Rede:
ID1618902500

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 8
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. die: 1
    5. Kollegin: 1
    6. Petra: 1
    7. Merkel,: 1
    8. SPD-Frak-tion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/189 Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 16/10405, 16/10423) . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundes- minister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ 20333 D 20335 A 20341 C 20346 D 20350 C 20354 D 20357 C 20362 A 20365 A 20367 A 20367 B 20375 D 20380 B 20376 A 20376 B 20380 D 20383 C 20384 C Deutscher B Stenografisch 189. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 8 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzler- amt (Drucksachen 16/10404, 16/10423) . . . . . W K M J N E T W D 20333 A 20333 B 20333 B Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 20367 C 20368 B undestag er Bericht ung 6. November 2008 t : olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt III: ahl des Bundesbeauftragten für den atenschutz und die Informationsfreiheit 20371 A 20372 B 20373 C 20374 B 20375 C 20378 C DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 A 20388 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . . Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Kurt Bodewig (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . Jochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundes- ministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Riester (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20390 A 20391 C 20393 C 20394 D 20395 D 20397 A 20398 A 20399 A 20400 A 20401 B 20419 B 20420 D 20423 A 20425 A 20427 A 20428 A 20428 C 20430 C 20431 C 10 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 16/10413, 16/10423) . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 16/10419, 16/10423) . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Iris Hoffmann (Wismar) (SPD) . . . . . . . . . . . N A L A E ( A F ü p g h B ( A N s B d ( 20402 B 20402 C 20403 D 20405 D 20407 C 20410 B 20411 C 20413 A 20414 A 20415 C 20416 B 20416 C 20417 C Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Volker Beck Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur bstimmung über den Änderungsantrag der raktion DIE LINKE: Entwurf eines Gesetzes ber die Feststellung des Bundeshaushalts- lans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushalts- esetz 2009) ier: Einzelplan 04 undeskanzlerin und Bundeskanzleramt Tagesordnungspunkt II.8) . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 amensverzeichnis der Mitglieder des Deut- chen Bundestages, die an der Wahl des undesbeauftragten für den Datenschutz und ie Informationsfreiheit teilgenommen haben Tagesordnungspunkt III) . . . . . . . . . . . . . . . . 20432 B 20433 D 20435 A 20435 D 20436 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 20333 (A) ) (B) ) 189. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 20435 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Grünen, dass unser Votum „Ja“ lautet.Laurischk, Sibylle FDP 26.11.2008 Liste der entschuldigt A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 26.11.2008 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 Dr. Bergner, Christoph CDU/CSU 26.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 26.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 26.11.2008 Bollen, Clemens SPD 26.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 26.11.2008 Burkert, Martin SPD 26.11.2008 Dörmann, Martin SPD 26.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 26.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 26.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 26.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 26.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 26.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 26.11.2008 Hill, Hans-Kurt DIE LINKE 26.11.2008 Hintze, Peter CDU/CSU 26.11.2008 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 Jaffke-Witt, Susanne CDU/CSU 26.11.2008 Knoche, Monika DIE LINKE 26.11.2008 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 26.11.2008 L L M M N D R S S S D S S Z A (D en Abgeordneten nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE: Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushalts- jahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) hier: Einzelplan 04 Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleramtes (Drucksache 16/11048) (Ta- gesordnungspunkt II 8) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die ehn, Waltraud SPD 26.11.2008 opez, Helga SPD 26.11.2008 ast, Katja SPD 26.11.2008 aurer, Ulrich DIE LINKE 26.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 26.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 26.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 26.11.2008 chäfer (Bochum), Axel SPD 26.11.2008 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 chauerte, Hartmut CDU/CSU 26.11.2008 r. Scheer, Hermann SPD 26.11.2008 chily, Otto SPD 26.11.2008 taffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2008 immermann, Sabine DIE LINKE 26.