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ID1618807200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/188 Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20241 A Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung steuerrecht- licher Regelungen des Maßnahmenpakets „Beschäftigungssicherung durch Wachs- tumsstärkung“ (Drucksache 16/10930) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 20235 B 20236 D 20243 A 20245 A 20246 C 20247 A 20247 C 20249 B Deutscher B Stenografisch 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Hartwig Fischer (Göttingen) und Dr. Christoph Bergner . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jürgen Koppelin und Dr. Gesine Lötzsch in den Verwaltungs- rat der Kreditanstalt für Wiederaufbau . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur Geschäftsordnung: Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . K W ( i Z A B g D K ( J D 20231 A 20231 B 20236 D 20231 D 20232 D 20233 D 20234 C Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: undestag er Bericht ung 5. November 2008 t : onjunkturprogramm gegen die drohende irtschaftskrise Drucksache 16/10619) . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 2: ntrag der Abgeordneten Christine Scheel, ärbel Höhn, Kerstin Andreae, weiterer Ab- eordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: Nachhaltig investieren in lima, Bildung, soziale Gerechtigkeit Drucksache 16/11023) . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 20237 A 20237 A 20237 B 20239 C haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . 20250 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksache 16/10424) . . . . . . . . . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/10402, 16/10423) . . . . . 3 Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . . . . 4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/10408, 16/10423) in Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 5 U K C K P D U J V K K 6 G D U B O D D D P H D 7 U 20250 C 20250 D 20250 D 20251 A 20251 A 20251 B 20251 B 20254 A 20256 B 20259 C 20261 B 20263 C 20265 D 20268 A 20269 C 20271 D 20272 A 20272 B 20273 C 20275 C 20275 C 20276 A Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/10420, 16/10423) . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/10406, 16/10423) . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/10415, 16/10423) . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 D 20278 A 20279 B 20281 B 20282 B 20284 A 20285 B 20286 C 20288 C 20290 A 20291 A 20291 D 20293 B 20294 B 20295 C 20296 C 20296 D 20298 B 20300 A 20301 A 20303 C 20305 B 20307 C 20308 B 20309 B 20310 B 20311 C 20313 A 20313 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 III Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/CSU) zur namentlichen Ab- stimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Entlassung von Bun- desminister Wolfgang Tiefensee (187. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 17 und Zusatzta- gesordnungspunkt 7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 B 20315 B 20316 B 20317 D 20318 D 20321 A 20321 B 20321 C 20322 C 20323 D 20324 C 20325 D 20327 C 20328 C 20328 D 20329 A 20330 C 20331 A 20331 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20231 (A) ) (B) ) 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20331 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht (187. Sitzung, Tagesordnungspunkt 17 und Zu- satztagesordnungspunkt 7) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Lehn, Waltraud SPD 25.11.2008 Lips, Patricia CDU/CSU 25.11.2008 Lopez, Helga SPD 25.11.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 25.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 25.11.2008 Bollen, Clemens SPD 25.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 25.11.2008 Ernst, Klaus DIE LINKE 25.11.2008 Fograscher, Gabriele SPD 25.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 25.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 25.11.2008 Gloser, Günter SPD 25.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 25.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 25.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 25.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 25.11.2008 Hiller-Ohm, Gabriele SPD 25.11.2008 Hintze, Peter CDU/CSU 25.11.2008 Jaffke-Witt, Susanne CDU/CSU 25.11.2008 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 25.11.2008 Knoche, Monika DIE LINKE 25.11.2008 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 25.11.2008 Krüger-Leißner, Angelika SPD 25.11.2008 N N D R R R S S S S S D T D W D Z A (D en Abgeordneten nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/ CSU) zur namentlichen Abstimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Ent- lassung von Bundesminister Wolfgang Tiefensee itzsche, Henry fraktionslos 25.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 25.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 25.11.2008 awert, Mechthild SPD 25.11.2008 oth (Heringen), Michael SPD 25.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 25.11.2008 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 chauerte, Hartmut CDU/CSU 25.11.2008 chily, Otto SPD 25.11.2008 taffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 trothmann, Lena CDU/CSU 25.11.2008 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 hönnes, Franz SPD 25.11.2008 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 25.11.2008 inkelmeier-Becker, Elisabeth CDU/CSU 25.11.2008 r. Wodarg, Wolfgang SPD 25.11.2008 immermann, Sabine DIE LINKE 25.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 188. Sitzung Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Klaus-Peter Willsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Liebe Frau Flach, bereits bei der ersten Lesung
    habe ich Ihnen empfohlen, sich einzureihen und sich an
    den gemeinsamen Erfolgen zu erfreuen; denn die sind
    unbestreitbar.


