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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/177 Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ute Berg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Annette Faße (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18875 D 18877 C 18879 D 18881 A 18883 C 18885 A 18886 A 18887 D 18888 D 18891 A 18909 A 18910 D 18911 C 18912 C 18914 C 18915 A 18916 A Deutscher B Stenografisch 177. Sitz Berlin, Freitag, den 19 I n h a l Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksache 16/9900) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2008 bis 2012 (Drucksache 16/9901) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D O J D J D O P D 18873 A 18873 B 18873 B undestag er Bericht ung . September 2008 t : Schlussrunde Haushaltsgesetz 2009 r. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 18892 B 18893 D 18896 D 18898 B 18900 D 18901 A 18901 C 18904 A 18908 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18873 (A) ) (B) ) 177. Sitz Berlin, Freitag, den 19 Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18915 (A) ) (B) ) Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 19.09.2008 Dr. Keskin, Hakki DIE LINKE 19.09.2008* Kipping, Katja DIE LINKE 19.09.2008 Dr. Solms, Hermann Otto FDP 19.09.2008 Dr. Stadler, Max FDP 19.09.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 19.09.2008 Dr. Akgün, Lale SPD 19.09.2008 Beckmeyer, Uwe SPD 19.09.2008** Binder, Karin DIE LINKE 19.09.2008 Brüning, Monika CDU/CSU 19.09.2008 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 19.09.2008 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 19.09.2008 Caspers-Merk, Marion SPD 19.09.2008 Dr. h.c. Erler, Gernot SPD 19.09.2008 Freitag, Dagmar SPD 19.09.2008 Gerster, Martin SPD 19.09.2008 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Griefahn, Monika SPD 19.09.2008 Gruß, Miriam FDP 19.09.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 19.09.2008 Haustein, Heinz-Peter FDP 19.09.2008 Heilmann, Lutz DIE LINKE 19.09.2008 Heller, Uda Carmen Freia CDU/CSU 19.09.2008 Hill, Hans-Kurt DIE LINKE 19.09.2008 Höger, Inge DIE LINKE 19.09.2008 Hoffmann (Wismar), Iris SPD 19.09.2008 Dr. Hofreiter, Anton BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 K K K K L L L L L L M M M N O R R R S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten noche, Monika DIE LINKE 19.09.2008 örper, Fritz Rudolf SPD 19.09.2008 otting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 ramer, Rolf SPD 19.09.2008 afontaine, Oskar DIE LINKE 19.09.2008 enke, Ina FDP 19.09.2008 eutert, Michael DIE LINKE 19.09.2008 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 19.09.2008 ink (Heilbronn), Michael FDP 19.09.2008** ips, Patricia CDU/CSU 19.09.2008 eierhofer, Horst FDP 19.09.2008 öller, Kornelia DIE LINKE 19.09.2008 üller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 19.09.2008 itzsche, Henry fraktionslos 19.09.2008 tto (Frankfurt), Hans- Joachim FDP 19.09.2008 aidel, Hans CDU/CSU 19.09.2008** ohde, Jörg FDP 19.09.2008 oth (Esslingen), Karin SPD 19.09.2008 chmidbauer, Bernd CDU/CSU 19.09.2008 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 19.09.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 18916 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 846. Sitzung am 4. Juli 2008 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Neuregelung des Wohngeldrechts und zur Änderung des Sozialgesetzbuches – Fünftes Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch – Verbesserung der Ausbil- dungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen – Achtes Gesetz zur Änderung des Gemeinde- finanzreformgesetzes – Gesetz zur verbesserten Einbeziehung der selbstge- nutzten Wohnimmobilie in die geförderte Alters- vorsorge (Eigenheimrentengesetz – EigRentG) – Gesetz zur Änderung des Bevölkerungsstatistik- gesetzes – Gesetz zur Ergänzung der Bekämpfung der Geld- wäsche und der Terrorismusfinanzierung (Geldwä- schebekämpfungsergänzungsgesetz – GwBekErgG) – Gesetz zur Einführung der nachträglichen Siche- rungsverwahrung bei Verurteilungen nach Ju- gendstrafrecht – Gesetz zu den Protokollen vom 12. Februar 2004 zur Änderung des Übereinkommens vom 29. Juli 1960 über die Haftung gegenüber Dritten auf dem Gebiet der Kernenergie in der Fassung des Zu- satzprotokolls vom 28. Januar 1964 und des Pro- – – – – – – – – – – – – ß r i r s u Staffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Dr. Stinner, Rainer FDP 