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ID1618812600

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    1. \n: 4
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/188 Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20241 A Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung steuerrecht- licher Regelungen des Maßnahmenpakets „Beschäftigungssicherung durch Wachs- tumsstärkung“ (Drucksache 16/10930) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 20235 B 20236 D 20243 A 20245 A 20246 C 20247 A 20247 C 20249 B Deutscher B Stenografisch 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Hartwig Fischer (Göttingen) und Dr. Christoph Bergner . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jürgen Koppelin und Dr. Gesine Lötzsch in den Verwaltungs- rat der Kreditanstalt für Wiederaufbau . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur Geschäftsordnung: Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . K W ( i Z A B g D K ( J D 20231 A 20231 B 20236 D 20231 D 20232 D 20233 D 20234 C Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: undestag er Bericht ung 5. November 2008 t : onjunkturprogramm gegen die drohende irtschaftskrise Drucksache 16/10619) . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 2: ntrag der Abgeordneten Christine Scheel, ärbel Höhn, Kerstin Andreae, weiterer Ab- eordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: Nachhaltig investieren in lima, Bildung, soziale Gerechtigkeit Drucksache 16/11023) . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 20237 A 20237 A 20237 B 20239 C haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . 20250 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksache 16/10424) . . . . . . . . . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/10402, 16/10423) . . . . . 3 Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . . . . 4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/10408, 16/10423) in Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 5 U K C K P D U J V K K 6 G D U B O D D D P H D 7 U 20250 C 20250 D 20250 D 20251 A 20251 A 20251 B 20251 B 20254 A 20256 B 20259 C 20261 B 20263 C 20265 D 20268 A 20269 C 20271 D 20272 A 20272 B 20273 C 20275 C 20275 C 20276 A Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/10420, 16/10423) . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/10406, 16/10423) . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/10415, 16/10423) . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 D 20278 A 20279 B 20281 B 20282 B 20284 A 20285 B 20286 C 20288 C 20290 A 20291 A 20291 D 20293 B 20294 B 20295 C 20296 C 20296 D 20298 B 20300 A 20301 A 20303 C 20305 B 20307 C 20308 B 20309 B 20310 B 20311 C 20313 A 20313 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 III Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/CSU) zur namentlichen Ab- stimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Entlassung von Bun- desminister Wolfgang Tiefensee (187. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 17 und Zusatzta- gesordnungspunkt 7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 B 20315 B 20316 B 20317 D 20318 D 20321 A 20321 B 20321 C 20322 C 20323 D 20324 C 20325 D 20327 C 20328 C 20328 D 20329 A 20330 C 20331 A 20331 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20231 (A) ) (B) ) 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20331 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht (187. Sitzung, Tagesordnungspunkt 17 und Zu- satztagesordnungspunkt 7) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Lehn, Waltraud SPD 25.11.2008 Lips, Patricia CDU/CSU 25.11.2008 Lopez, Helga SPD 25.11.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 25.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 25.11.2008 Bollen, Clemens SPD 25.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 25.11.2008 Ernst, Klaus DIE LINKE 25.11.2008 Fograscher, Gabriele SPD 25.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 25.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 25.11.2008 Gloser, Günter SPD 25.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 25.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 25.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 25.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 25.11.2008 Hiller-Ohm, Gabriele SPD 25.11.2008 Hintze, Peter CDU/CSU 25.11.2008 Jaffke-Witt, Susanne CDU/CSU 25.11.2008 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 25.11.2008 Knoche, Monika DIE LINKE 25.11.2008 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 25.11.2008 Krüger-Leißner, Angelika SPD 25.11.2008 N N D R R R S S S S S D T D W D Z A (D en Abgeordneten nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/ CSU) zur namentlichen Abstimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Ent- lassung von Bundesminister Wolfgang Tiefensee itzsche, Henry fraktionslos 25.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 25.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 25.11.2008 awert, Mechthild SPD 25.11.2008 oth (Heringen), Michael SPD 25.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 25.11.2008 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 chauerte, Hartmut CDU/CSU 25.11.2008 chily, Otto SPD 25.11.2008 taffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 trothmann, Lena CDU/CSU 25.11.2008 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 hönnes, Franz SPD 25.11.2008 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 25.11.2008 inkelmeier-Becker, Elisabeth CDU/CSU 25.11.2008 r. Wodarg, Wolfgang SPD 25.11.2008 immermann, Sabine DIE LINKE 25.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 188. Sitzung Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dagmar Freitag


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    (Beifall bei der SPD)


    n dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass es hierfür im
    ußerpolitischen Bereich durchaus Widerstände zu über-
    inden galt. Gestatten Sie mir die persönliche Bemer-
    ung: Das finde ich ziemlich merkwürdig.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Allerdings! Den Banken geben wir viele Milliarden, aber diese 1 Million tut uns richtig weh! Das ist wieder einmal typisch!)


