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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/177 Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ute Berg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Annette Faße (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18875 D 18877 C 18879 D 18881 A 18883 C 18885 A 18886 A 18887 D 18888 D 18891 A 18909 A 18910 D 18911 C 18912 C 18914 C 18915 A 18916 A Deutscher B Stenografisch 177. Sitz Berlin, Freitag, den 19 I n h a l Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksache 16/9900) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2008 bis 2012 (Drucksache 16/9901) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D O J D J D O P D 18873 A 18873 B 18873 B undestag er Bericht ung . September 2008 t : Schlussrunde Haushaltsgesetz 2009 r. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 18892 B 18893 D 18896 D 18898 B 18900 D 18901 A 18901 C 18904 A 18908 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18873 (A) ) (B) ) 177. Sitz Berlin, Freitag, den 19 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18915 (A) ) (B) ) Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 19.09.2008 Dr. Keskin, Hakki DIE LINKE 19.09.2008* Kipping, Katja DIE LINKE 19.09.2008 Dr. Solms, Hermann Otto FDP 19.09.2008 Dr. Stadler, Max FDP 19.09.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 19.09.2008 Dr. Akgün, Lale SPD 19.09.2008 Beckmeyer, Uwe SPD 19.09.2008** Binder, Karin DIE LINKE 19.09.2008 Brüning, Monika CDU/CSU 19.09.2008 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 19.09.2008 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 19.09.2008 Caspers-Merk, Marion SPD 19.09.2008 Dr. h.c. Erler, Gernot SPD 19.09.2008 Freitag, Dagmar SPD 19.09.2008 Gerster, Martin SPD 19.09.2008 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Griefahn, Monika SPD 19.09.2008 Gruß, Miriam FDP 19.09.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 19.09.2008 Haustein, Heinz-Peter FDP 19.09.2008 Heilmann, Lutz DIE LINKE 19.09.2008 Heller, Uda Carmen Freia CDU/CSU 19.09.2008 Hill, Hans-Kurt DIE LINKE 19.09.2008 Höger, Inge DIE LINKE 19.09.2008 Hoffmann (Wismar), Iris SPD 19.09.2008 Dr. Hofreiter, Anton BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 K K K K L L L L L L M M M N O R R R S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten noche, Monika DIE LINKE 19.09.2008 örper, Fritz Rudolf SPD 19.09.2008 otting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 ramer, Rolf SPD 19.09.2008 afontaine, Oskar DIE LINKE 19.09.2008 enke, Ina FDP 19.09.2008 eutert, Michael DIE LINKE 19.09.2008 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 19.09.2008 ink (Heilbronn), Michael FDP 19.09.2008** ips, Patricia CDU/CSU 19.09.2008 eierhofer, Horst FDP 19.09.2008 öller, Kornelia DIE LINKE 19.09.2008 üller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 19.09.2008 itzsche, Henry fraktionslos 19.09.2008 tto (Frankfurt), Hans- Joachim FDP 19.09.2008 aidel, Hans CDU/CSU 19.09.2008** ohde, Jörg FDP 19.09.2008 oth (Esslingen), Karin SPD 19.09.2008 chmidbauer, Bernd CDU/CSU 19.09.2008 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 19.09.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 18916 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 846. Sitzung am 4. Juli 2008 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Neuregelung des Wohngeldrechts und zur Änderung des Sozialgesetzbuches – Fünftes Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch – Verbesserung der Ausbil- dungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen – Achtes Gesetz zur Änderung des Gemeinde- finanzreformgesetzes – Gesetz zur verbesserten Einbeziehung der selbstge- nutzten Wohnimmobilie in die geförderte Alters- vorsorge (Eigenheimrentengesetz – EigRentG) – Gesetz zur Änderung des Bevölkerungsstatistik- gesetzes – Gesetz zur Ergänzung der Bekämpfung der Geld- wäsche und der Terrorismusfinanzierung (Geldwä- schebekämpfungsergänzungsgesetz – GwBekErgG) – Gesetz zur Einführung der nachträglichen Siche- rungsverwahrung bei Verurteilungen nach Ju- gendstrafrecht – Gesetz zu den Protokollen vom 12. Februar 2004 zur Änderung des Übereinkommens vom 29. Juli 1960 über die Haftung gegenüber Dritten auf dem Gebiet der Kernenergie in der Fassung des Zu- satzprotokolls vom 28. Januar 1964 und des Pro- – – – – – – – – – – – – ß r i r s u Staffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Dr. Stinner, Rainer FDP 19.09.2008 Stokar von Neuforn, Silke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Veit, Rüdiger SPD 19.09.2008 Wegener, Hedi SPD 19.09.2008** Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 19.09.2008** Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 19.09.2008 Zeil, Martin FDP 19.09.2008 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D tokolls vom 16. November 1982 und zur Ände- rung des Zusatzübereinkommens vom 31. Januar 1963 zum Pariser Übereinkommen vom 29. Juli 1960 über die Haftung gegenüber Dritten auf dem Gebiet der Kernenergie in der Fassung des Zu- satzprotokolls vom 28. Januar 1964 und des Pro- tokolls vom 16. November 1982 (Gesetz zu den Pariser Atomhaftungs-Protokollen 2004) Gesetz zur Änderung haftungsrechtlicher Vor- schriften des Atomgesetzes und zur Änderung sonstiger Rechtsvorschriften Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich (Erneuerbare-Energien-Wärme- gesetz – EEWärmeG) Gesetz zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopp- lung Gesetz zur Öffnung des Messwesens bei Strom und Gas für Wettbewerb Erstes Gesetz zur Änderung des Seelotsgesetzes Gesetz zu dem Abkommen vom 8. November 2007 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Saudi-Arabien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steu- ern vom Einkommen und vom Vermögen von Luftfahrtunternehmen und der Steuern von den Vergütungen ihrer Arbeitnehmer Gesetz zu dem Abkommen vom 24. September 2005 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate über die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich Gesetz zu dem Fakultativprotokoll vom 18. De- zember 2002 zum Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder er- niedrigende Behandlung oder Strafe Viertes Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedin- gungen für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG) Gesetz zur Begrenzung der mit Finanzinvestitio- nen verbundenen Risiken (Risikobegrenzungsge- setz) Gesetz zur Neuregelung des Rechts der Erneuer- baren Energien im Strombereich und zur Ände- rung damit zusammenhängender Vorschriften Darüber hinaus hat er die nachstehende Entschlie- ung gefasst: Der Bundesrat teilt die Auffassung der Bundesregie- ung, dass die bewusste