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    9. SPD-Frak-tion.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/177 Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ute Berg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Annette Faße (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18875 D 18877 C 18879 D 18881 A 18883 C 18885 A 18886 A 18887 D 18888 D 18891 A 18909 A 18910 D 18911 C 18912 C 18914 C 18915 A 18916 A Deutscher B Stenografisch 177. Sitz Berlin, Freitag, den 19 I n h a l Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksache 16/9900) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2008 bis 2012 (Drucksache 16/9901) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D O J D J D O P D 18873 A 18873 B 18873 B undestag er Bericht ung . September 2008 t : Schlussrunde Haushaltsgesetz 2009 r. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 18892 B 18893 D 18896 D 18898 B 18900 D 18901 A 18901 C 18904 A 18908 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18873 (A) ) (B) ) 177. Sitz Berlin, Freitag, den 19 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18915 (A) ) (B) ) Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 19.09.2008 Dr. Keskin, Hakki DIE LINKE 19.09.2008* Kipping, Katja DIE LINKE 19.09.2008 Dr. Solms, Hermann Otto FDP 19.09.2008 Dr. Stadler, Max FDP 19.09.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 19.09.2008 Dr. Akgün, Lale SPD 19.09.2008 Beckmeyer, Uwe SPD 19.09.2008** Binder, Karin DIE LINKE 19.09.2008 Brüning, Monika CDU/CSU 19.09.2008 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 19.09.2008 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 19.09.2008 Caspers-Merk, Marion SPD 19.09.2008 Dr. h.c. Erler, Gernot SPD 19.09.2008 Freitag, Dagmar SPD 19.09.2008 Gerster, Martin SPD 19.09.2008 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Griefahn, Monika SPD 19.09.2008 Gruß, Miriam FDP 19.09.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 19.09.2008 Haustein, Heinz-Peter FDP 19.09.2008 Heilmann, Lutz DIE LINKE 19.09.2008 Heller, Uda Carmen Freia CDU/CSU 19.09.2008 Hill, Hans-Kurt DIE LINKE 19.09.2008 Höger, Inge DIE LINKE 19.09.2008 Hoffmann (Wismar), Iris SPD 19.09.2008 Dr. Hofreiter, Anton BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 K K K K L L L L L L M M M N O R R R S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten noche, Monika DIE LINKE 19.09.2008 örper, Fritz Rudolf SPD 19.09.2008 otting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 ramer, Rolf SPD 19.09.2008 afontaine, Oskar DIE LINKE 19.09.2008 enke, Ina FDP 19.09.2008 eutert, Michael DIE LINKE 19.09.2008 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 19.09.2008 ink (Heilbronn), Michael FDP 19.09.2008** ips, Patricia CDU/CSU 19.09.2008 eierhofer, Horst FDP 19.09.2008 öller, Kornelia DIE LINKE 19.09.2008 üller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 19.09.2008 itzsche, Henry fraktionslos 19.09.2008 tto (Frankfurt), Hans- Joachim FDP 19.09.2008 aidel, Hans CDU/CSU 19.09.2008** ohde, Jörg FDP 19.09.2008 oth (Esslingen), Karin SPD 19.09.2008 chmidbauer, Bernd CDU/CSU 19.09.2008 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 19.09.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 18916 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 846. Sitzung am 4. Juli 2008 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Neuregelung des Wohngeldrechts und zur Änderung des Sozialgesetzbuches – Fünftes Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch – Verbesserung der Ausbil- dungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen – Achtes Gesetz zur Änderung des Gemeinde- finanzreformgesetzes – Gesetz zur verbesserten Einbeziehung der selbstge- nutzten Wohnimmobilie in die geförderte Alters- vorsorge (Eigenheimrentengesetz – EigRentG) – Gesetz zur Änderung des Bevölkerungsstatistik- gesetzes – Gesetz zur Ergänzung der Bekämpfung der Geld- wäsche und der Terrorismusfinanzierung (Geldwä- schebekämpfungsergänzungsgesetz – GwBekErgG) – Gesetz zur Einführung der nachträglichen Siche- rungsverwahrung bei Verurteilungen nach Ju- gendstrafrecht – Gesetz zu den Protokollen vom 12. Februar 2004 zur Änderung des Übereinkommens vom 29. Juli 1960 über die Haftung gegenüber Dritten auf dem Gebiet der Kernenergie in der Fassung des Zu- satzprotokolls vom 28. Januar 1964 und des Pro- – – – – – – – – – – – – ß r i r s u Staffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Dr. Stinner, Rainer FDP 19.09.2008 Stokar von