Rede:
ID1619104300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 13
    1. Für: 1
    2. die: 1
    3. Fraktion: 1
    4. Bündnis: 1
    5. 90/Die: 1
    6. Grünen: 1
    7. erhält: 1
    8. nundie: 1
    9. Kollegin: 1
    10. Anna: 1
    11. Lührmann: 1
    12. das: 1
    13. Wort.LridIn2dnEznnSmHsfgDnEhlwa–WwissvaswrnawwSdwswdmu\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/191 (Drucksachen 16/10409, 16/10423) . . . . . eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über20599 B Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsge- setz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902, 16/10402, 16/10404 bis 16/10409, 16/10411 bis 16/10416, 16/10419 bis 16/10422, 16/10423, 16/10424, 16/10425) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20599 C 20601 B 20603 D 20605 A 20607 B 20610 A 20611 C 20612 B 20615 A 20619 C 20619 D 20620 D 20622 B 20624 C 20626 A 20627 C Deutscher B Stenografisch 191. Sitz Berlin, Freitag, den 28 I n h a l Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 18 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie 1 2 2 S T D 20599 A 20599 B (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20616 A 20617 C undestag er Bericht ung . November 2008 t : 9 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 16/10421) . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 16/10422) . . . . . . . . . . . . . . 1 Haushaltsgesetz 2009 (Drucksachen 16/10424, 16/10425) . . . . . chlussrunde agesordnungspunkt V: ritte Beratung des von der Bundesregierung 20618 C 20619 A 20619 B Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20629 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VI: – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Jahressteuergesetzes 2009 (JStG 2009) (Drucksachen 16/10189, 16/10494, 16/11055, 16/11108) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 16/11086) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Frechen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20631 C 20632 D 20635 A 20636 C 20637 D 20639 A 20640 C 20642 A 20642 B 20642 B 20643 D 20645 A 20645 D 20647 B 20648 B 20649 A 20650 D 20651 A 20652 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 20599 (A) ) (B) ) 191. Sitz Berlin, Freitag, den 28 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 20651 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN DIE GRÜNEN Heinen, Ursula CDU/CSU 28.11.2008 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ 28.11.2008 Schäfer (Bochum), Axel SPD 28.11.2008 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ 28.11.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 28.11.2008 Bareiß, Thomas CDU/CSU 28.11.2008 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 Dr. Bergner, Christoph CDU/CSU 28.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 28.11.2008 Blank, Renate CDU/CSU 28.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 28.11.2008 Blumenthal, Antje CDU/CSU 28.11.2008 Bollen, Clemens SPD 28.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 28.11.2008 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 28.11.2008 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 28.11.2008 Fischer (Hamburg), Dirk CDU/CSU 28.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 28.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 28.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 28.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 28.11.2008 Granold, Ute CDU/CSU 28.11.2008 Grütters, Monika CDU/CSU 28.11.2008 Gruß, Miriam FDP 28.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 28.