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    Plenarprotokoll 16/189 Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 16/10405, 16/10423) . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundes- minister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ 20333 D 20335 A 20341 C 20346 D 20350 C 20354 D 20357 C 20362 A 20365 A 20367 A 20367 B 20375 D 20380 B 20376 A 20376 B 20380 D 20383 C 20384 C Deutscher B Stenografisch 189. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 8 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzler- amt (Drucksachen 16/10404, 16/10423) . . . . . W K M J N E T W D 20333 A 20333 B 20333 B Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 20367 C 20368 B undestag er Bericht ung 6. November 2008 t : olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt III: ahl des Bundesbeauftragten für den atenschutz und die Informationsfreiheit 20371 A 20372 B 20373 C 20374 B 20375 C 20378 C DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 A 20388 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . . Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Kurt Bodewig (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . Jochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundes- ministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Riester (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20390 A 20391 C 20393 C 20394 D 20395 D 20397 A 20398 A 20399 A 20400 A 20401 B 20419 B 20420 D 20423 A 20425 A 20427 A 20428 A 20428 C 20430 C 20431 C 10 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 16/10413, 16/10423) . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 16/10419, 16/10423) . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Iris Hoffmann (Wismar) (SPD) . . . . . . . . . . . N A L A E ( A F ü p g h B ( A N s B d ( 20402 B 20402 C 20403 D 20405 D 20407 C 20410 B 20411 C 20413 A 20414 A 20415 C 20416 B 20416 C 20417 C Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Volker Beck Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur bstimmung über den Änderungsantrag der raktion DIE LINKE: Entwurf eines Gesetzes ber die Feststellung des Bundeshaushalts- lans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushalts- esetz 2009) ier: Einzelplan 04 undeskanzlerin und Bundeskanzleramt Tagesordnungspunkt II.8) . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 amensverzeichnis der Mitglieder des Deut- chen Bundestages, die an der Wahl des undesbeauftragten für den Datenschutz und ie Informationsfreiheit teilgenommen haben Tagesordnungspunkt III) . . . . . . . . . . . . . . . . 20432 B 20433 D 20435 A 20435 D 20436 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 20333 (A) ) (B) ) 189. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 20435 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Grünen, dass unser Votum „Ja“ lautet.Laurischk, Sibylle FDP 26.11.2008 Liste der entschuldigt A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 26.11.2008 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 Dr. Bergner, Christoph CDU/CSU 26.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 26.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 26.11.2008 Bollen, Clemens SPD 26.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 26.11.2008 Burkert, Martin SPD 26.11.2008 Dörmann, Martin SPD 26.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 26.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 26.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 26.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 26.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 26.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 26.11.2008 Hill, Hans-Kurt DIE LINKE 26.11.2008 Hintze, Peter CDU/CSU 26.11.2008 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 Jaffke-Witt, Susanne CDU/CSU 26.11.2008 Knoche, Monika DIE LINKE 26.11.2008 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 26.11.2008 L L M M N D R S S S D S S Z A (D en Abgeordneten nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushalts- jahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) hier: Einzelplan 04 Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleramtes (Drucksache 16/11048) (Ta- gesordnungspunkt II 8) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die ehn, Waltraud SPD 26.11.2008 opez, Helga SPD 26.11.2008 ast, Katja SPD 26.11.2008 aurer, Ulrich DIE LINKE 26.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 26.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 26.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 26.11.2008 chäfer (Bochum), Axel SPD 26.11.2008 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 chauerte, Hartmut CDU/CSU 26.11.2008 r. Scheer, Hermann SPD 26.11.2008 chily, Otto SPD 26.11.2008 taffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 immermann, Sabine DIE LINKE 26.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 20436 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 (A) ) (B) ) Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Dr. Peter Gauweiler Dr. Jürgen Gehb Norbert Geis Eberhard Gienger Dr. Norbert Lammert Helmut Lamp Katharina Landgraf Dr. Max Lehmer Paul Lehrieder Georg Schirmbeck Bernd Schmidbauer Christian Schmidt (Fürth) Andreas Schmidt (Mülheim) Ingo Schmitt (Berlin) Dirk Becker Uwe Beckmeyer Klaus Uwe Benneter Dr. Axel Berg Ute Berg Petra Bierwirth Jochen-Konrad Fromme Andreas G. Lämmel Norbert Schindler Sören Bartol Anlage 3 der Mitglieder des Deutsc schutz und die Information CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Albach Peter Altmaier Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Veronika Bellmann Otto Bernhardt Clemens Binninger Renate Blank Peter Bleser Antje Blumenthal Dr. Maria Böhmer Jochen Borchert Wolfgang Börnsen (Bönstrup) Wolfgang Bosbach Klaus Brähmig Michael Brand Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Monika Brüning Georg Brunnhuber Cajus Caesar Gitta Connemann Leo Dautzenberg Hubert Deittert Alexander Dobrindt Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn Dr. Stephan Eisel Anke Eymer (Lübeck) Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Hartwig Fischer (Göttingen) Dirk Fischer (Hamburg) Axel E. Fischer (Karlsruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Erich G. Fritz M R P D U R H M M M M O H G U U M J B E C R K F J A H D D D A B H S A B S V E J J K M N D H T M D D D D Namensverz hen Bundestages, die an de sfreiheit teilgenommen habe ichael Glos alf Göbel eter Götz r. Wolfgang Götzer te Granold einhard Grindel ermann Gröhe ichael Grosse-Brömer arkus Grübel anfred Grund onika Grütters lav Gutting olger Haibach erda Hasselfeldt rsula Heinen da Carmen Freia Heller ichael Hennrich ürgen Herrmann ernd Heynemann rnst Hinsken hristian Hirte obert Hochbaum laus Hofbauer ranz-Josef Holzenkamp oachim Hörster nette Hübinger ubert Hüppe r. Peter Jahr r. Hans-Heinrich Jordan r. Franz Josef Jung ndreas Jung (Konstanz) artholomäus Kalb ans-Werner Kammer teffen Kampeter lois Karl ernhard Kaster iegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) olker Kauder ckart von Klaeden ürgen Klimke ens Koeppen ristina Köhler (Wiesbaden) anfred Kolbe orbert Königshofen r. Rolf Koschorrek artmut Koschyk homas Kossendey ichael Kretschmer r. Günter Krings r. Martina Krogmann r. Hermann Kues r. Karl A. Lamers (Heidelberg) I D P D T S W D D F L M D P D M D C S B D F E H R U D S B R R D T H D P E K K D F J K D D A P A H D D D K eichnis r Wahl des Bundesbeauftra n ngbert Liebing r. Klaus W. Lippold atricia Lips r. Michael Luther homas Mahlberg tephan Mayer (Altötting) olfgang Meckelburg r. Michael Meister r. Angela Merkel riedrich Merz aurenz Meyer (Hamm) aria Michalk r. h. c. Hans Michelbach hilipp Mißfelder r. Eva Möllring arlene Mortler r. Gerd Müller arsten Müller (Braunschweig) tefan Müller (Erlangen) ernd Neumann (Bremen) r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald enning Otte ita Pawelski lrich Petzold r. Joachim Pfeiffer ibylle Pfeiffer eatrix Philipp onald Pofalla uprecht Polenz aniela Raab homas Rachel ans Raidel r. Peter Ramsauer eter Rauen ckhardt Rehberg atherina Reiche (Potsdam) laus Riegert r. Heinz Riesenhuber ranz Romer ohannes Röring urt J. Rossmanith r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck lbert Rupprecht (Weiden) eter Rzepka nita Schäfer (Saalstadt) ermann-Josef Scharf r. Wolfgang Schäuble r. Annette Schavan r. Andreas Scheuer arl Schiewerling D D B U W K M B T J J C G A M M T L M H A D A V A G M K M P G In K A K W E D W W S D G G N In R E D D K (C (D gten für den Daten- r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer ilhelm Josef Sebastian urt Segner arion Seib ernd Siebert homas Silberhorn ohannes Singhammer ens Spahn hristian Freiherr von Stetten ero Storjohann ndreas Storm ax Straubinger atthäus Strebl homas Strobl (Heilbronn) ena Strothmann ichael Stübgen ans Peter Thul ntje Tillmann r. Hans-Peter Uhl rnold Vaatz olkmar Uwe Vogel ndrea Astrid Voßhoff erhard Wächter arco Wanderwitz ai Wegner arcus Weinberg eter Weiß (Emmendingen) erald Weiß (Groß-Gerau) go Wellenreuther arl-Georg Wellmann nnette Widmann-Mauz laus-Peter Willsch illy Wimmer (Neuss) lisabeth Winkelmeier- Becker agmar Wöhrl olfgang Zöller illi Zylajew PD r. Lale Akgün regor Amann erd Andres iels Annen grid Arndt-Brauer ainer Arnold rnst Bahr (Neuruppin) oris Barnett r. Hans-Peter Bartels laus Barthel Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 20437 (A) ) (B) ) Volker Blumentritt Kurt Bodewig Gerd Bollmann Dr. Gerhard Botz Klaus Brandner Willi Brase Bernhard Brinkmann (Hildesheim) Edelgard Bulmahn Marco Bülow Ulla Burchardt Dr. Michael Bürsch Christian Carstensen Marion Caspers-Merk Dr. Peter Danckert Dr. Herta Däubler-Gmelin Karl Diller Dr. Carl-Christian Dressel Elvira Drobinski-Weiß Garrelt Duin Sebastian Edathy Siegmund Ehrmann Hans Eichel Petra Ernstberger Karin Evers-Meyer Annette Faße Elke Ferner Gabriele Fograscher Rainer Fornahl Gabriele Frechen Dagmar Freitag Peter Friedrich Sigmar Gabriel Martin Gerster Iris Gleicke Günter Gloser Angelika Graf (Rosenheim) Dieter Grasedieck Monika Griefahn Gabriele Groneberg Achim Großmann Wolfgang Grotthaus Wolfgang Gunkel Hans-Joachim Hacker Bettina Hagedorn Klaus Hagemann Alfred Hartenbach Michael Hartmann (Wackernheim) Hubertus Heil Dr. Reinhold Hemker Rolf Hempelmann Dr. Barbara Hendricks Gustav Herzog Petra Heß Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Gerd Höfer Iris Hoffmann (Wismar) Frank Hofmann (Volkach) Eike Hovermann Klaas Hübner Christel Humme Lothar Ibrügger Brunhilde Irber Johannes Jung (Karlsruhe) Josip Juratovic Johannes Kahrs U D U C H A D W K R E N V D A J H U D C C D G D L C H M P U D U M D M G F D A T H H J C D F D M S M G D C W S R D K M O A B M O D U S lrich Kasparick r. h. c. Susanne Kastner lrich Kelber hristian Kleiminger ans-Ulrich Klose strid Klug r. Bärbel Kofler alter Kolbow arin Kortmann olf Kramer rnst Kranz icolette Kressl olker Kröning r. Hans-Ulrich Krüger ngelika Krüger-Leißner ürgen Kucharczyk elga Kühn-Mengel te Kumpf r. Uwe Küster hristine Lambrecht hristian Lange (Backnang) r. Karl Lauterbach abriele Lösekrug-Möller irk Manzewski othar Mark aren Marks ilde Mattheis arkus Meckel etra Merkel (Berlin) lrike Merten r. Matthias Miersch rsula Mogg arko Mühlstein etlef Müller (Chemnitz) ichael Müller (Düsseldorf) esine Multhaupt ranz Müntefering r. Rolf Mützenich ndrea Nahles homas Oppermann olger Ortel einz Paula oachim Poß hristoph Pries r. Wilhelm Priesmeier lorian Pronold r. Sascha Raabe echthild Rawert teffen Reiche (Cottbus) aik Reichel erold Reichenbach r. Carola Reimann hristel Riemann- Hanewinckel alter Riester önke Rix ené Röspel r. Ernst Dieter Rossmann arin Roth (Esslingen) ichael Roth (Heringen) rtwin Runde nton Schaaf ernd Scheelen arianne Schieder tto Schily r. Frank Schmidt lla Schmidt (Aachen) ilvia Schmidt (Eisleben) R H C O R S E F D D R R W D J D D A L R C D J D J J D J F R S J D H A P G G D L D A H D E D W H U M B F J D D U R E P M J U H D enate Schmidt (Nürnberg) einz Schmitt (Landau) arsten Schneider (Erfurt) ttmar Schreiner einhard Schultz (Everswinkel) wen Schulz (Spandau) wald Schurer rank Schwabe r. Angelica Schwall-Düren r. Martin Schwanholz olf Schwanitz ita Schwarzelühr-Sutter olfgang Spanier r. Margrit Spielmann örg-Otto Spiller r. Ditmar Staffelt ieter Steinecke ndreas Steppuhn udwig Stiegler olf Stöckel hristoph Strässer r. Peter Struck oachim Stünker r. Rainer Tabillion örg Tauss ella Teuchner r. h. c. Wolfgang Thierse örn Thießen ranz Thönnes üdiger Veit imone Violka örg Vogelsänger r. Marlies Volkmer edi Wegener ndreas Weigel etra Weis unter Weißgerber ert Weisskirchen (Wiesloch) r. Rainer Wend ydia Westrich r. Margrit Wetzel ndrea Wicklein eidemarie Wieczorek-Zeul r. Dieter Wiefelspütz ngelbert Wistuba r. Wolfgang Wodarg altraud Wolff (Wolmirstedt) eidi Wright ta Zapf anfred Zöllmer rigitte Zypries DP ens Ackermann r. Karl Addicks aniel Bahr (Münster) we Barth ainer Brüderle rnst Burgbacher atrick Döring echthild Dyckmans örg van Essen lrike Flach orst Friedrich (Bayreuth) r. Wolfgang Gerhardt H M J H E B D M D H G J H H In S M M D P J D H D C G F D M D D D C F D C D D D H D H D K E D R S D W D K W D D L C In D U D D J K O (C (D ans-Michael Goldmann iriam Gruß oachim Günther (Plauen) einz-Peter Haustein lke Hoff irgit Homburger r. Werner Hoyer ichael Kauch r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus udrun Kopp ürgen Koppelin einz Lanfermann arald Leibrecht a Lenke abine Leutheusser- Schnarrenberger ichael Link (Heilbronn) arkus Löning r. Erwin Lotter atrick Meinhardt an Mücke irk Niebel ans-Joachim Otto (Frankfurt) etlef Parr ornelia Pieper isela Piltz rank Schäffler r. Konrad Schily arina Schuster r. Hermann Otto Solms r. Max Stadler r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele lorian Toncar r. Daniel Volk hristoph Waitz r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing artfrid Wolff (Rems-Murr) IE LINKE üseyin-Kenan Aydin r. Dietmar Bartsch arin Binder va Bulling-Schröter r. Martina Bunge oland Claus evim Dağdelen r. Diether Dehm erner Dreibus r. Dagmar Enkelmann laus Ernst olfgang Gehrcke iana Golze r. Gregor Gysi utz Heilmann ornelia Hirsch ge Höger r. Barbara Höll lla Jelpke r. Lukrezia Jochimsen r. Hakki Keskin an Korte atrin Kunert skar Lafontaine (A) (C) (B) (D) Michael Leutert Ulla Lötzer Dr. Gesine Lötzsch Dorothée Menzner Kersten Naumann Wolfgang Nešković Petra Pau Bodo Ramelow Elke Reinke Paul Schäfer (Köln) Volker Schneider (Saarbrücken) Dr. Herbert Schui Dr. Ilja Seifert Dr. Petra Sitte Frank Spieth Dr. Axel Troost Alexander Ulrich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Kerstin Andreae Volker Beck (Köln) Cornelia Behm Birgitt Bender Dr. Thea Dückert Dr. Uschi Eid Hans-Josef Fell Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Britta Haßelmann Bettina Herlitzius Winfried Hermann Peter Hettlich Priska Hinz (Herborn) Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Thilo Hoppe Ute Koczy Sylvia Kotting-Uhl Fritz Kuhn Renate Künast Markus Kurth Undine Kurth (Quedlinburg) Monika Lazar Anna Lührmann Nicole Maisch Jerzy Montag Kerstin Müller (Köln) Winfried Nachtwei Omid Nouripour Brigitte Pothmer Claudia Roth (Augsburg) Krista Sager Manueal Sarrazin Christine Scheel Irmingard Schewe-Gerigk Dr. Gerhard Schick Grietje Staffelt Rainder Steenblock Silke Stokar von Neuforn Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Jürgen Trittin Wolfgang Wieland Josef Philip Winkler fraktionslose Abgeordnete Henry Nitzsche Gert Winkelmeier 91, 12 0, Te 20438 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 189. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Vielleicht ist es ganz gut, wenn zum Ende dieser Debatte

