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ID1618812800

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/188 Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20241 A Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung steuerrecht- licher Regelungen des Maßnahmenpakets „Beschäftigungssicherung durch Wachs- tumsstärkung“ (Drucksache 16/10930) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 20235 B 20236 D 20243 A 20245 A 20246 C 20247 A 20247 C 20249 B Deutscher B Stenografisch 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Hartwig Fischer (Göttingen) und Dr. Christoph Bergner . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jürgen Koppelin und Dr. Gesine Lötzsch in den Verwaltungs- rat der Kreditanstalt für Wiederaufbau . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur Geschäftsordnung: Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . K W ( i Z A B g D K ( J D 20231 A 20231 B 20236 D 20231 D 20232 D 20233 D 20234 C Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: undestag er Bericht ung 5. November 2008 t : onjunkturprogramm gegen die drohende irtschaftskrise Drucksache 16/10619) . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 2: ntrag der Abgeordneten Christine Scheel, ärbel Höhn, Kerstin Andreae, weiterer Ab- eordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: Nachhaltig investieren in lima, Bildung, soziale Gerechtigkeit Drucksache 16/11023) . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 20237 A 20237 A 20237 B 20239 C haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . 20250 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksache 16/10424) . . . . . . . . . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/10402, 16/10423) . . . . . 3 Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . . . . 4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/10408, 16/10423) in Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 5 U K C K P D U J V K K 6 G D U B O D D D P H D 7 U 20250 C 20250 D 20250 D 20251 A 20251 A 20251 B 20251 B 20254 A 20256 B 20259 C 20261 B 20263 C 20265 D 20268 A 20269 C 20271 D 20272 A 20272 B 20273 C 20275 C 20275 C 20276 A Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/10420, 16/10423) . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/10406, 16/10423) . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/10415, 16/10423) . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 D 20278 A 20279 B 20281 B 20282 B 20284 A 20285 B 20286 C 20288 C 20290 A 20291 A 20291 D 20293 B 20294 B 20295 C 20296 C 20296 D 20298 B 20300 A 20301 A 20303 C 20305 B 20307 C 20308 B 20309 B 20310 B 20311 C 20313 A 20313 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 III Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/CSU) zur namentlichen Ab- stimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Entlassung von Bun- desminister Wolfgang Tiefensee (187. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 17 und Zusatzta- gesordnungspunkt 7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 B 20315 B 20316 B 20317 D 20318 D 20321 A 20321 B 20321 C 20322 C 20323 D 20324 C 20325 D 20327 C 20328 C 20328 D 20329 A 20330 C 20331 A 20331 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20231 (A) ) (B) ) 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20331 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht (187. Sitzung, Tagesordnungspunkt 17 und Zu- satztagesordnungspunkt 7) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Lehn, Waltraud SPD 25.11.2008 Lips, Patricia CDU/CSU 25.11.2008 Lopez, Helga SPD 25.11.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 25.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 25.11.2008 Bollen, Clemens SPD 25.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 25.11.2008 Ernst, Klaus DIE LINKE 25.11.2008 Fograscher, Gabriele SPD 25.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 25.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 25.11.2008 Gloser, Günter SPD 25.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 25.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 25.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 25.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 25.11.2008 Hiller-Ohm, Gabriele SPD 25.11.2008 Hintze, Peter CDU/CSU 25.11.2008 Jaffke-Witt, Susanne CDU/CSU 25.11.2008 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 25.11.2008 Knoche, Monika DIE LINKE 25.11.2008 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 25.11.2008 Krüger-Leißner, Angelika SPD 25.11.2008 N N D R R R S S S S S D T D W D Z A (D en Abgeordneten nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/ CSU) zur namentlichen Abstimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Ent- lassung von Bundesminister Wolfgang Tiefensee itzsche, Henry fraktionslos 25.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 25.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 25.11.2008 awert, Mechthild SPD 25.11.2008 oth (Heringen), Michael SPD 25.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 25.11.2008 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 chauerte, Hartmut CDU/CSU 25.11.2008 chily, Otto SPD 25.11.2008 taffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 trothmann, Lena CDU/CSU 25.11.2008 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 hönnes, Franz SPD 25.11.2008 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 25.11.2008 inkelmeier-Becker, Elisabeth CDU/CSU 25.11.2008 r. Wodarg, Wolfgang SPD 25.11.2008 immermann, Sabine DIE LINKE 25.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 188. Sitzung Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulrike Flach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    nämlich 1,4 Milliarden Euro. Und die Koalitionsfraktio-
    nen waren auch noch so gütig und haben noch 94 Millio-
    nen Euro obendrauf gelegt. Dieses Geld stammt aber zu
    mehr als einem Drittel aus den Einnahmen aus dem Ver-
    kauf der Emissionszertifikate. 460 Millionen Euro der
    insgesamt 900 Millionen Euro Einnahmen landen beim
    Umweltminister.