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 28.11.2008 H H H J K K K L D L L L D M M M N D P R R R R A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten ill, Hans-Kurt DIE LINKE 28.11.2008 öfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 örster, Joachim CDU/CSU 28.11.2008 affke-Witt, Susanne CDU/CSU 28.11.2008 auder, Volker CDU/CSU 28.11.2008 noche, Monika DIE LINKE 28.11.2008 richbaum, Gunther CDU/CSU 28.11.2008 ehn, Waltraud SPD 28.11.2008 r. Lippold, Klaus W. CDU/CSU 28.11.2008 ips, Patricia CDU/CSU 28.11.2008 ötzer, Ulla DIE LINKE 28.11.2008 opez, Helga SPD 28.11.2008 r. Lotter, Erwin FDP 28.11.2008 eierhofer, Horst FDP 28.11.2008 erten, Ulrike SPD 28.11.2008 ortler, Marlene CDU/CSU 28.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 28.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 28.11.2008 feiffer, Sibylle CDU/CSU 28.11.2008 eichel, Maik SPD 28.11.2008 oth (Heringen), Michael SPD 28.11.2008 oth (Esslingen), Karin SPD 28.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 28.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 20652 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 (A) ) (B) ) Anlage 2 Amtliche Mitteilung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Be- ratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/7575 Nr. 1.18 Ratsdokument 14938/07 Drucksache 16/10286 Nr. A.2 EuB-EP 1741; P6_TA-PROV(2008)0255 Drucksache 16/10286 Nr. A.3 EuB-EP 1763; P6_TA-PROV(2008)0337 Drucksache 16/10286 Nr. A.4 EuB-EP 1770; P6_TA-PROV(2008)0365 Drucksache 16/10286 Nr. A.5 Ratsdokument 11032/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.6 Ratsdokument 11947/08 Innenausschuss Drucksache 16/8815 Nr. A.7 Ratsdokument 6970/08 Drucksache 16/9867 Nr. A.1 Ratsdokument 10082/08 Rechtsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.241 Ratsdokument 13193/05 Drucksache 16/4105 Nr. 2.49 Ratsdokument 16372/06 Drucksache 16/4258 Nr. 2.62 Ratsdokument 17010/06 Drucksache 16/7070 Nr. 1.24 Ratsdokument 13441/07 Schily, Otto SPD 28.11.2008 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 28.11.2008 Schultz (Everswinkel), Reinhard SPD 28.11.2008 Dr. Spielmann, Margrit SPD 28.11.2008 Staffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 Dr. h. c. Thierse, Wolfgang SPD 28.11.2008 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 28.11.2008 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 28.11.2008 Zypries, Brigitte SPD 28.11.2008 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D Drucksache 16/9394 Nr. A.2 Ratsdokument 8647/08 Finanzausschuss Drucksache 16/10286 Nr. A.24 Ratsdokument 11350/08 Haushaltsausschuss Drucksache 16/10286 Nr. A.27 Ratsdokument 10815/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.29 Ratsdokument 12244/08 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/4635 Nr. 2.14 Ratsdokument 6223/07 Drucksache 16/4635 Nr. 2.22 Ratsdokument 6313/07 Drucksache 16/7905 Nr. 2.18 Ratsdokument 16488/07 Drucksache 16/7905 Nr. 2.21 Ratsdokument 16534/07 Drucksache 16/7905 Nr. 2.31 Ratsdokument 16682/07 Drucksache 16/9169 Nr. A.8 Ratsdokument 8235/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.5 Ratsdokument 8611/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.31 Ratsdokument 10824/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.32 Ratsdokument 11262/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.33 Ratsdokument 12026/08 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/8135 Nr. 2.60 Ratsdokument 5431/08 Drucksache 16/8455 Nr. A.9 Ratsdokument 6172/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.10 Ratsdokument 7676/08 Drucksache 16/9693 Nr. A.10 Ratsdokument 9656/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.35 EuB-EP 1750; P6_TA-PROV(2008)0307 Drucksache 16/10286 Nr. A.36 EuB-EP 1752; P6_TA-PROV(2008)0310 Drucksache 16/10286 Nr. A.38 Ratsdokument 10351/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.39 Ratsdokument 10476/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.41 