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ID1618816000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/188 Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20241 A Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung steuerrecht- licher Regelungen des Maßnahmenpakets „Beschäftigungssicherung durch Wachs- tumsstärkung“ (Drucksache 16/10930) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 20235 B 20236 D 20243 A 20245 A 20246 C 20247 A 20247 C 20249 B Deutscher B Stenografisch 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Hartwig Fischer (Göttingen) und Dr. Christoph Bergner . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jürgen Koppelin und Dr. Gesine Lötzsch in den Verwaltungs- rat der Kreditanstalt für Wiederaufbau . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur Geschäftsordnung: Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . K W ( i Z A B g D K ( J D 20231 A 20231 B 20236 D 20231 D 20232 D 20233 D 20234 C Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: undestag er Bericht ung 5. November 2008 t : onjunkturprogramm gegen die drohende irtschaftskrise Drucksache 16/10619) . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 2: ntrag der Abgeordneten Christine Scheel, ärbel Höhn, Kerstin Andreae, weiterer Ab- eordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: Nachhaltig investieren in lima, Bildung, soziale Gerechtigkeit Drucksache 16/11023) . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 20237 A 20237 A 20237 B 20239 C haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . 20250 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksache 16/10424) . . . . . . . . . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/10402, 16/10423) . . . . . 3 Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . . . . 4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/10408, 16/10423) in Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 5 U K C K P D U J V K K 6 G D U B O D D D P H D 7 U 20250 C 20250 D 20250 D 20251 A 20251 A 20251 B 20251 B 20254 A 20256 B 20259 C 20261 B 20263 C 20265 D 20268 A 20269 C 20271 D 20272 A 20272 B 20273 C 20275 C 20275 C 20276 A Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/10420, 16/10423) . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/10406, 16/10423) . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/10415, 16/10423) . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 D 20278 A 20279 B 20281 B 20282 B 20284 A 20285 B 20286 C 20288 C 20290 A 20291 A 20291 D 20293 B 20294 B 20295 C 20296 C 20296 D 20298 B 20300 A 20301 A 20303 C 20305 B 20307 C 20308 B 20309 B 20310 B 20311 C 20313 A 20313 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 III Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/CSU) zur namentlichen Ab- stimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Entlassung von Bun- desminister Wolfgang Tiefensee (187. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 17 und Zusatzta- gesordnungspunkt 7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 B 20315 B 20316 B 20317 D 20318 D 20321 A 20321 B 20321 C 20322 C 20323 D 20324 C 20325 D 20327 C 20328 C 20328 D 20329 A 20330 C 20331 A 20331 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20231 (A) ) (B) ) 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20331 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht (187. Sitzung, Tagesordnungspunkt 17 und Zu- satztagesordnungspunkt 7) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Lehn, Waltraud SPD 25.11.2008 Lips, Patricia CDU/CSU 25.11.2008 Lopez, Helga SPD 25.11.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 25.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 25.11.2008 Bollen, Clemens SPD 25.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 25.11.2008 Ernst, Klaus DIE LINKE 25.11.2008 Fograscher, Gabriele SPD 25.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 25.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 25.11.2008 Gloser, Günter SPD 25.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 25.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 25.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 25.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 25.11.2008 Hiller-Ohm, Gabriele SPD 25.11.2008 Hintze, Peter CDU/CSU 25.11.2008 Jaffke-Witt, Susanne CDU/CSU 25.11.2008 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 25.11.2008 Knoche, Monika DIE LINKE 25.11.2008 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 25.11.2008 Krüger-Leißner, Angelika SPD 25.11.2008 N N D R R R S S S S S D T D W D Z A (D en Abgeordneten nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/ CSU) zur namentlichen Abstimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Ent- lassung von Bundesminister Wolfgang Tiefensee itzsche, Henry fraktionslos 25.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 25.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 25.11.2008 awert, Mechthild SPD 25.11.2008 oth (Heringen), Michael SPD 25.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 25.11.2008 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 chauerte, Hartmut CDU/CSU 25.11.2008 chily, Otto SPD 25.11.2008 taffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 trothmann, Lena CDU/CSU 25.11.2008 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 hönnes, Franz SPD 25.11.2008 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 25.11.2008 inkelmeier-Becker, Elisabeth CDU/CSU 25.11.2008 r. Wodarg, Wolfgang SPD 25.11.2008 immermann, Sabine DIE LINKE 25.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 188. Sitzung Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Georg Nüßlein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Zunächst einmal habe ich überhaupt nicht in Abrede