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 20436 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 (A) ) (B) ) Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Dr. Peter Gauweiler Dr. Jürgen Gehb Norbert Geis Eberhard Gienger Dr. Norbert Lammert Helmut Lamp Katharina Landgraf Dr. Max Lehmer Paul Lehrieder Georg Schirmbeck Bernd Schmidbauer Christian Schmidt (Fürth) Andreas Schmidt (Mülheim) Ingo Schmitt (Berlin) Dirk Becker Uwe Beckmeyer Klaus Uwe Benneter Dr. Axel Berg Ute Berg Petra Bierwirth Jochen-Konrad Fromme Andreas G. Lämmel Norbert Schindler Sören Bartol Anlage 3 der Mitglieder des Deutsc schutz und die Information CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Albach Peter Altmaier Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Veronika Bellmann Otto Bernhardt Clemens Binninger Renate Blank Peter Bleser Antje Blumenthal Dr. Maria Böhmer Jochen Borchert Wolfgang Börnsen (Bönstrup) Wolfgang Bosbach Klaus Brähmig Michael Brand Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Monika Brüning Georg Brunnhuber Cajus Caesar Gitta Connemann Leo Dautzenberg Hubert Deittert Alexander Dobrindt Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn Dr. Stephan Eisel Anke Eymer (Lübeck) Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Hartwig Fischer (Göttingen) Dirk Fischer (Hamburg) Axel E. Fischer (Karlsruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Erich G. Fritz M R P D U R H M M M M O H G U U M J B E C R K F J A H D D D A B H S A B S V E J J K M N D H T M D D D D Namensverz hen Bundestages, die an de sfreiheit teilgenommen habe ichael Glos alf Göbel eter Götz r. Wolfgang Götzer te Granold einhard Grindel ermann Gröhe ichael Grosse-Brömer arkus Grübel anfred Grund onika Grütters lav Gutting olger Haibach erda Hasselfeldt rsula Heinen da Carmen Freia Heller ichael Hennrich ürgen Herrmann ernd Heynemann rnst Hinsken hristian Hirte obert Hochbaum laus Hofbauer ranz-Josef Holzenkamp oachim Hörster nette Hübinger ubert Hüppe r. Peter Jahr r. Hans-Heinrich Jordan r. Franz Josef Jung ndreas Jung (Konstanz) artholomäus Kalb ans-Werner Kammer teffen Kampeter lois Karl ernhard Kaster iegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) olker Kauder ckart von Klaeden ürgen Klimke ens Koeppen ristina Köhler (Wiesbaden) anfred Kolbe orbert Königshofen r. Rolf Koschorrek artmut Koschyk homas Kossendey ichael Kretschmer r. Günter Krings r. Martina Krogmann r. Hermann Kues r. Karl A. Lamers (Heidelberg) I D P D T S W D D F L M D P D M D C S B D F E H R U D S B R R D T H D P E K K D F J K D D A P A H D D D K eichnis r Wahl des Bundesbeauftra n ngbert Liebing r. Klaus W. Lippold atricia Lips r. Michael Luther homas Mahlberg tephan Mayer (Altötting) olfgang Meckelburg r. Michael Meister r. Angela Merkel riedrich Merz aurenz Meyer (Hamm) aria Michalk r. h. c. Hans Michelbach hilipp Mißfelder r. Eva Möllring arlene Mortler r. Gerd Müller arsten Müller (Braunschweig) tefan Müller (Erlangen) ernd Neumann (Bremen) r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald enning Otte ita Pawelski lrich Petzold r. Joachim Pfeiffer ibylle Pfeiffer eatrix Philipp onald Pofalla uprecht Polenz aniela Raab homas Rachel ans Raidel r. Peter Ramsauer eter Rauen ckhardt Rehberg atherina Reiche (Potsdam) laus Riegert r. Heinz Riesenhuber ranz Romer ohannes Röring urt J. Rossmanith r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck lbert Rupprecht (Weiden) eter Rzepka nita Schäfer (Saalstadt) ermann-Josef Scharf r. Wolfgang Schäuble r. Annette Schavan r. Andreas Scheuer arl Schiewerling D D B U W K M B T J J C G A M M T L M H A D A V A G M K M P G In K A K W E D W W S D G G N In R E D D K (C (D gten für den Daten- r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer ilhelm Josef Sebastian urt Segner arion Seib ernd Siebert homas Silberhorn ohannes Singhammer ens Spahn hristian Freiherr von Stetten ero Storjohann ndreas Storm ax Straubinger atthäus Strebl homas Strobl (Heilbronn) ena Strothmann ichael Stübgen ans Peter Thul ntje Tillmann r. Hans-Peter Uhl rnold Vaatz olkmar Uwe Vogel ndrea Astrid Voßhoff erhard Wächter arco Wanderwitz ai Wegner arcus Weinberg eter Weiß (Emmendingen) erald Weiß (Groß-Gerau) go Wellenreuther arl-Georg Wellmann nnette Widmann-Mauz laus-Peter Willsch illy Wimmer (Neuss) lisabeth Winkelmeier- Becker agmar Wöhrl olfgang Zöller illi Zylajew PD r. Lale Akgün regor Amann erd Andres iels Annen grid Arndt-Brauer ainer Arnold rnst Bahr (Neuruppin) oris Barnett r. Hans-Peter Bartels laus Barthel Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 20437 (A) ) (B) ) Volker Blumentritt Kurt Bodewig Gerd Bollmann Dr. Gerhard Botz Klaus Brandner Willi Brase Bernhard Brinkmann (Hildesheim) Edelgard Bulmahn Marco Bülow Ulla Burchardt Dr. Michael Bürsch Christian Carstensen Marion Caspers-Merk Dr. Peter Danckert Dr. Herta Däubler-Gmelin Karl Diller Dr. Carl-Christian Dressel Elvira Drobinski-Weiß Garrelt Duin Sebastian Edathy Siegmund Ehrmann Hans Eichel Petra Ernstberger Karin Evers-Meyer Annette Faße Elke Ferner Gabriele Fograscher Rainer Fornahl Gabriele Frechen Dagmar Freitag Peter Friedrich Sigmar Gabriel Martin Gerster Iris Gleicke Günter Gloser Angelika Graf (Rosenheim) Dieter Grasedieck Monika Griefahn Gabriele Groneberg Achim Großmann Wolfgang Grotthaus Wolfgang Gunkel Hans-Joachim Hacker Bettina Hagedorn Klaus Hagemann Alfred Hartenbach Michael Hartmann (Wackernheim) Hubertus Heil Dr. Reinhold Hemker Rolf Hempelmann Dr. Barbara Hendricks Gustav Herzog Petra Heß Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Gerd Höfer Iris Hoffmann (Wismar) Frank Hofmann (Volkach) Eike Hovermann Klaas Hübner Christel Humme Lothar Ibrügger Brunhilde Irber Johannes Jung (Karlsruhe) Josip Juratovic Johannes Kahrs U D U C H A D W K R E N V D A J