Ratsdokument 10907/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.42 Ratsdokument 11288/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.43 Ratsdokument 11289/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.44 Ratsdokument 11380/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.45 Ratsdokument 12379/08 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 16/10286 Nr. A.47 Ratsdokument 10369/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.49 Ratsdokument 11554/08 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 20653 (A) (C) (B) ) Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/9693 Nr. A.11 EuB-EP 1697; P6_TA-PROV(2008)0130 Drucksache 16/10286 Nr. A.56 Ratsdokument 11327/08 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/9867 Nr. A.5 Ratsdokument 10099/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.58 Ratsdokument 10648/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.59 Ratsdokument 11285/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.63 Ratsdokument 11842/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.65 Ratsdokument 12028/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.66 Ratsdokument 12204/08 Ratsdokument 11959/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.87 Ratsdokument 11983/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.88 Ratsdokument 12092/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.89 Ratsdokument 12353/08 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/2555 Nr. 2.131 Ratsdokument 12029/06 Drucksache 16/4105 Nr. 2.4 Ratsdokument 15510/06 Drucksache 16/6715 Nr. 2.14 Ratsdokument 12493/07 Drucksache 16/7393 Nr. 2.43 Ratsdokument 14663/07 Drucksache 16/8455 Nr. A.22 Ratsdokument 6322/08 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/9394 Nr. A.9 Ratsdokument 8513/08 Drucksache 16/9867 Nr. A.6 Ratsdokument 10059/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.74 Ratsdokument 11473/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.75 Ratsdokument 11631/08 Drucksache 16/10666 Nr. A.21 Ratsdokument 13253/08 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 16/8983 Nr. A.17 Ratsdokument 7505/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.16 Ratsdokument 8012/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.80 Ratsdokument 11137/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.82 Ratsdokument 11852/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.83 Ratsdokument 11862/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.84 Ratsdokument 11913/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.85 Ratsdokument 11958/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.86 (D Drucksache 16/8983 Nr. A.19 Ratsdokument 6688/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.10 Ratsdokument 8483/08 Drucksache 16/9538 Nr. A.9 Ratsdokument 9200/08 Drucksache 16/9693 Nr. A.13 EuB-EP 1698; P6_TA-PROV(2008)0131 Drucksache 16/9693 Nr. A.14 EuB-EP 1704 Drucksache 16/10286 Nr. A.94 Ratsdokument 12177/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.95 Ratsdokument 12182/08 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/5681 Nr. 1.23 Ratsdokument 9496/07 Drucksache 16/7393 Nr. 1.10 EuB-EP 1569; P6_TA-PROV(2007)0416 Drucksache 16/8609 Nr. A.11 Ratsdokument 6327/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.12 EuB-EP 1695; P6_TA-PROV(2008)0124 Drucksache 16/9538 Nr. A.11 Ratsdokument 8805/08 Drucksache 16/9693 Nr. A.15 Ratsdokument 9009/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.96 Ratsdokument 12405/08 Drucksache 16/10399 Nr. A.3 Ratsdokument 12580/08 191. Sitzung Berlin, Freitag, den 28. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Steffen Kampeter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Kollege Fricke, ich stelle fest: Der Einzige, der