    Das sind die haushalterischen Fakten, und hier teilen
    sich dann auch die politischen Welten. Sie, Herr Gabriel,
    verteilen die Einnahmen aus der Veräußerung von Ver-
    schmutzungsrechten nach Gutsherrenart und ihrem poli-
    tischen Gusto, die FDP gibt den Bürgern das Geld zu-
    rück.


    (Beifall bei der FDP)


    Wir wollen die Bürger mit den 900 Millionen Euro
    entlasten, indem wir die Stromsteuer absenken.

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    (C (D (Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: In der Opposition!)


    err Minister, man kann eben nicht mit dem Finger auf
    ie Stromkonzerne zeigen, wenn der Staat selbst den
    ürgern im letzten Jahr gleichzeitig 6,4 Milliarden Euro
    tromsteuer aus der Tasche gezogen hat.


    (Beifall bei der FDP)


    00 Millionen Euro weniger Stromsteuer, das wäre eine
    pürbare Entlastung für die Bürger und Unternehmen
    nd natürlich auch ein Beitrag zur Konjunkturbelebung,
    ber die wir heute Morgen ja so heftig gestritten haben.

    Sie, Herr Gabriel, sagen uns dagegen, dass Sie die
    innahmen für den Klimaschutz verwenden. Der Haus-
    altsausschuss war bereits so misstrauisch – und zwar
    ber alle Fraktionsgrenzen hinweg –, dass er Ihnen auf-
    rlegt hat, jedes Projekt mit einem Umfang von über
    Millionen Euro vorher dem Ausschuss vorzulegen. Ich

    abe mir dann den Spaß gemacht, die Projekte mit einem
    mfang von unter 5 Millionen Euro auch noch einmal

    xtra abzufragen.

    Offensichtlich mit Recht: Der Klimaschutz ist bei Ih-
    en zu einem Nebenprodukt der Industriepolitik ver-
    ommen. Viele der Projekte, die Sie im Ausland an-
    chieben, haben wenig Klimaschutzwirkungen, zumal
    hre Überprüfung nicht sichergestellt ist.


    (Beifall bei der FDP)


    In der Vorlage haben Sie so verschämt dazugeschrie-
    en: „enthält auch Elemente der Exportförderung“. Lie-
    er Herr Gabriel, das ist Außenwirtschaftsförderung und
    ätte an erster Stelle im Haushalt von Herrn Glos und
    eniger bei Ihnen etwas zu suchen.

    Was übrigens den inländischen Bereich betrifft: Das
    ind Subventionen pur. Ist es wirklich Aufgabe des
    taates – fragen die Liberalen –, Pilotanlagen für die In-
    ustrie zu finanzieren, wie beispielweise eine Verzin-
    ungsanlage für Stahlseile oder eine Anlage zur Wieder-
    erwertung von Gummireifen? Ist es Aufgabe des
    undes, für den Flugplatz in Köthen eine Biogasanlage
    u finanzieren oder für die Gemeinden dieses Landes
    aternen zu sanieren? Warum – das frage ich ganz ge-
    ielt die Haushälter der CDU/CSU-Fraktion, die ja so
    ie wir immer gerne die Auffassung vertreten, Subven-

    ionen an dieser Stelle nicht vorzusehen –


    (Ulrich Kelber [SPD]: Das kommt immer auf die Gemeinde an, bei beiden!)


    rhält Köthen mit einer Einsparung von 3 000 Tonnen
    m Jahr 777 000 Euro, während für die Verzinkungs-
    nlage bei einer Einsparung von 486 Tonnen aber 1 Mil-
    ion Euro gewährt werden? Das hat doch mit Einsparung
    on CO2 rein gar nichts zu tun. Das scheint nicht im
    entrum Ihres Handelns zu liegen. Das ist Subvention
    ur, für wen auch immer, Herr Gabriel.


    (Beifall bei der FDP – Ulrich Kelber [SPD]: Da sind wir anderer Meinung!)