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    (C (D in Kultur-, Forschungsund Bildungspolitiker wie ich as Wort bekommt. Damit sind die Prioritäten im Land ichtig beschrieben. – Herr Kauder, ich teile Ihre Freude. Weil wir gleich den Datenschutzbeauftragten wählen: ieber Herr Schäuble, Sie haben in Ihrem Etat noch eine Stelle gefunden, um diesen zu stärken. Ich bitte Sie erzlich, nicht nur Pressemitteilungen für den Datenchutz zu verfassen. Stärken Sie den Datenschutzbeaufragten finanziell! Damit machen Sie ihm eine genauso roße Freude wie wir nachher mit seiner Wahl. (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Der Etat für Kultur und Medien ist sicherlich nicht
    er größte, aber er ist gut. Wir wollen etwas im Bereich
    es Deutschen Presserates tun. Wir werden ihn auch
    ür den Onlinebereich zuständig machen. Wir werden
    ie vorhandenen Informationsdefizite im Zusammen-
    ang mit der Pressestatistik in diesem Land beseitigen.
    ir wissen als Medienpolitiker zu wenig über die Ver-

    uickungen von medialen Entwicklungen im Fernseh-
    nd im Printbereich. Wir setzen mit dem Etat ein ent-
    prechendes Signal; das ist gut so.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Wir werden last, but not least nicht, wie die Gelben es
    it den Schwarzen in Bayern tun wollen, Computer-

    piele verbieten – lieber Herr Stadler, da haben Sie kläg-
    ich versagt –, sondern wir haben intelligente Lösungen
    ür diesen Bereich. Wir reden nicht darüber, sondern wir
    chaffen ein Netz für Kinder und fördern vernünftige
    nd gute Computerspiele. Auch das steht in diesem Etat,
    ür den wir gemeinsam gesorgt haben.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Ich hätte mir von Herrn Westerwelle – er ist nach sei-
    er fulminanten Rede nicht mehr da – gewünscht, dass
    r sich ähnlich wie Banker und Manager verhält, die im
    oment mit Demut durch das Land gehen.


    (Beifall bei der SPD)


    ufgeblasen und arrogant verkörpert er weiter die alten
    onzepte bis hin zu den Steuersenkungen, die heute an-
    esprochen worden sind und gegen die niemand etwas
    at. Lieber Kollege Ramsauer, Sie haben es wunderbar
    uf den Punkt gebracht. Da sitzt der reiche Lafontaine
    nd hat eine Villa zu vererben. Ich wünsche Lafontaine
    in langes Leben – politisch natürlich nicht, aber ansons-
    en schon –, aber wenn er sie vererbt, dann werden Sie
    hm die Erbschaftsteuer erspart haben, wo er sie doch
    o gerne zahlen würde. Vielleicht wäre das ein Punkt,
    orüber Sie noch einmal nachdenken sollten. Reiche
    eute, die Villen zu vererben haben, sollten einen klei-
    en Anteil dem Staat zukommen lassen. Das wäre eine
    ernünftige Politik.


    (Beifall bei der SPD – Volker Schneider [Saarbrücken] [DIE LINKE]: Richtig!)


