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ID1619102100

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    9. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/191 (Drucksachen 16/10409, 16/10423) . . . . . eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über20599 B Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsge- setz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902, 16/10402, 16/10404 bis 16/10409, 16/10411 bis 16/10416, 16/10419 bis 16/10422, 16/10423, 16/10424, 16/10425) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20599 C 20601 B 20603 D 20605 A 20607 B 20610 A 20611 C 20612 B 20615 A 20619 C 20619 D 20620 D 20622 B 20624 C 20626 A 20627 C Deutscher B Stenografisch 191. Sitz Berlin, Freitag, den 28 I n h a l Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 18 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie 1 2 2 S T D 20599 A 20599 B (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20616 A 20617 C undestag er Bericht ung . November 2008 t : 9 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 16/10421) . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 16/10422) . . . . . . . . . . . . . . 1 Haushaltsgesetz 2009 (Drucksachen 16/10424, 16/10425) . . . . . chlussrunde agesordnungspunkt V: ritte Beratung des von der Bundesregierung 20618 C 20619 A 20619 B Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20629 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VI: – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Jahressteuergesetzes 2009 (JStG 2009) (Drucksachen 16/10189, 16/10494, 16/11055, 16/11108) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 16/11086) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Frechen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20631 C 20632 D 20635 A 20636 C 20637 D 20639 A 20640 C 20642 A 20642 B 20642 B 20643 D 20645 A 20645 D 20647 B 20648 B 20649 A 20650 D 20651 A 20652 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 20599 (A) ) (B) ) 191. Sitz Berlin, Freitag, den 28 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 20651 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN DIE GRÜNEN Heinen, Ursula CDU/CSU 28.11.2008 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ 28.11.2008 Schäfer (Bochum), Axel SPD 28.11.2008 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ 28.11.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 28.11.2008 Bareiß, Thomas CDU/CSU 28.11.2008 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 Dr. Bergner, Christoph CDU/CSU 28.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 28.11.2008 Blank, Renate CDU/CSU 28.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 28.11.2008 Blumenthal, Antje CDU/CSU 28.11.2008 Bollen, Clemens SPD 28.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 28.11.2008 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 28.11.2008 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 28.11.2008 Fischer (Hamburg), Dirk CDU/CSU 28.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 28.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 28.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 28.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 28.11.2008 Granold, Ute CDU/CSU 28.11.2008 Grütters, Monika CDU/CSU 28.11.2008 Gruß, Miriam FDP 28.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 28.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 28.11.2008 H H H J K K K L D L L L D M M M N D P R R R R A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten ill, Hans-Kurt DIE LINKE 28.11.2008 öfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 örster, Joachim CDU/CSU 28.11.2008 affke-Witt, Susanne CDU/CSU 28.11.2008 auder, Volker CDU/CSU 28.11.2008 noche, Monika DIE LINKE 28.11.2008 richbaum, Gunther CDU/CSU 28.11.2008 ehn, Waltraud SPD 28.11.2008 r. Lippold, Klaus W. CDU/CSU 28.11.2008 ips, Patricia CDU/CSU 28.11.2008 ötzer, Ulla DIE LINKE 28.11.2008 opez, Helga SPD 28.11.2008 r. Lotter, Erwin FDP 28.11.2008 eierhofer, Horst FDP 28.11.2008 erten, Ulrike SPD 28.11.2008 ortler, Marlene CDU/CSU 28.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 28.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 28.11.2008 feiffer, Sibylle CDU/CSU 28.11.2008 eichel, Maik SPD 28.11.2008 oth (Heringen), Michael SPD 28.11.2008 oth (Esslingen), Karin SPD 28.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 28.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 20652 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 (A) ) (B) ) Anlage 2 Amtliche Mitteilung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Be- ratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/7575 Nr. 1.18 Ratsdokument 14938/07 Drucksache 16/10286 Nr. A.2 EuB-EP 1741; P6_TA-PROV(2008)0255 Drucksache 16/10286 Nr. A.3 EuB-EP 1763; P6_TA-PROV(2008)0337 Drucksache 16/10286 Nr. A.4 EuB-EP 1770; P6_TA-PROV(2008)0365 Drucksache 16/10286 Nr. A.5 Ratsdokument 11032/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.6 Ratsdokument 11947/08 Innenausschuss Drucksache 16/8815 Nr. A.7 Ratsdokument 6970/08 Drucksache 16/9867 Nr. A.1 Ratsdokument 10082/08 Rechtsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.241 Ratsdokument 13193/05 Drucksache 16/4105 Nr. 2.49 Ratsdokument 16372/06 Drucksache 16/4258 Nr. 2.62 Ratsdokument 17010/06 Drucksache 16/7070 Nr. 1.24 Ratsdokument 13441/07 Schily, Otto SPD 28.11.2008 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 28.11.2008 Schultz (Everswinkel), Reinhard SPD 28.11.2008 Dr. Spielmann, Margrit SPD 28.11.2008 Staffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 Dr. h. c. Thierse, Wolfgang SPD 28.11.2008 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 28.11.2008 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 28.11.2008 Zypries, Brigitte SPD 28.11.2008 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D Drucksache 16/9394 Nr. A.2 Ratsdokument 8647/08 Finanzausschuss Drucksache 16/10286 Nr. A.24 Ratsdokument 11350/08 Haushaltsausschuss Drucksache 16/10286 Nr. A.27 Ratsdokument 10815/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.29 Ratsdokument 12244/08 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/4635 Nr. 2.14 Ratsdokument 6223/07 Drucksache 16/4635 Nr. 2.22 Ratsdokument 6313/07 Drucksache 16/7905 Nr. 2.18 Ratsdokument 16488/07 Drucksache 16/7905 Nr. 2.21 Ratsdokument 16534/07 Drucksache 16/7905 Nr. 2.31 Ratsdokument 16682/07 Drucksache 16/9169 Nr. A.8 Ratsdokument 8235/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.5 Ratsdokument 8611/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.31 Ratsdokument 10824/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.32 Ratsdokument 11262/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.33 Ratsdokument 12026/08 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/8135 Nr. 2.60 Ratsdokument 5431/08 Drucksache 16/8455 Nr. A.9 Ratsdokument 6172/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.10 Ratsdokument 7676/08 Drucksache 16/9693 Nr. A.10 Ratsdokument 9656/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.35 EuB-EP 1750; P6_TA-PROV(2008)0307 Drucksache 16/10286 Nr. A.36 EuB-EP 1752; P6_TA-PROV(2008)0310 Drucksache 16/10286 Nr. A.38 Ratsdokument 10351/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.39 Ratsdokument 10476/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.41 Ratsdokument 10907/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.42 Ratsdokument 11288/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.43 Ratsdokument 11289/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.44 Ratsdokument 11380/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.45 Ratsdokument 12379/08 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 16/10286 Nr. A.47 Ratsdokument 10369/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.49 Ratsdokument 11554/08 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 20653 (A) (C) (B) ) Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/9693 Nr. A.11 EuB-EP 1697; P6_TA-PROV(2008)0130 Drucksache 16/10286 Nr. A.56 Ratsdokument 11327/08 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/9867 Nr. A.5 Ratsdokument 10099/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.58 Ratsdokument 10648/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.59 Ratsdokument 11285/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.63 Ratsdokument 11842/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.65 Ratsdokument 12028/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.66 Ratsdokument 12204/08 Ratsdokument 11959/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.87 Ratsdokument 11983/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.88 Ratsdokument 12092/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.89 Ratsdokument 12353/08 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/2555 Nr. 2.131 Ratsdokument 12029/06 Drucksache 16/4105 Nr. 2.4 Ratsdokument 15510/06 Drucksache 16/6715 Nr. 2.14 Ratsdokument 12493/07 Drucksache 16/7393 Nr. 2.43 Ratsdokument 14663/07 Drucksache 16/8455 Nr. A.22 Ratsdokument 6322/08 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/9394 Nr. A.9 Ratsdokument 8513/08 Drucksache 16/9867 Nr. A.6 Ratsdokument 10059/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.74 Ratsdokument 11473/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.75 Ratsdokument 11631/08 Drucksache 16/10666 Nr. A.21 Ratsdokument 13253/08 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 16/8983 Nr. A.17 Ratsdokument 7505/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.16 Ratsdokument 8012/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.80 Ratsdokument 11137/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.82 Ratsdokument 11852/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.83 Ratsdokument 11862/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.84 Ratsdokument 11913/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.85 Ratsdokument 11958/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.86 (D Drucksache 16/8983 Nr. A.19 Ratsdokument 6688/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.10 Ratsdokument 8483/08 Drucksache 16/9538 Nr. A.9 Ratsdokument 9200/08 Drucksache 16/9693 Nr. A.13 EuB-EP 1698; P6_TA-PROV(2008)0131 Drucksache 16/9693 Nr. A.14 EuB-EP 1704 Drucksache 16/10286 Nr. A.94 Ratsdokument 12177/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.95 Ratsdokument 12182/08 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/5681 Nr. 1.23 Ratsdokument 9496/07 Drucksache 16/7393 Nr. 1.10 EuB-EP 1569; P6_TA-PROV(2007)0416 Drucksache 16/8609 Nr. A.11 Ratsdokument 6327/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.12 EuB-EP 1695; P6_TA-PROV(2008)0124 Drucksache 16/9538 Nr. A.11 Ratsdokument 8805/08 Drucksache 16/9693 Nr. A.15 Ratsdokument 9009/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.96 Ratsdokument 12405/08 Drucksache 16/10399 Nr. A.3 Ratsdokument 12580/08 191. Sitzung Berlin, Freitag, den 28. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Roland Claus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Bundes-

