Plenarprotokoll 16/178
Wolfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
Wolfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wolfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . .
Wolfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Petra Weis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wolfgang Tiefensee, Bundesminister
Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
Wolfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wolfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . .
Wolfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wolfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
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18922 A
18922 C
18922 D
18923 A
18923 A
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18926 C
18926 D
18927 B
18927 C
18928 B
18928 B
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18929 A
18929 C
Deutscher B
Stenografisch
178. Sitz
Berlin, Mittwoch, den 2
I n h a l
Tagesordnungspunkt 1:
Befragung der Bundesregierung: Jahresbe-
richt der Bundesregierung zum Stand der
deutschen Einheit 2008; weitere Fragen
zur Kabinettsitzung
Wolfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
Wolfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wolfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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undestag
er Bericht
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4. September 2008
t :
olfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . .
olfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
oachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . .
olfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
rnst Kranz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
olfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
irk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
olfgang Tiefensee, Bundesminister
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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18925 A
18925 A
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18926 B
Hildegard Müller, Staatsministerin
BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18929 D
II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 178. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008
Tagesordnungspunkt 2:
Fragestunde
(Drucksache 16/10277) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 1
Petra Pau (DIE LINKE)
Bestätigung des Anfangsverdachts eines
rechtsextrem motivierten Tötungsdeliktes
im Fall des Tischlers B. T. am 22. Juli 2008
in Templin und Gründe für die Nichtauf-
nahme dieser Tat in die Statistik „Politisch
motivierte Kriminalität – rechts“ für den
Monat Juli 2008
Antwort
Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 6
Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
Thematisierung der Bildung von Menschen
mit Behinderungen auf dem am 22. Okto-
ber 2008 stattfindenden Bildungsgipfel
Antwort
Andreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 8
Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Gründe für den Strategiewechsel von tro-
ckener Lagerung zur Nasslagerung des
Atommülls in Asse II und in diese Ent-
scheidung einbezogene Personen im Bun-
desministerium für Bildung und For-
schung
Antwort
Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
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18931 B
18931 B
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18932 C
18933 C
18933 D
18934 A
ndine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 9
ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
eitpunkt der Erstinformation des Bundes-
inisteriums für Bildung und Forschung
ber die radioaktive Kontamination der
lüssigkeit im Salzstock Asse II
ntwort
homas Rachel, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ndine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ndine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . .
rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 15
olfgang Gehrcke (DIE LINKE)
enntnis der Bundesregierung über die
inbindung von 167 US-Militärberatern in
eorgien in das militärische Vorgehen ge-
enüber Südossetien
ntwort
ünter Gloser, Staatsminister für Europa
usatzfragen
olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
18934 C
18934 D
18935 A
18935 C
18935 D
18936 B
18936 B
18937 A
18937 B
18937 C
18937 D
18938 A
18938 C
18938 D
18939 A
18939 D
18939 D
18940 B
18940 B
18940 D
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 178. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008 III
Mündliche Frage 16
Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE)
Zusagen des NATO-Generalsekretärs bzw.
des NATO-Rates an die georgische und ukrai-
nische Regierung bezüglich einer Aufnahme
in den Membership Action Plan der NATO
Antwort
Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . .
Zusatzfragen
Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Mündliche Fragen 25 und 26
Dirk Niebel (FDP)
Ausscheiden des Staatssekretärs im Bun-
desministerium für Arbeit und Sozialord-
nung Karl-Josef Wasserhövel wegen dessen
Wechsels in das Amt des SPD-Bundes-
geschäftsführers und finanzielle Konse-
quenzen für den Steuerzahler
Antwort
Klaus Brandner, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 28
Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Ableitung einer Rechtspflicht für die Deut-
sche Bahn AG aus Art. 5 der EG-Verord-
nung 1371/2007 zur Ermöglichung der
Fahrradmitnahme durch Umbau im Ein-
satz befindlicher Fahrzeuge bzw. zur An-
schaffung entsprechender Neufahrzeuge
sowie diesbezügliche Haltung der DB AG
Antwort
Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 29
Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Stand der vom Bundesministerium für Ver-
kehr, Bau und Stadtentwicklung vorge-
schlagenen Einrichtung einer Pilotstrecke
zur Fahrradmitnahme im ICE
Antwort
Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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18943 B
18943 B
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18944 A
ündliche Frage 30
r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
altung der Bundesregierung zum Erfor-
ernis einer Kosten-Nutzen-Analyse bei
inem Ausbau des Sacrow-Paretzer-Kanals
nd Vereinbarkeit mit der Bundeshaus-
altsordnung
ntwort
arin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . .
ündliche Frage 31
r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
m Jahr 1992 prognostizierte Transport-
eistung des Sacrow-Paretzer-Kanals vor
em Hintergrund der 2004 abgeschlossenen
aßnahmen im Rahmen des Verkehrspro-
ekts Deutsche Einheit 17 zur verbesserten
chiffbarkeit von und nach Berlin
ntwort
arin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatztagesordnungspunkt 1:
ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
ÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Pakistan sta-
ilisieren – Völkerrecht beachten
mid Nouripour (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ans-Ulrich Klose (SPD) . . . . . . . . . . . . . . .
olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
uprecht Polenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
te Koczy (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. h. c. Gernot Erler, Staatsminister
AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
ohannes Pflug (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . .
etlef Dzembritzki (SPD) . . . . . . . . . . . . . . .
ert Weisskirchen (Wiesloch)
(SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18944 C
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18945 B
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18947 B
18948 B
18949 B
18950 C
18951 B
18952 B
18953 B
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18955 D
18957 A
18957 D
IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 178. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
Anlage 2
Mündliche Frage 2
Sabine Zimmermann (DIE LINKE)
Vorlage und Inhalt der überarbeiteten Fas-
sung der Novelle der Honorarordnung für
Architekten und Ingenieure
Antwort
Peter Hintze, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 3
Mündliche Frage 3
Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Völkerrechtliche Grundlage des Einsatzes
deutscher Soldaten zur Befreiung eines
französischen Segelschiffes aus der Hand
von Piraten im Golf von Aden am 2. Sep-
tember 2008
Antwort
Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 4
Mündliche Frage 4
Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Haltung der Bundesregierung zur geplan-
ten faktischen Zusammenlegung von ISAF-
Einheiten und Operation Enduring Freedom
in Afghanistan sowie Ausdehnung des Ein-
satzes von KSK-Soldaten über den Nord-
osten Afghanistans hinaus entgegen bishe-
riger Verlautbarungen
Antwort
Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 5
Mündliche Frage 5
Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Voraussichtliche Höhe und Laufzeit der Li-
quiditätsdarlehen für den Gesundheits-
fonds im Jahr 2009
Antwort
Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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18960 A
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18960 C
nlage 6
ündliche Frage 7
ornelia Hirsch (DIE LINKE)
ermin und Ort des geplanten Bildungs-
ipfels
ntwort
ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 7
ündliche Frage 10
r. Ilja Seifert (DIE LINKE)
rkenntnisse der Bundeskanzlerin aus ih-
er Bildungsreise über die Situation Ler-
ender mit Behinderungen
ntwort
ildegard Müller, Staatsministerin
BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 8
ündliche Frage 11
ornelia Hirsch (DIE LINKE)
uswahl und Zahl der von der Bundes-
anzlerin auf ihrer Bildungsreise besuch-
en Einrichtungen
ntwort
ildegard Müller, Staatsministerin
BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 9
ündliche Frage 12
r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
uspendierung der stellvertretenden Re-
aktionsleiterin der China-Redaktion der
eutschen Welle vom Dienst laut Pressebe-
icht
ntwort
ernd Neumann, Staatsminister
BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 10
ündliche Frage 13
aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE)
erantwortung der Konfliktparteien für die
ufnahme der Kämpfe zwischen russischen
nd georgischen Streitkräften am 7./8. Au-
ust 2008 nach Auffassung der Bundesre-
ierung
ntwort
ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . .
18960 D
18961 A
18961 B
18961 C
18961 C
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 178. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008 V
Anlage 11
Mündliche Frage 14
Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE)
Bereitschaft der Bundesregierung zur Un-
terstützung der georgischen Regierung
durch militärische Zusammenarbeit, insbe-
sondere durch Waffenlieferungen, bilateral
und im Rahmen von NATO-Programmen
Antwort
Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . .
Anlage 12
Mündliche Frage 17
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Aktuelle Erkenntnisse der Bundesregierung
über die Verurteilung von 50 syrischen Kur-
den durch ein syrisches Militärgericht we-
gen Beteiligung an einer Demonstration im
Jahr 2005 und Engagement von Bundes-
regierung und EU in diesen Fällen und all-
gemein für die Menschenrechte der syri-
schen Kurden
Antwort
Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . .
Anlage 13
Mündliche Frage 18
Veronika Bellmann (CDU/CSU)
Mechanismus oder bankinterne Anwei-
sung zur Auslösung der Swapzahlung der
KfW Bankengruppe an die amerikanische
Investmentbank Lehman Brothers sowie
hierfür verantwortliche natürliche Person
Antwort
Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 14
Mündliche Frage 19
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
Konsequenzen der Bundesregierung aus
der mangelhaften Kontrolle der KfW Ban-
kengruppe durch die zuständigen Bundes-
minister Michael Glos und Peer Steinbrück
Antwort
Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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nlage 15
ündliche Frage 20
r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE)
uswirkungen der sich verschärfenden
rise der internationalen Finanzmärkte
uf den Bankensektor der Bundesrepublik
eutschland und ihre öffentlichen Haus-
alte, insbesondere den des Bundes
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 16
ündliche Frage 21
hristine Scheel (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
onsequenzen aus der Überweisung der
fW Bankengruppe an Lehman Brothers
ür die Aufsicht der zuständigen Bundes-
inisterien sowie etwaige Ausweitung dieser
ufsicht auf die Bundesanstalt für Finanz-
ienstleistungsaufsicht
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 17
ündliche Frage 22
hristine Scheel (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
efinition von Berichtspflichten der KfW
n das Bundesministerium der Finanzen
nd deren regelmäßige Anwendung zum
wecke einer Überprüfung der Beteili-
ungsverhältnisse der KfW
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 18
ündliche Frage 23
r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
orgesehenes Krisenmanagement für den
all einer in Zahlungsschwierigkeiten ge-
atenen, international agierenden Groß-
ank mit Sitz innerhalb der Europäischen
nion sowie daran beteiligte Institutionen
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18963 C
18963 D
18964 B
18964 C
VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 178. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008
Anlage 19
Mündliche Frage 24
Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Anzahl der mit der Aufsicht der KfW Ban-
kengruppe beschäftigten Personen im Bun-
desministerium der Finanzen seit 2005
Antwort
Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 20
Mündliche Frage 27
Sabine Zimmermann (DIE LINKE)
Anzahl der Erwerbstätigen mit Leistungs-
bezug aus dem SGB II im Gesundheits-,
Veterinär- und Sozialwesen in den Jahren
2005, 2006 und 2007; Begründung für die
chronische Unterfinanzierung des Gesund-
heits- und Pflegesystems in diesem Zusam-
menhang mit der Folge nicht angemessener
Einkommen für Beschäftigte in vielen
Krankenhäusern
Frage 32
istian Ströbele (BÜNDNIS 90/
ÜNEN)
en der Bundesregierung zur
g der Dieselrußemissionen von
iffen und touristischen Fahrgast-
uf Bundeswasserstraßen, insbe-
uf dem Berliner Landwehrkanal;
ng von Binnenschiffen entspre-
m Schadstoffausstoß und Fahr-
Innenstadtbereich bei hohem
fausstoß
, Parl. Staatssekretärin
S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fragen 33 und 34
ann (DIE LINKE)
er übermittelten Angaben an das
ahrzeugregister des Kraftfahrt-
tes bei Einbau eines Partikel-
gssystems (PMS) in ein Fahr-
. bei Ersatz eines fehlerhaften
189
18966 A
Antwort
Klaus Brandner, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
A
K
18965 A
ntwort
arin Roth, Parl. Staatssekretärin
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18966 D
Anlage 21
Mündliche
Hans-Chr
DIE GR
Maßnahm
Minderun
Binnensch
schiffen a
sondere a
Besteueru
chend de
verbote im
Schadstof
Antwort
Karin Roth
BMVB
Anlage 22
Mündliche
Lutz Heilm
Umfang d
Zentrale F
Bundesam
minderun
zeug bzw
PMS
64 D
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 178. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008 18919
(A) )
(B) )
178. Sitz
Berlin, Mittwoch, den 2
Beginn: 13.0
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 178. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008 18959
(A) )
(B) )
derzeit noch nicht übersehen.Voßhoff, Andrea Astrid CDU/CSU 24.09.2008
rentenentwurfes mit den Fachverbänden und mit den
Bundesländern geplant. Die Bundesregierung strebt ei-
nen Kabinettsbeschluss bis Ende 2008 an. Wann das
Bundesratsverfahren abgeschlossen sein wird, lässt sich
Stünker, Joachim SPD 24.09.2008
Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
24.09.2008
Anlage 1
Liste der entschuldigt
*
**
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2
B
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Abgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
Beck (Reutlingen),
Ernst-Reinhard
CDU/CSU 24.09.2008*
Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 24.09.2008
Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 24.09.2008
Dr. Dressel, Carl-
Christian
SPD 24.09.2008
Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 24.09.2008
Grindel, Reinhard CDU/CSU 24.09.2008
Hänsel, Heike DIE LINKE 24.09.2008
Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
24.09.2008
Klug, Astrid SPD 24.09.2008
Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
24.09.2008
Lenke, Ina FDP 24.09.2008
Leutheusser-
Schnarrenberger,
Sabine
FDP 24.09.2008
Link (Heilbronn),
Michael
FDP 24.09.2008**
Manzewski, Dirk SPD 24.09.2008
Möller, Kornelia DIE LINKE 24.09.2008
Roth (Augsburg),
Claudia
BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
24.09.2008
Schauerte, Hartmut CDU/CSU 24.09.2008
Schily, Otto SPD 24.09.2008
Schmidt (Nürnberg),
Renate
SPD 24.09.2008
Staffelt, Grietje BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
24.09.2008
W
Z
A
(C
(D
Anlagen zum Stenografischen Bericht
en Abgeordneten
für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
sammlung der NATO
für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
sammlung der OSZE
nlage 2
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Peter Hintze auf die Frage der
bgeordneten Sabine Zimmermann (DIE LINKE)
Drucksache 16/10277, Frage 2):
Wann wird die Bundesregierung eine überarbeitete Fas-
sung der Novelle der Honorarordnung für Architekten und In-
genieure vorlegen, und wie wird sich darin die von den Be-
rufsständen geäußerte Kritik wiederfinden?
