Plenarprotokoll 16/182
rungsgesetz – FMStG) Olaf Scholz, Bundesminister
(Drucksache 16/10600) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . .
Dr. Norbert Lammert, Präsident . . . . . . . . . . .
Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . .
Peer Steinbrück, Bundesminister
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . .
Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Olaf Scholz, Bundesminister
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
Olaf Scholz, Bundesminister
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . .
Olaf Scholz, Bundesminister
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
Olaf Scholz, Bundesminister
19349 B
19349 B
19351 D
19352 C
19354 C
19358 C
19361 D
19365 A
19366 D
19367 D
19369 B
19376 D
19378 D
19379 A
19380 C
19380 C
19381 A
19381 B
19381 C
Deutscher B
Stenografisch
182. Sitz
Berlin, Mittwoch, den
I n h a l
Erweiterung und Abwicklung der Tagesord-
nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatztagesordnungspunkt 1:
Abgabe einer Regierungserklärung durch
die Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
in Verbindung mit
Zusatztagesordnungspunkt 2:
Erste Beratung des von den Fraktionen der
CDU/CSU und der SPD eingebrachten
Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung ei-
nes Maßnahmenpakets zur Stabilisierung
des Finanzmarktes (Finanzmarktstabilisie-
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19349 A
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Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19372 D
undestag
er Bericht
ung
15. Oktober 2008
t :
ina Hauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
agesordnungspunkt 1:
efragung der Bundesregierung: Entwurf ei-
es Gesetzes zur Senkung des Beitragssat-
es zur Arbeitsförderung und Entwurf ei-
er Verordnung über die Erhebung von
eiträgen zur Arbeitsförderung nach ei-
em niedrigeren Beitragssatz; weitere Fra-
en zur Kabinettsitzung
laf Scholz, Bundesminister
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
irk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
19381 D
19382 C
II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008
Olaf Scholz, Bundesminister
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tagesordnungspunkt 2:
Fragestunde
(Drucksache 16/10519) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 2
Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Vorlage eines Langzeitsicherheitsnachwei-
ses für Gorleben und Bewertung der Aus-
sage der Bundeskanzlerin zu alternativen
Standorten
Antwort
Michael Müller, Parl. Staatssekretär
BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 3
Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Bürgerbeteiligung bei weiteren Maßnah-
men zu Asse II
Antwort
Michael Müller, Parl. Staatssekretär
BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 4
Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Gespräche und Ergebnisse zwischen der
Bundesregierung und den Energieversor-
gungsunternehmen zur verstärkten Beteili-
gung dieser Branche an den Kosten zur
Entsorgung von deutschem Atommüll
Antwort
Michael Müller, Parl. Staatssekretär
BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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19383 C
19383 D
19384 C
19384 B
19384 D
19385 A
19385 B
usatzfragen
ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 5
eter Hettlich (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
chriftwechsel zwischen dem Niedersächsi-
chen Ministerium für Umwelt und Klima-
chutz und der Rechtsanwaltskanzlei
einemann & Partner bezüglich der
chließung des Forschungsbergwerkes
sse II
ntwort
ichael Müller, Parl. Staatssekretär
BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
eter Hettlich (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 6
eter Hettlich (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
xistenz von Akten oder Gesprächsver-
erken zur Erarbeitung eines Sonderbe-
riebsplans 18 im Zusammenhang mit dem
orschungsbergwerk Asse II
ntwort
ichael Müller, Parl. Staatssekretär
BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
eter Hettlich (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 7
ornelia Hirsch (DIE LINKE)
ereinbarkeit des Vorschlags zur Grün-
ung einer offenen Universität mit dem
iel der flächendeckenden Hochschulöff-
ung auch für Bewerber ohne klassische
ochschulzugangsberechtigung und Be-
ücksichtigung einer solchen Einrichtung
m Haushaltsentwurf der Bundesregie-
ung für 2009
ntwort
ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
rista Sager (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19385 C
19386 A
19386 A
19386 C
19386 C
19387 A
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Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008 III
Mündliche Frage 8
Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
Bereitstellung von Informationen über den
Erarbeitungsprozess des Deutschen Quali-
fikationsrahmens durch das Bundesminis-
terium für Bildung und Forschung zur Er-
möglichung eines breiten Dialogs
Antwort
Andreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 9
Kai Gehring (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Haltung der Bundesregierung zur Erhö-
hung der Zinssätze für KfW-Studien-
kredite zum 1. Oktober 2008 sowie Konse-
quenzen für die Hochschulpolitik der
Bundesregierung
Antwort
Andreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Kai Gehring (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Krista Sager (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . .
Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 10
Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Existenz von Schweigeklauseln in den Ver-
trägen zwischen dem Helmholtz-Zentrum
München und mit dem Forschungsberg-
werk Asse II befassten Mitarbeitern und
Einflussnahme der Bundesregierung auf
eine Aufhebung dieser Klauseln
Antwort
Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Krista Sager (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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19388 B
19388 C
19389 B
19389 C
19390 B
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19391 A
19391 B
19391 D
19392 B
19392 C
19392 D
19393 B
19393 C
r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . .
ündliche Frage 11
etra Pau (DIE LINKE)
erantwortliche für das unvermummte
uftreten von Elitepolizisten der GSG 9
ach ihrem Einsatz zur Befreiung entführ-
er Geiseln in der Sahara und Maßnahmen
er Bundesregierung zur Gewährleistung
er Sicherheit dieser Elitepolizisten
ntwort
eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Fragen 12 und 13
olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
eplante Grundgesetzesänderung zur Er-
öglichung des Einsatzes der Bundeswehr
m Innern; Grad der Konkretisierung ei-
er Gefahr oder Bedrohung für den Ein-
atz der Bundeswehr im Innern und Ent-
cheidungsbefugnis eines Bundeslandes
ntwort
eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
erzy Montag (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 14
anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
orbehalte der tschechischen Regierung
um Richtlinienvorschlag zur europäischen
luecard auf der Sitzung des Europäischen
ates der Justiz- und Innenminister am
6. September 2008 sowie Reaktion der
undesregierung und der übrigen Mit-
liedstaaten
ntwort
eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
rista Sager (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19393 D
19394 A
19394 C
19394 C
19395 B
19395 C
19396 B
19396 D
19397 A
19397 B
19397 D
IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008
Mündliche Frage 16
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE)
Umsetzung der aus dem Jahr 2004 stam-
menden EU-Empfehlungen zur Regulie-
rung der Managergehälter in nationales
Recht
Antwort
Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . .
Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
Elke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 17
Mechthild Dyckmans (FDP)
Bedenken gegen die Übernahme der anglo-
amerikanischen Fair-Value-Bewertung an-
stelle des deutschen Vorsichtsprinzips im
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
Antwort
Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Mechthild Dyckmans (FDP) . . . . . . . . . . . . .
Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Fragen 18 und 19
Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Verhinderung einer unbeschränkten Aus-
weitung der Strafbarkeit von rechtsgutneu-
tralen Handlungen im geplanten neuen
§ 89 a Strafgesetzbuch; Differenzen zwi-
schen dem Bundesminister des Innern und
der Bundesministerin der Justiz zur
Vorlage eines Gesetzentwurfes zum neuen
§ 89 a Strafgesetzbuch
Antwort
Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 20
Carl-Ludwig Thiele (FDP)
Prüfung der Hypo Real Estate durch die
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-
aufsicht (BaFin)
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19398 C
19399 A
19399 C
19399 D
19400 A
19400 B
19401 A
19401 D
19402 A
19402 D
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
arl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 21
arl-Ludwig Thiele (FDP)
ehlende Prüfung der Deutschen Pfand-
riefbank AG durch die Bundesanstalt für
inanzdienstleistungsaufsicht nach Erwerb
urch die Hypo Real Estate
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
arl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 28
ornelia Möller (DIE LINKE)
enennung der größten Gläubiger der
ypo Real Estate Holding und eigentums-
echtliche Beziehung dieser Gläubiger zu
en an der Auffanglösung für dieses Geld-
nstitut beteiligten Banken
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
ornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
ündliche Fragen 43 und 44
ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
onsequenzen der Bundesregierung aus
er Entwendung von mehr als 17 Millionen
undendaten der Deutschen Telekom im
ereich der Mobilfunksparte T-Mobile,
eitpunkt der Inkenntnissetzung der Bun-
esregierung sowie Haltung zum Umgang
er Telekom mit diesem Vorfall
ntwort
artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 1
iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
19403 C
19403 C
19404 A
19404 B
19405 A
19405 B
19406 A
19406 C
19407 D
19409 A
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008 V
Anlage 2
Mündliche Frage 1
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Zeitpunkt der Vorlage des Antrags zur wei-
teren Beteiligung deutscher Streitkräfte an
der Operation Enduring Freedom (OEF)
zur Beratung im Deutschen Bundestag
Antwort
Dr. h. c. Gernot Erler, Staatsminister
AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 3
Mündliche Frage 15
Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Bewertung der Empfehlungen des ehemali-
gen BKA-Mitarbeiters Dieter Schenk in
seinem Buch „BKA – Polizeihilfe für
Folterregime“ zur Ausbildungs- bzw. Aus-
stattungshilfe an Staaten mit fragiler
Menschenrechtslage; Maßnahmen der
Bundesregierung zur Verringerung der
Folter in anderen Staaten
Antwort
Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 4
Mündliche Frage 22
Dr. Herbert Schui (DIE LINKE)
Beteiligung der Bundesanstalt für Finanz-
dienstleistungsaufsicht oder der Bundesre-
gierung an der Prüfung der Bücher von
Töchtern der Hypo Real Estate AG in der
40. Kalenderwoche
Antwort
Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 5
Mündliche Frage 23
Dr. Herbert Schui (DIE LINKE)
Rettung systemisch relevanter Finanzinsti-
tutionen bei möglichst vollständiger Kos-
tenübernahme des privaten Finanzsektors
Antwort
Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 6
Mündliche Frage 24
Werner Dreibus (DIE LINKE)
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19409 D
19410 A
19410 C
19410 D
ame der in einem Schreiben von der
aFin und der Deutschen Bundesbank an
en Bundesminister der Finanzen genann-
en, mit der Bewertung der nicht noten-
ankfähigen Sicherheiten der Hypo Real
state betrauten „namhaften Bank“
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 7
ündliche Frage 25
erner Dreibus (DIE LINKE)
erantwortung der mit der Bewertung der
icht notenbankfähigen Sicherheiten der
ypo Real Estate betrauten Bank im Falle
iner Überbewertung dieser Sicherheiten
nd hieraus resultierender Verluste
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 8
ündliche Fragen 26 und 27
r. Axel Troost (DIE LINKE)
chuldner der DEPFA BANK plc Irland
us dem öffentlichen oder nichtöffentlichen
ereich; Zusammensetzung des Geschäfts-
olumens und der offenen Forderungen
er DEPFA-Bank im Hinblick auf die
onität der Schuldner
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 9
ündliche Fragen 29 und 30
lla Lötzer (DIE LINKE)
iquidität stellende und bürgende Banken
nd Institutionen im Rettungspaket für die
ypo Real Estate
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 10
ündliche Frage 31
r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
öhe der für die staatlichen Bürgschaften
on der Hypo Real Estate zu zahlenden
rovision
19411 A
19411 A
19411 B
19411 C
VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008
Antwort
Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 11
Mündliche Frage 32
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
Abberufung der Aufsichtsräte der Hypo
Real Estate
Antwort
Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 12
Mündliche Frage 33
Dr. Barbara Höll (DIE LINKE)
Zeitpunkt der Beendigung der vom Bund
im Zusammenhang mit der Auffanglösung
für die Hypo Real Estate eingegangenen
Bürgschaftsverpflichtungen
Antwort
Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 13
Mündliche Frage 34
Dr. Barbara Höll (DIE LINKE)
Auswirkungen eines Zusammenbruchs der
Hypo Real Estate auf die private Altersver-
sorgung und insbesondere auf die Riester-
Rente
Antwort
Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 14
Mündliche Frage 35
Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Rechtliche Verbindlichkeit der Aussagen
der Bundeskanzlerin zur Absicherung der
Spareinlagen der Bürger im Zusammen-
hang mit der aktuellen Finanzkrise
Antwort
Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 15
Mündliche Fragen 36 und 37
Sabine Zimmermann (DIE LINKE)
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19412 A
19412 A
19412 B
19412 B
19412 C
öhe der durch die Garantieerklärung der
undeskanzlerin vom 5. Oktober 2008 ab-
edeckten privaten Bankeinlagen, entspre-
hende Risiken für den Bundeshaushalt
owie geplante Untermauerung der Garan-
ieerklärung durch ein Gesetz
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 16
ündliche Fragen 38 und 39
hristine Scheel (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
echtsverbindliche Art und Weise der
icherung der Sichteinlagen von Sparern
ei den Banken durch die Bundesregierung
owie hierbei berücksichtigte Banken und
nlageformen
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 17
ündliche Frage 40
ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
räventive Maßnahmen der Bundesregie-
ung für den Fall eines Übergreifens der
inanzmarktkrise auf den Kreditversiche-
ungsderivatemarkt
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 18
ündliche Frage 41
ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
eplante Novellierung des Biokraftstoff-
uotengesetzes hinsichtlich der Beimi-
chungsquote sowie der Steuersätze
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 19
ündliche Fragen 46 und 47
ichael Leutert (DIE LINKE)
uswirkungen der gegenwärtigen Finanz-
rise auf die Finanzierung des Mittelstan-
es und Haltung der Bundesregierung zur
19412 D
19413 B
19413 C
19414 A
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008 VII
Empfehlung einer Finanzierung mit Wag-
niskapital vor dem Hintergrund der ak-
tuellen Situation
Antwort
Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 20
Mündliche Fragen 48 und 49
Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
Erforderliche Maßnahmen zur Gewähr-
leistung der vollen Teilhabe am Leben, der
medizinischen Versorgung sowie der Al-
terssicherung für Menschen mit Conter-
ganschädigungen unter Einbeziehung der
Angehörigen sowie geplante Umsetzung in
dieser Wahlperiode
Antwort
Klaus Brandner, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 21
Mündliche Frage 50
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE)
Schlussfolgerungen der Bundesregierung
aus dem am 9. Oktober 2008 vom Europäi-
schen Parlament gebilligten Bericht zur
Förderung der sozialen Integration und die
Bekämpfung der Armut, einschließlich der
Kinderarmut, in der EU, insbesondere hin-
sichtlich der in dem Bericht formulierten
Ziele der EU-weiten Einführung von Min-
destlöhnen und Mindesteinkommen
Antwort
Klaus Brandner, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 22
Mündliche Frage 51
Elke Reinke (DIE LINKE)
Konsequenzen der Bundesregierung aus
der Studie „Was fehlt bei Hartz IV?“ des
Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsfor-
schung (IAB); Maßnahmen der Bundesre-
gierung zur zukünftig stärkeren Teilhabe
von Hartz-IV-Betroffenen am sozialen und
kulturellen Leben
Antwort
Klaus Brandner, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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19414 B
19414 C
19415 A
19415 C
nlage 23
ündliche Frage 52
anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
altung der Bundesregierung zu den Vor-
chlägen der Europäischen Kommission
nd des Europäischen Parlaments be-
üglich einer Bereitstellung überschüssi-
er Gelder aus dem Agrarhaushalt zur Un-
erstützung der Entwicklungsländer bei
eren Bekämpfung der Nahrungsmittel-
rise
ntwort
rsula Heinen, Parl. Staatssekretärin
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 24
ündliche Fragen 53 und 54
r. Christel Happach-Kasan (FDP)
mfang und Ursachen der Überwinte-
ungsverluste bei den Bienenvölkern nach
em Winter 2007/2008
ntwort
rsula Heinen, Parl. Staatssekretärin
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 25
ündliche Fragen 55 und 56
örn Wunderlich (DIE LINKE)
edingungen für die öffentlich zugesagte
ahlung von 50 Millionen Euro der Firma
rünenthal GmbH an die Conterganstif-
ung sowie geschätzte Höhe des davon steu-
rlich absetzbaren Betrags; Maßnahmen
er Bundesregierung zur Verbesserung der
usammensetzung der Gremien der Con-
erganstiftung zugunsten der Contergange-
chädigten
ntwort
r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 26
ündliche Frage 57
na Lenke (FDP)
orlage des Berichts über die Auswirkun-
en des Bundeselterngeldgesetzes
19415 D
19416 A
19416 C
VIII Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008
Antwort
Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 27
Mündliche Fragen 58 und 59
Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU)
Baufreigabe für die B 173 zwischen Lich-
tenfels und Kronach durch den Bundesmi-
nister für Verkehr, Bau und Stadtentwick-
lung
Antwort
Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 28
Mündliche Fragen 60 und 61
Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Gründe für die Wettbewerbsrelevanz der
geschätzten Kosten für Betrieb und
Wartung bei konventionellem Bau des
A-Modells (Betreibermodell für den mehr-
streifigen Autobahnausbau) an den
Bundesautobahnen 1, 4 und 8 und der vo-
raussichtlichen Verkehrsstärke an maut-
pflichtigen Lkw über 12 Tonnen auf der
A 8 und zukünftige Mauteinnahmen auf
den A-Modell-Abschnitten der A 1 und A 4
Antwort
Achim Großmann, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19416 D
19417 A
19417 C
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008 19349
(A) )
(B) )
182. Sitz
Berlin, Mittwoch, den
Beginn: 9.3
Die Antworten auf die Frage 45 lag bei Redaktionsschluss nicht vor
und wird deshalb im Plenarprotokoll der 183. Sitzung veröffent-
licht.