Aufteilung von Biogasanlagen n mehrere Einheiten zum Zwecke der Erlangung höhe- er Vergütungen dem Gesetzeszweck des EEG wider- pricht. Er verweist allerdings auf die Sorge vieler Investoren nd Betreiber bereits mehrere Jahre bestehender Biogas- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18917 (A) ) (B) ) anlagen, der Anlagenbegriff des § 19 EEG n. F. verän- dere sich in einer Weise, die beträchtliche negative wirt- schaftliche Folgen nach sich zöge und den Erfolg der Investitionen im Nachhinein gefährde. Dies kann im In- teresse der entstandenen Arbeitsplätze und des Vertrau- ensschutzes für erfolgte Investitionen nicht gewollt sein. Der Bundesrat hatte in diesem Zusammenhang in seiner Stellungnahme vom 15. Februar 2008 (Bundesratsdruck- sache 10/08 – Beschluss –, Ziffer 27) explizit darum ge- beten, die neue Formulierung des Anlagenbegriffs gemäß § 19 Abs. 1 nicht auf Bestandsanlagen zu erstre- cken. Diesem Wunsch ist die Bundesregierung nicht nachgekommen. Die Bundesregierung hat zu der Problematik im Sach- standsbericht des Bundesumweltministeriums zu § 19 Abs. 1 bestätigt, dass alle bekannten Anlagen von § 19 Abs. 1 ab 2009 so eingestuft würden, wie es bereits nach geltendem Recht der Fall sei. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, die Situation der Anlagen nach In- krafttreten des Gesetzes nochmals zu überprüfen und dem Bundesrat zu berichten. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zu Prüfbitten zur Änderung von Wahlrechts- vorschriften – Drucksachen 16/9253, 16/9517 Nr. 1.3 – Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit der Westeuropäischen Union für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 – Drucksachen 16/1246, 16/1476 Nr. 1.5 – – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 23. bis 27. Januar 2006 in Straßburg – Drucksachen 16/1253, 16/1476 Nr. 1.6 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der NATO 51. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO vom 11. bis 15. November 2005 in Kopenha- gen, Dänemark – Drucksachen 16/1500, 16/1941 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- politik 2006/2007 – Drucksachen 16/7086, 16/7376 Nr. 2 – (C (D – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 25. bis 29. Juni 2007 in Straßburg – Drucksachen 16/8170, 16/8585 Nr. 1 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Evaluierungsbericht der Bundesregierung über die Er- fahrungen und Ergebnisse mit der Regulierung durch das Energiewirtschaftsgesetz – Drucksache 16/6532 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Evaluation der Ausnahmeregelungen von der Zuzah- lungspflicht – Drucksachen 16/8652, 16/8964 Nr. 2 – Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Erfahrungsbericht 2007 zum Erneuerbare-Energien- Gesetz (EEG-Erfahrungsbericht 2007) – Drucksachen 16/7119, 16/7793 Nr. 1.1 – Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Un- terzeichnung und Ratifikation europäischer Abkom- men und Konventionen durch die Bundesrepublik Deutschland für den Zeitraum Juli 2005 bis Juni 2007 – Drucksachen 16/5375, 16/5682 Nr. 3 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Bemühungen zur Stärkung der gesetzgeberischen Befugnisse des Europäischen Parlaments 2006 – Drucksachen 16/5402, 16/5682 Nr. 4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bilanz der deutschen EU-Ratspräsidentschaft – Europa gelingt gemeinsam – Drucksachen 16/6042, 16/6369 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Dritte Plenartagung vom 16. bis 18. März 2007 in Tunis – Drucksache 16/8490 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Bemühungen zur Stärkung der gesetzgeberischen Befugnisse des Europäischen Parlaments 2007 – Drucksachen 16/8607, 16/8814 Nr. 5 – 18918 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 (A) (C) (B) ) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Vierte Plenartagung am 26. und 27. März 2008 in Vouliagmeni (Athen), Griechenland – Drucksache 16/9183 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Zweite Plenartagung am 26. und 27. März 2006 in Brüs- sel (Belgien) – Drucksache 16/9207 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Ratsdokument 13045/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.12 Ratsdokument 13046/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.13 Ratsdokument 13048/07 Drucksache 16/8983 Nr. A.11 Ratsdokument 7154/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.12 Ratsdokument 7241/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.13 Ratsdokument 7585/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.14 Ratsdokument 7979/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.7 Ratsdokument 8049/08 Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/8983 Nr. A.2 Ratsdokument 7702/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.1 EuB-EP 1681; P6_TA-PROV(2008)0100 Drucksache 16/9169 Nr. A.2 Ratsdokument 8065/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.3 Ratsdokument 8167/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.4 Ratsdokument 8222/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.5 Ratsdokument 8228/08 Finanzausschuss Drucksache 16/9394 Nr. A.3 Ratsdokument 8686/08 Haushaltsausschuss Drucksache 16/8815 Nr. A.11 Ratsdokument 7207/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.4 Ratsdokument 8425/08 Drucksache 16/9538 Nr. A.5 Ratsdokument 8934/08 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/5681 Nr. 1.43 Ratsdokument 9860/07 Drucksache 16/6501 Nr. 1.1 EuB-EP 1540; P6_TA-PROV(2007)0326 Drucksache 16/6865 Nr. 1.10 Ratsdokument 13043/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.11 (D Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/8609 Nr. A.8 Ratsdokument 6295/08 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/8135 Nr. A.19 Ratsdokument 5089/08 Drucksache 16/8455 Nr. A.16 Ratsdokument 5862/08 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 16/8296 Nr. A.5 EuB-EP 1640; P6_TA-PROV(2008)0622 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/4258 Nr. 2.24 Ratsdokument 5261/07 Drucksache 16/4258 Nr. 2.43 Ratsdokument 5204/07 Drucksache 16/4258 Nr. 2.45 Ratsdokument 5214/07 Drucksache 16/4501 Nr. 2.27 Ratsdokument 5666/07 Drucksache 16/5505 Nr. 2.22 Ratsdokument 8754/07 Drucksache 16/7223 Nr. A.12 Ratsdokument 14238/07 Drucksache 16/7393 Nr. A.35 Ratsdokument 14523/07 Drucksache 16/7817 Nr. A.2 EuB-EP 1595; P6_TA-PROV(2007)0472 Drucksache 16/7817 Nr. A.17 Ratsdokument 15694/07 Drucksache 16/7817 Nr. A.18 Ratsdokument 15651/07 Drucksache 16/8135 Nr. A.18 Ratsdokument 16780/07 91, 1 0, T 177. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. September 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Annette Faße