    it der Förderung unserer Spitzenathletinnen und Spit-
    enathleten übernimmt die Stiftung Deutsche Sporthilfe
    ine wesentliche Aufgabe im deutschen Sport.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)







    (A) )



    (B) )


    Dagmar Freitag
    Dafür verdient und bekommt sie auch im Jahre 2009 un-
    sere Unterstützung.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ein deutlicher Hinweis: Diese Maßnahme soll und
    darf kein Signal an bisherige und vor allen Dingen an
    künftige Sponsoren der Sporthilfe sein, sich jetzt ent-
    spannt zurückzulehnen. Nein, die Sporthilfe ist und
    bleibt unsere gemeinsame Aufgabe.

    Mit der Bereitstellung von 400 000 Euro für die Ent-
    sendung unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu
    den World Games in Taiwan hat das Parlament ein ge-
    wolltes oder ungewolltes Versäumnis von BMI und/oder
    DOSB geheilt. Wie Sie sehen, betreibe ich keine Ursa-
    chenforschung in der Tiefe. Wichtig ist heute die Bot-
    schaft an die nichtolympischen Verbände, dass wir ihre
    Teilnahme an den World Games finanziell sichergestellt
    haben.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Olympischen
    Spiele in Peking sind Geschichte. London 2012 liegt vor
    uns. Wir hätten uns bei den Olympischen Spielen in Pe-
    king in einigen Sportarten, auch in der Leichtathletik, ein
    besseres Ergebnis gewünscht.


    (Gisela Piltz [FDP]: Das ist wohl wahr!)


    Mehr Geld sei vonnöten, war anschließend eine der
    Hauptforderungen. Es stellt sich allerdings die Frage
    nach der Verwendung zusätzlicher Mittel. So ist zum
    Beispiel die Bedeutung der Sportwissenschaft unter
    Fachleuten völlig unbestritten. Unsere Institute, IAT und
    FES, leisten in den Bereichen der Trainingswissenschaft
    und der Entwicklung von Sportgeräten anerkannt gute
    Arbeit. Daher ist es richtig, auch hierfür zusätzliche Mit-
    tel zur Verfügung zu stellen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Natürlich geht die sportwissenschaftliche Forschung
    über den von mir gerade genannten Bereich deutlich hi-
    naus. Die Mitglieder des Sportausschusses, die an der
    Delegationsreise nach Japan teilgenommen haben, konn-
    ten sich dort über den Stellenwert und die enorme finan-
    zielle Förderung der Sportwissenschaft informieren. Ich
    denke, die Forderung nach mehr Geld ist auch im Hin-
    blick auf den deutschen Sport unverzichtbar. Nur so ist
    der erforderliche Wissenstransfer zu gewährleisten.

    Ich bedaure, dass wir uns mit unserem Koalitionspart-
    ner nicht über die Förderung einer wegweisenden und
    auf London 2012 ausgerichteten sportwissenschaftlichen
    Forschung verständigen konnten, auf ein Projekt, das zu-
    vor die ausdrückliche Unterstützung der Sportsprecher
    aller Fraktionen bekommen hatte. An dieser Stelle wäre
    es vernünftig gewesen, dem Sachverstand der Sportpoli-
    tiker zu folgen.

    In der kommenden Sitzungswoche werden wir uns im
    Sportausschuss erneut mit dem Thema Sportwissen-
    schaft beschäftigen. Ich sage nicht ohne Grund: Für Ei-

