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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/188 Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20241 A Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung steuerrecht- licher Regelungen des Maßnahmenpakets „Beschäftigungssicherung durch Wachs- tumsstärkung“ (Drucksache 16/10930) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 20235 B 20236 D 20243 A 20245 A 20246 C 20247 A 20247 C 20249 B Deutscher B Stenografisch 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Hartwig Fischer (Göttingen) und Dr. Christoph Bergner . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jürgen Koppelin und Dr. Gesine Lötzsch in den Verwaltungs- rat der Kreditanstalt für Wiederaufbau . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur Geschäftsordnung: Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . K W ( i Z A B g D K ( J D 20231 A 20231 B 20236 D 20231 D 20232 D 20233 D 20234 C Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: undestag er Bericht ung 5. November 2008 t : onjunkturprogramm gegen die drohende irtschaftskrise Drucksache 16/10619) . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 2: ntrag der Abgeordneten Christine Scheel, ärbel Höhn, Kerstin Andreae, weiterer Ab- eordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: Nachhaltig investieren in lima, Bildung, soziale Gerechtigkeit Drucksache 16/11023) . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 20237 A 20237 A 20237 B 20239 C haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . 20250 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksache 16/10424) . . . . . . . . . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/10402, 16/10423) . . . . . 3 Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . . . . 4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/10408, 16/10423) in Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 5 U K C K P D U J V K K 6 G D U B O D D D P H D 7 U 20250 C 20250 D 20250 D 20251 A 20251 A 20251 B 20251 B 20254 A 20256 B 20259 C 20261 B 20263 C 20265 D 20268 A 20269 C 20271 D 20272 A 20272 B 20273 C 20275 C 20275 C 20276 A Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/10420, 16/10423) . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/10406, 16/10423) . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/10415, 16/10423) . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 D 20278 A 20279 B 20281 B 20282 B 20284 A 20285 B 20286 C 20288 C 20290 A 20291 A 20291 D 20293 B 20294 B 20295 C 20296 C 20296 D 20298 B 20300 A 20301 A 20303 C 20305 B 20307 C 20308 B 20309 B 20310 B 20311 C 20313 A 20313 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 III Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/CSU) zur namentlichen Ab- stimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Entlassung von Bun- desminister Wolfgang Tiefensee (187. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 17 und Zusatzta- gesordnungspunkt 7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 B 20315 B 20316 B 20317 D 20318 D 20321 A 20321 B 20321 C 20322 C 20323 D 20324 C 20325 D 20327 C 20328 C 20328 D 20329 A 20330 C 20331 A 20331 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20231 (A) ) (B) ) 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20331 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht (187. Sitzung, Tagesordnungspunkt 17 und Zu- satztagesordnungspunkt 7) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Lehn, Waltraud SPD 25.11.2008 Lips, Patricia CDU/CSU 25.11.2008 Lopez, Helga SPD 25.11.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 25.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 25.11.2008 Bollen, Clemens SPD 25.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 25.11.2008 Ernst, Klaus DIE LINKE 25.11.2008 Fograscher, Gabriele SPD 25.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 25.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 25.11.2008 Gloser, Günter SPD 25.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 25.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 25.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 25.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 25.11.2008 Hiller-Ohm, Gabriele SPD 25.11.2008 Hintze, Peter CDU/CSU 25.11.2008 Jaffke-Witt, Susanne CDU/CSU 25.11.2008 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 25.11.2008 Knoche, Monika DIE LINKE 25.11.2008 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 25.11.2008 Krüger-Leißner, Angelika SPD 25.11.2008 N N D R R R S S S S S D T D W D Z A (D en Abgeordneten nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/ CSU) zur namentlichen Abstimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Ent- lassung von Bundesminister Wolfgang Tiefensee itzsche, Henry fraktionslos 25.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 25.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 25.11.2008 awert, Mechthild SPD 25.11.2008 oth (Heringen), Michael SPD 25.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 25.11.2008 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 chauerte, Hartmut CDU/CSU 25.11.2008 chily, Otto SPD 25.11.2008 taffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 trothmann, Lena CDU/CSU 25.11.2008 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 hönnes, Franz SPD 25.11.2008 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 25.11.2008 inkelmeier-Becker, Elisabeth CDU/CSU 25.11.2008 r. Wodarg, Wolfgang SPD 25.11.2008 immermann, Sabine DIE LINKE 25.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 188. Sitzung Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Olav Gutting