    Nun hat Herr Westerwelle das Ziel, das zusammen
    it Frau Merkel und Frau Schavan auf dem Bildungs-

    ipfel vereinbart wurde, nämlich 7 Prozent für Bildung
    eine alte SPD-Forderung – und 3 Prozent für den Be-






    (A) )



    (B) )


    Jörg Tauss
    reich Forschung auszugeben, richtig madig und lächer-
    lich gemacht. Wissen Sie, was das heißt? Wenn wir diese
    10 Prozent erreichen würden, hieße das, dass in den
    nächsten Jahren pro Jahr durch Bund, Länder, Gemein-
    den und Wirtschaft 40 Milliarden Euro mehr für den Be-
    reich Bildung zur Verfügung gestellt würden. Das steckt
    hinter dem 10-Prozent-Ziel. Herr Westerwelle hat das
    madiggemacht. Ich sage Ihnen: Ich werde alle Kerzen in
    Altötting aufkaufen und sie in den Kirchen entzünden,
    wenn wir das große Ziel erreichen würden, in Bildung
    und Forschung voranzukommen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Sie haben nichts anderes getan, als darüber zu reden,
    wie man die Menschen entlasten soll. Ich bin sehr dafür.
    Aber eines muss an dieser Stelle gesagt werden: Seien
    wir doch kritisch gegenüber diesen Steuersenkungspro-
    pheten. Wir haben in Rheinland-Pfalz etwas geschafft,
    was die Menschen wirklich entlastet. Wir werden die
    Kindergartengebühren kontinuierlich abschaffen, auch
    die Gebühren für das letzte Jahr. Wir erheben keine Steu-
    ern in Form von Studiengebühren für Menschen, die ihre
    Kinder auf Universitäten schicken. Das sind Entlastun-
    gen für die Menschen, die wichtig und besser sind als
    manches, was Sie mit Ihrem Gießkannenprinzip vor-
    schlagen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Ich sage deshalb ausdrücklich in Richtung FDP – auch
    sie kann dazulernen –: Misstrauen wir allen diesen Steu-
    ersenkungsexperten! Auch ich bin keiner, der gerne
    Steuern zahlt, aber ich bin jemand, der gerne in einem
    Staat lebt, wo es Dörfer gibt, in denen es noch Polizei
    und Grundschulen gibt, in einem Staat, der eine gute
    Verkehrsinfrastruktur aufweist und in dem es Unis gibt,
    auf die auch Menschen, die weniger Geld haben, ihre
    Kinder schicken können. Ich bin ein Mensch, der gerne
    in einem Staat lebt, in dem die Leute ihre Kinder auf
    Gymnasien schicken können und in dem die Jugend-
    arbeitslosigkeit bekämpft wird, die Sie, Frau Flach, nicht
    mehr bekämpfen wollen. Wenn Ihre Pläne in die Realität
    umgesetzt werden, dann können nur noch die Menschen
    im Schwimmbad baden, die sich einen privaten Swim-
    mingpool leisten können. Aus diesem Grunde: Misstraut
    diesen falschen Propheten! Ein handlungsfähiger Staat
    ist das, was wir brauchen; einen handlungsfähigen Staat
    haben wir mit diesem Etat.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall bei der SPD)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Damit schließe ich die Aussprache.

Wir kommen zur Abstimmung über den Einzel-
plan 04 – Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt – in
der Ausschussfassung. Hierzu liegen drei Änderungs-
anträge der Fraktion Die Linke vor, über die wir zuerst
abstimmen wollen.

Kann bitte jemand das Mikrofon lauter stellen?


(Jörg Tauss [SPD]: Soll ich übersetzen?)



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(C (D Nein danke, Herr Tauss, das wäre mir nicht so recht. ch möchte gerne ohne Sie verstanden werden. (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das können wir wiederum verstehen!)


Wer stimmt für den Änderungsantrag auf Druck-
ache 16/11042? – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält
ich? – Damit ist dieser Änderungsantrag bei Zustim-
ung durch die einbringende Fraktion und Gegenstim-
en durch das übrige Haus abgelehnt.

Wer stimmt für den Änderungsantrag auf Druck-
ache 16/11048? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltun-
en? – Damit ist auch dieser Änderungsantrag bei Zu-
timmung durch die Fraktion Die Linke, bei Gegenstim-
en durch die Große Koalition und die FDP und bei
nthaltung von Bündnis 90/Die Grünen1) abgelehnt.

Wer stimmt für den Änderungsantrag auf Druck-
ache 16/11049? – Gegenstimmen? – Enthaltungen? –
ieser Änderungsantrag ist bei Zustimmung durch die
raktion Die Linke und die FDP, bei Gegenstimmen der
PD, der CDU/CSU und bei Enthaltung von Bündnis 90/
ie Grünen ebenso abgelehnt.

Jetzt kommen wir zur namentlichen Abstimmung
ber den Einzelplan 04 in der Ausschussfassung. Bevor
ch die Abstimmung eröffne, möchte ich nochmals da-
auf hinweisen, dass wir im direkten Anschluss an diese
amentliche Abstimmung eine Wahl durchführen wer-
en. Ich bitte Sie daher, hierzubleiben. Ich bitte jetzt die
chriftführerinnen und Schriftführer, die vorgesehenen
lätze einzunehmen. – Sind alle Plätze an den Urnen be-
etzt? – Das ist der Fall. Dann ist die Abstimmung eröff-
et.

Ist noch ein Mitglied des Hauses anwesend, das seine
timme nicht abgegeben hat? – Das scheint nicht der
all zu sein. Dann schließe ich die Abstimmung. Ich
itte die Schriftführerinnen und Schriftführer, mit der
uszählung zu beginnen. Das Ergebnis der namentli-

hen Abstimmung wird Ihnen später bekannt gegeben.

Ich rufe jetzt Tagesordnungspunkt III auf:

Wahl des Bundesbeauftragten für den Daten-
schutz und die Informationsfreiheit

Die Bundesregierung hat mit Schreiben vom
6. Oktober 2008 Herrn Peter Schaar für die Wahl vor-
eschlagen.

Sie benötigen dazu eine Stimmkarte und Ihren weißen
ahlausweis. Die Stimmkarten sind hier im Saal erhält-

ich. Ihren Wahlausweis können Sie auch jetzt noch Ih-
em Stimmkartenfach entnehmen, soweit Sie das nicht
ereits getan haben.

Der Kandidat ist gewählt, wenn er die Stimmen der
ehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich ver-

int. Das heißt, es müssen mindestens 307 Abgeordnete
ür ihn stimmen.

Stimmkarten, die mehr als ein Kreuz, andere Namen,
usätze oder Zeichnungen enthalten, sind ungültig.

Anlage 2






(A) )



(B) )


Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt
Die Wahl ist nicht geheim. Sie können das Kreuz auf
der Stimmkarte deshalb auch an Ihrem Platz machen.

Bevor Sie die Stimmkarte in eine der Wahlurnen wer-
fen, geben Sie bitte Ihren Wahlausweis bei den Schrift-
führerinnen und Schriftführern ab. Die Abgabe des
Wahlausweises gilt als Nachweis der Teilnahme an der
Wahl.

Ich bitte jetzt die Schriftführerinnen und Schriftführer
erneut, die vorgesehenen Plätze einzunehmen. – Ist das
geschehen? Das scheint mir der Fall zu sein. Dann er-
öffne ich die Wahl.

Konnten jetzt alle, die es wollten, ihre Stimmkarte ab-
geben, oder hat jemand seine Stimmkarte noch nicht ab-
gegeben? – Das ist nicht der Fall. Dann schließe ich die
Wahl und bitte die Schriftführerinnen und Schriftführer,
mit der Auszählung zu beginnen. Das Ergebnis wird Ih-
nen später bekannt gegeben.1)

Ich würde jetzt gerne die Haushaltsberatungen fort-
setzen. – Ich rufe Tagesordnungspunkt II. 9 auf:

Einzelplan 05
Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts

– Drucksachen 16/10405, 16/10423 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Herbert Frankenhauser
Lothar Mark
Jürgen Koppelin
Michael Leutert
Omid Nouripour

Es ist verabredet, hierüber zwei Stunden zu debattie-
ren. – Dazu höre ich keinen Widerspruch. Dann ist es so
beschlossen.

Wenn hier alle wieder Platz nehmen würden, könnte
ich die Debatte eröffnen. Ich weiß, dass das auch in Ih-
rem Interesse ist.

Das Wort hat der Kollege Dr. Werner Hoyer für die
FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Werner Hoyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Da meine Kolleginnen und Kollegen aus dem Haushalts-
    ausschuss auf Redezeit verzichtet haben und heute für
    die FDP nur ein Außen- und ein Europapolitiker reden,
    möchte ich zu Beginn auch eine Bemerkung zum Haus-
    halt des Auswärtigen Amtes machen.

    Wir sind uns einig: Wir brauchen einen gut ausgestat-
    teten, gut finanzierten und hochmotivierten Auswärtigen
    Dienst. Ich möchte darauf hinweisen, dass in Ihrem
    Haus, Herr Minister, doch einige Unruhe herrscht. Es
    wäre wichtig, dass Sie sich persönlich darum kümmern.

    Erster Punkt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
    des Hauses leiden unter einem neuen Beurteilungssys-
    tem, was sie in hohem Maße verunsichert, insbesondere

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    b1) Ergebnis Seite 20380 D

    (C (D eil der Zusammenhang zwischen den Beurteilungen, ie von den Dienstvorgesetzten sauber aufgeschrieben erden, und den Benotungen, die nachher unter der Berteilung stehen, nicht erkennbar ist. Dieser Zusammenang muss hergestellt werden, weil sonst erhebliche Proleme in der Mitarbeiterführung und im Loyalitätsnd Vertrauensverhältnis zwischen Führenden und Geührten auftreten. Zweiter Punkt. Wir leben im 21. Jahrhundert. Das üsste sich auch im Umgang mit den Partnerinnen und artnern von Angehörigen des Auswärtigen Amtes wierspiegeln. Bis heute gibt es nur mit vier Partnerländern egenseitigkeitsabkommen über die Berufstätigkeit on Partnerinnen und Partnern im Ausland. Das wird en gesellschaftlichen Realitäten dieses Jahrhunderts icht mehr gerecht. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der FDP)


    eswegen würde ich mir wünschen, dass das Haus auf
    iesem Gebiet mehr Aktivitäten entwickelt.


    (Ute Kumpf [SPD]: Was hat denn die FDP die ganze Zeit gemacht? Zu spät aufgewacht!)


    Liebe Frau Kollegin, zunächst einmal ist das Thema
    rst in den letzten Jahren wirklich brisant geworden. Au-
    erdem – auch wenn es keiner glauben mag – leitet die
    DP schon seit zehn Jahren nicht mehr das Auswärtige
    mt. Es ist höchste Zeit, dass wir das wieder ändern. In-

    ofern fasse ich Ihren Zuruf als Ermunterung auf.