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Ein wichtiger Wirtschaftszweig in Deutschland
    ist und bleibt die Tourismuswirtschaft. Die Deutschen
    wissen, was sie am Reiseland Deutschland haben. Es
    bleibt in der Wertigkeit ihr Reiseland Nummer eins. Das
    belegen nicht nur die Zahlen der vergangenen Jahre,
    sondern auch die Zahlen von 2008. Wir haben in den ers-
    ten Monaten einen Zuwachs von 5 Prozent zu verzeich-
    nen. Ich denke, das tut uns Deutschen sehr gut.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Wir haben auch einen Zuwachs an ausländischen
    Gästen in Deutschland zu verzeichnen, über 5 Prozent in
    diesem Jahr. Alle Hiobsmeldungen, die ich gehört habe,
    dass auch diese Branche von den Energieproblemen,
    über die wir heute diskutiert haben, schwer getroffen sei,
    kann ich nicht bestätigen; dem ist bisher nicht so. Auch
    die Buchungen für 2009 zeigen keine Einbrüche in die-
    sem Wirtschaftszweig.

    Daran, dass es der Branche so gut geht und dass wir
    die Übernachtungszahlen haben steigern können, haben
    viele in Deutschland mitgewirkt, vor allen Dingen
    3,6 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie
    haben eine gute Arbeit in der gesamten Branche geleis-
    tet. Gute Arbeit bedeutet natürlich auch guten Lohn für
    diesen Wirtschaftszweig.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Deshalb müssen wir uns an dieser Stelle auch über das
    Thema Mindestlohn unterhalten.