H U D C C D G D L C H M P U D U M D M G F D A T H H J C D F D M S M G D C W S R D K M O A B M O D U S lrich Kasparick r. h. c. Susanne Kastner lrich Kelber hristian Kleiminger ans-Ulrich Klose strid Klug r. Bärbel Kofler alter Kolbow arin Kortmann olf Kramer rnst Kranz icolette Kressl olker Kröning r. Hans-Ulrich Krüger ngelika Krüger-Leißner ürgen Kucharczyk elga Kühn-Mengel te Kumpf r. Uwe Küster hristine Lambrecht hristian Lange (Backnang) r. Karl Lauterbach abriele Lösekrug-Möller irk Manzewski othar Mark aren Marks ilde Mattheis arkus Meckel etra Merkel (Berlin) lrike Merten r. Matthias Miersch rsula Mogg arko Mühlstein etlef Müller (Chemnitz) ichael Müller (Düsseldorf) esine Multhaupt ranz Müntefering r. Rolf Mützenich ndrea Nahles homas Oppermann olger Ortel einz Paula oachim Poß hristoph Pries r. Wilhelm Priesmeier lorian Pronold r. Sascha Raabe echthild Rawert teffen Reiche (Cottbus) aik Reichel erold Reichenbach r. Carola Reimann hristel Riemann- Hanewinckel alter Riester önke Rix ené Röspel r. Ernst Dieter Rossmann arin Roth (Esslingen) ichael Roth (Heringen) rtwin Runde nton Schaaf ernd Scheelen arianne Schieder tto Schily r. Frank Schmidt lla Schmidt (Aachen) ilvia Schmidt (Eisleben) R H C O R S E F D D R R W D J D D A L R C D J D J J D J F R S J D H A P G G D L D A H D E D W H U M B F J D D U R E P M J U H D enate Schmidt (Nürnberg) einz Schmitt (Landau) arsten Schneider (Erfurt) ttmar Schreiner einhard Schultz (Everswinkel) wen Schulz (Spandau) wald Schurer rank Schwabe r. Angelica Schwall-Düren r. Martin Schwanholz olf Schwanitz ita Schwarzelühr-Sutter olfgang Spanier r. Margrit Spielmann örg-Otto Spiller r. Ditmar Staffelt ieter Steinecke ndreas Steppuhn udwig Stiegler olf Stöckel hristoph Strässer r. Peter Struck oachim Stünker r. Rainer Tabillion örg Tauss ella Teuchner r. h. c. Wolfgang Thierse örn Thießen ranz Thönnes üdiger Veit imone Violka örg Vogelsänger r. Marlies Volkmer edi Wegener ndreas Weigel etra Weis unter Weißgerber ert Weisskirchen (Wiesloch) r. Rainer Wend ydia Westrich r. Margrit Wetzel ndrea Wicklein eidemarie Wieczorek-Zeul r. Dieter Wiefelspütz ngelbert Wistuba r. Wolfgang Wodarg altraud Wolff (Wolmirstedt) eidi Wright ta Zapf anfred Zöllmer rigitte Zypries DP ens Ackermann r. Karl Addicks aniel Bahr (Münster) we Barth ainer Brüderle rnst Burgbacher atrick Döring echthild Dyckmans örg van Essen lrike Flach orst Friedrich (Bayreuth) r. Wolfgang Gerhardt H M J H E B D M D H G J H H In S M M D P J D H D C G F D M D D D C F D C D D D H D H D K E D R S D W D K W D D L C In D U D D J K O (C (D ans-Michael Goldmann iriam Gruß oachim Günther (Plauen) einz-Peter Haustein lke Hoff irgit Homburger r. Werner Hoyer ichael Kauch r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus udrun Kopp ürgen Koppelin einz Lanfermann arald Leibrecht a Lenke abine Leutheusser- Schnarrenberger ichael Link (Heilbronn) arkus Löning r. Erwin Lotter atrick Meinhardt an Mücke irk Niebel ans-Joachim Otto (Frankfurt) etlef Parr ornelia Pieper isela Piltz rank Schäffler r. Konrad Schily arina Schuster r. Hermann Otto Solms r. Max Stadler r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele lorian Toncar r. Daniel Volk hristoph Waitz r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing artfrid Wolff (Rems-Murr) IE LINKE üseyin-Kenan Aydin r. Dietmar Bartsch arin Binder va Bulling-Schröter r. Martina Bunge oland Claus evim Dağdelen r. Diether Dehm erner Dreibus r. Dagmar Enkelmann laus Ernst olfgang Gehrcke iana Golze r. Gregor Gysi utz Heilmann ornelia Hirsch ge Höger r. Barbara Höll lla Jelpke r. Lukrezia Jochimsen r. Hakki Keskin an Korte atrin Kunert skar Lafontaine (A) (C) (B) (D) Michael Leutert Ulla Lötzer Dr. Gesine Lötzsch Dorothée Menzner Kersten Naumann Wolfgang Nešković Petra Pau Bodo Ramelow Elke Reinke Paul Schäfer (Köln) Volker Schneider (Saarbrücken) Dr. Herbert Schui Dr. Ilja Seifert Dr. Petra Sitte Frank Spieth Dr. Axel Troost Alexander Ulrich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Kerstin Andreae Volker Beck (Köln) Cornelia Behm Birgitt Bender Dr. Thea Dückert Dr. Uschi Eid Hans-Josef Fell Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Britta Haßelmann Bettina Herlitzius Winfried Hermann Peter Hettlich Priska Hinz (Herborn) Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Thilo Hoppe Ute Koczy Sylvia Kotting-Uhl Fritz Kuhn Renate Künast Markus Kurth Undine Kurth (Quedlinburg) Monika Lazar Anna Lührmann Nicole Maisch Jerzy Montag Kerstin Müller (Köln) Winfried Nachtwei Omid Nouripour Brigitte Pothmer Claudia Roth (Augsburg) Krista Sager Manueal Sarrazin Christine Scheel Irmingard Schewe-Gerigk Dr. Gerhard Schick Grietje Staffelt Rainder Steenblock Silke Stokar von Neuforn Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Jürgen Trittin Wolfgang Wieland Josef Philip Winkler fraktionslose Abgeordnete Henry Nitzsche Gert Winkelmeier 91, 12 0, Te 20438 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 189. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 189. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 26. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Peter Ramsauer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    unächst zum Kollegen Ernst – ich bedanke mich für die
    elegenheit, meiner Rede einen Punkt hinzuzufügen,
    en ich vorhin aus Zeitgründen nicht mehr darlegen
    onnte –: Vererben hat für uns in der CDU und der CSU
    ehr viel mit unserem Familienbild zu tun.