19.09.2008 Stokar von Neuforn, Silke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Veit, Rüdiger SPD 19.09.2008 Wegener, Hedi SPD 19.09.2008** Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 19.09.2008** Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 19.09.2008 Zeil, Martin FDP 19.09.2008 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D tokolls vom 16. November 1982 und zur Ände- rung des Zusatzübereinkommens vom 31. Januar 1963 zum Pariser Übereinkommen vom 29. Juli 1960 über die Haftung gegenüber Dritten auf dem Gebiet der Kernenergie in der Fassung des Zu- satzprotokolls vom 28. Januar 1964 und des Pro- tokolls vom 16. November 1982 (Gesetz zu den Pariser Atomhaftungs-Protokollen 2004) Gesetz zur Änderung haftungsrechtlicher Vor- schriften des Atomgesetzes und zur Änderung sonstiger Rechtsvorschriften Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich (Erneuerbare-Energien-Wärme- gesetz – EEWärmeG) Gesetz zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopp- lung Gesetz zur Öffnung des Messwesens bei Strom und Gas für Wettbewerb Erstes Gesetz zur Änderung des Seelotsgesetzes Gesetz zu dem Abkommen vom 8. November 2007 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Saudi-Arabien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steu- ern vom Einkommen und vom Vermögen von Luftfahrtunternehmen und der Steuern von den Vergütungen ihrer Arbeitnehmer Gesetz zu dem Abkommen vom 24. September 2005 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate über die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich Gesetz zu dem Fakultativprotokoll vom 18. De- zember 2002 zum Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder er- niedrigende Behandlung oder Strafe Viertes Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedin- gungen für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG) Gesetz zur Begrenzung der mit Finanzinvestitio- nen verbundenen Risiken (Risikobegrenzungsge- setz) Gesetz zur Neuregelung des Rechts der Erneuer- baren Energien im Strombereich und zur Ände- rung damit zusammenhängender Vorschriften Darüber hinaus hat er die nachstehende Entschlie- ung gefasst: Der Bundesrat teilt die Auffassung der Bundesregie- ung, dass die bewusste Aufteilung von Biogasanlagen n mehrere Einheiten zum Zwecke der Erlangung höhe- er Vergütungen dem Gesetzeszweck des EEG wider- pricht. Er verweist allerdings auf die Sorge vieler Investoren nd Betreiber bereits mehrere Jahre bestehender Biogas- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18917 (A) ) (B) ) anlagen, der Anlagenbegriff des § 19 EEG n. F. verän- dere sich in einer Weise, die beträchtliche negative wirt- schaftliche Folgen nach sich zöge und den Erfolg der Investitionen im Nachhinein gefährde. Dies kann im In- teresse der entstandenen Arbeitsplätze und des Vertrau- ensschutzes für erfolgte Investitionen nicht gewollt sein. Der Bundesrat hatte in diesem Zusammenhang in seiner Stellungnahme vom 15. Februar 2008 (Bundesratsdruck- sache 10/08 – Beschluss –, Ziffer 27) explizit darum ge- beten, die neue Formulierung des Anlagenbegriffs gemäß § 19 Abs. 1 nicht auf Bestandsanlagen zu erstre- cken. Diesem Wunsch ist die Bundesregierung nicht nachgekommen. Die Bundesregierung hat zu der Problematik im Sach- standsbericht des Bundesumweltministeriums zu § 19 Abs. 1 bestätigt, dass alle bekannten Anlagen von § 19 Abs. 1 ab 2009 so eingestuft würden, wie es bereits nach geltendem Recht der Fall sei. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, die Situation der Anlagen nach In- krafttreten des Gesetzes nochmals zu überprüfen und dem Bundesrat zu berichten. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zu Prüfbitten zur Änderung von Wahlrechts- vorschriften – Drucksachen 16/9253, 16/9517 Nr. 1.3 – Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit der Westeuropäischen Union für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 – Drucksachen 16/1246, 16/1476 Nr. 1.5 – – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 23. bis 27. Januar 2006 in Straßburg – Drucksachen 16/1253, 16/1476 Nr. 1.6 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der NATO 51. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO vom 11. bis 15. November 2005 in Kopenha- gen, Dänemark – Drucksachen 16/1500, 16/1941 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- politik 2006/2007 – Drucksachen 16/7086, 16/7376 Nr. 2 – (C (D – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 25. bis 29. Juni 2007 in Straßburg – Drucksachen 16/8170, 16/8585 Nr. 1 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Evaluierungsbericht der Bundesregierung über die Er- fahrungen und Ergebnisse mit der Regulierung durch das Energiewirtschaftsgesetz – Drucksache 16/6532 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Evaluation der Ausnahmeregelungen von der Zuzah- lungspflicht – Drucksachen 16/8652, 16/8964 Nr. 2 – Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Erfahrungsbericht 2007 zum Erneuerbare-Energien- Gesetz (EEG-Erfahrungsbericht 2007) – Drucksachen 16/7119, 16/7793 Nr. 1.1 – Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Un- terzeichnung und Ratifikation europäischer Abkom- men und Konventionen durch die Bundesrepublik Deutschland für den Zeitraum Juli 2005 bis Juni 2007 – Drucksachen 16/5375, 16/5682 Nr. 3 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Bemühungen zur Stärkung der gesetzgeberischen Befugnisse des Europäischen Parlaments 2006 – Drucksachen 16/5402, 16/5682 Nr. 4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bilanz der deutschen EU-Ratspräsidentschaft – Europa gelingt gemeinsam – Drucksachen 16/6042, 16/6369 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Dritte Plenartagung vom 16. bis 18. März 2007 in Tunis – Drucksache 16/8490 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Bemühungen zur Stärkung der gesetzgeberischen Befugnisse des Europäischen Parlaments 2007 – Drucksachen 16/8607, 16/8814 Nr. 5 – 18918 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 (A) (C) (B) ) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Vierte Plenartagung am 26. und 27. März 2008 in Vouliagmeni (Athen), Griechenland – Drucksache 16/9183 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Zweite Plenartagung am 26. und 27. März 2006 in Brüs- sel (Belgien) – Drucksache 16/9207 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Ratsdokument 13045/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.12 Ratsdokument 13046/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.13 Ratsdokument 13048/07 Drucksache 16/8983 Nr. A.11 Ratsdokument 7154/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.12 Ratsdokument 7241/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.13 Ratsdokument 7585/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.14 Ratsdokument 7979/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.7 Ratsdokument 8049/08 Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/8983 Nr. A.2 Ratsdokument 7702/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.1 EuB-EP 1681; P6_TA-PROV(2008)0100 Drucksache 16/9169 Nr. A.2 Ratsdokument 8065/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.3 Ratsdokument 8167/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.4 Ratsdokument 8222/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.5 Ratsdokument 8228/08 Finanzausschuss Drucksache 16/9394 Nr. A.3 Ratsdokument 8686/08 Haushaltsausschuss Drucksache 16/8815 Nr. A.11 Ratsdokument 7207/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.4 Ratsdokument 8425/08 Drucksache 16/9538 Nr. A.5 Ratsdokument 8934/08 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/5681 Nr. 1.43 Ratsdokument 9860/07 Drucksache 16/6501 Nr. 1.1 EuB-EP 1540; P6_TA-PROV(2007)0326 Drucksache 16/6865 Nr. 1.10 Ratsdokument 13043/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.11 (D Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/8609 Nr. A.8 Ratsdokument 6295/08 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/8135 Nr. A.19 Ratsdokument 5089/08 Drucksache 16/8455 Nr. A.16 Ratsdokument 5862/08 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 16/8296 Nr. A.5 EuB-EP 1640; P6_TA-PROV(2008)0622 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/4258 Nr. 2.24 Ratsdokument 5261/07 Drucksache 16/4258 Nr. 2.43 Ratsdokument 5204/07 Drucksache 16/4258 Nr. 2.45 Ratsdokument 5214/07 Drucksache 16/4501 Nr. 2.27 Ratsdokument 5666/07 Drucksache 16/5505 Nr. 2.22 Ratsdokument 8754/07 Drucksache 16/7223 Nr. A.12 Ratsdokument 14238/07 Drucksache 16/7393 Nr. A.35 Ratsdokument 14523/07 Drucksache 16/7817 Nr. A.2 EuB-EP 1595; P6_TA-PROV(2007)0472 Drucksache 16/7817 Nr. A.17 Ratsdokument 15694/07 Drucksache 16/7817 Nr. A.18 Ratsdokument 15651/07 Drucksache 16/8135 Nr. A.18 Ratsdokument 16780/07 91, 1 0, T 177. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. September 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Otto Bernhardt