Das federführende Bundesministerium für Wirtschaft
nd Technologie hat im Februar 2008 einen ersten Ent-
urf für die 6. HOAI-Novelle vorgelegt. Damit sollten die
erbindlichen Regelungen der HOAI auf die planerischen
eistungsphasen beschränkt und erheblich erweiterte
öglichkeiten für einzelvertragliche Honorarlösungen
eschaffen werden. Ziel war eine deutliche Vereinfa-
hung und Verschlankung der HOAI sowie eine Annähe-
ung der bauplanerischen Praxis an internationale und
uropäische Standards. Infolge der erheblichen Kritik an
iesem Konzept hat das BMWi diesen ersten Entwurf
eitgehend im Sinne der geltenden HOAI umgearbeitet.
erzeit wird die neue Fassung des Entwurfes innerhalb
er Bundesregierung unter den Ressorts abgestimmt.
ach Abschluss des Abstimmungsprozesses (voraus-
ichtlich im Oktober 2008) soll der Referentenentwurf
rneut vorgelegt werden. Die Überarbeitung des ersten
ntwurfes beruht auf den in der Anhörung am 9. April
008 sowie in zahlreichen schriftlichen und mündlichen
eiträgen vorgetragenen Argumenten und Stellungnah-
en des Berufstandes, der Wissenschaft und aus dem
olitischen Raum. Diese vorwiegend kritischen Äuße-
ungen wurden unter Beachtung des geltenden Rechts
oweit möglich umgesetzt. Nach dem Abschluss der lau-
enden Ressortabstimmung ist die Erörterung des Refe-
ieczorek-Zeul,
Heidemarie
SPD 24.09.2008
eil, Martin FDP 24.09.2008
bgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
18960 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 178. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008
(A) )
(B) )
Anlage 3
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage
des Abgeordneten Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/10277, Frage 3):
Auf welcher völkerrechtlichen Grundlage erfolgte der Ein-
satz deutscher Soldaten – wie vom französischen Staatspräsi-
denten Nicolas Sarkozy bestätigt – im Rahmen der Befrei-
ungsaktion eines französischen Segelschiffes aus der Hand
von Piraten im Golf von Aden am 2. September 2008?
Ein Flugzeug der deutschen Marine vom Typ P-3C-
ORION, welches im Rahmen der Operation „Enduring
Freedom“ (OEF) in der Region eingesetzt ist, führte im
Zusammenhang mit der Entführung einer französischen
Jacht vor der Küste Somalias mehrere Aufklärungsflüge
durch. Um französische Stellen auf deren Anfrage hin
bei der Erstellung eines Luftlagebildes zu unterstützen,
wurde die ORION zeitweise aus dem OEF-Verband he-
rausgelöst. Die Aufklärungsflüge über der Hohen See
waren völkerrechtlich im Einklang mit dem internationa-
len Luftrecht, das für die Hohe See die Freiheit des
Überflugs vorsieht.
Anlage 4
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage
des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜND-
NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/10277, Frage 4):
Wie bewertet die Bundesregierung, dass in Afghanistan
die ISAF-Einheiten unter anderem der Bundeswehr faktisch
mit dem Anti-Terror-Einsatz Operation Enduring Freedom
(OEF) vereint werden sollen, indem der ISAF-Kommandeur
David McKiernan aus den USA etwa im Oktober 2008 zu-
sätzlich das Kommando über alle US-Kräfte in Afghanistan
– also auch in der OEF – übernehmen soll (Spiegel Online
vom 6. September 2008), und werden KSK-Soldaten der Bun-
deswehr außer im Nordosten Afghanistans – etwa zur Jagd
unter anderem auf den dortigen Taliban-Kommandeur Mullah
Salam (Der Spiegel a. a. O.) – auch in anderen Landesregio-
nen eingesetzt, etwa entgegen der einstigen Ankündigung des
Bundesministers der Verteidigung, Dr. Franz Josef Jung, seit-
her wieder im umkämpften Süden Afghanistans?
Die USA beabsichtigen ab Anfang Oktober 2008 die
nationale Führungsstruktur der amerikanischen Streit-
kräfte in Afghanistan anzupassen. Es ist vorgesehen, die
Aufgabe des nationalen Befehlshabers in Afghanistan,
die gegenwärtig vom COM Regional Command East
(ISAF) wahrgenommen wird, auf den COM ISAF zu
übertragen. Ziel dieser Umstrukturierung ist es, eine bes-
sere Koordination der amerikanischen Ausbildungs-
anstrengungen für die Afghanische Armee (ANA) einer-
seits und des unterstützenden Einsatzes von ISAF
andererseits zu erreichen. Eine Verschmelzung der bei-
den Missionen ISAF und OEF ist von amerikanischer
Seite ausdrücklich nicht beabsichtigt. Die USA beab-
sichtigen daher nicht die Unterstellung der eigenen Spe-
zialkräfte, die im Rahmen von Counter Terrorism (CT)
eingesetzt werden, unter COMISAF. CT-Operationen in
Afghanistan verbleiben weiter unter dem direkten Kom-
mando des USCENTCOM. Die Bundesregierung be-
grüßt diesen Ansatz in dem Verständnis, dass hierdurch
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s
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(C
(D
ine verbesserte Koordination für die Ausbildung der
NA durch USA/ISAF ermöglicht wird. Zum Einsatz
es KSK verweise ich auf die Unterrichtung in den ent-
prechenden Gremien.
nlage 5
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
rage des Abgeordneten Omid Nouripour (BÜND-
IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/10277, Frage 5):
Mit wie hohen Liquiditätsdarlehen für den Gesundheits-
fonds und welcher Laufzeit rechnet die Bundesregierung im
Jahr 2009 (bitte nach Quartalen aufschlüsseln)?
Nach § 271 Abs. 3 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch
SGB V) gewährt der Bund dem Gesundheitsfonds ab
em Jahr 2009 unverzinsliche Liquiditätsdarlehen in
öhe der fehlenden Mittel, wenn die Liquiditätsreserve
noch) nicht ausreicht, um unterjährige Einnahme-
chwankungen auszugleichen und die monatlichen Zu-
eisungen an die Krankenkassen zu gewährleisten. Zur
ermeidung eines Darlehens können auch – wie in der
entenversicherung – die monatlichen Raten des Bundes-
uschusses vorgezogen werden. Wird von dieser Möglich-
eit Gebrauch gemacht, so könnten nach derzeit groben
chätzungen im Spätsommer/Herbst 2009 für einige
ochen kurzfristige Liquiditätsdarlehen in einer Grö-
enordnung von insgesamt bis zu 1 Milliarde Euro für
en Gesundheitsfonds erforderlich werden. Diese Liqui-
itätshilfe könnte vom Gesundheitsfonds wegen des so-
enannten Weihnachtsgeldeffekts, der im vierten Quartal
November und Dezember) regelmäßig zu deutlich hö-
eren Beitragseinnahmen führt, voraussichtlich noch im
elben Jahr zurückgezahlt werden.
nlage 6
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage
er Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
Drucksache 16/10277, Frage 7):
Wann (bitte Datum und Uhrzeit angeben) und wo (bitte
Straße, Hausnummer und Ort angeben) findet der sogenannte
Bildungsgipfel der Bundeskanzlerin statt?
