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ID1619107700

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    9. dieSPD-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/191 (Drucksachen 16/10409, 16/10423) . . . . . eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über20599 B Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsge- setz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902, 16/10402, 16/10404 bis 16/10409, 16/10411 bis 16/10416, 16/10419 bis 16/10422, 16/10423, 16/10424, 16/10425) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20599 C 20601 B 20603 D 20605 A 20607 B 20610 A 20611 C 20612 B 20615 A 20619 C 20619 D 20620 D 20622 B 20624 C 20626 A 20627 C Deutscher B Stenografisch 191. Sitz Berlin, Freitag, den 28 I n h a l Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 18 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie 1 2 2 S T D 20599 A 20599 B (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20616 A 20617 C undestag er Bericht ung . November 2008 t : 9 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 16/10421) . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 16/10422) . . . . . . . . . . . . . . 1 Haushaltsgesetz 2009 (Drucksachen 16/10424, 16/10425) . . . . . chlussrunde agesordnungspunkt V: ritte Beratung des von der Bundesregierung 20618 C 20619 A 20619 B Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20629 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VI: – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Jahressteuergesetzes 2009 (JStG 2009) (Drucksachen 16/10189, 16/10494, 16/11055, 16/11108) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 16/11086) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Frechen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20631 C 20632 D 20635 A 20636 C 20637 D 20639 A 20640 C 20642 A 20642 B 20642 B 20643 D 20645 A 20645 D 20647 B 20648 B 20649 A 20650 D 20651 A 20652 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 20599 (A) ) (B) ) 191. Sitz Berlin, Freitag, den 28 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 20651 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN DIE GRÜNEN Heinen, Ursula CDU/CSU 28.11.2008 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ 28.11.2008 Schäfer (Bochum), Axel SPD 28.11.2008 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ 28.11.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 28.11.2008 Bareiß, Thomas CDU/CSU 28.11.2008 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 Dr. Bergner, Christoph CDU/CSU 28.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 28.11.2008 Blank, Renate CDU/CSU 28.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 28.11.2008 Blumenthal, Antje CDU/CSU 28.11.2008 Bollen, Clemens SPD 28.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 28.11.2008 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 28.11.2008 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 28.11.2008 Fischer (Hamburg), Dirk CDU/CSU 28.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 28.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 28.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 28.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 28.11.2008 Granold, Ute CDU/CSU 28.11.2008 Grütters, Monika CDU/CSU 28.11.2008 Gruß, Miriam FDP 28.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 28.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 28.11.2008 H H H J K K K L D L L L D M M M N D P R R R R A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten ill, Hans-Kurt DIE LINKE 28.11.2008 öfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 örster, Joachim CDU/CSU 28.11.2008 affke-Witt, Susanne CDU/CSU 28.11.2008 auder, Volker CDU/CSU 28.11.2008 noche, Monika DIE LINKE 28.11.2008 richbaum, Gunther CDU/CSU 28.11.2008 ehn, Waltraud SPD 28.11.2008 r. Lippold, Klaus W. CDU/CSU 28.11.2008 ips, Patricia CDU/CSU 28.11.2008 ötzer, Ulla DIE LINKE 28.11.2008 opez, Helga SPD 28.11.2008 r. Lotter, Erwin FDP 28.11.2008 eierhofer, Horst FDP 28.11.2008 erten, Ulrike SPD 28.11.2008 ortler, Marlene CDU/CSU 28.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 28.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 28.11.2008 feiffer, Sibylle CDU/CSU 28.11.2008 eichel, Maik SPD 28.11.2008 oth (Heringen), Michael SPD 28.11.2008 oth (Esslingen), Karin SPD 28.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 28.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 20652 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 (A) ) (B) ) Anlage 2 Amtliche Mitteilung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Be- ratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/7575 Nr. 1.18 Ratsdokument 14938/07 Drucksache 16/10286 Nr. A.2 EuB-EP 1741; P6_TA-PROV(2008)0255 Drucksache 16/10286 Nr. A.3 EuB-EP 1763; P6_TA-PROV(2008)0337 Drucksache 16/10286 Nr. A.4 EuB-EP 1770; P6_TA-PROV(2008)0365 Drucksache 16/10286 Nr. A.5 Ratsdokument 11032/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.6 Ratsdokument 11947/08 Innenausschuss Drucksache 16/8815 Nr. A.7 Ratsdokument 6970/08 Drucksache 16/9867 Nr. A.1 Ratsdokument 10082/08 Rechtsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.241 Ratsdokument 13193/05 Drucksache 16/4105 Nr. 2.49 Ratsdokument 16372/06 Drucksache 16/4258 Nr. 2.62 Ratsdokument 17010/06 Drucksache 16/7070 Nr. 1.24 Ratsdokument 13441/07 Schily, Otto SPD 28.11.2008 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 28.11.2008 Schultz (Everswinkel), Reinhard SPD 28.11.2008 Dr. Spielmann, Margrit SPD 28.11.2008 Staffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 Dr. h. c. Thierse, Wolfgang SPD 28.11.2008 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 28.11.2008 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 