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ID1618814200

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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/188 Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20241 A Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung steuerrecht- licher Regelungen des Maßnahmenpakets „Beschäftigungssicherung durch Wachs- tumsstärkung“ (Drucksache 16/10930) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 20235 B 20236 D 20243 A 20245 A 20246 C 20247 A 20247 C 20249 B Deutscher B Stenografisch 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Hartwig Fischer (Göttingen) und Dr. Christoph Bergner . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jürgen Koppelin und Dr. Gesine Lötzsch in den Verwaltungs- rat der Kreditanstalt für Wiederaufbau . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur Geschäftsordnung: Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . K W ( i Z A B g D K ( J D 20231 A 20231 B 20236 D 20231 D 20232 D 20233 D 20234 C Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: undestag er Bericht ung 5. November 2008 t : onjunkturprogramm gegen die drohende irtschaftskrise Drucksache 16/10619) . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 2: ntrag der Abgeordneten Christine Scheel, ärbel Höhn, Kerstin Andreae, weiterer Ab- eordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: Nachhaltig investieren in lima, Bildung, soziale Gerechtigkeit Drucksache 16/11023) . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 20237 A 20237 A 20237 B 20239 C haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . 20250 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksache 16/10424) . . . . . . . . . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/10402, 16/10423) . . . . . 3 Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . . . . 4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/10408, 16/10423) in Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 5 U K C K P D U J V K K 6 G D U B O D D D P H D 7 U 20250 C 20250 D 20250 D 20251 A 20251 A 20251 B 20251 B 20254 A 20256 B 20259 C 20261 B 20263 C 20265 D 20268 A 20269 C 20271 D 20272 A 20272 B 20273 C 20275 C 20275 C 20276 A Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/10420, 16/10423) . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/10406, 16/10423) . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/10415, 16/10423) . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 D 20278 A 20279 B 20281 B 20282 B 20284 A 20285 B 20286 C 20288 C 20290 A 20291 A 20291 D 20293 B 20294 B 20295 C 20296 C 20296 D 20298 B 20300 A 20301 A 20303 C 20305 B 20307 C 20308 B 20309 B 20310 B 20311 C 20313 A 20313 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 III Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/CSU) zur namentlichen Ab- stimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Entlassung von Bun- desminister Wolfgang Tiefensee (187. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 17 und Zusatzta- gesordnungspunkt 7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 B 20315 B 20316 B 20317 D 20318 D 20321 A 20321 B 20321 C 20322 C 20323 D 20324 C 20325 D 20327 C 20328 C 20328 D 20329 A 20330 C 20331 A 20331 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20231 (A) ) (B) ) 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20331 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht (187. Sitzung, Tagesordnungspunkt 17 und Zu- satztagesordnungspunkt 7) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Lehn, Waltraud SPD 25.11.2008 Lips, Patricia CDU/CSU 25.11.2008 Lopez, Helga SPD 25.11.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 25.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 25.11.2008 Bollen, Clemens SPD 25.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 25.11.2008 Ernst, Klaus DIE LINKE 25.11.2008 Fograscher, Gabriele SPD 25.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 25.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 25.11.2008 Gloser, Günter SPD 25.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 25.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 25.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 25.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 25.11.2008 Hiller-Ohm, Gabriele SPD 25.11.2008 Hintze, Peter CDU/CSU 25.11.2008 Jaffke-Witt, Susanne CDU/CSU 25.11.2008 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 25.11.2008 Knoche, Monika DIE LINKE 25.11.2008 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 25.11.2008 Krüger-Leißner, Angelika SPD 25.11.2008 N N D R R R S S S S S D T D W D Z A (D en Abgeordneten nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/ CSU) zur namentlichen Abstimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Ent- lassung von Bundesminister Wolfgang Tiefensee itzsche, Henry fraktionslos 25.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 25.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 25.11.2008 awert, Mechthild SPD 25.11.2008 oth (Heringen), Michael SPD 25.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 25.11.2008 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 chauerte, Hartmut CDU/CSU 25.11.2008 chily, Otto SPD 25.11.2008 taffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 trothmann, Lena CDU/CSU 25.11.2008 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 hönnes, Franz SPD 25.11.2008 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 25.11.2008 inkelmeier-Becker, Elisabeth CDU/CSU 25.11.2008 r. Wodarg, Wolfgang SPD 25.11.2008 immermann, Sabine DIE LINKE 25.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 188. Sitzung Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Michael Kauch


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


      ch bin gespannt, wie Sie als SPD nach der nächsten
      undestagswahl mit einer Fraktion koalieren wollen, die
      as Klimaprogramm der Europäischen Union hinter-
      reibt. Das war eine sehr starke Aussage, die der SPD zu
      enken geben sollte.


