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ID1618815600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/188 Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20241 A Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung steuerrecht- licher Regelungen des Maßnahmenpakets „Beschäftigungssicherung durch Wachs- tumsstärkung“ (Drucksache 16/10930) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 20235 B 20236 D 20243 A 20245 A 20246 C 20247 A 20247 C 20249 B Deutscher B Stenografisch 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Hartwig Fischer (Göttingen) und Dr. Christoph Bergner . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jürgen Koppelin und Dr. Gesine Lötzsch in den Verwaltungs- rat der Kreditanstalt für Wiederaufbau . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur Geschäftsordnung: Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . K W ( i Z A B g D K ( J D 20231 A 20231 B 20236 D 20231 D 20232 D 20233 D 20234 C Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: undestag er Bericht ung 5. November 2008 t : onjunkturprogramm gegen die drohende irtschaftskrise Drucksache 16/10619) . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 2: ntrag der Abgeordneten Christine Scheel, ärbel Höhn, Kerstin Andreae, weiterer Ab- eordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: Nachhaltig investieren in lima, Bildung, soziale Gerechtigkeit Drucksache 16/11023) . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 20237 A 20237 A 20237 B 20239 C haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . 20250 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksache 16/10424) . . . . . . . . . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/10402, 16/10423) . . . . . 3 Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . . . . 4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/10408, 16/10423) in Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 5 U K C K P D U J V K K 6 G D U B O D D D P H D 7 U 20250 C 20250 D 20250 D 20251 A 20251 A 20251 B 20251 B 20254 A 20256 B 20259 C 20261 B 20263 C 20265 D 20268 A 20269 C 20271 D 20272 A 20272 B 20273 C 20275 C 20275 C 20276 A Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/10420, 16/10423) . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/10406, 16/10423) . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/10415, 16/10423) . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 D 20278 A 20279 B 20281 B 20282 B 20284 A 20285 B 20286 C 20288 C 20290 A 20291 A 20291 D 20293 B 20294 B 20295 C 20296 C 20296 D 20298 B 20300 A 20301 A 20303 C 20305 B 20307 C 20308 B 20309 B 20310 B 20311 C 20313 A 20313 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 III Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/CSU) zur namentlichen Ab- stimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Entlassung von Bun- desminister Wolfgang Tiefensee (187. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 17 und Zusatzta- gesordnungspunkt 7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 B 20315 B 20316 B 20317 D 20318 D 20321 A 20321 B 20321 C 20322 C 20323 D 20324 C 20325 D 20327 C 20328 C 20328 D 20329 A 20330 C 20331 A 20331 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20231 (A) ) (B) ) 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20331 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht (187. Sitzung, Tagesordnungspunkt 17 und Zu- satztagesordnungspunkt 7) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Lehn, Waltraud SPD 25.11.2008 Lips, Patricia CDU/CSU 25.11.2008 Lopez, Helga SPD 25.11.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 25.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 25.11.2008 Bollen, Clemens SPD 25.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 25.11.2008 Ernst, Klaus DIE LINKE 25.11.2008 Fograscher, Gabriele SPD 25.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 25.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 25.11.2008 Gloser, Günter SPD 25.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 25.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 25.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 25.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 25.11.2008 Hiller-Ohm, Gabriele SPD 25.11.2008 Hintze, Peter CDU/CSU 25.11.2008 Jaffke-Witt, Susanne CDU/CSU 25.11.2008 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 25.11.2008 Knoche, Monika DIE LINKE 25.11.2008 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 25.11.2008 Krüger-Leißner, Angelika SPD 25.11.2008 N N D R R R S S S S S D T D W D Z A (D en Abgeordneten nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/ CSU) zur namentlichen Abstimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Ent- lassung von Bundesminister Wolfgang Tiefensee itzsche, Henry fraktionslos 25.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 25.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 25.11.2008 awert, Mechthild SPD 25.11.2008 oth (Heringen), Michael SPD 25.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 25.11.2008 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 chauerte, Hartmut CDU/CSU 25.11.2008 chily, Otto SPD 25.11.2008 taffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 trothmann, Lena CDU/CSU 25.11.2008 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 hönnes, Franz SPD 25.11.2008 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 25.11.2008 inkelmeier-Becker, Elisabeth CDU/CSU 25.11.2008 r. Wodarg, Wolfgang SPD 25.11.2008 immermann, Sabine DIE LINKE 25.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 188. Sitzung Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Georg Nüßlein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    s bleibt abzuwarten, wie hoch der Stellenwert des Kli-
    aschutzes dann am Schluss dort noch ist.