    im Deutschen Bundestag bisher Konsumgutscheine ge-
    fordert hat, ist der Abgeordnete Brüderle, Mitglied der
    FDP-Fraktion.


    (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Otto Fricke [FDP]: Unterstützen Sie Brüderle? Ja oder Nein?)


    Ich kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt überhaupt nicht
    erkennen, dass die Situation in Deutschland so ist, dass
    wir über eine solche Maßnahme ernsthaft nachdenken
    sollten. Der Bundesfinanzminister hat erklärt, es gebe
    keine Pläne für diese Maßnahme. Dem ist nichts hinzu-
    zufügen.

    M
    t
    p
    G

    s
    p
    h
    s
    v
    I

    b
    p
    D
    n
    d
    w
    b
    g
    r
    A
    S
    2
    v
    z
    s

    n
    d
    o
    l
    b
    d
    i
    r
    r


    o
    f
    h
    E
    S
    v
    j
    d
    ß
    g
    V
    b

    F
    d
    z
    a

    (C (D Wir machen das, was wir in unserem Haushalt an aßnahmen festgehalten haben. Wir lassen die automa ischen Stabilisatoren wirken. Wir unterstützen die Euroäische Zentralbank bei ihrem vernünftigen Kurs in der eldpolitik. Wir setzen im Übrigen – dazu komme ich jetzt – auf teuerpolitisch vernünftige und nachhaltig wirkende Imulse. Der Bundesbankpräsident, Herr Kollege Fricke, at deutlich gemacht, dass man in der Steuerpolitik zwichen strukturellen Maßnahmen, die das Steuersystem erändern, und einmalig wirkenden steuerpolitischen mpulsen unterscheiden muss. Wer jetzt eine strukturelle Änderung anstrebt, wird ei einer kleinen Lösung in der nächsten Legislatureriode enden. Wir sollten unser Pulver trocken halten. eswegen haben wir uns eben für diese gezielten Maßahmen in der Steuerpolitik entschieden. Wir haben in er Steuerund Abgabenpolitik mit diesem Haushalt ichtige Impulse gesetzt. Ich nenne den Handwerkeronus, die Verbesserung der Abschreibungsbedingunen, die Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicheung und die politische Festlegung auf die steuerliche nrechenbarkeit der Vorsorgeaufwendungen. Unterm trich ist im Rahmen des Finanzplanungszeitraumes bis 013 gegenüber dem geltenden Recht eine Entlastung on 85 Milliarden Euro im Steuerund Abgabenbereich u verzeichnen. Ich frage Sie: Ist das kein steuerpoliticher Impuls? Ein Argument, das in dieser Woche leider viel zu weig vorgetragen worden ist, ist die Finanzversorgung er realen Wirtschaft; Michael Glos hat das an zwei der drei Stellen vorgetragen. Es ist ein Stück weit fahrässig, wie sich die politische und auch öffentliche Deatte diesem Thema verschließt. Es ist leider richtig, ass auf dem Interbankenmarkt die Liquidität noch nicht n Gang gekommen ist. Jeden Abend werden bei der Euopäischen Zentralbank aus allen Ländern des Euroaums knapp 300 Milliarden Euro geparkt. Über Nacht. – Damit stehen Mittel in dieser Größenrdnung der Finanzierung von Wachstum nicht zur Verügung. Deswegen muss es unser gemeinsames Bemüen sein, die Maßnahmen, die die Politik und die uropäische Zentralbank eingeleitet haben, mit dem ektor der Privatbanken so weit umzusetzen und nach orne zu treiben, dass diese 300 Milliarden Euro, die etzt unproduktiv bei der EZB geparkt sind, für die Kreitversorgung der kleinen, mittleren, aber auch der groen Unternehmen in Europa und Deutschland zur Verfüung gestellt werden. Das zu tun, ist die zentrale erpflichtung, die wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt haen. Solange diese finanzwirtschaftliche; diese monetäre rage nicht gelöst ist, ist es wenig sinnvoll, überhaupt arüber nachzudenken, starke fiskalpolitische Impulse u setzen. Wir befüllen einen Motor mit Benzin, dem es n Öl mangelt. Das einzige Ergebnis, das am Ende einer Steffen Kampeter solchen Politik stehen kann, ist ein Kolbenfresser. Wir wollen aber keinen Kolbenfresser haben, (Zuruf von der FDP: Ein Zweitaktmotor täte es auch!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    (Zuruf: Nicht über Nacht!)





    (A) )


    (B)


    sondern wir wollen eine nachhaltige Politik, die Wachs-
    tum und Arbeitsplätze sichert und expansiv tätig wird.
    Wir brauchen keine Politik, die an den Ursachen vorbei
    die falschen Antworten gibt und die sich dieser monetä-
    ren Herausforderung nicht stellt. Darin sehe ich in den
    nächsten Wochen und Monaten die eigentliche Aufgabe
    in einem Verbund von Geldpolitik und Finanzpolitik.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Ich möchte für mich und die Mitglieder der Unions-
    fraktion die in dieser Woche geführte Debatte zusam-
    menfassen.


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Es kommen doch noch zwei Redner!)


    Deutschland ist für die Herausforderungen, die schwie-
    rig sind, gut gerüstet. Wir haben eine zentrale Stabilisie-
    rung der Finanzmärkte nach der Lehman-Brothers-Pleite
    durchgeführt. Das war vor allen Dingen im Interesse der
    Bürgerinnen und Bürger wichtig; denn das hat die Stabi-
    lisierung und die Garantie der Sparguthaben beinhaltet.