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine werten Kolleginnen und Kolle-

    gen! Wir befinden uns dieser Tage in einer Situation, die
    vor wenigen Monaten noch keiner für möglich gehalten
    hätte. Die Indikatoren sind klar: Wir befinden uns in ei-

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    (C (D er Rezession. Dennoch ist das nicht die Katastrophe, ie jetzt einige an die Wand malen. Die deutsche Wirtchaft und vor allem auch der deutsche Arbeitsmarkt haen sich in den letzten Jahren eine Robustheit erarbeiet, die ihresgleichen sucht. Wir sollten deshalb jetzt nicht damit beginnen, den bschwung in ein tiefes Tal geradezu herbeizureden. ie lange und wie tief die Wachstumsdelle wird, hängt on einem Gutteil von uns selbst ab. ie Industrie in Deutschland ist jedenfalls sehr viel stärer als in anderen vergleichbaren Industrieländern. erade auch deshalb gilt es, trotz der Finanzkrise die aushaltskonsolidierung nicht völlig aus den Augen zu erlieren. Die letzten Jahrzehnte haben immer wieder gezeigt: in klassisches Konjunkturprogramm entwickelt unge ähr die Wirksamkeit eines Regentanzes der Hopi-Indiaer. Der einzige Unterschied ist: Ein solcher Tanz ist egelmäßig umsonst zu haben, ein klassisches Konjunkurprogramm hingegen belastet die öffentlichen Hausalte bis weit in die nächste Generation hinein. ir haben deswegen heute kein klassisches Konjunkturrogramm auf dem Tisch liegen. Nein, wir wollen Bechäftigung durch Wachstumsstärkung sichern. Hier kann das heutige Maßnahmenpaket ein wichtiger mpulsgeber sein. Ich möchte besonders die geplante erdoppelung des Absetzbetrages für Handwerkerleis ungen bei Instandhaltungsund Modernisierungsmaßahmen im privaten Bereich hervorheben. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr wahr!)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    ier werden wir den Steuerbonus von bisher maximal
    00 Euro auf 1 200 Euro verdoppeln. Nachdem es bei
    er ursprünglichen Einführung der 600-Euro-Grenze ein
    isschen gedauert hat, bis die Kunden und die Handwer-
    er das ganze System verstanden haben, bis es durchge-
    rungen war und die Handwerker das Ganze in ihren
    kquisebemühungen berücksichtigt haben, können wir
    eute sagen: Die Anlaufschwierigkeiten bei den Rege-
    ungen zur Verdoppelung, die wir heute beschließen
    erden, gibt es nun nicht mehr. Das Handwerk weiß,
    ie es geht. Das wird gut angenommen. Deswegen wird
    iese Maßnahme unmittelbar und sofort Wirksamkeit
    ntfalten.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir werden des Weiteren, befristet für die nächsten
    wei Jahre, die degressive Abschreibung für bewegli-
    he Wirtschaftsgüter einführen. Ich meine aber – diese
    emerkung erlauben Sie mir –, dass die Beschränkung
    uf bewegliche Wirtschaftsgüter doch zu wenig innova-
    iv ist. Was machen wir mit den immateriellen, also den
    nkörperlichen Wirtschaftsgütern? Hierzu zählt zum
    eispiel Software. Schon längst sind die immateriellen






    (A) )



    (B) )