    (Marie-Luise Dött [CDU/CSU]: Genau!)


    Ich hoffe, dass sich das nicht umgekehrt darstellt, wie
    er Herr Hill das formuliert hat, was ich für ein Unding
    alte. Herr Hill, wenn Sie ernsthaft mehr Klimaschutz
    tatt mehr Beschäftigung fordern, dann sage ich Ihnen:
    rklären Sie das einmal Ihren Hartz-IV-Empfängern und
    en Arbeitslosen, deren Zahl in Zukunft steigen wird.
    enau so haben Sie das gesagt. Das wird im Protokoll

    etztendlich auch so stehen.


    (Michael Leutert [DIE LINKE]: Zuhören!)


    Nein, ich habe zugehört. So hat er es formuliert.

    Ich sage Ihnen aber auch eines: Wir sollten die The-
    en Finanzkrise und Klimaschutz bei der Diskussion

    in bisschen auseinanderhalten; denn aus meiner Sicht
    aben diese Dinge nicht so viel miteinander zu tun.


    (Hans-Josef Fell [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Oh doch! Sie haben ganz viel miteinander zu tun!)


    nabhängig von Aufschwung oder Abschwung sind wir
    ls Politiker doch dafür verantwortlich, dass die Rah-
    enbedingungen so gesetzt werden, dass am Ende Kli-
    aschutz neben der Schaffung von Arbeitsplätzen und

    er Erhöhung des Wirtschaftswachstums möglich ist.
    as ist doch ein ganz entscheidendes Thema.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Warum ist das so entscheidend? – Ich trage das hier ja
    ast schon gebetsmühlenartig immer wieder vor: Der
    leine Emittent Deutschland, der pro Jahr weniger emit-
    iert, als in China als Zuwachs an Emissionen zu ver-
    eichnen ist, kann für den Klimaschutz doch nur eines
    un, nämlich der Welt zeigen, dass wir beides können:
    achsen und das Klima sinnvoll schützen, indem wir

    um Beispiel den Einsatz der Ressourcen reduzieren.
    as ist doch das Entscheidende.

    Also hören Sie doch auf, diesen Gegensatz zu kon-
    truieren, sondern schauen Sie sich an, was diese Bun-
    esregierung alles unternommen hat.


    (Zuruf des Abg. Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])







    (A) )



    (B) )


    Dr. Georg Nüßlein
    – Sie schreien natürlich wieder. – Ich weiß natürlich,
    dass dem einen oder anderen – insbesondere den Grünen –
    das nicht gefällt. Es ist eine ganze Menge mehr gemacht
    worden als unter Rot-Grün. Der Herr Bundesumweltmi-
    nister hat das richtig angesprochen. Durch eine Reihe
    von Maßnahmen werden tatsächlich auch Arbeitsplätze
    geschaffen: EEG, Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz,
    Marktanreizprogramm Erneuerbare Energien, CO2-Ge-
    bäudesanierungsprogramm. All dies sind Dinge, die po-
    sitiv wirken.

    Ich halte den Emissionshandel für deutlich proble-
    matischer, wenn es uns nicht gelingt, ihn richtig auszu-
    gestalten. Auch diesbezüglich möchte ich hier ein paar
    Akzente setzen. Aus meiner Sicht müssen wir das produ-
    zierende Gewerbe in Deutschland davon ausnehmen,
    und wir müssen einen stufenweisen Einstieg in die Voll-
    auktionierung schaffen. Das ist wichtig für unsere Wirt-
    schaft.


    (Beifall der Abg. Marie-Luise Dött [CDU/ CSU] – Ulrich Kelber [SPD]: Warum haben Sie im Mai noch etwas anderes mit uns beschlossen?)


