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ID1617503100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/175 Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Erwin Huber, Staatsminister (Bayern) . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Erwin Huber, Staatsminister (Bayern) . . . . . . Ruprecht Polenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Walter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ 18638 D 18645 A 18649 B 18654 C 18659 B 18662 C 18667 A 18668 D 18670 C 18673 C 18673 D 18690 B 18691 D 18693 B 18694 B 18696 A 18697 A 18698 C 18699 B 18700 C Deutscher B Stenografisch 175. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksache 16/9900) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2008 bis 2012 (Drucksache 16/9901) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 04 Bundeskanzleramt Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, H M D D D M J 18637 A 18637 B 18637 B Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18674 A 18674 B undestag er Bericht ung 7. September 2008 t : ubertus Heil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 05 Auswärtiges Amt r. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . onika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18676 B 18678 B 18679 D 18680 C 18683 D 18685 D 18687 D 18689 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stephan Eisel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 18701 D 18702 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 175. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 17. September 2008 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Be- teiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL) auf Grund- lage der Resolutionen 1701 (2006) und 1832 (2008) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 11. August 2006 bzw. 27. August 2008 (Drucksachen 16/10207, 16/10240) . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 16/10241) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . E B T a b B M A H K P K U N E 18703 C 18705 B 18706 B 18708 A 18710 A 18711 C 18712 D 18714 A 18716 A 18717 C 18718 C 18718 D 18719 B 18719 D 18720 A 18720 B 18721 D 18722 D 18724 A 18725 A 18725 D 18726 C 18726 C 18727 A rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigtes Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 5: ) – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem An- trag der Bundesregierung: Fortset- zung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der AU/ UN-Hybrid-Operation in Darfur (UNAMID) auf Grundlage der Re- solution 1769 (2007) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 31. Juli 2007 und weiterer Mandats- verlängerungen durch den Sicher- heitsrat der Vereinten Nationen (Drucksachen 16/10106, 16/10242) – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 16/10243) . . . . . . . . . . . . ) – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem An- trag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung deutscher Streit- kräfte an der Friedensmission der Ver- einten Nationen im Sudan (UNMIS) auf Grundlage der Resolution 1590 (2005) des Sicherheitsrates der Ver- einten Nationen vom 24. März 2005 und weiterer Mandatsverlängerun- gen durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (Drucksachen 16/10104, 16/10244) . . – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 16/10245) . . . . . . . . . . . . runhilde Irber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . nke Eymer (Lübeck) (CDU/CSU) . . . . . . . . üseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rsula Mogg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmungen . . . . . . . . . . . . . rgebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18729 C 18732 D 18727 B 18727 C 18727 C 18727 D 18728 A 18731 B 18732 C 18733 D 18734 D 18735 D 18736 A 18736 C A, B18737 B, C 18740 C, 18742 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 175. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 17. September 2008 III Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung zu dem Antrag: Fort- setzung der Beteiligung bewaffneter deut- scher Streitkräfte an der United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL) auf Grundlage der Resolutionen 1701 (2006) und 1832 (2008) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 11. August 2006 bzw. 27. August 2008 (Tagesordnungspunkt 4) 18737 D 18745 A 18746 A 18748 A 18749 C 18751 D 18754 C 18755 C 18755 D 18756 B 18758 C 18759 A 18759 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 175. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 17. September 2008 18637 (A) ) (B) ) 175. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 175. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 17. September 2008 18759 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 17.09.2008 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 17.09.2008 Stokar von Neuforn, Silke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2008 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * ** ** A i t b I E F t Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 17.09.2008 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 17.09.2008 Evers-Meyer, Karin SPD 17.09.2008 Gerster, Martin SPD 17.09.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 17.09.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 17.09.2008 Höger, Inge DIE LINKE 17.09.2008 Hörster, Joachim CDU/CSU 17.09.2008** Dr. Keskin, Hakki DIE LINKE 17.09.2008* Kramme, Anette SPD 17.09.2008 Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2008 Lenke, Ina FDP 17.09.2008 Link (Heilbronn), Michael FDP 17.09.2008*** Lintner, Eduard CDU/CSU 17.09.2008** Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2008 Mücke, Jan FDP 17.09.2008 Staffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2008 W W D Z (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE nlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Winfried Hermann (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung zu dem Antrag: Fortsetzung der Beteiligung be- waffneter deutscher Streitkräfte an der United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL) auf Grundlage der Resolutionen 1701 (2006) und 1832 (2008) des Sicherheitsrates der Ver- einten Nationen vom 11. August 2006 bzw. 27. August 2008 (Tagesordnungspunkt 4) Meine Bedenken an einer deutschen Beteiligung, wie ch sie beim erstmaligen Beschluss des Mandats im Sep- ember 2006 im Deutschen Bundestag geäußert habe, leiben bestehen. Deutsche Soldaten können gegenüber srael nicht neutral handeln. Unabhängig von diesem inwand leistet dieser UN-Einsatz einen Beitrag zum rieden in der Region. Deshalb stimme ich für Enthal- ung. egener, Hedi SPD 17.09.2008*** ellmann, Karl-Georg CDU/CSU 17.09.2008*** r. Westerwelle, Guido FDP 17.09.2008 eil, Martin FDP 17.09.2008 175. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 17. September 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ludwig Stiegler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Der

