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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/177 Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ute Berg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Annette Faße (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18875 D 18877 C 18879 D 18881 A 18883 C 18885 A 18886 A 18887 D 18888 D 18891 A 18909 A 18910 D 18911 C 18912 C 18914 C 18915 A 18916 A Deutscher B Stenografisch 177. Sitz Berlin, Freitag, den 19 I n h a l Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksache 16/9900) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2008 bis 2012 (Drucksache 16/9901) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D O J D J D O P D 18873 A 18873 B 18873 B undestag er Bericht ung . September 2008 t : Schlussrunde Haushaltsgesetz 2009 r. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 18892 B 18893 D 18896 D 18898 B 18900 D 18901 A 18901 C 18904 A 18908 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18873 (A) ) (B) ) 177. Sitz Berlin, Freitag, den 19 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18915 (A) ) (B) ) Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 19.09.2008 Dr. Keskin, Hakki DIE LINKE 19.09.2008* Kipping, Katja DIE LINKE 19.09.2008 Dr. Solms, Hermann Otto FDP 19.09.2008 Dr. Stadler, Max FDP 19.09.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 19.09.2008 Dr. Akgün, Lale SPD 19.09.2008 Beckmeyer, Uwe SPD 19.09.2008** Binder, Karin DIE LINKE 19.09.2008 Brüning, Monika CDU/CSU 19.09.2008 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 19.09.2008 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 19.09.2008 Caspers-Merk, Marion SPD 19.09.2008 Dr. h.c. Erler, Gernot SPD 19.09.2008 Freitag, Dagmar SPD 19.09.2008 Gerster, Martin SPD 19.09.2008 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Griefahn, Monika SPD 19.09.2008 Gruß, Miriam FDP 19.09.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 19.09.2008 Haustein, Heinz-Peter FDP 19.09.2008 Heilmann, Lutz DIE LINKE 19.09.2008 Heller, Uda Carmen Freia CDU/CSU 19.09.2008 Hill, Hans-Kurt DIE LINKE 19.09.2008 Höger, Inge DIE LINKE 19.09.2008 Hoffmann (Wismar), Iris SPD 19.09.2008 Dr. Hofreiter, Anton BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 K K K K L L L L L L M M M N O R R R S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten noche, Monika DIE LINKE 19.09.2008 örper, Fritz Rudolf SPD 19.09.2008 otting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 ramer, Rolf SPD 19.09.2008 afontaine, Oskar DIE LINKE 19.09.2008 enke, Ina FDP 19.09.2008 eutert, Michael DIE LINKE 19.09.2008 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 19.09.2008 ink (Heilbronn), Michael FDP 19.09.2008** ips, Patricia CDU/CSU 19.09.2008 eierhofer, Horst FDP 19.09.2008 öller, Kornelia DIE LINKE 19.09.2008 üller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 19.09.2008 itzsche, Henry fraktionslos 19.09.2008 tto (Frankfurt), Hans- Joachim FDP 19.09.2008 aidel, Hans CDU/CSU 19.09.2008** ohde, Jörg FDP 19.09.2008 oth (Esslingen), Karin SPD 19.09.2008 chmidbauer, Bernd CDU/CSU 19.09.2008 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 19.09.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 18916 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 846. Sitzung am 4. Juli 2008 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Neuregelung des Wohngeldrechts und zur Änderung des Sozialgesetzbuches – Fünftes Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch – Verbesserung der Ausbil- dungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen – Achtes Gesetz zur Änderung des Gemeinde- finanzreformgesetzes – Gesetz zur verbesserten Einbeziehung der selbstge- nutzten Wohnimmobilie in die geförderte Alters- vorsorge (Eigenheimrentengesetz – EigRentG) – Gesetz zur Änderung des Bevölkerungsstatistik- gesetzes – Gesetz zur Ergänzung der Bekämpfung der Geld- wäsche und der Terrorismusfinanzierung (Geldwä- schebekämpfungsergänzungsgesetz – GwBekErgG) – Gesetz zur Einführung der nachträglichen Siche- rungsverwahrung bei Verurteilungen nach Ju- gendstrafrecht – Gesetz zu den Protokollen vom 12. Februar 2004 zur Änderung des Übereinkommens vom 29. Juli 1960 über die Haftung gegenüber Dritten auf dem Gebiet der Kernenergie in der Fassung des Zu- satzprotokolls vom 28. Januar 1964 und des Pro- – – – – – – – – – – – – ß r i r s u Staffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Dr. Stinner, Rainer FDP 19.09.2008 Stokar von