    wirtschaftsminister Glos hat uns alle vor zwei Monaten
    bei der Einbringung seines Etats, vier Tage nach dem
    Untergang von Lehman, mit dem Satz überrascht: Wir
    hatten eine Krise bei der Industriekreditbank und der
    KfW. So fatal dieser Satz vor zwei Monaten war, so fatal
    war und ist leider auch die Wirtschaftspolitik von Herrn
    Glos. Das Ergebnis Ihrer Wirtschaftspolitik, Herr Bun-
    desminister, ist, dass in diesem Land die Reichen reicher
    und die Armen zahlreicher werden.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Sie sind nun dabei, den Banken die Schuld zuzuschie-
    ben. Es muss aber ausdrücklich klargestellt werden: Was
    die Banken leisten können, hat die Politik erstens ge-
    wollt und zweitens zugelassen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Das Ergebnis ist, dass die Akzeptanz der sozialen Markt-
    wirtschaft im Osten und im Westen erheblich sinkt.


    (Laurenz Meyer [Hamm] [CDU/CSU]: Ach was!)


    Der frühere Generalsekretär der Christlich-Demokrati-
    schen Union, Heiner Geißler, hat seine Partei heute so-
    gar aufgerufen, gegen diesen ungezügelten Kapitalismus
    anzugehen.

    Herr Minister, Sie wären als Wirtschaftsminister ge-
    wissermaßen der berufene Anwalt der sogenannten Real-
    wirtschaft. Wenn jetzt Töne laut werden, dass am freien
    Kapitalmarkt festgehalten werden soll, dann müssten Sie
    im Sinne dieser Realwirtschaft lautstark protestieren. Wir
    haben Sie nicht vernommen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Sie haben in den letzten Monaten und Jahren vielleicht
    viele Menschen aus der Arbeitslosenstatistik geholt, aber
    nicht aus Armut, Zukunftsangst und Niedriglohn. Wenn
    die Menschen, von denen ich rede, heute diese Debatte
    verfolgen und feststellen, dass es dem Parlament offen-
    sichtlich am wichtigsten ist, demnächst auf den Mond zu
    kommen, werden sie sich fragen: In welcher Gesell-
    schaft leben wir eigentlich?


    (Beifall bei der LINKEN)


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    (C (D Das Konjunkturprogramm, das Sie nicht einmal so ennen dürfen, ist in seinem Umfang viel zu gering und ine Sammlung alter Hüte. Als Zeugen will ich Profesor Rürup aufrufen, der auf dem Weg vom Regierungserater zum Finanzdienstleister ist. Er hat Ihnen ins tammbuch geschrieben, dass ein solches Konjunkturrogramm überhaupt erst Wirkung erzielen kann, wenn s ein Volumen von 1 Prozent des Bruttoinlandprodukes, also von 25 Milliarden Euro, hat. Die Europäische Kommission schlägt der Bundesreierung vor, ein abgestimmtes europäisches Konjunkturrogramm auf den Weg zu bringen. Jetzt kommt der nüller: Minister Glos begrüßt diese Idee zwar, sagt ber in dem gleichen Artikel, aus dem ich zitiere: Aber eld geben wir dafür nicht. – Wie kann man ernsthaft on „Begrüßen“ sprechen, wenn man nicht bereit ist, ich an einem solchen Programm zu beteiligen? (Beifall bei der LINKEN – Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: „Zusätzliches Geld“ hat er gesagt! Wir geben ja genügend!)