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

      erren! Maßstab für die Solidität eines Haushalts ist das
      erhältnis zwischen den laufenden Einnahmen und den

      aufenden Ausgaben. Eigentlich müsste man in guten
      eiten etwas höhere Einnahmen haben, damit man für
      chlechte Zeiten eine Reserve hat; das ist sozusagen § 1
      er Haushaltspolitik.


      (Omid Nouripour [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber?)


      ber fast alle Bundesländer und der Bund verstoßen seit
      ahrzehnten gegen diesen Grundsatz. Vor diesem Hinter-
      rund finde ich es gut, dass wir uns Gedanken darüber
      achen, wie wir im Grundgesetz Regelungen treffen

      önnen, um zu verhindern, dass Bund und Länder ge-
      einsam noch einmal 1,5 Billionen Euro Schulden auf-

      auen.

      Wenn wir uns die bisherige Entwicklung vor Augen
      ühren, stellen wir fest, dass das strukturelle Defizit im
      ahre 2005 – dieses Jahr hat eine besondere Bedeutung;
      enn es fand ein Regierungswechsel statt – bei knapp
      5 Milliarden Euro lag. Jetzt beträgt es nur noch knapp
      5 Milliarden Euro. Daran wird deutlich: Die Große Ko-
      lition war gerade bei der nachhaltigen Sanierung der öf-
      entlichen Finanzen sehr erfolgreich.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


      Wir haben ehrgeizige Ziele. Wir haben uns vorge-
      ommen, ab dem Jahre 2011 ohne neue Schulden auszu-
      ommen und das strukturelle Defizit bis 2012 abgebaut
      u haben. Es liegt an uns, alles zu tun – und zwar nicht
      ur auf der Einnahmeseite, sondern auch auf der Ausga-
      enseite –, um dieses Ziel zu erreichen. Ich finde es
      rima, dass sich alle Vertreter der Großen Koalition klar
      u diesem Ziel bekannt haben.

      Natürlich hat die internationale Finanzmarktkrise in
      ieser Debatte eine große Rolle gespielt; das konnte gar
      icht anders sein. Obwohl ich, wie jeder weiß, ein über-






      (A) )



      (B) )


      Otto Bernhardt
      zeugter Marktwirtschaftler bin, muss ich sagen: Wer die
      Dinge nüchtern betrachtet, den muss nachdenklich stim-
      men, dass ausgerechnet die beiden Länder, die für die
      weitgehende Liberalität der Finanzmärkte eingetreten
      sind, die Vereinigten Staaten und Großbritannien, heute
      die größten Probleme haben. Das muss zumindest nach-
      denklich stimmen.

      Was die Situation in Deutschland angeht, muss man
      sagen: Sicherlich ist die Lage ernst. Es gibt aber über-
      haupt keinen Grund zur Panik. Der deutsche Finanz-
      markt ist mit den Problemen bis heute viel besser fertig
      geworden als viele andere Volkswirtschaften.

      Es wäre zu einfach, zu sagen, das sei ein Erfolg unse-
      res Dreisäulensystems. Vielmehr gibt es drei Aspekte,
      die sehr wichtig sind:

      Auf den ersten Punkt hat mein Kollege Kampeter
      schon hingewiesen: Wir haben in Deutschland 1 500 im
      Wesentlichen regional operierende Banken. Sie sind
      vom Volumen her in der Regel zu klein, um sich auf dem
      internationalen Finanzmarkt zu engagieren. Das bedeu-
      tet ein Stück Stabilität.

      Der zweite Punkt: Wir haben in Deutschland eine
      Langfristfinanzierungskultur; sie wird von der EU
      ständig bedroht, aber wir verteidigen sie. Das heißt, wer
      in Deutschland eine Immobilie finanziert, der wird in der
      Regel eine zehnjährige Zinsbindung wählen.