    Olav Gutting
    Wirtschaftsgüter in den modernen Unternehmen in
    Deutschland nämlich mindestens genauso wichtig wie
    die materiellen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich will klarstellen: Es geht nicht darum, jetzt noch ei-
    ner weiteren notleidenden Branche etwas zukommen zu
    lassen nach dem Motto „Wer hat noch nicht, wer will
    noch mal?“, sondern es geht darum, unsere erfolgreiche
    Stellung im internationalen Wettbewerb zu stärken. Da-
    für brauchen wir Effizienz- und Intelligenzverstärker.
    Hierfür ist zum Beispiel moderne Software hervorragend
    geeignet.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wenn wir auch zukünftig Weltmarktanteile hinzuge-
    winnen wollen – das wollen wir, und das werden wir –,
    dann müssen wir gerade in diesen Bereich zusätzlich in-
    vestieren, das Investitionsverhalten stimulieren und ent-
    sprechende Anreize schaffen. Wir sollten geeignete
    Maßnahmen ergreifen, um gestärkt aus dieser Krise her-
    vorzugehen.

    Lassen Sie mich auf Folgendes hinweisen – das
    wurde schon mehrfach angesprochen –: Man darf das
    vorliegende Maßnahmenpaket nicht isoliert betrachten.
    Es ist ein Bestandteil vieler verschiedener Bausteine.
    Vorhin wurde bereits hervorgehoben, dass die Senkung
    des Arbeitslosenversicherungsbeitrags von 6,5 Pro-
    zent auf demnächst 2,8 Prozent eine Maßnahme ist, die
    bei den Arbeitnehmern hälftig ankommt.


    (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Und was kommt bei den Rentnern an?)


    Die Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-
    mer, die dadurch erzielt wird, entspricht in etwa einer
    Senkung der Mehrwertsteuer um zwei bis drei Prozent-
    punkte.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, ja, und bei der Krankenversicherung kommt das alles wieder oben drauf!)


    Auch das gehört zur Wahrheit und muss einmal deutlich
    gemacht werden.

    Insgesamt kann man festhalten: Die Maßnahmen des
    jetzt vorliegenden Paketes sind langfristig sinnvoll,
    kurzfristig umsetzbar und rasch wirksam. Darauf kommt
    es jetzt an.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Ich schließe die Aussprache.

Interfraktionell wird die Überweisung des Gesetzent-
wurfes auf Drucksache 16/10930 an die in der Tagesord-
nung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen. Die Vor-
lage auf Drucksache 16/10619 soll federführend an den
Ausschuss für Wirtschaft und Technologie sowie zur
Mitberatung an den Finanzausschuss und an den Haus-
haltsausschuss überwiesen werden. Die Vorlage auf
Drucksache 16/11023 soll federführend an den Aus-

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(C (D chuss für Wirtschaft und Technologie sowie zur Mitbeatung an den Finanzausschuss, den Ausschuss für rbeit und Soziales, den Ausschuss für Umwelt, Natur chutz und Reaktorsicherheit, den Ausschuss für Bilung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie n den Haushaltsausschuss überwiesen werden. Sind Sie amit einverstanden, oder gibt es weitere Vorschläge zur berweisung? – Das ist nicht der Fall. Dann sind die berweisungen so beschlossen. Ich rufe die Tagesordnungspunkte II a und b auf: a)

eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die
Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das
Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009)

– Drucksachen 16/9900, 16/9902 –

b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haus-
haltsausschusses (8. Ausschuss) zu der Unterrich-
tung durch die Bundesregierung

Finanzplan des Bundes 2008 bis 2012
– Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Steffen Kampeter
Carsten Schneider (Erfurt)

Otto Fricke
Dr. Gesine Lötzsch
Alexander Bonde

Wir kommen zur Beratung der Einzelpläne, und zwar
unächst zu den drei Einzelplänen, zu denen keine Aus-
prache vorgesehen ist.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt II.1 auf:

Einzelplan 01
Bundespräsident und Bundespräsidialamt

– Drucksache 16/10424 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Herbert Frankenhauser
Ewald Schurer
Jürgen Koppelin
Dr. Dietmar Bartsch
Omid Nouripour