    (Ulrike Flach [FDP]: Aber es gibt leider nicht viel zum Freuen!)


    Ich glaube, heute besteht noch mehr Anlass dazu. Ihr An-
    gebot, sich mit uns in der nächsten Legislaturperiode ge-
    meinsam an eine steuerliche Förderung von FuE-Vorha-
    ben zu machen, nehme ich gerne auf. Lassen Sie uns im
    September des nächsten Jahres darüber reden, wenn wir
    eine Mehrheit für eine bürgerliche Regierung in
    Deutschland gewonnen haben.


    (Beifall bei der FDP – Zuruf von der FDP: Das stört die SPD gar nicht! – Gegenruf des Abg. Jörg Tauss [SPD] – Steffen Kampeter [CDU/ CSU], an den Abg. Jörg Tauss [SPD] gewandt: Herr Tauss, jeder Ihrer Zwischenrufe fördert die Zusammenarbeit mit der FDP!)


    Aber auch das, was wir in der Großen Koalition er-
    reicht haben, lässt sich sehen. In vielen Sitzungen des
    Haushaltsausschusses sowie in Gesprächen zwischen
    Berichterstattern und Vertretern des Ministerieums
    wurde der Entwurf verbessert. Heute können wir sagen,
    dass wir in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, in Zeiten,
    in denen sich die Menschen Sorgen machen, zu Ergeb-

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    (C (D issen gekommen sind, die ein Zeichen der Hoffnung ind. Weil Frau Flach das schon angesprochen hat, will ich urz auf unseren Koalitionspartner eingehen, der unsere inisterin Annette Schavan in einer Pressemitteilung egen der hohen Zahl von Änderungsanträgen, die im aufe des Verfahrens zu beraten waren, ich will mal saen, kritisiert hat. ch rate hier zu mehr Gelassenheit. Wir sollten den Aufruch und die Erfolge im Feld der Forschungspolitik geeinsam feiern. Wir sollten uns darüber freuen. Ich laube, dass wir mit einem Betrag von nunmehr 10,2 Milarden Euro für den Bereich Bildung und Forschung die esslatte auf ein Niveau gelegt haben, das sich sehen assen kann. Wir tun das Richtige in einer schwierigen eit. Natürlich ist es so, dass, wenn man neue Verfahren mplementiert, wenn man neue Wege geht, nicht immer lles wie geplant zum Erfolg führen kann. Wenn man zu euen Ufern aufbricht, dann weil einem das Ziel erstreenswert erscheint und man eine Vorstellung vom Weg orthin hat. Dass man auf dem Weg oder am Ziel Überaschungen erleben kann, das sollte gerade im Bereich er Forschung nicht fremd sein, sondern als Selbstvertändlichkeit angesehen werden. Thema Wissenschaftsfreiheit; Frau Flach hat es kurz ngesprochen. Ich meine, wir sollten uns auch hier zuächst einmal anschauen, was wir erreicht haben, und as wirken lassen. Mit der Wissenschaftsfreiheitsinitiaive haben wir langgehegte Wünsche der Wissenschaftszene umgesetzt. Wir haben mehr Freiheit und mehr Fleibilität gegeben. Wir müssen aber immer bedenken, dass wir mit öfentlichen Mitteln, mit hart erarbeiteten Steuergeldern er Bürger umgehen. ir müssen darauf achten – gerade wir im Haushaltsauschuss –, dass diese Mittel sinnvoll eingesetzt werden. eshalb muss beim Umgang mit den Mitteln eine Ba ance zwischen mehr Freiheit und einer haushaltspoliisch notwendigen Verantwortlichkeit gefunden werden. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD – Ulrike Flach [FDP]: Aber richtig! Als Gesetz!)