      (Otto Fricke [FDP]: Das kann man im Moment aber nicht gerade empfehlen!)


      Die Zinsen können sich also nicht täglich ändern. Dies
      bringt Stabilität ins System. Dabei müssen wir bleiben.

      Es gibt einen dritten Punkt, bei dem wir auch aufpas-
      sen müssen, dass es so bleibt, nämlich unsere hervorra-
      genden Sicherungssysteme, und zwar Sicherungssys-
      teme, die von den entsprechenden Bankengruppen
      getragen werden. Deshalb kann man jedem sagen: Die
      Mindestanforderung der EU, dass 20 000 Euro gesichert
      sind, haben wir in Deutschland weit mehr als erfüllt.
      Alle Privateinlagen sind durch die Sicherungsfonds gesi-
      chert. Ich höre, jeder Dritte denke darüber nach, sein
      Geld vom Konto abzuheben. Das ist in Deutschland aber
      nicht erforderlich; denn wir haben die notwendigen Si-
      cherungssysteme.

      Ich verhehle nicht – das wird eine besondere Debatte,
      die wir wahrscheinlich nächsten Donnerstag führen wer-
      den, Herr Minister –, dass wir natürlich Probleme bei un-
      seren Landesbanken – der Ehrlichkeit halber müsste ich
      sagen: bei einigen Landesbanken – haben.


      (Klaus Uwe Benneter [SPD]: Bayerische! – Otto Fricke [FDP]: Bei fast allen!)


      – Ich habe gesagt, bei einigen. Es gibt welche, bei denen
      es schlimm aussieht, und es gibt einige, bei denen es
      nicht so schlimm aussieht.


      (Otto Fricke [FDP]: Eher schlimmer!)


      Wir sind unter dem Gesichtspunkt des Finanzmarkts
      natürlich ein Stück gefordert, aber sonst nicht. Eigentü-
      mer sind die Länder und die Sparkassen.

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      (C (D enn wir uns dieses Themas zu sehr annehmen, dann ekommen wir nachher die Quittung vorgelegt, dann ollen wir bezahlen. Ich finde, diese Sache mit der Bank, ie uns gehört, also die Sache mit der KfW, hat gereicht. eshalb sage ich, dass wir keinen weiteren Bedarf haen. Lassen Sie mich abschließend Folgendes feststellen: er Haushaltsentwurf wird nun in den Ausschüssen be aten. Ich finde es prima, dass Sprecher der beiden Kolitionsfraktionen erklärt haben, dass sie im Rahmen der aushaltsberatungen zwei Ziele verfolgen. Das erste iel besteht darin, die Nettokreditaufnahme von 0,5 Milliarden Euro möglichst noch auf unter 0 Milliarden Euro zu senken. Das zweite Ziel besteht arin, die Investitionen, die zwar 1 Milliarde Euro höher ind als in diesem Jahr, möglichst noch ein Stück zu eröhen. Ich kann nur an uns alle appellieren: Wir sollten nsere Haushälter bei der Verfolgung dieser hervorraenden Ziele tatkräftig unterstützen. Letzter Redner in dieser Debatte ist der Kollege artholomäus Kalb für die CDU/CSU-Fraktion. (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Klaus Uwe Benneter [SPD])


      (Otto Fricke [FDP]: Ja, eben!)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Rede von Gerda Hasselfeldt
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Bartholomäus Kalb


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


      Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

      erren! Herr Kollege Bernhardt hat mir gerade die
      berleitung gegeben. Ich darf als letzter Redner noch-
      als auf den Haushalt im engeren Sinne zurückkom-
      en.


      (Klaus Uwe Benneter [SPD]: Stichwort: Bayerische Landesbank!)


      ieser ist quasi eine Bilanz der Großen Koalition für die
      eit ihrer Verantwortung. Diese Bilanz kann sich sehen

      assen. Wir sind bei der Konsolidierung des Bundeshaus-
      altes sehr gut vorangekommen. Außerdem sind wir bei
      er Konsolidierung der öffentlichen Finanzen sehr gut
      orangekommen. Das hat auch niemand ernsthaft in
      weifel gezogen.


      (Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Doch!)