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008 19409
(A) )
(B) )
ligung an OEF am 29. Oktober 2008 im Kabinett zu
tung rechtzeitig vor Mandatsablauf steht die reguläreRohde, Jörg FDP 15.10.2008
beschließen. So kann die 1. Lesung des Antrags entspre-
chend dem Beschluss des Ältestenrats des Deutschen
Bundestages an dem als Sitzungstag vorgesehenen 4. No-
vember 2008 stattfinden. Für die abschließende Bera-
Meierhofer, Horst FDP 15.10.2008
Raidel, Hans CDU/CSU 15.10.2008***
Anlage 1
Liste der entschuldigt
*
**
**
A
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D
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1
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Abgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
Dr. Akgün, Lale SPD 15.10.2008
Albach, Peter CDU/CSU 15.10.2008
Bodewig, Kurt SPD 15.10.2008**
Dreibus, Werner DIE LINKE 15.10.2008
Fischer (Karlsruhe-
Land), Axel E.
CDU/CSU 15.10.2008
Friedrich (Bayreuth),
Horst
FDP 15.10.2008
Gruß, Miriam FDP 15.10.2008
Gunkel, Wolfgang SPD 15.10.2008
Hänsel, Heike DIE LINKE 15.10.2008
Haibach, Holger CDU/CSU 15.10.2008
Heller, Uda Carmen
Freia
CDU/CSU 15.10.2008
Hempelmann, Rolf SPD 15.10.2008
Dr. Hendricks, Barbara SPD 15.10.2008
Hintze, Peter CDU/CSU 15.10.2008
Höfer, Gerd SPD 15.10.2008*
Jung (Karlsruhe),
Johannes
SPD 15.10.2008
Dr. Keskin, Hakki DIE LINKE 15.10.2008*
Leutheusser-
Schnarrenberger,
Sabine
FDP 15.10.2008
Lintner, Eduard CDU/CSU 15.10.2008*
Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
15.10.2008
R
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A
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(D
Anlagen zum Stenografischen Bericht
en Abgeordneten
für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
sammlung des Europarates
für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
sammlung der NATO
* für die Teilnahme an der 119. Jahreskonferenz der Interparlamenta-
rischen Union
nlage 2
Antwort
es Staatsministers Dr. h. c. Gernot Erler auf die Frage
es Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) (Drucksache 16/10519, Frage 1):
Warum legt die Bundesregierung den Antrag zur weiteren
Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Operation Enduring
Freedom (OEF) nicht so rechtzeitig vor, dass im Deutschen
Bundestag noch in dieser Sitzungswoche die erste Beratung
erfolgen kann, und wie erklärt sie dieses Verhalten vor dem
Hintergrund, dass keine Beschlüsse internationaler Gremien
(zum Beispiel NATO-Rat, UN-Sicherheitsrat) abgewartet
werden müssen, da das Mandat eine „Coalition of the willing“
betrifft und auch noch sieben Jahre nach dem 11. September
2001 allein auf dem Selbstverteidigungsrecht der USA ge-
gründet wird?
Wie Sie wissen, endet das laufende Mandat des Deut-
chen Bundestages für die Beteiligung an OEF zum
5. November 2008. Die Bundesregierung hat entschie-
en, ihren Antrag auf Verlängerung der deutschen Betei-
oth (Augsburg),
Claudia
BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
15.10.2008
upprecht
(Tuchenbach),
Marlene
SPD 15.10.2008
r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 15.10.2008
chily, Otto SPD 15.10.2008
taffelt, Grietje BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
15.10.2008
r. Wodarg, Wolfgang SPD 15.10.2008*
eil, Martin FDP 15.10.2008
bgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
19410 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008
(A) )
(B) )
Sitzungswoche vom 10. bis 14. November 2008 zur Ver-
fügung.
Eine – für die Behandlung in der laufenden Sitzungs-
woche notwendige – Beschlussfassung im Kabinett
mehr als einen Monat vor Mandatsende würde bedeuten,
dass das Kabinett mögliche für die Mandatsentscheidung
relevante Entwicklungen nicht mehr berücksichtigen
könnte. Ein so früher Beschluss dürfte daher auch nicht
im Interesse des Parlamentes liegen.
Anlage 3
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage des
Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/10519, Frage 15):
Wie bewertet die Bundesregierung vor ihrem anstehendem
Jahresbericht über die Menschenrechtslage in Deutschland für
den UN-Menschenrechtsrat die Empfehlungen des ehemali-
gen Bundeskriminalamtmitarbeiters Dieter Schenk in seinem
gerade erschienenen Buch „BKA – Polizeihilfe für Folter-
regime“ zur Verringerung dahin gehender Praxis, unter
anderem Bundeskriminalamt und Bundesministerium der Ver-
teidigung regelmäßig über geleistete Ausbildungs- bzw. Aus-
stattungshilfe an Staaten mit fragiler Menschenrechtslage be-
richten zu lassen, und welche sonstigen Maßnahmen wird die
Bundesregierung selbst ergreifen, um Folterpraxis in anderen
Staaten, deutsche Unterstützung dessen sowie Nutznießung an
unter Folter erlangten Erkenntnissen zu vermeiden?
Die Bundesregierung steht für die verfassungsrecht-
lich geschützten Grundsätze einer freiheitlichen, rechts-
staatlichen und demokratischen Grundordnung unter
Achtung der Menschenrechte sowie der Wahrung der
Menschenwürde. Sie berücksichtigt deren Einhaltung
auch bei der Entscheidung zur Gewährung von Ausbil-
dungs- und Ausstattungshilfe für andere Staaten. Die
Ausbildungs- und Ausstattungshilfe bildet einen festen
Bestandteil der internationalen Zusammenarbeit und
dient unter anderem dazu, den Auf- und Ausbau demo-
kratischer und rechtsstaatlicher Strukturen in den Emp-
fängerländern zu fördern. Erkenntnisse der Bundesregie-
rung zu Menschenrechtsverletzungen und Folter fließen
in die Bewertung der Kooperationsmöglichkeiten mit
anderen Staaten ein.
Die Intention und Unterstellungen der Empfehlungen
des ehemaligen Bundeskriminalamtsmitarbeiters Dieter
Schenk in seinem Buch „BKA – Polizeihilfe für Folter-
regime“ werden von der Bundesregierung nicht geteilt.
Die Bundesregierung sieht keinen Anlass, die Ausfüh-
rungen von Herrn Schenk bei der Abfassung des deut-
schen Staatenberichts im Rahmen des neuen Staaten-
überprüfungsverfahrens (Universal Periodic Review,
UPR) zu berücksichtigen.
Im Hinblick auf die ausdrücklich in der Mündlichen
Frage erwähnten Berichtspflichten wird mitgeteilt, dass
die Bundesregierung im Rahmen des parlamentarischen
Fragerechts regelmäßig gegenüber dem Deutschen Bun-
destag über die Grundsätze und einzelnen Maßnahmen
der polizeilichen Ausbildungs- und Ausstattungshilfe
schriftlich und mündlich berichtet.
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Zudem engagiert sich die Bundesregierung konse-
uent und kontinuierlich im Kampf gegen Folter und
isshandlung. Zusammen mit den Partnern der Europäi-
chen Union tritt sie ein für eine Stärkung der internatio-
alen Mechanismen, zum Beispiel des Antifolteraus-
chusses der Vereinten Nationen, und bringt regelmäßig
ntsprechende Resolutionen in die VN-Gremien mit ein.
ährend der deutschen EU-Ratspräsidentschaft wurde
in Global-Action-Plan, der eine weltweite flächende-
kende Demarchenaktion zur Bekämpfung von Folter
nd anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedri-
ender Behandlung oder Strafe vorsieht, in 56 Ländern
mgesetzt. Die Bundesregierung weist entschieden den
it der Frage implizierten Vorwurf einer deutschen Dul-
ung von Folteraktivitäten zurück.
nlage 4
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
es Abgeordneten Dr. Herbert Schui (DIE LINKE)
Drucksache 16/10519, Frage 22):
Wie war die BaFin oder die Bundesregierung gegebenen-
falls an der Prüfung der Bücher der Hypo-Real-Estate-Töchter
durch die Deutsche Bank in der 40. Kalenderwoche beteiligt,
bei der festgestellt wurde, dass das erste Rettungspaket nicht
ausreicht, und, wenn die BaFin oder die Bundesregierung
nicht beteiligt war, warum nicht?
Die fragliche Bank hat die Bewertung für ihre inter-
en Zwecke vorgenommen, um ihre eigene Risikoposi-
ion im Fall einer Teilnahme an der Rettung der HRE zu
nalysieren. Die Bank hat ihre Bewertung der Bundesre-
ierung und der Bundesbank zur Verfügung gestellt, da
ine eigene Bewertung der Sicherheiten angesichts der
ohen Dringlichkeit, Maßnahmen zur Rettung der HRE
u ergreifen, in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht
öglich war.
nlage 5
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
es Abgeordneten Dr. Herbert Schui (DIE LINKE)
Drucksache 16/10519, Frage 23):
Wie möchte die Bundesregierung vor dem Hintergrund,
dass sie ein „Konzept für ein strukturierteres Handeln“ plant,
um „systemisch relevante Finanzinstitutionen“ zu retten, er-
reichen, dass die Kosten möglichst vollständig vom privaten
Finanzsektor getragen werden, und in welchem Umfang?