28.11.2008 Zypries, Brigitte SPD 28.11.2008 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D Drucksache 16/9394 Nr. A.2 Ratsdokument 8647/08 Finanzausschuss Drucksache 16/10286 Nr. A.24 Ratsdokument 11350/08 Haushaltsausschuss Drucksache 16/10286 Nr. A.27 Ratsdokument 10815/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.29 Ratsdokument 12244/08 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/4635 Nr. 2.14 Ratsdokument 6223/07 Drucksache 16/4635 Nr. 2.22 Ratsdokument 6313/07 Drucksache 16/7905 Nr. 2.18 Ratsdokument 16488/07 Drucksache 16/7905 Nr. 2.21 Ratsdokument 16534/07 Drucksache 16/7905 Nr. 2.31 Ratsdokument 16682/07 Drucksache 16/9169 Nr. A.8 Ratsdokument 8235/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.5 Ratsdokument 8611/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.31 Ratsdokument 10824/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.32 Ratsdokument 11262/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.33 Ratsdokument 12026/08 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/8135 Nr. 2.60 Ratsdokument 5431/08 Drucksache 16/8455 Nr. A.9 Ratsdokument 6172/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.10 Ratsdokument 7676/08 Drucksache 16/9693 Nr. A.10 Ratsdokument 9656/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.35 EuB-EP 1750; P6_TA-PROV(2008)0307 Drucksache 16/10286 Nr. A.36 EuB-EP 1752; P6_TA-PROV(2008)0310 Drucksache 16/10286 Nr. A.38 Ratsdokument 10351/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.39 Ratsdokument 10476/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.41 Ratsdokument 10907/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.42 Ratsdokument 11288/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.43 Ratsdokument 11289/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.44 Ratsdokument 11380/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.45 Ratsdokument 12379/08 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 16/10286 Nr. A.47 Ratsdokument 10369/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.49 Ratsdokument 11554/08 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 20653 (A) (C) (B) ) Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/9693 Nr. A.11 EuB-EP 1697; P6_TA-PROV(2008)0130 Drucksache 16/10286 Nr. A.56 Ratsdokument 11327/08 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/9867 Nr. A.5 Ratsdokument 10099/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.58 Ratsdokument 10648/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.59 Ratsdokument 11285/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.63 Ratsdokument 11842/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.65 Ratsdokument 12028/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.66 Ratsdokument 12204/08 Ratsdokument 11959/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.87 Ratsdokument 11983/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.88 Ratsdokument 12092/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.89 Ratsdokument 12353/08 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/2555 Nr. 2.131 Ratsdokument 12029/06 Drucksache 16/4105 Nr. 2.4 Ratsdokument 15510/06 Drucksache 16/6715 Nr. 2.14 Ratsdokument 12493/07 Drucksache 16/7393 Nr. 2.43 Ratsdokument 14663/07 Drucksache 16/8455 Nr. A.22 Ratsdokument 6322/08 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/9394 Nr. A.9 Ratsdokument 8513/08 Drucksache 16/9867 Nr. A.6 Ratsdokument 10059/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.74 Ratsdokument 11473/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.75 Ratsdokument 11631/08 Drucksache 16/10666 Nr. A.21 Ratsdokument 13253/08 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 16/8983 Nr. A.17 Ratsdokument 7505/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.16 Ratsdokument 8012/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.80 Ratsdokument 11137/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.82 Ratsdokument 11852/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.83 Ratsdokument 11862/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.84 Ratsdokument 11913/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.85 Ratsdokument 11958/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.86 (D Drucksache 16/8983 Nr. A.19 Ratsdokument 6688/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.10 Ratsdokument 8483/08 Drucksache 16/9538 Nr. A.9 Ratsdokument 9200/08 Drucksache 16/9693 Nr. A.13 EuB-EP 1698; P6_TA-PROV(2008)0131 Drucksache 16/9693 Nr. A.14 EuB-EP 1704 Drucksache 16/10286 Nr. A.94 Ratsdokument 12177/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.95 Ratsdokument 12182/08 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/5681 Nr. 1.23 Ratsdokument 9496/07 Drucksache 16/7393 Nr. 1.10 EuB-EP 1569; P6_TA-PROV(2007)0416 Drucksache 16/8609 Nr. A.11 Ratsdokument 6327/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.12 EuB-EP 1695; P6_TA-PROV(2008)0124 Drucksache 16/9538 Nr. A.11 Ratsdokument 8805/08 Drucksache 16/9693 Nr. A.15 Ratsdokument 9009/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.96 Ratsdokument 12405/08 Drucksache 16/10399 Nr. A.3 Ratsdokument 12580/08 191. Sitzung Berlin, Freitag, den 28. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Christine Scheel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Vorab eine grundsätzliche Anmerkung von meiner Seite:
    Wir haben es hier mit einem Gesetzentwurf von knapp
    150 Seiten zu tun. Die Kollegin Höll hat gerade darauf
    hingewiesen, dass auf den letzten Metern noch 76 Ände-
    rungsanträge hinzukamen. Auch die Bundesländer haben
    viel beigesteuert: über 100 Seiten mit Änderungsvorschlä-
    gen, Prüfbitten und Forderungen des Bundesrates.


