Rede:
ID1618907200

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. der: 2
    2. Das: 1
    3. Wort: 1
    4. hat: 1
    5. jetzt: 1
    6. Kollege: 1
    7. Ernst-Reinhard: 1
    8. Beckon: 1
    9. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/189 Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 16/10405, 16/10423) . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundes- minister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ 20333 D 20335 A 20341 C 20346 D 20350 C 20354 D 20357 C 20362 A 20365 A 20367 A 20367 B 20375 D 20380 B 20376 A 20376 B 20380 D 20383 C 20384 C Deutscher B Stenografisch 189. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 8 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzler- amt (Drucksachen 16/10404, 16/10423) . . . . . W K M J N E T W D 20333 A 20333 B 20333 B Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 20367 C 20368 B undestag er Bericht ung 6. November 2008 t : olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt III: ahl des Bundesbeauftragten für den atenschutz und die Informationsfreiheit 20371 A 20372 B 20373 C 20374 B 20375 C 20378 C DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 A 20388 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . . Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Kurt Bodewig (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . Jochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundes- ministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Riester (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20390 A 20391 C 20393 C 20394 D 20395 D 20397 A 20398 A 20399 A 20400 A 20401 B 20419 B 20420 D 20423 A 20425 A 20427 A 20428 A 20428 C 20430 C 20431 C 10 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 16/10413, 16/10423) . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 16/10419, 16/10423) . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Iris Hoffmann (Wismar) (SPD) . . . . . . . . . . . N A L A E ( A F ü p g h B ( A N s B d ( 20402 B 20402 C 20403 D 20405 D 20407 C 20410 B 20411 C 20413 A 20414 A 20415 C 20416 B 20416 C 20417 C Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Volker Beck Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur bstimmung über den Änderungsantrag der raktion DIE LINKE: Entwurf eines Gesetzes ber die Feststellung des Bundeshaushalts- lans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushalts- esetz 2009) ier: Einzelplan 04 undeskanzlerin und Bundeskanzleramt Tagesordnungspunkt II.8) . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 amensverzeichnis der Mitglieder des Deut- chen Bundestages, die an der Wahl des undesbeauftragten für den Datenschutz und ie Informationsfreiheit teilgenommen haben Tagesordnungspunkt III) . . . . . . . . . . . . . . . . 20432 B 20433 D 20435 A 20435 D 20436 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 20333 (A) ) (B) ) 189. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 20435 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Grünen, dass unser Votum „Ja“ lautet.Laurischk, Sibylle FDP 26.11.2008 Liste der entschuldigt A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 26.11.2008 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 Dr. Bergner, Christoph CDU/CSU 26.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 26.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 26.11.2008 Bollen, Clemens SPD 26.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 26.11.2008 Burkert, Martin SPD 26.11.2008 Dörmann, Martin SPD 26.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 26.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 26.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 26.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 26.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 26.