Neuforn, Silke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.09.2008 Veit, Rüdiger SPD 19.09.2008 Wegener, Hedi SPD 19.09.2008** Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 19.09.2008** Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 19.09.2008 Zeil, Martin FDP 19.09.2008 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D tokolls vom 16. November 1982 und zur Ände- rung des Zusatzübereinkommens vom 31. Januar 1963 zum Pariser Übereinkommen vom 29. Juli 1960 über die Haftung gegenüber Dritten auf dem Gebiet der Kernenergie in der Fassung des Zu- satzprotokolls vom 28. Januar 1964 und des Pro- tokolls vom 16. November 1982 (Gesetz zu den Pariser Atomhaftungs-Protokollen 2004) Gesetz zur Änderung haftungsrechtlicher Vor- schriften des Atomgesetzes und zur Änderung sonstiger Rechtsvorschriften Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich (Erneuerbare-Energien-Wärme- gesetz – EEWärmeG) Gesetz zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopp- lung Gesetz zur Öffnung des Messwesens bei Strom und Gas für Wettbewerb Erstes Gesetz zur Änderung des Seelotsgesetzes Gesetz zu dem Abkommen vom 8. November 2007 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Saudi-Arabien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steu- ern vom Einkommen und vom Vermögen von Luftfahrtunternehmen und der Steuern von den Vergütungen ihrer Arbeitnehmer Gesetz zu dem Abkommen vom 24. September 2005 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate über die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich Gesetz zu dem Fakultativprotokoll vom 18. De- zember 2002 zum Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder er- niedrigende Behandlung oder Strafe Viertes Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedin- gungen für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG) Gesetz zur Begrenzung der mit Finanzinvestitio- nen verbundenen Risiken (Risikobegrenzungsge- setz) Gesetz zur Neuregelung des Rechts der Erneuer- baren Energien im Strombereich und zur Ände- rung damit zusammenhängender Vorschriften Darüber hinaus hat er die nachstehende Entschlie- ung gefasst: Der Bundesrat teilt die Auffassung der Bundesregie- ung, dass die bewusste Aufteilung von Biogasanlagen n mehrere Einheiten zum Zwecke der Erlangung höhe- er Vergütungen dem Gesetzeszweck des EEG wider- pricht. Er verweist allerdings auf die Sorge vieler Investoren nd Betreiber bereits mehrere Jahre bestehender Biogas- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 18917 (A) ) (B) ) anlagen, der Anlagenbegriff des § 19 EEG n. F. verän- dere sich in einer Weise, die beträchtliche negative wirt- schaftliche Folgen nach sich zöge und den Erfolg der Investitionen im Nachhinein gefährde. Dies kann im In- teresse der entstandenen Arbeitsplätze und des Vertrau- ensschutzes für erfolgte Investitionen nicht gewollt sein. Der Bundesrat hatte in diesem Zusammenhang in seiner Stellungnahme vom 15. Februar 2008 (Bundesratsdruck- sache 10/08 – Beschluss –, Ziffer 27) explizit darum ge- beten, die neue Formulierung des Anlagenbegriffs gemäß § 19 Abs. 1 nicht auf Bestandsanlagen zu erstre- cken. Diesem Wunsch ist die Bundesregierung nicht nachgekommen. Die Bundesregierung hat zu der Problematik im Sach- standsbericht des Bundesumweltministeriums zu § 19 Abs. 1 bestätigt, dass alle bekannten Anlagen von § 19 Abs. 1 ab 2009 so eingestuft würden, wie es bereits nach geltendem Recht der Fall sei. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, die Situation der Anlagen nach In- krafttreten des Gesetzes nochmals zu überprüfen und dem Bundesrat zu berichten. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zu Prüfbitten zur Änderung von Wahlrechts- vorschriften – Drucksachen 16/9253, 16/9517 Nr. 1.3 – Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit der Westeuropäischen Union für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 – Drucksachen 16/1246, 16/1476 Nr. 1.5 – – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 23. bis 27. Januar 2006 in Straßburg – Drucksachen 16/1253, 16/1476 Nr. 1.6 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der NATO 51. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO vom 11. bis 15. November 2005 in Kopenha- gen, Dänemark – Drucksachen 16/1500, 16/1941 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- politik 2006/2007 – Drucksachen 16/7086, 16/7376 Nr. 2 – (C (D – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 25. bis 29. Juni 2007 in Straßburg – Drucksachen 16/8170, 16/8585 Nr. 1 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Evaluierungsbericht der Bundesregierung über die Er- fahrungen und Ergebnisse mit der Regulierung durch das Energiewirtschaftsgesetz – Drucksache 16/6532 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Evaluation der Ausnahmeregelungen von der Zuzah- lungspflicht – Drucksachen 16/8652, 16/8964 Nr. 2 – Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Erfahrungsbericht 2007 zum Erneuerbare-Energien- Gesetz (EEG-Erfahrungsbericht 2007) – Drucksachen 16/7119, 16/7793 Nr. 1.1 – Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Un- terzeichnung und Ratifikation europäischer Abkom- men und Konventionen durch die Bundesrepublik Deutschland für den Zeitraum Juli 2005 bis Juni 2007 – Drucksachen 16/5375, 16/5682 Nr. 3 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Bemühungen zur Stärkung der gesetzgeberischen Befugnisse des Europäischen Parlaments 2006 – Drucksachen 16/5402, 16/5682 Nr. 4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bilanz der deutschen EU-Ratspräsidentschaft – Europa gelingt gemeinsam – Drucksachen 16/6042, 16/6369 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Dritte Plenartagung vom 16. bis 18. März 2007 in Tunis – Drucksache 16/8490 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Bemühungen zur Stärkung der gesetzgeberischen Befugnisse des Europäischen Parlaments 2007 – Drucksachen 16/8607, 16/8814 Nr. 5 – 18918 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. September 2008 (A) (C) (B) ) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Vierte Plenartagung am 26. und 27. März 2008 in Vouliagmeni (Athen), Griechenland – Drucksache 16/9183 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- mediterranen Parlamentarischen Versammlung Zweite Plenartagung am 26. und 27. März 2006 in Brüs- sel (Belgien) – Drucksache 16/9207 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Ratsdokument 13045/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.12 Ratsdokument 13046/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.13 Ratsdokument 13048/07 Drucksache 16/8983 Nr. A.11 Ratsdokument 7154/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.12 Ratsdokument 7241/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.13 Ratsdokument 7585/08 Drucksache 16/8983 Nr. A.14 Ratsdokument 7979/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.7 Ratsdokument 8049/08 Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/8983 Nr. A.2 Ratsdokument 7702/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.1 EuB-EP 1681; P6_TA-PROV(2008)0100 Drucksache 16/9169 Nr. A.2 Ratsdokument 8065/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.3 Ratsdokument 8167/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.4 Ratsdokument 8222/08 Drucksache 16/9169 Nr. A.5 Ratsdokument 8228/08 Finanzausschuss Drucksache 16/9394 Nr. A.3 Ratsdokument 8686/08 Haushaltsausschuss Drucksache 16/8815 Nr. A.11 Ratsdokument 7207/08 Drucksache 16/9394 Nr. A.4 Ratsdokument 8425/08 Drucksache 16/9538 Nr. A.5 Ratsdokument 8934/08 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/5681 Nr. 1.43 Ratsdokument 9860/07 Drucksache 16/6501 Nr. 1.1 EuB-EP 1540; P6_TA-PROV(2007)0326 Drucksache 16/6865 Nr. 1.10 Ratsdokument 13043/07 Drucksache 16/6865 Nr. 1.11 (D Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/8609 Nr. A.8 Ratsdokument 6295/08 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/8135 Nr. A.19 Ratsdokument 5089/08 Drucksache 16/8455 Nr. A.16 Ratsdokument 5862/08 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 16/8296 Nr. A.5 EuB-EP 1640; P6_TA-PROV(2008)0622 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/4258 Nr. 2.24 Ratsdokument 5261/07 Drucksache 16/4258 Nr. 2.43 Ratsdokument 5204/07 Drucksache 16/4258 Nr. 2.45 Ratsdokument 5214/07 Drucksache 16/4501 Nr. 2.27 Ratsdokument 5666/07 Drucksache 16/5505 Nr. 2.22 Ratsdokument 8754/07 Drucksache 16/7223 Nr. A.12 Ratsdokument 14238/07 Drucksache 16/7393 Nr. A.35 Ratsdokument 14523/07 Drucksache 16/7817 Nr. A.2 EuB-EP 1595; P6_TA-PROV(2007)0472 Drucksache 16/7817 Nr. A.17 Ratsdokument 15694/07 Drucksache 16/7817 Nr. A.18 Ratsdokument 15651/07 Drucksache 16/8135 Nr. A.18 Ratsdokument 16780/07 91, 1 0, T 177. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. September 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulrike Flach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Kurt Rossmanith hat gerade zu Recht auf die Rolle von
    Herrn Stiegler bei dem IKB-Skandal hingewiesen.