Das Treffen der Bundeskanzlerin mit den Regierungs-
hefs der Länder findet am 22. Oktober 2008 in Dresden
tatt. Einzelheiten zu Ort und genauem Zeitpunkt wer-
en rechtzeitig bekannt gegeben.
nlage 7
Antwort
er Staatsministerin Hildegard Müller auf die Frage des
bgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) (Drucksa-
he 16/10277, Frage 10):
Welche Erkenntnisse hat die Bundeskanzlerin Dr. Angela
Merkel auf ihrer Bildungsreise über die Situation Lernender
mit Behinderung gewonnen?
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 178. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008 18961
(A) )
(B) )
Ziel der Bildungsreise von Bundeskanzlerin
Dr. Angela Merkel ist, sich über alle Bildungsbereiche
hinweg – von der frühkindlichen Bildung über Schule,
berufliche Ausbildung, Hochschulbildung bis zur Wei-
terbildung – insbesondere im Gespräch mit den Akteu-
ren vor Ort ein Bild von aktuellen Entwicklungen im
deutschen Bildungssystem zu machen. Dazu wurden
verschiedene Bildungseinrichtungen aus allen Bildungs-
bereichen in unterschiedlichen Regionen ausgewählt.
Die ausgewählten Bildungseinrichtungen verfügen je-
weils über innovative pädagogische und bildungspoliti-
sche Ansätze, die Vorbildcharakter und Signalwirkung
für die Reform des Bildungssystems haben. Die Bundes-
kanzlerin hat im Rahmen ihrer Bildungsreise vielfältige
Eindrücke von den besuchten und im Einzelnen sehr un-
terschiedlichen Bildungseinrichtungen gewonnen. Be-
sonders beeindruckt war sie von Konzepten individueller
Förderung und dem hohen persönlichen Engagement,
mit denen Erzieher, Lehrer und Ausbilder mit jungen
Menschen arbeiten. Die Erfahrungen aus den einzelnen
Besuchen werden in der Vorbereitung des Bildungsgip-
fels der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs der
Länder am 22. Oktober einfließen.
Anlage 8
Antwort
der Staatsministerin Hildegard Müller auf die Frage der
Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) (Druck-
sache 16/10277, Frage 11):
Wie begründet die Bundesregierung die Auswahl und Zahl
der ausgesuchten Einrichtungen auf der Bildungsreise der
Bundeskanzlerin vor dem Hintergrund, dass diese sich „ein
umfassendes Bild vom Stand des deutschen Bildungssystems“
machen möchte?
Ziel der Bildungsreise von Bundeskanzlerin Dr. Angela
Merkel ist, sich über alle Bildungsbereiche hinweg – von
der frühkindlichen Bildung über Schule, berufliche Aus-
bildung, Hochschulbildung bis zur Weiterbildung – ins-
besondere im Gespräch mit den Akteuren vor Ort ein
Bild von aktuellen Entwicklungen im deutschen Bil-
dungssystem und den Herausforderungen an die jeweili-
gen Bildungseinrichtungen zu machen. Dazu wurden
verschiedene Bildungseinrichtungen aus allen Bildungs-
bereichen in unterschiedlichen Regionen ausgewählt.
Die ausgewählten Bildungseinrichtungen verfügen je-
weils über innovative pädagogische und bildungspoliti-
sche Ansätze, die Vorbildcharakter und Signalwirkung
für die Reform des Bildungssystems haben.
Anlage 9
Antwort
des Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage der
Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Druck-
sache 16/10277, Frage 12):
Trifft es zu, dass die Redakteurin Z. D. als stellvertretende
Redaktionsleiterin der China-Redaktion der Deutschen Welle
vom Dienst suspendiert wurde, und, wenn ja, aus welchen
Gründen wurde sie suspendiert (Junge Welt vom 11. Septem-
ber 2008)?
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b
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(C
(D
Die Deutsche Welle ist ein ARD-Sender, der volle
rogrammhoheit für sich beanspruchen kann; dazu zählt
uch die Eigenverantwortung zum Einsatz seiner Mitar-
eiterinnen und Mitarbeiter. Wie die Deutsche Welle
itteilt, ist die Redakteurin nicht vom Dienst suspen-
iert. Die Intendanz ist gemeinsam mit der Redakteurin
bereingekommen, dass diese bis zur Klärung der gegen
ie erhobenen Vorwürfe ihre Moderatoren-Tätigkeit in
er China-Redaktion der DW nicht wahrnimmt.
nlage 10
Antwort
es Staatsministers Günter Gloser auf die Frage des Ab-
eordneten Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) (Druck-
ache 16/10277, Frage 13):
Welche Konfliktpartei war nach derzeitigem Kenntnis-
stand der Bundesregierung für die Aufnahme der Kämpfe zwi-
schen russischen und georgischen Streitkräften am 7./8. Au-
gust 2008 verantwortlich?
Seit Ausbruch des Konflikts beschuldigen sich beide
onfliktparteien, Russland und Georgien, jeweils gegen-
eitig, die Gewalteskalation am 7./8. August 2008 ausge-
öst zu haben. Es ist der Bundesregierung derzeit nicht
öglich, ein abschließendes Urteil über die tatsächli-
hen Vorgänge und die damit verbundenen Verantwort-
ichkeiten der Konfliktparteien abzugeben. Der Bundes-
inister des Auswärtigen, Dr. Frank-Walter Steinmeier,
at deshalb mehrfach betont, dass der Klärung der Ver-
ntwortlichkeiten am Konfliktausbruch hohe Bedeutung
ukommt, und eine unabhängige internationale Untersu-
hung dieser Frage gefordert. Der Allgemeine Rat vom
5. September 2008 hat dies in seinen Schlussfolgerun-
en ausdrücklich unterstützt. Georgien begrüßt eine sol-
he Untersuchung, Russland hat sich bisher nicht dage-
en ausgesprochen.
nlage 11
Antwort
es Staatsministers Günter Gloser auf die Frage des Ab-
eordneten Dr. Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE)
Drucksache 16/10277, Frage 14):
Ist die Bundesregierung bereit, die georgische Regierung
durch Waffenlieferungen und andere Formen der militärischen
Zusammenarbeit, insbesondere Ausbildungsprogramme, bila-
teral und im Rahmen von NATO-Programmen zu unterstüt-
zen?
Der Sonderrat der NATO am 19. August 2008 hat be-
chlossen, Georgien humanitär und technisch zu unter-
tützen. Militärische Unterstützung erfolgt nur im für
lle Partnership-for-Peace-Partner üblichen Rahmen.
üstungsexporte nimmt die NATO nicht direkt vor,
iese erfolgen gegebenenfalls auf bilateraler Basis. Die
üstungsexportpolitik der Bundesregierung ist gemäß
en politischen Grundsätzen der Bundesregierung und
es EU-Verhaltenskodex restriktiv. Da Georgien kein
ATO-Land, EU-Mitgliedstaat oder NATO-gleichge-
telltes Land ist, ist der Export von Kriegswaffen ent-
prechend den Politischen Grundsätzen nur im Einzelfall
18962 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 178. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008
(A) )
(B) )
ausnahmsweise genehmigungsfähig. Auch für sonstige
Rüstungsgüter gilt eine restriktive Grundlinie gegenüber
Georgien und das Prinzip der Einzelfallprüfung.
Bei der Prüfung von zukünftigen Anträgen zum Ex-
port von Kriegswaffen oder sonstigen Rüstungsgütern
nach Georgien sind angesichts der derzeitigen Lage in
Georgien, die durch einen noch brüchigen Waffenstill-
stand und innere Spannungen gekennzeichnet ist, insbe-
sondere die EU-Verhaltenskodexkriterien „regionale Sta-
bilität“ und „innere Lage“ von besonderer Relevanz. Der
EU-Verhaltenskodex ist für alle EU-Mitgliedstaaten
politisch verbindlich.