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 26.11.2008 Hill, Hans-Kurt DIE LINKE 26.11.2008 Hintze, Peter CDU/CSU 26.11.2008 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 Jaffke-Witt, Susanne CDU/CSU 26.11.2008 Knoche, Monika DIE LINKE 26.11.2008 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 26.11.2008 L L M M N D R S S S D S S Z A (D en Abgeordneten nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushalts- jahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) hier: Einzelplan 04 Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleramtes (Drucksache 16/11048) (Ta- gesordnungspunkt II 8) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die ehn, Waltraud SPD 26.11.2008 opez, Helga SPD 26.11.2008 ast, Katja SPD 26.11.2008 aurer, Ulrich DIE LINKE 26.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 26.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 26.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 26.11.2008 chäfer (Bochum), Axel SPD 26.11.2008 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 chauerte, Hartmut CDU/CSU 26.11.2008 r. Scheer, Hermann SPD 26.11.2008 chily, Otto SPD 26.11.2008 taffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 immermann, Sabine DIE LINKE 26.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 20436 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 (A) ) (B) ) Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Dr. Peter Gauweiler Dr. Jürgen Gehb Norbert Geis Eberhard Gienger Dr. Norbert Lammert Helmut Lamp Katharina Landgraf Dr. Max Lehmer Paul Lehrieder Georg Schirmbeck Bernd Schmidbauer Christian Schmidt (Fürth) Andreas Schmidt (Mülheim) Ingo Schmitt (Berlin) Dirk Becker Uwe Beckmeyer Klaus Uwe Benneter Dr. Axel Berg Ute Berg Petra Bierwirth Jochen-Konrad Fromme Andreas G. Lämmel Norbert Schindler Sören Bartol Anlage 3 der Mitglieder des Deutsc schutz und die Information CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Albach Peter Altmaier Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Veronika Bellmann Otto Bernhardt Clemens Binninger Renate Blank Peter Bleser Antje Blumenthal Dr. Maria Böhmer Jochen Borchert Wolfgang Börnsen (Bönstrup) Wolfgang Bosbach Klaus Brähmig Michael Brand Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Monika Brüning Georg Brunnhuber Cajus Caesar Gitta Connemann Leo Dautzenberg Hubert Deittert Alexander Dobrindt Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn Dr. Stephan Eisel Anke Eymer (Lübeck) Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Hartwig Fischer (Göttingen) Dirk Fischer (Hamburg) Axel E. Fischer (Karlsruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Erich G. Fritz M R P D U R H M M M M O H G U U M J B E C R K F J A H D D D A B H S A B S V E J J K M N D H T M D D D D Namensverz hen Bundestages, die an de sfreiheit teilgenommen habe ichael Glos alf Göbel eter Götz r. Wolfgang Götzer te Granold einhard Grindel ermann Gröhe ichael Grosse-Brömer arkus Grübel anfred Grund onika Grütters lav Gutting olger Haibach erda Hasselfeldt rsula Heinen da Carmen Freia Heller ichael Hennrich ürgen Herrmann ernd Heynemann rnst Hinsken hristian Hirte obert Hochbaum laus Hofbauer ranz-Josef Holzenkamp oachim Hörster nette Hübinger ubert Hüppe r. Peter Jahr r. Hans-Heinrich Jordan r. Franz Josef Jung ndreas Jung (Konstanz) artholomäus Kalb ans-Werner Kammer teffen Kampeter lois Karl ernhard Kaster iegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) olker Kauder ckart von Klaeden ürgen Klimke ens Koeppen ristina Köhler (Wiesbaden) anfred Kolbe orbert Königshofen r. Rolf Koschorrek artmut Koschyk homas Kossendey ichael Kretschmer r. Günter Krings r. Martina Krogmann r. Hermann Kues r. Karl A. Lamers (Heidelberg) I D P D T S W D D F L M D P D M D C S B D F E H R U D S B R R D T H D P E K K D F J K D D A P A H D D D K eichnis r Wahl des Bundesbeauftra n ngbert Liebing r. Klaus W. Lippold atricia Lips r. Michael Luther homas Mahlberg tephan Mayer (Altötting) olfgang Meckelburg r. Michael Meister r. Angela Merkel riedrich Merz aurenz Meyer (Hamm) aria Michalk r. h. c. Hans Michelbach hilipp