    estellt, dass durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz
    rbeitsplätze geschaffen werden. Wenn Sie mir zugehört
    aben – das sage ich häufig in gleicher Weise –, dann
    issen Sie, dass das Gegenteil der Fall ist. Ich habe vor-
    in auch gesagt, dass es im Klimaschutz eine Menge von
    aßnahmen gibt, durch die tatsächlich Arbeitsplätze ge-

    chaffen werden. Darum ist es wichtig, dass wir als Re-
    ierung den Akzent genau darauf setzen.

    Zweiter Punkt. Das, was Sie im Hinblick auf die
    nergiekonzerne behaupten, stelle ich in Abrede. Wir






    (A) )



    (B) )


    Dr. Georg Nüßlein
    sind momentan auf dem besten Wege, den Wettbewerb
    in dem Bereich zu stärken. Sie können doch nicht sagen,
    dass all die Dinge, die preislich gemacht werden, nicht
    wirken, dass sie verpuffen und die Konzerne letztendlich
    die Preise so gestalten, wie sie wollen. Das würde das in-
    frage stellen, was wir politisch tun. Ich meine, der Wett-
    bewerb entwickelt sich nach und nach; er wird immer in-
    tensiver.

    Im Übrigen habe ich auch noch nicht gesagt, wie wir
    den Verbraucherinnen und Verbrauchern letztendlich das
    Geld zurückgeben. Ein größerer Teil muss dahin zurück.
    Das, was bleibt, wollen wir für den nationalen und inter-
    nationalen Klimaschutz einsetzen. Lassen Sie das doch
    in der Souveränität des Bundestages. Lassen Sie uns das
    gemeinsam entscheiden. Warten Sie doch einmal ab und
    lassen Sie uns überhaupt erst einmal sicherstellen, dass
    das Geld von Europa nicht kassiert wird. Das wäre das
    Schlimmste, was uns an der Stelle passieren kann.

    Vielen Dank.



Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Jetzt hat der Kollege Ulrich Petzold für die CDU/

CSU-Fraktion das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulrich Petzold


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten

    Damen und Herren! Kolleginnen und Kollegen! Eine
    Steigerung des Haushaltsvolumens von rund 70 Prozent
    in einem Jahr für ein Ressort – wann gab es das schon
    einmal? Mehr als 570 Millionen Euro werden im Um-
    weltschutz für das Jahr 2009 mehr veranschlagt als in
    diesem Jahr. Ich glaube, wir Umweltpolitiker haben al-
    len Grund, stolz darauf zu sein. Ich finde es traurig, dass
    wir in dem Zusammenhang immer so viel schlechtreden.

    Selbstverständlich hat der Geldsegen eine Ursache.
    Der von uns allen beschlossene Verkauf und ab 2010 die
    Versteigerung der Emissionszertifikate bringt eine für
    den Umweltbereich beträchtliche Verbesserung der Ein-
    nahmen mit sich. Es ist unser Verdienst als Umweltpoli-
    tiker, dass diese Mehreinnahmen nicht irgendwo im
    Haushalt versickern, sondern ganz überwiegend dem
    Umwelt- und Klimaschutz zugutekommen. Begehrlich-
    keiten aus anderen Ressorts gab es ja genug. Das wissen
    wir; darüber haben wir auch lange diskutiert.

    Überlegungen sollten wir allerdings hinsichtlich der
    Abwicklung des Emissionshandels durch die KfW an-
    stellen. Nach den mir vorliegenden Erkenntnissen be-
    rechnet die KfW die Kosten pro Zertifikat mit
    6 Eurocent.