Anlage 12
Antwort
des Staatsministers Günter Gloser auf die Frage des Ab-
geordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
NEN) (Drucksache 16/10277, Frage 17):
Welche aktuellen Erkenntnisse hat die Bundesregierung zu
der Verurteilung der 50 syrischen Kurden durch ein syrisches
Militärgericht wegen der Beteiligung an einer Demonstration
im Jahr 2005, und in welcher Weise haben sich die Bundesre-
gierung und die EU in diesen Fällen und allgemein für die
Menschenrechte der syrischen Kurden engagiert (vor dem
Hintergrund meiner schriftlichen Frage 4 auf Bundestags-
drucksache 16/10215 an die Bundesregierung)?
Das Militärgericht Damaskus hat am 14. September
2008 eine Gruppe von 50 syrischen Kurden aufgrund
von Art. 307 des syrischen Strafgesetzes, der Provoka-
tionen religiös oder rassistisch motivierter Unruhen bzw.
konfessioneller oder ethnischer Konflikte unter Strafe
stellt, zu Haftstrafen von sechs Monaten, teilweise redu-
ziert auf vier Monate, verurteilt. Die Berufungsfrist
wurde auf einen Monat festgelegt. Die Betroffenen hat-
ten am 5. Juni 2005 an einer Protestdemonstration im
nordostsyrischen Qamischli im Anschluss an die Ermor-
dung des kurdischen Geistlichen Scheich Muhammad
Mashuq Khaznawi teilgenommen, bei der es zu gewalt-
samen Ausschreitungen gekommen war. Das Gerichts-
verfahren wurde von Mitarbeitern der Deutschen Bot-
schaft Damaskus in enger Koordinierung mit weiteren
EU-Diplomaten beobachtet. Die Deutsche Botschaft
steht mit den Anwälten der Verteidigung und mit kurdi-
schen Menschenrechtsaktivisten in regelmäßigem Kon-
takt.
Die Bundesregierung fordert bei allen hochrangigen
Gesprächen die Verbesserung der Menschenrechtslage in
Syrien nachdrücklich ein. Zu Einzelfällen demarchiert
die Bundesregierung bilateral oder im europäischen Rah-
men bei der syrischen Regierung. Aufgrund der Einschät-
zung, dass öffentlicher Druck auf die syrische Regierung
häufig zu verstärkten Repressionen führt, finden diese
Demarchen in der Regel vertraulich statt. Im Rahmen der
Beobachtung der Menschenrechtslage im Allgemeinen
verfolgt die Bundesregierung auch die Situation von Kur-
den in Syrien aufmerksam. Die Beobachtung der Lage
der in Syrien ansässigen Kurden gehört zu den Prioritäten
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er Menschenrechtsarbeit der lokalen EU-Botschaften in
amaskus. Dies spiegelt sich im unter deutscher EU-
atspräsidentschaft 2007 erstellten Arbeitsplan wieder.
ie Einforderung einer umfassenden Berücksichtigung
er kulturellen Rechte von Kurden und der Lösung der
taatsangehörigkeitsfrage aller in Syrien ansässigen Kur-
en gegenüber der syrischen Regierung erfolgt unter Ver-
eis auf Art. 24 (Recht auf Staatsangehörigkeit) und
rt. 27 (kulturelle Rechte von Minderheiten) des Interna-
ionalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte,
em Syrien 1969 beigetreten ist.
nlage 13
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
er Abgeordneten Veronika Bellmann (CDU/CSU)
Drucksache 16/10277, Frage 18):
Durch welchen Mechanismus bzw. welche bankinterne
Anweisung erfolgte nach Kenntissen der Bundesregierung die
SWAP-Zahlung vom Montag, dem 15. September 2008 von
der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau Banken-
gruppe (KfW) an die amerikanische Investmentbank Lehman
Brothers in Höhe von 300 Millionen Euro, und welche natür-
liche Person trägt die Verantwortung dafür?
Die Verantwortung für die Geschäftsführung und Ver-
ögensverwaltung der Anstalt liegt beim Vorstand der
fW. Dies beinhaltet auch die Verpflichtung des Vor-
tands, geeignete Maßnahmen zur Steuerung, Überwa-
hung und Kontrolle von Risiken zu treffen. Auch der
undesrechnungshof stellte in seinem Bericht zum Risi-
omanagement vom 23. Juli 2007 fest: „Die uneinge-
chränkte Verantwortung für das Risikomanagement bei
er KfW liegt beim Vorstand.“
Die Handhabung der Swaptransaktion mit Lehman
rothers hat neben fachlichen Fehleinschätzungen grund-
gende Schwächen in der Aufbau- und Ablauforganisa-
ion der KfW sowie strukturelle Defizite im Risiko-
anagement offenbart.
Der Vorstand unterliegt im Hinblick auf die laufende
eschäftstätigkeit und Vermögensverwaltung der Über-
achung durch den pluralistisch besetzten Verwaltungs-
at. Der Verwaltungsrat hat sich in seiner Sitzung am
8. September 2008 intensiv mit dem Vorfall befasst und
uf Vorschlag des Vorstandsvorsitzenden beschlossen,
ie beiden zuständigen Vorstandsmitglieder mit sofor-
iger Wirkung von ihren Aufgaben zu entbinden. Die
orgänge werden sowohl unternehmensintern als auch
urch externe Prüfer weiter aufgeklärt.
Die KfW wird als bundesunmittelbare Anstalt des öf-
entlichen Rechts vom BMF im Benehmen mit dem
MWi beaufsichtigt. Ziel der Aufsicht ist es, den Ge-
chäftsbetrieb der Anstalt im Einklang mit den Gesetzen,
er Satzung sowie den sonstigen Bestimmungen zu hal-
en (Rechtsaufsicht). Die Durchführung von konkreten
ankgeschäften durch die KfW gehört nicht zur Auf-
icht nach § 12 KfW-Gesetz.
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 178. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008 18963
(A) )
(B) )
Anlage 14
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
(Drucksache 16/10277, Frage 19):
Welche finanziellen, politischen und personellen Konse-
quenzen zieht die Bundesregierung aus der mangelhaften
Kontrolle der KfW Bankengruppe durch die zuständigen Bun-
desminister der Finanzen, Peer Steinbrück, und für Wirtschaft
und Technologie, Michael Glos?
Die Verantwortung für die Geschäftsführung und Ver-
mögensverwaltung der Anstalt liegt beim Vorstand der
KfW. Dies beinhaltet auch die Verpflichtung des Vor-
stands, geeignete Maßnahmen zur Steuerung, Überwa-
chung und Kontrolle von Risiken zu treffen. Auch der
Bundesrechnungshof stellte in seinem Bericht zum Risi-
komanagement vom 23. Juli 2007 fest: „Die uneinge-
schränkte Verantwortung für das Risikomanagement bei
der KfW liegt beim Vorstand.“
Der Vorstand unterliegt im Hinblick auf die laufende
Geschäftstätigkeit und Vermögensverwaltung der Über-
wachung durch den pluralistisch besetzten Verwaltungs-
rat.