    Bei den Versteigerungserlösen muss es natürlich da-
    rum gehen, dass das Geld im ersten Schritt bei den Mit-
    gliedstaaten ankommt und nicht irgendwo bei der Euro-
    päischen Union hängen bleibt. Das kann nicht sein.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir entscheiden dann in eigener Souveränität darüber,
    was wir mit dem Geld tun. Ich bin auch der Meinung,
    dass man den Verbraucherinnen und Verbrauchern einen
    größeren Teil zurückgeben muss, weil es nicht sein kann,
    dass wir die Energiepreise von verschiedenen Seiten aus
    belasten, zum Beispiel steuerlich und über den Emis-
    sionshandel und was uns sonst noch alles einfällt. Das
    halte ich für vollständig richtig und wichtig.


    (Beifall der Abg. Marie-Luise Dött [CDU/ CSU] – Ulrike Flach [FDP]: Warum stimmen Sie dann immer gegen meine Vorschläge?)


    Lassen Sie mich im Übrigen auch etwas zu dem sa-
    gen, was heute hier schon über die Verlässlichkeit der
    Politik gesagt worden ist. Natürlich ist es richtig, dass
    wir beim Thema Biokraftstoffe eine Kehrtwende ge-
    macht haben, durch die diejenigen, die darin investiert
    haben, böse auf die Nase gefallen sind.


    (Ulrike Flach [FDP]: Ja, das ist wahr!)


    Ich bedauere das nach wie vor. Das war falsch, und wir
    hätten das nicht tun dürfen. Viele von uns haben dagegen
    protestiert, insbesondere gegen das, was hier angeblich
    aus finanziellen Gründen hätte gemacht werden sollen
    – dafür wurde die Steuerpolitik vorgeschoben –, was
    aber in der Tat wohl auf das Lobbying insbesondere der
    Mineralölkonzerne zurückging. Das muss man einmal in
    dieser Klarheit sagen.

    Herr Minister Gabriel, ich bin auch der Meinung, dass
    wir einen solchen Fehler nicht wiederholen dürfen. Ich
    spreche das an, was hier hinsichtlich des Palmöls heute
    schon verschiedentlich angesprochen worden ist. Es geht

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    (C (D arum, eine Übergangslösung zu schaffen. Diese müssen ir schnell schaffen. Wir können doch nicht sagen: Na a, die Europäische Union hat leider nicht so zügig geandelt, wie wir uns das vorgestellt haben. Unter diesem esichtspunkt haben alle, die in mit Palmöl betriebene lockheizkraftwerke investiert haben, leider Pech geabt. – Das können wir nicht machen. Ich meine, wir ollten insbesondere diejenigen, die unserem Kurs folen, die für den Klimaschutz etwas tun wollen und die as wirtschaftlich sinnvoll tun wollen, nicht im Regen tehen lassen. Deswegen brauchen wir an der Stelle eine innvolle Übergangslösung. Ich darf Sie herzlich bitten, iese zügig in Angriff zu nehmen. Vielen herzlichen Dank. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Zu einer Kurzintervention erteile ich dem Kollegen

ans-Kurt Hill das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans-Kurt Hill


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Ich dachte eigentlich, ich käme heute ohne eine Kurz-

    ntervention aus; aber es muss sein.

    Herr Nüßlein, Sie haben nicht richtig zugehört. Sie
    ind doch mit mir der Meinung, dass es im Bereich der
    rneuerbaren Energien insgesamt, einschließlich dessen,
    as ansonsten im Bereich der Gebäudesanierung ge-

    chehen ist, einen Zuwachs von Arbeitskräften gibt. Wir
    echnen im Handwerk bis 2013 mindestens mit einer
    erdoppelung der Zahl der Arbeitskräfte. Ich habe nie
    twas anderes gesagt. Da müssen Sie die Ohren ir-
    endwo anders gehabt haben.

    Zweiter Punkt. Was die Versteigerung angeht, so geht
    s nach den Berechnungen des Öko-Instituts um
    5 Milliarden Euro bis 2010. Wenn Sie der Meinung
    ind, dass die Bevölkerung, die Menschen in diesem
    and dazuzahlen sollen, damit die Energiekonzerne sich
    eiter die Taschen vollstopfen und sich an Atomkraft-
    erken im Ausland beteiligen können, dann finde ich
    iese Politik verachtenswert.

    Danke.