      Die Zahlen sind vorhin schon genannt worden. Mit
      usgabevorschlägen haben Sie gleichzeitig den Beweis
      afür erbracht, dass Sie diese nicht in Zweifel ziehen. Zu
      eginn der Arbeit der Großen Koalition hatten wir eine
      ettoneuverschuldung des Bundes in der Größenord-
      ung von rund 40 Milliarden Euro und ein strukturelles
      efizit in der Größenordnung zwischen 55 Milliarden
      uro und 60 Milliarden Euro allein beim Bund. Das ge-
      amtstaatliche Budgetdefizit betrug 3,6 Prozent des
      ruttoinlandsprodukts. Das gesamtstaatliche Defizit
      achte rund 80 Milliarden Euro aus. In den Jahren 2003,

      004, 2005 hatten wir erhebliche Probleme bei der Ein-






      (A) )



      (B) )


      Bartholomäus Kalb
      haltung der Maastricht-Kriterien. Darauf brauche ich
      nicht weiter einzugehen.

      Wir haben es geschafft, die gesamtstaatliche Verschul-
      dung faktisch auf null herunterzufahren. Im Haushalts-
      entwurf ist eine Nettoneuverschuldung von 10,5 Milliar-
      den Euro vorgesehen. Herr Kollege Kampeter hat bereits
      darauf hingewiesen, dass wir Haushälter den Ehrgeiz ha-
      ben, die Neuverschuldung für das Jahr 2009 noch weiter
      abzusenken. Natürlich müssen wir auch – und ganz be-
      sonders jetzt – im Auge behalten, wie sich die Konjunk-
      tur weiter entwickelt, ob sich die Finanzmarktkrise auf
      unsere Realwirtschaft auswirkt.

      Es besteht Einigkeit in der Koalition, dass wir auf je-
      den Fall bis zum Jahre 2011 einen ausgeglichenen Bun-
      deshaushalt erreichen wollen. Der nächste Schritt ist
      dann natürlich, weiter voranzukommen, auch das struk-
      turelle Defizit vollkommen abzubauen und Vorsorge
      dafür zu treffen, dass wir auch konjunkturell bedingte
      Einnahmeschwankungen ausgleichen können. Es ist ja
      schon gesagt worden: Der Bund will dahin kommen, wo
      einige Bundesländer, wie zum Beispiel Bayern, schon
      sind.


      (Beifall bei der CDU/CSU)


      Dass wir bei der Sanierung der öffentlichen Haushalte
      so weit gekommen sind, ist eine ganz gewaltige und von
      vielen nicht für möglich gehaltene Leistung. Dafür
      mussten wir schmerzhafte und unpopuläre Eingriffe zu
      Beginn dieser Großen Koalition vornehmen, und wir ha-
      ben sie auch vorgenommen. Davon profitieren nicht nur
      der Bundeshaushalt und die Menschen, die unmittelbar
      vom Bundeshaushalt betroffen sind, sondern auch die
      übrigen Gebietskörperschaften – die Länder und die
      Kommunen – und die sozialen Sicherungssysteme. Viele
      wären bei ihren Konsolidierungsbemühungen und der
      Stärkung der sozialen Sicherungssysteme nicht so weit
      vorangekommen, wenn wir die Verantwortung dafür
      nicht übernommen hätten.


      (Beifall bei der CDU/CSU)


      Es besteht Einigkeit in der Koalition darüber, dass die
      weitere Konsolidierung des Bundeshaushalts höchste
      Priorität hat. Das heißt, wir wollen im Jahre 2011 einen
      ausgeglichenen Bundeshaushalt erreichen, das struktu-
      relle Defizit abbauen, Vorsorge für konjunkturelle
      Schwankungen betreiben und Spielräume schaffen, um
      die Steuer- und Abgabenlast in den kommenden Jahren
      senken zu können. Das ist notwendig, weil wir unser
      Land zukunftsfähig machen müssen. Dazu gehören na-
      türlich auch Leistungserhöhungen, zum Beispiel für die
      Bereiche Kinder und Familien sowie Bildung und For-
      schung, und – nicht zu vergessen – die Investitionen in
      die Infrastruktur.