    Wir haben einen Arbeitsmarkt, der sich in guter Ver-
    fassung befindet. Es sollte nicht vergessen werden, dass
    wir mit unter 3 Millionen Arbeitslosen eine der besten
    arbeitsmarktpolitischen Situationen seit vielen Jahren
    haben.

    Der Dollarkurs stützt unseren Export. Auch wenn das
    nicht die einzige gute Nachricht in diesem Bereich ist, ist
    es doch gegenüber der schwierigen Situation hinsichtlich
    des Dollars vor einigen Wochen eine erhebliche Erleich-
    terung.

    Die Rohstoffpreise sinken. Die Inflation bei den Ener-
    giepreisen ist zumindest vorübergehend gebändigt.

    Ja, es ist richtig, wir stehen vor wichtigen Aufgaben,
    vor allen Dingen in der Geldpolitik. Aber wir haben
    durch das, was wir in dieser Woche beschlossen haben
    und beschließen werden, den Anteil geleistet, den die
    Politik leisten kann und leisten sollte. Wir haben das mit
    Maß und Mitte und auch mit Verantwortung getan.

    Die soziale Marktwirtschaft hat sich bewährt. Der
    Etat für das Jahr 2009 ist ein guter Ausdruck der ge-
    meinsamen Politik der Großen Koalition. Ich empfehle
    ihn Ihnen allen zur Zustimmung.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Zurufe von der FDP: Diese Rede bedauerst du noch! – Die Rede holt dich ein! – Und zwar schon bald, im Januar!)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erhält nun

die Kollegin Anna Lührmann das Wort.

L
r
i
d
I
n

2
d
n
E
z

n
n

S
m
H
s
f
g
D
n

E
h
l

w
a

W
w
is
s
v
a
s
w
r
n
a
w
w

S
d
w
s
w
d
m
u

(C (D Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! ieber Herr Steinbrück, dieses Jahr nehmen Sie aller Voaussicht nach 48,5 Milliarden Euro Steuern mehr ein als m Jahr 2005. Trotzdem haben Sie es nicht geschafft, en Haushalt auszugleichen. Das ist der Kardinalfehler hrer Amtszeit. Sie haben die wirtschaftlich guten Zeiten icht für die Konsolidierung genutzt. Ich schaue mir jetzt nur die Haushaltsjahre 2006, 007 und 2008 an. In diesen Jahren Ihrer Amtszeit wuren bisher 54 Milliarden Euro neuer Schulden aufgeommen. Das geschah trotz der guten wirtschaftlichen ntwicklung mit Wachstumsraten von 3 und 2,5 Proent. Sie haben das Erreichen des Ziels eines ausgeglicheen Haushalts auf das Jahr 2011 verschoben. Da ist Ihen jetzt die Finanzmarktkrise dazwischengekommen. Ich weiß schon, was Sie gleich sagen werden, wenn ie hier reden werden. Sie werden sagen: Die Finanzarktkrise konnte keiner vorhersehen, wir sind keine ellseher. – Aber jeder weiß: Auf Konjunkturauf chwünge folgen Konjunkturabschwünge. – Sie haben ür harte Zeiten wie diese nicht vorgesorgt. Sie haben so etan, als würde die Konjunktur immer so weitergehen. iesen Fehler haben Sie begangen. Das werfen wir Ihen vor. s stimmt, dass es fahrlässig wäre, in den Abschwung ineinzusparen. Man muss jetzt die automatischen Stabiisatoren wirken lassen und Wachstumsimpulse setzen. Aber ich werde schon ein bisschen nachdenklich, enn ich höre, dass viele Politikerinnen und Politiker, ber zum Beispiel auch Kommentatoren sagen, jetzt im Abschwung – sei die Zeit für eine keynesianische irtschaftspolitik gekommen. Aber wenn die Wirtschaft ieder besser läuft, haben das alle wieder vergessen. Das t genau das Problem. Denn eine keynesianische Wirt chaftspolitik oder generell eine Wirtschaftspolitik, die on atmenden Haushalten spricht, zeichnet sich dadurch us, dass in guten Zeiten Defizite abgebaut werden müsen und der Haushalt konsolidiert werden muss, um in irtschaftlich schlechten Zeiten die Kraft und den Spiel aum zu haben, Schulden machen zu können. Das ist geau das, was viele vergessen. Deshalb regt es mich so uf, wenn man davon redet, dass jetzt Schulden gemacht erden müssen, das dann aber in Aufschwungphasen eiterhin betrieben wird. Aus diesem Grund finde ich es so wichtig, Herr teinbrück – auch wenn er mir gerade nicht zuhört –, ass gerade jetzt eine Schuldenbremse eingezogen ird. Eine Schuldenbremse nach Schweizer Vorbild chreibt genau das fest. Danach ist vorgesehen, dass in irtschaftlich guten Zeiten konsolidiert werden soll, ass eher Überschüsse erwirtschaftet werden sollen, dait in wirtschaftlich schlechten Zeiten die Luft da ist, m konjunkturelle Impulse geben zu können. Das muss )