    (Ute Kumpf [SPD]: Aha!)


    amit haben Sie und Ihre Partei, Die Linke, vielleicht
    robleme. Unsere Grundüberzeugung hat sich vor langer
    eit in der bayerischen Verfassung niedergeschlagen.
    ir wollen, dass innerhalb der Familie erbschaftsteuer-

    rei vererbt werden kann. Das gab es noch nie. Auch
    ach dem jetzigen Erbschaftsteuerrecht ist es nicht mög-
    ich, dass zwischen Ehegatten sowie Eltern und Kindern
    ollkommen erbschaftsteuerfrei, ohne Rücksicht auf den
    ert der Immobilie, vererbt wird.

    Jetzt sage ich Ihnen, wer einer der größten Nutznießer
    ieser Regelung für den privaten Bereich ist. Sie und
    hre Parteifreunde haben immer wieder demagogisch auf
    rgendwelche imaginären Villen am Starnberger See
    der in meiner Heimat, am Chiemsee oder am Königs-
    ee, verwiesen. Ich kenne eine wirkliche Luxusvilla im
    undesland Saarland.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    a, auch das muss man sagen. Hier sitzt er: Ihr Fraktions-
    itvorsitzender Lafontaine ist einer der obersten Nutz-

    ießer dessen, was die CSU durchgesetzt hat.


    (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und der FDP – Lachen des Abg. Oskar Lafontaine [DIE LINKE])


    ir haben auch für Sie aus christlicher Nächstenliebe
    nd einem ordentlichen Familienbild heraus einen
    chutzschirm gestaltet, den Ihnen Ihre eigene Partei
    icht gönnen würde.


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Sehr geehrter Herr Kollege Westerwelle, zu Ihrer
    rage: Eines haben wir sicherlich schon jetzt geschafft:
    ir haben die Neugier auf den CDU-Parteitag gefördert.
    ie gesagt, wir werden aus geschwisterlichem Zugetan-

    ein dort anwesend sein. Wir lernen viel voneinander.






    (A) )



    (B) )


    Dr. Peter Ramsauer
    Wichtig ist Ihre Frage, ob diese Steuererleichterungen
    vor der Bundestagswahl oder nach der Bundestagswahl
    kommen.


    (Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Jetzt kommt es!)


    Sie kommen dann, wenn sie erforderlich sind.