      (Beifall bei der FDP)


      Auch inhaltlich hat der Minister natürlich völlig recht,
      enn er den Emissionshandel als zentralen Punkt des
      limaschutzprogramms der Europäischen Union dar-

      tellt. Wir sollten uns noch einmal klarmachen, was der
      missionshandel bringt. Er bringt eine effiziente Umset-
      ung der Klimaschutzziele. Vor allem aber – das sollte in
      ieser Umweltdebatte besonders interessieren – ist der
      missionshandel das einzige Instrument, das qua Defini-

      ion das Ziel erreicht, weil schlichtweg nicht mehr Emis-
      ionsrechte ausgegeben werden, als man für ökologisch
      erträglich hält. Deshalb ist der Emissionshandel so
      ichtig für die Umwelt und nicht nur für die Wirtschaft.


      (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


      Deshalb wäre es aus meiner Sicht sinnvoll, wenn wir
      ns auch beim Thema Pkw etwas stärker konzeptionell
      edanken über den Emissionshandel machten. Denn
      ürden wir den Verkehr in den Emissionshandel einbe-

      iehen, würden die ökologischen Ziele auch hier auto-
      atisch erreicht, und wir könnten uns die enervierenden
      iskussionen über 120, 125 oder 130 Gramm, die poten-

      iell aus dem Auspuff kommen, sparen; denn dann
      ürde tatsächlich das gedeckelt, was aus dem Auspuff
      ommt, und zwar je nach Fahrleistung und nicht nur po-
      enziell.


      (Beifall bei der FDP)


      Die Debatten, die momentan um den Emissionshan-
      el in der Europäischen Union, auch in den Bundeslän-
      ern, geführt werden, sind zum Teil nicht zielführend.
      ch kann verstehen, wenn Bundesländer regionale Inte-
      essen haben. Auch mein Bundesland hat regionale Inte-
      essen angemeldet. Aber wenn beispielsweise Herr

      ulff und Herr Schmoldt davon sprechen, man solle
      och bitte die Entscheidung über das Klimapaket der
      U verschieben, dann kann ich nur sagen, dass das nicht
      ur die Klimaschutzziele, sondern auch die Investitions-
      icherheit deutscher Unternehmen gefährdet.


      (Beifall der Abg. Ulrich Kelber [SPD] und Eva Bulling-Schröter [DIE LINKE])


      enn dieses Paket wird seine Wirkung erst 2013 entfal-
      en. Dann befinden wir uns hoffentlich wieder in einer
      ufschwungsphase. Die Unternehmen, die ihre Investi-

      ionen für die Zukunft planen, müssen aber schon heute
      nvestitionssicherheit haben. Wenn sie diese Sicherheit
      etzt nicht bekommen, dann werden sie die Investitionen






      (A) )



      (B) )


      Michael Kauch
      verschieben müssen. Das wäre tatsächlich Gift für die
      Konjunktur.


      (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


      Was den Emissionshandel angeht, so gibt es momen-
      tan in den Verhandlungen Entwicklungen, die ich auf-
      grund eines Vergleichs mit den Vorgaben, die der Deut-
      sche Bundestag der Bundesregierung mit auf den Weg
      gegeben hat, ziemlich negativ finde. Beispielsweise
      schlägt Frankreich vor, dass 50 Prozent der Mittel aus
      den Versteigerungserlösen zweckgebunden sein sollen.
      Das hat nichts mit der Position zu tun, die der Deutsche
      Bundestag beschlossen hat, nämlich dass über das Ver-
      steigerungsaufkommen national entschieden wird. Ich
      erwarte von Ihnen, dass Sie diese deutsche Position im
      Ministerrat durchsetzen.


      (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Umweltpolitik ist mehr als nur Geld ausgeben. Des-
      halb ist die Tatsache, dass der Haushalt so groß ist wie
      noch nie zuvor, allein noch kein Beweis für eine gute
      Umweltpolitik. Man muss sich einmal anschauen, was
      bei den Dingen passiert, die kein Geld kosten und bei de-
      nen das Umweltministerium einfach seine Hausaufgaben
      machen muss. Sie haben die Biomasse-Nachhaltig-
      keitsverordnung angesprochen. Wir sind uns hier im
      Hause einig, dass in Blockheizkraftwerken kein Palmöl
      eingesetzt werden soll, das auf Flächen angebaut wird,
      auf denen vorher Regenwald zu finden war. Wir wollen
      Palmöl, das auf nachhaltige Weise gewonnen wurde.
      Das ist richtig.