Neuforn, Silke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Veit, Rüdiger SPD 19.09.2008 Wegener, Hedi SPD 19.09.2008** Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 19.09.2008** Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 19.09.2008 Zeil, Martin FDP 19.09.2008 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D tokolls vom 16. November 1982 und zur Ände- rung des Zusatzübereinkommens vom 31. Januar 1963 zum Pariser Übereinkommen vom 29. Juli 1960 über die Haftung gegenüber Dritten auf dem Gebiet der Kernenergie in der Fassung des Zu- satzprotokolls vom 28. Januar 1964 und des Pro- tokolls vom 16. November 1982 (Gesetz zu den Pariser Atomhaftungs-Protokollen 2004) Gesetz zur Änderung haftungsrechtlicher Vor- schriften des Atomgesetzes und zur Änderung sonstiger Rechtsvorschriften Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich (Erneuerbare-Energien-Wärme- gesetz – EEWärmeG) Gesetz zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopp- lung Gesetz zur Öffnung des Messwesens bei Strom und Gas für Wettbewerb Erstes Gesetz zur Änderung des Seelotsgesetzes Gesetz zu dem Abkommen vom 8. November 2007 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Saudi-Arabien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steu- ern vom Einkommen und vom Vermögen von Luftfahrtunternehmen und der Steuern von den Vergütungen ihrer Arbeitnehmer Gesetz zu dem Abkommen vom 24. September 2005 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate über die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich Gesetz zu dem Fakultativprotokoll vom 18. De- zember 2002 zum Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder er- niedrigende Behandlung oder Strafe Viertes Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedin- gungen für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG) Gesetz zur Begrenzung der mit Finanzinvestitio- nen verbundenen Risiken (Risikobegrenzungsge- setz) Gesetz zur Neuregelung des Rechts der Erneuer- baren Energien im Strombereich und zur Ände- rung damit zusammenhängender Vorschriften Darüber hinaus hat er die nachstehende Entschlie- ung gefasst: Der Bundesrat teilt die Auffassung der Bundesregie- ung, dass die bewusste Aufteilung von Biogasanlagen n mehrere Einheiten zum Zwecke der Erlangung höhe- er Vergütungen dem Gesetzeszweck des EEG wider- pricht. Er verweist allerdings auf die Sorge vieler Investoren nd Betreiber bereits mehrere Jahre bestehender Biogas- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18917 (A) ) (B) ) anlagen, der Anlagenbegriff des § 19 EEG n. F. verän- dere sich in einer Weise, die beträchtliche negative wirt- schaftliche Folgen nach sich zöge und den Erfolg der Investitionen im Nachhinein gefährde. Dies kann im In- teresse der entstandenen Arbeitsplätze und des Vertrau- ensschutzes für erfolgte Investitionen nicht gewollt sein. Der Bundesrat hatte in diesem Zusammenhang in seiner Stellungnahme vom 15. Februar 2008 (Bundesratsdruck- sache 10/08 – Beschluss –, Ziffer 27) explizit darum ge- beten, die neue Formulierung des Anlagenbegriffs gemäß § 19 Abs. 1 nicht auf Bestandsanlagen zu erstre- cken. Diesem Wunsch ist die Bundesregierung nicht nachgekommen. Die Bundesregierung hat zu der Problematik im Sach- standsbericht des Bundesumweltministeriums zu § 19 Abs. 1 bestätigt, dass alle bekannten Anlagen von § 19 Abs. 1 ab 2009 so eingestuft würden, wie es bereits nach geltendem Recht der Fall sei. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, die Situation der Anlagen nach In- krafttreten des Gesetzes nochmals zu überprüfen und dem Bundesrat zu berichten. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zu Prüfbitten zur Änderung von Wahlrechts- vorschriften – Drucksachen 16/9253, 16/9517 Nr. 1.3 – Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit der Westeuropäischen Union für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 – Drucksachen 16/1246, 16/1476 Nr. 1.5 – – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 23. bis 27. Januar 2006 in Straßburg – Drucksachen 16/1253, 16/1476 Nr. 1.6 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der NATO 51. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO vom 11. bis 15. November 2005 in Kopenha- gen, Dänemark – Drucksachen 16/1500, 16/1941 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- politik 2006/2007 – Drucksachen 16/7086, 16/7376 Nr. 2 – (C (D – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 25. bis 29. Juni 2007 in Straßburg – Drucksachen 16/8170, 16/8585 Nr. 1 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Evaluierungsbericht der Bundesregierung über die Er- fahrungen und Ergebnisse mit der Regulierung durch das Energiewirtschaftsgesetz – Drucksache 16/6532 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Evaluation der Ausnahmeregelungen von der Zuzah- lungspflicht – Drucksachen 16/8652, 16/8964 Nr. 2 – Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Erfahrungsbericht 2007 zum Erneuerbare-Energien- Gesetz (EEG-Erfahrungsbericht 2007) – Drucksachen 16/7119, 16/7793 Nr. 1.1 – Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Un- terzeichnung und Ratifikation europäischer Abkom- men und Konventionen durch die Bundesrepublik Deutschland für den Zeitraum Juli 2005 bis Juni 2007 – Drucksachen 16/5375, 16/5682 Nr. 3 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Bemühungen zur Stärkung der gesetzgeberischen Befugnisse des Europäischen Parlaments 2006 – Drucksachen 16/5402, 16/5682 Nr. 4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bilanz der deutschen EU-Ratspräsidentschaft – Europa gelingt gemeinsam – Drucksachen 16/6042, 16/6369 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Dritte Plenartagung vom 16. bis 18. März 2007 in Tunis – Drucksache 16/8490 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Bemühungen zur Stärkung der gesetzgeberischen Befugnisse des Europäischen Parlaments 2007 – Drucksachen 16/8607, 16/8814 Nr. 5 – 18918 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 (A) (C) (B) ) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Vierte Plenartagung am 26. und 27. März 2008 in Vouliagmeni (Athen), Griechenland – Drucksache 16/9183 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Zweite Plenartagung am 26. und 27. März 2006 in Brüs- sel (Belgien) – Drucksache 16/9207 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Ratsdokument 13045/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.12 Ratsdokument 13046/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.13 Ratsdokument 13048/07 Drucksache 16/8983 Nr. A.11 Ratsdokument 7154/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.12 Ratsdokument 7241/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.13 Ratsdokument 7585/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.14 Ratsdokument 7979/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.7 Ratsdokument 8049/08 Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/8983 Nr. A.2 Ratsdokument 7702/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.1 EuB-EP 1681; P6_TA-PROV(2008)0100 Drucksache 16/9169 Nr. A.2 Ratsdokument 8065/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.3 Ratsdokument 8167/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.4 Ratsdokument 8222/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.5 Ratsdokument 8228/08 Finanzausschuss Drucksache 16/9394 Nr. A.3 Ratsdokument 8686/08 Haushaltsausschuss Drucksache 16/8815 Nr. A.11 Ratsdokument 7207/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.4 Ratsdokument 8425/08 Drucksache 16/9538 Nr. A.5 Ratsdokument 8934/08 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/5681 Nr. 1.43 Ratsdokument 9860/07 Drucksache 16/6501 Nr. 1.1 EuB-EP 1540; P6_TA-PROV(2007)0326 Drucksache 16/6865 Nr. 1.10 Ratsdokument 13043/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.11 (D Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/8609 Nr. A.8 Ratsdokument 6295/08 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/8135 Nr. A.19 Ratsdokument 5089/08 Drucksache 16/8455 Nr. A.16 Ratsdokument 5862/08 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 16/8296 Nr. A.5 EuB-EP 1640; P6_TA-PROV(2008)0622 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/4258 Nr. 2.24 Ratsdokument 5261/07 Drucksache 16/4258 Nr. 2.43 Ratsdokument 5204/07 Drucksache 16/4258 Nr. 2.45 Ratsdokument 5214/07 Drucksache 16/4501 Nr. 2.27 Ratsdokument 5666/07 Drucksache 16/5505 Nr. 2.22 Ratsdokument 8754/07 Drucksache 16/7223 Nr. A.12 Ratsdokument 14238/07 Drucksache 16/7393 Nr. A.35 Ratsdokument 14523/07 Drucksache 16/7817 Nr. A.2 EuB-EP 1595; P6_TA-PROV(2007)0472 Drucksache 16/7817 Nr. A.17 Ratsdokument 15694/07 Drucksache 16/7817 Nr. A.18 Ratsdokument 15651/07 Drucksache 16/8135 Nr. A.18 Ratsdokument 16780/07 91, 1 0, T 177. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. September 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Steffen Kampeter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Kollege Fricke, ich will jetzt über die Mitarbei-

