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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/177 Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ute Berg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Annette Faße (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18875 D 18877 C 18879 D 18881 A 18883 C 18885 A 18886 A 18887 D 18888 D 18891 A 18909 A 18910 D 18911 C 18912 C 18914 C 18915 A 18916 A Deutscher B Stenografisch 177. Sitz Berlin, Freitag, den 19 I n h a l Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksache 16/9900) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2008 bis 2012 (Drucksache 16/9901) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D O J D J D O P D 18873 A 18873 B 18873 B undestag er Bericht ung . September 2008 t : Schlussrunde Haushaltsgesetz 2009 r. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 18892 B 18893 D 18896 D 18898 B 18900 D 18901 A 18901 C 18904 A 18908 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18873 (A) ) (B) ) 177. Sitz Berlin, Freitag, den 19 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18915 (A) ) (B) ) Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 19.09.2008 Dr. Keskin, Hakki DIE LINKE 19.09.2008* Kipping, Katja DIE LINKE 19.09.2008 Dr. Solms, Hermann Otto FDP 19.09.2008 Dr. Stadler, Max FDP 19.09.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 19.09.2008 Dr. Akgün, Lale SPD 19.09.2008 Beckmeyer, Uwe SPD 19.09.2008** Binder, Karin DIE LINKE 19.09.2008 Brüning, Monika CDU/CSU 19.09.2008 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 19.09.2008 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 19.09.2008 Caspers-Merk, Marion SPD 19.09.2008 Dr. h.c. Erler, Gernot SPD 19.09.2008 Freitag, Dagmar SPD 19.09.2008 Gerster, Martin SPD 19.09.2008 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Griefahn, Monika SPD 19.09.2008 Gruß, Miriam FDP 19.09.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 19.09.2008 Haustein, Heinz-Peter FDP 19.09.2008 Heilmann, Lutz DIE LINKE 19.09.2008 Heller, Uda Carmen Freia CDU/CSU 19.09.2008 Hill, Hans-Kurt DIE LINKE 19.09.2008 Höger, Inge DIE LINKE 19.09.2008 Hoffmann (Wismar), Iris SPD 19.09.2008 Dr. Hofreiter, Anton BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 K K K K L L L L L L M M M N O R R R S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten noche, Monika DIE LINKE 19.09.2008 örper, Fritz Rudolf SPD 19.09.2008 otting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 ramer, Rolf SPD 19.09.2008 afontaine, Oskar DIE LINKE 19.09.2008 enke, Ina FDP 19.09.2008 eutert, Michael DIE LINKE 19.09.2008 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 19.09.2008 ink (Heilbronn), Michael FDP 19.09.2008** ips, Patricia CDU/CSU 19.09.2008 eierhofer, Horst FDP 19.09.2008 öller, Kornelia DIE LINKE 19.09.2008 üller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 19.09.2008 itzsche, Henry fraktionslos 19.09.2008 tto (Frankfurt), Hans- Joachim FDP 19.09.2008 aidel, Hans CDU/CSU 19.09.2008** ohde, Jörg FDP 19.09.2008 oth (Esslingen), Karin SPD 19.09.2008 chmidbauer, Bernd CDU/CSU 19.09.2008 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 19.09.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 18916 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 846. Sitzung am 4. Juli 2008 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Neuregelung des Wohngeldrechts und zur Änderung des Sozialgesetzbuches – Fünftes Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch – Verbesserung der Ausbil- dungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen – Achtes Gesetz zur Änderung des Gemeinde- finanzreformgesetzes – Gesetz zur verbesserten Einbeziehung der selbstge- nutzten Wohnimmobilie in die geförderte Alters- vorsorge (Eigenheimrentengesetz – EigRentG) – Gesetz zur Änderung des Bevölkerungsstatistik- gesetzes – Gesetz zur Ergänzung der Bekämpfung der Geld- wäsche und der Terrorismusfinanzierung (Geldwä- schebekämpfungsergänzungsgesetz – GwBekErgG) – Gesetz zur Einführung der nachträglichen Siche- rungsverwahrung bei Verurteilungen nach Ju- gendstrafrecht – Gesetz zu den Protokollen vom 12. Februar 2004 zur Änderung des Übereinkommens vom 29. Juli 1960 über die Haftung gegenüber Dritten auf dem Gebiet der Kernenergie in der Fassung des Zu- satzprotokolls vom 28. Januar 1964 und des Pro- – – – – – – – – – – – – ß r i r s u Staffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Dr. Stinner, Rainer FDP 19.09.2008 Stokar von Neuforn, Silke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Veit, Rüdiger SPD 19.09.2008 Wegener, Hedi SPD 19.09.2008** Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 19.09.2008** Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 