    CSU-Vorsitzende hat hinter der Maske des bayerischen
    Finanzministers eine etwas angeberische Rede gehalten.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Volker Kauder [CDU/CSU]: Oh!)


    Ich erinnere: Der letzte CSU-Vorsitzende hat zu uns in
    der Maske des Ministerpräsidenten geredet und immer
    gesagt: Die Bayern sind die Besten, die Größten und die
    Schönsten. – Es hat ihm nichts geholfen. Huber und
    Beckstein haben ihn von hinten erdolcht. Wenn ich sehe,

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    (C (D ie Herr Seehofer schweigend hier sitzt, dann weiß ich: rwin Huber hat kein gutes Schicksal vor sich. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    a hilft alles nichts, da kann man ein noch so großes
    aulheldentum hier betreiben.

    Als Bayer sollte man, gerade weil es uns momentan
    urchaus nicht schlecht geht, eher ein Stück Bescheiden-
    eit haben. Wir hatten in der Geschichte unseres Landes
    eiten, da haben uns andere Länder geholfen, vor allem
    ordrhein-Westfalen. Wehe dem, der dann, wenn ihm

    elber geholfen ist, auf die anderen mit Arroganz und
    esserwisserei antwortet!


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN sowie bei Abgeordneten der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    as ist kein Stil. Dies wird sich rächen.

    Auch wir in Bayern befinden uns darüber hinaus nicht
    uf der Insel der Seligen. Ich möchte nicht wissen, was
    uf Finanzminister Huber angesichts der von ihm so vor-
    üglich verwalteten und so vorzüglich mit Kreditgaran-
    ien versehenen Landesbank zukommt. Ich möchte nicht
    issen, was bei den Lehman Brothers alles gelaufen ist.
    er so tut, als würde bei uns Manna vom Himmel fallen

    der als würde es wie bei Frau Holle Gold regnen – Ki-
    eriki! Unsere goldene Jungfrau ist wieder hie! –, der tut
    em Land keinen Gefallen.


    (Beifall bei der SPD und der FDP)


    Ich höre immer wieder: Wir sind schuldenfrei. –
    ngeberei! In der Buchhaltung vielleicht schon, wenn

    ch aber durch die Städte und Gemeinden und über die
    örfer ziehe, höre ich, wie viele Städte und Gemeinden

    uf Zuschüsse warten, und zwar so lange, bis die Kosten
    ür die Zwischenfinanzierung den Zuschusswert fast auf-
    efressen haben. Daher sage ich: Herr Huber, machen
    ie sich erst schuldenfrei gegenüber Städten, Gemein-
    en, Vereinen und allen anderen Zuwendungsempfän-
    ern. Dann können Sie hierherkommen, den Auf-
    chwung markieren und angeben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    aheim heimlich Schulden zu haben, aber mit Arroganz
    ndere zu belehren, das haut nicht hin.