    terinnen und Mitarbeiter der KfW kein so vernichtendes
    Urteil fällen, wie Sie es ohne Kenntnis der Sachlage hier
    vor dem Hohen Hause tun.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Richtig ist allerdings, dass uns die singulären Ereignisse
    jetzt zum Nachdenken zwingen sollten. Ich glaube, dass
    es am Ende dieses Prozesses keine Alternative dazu gibt,
    dass innerhalb der KfW die gleichen Risikomanage-
    mentsysteme wirken und wir sie der gleichen Banken-
    aufsicht unterstellen müssen, wie wir dies seitens der
    BaFin von jeder privaten Bank einfordern. Das ist unsere
    Politik. Die KfW kann nicht von der Überprüfung frei-
    gestellt werden, wie wir es bisher aufgrund des Förder-
    auftrags getan haben, sondern sie muss im Rahmen der
    Überprüfung ihren Förderauftrag als herausragende und
    vorbildliche Förderbank erfüllen. Das ist die Zielsetzung
    der Union, die wir in die Beratungen einbringen werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Meine vierte Anmerkung bezieht sich darauf, dass wir
    als Parlamentarier für diese Vorgänge zu Hause in unse-
    ren Wahlkreisen in die Pflicht genommen werden. Herr
    Steinbrück, jeder will von uns wissen, warum wir so
    blöd waren, zuzulassen, dass 10,3 Milliarden Euro hier
    angeblich verbrannt worden sind. Sie haben richtigges-
    tellt, dass das alles Übertreibungen sind; es sind Risiko-
    positionen. Aber Parlamentarier sind nur bereit und in
    der Lage, den Menschen daheim in den Wahlkreisen zu
    erklären, was passiert ist, wenn sie ordentlich informiert
    werden. Ich glaube, in der Vergangenheit war die Kom-
    munikation zwischen der Exekutive und dem Parlament
    nicht optimal. Wir brauchen ein neues Beteiligungsma-
    nagement.