Die KfW wird als bundesunmittelbare Anstalt des öf-
fentlichen Rechts vom BMF im Benehmen mit dem
BMWi beaufsichtigt. Ziel der Aufsicht ist es, den Ge-
schäftsbetrieb der Anstalt im Einklang mit den Gesetzen,
der Satzung sowie den sonstigen Bestimmungen zu hal-
ten (Rechtsaufsicht). Die Durchführung von konkreten
Bankgeschäften durch die KfW gehört nicht zur Auf-
sicht nach § 12 KfW-Gesetz.
Der BRH befand in seinem Bericht zum Risikoma-
nagement der KfW die Risikoüberwachungssysteme der
KfW und ihrer Töchter als „grundsätzlich geeignet, eine
ganzheitliche Risikobetrachtung sicherzustellen“. Auch
die Wirtschaftsprüfer der KfW sahen keine gravierenden
Probleme. Es gab somit für den Verwaltungsrat der KfW
und die Rechtsaufsicht keine Hinweise, an der Risiko-
steuerung der KfW grundsätzlich zu zweifeln.
Bei der Ausführung einer Überweisung an die bereits
zahlungsunfähige Bank Lehman Brothers haben sich
aber gravierende Defizite im Risikomanagement der
KfW offenbart. Der Verwaltungsrat hat sich in seiner
Sitzung am 18. September 2008 intensiv mit dem Vorfall
befasst und auf Vorschlag des Vorstandsvorsitzenden be-
schlossen, die beiden zuständigen Vorstandsmitglieder
mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben zu entbin-
den. Die Vorgänge werden sowohl unternehmensintern
als auch durch externe Prüfer weiter aufgeklärt.
Anlage 15
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE)
(Drucksache 16/10277, Frage 20):
Welche Auswirkungen hat die sich verschärfende Krise
der internationalen Finanzmärkte auf den Bankensektor der
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(D
Bundesrepublik Deutschland und ihre öffentlichen Haushalte,
insbesondere auf den des Bundes?
Wie die jüngsten Ereignisse auf dem US-amerikani-
chen Finanzmarkt zeigen, ist das Marktumfeld weiter
chwierig. Dabei kann der deutsche Bankensektor nicht
osgelöst von internationalen Entwicklungen betrachtet
erden. Das Einschreiten von Regierungen, Notenban-
en und Aufsichtsbehörden in der Finanzkrise hat bisher
ut funktioniert und die Märkte stabilisiert – auch am
9. September 2008. Die Bundesanstalt für Finanz-
ienstleistungsaufsicht hat mit einem Verbot von Leer-
erkäufen in Aktien führender Unternehmen der Finanz-
ranche ebenfalls sofort reagiert. Mit der unerwarteten
änge und Schwere der Finanzmarktkrise bleiben aber
ie Risiken erhöht. Die Risiken werden weiter genau
urch die Bankenaufsicht beobachtet. Die Ertragslage
er Banken wird dabei auch im Jahre 2008 deutlich an-
espannt sein. Den Auswirkungen auf das Steuerauf-
ommen bei den öffentlichen Haushalten hat der Ar-
eitskreis „Steuerschätzungen“ in seiner Sitzung im Mai
008 Rechnung getragen. In seiner nächsten Sitzung am
./5. November 2008 wird der Arbeitskreis diese An-
ätze im Lichte der aktuellen Entwicklungen auf den Fi-
anzmärkten überprüfen.
nlage 16
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
er Abgeordneten Christine Scheel (BÜNDNIS 90/DIE
RÜNEN) (Drucksache 16/10277, Frage 21):
Welche strukturellen Konsequenzen plant die Bundesregie-
rung aus der Millionenüberweisung der Kreditanstalt für Wie-
deraufbau Bankengruppe an die mittlerweile insolvente US-
Bank Lehman Brothers bezüglich des Risikomanagements in-
nerhalb der KfW und bezüglich der Aufsicht vom Bundes-
minsterium der Finanzen und vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie über die KfW, und plant die Bun-
desregierung, die KfW künftig durch die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mit beaufsichtigen zu
lassen?
Die Verantwortung für die Geschäftsführung und Ver-
ögensverwaltung der Anstalt liegt beim Vorstand der
fW. Dies beinhaltet auch die Verpflichtung des Vor-
tands, geeignete Maßnahmen zur Steuerung, Überwa-
hung und Kontrolle von Risiken zu treffen.
Der Vorstand unterliegt im Hinblick auf die laufende
eschäftstätigkeit und Vermögensverwaltung der Über-
achung durch den pluralistisch besetzten Verwaltungs-
at.
Die KfW wird als bundesunmittelbare Anstalt des öf-
entlichen Rechts vom BMF im Benehmen mit dem
MWi beaufsichtigt. Ziel der Aufsicht ist es, den Ge-
chäftsbetrieb der Anstalt im Einklang mit den Gesetzen,
er Satzung sowie den sonstigen Bestimmungen zu hal-
en (Rechtsaufsicht). Der BMF hat keine Fachaufsicht.
Grundsätzlich wären folgende strukturellen Verände-
ungen denkbar:
Deutliche Verkleinerung des derzeit aus 37 Mitglie-
dern bestehenden Verwaltungsrates, um das Überwa-
18964 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 178. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008
(A) )
(B) )
chungsorgan handlungsfähiger und effizienter zu ma-
chen.
– Unterstellung der KfW unter das KWG und damit
Beaufsichtigung durch die BaFin bzw. Bundesbank.
Die KfW wendet bereits heute die meisten Vorschrif-
ten des KWG entsprechend an. Der Entscheidung einer
Unterstellung der KfW unter das KWG sollte eine einge-
hende Untersuchung vorangehen, welche konkreten
Auswirkungen damit verbunden wären. Eine Unterstel-
lung der KfW unter das KWG oder – alternativ – die
verbindliche Anwendung von Vorschriften des KWG
durch die KfW kommt insoweit in Betracht, wie sicher-
gestellt ist, dass
– die gesetzlichen Aufgaben der KfW, insbesondere die
Durchführung von Förderaufgaben und sonstigen Auf-
gaben im staatlichen Auftrag (Zuweisungsgeschäfte),
ohne Beeinträchtigung wahrgenommen werden kön-
nen (gegebenenfalls Prüfung, ob KfW-spezifische
Ausnahmen denkbar sind),
– die Vereinbarkeit mit europarechtlichen Vorschriften
gewahrt ist (gemäß EU-Bankenrichtlinie ist KfW von
der Bankenaufsicht ausgenommen).
Anlage 17
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
der Abgeordneten Christine Scheel (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/10277, Frage 22):
Hat das Bundesministerium der Finanzen (BMF) im Rah-
men seiner Aufsicht über die KfW Berichtspflichten der KfW
an das BMF definiert, und, falls ja, wurden diese regelmäßig
angewendet und wurde so eine regelmäßige Überprüfung der
Beteiligungsverhältnisse der KfW durch das BMF sicherge-
stellt?
Die Aufsicht über die KfW wird vom BMF im Be-
nehmen mit dem BMWi ausgeübt. Im Rahmen der lang-
jährigen Aufsichtspraxis bestehen regelmäßige Berichts-
pflichten der KfW gegenüber der Aufsicht. Ergänzend
zur Prüfung des Bundesrechnungshofes aus dem Jahr
2005 über die Ausübung der Aufsicht der Bundesregie-
rung über die KfW wurde ein „Leitfaden zur Ausübung
der Aufsicht über die KfW“ im Juli 2005 erstellt. Hierzu
zählen beispielsweise die Übersendung des Jahresab-
schlussberichts, des Lageberichts, des Konzernabschlusses
und des Konzernlageberichts einschließlich der Prüfungs-
berichte der Wirtschaftsprüfer. Darüber hinaus stellt die
KfW quartalsweise Berichte des Vorstandes über die Ge-
schäfts-, Bilanz- und Ertragsentwicklung sowie einen
Risikobericht zur Verfügung. Diese Berichte umfassen
die KfW im Einzelabschluss und die KfW-Banken-
gruppe in der Konzernbetrachtung, schließen also die
Beteiligungen der KfW ein. Diese Berichte werden auch
regelmäßig dem Überwachungsorgan der KfW, dem
Verwaltungsrat, zugeleitet.
