Rede:
ID1619100000

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Metadaten
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/191 (Drucksachen 16/10409, 16/10423) . . . . . eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über20599 B Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsge- setz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902, 16/10402, 16/10404 bis 16/10409, 16/10411 bis 16/10416, 16/10419 bis 16/10422, 16/10423, 16/10424, 16/10425) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20599 C 20601 B 20603 D 20605 A 20607 B 20610 A 20611 C 20612 B 20615 A 20619 C 20619 D 20620 D 20622 B 20624 C 20626 A 20627 C Deutscher B Stenografisch 191. Sitz Berlin, Freitag, den 28 I n h a l Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 18 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie 1 2 2 S T D 20599 A 20599 B (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20616 A 20617 C undestag er Bericht ung . November 2008 t : 9 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 16/10421) . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 16/10422) . . . . . . . . . . . . . . 1 Haushaltsgesetz 2009 (Drucksachen 16/10424, 16/10425) . . . . . chlussrunde agesordnungspunkt V: ritte Beratung des von der Bundesregierung 20618 C 20619 A 20619 B Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20629 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VI: – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Jahressteuergesetzes 2009 (JStG 2009) (Drucksachen 16/10189, 16/10494, 16/11055, 16/11108) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 16/11086) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Frechen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20631 C 20632 D 20635 A 20636 C 20637 D 20639 A 20640 C 20642 A 20642 B 20642 B 20643 D 20645 A 20645 D 20647 B 20648 B 20649 A 20650 D 20651 A 20652 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 20599 (A) ) (B) ) 191. Sitz Berlin, Freitag, den 28 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 20651 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN DIE GRÜNEN Heinen, Ursula CDU/CSU 28.11.2008 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ 28.11.2008 Schäfer (Bochum), Axel SPD 28.11.2008 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ 28.11.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 28.11.2008 Bareiß, Thomas CDU/CSU 28.11.2008 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 Dr. Bergner, Christoph CDU/CSU 28.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 28.11.2008 Blank, Renate CDU/CSU 28.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 28.11.2008 Blumenthal, Antje CDU/CSU 28.11.2008 Bollen, Clemens SPD 28.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 28.11.2008 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 28.11.2008 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 28.11.2008 Fischer (Hamburg), Dirk CDU/CSU 28.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 28.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 28.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 28.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 28.11.2008 Granold, Ute CDU/CSU 28.11.2008 Grütters, Monika CDU/CSU 28.11.2008 Gruß, Miriam FDP 28.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 28.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 28.11.2008 H H H J K K K L D L L L D M M M N D P R R R R A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten ill, Hans-Kurt DIE LINKE 28.11.2008 öfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 örster, Joachim CDU/CSU 28.11.2008 affke-Witt, Susanne CDU/CSU 28.11.2008 auder, Volker CDU/CSU 28.11.2008 noche, Monika DIE LINKE 28.11.2008 richbaum, Gunther CDU/CSU 28.11.2008 ehn, Waltraud SPD 28.11.2008 r. Lippold, Klaus W. CDU/CSU 28.11.2008 ips, Patricia CDU/CSU 28.11.2008 ötzer, Ulla DIE LINKE 28.11.2008 opez, Helga SPD 28.11.2008 r. Lotter, Erwin FDP 28.11.2008 eierhofer, Horst FDP 28.11.2008 erten, Ulrike SPD 28.11.2008 ortler, Marlene CDU/CSU 28.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 28.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 28.11.2008 feiffer, Sibylle CDU/CSU 28.11.2008 eichel, Maik SPD 28.11.2008 oth (Heringen), Michael SPD 28.11.2008 oth (Esslingen), Karin SPD 28.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 28.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 20652 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 (A) ) (B) ) Anlage 2 Amtliche Mitteilung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Be- ratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/7575 Nr. 1.18 Ratsdokument 14938/07 Drucksache 16/10286 Nr. A.2 EuB-EP 1741; P6_TA-PROV(2008)0255 Drucksache 16/10286 Nr. A.3 EuB-EP 1763; P6_TA-PROV(2008)0337 Drucksache 16/10286 Nr. A.4 EuB-EP 1770; P6_TA-PROV(2008)0365 Drucksache 16/10286 Nr. A.5 Ratsdokument 11032/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.6 Ratsdokument 11947/08 Innenausschuss Drucksache 16/8815 Nr. A.7 Ratsdokument 6970/08 Drucksache 16/9867 Nr. A.1 Ratsdokument 10082/08 Rechtsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.241 Ratsdokument 13193/05 Drucksache 16/4105 Nr. 2.49 Ratsdokument 16372/06 Drucksache 16/4258 Nr. 2.62 Ratsdokument 17010/06 Drucksache 16/7070 Nr. 1.24 Ratsdokument 13441/07 Schily, Otto SPD 28.11.2008 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 28.11.2008 Schultz (Everswinkel), Reinhard SPD 28.11.2008 Dr. Spielmann, Margrit SPD 28.11.2008 Staffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2008 