      Sie sagen, dass die Biomasse-Nachhaltigkeitsverord-
      nung im Kabinett verabschiedet wurde. Diese Verord-
      nung ist aber nicht in Kraft getreten. Am 1. Januar tritt
      die EEG-Novelle in Kraft, und dann werden die Block-
      heizkraftwerke kein Palmöl mehr einsetzen können, weil
      sie nicht nachweisen können, dass dieses Öl aus nach-
      haltigem Anbau stammt. Sie treiben die Unternehmen in
      die Insolvenz, weil Sie es versäumen, hier entsprechende
      Übergangsregelungen zu treffen.


      (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Ulrich Kelber [SPD]: Sie wissen doch, warum sie nicht in Kraft ist! Moratorium durch die EU!)


      – Aber dann müssen Sie Übergangsregelungen treffen,
      wenn die Europäische Union Probleme macht. Das ver-
      säumt die Bundesregierung.


      (Ulrich Kelber [SPD]: Das mit der Europäischen Union sollten Sie wenigstens erwähnen! Ein bisschen Wahrhaftigkeit!)


      Hinsichtlich des CCS-Gesetzes müssen wir noch in
      dieser Wahlperiode Klarheit schaffen, wie die Pipelines,
      die das von Kohlekraftwerken abgeschiedene CO2 auf-
      nehmen sollen, genehmigt werden können. Das ist nicht
      nur eine Frage der europäischen Verordnung, sondern
      auch eine Frage nationaler Gesetze. Hier muss die Bun-
      desregierung zumindest skizzieren, wie ein nationales

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      (C (D esetz aussehen soll, damit wir direkt nach Verabschieung der entsprechenden europäischen Verordnung das esetzgebungsverfahren noch in dieser Legislatureriode abschließen können. Hier vernachlässigt die Kolition momentan ihre Aufgaben, was die langfristige Siherung einer CO2-armen Kohleverstromung angeht. Das Wort hat die Kollegin Marie-Luise Dött von der DU/CSU-Fraktion. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


      (Beifall bei der FDP)


    Rede von Dr. Hermann Otto Solms
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Marie-Luise Dött


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir haben

      m Jahr 2008 im Umweltbereich eine Vielzahl wichtiger
      esetze beschlossen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz
      nd das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz waren für
      ns Umweltpolitiker sicher die beiden wichtigsten, aber
      uch die arbeitsintensivsten Gesetzesvorhaben. Ich
      enke, wir können mit den Ergebnissen unserer Arbeiten
      urchaus zufrieden sein. Deutschland hat seine Zusagen
      eim Klimaschutz mit konkreten Maßnahmen umge-
      etzt. Das, was wir auf Bali angekündigt haben, haben
      ir auch eingehalten.

      Klimapolitik findet nicht nur national statt. Auch Eu-
      opa hat sich Ziele gesetzt und ein Maßnahmenpaket be-
      chlossen, das in diesen Wochen zur Entscheidung an-
      teht. Europa muss international der Schrittmacher für
      en Klimaschutz bleiben. Das unterstützen wir nach-
      rücklich, und in diesem Sinne verhandelt die Bundesre-
      ierung in Brüssel.

      Allerdings kommt es bei der konkreten Ausgestaltung
      nsbesondere des künftigen europäischen Emissionshan-
      elssystems darauf an, dafür zu sorgen, dass der Wirt-
      chaftsstandort Deutschland nicht Schaden nimmt.
      ettbewerbsnachteile für unsere Unternehmen – egal ob

      ür die Automobilindustrie, die Stromerzeuger oder das
      roduzierende Gewerbe – müssen verhindert werden. Es
      st nicht die Zeit, in der Unternehmen zusätzlich Belas-
      ungen in Milliardenhöhe aus der Portokasse bezahlen
      önnen.


      (Zuruf von der CDU/CSU: So ist es!)


      s ist nicht akzeptabel, dass die Bürger zu den ohnehin
      ohen Strom-, Wärme- und Kraftstoffkosten weitere Be-
      astungen aus einem unausgewogenen europäischen Kli-
      apaket aufgebürdet bekommen.


      (Beifall bei der CDU/CSU)


      err Minister Gabriel, passen Sie in Brüssel auf, dass
      ie in Präsident Sarkozy nicht Ihren Meister in ökologi-
      cher Industriepolitik finden!

      Meine Damen und Herren, die Aufforderung, eine die
      irtschaft sowie die Schaffung und Sicherung von Ar-

      eitsplätzen unterstützende Klima- und Umweltpolitik
      u gestalten, geht nicht nur in Richtung Brüssel. Wir
      üssen auch in Deutschland dafür sorgen, dass umwelt-






      (A) )



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      Marie-Luise Dött
      und klimapolitische Maßnahmen Innovationen fördern,
      die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes
      Deutschland stärken und so Arbeitsplätze sichern und
      neu schaffen.