Darüber hinaus finden laufend umfangreiche persön-
liche Kontakte und Unterrichtungen statt.
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nlage 18
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
es Abgeordneten Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) (Drucksache 16/10277, Frage 23):
Wie würde nach Ansicht der Bundesregierung das Krisen-
management aussehen für den Fall, dass eine große, grenz-
überschreitend tätige Geschäftsbank mit Sitz innerhalb der
Europäischen Union in Zahlungsschwierigkeiten geraten
würde, und welche Institutionen wären daran von deutscher
und EU-Seite aus beteiligt?
Das Krisenmanagement bei Zahlungsschwierigkeiten
iner grenzüberschreitend tätigen Bank mit Sitz in der
U ist zunächst Aufgabe der Bankenaufsicht und der
entralbank des Staates, in dem die betroffene Bank be-
ufsichtigt wird. Für den Fall einer grenzüberschreiten-
en Krise sind europaweit Gruppen eingerichtet worden,
n denen das zuständige Ministerium beteiligt ist. Diese
ruppen dienen als Ansprechpartner im Krisenfall. Die
n ihnen vertretenen Stellen haben sich verpflichtet, im
all einer grenzüberschreitenden Krise umgehend mit
en betroffenen EU-Staaten Kontakt aufzunehmen und
in koordiniertes Krisenmanagement zu gewährleisten.
n Deutschland bilden die Bundesanstalt für Finanz-
ienstleistungsaufsicht, die Deutsche Bundesbank und
as Bundesfinanzministerium den Ständigen Ausschuss
ür Finanzmarktstabilität.
nlage 19
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
es Abgeordneten Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) (Drucksache 16/10277, Frage 24):
Wie viele Personen sind und waren in den Jahren 2005 bis
2008 im Bundesministerum der Finanzen mit der Aufsicht der
KfW beschäftigt?
In den Jahren 2005 bis Anfang 2008 waren im BMF
uf Arbeitsebene durchschnittlich zwei Personen auf
ollzeitbasis (1 Referent, 1 Sachbearbeiter) mit der KfW
Aufsicht, Mandatsbetreuung, Beteiligungsführung) be-
chäftigt, die daneben auch andere Aufgaben hatten.
inzu kamen der zuständige Referatsleiter mit Anteilen
einer Arbeitszeit sowie diverse Personen anderer Refe-
ate, die dem Referat zugearbeitet haben. Im Februar
008 ist das Referat im Bereich KfW um einen weiteren
eferenten aufgestockt worden. Im Mai 2008 wurde ein
igenständiges Referat geschaffen, das sich zum Groß-
eil mit der Aufsicht über die KfW befasst. Im Septem-
er 2008 ist das Referat um eine weitere Person verstärkt
orden.
nlage 20
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Klaus Brandner auf die Frage
er Abgeordneten Sabine Zimmermann (DIE LINKE)
Drucksache 16/10277, Frage 27):
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 178. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008 18965
(A) )
(B) )
der Grundsicherungs- mit der Beschäftigtenstatistik ge-
wonnen werden. Diese Schnittmengenauswertung ist
sehr zeitintensiv, sodass hier nur die Ergebnisse des Be-
richtsmonates September 2007 dargestellt werden kön-
nen.
Von den insgesamt rund 770 000 sozialversicherungs-
pflichtig beschäftigten Einkommensaufstockern aller
Wirtschaftsbereiche waren rund 81 700 in den angespro-
chenen drei Bereichen des Gesundheitswesens, Veteri-
närwesens und Sozialwesens beschäftigt. Im Gesund-
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Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Leistungsbe
Quelle: Statistik der BA. Schnittmengenauswertung Beschäftigtenstatistik u
auf Bundeswert. Die Werte für die Spalten 1 und 2 und 4 werden unabhängig
nicht immer vorliegen, weichen 2 und 4 in der Summe von 1 ab.
Deutschland
Sozialversicherungs
alle
absolut a
(1)
alle Wirtschaftsbereiche 769 586 5
darunter
Gesundheitswesen 851 32 422
Veterinärwesen 852 448
Sozialwesen 853 48 815
(D
Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass in
eutschland jährlich laut Gesundheitsausgabenrechnung
es Statistischen Bundesamtes rund 245 Milliarden Euro
der 10,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Ge-
undheit ausgegeben werden; davon entfielen allein rund
72 Milliarden Euro auf gesetzliche Krankenversiche-
ung und soziale Pflegeversicherung. Angesichts dieser
ahlen vermag die Bundesregierung eine „chronische
nterfinanzierung des Gesundheits- und Pflegesystems“
ierzulande nicht erkennen.
T a b e l l e 1
zieher der Grundsicherung für Arbeitsuchende
nd Grundsicherungsstatistik (ARGEn und AAgAw). Hochgerechnet
ermittelt; aufgrund der Tatsache, dass Vollzeit-/Teilzeitinformationen
pflichtig beschäftigte Leistungsbezieher
September 2007
Vollzeit Teilzeit
bsolut Anteil an (1) in Prozent absolut
Anteil an (1)
in Prozent
(2) (3) (4) (5)
45 251 70,8 223 797 29,1
21 328 65,8 11 082 34,2
337 75,2 111 24,8
25 331 51,9 23 443 48,0
(CWie viele Aufstocker, also Erwerbstätige mit Leistungsbe-
zug aus dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II), gab es
in den Jahren 2005, 2006 und 2007 im Wirtschaftszweig Ge-
sundheits-, Veterinär- und Sozialwesen (Wirtschaftszweig-
klassifikation 85; wenn möglich bitte nach 85.1, 85.2 und 85.3
aufführen), und wie begründet die Bundesregierung in diesem
Zusammenhang die chronische Unterfinanzierung des Ge-
sundheits- und Pflegesystems, die dazu führt, dass die Be-
schäftigten in vielen Krankenhäusern aufgrund der schlechten
wirtschaftlichen Situation ihres Hauses zusätzliche Lasten zu
tragen haben und dass den Beschäftigten ein der Schwere und
Verantwortung ihrer Arbeit angemessenes Einkommen oft-
mals verweigert wird?
Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit weist regel-
mäßig Daten zu Personen aus, die neben Leistungen der
Grundsicherung für Arbeitsuchende auch über Einkom-
men aus Erwerbstätigkeit verfügen. Diese statistischen
Informationen über die Zahl der Leistungsbezieher nach
dem SGB II, die über ein Einkommen aus Erwerbstätig-
keit verfügen, können erst seit Jahresbeginn 2007 gege-
ben werden. Aufgrund der rechtlichen Änderungen lie-
gen für das Jahr 2005 nicht vollständig und für das Jahr
2006 keine Zahlen zu den sogenannten Einkommensauf-
stockern vor. Weiterführende Informationen, wie die hier
angesprochene Gliederung nach Wirtschaftszweigen,
können nicht aus der originären Grundsicherungsstatis-
tik, sondern nur auf Basis eines besonderen Abgleiches
heitswesen waren dies 32 422 (11 082 bzw. rund
34 Prozent davon waren teilzeitbeschäftigt).
Unabhängig von diesen Zahlen spricht sich die Bun-
desregierung für eine auskömmliche Bezahlung der im
Gesundheitswesen Beschäftigten aus.