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Anna Lührmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)







    (A) )



    (B) )


    Anna Lührmann
    festgeschrieben werden. Das wäre eine große Reform,
    für die man die Mehrheit in Bundestag und Bundesrat
    braucht. Ich frage mich, wer die Kraft haben soll, eine
    solche Reform umzusetzen, wenn nicht eine Große
    Koalition, die diese Mehrheit hätte. Aber das schaffen
    Sie nicht, weil das eine wirklich große Reform bedeuten
    würde. Stattdessen machen Sie lauter große Gipfel im
    Kanzleramt mit den Automobilfirmen und sonst wem.
    Bald ist die Legislaturperiode vorbei, und Sie haben an
    großen Reformen nichts, aber auch gar nichts hinbekom-
    men.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Jetzt noch einmal zum konkreten Haushaltsentwurf
    für 2009. Es ist ganz klar, dass die Regierung aufgrund
    der aktuellen Entwicklung einen neuen Haushalt hätte
    vorlegen sollen; denn die Wachstumsprognosen und
    auch andere Rahmenbedingungen haben sich stark ver-
    ändert. Stattdessen hält die Regierung weiter an ihrer Sa-
    lamitaktik fest, ebenso wie die Banker zu Beginn der
    Finanzkrise, als sie immer gesagt haben, so schlimm
    werde es schon nicht kommen. Herr Steinbrück hat noch
    im September gesagt, dass er die Krise für ein amerika-
    nisches Problem halte, das mit uns nur sehr wenig zu tun
    habe. In der Bereinigungssitzung letzte Woche waren Sie
    immerhin so ehrlich, den Ansatz für die Schulden im
    nächsten Jahr zu verdoppeln. Aber das ist trotzdem nur
    die halbe Wahrheit, wie ich Ihnen an drei Punkten ver-
    deutlichen möchte:

    Der erste Punkt. Sie haben ein Sondervermögen
    „Finanzmarkt“ geschaffen. Das ist ein Schattenhaus-
    halt; das heißt, es ist das Gegenteil von Transparenz und
    Kontrollmöglichkeiten für das Parlament, weil wir jetzt
    bei den Haushaltsberatungen für das nächste Jahr da-
    rüber nicht mehr beraten können.


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Genau!)