    (Jörg Tauss [SPD]: Das würden wir nie tun!)


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr wahr!)


    Unsere Wissenschaftsorganisationen, Helmholtz-Ge-
    einschaft Deutscher Forschungszentren, die Fraunhofer-
    esellschaft, die Max-Planck-Gesellschaft, die Wissen-

    chaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz und die
    eutsche Forschungsgemeinschaft, erhalten zusätzliche
    reiräume bei der Bewirtschaftung ihrer Finanzmittel
    nd beim Personal.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Und teilweise mehr Geld!)


    en Wissenschaftsorganisationen stehen zur Selbstbe-
    irtschaftung erheblich mehr Mittel zur Verfügung, und






    (A) )



    (B) )


    Klaus-Peter Willsch
    die gegenseitigen Deckungsfähigkeiten wurden, um die
    Flexibilität zu erhöhen, erheblich erweitert. Ganz wichtig
    war – das wurde uns von den Wissenschaftsorganisatio-
    nen immer wieder vorgetragen –: Es gibt Flexibilitäten
    bei der Möglichkeit der Bezahlung des wissenschaftli-
    chen Personals, um Nachverhandlungen, um jemanden
    zu halten, zu ermöglichen, um jemanden aus dem Aus-
    land zurückzuholen, um dafür zu sorgen, dass die besten
    Köpfe in Deutschland forschen und daran arbeiten, dass
    dieser Standort eine Zukunft hat. Dass er sie hat, davon
    bin ich überzeugt.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich möchte zu den Rahmendaten des Einzelplans 30
    kommen. Wir sollten uns wirklich nicht mit kleinlichem
    Geplänkel abgeben, sondern uns schlicht auf die Zahlen
    konzentrieren.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Für kleinliches Geplänkel ist Frau Flach zuständig!)


    Wir legen 850 Millionen Euro obendrauf, dabei haben
    wir nochmals 200 Millionen Euro aus der Investitions-
    offensive mitgenommen und stellen insgesamt einen Be-
    trag in Höhe von 10,2 Milliarden Euro für Forschung
    und Bildung in Deutschland zur Verfügung. Es gibt kei-
    nen Einzelplan im Bundeshaushalt, der mehr für Zu-
    kunftsinvestitionen steht als der Einzelplan 30.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    Flaggschiff ist und bleibt dabei die Hightech-Strategie.
    Mithilfe dieses Maßnahmenpakets – beginnend mit
    Übernahme der Regierungsverantwortung, beginnend
    mit der Übernahme der Verantwortung durch Frau Bun-
    desministerin Schavan – haben wir eine Aufbruchstim-
    mung in der deutschen Wissenschaftsszene erzeugt.


    (Ulrike Flach [FDP]: Wenn die Strategie klappen würde, wäre es schon besser!)


    Sie ist mit Händen greifbar, sie ist spürbar. Darauf müs-
    sen wir aufbauen.

    Wir müssen heute angesichts der Lage, in der wir uns
    befinden, dafür sorgen, dass wir in den Labors, an den
    Hochschulen und an den Forschungsinstituten die Pro-
    dukte und Verfahren entwickeln, die es uns erlauben, am
    Ende des Konjunkturtales, das wir jetzt durchschreiten,
    gleich vorne wieder dabei zu sein. Wir haben als Export-
    nation eine besondere Problemlage, wenn in allen Welt-
    regionen gleichzeitig wirtschaftliche Schwierigkeiten
    wie gegenwärtig auftauchen. Sobald auch nur eine dieser
    Regionen – sei es Asien, sei es Amerika oder sei es
    Europa – wieder Tritt fasst, dann müssen wir wieder
    vorne dabei sein. Dafür legen wir mit den Forschungs-
    mitteln, die wir jetzt einsetzen, die Grundlage. Denn
    dann werden wir mit innovativen Produkten und innova-
    tiven Verfahren einen wesentlichen Beitrag zum Auf-
    schwung in Deutschland leisten.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Mit den 200 Millionen Euro aus dem Innovations-
    und Investitionsprogramm für Bildung und Forschung
    setzen wir Schwerpunkte. Das haben wir uns im Haus-