    (Beifall bei der FDP)


    Dritter Punkt. Das Kerngeschäft des Auswärtigen
    ienstes findet nun einmal draußen statt; das hat ein
    uswärtiger Dienst so an sich. Deswegen ist es auch aus
    utem Grunde so – wir haben lange dafür gekämpft, dass
    as möglich wurde –, dass die Dienstposten im Ausland
    on den pauschalen Stellenkürzungen ausgenommen
    ind. Ich freue mich, dass das so ist. Aber was passiert
    aktisch? Allein in dieser Legislaturperiode sind bereits
    40 Dienstposten aus dem Ausland ins Inland verlagert
    orden, teilweise mit Begründungen, die nur auf eine
    orübergehende Verlagerung hindeuteten. Hinterher ist
    as aber nie wieder rückgängig gemacht worden. Das
    eißt, draußen, wo die Arbeit als Serviceleistung für die
    ürgerinnen und Bürger dieses Landes und unsere aus-

    ändischen Partner erbracht werden muss, fehlen diese
    tellen. Es kommt hinzu: Nach der Logik der Regelung
    ur pauschalen Stellenkürzung können Stellen, die ins
    nland verlagert worden sind, der pauschalen Stellenkür-
    ung zum Opfer fallen. Das heißt, Sie schießen sich sel-
    er ins Knie. Auch hier wäre es wünschenswert, dass
    achgebessert wird.


    (Beifall bei der FDP)


    Zum Inhalt der Außenpolitik. Die Welt ist in enormer
    nordnung. Nach 1990 ist noch keine neue Weltord-
    ung zustande gekommen; sie wird aber dringend ge-
    raucht. Die einfache Fortschreibung dessen, was im






    (A) )



    (B) )


    Dr. Werner Hoyer
    Kalten Krieg angesagt war, zieht nicht mehr. Ich sage
    das ohne Schuldvorwürfe; aber jetzt ist es an der Zeit, zu
    handeln. Plötzlich wundern sich so viele, dass völlig
    neue Mächte in Erscheinung treten, die ihren Platz ein-
    fordern, zum Beispiel im Rahmen von G 20. Im Umgang
    mit den großen, aufstrebenden Nationen wird sich zei-
    gen, dass die G 8, nachdem sich die G 20 einmal getrof-
    fen hat – ich halte das für eine gute Entwicklung, der wir
    uns stellen müssen –, in Zukunft nicht einfach so weiter-
    machen kann.


    (Beifall bei der FDP)


    Man muss auch darauf Rücksicht nehmen, dass wir es
    heute mit Staaten zu tun haben, die 1990 noch zu den
    Verlierern zu gehören schienen, aber angesichts ihrer fi-
    nanziellen Ausstattung aufgrund von Rohstoffvorkom-
    men und anderer Geldquellen heute vor Kraft kaum lau-
    fen können.

    In dieser Phase verlieren die USA, unser nach wie vor
    wichtigster Partner außerhalb Europas, gewissermaßen
    ihre Rolle als alleiniger Pol; wir sind in der multipolaren
    Welt angekommen. Natürlich stellen die Amerikaner im-
    mer noch die stärkste militärische Macht dar; es handelt
    sich auch um die größte Volkswirtschaft, die jetzt beson-
    ders große Probleme hat. Die USA sind aber nicht mehr
    das unumstrittene Leitmodell. Nicht zuletzt haben sie
    sich moralisch diskreditiert. Ob wir es wollen oder nicht:
    In einer Welt zeitverzugsloser Informationsübermittlung
    prägen die Bilder von Guantánamo Bay und Abu
    Ghureib das Image Amerikas stärker als die Freiheitssta-
    tue.

    In dieser Phase aber – das finde ich so ermutigend –
    definiert sich Amerika gewissermaßen neu, entdeckt
    sich selbst. Welche Selbstreinigungskräfte der amerika-
    nischen Demokratie werden da sichtbar! Wir konnten
    beobachten, dass Wählerinnen und Wähler sechs oder
    sieben Stunden vor Wahllokalen warten, um ihre Stimme
    abgeben zu dürfen, während sich unsere Wahlbeobachter
    darüber mokierten, dass die Organisation der Wahlen so
    schlecht ist. Ich würde mich freuen, wenn ich mir vor-
    stellen könnte, ein Wähler oder eine Wählerin in
    Deutschland würde auch nur eine Stunde vor einem
    Wahllokal warten, um die Stimme abzugeben, nachdem
    man sich vier Wochen vorher aktiv darum bemühen
    musste, sich registrieren zu lassen, um überhaupt wählen
    zu dürfen, wenn man also nicht einfach ein Postkärtchen
    ins Haus bekommt, auf dem mitgeteilt wird, wann die
    Wahl stattfindet, gefolgt von der Bitte, einfach mit dem
    Personalausweis zum Wahllokal zu kommen und zu
    wählen. Wir können auch auf dem Gebiet der Mobilisie-
    rung von Wählerinnen und Wählern, auf dem Gebiet des
    Herausholens der Wählerinnen und Wähler aus der
    Wahlenthaltung, viel von Amerika lernen.


    (Beifall bei der FDP)


    Wir müssen manches von der Überheblichkeit abwerfen,
    die wir bisweilen gegenüber Amerika zeigen.

    Amerika findet zu seinen besten Tugenden zurück,
    auch zu den Werten, die das ausmachen, was wir als
    „den Westen“ bezeichnen. Der Westen ist hier kein geo-
    grafisches Konstrukt, sondern eine philosophische

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    (C (D rundlage, die letztendlich entscheidend auf der Aufkläung fußt. Welch eine Chance für uns Europäer, mit den merikanischen Freunden zur gemeinsamen Wertebasis urückzukehren und den Westen gewissermaßen neu zu rfinden! Wir werden die Gemeinschaft der aufgeklären, rechtsstaatlichen Demokratien noch brauchen. Nehmen wir also Senator Obama, den neuen Präsienten, beim Wort. Ich habe manchmal das Gefühl, in eutschland und in der Europäischen Union wird eher bgewartet oder sogar abgewiegelt, nach dem Motto: ie kochen doch auch nur mit Wasser; es wird im Prin ip genauso weitergehen wie bisher; das ist ein normaler egierungswechsel. Nein, das ist es nicht; es ist eine eränderung der amerikanischen Politik, die tektonische erschiebungen in der Weltpolitik auslösen wird. Wir erden Fragen beantworten müssen. Ein enger Berater des künftigen Präsidenten hat am reitag bei einer Tagung in Washington gesagt: Liebe uropäer, geht bitte davon aus, dass der neue Präsident as, was er sagt, wirklich glaubt, dass er euch damit konrontieren wird, wenn er mit Fragen auf euch zukommt. – r könnte die Bundesregierung zum Beispiel fragen: ie können wir Russland und China besser in die Welt olitik integrieren? Was könnt ihr beitragen, wenn wir ersuchen, bestimmte Konflikte zu regionalisieren? Ich nehme nur einmal das Beispiel Afghanistan. Da ird uns gegenwärtig nicht die Frage gestellt, ob wir urzfristig 1 000 Mann mehr oder weniger dorthin schiken. Wir reden mit solchen Diskussionen über Fragen, ie gegenwärtig niemand stellt. Es wird eher um die rage gehen: Was können wir tun, um Russland, China, akistan, Indien, die nördlichen Nachbarn Afghanistans nd auch den Iran bei der Lösung von Konflikten zu akivieren? Das Motto lautet getreu einem alten Spruch on Dwight D. Eisenhower: Wenn du ein Problem nicht ösen kannst, mach es größer; denn dann ist auch die hance, einen „grand bargain“ anzuzetteln, größer. iese Gelegenheit müssen wir jetzt nutzen. Die Amerianer liefern uns eine hervorragende Vorlage. Wenn die Amerikaner wieder aktiv werden, und zwar icht erst zum Ende der Präsidentschaft von Obama, ondern jetzt, wenn es darum geht, die Dialogunfähigeit gegenüber Syrien und dem Iran zu überwinden, weren sie uns fragen: Welche Rolle in der Nahost-Politik tellt ihr euch eigentlich für die Europäische Union und ür Deutschland vor? – Können wir Beiträge leisten und, enn ja, welche? Diese Fragen muss die Bundesregie ung beantworten. Dann stellt sich die Frage: Wie stellen wir uns eigentich die Zukunft der NATO vor? Ich erinnere an zwei emerkenswerte Reden auf der Wehrkundetagung, und war von Frau Bundeskanzlerin Merkel und zuvor von erhard Schröder. In beiden Reden wurde gefordert, die ATO wieder zur zentralen Plattform des sicherheitspo itischen strategischen Dialogs zu machen. Seither ist bei em Thema nichts passiert. Der NATO-Rat ist nach wie or eine ziemlich amorphe Veranstaltung. Deswegen ist s wichtig, dafür zu sorgen, dass die Reduzierung der ATO auf die militärische Dimension endlich überwunen wird und dass sie in der Richtung weiterentwickelt Dr. Werner Hoyer nein: 144 Gitta Connemann Reinhard Grindel Jürgen Klimke Ja CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Albach Peter Altmaier Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck Veronika Bellmann Otto Bernhardt Clemens Binninger Renate Blank Peter Bleser Antje Blumenthal Dr. Maria Böhmer Jochen Borchert Wolfgang Börnsen Wolfgang Bosbach Klaus Brähmig Michael Brand Helmut Brandt Hubert Deittert Alexander Dobrindt Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn Dr. Stephan Eisel Anke Eymer Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Hartwig Fischer Dirk Fischer Axel E. Fischer (Karlsruhe Land)





    (A) )


    (B) )


    (Reutlingen)


    (Bönstrup)

    Dr. Maria Flachsbarth
    Klaus-Peter Flosbach
    Herbert Frankenhauser
    Dr. Hans-Peter Friedrich


    (Hof)

    Erich G. Fritz
    Jochen-Konrad Fromme
    Dr. Michael Fuchs
    Hans-Joachim Fuchtel
    Dr. Peter Gauweiler
    Dr. Jürgen Gehb
    Norbert Geis
    Eberhard Gienger
    Michael Glos