Im Einklang mit den Vereinbarungen auf internatio-
aler Ebene (Erklärung der Finanzminister und Präsi-
enten der Zentralbanken der G 7 am 10. Oktober 2008
n Washington; Beschluss des ECOFIN-Rates am 7. Ok-
ober 2008 in Luxemburg) und außerdem in Über-
instimmung mit den Vorgaben nach dem EU-Wett-
ewerbsrecht legt die Bundesregierung auf eine die
ffentlichen Gelder möglichst schonende Lösung großen
ert. Gemäß der Begründung im Entwurf eines Finanz-
arktstabilisierungsgesetzes sollte daher das für die Über-
ahme von Garantien erhobene Entgelt grundsätzlich eine
öhe von 2 Prozent im Jahr nicht unterschreiten.
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008 19411
(A) )
(B) )
Anlage 6
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
des Abgeordneten Werner Dreibus (DIE LINKE)
(Drucksache 16/10519, Frage 24):
Welche in dem Schreiben von der BaFin und der Deut-
schen Bundesbank an den Bundesminister der Finanzen vom
29. September 2008 zum Rettungspaket für die Hypo Real
Estate Holding genannte „namhafte“ Bank bewertete die nicht
notenbankfähigen Sicherheiten der Hypo Real Estate Holding
in Höhe eines Nominalwertes von 42 Milliarden Euro mit ei-
nem Beleihungswert von 15 Milliarden Euro?
Die Bank kann aus Gründen der Verschwiegenheit
nicht genannt werden. Die Bewertung durch diese Bank
wurde von einer weiteren namhaften Bank nachvollzo-
gen und durch die Bundesbank für ihre Zwecke geprüft.
Anlage 7
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
des Abgeordneten Werner Dreibus (DIE LINKE)
(Drucksache 16/10519, Frage 25):
Wie wird für den Fall einer Überbewertung dieser Sicher-
heiten und hieraus resultierender Verluste die „namhafte“
Bank, die diese Bewertung vorgenommen hat, in die Verant-
wortung genommen, und, wenn sie nicht in die Verantwortung
genommen wird, warum nicht?
Die fragliche Bank hat die Bewertung für ihre inter-
nen Zwecke vorgenommen, um ihre eigene Risikoposi-
tion im Fall einer Teilnahme an der Rettung der HRE zu
analysieren. Diese Bewertung wurde unter Zugrundele-
gung sehr konservativer Annahmen bereits vor der Zu-
sage der Bundesregierung über die Bundesgarantie
durchgeführt. Die Bank hat ihre Bewertung der Bundes-
regierung und der Bundesbank zur Verfügung gestellt,
da eine eigene Bewertung der Sicherheiten angesichts
der hohen Dringlichkeit, Maßnahmen zur Rettung der
HRE zu ergreifen, in der zur Verfügung stehenden Zeit
nicht möglich war.
Eine Haftung der Bank gegenüber der Bundesregie-
rung lässt sich aus einem derartigen internen Papier nicht
ableiten.
Anlage 8
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Fragen
des Abgeordneten Dr. Axel Troost (DIE LINKE)
(Drucksache 16/10519, Fragen 26 und 27):
Ist es zutreffend, dass die Schuldner der Hypo-Real-
Estate-Tochter DEPFA BANK plc Irland ausschließlich öf-
fentliche Institutionen und Staaten sind, wenn nein, wer sind
die nichtöffentlichen Schuldner der DEPFA BANK?
Wie setzt sich das Geschäftsvolumen der DEPFA-BANK
im Hinblick auf die Bonität ihrer Schuldner zusammen, und
wie hoch ist der Anteil der offenen Forderungen der DEPFA-
BANK gegen Schuldner hoher und höchster Bonität?
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(C
(D
u Frage 26:
Nein, diese Aussage ist nicht zutreffend. Neben öf-
entlichen Institutionen und Staaten zählen auch Unter-
ehmen und Finanzinstitutionen zu den Schuldnern der
EPFA BANK plc. Die Gläubigerstruktur eines privaten
nternehmens sind vertrauliche Daten, bei denen Be-
ange Dritter betroffen sind. Weiter hat die Bank auch In-
rastrukturprojekte finanziert. Insgesamt überwiegen
edoch sehr deutlich die öffentlichen Institutionen und
taaten bzw. diesen nahe stehende Schuldner.
u Frage 27:
Nahezu sämtliche Forderungen der DEPFA BANK plc
n ihre Schuldner sind mit einem Rating versehen. Zum
tand 31. August 2008 entfallen von der Gesamtbilanz-
umme in Höhe von rund 287 Milliarden Euro etwa
4,8 Milliarden Euro auf das Höchstrating AAA. Weitere
und 181 Milliarden Euro Forderungen sind mit einem
ating aus dem A-Bereich versehen. Dies bedeutet, dass
ber 92 Prozent der Forderungen der DEPFA BANK plc
it einem Rating im A-Bereich versehen sind.
nlage 9
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Fragen
er Abgeordneten Ulla Lötzer (DIE LINKE) (Druck-
ache 16/10519, Fragen 29 und 30):
Welche Banken bzw. Institutionen stellen die 50 Milliar-
den Euro Liquidität im gesamten Rettungspaket für die Hypo
Real Estate bereit, und welche Banken bzw. Institutionen bür-
gen aufgeschlüsselt nach Anteilen für diese Summe?
Welche Anteile haben die Banken bzw. Institutionen an
der Bereitstellung von Liquidiät und Bürgschaften aufge-
schlüsselt nach dem ersten und zweiten Rettungspaket?
Die Bundesregierung informiert die Mitglieder des
eutschen Bundestages kontinuierlich im Rahmen des
aushaltsauschusses über das Rettungspaket. Auch die
raktion Die Linke ist dort mit Mitgliedern vertreten.
Die Bundesregierung, die Deutsche Bundesbank und
ie Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht so-
ie die Spitzenvertreter der deutschen Kredit- und Versi-
herungswirtschaft haben am 5. Oktober 2008 eine Lö-
ung für die in den Tagen davor zusätzlich entstandenen
iquiditätserfordernisse der Hypo Real Estate Group
HRE) erzielt. Hierüber hat der Finanzminister den
aushaltsausschuss am 7. Oktober informiert.
Dafür wird der Finanzsektor der HRE-Gruppe neben
en von der Deutschen Bundesbank und dem Finanzsek-
or zur Verfügung gestellten Kreditlinien in Höhe von
5 Milliarden Euro gegenüber dem ersten Paket einen
eiteren, ebenfalls besicherten Liquiditätskredit in Höhe
on 15 Milliarden Euro gewähren.
Der vom Bund zur Verfügung gestellte Bürgschafts-
ahmen von bis zu 35 Milliarden Euro bleibt unverän-
ert. Bis zu einer Gesamthöhe von 14,2 Milliarden Euro
rägt der Finanzsektor 60 Prozent und der Bund 40 Pro-
ent der möglichen finanziellen Belastungen, die sich
us einer Inanspruchnahme der Garantie ergeben könn-
en. Der Finanzsektor hat bekräftigt, Verluste in Höhe bis
u 8,5 Milliarden Euro zu tragen.
19412 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008
(A) )
(B) )
Bei der konkreten Aufschlüsselung, bezogen auf ein-
zelne Unternehmen, handelt es sich um vertrauliche Da-
ten, bei denen Rechte Dritter betroffen sind.
Anlage 10
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
(Drucksache 16/10519, Frage 31):
Wie hoch ist die Provision, die die Hypo Reale Estate für
die staatlichen Bürgschaften zahlen muss?
Die Hypo Real Estate bezahlt für die ihr gewährten
Subventionsvorteile ein von der Kommission akzeptier-
tes übermarktgerechtes Entgelt.
Anlage 11
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
(Drucksache 16/10519, Frage 32):
Trifft es zu, dass die Aufsichtsräte der Hypo Reale Estate
noch im Amt sind, und, wenn ja, warum?
Kurt Viermetz ist als Vorsitzender des insgesamt
zwölfköpfigen Aufsichtsrates am 10. Oktober 2008 zu-
rückgetreten. Über den Verbleib der übrigen Aufsichts-
räte werden die Eigentümer zu entscheiden haben.
Anlage 12
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
der Abgeordneten Dr. Barbara Höll (DIE LINKE)
(Drucksache 16/10519, Frage 33):
Wann enden die durch den Bund im Zusammenhang mit
der Auffanglösung der Hypo Real Estate Holding eingegange-
nen Bürgschaftsverpflichtungen?
Nach Angaben der Hypo Real Estate Holding und Be-
stätigung durch die Bankenaufsicht bestehen akute Li-
quiditätsschwierigkeiten bei der Institutsgruppe bis in
das Jahr 2009. Weitere Schritte werden gegenwärtig vor-
bereitet.