Mißfelder r. Eva Möllring arlene Mortler r. Gerd Müller arsten Müller (Braunschweig) tefan Müller (Erlangen) ernd Neumann (Bremen) r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald enning Otte ita Pawelski lrich Petzold r. Joachim Pfeiffer ibylle Pfeiffer eatrix Philipp onald Pofalla uprecht Polenz aniela Raab homas Rachel ans Raidel r. Peter Ramsauer eter Rauen ckhardt Rehberg atherina Reiche (Potsdam) laus Riegert r. Heinz Riesenhuber ranz Romer ohannes Röring urt J. Rossmanith r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck lbert Rupprecht (Weiden) eter Rzepka nita Schäfer (Saalstadt) ermann-Josef Scharf r. Wolfgang Schäuble r. Annette Schavan r. Andreas Scheuer arl Schiewerling D D B U W K M B T J J C G A M M T L M H A D A V A G M K M P G In K A K W E D W W S D G G N In R E D D K (C (D gten für den Daten- r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer ilhelm Josef Sebastian urt Segner arion Seib ernd Siebert homas Silberhorn ohannes Singhammer ens Spahn hristian Freiherr von Stetten ero Storjohann ndreas Storm ax Straubinger atthäus Strebl homas Strobl (Heilbronn) ena Strothmann ichael Stübgen ans Peter Thul ntje Tillmann r. Hans-Peter Uhl rnold Vaatz olkmar Uwe Vogel ndrea Astrid Voßhoff erhard Wächter arco Wanderwitz ai Wegner arcus Weinberg eter Weiß (Emmendingen) erald Weiß (Groß-Gerau) go Wellenreuther arl-Georg Wellmann nnette Widmann-Mauz laus-Peter Willsch illy Wimmer (Neuss) lisabeth Winkelmeier- Becker agmar Wöhrl olfgang Zöller illi Zylajew PD r. Lale Akgün regor Amann erd Andres iels Annen grid Arndt-Brauer ainer Arnold rnst Bahr (Neuruppin) oris Barnett r. Hans-Peter Bartels laus Barthel Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 20437 (A) ) (B) ) Volker Blumentritt Kurt Bodewig Gerd Bollmann Dr. Gerhard Botz Klaus Brandner Willi Brase Bernhard Brinkmann (Hildesheim) Edelgard Bulmahn Marco Bülow Ulla Burchardt Dr. Michael Bürsch Christian Carstensen Marion Caspers-Merk Dr. Peter Danckert Dr. Herta Däubler-Gmelin Karl Diller Dr. Carl-Christian Dressel Elvira Drobinski-Weiß Garrelt Duin Sebastian Edathy Siegmund Ehrmann Hans Eichel Petra Ernstberger Karin Evers-Meyer Annette Faße Elke Ferner Gabriele Fograscher Rainer Fornahl Gabriele Frechen Dagmar Freitag Peter Friedrich Sigmar Gabriel Martin Gerster Iris Gleicke Günter Gloser Angelika Graf (Rosenheim) Dieter Grasedieck Monika Griefahn Gabriele Groneberg Achim Großmann Wolfgang Grotthaus Wolfgang Gunkel Hans-Joachim Hacker Bettina Hagedorn Klaus Hagemann Alfred Hartenbach Michael Hartmann (Wackernheim) Hubertus Heil Dr. Reinhold Hemker Rolf Hempelmann Dr. Barbara Hendricks Gustav Herzog Petra Heß Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Gerd Höfer Iris Hoffmann (Wismar) Frank Hofmann (Volkach) Eike Hovermann Klaas Hübner Christel Humme Lothar Ibrügger Brunhilde Irber Johannes Jung (Karlsruhe) Josip Juratovic Johannes Kahrs U D U C H A D W K R E N V D A J H U D C C D G D L C H M P U D U M D M G F D A T H H J C D F D M S M G D C W S R D K M O A B M O D U S lrich Kasparick r. h. c. Susanne Kastner lrich Kelber hristian Kleiminger ans-Ulrich Klose strid Klug r. Bärbel Kofler alter Kolbow arin Kortmann olf Kramer rnst Kranz icolette Kressl olker Kröning r. Hans-Ulrich Krüger ngelika Krüger-Leißner ürgen Kucharczyk elga Kühn-Mengel te Kumpf r. Uwe Küster hristine Lambrecht hristian Lange (Backnang) r. Karl Lauterbach abriele Lösekrug-Möller irk Manzewski othar Mark aren Marks ilde Mattheis arkus Meckel etra Merkel (Berlin) lrike Merten r. Matthias Miersch rsula Mogg arko Mühlstein etlef Müller (Chemnitz) ichael Müller (Düsseldorf) esine Multhaupt ranz Müntefering r. Rolf Mützenich ndrea Nahles homas Oppermann olger Ortel einz Paula oachim Poß hristoph Pries r. Wilhelm Priesmeier lorian Pronold r. Sascha Raabe echthild Rawert teffen Reiche (Cottbus) aik Reichel erold Reichenbach r. Carola Reimann hristel Riemann- Hanewinckel alter Riester önke Rix ené Röspel r. Ernst Dieter Rossmann arin Roth (Esslingen) ichael Roth (Heringen) rtwin Runde nton Schaaf ernd Scheelen arianne Schieder tto Schily r. Frank Schmidt lla Schmidt (Aachen) ilvia Schmidt (Eisleben) R H C O R S E F D D R R W D J D D A L R C D J D J J D J F R S J D H A P G G D L D A H D E D W H U M B F J D D U R E P M J U H D enate Schmidt (Nürnberg) einz Schmitt (Landau) arsten Schneider (Erfurt) ttmar Schreiner einhard Schultz (Everswinkel) wen Schulz (Spandau) wald Schurer rank Schwabe r. Angelica Schwall-Düren r. Martin Schwanholz olf Schwanitz ita Schwarzelühr-Sutter olfgang Spanier r. Margrit Spielmann örg-Otto Spiller r. Ditmar Staffelt ieter Steinecke ndreas Steppuhn udwig Stiegler olf Stöckel hristoph Strässer r. Peter Struck oachim Stünker r. Rainer Tabillion örg Tauss ella Teuchner r. h. c. Wolfgang Thierse örn Thießen ranz Thönnes üdiger Veit imone Violka örg Vogelsänger r. Marlies Volkmer edi Wegener ndreas Weigel etra Weis unter Weißgerber ert Weisskirchen (Wiesloch) r. Rainer Wend ydia Westrich r. Margrit Wetzel ndrea Wicklein eidemarie Wieczorek-Zeul r. Dieter Wiefelspütz ngelbert Wistuba r. Wolfgang Wodarg altraud Wolff (Wolmirstedt) eidi Wright ta Zapf anfred Zöllmer rigitte Zypries DP ens Ackermann r. Karl Addicks aniel Bahr (Münster) we Barth ainer Brüderle rnst Burgbacher atrick Döring echthild Dyckmans örg van Essen lrike Flach orst Friedrich (Bayreuth) r. Wolfgang Gerhardt H M J H E B D M D H G J H H In S M M D P J D H D C G F D M D D D C F D C D D D H D H D K E D R S D W D K W D D L C In D U D D J K O (C (D ans-Michael Goldmann iriam Gruß oachim Günther (Plauen) einz-Peter Haustein lke Hoff irgit Homburger r. Werner Hoyer ichael Kauch r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus udrun Kopp ürgen Koppelin einz Lanfermann arald Leibrecht a Lenke abine Leutheusser- Schnarrenberger ichael Link (Heilbronn) arkus Löning r. Erwin Lotter atrick Meinhardt an Mücke irk Niebel ans-Joachim Otto (Frankfurt) etlef Parr ornelia Pieper isela Piltz rank Schäffler r. Konrad Schily arina Schuster r. Hermann Otto Solms r. Max Stadler r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele lorian Toncar r. Daniel Volk hristoph Waitz r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing artfrid Wolff (Rems-Murr) IE LINKE üseyin-Kenan Aydin r. Dietmar Bartsch arin Binder va Bulling-Schröter r. Martina Bunge oland Claus evim Dağdelen r. Diether Dehm erner Dreibus r. Dagmar Enkelmann laus Ernst olfgang Gehrcke iana Golze r. Gregor Gysi utz Heilmann ornelia Hirsch ge Höger r. Barbara Höll lla Jelpke r. Lukrezia Jochimsen r. Hakki Keskin an Korte atrin Kunert skar Lafontaine (A) (C) (B) (D) Michael Leutert Ulla Lötzer Dr. Gesine Lötzsch Dorothée Menzner Kersten Naumann Wolfgang Nešković Petra Pau Bodo Ramelow Elke Reinke Paul Schäfer (Köln) Volker Schneider (Saarbrücken) Dr. Herbert Schui Dr. Ilja Seifert Dr. Petra Sitte Frank Spieth Dr. Axel Troost Alexander Ulrich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Kerstin Andreae Volker Beck (Köln) Cornelia Behm Birgitt Bender Dr. Thea Dückert Dr. Uschi Eid Hans-Josef Fell Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Britta Haßelmann Bettina Herlitzius Winfried Hermann Peter Hettlich Priska Hinz (Herborn) Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Thilo Hoppe Ute Koczy Sylvia Kotting-Uhl Fritz Kuhn Renate Künast Markus Kurth Undine Kurth (Quedlinburg) Monika Lazar Anna Lührmann Nicole Maisch Jerzy Montag Kerstin Müller (Köln) Winfried Nachtwei Omid Nouripour Brigitte Pothmer Claudia Roth (Augsburg) Krista Sager Manueal Sarrazin Christine Scheel Irmingard Schewe-Gerigk Dr. Gerhard Schick Grietje Staffelt Rainder Steenblock Silke Stokar von Neuforn Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Jürgen Trittin Wolfgang Wieland Josef Philip Winkler fraktionslose Abgeordnete Henry Nitzsche Gert Winkelmeier 91, 12 0, Te 20438 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 189. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Elke Hoff