19.09.2008 Zeil, Martin FDP 19.09.2008 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D tokolls vom 16. November 1982 und zur Ände- rung des Zusatzübereinkommens vom 31. Januar 1963 zum Pariser Übereinkommen vom 29. Juli 1960 über die Haftung gegenüber Dritten auf dem Gebiet der Kernenergie in der Fassung des Zu- satzprotokolls vom 28. Januar 1964 und des Pro- tokolls vom 16. November 1982 (Gesetz zu den Pariser Atomhaftungs-Protokollen 2004) Gesetz zur Änderung haftungsrechtlicher Vor- schriften des Atomgesetzes und zur Änderung sonstiger Rechtsvorschriften Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich (Erneuerbare-Energien-Wärme- gesetz – EEWärmeG) Gesetz zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopp- lung Gesetz zur Öffnung des Messwesens bei Strom und Gas für Wettbewerb Erstes Gesetz zur Änderung des Seelotsgesetzes Gesetz zu dem Abkommen vom 8. November 2007 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Saudi-Arabien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steu- ern vom Einkommen und vom Vermögen von Luftfahrtunternehmen und der Steuern von den Vergütungen ihrer Arbeitnehmer Gesetz zu dem Abkommen vom 24. September 2005 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate über die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich Gesetz zu dem Fakultativprotokoll vom 18. De- zember 2002 zum Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder er- niedrigende Behandlung oder Strafe Viertes Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedin- gungen für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG) Gesetz zur Begrenzung der mit Finanzinvestitio- nen verbundenen Risiken (Risikobegrenzungsge- setz) Gesetz zur Neuregelung des Rechts der Erneuer- baren Energien im Strombereich und zur Ände- rung damit zusammenhängender Vorschriften Darüber hinaus hat er die nachstehende Entschlie- ung gefasst: Der Bundesrat teilt die Auffassung der Bundesregie- ung, dass die bewusste Aufteilung von Biogasanlagen n mehrere Einheiten zum Zwecke der Erlangung höhe- er Vergütungen dem Gesetzeszweck des EEG wider- pricht. Er verweist allerdings auf die Sorge vieler Investoren nd Betreiber bereits mehrere Jahre bestehender Biogas- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18917 (A) ) (B) ) anlagen, der Anlagenbegriff des § 19 EEG n. F. verän- dere sich in einer Weise, die beträchtliche negative wirt- schaftliche Folgen nach sich zöge und den Erfolg der Investitionen im Nachhinein gefährde. Dies kann im In- teresse der entstandenen Arbeitsplätze und des Vertrau- ensschutzes für erfolgte Investitionen nicht gewollt sein. Der Bundesrat hatte in diesem Zusammenhang in seiner Stellungnahme vom 15. Februar 2008 (Bundesratsdruck- sache 10/08 – Beschluss –, Ziffer 27) explizit darum ge- beten, die neue Formulierung des Anlagenbegriffs gemäß § 19 Abs. 1 nicht auf Bestandsanlagen zu erstre- cken. Diesem Wunsch ist die Bundesregierung nicht nachgekommen. Die Bundesregierung hat zu der Problematik im Sach- standsbericht des Bundesumweltministeriums zu § 19 Abs. 1 bestätigt, dass alle bekannten Anlagen von § 19 Abs. 1 ab 2009 so eingestuft würden, wie es bereits nach geltendem Recht der Fall sei. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, die Situation der Anlagen nach In- krafttreten des Gesetzes nochmals zu überprüfen und dem Bundesrat zu berichten. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zu Prüfbitten zur Änderung von Wahlrechts- vorschriften – Drucksachen 16/9253, 16/9517 Nr. 1.3 – Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit der Westeuropäischen Union für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 – Drucksachen 16/1246, 16/1476 Nr. 1.5 – – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 23. bis 27. Januar 2006 in Straßburg – Drucksachen 16/1253, 16/1476 Nr. 1.6 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der NATO 51. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO vom 11. bis 15. November 2005 in Kopenha- gen, Dänemark – Drucksachen 16/1500, 16/1941 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- politik 2006/2007 – Drucksachen 16/7086, 16/7376 Nr. 2 – (C (D – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 25. bis 29. Juni 2007 in Straßburg – Drucksachen 16/8170, 16/8585 Nr. 1 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Evaluierungsbericht der Bundesregierung über die Er- fahrungen und Ergebnisse mit der Regulierung durch das Energiewirtschaftsgesetz – Drucksache 16/6532 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Evaluation der Ausnahmeregelungen von der Zuzah- lungspflicht – Drucksachen 16/8652, 16/8964 Nr. 2 – Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Erfahrungsbericht 2007 zum