Dr. h. c. Thierse, Wolfgang SPD 28.11.2008 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 28.11.2008 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 28.11.2008 Zypries, Brigitte SPD 28.11.2008 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D Drucksache 16/9394 Nr. A.2 Ratsdokument 8647/08 Finanzausschuss Drucksache 16/10286 Nr. A.24 Ratsdokument 11350/08 Haushaltsausschuss Drucksache 16/10286 Nr. A.27 Ratsdokument 10815/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.29 Ratsdokument 12244/08 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/4635 Nr. 2.14 Ratsdokument 6223/07 Drucksache 16/4635 Nr. 2.22 Ratsdokument 6313/07 Drucksache 16/7905 Nr. 2.18 Ratsdokument 16488/07 Drucksache 16/7905 Nr. 2.21 Ratsdokument 16534/07 Drucksache 16/7905 Nr. 2.31 Ratsdokument 16682/07 Drucksache 16/9169 Nr. A.8 Ratsdokument 8235/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.5 Ratsdokument 8611/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.31 Ratsdokument 10824/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.32 Ratsdokument 11262/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.33 Ratsdokument 12026/08 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/8135 Nr. 2.60 Ratsdokument 5431/08 Drucksache 16/8455 Nr. A.9 Ratsdokument 6172/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.10 Ratsdokument 7676/08 Drucksache 16/9693 Nr. A.10 Ratsdokument 9656/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.35 EuB-EP 1750; P6_TA-PROV(2008)0307 Drucksache 16/10286 Nr. A.36 EuB-EP 1752; P6_TA-PROV(2008)0310 Drucksache 16/10286 Nr. A.38 Ratsdokument 10351/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.39 Ratsdokument 10476/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.41 Ratsdokument 10907/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.42 Ratsdokument 11288/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.43 Ratsdokument 11289/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.44 Ratsdokument 11380/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.45 Ratsdokument 12379/08 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 16/10286 Nr. A.47 Ratsdokument 10369/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.49 Ratsdokument 11554/08 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 191. Sitzung. Berlin, Freitag, den 28. November 2008 20653 (A) (C) (B) ) Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/9693 Nr. A.11 EuB-EP 1697; P6_TA-PROV(2008)0130 Drucksache 16/10286 Nr. A.56 Ratsdokument 11327/08 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/9867 Nr. A.5 Ratsdokument 10099/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.58 Ratsdokument 10648/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.59 Ratsdokument 11285/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.63 Ratsdokument 11842/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.65 Ratsdokument 12028/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.66 Ratsdokument 12204/08 Ratsdokument 11959/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.87 Ratsdokument 11983/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.88 Ratsdokument 12092/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.89 Ratsdokument 12353/08 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/2555 Nr. 2.131 Ratsdokument 12029/06 Drucksache 16/4105 Nr. 2.4 Ratsdokument 15510/06 Drucksache 16/6715 Nr. 2.14 Ratsdokument 12493/07 Drucksache 16/7393 Nr. 2.43 Ratsdokument 14663/07 Drucksache 16/8455 Nr. A.22 Ratsdokument 6322/08 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/9394 Nr. A.9 Ratsdokument 8513/08 Drucksache 16/9867 Nr. A.6 Ratsdokument 10059/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.74 Ratsdokument 11473/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.75 Ratsdokument 11631/08 Drucksache 16/10666 Nr. A.21 Ratsdokument 13253/08 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 16/8983 Nr. A.17 Ratsdokument 7505/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.16 Ratsdokument 8012/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.80 Ratsdokument 11137/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.82 Ratsdokument 11852/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.83 Ratsdokument 11862/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.84 Ratsdokument 11913/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.85 Ratsdokument 11958/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.86 (D Drucksache 16/8983 Nr. A.19 Ratsdokument 6688/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.10 Ratsdokument 8483/08 Drucksache 16/9538 Nr. A.9 Ratsdokument 9200/08 Drucksache 16/9693 Nr. A.13 EuB-EP 1698; P6_TA-PROV(2008)0131 Drucksache 16/9693 Nr. A.14 EuB-EP 1704 Drucksache 16/10286 Nr. A.94 Ratsdokument 12177/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.95 Ratsdokument 12182/08 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/5681 Nr. 1.23 Ratsdokument 9496/07 Drucksache 16/7393 Nr. 1.10 EuB-EP 1569; P6_TA-PROV(2007)0416 Drucksache 16/8609 Nr. A.11 Ratsdokument 6327/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.12 EuB-EP 1695; P6_TA-PROV(2008)0124 Drucksache 16/9538 Nr. A.11 Ratsdokument 8805/08 Drucksache 16/9693 Nr. A.15 Ratsdokument 9009/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.96 Ratsdokument 12405/08 Drucksache 16/10399 Nr. A.3 Ratsdokument 12580/08 191. Sitzung Berlin, Freitag, den 28. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Die Sitzung ist eröffnet. Guten Morgen liebe Kolle-