Anlage 13
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
der Abgeordneten Dr. Barbara Höll (DIE LINKE)
(Drucksache 16/10519, Frage 34):
In welchem Umfang hätte die private Altersvorsorge in
Deutschland durch einen Zusammenbruch der Hypo Real
Estate Holding Schaden genommen, und wäre im Falle einer
Insolvenz der Hypo Real Estate Holding durch die Zertifizie-
rungsvoraussetzungen der sogenannten Riester-Rente sicher-
gestellt gewesen, dass Riester-Anleger keine finanziellen Ein-
bußen hätten hinnehmen müssen?
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Der Bundesregierung ist nicht bekannt, in welchem
mfang die von der Hypo Real Estate Holding verwalte-
en Mittel der privaten Altersvorsorge in Deutschland
ienen. Im Übrigen ist die Holding kein Anbieter von
iester-Verträgen.
nlage 14
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
es Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜND-
IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/10519, Frage 35):
Welche Schritte wird die Bundesregierung unternehmen,
damit die Aussagen der Bundeskanzlerin am 5. Oktober 2008
(„Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen
sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein.“) und
am 7. Oktober 2008 im Deutschen Bundestag („Diese Erklä-
rung gilt“) nicht bloß politische Absichtserklärungen ohne re-
alen Wert für die Sparerinnen und Sparer bleiben, sondern zu
einer entsprechenden rechtsverbindlichen Garantieerklärung
mit einem notfalls gegen den Bund einklagbaren Anspruch
der betroffenen Bürgerinnen und Bürger werden, und wie sol-
len nach Auffassung der Bundesregierung Zahlungsverpflich-
tungen zulasten des Bundes, die dadurch in Milliardenhöhe
entstehen können, bezahlt werden?
Die Erklärung der Bundeskanzlerin und des Bundes-
inanzministers vom 5. Oktober 2008 stellt eine politi-
che Erklärung dar, mit welcher die Bundesregierung
ersichert, dass die privaten Spareinlagen der Bürgerin-
en und Bürger auch im äußerst unwahrscheinlichen Fall
es Versagens der bestehenden Sicherungssysteme gesi-
hert sind. Hieraus lässt sich für die Bürger keine-
echtsverbindliche und damit selbstständig einklagbare
arantieerklärung ableiten. Allerdings wird sich die
undesregierung an dieser politischen Zusage festhalten
assen und geeignete Maßnahmen ergreifen, sofern und
obald dies erforderlich wird.
Wie Ihnen bekannt ist, sind die Sparer in Deutschland
rundsätzlich doppelt abgesichert. Die Sicherheit ergibt
ich zum einen durch das gesetzliche Sicherungssystem,
elches den Sparern eine Mindestabsicherung in Höhe
on 90 Prozent der Einlagen, begrenzt auf 20 000 Euro
ewährt. Darüber hinaus besteht in Deutschland ein
ewährtes System von freiwilligen Sicherungseinrich-
ungen der Sparkassen, der Volksbanken und Raiffeisen-
anken sowie der privaten Banken, welches bis heute
en Inhabern von Spareinlagen einen vollumfänglichen
chutz gewährt hat.
nlage 15
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Fragen
es Abgeordneten Sabine Zimmermann (DIE LINKE)
Drucksache 16/10519, Fragen 36 und 37):
Wie hoch ist der Bestand privater Bankeinlagen, der von
der Garantieerklärung der Bundeskanzlerin vom 5. Oktober
2008 erfasst wird, weil er über das Maß der bereits bestehen-
den Sicherungssysteme der privaten, genossenschaftlichen
und öffentlich-rechtlichen Banken hinausgeht?
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008 19413
(A) )
(B) )
Wie hoch schätzt die Bundesregierung die Risiken für den
Bundeshaushalt ein, die sich aus der Garantieerklärung der
privaten Einlagen seitens der Bundeskanzlerin ergeben, und
schließt die Bundesregierung weiterhin aus, diese Garantie-
erklärung durch Gesetz zu untermauern?
Zu Frage 36:
Die Erklärung der Bundeskanzlerin und des Bundes-
finanzministers vom 5. Oktober 2008 betrifft private
Spareinlagen der Bürgerinnen und Bürger und damit
sämtliche privaten Sparkonten, Girokonten und Termin-
einlagen einschließlich der Sparbriefe von natürlichen
Personen. Damit geht die Zusage nicht über den Umfang
der im Rahmen der freiwilligen Einlagensicherungssys-
teme der Kreditindustrie abgesicherten Einlagen hinaus.
Zu Frage 37:
Die Bundesregierung sieht derzeit nicht das Risiko,
dass durch die Erklärung der Bundesregierung finan-
zielle Risiken für den Bundeshaushalt entstehen. Bis
heute haben die Bürger durch einen Entschädigungsfall
keinen Euro ihrer Einlagen verloren, da sämtliche Fälle
von den bestehenden Einlagensicherungseinrichtungen
abgedeckt wurden. Es besteht derzeit kein Anlass anzu-
nehmen, dass die Einlagensicherungssysteme in der Zu-
kunft nicht mehr leistungsfähig sein werden.
Anlage 16
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Fragen
der Abgeordneten Christine Scheel (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/10519, Fragen 38 und 39):
Auf welche rechtsverbindliche Art und Weise sichert die
Bundesregierung die Sichteinlagen von Sparern bei den Ban-
ken, und welche Banken werden nicht berücksichtigt?
Welche Anlageformen werden von der Garantieerklärung
der Bundesregierung berücksichtigt, und welche Anlagefor-
men sind ausgeschlossen?
Zu Frage 38:
Die Erklärung der Bundeskanzlerin und des Bundesfi-
nanzministers vom 5. Oktober 2008 stellt eine politische
Erklärung dar, mit welcher die Bundesregierung versi-
chert, dass die privaten Spareinlagen der Bürgerinnen
und Bürger auch im äußerst unwahrscheinlichen Fall des
Versagens der bestehenden Sicherungssysteme gesichert
sind. Hieraus lässt sich für die Bürger noch keine rechts-
verbindliche und damit selbstständig einklagbare Garan-
tieerklärung ableiten. Allerdings wird sich die Bundesre-
gierung an diese politische Zusage halten. Im Fall des
Versagens der gegenwärtig bestehenden Sicherungsein-
richtungen wird die Bundesregierung daher geeignete
Maßnahmen ergreifen, um die Spareinlagen zu schützen.
Berücksichtigt werden hiervon alle privaten Spareinlagen
bei denjenigen Banken, die einer gesetzlichen Siche-
rungseinrichtung in Deutschland zugeordnet sind.
Zu Frage 39:
Die Erklärung der Bundesregierung betrifft private
Spareinlagen der Bürgerinnen und Bürger und damit
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ämtliche privaten Sparkonten, Girokonten und Termin-
inlagen einschließlich Sparbriefen.
nlage 17
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
RÜNEN) (Drucksache 16/10519, Frage 40):
Welche präventiven Maßnahmen hat die Bundesregierung
für den Fall ergriffen, dass es auf dem Kreditversicherungsde-
rivatemarkt, credit default swaps – cds, der auf 54 Billionen
US-Dollar geschätzt wird, zu einer krisenhaften Entwicklung
kommt, wie sie aktuell in anderen Segmenten des Kapital-
marktes zu beobachten ist, und für wie wahrscheinlich hält es
die Bundesregierung, dass die Finanzmarktkrise auf den Kre-
ditversicherungsderivatemarkt übergreift?
Kreditderivate, CDS – credit default swaps, werden
icht an Börsen, sondern unter professionellen Markt-
eilnehmern, Banken, Versicherungen, Fonds, Hedge-
onds, direkt gehandelt, sogenanntes OTC-Geschäft,
ver the counter. Die Geschäfte werden überwiegend in
ondon und New York getätigt.
Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich, BIZ,
n Basel und das Joint Forum, internationale Gruppe der
ank-, Versicherungs- und Wertpapier-Aufseher, arbei-
en an der Problematik der Intransparenz. Dazu wird si-
herlich auch der Aufbau von Handelsstrukturen gehö-
en müssen.
Das Forum für Finanzstabilität, FSF, hatte bereits in
einem Bericht vom April 2008 die Over-the-Counter-
erivatehändler aufgefordert, die Infrastruktur der OTC-
ärkte zu verbessern. Wie das FSF in seinem Bericht
om 10. Oktober 2008 zu den Fortschritten bei der Im-
lementierung der Empfehlungen vom April 2008 fest-
estellt hat, sind hier bereits erste wichtige Fortschritte
u verzeichnen. Trotz dieser Fortschritte hat das FSF die
ändler erneut aufgefordert, möglichst umgehend zen-
rale Kontrahenten, sogenanntes „central counterparty
learing“, einzurichten. Die Einrichtung zentraler Kon-
rahenten wäre ein wichtiger Schritt zur Erhöhung der
ransparenz und zur Verminderung des Kontrahenten-
isikos. Darüber hinaus wird das FSF auf Anregung des
undesfinanzministeriums und der Deutschen Bun-
esbank in einem weiteren neuen Arbeitsstrang die
ngemessenheit des Regulierungsrahmens für bisher
nregulierte Institutionen, Instrumente und Märkte un-
ersuchen. In diesem Zusammenhang gilt es auch die
rage zu beurteilen, ob CDS künftig über regulierte Bör-
en anstatt over the counter gehandelt werden sollten.