Erneuerbare-Energien- Gesetz (EEG-Erfahrungsbericht 2007) – Drucksachen 16/7119, 16/7793 Nr. 1.1 – Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Un- terzeichnung und Ratifikation europäischer Abkom- men und Konventionen durch die Bundesrepublik Deutschland für den Zeitraum Juli 2005 bis Juni 2007 – Drucksachen 16/5375, 16/5682 Nr. 3 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Bemühungen zur Stärkung der gesetzgeberischen Befugnisse des Europäischen Parlaments 2006 – Drucksachen 16/5402, 16/5682 Nr. 4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bilanz der deutschen EU-Ratspräsidentschaft – Europa gelingt gemeinsam – Drucksachen 16/6042, 16/6369 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Dritte Plenartagung vom 16. bis 18. März 2007 in Tunis – Drucksache 16/8490 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Bemühungen zur Stärkung der gesetzgeberischen Befugnisse des Europäischen Parlaments 2007 – Drucksachen 16/8607, 16/8814 Nr. 5 – 18918 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 (A) (C) (B) ) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Vierte Plenartagung am 26. und 27. März 2008 in Vouliagmeni (Athen), Griechenland – Drucksache 16/9183 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Zweite Plenartagung am 26. und 27. März 2006 in Brüs- sel (Belgien) – Drucksache 16/9207 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Ratsdokument 13045/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.12 Ratsdokument 13046/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.13 Ratsdokument 13048/07 Drucksache 16/8983 Nr. A.11 Ratsdokument 7154/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.12 Ratsdokument 7241/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.13 Ratsdokument 7585/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.14 Ratsdokument 7979/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.7 Ratsdokument 8049/08 Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/8983 Nr. A.2 Ratsdokument 7702/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.1 EuB-EP 1681; P6_TA-PROV(2008)0100 Drucksache 16/9169 Nr. A.2 Ratsdokument 8065/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.3 Ratsdokument 8167/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.4 Ratsdokument 8222/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.5 Ratsdokument 8228/08 Finanzausschuss Drucksache 16/9394 Nr. A.3 Ratsdokument 8686/08 Haushaltsausschuss Drucksache 16/8815 Nr. A.11 Ratsdokument 7207/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.4 Ratsdokument 8425/08 Drucksache 16/9538 Nr. A.5 Ratsdokument 8934/08 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/5681 Nr. 1.43 Ratsdokument 9860/07 Drucksache 16/6501 Nr. 1.1 EuB-EP 1540; P6_TA-PROV(2007)0326 Drucksache 16/6865 Nr. 1.10 Ratsdokument 13043/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.11 (D Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/8609 Nr. A.8 Ratsdokument 6295/08 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/8135 Nr. A.19 Ratsdokument 5089/08 Drucksache 16/8455 Nr. A.16 Ratsdokument 5862/08 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 16/8296 Nr. A.5 EuB-EP 1640; P6_TA-PROV(2008)0622 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/4258 Nr. 2.24 Ratsdokument 5261/07 Drucksache 16/4258 Nr. 2.43 Ratsdokument 5204/07 Drucksache 16/4258 Nr. 2.45 Ratsdokument 5214/07 Drucksache 16/4501 Nr. 2.27 Ratsdokument 5666/07 Drucksache 16/5505 Nr. 2.22 Ratsdokument 8754/07 Drucksache 16/7223 Nr. A.12 Ratsdokument 14238/07 Drucksache 16/7393 Nr. A.35 Ratsdokument 14523/07 Drucksache 16/7817 Nr. A.2 EuB-EP 1595; P6_TA-PROV(2007)0472 Drucksache 16/7817 Nr. A.17 Ratsdokument 15694/07 Drucksache 16/7817 Nr. A.18 Ratsdokument 15651/07 Drucksache 16/8135 Nr. A.18 Ratsdokument 16780/07 91, 1 0, T 177. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. September 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Steffen Kampeter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Herr Bundesfinanzminister, Sie haben Aufmun-
    terung für Ihre Tätigkeit erbeten. Ich will für die CDU/
    CSU-Bundestagsfraktion erklären, dass sowohl am
    Dienstag als auch heute wesentliche Teile Ihrer Analyse
    und Schlussfolgerungen von uns vollumfänglich getra-
    gen wurden und werden. Sie sehen, dass der Vorsitzende
    der CDU/CSU-Bundestagsfraktion extra zu Ihrer Rede
    ins Plenum gekommen ist. Damit sehen Sie, welche Ehr-
    erbietung und Wertschätzung zumindest wir aus der
    Unionsfraktion Ihrer Arbeit zuteilwerden lassen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Ludwig Stiegler [SPD]: Sei nicht so scheinheilig! – Otto Fricke [FDP]: Hatte Stiegler also recht: Kampeter geht in die Furche!)