Wer stimmt für den Einzelplan 01 in der Ausschuss-
assung? – Stimmt jemand dagegen oder enthält sich der
timme? – Das ist nicht der Fall. Dann ist der Einzel-
lan 01 einstimmig angenommen. – Das fängt doch gut
n.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt II.2 auf:

Einzelplan 02
Deutscher Bundestag
– Drucksachen 16/10402, 16/10423 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Norbert Königshofen
Gunter Weißgerber
Jürgen Koppelin
Dr. Gesine Lötzsch
Alexander Bonde






(A) )



(B) )


Präsident Dr. Norbert Lammert
Wer stimmt dem Einzelplan 02 in der Ausschussfas-
sung zu? – Stimmt jemand dagegen oder enthält sich der
Stimme? – Dann ist auch dieser Einzelplan einstimmig
angenommen.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt II.3 auf:

Einzelplan 03
Bundesrat

– Drucksachen 16/10423, 16/10424 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Jens Spahn
Johannes Kahrs
Otto Fricke
Dr. Dietmar Bartsch
Omid Nouripour

Wer dem Einzelplan 03 in der Ausschussfassung zu-
stimmt, den bitte ich ums Handzeichen. – Ist jemand da-
gegen, oder enthält sich jemand der Stimme? – Dann
darf ich auch hier die einstimmige Annahme des Einzel-
planes feststellen.

Wir kommen nun zu den Tagesordnungspunk-
ten II.4 a und b:

a) Einzelplan 08
Geschäftsbereich des Bundesministeriums der
Finanzen

– Drucksachen 16/10408, 16/10423 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Jochen-Konrad Fromme
Bernhard Brinkmann (Hildesheim)

Ulrike Flach
Dr. Gesine Lötzsch
Alexander Bonde

b) Einzelplan 20
Bundesrechnungshof

– Drucksachen 16/10423, 16/10424 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Norbert Barthle
Petra Merkel (Berlin)

Dr. Claudia Winterstein
Michael Leutert
Omid Nouripour

Zum Einzelplan 08 liegen zwei Änderungsanträge der
Fraktion Die Linke vor, über die wir später abstimmen
werden.

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache zwei Stunden vorgesehen. – Das ist of-
fensichtlich einvernehmlich und damit so vereinbart.

Ich eröffne die Aussprache und erteile dem Kollegen
Carsten Schneider für die SPD-Fraktion das Wort.


(Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Carsten Schneider


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Der Bundeshaushalt 2009 ist ein guter Haushalt

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    (C (D n schwierigen Zeiten. Wir haben diesen Etat im Hausaltsausschuss und in der Großen Koalition gemeinsam eraten. Wir haben uns Zeit genommen, um auch die ben diskutierten Maßnahmen zur konjunkturellen Stütung aufzunehmen. Das heißt: Auch die Opposition atte lange Gelegenheit, sich damit auseinanderzusetzen. (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sind leider nicht so viele Beiträge von der Opposition gekommen!)


    ir haben fast alle Minister, deren Aussagen gewünscht
    urden, gehört und die Beratungen in einer konstrukti-
    en Atmosphäre durchgeführt.


    (Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Eine gute Atmosphäre ist schon einmal wichtig!)


    Seitdem der Bundeshaushalt vor fünf Monaten im
    abinett beschlossen wurde, haben sich dramatische
    eränderungen ergeben. Wir haben das teilweise eben
    chon diskutiert und gehört. Wer hätte im Juli gedacht,
    ass es zu einer Insolvenz von Lehman Brothers, einem
    50 Jahre alten Unternehmen, kommen könnte? Wer
    ätte gedacht, dass aus dem Mutterland des Turbokapita-
    ismus innerhalb weniger Wochen die Vereinigten Ver-
    taatlichungen von Amerika werden würden? Wer hätte
    amals gedacht, dass europäischen Staaten wie Island
    nd Ungarn der Staatsbankrott drohen könnte? All dies
    eschah im Zeitraffer und mit einer unglaublichen Be-
    chleunigung, wodurch auch wir Abgeordnete und die
    evölkerung vor große Herausforderungen gestellt wur-
    en.