    (Ludwig Stiegler [SPD]: So etwas!)


    Wer im Verwaltungsrat sitzt, muss natürlich aufpassen,
    Herr Stiegler,


    (Ludwig Stiegler [SPD]: Aber bei der IKB saßen die Liberalen! Die großen Industriellen! Ich nicht!)


    und darf hier nicht nur Kassandrarufe gegen das Kapital
    loswerden.

    Ich möchte an dieser Stelle einmal deutlich daran er-
    innern: Wer hat uns denn das ganze „Gedöns“ mit der
    IKB eingebrockt? Das waren doch die Sozialdemokra-
    ten.


    (Carl-Ludwig Thiele [FDP]: Das ist doch der Punkt! Sehr richtig!)


    Ohne die Sozialdemokraten gäbe es überhaupt keine Be-
    teiligung des deutschen Staates an der IKB.


    (Ludwig Stiegler [SPD]: Ihre Freunde haben gebettelt! Sie sind auf den Knien gerutscht vor dem Schröder!)


    Es ist schon bemerkenswert, dass Sie hier jetzt wilde Be-
    schimpfungen gegen Leute aussprechen, die damit über-
    haupt nichts zu tun haben.


    (Beifall bei der FDP)


    Aber lassen Sie mich jetzt auf den Haushalt einge-
    hen; schließlich haben wir Haushaltsberatungen. Herr
    Glos, Sie haben in diesem Jahr 6,37 Milliarden Euro in
    Ihrem Einzelplan; das ist eine Steigerung von fast 3 Pro-
    zent. Sie haben eben auf Ihren Rivalen Sigmar Gabriel
    hingewiesen. Im Verhältnis zu dem Etat von Herrn
    Gabriel ist das fast ein Nullwachstum. Ich frage mich,
    warum es Ihnen nicht gelungen ist, die unendlichen Er-
    löse aus den Emissionszertifikaten in Ihren Haushalt
    hineinzulenken, wie es für Herrn Gabriel offensichtlich
    eine Selbstverständlichkeit war. Mit dem Geld hätten Sie
    Technologiepolitik betreiben und die eigenen Wachs-
    tumspfeiler stärken können, wie Sie es von Ihrer eigenen
    Politik eben selbst gefordert haben.