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    ichael Grosse-Brömer
    arkus Grübel
    anfred Grund
    onika Grütters
    lav Gutting
    olger Haibach
    erda Hasselfeldt
    rsula Heinen
    da Carmen Freia Heller
    ichael Hennrich

    ürgen Herrmann
    ernd Heynemann
    rnst Hinsken
    hristian Hirte
    obert Hochbaum
    laus Hofbauer
    ranz-Josef Holzenkamp
    oachim Hörster
    nette Hübinger
    ubert Hüppe
    r. Peter Jahr
    r. Hans-Heinrich Jordan
    ndreas Jung (Konstanz)

    r. Franz Josef Jung
    artholomäus Kalb
    ans-Werner Kammer
    teffen Kampeter
    lois Karl
    ernhard Kaster

    Kristina Köhler (Wiesbaden)

    Manfred Kolbe
    Norbert Königshofen
    Dr. Rolf Koschorrek
    Hartmut Koschyk
    Thomas Kossendey
    Michael Kretschmer
    Dr. Günter Krings
    Dr. Martina Krogmann
    Dr. Hermann Kues
    Dr. Karl Lamers (Heidelberg)

    Andreas G. Lämmel
    Dr. Norbert Lammert
    Helmut Lamp
    Katharina Landgraf
    Dr. Max Lehmer
    Paul Lehrieder
    Ingbert Liebing
    Dr. Klaus W. Lippold
    Patricia Lips
    Dr. Michael Luther
    Thomas Mahlberg
    Stephan Mayer (Altötting)

    Wolfgang Meckelburg
    Dr. Michael Meister
    Dr. Angela Merkel
    Friedrich Merz
    Laurenz Meyer (Hamm)

    Maria Michalk
    Leo Dautzenberg Hermann Gröhe Jens Koeppen
    wird, wie es schon Harmel gef
    Seite müssen Vertrauensbildun
    tungskontrolle und Abrüstung u
    die Fähigkeit zur ganz konkret
    gung gestärkt werden. Wir so
    Harmel-II-Bericht entwickeln.
    nach meiner Auffassung aktuel

    In diesen Zusammenhang g
    mit welchen Abrüstungsiniti
    rung starten will.


    (Beifall bei d Der Außenminister hat das The chen, was ich begrüße; aber k hen. Es fehlt zum Beispiel ein dem Papier, das Sam Nunn, Kissinger und andere jetzt scho Journal verbreitet haben und zu bekennt, nicht weil er so naiv halb kürzester Zeit könne man werden, sondern weil er der fes man, wenn man sich dieses Z angesichts der enormen Überrü insbesondere in Russland und ten, eine massive Abrüstung zu lich die Logik begriffen hat, da Endgültiges Ergebnis Abgegebene Stimmen: 559; davon ja: 415 D M G C ordert hat: Auf der einen g, Zusammenarbeit, Rüsnd auf der anderen Seite en militärischen Verteidillten also langsam einen Seine Forderungen sind ler denn je. ehören auch die Fragen, ativen die Bundesregie er FDP)


    ma wiederholt angespro-
    onkret ist nichts gesche-
    e klare Positionierung zu
    George Shultz, Henry
    n zweimal im Wall Street
    dem sich Barack Obama
    wäre, zu glauben, inner-
    alle Nuklearwaffen los-
    ten Überzeugung ist, dass
    iel setzt, die Chance hat,
    stung mit Nuklearwaffen,
    in den Vereinigten Staa-
    erreichen, weil er näm-
    ss Nuklearwaffen in Zei-

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    r. Ralf Brauksiepe
    onika Brüning
    eorg Brunnhuber
    ajus Caesar

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    en des Kalten Krieges – auch
    eil der Problemlösung gewes
    eiten asymmetrischer Konfli
    errschbarer Proliferation ein T
    en sind.

    Auf diese Fragen müssen w
    rwarte ich Antworten der Bun
    isher viel zu wenig. Meine
    merikaner werden die Hand

    ie ergreifen, und wir müssen
    ragen antworten wollen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei de Vizepräsidentin Katrin Gö Ich komme zu den beiden ungen zurück. Ich gebe zunächst das von de chriftführern ermittelte Erge bstimmung zum Einzelplan 59 Stimmen abgegeben. Mit J nd Kollegen gestimmt, mit N inzelplan 04 angenommen. alf Göbel eter Götz r. Wolfgang Götzer te Granold S V E (C (D aus unserer Sicht – ein en sind, während sie in kte und nicht mehr beeil des Problems gewor ir uns vorbereiten; dazu desregierung. Da höre ich Damen und Herren, die ausstrecken. Wir müssen wissen, was wir auf die r FDP)


    ring-Eckardt:
    vorangegangen Abstim-

    n Schriftführerinnen und
    bnis der namentlichen
    04 bekannt: Es wurden
    a haben 415 Kolleginnen

    ein 144. Damit ist der


    (VillingenSchwenningen)


    olker Kauder
    ckart von Klaeden






    (A) )



    (B) )


    Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt
    Dr. h. c. Hans Michelbach
    Philipp Mißfelder
    Dr. Eva Möllring
    Marlene Mortler
    Carsten Müller


    (Braunschweig)

    Stefan Müller (Erlangen)

    Dr. Gerd Müller
    Bernd Neumann (Bremen)

    Dr. Georg Nüßlein
    Franz Obermeier
    Eduard Oswald
    Henning Otte
    Rita Pawelski
    Ulrich Petzold
    Dr. Joachim Pfeiffer
    Sibylle Pfeiffer
    Beatrix Philipp
    Ronald Pofalla
    Ruprecht Polenz
    Daniela Raab
    Thomas Rachel
    Hans Raidel
    Dr. Peter Ramsauer
    Peter Rauen
    Eckhardt Rehberg
    Katherina Reiche (Potsdam)

    Klaus Riegert
    Dr. Heinz Riesenhuber
    Franz Romer
    Johannes Röring
    Kurt J. Rossmanith
    Dr. Norbert Röttgen
    Dr. Christian Ruck
    Peter Rzepka
    Anita Schäfer (Saalstadt)

    Hermann-Josef Scharf
    Dr. Wolfgang Schäuble
    Dr. Annette Schavan
    Dr. Andreas Scheuer
    Karl Schiewerling
    Norbert Schindler
    Georg Schirmbeck
    Bernd Schmidbauer
    Christian Schmidt (Fürth)

    Andreas Schmidt (Mülheim)

    Ingo Schmitt (Berlin)

    Dr. Andreas Schockenhoff
    Dr. Ole Schröder
    Bernhard Schulte-Drüggelte
    Uwe Schummer
    Wilhelm Josef Sebastian
    Kurt Segner
    Marion Seib
    Bernd Siebert
    Thomas Silberhorn
    Johannes Singhammer
    Jens Spahn
    Christian Freiherr von Stetten
    Gero Storjohann
    Andreas Storm
    Max Straubinger
    Matthäus Strebl
    Thomas Strobl (Heilbronn)

    Lena Strothmann
    Michael Stübgen
    Hans Peter Thul
    Antje Tillmann

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    r. Hans-Peter Uhl
    rnold Vaatz
    olkmar Uwe Vogel
    ndrea Astrid Voßhoff
    erhard Wächter
    arco Wanderwitz
    ai Wegner
    arcus Weinberg

    eter Weiß (Emmendingen)

    erald Weiß (Groß-Gerau)

    go Wellenreuther
    arl-Georg Wellmann
    nette Widmann-Mauz
    laus-Peter Willsch
    illy Wimmer (Neuss)


    lisabeth Winkelmeier-
    Becker
    agmar Wöhrl
    olfgang Zöller
    illi Zylajew

    PD

    r. Lale Akgün
    regor Amann
    erd Andres
    iels Annen
    grid Arndt-Brauer
    ainer Arnold
    rnst Bahr (Neuruppin)

    oris Barnett
    r. Hans-Peter Bartels
    laus Barthel
    ören Bartol
    irk Becker
    we Beckmeyer
    laus Uwe Benneter
    r. Axel Berg
    te Berg
    etra Bierwirth
    olker Blumentritt
    urt Bodewig
    erd Bollmann
    r. Gerhard Botz
    laus Brandner
    illi Brase
    ernhard Brinkmann

    (Hildesheim)


    delgard Bulmahn
    arco Bülow
    lla Burchardt
    r. Michael Bürsch
    hristian Carstensen
    arion Caspers-Merk
    r. Peter Danckert
    r. Herta Däubler-Gmelin
    arl Diller
    r. Carl-Christian Dressel
    lvira Drobinski-Weiß
    arrelt Duin
    etlef Dzembritzki
    ebastian Edathy
    iegmund Ehrmann
    ans Eichel
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    artin Gerster

    ris Gleicke
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    ngelika Graf (Rosenheim)

    ieter Grasedieck
    onika Griefahn
    abriele Groneberg
    chim Großmann
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    olfgang Gunkel
    ans-Joachim Hacker
    ettina Hagedorn
    laus Hagemann
    lfred Hartenbach
    ichael Hartmann

    (Wackernheim)

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    r. Reinhold Hemker
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    r. Barbara Hendricks
    ustav Herzog
    etra Heß
    abriele Hiller-Ohm
    etra Hinz (Essen)

    erd Höfer

    ris Hoffmann (Wismar)

    rank Hofmann (Volkach)

    ike Hovermann
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    othar Ibrügger
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    ohannes Jung (Karlsruhe)

    osip Juratovic
    ohannes Kahrs
    lrich Kasparick
    r. h. c. Susanne Kastner
    lrich Kelber
    hristian Kleiminger
    ans-Ulrich Klose
    strid Klug
    r. Bärbel Kofler
    alter Kolbow
    arin Kortmann
    olf Kramer
    rnst Kranz
    icolette Kressl
    olker Kröning
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    r. Hans-Ulrich Krüger