    Herr Minister, ich muss Sie auch auf die Wirtschafts-
    örderung in den neuen Bundesländern ansprechen, die
    etzt in der Krise besonders notwendig sein wird. Sie
    issen wie wir, dass wir es in den neuen Bundesländern
    or allem mit verlängerten Werkbänken zu tun haben.
    ie hundert größten ostdeutschen Unternehmen zusam-
    en erreichen nicht die Hälfte der Leistungskraft von
    aimler. Das ist ein Problem, mit dem wir jetzt zu tun
    aben. Man weiß, dass im Osten Zeit- und Leiharbeit
    esonders ausgeprägt sind. Das IAB – nicht die Links-
    raktion, sondern das Arbeitsmarktinstitut der Bundes-
    gentur für Arbeit – hat unlängst ausgerechnet, dass in
    inem Drittel der ostdeutschen Betriebe die Zeit- und
    eiharbeiter, die 1-Euro-Jobber die Mehrheit der Beleg-
    chaften stellen. Was sind denn das für Zustände? Das
    ann man doch nicht hinnehmen. Das erfordert auch
    etzt in der Krise Handeln.


    (Beifall bei der LINKEN – Zuruf von der SPD: Wer hat Ihnen denn das aufgeschrieben?)


    Ich hatte Ihnen gesagt, woher das stammt.

    Der Sachverständigenrat hat Sie in jüngster Zeit kriti-
    iert. Ihre Reaktion war, öffentlich darüber nachzuden-
    en, ob man ihn nicht auflösen könnte. Die Linke hat Ih-
    en Vorschläge unterbreitet, wie mit einem wirklichen
    onjunkturprogramm, das mehr Mittel für Bildung und
    issenschaft, einen Mindestlohn und höhere Leistungen

    ür Arbeitslosengeldbezieher vorsieht, der Krise beizu-
    ommen ist. Wir sagen Ihnen: Wege aus der Krise sind
    öglich, aber nicht mit diesem Wirtschaftsetat.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Das kann
    hnen, Herr Glos, nicht passieren. Sie kommen nicht zu
    pät, Sie kommen bei der Bewältigung der Krise gar
    icht vor.


    (Beifall bei der LINKEN)







    (A) )



    (B) )



Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Laurenz Meyer ist der nächste Redner für die CDU/

CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



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    Rede von Laurenz Meyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Herr Claus, ich weiß gar nicht, warum Sie hier Kroko-
    dilstränen über die soziale Marktwirtschaft weinen. Das
    nimmt Ihnen sowieso keiner ab. Die Wahrheit ist: Unser
    Land mit seiner sozialen Marktwirtschaft ist zurzeit das
    Land in der ganzen Welt, in dem die Bewältigung der
    Wirtschaftskrise bisher am besten gelingt, nicht nur in
    Europa, sondern weit darüber hinaus.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Na, na!)


    Das sollten wir zu Beginn feststellen. Das sage ich auch
    an die FDP-Fraktion.

    Wir müssen eine vernünftige Analyse bei allem ma-
    chen, wo wir zu handeln haben. Wir haben zurzeit eine
    absolut gespaltene Lage. Kleine und mittlere Unterneh-
    men, die in ihrem regionalwirtschaftlichen Handeln auf
    Deutschland angewiesen sind, sind ja von der ganzen
    Krise nahezu unberührt. Wir haben zurzeit die Situation,
    dass in den großen Unternehmen, den großen Familien-
    unternehmen, die bei ihren Exportanstrengungen auf
    Schwellenländer angewiesen sind, Probleme sprunghaft
    und bruchhaft auftauchen.

    Die Bundesagentur für Arbeit hat noch im letzten
    Monat verkündet, es gibt keinen Anstieg bei der Kurz-
    arbeit. Wir haben gestern die Zahlen bekommen. Wer
    hätte geglaubt, dass dies möglich ist? In welchem Land
    wird in dieser Phase die Arbeitslosigkeit noch abge-
    baut? Trotzdem dürfen wir die Warnsignale, den sprung-
    haften Anstieg der Kurzarbeit, nicht übersehen. Des-
    halb müssen wir aufmerksam sein und so weiterarbeiten,
    wie wir bisher in der Krise gearbeitet haben. Wir müssen
    präpariert sein, damit dort eingegriffen werden kann, wo
    es notwendig ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Unsere Unternehmen sind richtig gut aufgestellt. Des-
    halb müssen wir alles tun, damit unsere Unternehmen in
    der Phase, in der es in der Welt wieder losgeht, ganz
    vorne dabei sind. Das ist unsere Aufgabe. Auf diese Auf-
    gabe müssen wir uns konzentrieren.