    Die Frage, die in dieser Debatte des Öfteren eine
    Rolle gespielt hat, ist die nach dem sozialen Zusammen-
    hang, nach der sozialen Gerechtigkeit. Ich will das Ver-
    halten von Herrn Lafontaine in diesen Tagen aufgreifen.
    Er hat immer wieder Brandreden gegen den Kapitalis-
    mus gehalten. Heute Morgen habe ich ihn in einem In-
    terview über die Vorgänge im Zusammenhang mit der
    KfW gehört. Ich muss ganz ehrlich sagen: Offensicht-
    lich verwechselt er soziale Gerechtigkeit mit Selbstge-
    rechtigkeit und Rachegefühlen gegenüber seiner ehema-
    ligen Partei. Es ist doch ein unglaublicher Vorgang, dass
    ein Parteivorsitzender, der in den Verwaltungsrat der
    Kreditanstalt für Wiederaufbau gewählt wurde, gestern,
    als es um den Verkauf der IKB ging, nicht anwesend
    war,


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Pfui!)


    uns aber am folgenden Tag Ratschläge mit dem Tenor
    gibt: Hättet ihr auf mich gehört, wäre das alles nicht pas-
    siert. Das ist unglaublich selbstgefällig und selbstge-
    recht!


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


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    (C (D Ich will darauf hinweisen, dass die Konsolidierungsolitik der Großen Koalition auch darauf abzielt, den Soialstaat und die sozialen Leistungen bezahlbar zu halen. In dieser Debatte ist von der Linken, aber auch von nderen Fraktionen immer wieder der Eindruck erweckt orden, in Deutschland werde wenig für soziale Siche ung ausgegeben. Die Wirklichkeit sieht aber völlig nders aus: Im vergangenen Jahr haben wir über 00 Milliarden Euro in die verschiedenen sozialen Siherungssysteme in diesem Land gegeben. Das sind 0 Prozent unserer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. ir liegen damit deutlich über dem EU-Durchschnitt. Die Bedeutung, die unsere Volkswirtschaft den Ausaben für Soziales beimisst, wird deutlich, wenn man ergleicht, wie viel wir für andere Bereiche ausgeben. In inem Debattenbeitrag ist behauptet worden, wir würden nsere Gesellschaft militarisieren. Wir geben in diesem and 20-mal mehr für Soziales aus als für militärische icherung, obwohl sich die Sicherheitslage in den verangenen Jahren verändert hat. Wir geben 30-mal mehr ür soziale Sicherung aus als für die innere Sicherheit, bwohl wir auch hier vor großen Herausforderungen steen. Wir geben dreimal so viel für soziale Sicherung aus, ie Bund, Länder und Gemeinden zusammen in Bildung nd Forschung investieren. Wer vor diesem Hintergrund en Eindruck erweckt, dass der Sozialstaat Deutschland m Ende sei und die Bürgerinnen und Bürger durch den taat arm gemacht würden, der heuchelt, der verleugnet ie Wirklichkeit und