    (Lachen bei der FDP)


    – Entschuldigung, die CDU-Vorsitzende sitzt auf dem
    Stuhl der Bundeskanzlerin. Insofern bin ich jetzt sozusa-
    gen der Interpret von CDU-Politik, was ich außerhalb
    Bayerns oft und gerne bin. Ich habe mir den zehnseitigen
    Entwurf des Leitantrages sehr genau durchgelesen. Ich
    finde es großartig, dass sich zwei Seiten davon, also
    20 Prozent, ausschließlich mit Steuersenkungen befas-
    sen. Ich habe das ausgesprochen aufmerksam gelesen.
    Das vielleicht Wichtigste ist: Es steht nicht drin, dass die
    Steuersenkungen erst nach der Bundestagswahl kom-
    men. Es steht kein Zeitpunkt drin, wann das alles getan
    wird. Deswegen bin ich sehr zuversichtlich, dass wir alle
    miteinander, CDU und CSU, den richtigen Zeitpunkt für
    die richtigen Steuersenkungen festlegen werden.

    Vielen herzlichen Dank.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat die Kollegin Petra Merkel, SPD-Frak-

tion.


(Beifall bei der SPD – Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel begibt sich zur CDU/CSUFraktion und reicht Abg. Dr. Peter Ramsauer die Hand – Heiterkeit und Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Petra Merkel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Liebe

    Kolleginnen und Kollegen! Ich hätte eigentlich lieber
    nach der Rede von Herrn Kollegen Kauder gesprochen,
    weil ich sie angenehm und wohltuend fand. Stattdessen
    muss ich jetzt nach Ihnen, Herr Ramsauer, sprechen. Ich
    möchte Herrn Röttgen, der sich für die moralischen Fra-
    gen innerhalb der CDU/CSU-Fraktion häufig zuständig
    fühlt, bitten, sich die Rede von Herrn Ramsauer anzuse-
    hen und sie in Bezug auf Gerechtigkeit, Solidarität und
    Verantwortung zu analysieren. Das wäre ein gutes Werk.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Dr. Norbert Röttgen [CDU/CSU]: Ich habe ja hier gesessen und sie gehört!)


    Wir hatten wahrlich ungewöhnliche Haushaltsbera-
    tungen, und wir befinden uns in einer Situation, die sich
    niemand von uns vor einigen Monaten hätte vorstellen
    können. Der im Sommer von der Bundesregierung vor-
    gelegte Haushaltsentwurf musste nach der Finanzkrise
    auf eine sich abzeichnende Wirtschaftskrise ausgerichtet
    werden. Darüber ist gestern und heute viel diskutiert
    worden.

    t
    a
    H
    i
    d
    d
    D
    d
    t
    V
    V

    m
    s
    w
    p
    J
    Z

    h
    z
    s
    g
    d

    l
    d
    d
    h
    F
    m
    t
    b
    n
    u
    n
    A

    d
    t
    k
    t
    m
    A
    u
    d

    D
    d
    g
    s

    (C (D Ich möchte ausdrücklich betonen, wie gut, konstrukiv und schnell wir im Haushaltsausschuss zusammengerbeitet haben, als es um die rasche Verabschiedung der ilfen zur Stabilisierung der Finanzmärkte ging. Das lief nnerhalb der Großen Koalition gut. Es lief auch gut urch die Unterstützung aller Oppositionsfraktionen, die ie schnelle Beratung ermöglichten. Dafür herzlichen ank! Ich möchte an dieser Stelle auch Peer Steinbrück anken, der mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiern im Finanzministerium bis in die Nächte hinein die orarbeit geleistet und mit klaren Vorgaben und Regeln ertrauen statt unkontrollierbarer Panik erreicht hat. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Lassen Sie mich Folgendes betonen: Das Maßnah-
    enpaket „Beschäftigungssicherung durch Wachstums-

    tärkung“ konnten wir guten Gewissens beschließen,
    eil wir vorher einen verantwortungsvollen Sanierungs-
    fad eingeschlagen hatten, und das übrigens seit zehn
    ahren unter sozialdemokratischer Verantwortung. In der
    eit haben wir Strukturveränderungen durchgesetzt.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist beispiel-
    aft, weil es nach zwei Seiten erfolgreich ist: Es hilft,
    ur Senkung der Energiekosten beizutragen, und es
    chafft neue Arbeitsplätze. Das sind Strukturveränderun-
    en, die in die richtige Richtung gehen. Der Klimawan-
    el kann nicht warten.