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    (C (D ersüchteleien zwischen den Protagonisten ist kein Platz ehr. Auch im Hinblick auf die Sportwissenschaft muss nser Ziel sein, den vor uns liegenden Weg gemeinsam u gehen. Noch eine kurze Anmerkung zum Änderungsantrag er Linken, die Mittel für das Sonderförderprogramm Goldener Plan Ost“ um 18 Millionen Euro zu erhöen. Hier ist eine interessante Entwicklung zu beobachen: Im vergangenen Jahr haben Sie im Rahmen der aushaltsberatungen ebenfalls einen Änderungsantrag um Programm „Goldener Plan Ost“ eingebracht. Daals forderten Sie eine Erhöhung der Mittel auf „nur“ 0 Millionen Euro, allerdings auch eine Ausweitung des lans auf alle Bundesländer. Heute greifen Sie noch ein enig tiefer in die Schatulle und fordern einen Aufuchs der Mittel auf 20 Millionen Euro, jetzt allerdings usschließlich für die neuen Bundesländer. Ganz offenichtlich wissen Sie selbst nicht, was Sie wollen. Für solhe Anträge – mal so, mal so – können Sie nicht ernstaft unsere Zustimmung erwarten. Herzlichen Dank. Ich schließe die Aussprache. Wir kommen zur Abstimmung über den Einzellan 06, Bundesministerium des Innern, in der Auschussfassung. Hierzu liegen insgesamt fünf Änderungsnträge vor, über die wir zuerst abstimmen. Wer stimmt für den Änderungsantrag der Fraktion ie Linke auf Drucksache 16/11030? – Wer stimmt daegen? – Wer enthält sich? – Der Änderungsantrag ist it den Stimmen der Koalitionsfraktionen und der FDPraktion bei Gegenstimmen der Fraktionen Die Linke nd Bündnis 90/Die Grünen abgelehnt. Wer stimmt für den Änderungsantrag der Fraktion Die inke auf Drucksache 16/11031? – Gegenstimmen? – nthaltungen? – Der Änderungsantrag ist bei Zustimung der Fraktion Die Linke mit den Stimmen aller an eren Fraktionen abgelehnt. Wer stimmt für den Änderungsantrag der Fraktion Die inke auf Drucksache 16/11032? – Gegenstimmen? – nthaltungen? – Der Änderungsantrag ist mit den Stimen der Koalitionsfraktionen und der FDP-Fraktion bei ustimmung der Fraktionen Die Linke und Bündnis 90/ ie Grünen abgelehnt. Wer stimmt für den Änderungsantrag der Fraktion ündnis 90/Die Grünen auf Drucksache 16/11027? – er stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Der Ände ungsantrag ist mit den Stimmen der Koalitionsfraktioen und der FDP-Fraktion bei Zustimmung der Fraktioen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen abgelehnt. Wer stimmt für den Änderungsantrag der Fraktion ündnis 90/Die Grünen auf Drucksache 16/11028? – Geenstimmen? – Enthaltungen? – Der Änderungsantrag ist it dem gleichen Stimmenverhältnis abgelehnt. Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms Wir kommen nun zur Abstimmung über den Einzelplan 06, Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, in der Ausschussfassung. Wer stimmt dafür? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der Einzelplan 06 ist mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen gegen die Stimmen der Oppositionsfraktionen angenommen. Wir kommen nun zu Tagesordnungspunkt II.7: Einzelplan 16 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit – Drucksachen 16/10415, 16/10423 – Berichterstattung: Abgeordnete Bernhard Schulte-Drüggelte Andreas Weigel Ulrike Flach Michael Leutert Anna Lührmann Hierzu liegen zwei Änderungsanträge der Fraktion Die Linke vor. Außerdem liegt ein Entschließungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor, über den wir am Freitag nach der Schlussabstimmung abstimmen werden. Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für die Aussprache eineinviertel Stunden vorgesehen. Gibt es Widerspruch dagegen? – Das ist nicht der Fall. Dann ist so beschlossen. Ich eröffne die Aussprache und erteile als erster Rednerin der Kollegin Ulrike Flach von der FDP-Fraktion das Wort. Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der Bundesumweltminister hat im nächsten Jahr so viel Geld zur Verfügung wie noch nie irgendein Umweltminister vor ihm, (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)




(A) )


(B) )


(Beifall bei der FDP)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulrike Flach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    nämlich 1,4 Milliarden Euro. Und die Koalitionsfraktio-
    nen waren auch noch so gütig und haben noch 94 Millio-
    nen Euro obendrauf gelegt. Dieses Geld stammt aber zu
    mehr als einem Drittel aus den Einnahmen aus dem Ver-
    kauf der Emissionszertifikate. 460 Millionen Euro der
    insgesamt 900 Millionen Euro Einnahmen landen beim
    Umweltminister.

    Das sind die haushalterischen Fakten, und hier teilen
    sich dann auch die politischen Welten. Sie, Herr Gabriel,
    verteilen die Einnahmen aus der Veräußerung von Ver-
    schmutzungsrechten nach Gutsherrenart und ihrem poli-
    tischen Gusto, die FDP gibt den Bürgern das Geld zu-
    rück.


    (Beifall bei der FDP)


    Wir wollen die Bürger mit den 900 Millionen Euro
    entlasten, indem wir die Stromsteuer absenken.

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    (C (D (Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: In der Opposition!)


    err Minister, man kann eben nicht mit dem Finger auf
    ie Stromkonzerne zeigen, wenn der Staat selbst den
    ürgern im letzten Jahr gleichzeitig 6,4 Milliarden Euro
    tromsteuer aus der Tasche gezogen hat.


    (Beifall bei der FDP)


    00 Millionen Euro weniger Stromsteuer, das wäre eine
    pürbare Entlastung für die Bürger und Unternehmen
    nd natürlich auch ein Beitrag zur Konjunkturbelebung,
    ber die wir heute Morgen ja so heftig gestritten haben.