    ürgen Kucharczyk
    elga Kühn-Mengel
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    r. Uwe Küster
    hristine Lambrecht
    hristian Lange (Backnang)

    r. Karl Lauterbach
    abriele Lösekrug-Möller
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    (C (D etra Merkel lrike Merten r. Matthias Miersch rsula Mogg arko Mühlstein etlef Müller ichael Müller esine Multhaupt ranz Müntefering r. Rolf Mützenich ndrea Nahles homas Oppermann olger Ortel einz Paula ohannes Pflug oachim Poß hristoph Pries r. Wilhelm Priesmeier lorian Pronold r. Sascha Raabe echthild Rawert teffen Reiche aik Reichel erold Reichenbach r. Carola Reimann hristel RiemannHanewinckel alter Riester önke Rix ené Röspel r. Ernst Dieter Rossmann arin Roth ichael Roth rtwin Runde nton Schaaf ernd Scheelen arianne Schieder tto Schily lla Schmidt ilvia Schmidt enate Schmidt r. Frank Schmidt einz Schmitt arsten Schneider laf Scholz ttmar Schreiner einhard Schultz wen Schulz wald Schurer rank Schwabe r. Angelica Schwall-Düren r. Martin Schwanholz olf Schwanitz ita Schwarzelühr-Sutter olfgang Spanier r. Margrit Spielmann örg-Otto Spiller r. Ditmar Staffelt ieter Steinecke ndreas Steppuhn udwig Stiegler olf Stöckel hristoph Strässer r. Peter Struck oachim Stünker r. Rainer Tabillion örg Tauss Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt Dr. Dieter Wiefelspütz Patrick Meinhardt Katrin Kunert Anna Lührmann Dr. Wolfgang Wodarg Waltraud Wolff Heidi Wright Uta Zapf Manfred Zöllmer Brigitte Zypries Nein FDP Jens Ackermann Dr. Karl Addicks Christian Ahrendt Daniel Bahr Uwe Barth Rainer Brüderle Ernst Burgbacher Patrick Döring Mechthild Dyckmans Jörg van Essen Ulrike Flach Horst Friedrich Dr. Wolfgang Gerhardt Hans-Michael Goldmann Miriam Gruß B D H D C G F D M D D D C F D C D D D H D H D K Ich komme nun zu dem E Bundesbeauftragten für den Da mationsfreiheit: Hier wurden Mit Ja haben gestimmt 484, m enthalten, und es gab 6 ungültig Herr Schaar ist anwesend. I lich die Wünsche des ganzen H lichen Glückwünsche überbring (Beifal Viel Erfolg bei der Arbeit und reits Geleistete! 1)


    (Everswinkel)





    (A) )


    (B) )


    (Wolmirstedt)

    urkhardt Müller-Sönksen
    irk Niebel
    ans-Joachim Otto

    (Frankfurt)

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    ornelia Pieper
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    r. Konrad Schily
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    r. Hermann Otto Solms
    r. Max Stadler
    r. Rainer Stinner
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    r. Daniel Volk
    hristoph Waitz
    r. Guido Westerwelle
    r. Claudia Winterstein
    r. Volker Wissing
    artfrid Wolff (Rems-Murr)


    IE LINKE

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    r. Dietmar Bartsch
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    rgebnis der Wahl des
    tenschutz und die Infor-

    554 Stimmen abgegeben.
    it Nein 52, 12 haben sich
    e Stimmen.1)

    ch möchte ihm ausdrück-
    auses und meine persön-
    en.

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    vielen Dank für das be-

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    ichael Leutert
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    r. Gesine Lötzsch
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    ersten Naumann
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    etra Pau
    odo Ramelow
    lke Reinke
    aul Schäfer (Köln)

    olker Schneider

    (Saarbrücken)

    r. Herbert Schui
    r. Ilja Seifert
    r. Petra Sitte
    rank Spieth
    r. Axel Troost
    lexander Ulrich

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    RÜNEN

    erstin Andreae
    olker Beck (Köln)

    ornelia Behm
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    r. Thea Dückert

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    Damit komme ich zurück zu
    aushalt des Auswärtigen Am
    em Bundesminister Dr. Frank-


    (Beifall bei de Dr. Frank-Walter Steinme uswärtigen: Frau Präsidentin! Meine se erren! Die Lage seit Ausbruc estern in allen Schattierungen aben über Verantwortung der ie Grenzen von Politik gesp tändlich reden wir bei all dem nd Finanzen. (D erzy Montag erstin Müller infried Nachtwei mid Nouripour rigitte Pothmer laudia Roth rista Sager anuel Sarrazin hristine Scheel mingard Schewe-Gerigk r. Gerhard Schick rietje Staffelt ainder Steenblock ilke Stokar von Neuforn r. Wolfgang StrengmannKuhn ans-Christian Ströbele r. Harald Terpe ürgen Trittin olfgang Wieland osef Philip Winkler aktionslose bgeordnete enry Nitzsche ert Winkelmeier unserer Debatte über den tes und erteile das Wort Walter Steinmeier. r SPD)


    ier, Bundesminister des

    hr verehrten Damen und
    h der Finanzkrise ist seit
    beschrieben worden. Wir
    Politik ebenso wie über
    rochen. Aber selbstver-
    nicht nur über Wirtschaft
    Engelbert Wistuba Jan Mücke Oskar Lafontaine Nicole Maisch
    Jella Teuchner
    Dr. h. c. Wolfgang Thierse
    Jörn Thießen
    Franz Thönnes
    Rüdiger Veit
    Simone Violka
    Jörg Vogelsänger
    Dr. Marlies Volkmer
    Hedi Wegener
    Andreas Weigel
    Petra Weis
    Gunter Weißgerber
    Gert Weisskirchen


    (Wiesloch)

    Dr. Rainer Wend
    Lydia Westrich
    Dr. Margrit Wetzel
    Andrea Wicklein
    Heidemarie Wieczorek-Zeul

    Joachim Günther (Plauen)

    Heinz-Peter Haustein
    Elke Hoff
    Birgit Homburger
    Dr. Werner Hoyer
    Michael Kauch
    Dr. Heinrich L. Kolb
    Hellmut Königshaus
    Gudrun Kopp
    Jürgen Koppelin
    Heinz Lanfermann
    Harald Leibrecht
    Ina Lenke
    Sabine Leutheusser-

    Schnarrenberger
    Michael Link (Heilbronn)

    Markus Löning
    Dr. Erwin Lotter
    Horst Meierhofer

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    (Cva Bulling-Schröter r. Martina Bunge oland Claus evim Dağdelen r. Diether Dehm erner Dreibus r. Dagmar Enkelmann laus Ernst olfgang Gehrcke iana Golze r. Gregor Gysi utz Heilmann ornelia Hirsch nge Höger r. Barbara Höll lla Jelpke r. Lukrezia Jochimsen r. Hakki Keskin an Korte Dr. Uschi Eid Hans Josef Fell Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Britta Haßelmann Bettina Herlitzius Winfried Hermann Peter Hettlich Priska Hinz Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Thilo Hoppe Ute Koczy Sylvia Kotting-Uhl Fritz Kuhn Renate Künast Undine Kurth Markus Kurth Monika Lazar Bundesminister Dr. Frank-Walter Steinmeier Wenn Gewohntes in schwerste Unordnung gerät, wenn der aufgewühlte Staub die Orientierung erschwert, wenn die Menschen den Atem anhalten, weil das Alte nicht mehr stimmt und die Umrisse des Neuen noch nicht so richtig erkennbar sind, dann ist wohl vieles in der Krise; das stimmt. Es ist eine Krise, deren Folgen die Menschen von New York bis Neuseeland, von Paris bis Peking durchgeschüttelt hat und noch durchschüttelt und die – darauf kommt es mir besonders an – eine Neujustierung des weltweiten Machtgefüges erzwingt. Diese Krise löst aber nicht nur Erschrecken aus, sondern sie befördert – hoffentlich – auch Erkenntnisse, verändert das Bewusstsein und schafft die Bereitschaft für neues Denken. Dazu gehört vor allen Dingen die Bereitschaft, Lehren aus der Katastrophe zu ziehen, die wir gerade erleben. Wie in jeder Krise gibt es natürlich Verwerfungen, auf die Politik reagieren muss und bei denen sich Politik in die Pflicht nehmen lassen muss. Es gibt aber auch Chancen, und zwar die Chance, Fehler und Fehlentwicklungen der Vergangenheit für die Zukunft zu vermeiden. Diese Chancen, auf die sich die Politik konzentrieren muss, dürfen wir gerade jetzt nicht übersehen. Darauf kommt es an. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)





    (A) )


    (B) )


    Warum kommt es aus meiner Sicht darauf an? Selten
    zuvor haben die Menschen so wie jetzt hautnah erlebt,
    dass das 21. Jahrhundert das erste globale Jahrhundert
    ist. Jetzt wissen wir, dass die Frage, wie modern chinesi-
    sche Kohlekraftwerke sind, darüber mitentscheidet, ob
    unsere Enkel noch schneebedeckte Gipfel in den Alpen
    sehen werden. Seit wenigen Wochen wissen wir auch,
    dass das Verhalten von Spekulanten in New York auch
    Arbeitsplätze und die Zukunft von Familien in Europa
    betrifft.


    (Herbert Frankenhauser [CDU/CSU]: Und in Frankfurt!)


    Wir wissen auch, dass sich Wachstumsraten in Asien auf
    die Frage auswirken, wie viele Autos aus deutscher Pro-
    duktion verkauft werden. Bei genauem Hinschauen
    muss man sagen: Keine dieser Erkenntnisse ist wirklich
    neu. Aber sie schärfen das Bewusstsein, dass wir zen-
    trale Fragen der Menschheit in Zukunft wohl nur noch
    gemeinsam werden lösen können.


    (Beifall bei der SPD)


    Wir brauchen ein Verantwortungsbewusstsein, das über
    nationale und regionale Nachbarschaft weit hinausreicht.