gibt kein reales Bild der gesellchaftlichen Verhältnisse in diesem Land wieder. Es wird darüber hinaus behauptet, der Sozialstaat erde abgebaut. Auch das ist absolut hanebüchener lödsinn. Zwischen 1991 und heute sind die Leistungen er Rentenversicherung um 81 Prozent gestiegen, die eistungen der Krankenversicherung um 64 Prozent, die eistungen der Unfallversicherung um 43 Prozent und ie der betrieblichen Altersvorsorge um 60 Prozent. usbau und Umbau des Sozialstaates waren in den verangenen Jahren die Maßgabe für verschiedene Bundesegierungen in diesem Land. Ich muss klar und deutlich sagen: Ein Abbau, wie von er Linken behauptet, hat mit der Realität nichts zu tun. ie Union ist die Partei der sozialen Marktwirtschaft. ir stehen zu diesem Sozialstaat. Wir wollen ihn fort ntwickeln und ihn treffsicherer machen. An der soziaen Grundhaltung der Union in dieser Großen Koalition ibt es aber nichts zu deuteln. (Beifall bei der CDU/CSU – Otto Fricke [FDP]: Er hört sich fast an wie Rüttgers!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Ich gewinne den Eindruck, dass der Linken gar kein
    ozialer Staat vorschwebt, sondern der totale Staat: von
    er Wiege bis zur Bahre staatliche Fürsorge. Einen sol-
    hen Staat wollen wir nicht. Ein Sozialstaat, wie wir ihn
    erstehen, ist immer auch ein freiheitlicher Staat, der auf
    igenverantwortung und nicht auf staatliche Bevormun-
    ung setzt. Insofern ist es völlig richtig, dass Peer
    teinbrück Ihnen ein entmündigendes Gesellschafts- und
    enschenbild vorgeworfen hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)







    (A) )



    (B) )


    Steffen Kampeter
    Diese Haushaltsdebatte war die ungewöhnlichste der
    vergangenen Jahre, weil sie von der Finanzmarkt-
    debatte überschattet war. Einige Anmerkungen zur
    Finanzsituation:

    Erste Anmerkung. Neben der sehr schwierigen Situa-
    tion will ich hier auch einmal ein paar positive Aspekte
    aufzeigen: Das deutsche Bankensystem ist weiterhin
    voll funktionsfähig. Es zeigt sich, dass es klug war, nicht
    auf das angelsächsische Modell zu setzen. Unser diffe-
    renziertes, lokal verankertes Bankensystem, die vielen
    Volksbanken und Sparkassen, machen trotz der Finanz-
    krise sowohl für Unternehmen als auch für die privaten
    Kunden einen tollen Job, und die Einlagen sind sicher.
    Das ist ein gutes Signal. Das muss an dieser Stelle ein-
    mal hervorgehoben werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Bei den privaten Sparkassen und Volksbanken gibt es
    vielleicht nicht wie bei den Investmentbanken Champag-
    ner, sondern Pils, wenn sie einen Empfang geben.


    (Zurufe von der CDU/CSU: Kölsch!)