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    as ist etwas, was wir nicht nachvollziehen können.


    (Beifall bei der FDP)


    Spätestens mit der Vorlage des Weißbuches im
    ktober 2006 war klar, dass eines der wesentlichen
    iele auch dieser Bundesregierung die Sicherung der
    ransportwege und auch die Bekämpfung der Piraterie
    ein wird. In dieser Zeit hätte die Möglichkeit bestanden,
    en notwendigen rechtlichen Rahmen für unsere Sol-
    atinnen und Soldaten zu setzen. Wir diskutieren heute
    ber den Haushalt. Ich habe bis heute nicht gehört, wel-
    he Kosten auf den Einzelplan 14 zukommen werden
    zw. ob die finanziellen Mittel, die für diesen Einsatz
    ufzuwenden sind, aus dem allgemeinen Haushalt be-
    ahlt werden. Ich hoffe, dass wir heute von Ihnen, Herr
    inister – Sie werden noch dazu reden –, erfahren, wie

    ieser zusätzliche Einsatz finanziert werden wird.

    Die Last, die wir der Bundeswehr inzwischen mit den
    nterschiedlichsten Auslandseinsätzen aufbürden, ist
    norm. Zu Recht wird uns auch von unseren Soldatinnen
    nd Soldaten häufig genug die Frage gestellt, welche
    eutschen Interessen denn in den verschiedenen Einsatz-
    ebieten vertreten werden sollen und welche Rolle die
    undeswehr dabei spielt. Zudem ist die Bundesregie-






    (A) )



    (B) )


    Elke Hoff
    rung bis heute die Antwort auf eine grundsätzliche Frage
    schuldig geblieben, die sich auch auf die Verteilung der
    Finanzen im Haushalt auswirkt. Entsenden wir die Bun-
    deswehr nach Afghanistan zu ihrem bedeutendsten Ein-
    satz nun in einen militärischen Einsatz mit einer zivilen
    Aufbaukomponente oder in einen zivilen Aufbaueinsatz
    mit einer militärischen Komponente? Ein Blick in die
    bisherigen Haushalte spricht für die erste Variante. Nach
    wie vor steht das Geld, das wir für den Militäreinsatz in
    Afghanistan ausgeben, in keinem ausgewogenen Ver-
    hältnis zu den Mitteln für den zivilen Wiederaufbau.


    (Beifall bei der FDP)


    Wenn sich aber inzwischen alle Akteure darüber einig
    sind, dass eine erfolgreiche Aufstands- und Terrorismus-
    bekämpfung in Afghanistan allein militärisch nicht zu
    erreichen ist, sollten wir endlich damit aufhören, der
    Bundeswehr fast die gesamte Last aufzubürden. Wir
    müssen vielmehr endlich dafür Sorge tragen, dass das
    gemeinsame Ziel, nämlich die Menschen vor Ort auf un-
    sere Seite zu bringen, auch erreicht werden kann. Wenn
    beispielsweise der zügige Aufbau der afghanischen Si-
    cherheitskräfte der Weg zu einer absehbaren Beendigung
    des Einsatzes sein soll, muss schon jetzt die Frage beant-
    wortet werden, wie der afghanische Staat zukünftig
    überhaupt in der Lage sein soll, diese Sicherheitskräfte
    zu finanzieren. So wie es jetzt aussieht, ist es ein unmög-
    liches Unterfangen. Auch dieses Thema wird uns in den
    Haushaltsdebatten wieder einholen.

    Wenn ein Comprehensive Approach, wie von Ihnen,
    Herr Minister, zu Recht in jeder Ihrer Reden angedeutet,
    tatsächlich der Schlüssel zum Erfolg sein soll, warum
    verabschieden wir dann hier im Deutschen Bundestag
    nicht auch ein gemeinsames Mandat für die Auslands-
    einsätze,


    (Winfried Nachtwei [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das kann man wohl sagen! Richtig!)


    mit dem allen beteiligten Ressorts der finanzielle und in-
    haltliche Handlungsrahmen gesetzt wird?


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Winfried Nachtwei [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Auch Beifall in der Koalition! Das ist wichtig!)


    Wir als Parlament hätten wirklich die Möglichkeit,
    diese Einsätze noch mehr als bisher zu unterstützen.
    Warum soll es nicht möglich sein, die Basis für den Wie-
    deraufbau in Afghanistan mit all seinen vernetzten Maß-
    nahmen und Projekten festzulegen, wenn es inzwischen
    sogar möglich ist – wie im Mandat zur Operation Endu-
    ring Freedom geschehen –, die Einsatzbedingungen bis
    auf Längen- und Breitengrade festzulegen? Warum soll
    es dann nicht auch möglich sein, die konkreten Ziele für
    den Wiederaufbau in Afghanistan mit all seinen vernetz-
    ten Maßnahmen und Projekten festzulegen? Warum
    sollte das, was wir beispielsweise in der Regionalpla-
    nung in Deutschland seit langem erfolgreich praktizie-
    ren, nicht auch in den Regionen Afghanistans möglich
    sein – unter einer umfassenden Einbeziehung der lokalen
    Bevölkerung, mit dem gezielten Aufeinanderabstimmen

    a
    e
    m
    n
    a
    b

    w
    ü
    k
    r
    m
    b
    u

    m
    v
    h
    z
    K
    u
    w
    m
    b

    u
    h
    b
    e
    m

    v

    g
    I



    S
    h
    b
    s

    (C (D ller Maßnahmen? Das zwingt nicht nur die Ressorts zu iner gemeinsamen Strategie, sondern auch uns Parlaentarier, über den jeweiligen fachlichen Horizont hi auszublicken und ein Gefühl für die Möglichkeiten, ber auch für die Grenzen des jeweils anderen Fachgeiets zu bekommen. (Winfried Nachtwei [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Richtig!)


    Durch eine Ausrichtung auf ein gemeinsames Mandat
    ird auch der Einsatz aller finanziellen Ressourcen,
    ber die wir entscheiden, klarer und effizienter. Wir
    önnten unseren Bürgern – diese Fragen werden uns ge-
    ade im nächsten Jahr besonders beschäftigen; das kann
    an heute in jeder Veranstaltung feststellen – besser als

    isher Rede und Antwort über die konkreten Fortschritte
    nd über die Verwendung der Gelder stehen.