    Sie, Herr Gabriel, sagen uns dagegen, dass Sie die
    innahmen für den Klimaschutz verwenden. Der Haus-
    altsausschuss war bereits so misstrauisch – und zwar
    ber alle Fraktionsgrenzen hinweg –, dass er Ihnen auf-
    rlegt hat, jedes Projekt mit einem Umfang von über
    Millionen Euro vorher dem Ausschuss vorzulegen. Ich

    abe mir dann den Spaß gemacht, die Projekte mit einem
    mfang von unter 5 Millionen Euro auch noch einmal

    xtra abzufragen.

    Offensichtlich mit Recht: Der Klimaschutz ist bei Ih-
    en zu einem Nebenprodukt der Industriepolitik ver-
    ommen. Viele der Projekte, die Sie im Ausland an-
    chieben, haben wenig Klimaschutzwirkungen, zumal
    hre Überprüfung nicht sichergestellt ist.


    (Beifall bei der FDP)


    In der Vorlage haben Sie so verschämt dazugeschrie-
    en: „enthält auch Elemente der Exportförderung“. Lie-
    er Herr Gabriel, das ist Außenwirtschaftsförderung und
    ätte an erster Stelle im Haushalt von Herrn Glos und
    eniger bei Ihnen etwas zu suchen.

    Was übrigens den inländischen Bereich betrifft: Das
    ind Subventionen pur. Ist es wirklich Aufgabe des
    taates – fragen die Liberalen –, Pilotanlagen für die In-
    ustrie zu finanzieren, wie beispielweise eine Verzin-
    ungsanlage für Stahlseile oder eine Anlage zur Wieder-
    erwertung von Gummireifen? Ist es Aufgabe des
    undes, für den Flugplatz in Köthen eine Biogasanlage
    u finanzieren oder für die Gemeinden dieses Landes
    aternen zu sanieren? Warum – das frage ich ganz ge-
    ielt die Haushälter der CDU/CSU-Fraktion, die ja so
    ie wir immer gerne die Auffassung vertreten, Subven-

    ionen an dieser Stelle nicht vorzusehen –


    (Ulrich Kelber [SPD]: Das kommt immer auf die Gemeinde an, bei beiden!)


    rhält Köthen mit einer Einsparung von 3 000 Tonnen
    m Jahr 777 000 Euro, während für die Verzinkungs-
    nlage bei einer Einsparung von 486 Tonnen aber 1 Mil-
    ion Euro gewährt werden? Das hat doch mit Einsparung
    on CO2 rein gar nichts zu tun. Das scheint nicht im
    entrum Ihres Handelns zu liegen. Das ist Subvention
    ur, für wen auch immer, Herr Gabriel.


    (Beifall bei der FDP – Ulrich Kelber [SPD]: Da sind wir anderer Meinung!)


    Fazit: Das Integrierte Klima- und Energieprogramm
    lingt gut, ist nach Meinung der FDP in seiner Wirkung






    (A) )



    (B) )


    Ulrike Flach
    aber mehr als zweifelhaft. Dies ist umso schmerzhafter,
    als das von Ihnen selbst in Auftrag gegebene Element
    des IKEP, die Umstellung der Kfz-Steuer auf CO2, auf
    die lange Bank geschoben wurde. Hiermit könnte man
    nach Ihren eigenen Studien immerhin einen volkswirt-
    schaftlichen Gewinn von 360 Euro pro Tonne CO2 erzie-
    len. Aber gerade hier hat die Koalition mit dem Kon-
    junkturprogramm und der unsinnigen und ökologisch
    wie ökonomisch wirkungslosen Steuerbefreiung für
    Neuwagen klimapolitisch gesündigt. Die CSU – wenn
    ich das richtig verstehe – mit Horst Seehofer an der
    Spitze will diese Klimaziele, so weich sie auch sind,
    auch noch aufweichen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Auch der FDPWirtschaftsminister in Bayern will das!)


    Der Bundesumweltminister hat seine neue Rolle als
    Füllhorn der Subventionen gefunden. Ich finde, das ist
    ein schönes Bild für Herrn Gabriel. Auch sein eigener
    Wahlkreis wird mit einer 30-Millionen-Spende für ent-
    gangene Gewerbesteuereinnahmen aus dem atomaren
    Endlager bedacht. Da frage ich mich, wie viele Regionen
    es wohl in diesem Lande gibt, die unter ähnlich guten
    Bedingungen in Zukunft leben könnten. Der Wahlkreis
    von Herrn Gabriel kriegt es bezahlt, die anderen nicht.
    Das ist nun wirklich Subvention im eigenen Sinne pur.


    (Beifall bei der FDP – Ulrich Kelber [SPD]: Wie viele Endlager wollen Sie denn errichten?)


    Wer so offen Subventionspolitik als Umweltpolitik
    verkauft, lieber Herr Kelber, kann mit der Unterstützung
    der FDP nicht rechnen. Wir werden Ihrem Haushalt
    nicht zustimmen.


    (Beifall bei der FDP)