Es ist derzeit schwer zu ermitteln, welche Institutio-
en letztlich die übertragenen Bankrisiken halten und in
elcher Höhe sie bestehen. Die genannte Zahl von circa
4 Billionen Dollar ist nicht aussagekräftig. Zu ermitteln
st ein Nettobetrag, der sich gegenseitig aufhebende Ri-
iken berücksichtigt.
Unternehmen des Finanzsektors, denen infolge von
reditderivaten finanzielle Schwierigkeiten entstehen,
erden die im Finanzmarktstabilisierungsgesetz vorge-
ehenen Hilfen beanspruchen können. Die mit dem
19414 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008
(A) )
(B) )
Finanzmarktstabilisierungsgesetz in Deutschland sowie
durch vergleichbare Ansätze in anderen Staaten getroffe-
nen Maßnahmen werden im Übrigen mittelbar dazu bei-
tragen, auch den CDS-Markt zu stabilisieren.
Anlage 18
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/10519, Frage 41):
Welche Änderungen beabsichtigt die Bundesregierung
beim Biokraftstoffquotengesetz – insbesondere hinsichtlich
der Beimischungsquote sowie der Steuersätze – für die einzel-
nen Biokraftstoffe für die nächsten Jahre?
Die Bundesregierung plant, die Biokraftstoffquote für
das Jahr 2009 von derzeit 6,25 Prozent energetisch auf
5,25 Prozent energetisch zu senken. Für die Jahre 2010
bis 2014 wird die Biokraftstoffquote auf einer Höhe von
6,25 Prozent energetisch eingefroren.
Die steuerliche Belastung von reinem Biodiesel wird
gegenüber der geltenden gesetzlichen Regelung jährlich
um jeweils 3 Cent je Liter gesenkt. Danach sinkt die
Steuerbelastung im Jahr 2009 von 21,41 Cent je Liter
auf 18,29 Cent je Liter, im Jahr 2010 von 27,42 Cent je
Liter auf 24,50 Cent je Liter, im Jahr 2011 von
33,33 Cent je Liter auf 30,41 Cent je Liter und im Jahr
2012 von 45,06 Cent je Liter auf 42,22 Cent je Liter.
Anlage 19
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Fra-
gen des Abgeordneten Michael Leutert (DIE LINKE)
(Drucksache 16/10519, Fragen 46 und 47):
Welche Auswirkungen hat die gegenwärtige Finanzkrise
nach Ansicht der Bundesregierung auf die Finanzierung des
Mittelstandes?
Hält die Bundesregierung vor dem Hintergrund der gegen-
wärtigen Finanzkrise an ihrem Kurs fest, kleinen und mittle-
ren Unternehmen eine Finanzierung mit Wagniskapital zu
empfehlen und diese steuerlich zu fördern, und wie begründet
sie ihre Antwort?
Zu Frage 46:
Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen funktioniert
die Finanzierung des Mittelstandes nach wie vor gut.
Eine Kreditverknappung ist bisher nicht festzustellen.
Im Gegenteil: Der Bestand an kurz- und mittelfristigen
Unternehmenskrediten ist derzeit mit über einer Billion
Euro so hoch wie noch nie. Auch die zinsgünstigen För-
derkredite des Bundes, ERP und KfW, die vor allem an
den Mittelstand vergeben werden, sind im l. Halbjahr
2008 um 3 Prozent angestiegen und damit ein Beleg für
die noch immer zufriedenstellende Kreditsituation für
den Mittelstand; allenfalls bei den Konditionen kann ein
gewisses Anziehen festgestellt werden. Die Bundes-
regierung wird die Entwicklung weiterhin im Auge be-
halten.
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u Frage 47:
Die Finanzierung mit Wagniskapital ist für viele, vor
llem junge innovative Unternehmen mit großem Wachs-
mspotenzial ohne Alternative, weil eine Fremdkapital-
inanzierung bei diesen Unternehmen sehr häufig nicht
nfrage kommt. Wagniskapital ist für diese Unternehmen
uch deshalb vorteilhaft, weil – anders als bei Bankkre-
iten – dafür keine Sicherheiten verlangt werden. Das
usfallrisiko der Finanzierung trägt der Kapitalgeber,
icht das finanzierte Unternehmen.
nlage 20
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Klaus Brandner auf die Fragen
es Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
Drucksache 16/10519, Fragen 48 und 49):
Was ist aus Sicht der Bundesregierung erforderlich, um
den Menschen mit Conterganschädigungen die volle Teilhabe
am Leben in der Gesellschaft, umfassende medizinische Ver-
sorgung und angemessene Alterssicherung zu gewährleisten,
und was wird die Bundesregierung – auch mit Blick auf die
Vorschläge und Forderungen aus der Anhörung des Ausschus-
ses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen
Bundestages zum Thema Contergan am 28. Mai 2008 – dies-
bezüglich in dieser Wahlperiode noch tun?
Was unternimmt die Bundesregierung – auch mit Blick auf
die Vorschläge und Forderungen aus der Anhörung des Aus-
schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deut-
schen Bundestages zum Thema Contergan am 28. Mai 2008 –
zur Verbesserung der Situation der Angehörigen von Conter-
gangeschädigten, insbesondere hinsichtlich der Gewährleistung
einer angemessenen Alterssicherung trotz erheblicher beruflicher
Einschränkungen infolge der jahrzehntelangen Betreuung und
Pflege ihrer Kinder?
u Frage 48:
Das System der sozialen Sicherung in der Bundesre-
ublik Deutschland gewährleistet umfangreiche und dif-
erenzierte Leistungen, die sich an der jeweiligen Be-
arfslage der einzelnen Menschen orientieren. Diese
ind insbesondere in den Regelungen der Sozialgesetz-
ücher, SGB, V, IX, XI und XII festgeschrieben. Dieses
icherungssystem gilt gleichermaßen für Menschen mit
onterganschädigungen.
Darüber hinaus erhalten Contergangeschädigte in der
undesrepublik Leistungen nach dem Conterganstif-
ungsgesetz. Die Leistungen nach diesem Gesetz sind
teuer- und anrechnungsfrei.
Ob darüber hinaus besondere Maßnahmen oder Re-
elungen infolge alters-, gesundheits- und behinderungs-
edingter Veränderungen erforderlich sind, ist derzeit
egenstand intensiver Beratungen der zuständigen Bun-
esressorts mit Betroffenen und Experten verschiedener
achrichtungen.
u Frage 49:
Die Unterstützung derjenigen Personen, die Pflegebe-
ürftigen helfen, ist eine wichtige gesellschaftspolitische
ufgabe, die in den zurückliegenden Jahrzehnten einen
esellschaftlichen Wandel erfahren hat. Bereits das Ren-
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008 19415
(A) )
(B) )
tenreformgesetz von 1992 hat dies berücksichtigt und für
Pflegepersonen Verbesserungen gebracht. So können Pfle-
gepersonen, die einen Pflegebedürftigen – auch einen
pflegebedürftigen Contergangeschädigten – mindestens
10 Stunden wöchentlich häuslich pflegen, anfallende
Pflegezeiten mit Pflichtbeiträgen versichern lassen oder
sie – ohne Beitragszahlung – als Berücksichtigungszei-
ten anerkennen lassen.
Pflegeberücksichtigungszeiten können nur anerkannt
werden, wenn bei dem Pflegebedürftigen ein bestimmter
Grad der Pflegebedürftigkeit vorliegt und die von der
Pflegeperson geleistete Pflege einen bestimmten zeitli-
chen Umfang erreicht.
Es ist gegenwärtig nicht daran gedacht, zugunsten der
Pflegepersonen, die Contergangeschädigte betreuen, über
die bereits mit dem Pflegegesetz ermöglichten Entlas-
tungen der Pflegepersonen, hinauszugehen.
Anlage 21
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Klaus Brandner auf die Frage
der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann (DIE
LINKE) (Drucksache 16/10519, Frage 50):
Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus
dem am 9. Oktober 2008 vom Europäischen Parlament gebil-
ligten Bericht zur „Förderung der sozialen Integration und die
Bekämpfung der Armut, einschließlich der Kinderarmut, in
der EU“ (2008/2034 INI), insbesondere hinsichtlich der in
dem Bericht formulierten Ziele der EU-weiten Einführung
von Mindestlöhnen und Mindesteinkommen?
Die Bundesregierung nimmt die Empfehlung des Euro-
päischen Parlaments zur „Förderung der sozialen Inte-
gration und die Bekämpfung der Armut, einschließlich
der Kinderarmut in der EU“ zur Kenntnis. Die Bundes-
regierung setzt die unter den Mitgliedstaaten vereinbar-
ten Prinzipien der Zusammenarbeit im Bereich der so-
zialen Integration fort. Mit der Offenen Methode der
Koordinierung Sozialschutz und soziale Eingliederung
und mit der Lissabon-Strategie sowie mit dem Sozial-
schutz- und dem Beschäftigungsausschuss stehen geeig-
nete Instrumente bzw. Foren der Zusammenarbeit und
des Monitorings zur Verfügung.