    Auch das gehört zu unserem Gesellschaftsmodell: Die
    Dezentralität der Finanzdienstleistungen hängt damit zu-
    sammen, dass die Banker ihre Kunden kennen und dass
    die Kunden Vertrauen in ihr lokal verankertes Banken-
    system haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Meine zweite Anmerkung. Ich will ausdrücklich da-
    rauf hinweisen, dass ich anerkenne, dass in den vergan-
    genen Jahren die internationalen Krisenmanagement-
    und Informationsaustauschsysteme besser geworden
    sind.


    (Otto Fricke [FDP]: Außer bei der KfW!)


    Wir hätten diese Finanzkrise nicht so managen können,
    wenn wir in den vergangenen Jahren auf internationaler
    Ebene nicht bessere Informationsaustauschsysteme ein-
    geführt hätten. Jede Weltbank- und IWF-Tagung hat sich
    in den vergangenen Jahren hiermit beschäftigt. Die No-
    tenbanken leisten einen tollen Job. Ich will Herrn Weber
    und allen seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und
    ebenso den Mitarbeitern des Finanzministeriums aus-
    drücklich unseren großen Respekt dafür aussprechen,
    dass sie mit hohem Leistungseinsatz dafür sorgen, dass
    die Finanzkrise in diesem Land zu nicht noch größeren
    Verwerfungen führt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Dritte Anmerkung zur Finanzkrise. Wir müssen fest-
    stellen, dass öffentliche Anstalten wie die KfW nicht
    besser oder schlauer sind als private Banken. Beide lei-
    den unter der Kreditkrise. Bisher waren wir der Auffas-
    sung, dass wir die öffentliche Anstalt nicht unter die
    volle Aufsicht des Kreditwesengesetzes stellen müssen,


    (Otto Fricke [FDP]: Völlig falsch!)


    weil wir dachten, sie werde in Erfüllung des öffentlichen
    Auftrages verantwortungsvoller handeln als private Ban-
    ken.

    W
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    (C (D (Otto Fricke [FDP]: Mit solchen Verwaltungsräten?)


    ir müssen jetzt überlegen, ob diese Entscheidung heute
    och richtig ist, und überprüfen, ob es nicht sinnvoller
    äre, auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau der vollen
    ankenaufsicht zu unterstellen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU sowie des Abg. Otto Fricke [FDP])


    s ist ein Mythos, dass öffentlich besser ist als privat.
    eswegen, glaube ich, müssen wir handeln.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Otto Fricke [FDP]: Sehr wahr!)


    Wir müssen – Kollege Stiegler ist bereits weg – je-
    och aufpassen


    (Zuruf von der CDU/CSU: Er ist zur britischen Botschaft gegangen!)


    der britische Botschafter hat ihn wahrscheinlich schon
    inbestellt –,


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU)


    ass wir nicht zusammen mit denjenigen aus dem priva-
    en Bereich, über die wir Aufsicht führen, selbstgerecht
    mmer auf die anderen zeigen. Das überzeugt nicht. Wir
    üssen vielmehr Selbstkritik üben und schauen, wo wir

    elber Verbesserungen schaffen können. Das ist auch für
    olitisch Handelnde jetzt ein wichtiger Auftrag.


    (Otto Fricke [FDP]: Ja, genau!)


    ch bin sicher, dass wir hier gemeinsam mit dem Finanz-
    inisterium zu einem guten Ergebnis kommen werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Otto Fricke [FDP]: Das hätte man nur schon viel früher machen können!)


    Die Rechts- und Fachaufsicht des Finanzministeriums
    at in den vergangenen zehn Jahren dazu keinen Anlass
    esehen, Herr Kollege Fricke.

    Ich glaube aber, dass hier jetzt ein Diskussionsprozess
    insetzen wird, der nach vorne führt.

    Meine vierte Anmerkung zu diesem Themenbereich.



Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Herr Kollege, bevor Sie diese vierte Anmerkung ma-

hen, muss ich Sie fragen, ob Sie eine Zwischenfrage zu-
assen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Steffen Kampeter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Ich freue mich über jede Verlängerung meiner Rede-

    eit, Frau Präsidentin.