    Heute sind wir alle klüger. Wir wissen, dass sich die
    elt da draußen dramatisch verändert hat. Wir wissen,

    ass die Finanzmärkte, ohne die eine moderne Volks-
    irtschaft nicht funktionieren kann, nicht mehr das sind,
    as sie waren. Wir wissen, dass die Auswirkungen auf
    ie Realwirtschaft eingetreten sind und nicht nur ein-
    elne Unternehmen, sondern auch ganze Branchen
    chwierigkeiten haben, Kredite zu erhalten.

    Auf all diese Veränderungen haben wir als Parlament
    n den Beratungen reagiert und entsprechend gehandelt.
    on daher können wir auch klar sagen, dass der Haushalt
    ach den Beratungen durch das Parlament wie immer
    esser geworden ist, als er vorher war.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    ir haben unter dramatisch schlechteren äußeren Bedin-
    ungen das Bestmögliche getan.

    Wenn wir diese Legislaturperiode als Vergleich neh-
    en – wir hatten uns das Ziel gesetzt, den Haushalt zu

    onsolidieren, wir wollten gemeinsam in der Großen
    oalition dafür sorgen, dass die Einnahmen und Ausga-
    en in Einklang gebracht werden, wir haben trotz der
    mstände zusätzliche Investitionen angestoßen und an-
    ere gesellschaftspolitische Maßnahmen umgesetzt, zum
    eispiel das Elterngeld, aber auch den Ausbau der Kin-
    erbetreuungseinrichtungen –, dann lässt sich konstatie-
    en, dass wir 2005 mit einem strukturellen Defizit beim
    und von über 60 Milliarden Euro gestartet sind und
    eute mit dem Entwurf, den wir Ihnen vorlegen und in






    (A) )



    (B) )


    Carsten Schneider (Erfurt)

    dieser Woche debattieren, bei einem strukturellen Defizit
    von knapp 20 Milliarden Euro liegen, und dies trotz der
    wirtschaftlich schwierigen Zeit.

    Ja, wir werden die Nettokreditaufnahme in diesem
    Jahr um 8 Milliarden Euro gegenüber der Planung erhö-
    hen. 10,5 Milliarden Euro waren es nach unseren Pla-
    nungen. Wir kommen auf insgesamt 18,5 Milliarden
    Euro. Dies ist notwendig, weil wir als Staat in eine wirt-
    schaftliche Krise nicht noch hineinsparen und damit die
    Krise verstärken wollen. Nein, wir lassen die automati-
    schen Stabilisatoren – so nennt sich das, wenn man die
    Steuermindereinnahmen und die Mehrausgaben durch
    eine schlechtere Arbeitsmarktsituation zum Beispiel
    beim Arbeitslosengeld II in den öffentlichen Haushalten
    hinnimmt – gelten und wirken. Das ist der eine Grund
    für die Erhöhung der Kreditaufnahme.

    Der andere Grund ist Vorsorge. Schauen Sie sich die
    Entwicklung an den Börsen an, was die Unternehmens-
    werte betrifft. Eine Commerzbank bekommen Sie mittler-
    weile für 6 Milliarden Euro. Die Deutsche Bank gibt es
    für 12 Milliarden Euro. In diesen Zeiten ist es nicht ge-
    rechtfertigt, Privatisierungen in dem Umfang durchzu-
    führen, den wir geplant hatten. Deswegen haben wir den
    Verkauf von Vermögen, von Beteiligungen des Bundes,
    den wir grundsätzlich für gerechtfertigt erachtet haben,
    und damit das Erwirtschaften von Privatisierungserlösen
    geschoben. Dies führt zu einer Veränderung, aber auch
    einer strukturellen Verbesserung des Haushalts um
    2,3 Milliarden Euro, denn in diesem Umfang erhöhen
    wir die Kreditaufnahme und senken die Privatisierungs-
    erlöse.