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    (C (D altsausschuss vorgenommen. Wir geben 10 Millionen uro mehr für den weiteren Ausbau des Programms MU-innovativ. Es ist uns ein besonderes Anliegen, ass im Bereich des Mittelstandes Forschung ausgeweiet wird und mehr für Forschung aufgewendet wird. Wir elfen auf diese Weise. Wir geben 10 Millionen Euro ehr für die Förderung innovativer Produktionssysteme owie für ein Cluster zum Ausbau der Bioenergien. Daeben stellen wir für die Wissenschaftsorganisationen 55 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung, die im esentlichen in Energieeffizienzmaßnahmen investiert erden sollen. Wir geben die restlichen 15 Millionen uro in den Bildungsbereich, um Modernisierungsund ortentwicklungsmaßnahmen an den circa 700 überbe rieblichen Berufsbildungsstätten durchzuführen. Das ist erade mit Blick auf die notwendigen Ausbildungsplätze ür unsere Jugend eine sinnvolle Investition. Ich komme zur Leistungsfähigkeit des Bildungsweens und zur Nachwuchsförderung. Wir haben in dieem Hause schon häufig über das wichtigste Kapital in eutschland gesprochen, das zwischen den Ohren der enschen in Deutschland steckt und nicht im Boden. ier stehen mit rund 140 Millionen Euro für „Stärkung es Lernens im Lebenslauf“ ebenfalls Rekordbeträge zur erfügung. Wir investieren weiter in die Förderung der esonders Begabten, weil wir natürlich die Spitze haben ollen. Wir brauchen eine gute Bildung in der Breite. ber wir brauchen auch die Spitze. Das ist wie beim port: Die Spitze kann auf einer guten Breite wachsen. Wir müssen einfach zur Kenntnis nehmen – deshalb tellen wir uns dem –, dass die Menschen länger arbeiten üssen und sich gleichzeitig das verfügbare Wissen der enschheit ständig schneller reproduziert und überholt. eshalb müssen wir lebenslanges Lernen ernst nehmen. ir tun das durch einen Aufwuchs in diesem Bereich. as kann man sich auch vor Ort anschauen. Ich kann anand meiner Volkshochschule im Rheingau-Taunus seen, wie das „Netzwerk lernende Region“ lebt, wie es lle Altersgruppen fördert und nach vorne bringt. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD – Jörg Tauss [SPD]: Welchen Kurs haben Sie denn belegt?)


    (Zuruf von der CDU/CSU: Sehr vernünftig!)


    Herr Tauss, Sie fragen nach meinem Kurs bei der
    olkshochschule. Ich würde Ihnen einen Kurs in der
    anzschule empfehlen, und zwar insbesondere den Teil,

    n dem man Umgangsformen lernt. Ein bisschen be-
    cheidener, ein bisschen zurückhaltender und nicht so
    iel dazwischenquasseln, das wäre das Richtige für Sie.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Ich sehe, dass meine Redezeit abläuft.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Schade eigentlich! Gute Rede!)


    ch hätte Ihnen gerne noch 20 oder 30 Minuten von dem
    rzählt, was wir tun, wie verdienstvoll, wie wichtig das
    st und wie sehr das nach vorne gerichtet ist. Zum
    chluss möchte ich betonen: Wir befinden uns in wirt-






    (A) )



    (B) )


    Klaus-Peter Willsch
    schaftlich schwierigen Zeiten. Gerade dann braucht man
    eine Förderung der Innovation und der Schaffenskraft
    unserer Bürger. Wir müssen sie stärken, und das tun wir
    mit diesem Einzelplan. Wir haben die richtigen Grundla-
    gen gelegt, um die wertvollste Ressource in Deutsch-
    land, nämlich das Wissen, die Lernbereitschaft und die
    Lernfähigkeit der Menschen, zu stärken.