      (Beifall bei der CDU/CSU)


      Das hat nichts mit Versprechungen zu tun,


      (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das ist notwendig!)


      sondern das ist der notwendigen Aufgabe geschuldet,
      dass wir unser Land zukunftsfähig machen müssen. Ich

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      (C (D ate ohnehin, dass wir denen nicht glauben sollten, die mmer alles versprechen und nicht sagen, woher das eld dafür kommen soll. Wir müssen die notwendigen Maßnahmen ergreifen, eil wir in den nächsten Jahren dramatische Verände ungen beim Altersaufbau unserer Bevölkerung – den ogenannten demografischen Wandel – erleben werden. as heißt, die Zahl der Erwerbsfähigen und Erwerbstätien in diesem Land wird sinken. Dieser Personenkreis uss aber alles erwirtschaften, was wir brauchen, um nseren Wohlstand zu sichern. Ein erster Schritt dafür ist, dass wir die Neuverschulung abbauen, um diesen Menschen künftig nicht weiere Lasten aufzubürden. (Omid Nouripour [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist kein Abbau, das sind nur weniger Schulden! – Otto Fricke [FDP], an den Abg. Omid Nouripour [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] gewandt: Sehr wahr, Herr Nouripour! – Steffen Kampeter [CDU/CSU], an den Abg. Omid Nouripour [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN] gewandt: Jetzt werden Sie langsam frech!)


      (Jörg Tauss [SPD]: Beckstein!)


      Zweitens müssen wir die sozialen Sicherungssysteme
      risenfest machen. Drittens müssen wir in die Bereiche
      rziehung, Bildung, Forschung und Infrastruktur inves-

      ieren. Wir müssen die Leistungsfähigkeit und die Leis-
      ungsbereitschaft stärken.

      Auch ich weiß, dass niemand gerne Steuern zahlt. Da-
      er dürfen sich diejenigen, die Leistungen erbringen und
      teuern und Abgaben zahlen, nicht ungerecht und unfair
      ehandelt sehen und als die Dummen der Nation begrei-
      en.


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      as gilt auch und besonders hinsichtlich der aktuell an-
      tehenden Änderung der Erbschaftsteuer. Ich kann jetzt
      icht darauf eingehen.

      Diejenigen, die sehr wohl für sich selber sorgen könn-
      en, aber darauf spezialisiert sind, die Vorzüge des So-
      ialstaates auszunutzen, dürfen nicht als die besonders
      ntelligenten und Cleveren gelten. Dann können nämlich
      uch diejenigen, die auf die Hilfe des Staates angewie-
      en sind, weil sie sich nicht selber helfen können, guten
      ewissens und hoch erhobenen Hauptes auf die Hilfe
      es Staates vertrauen.


      (Beifall bei der CDU/CSU)


      Meine sehr verehrten Damen und Herren, insgesamt
      üssen wir solche Bedingungen schaffen, dass nicht nur

      iejenigen, die unsere Sozialsysteme zu schätzen wissen,
      agen: Herr, hier ist es gut sein. – Auch diejenigen, die
      eistungswillig, leistungsfähig und leistungsbereit sind,

      üssen zu dem Ergebnis kommen: Hier, in diesem Land,
      aben wir Zukunft, hier sehen wir unsere Zukunft, hier
      ollen wir sein, hier wollen wir schaffen, hier wollen
      ir arbeiten, hier wollen wir auch unsere Zukunft gestal-

      en.






      (A) (C)



      (B) (D)


      Bartholomäus Kalb


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


      Besonders an die linke Seite des Hauses sei gesagt:


      (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Ja!)


      Neid zu schüren und Neidgefühle zu bedienen,


      (Jörg Tauss [SPD]: Das haben wir noch nie getan! Wir sind die Linken! Die da nicht! Wir sind die linke Volkspartei!)


      ist nicht geeignet, unser Land zukunftsfähig zu machen.

      Wir werden den Haushaltsentwurf für das Jahr 2009
      im Haushaltsausschuss mit größter Sorgfalt beraten und
      dann, wie es der Finanzminister schon angekündigt hat,
      im November im Plenum zur Schlussberatung und
      Schlussabstimmung vorlegen. Ich gehe davon aus, dass
      wir in den Koalitionsfraktionen in Zusammenarbeit mit
      dem Bundesfinanzminister ein gutes Beratungsergebnis
      erzielen werden.

      Herzlichen Dank.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)