    (Eduard Oswald [CDU/CSU]: Fleißige Länder!)


    Das alles dient nicht dem, was die Bevölkerung von der
    Politik erwartet, nämlich eine einfache Steuergesetzge-
    bung.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Eduard Oswald [CDU/CSU]: So ist der Föderalismus!)


    Vielmehr müssen sich aufgrund des kleinteiligen
    Sammelsuriums viele Gruppen in der Bevölkerung und
    die gesamte Finanzverwaltung wieder auf zig neue Än-
    derungen einstellen. Jedes Mal, wenn ein Omnibusge-
    setz kommt, wird das Erzittern schon spürbar. Überall in
    den beratenden Berufen und auch bei den Lohnsteuerhil-
    fevereinen bricht dann Hektik aus, weil kurz vor Jahres-
    ende immer noch so viele neue Änderungen kommen,
    auf die man sich einstellen muss. Viele empfinden das zu
    Recht als eine Zumutung.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich möchte kurz fünf Beispiele nennen.

    S
    a
    n
    d
    P
    w
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    (C (D Erster Punkt. Wir als Grüne haben es begrüßt, dass ie davon abgesehen haben, den Abzug von Schulgeld bzuschaffen. Ursprünglich wollten Sie das überhaupt icht mehr zum Abzug bringen. Wir begrüßen auch, dass er Beitrag erhöht worden ist und die berufsbildenden rivatschulen aufgenommen sind. Das ist positiv. Desegen glaube ich, dass die FDP an diesem Punkt ziem ich übertreibt. Man weiß schließlich, dass die Arbeitgeer der Leute, von denen Sie sprechen, teilweise die osten übernehmen. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der CDU/CSU und der SPD)


    Zweiter Punkt. Wir haben auch erreicht – das war für
    ie Grünen enorm wichtig –, dass sich die Große Koali-
    ion bei der Gewerbesteuerzerlegung für Windkraftan-
    agen überhaupt bewegt hat. Ich danke Ihnen dafür auch
    ür die Branche.


    (Joachim Poß [SPD]: Sprechen Sie hier mit den Branchen?)


    Für die Branche der regenerativen Energien danke ich.

    Es ist eine gute Sache, weil es auch für die Kommu-
    en einen Anreiz geben wird, Standorte auszuweisen,
    m mehr regenerative Energien anzusiedeln. Denn jetzt
    aben auch die Standortgemeinden mehr davon, wenn
    iese Anlagen dort installiert werden. Damit wurde ein
    ichtiger Impuls gesetzt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    ch sage noch einmal deutlich an dieser Stelle – das ist
    eider im Finanzausschuss im Bericht verloren gegan-
    en –: Es wird weiter möglich sein – die Kollegin
    rechen von der SPD hat darauf hingewiesen; Herr
    utting hat es, glaube ich, auch angesprochen; wir wa-

    en uns da einig – individuelle Lösungen zu finden, um
    u einem anderen Aufteilungsverhältnis zu kommen.


    (Gabriele Frechen [SPD]: Zu einem höheren! Nicht zu einem anderen!)


    as ist richtig, wichtig und sehr gut.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Dritter Punkt. Bei der neu geregelten Besteuerung
    usländischer Künstlerinnen und Künstler ist die bis-
    er ermäßigte Besteuerung von kleinen Gagen unter die
    äder gekommen. Das bedauern wir sehr. Wir hatten
    azu Änderungsanträge eingereicht, die Sie leider abge-
    ehnt haben.