Die Bundesregierung spricht sich auch gegen eine
Orientierung von Mindestsicherungsleistungen am
Durchschnittseinkommen aus. In Deutschland definieren
die Mindestsicherungsleistungen das soziokulturelle
Existenzminimum, das sich an den Ausgaben der unte-
ren 20 Prozent der Einkommensbezieher orientiert. Die-
ser Maßstab, der regelmäßig angepasst wird, gibt an,
was für ein menschenwürdiges Leben in unserer Gesell-
schaft mindestens erforderlich ist. Mindestsicherungs-
leistungen EU-weit anhand der statistischen Messgröße
von 60 Prozent des Durchschnittseinkommens festzule-
gen, widerspricht dem Subsidiaritätsprinzip.
Soweit eine EU-Vorgabe für Mindestlöhne gefordert
wird, ist auf Art. 137 Abs. 5 des EG-Vertrags zu verwei-
sen. Danach liegt die Zuständigkeit für das Arbeitsent-
gelt allein bei den Mitgliedstaaten. Eine EU-Vorgabe auf
diesem Gebiet wäre daher europarechtlich unzulässig.
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nlage 22
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Klaus Brandner auf die Frage
er Abgeordneten Elke Reinke (DIE LINKE) (Druck-
ache 16/10519, Frage 51):
Welche politischen Konsequenzen zieht die Bundesregie-
rung aus der unter anderem am 5. Oktober 2008 im FOCUS-
Online-Artikel „Kranken Hartz-IV-Empfängern drohen Kür-
zungen“ zitierten Studie („Was fehlt bei Hartz IV?“, Informa-
tionsdienst Soziale Indikatoren 40, Juli 2008, S. 7 ff.) von
Bernhard Christoph vom Institut für Arbeitsmarkt- und Be-
rufsforschung, IAB, welches bekanntermaßen eine eigene
Dienststelle der Bundesagentur für Arbeit ist, und wie ge-
denkt die Bundesregierung Hartz-IV-Betroffenen zukünftig
eine stärkere Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben zu
garantieren?
Die Bundesregierung teilt die in der Studie zum Aus-
ruck kommende Einschätzung, dass das Sicherungsziel
es Arbeitslosengeldes II als erreicht angesehen werden
ann; insofern besteht derzeit kein Handlungsbedarf.
Die Studie wertet die Relevanz verschiedener Güter
ür den Lebensstandard in der Gesamtbevölkerung aus.
iese Güter entsprechen nicht denjenigen, die der Ein-
ommens- und Verbrauchsstichprobe und damit der Be-
essung der Regelleistung zugrunde gelegt werden. Da-
ei wurden die unter dem Begriff „Teilhabe“ erfassten
üter auf einer Skala von „unbedingt notwendig“,
wünschenswert“ und „verzichtbar“ von weniger als ei-
em Drittel der Befragten als „unbedingt notwendig“
mpfunden.
Dieser Aussage entspricht es, wenn Arbeitslosen-
eld-II-Empfänger angeben, dass sie aus finanziellen
ründen nicht über die in der Studie genannten Güter der
Teilhabe“ verfügen. Es ist anzunehmen und auch ge-
ollt, dass auch Arbeitslosengeld-II-Empfänger die ihnen
ur Verfügung stehenden finanziellen Mittel entsprechend
ren Prioritäten einsetzen. Daher ist es plausibel, wenn
rbeitslosengeld-II-Empfänger entsprechend ihren indivi-
uellen Bedürfnissen überproportional viel Geld für die
on ihnen stark präferierten Güter und entsprechend weni-
er für subjektiv verzichtbare Güter ausgeben.
Über die Verteilung der Ausgaben für „unbedingt not-
endige“, „wünschenswerte“ und „verzichtbare“ Güter
ibt die Studie keine Auskunft, sodass keine Rück-
chlüsse dazu gezogen werden können, ob die Regelleis-
ung die Teilhabe am kulturellen und sozialen Leben
usreichend berücksichtigt.
nlage 23
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage
es Abgeordneten Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) (Drucksache 16/10519, Frage 52):
Ist es zutreffend, dass die Bundesregierung nicht den Vor-
schlägen der Europäischen Kommission und des Europäi-
schen Parlaments folgen will, als Reaktion auf die Nahrungs-
mittelkrise in Entwicklungsländern überschüssige Gelder in
Höhe von einer Milliarde Euro aus dem Agrarhaushalt bereit-
zustellen bzw. eine Revision des Haushalts vorzunehmen, und
inwiefern würden alternative Vorschläge der Bundesregierung
auf Kosten anderer Projekte der deutschen oder europäischen
Entwicklungszusammenarbeit gehen?
19416 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008
(A) )
(B) )
Die Bundesregierung begrüßt grundsätzlich die Initia-
tive der Kommission für eine Fazilität zur Unterstützung
der von der Nahrungsmittelkrise besonders betroffenen
Entwicklungsländer. Diese Fazilität soll jedoch den Vor-
gaben des Europäischen Rates entsprechend im Rahmen
der geltenden Finanziellen Vorausschau finanziert wer-
den. Dies ist nach Auffassung der Bundesregierung und
weiterer Mitgliedstaaten durch den gegenwärtigen Vor-
schlag der Kommission nicht erfüllt. Die Bundesregie-
rung sowie weitere Mitgliedstaaten haben deshalb die
Kommission aufgefordert, einen Finanzierungsvorschlag
vorzulegen, der die oben angegebene Vorgabe des Euro-
päischen Rates erfüllt. Die Bundesregierung begrüßt
insoweit den Ansatz der französischen Ratspräsident-
schaft, gemeinsam Finanzierungsalternativen zu unter-
suchen. Deren Auswirkungen können erst nach Vorlage
entsprechender Vorschläge geprüft werden.
Anlage 24
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Fragen
der Abgeordneten Dr. Christel Happach-Kasan (FDP)
(Drucksache 16/10519, Fragen 53 und 54):
Wie hoch waren die Überwinterungsverluste bei den Bie-
nenvölkern nach dem Winter 2007/2008?
Was waren die Ursachen für die Überwinterungsverluste?
Zu Frage 53:
Die Überwinterungsverluste bei den Bienenvölkern
nach dem Winter 2007/2008 in Deutschland belaufen
sich auf etwa 20 Prozent im Durchschnitt.
Die Überwinterungsverluste 2007/2008 lagen somit
über den Überwinterungsverlusten des vorletzten Win-
ters 2006/2007 (14 Prozent).
Allerdings traten über die einzelnen Erhebungszeit-
räume jeweils starke regionale Schwankungen und auch
starke Schwankungen innerhalb einzelner Regionen auf.
Zu Frage 54:
Es wird vermutet, dass es sich um multifaktorielle Be-
lastungseinflüsse handelt, die auf die jeweiligen Bienen-
völker wirken und zu Überwinterungsverlusten bei den
Bienenvölkern fuhren.
Als eine wesentliche Ursache wird allgemein die pa-
rasitäre Belastung der Honigbiene, im Besonderen mit
der Varroa-Milbe, gesehen. Dabei ist die Varroa-Milbe
auch ein bedeutender Überträger von pathogenen Viren,
Bakterien sowie anderen Parasiten. Diese und verschie-
dene weitere immunsupprimierende Faktoren sind ver-
antwortlich für eine zusätzliche Schwächung der Bie-
nenvölker.
In Deutschland wurde im Jahr 2007 bereits im Sommer
ein außergewöhnlich hoher Varroa-Befall mit bereits ers-
ten Varroa-Schäden im Juni festgestellt. Diese sehr hohe
Varroa-Vorbelastung führte dann regional (zum Beispiel
in Teilen Süddeutschlands) zu teilweise erheblichen Ver-
lusten von über 30 Prozent.
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Die strukturbedingten Probleme im Haltungsmanage-
ent von Honigbienen scheinen zumindest in einigen Tei-
n Deutschlands einen weiterhin bedeutenden Faktor im
euchengeschehen bei der Honigbiene darzustellen.
nlage 25
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Fra-
en des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE)
Drucksache 16/10519, Fragen 55 und 56):
Welche Übereinkünfte, Regelungen, Bedingungen gibt es
nach Kenntnis der Bundesregierung für die Zahlung der von
der Firma Grünenthal GmbH öffentlich zugesagten Zahlung
von 50 Millionen Euro an die Conterganstiftung, und wie
hoch schätzt die Bundesregierung die Summe, die die Firma
Grünenthal GmbH davon wieder steuerlich geltend machen
kann?