    Wenn Sie dies mit der Zahl des strukturellen Defizits
    im Jahre 2008 vergleichen – da hatten wir eine Kredit-
    aufnahme von knapp 12 Milliarden Euro plus 10 Milliar-
    den Euro Privatisierungserlöse; wir haben in diesem Jahr
    18,5 Milliarden Euro plus 2 Milliarden Euro –, dann
    stellen Sie fest, dass das strukturelle Defizit nahezu
    gleich groß ist.


    (Otto Fricke [FDP]: Ihr schafft doch gar nicht die 10 Milliarden in diesem Jahr! Ihr schafft doch nicht einmal die Hälfte!)


    Das zeigt, trotz der wirtschaftlichen Krisensituation
    haben wir es geschafft, einen soliden Haushalt vorzule-
    gen, der sich, was das Defizit betrifft, im europäischen
    Vergleich sehen lassen kann.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Jürgen Koppelin [FDP]: Euer Haushalt gehört auch unter den Schutzschirm!)


    Das Defizit der öffentlichen Haushalte liegt in der
    Bundesrepublik nach der neuesten Meldung für 2009 an
    die EU-Kommission bei 0,8 Prozent des Bruttoinlands-
    produkts. In den Vereinigten Staaten werden es im
    nächsten Jahr 7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sein.
    Im Vereinigten Königreich werden es 5,6 Prozent und
    bei den Franzosen 3,5 Prozent sein. Bei uns sind es
    0,8 Prozent und dies, obwohl wir die Maßnahmen, auf
    die ich noch eingehen werde, zur Investitionsstärkung
    eingerechnet haben. Dies ist nur möglich, weil wir in den
    vergangenen Jahren eine solide Haushaltspolitik mit ei-

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    (C (D er deutlichen Rückführung der Kreditaufnahme, der rivatisierungserlöse und des strukturellen Defizits geacht haben. (Beifall bei der SPD – Zuruf von der FDP: 150 Milliarden Mehreinnahmen!)


    Dies ermöglicht uns unser Vorgehen in der heutigen
    rise, von der niemand weiß, wie stark sie tatsächlich

    st, wie tief sie greifen wird und wie lange sie dauern
    ird. Wenn man sich die Konsumzahlen in der GfK-Stu-
    ie von heute anschaut, dann stellt man fest, dass die Be-
    ölkerung diesem Land vertraut, dass sie seiner Leis-
    ungsfähigkeit vertraut. Das müssen wir verstärken,
    eine sehr verehrten Damen und Herren.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Wir verstärken dies zum einen durch die Entlastun-
    en, die wir sowohl durch die Senkung des Arbeitslosen-
    ersicherungsbeitrages als auch bei den steuerlichen
    aßnahmen durch die Absetzbarkeit von Vorsorgeauf-
    endungen in Höhe von etwa 10 Milliarden Euro vor-
    ehmen. Wir verstärken es zum anderen durch die Erhö-
    ung des Kindergeldes und der Kinderfreibeträge – das
    st alles in diesem Haushalt drin – und durch zusätzliche

    aßnahmen zur Investitionsförderung.

    Dies alles ermöglicht uns, als Staat zu handeln. Das
    st auch notwendig in einer Zeit, in der die Märkte ver-
    ückt spielen und der letzte Anker letztendlich der Staat
    st. Deswegen ist es wichtig, dass wir als Staat steuerlich
    o ausgestattet sind, dass wir dies auch alles tun können.
    as sage ich auch klar in Richtung FDP. Wer ständig
    teuersenkungen und eine Verarmung des Staates for-
    ert, kann in Krisenzeiten nicht mehr handeln.