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Das kann man wohl sagen!)


    Wir können nicht akzeptieren, dass Verschwiegenheits-
    pflichten des Aktienrechts verhindern, dass wir unter-
    richtet werden. Wir müssen Formen der Kommunikation
    finden, die sowohl der Bundeshaushaltsordnung als auch
    dem Aktienrecht Genüge tun. Wir sind bereit, Entschei-
    dungen mitzutragen, wenn auch die Regierung bereit ist,
    uns angemessen zu unterrichten. Das, meine sehr verehr-
    ten Damen und Herren, ist eine Grundvoraussetzung für
    Vertrauen.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


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    (C (D In den Beratungen des Bundeshaushalts werden wir uf die Herausforderungen eingehen, die vor uns liegen, tichwort: Finanzmarktkrise. Wir werden aber auch veruchen, trotz Gegenwindes unser Ziel zu erreichen, den mfang der Nettokreditaufnahme unter die vorgeschlaene Summe von 10,5 Milliarden Euro zu senken. Das st eine gute Investition in die Zukunft. In diesem Sinne reue ich mich ebenso wie Herr Nouripour auf die Beraungen im Haushaltsausschuss. Danke schön. (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Omid Nouripour [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aha! Dann hätten Sie aber auch einmal etwas zum Haushalt sagen sollen!)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächster Redner ist der Kollege Otto Bernhardt für

ie CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Otto Bernhardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    erren! Maßstab für die Solidität eines Haushalts ist das
    erhältnis zwischen den laufenden Einnahmen und den

    aufenden Ausgaben. Eigentlich müsste man in guten
    eiten etwas höhere Einnahmen haben, damit man für
    chlechte Zeiten eine Reserve hat; das ist sozusagen § 1
    er Haushaltspolitik.


    (Omid Nouripour [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber?)


    ber fast alle Bundesländer und der Bund verstoßen seit
    ahrzehnten gegen diesen Grundsatz. Vor diesem Hinter-
    rund finde ich es gut, dass wir uns Gedanken darüber
    achen, wie wir im Grundgesetz Regelungen treffen

    önnen, um zu verhindern, dass Bund und Länder ge-
    einsam noch einmal 1,5 Billionen Euro Schulden auf-

    auen.

    Wenn wir uns die bisherige Entwicklung vor Augen
    ühren, stellen wir fest, dass das strukturelle Defizit im
    ahre 2005 – dieses Jahr hat eine besondere Bedeutung;
    enn es fand ein Regierungswechsel statt – bei knapp
    5 Milliarden Euro lag. Jetzt beträgt es nur noch knapp
    5 Milliarden Euro. Daran wird deutlich: Die Große Ko-
    lition war gerade bei der nachhaltigen Sanierung der öf-
    entlichen Finanzen sehr erfolgreich.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Wir haben ehrgeizige Ziele. Wir haben uns vorge-
    ommen, ab dem Jahre 2011 ohne neue Schulden auszu-
    ommen und das strukturelle Defizit bis 2012 abgebaut
    u haben. Es liegt an uns, alles zu tun – und zwar nicht
    ur auf der Einnahmeseite, sondern auch auf der Ausga-
    enseite –, um dieses Ziel zu erreichen. Ich finde es
    rima, dass sich alle Vertreter der Großen Koalition klar
    u diesem Ziel bekannt haben.

    Natürlich hat die internationale Finanzmarktkrise in
    ieser Debatte eine große Rolle gespielt; das konnte gar
    icht anders sein. Obwohl ich, wie jeder weiß, ein über-






    (A) )



    (B) )


    Otto Bernhardt
    zeugter Marktwirtschaftler bin, muss ich sagen: Wer die
    Dinge nüchtern betrachtet, den muss nachdenklich stim-
    men, dass ausgerechnet die beiden Länder, die für die
    weitgehende Liberalität der Finanzmärkte eingetreten
    sind, die Vereinigten Staaten und Großbritannien, heute
    die größten Probleme haben. Das muss zumindest nach-
    denklich stimmen.

    Was die Situation in Deutschland angeht, muss man
    sagen: Sicherlich ist die Lage ernst. Es gibt aber über-
    haupt keinen Grund zur Panik. Der deutsche Finanz-
    markt ist mit den Problemen bis heute viel besser fertig
    geworden als viele andere Volkswirtschaften.