    (Zuruf von der FDP: Das fehlte noch!)


    Es bedeutet aber ebenso gute Aus- und Weiterbildung
    und guten Jugendarbeitsschutz. Darüber hinaus sind wir
    in dieser Branche gemeinsam gefordert, gegen Schwarz-
    arbeit anzugehen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Auch die Tourismuswirtschaft hat ihren Anteil an die-
    sem Aufschwung. Sie muss sich auf neue Bedingungen

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    (C (D nd auf einen europäisch und weltweit sich verändernen Markt einstellen. Sie muss ihre Angebotspalette tändig überprüfen und ihre Qualität steigern. Ich sage anz deutlich, dass ich sehr zuversichtlich bin, dass eutschland in diesem Wirtschaftsbereich gut aufge tellt ist. Ein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern er Deutschen Zentrale für Tourismus, die im Ausland ür Deutschland wirbt und im Auftrage der Bundesläner auch im Inlandsmarketing tätig ist. Den Haushaltsanatz für die DZT haben wir kontinuierlich erhöhen könen. Das ist auch für das Jahr 2009 geplant. Man kann ich immer mehr wünschen; aber natürlich ist nicht alles achbar. Mein Dank an dieser Stelle gilt auch dem Engageent des Leiters und der Mitarbeiterinnen und Mitarbei er des Deutschen Seminars für Tourismus. Diese Intitution, die sich in unserem Auftrag seit Jahren sehr onsequent mit dem Thema Weiterbildung auseinanderetzt, hat eine gute Arbeit geleistet. Ich gehe davon aus, ass die stattfindenden Überprüfungen dazu führen weren, dass es dieses Seminar, mit einem veränderten Anebot und einer anderen finanziellen Ausstattung, auch eiterhin geben wird. Gerade im Bereich der Weiterbilung, die wir als SPD als sehr wichtig betrachten, ist ieses Seminar nicht zu ersetzen. Ich danke auch dem kleinen Team im Wirtschaftsinisterium, das uns Ausschussmitgliedern bei der poli ischen Vorbereitung und bei den politischen Entscheiungen hilft und dienlich ist. Ebenso sage ich ein ankeschön an alle, die sich, zum Beispiel im Familien usschuss, in anderen Haushalten dafür einsetzen, dass elder für den Tourismus freigegeben werden. Meine Damen und Herren, die SPD und auch der geamte Ausschuss fordern ein Leitbild für den Tourismus. ir – der Bund, die Länder, die eine große Verantworung tragen, und die Kommunen – müssen die politichen Schwerpunkte für die Zukunft klar und deutlich efinieren. Sich den Herausforderungen der Zukunft im ourismusbereich zu stellen, heißt, sich ganz konsequent it dem Thema des demografischen Wandels auseinan erzusetzen. Begriffe wie „Gesundheitstourismus“, Medical Wellness“ und „barrierefreies Reisen“ bekomen eine sehr viel höhere Wertigkeit in unserer Gesell chaft. Reisen für alle, Komforttourismus für alle muss nser Ziel sein. Wir haben gerade im Bereich der Barrieefreiheit sehr viel Arbeit vor uns. Das gehen wir geeinsam mit dem Ministerium an. Hier sind wir auf ei em guten Weg. (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Der zweite große Bereich, dem wir uns stellen müs-
    en, ist der Bereich des Klimawandels. Der Tourismus
    st Mitverursacher; wir alle wissen das. Aber auch er ist
    on seinen Auswirkungen betroffen. In den Mittelgebir-
    en, zum Beispiel im Sauerland, setzt man sich schon