ginnen und Kollegen!

Wir setzen die Haushaltsberatungen – Tagesord-
nungspunkt II – fort:

a) Zweite Beratung des von der Bundesregierung
eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die
Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das
Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009)


– Drucksachen 16/9900, 16/9902 –

b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haus-
haltsausschusses (8. Ausschuss) zu der Unterrich-
tung durch die Bundesregierung

Finanzplan des Bundes 2008 bis 2012

– Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Steffen Kampeter
Carsten Schneider (Erfurt)

Otto Fricke
Dr. Gesine Lötzsch
Alexander Bonde

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B

Redet
Dazu rufe ich den Tagesordnungspunkt II.18 auf:

Einzelplan 09
Geschäftsbereich des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Technologie

– Drucksachen 16/10409, 16/10423 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Kurt J. Rossmanith
Klaus-Peter Willsch
Volker Kröning
Ulrike Flach
Roland Claus
Anna Lührmann

Zum Einzelplan 09 liegt jeweils ein Änder
der Fraktion Die Linke sowie der Fraktion B
Die Grünen vor.

(C (D ung . November 2008 0 Uhr Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für ie Beratungen dieses Einzelplans 90 Minuten vorgeseen. – Ich höre keinen Widerspruch. Dann können wir so erfahren. Ich eröffne die Aussprache und erteile das Wort zuächst dem Kollegen Rainer Brüderle für die FDP-Frakion. (Beifall bei der FDP – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Rainerle, ach Rainerle!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Rainer Brüderle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir befin-

    en uns in Deutschland in einer handfesten Rezession;
    aran bestehen keine Zweifel mehr. Die Unternehmen
    eurteilen die Zukunftsaussichten so pessimistisch wie
    eit 35 Jahren nicht mehr. Außer der Bundesregierung
    rwartet niemand mehr ein Wirtschaftswachstum für das
    ommende Jahr. Es gibt sogar einige Experten, die eine
    chrumpfung um 2 Prozent für keineswegs zu pessimis-

    isch halten. Auch die Bundesregierung rechnet intern si-
    herlich mit minus einem Prozent. Professor Rürup, Vor-
    itzender des Sachverständigenrats, erklärt ja auch, dass
    r seine ursprüngliche Prognose heute nicht mehr ab-
    eben, sondern nach unten revidieren würde. Nur, die
    undesregierung hält unverdrossen an ihrer Wachstums-

    ext
    prognose von plus 0,2 Prozent als Basis für den Bundes-
    haushalt fest. Das ist nicht mutig, sondern unseriös.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir haben gestern beim Eiertanz von Herrn Ramsauer
    zur Erbschaftsteuer erfahren,


    (Dr. Peter Ramsauer [CDU/CSU]: Ein guter Tänzer!)


    dass die CDU für den Leitantrag auf ihrem Parteitag den
    ehrbaren Kaufmann entdeckt hat. Für den Bundeshaus-

    rinzipien des ehrbaren Kaufmanns nicht;
    n anders ansetzen.