    Wir Abgeordnete müssen den Staat gerade jetzt hand-
    ungsfähig halten, zur Not auch mit höherer Verschul-
    ung, um Investitionen zu ermöglichen. Wir dürfen in
    ieser Zeit den Staat nicht kaputtsparen. Das sage ich
    ier auch als Mitglied des Haushaltsausschusses und der
    öderalismuskommission ganz klar und deutlich. Wir
    üssen allerdings auch die eingestellten Mittel so effek-

    iv wie möglich zur Sicherung und Schaffung von Ar-
    eitsplätzen einsetzen. Ich habe dafür Beispiele aus mei-
    em Haushalt, dem Haushalt des Beauftragten für Kultur
    nd Medien, herausgesucht, die zeigen, dass Investitio-
    en in Kultur nicht nur der Bildung dienen, sondern auch
    rbeitsplätze und bleibende Werte schaffen.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU])


    Im Etat des Beauftragten für Kultur und Medien,
    em Etat des BKM, werfen wichtige Jubiläen und wich-
    ige Ereignisse schon jetzt ihre Schatten voraus. Wir
    onnten in diesem Jahr den zehnten Geburtstag des Am-
    es des Beauftragten für Kultur und Medien feiern. Drei

    ännliche und eine weibliche Beauftragte haben dieses
    mt bislang innegehabt, alle mit ihren Schwerpunkten
    nd jede und jeder auf seine oder ihre besondere Weise,
    ie jeweils gut war. Herzlichen Glückwunsch dazu!


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU])


    ass es das Amt des Beauftragten für Kultur und Me-
    ien seit 1998 gibt, verdanken wir übrigens dem damali-
    en Bundeskanzler Schröder. Die Kultur wird von die-
    em Parlament ganz besonders gut behandelt.






    (A) )



    (B) )


    Petra Merkel (Berlin)

    Jetzt komme ich zu dem, was ich vorhin schon ange-
    sprochen habe, zu den Investitionen in Kultur, die Ar-
    beitsplätze schaffen. Im Etat des Beauftragten für Kultur
    und Medien findet sich das Programm „Anreiz zur Stär-
    kung der Filmproduktion in Deutschland“, für das jähr-
    lich 60 Millionen Euro vorgesehen sind, die dazu die-
    nen, die Filmproduktion in Deutschland zu unterstützen.
    Dieses Programm ist sehr erfolgreich. Internationale
    Filmproduktionen zieht es vermehrt nach Deutschland,
    vor allem nach Berlin, aber nicht nur in die Hauptstadt.
    Die Bilanz nach den ersten zwei Jahren dieses Anreiz-
    programms kann sich sehen lassen. Die ersten Schätzun-
    gen ergeben, dass für jeden ausgegebenen Euro über
    6 Euro zurückkommen. Das nenne ich eine gute Rendite.


    (Beifall der Abg. Monika Griefahn [SPD])


    Kultur ist ein Wirtschaftsfaktor. Ich werde mich aber
    hüten, Kultur allein darüber zu definieren. Dieser Wirt-
    schaftsfaktor wird allerdings nicht oft genug gesehen.
    Ich zitiere in diesem Zusammenhang gern unseren
    Finanzminister, der das Maßnahmenpaket mit den Wor-
    ten beschrieben hat: langfristig sinnvoll, kurzfristig um-
    setzbar, rasch wirksam. Das sind die Investitionen in
    Kultur allemal.

    Ein weiteres Beispiel für Investitionen im Kulturbe-
    reich ist Folgendes: Wir haben im letzten Jahr mit dem
    Nachtragshaushalt 2007 400 Millionen Euro im Kultur-
    etat für Investitionsmaßnahmen verankert, davon 40 Mil-
    lionen Euro für ein Sonderprogramm Denkmalschutz,
    das in diesem Jahr sehr erfolgreich angelaufen ist. Die
    erste Tranche haben wir im September im Haushaltsaus-
    schuss verabschiedet, die zweite Tranche läuft jetzt, und
    eine dritte folgt im nächsten Jahr.

    40 Millionen Euro dienen zur Sanierung und Restau-
    rierung von akut vom Verfall bedrohten Denkmälern.
    Durch diese 40 Millionen Euro sind weitere 40 Millionen
    Euro von den Ländern, Gemeinden oder Privaten locker-
    gemacht worden, die sich zur Hälfte an der Finanzierung
    beteiligen müssen. Insgesamt sind es also 80 Millionen
    Euro, die gerade kleinen und mittleren Handwerksbetrie-
    ben, die an der Sanierung beteiligt sind, zugutekommen.
    Die Sanierung, die Rekonstruktion eines Gebäudes, be-
    deutet an manchen Orten die Steigerung der Attraktivi-
    tät, vielleicht auch höhere Tourismusraten und dadurch
    wieder mehr Arbeitsplätze.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Ich möchte gerne weitere Bereiche im Kulturetat her-
    vorheben, die deutlich machen, wie sich Investitionen
    auszahlen. Das nun folgende Programm befindet sich
    zwar nicht in meinem Etat, sondern im Etat des Ministe-
    riums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Aber es
    geht um den Kulturbereich, und deswegen möchte ich
    diesen Punkt erwähnen. Wir haben insgesamt 150 Mil-
    lionen Euro eingestellt und fördern damit in den nächs-
    ten fünf Jahren die UNESCO-Weltkulturerbestätten in
    Deutschland. 33 Denkmäler und Denkmalkomplexe in
    Deutschland gehören zum Weltkulturerbe. Dieses För-
    derprogramm soll die Erhaltung und Sanierung der bau-
    lichen Anlagen der Weltkulturerbeliste unterstützen.