      Herr Minister Gabriel, Sie erwecken in der Öffent-
      lichkeit immer wieder den Eindruck, als gäbe es hier ei-
      nen Automatismus: je mehr Umwelt- und Klimaschutz,
      desto besser für die Entwicklung der Wirtschaft.


      (Ulrich Kelber [SPD]: So ist es auch!)


      Das mag für einzelne Maßnahmen und die bevorteilten
      Branchen wie zum Beispiel die erneuerbaren Energien
      gelten.


      (Ulrich Kelber [SPD]: Nein, auch für das Handwerk!)


      Diese haben dank der Novelle zum EEG und des Er-
      neuerbare-Energien-Wärmegesetzes einschließlich des
      Marktanreizprogramms hervorragende Entwicklungsbe-
      dingungen, auch wenn die für uns alle allerdings nicht
      ganz billig sind. Aber das Geld ist gut angelegt; wir sind
      da einer Meinung.

      Nur, der Standort Deutschland lebt nicht allein von
      den erneuerbaren Energien.


      (Beifall der Abg. Ulrike Flach [FDP])


      Er lebt vom Maschinen-, vom Fahrzeug- und Anlagen-
      bau,


      (Ulrich Kelber [SPD]: Genau!)


      von der Chemie, vom verarbeitenden Gewerbe und von
      Tausenden mittelständischen Unternehmen.


      (Ulrich Kelber [SPD]: Für die ist Energieeffizienz gut!)


      Wenn Sie in die Unternehmen gehen und sich ansehen,
      mit welcher Effizienz dort gearbeitet wird, welche Inno-
      vationen entstehen und wie ernst Umwelt- und Klima-
      schutz genommen werden, dann sehen Sie: Es ist eben
      nicht eine Old Economy, wie Sie sie zu Unrecht gern
      leichtfertig abtun. Auch wenn sie vielleicht keine Wind-
      mühlen oder Solarkollektoren herstellen, müssen wir
      klima- und umweltpolitische Maßnahmen so ausgestal-
      ten, dass diese Unternehmen, die das Rückgrat unserer
      Wirtschaft bilden und das Gros der Arbeitsplätze si-
      chern, gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
      Unterstützung erhalten. Zusätzliche Kosten und mehr
      Bürokratieaufwand durch Umwelt- und Klimaschutz
      sind Gift für diese Unternehmen, die in einem knallhar-
      ten internationalen Wettbewerb stehen. Effizienzge-
      winne, Beschäftigungseffekte, Kostenminderung und
      Bürokratieabbau müssen wieder stärker Prüfkriterien für
      Maßnahmen gerade auch im Umweltbereich sein.

      Das Umweltgesetzbuch ist beispielsweise ein Vorha-
      ben in diesem Sinne. Kürzere, einfachere Genehmi-
      gungsverfahren für Investitionen mit weniger Bürokratie
      und weniger Zeitaufwand für Unternehmen, ohne die
      Umweltstandards abzusenken – das ist die Umweltpoli-
      tik, die dem Standort hilft.


      (Beifall bei der CDU/CSU)


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      (C (D enau deshalb haben wir dafür gesorgt, dass das UGB in en Koalitionsvertrag aufgenommen wurde. Das UGB at das Potenzial, Innovationen und Investitionen zu tärken, und schafft mehr Rechtssicherheit auch in Beug auf europäisches Umweltrecht. Damit unsere Unterehmen weiter investieren, brauchen sie diese Rechtsicherheit. Ich möchte Ihnen gerne ein Beispiel nennen, das eigt, wie es nicht geht, wie man statt Investitionssichereit Investitionsattentismus erzeugt. Das ist uns im EEG ei den Pflanzenöl-Blockheizkraftwerken passiert. Ich eiß, dass es nicht Ihre Schuld ist, Herr Minister, dass ie Kommission noch keine Nachhaltigkeitsverordnung orgelegt hat. Gleichwohl hatten wir Sie bereits frühzeiig im parlamentarischen Verfahren auf die Gefahren des erlustes der Bonusvergütung für die bestehenden Pflanenöl-Blockheizkraftwerksanlagen hingewiesen. Jetzt tehen viele Anlagen vor dem Aus und die Anlagenbereiber vor dem wirtschaftlichen Ruin. Solche handwerkichen Fehler müssen in wirtschaftlich normalen Zeiten ermieden werden – und in wirtschaftlich schwierigen eiten erst recht. Ich bitte Sie nochmals, auch von dieem Platz aus: Legen Sie umgehend eine Übergangsegelung vor, um das Überleben der Anlagen zu sichern. Ich würde jetzt gerne noch etwas sagen, was ich aber eider wegen der abgelaufenen Redezeit nicht mehr saen kann. Daher nur: Wir werden Sie in allem unterstüten, Herr Minister. (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Hans-Josef Fell [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


      (Beifall bei der CDU/CSU)