    Wir hören vom Marsch in den Schuldenstaat. Die
    SU hat schon immer gesagt: Nur wenn wir Schulden
    achen, sind es gute Schulden; wenn andere das ma-

    hen, ist das der blanke Sozialismus. Der frühere bayeri-
    che Wirtschaftsminister August Lang hat mir einmal
    esagt: Alles, was wir machen, ist soziale Marktwirt-
    chaft. Was ihr macht, ist kruder Kommunismus.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    as ist das Weltbild der CSU. Sie können die Dinge
    ben doppelt sehen. Sie sehen sich in ihrer vollen
    cheinheiligkeit.


    (Beifall bei der SPD)







    (A) )



    (B) )


    Ludwig Stiegler
    Sie sehen den Splitter im Auge des anderen, aber nicht
    den Balken im eigenen Auge. Wer behauptet, nach zwei
    Maß Bier noch nüchtern zu sein, dem kann so etwas
    schon einmal passieren.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir werden den Kernenergiefetischismus in Bayern
    nicht mitmachen.


    (Beifall bei der SPD)


    Wenn die Kernenergie wirklich so günstig wäre, müss-
    ten die Stromkosten in Bayern halb so hoch sein. Wenn
    die Kernenergie so vorteilhaft wäre, müsste das so sein.
    Ich sage Ihnen auch: Was ist das für eine Nachbarschaft,
    wenn der eine den Mist aus seinem eigenen Garten im
    Garten des anderen entsorgt? Wer seinen Mist nicht
    selbst entsorgen kann, kann nicht sagen: Die Nieder-
    sachsen sollen ihn nehmen; wir wollen ihn bei uns nicht
    haben. Das geht nicht. Das ist unanständig.


    (Beifall bei der SPD)


    Ein weiterer Aspekt kommt hinzu: Jetzt, wo die Ener-
    gieunternehmen die erneuerbaren Energien für sich ent-
    decken und bereit sind, zu investieren, sollten wir die
    Chance nutzen, uns von fossilen Energien und der Kern-
    energie unabhängig zu machen und das Land zu entwi-
    ckeln. Die erneuerbaren Energien sollen durch die Nut-
    zung intelligenter Netze grundlastfähig werden. Michael
    Glos hat einen Förderbescheid vergeben. Wir sollten
    diese Chance nutzen, und zwar jetzt. Je früher, desto bes-
    ser. Man sollte nicht warten und die veraltete Kernener-
    gie finanzieren.


    (Beifall bei der SPD)


    Es ist erstaunlich, wie „konsequent“ die CSU ist. Als
    die Tschechen in Temelin mit westlicher Technik ein
    Kernkraftwerk gebaut haben, da hat sie sich verhalten
    wie die Laus am Strick. Sie hat so getan, als ob ganz
    Niederbayern gefährdet wäre. Die Kraftwerke in Ohu
    sind aber ein Wunderwerk der Technik! So etwas kann
    man als schizophren bezeichnen, aber nicht als moderne
    Entwicklungspolitik.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Herr Huber kommt mit Steuervorschlägen und ande-
    ren Ideen. Er ist ein Abstauber.


    (Volker Schneider [Saarbrücken] [DIE LINKE]: Abschreiber!)


    – Ein Abstauber. Zu einer Sache, die von der Großen
    Koalition ohnehin aus gesetzlichen Gründen beschlossen
    werden muss, möchte er sagen: Ich habe das Tor ge-
    schossen! Ich habe das gefordert!

    Wir alle wissen: Der Existenzminimumsbericht
    kommt. Wir alle wissen, dass daraus Folgerungen zu zie-
    hen sind. Wir als Koalition – im Übrigen auch die Kolle-
    gen von der CDU – sind diszipliniert genug, zu sagen:
    Wir warten auf den gemeinsamen Erfolg. Aber dieser
    Kerl kommt daher und sagt: Ich habe das Tor geschos-

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    (C (D en. – Wer sich in einer Mannschaft so benimmt, steigert eine Beliebtheit nicht. (Beifall bei der SPD – Dr. Peter Ramsauer [CDU/CSU]: Ihr schießt Eigentore! Lieber Tor als Eigentor!)


    s werden immer Dinge versprochen, die nicht in Ord-
    ung sind. Dabei weiß man: Die CSU rennt immer Papp-
    ameraden ein.