    Vierter Punkt. Es geht um die zukünftige Besteuerung
    on Ehepaaren. Dieses sogenannte optionale Faktor-
    erfahren ist nicht das, was erwartet wird. Wir wün-
    chen uns, dass Sie eine moderne Familienbesteuerung
    ornehmen. Unter moderner Familienbesteuerung ver-
    tehen wir keine Flickschusterei, sondern eine Verände-
    ung des antiquierten Ehegattensplittings hin zu einer In-
    ividualbesteuerung.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Da sind wir Christine Scheel ganz anderer Meinung! – Dr. Volker Wissing [FDP]: Dazu haben Sie aber keine eigenen Vorschläge gemacht!)





    (A) )


    (B) )


    Fünfter Punkt. Für uns sind ethische Geldanlagen
    ein sehr wichtiges Thema. Deswegen wollen wir, auch
    und gerade in Zeiten der Finanzkrise, dass ethische
    Geldanlagen bei den Finanzprodukten zur Altersvor-
    sorge ausgewiesen werden. Denn die Leute wollen wis-
    sen, ob sie mit ihren Ersparnissen Kinderarbeit, Rüs-
    tungsindustrie und Atomkraft unterstützen. Wenn hierzu
    genauere Informationen vorliegen, ist dies auch im Inte-
    resse der Bevölkerung.

    Danke schön.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Bernd Scheelen für die

SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



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    Rede von Bernd Scheelen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Brauchen wir ein Jahressteuergesetz?


    (Eduard Oswald [CDU/CSU]: Das ist immer die Frage!)


    – Ja, das ist die Frage. – Natürlich brauchen wir ein Jah-
    ressteuergesetz, weil sich die Gesellschaft verändert,
    weil sich auch die Rechtsprechung verändert, weil die
    Politik die Aufgabe hat, diese Veränderungen zumindest
    zum Teil nachzuvollziehen,


    (Dr. Volker Wissing [FDP]: Die Konjunkturzyklen verändern sich übrigens auch!)


    und weil die Aussage, dass ein Steuerrecht einfach und
    gerecht sein kann, ein Märchen ist.


    (Beifall bei der SPD)


    Nach dem biblischen Steuersystem war von allem
    der Zehnte zu entrichten. Dieses Steuerrecht war also
    sehr einfach. War es aber auch gerecht? Ist es gerecht,
    dass die Sekretärin eines Chefarztes 10 Prozent Steuern
    zahlt und dass der Chefarzt selbst auch nur 10 Prozent
    Steuern zahlt? Das ist doch völlig ungerecht.


    (Dr. Volker Wissing [FDP]: Ist es gerecht, dass Arbeitslose wieder eine Chance auf einen Arbeitsplatz haben?)


    Wenn Sie sagen: „Wir wollen, dass diejenigen, die
    leistungsfähiger sind und höhere Einkommen haben,
    auch eine höhere Steuerlast zu tragen haben als diejeni-
    gen, die niedrigere Einkommen haben“, dann stimmen
    Ihnen 99 Prozent der Menschen zu. Das allerdings be-
    deutet: Man darf ein Steuersystem nicht nur einfach ge-
    stalten, sondern man muss Regelungen finden, die nicht
    ganz so einfach sind, wie Sie es sich vorstellen.

    Ich will auf das Beispiel zum Thema Windkraft, das
    Frau Frechen erwähnt hat, kurz eingehen. In den mir ver-

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    (C (D leibenden zweieinhalb Minuten möchte ich die für die ommunen positiven Aspekte betonen. ch glaube, an diesem Beispiel wird deutlich, welchen eitrag das Steuerrecht zum Klimaschutz leisten kann. (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Christine Scheel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    (Zuruf von der CDU/CSU: Sehr gut!)


    as ist zwar nur ein kleiner, aber ein wichtiger Beitrag.
    s macht durchaus Sinn, dass Standortkommunen etwas
    avon haben, wenn sie über Windräder verfügen. Sie fal-
    en den Menschen aufgrund ihrer Wirkung auf die Land-
    chaft nicht immer nur positiv auf. Dennoch muss es im
    nteresse der jeweiligen Gemeinde sein, eine solche An-
    age bei sich anzusiedeln. Ich glaube, hier haben wir eine
    ute Lösung gefunden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich will noch kurz auf zwei Entwicklungen eingehen,
    ie aus Sicht der Kommunen sehr positiv zu beurteilen
    ind:

    Zunächst zum steuerlichen Querverbund. Wie Sie
    issen, wurden wir von der Rechtsprechung der letzten

    ahre aufgefordert, den steuerlichen Querverbund ge-
    etzlich zu sichern. Es geht darum, dass die Gewinne,
    ie kommunale Unternehmen zum Beispiel aus der
    nergieversorgung, aber auch aus anderen Versorgungs-
    rten, erzielen, mit den Verlusten der Verkehrsbetriebe
    errechnet werden. Das ist seit mehreren Jahrzehnten in
    ieser Republik eine Tradition, die nun gesetzlich gesi-
    hert wird. Dadurch schaffen wir Klarheit, dass diese
    errechnung rechtens ist.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Hierbei geht es um immerhin 2,5 Milliarden Euro, auf
    ie Bund und Länder zugunsten der Kommunen verzich-
    en. Ich möchte an dieser Stelle positiv hervorheben,
    ass Bund und Länder ihrer Verantwortung gerecht wer-
    en


    (Otto Bernhardt [CDU/CSU]: Jawohl!)


    nd dieses Geld den Kommunen zur Verfügung stellen.
    ie Kommunen können diese Mittel verwenden, indem

    ie beispielsweise in die öffentliche Verkehrsinfrastruk-
    ur, in die Anschaffung neuer Busse und Bahnen, inves-
    ieren.


    (Dr. Axel Troost [DIE LINKE]: Sozialtarif!)


    Der zweite Punkt, auf den ich abschließend zu spre-
    hen kommen will, betrifft § 33 des Grundsteuergeset-
    es. Auch hier wurden wir von der Rechtsprechung auf-
    efordert, für Klarheit zu sorgen. Dabei geht es um die
    rage, ob aus dem Leerstand von Immobilien ein Erlass
    er Grundsteuer hergeleitet werden kann. Hierzu gab es
    isher eine gesetzliche Regelung, die jetzt durch die
    echtsprechung in ihr Gegenteil verkehrt werden
    önnte. Deswegen ist es richtig und wichtig, dass hier
    ine Klarstellung erfolgt.






    (A) (C)



    (B) )


    Bernd Scheelen

    Auch bei diesem Thema geht es um Gerechtigkeit.
    Wenn wir nämlich nichts unternommen hätten, hätten
    wir in Kauf nehmen müssen, dass insbesondere im Osten
    der Republik befindliche Immobilien, die im Zuge des
    Vereinigungsbooms zum Teil auch mit steuerlicher För-
    derung gebaut wurden, nun aber leer stehen, auch noch
    steuerlich subventioniert werden, und zwar in Form ei-
    ner Ermäßigung oder eines Erlasses der Grundsteuer.
    Das konnten und wollten wir nicht hinnehmen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich glaube, wir haben jetzt eine sinnvolle Regelung
    gefunden, durch die es den Kommunen erspart wird, sich
    die Ausfälle, die entstanden wären – dies wäre in vielen
    Bereichen ein zweistelliger Millionenbetrag gewesen;
    Berlin hat uns vorgerechnet, dass der Verlust etwa
    20 Millionen Euro betragen hätte, wenn wir das nicht ge-
    macht hätten –, bei anderen Grundstückseigentümern
    wiederzuholen, die das dann wieder auf ihre Mieter ab-
    gewälzt hätten. Das wollten wir nicht.

    stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Der Gesetzent-
    wurf ist damit in zweiter Beratung mit den Stimmen der
    Unionsfraktion und der SPD-Fraktion gegen die Stim-
    men der FDP-Fraktion bei Enthaltung der Fraktion Die
    Linke und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ange-
    nommen.

    Dritte Beratung

    und Schlussabstimmung. Ich bitte diejenigen, die dem
    Gesetzentwurf zustimmen wollen, sich zu erheben. –
    Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Der Gesetz-
    entwurf ist mit den Stimmen der Unionsfraktion und der
    SPD-Fraktion gegen die Stimmen der FDP-Fraktion bei
    Enthaltung der Fraktion Die Linke und der Fraktion
    Bündnis 90/Die Grünen angenommen.

    Wir kommen zur Abstimmung über die Entschlie-
    ßungsanträge:

    Wer stimmt für den Entschließungsantrag der Frak-
    tion der FDP auf Drucksache 16/11073? – Wer stimmt
    dagegen? – Wer enthält sich? – Der Entschließungsan-
    Ich finde, das ist eine gute Lösung. Ich bedanke mich
    bei allen, die daran mitgewirkt haben. Heute ist ein guter
    Tag für die Kommunen in Deutschland.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Eduard Oswald [CDU/CSU]: Schönes Schlusswort!)