    In dieser Situation sage ich zur Kreditvergabe an Un-
    ternehmen, insbesondere an große Mittelständler, eines:
    Wenn die Landesbanken nicht jetzt an Stellen einsprin-
    gen, an denen es Probleme mit privaten Kreditinstituten
    gibt, haben sie ihre Existenzberechtigung in meinen Au-
    gen endgültig verloren.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


    Das ist die dringende Aufforderung. Wenn wir hier hel-
    fen, dann muss auch gehandelt werden. Ich bitte Sie,
    Herr Finanzminister und Herr Wirtschaftsminister, den
    Druck auf die Landesbanken, die öffentlich-rechtlichen
    Banken, die im Übrigen am meisten mitversagt haben,
    denn sie hatten auf diesem Sektor von Geldpapieren

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    (C (D berhaupt nichts zu suchen, zu erhöhen, dass sie jetzt in ieser Phase ihre Aufgaben wahrnehmen. Erhöhen Sie en Druck! Sie haben unsere Unterstützung bei Ihrem andeln. Lassen Sie mich an die Adresse der Grünen eines anz klar sagen: Sie haben den entscheidenden Grund, arum es Deutschland besser geht, nicht zur Kenntnis enommen. In der Zeit nach Rot-Grün haben wir etwas eändert, was in der Diskussion allerdings viel zu kurz ommt: Wir haben ein klares Bekenntnis zum Indusriestandort Deutschland abgegeben, mit all seinen roblemen. Wir haben uns nicht auf das konzentriert, as Sie „qualitatives Wachstum“ nennen, das sich in eißen Kragen und nicht störenden Gewerbegebieten iederschlägt. (Lachen der Abg. Dr. Thea Dückert [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Na ja!)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    ir bekennen uns zu Industriegebieten vor Ort.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    ir bekennen uns auch zu energieintensiven Unterneh-
    en. Es macht nämlich keinen Sinn, dass sie aus
    eutschland abwandern und die Umweltbelastungen in

    inem anderen Land erhöhen.

    Ich habe an die Regierung, insbesondere die Bundes-
    anzlerin, aber auch ihre Minister, die Bitte: Es darf in
    ieser Phase zu keinen neuen Belastungen für die deut-
    che Wirtschaft kommen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    ir müssen alle Maßnahmen daraufhin untersuchen, ob
    ie zu neuen Belastungen führen. Die Bundeskanzlerin
    at bei den Verhandlungen über das Klimapaket in Brüs-
    el unsere volle Rückendeckung. Es darf in Europa keine
    usnahmefälle geben, die dazu führen, dass in anderen
    ändern Zugeständnisse gemacht werden, die bei uns
    ber nicht gelten, und das zum Schaden der Arbeits-
    lätze in Deutschland.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Bisher waren wir in der aktuellen Krise handlungsfä-
    ig. Ich will hier und heute keine neuen Steuervor-
    chläge machen;


    (Ulrike Flach [FDP]: Ach nein? – Jürgen Koppelin [FDP]: Wie schade!)


    enn es liegen genügend Vorschläge auf dem Tisch.


    (Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ach ja? Oh!)


    Frau Andreae, weil Sie gerade so schön lächeln, will
    ch Ihnen ganz klar sagen – bei uns hat das jeder begrif-
    en –: Wer keine Steuern zahlt, der kann durch Steuer-
    enkungen auch nicht entlastet werden; das ist völlig
    ichtig.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)







    (A) )



    (B) )


    Laurenz Meyer (Hamm)

    Unser Problem ist nicht, dass wir die Transferleistun-
    gen erhöhen müssen; hier sind wir nämlich Weltspitze.


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein! Wir liegen im europäischen Mittelfeld!)


    Unser Problem ist, dass den ganz normalen Arbeitneh-
    mern in Deutschland, den Facharbeitern und den Bezie-
    hern kleiner Einkommen, die allerdings Steuern zahlen,
    zu wenig von ihrem Brutto übrig bleibt. Hier müssen wir
    eingreifen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)