    S
    d

    b
    n
    E
    w
    E
    B

    E

    L
    k
    G
    g

    I
    n
    v

    W
    b
    d
    P

    e
    D
    v
    s
    d
    i
    e
    w
    l
    l
    w
    i



    (C (D tätten im Norden, Süden, Osten und Westen der Bunesrepublik sind hier vertreten. Wenn ich schon bei einem fremden Etat bin, dann leibe ich gleich hier, und es geht weiter mit dem Berlier Schloss bzw. dem Humboldt-Forum. Ebenfalls im tat des Ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtenticklung wurden 1,5 Millionen Euro eingestellt, die zur rrichtung einer neuen Stiftung dienen, einer „Stiftung erliner Schloss/Humboldt-Forum“. Viele von uns erwarten sicherlich mit Spannung die ntscheidung des Wettbewerbs am kommenden Freitag. (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Bayern hat viel Verständnis für Berliner Anliegen!)


    assen Sie mich in diesem Zusammenhang sagen: Wie
    ann man sich in eine Jury berufen lassen, wenn man ein
    egner des Rekonstruktionsbaus ist? Es gibt klare Vor-
    aben durch den Bundestagsbeschluss.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Richtig!)


    ch zitiere hier mit Erlaubnis der Präsidentin den Berli-
    er Kulturstaatssekretär André Schmitz im Tagesspiegel
    om 21. November 2008:

    Mehrheitsfähig und demokratisch legitimiert ist
    einzig die historische Rekonstruktion. Nicht nur,
    dass sich die Bürgerinnen und Bürger das Stadt-
    schloss zurückwünschen, das SED-Chef Ulbricht
    einst sprengen ließ. Auch der Deutsche Bundestag
    hat … 2007 den Wiederaufbau eindeutig beschlos-
    sen.

    ir erwarten, dass in dem Wettbewerb die klaren Vorga-
    en, die der Bundestag beschlossen hat, auch erfüllt wer-
    en, egal was einzelne Jurymitglieder derzeit in der
    resse erzählen mögen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Die komplexen Baumaßnahmen machen es nötig, hier
    ine Struktur zu schaffen, die dieses Projekt begleitet.
    iese neue Stiftung soll nun als Bauherr der zentrale und
    erantwortliche Ansprechpartner für alle den Bau und
    päter den Betrieb betreffenden Angelegenheiten wer-
    en. Mit dem Humboldt-Forum sollen die Weltkulturen
    ns Zentrum Berlins geholt und in den Dialog mit den
    uropäischen Kulturen auf der Museumsinsel gesetzt
    erden. Die außereuropäischen Sammlungen des Ethno-

    ogischen und des Asiatischen Museums in Dahlem sol-
    en in das zukünftige Humboldt-Forum einziehen. Somit
    erden die weltbedeutenden Berliner Sammlungen auch

    nternational in den Fokus gerückt.

    Die Bundesrepublik Deutschland

    ein Zitat aus dem Bundestagsantrag –

    nimmt somit die historische Chance wahr, in der
    Mitte der Hauptstadt ein zukunftsweisendes Signal
    ihres kulturellen Selbstverständnisses zu setzen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)







    (A) )



    (B) )


    Petra Merkel (Berlin)

    Der Haushalt 2009 ist auch der Haushalt für ein span-
    nendes Gedenkjahr. Manchmal sind Daten gut, um etwas
    zu bewegen oder anzustoßen. Als Erstes möchte ich mit
    Ihnen auf das Jahr 2010 blicken. Da wird die Region
    Ruhr eine der Kulturhauptstädte Europas sein. Wir konn-
    ten in diesem Haushalt 5 Millionen Euro zusätzlich zur
    Verfügung stellen, um Projekte für die Kulturhaupt-
    stadt Ruhr 2010 zu unterstützen. Was besonders wich-
    tig ist: Diese Mittel werden schon 2009 fließen, sodass
    die Arbeit konkret losgehen kann. 2010 wird der Bund
    13 Millionen Euro geben, also eine Summe von insge-
    samt 18 Millionen Euro, ohne die Mittel aus der Bundes-
    kulturstiftung, die wir übrigens um 1 Million Euro auf-
    gestockt haben.

    Da ich gerade über das Jahr 2010 spreche, kann ich
    den Bogen zu einem Projekt schlagen, das mir besonders
    am Herzen lag und liegt und für das ich zum Glück viele
    begeistern konnte. Nach einem Besuch der Villa
    Massimo im Rom vor einigen Jahren habe ich davon ge-
    träumt, dass es einen ähnlichen Ort auch in Istanbul ge-
    ben sollte, einen Ort, an dem deutsche Künstlerinnen
    und Künstler aus den unterschiedlichen Sparten – Film,
    Literatur, Musik, bildende und darstellende Kunst – eine
    Zeit lang leben und arbeiten und dadurch in der manch-
    mal vertrauten, manchmal fremden Metropole Istanbul
    neue Impulse für ihre Arbeit erhalten können. Gleichzei-
    tig sind diese Künstlerinnen und Künstler auch Mittler
    und schaffen ein weiteres Glied in der Kette der zahlrei-
    chen Verbindungen zwischen der Türkei und Deutsch-
    land.