Was wird die Bundesregierung tun, um die Zusammenset-
zung der Gremien der Conterganstiftung (zurzeit steht nur ein
Sitz von 15 im Stiftungsbeirat den Betroffenen zu – er wird
vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend bestellt bzw. berufen) dahin gehend zu verändern, dass
künftig eine Mehrheit der Sitze von Contergangeschädigten
und ihren Verbänden selbst in Anspruch genommen werden
kann?
u Frage 55:
Die von der Firma Grünenthal GmbH zugesagte Zah-
ung von 50 Millionen Euro an die Conterganstiftung er-
olgt als Gesamtsumme und ist an das Inkrafttreten des
erzeit in Vorbereitung befindlichen Zweiten Ände-
ungsgesetzes zum Conterganstiftungsgesetz gebunden.
n diesem Änderungsgesetz sollen unter anderem Rege-
ungen zur Ausschüttung der vorgesehenen jährlichen
onderzahlungen an die Contergangeschädigten getrof-
en werden. Eine schriftliche Zusicherung der Firma
rünenthal vom 9. September 2008 liegt vor. Darüber
inaus besteht Konsens über die Abgabe einer Verpflich-
ungserklärung. Eine Aussage dazu, welche Summe von
er Firma Grünenthal steuerlich geltend gemacht werden
ann, ist der Bundesregierung nicht möglich.
u Frage 56:
Die maßgeblichen Gremien der Conterganstiftung
ind Vorstand und Stiftungsrat. Im dreiköpfigen Vor-
tand werden die Contergangeschädigten bislang durch
in Mitglied vertreten. Änderungen sind hier nicht beab-
ichtigt. Der Stiftungsrat soll dagegen durch das ge-
lante Zweite Änderungsgesetz zum Conterganstiftungs-
esetz auf vier bis maximal sechs Mitglieder verkleinert
erden, davon ein Vertreter der Betroffenen. Durch
iese Straffung erhält der Vertreter der Betroffenen ein
elativ größeres Gewicht.
nlage 26
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
rage der Abgeordneten Ina Lenke (FDP) (Drucksache
6/10519, Frage 57):
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 182. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008 19417
(A) (C)
(B) )
Warum hat die Bundesregierung dem Deutschen Bundes-
tag bisher nicht den Bericht über die Auswirkungen des Bun-
deselterngeldgesetzes nach § 25 des Bundeselterngeld- und
Elternteilzeitgesetzes zugeleitet, der laut Gesetz bereits am
1. Oktober 2008 vorgelegt werden sollte, und bis wann ge-
denkt die Bundesregierung dies nachzuholen?
seine Priorität im Vergleich zu anderen Bauvorhaben in
Abhängigkeit von den künftig verfügbaren Haushalts-
mitteln einen Baubeginn erlaubt.
Zur Erstellung des Berichts über die Auswirkungen
des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes sowie über
die gegebenenfalls notwendige Weiterentwicklung die-
ser Vorschriften waren umfangreiche und aufwendige
Arbeiten erforderlich. Die Erarbeitung hat sich geringfü-
gig verzögert. Letzte Abstimmungen erfolgen noch im
Oktober. Derzeit findet die abschließende Überarbeitung
statt.
Die Kabinettbefassung ist für den 29. Oktober 2008
vorgesehen. Unmittelbar danach wird der Bericht an den
Deutschen Bundestag überwiesen.
Anlage 27
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen des
Abgeordneten Dr. Hans Michelbach (CDU/CSU)
(Drucksache 16/10519, Fragen 58 und 59):
Trifft es zu, dass der Bundesrechnungshof gegenüber dem
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
lediglich durch seine Argumente und Empfehlungen auf ein
wirtschaftliches und sparsames Handeln der Verwaltung hin-
wirken kann, und wenn ja, aus welchem Grunde wurde vor
dem Hintergrund, dass der Bundesrechnungshof in seiner Prü-
fungsmitteilung vom 16. August 2007 einen vierstreifigen
Ausbau der Bundesstraße 173 zwischen Lichtenfels und Kro-
nach nicht infrage gestellt, sondern lediglich eine Reduzie-
rung des zunächst geplanten vierstreifigen Sonderquer-
schnitts 23 auf den Regelquerschnitt 20 vorgeschlagen hat,
von Seiten des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadt-
entwicklung trotz dem Bundesrechnungshof gegenüber durch
das Bundesministerium mitgeteilten Festhaltens am ursprüng-
lich geplanten Sonderquerschnitt 23 die Baufreigabe für die
Bundesstraße 173 in den Abschnitten zwischen Lichtenfels
und Kronach noch nicht erteilt?
Wann wird der Bundesminister für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung eine Baufreigabe für den Bau der Bundes-
straße 173 zwischen Lichtenfels und Kronach bezüglich der
bereits durch die Straßenbaubehörde geplanten Streckenab-
schnitte erteilen?
Zu Frage 58:
Die Baufreigabe für die planfestgestellte Teilstrecke
südlich Kronach konnte bisher nicht erfolgen, da deren
Querschnitt an den Querschnitt der noch in Planung be-
findlichen Teilabschnitte anzugleichen ist. Dies ist nach
der Entscheidung über den Querschnitt der Gesamt-
strecke noch planungsrechtlich abzusichern.
Zu Frage 59:
Die Freigabe des Baubeginns setzt voraus, dass die
planungsrechtliche Absicherung mit der für die Gesamt-
strecke vorgesehenen Querschnittsbreite erfolgt und
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nlage 28
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die
ragen des Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/10519,
ragen 60 und 61):
Aus welchen Gründen erklärt die Bundesregierung die
Kosten für den Betriebsdienst sowie die Erhaltungsarbeiten,
die beim konventionellen Bau der A-Modelle (Betreibermo-
dell für den mehrstreifigen Autobahnausbau) für die Konzes-
sionsstrecke über den Konzessionszeitraum von 30 Jahren zu
erwarten gewesen wären, für wettbewerbsrelevant (Antwort
zu Frage 3 auf Bundestagsdrucksache 16/10001), und aus
welchen Gründen erklärt die Bundesregierung die voraus-
sichtlichen Verkehrsstärken an mautpflichtigen Lkw über
12 Tonnen auf der Bundesautobahn 8 in den Jahren 2008,
2010, 2015, 2020, 2025 und 2030 für wettbewerbsrelevant
(Antwort zu Frage 5 auf Bundestagsdrucksache 16/10001)?
Aus welchen Gründen erklärt die Bundesregierung die
Kosten, die beim konventionellen Bau der A-Modelle an den
Bundesautobahnen 1 und 4 angefallen wären, für wettbe-
werbsrelevant (Antwort zu Frage 4 auf Bundestagsdruck-
sache 16/10234), und aus welchen Gründen erklärt die Bun-
desregierung die zukünftigen Mauteinnahmen auf den A-Mo-
dell-Abschnitten der Bundesautobahnen 1 und 4 in 5, 10, 15,
20 und 30 Jahren für wettbewerbsrelevant (Antwort zu
Frage 7 auf Bundestagsdrucksache 16/10234)?
Gegenstand der A-Modelle ist regelmäßig die Über-
ragung einer Baukonzession. Der Konzessionsnehmer
efinanziert das Projekt im Wesentlichen durch die auf
er Strecke anfallenden Mauterlöse und trägt damit das
erkehrsmengenrisiko. Wie die Bieter im Vergabever-
ahren die Verkehrs- und damit auch die Erlösentwick-
ung über den Konzessionszeitraum einschätzen, bleibt
hnen überlassen. Ebenso obliegt es dem Bieter, die über
en Konzessionszeitraum anfallenden Kosten abzuschät-
en und zu beurteilen, ob die seinerseits erwarteten Er-
öse zur Refinanzierung sowie zur Erzielung eines ange-
essenen Gewinns ausreichen werden.
Dieses Verfahren hat seinen Zweck nicht zuletzt da-
in, den Wettbewerb der Bieter zum einen untereinander,
um anderen allerdings auch mit Blick auf die seitens
er Verwaltung zugrunde gelegten Kosten einer konven-
ionellen Beschaffung bis zum Abschluss des Verfahrens
ufrecht zu erhalten.
Die seitens der Verwaltung insoweit getroffenen An-
ahmen bzw. sonstigen Ansätze sind wettbewerbsrele-
ant, da Rückschlüsse zum Beispiel auf die aus Sicht der
ffentlichen Hand bestehende Wirtschaftlichkeits-
chwelle der PPP-Variante nicht ausgeschlossen werden
önnen. Die damit wiederum verbundene Möglichkeit
iner Wettbewerbsbeschränkung im Vergabeverfahren
ilt es zu vermeiden.
182. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 15. Oktober 2008
Inhalt:
Redetext
Anlagen zum Stenografischen Bericht
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
Anlage 5
Anlage 6
Anlage 7
Anlage 8
Anlage 9
Anlage 10
Anlage 11
Anlage 12
Anlage 13
Anlage 14
Anlage 15
Anlage 16
Anlage 17
Anlage 18
Anlage 19
Anlage 20
Anlage 21
Anlage 22
Anlage 23
Anlage 24
Anlage 25
Anlage 26
Anlage 27
Anlage 28