    (Beifall bei der SPD)


    Ich glaube, wir schaffen mit diesem Etat eine solide
    rundlage, um sowohl in der Europäischen Union als

    uch für unsere Volkswirtschaft die notwendigen Im-
    ulse zu setzen, wohl wissend, dass wir einen gesamt-
    irtschaftlichen Aufschwung weder stimulieren noch
    aßgeblich beeinflussen können – und schon gar nicht

    en Abschwung aufhalten können. Was wir machen kön-
    en, ist ein Vorziehen – das ist auch sinnvoll – von ge-
    ielten Investitionen auch in den Kapitalstock unseres
    andes. Dies tun wir mit Mehrausgaben im Bereich der
    traßenbauinvestitionen. Das rechnet sich langfristig.
    as ist auch sinnvoll für eine Volkswirtschaft wie die
    nsere im Zentrum Europas, die leistungsfähig sein will
    nd sein muss. Das tun wir durch zusätzliche Investitio-
    en auch in den Forschungsbereich. Wir investieren also
    icht etwa in Projektförderung oder sonstiges, sondern
    inanzieren gezielte Investitionsmaßnahmen in Höhe
    on 200 Millionen Euro auf Initiative des Parlaments für
    en bereits bestehenden Bedarf an Großforschungsein-
    ichtungen. Durch diesen Impuls werden diese Maßnah-
    en in Gang gesetzt werden können, und damit bleiben

    ns langfristig unser Know-how, das das Entscheidende
    ür unsere Volkswirtschaft ist, unser Wissensvorsprung
    nd damit auch unser Produktivitätsvorsprung gegen-
    ber anderen Volkswirtschaften erhalten.


    (Beifall bei der SPD)







    (A) )



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    Carsten Schneider (Erfurt)

    Wir erhöhen die Mittel für die Gemeinschaftsaufgabe
    „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ um
    100 Millionen Euro, um Investitionen voranzutreiben
    – auch dabei ist eine klare Aufteilung vorgesehen:
    50 Prozent der Mittel fließen in die neuen Bundesländer,
    50 Prozent in die alten Bundesländer –, um einen Vorzieh-
    effekt bei Investitionen zu erreichen und Attentismus zu
    verhindern.

    Zusätzlich haben wir ein Programm aufgenommen,
    das mir als Haushaltspolitiker besonders wichtig war
    – ich bin dankbar, dass die Große Koalition dies so be-
    schlossen hat –, nämlich die investive Verstärkung von
    Weltkulturerbestätten. Wir haben 33 Weltkulturerbestät-
    ten in Deutschland. Sie sind ein elementarer Bestandteil
    unserer Kulturgeschichte. Es sind meistens kleine
    Städte, die gar nicht in der Lage sind, mit diesem Kultur-
    gut umzugehen und die notwendigen Finanzierungsvor-
    aussetzungen zu schaffen, um den touristischen und kul-
    turellen Effekt, aber auch den wirtschaftlichen Effekt
    durch zusätzliche Investitionen gezielt zu nutzen. Hier-
    für haben wir 150 Millionen Euro zusätzlich bereitge-
    stellt. Ich gehe davon aus, dass Bundesminister
    Tiefensee uns im Laufe des Jahres eine Aufstellung vor-
    legen wird, wie wir dieses besondere kulturelle Erbe
    auch mit Mitteln des Bundes ausfüllen können.


    (Beifall bei der SPD)


    Wir machen Tempo bei den Verkehrsinvestitionen.
    Das habe ich schon erwähnt.

    Wir haben einen Schutzschirm von knapp
    500 Milliarden Euro gespannt. Das ist die wichtigste
    konjunkturelle Maßnahme zur Stabilisierung unserer
    Wirtschaft im Bankensektor, aber nicht für die Banken
    und Banker, sondern dafür, dass die Finanzwirtschaft,
    die für die Kapitalversorgung der Unternehmen unseres
    Landes entscheidend ist, wieder Kredite vergibt und Un-
    ternehmen investieren können. Das war eine einmalige
    Entscheidung in diesem Parlament und die wichtigste
    Maßnahme, um die Konjunktur und die wirtschaftliche
    Stabilität in unserem Land zu sichern, insbesondere was
    die Spareinlagen der Bürgerinnen und Bürger betrifft.
    Hier herrschen Sicherheit und Vertrauen.