    Dafür lohnt es sich einzutreten. Wir haben im Aus-
    schuss lange Stunden damit verbracht und haben, wie
    ich glaube, ein gutes Werk zustande gebracht.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Ein erfolgreiches Werk!)


    Ich danke allen, die daran beteiligt waren. Mein Dank
    gilt vor allen Dingen dem Ministerium und den Mit-
    arbeitern, die uns gut unterstützt haben. Bleiben Sie so in
    der Zusammenarbeit. Ich denke, dann werden wir auch
    in den nächsten Jahren für den Forschungs- und Innova-
    tionsstandort Deutschland ein gutes Werk tun.

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Nächste Rednerin ist die Kollegin Cornelia Hirsch,

Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Cornelia Hirsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Sehr geehrte Frau Ministerin Schavan! Sie haben diesen
    Haushalt mit zwei zentralen Versprechen verknüpft.
    Das erste war: Die Bundesregierung investiert verstärkt
    in die Zukunft. Das zweite war: Die Bundesregierung
    sorgt für Bildung für alle. Wenn wir uns aber diesen
    Haushaltsentwurf angucken, dann müssen wir feststel-
    len, dass beide Versprechen nicht umgesetzt werden.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich möchte mit dem ersten Versprechen beginnen. In
    den letzten Wochen hatte man hier im Parlament doch
    sehr eindrückliche Erlebnisse. Wir erinnern uns: Mitte
    Oktober hat die Bundesregierung in nur einer Woche
    schwuppdiwupp ein Rettungspaket für die Banken in
    Höhe von mehreren Hundert Milliarden Euro beschlie-
    ßen lassen.

    Eine Woche später kommen die Spitzen von Bund
    und Ländern in Dresden zum Bildungsgipfel zusammen.
    Das Ergebnis dieses Gipfels ist – man muss es sich vor-
    stellen: nachdem eine Woche vorher innerhalb nur einer
    Woche Hunderte Milliarden einfach so zur Verfügung
    gestellt wurden –:


    (Jörg Tauss [SPD]: Aber nicht aus dem Haushalt!)


    Das Ergebnis des Gipfels ist: Wir sind uns zwar einig,
    dass es mehr Geld für die Bildung geben sollte. Aber wie
    und woher genau, wissen wir auch nicht. Wir richten erst
    einmal eine Arbeitsgruppe ein.

    k
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    (C (D Das ist noch nicht alles. Wieder eine Woche später ommt das Bundeskabinett zusammen und stellt fest: Irendwie müssen wir nicht nur die Banken retten, sonern uns auch einmal darum kümmern, dass die gesamte esellschaft nicht den Bach heruntergeht. Also müsste ielleicht doch so etwas wie ein Konjunkturprogramm uf den Weg gebracht werden. Nun aber muss man sich dieses sogenannte Konjunkurprogramm der Bundesregierung einmal genauer anchauen. Nicht nur sind die darin vorgeschlagenen Beräge lächerlich, sondern wir müssen auch feststellen: Es nthält nicht einen einzigen Cent für Bildung. Da müsen wir sagen: So eine Politik, Milliarden für die Banen, aber nicht 1 Cent für die Bildung, kann die Linke icht mitmachen. (Beifall bei der LINKEN – Jörg Tauss [SPD]: Ach, Frau Hirsch!)


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich frage Sie, Frau Schavan: Wie wollen Sie diese
    olitik einer Alleinerziehenden erklären, die nicht weiß,
    ie sie die Kitagebühren für ihre Tochter aufbringen

    oll?


    (Klaus Hagemann [SPD]: In Rheinland-Pfalz gibt es keine mehr!)


    ie wollen Sie das einem Schüler erklären, der sich in
    er Schule nicht mehr auf die Schultoilette traut, weil sie
    n einem erbärmlichen Zustand ist? Wie wollen Sie das
    inem Auszubildenden erklären, der seine Ausbildung
    inschmeißt, weil ihm ausbildungsbegleitende Hilfen
    ehlen und er ohne sie nicht durchkommt? Das alles sind
    ur Beispiele.