    (A) )



    (B) )


    Annette Faße
    heute damit auseinander, welche Angebote man macht,
    wenn der Schnee nicht mehr so fällt, wie man es sich
    wünscht. Studien helfen, eine Basis für politische Ent-
    scheidungen und politisches Handeln zu schaffen. Ich
    freue mich, dass wir hierfür weiterhin Gelder zur Verfü-
    gung haben. Ich freue mich, dass in 2009 eine Studie in
    Angriff genommen wird, die sich mit der Entwicklung
    der ländlichen Räume und der kleinen Städte befassen
    wird. Wir wissen, die Städte boomen; aber in den ländli-
    chen Regionen haben wir ein Problem.

    Lassen Sie mich als Letztes Professor Opaschowski
    aus seinem Buch Deutschland 2020 zitieren:

    Urlaub, die populärste Form von Glück, muss im
    21. Jahrhundert eine Dreifach-Qualität aufweisen:

    (z. B. Landschaft)

    Unterkunft) und die immaterielle Qualität (z. B.
    freundliches Personal).

    Daran lassen Sie uns alle gemeinsam arbeiten.

    Danke schön.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Zu diesem Einzelplan liegen keine weiteren Wortmel-

dungen mehr vor.

Damit kommen wir zur Schlussrunde. Ich erteile als
erstem Redner das Wort dem Kollegen Dr. Hans-Ulrich
Krüger für die SPD-Fraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans-Ulrich Krüger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr verehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen

    und Kollegen! Im Jahre 2005 hatten wir im Bundeshaus-
    halt eine Nettokreditaufnahme von über 30 Milliar-
    den Euro.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das ist wohl wahr!)


    Im Jahre 2009 werden wir eine geplante Nettokreditauf-
    nahme von 10,5 Milliarden Euro haben.


    (Otto Fricke [FDP]: Leider auch wahr!)


    Das ist – auch das ist wahr – die geringste Neuverschul-
    dung seit der Wiedervereinigung und darf daher in dieser
    Haushaltswoche mehr als einmal erwähnt werden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich betone: Das Ziel, im Jahre 2011 keine weiteren
    Schulden aufzunehmen, ist realistisch und bleibt mit
    höchster Priorität bestehen. Dieses Ziel lassen wir uns
    von niemandem – auch nicht von dem, der schon jetzt in
    vorauseilender Angst meint, unterschiedliche Wachs-
    tumsprognosen interpretieren zu müssen – kaputtreden.
    Unseren sozialdemokratischen Finanzministern der letz-
    ten Jahre, Hans Eichel und Peer Steinbrück,

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    (C (D (Otto Fricke [FDP]: Lafontaine vergessen! – Jürgen Koppelin [FDP]: Lafontaine war auch dabei!)


    ebührt für diese Leistung Dank und Respekt – für eine
    eistung, deren Durchsetzung nicht einfach war.


    (Beifall bei der SPD)


    Ich warne eindringlich davor, in den kommenden
    ahlkämpfen – wie es einige schon wieder tun wollen –
    ahlgeschenke zu versprechen, die schlicht und ergrei-

    end illusorisch und nicht finanzierbar sind und einen
    etrug an unseren Kindern und Kindeskindern darstel-

    en. Denn das, was ausgegeben wird, muss zuvor einge-
    ommen werden; das sollte uns allen klar sein.