    Nehmen wir den Gesundheitsfonds. Da erzählen Sie
    ange, die Welt gehe unter, wenn der Gesundheitsfonds
    ommt, obwohl alles verabredet ist. Am Ende müssen
    ie dann klein beigeben; dann ist es vorbei. Sie wollen
    alt die Landtagswahlen überstehen. Sie wollen den Ein-
    ruck erwecken: Wir sind die Größten. Schon bei der
    ommunalwahl war es so. Da wollten Sie die Krise bei
    er Landesbank nicht offenbar werden lassen. Es war
    audumm, dass es dieses Versehen bei der Kommunika-
    ion gab. Jetzt werden Pappkameraden aufgebaut. Das ist
    etrug an den bayerischen Wählerinnen und Wählern.
    ir müssen ihnen die Wahrheit sagen.


    (Beifall bei der SPD)


    Wir sagen ihnen die Wahrheit, zum Beispiel dass wir
    it der Erbschaftsteuer niemanden überfordern. Es

    tand sogar in den Wahlprogrammen beider Parteien,
    ass wir stunden wollen und dass wir denen, die Arbeits-
    lätze schaffen, im Gegensatz zu allen anderen den
    bergang erleichtern wollen. Dazu, dass manche von
    enen glauben, sie müssten überhaupt keine Steuern
    ahlen und das sollten nur die Arbeiter, die Angestellten
    nd die Beamten, hat uns das Bundesverfassungsgericht
    eutlich gemacht: Das geht nicht. Das soll auch nicht ge-
    en, weil es nicht gerecht wäre. Kein Arbeitsplatz wird
    ufgrund der Erbschaftsteuerreform scheitern.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    arauf können sich die Menschen verlassen. Sie brau-
    hen dazu keine schwarzen Zusagen.


    (Beifall bei der SPD – Volker Kauder [CDU/ CSU]: Doch! Eben darum!)


    Ähnlich verhält es sich mit den Pendlern. Da hat die
    SU ja Pirouetten gedreht; eine Achterbahn am Okto-
    erfest ist ein Dreck dagegen.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD)


    enn schon Theo Waigel hatte damit begonnen, die
    endlerpauschale abschaffen zu wollen. Das waren
    Stichwort Professor Bareis – die berühmten Petersber-

    er Beschlüsse. Dazu gab es schon einmal einen Gesetz-
    ntwurf. Dann hat man sie wieder eingeführt, dann wie-
    er abgeschafft. Es war also ständig ein Zick und Zack
    nd Zack und Zick. Immer vor den Wahlen hat man ge-
    agt: Da hat man einen wunderbaren Lockvogel, den hält
    an hin, dann kriegt man einen Gelust, und nach den
    ahlen hat man es wieder vergessen. Wer da auf die Zu-

    agen baut, hat auf Sand gebaut. Ich baue da auf das
    undesverfassungsgericht, das eine steuergerechte Ent-

    cheidung treffen wird. Wer sich auf die CSU verlässt,
    st verlassen, wie er bisher verlassen war.


    (Beifall bei der SPD)







    (A) )



    (B) )


    Ludwig Stiegler
    Wir in der Großen Koalition sollten zum gemeinsa-
    men Erfolg stehen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Jetzt kommt der Staatsmann!)


    Wer immer nur selber glänzen will, ist kein Mann-
    schaftsspieler. Ich denke, gerade mit den Koalitionsfrak-
    tionen machen wir es richtig. Deshalb kann es nicht im
    Interesse unserer CSU-Kollegen sein, dass da so ein An-
    geber aus München kommt, Brotzeit daherredet


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD)


    und so tut, als ob er die Welt einreißen könnte.


    (Beifall des Abg. Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Wir haben schon erlebt, dass Edmund Stoiber so geredet
    hat. Alle Angeberei hat ihm nicht geholfen. Erwin Huber
    wird es auch nicht retten. Das nächste Mal werden wir
    einen anderen Angeber erleben. Aber wir sind Kummer
    gewohnt.