    Ich muss sagen: Ich kann das diesen Leuten nicht er-
    lären. Das ist einfach ein politischer Skandal. Deshalb
    agt die Linke: Wir brauchen jetzt einen nationalen Bil-
    ungspakt, in dem festgeschrieben wird, jedes Jahr
    indestens 7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für
    ildung bereitzustellen. Vor allen Dingen müssen wir
    afür sorgen, dass wir jetzt ein Konjunkturprogramm
    uflegen, in dem der Ausbau der bildungspolitischen In-
    rastruktur ganz eindeutig festgehalten wird.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Damit komme ich zu Ihrem zweiten Versprechen: Bil-
    ung für alle. Wenn wir uns den Haushaltsentwurf anse-
    en, stellen wir fest: Das Problem ist nicht nur, dass für
    ildung insgesamt deutlich zu wenig Geld zur Verfü-
    ung gestellt wird, sondern auch, dass das wenige Geld,
    as dafür vorhanden ist, komplett falsch verteilt wird.

    Das beste Beispiel ist Ihre Exzellenzinitiative im
    ochschulbereich, mit der Sie den Weg in die Zweiklas-

    enhochschullandschaft fortsetzen. Mit dieser Exzellenz-
    nitiative wird für einige wenige Hochschulen jedes Jahr
    oppelt so viel Geld zur Verfügung gestellt wie im Rah-
    en des Hochschulpaktes für alle anderen Hochschulen

    usammen. Wir stellen fest: Hier besteht ein krasses
    issverhältnis. Es fehlt an Qualität in der Breite. Des-

    alb fordert die Linke: Diese Exzellenzinitiative darf






    (A) )



    (B) )


    Cornelia Hirsch
    nicht fortgesetzt werden. Wir brauchen einen gut ausge-
    statteten zweiten Hochschulpakt.


    (Beifall bei der LINKEN)

    Frau Ministerin, wenn Sie Ihre Forderung nach Bil-

    dung für alle ernst meinten, dann müssten Sie ganz an-
    dere Maßnahmen auf den Weg bringen. Dazu würde ge-
    hören, dass man sich auch auf Bundesebene für die
    Gebührenfreiheit von der Kita bis zur Weiterbildung ein-
    setzt. Dazu würde gehören, ein Schüler/innen-BAföG
    einzuführen und das bisherige BAföG so auszubauen,
    dass wirklich jeder und jede an Bildung teilhaben kann.
    Dazu würde auch gehören, in den Schulen bessere För-
    derangebote zu schaffen, anstatt zu akzeptieren, dass der
    Nachhilfesektor boomt; wenn ich von „besseren Förder-
    angeboten“ spreche, meine ich übrigens nicht die gerin-
    gen Kleckerbeiträge, die die SPD im Haushaltsplan un-
    terzubringen versucht hat. Das wären geeignete Schritte,
    um die Forderung nach Bildung für alle zu erfüllen.


    (Beifall bei der LINKEN)

    Ich fasse zusammen: In Ihrem jetzigen Bildungshaus-

    halt entlarvt sich ganz eindeutig, was Ihr ganzes Bildungs-
    getöse – Bildungsreise, Bildungsgipfel, Bildungsrepublik
    Deutschland – eigentlich ist: lauter leere Wahlkampfver-
    sprechen. Glauben Sie mir: So dumm sind die Leute trotz
    Ihrer Bildungspolitik noch nicht, dass sie so etwas nicht
    merken.


    (Hartwig Fischer [Göttingen] [CDU/CSU]: Gott sei Dank sind sie auch nicht so dumm, auf Sie hereinzufallen!)


    Wir finden, es ist ein ermutigendes Zeichen, dass vor
    zwei Wochen hunderttausend Schülerinnen und Schüler
    auf die Straße gegangen sind und gesagt haben: So nicht!
    Wir streiken für eine bessere Bildung! – Dafür haben sie
    unsere Unterstützung.

    Besten Dank.

    (Beifall bei der LINKEN)