Darüber hinaus ist die Bundesregierung der Auffas-
sung, dass die wirtschaftliche Situation der Krankenhäu-
ser einer Verbesserung bedarf. Deshalb sieht der geplante
Entwurf des Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes
vor, dass die für die Jahre 2008 und 2009 tarifvertraglich
vereinbarten Lohn- und Gehaltssteigerungen zu 50 Pro-
zent durch die Krankenkassen refinanziert werden, soweit
diese Erhöhungen die Veränderungsrate der beitrags-
pflichtigen Einnahmen der Krankenkassen überschreiten.
Darüber hinaus sollen durch ein Förderprogramm zur
Verbesserung der Situation des Pflegepersonals in Kran-
kenhäusern innerhalb von drei Jahren bis zu 21 000 zu-
sätzliche Stellen im Pflegedienst geschaffen werden.
Schließlich wird die Finanzsituation der Krankenhäuser
auch dadurch verbessert, dass der Rechnungsabschlag in
Höhe von 0,5 Prozent bei gesetzlich krankenversicherten
Patienten zum Jahresbeginn 2009 aufgehoben wird. Ge-
genüber dem Jahr 2008 verbessert sich die wirtschaftliche
Situation der Krankenhäuser damit insgesamt um circa
3,2 Milliarden Euro.
18966 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 178. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008
(A) (C)
(B) )
Anlage 21
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des
Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/10277, Frage 32):
Welche Maßnahme wird die Bundesregierung aufgrund ih-
rer entsprechenden Zuständigkeit nach § 1 Nr. 2 des Binnen-
schifffahrtsaufgabengesetzes gegen die intensiven und für die
Anwohner sehr belastenden Dieselrußemissionen von Binnen-
Ziel des Vorhabens sind Handlungsempfehlungen
zum Einsatz von Filtern unter den speziellen Bedin-
gungen der Binnenschifffahrt (große Motoren, sehr
lange Dauerlaufzeit, Fahrt im unteren Teillastbereich
etc.).
Im Sommer 2008 hat der Berliner Senat ein ähnliches
Vorhaben speziell für Fahrgastschiffe im Raum Ber-
lin begonnen. Dabei werden Filter zwei Jahre lang an
drei Berliner Fahrgastschiffen getestet. Das Vorhaben
schiffen sowie insbesondere touristischen Fahrgastschiffen auf
den Bundeswasserstraßen, insbesondere auf dem Berliner
Landwehrkanal, ergreifen, vor allem von emissionsträchtigeren
Altschiffen gemäß § 5 der Binnenschiffs-Abgasemissionsver-
ordnung, und ist die Bundesregierung insbesondere bereit, die
Initiative zu ergreifen und ähnlich wie bei Automobilen auch
die Besteuerung von Binnenschiffen entsprechend dem Schad-
stoffausstoß zu regeln sowie entsprechend § 40 des Bundes-Im-
missionsschutzgesetzes Fahrverbote auch für schadstoffträchtige
Binnenschiffe im Innenstadtbereich, insbesondere im Berliner
Landwehrkanal, einzurichten (grüne Umweltplakette)?
Die Bundesregierung unternimmt eine Vielzahl von
Anstrengungen zur Weiterentwicklung der Abgasstan-
dards für Binnenschiffe. Beispiele hierfür sind:
1. Für die derzeit in Überprüfung befindliche EU-Ab-
gasrichtlinie 2004/26/EG hat die Bundesregierung
einen Vorschlag für weitere Abgasemissionsstufen
vorgelegt, mit dem bis 2016 die Emissionen unter an-
derem von Stickoxiden und Partikeln um mehr als
90 Prozent auf ein Niveau, dass dem der konkurrie-
renden Verkehrsträger entspricht, gesenkt werden
sollen.
2. Die Bundesregierung ist maßgeblich beteiligt an den
Arbeiten zu einer drastischen Absenkung der Schwe-
felgrenzwerte auf das Niveau des Straßenverkehrs
durch die in Überarbeitung befindliche EU-Kraft-
stoffrichtlinie 98/70/EG.
Vorgesehen ist eine Absenkung des Schwefelanteils
im Schiffskraftstoff von l 000 mg/kg auf 10 mg/kg ab
1. Januar 2011. Damit wird für alle Binnenschiffe
eine Absenkung der Partikelemission um circa 10 bis
15 Prozent erreicht.
Die Änderungs-RL wird derzeit vom EP und EU-Rat
abschließend diskutiert und wird voraussichtlich
noch in diesem Jahr verabschiedet.
3. 2006 hat die Bundesregierung ein Forschungsvorha-
ben initiiert, bei dem untersucht wird, unter welchen
Bedingungen Dieselpartikelfilter in Binnenschiffen
eingesetzt werden können. Das Vorhaben mit einer
dreijährigen Laufzeit (2007 bis 2010) wird an
vier Schiffen (ein Fahrgastschiff) mit Motoren unter-
schiedlicher Größe und Leistung (davon drei Altmo-
toren und ein Neumotor) durchgeführt.
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läuft in enger Abstimmung mit dem Vorhaben der
Bundesregierung.
. § 5 Binnenschiffs-Abgasemissionsverordnung gilt
nur für neue Motoren. Deshalb hat die Bundesregie-
rung im Jahr 2007 ein Förderprogramm zum Aus-
tausch alter Motoren gegen emissionsärmere neue
Motoren aufgelegt. Bisher sind bereits für mehr als
200 Motoren Förderanträge gestellt worden.
nlage 22
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen des
bgeordneten Lutz Heilmann (DIE LINKE) (Drucksa-
he 16/10277, Fragen 33 und 34):
Welche konkreten Angaben (Hersteller, Modellbezeich-
nung etc.) werden dem Zentralen Fahrzeugregister des Kraft-
fahrt-Bundesamtes übermittelt, wenn ein Partikelminderungs-
system (PMS) in ein Fahrzeug eingebaut wurde?
Wird dem Zentralen Fahrzeugregister auch der Ersatz ei-
nes fehlerhaften Partikelminderungssystems durch ein neues,
funktionierendes PMS gemeldet, und, wenn nein, warum
nicht?
u Frage 33:
Dies sind
die Partikelminderungsstufe oder Partikelminde-
rungsklasse,
die Typbezeichnung des Partikelminderungssystems,
die Nummer der Allgemeinen Betriebserlaubnis des
Partikelminderungssystems und
das Datum des Einbaus des Partikelminderungssys-
tems.
u Frage 34:
Sobald der Fahrzeughalter die entsprechenden Daten
n seine Fahrzeugdokumente hat eintragen lassen, wer-
en diese von der Zulassungsbehörde an das Zentrale
ahrzeugregister des Kraftfahrt-Bundesamtes gemeldet.
178. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 24. September 2008
Inhalt:
Redetext
Anlagen zum Stenografischen Bericht
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
Anlage 5
Anlage 6
Anlage 7
Anlage 8
Anlage 9
Anlage 10
Anlage 11
Anlage 12
Anlage 13
Anlage 14
Anlage 15
Anlage 16
Anlage 17
Anlage 18
Anlage 19
Anlage 20
Anlage 21
Anlage 22