    Diplomatisches Können, geduldiger ziviler Aufbau
    it Zielen, die auch erreicht werden können, Respekt

    or der spezifischen Kultur des Gastlandes, Einbezie-
    ung aller regionalen Akteure in einen politischen Pro-
    ess, die umfassende Förderung der demokratischen
    räfte, die ständige Überprüfung der eigenen Strategien
    nd vor allem eine klare Zuordnung persönlicher Verant-
    ortung würden unseren gemeinsamen Anstrengungen
    ehr Dynamik und damit auch mehr Erfolg verleihen als

    isher


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    nd mittelfristig auch etwas Druck vom Verteidigungs-
    aushalt nehmen. Es ist eine gemeinsame Aufgabe. Ich
    in der Meinung, wir müssen unsere Bundeswehr hier
    in Stück weit entlasten, zumal wir wissen, dass es allein
    ilitärisch nicht zu bewerkstelligen ist.

    Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt der Kollege Ernst-Reinhard Beck

on der CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ernst-Reinhard Beck


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine lieben Kolleginnen und Kolle-

    en! Liebe Frau Hoff, zu Beginn vielleicht zwei Sätze zu
    hnen.


    (Ernst Burgbacher [FDP]: Es können auch drei sein!)


    Es können auch drei sein, Ernst; das ist richtig.


    (Ernst Burgbacher [FDP]: Das ist sie wert!)


    Zunächst einmal: Ich bin sehr dafür, dass wir das, was
    ie am Schluss verlangt haben – gemeinsam für Sicher-
    eit und Frieden zu sorgen –, als gemeinsame Aufgabe
    egreifen und dabei viel stärker ressortübergreifend zu-
    ammenarbeiten. Diese Anregung nehme ich gern auf.






    (A) )



    (B) )


    Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen)

    Im Übrigen war im Verteidigungsausschuss vor kurzem
    die Frau Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ
    Kortmann zu Gast. Die entsprechenden Ansätze sind
    vorhanden; sie sind ausbaufähig. Ich glaube, dass unsere
    Arbeit in die richtige Richtung gehen wird. Daher wäre
    hier durchaus einmal Beifall vonseiten der Opposition
    möglich.

    Ich muss Ihnen aber auch widersprechen. Ich finde, es
    ist schon ein starkes Stück, wenn Sie den Minister be-
    schuldigen, das Mandat im Hinblick auf die Piraterie
    nicht vorbereitet zu haben. Ich habe an sämtlichen Sit-
    zungen des Verteidigungsausschusses teilgenommen:
    Wir haben das Thema Piraterie im Grunde das gesamte
    Jahr hindurch besprochen. Die rechtlichen Rahmenbe-
    dingungen sind nun einmal so, wie sie sind. Im Augen-
    blick müssen die Rahmenbedingungen auch internatio-
    nal erst noch geklärt werden. Darüber, wer was dazu
    beiträgt, welche Aufgaben und welches Mandat es gibt,
    wird im Augenblick auf der internationalen Ebene ver-
    handelt. Dieses Parlament wird damit befasst werden,
    wenn es so weit ist – ich hoffe, möglichst bald –, wenn
    wir hier wirklich über Sachfragen diskutieren können.

    Liebe Frau Hoff, möglicherweise ist es in der Opposi-
    tion manchmal so, dass man besonders herausgefordert
    wird und bestimmte Detailfragen hoch aufhängt, sie so
    diskutiert, als ob sie das Allerwichtigste wären, und dass
    man darüber im Grunde das Ganze etwas aus dem Auge
    verliert.


    (Birgit Homburger [FDP]: Was die Kollegin erklärt hat, war ein Gesamtansatz!)


    – Der Gesamtansatz, liebe Frau Kollegin Homburger, ist
    im Grunde völlig klar: Es geht um die Sicherung von
    Seewegen.


    (Dr. Rainer Stinner [FDP]: Ja, was tun!)


    Es geht um die Bekämpfung von internationaler Krimi-
    nalität.


    (Birgit Homburger [FDP]: Machen!)


    – Ja natürlich; wir sind dabei. Auf Wunsch wird gehext,
    und Unmögliches wird sofort erledigt.


    (Elke Hoff [FDP]: Weißbuch!)


    Ich bitte Sie sehr, hier auf dem Boden der Realität zu
    bleiben.