    (Beifall des Abg. Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU])


    usätzlich zu den mehr als 40 Milliarden Euro Zinszah-
    ungen wird jeder weitere Schuldeneuro eine Überbelas-
    ung der künftigen Generationen darstellen. Das ist un-
    erantwortlich.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Das ist leider wahr!)


    Der Bund hat aber nicht nur die Pflicht, den Haushalt
    u konsolidieren; nein, er muss auch für die Menschen in
    iesem Land investieren. Das tut er mit diesem Haushalt,
    it Investitionen in Höhe von knapp 26 Milliar-

    en Euro; das ist eine Milliarde mehr als im Vorjahr.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    n den nächsten Jahren können daher wichtige Zukunfts-
    elder auf hohem Niveau beackert werden, zum Beispiel
    n den Bereichen Bildung, Forschung und Entwicklung,
    uch im Bereich Klimaschutz.

    In diesem Zusammenhang darf und muss man darauf
    inweisen – meine Vorredner aus dem Bereich Wirt-
    chaft haben schon einiges angesprochen –, dass wir So-
    ialdemokraten die Menschen in diesem Land seit 1998
    m mehr als 60 Milliarden Euro steuerlich entlastet ha-
    en. Wir nehmen also nicht nur unsere Verantwortung
    ür unsere Kinder und Kindeskinder ernst, nein, auch die
    ür alle Erwerbstätigen in diesem Land. Wer erinnert
    ich heute noch an einen Eingangssteuersatz von
    5,9 Prozent und an einen Spitzensteuersatz von
    3 Prozent? Beides sind Steuersätze aus dem Jahr 1998.
    eute haben wir einen Eingangssteuersatz von
    5 Prozent und einen Spitzensteuersatz von 42 Prozent
    ei gleichzeitig erhöhten Grundfreibeträgen. Demgemäß
    ahlt eine Familie mit zwei Kindern – dieses Beispiel
    urde zwar schon erwähnt, verdient aber eine Wieder-
    olung – unter Berücksichtigung des Kindergeldes bis
    u einem Bruttoeinkommen von 37 600 Euro – das wa-
    en einmal ungefähr 70 000 DM – keine Einkommen-
    teuer mehr; und das ist auch gut so.


    (Beifall bei der SPD)


    Getreu dem Motto „Fördern und Fordern“ haben wir
    enschen in sozialen Notlagen aufgefangen. Ich erin-

    ere hier nur an die erstmalige Erhöhung des Wohn-
    eldes seit 2001. Ich erinnere daran, dass Hunderttausende
    on Sozialhilfeempfängern aus dem Schattendasein der






    (A) )



    (B) )


    Dr. Hans-Ulrich Krüger
    Arbeitslosigkeit herausgeholt wurden. Diese Menschen
    haben aufgrund der Förderung durch die Bundesagentur
    für Arbeit eine deutlich bessere Chance, vermittelt zu
    werden, als vor der Reform. Ich erinnere ferner daran,
    dass Bezieher von Arbeitslosengeld II in den Schutz der
    gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung
    einbezogen worden sind. Last, not least erinnere ich da-
    ran, dass mit zahlreichen Jobinitiativen ältere Arbeitneh-
    merinnen und Arbeitnehmer wieder eine Perspektive er-
    halten haben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir haben ferner entscheidende Weichenstellungen in
    der Familien- und Bildungspolitik des Bundes vorge-
    nommen. Ich erinnere an das Elterngeld – 1,7 Milliar-
    den Euro im Kalenderjahr 2007. Ich erinnere an die
    4 Milliarden Euro, die wir für die Ganztagsbetreuung
    zur Verfügung gestellt haben. In der Folge sind über
    6 400 Ganztagsschulen auf- bzw. ausgebaut worden,
    zum Nutzen der Kommunen, der Kinder und der Eltern.
    Ich erinnere daran, dass die Kommunen um
    1,5 Milliarden Euro entlastet worden sind, um die Be-
    treuung von Kindern unter drei Jahren gewährleisten zu
    können.

    Diese Leistungen werden auch künftig erbracht wer-
    den. Sie sind für unsere Gesellschaft unverzichtbar. Je-
    der, der in den vergangenen Wochen und Monaten
    meinte, eine schnellere Haushaltskonsolidierung anmah-
    nen zu müssen, der muss eine Antwort auf die Frage ge-
    ben, ob die Menschen auf all die Leistungen, die ich so-
    eben erwähnt habe, verzichten sollen. Ich denke, doch
    wohl nicht.