    Die Regierung sagt selber, dass sie mit Bürgschaftsaus-
    fällen in Höhe von 20 Milliarden Euro in den nächsten
    Jahren rechnet. Davon ist im Haushalt nichts zu finden.
    Ehrlicherweise müssten Sie mindestens die Hälfte davon
    in den Haushalt für das nächste Jahr einstellen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Der zweite Punkt. Sie haben die Wachstums-
    prognose zwar von 1,2 auf 0,2 Prozent korrigiert. Aber
    leider haben fast alle Wirtschaftsexperten ein Minus vor
    ihrer aktuellen Wachstumsprognose für das nächste Jahr.
    Die OECD sagt minus 0,9 Prozent voraus, der IWF
    minus 0,8 Prozent, die Bundesbank minus 1 Prozent. Da
    frage ich mich: Wo haben Sie Ihre 0,2 Prozent her? Von
    wem werden Sie da eigentlich beraten? Mit der Realität
    hat das wirklich nichts zu tun.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Der dritte Punkt, warum Ihr Haushaltsentwurf unehr-
    lich ist. Sie haben die großen Ausgabenblöcke, die mit
    der Konjunktur schwanken, nicht angepasst. Da sind vor
    allen Dingen die Arbeitslosengeld-II-Kosten zu nen-
    nen. Jeder geht davon aus, dass wir nächstes Jahr mehr
    für das Arbeitslosengeld ausgeben müssen, weil wir lei-
    der mit einem wirtschaftlichen Abschwung zu rechnen

    h
    l
    s

    c
    k
    d
    S
    l
    s
    f

    l
    h
    a

    s
    j

    S
    e
    h
    d
    w
    a
    n
    d
    l
    S
    d
    d
    C
    l
    m

    d
    s
    K
    a
    n
    K
    c
    d
    n

    l
    k
    K
    i
    g
    I
    e

    (C (D aben. Aber was macht die Koalition? Sie hat 1,5 Miliarden Euro weniger für das Arbeitslosengeld II eingetellt. Das ist wirklich der Gipfel der Unseriosität. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Das stimmt!)


    Wenn man die Risiken, von denen ich gerade gespro-
    hen habe, addiert, dann kommt man auf eine Netto-
    reditaufnahme im nächsten Jahr von um die 40 Milliar-
    en Euro. Wenn Sie wirklich so ehrlich wären, Herr
    teinbrück, wie Sie uns gleich sicherlich wieder erzäh-

    en werden, dann müssten Sie das hier zugeben. Stattdes-
    en halten Sie weiter an Ihrer Salamitaktik fest. Das
    ührt zu Vertrauensverlust und ist wirklich unseriös.

    Viele sagen, eine Nettokreditaufnahme von 40 Mil-
    iarden Euro sei nicht so schlimm; im Gegenteil: Je hö-
    er die Verschuldung jetzt sei, umso schneller kämen wir
    us der Krise heraus. Gilt denn hier wirklich das Motto
    Viel hilft viel“? Nein, die Qualität der Ausgaben ist ent-
    cheidend, und vor allen Dingen die lässt bei Ihrem Kon-
    unkturpaket zu wünschen übrig.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Dafür möchte ich nur ein Beispiel anführen: die Kfz-
    teuer. Wer im nächsten halben Jahr ein Auto kauft, soll
    in Jahr lang keine Kfz-Steuer zahlen, und zwar unab-
    ängig vom CO2-Ausstoß des gekauften Autos oder an-
    eren umweltschädlichen Gesichtspunkten. Keiner wird
    egen dieser Vergünstigung ein Auto kaufen; es kostet

    uch so ziemlich viel Geld. Der ganze Vorschlag ist öko-
    omischer Unfug. Hinzu kommt: Demjenigen, der einen
    icken Audi-Geländewagen kauft, sollen 1 852 Euro er-
    assen werden, während demjenigen, der einen kleinen
    mart kauft, nur 135 Euro erlassen werden. Das heißt,
    iese Maßnahme ist auch noch sozial ungerecht. Außer-
    em: Man bekommt umso mehr Geld erlassen, je mehr
    O2 das gekaufte Auto in die Luft pustet. Das ist wirk-

    ich absurd und hat mit Klimaschutz überhaupt nichts
    ehr zu tun.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Man sieht: Die 600 Millionen Euro, die im Haushalt
    es nächsten Jahres für Klimaschutz vorgesehen sind,
    ind wirklich ein Tropfen auf den heißen Stein. Ihre
    onjunkturpolitik ist von vorgestern. Herr Gabriel hat

    uf einer Klimakonferenz vorgeschlagen, dass die Ein-
    ahmen aus dem Emissionshandel für den Neubau von
    ohlekraftwerken genutzt werden. Das heißt, Sie ma-