    Ich möchte auf den Einzelplan 14 zurückkommen. Ei-
    nen Punkt sollte man vielleicht von vornherein sehen:
    Wir sind in der Gefahr, auch bei den Etatberatungen,
    Einzelprobleme, Einzelfragen und einzelne Beschaffun-
    gen in den Mittelpunkt zu stellen, wenn Attentate oder
    andere punktuelle Ereignisse stattgefunden hatten. Beim
    Einzelplan 14 oder beim Haushalt generell geht es aber
    darum, die weiter reichende Fragestellung nicht aus dem
    Auge zu verlieren: Was ist notwendig? Was ist für die
    Sicherheitsvorsorge dieses Landes wichtig? Welchen
    Beitrag gibt es? Was sind die langfristigen Weichenstel-
    lungen? Welche Ressourcen und welche Instrumente
    müssen wir unseren Streitkräften dafür zur Verfügung
    stellen? Das sind Fragen, die weit über den Tag, auch
    weit über eine Aktion gegen Piraten in Somalia hinaus-

    r
    f
    h

    e
    a
    V
    s
    e

    R
    U
    d
    f
    M

    h
    r
    d
    l
    i
    n
    g
    S

    c
    a
    r
    g
    A
    n
    s

    z
    h
    z
    k
    I

    h
    t
    T
    g
    d
    w
    m
    l
    d
    S

    d
    t
    s
    a
    w
    l
    c
    I

    (C (D eichen, die grundsätzliche Bedeutung für die Zukunft, ür den Frieden und für die Sicherheit unseres Landes aben. Ich möchte bei den Haushaltsberatungen zunächst inmal einen Dank aussprechen. Ein Dankeschön geht n die Haushaltsabteilung des Bundesministeriums der erteidigung und auch an die Kollegen im Haushaltsauschuss, die dieses wichtige und komplizierte Zahlenwerk rarbeitet haben. Haushaltspläne sind in Zahlen gegossene Politik eines essorts. Dazu brauche ich nichts weiter auszuführen. m es für unsere Fraktion vorweg festzustellen: Mit em vorliegenden Entwurf für den Haushalt 2009 schafen wir eine tragfähige Grundlage für die weitere odernisierung und Anpassung der Bundeswehr. Der Verteidigungshaushalt für das kommende Jahr at ein Volumen von 31,2 Milliarden Euro. Die Steigeung gegenüber dem Haushalt 2008 beträgt 1,7 Milliaren Euro. Ich möchte einen Aspekt hervorheben, nämich dass die Steigerung der investiven Ausgaben auf mmerhin 24,4 Prozent – über 600 Millionen Euro – ahezu ausschließlich militärischen Beschaffungen zuute-kommt. Das ist auch richtig so. Es ist ein wichtiger chritt in Richtung Modernisierung unserer Streitkräfte. Diese Steigerung ist hoch, wenn man die schleihende Reduzierung der letzten Jahre bedenkt; sie ist ber nicht zu hoch, wenn man die gestiegenen Anfordeungen betrachtet. Eine dieser gestiegenen Anforderunen ist in der Tat das vor der Tür stehende neue Mandat talanta, mit dem zusammen mit den europäischen Partern die Piraterie am Horn von Afrika bekämpft werden oll. Die Erhöhung des Verteidigungshaushalts um 5,9 Proent ist insbesondere den gestiegenen Gehältern, der Eröhung des Wehrsolds geschuldet. Sie lässt aber gleicheitig Spielraum für eine Verbesserung der Einsatzfähigeit der Streitkräfte und für eine Verbesserung der nfrastruktur, zum Beispiel im Rahmen des Programms Kasernensanierung West“. Für 2008/09 werden immerin 300 Millionen Euro in eine Vielzahl von Bauprojeken investiert. Herr Minister, ich bin froh, dass diverse ruppenbesuche diese Entscheidung beschleunigt haben, ebe aber zu bedenken, dass angesichts dieser Sanierung as Stationierungskonzept beibehalten werden sollte. Es äre nicht vermittelbar, wie ich meine, wenn eben erst it hohem Finanzaufwand renovierte Standorte aufge öst würden. Ich sage dies ganz bewusst mit Blick auf ie heute in der Presse aufgeflammte Diskussion um den tandort der Deutsch-Französischen Brigade. Hierzu vielleicht noch einige Bemerkungen: Ich halte ie Deutsch-Französische Brigade nicht nur für ein poliisches Symbol der deutsch-französischen Kooperation, ondern über den Symbolcharakter hinaus halte ich sie uch für das Kernstück des Eurocorps und für ein beährtes, in der Zwischenzeit in der militärischen Wirk ichkeit angekommenes Instrument der europäischen Siherheitspolitik. Deshalb glaube ich, dass wir dieses nstrument nicht aufs Spiel setzen sollten, insbesondere Ernst-Reinhard Beck nicht durch Diskussionen über die Standortfrage. Ich erinnere daran, Herr Minister, dass Sie in Immendingen ausdrücklich eine Garantie für den