    Politik kann nicht dafür sorgen, dass wir von solchen
    Krisen, die wir jetzt erleben, verschont bleiben. Aber wir
    können dafür sorgen – das erwarten die Menschen von
    uns –, dass unsere Antworten auf die gestellten Fragen
    anspruchsvoll sind und dass sie eine langfristige Per-
    spektive in den Blick nehmen. Auf die Außenpolitik an-
    gewendet heißt das: Ziel unserer Arbeit muss es sein,
    dass wir Schritt für Schritt eine – ich nenne es so – glo-
    bale Verantwortungspartnerschaft schmieden. Das ist
    mühsam; Fortschritte gibt es nicht jeden Tag; das ist Ar-

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    (C (D eit. Dazu braucht es Ideen, aber auch eine entsprehende finanzielle Ausstattung für die Außenpolitik. Ich edanke mich, dass über die Grenzen der Parteien hineg diese finanzielle Ausstattung vom Deutschen Bunestag gewährt worden ist. Herzlichen Dank dafür. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Der Haushalt 2009 zeigt aus meiner Sicht, dass die
    eichen der Zeit erkannt sind, dass wir die Verantwor-

    ung unseres Landes in der Welt ernst nehmen und dass
    ir für unsere Kultur und für unser Lebensmodell in der
    elt aktiv werben. Ich sage Ihnen: Das muss unser Weg

    ein. Ich bedanke mich bei dem Haushaltsausschuss
    anz herzlich für die Unterstützung auf diesem Weg.
    anz besonders bedanke ich mich natürlich beim Haupt-
    erichterstatter Jürgen Koppelin und bei den Bericht-
    rstattern Lothar Mark, Herbert Frankenhauser, Omnid
    ouripour, Michael Leutert und – wir haben die Gründe
    ehört, warum er nicht hier sein kann – Alexander
    onde.

    Dass der Haushalt des Auswärtigen Amtes im nächs-
    en Jahr um 5,9 Prozent steigt, ist ein gutes Signal. Dies
    st nicht nur ein gutes Signal für das Auswärtige Amt,
    ondern auch für unser Land insgesamt, dessen Rolle
    nd dessen Engagement auf der internationalen Bühne
    ehr gefragt ist denn je. Deshalb ist das ein verantwor-

    ungsvoll aufgestellter Haushalt.


    (Beifall bei der SPD)


    Weil es sonst oft nur am Schluss von Reden und in
    er Regel immer nur am Schluss von Debatten erfolgt,
    öchte ich ganz besonders Dank sagen für die Unter-

    tützung, die ich bei der Reform und der Neuaufstellung
    er auswärtigen Kulturpolitik erfahren habe. Es geht hier
    m nicht mehr, aber auch um nicht weniger als um das
    ild, das wir Deutschen von uns selbst im Ausland ver-
    itteln. Das ist in Zukunft besser möglich mit der finan-

    iellen Ausstattung, die wir vorsehen. Das ist eine Frage,
    ie auch die Zukunft dieses Landes berührt. Deshalb
    age ich herzlichen Dank dafür, dass insbesondere der
    ulturhaushalt in unserem Bereich in den letzten drei

    ahren um jeweils annähernd 10 Prozent angehoben
    orden ist. Das gibt Möglichkeiten. Jeder Euro ist da gut

    ngelegt.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Auch ich erlebe es zum ersten Mal, dass wir nicht
    ber die Rettung bzw. Sanierung oder gar über die
    chließung von Goethe-Instituten reden müssen. Zum
    rsten Mal sind wir vielmehr wieder in der Situation,
    ass wir neue Goethe-Institute fördern und neue entspre-
    hende Programme auflegen können.

    Wir werden im Jahre 2009 die Zahl der weltweiten
    artnerschulen auf 1 000 – in vier Jahren um immerhin
    00 – erhöht haben. Wir werden mit diesem Haushalt
    uch in der Lage sein, den Wissenschaftsstandort
    eutschland in der Welt wesentlich besser zu präsentie-

    en, als das in der Vergangenheit der Fall war. All das






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Dr. Frank-Walter Steinmeier
    sind Investitionen in die Zukunft dieses Landes und
    letztendlich in das, was ich das Wurzelwerk der globalen
    Verantwortungsgemeinschaft nenne. Es sind richtige und
    notwendige Investitionen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Ich denke, wir sind uns einig: Für die Welt von mor-
    gen, die noch nicht – Herr Hoyer, Sie haben recht – klar
    absehbar ist, deren Konturen sich aber abzuzeichnen be-
    ginnen, werden jetzt und nicht irgendwann die Weichen
    gestellt. Es ist eine Zeit, in der unsere Prinzipien von
    Außenpolitik – Verständigung, Zusammenarbeit und
    Dialog – aus meiner Sicht so aktuell sind, wie sie nie zu-
    vor waren. Deshalb müssen wir jetzt ganz besonders in-
    tensiv dafür werben.

    Was folgt aus all dem für unser Handeln in der Au-
    ßenpolitik? Drei Dinge: Erstens. Wir setzen nach
    schwierigen Tagen, die wir mit Europa in diesem Jahr
    hatten, ganz bewusst – das betone ich hier – auf Europa.
    Die EU hat sich nämlich, wenn man sich das genauer an-
    schaut, gerade in der Krise der letzten Wochen und des
    letzten Sommers sowohl außenpolitisch wie in der Wirt-
    schafts- und Finanzpolitik als handlungsfähig erwiesen.
    Sie hat Stabilität und Verlässlichkeit just in den Momen-
    ten ausgestrahlt, als es darauf ankam. Daran sollten wir
    uns gelegentlich erinnern, wenn im nächsten Jahr im
    Wahlkampf für das Europäische Parlament der eine oder
    andere wieder schlecht über Europa denkt.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    Auch beim Weltwirtschaftsgipfel – ich darf daran er-
    innern; er liegt noch nicht so weit zurück – hat die EU
    ihre Führungsrolle am Ende, Frau Bundeskanzlerin,
    ganz eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Viele Ele-
    mente des Aktionsplanes, die da verabschiedet worden
    sind – Regeln, Prinzipien für eine Regulierung und Auf-
    sicht der Finanzmärkte und für Transparenz –, gehen auf
    Vorschläge zurück, auf die wir uns in Europa bereits im
    Aktionsprogramm ein paar Tage zuvor verständigt ha-
    ben.

    Gemeinsames Handeln ist auch dann gefragt, wenn es
    um die Bewältigung der Finanzkrise nicht unmittelbar,
    sondern um die Folgen der Finanzkrise für die Realwirt-
    schaft geht. Das, was wir sinnvoll auf europäischer
    Ebene bewerkstelligen können – ich unterstreiche das –,
    müssen wir gemeinsam und koordiniert miteinander an-
    gehen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    In dieser Krisenzeit wächst ganz offenbar europaweit,
    teilweise sogar über Europa hinaus – das spüren wir in
    diesen Tagen besonders stark –, das Bewusstsein dafür,
    dass diese Europäische Union nicht nur eine starke Ge-
    meinschaft ist, sondern sie auch einen Wert hat und ge-
    rade den kleineren Partnern Schutz bietet. Ich höre von
    den Iren – das mag den einen oder anderen von uns er-
    staunen –, dass gerade jetzt, in Zeiten der Krise, in Irland
    die Zustimmung zur Europäischen Union wieder steigt.
    Für mich ist es ein gutes Zeichen, dass Länder wie

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    (C (D chweden und Dänemark, in denen der Euro in der Verangenheit verpönt war und abgelehnt wurde, jetzt daüber nachdenken, ob man nicht doch den Zutritt zur urozone beantragen sollte. Deshalb ist es aus meiner icht weder vermessen noch selbstgerecht, wenn man erade jetzt sagt: Inmitten dieser weltweiten Krise gibt s erste Anzeichen dafür, dass wir vor einer Renaissance uropas stehen. Das ist gut so, weil wir gemeinsam mit iesem und in diesem Europa mehr schaffen, als jeder on uns alleine schaffen würde. (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Zweitens. Wir werden – auch da hat Herr Hoyer recht –
    n den nächsten Tagen, Wochen und Monaten den ganz
    ngen Schulterschluss mit den USA suchen müssen. In
    ashington steht ab Januar ein Partner zur Verfügung,
    it dem wir – das wissen wir – in vielen Fragen gemein-

    ame Visionen teilen. Die neue Administration bietet
    us meiner Sicht die Chance – darauf weisen die Gesprä-
    he, die wir hatten, hin –, dass wir eine grundlegende Er-
    euerung des transatlantischen Verhältnisses, auch mit
    orteilen für uns, wirklich schaffen. Ich denke dabei an
    urchaus anspruchsvolle Dinge wie eine gemeinsame
    ührungsrolle Europas und der Vereinigten Staaten beim
    eltweiten Klimaschutz, auch bei der Abrüstung, Herr
    oyer, bei der Nichtverbreitung von Massenvernich-

    ungswaffen, bei der Lösung von regionalen Konflikten
    nd vor allen Dingen bei der – das ist keine ganz leichte
    ufgabe – friedlichen Einbindung jener Spieler auf der

    nternationalen Bühne, die dort politisch bisher nicht
    usreichend präsent waren und nicht in ausreichendem
    aße politische Verantwortung übernommen haben.
    arauf kommt es im transatlantischen Verhältnis zwi-

    chen Deutschland und den USA an.

    Ich glaube, wir haben unsererseits aber auch ein da-
    über hinausgehendes Interesse daran, dass sich die Be-
    iehungen zwischen den USA und Russland entschei-
    end verbessern, dass eine bessere und belastbare
    rundlage für das Verhältnis gefunden wird. Ich will die
    offnung nicht aufgeben, dass das mit zwei Präsidenten

    n der Spitze, deren Denkmuster nicht mehr vom Kalten
    rieg geprägt worden sind, gelingt. Da muss mehr mög-

    ich sein, als wir in der Vergangenheit erlebt haben. Ich
    ünsche mir das sehr und will dafür arbeiten.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der FDP und des Abg. Omid Nouripour [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Dahinter stecken gemeinsame Fragen, nicht nur die
    rage, wie wir uns zu Nonproliferationsvorschlägen ver-
    alten, sondern auch die schwierig zu beantwortende
    rage, wie wir uns zu anderen Vorschlägen für eine neue
    uropäische Sicherheitsarchitektur verhalten. Wie ver-
    alten wir uns bei der Frage der weiteren Annäherung Ge-
    rgiens und der Ukraine an die NATO? Das wird bereits
    n allernächster Zukunft, am Mittwoch der kommenden

    oche, Hauptgesprächsgegenstand beim Treffen der
    ATO-Außenminister in Brüssel sein. Ich will mich in
    iesem Hohen Haus nicht um eine klare Position herum-
    rücken. Meine Überzeugung ist und bleibt: Es gibt kei-
    en Grund, jetzt, einige Monate nach dem NATO-Gipfel






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Dr. Frank-Walter Steinmeier
    im März, über die Beschlüsse von Bukarest hinauszuge-
    hen.