    (Beifall bei der FDP)

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    Rainer Brüderle
    Es ist auch nur eine Frage der Zeit, bis wir die Auswir-
    kungen am Arbeitsmarkt feststellen müssen. Die OECD
    rechnet für Deutschland bis 2010 mit 700 000 Arbeitslo-
    sen mehr. Wer jetzt nicht entschieden handelt, versündigt
    sich an der Entwicklung.


    (Beifall bei der FDP)


    Wir können nicht länger auf Impulse der Weltwirtschaft
    warten. Wir können uns nicht länger auf den Export ver-
    lassen. Der Welthandel wird sich 2009 längst nicht mehr
    in dem Maße entwickeln wie bisher. Es wird eine Art
    Globalisierungspause geben.

    In dieser Situation muss sich auch der Exportwelt-
    meister auf seine eigene Nachfrage besinnen. Jetzt gilt
    es, die Binnenkonjunktur zu stärken. Das Konjunkturpa-
    ket, mit dem die Bundesregierung gegensteuern will,
    wird dem Problem weder von der Struktur noch von der
    Wirkung her – es wirkt viel zu langsam – gerecht. Damit
    wird man den Absturz 2009 nicht verringern.

    Herr Minister Glos, in Ihrem Ministerium herrscht be-
    reits Weihnachtszeit. Endlich klingeln bei Ihnen die Glo-
    cken. Sie erstellen fleißig Steuerwunschzettel; aber am
    Ende wird es wohl doch nur eine stille Nacht und keine
    heilige Nacht werden.


    (Beifall bei der FDP)


    Sie haben den richtigen Vorschlag gemacht, zur Stär-
    kung der Wachstumskräfte Steuern zu senken. Aber in
    der Regierung können Sie das nicht durchsetzen. Dass
    die Regierung Steuersenkungen eine Absage erteilt, ist
    eine Bevormundung. Offenbar hält Schwarz-Rot die
    Steuerzahler für dumm und den Staat für allwissend;
    sonst würde die Regierung den Menschen nicht vor-
    schreiben, in welchen Bereichen sie mehr konsumieren
    sollen.

    Herr Glos, Sie haben sich in der vergangenen Woche
    dazu erfreulich deutlich geäußert. Auch Sie – ich zitiere –
    können „dieses Misstrauen gegen den mündigen Bürger“
    nicht verstehen. Ihre Einlassungen, die richtig sind, kann
    man nicht anders verstehen als ein Misstrauensvotum
    gegen die Politik, die die Große Koalition macht.


    (Beifall bei der FDP)


    Wenn das die Mehrheitsmeinung Ihrer Partei, der CSU,
    ist, hätte sie schon längst aus der Regierung herausgehen
    müssen; denn es wird das Gegenteil von dem gemacht,
    was Sie zu Recht reklamieren.

    Inzwischen hat auch die CDU das Thema Steuersen-
    kungen entdeckt. Sie wacht langsam auf. Heute erklärt
    Herr Merz im Handelsblatt: Frau Merkel darf nicht „die
    Letzte auf der Welt“ sein, die merkt, dass man Steuern
    und Abgaben senken und Entlastungen durchführen
    muss. Herr Merz hat recht. Hoffentlich sind Sie nicht die
    Letzte, die das merkt. Der Einwand, die Menschen wür-
    den Steuer- und Abgabenentlastungen nicht zum Kon-
    sum nutzen, ist ökonomisch nicht haltbar. Ökonomische
    Studien belegen, dass etwa zwei Drittel des zusätzlichen
    Einkommens durch Steuerentlastungen in den Konsum
    fließen. Solange die Menschen das zusätzliche Nettoein-
    kommen in die Geschäfte oder auf die Bank tragen, ist

