Punkte anzugehen: die Einführung der Zu-
ständigkeit des Standesbeamten für die Begründung der
Lebenspartnerschaft. Damit soll endlich klargestellt wer-
den: Lebenspartnerschaften könnten im gleichen Rah-
men geschlossen werden wie Ehen. Deshalb wollen wir
auch vorsehen, dass die Begründung der Lebenspartner-
schaft in genauso würdiger Form erfolgen soll wie die
Eheschließung.
Die Vollständige Gleichstellung im Steuerrecht. Es
gibt in unserer Zeit angesichts der Vielzahl kinderloser
Ehen einerseits und der wachsenden Zahl gleichge-
schlechtlicher Partnerschaften, in denen auch Kinder
aufgezogen werden, für eine Ungleichbehandlung kei-
nen überzeugenden Grund mehr.
Angleichungen im Beamten- und Soldatenrecht ein-
schließlich der Hinterbliebenenversorgung. Wir wollen
sicherstellen, dass die enge persönliche Bindung der Le-
benspartner auch im Beamten- und Soldatenrecht gebüh-
rend berücksichtigt wird. Deshalb sollen die Vorschrif-
ten, die sich auf die Ehepartner der Beamten und
Soldaten sowie ihre übrige Familie beziehen, entspre-
chend geändert werden.
Die Lebenspartnerschaft soll auch im Ausbildungs-
und Ausbildungsförderungsrecht berücksichtigt werden.
Bei der Förderung nach dem BAföG und dem Aufstiegs-
fortbildungsförderungsgesetz wird zum Beispiel der
Ehegatte unter anderem bei der Bedarfs- und der Ein-
kommensberechnung berücksichtigt. Dies soll in Zu-
kunft genauso für Lebenspartner gelten.
Wir von der SPD wollen die Partner einer Lebenspart-
nerschaft schließlich auch in sozialrechtlichen Leis-
tungsgesetzen den Ehegatten vollkommen gleichstellen.
Die bisher von der Gleichstellung noch nicht erfassten
sozialrechtlichen Leistungsgesetze wollen wir jetzt auch
noch einbeziehen. Das betrifft etwa das Unterhaltsvor-
schussgesetz, das HIV-Hilfegesetz und das Wohngeld-
gesetz.
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Wir werden uns mit dem Thema weiter beschäftigen,
berzeugungsarbeit leisten. Aber ich sage hier auch
eutlich: Die Geduld innerhalb der SPD kennt auch ihre
renzen, wenn sich die Verhinderer in der CDU/CSU
eiterhin durchsetzen. Wir haben in den letzten Wochen
ehrmals das Instrument des Gruppenantrags erlebt, um
trittige Themen zu entscheiden. Ich persönlich kann mir
orstellen, dass wir uns bei diesem Thema als Ultima
atio dieses Instruments bedienen.
nlage 9
Amtliche Mitteilungen
Der Bundesrat hat in seiner 852. Sitzung am 5. De-
ember 2008 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen
uzustimmen:
Gesetz zur Reform des Erbschaftsteuer- und Be-
wertungsrechts (Erbschaftsteuerreformgesetz –
ErbStRG)
Gesetz zur Umsetzung steuerrechtlicher Regelun-
gen des Maßnahmenpakets „Beschäftigungssiche-
rung durch Wachstumsstärkung“
Der Bundesrat hat ferner die folgende Entschließung
efasst:
Die derzeitige Krise auf den Finanzmärkten stellt die
irtschaft und die Regierungen in der Europäischen
nion vor erhebliche und bislang in diesem Ausmaß un-
ekannte Herausforderungen. Der Bundesrat begrüßt vor
iesem Hintergrund ausdrücklich die Zusammenarbeit
er Bundesregierung mit der Europäischen Kommission.
r würdigt diese Zusammenarbeit als Grundlage für die
urzfristigen, europaweit wettbewerbsneutralen Ret-
ungsmaßnahmen für den Finanzsektor.
Inzwischen zeigt sich allerdings, dass die Krise über
en Bereich der Finanzinstitute hinaus auch zu Liquidi-
ätsschwierigkeiten in anderen Bereichen der Wirtschaft
nd insbesondere im verarbeitenden Gewerbe führt. Der
undesrat begrüßt daher grundsätzlich das Gesetz zur
msetzung steuerrechtlicher Regelungen des Maßnah-
enpakets „Beschäftigungssicherung durch Wachstums-
tärkung“.
Unternehmen, die als unmittelbare Folge der Finanz-
arktkrise in Liquiditätsschwierigkeiten geraten sind,
uss aber über die Instrumente des Maßnahmenpakets
inaus schnelle, wirksame und flexible Hilfen gewährt
erden können. Es gilt, die Auswirkungen der Finanz-
nd Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt abzufedern
nd die soziale Sicherung der Arbeitnehmer aufrecht zu
rhalten, wenn diese arbeitslos oder von der Arbeitslo-
igkeit bedroht sind.
Zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Entwicklung
ittet daher der Bundesrat die Bundesregierung, sich
uf der Sitzung des Europäischen Rates in Brüssel am
1./12. Dezember 2008 mit den Auswirkungen der Fi-
anzmarktkrise auf die Wirtschaft zu befassen und die-
21422 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 197. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Dezember 2008
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sen davon zu überzeugen, sich bei der Europäischen
Kommission zeitnah für eine der Situation angemessene
Auslegung beihilferechtlicher Regelungen einzusetzen.
Dies gilt insbesondere für die Möglichkeiten zu einer
marktmäßigen Ausgestaltung von wachstumsstützenden
Maßnahmen. Die Bundesregierung hat hierzu bereits ge-
genüber der Europäischen Kommission vorgeschlagen,
die Methodik zur Referenzzinsbildung anzupassen und
so unbürokratisch bessere Möglichkeiten zur Gestaltung
beihilferechtlicher Programme zu schaffen.
Darüber hinaus wäre zur Vorsorge gegen das Abglei-
ten von an sich gesunden kleinen und mittelständischen
Unternehmen eine zeitlich befristete Verdoppelung der
zulässigen Gesamtsumme der De-minimis-Beihilfe vor-
teilhaft. Ferner ist eine Aufhebung des Kumulierungs-
verbotes von De-minimis-Beihilfen mit Regionalbeihil-
fen denkbar.
Der Bundesrat begrüßt die von der Bundesregierung
angekündigten Maßnahmen, um die Inanspruchnahme
staatlicher Kreditbesicherungsinstrumente durch die
Wirtschaft zu erleichtern. Er hält es darüber hinaus für
notwendig, durch Änderung des EU-Rechts die Mög-
lichkeit zur Gewährung staatlicher Bürgschaften auf bis
zu 90 Prozent des zugrundeliegenden Darlehens zu erhö-
hen, um die erweiterten Bürgschaftsrahmen in der ge-
genwärtigen Situation auch entsprechend nutzen zu kön-
nen. Es ist bereits absehbar, dass Banken bei der
Kreditvergabe infolge der Finanzmarktkrise zurückhal-
tender agieren, sodass Unternehmen weiterreichende Si-
cherheiten benötigen.
Der Bundesrat unterstützt ausdrücklich die Anregung
der Bundesregierung, zu prüfen, ob und in welcher
Weise die Europäische Kommission entsprechend dem
Vorgehen für die Rettung der Finanzinstitute (Mitteilung
der Kommission 2008/C270/02) den beihilferechtlichen
Rahmen auch für andere Bereiche der Wirtschaft flexibi-
lisieren kann.
Der Bundesrat bittet die Bundesregierung darüber hi-
naus, sich dafür einzusetzen, dass die gezielte Überwin-
dung von Folgen der Finanzmarktkrise für die Wirt-
schaft und den Arbeitsmarkt auch mit Hilfe der
Europäischen Finanzierungsinstrumente, insbesondere
der Strukturfonds erreicht werden kann. So wäre es bei-
spielsweise hilfreich, wenn die Mittel, die aus dem För-
derzeitraum 2000 bis 2006 unter Umständen zu verfallen
drohen, zwei Jahre länger zur Auszahlung zur Verfügung
stehen. Mit der Verlängerung des Auszahlungszeitrau-
mes sollte gleichzeitig eine größtmögliche, Schwerpunkt
übergreifende Flexibilität beim Einsatz dieser Mittel ge-
schaffen werden. Darüber hinaus wäre auch zu erwägen,
Budgetverschiebungen innerhalb der Fonds der laufen-
den Förderperiode bzw. zwischen ihnen unter erleichter-
ten Voraussetzungen zu ermöglichen und dadurch das
Regime der Fonds flexibler zu gestalten.
Der Bundesrat ist gemeinsam mit der Bundesregie-
rung der Auffassung, dass die Wahrung gleicher Wett-
bewerbsbedingungen und der Erhalt des Ausnahmecha-
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akters staatlicher Interventionen in der europäischen
irtschaft die unabdingbare Grundlage für die europäi-
chen Institutionen und der Mitgliedstaaten in der ak-
uellen Krise bilden.
Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, sich beim
uropäischen Rat in Brüssel am 11./12. Dezember 2008
afür einzusetzen, dass diese Anliegen in die Schlussfol-
erungen Aufnahme finden.
Der Abgeordnete Paul K. Friedhoff hat darum gebe-
en, bei dem Entwurf eines … Gesetzes zur Änderung
es Schwangerschaftskonfliktgesetzes auf Druck-
ache 16/11330 nachträglich in die Liste der Antragstel-
er aufgenommen zu werden.
Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben
itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2
er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den
achstehenden Vorlagen absieht:
Haushaltsausschuss
– Unterrichtung durch die Bundesregierung
Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung über
die Transparenz von Steuersubventionen
– Drucksachen 16/8800, 16/8964 Nr. 5 –
– Unterrichtung durch die Bundesregierung
Haushalts- und Wirtschaftsführung 2008
Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapi-
tel 11 13 Titel 636 85
– Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversicherung
der in Werkstätten beschäftigten behinderten Men-
schen –
– Drucksachen 16/10748, 16/10949 Nr. 7 –
– Unterrichtung durch die Bundesregierung
Haushalts- und Wirtschaftsführung 2008
Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapi-
tel 17 10 Titel 681 01
– Erziehungsgeld –
– Drucksachen 16/10799, 16/10949 Nr. 11 –
– Unterrichtung durch die Bundesregierung
Haushalts- und Wirtschaftsführung 2008
Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapi-
tel 11 13 Titel 636 12
– Zuschuss des Bundes an die Künstlersozialkasse –
– Drucksachen 16/11002, 16/11125 Nr. 1.7 –
– Unterrichtung durch die Bundesregierung
Haushalts- und Wirtschaftsführung 2008
Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapi-
tel 11 12 Titel 632 11
– Beteiligung des Bundes an den Leistungen für Unter-
kunft und Heizung –
– Drucksachen 16/11003, 16/11125 Nr. 1.8 –
Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung
– Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Tech-
nikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) gemäß § 56 a der
Geschäftsordnung
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 197. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Dezember 2008 21423
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Technikfolgenabschätzung (TA)
Mediennutzung und eLearning in Schulen
Sachstandsbericht zum Monitoring „eLearning“
– Drucksache 16/9527 –
– Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Tech-
nikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) gemäß § 56a der
Geschäftsordnung
Technikfolgenabschätzung (TA)
Zielgruppenorientiertes eLearning für Kinder und äl-
tere Menschen
Sachstandsbericht zum Monitoring „eLearning“
– Drucksache 16/9528 –
– Unterrichtung durch die Bundesregierung
Eckpunkte der Initiative „Wissenschaftsfreiheitsgesetz“
Ausschuss für Arbeit und Soziales
Drucksache 16/10286 Nr. A.46
Ratsdokument 11047/1/08 REV 1
Drucksache 16/10286 Nr. A.48
Ratsdokument 11517/08
Drucksache 16/10286 Nr. A.50
Ratsdokument 11555/08
Drucksache 16/10286 Nr. A.51
Ratsdokument 11560/08
Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Drucksache 16/9867 Nr. A.4
Ratsdokument 10037/08
Drucksache 16/10286 Nr. A.61
Ratsdokument 11325/08
Drucksache 16/10666 Nr. A.15
– Drucksachen 16/10107, 16/10285 Nr. 20 –
Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben
mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden
Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei-
ner Beratung abgesehen hat.
Auswärtiger Ausschuss
Drucksache 16/7575 Nr. A.2
Ratsdokument 14397/07
Drucksache 16/10958 Nr. A.1
Ratsdokument 12745/1/08 REV 1
Drucksache 16/10958 Nr. A.2
Ratsdokument 13510/08
Innenausschuss
Drucksache 16/7393 Nr. 2.23
Ratsdokument 14490/07
Finanzausschuss
Drucksache 16/10958 Nr. A.9
Ratsdokument 14317/08
Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz
Drucksache 16/10286 Nr. A.37
Ratsdokument 10264/08
Drucksache 16/10666 Nr. A.8
Ratsdokument 12720/08
Drucksache 16/10958 Nr. A.23
Ratsdokument 13704/08
Drucksache 16/10958 Nr. A.26
Ratsdokument 13934/08
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EuB-EP 1782; P6_TA-PROV(2008)0408
Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
Drucksache 16/10666 Nr. A.20
EuB-EP 1785; P6_TA-PROV(2008)0412
Drucksache 16/10958 Nr. A.42
EuB-EP 1755; P6_TA-PROV(2008)0314
Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Drucksache 16/10286 Nr. A.78
EuB-EP 1736; P6_TA-PROV(2008)0237
Drucksache 16/10286 Nr. A.79
EuB-EP 1748; P6_TA-PROV(2008)0289
Drucksache 16/10666 Nr. A.22
EuB-EP 1780; P6_TA-PROV(2008)0406
Drucksache 16/10666 Nr. A.23
Ratsdokument 13314/08
Ausschuss für die Angelegenheiten
der Europäischen Union
Drucksache 16/5199 Nr. 2.22
Ratsdokument 7629/07
Drucksache 16/6389 Nr. 2.62
Ratsdokument 11559/07
Drucksache 16/6865 Nr. 1.2
EuB-EP 1549; P6_TA-PROV(2007)0363
Drucksache 16/6865 Nr. 1.4
EuB-EP 1551; P6_TA-PROV(2007)0365
Drucksache 16/6865 Nr. 1.5
EuB-EP 1552; P6_TA-PROV(2007)0366
Drucksache 16/7070 Nr. 1.4
Ratsdokument 13407/07
Drucksache 16/7223 Nr. A.6
Ratsdokument 14003/07
Drucksache 16/8455 Nr. A.19
Ratsdokument 6082/08
197. Sitzung
Berlin, Freitag, den 19. Dezember 2008
Inhalt:
Redetext
Anlagen zum Stenografischen Bericht
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
Anlage 5
Anlage 6
Anlage 7
Anlage 8
Anlage 9