    Es wäre zu einfach, zu sagen, das sei ein Erfolg unse-
    res Dreisäulensystems. Vielmehr gibt es drei Aspekte,
    die sehr wichtig sind:

    Auf den ersten Punkt hat mein Kollege Kampeter
    schon hingewiesen: Wir haben in Deutschland 1 500 im
    Wesentlichen regional operierende Banken. Sie sind
    vom Volumen her in der Regel zu klein, um sich auf dem
    internationalen Finanzmarkt zu engagieren. Das bedeu-
    tet ein Stück Stabilität.

    Der zweite Punkt: Wir haben in Deutschland eine
    Langfristfinanzierungskultur; sie wird von der EU
    ständig bedroht, aber wir verteidigen sie. Das heißt, wer
    in Deutschland eine Immobilie finanziert, der wird in der
    Regel eine zehnjährige Zinsbindung wählen.


    (Otto Fricke [FDP]: Das kann man im Moment aber nicht gerade empfehlen!)


    Die Zinsen können sich also nicht täglich ändern. Dies
    bringt Stabilität ins System. Dabei müssen wir bleiben.

    Es gibt einen dritten Punkt, bei dem wir auch aufpas-
    sen müssen, dass es so bleibt, nämlich unsere hervorra-
    genden Sicherungssysteme, und zwar Sicherungssys-
    teme, die von den entsprechenden Bankengruppen
    getragen werden. Deshalb kann man jedem sagen: Die
    Mindestanforderung der EU, dass 20 000 Euro gesichert
    sind, haben wir in Deutschland weit mehr als erfüllt.
    Alle Privateinlagen sind durch die Sicherungsfonds gesi-
    chert. Ich höre, jeder Dritte denke darüber nach, sein
    Geld vom Konto abzuheben. Das ist in Deutschland aber
    nicht erforderlich; denn wir haben die notwendigen Si-
    cherungssysteme.

    Ich verhehle nicht – das wird eine besondere Debatte,
    die wir wahrscheinlich nächsten Donnerstag führen wer-
    den, Herr Minister –, dass wir natürlich Probleme bei un-
    seren Landesbanken – der Ehrlichkeit halber müsste ich
    sagen: bei einigen Landesbanken – haben.


    (Klaus Uwe Benneter [SPD]: Bayerische! – Otto Fricke [FDP]: Bei fast allen!)


    – Ich habe gesagt, bei einigen. Es gibt welche, bei denen
    es schlimm aussieht, und es gibt einige, bei denen es
    nicht so schlimm aussieht.


    (Otto Fricke [FDP]: Eher schlimmer!)


    Wir sind unter dem Gesichtspunkt des Finanzmarkts
    natürlich ein Stück gefordert, aber sonst nicht. Eigentü-
    mer sind die Länder und die Sparkassen.

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    (C (D enn wir uns dieses Themas zu sehr annehmen, dann ekommen wir nachher die Quittung vorgelegt, dann ollen wir bezahlen. Ich finde, diese Sache mit der Bank, ie uns gehört, also die Sache mit der KfW, hat gereicht. eshalb sage ich, dass wir keinen weiteren Bedarf haen. Lassen Sie mich abschließend Folgendes feststellen: er Haushaltsentwurf wird nun in den Ausschüssen be aten. Ich finde es prima, dass Sprecher der beiden Kolitionsfraktionen erklärt haben, dass sie im Rahmen der aushaltsberatungen zwei Ziele verfolgen. Das erste iel besteht darin, die Nettokreditaufnahme von 0,5 Milliarden Euro möglichst noch auf unter 0 Milliarden Euro zu senken. Das zweite Ziel besteht arin, die Investitionen, die zwar 1 Milliarde Euro höher ind als in diesem Jahr, möglichst noch ein Stück zu eröhen. Ich kann nur an uns alle appellieren: Wir sollten nsere Haushälter bei der Verfolgung dieser hervorraenden Ziele tatkräftig unterstützen. Letzter Redner in dieser Debatte ist der Kollege artholomäus Kalb für die CDU/CSU-Fraktion. (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Klaus Uwe Benneter [SPD])


    (Otto Fricke [FDP]: Ja, eben!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)