    (Beifall bei der SPD)


    Fakt ist aber auch – daraus mache ich keinen Hehl –,
    dass die enorm steigenden Energiekosten und die immer
    teurer werdenden Lebensmittel einen Teil der steuerli-
    chen Vorteile der Bürgerinnen und Bürger auffressen.
    Bei der Bewältigung dieses Problems muss man aber ei-
    nes bedenken: Der Staat wird steigende Energie- und Le-
    bensmittelpreise nicht mit Subventionen auffangen kön-
    nen. Dies hätte nämlich fatale Folgen. Ein staatliches
    Aushebeln von Spekulationen und zum Teil künstlichen
    Knappheitssignalen funktioniert eben leider nicht. Es
    führt regelmäßig zu Budgetlükken, die zulasten künfti-
    ger Generationen gehen. Trotzdem ist für uns eine Real-
    lohnstagnation wie jede Lohnstagnation nicht hinnehm-
    bar. Wir müssen und wir werden reagieren. Die Ansätze
    zum Mindestlohn sind erfolgversprechend und werden
    von uns als Sozialdemokraten weiterentwickelt werden.
    Ich fordere Sie alle auf, es uns gleichzutun.


    (Beifall bei der SPD)


    Will man aber – auch das klang eben an – Menschen
    mit geringem und mittlerem Einkommen helfen, dann
    sind – das zeigt ein Blick in die Tabelle – weitere Steuer-
    senkungen nur am Rande effektiv. Vor allen Dingen
    Spitzenverdiener würden und werden hiervon vornehm-
    lich profitieren. Denn für das Gros der Erwerbstätigen
    sind Sozialabgaben heutzutage ein weitaus größeres Pro-
    blem als die Steuerbelastung.

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    (C (D Fakt ist: Bei einem Jahresbruttolohn von 40 000 Euro ei einem Ledigen und 60 000 Euro bei Ehegatten sind ie Sozialabgaben immer noch höher als die Einkomensteuerlast. So zahlt zum Beispiel eine alleinstehende rbeitnehmerin oder ein alleinstehender Arbeitnehmer it einem Jahresbrutto in Höhe von 20 000 Euro mehr ls 3 900 Euro Sozialabgaben und 2 000 Euro Steuern. st der betreffende Arbeitnehmer verheiratet und erzielt in Jahreseinkommen von 35 000 Euro, summieren sich ie Sozialabgaben auf 6 900 Euro; die Steuerlast beträgt ann 3 114 Euro. Im Gegensatz hierzu sieht diese Situaion bei Einkommensmillionären vollkommen anders us. Sie haben – addiert man die Reichensteuer hinzu – ine Steuerlast in Höhe von etwas über 45 Prozent, müsen jedoch nur 1,1 Prozent ihres Einkommens an Sozialbgaben entrichten. Dies verdeutlicht: Unser primäres Ziel muss darin betehen, wieder eine Sozialabgabenquote von weniger als 6 Prozent zu erreichen, wie wir sie vor der Wiederverinigung hatten. Für eine Arbeitnehmerin oder einen Areitnehmer mit einem monatlichen Einkommen von 500 Euro würde dies eine Entlastung um 600 Euro im ahr, mithin eine Reduzierung um 10 Prozent ihrer biserigen Sozialabgaben bedeuten, für einen Spitzenveriener jedoch nur eine Reduzierung um 0,1 Prozent. Das st nicht nur hinnehmbar, das ist gerecht. Dies alles hat viel mehr mit sozialer Gerechtigkeit zu un als Fantastereien bezüglich unseriöser und nicht zu inanzierender Steuersenkungsmodelle. Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf zum Bundesaushalt 2009 schließt sich der Kreis. Wir zeigen: Wir ind auf dem richtigen Weg. Wir konsolidieren auf der inen Seite und investieren auf der anderen Seite. as schützt unsere Kinder vor unzumutbaren Belastunen in der Zukunft und entlastet die heutigen Erwerbstäigen. Das verstehe ich unter sozialer Gerechtigkeit. Ich danke Ihnen. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Jürgen Koppelin [FDP]: Abkassieren haben Sie vergessen!)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Abkassieren!)