    (Carl-Ludwig Thiele [FDP]: Sehr richtig!)


    Schauen Sie sich Ihren Haushalt doch einmal an.
    Zwar haben wir im Jahr 2009 Aufwüchse. Aber in der
    mittelfristigen Finanzplanung haben wir Stagnation bis
    hin zu einem Abfall der Ausgaben. Welchen Schluss
    ziehe ich als Liberale daraus? – Ganz offensichtlich ist
    das ein reiner Wahlkampfetat, und ganz offensichtlich
    scheinen Sie, Herr Glos, nicht fest mit einer Fortsetzung
    Ihrer Amtszeit zu rechnen.

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    (C (D Die Ausgaben für die Technologieförderung Mitteltand – Kurt Rossmanith hat sie eben erwähnt – gehen is 2012 sogar herunter. (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Nein, die gehen um 1 Million Euro rauf!)


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    ie Gelder für Auslandsmessen stagnieren. Einzelne
    itel für die Technologieforschung, von der Sie auf Ihrer
    lausur gesagt haben, Sie wollten 3 Milliarden Euro zu-

    ätzlich dafür ausgeben, sinken sogar. Was ist das für ein
    laffender Unterschied zwischen der Realität und Ihren
    nkündigungen, Herr Glos? Schauen Sie sich nur ein-
    al die Schifffahrt an. Die Inflation frisst das bisschen
    eld von 500 000 Euro, das sie dafür mehr ausgeben
    ollen, Tag für Tag auf.


    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Wir haben eine gute Auftragslage in der Schifffahrt! Eine sehr gute sogar!)


    Das Wichtigste ist aber: Wir haben es im Techno-
    ogieministerium mit einem Minister zu tun, dem die Vi-
    ionen fehlen.


    (Beifall bei der FDP sowie der Abg. Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Na, na, na!)


    ie leben einfach in den Tag hinein und wackeln bei
    ichtigen Politikfeldern. Denken Sie nur an das große
    hema Mondfahrt. Wir haben jetzt die dritte Haushalts-
    eratung, in der wir nicht wissen, was der Staat bei
    aumfahrt und Mondfahrt machen wird. Jedes Mal wird
    ns erzählt: Ja, wir wollen dort gerne einsteigen. – Aber
    enn wir in den Haushalt hineinschauen, müssen wir

    eststellen: Nichts passiert! Sie lassen die Leute im Re-
    en stehen,


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Es regnet heute doch gar nicht!)


    nd zwar auf einem Technologiefeld, von dem wir genau
    issen, dass die anderen längst an uns vorbeiziehen und

    iesige nationale Programme fahren. Wir werden im
    ndeffekt in die Röhre schauen.


    (Carl-Ludwig Thiele [FDP]: So ist es!)


    Herr Glos, die Österreicher sind vor einigen Tagen
    on einer EU-Arbeitsgruppe geprüft worden, und man
    at ihnen vorgeworfen, dass sie zu wenig Visionen ha-
    en, dass sie eine zu große Programmvielfalt haben und
    ass sie sich verstricken, weil Ministerien gegeneinander
    nkämpfen. Ich sehe im Augenblick bei dem von Ihnen
    orgelegten Haushalt an keiner Stelle einen Unterschied
    u Österreich. Wir hätten längst weiter sein müssen, und
    war wesentlich weiter.