    hen in der Klimaschutzpolitik zwei Schritte vor und
    rei zurück. Das ist wirklich das Gegenteil von einer
    achhaltigen Umwelt- und Wirtschaftspolitik.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Die ganze Welt redet jetzt über das, was man eigent-
    ich machen müsste, um aus der Finanz- und Klima-
    atastrophe herauszukommen: Man soll die Chance der
    rise nutzen. Der ökologische Umbau der Wirtschaft

    st notwendig, damit wir nicht weiter auf Kosten künfti-
    er Generationen wirtschaften. Das heißt, man muss in
    nnovationen investieren, und das gibt der Konjunktur
    inen guten Impuls, den wir jetzt so dringend brauchen.






    (A) )



    (B) )


    Anna Lührmann
    Die Zeitungen sind voll von dieser Idee: Ban Ki-moon,
    der UN-Generalsekretär, schlägt einen New Green Deal
    vor. Er will „zwei Krisen mit einer Klappe“ schlagen.
    Der Spiegel titelt: „Konzernchefs für Klimaschutz“.
    Selbst Obama will eine Führungsrolle für die USA. Er
    will unsinnige Ausgaben, durch die das Klima verpestet
    wird, zugunsten nachhaltiger Ausgaben kürzen.

    Über die Politik der Bundesregierung heißt es in einer
    Überschrift der Berliner Zeitung: „Konjunkturkrise
    stoppt Klimaschutz“. Sie haben die Zeichen der Zeit
    wirklich nicht erkannt. Die ganze Welt redet vom Klima-
    schutz; nur die Bundesregierung macht eine Konjunktur-
    politik von vorgestern.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir haben Ihnen in den Haushaltsberatungen eine
    ganze Menge Vorschläge gemacht: einen Energiespar-
    fonds mit einem Umfang von 3 Milliarden Euro, eine
    deutliche Ausweitung der Gebäudesanierung, Impulse
    für Elektromobilität und für mehr Verkehr auf der
    Schiene und den Abbau der ökologisch schädlichen Sub-
    ventionen wie die Befreiung des gewerblichen Flugver-
    kehrs von der Energiesteuer für Kerosin und anderes.

    Wo wir beim Thema Subventionen sind. Sie von der
    Union tun immer so, als würde die Atomenergie nichts
    kosten und wäre außerdem noch gut, um das Klima zu
    schützen. Dazu will ich Ihnen Folgendes sagen: Die
    Atomenergie ist gefährlich; das ist sowieso klar. Wenn
    man sich den Haushalt 2008 einmal ganz genau an-
    schaut, dann stellt man fest: Für die Atomenergie wurde
    so viel ausgegeben, wie Sie jetzt für den Klimaschutz
    ausgeben wollen. Für den Rückbau von kerntechnischen
    Anlagen hat man rund 600 Millionen Euro zur Verfü-
    gung gestellt. Die Gesamtsumme der in Haushalten ver-
    anschlagten Ausgaben für die Atomkraft beträgt 31 Mil-
    liarden Euro; darin sind die enormen Kosten zur
    Sanierung der Asse, dieses „abgesoffenen“ Forschungs-
    endlagers, noch nicht enthalten. Es ist ganz klar: Die
    Atomenergie ist nicht nur gefährlich, sondern kostet
    auch ganz schön viel Geld, das uns jetzt fehlt, um aus
    der Klimakrise und aus der Finanzkrise herauszukom-
    men.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Für mich ist eindeutig: Die Große Koalition ist nur
    groß darin, künftigen Generationen große Probleme,
    eine Klimakatastrophe und auch eine ganze Menge
    Schulden mit auf den Weg zu geben. Sie haben in guten
    Zeiten keine Vorsorge zur Bewältigung der Krise, die
    jetzt vor uns steht, getroffen. Sie machen eine Konjunk-
    turpolitik ohne Richtung. Es wird wirklich höchste Zeit,
    dass Sie abgewählt werden.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)