    Fazit: Das Integrierte Klima- und Energieprogramm
    lingt gut, ist nach Meinung der FDP in seiner Wirkung






    (A) )



    (B) )


    Ulrike Flach
    aber mehr als zweifelhaft. Dies ist umso schmerzhafter,
    als das von Ihnen selbst in Auftrag gegebene Element
    des IKEP, die Umstellung der Kfz-Steuer auf CO2, auf
    die lange Bank geschoben wurde. Hiermit könnte man
    nach Ihren eigenen Studien immerhin einen volkswirt-
    schaftlichen Gewinn von 360 Euro pro Tonne CO2 erzie-
    len. Aber gerade hier hat die Koalition mit dem Kon-
    junkturprogramm und der unsinnigen und ökologisch
    wie ökonomisch wirkungslosen Steuerbefreiung für
    Neuwagen klimapolitisch gesündigt. Die CSU – wenn
    ich das richtig verstehe – mit Horst Seehofer an der
    Spitze will diese Klimaziele, so weich sie auch sind,
    auch noch aufweichen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Auch der FDPWirtschaftsminister in Bayern will das!)


    Der Bundesumweltminister hat seine neue Rolle als
    Füllhorn der Subventionen gefunden. Ich finde, das ist
    ein schönes Bild für Herrn Gabriel. Auch sein eigener
    Wahlkreis wird mit einer 30-Millionen-Spende für ent-
    gangene Gewerbesteuereinnahmen aus dem atomaren
    Endlager bedacht. Da frage ich mich, wie viele Regionen
    es wohl in diesem Lande gibt, die unter ähnlich guten
    Bedingungen in Zukunft leben könnten. Der Wahlkreis
    von Herrn Gabriel kriegt es bezahlt, die anderen nicht.
    Das ist nun wirklich Subvention im eigenen Sinne pur.


    (Beifall bei der FDP – Ulrich Kelber [SPD]: Wie viele Endlager wollen Sie denn errichten?)


    Wer so offen Subventionspolitik als Umweltpolitik
    verkauft, lieber Herr Kelber, kann mit der Unterstützung
    der FDP nicht rechnen. Wir werden Ihrem Haushalt
    nicht zustimmen.


    (Beifall bei der FDP)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat der Kollege Andreas Weigel von der

SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Andreas Weigel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die

    Zahlen sind genannt worden. Das Volumen des Haus-
    halts des Umweltministeriums steigt um 477 Millionen
    Euro. Allein 460 Millionen Euro gehen in die Klima-
    schutzinitiative. Gemessen an dem, was wir zurzeit im
    Rahmen der Finanzmarktkrise an Mitteln aufwenden, ist
    das natürlich ein bescheidener Betrag. Aber mit diesem
    Programm und diesem Geld bringen wir eine durch-
    dachte und, wie ich meine, zukunftsweisende Klimapoli-
    tik auf den Weg. Wir zeigen damit, dass wir über die Ta-
    gespolitik hinaus Ziele und Themen formulieren, die
    nachhaltig wirken und Bestand haben.

    Wenn ich mir die Presse des heutigen Tages vor Au-
    gen halte, dann stelle ich fest, dass es um Themen geht,
    über die man über den Tag hinaus diskutieren muss und
    die man nicht dem Populismus preisgeben darf, indem
    man kurzerhand fordert, bei den Klimazielen, die man
    sich gesetzt hat, den einen oder anderen Weg nicht mehr

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    (C (D inzuschlagen, um zum Beispiel der Automobilindustrie egenüber Zugeständnisse zu machen. Ich halte das für ußerordentlich problematisch. Das Klimaschutzprogramm des Umweltministeriums ibt keine einfachen Antworten. Es gibt aber Lösungen, ie, wie ich meine, langfristig durchaus hilfreich und ichtig für unser Land sind. Im Bereich der industriellen Fragen diskutieren wir ber Programme zum Beispiel zur Fernwärmeversorung, bei der wir im Bereich der CO2-Einsparung erhebiches Potenzial haben. Es gibt Projekte, die für unser and wichtig sind, die Modellcharakter haben und die ir ausweiten müssen. Damit setzen wir durchaus ein eichen für unsere Klimaschutzinitiative. In der ersten Beratung des Haushaltes wurde stark beängelt, dass wir im Bereich der Klimaschutzinitiative m Jahr 2008 zu wenig getan haben. Frau Flach hat auf iese Kritik hingewiesen, die von ihrer Fraktion mehrach vorgebracht worden ist. Ich habe mich noch einmal ründlich mit den Zahlen befasst und bin der Überzeuung, dass wir im Jahr 2008 durchaus richtig gehandelt aben. Wir haben aus haushälterischer Sicht seriös und ichtig entschieden, zuerst die Programme und damit uch die Förderrichtlinien für die Klimaschutzinitiative u besprechen und festzulegen, bevor wir dafür Geld zur erfügung stellen. Wir haben die Mittel im Sommer dieses Jahres zur Verügung gestellt, und die Zahlen sprechen für sich. Im Beeich des Marktanreizprogramms sind immerhin 245 Milonen Euro der zur Verfügung stehenden 350 Millionen uro ausgebracht worden. Für Projekte und Programmurchführungen wurden 40 Millionen Euro von 70 Milionen Euro ausgebracht. Das ist zwar nicht alles, aber emessen an dem Zeitraum, den wir zur Verfügung haten, nämlich insgesamt nur ein halbes Jahr, eine beachtlihe Zahl. Das Ministerium mit Sigmar Gabriel an der pitze hat, wie ich meine, gut und richtig gearbeitet. Wir aushälter haben eine seriöse und solide Entscheidung etroffen. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Beifall bei der SPD)