    In dieser Zeit sind viele dabei, eine Krise herbeizure-
    den und auch zu verstärken. Wir sollten dies nicht tun,


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Kanzlerin?)


    und es sollte auch nicht noch in jeder Branche nach zu-
    sätzlichen Förderungen und Subventionen geschrien
    werden. Das geht nicht an. Wir müssen als Staat sehr so-
    lide und bewusst mit dem Geld umgehen. Das meiste,
    das wir einnehmen, kommt von den Bürgerinnen und
    Bürgern, von den einfachen Leuten. Sie finanzieren die-
    sen Staat.

    Von daher kann man in einer Zeit, in der es vielleicht
    wirtschaftlich schlechter läuft, nicht Subventionen für
    jede einzelne Branche wiederaufleben lassen und mit
    dem Füllhorn durchs Land gehen. Ich warne davor. Das
    ist das Gesetz der großen Zahl: je größer, desto besser,
    und dann kommt noch eine Ebene oder noch ein Minis-

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    (C (D er, der etwas fordert, was er schon immer fordern ollte. Das werden wir als Deutscher Bundestag nicht itmachen. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Je größer die Zahl, desto schneller beschlossen!)


    ir nehmen nur ganz gezielte Investitionen vor, die auch
    en Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen.

    Dabei gilt das alte Gelassenheitsgebet: Gib mir die
    elassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern
    ann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    nd die Weisheit, das eine vom anderen zu unterschei-
    en! Dazu rate ich uns auch.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Zu den Entlastungen, die vielfach angesprochen
    urden – aus der Union ist ein vielstimmiger Chor dazu

    u hören; ich bin froh, dass mein Kollege Kampeter Ord-
    ung hält; ich hoffe, er dringt damit auch auf dem Bun-
    esparteitag ab Ende dieser Woche durch –, sage ich
    lar: Die größte Einzelentlastung der Bürgerinnen und
    ürger, die es gibt und auf die wir keinen Einfluss ha-
    en, ist der Rohölpreis. Was haben wir im Sommer für
    iskussionen geführt: 150 Dollar pro Barrel! Jetzt liegt
    er Rohölpreis bei unter 50 Dollar. Das entspricht einer
    ntlastung von 20 Milliarden bis 25 Milliarden Euro für
    ie Bevölkerung.

    Hätten wir damals die Pendlerpauschale angepasst,
    ie es die CSU und auch die Oppositionsfraktionen ge-

    ordert haben, dann wären wir jetzt erst mit der Gesetz-
    ebung durch, aber die Situation sähe schon wieder ganz
    nders aus. Das heißt, wer glaubt, dass der Staat ständig
    uf Marktveränderungen kurzfristig reagieren kann oder
    ingreifen muss, geht vollkommen fehl. Ich rate zu Ge-
    assenheit und dazu, nicht zur Verunsicherung beizutra-
    en und mit dem Füllhorn durch das Land zu gehen.

    Wenn wir etwas anpacken müssen, dann ist es die Sta-
    ilisierung der Wirtschaft. Das tun wir mit den Maßnah-
    en, insbesondere den gezielten Investitionen. Aber die
    oraussetzung für das, was wir heute tun, ist der Erfolg
    er Haushaltskonsolidierung. Diese dürfen wir nicht
    us den Augen verlieren. Das gilt für uns weiterhin. Des-
    alb werden wir Haushaltspolitiker darauf achten, dass
    icht alle beim Geldausgeben sozusagen besoffen wer-
    en, dass die Mittel gezielt eingesetzt werden und dass
    ich vor allen Dingen alle staatlichen Ebenen an der
    inanzierung beteiligen. Das sage ich explizit in Rich-

    ung Bundesrat. Es ist Aufgabe nicht nur des Bundes, für
    ine starke Konjunktur zu sorgen, sondern es ist eine
    ufgabe auch der Bundesländer. Ich fordere die Bundes-

    änder auf, im Bundesrat dem vorliegenden Gesetzent-
    urf zuzustimmen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)







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