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    (C (D as volkswirtschaftlich völlig in Ordnung. Das Sparen er einen ist die Voraussetzung für die Investitionen der nderen. Wenn mehr Einlagen bei den Banken sind, könen sie günstige Mittelstandsdarlehen ausreichen. Als Auszahlungsmodus sollten Steuerschecks eingeetzt werden. Dann würden die Menschen die Entlastung nmittelbar in ihrem Geldbeutel spüren und das Arguent, solche Maßnahmen hätten keinen kurzfristigen ffekt, würde ins Leere laufen. Immer mehr Experten ordern genau dieses Vorgehen, um der Konjunktur eien Impuls zu geben. Fatal wäre es nur, wenn die meisen Menschen das zusätzliche Nettoeinkommen unter as Kopfkissen legen würden. Dann ginge es nicht mehr m die Bekämpfung einer Rezession, dann würden wir n eine Depression hineinschlittern. Dazu darf es nicht ommen. Das müssen wir verhindern. Deshalb ist die trategie der Bundeskanzlerin und der SPD, erst einmal bzuwarten, was passiert, fahrlässig. Wir haben das Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetz eschlossen, um das Vertrauen in die Finanzmärkte wieerherzustellen. Das war richtig. Aber das allein reicht ei der derzeitigen Wirtschaftskrise nicht aus. Wir brauhen einen kräftigen zusätzlichen Impuls. Deshalb gilt: teuersenkungen jetzt, damit wir die Entwicklung abfeern können. Je früher man die Rezession bekämpft, desto weniger eftig werden die Ausschläge. Man weiß, dass es bei eier Infektion besser ist, schnell Medikamente einzuseten, weil sonst aus einem Schnupfen schnell eine chwere Grippe wird. Was wir nicht brauchen, ist eine Debatte über die Sysemfrage. Ohne Frage ist die soziale Marktwirtschaft ie überlegene Wirtschaftordnung. Leider ist es aber so: elbst wenn Sie ein Auto mit tollen Airbags und Radarteuerung bauen, wenn der Falsche am Steuer sitzt, fährt r trotzdem gegen die Wand. Das liegt aber nicht am uto, das liegt nicht an der sozialen Marktwirtschaft, ondern an der falschen Handhabung. Seit Jahren wird gegen den Geist der sozialen Marktirtschaft verstoßen, indem man in die Märkte hinein in erveniert: Holzmann, demnächst Opel oder was auch mmer an falschen ordnungspolitischen Entscheidungen och folgen mag. Dadurch, dass man Marktkonzentraionen zulässt, die ungesund sind, zum Beispiel in den ereichen Energiewirtschaft und Post, verhindert man, ass in diesen Bereichen Konkurrenz entsteht. Weil man as Postmonopol fortsetzt – man hält an der Mehrwertteuerbefreiung für die Post fest und hat 9,80 Euro als indestlohn festgelegt –, kann kein Wettbewerb entste en. Hier sind Schwächen. Die müssen beseitigt werden. as System aber ist das richtige. Deshalb gilt: Finger eg vom Wirtschaftssystem – das ist das für Deutsch and erfolgversprechende –, lieber eine bessere Politik m System betreiben. Rainer Brüderle Die Regierung muss endlich eine nachhaltige Lösung finden, damit sie das in der Substanz bedrohte ERPSondervermögen als Hilfsinstrument für unseren Mittelstand aufrechterhält. Die eitlen Streitereien zwischen den Ministerien helfen nicht weiter. Es geht nicht an, dass der Mittelstand die Zeche für die abenteuerlichen Aktivitäten der KfW bei der IKB und anderen zahlt. Die KfW hat das Geld verbraten, verzockt und verbrannt. Es geht nicht an, dass Folge davon ist, dass der Mittelstand keine Kredite bekommt oder nur zu schlechten Konditionen. Deshalb gilt: Schaffen Sie Klarheit beim ERP-Sondervermögen. Wir brauchen beim Bürokratieabbau eine substanzielle Lösung. Die Druckkosten des Dritten Mittelstandsentlastungsgesetzes sind fast höher als dessen Entlastungswirkungen. Wenn die Situation nicht so ernst wäre, könnte man das alles als eine Lachnummer bezeichnen. Hier muss man die Blockaden lösen. Sie schaffen durch die Reform