    Zur Finanzierung der Deutschen Emissionshandels-
    stelle wurden in den vier Jahren der ersten Handels-
    periode weniger als 3 Eurocent pro Zertifikat berechnet.
    Bei 40 Millionen Zertifikaten macht das immerhin eine
    Differenz von 2,4 Millionen Euro aus. Vor dem Hinter-
    grund, dass eine Mitwirkung der Emissionshandelsstelle
    in jedem Fall notwendig ist und dort auch eine leistungs-
    fähige EDV-Infrastruktur vorhanden ist, müssen wir

    z
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    (C (D wingend überlegen, ob die Abwicklung des Zertifikaehandels nicht auch ohne die KfW durch die Deutsche missionshandelsstelle möglich ist. Nach dem Verursacherprinzip ist es auch zu begrüen, dass der Löwenanteil der Mehreinnahmen durch en Zertifikatehandel wieder in die Forschung und die örderung von Einzelmaßnahmen zur Nutzung erneuerarer Energien fließt. Wir als Union versprechen uns daurch einen nicht unbeträchtlichen Anschub auch in der ittelständischen Wirtschaft. Es geht um einen effizien en Klimaschutz. Wir können nicht Klimaschutz um jeen Preis machen, sondern wir setzen gerade mit diesem aushalt einen hocheffizienten und sinnvollen Klima chutz durch. Das sollten alle anerkennen. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Dass auch der Personalhaushalt sowohl im Ministe-
    ium selbst als auch in den nachgeordneten Behörden
    ntsprechend dem Bedarf besser ausgestattet wurde,
    ann ich nach meinen Mahnungen in den letzten Jahren
    ur begrüßen. Das Problem der ungerechtfertigten kw-
    tellen und der befristeten Übernahme der Auszubilden-
    en wurde endlich gelöst, und das Problem der Finanzie-
    ung von Stellen für Vollzugsdienstleistungen für andere

    inisterien wurde wenigstens angegangen. Dabei soll-
    en wir wohl überlegen, woher wir auch in Zukunft das
    eld nehmen.

    Bis jetzt folgt der Bundeshaushalt den Vorgaben der
    ameralistik. Bereits im Oktober 2006 hat eine Projekt-
    ruppe des BMF empfohlen, das Modell der erweiterten
    ameralistik zu verfolgen. Im Rahmen der Evaluation
    ieser erweiterten Kameralistik wurde allerdings dem
    MF im September 2007 vorgeschlagen, die Vor- und
    achteile einer Doppik zu prüfen. Das Statistische Bun-
    esamt sowie das UBA sind interessiert, aber auch in der
    age, an einer solchen Erprobung der Doppik teilzuneh-
    en. Durch das Durchbrechen des Jährlichkeitsprinzips,

    ie Lockerung der Zweckbestimmung und die Möglich-
    eit der Verschiebung von Titel zu Titel in einem Global-
    aushalt können wir eine höhere Wirtschaftlichkeit er-
    arten. Deswegen ist das durchaus sinnvoll.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Lassen Sie mich noch mit einigen Sätzen auf die
    indkraft und das Jahressteuergesetz eingehen. Die De-

    atte um den Haushalt und das Jahressteuergesetz ist
    ine gute Gelegenheit, um Dank zu sagen. Im April 2007
    at der Bundesfinanzhof letztinstanzlich geurteilt, dass
    ine Regelabweichung bei der Zerlegung der Gewerbe-
    teuer durch Vereinbarung, wie sie bis dahin bei Wind-
    arks üblich war, nicht zulässig ist. Danach musste die
    ür Windparks anfallende Gewerbesteuer nach den allge-
    einen Grundsätzen am Ort der Arbeitsplätze – also am

    eweiligen Firmensitz – gezahlt werden. Da das auch
    ückwirkend gilt, kann sich wohl jeder vorstellen, was
    as für die Standortgemeinden, die bisher sehr stark von
    en Einnahmen profitiert haben, bedeutete.

    In dankenswerter Weise haben sich bei der Lösung
    es Problems Länder, Ministerien und eine ganze Zahl
    on Kollegen, aber auch Kommunen und Unternehmen






    (A) (C)



    (B) (D)


    Ulrich Petzold

    eingebracht. Der gefundene Kompromiss einer Auftei-
    lung von 30 zu 70 zwischen Unternehmensstandort und
    Anlagenstandort ist gut, auch wenn bisher schon in Ein-
    zelfällen eine von 10 zu 90 üblich war. Da hiervon insbe-
    sondere der Norden und dort ganz wesentlich die neuen
    Bundesländer profitieren, ist es gut und richtig, wenn wir
    Dank dafür sagen, dass wir an der Stelle ein vernünftiges
    Ergebnis erreicht haben.

    Danke schön. Ich wünsche Ihnen einen schönen
    Abend.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)