    (Beifall bei der SPD und der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir sollten darüber nachdenken, wie man unterstützend
    gegenüber Georgien und der Ukraine in den gemeinsa-
    men NATO-Georgien- bzw. NATO-Ukraine-Kommis-
    sionen tätig werden kann, aber bei den Beschlüssen vom
    März bleiben.

    Wenn die USA und Europa wieder stärker an einem
    Strang ziehen, dann werden wir auch in Zukunft – da bin
    ich mir sicher – großen Einfluss auf die Gestaltung der
    politischen Globalisierung haben. Aber dennoch ist aus
    meiner Sicht klar – ich hoffe, dass das die allermeisten
    hier im Hohen Haus so sehen –: Es wird ganz unzweifel-
    haft zu globalen Gewichtsverschiebungen kommen. Ich
    habe schon vor einigen Monaten angemahnt, aufstre-
    bende Mächte aus Asien, Lateinamerika und Afrika bei
    der Gestaltung der globalen Zukunft wesentlich stärker
    zu berücksichtigen.

    Deshalb – das ist die dritte Schlussfolgerung, die ich
    aus der gegenwärtigen Krise ziehe – plädiere ich dafür,
    dass wir die Konstruktion der G 8 weiterentwickeln. Wir
    haben in Heiligendamm im vergangenen Jahr einen ent-
    scheidenden Schritt in die richtige Richtung gemacht.
    Wir sollten jetzt die nächste G-8-Präsidentschaft, die Prä-
    sidentschaft Italiens, nutzen, um zu Klärungen zu kom-
    men. Jedenfalls ist aus meiner Sicht für alle Staaten, die
    ich eben genannt habe, eines unverzichtbar: Ihnen muss
    sozusagen der Weg vom Katzentisch der internationalen
    Gemeinschaft zum Konferenztisch eröffnet werden. Das
    ist nicht nur zum Vorteil dieser Staaten, wie manche
    missverständlich meinen, sondern das wird am Ende
    auch unser Vorteil sein. Ich bin fest davon überzeugt.
    Beim Weltfinanzgipfel in Washington hat sich das schon
    gezeigt.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Afghanistan wird uns im nächsten Jahr aufgrund der
    Präsidentschafts- und Parlamentswahlen dort intensiv
    beschäftigen. Natürlich wird es darauf ankommen, dass
    wir neben dem militärischen Engagement unser ziviles
    Engagement weiter ausbauen. Wir haben dafür ver-
    mehrte finanzielle Möglichkeiten. Ich bedanke mich da-
    für bei den Haushältern. Ich sage auch mit Blick auf das,
    was eben schon gesagt worden ist, hier noch einmal aus-
    drücklich: Es wird nicht ausreichen, sich auf Afghanis-
    tan zu konzentrieren. Es ist hoffentlich auch aus meinen
    Bemühungen deutlich geworden, dass wir einen regiona-
    len Ansatz verfolgen und dass wir Pakistan, dieses
    Schlüsselland für die Stabilität in der Region, von vorn-
    herein in die Betrachtung einbeziehen müssen.


    (Beifall des Abg. Hellmut Königshaus [FDP])


    Um es klar zu sagen: Das nächste Jahr wird auch au-
    ßenpolitisch mit Blick auf die internationale Konflikt-
    situation kein einfaches Jahr werden. Es wird ein Jahr
    der Weichenstellung sein: in Europa, in den transatlanti-
    schen Beziehungen, in der Weltwirtschaft und bei der

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    (C (D estaltung der neuen globalen Ordnung. Ich sage Ihnen: iele schauen mit großen Erwartungen auf uns, die wir icht enttäuschen dürfen. Wir teilen die Einsicht, dass in er Welt von morgen der Einfluss eines Landes nicht so ehr von seiner Größe abhängen wird und auch nicht von einer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Weltregion, ondern davon, dass es vernünftige und ausgewogene eiträge zur Bewältigung der drängenden Zukunftsaufaben leistet. Das wollen wir gemeinsam mit Ihnen tun. Herzlichen ank für die bisherige Wegstrecke. Für die Linke hat jetzt der Kollege Michael Leutert as Wort. Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! err Außenminister, Sie haben soeben den G-8-Gipfel in eiligendamm angesprochen. Auf diesem Gipfel wurde roß angekündigt, dass das Engagement in Afrika vertärkt und eine Afrika-Initiative ins Leben gerufen weren soll. Nun liegt uns heute der Etat vor, und wir können berprüfen, ob dies entsprechend in Zahlen umgesetzt ird. Tatsächlich gibt es einen Titel „Afrika-Initiative“, er mit 33 Millionen Euro untersetzt ist. Uns interessiert atürlich nicht nur, ob es diesen Titel gibt, sondern uns nteressiert auch, wie dies umgesetzt wird, nach welchen riterien und nach welchen Schwerpunkten. Man sollte annehmen, dass einer der Schwerpunkte wir beobachten die Situation dort jetzt leider wieder in en Medien – die Demokratische Republik Kongo ist. ie katastrophale Lage dort ist bekannt. Somit müsste ies ein Schwerpunkt sein. 2006 gab es in der Demokraischen Republik Kongo schon einen Militäreinsatz, an em auch Deutschland mit 780 Soldatinnen und Soldaen der Bundeswehr beteiligt gewesen ist. Immerhin 6 Millionen Euro sind damals ausgegeben worden. Zu iesem Einsatz gab es damals von den Koalitionsfraktioen einen Entschließungsantrag, der zwei Begründungen ieferte, warum man diesen Einsatz vollziehen sollte. Die rste Begründung ist eine humanitäre. Es wird von Millionen Vertriebenen gesprochen. Von Gewalt und lucht ist die Rede. Es wird von 20 Prozent der Kinder, ie nicht das fünfte Lebensjahr erreichen, von 50 Proent, die keine Schule besuchen, und von 10 Prozent idswaisen gesprochen. Das aber sind Gründe, die mit inem Militäreinsatz nicht zu verändern sind. Sie sprehen aber als zweite Begründung sehr wohl eine geostraegische Bedeutung an. Ich zitiere: Die Demokratische Republik Kongo als drittgrößtes afrikanisches Land ist von strategischer Bedeutung … Kongo hat ein Drittel aller Kupferund ein Zehntel der Kobaltvorkommen, bei Coltan … sind es 80 Prozent. Daneben gibt es reiche Diamantund Goldvorkommen. Michael Leutert Gebracht hat der Einsatz offensichtlich nicht viel, wie wir heute sehen können. Wieder sind im Ostkongo 250 000 Flüchtlinge zu verzeichnen. Der UN-Generalsekretär spricht derzeit von schwersten Menschenrechtsverletzungen, nicht nur durch Rebellengruppen, sondern auch durch Regierungstruppen. Im Spiegel-Interview mit Hans-Ulrich Klose ist sogar von einem Völkermord à la Ruanda die Rede. Was passiert nun in der Öffentlichkeit? Das, was wir bisher kennen: Der Bundespräsident Horst Köhler fordert eine Verstärkung der Truppen im Kongo. Herr Außenminister, ehe Sie sich dieser Forderung anschließen, sagen wir von den Linken Ihnen, was wir Ihnen schon 2006 gesagt haben: Das ist der falsche Weg. Die Frage hinsichtlich der humanitären Situation ist nämlich, was bis jetzt getan wurde. Da muss man als Antwort verzeichnen: nichts oder nicht viel. Ein Jahr nach dem Kongo-Einsatz 2007, an dem die Bundeswehr beteiligt war, sind die Mittel für finanzielle und technische Zusammenarbeit auf dem Stand null. Mittlerweile sind die Mittel wieder hochgefahren worden. Für nächstes Jahr sind insgesamt 28 Millionen Euro veranschlagt. Um das aber zu vergleichen: Für ganz Afrika wird vom BMZ 1 Milliarde Euro zur Verfügung gestellt. Nun ist natürlich die Frage: Was wird vom Auswärtigen Amt getan? Ich hatte den Titel „Afrika-Initiative“ mit 33 Millionen Euro angesprochen. Leider müssen wir feststellen, dass im Mittelpunkt erstens die Stärkung der afrikanischen Sicherheitsarchitektur und zweitens der Ausbau der Fähigkeit afrikanischer Länder zum Einsatz in Friedensmissionen steht. 10,5 Millionen Euro der Mittel werden für den Aufbau der „African Standby Forces“, 15,5 Millionen Euro für den Polizeiaufbau und 7 Millionen für die Grenzsicherung ausgegeben. Die Funktionsfähigkeit der Polizei der Demokratischen Republik Kongo wird extra benannt. Falsch ist, dass auch hier wieder nicht im zivilen Sektor investiert wird, sondern eben nur im Sicherheitssektor. Um es deutlich zu sagen: Uns Linke interessiert – der Kongo ist jetzt das Beispiel –: Welche Strategie verfolgt die Bundesregierung und damit auch das Auswärtige Amt? Ist es entweder die Sicherheit zur Absicherung wirtschaftlicher Aktivitäten, also geostrategische Aspekte, oder ist es tatsächlich die Linderung des Leides in Afrika, also die nachhaltige Beendigung von humanitären Katastrophen? Die Zahlen, die ich hier genannt habe, sprechen eine eindeutige Sprache, nämlich zugunsten der geostrategischen Variante. Exakt dies lehnen wir ab. Deshalb können wir diesem Etat auch dieses Jahr wieder nicht zustimmen. Danke. H d e s S d a e s s m s – t d s z h d – n E H u E b ß f b A – z z s g (C (D Für die CDU/CSU spricht an dieser Stelle der Kollege erbert Frankenhauser. Frau Präsidentin! Kolleginnen und Kollegen! Wenn ie großen Felder der Außenpolitik erörtert werden, ist s für einen Überraschungsgast aus dem Haushaltsauschuss immer schwierig, noch etwas beizutragen. chließlich befinden wir uns nach der Tagesordnung in er Haushaltsdebatte. Aber ich will Sie nicht mit Details us dem Einzelplan des Auswärtigen Amtes langweilen, rlaube mir aber, kollegial auf einige Dinge hinzuweien, weil wir hie und da – nicht oft genug, aber zuweilen chon – von unserem parlamentarischen Recht Gebrauch achen, den Regierungsentwurf zu verändern und be ondere Schwerpunkte zu setzen. (Dr. Peter Struck [SPD]: Sehr gut! – Markus Löning [FDP]: Nur Mut!)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)