Standort Immendingen abgegeben haben. Auch dies setzt, wie ich glaube, ein bisschen den Rahmen für die weiteren Gespräche. Meine sehr geehrten Damen und Herren, im Wettbewerb um die besten Köpfe unserer Gesellschaft besteht die Bundeswehr in der Frage der Nachwuchsgewinnung. Wenn wir an die Einsatzbereitschaft und die Leistung unserer Soldaten hohe Anforderungen stellen, müssen wir auch die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen. In der Vergangenheit wurde damit begonnen; dies bleibt aber auch eine wichtige Herausforderung für die Zukunft. Mit dem Dienstrechtsneuordnungsgesetz, dem Einsatzversorgungsgesetz und dem Einsatz-Weiterverwendungsgesetz haben wir eine Reihe von wichtigen gesetzlichen Schritten getan. Die finanziellen Verbesserungen, die wir beschlossen haben – ich erinnere nur an die Leistungen, die wir jetzt etwa KSK-Soldaten gewähren, aber auch bestimmten Gruppierungen wie den Rettungsmedizinern und den Piloten –, sind bei aller Problematik, Herr Kollege Kahrs, die Insellösungen mit sich bringen, richtig und zielführend. Über die Tatsache, dass man dadurch strukturelle Ungerechtigkeiten im System weiter verschärft, bin ich mir schon im Klaren. Ich glaube aber, dass wir im Augenblick keine andere Lösung haben, um bestimmten Notlagen abzuhelfen. Zur Attraktivitätsförderung gehört auch eine verbesserte Familienbetreuung und soziale Fürsorge des Dienstherrn. Das Programm zur Vereinbarkeit von Familie und Dienst beinhaltet ein gutes und zukunftsweisendes Konzept. Dies ist aber, wie ich vielfach höre, finanziell nicht so unterfüttert, wie wir es uns wünschen. Manchmal wird mir aber auch gesagt: Das Geld ist zwar da, aber es gibt noch nicht das richtige Konzept, um den speziellen Anforderungen der Bundeswehr gerecht zu werden. Es reicht ja nicht, einen Kindergarten in der Kaserne einzurichten. Vielmehr muss gesehen werden, dass 15 000 Soldatinnen Dienst tun und über gewisse, manchmal auch längere Zeiträume Familien auseinandergerissen werden. Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, natürlich hängt die Motivation der Truppe nicht nur von finanziellen Anreizen ab. Hohe Motivation und Leistungsfähigkeit unserer Soldaten können wir nur erwarten, wenn wir sie ernst nehmen und die Realitäten, die der Einsatz mit sich bringt, offen ansprechen. Ich denke manchmal, dass wir nicht nur eine Transformation der Strukturen, sondern auch eine Transformation der Begriffe und des rechtlichen Rahmens brauchen, in dem wir uns bewegen. Hier verweise ich besonders darauf, dass wir Rechtsschutz für unsere Soldaten brauchten. Es ist ja erstaunlich, dass die Bundeswehr schon seit 50 Jahren besteht, ohne dass diese Frage überhaupt aufgetaucht ist. m E I d m d E I u a u c t b g d h u m A r v s n – b s (C (D Herr Kollege, kommen Sie bitte zum Schluss. Ich bin sehr froh, dass wir dies in einer, wie ich eine, guten Form gelöst haben. Ich weiß, Herr Präsident, meine Redezeit geht zu nde. Nein, sie ist zu Ende. Ich möchte dennoch zum Schluss zwei Dinge sagen: ch bedanke mich auch im Namen meiner Fraktion für ie Leistungen der Soldaten im Einsatz. Ich bedanke ich ganz besonders – das wird häufig vergessen – für ie Leistungen der Reservisten, die zu Hause und im insatz einen wichtigen Beitrag leisten. ch erinnere in diesem Zusammenhang daran, dass wir ns angesichts der neuen territorialen Strukturen nahezu usschließlich auf Reservisten verlassen. Sie sind Teil nserer Sicherheitsvorsorge. An dieser Stelle ein herzlihes Dankeschön. Vielen Dank, Herr Präsident, für Ihre große Geduld. Das Wort hat die Kollegin Inge Höger von der Frak ion Die Linke. Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Alle sie en Sekunden stirbt ein Kind unter zehn Jahren an Huner. Durch Hunger sterben viel mehr Menschen als urch alle Kriege auf dieser Welt. Armut bedroht Sichereit und Demokratie weltweit. Armut ist eine der Hauptrsachen für Bürgerkriege und Krisen in der Welt. Arutsbekämpfung ist deshalb für uns alle das A und O. rmutsbekämpfung entscheidet über die Zukunft unse er Kinder. Armutsbekämpfung ist Friedenspolitik. (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier [fraktionslos])


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Johannes Kahrs [SPD]: Leider!)