der Erbschaftsteuer eine Riesenbürokratie zusätzlich. Es hat keinen Sinn, wenn Sie um ein Stückchen reduzieren und das Dreifache wieder draufknallen. Die Fesseln für das Wachstum müssen abgelegt werden. Die tausend Handschellen, die man den Bürgern angelegt hat, müssen weg. Ich darf noch ein Wort zum Außenwirtschaftsgesetz sagen. Ich kann Ihnen nur empfehlen, die Finger davon zu lassen. Wir brauchen ausländische Investitionen. Hier ist eine Spielwiese für künftige Industriepolitiker der falsche Ansatz. Wir haben in Deutschland andere Sorgen. Wir brauchen jetzt Nachfrage und ein Ankurbeln der Binnenkonjunktur, um Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Dazu brauchen die Menschen Geld. Geben Sie ihnen das Geld zurück, und verplempern Sie es nicht für falsche Verwendungen. Das Wort erhält nun der Bundesminister für Wirt schaft und Technologie, Michael Glos. Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie: Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! Lieber Herr Brüderle, Sie haben am Beginn Ihrer Rede die Weihnachtszeit bemüht und ein Weihnachtslied zitiert. Ich freue mich, dass Sie mit der Melodie von „O du fröhliche“ begonnen haben, obwohl wir ernste Zeiten haben. Sie haben ein paar Probleme angesprochen. Die Wirtschaftsund Finanzpolitik steht vor gewaltigen Herausforderungen. Ich meine, das sind die größten Herausforderungen, die wir in der Nachkriegsgeschichte zu bewältigen haben. Wir werden uns diesen Herausforderungen stellen; denn wir wollen, dass der freie Welthandel weiter funktioniert. Dazu gehören gegenseitige I n s i g n d w J w d f B b I v M s w d i s j a n B d d 1 B m s d W H g b s t s U H m a s g d s s (C (D nvestitionen, und man muss sich um weitere Investitioen von außen bemühen. Wir erleben aber derzeit, dass ogar Staaten, von denen wir geglaubt haben, sie würden m Geld schwimmen, ihre Anlagen zurückholen, weil sie ezwungen sind, Liquidität zu schaffen. Ich könnte Ihen konkret Länder nennen. Ich nenne nur als Beispiel ie Kuwaiter, die unlängst bei mir gewesen sind. Als Exportweltmeister waren wir Gewinner des welteiten Aufschwungs. Jetzt geht es zum ersten Mal seit ahrzehnten in fast allen Weltregionen gleichzeitig abärts. Ich meine, das ist das eigentlich Bedrohliche an ieser Krise. Manche Branchen befinden sich fast im reien Fall. Ich hoffe, dass dieser Fall gestoppt wird. Am eginn von Rezessionen werden natürlich immer Lagerestände abgebaut; das verstärkt die Schwierigkeiten. ch glaube, dass diese Situation bald überwunden ist. Ich führe ständig Krisengespräche mit Vertretern der erschiedenen Branchen. Ich habe zum Beispiel am ontag wieder die Automobilzulieferindustrie und an chließend die Schiffbauindustrie bei mir. Das zeigt, wo ir uns überall bemühen. Deswegen war es wichtig, dass er Rettungsschirm für die Banken aufgespannt worden st. Denn es geht um das Funktionieren der Realwirtchaft. Wir haben inzwischen Weiteres dazu getan. Ich will etzt nicht die Details des 15-Punkte-Maßnahmenpakets ufzählen; das würde meine Redezeit sprengen. Ich enne nur als Beispiel das KfW-Stützungsprogramm. ei Krediten für kleine und mittlere Unternehmen weren 90 Prozent des Kreditvolumens abgesichert, indem ie KfW und eine Bundesgarantie mit im Spiel sind. Nur 0 Prozent der Risiken bleiben bei den ausreichenden anken. Wir wollen, dass Kredite ausgereicht werden. Ich höre die Klage überall. Ich bin froh, dass wir zuindest gut gerüstet in diese Rezession hineingegangen ind. Deutschland steht besser da als vergleichbare Inustrieländer. (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das muss man einmal sagen!)


    (Beifall bei der FDP)


    (Beifall bei der FDP)


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