    (Beifall bei der SPD – Dr. Peter Ramsauer [CDU/CSU]: So einen wie euren Maget? – Volker Kauder [CDU/CSU]: Maget wird es nicht sein!)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Hubertus Heil aus der SPD-

Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hubertus Heil


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich

    möchte noch einmal in Erinnerung rufen, dass wir ei-
    gentlich über den Kanzleretat und die Rede der Kanzle-
    rin sprechen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Ein guter Hinweis!)


    – Das gilt auch für Sie, Herr Westerwelle.


    (Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Ja, klar!)


    Frau Merkel hat sehr viel über Bildung gesprochen.

    Als Sozialdemokrat freue ich mich natürlich, wenn sich
    Christdemokraten der sozialdemokratischen Program-
    matik verbal anpassen. Das ist eine gute Sache, sowohl
    in der Familien- als auch in der Bildungspolitik.


    (Beifall bei der SPD)


    Ich sage aber sehr deutlich: Die Tatsache, dass der
    Bildungsgipfel in Dresden stattfindet, sollte uns an einen
    Schriftsteller erinnern, der in Dresden geboren wurde,
    später in Berlin gelebt und auch in München gewirkt hat;
    dort ist er auch gestorben. Die Rede ist von Erich
    Kästner. Er hat den schönen Satz geprägt: „Es gibt nichts
    Gutes, außer man tut es.“


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


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    (C (D Herr Huber, vor diesem Hintergrund möchte ich die rogrammatik, die Frau Merkel in der Bildungspolitik ropagiert, mit dem Versagen Ihrer Staatsregierung in er Praxis konfrontieren; das kann man durchaus tun. (Beifall bei der SPD – Ernst Hinsken [CDU/ CSU]: Ach! Was soll denn das? Muss das wirklich sein?)


    Frau Merkel hat zu Recht davon gesprochen, dass wir
    ie frühe und individuelle Förderung von Kindern in
    en Mittelpunkt rücken müssen. Als wir das in Bayern
    rüher gefordert haben, haben Sie uns diffamiert und be-
    auptet, wir wollten die Kinder verstaatlichen.


    (Zurufe von der SPD: Ja! – Genau! – So war das!)


    ine frühe und individuelle Förderung von Kindern ist
    ber nur dann möglich, wenn es ein gutes Angebot an
    rippenplätzen und Kindergärten gibt und wenn man,
    ie es in den sozialdemokratisch geführten Ländern
    ach und nach getan wurde, auch dafür sorgt, dass die
    indergärten beitragsfrei gestellt werden. Hier haben Sie
    ollständig versagt.


    (Beifall bei der SPD)


    Ich gehe in der Bildungskette einen Schritt weiter.
    rau Merkel hat davon gesprochen, dass alle Menschen

    m Leben eine Chance brauchen. In Bayern gibt es
    andkreise, in denen 23 Prozent eines Jahrgangs keinen
    chulabschluss haben.


    (Dr. h. c. Hans Michelbach [CDU/CSU]: Das ist doch totaler Quatsch!)


    s gibt in Bayern Landkreise, in denen es nicht einmal
    as Angebot einer gymnasialen Oberstufe gibt.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: So ein Quatsch! Wovon reden Sie denn da?)


    enn wir wirklich wollen, dass nicht die soziale Her-
    unft bzw. der Geldbeutel der Eltern über die Bildungs-
    nd Lebenschancen der Kinder entscheidet, dann gilt es,
    n Bayern eine andere Politik zu machen; denn in der
    ildungspolitik haben Sie komplett versagt.


    (Beifall bei der SPD – Ernst Hinsken [CDU/ CSU]: Sie haben von Bayern doch gar keine Ahnung, Herr Heil!)


    Erreichen dann aber einige Schulabgänger in Bayern,
    enn auch im Vergleich zu anderen Bundesländern viel

    u wenige – die Abiturientenquote ist in Bayern am
    iedrigsten –, hohe oder sogar höchste Abschlüsse,


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Wissen Sie überhaupt, wo Bayern liegt?)


    aben Sie für diesen Personenkreis zusätzliche Hürden
    rrichtet. Denn Sie verlangen in Ihrem Bundesland Stu-
    iengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester, und
    as, ohne zumindest ein Stipendienwesen aufgebaut zu
    aben; das wäre eigentlich das Mindeste, was Sie hätten
    un müssen, wenn Sie schon diesen falschen Weg ein-
    chlagen.