    Als Fazit können wir nur sagen: Liberale verstehen
    nter Technologiepolitik eine deutliche Investition in
    as, was für die nächsten Generationen wirklich wichtig
    ein wird. Das leisten Sie nicht. Sie haben versagt.


    (Gudrun Kopp [FDP]: Leider wahr!)







    (A) )



    (B) )


    Ulrike Flach
    Ich vermute, dass uns auch in den letzten Monaten dieser
    Bundesregierung nicht mehr geboten werden wird.


    (Beifall bei der FDP)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort hat nun die Kollegin Ute Berg, SPD-Frak-

tion.


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    Rede von Ute Berg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Nach dem üblichen Schlechtreden von Frau
    Kraft


    (Ulrike Flach [FDP]: Flach!)


    – Frau Flach, Entschuldigung; das war eine Freud’sche
    Fehlleistung –


    (Carl-Ludwig Thiele [FDP]: Oh!)


    möchte ich jetzt einige positive Aspekte in den Vorder-
    grund stellen. Allerdings möchte ich mit dem anfangen,
    was wir in den letzten Tagen und Wochen in der Zeitung
    immer wieder lesen mussten und was natürlich Anlass
    zu Sorgen gibt. Ich meine die Hiobsbotschaften über
    amerikanische Bankenpleiten. Das hat sich wie ein roter
    Faden durch die Debatten des Deutschen Bundestages
    gezogen.

    Zunächst klang es wie ein Fall fürs Jugendamt: die
    Misere der Sorgenkinder Freddie und Fannie, die in
    staatliche Obhut gegeben werden mussten. Mittlerweile
    hat sich die Pleitenserie zur schwersten Finanzmarkt-
    krise der letzten Jahrzehnte entwickelt und belastet die
    Weltwirtschaft erheblich. Weil der Staat nicht immer als
    Supernanny einspringen kann, taumelt nun ein Banken-
    oder Versicherungsgigant nach dem anderen zu Boden.

    Aber nicht nur die Auswirkungen der US-Immobilien-
    krise und die anhaltenden Turbulenzen an den internatio-
    nalen Finanzmärkten, sondern auch der hohe Ölpreis hat
    das Weltwirtschaftswachstum erheblich gedämpft: in
    Europa und natürlich auch hier bei uns in Deutschland.
    Deutlich spürbar ist, dass die Verbraucher enorm belastet
    sind: Die Einzelhandelsumsätze gehen zurück, und die
    Kaufkraft leidet unter der Verteuerung von Energie, aber
    auch von Nahrungsmitteln.

    Allerdings wächst unsere Wirtschaft unter dem
    Strich weiter, und zwar allen Hiobsbotschaften zum
    Trotz. Auch 2008 werden wir, aufs ganze Jahr gerechnet,
    keine Rezession haben. Die vorsichtigsten Schätzungen
    gehen davon aus, dass die Wirtschaft dieses Jahr um
    1,7 Prozent wächst, also langsamer als letztes Jahr.
    Trotzdem haben wir noch eine positive Bilanz zu ver-
    zeichnen. Damit sind wir sogar Konjunkturlokomotive
    in Europa.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Die OECD bescheinigt unserer Wirtschaft insgesamt
    eine hohe Widerstandskraft. Das liegt sicherlich auch da-
    ran, dass wir entgegen den Empfehlungen mancher an-
    gelsächsischer Länder eben nicht vornehmlich auf
    Dienstleistungen gesetzt haben, sondern dass wir die in-