    Ich konnte meinen Koalitionspartner Steffen
    Kampeter sehr schnell für diese Idee gewinnen; ich
    glaube, das gilt auch für Gesine Lötzsch, die bei der
    Reise nach Istanbul dabei war. Wir haben dort einen Ort
    gefunden: die ehemalige Sommerresidenz des deutschen
    Botschafters in Istanbul. Der Ort heißt Tarabya; diesen
    Namen müssen Sie sich merken.

    Diese Idee scheint nun Wirklichkeit zu werden. Na-
    türlich ist dies nicht zuletzt auch der Unterstützung unse-
    res Außenministers Frank-Walter Steinmeier zu verdan-
    ken, der dieses Projekt begrüßt hat und es tatkräftig
    unterstützt, ebenso wie der Beauftragte der Bundesregie-
    rung für Kultur und Medien, Bernd Neumann.

    In den Haushaltsberatungen ist es uns gelungen, diese
    deutsche Kulturakademie sowohl im Etat des BKM als
    auch im Haushalt des Auswärtigen Amtes zu etablieren
    und im Etat des Auswärtigen Amtes schon für das kom-
    mende Jahr mit Blick auf die sanierungsbedürftigen
    Häuser in Tarabya Baumittel bereitzustellen. Es scheint
    alles auf gutem Weg zu sein, damit wir 2010 den Start-
    schuss geben können, in dem Jahr, in dem sowohl Istan-
    bul als auch die Region Ruhr Kulturhauptstädte Europas
    sind. Welcher Zeitpunkt wäre passender?

    Ich komme auf das Jahr 2009 zurück. Nun geht es
    ganz in die Nähe, in die Normannenstraße, Haus 1, in
    Berlin. Ich weiß nicht, ob Sie, liebe Kolleginnen und
    Kollegen, schon einmal in Haus 1 in der Normannen-
    straße gewesen sind. Es ist das ehemalige Hauptquartier

    d
    e
    w
    m

    p
    s
    t
    d
    i
    b
    S
    d

    d
    e
    W
    z
    r
    i
    w
    h
    d
    g
    b
    a
    d

    h
    e
    s
    E
    d


    s
    R
    d
    h

    n
    B
    M
    m

    C

    (C (D es Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Dies ist in authentischer Ort, der gewiss als solcher erhalten erden sollte, weil Orte manchmal mehr aussagen und ehr vermitteln als Bücher und Lehrpläne. An diesem Ort befinden sich viele Originalschaulätze, zum Beispiel die sogenannte Mielke-Suite. Dieer Ort sagt aber auch viel über die Geschichte, das Sysem der Überwachung und Unterdrückung sowie über ie Diktatur der DDR aus. Vielleicht haben Sie, wie auch ch, noch die Bilder von fliegenden Akten und Papieren eim Sturm auf das MfS im Kopf, oder vielleicht kennen ie diesen Ort als Kulisse des Films Das Leben der Aneren. Was tut man mit einem solchen Ort? Was tut man mit iesem sanierungsbedürftigen Haus, dem dort sehr ngagiert arbeitenden Verein und den Opferverbänden? ir haben die Bundesregierung aufgefordert, ein Kon ept für die weitere Nutzung vorzulegen, die Sanieungskosten zu ermitteln – auch vor diesem Hintergrund st ein Besuch vor Ort sehr erhellend – und die dafür notendigen Mittel in den kommenden Jahren in den Hausalt einzustellen. Damit wollen wir sicherstellen, dass ieser Ort zur Mahnung und zur Aufklärung sowie geen jegliche Art der Verklärung – Stichwort: Ostalgie – eiträgt. Die Geschichte soll gerade jungen Menschen uf diese Weise buchstäblich vor Ort nahegebracht weren können. Zum Gedenken an den Mauerfall vor 20 Jahren geört auch, dass das Parlament die Gelder für den Bau ines Freiheitsund Einheitsdenkmals kräftig aufgetockt hat. Nun stehen dafür insgesamt 15 Millionen uro zur Verfügung. So kann 2009 mit der Errichtung ieses Denkmals in der Mitte Berlins begonnen werden. (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Danke. – Wichtig war uns darüber hinaus, dafür zu
    orgen, dass unter Berücksichtigung dieses finanziellen
    ahmens auch eine sichtbare Würdigung des Beitrags
    er Bürgerinnen und Bürger der Stadt Leipzig zur Ein-
    eit Deutschlands erfolgt.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Ich komme zum Schluss. Ich bedanke mich bei mei-
    en Kolleginnen und Kollegen, beim Beauftragten der
    undesregierung für Kultur und Medien und bei seinen
    itarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute Zusam-
    enarbeit.

    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)