    (A) )



    (B) )


    Hubertus Heil
    Ich nenne diese Fakten, weil sie ein frappierendes
    Licht darauf werfen, wie bei Ihnen Reden und Handeln
    auseinander klaffen.


    (Beifall bei der SPD)


    Man kann nicht in Berlin mit schönen Worten über das
    Thema Bildung reden, aber dort, wo man Verantwortung
    trägt – die CSU also im Freistaat Bayern –, in dieser
    Form versagen.

    Herr Staatsminister, man kann auch das, was die Bun-
    deskanzlerin in ihrer Rede zum Thema Mindestlöhne
    gesagt hat, nicht befürworten, dass wir Mindestlöhne
    nämlich wie verabredet durchsetzen werden – uns hat
    das natürlich gefreut –, und Mindestlöhne in Bayern als
    sozialistischen Unsinn bezeichnen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Ich habe einmal in der Bayerischen Landesverfassung
    geblättert.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Das ist sinnvoll! Sehr gut!)


    In Art. 123 geht es um ein Thema, das uns sehr wohl be-
    kannt ist – ich zitiere wörtlich –:

    Die Erbschaftsteuer dient auch dem Zweck, die An-
    sammlung von Riesenvermögen in den Händen
    Einzelner zu verhindern. Sie ist nach dem Ver-
    wandtschaftsverhältnis zu staffeln.

    Das steht in der Landesverfassung, Herr Staatsminister,
    auf die Sie einen Eid geleistet haben


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Joachim Poß [SPD]: Genau! Da steht nichts von Millionären, die am Starnberger See leben! – Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Vielleicht kennt Herr Huber die Bayerische Landesverfassung nicht!)


    Ich bin wie Frau Merkel der Meinung: Wenn in Bay-
    ern etwas gut ist, dann kann man auch in Berlin daraus
    lernen. Daher möchte ich einen weiteren Artikel der
    Bayerischen Landesverfassung zitieren.


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Lesen Sie uns jetzt etwa noch etwas über die Todesstrafe vor?)


    In Art. 169 Abs. 1 steht:

    Für jeden Berufszweig können Mindestlöhne fest-
    gesetzt werden, die dem Arbeitnehmer eine den je-
    weiligen kulturellen Verhältnissen entsprechende
    Mindestlebenshaltung für sich und seine Familie er-
    möglichen.

    Das ist großartig!


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Huber, ich will Ihnen nicht unterstellen, dass die
    CSU verfassungsfeindlich ist.

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    (C (D (Heiterkeit bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Joachim Poß [SPD]: Na ja! Halbwegs schon! – Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Warum nicht? Das ist doch offensichtlich!)


    llerdings muss ich Ihnen sagen: Sie haben sich vom
    eist der Bayerischen Verfassung, die nach dem Krieg
    on Christdemokraten, Christlich-Sozialen und Sozial-
    emokraten zur Grundlage unserer wirtschaftlichen, de-
    okratischen und sozialen Ordnung gemacht wurde,

    on der Geschichte und vom „S“ im Namen Ihrer Partei
    sie heißt ja nach wie vor CSU – sehr stark distanziert.
    as ist keine gute Idee. Das können wir momentan daran

    rkennen, dass Ihnen – hier hat Herr Westerwelle recht;
    as hat er schön formuliert – bestimmte Körperteile auf
    rundeis gehen. Daher glauben Sie, Ihre Muskeln hier in
    erlin spielen lassen zu müssen.


    (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und eine Maß nach der anderen zu trinken!)


    Die Wahrheit aber ist: Sie setzen sich mit dem, was
    ie sagen, gar nicht durch. Das wäre auch nicht gut.
    ass Sie Frau Merkel auf Ihrem CSU-Parteitag auf den
    eim gegangen sind und das sogar noch gut finden, ist
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