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    (C (D ustriellen Kerne unserer Wirtschaft ganz stark in den ordergrund gestellt und sie nicht vernachlässigt haben. Allerdings wird die Wirtschaftsentwicklung auch in ukunft durch hohe Energiepreise beeinträchtigt weren. Es wird immer deutlicher: Wir müssen weg vom Öl, umindest unabhängiger davon werden, als wir es heute och sind. Dafür wollen wir zwei Wege beschreiten: ersens mehr erneuerbare Energien nutzen, zweitens wenier Energie verpulvern. Das geht zusammen mit unseem Ziel, den CO2-Ausstoß zu senken. Die Bundesregierung unterstützt diese Entwicklung. llein das Wirtschaftsministerium fördert die Enerieforschung nächstes Jahr mit gut 170 Millionen Euro. m Mittelpunkt stehen dabei Forschungsarbeiten auf em Gebiet moderner CO2-emissionsarmer Kraftwerksechnologien, die Forschung an Brennstoffzellen und asserstoff sowie auf dem Gebiet des energieoptimieren Bauens. Deutschland ist aber auch schon jetzt bei Produkten nd Dienstleistungen gut aufgestellt: 20 Prozent der mwelttechnologien auf dem Weltmarkt kommen aus eutschland. Deutschland ist international Marktund nnovationsführer bei Energieeffizienztechnologien und ei der Energieberatung. Das bedeutet, dass wir durch nsere Technologien enorme Einsparpotenziale schafen und damit natürlich auch Kosten senken können. Wir aben hier also eine zukunftsträchtige Stellung, wenn an bedenkt, dass der Weltmarkt für Energieeffizienz 005 ein Volumen von 450 Milliarden Euro hatte und bis um Jahr 2020 eine Verdoppelung auf 900 Milliarden uro ansteht. Das bedeutet für uns viele neue Arbeitslätze und umweltschonender Energieeinsatz. Liebe Kolleginnen und Kollegen, ein besonderes Geicht haben wir in der Wirtschaftspolitik unserer Regie ungszeit immer auf den innovativen Mittelstand geegt. Wie ist es nun zurzeit um diese Unternehmen estellt? Die Innovatorenrate ist im letzten Jahr zwar getiegen, aber im Wesentlichen durch Imitationen von rodukten. Die Zahl der originären Innovatoren, die irklich Marktneuheiten hervorbringen, ist dagegen eicht gesunken. Das ist natürlich nicht gut. Wir wollen ieder mehr Unternehmen dazu bringen, verstärkt in orschung und Entwicklung zu investieren und wirklich eues auf den Markt zu bringen und dort auch zu halten. ier genau setzen wir mit der Innovationsförderung für en Mittelstand an. Wir haben das ZIM, das Zentrale Inovationsprogramm Mittelstand, schon mehrfach erähnt. Da werden viele Aktivitäten gebündelt, und na ürlich wird damit auch Bürokratieabbau betrieben, da ürokratie den Mittelstand sehr stark belastet, jedenfalls iel stärker als größere Unternehmen. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung alein im Wirtschaftsetat steigen nächstes Jahr um 50 Millionen Euro auf knapp 2,5 Milliarden Euro. Man ann sich natürlich immer darüber streiten, Frau Flach, b das genug ist, aber es ist jedenfalls ein großer Batzen. ch finde, das ist ein großer Schritt in die richtige Richung. Das ist besonders wichtig in labileren weltwirtchaftlichen Verhältnissen, in denen Kreditvergaben beonders restriktiv gehandhabt werden. Da macht es Sinn, Ute Berg innovative Unternehmen von staatlicher Seite verstärkt zu unterstützen, damit sie sich auf dem internationalen Markt behaupten können, damit sie Marktnischen besetzen können und dort sogar vielleicht Weltmarktführer werden. Trotzdem bleibt ein Wermutstropfen: Von unserem Ziel, 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung zu investieren, sind wir immer noch ein ganzes Stück entfernt. Das betrifft aber den gesamten Staatshaushalt, das heißt auch die Länder. Sie haben einen noch wesentlich größeren Nachholbedarf als wir. Aber auch vonseiten der Wirtschaft sind weitere Kraftanstrengungen erforderlich. Ich bin wirklich sehr daran interessiert, dass wir dieses Versprechen, das wir am Anfang dieser Legislaturperiode gegeben haben, nämlich wirklich 3 Prozent zu investieren, halten. (Beifall bei der SPD – Ulrike Flach [FDP]: Aber das werden Sie nicht schaffen!)