    Es geht bei der Klimaschutzinitiative darum, einzelne
    odellprojekte im Inland wie im Ausland anzustoßen

    nd mit diesen Projekten einen deutlichen Multiplika-
    ionscharakter zu entwickeln, mit dem wir – ob in China
    der Russland, bei der internationalen Klimaschutzini-
    iative oder auf nationaler Ebene – dazu beitragen, dass
    ich viele dazu bereit erklären, ebenfalls ähnliche Pro-
    ekte auf den Weg zu bringen. Das hat nichts mit Sub-
    entionen zu tun; es sind vielmehr Vorreiterprojekte, die
    ür uns, unser Land und die Klimaschutzinitiative wich-
    ig sind, weil sie die eingesetzten Mittel deutlich verstär-
    en.

    Ich glaube, dass wir im Jahr 2009 mit insgesamt
    00 Millionen Euro viel Geld für die Klimaschutzinitia-
    ive zur Verfügung haben. Insgesamt werden 460 Millio-
    en Euro der 600 Millionen Euro im Haushalt des Bun-






    (A) )



    (B) )


    Andreas Weigel
    desumweltministeriums eingeplant. 140 Millionen Euro
    gehen an andere Ministerien. Das ist im Kabinett so be-
    schlossen worden. Ich glaube, diese Entscheidung ist für
    das Jahr 2009 grundsätzlich richtig. Aber wir müssen
    darauf achten, dass andere Ministerien, die Geld aus der
    Klimaschutzinitiative erhalten, diese Mittel auch tat-
    sächlich für eine konzertierte Klimaschutzinitiative des
    Bundes einsetzen, statt sie für eigene Projekte zu ver-
    wenden, die nicht abgestimmt sind. Ich plädiere für eine
    intensive Abstimmung in diesem Bereich.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Wir werden im nächsten Jahr genau darauf achten, ob
    die Abstimmung erfolgt. Andernfalls müssen wir uns si-
    cherlich noch einmal damit befassen. Ich bin der Auffas-
    sung, dass die Verantwortung für den Haushalt und
    damit auch für die Klimaschutzinitiative beim Bun-
    desumweltministerium liegt.

    Ein weiteres großes Thema für den Haushalt 2009 ist
    die Übernahme des Schachtes Asse als Endlager. Wir ha-
    ben die Mittel aus dem Bundesministerium für Forschung
    und Entwicklung an den Haushalt des Bundesumwelt-
    ministeriums übertragen. Damit ist die Grundlage dafür
    geschaffen, dass das Ministerium die Lösung der Endla-
    gerproblematik Asse ordentlich und seriös angehen
    kann. Wir wissen aber schon heute genau, dass diese fi-
    nanzielle Grundlage von fast 90 Millionen Euro, die wir
    eingesetzt haben, nicht ausreichen wird. Wir werden im
    kommenden Jahr sehr intensiv darüber diskutieren, wie
    hoch die finanziellen Aufwendungen sein werden, die
    wir für den Schacht Asse erbringen müssen. Ich plädiere
    sehr dafür, dass diese Aufwendungen nicht zu zusätzli-
    chen Lasten für das Bundesumweltministerium werden,
    sondern aus dem Gesamthaushalt finanziert werden.

    Ich glaube, dass wir mit dem Haushaltsentwurf 2009
    eine solide Grundlage geschaffen haben, insbesondere
    im Hinblick auf die internationale Klimaschutzinitiative,
    die an die Ergebnisse von 2008 anknüpft und hoffentlich
    in den nächsten Jahren ihre Wirkung entfalten wird. Ich
    möchte mich bei allen Berichterstattern zu diesem
    Thema, beim Bundesumweltministerium und bei allen
    anderen bedanken, die an der Vorbereitung mitgewirkt
    haben. Ich wünsche dem Ministerium viel Kraft, Glück
    und Erfolg bei der Ausbringung der Mittel im Jahr 2009.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)