    (A) )


    (B) )


    Eines steht aber auch fest: Finanzielle Investitionen
    verpuffen sehr schnell, wenn Unternehmen nicht die ge-
    eigneten Mitarbeiter finden. Der Fachkräftemangel ist
    das Wachstumshemmnis Nummer eins für unsere
    Wirtschaft. Bundesweit konnten im vergangenen Jahr
    70 000 Ingenieurstellen nicht besetzt werden, wie wir
    wissen. Die Fachkräftelücke insgesamt hat zu einem
    volkswirtschaftlichen Schaden von 18 Milliarden Euro
    geführt.

    Aufrütteln muss uns auch die neueste OECD-Studie.
    Sie zeigt, dass wir im Bereich Bildung immer noch den
    anderen Industrieländern hinterherlaufen. Wir haben
    Nachholbedarf über den gesamten Bildungsverlauf gese-
    hen. Wir müssen Kinder und Jugendliche viel individu-
    eller und intensiver fördern und unsere Integrationsbe-
    mühungen deutlich verstärken.


    (Beifall bei der SPD)


    Insgesamt muss unser Bildungssystem durchlässiger
    werden, sowohl im Schul- als auch im Hochschulbe-
    reich. Wir müssen die Hochschulen für junge Frauen und
    Männer, die zwar kein Abitur haben, aber die durch ihre
    Berufspraxis bewiesen haben, dass sie dazu in der Lage
    sind, ein Studium aufzunehmen, öffnen. Wir müssen An-
    reize dafür setzen, dass mehr junge Menschen ein inge-
    nieur- oder naturwissenschaftliches Studium oder eine
    technische Ausbildung im dualen System aufnehmen.

    Bund, Länder, Gemeinden und natürlich auch die
    Wirtschaft sind gemeinsam gefordert, die schulische Bil-
    dung bzw. die Aus- und Weiterbildung qualitativ zu ver-
    bessern. Generell muss das Prinzip verantwortlicher Po-
    litik sein, den Menschen Chancen auf Teilhabe zu geben.

    Das gilt für den Bildungsbereich, das gilt aber ganz
    genauso und eng damit verknüpft für den Arbeitsmarkt.
    Schließlich war das auch das Ziel der Arbeitsmarktrefor-
    men, die wir unter Rot-Grün beschlossen haben. Ich er-
    wähne das sehr gerne, Frau Andreae. Das Ergebnis ist
    ermutigend. Die Zahl der Arbeitslosen ist in den letzten
    drei Jahren um fast 2 Millionen gesunken. In der Spitze
    hatten wir im Jahr 2005 über 5 Millionen Arbeitslose.
    Heute sind es gut 3 Millionen. Ich hoffe, dass die Zahl

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    (C (D er Arbeitslosen weiter sinkt. Auch die Langzeitarbeitsosigkeit haben wir um 21 Prozent gegenüber dem letzen Jahr reduziert. nzwischen gibt es gut 40 Millionen Beschäftigte in eutschland. Das sind mehr, als wir je hatten. Allein im etzten halben Jahr sind 600 000 sozialversicherungsflichtig Beschäftigte hinzugekommen. Diese positive gesellschaftliche Entwicklung ist nicht uletzt auf die positive Wirtschaftsentwicklung zurückuführen. Diese zu verstetigen und in einen Trend daueraft höheren Wachstums zu überführen, wird die zenrale Herausforderung der kommenden Jahre sein. Die chlüssel hierzu sind Forschung und Qualifizierung. Nur urch weitere Anstrengungen auf diesen Feldern können ir zukunftsträchtige Arbeitsplätze und Wohlstand si hern und der Dynamik der Zukunftsmärkte standhalten. Vielen Dank. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Beifall bei der SPD)