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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/168 Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: 17784 D 17785 A 17785 B 17785 C 17786 A 17786 B 17786 D 17787 A 17788 D 17788 D 17789 A 17789 A 17789 B 17789 C 17789 D Deutscher B Stenografisch 168. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Parlamen- tarischen Staatssekretärs Peter Altmaier . . . Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Bericht zur Welternährungslage – Globale Ernährungs- sicherung durch nachhaltige Entwicklung und Agrarwirtschaft; sonstige Fragen an die Bundesregierung Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D D D J D T D M 17796 B 17783 B 17784 B 17784 C Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17787 B undestag er Bericht ung n 18. Juni 2008 t : r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arlene Mortler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 17787 C 17787 C 17787 D 17788 A 17788 A 17788 B 17788 B 17788 C Fragestunde (Drucksache 16/9553) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17790 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 Mündliche Frage 2 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Konsequenzen der Bundesregierung aus den Ergebnissen des Zweiten nationalen Bildungsberichtes insbesondere im Hin- blick auf den deutschen Bildungsföderalis- mus Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Bereitstellung von finanziellen Mitteln für das von der Bundeskanzlerin angestrebte Ziel „Bildungsrepublik Deutschland“ Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 4 Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Farben und grafische Elemente für die ge- plante farbliche Nährwertkennzeichnung auf Lebensmitteln Antwort Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 5 Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Zusammensetzung der von der Bundesre- gierung neu eingesetzten Arbeitsgruppe zur Nährwertkennzeichnung Antwort Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D H L m B h l A R Z D M D B s s i A G Z D M W H i A G Z W M D H 1 t A P Z D S M J G r g 17790 B 17790 C 17791 B 17791 C 17791 D 17792 C 17792 C 17793 A 17793 B ündliche Fragen 6 und 7 r. Ilja Seifert (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zur laut andesärztekammer Hessen nicht ange- essenen Versorgung von Menschen mit ehinderungen während eines Kranken- ausaufenthaltes sowie notwendiger Hand- ungsbedarf ntwort olf Schwanitz, Parl. Staatssekretär BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 8 r. Hakki Keskin (DIE LINKE) ewertung der gegenwärtigen Friedensge- präche zwischen Israel und Syrien hin- ichtlich einer klaren Einbindung Syriens n den Nahostfriedensprozess ntwort ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . usatzfrage r. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . . . ündliche Frage 10 olfgang Gehrcke (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zu Aussagen m Friedensgutachten 2008 ntwort ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . usatzfragen olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . ündliche Frage 13 r. Hakki Keskin (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zu dem ab . September 2008 geltenden Einbürgerungs- est ntwort eter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . . . evim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ündliche Frage 14 osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) eplante Abgrenzung in der Durchfüh- ungsverordnung der ab 1. September 2008 eltenden Einbürgerungstests von den Ori- 17793 C 17794 A 17795 B 17795 B 17795 C 17795 D 17796 C 17796 D 17797 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 III entierungskursen nach § 43 Abs. 3 Aufent- haltsgesetz Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 15 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Befreiung von Einbürgerungstests für Aus- länderinnen und Ausländer mit mindestens Hauptschulabschluss Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 16 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Einbeziehung von Einbürgerungsbewerbe- rinnen und -bewerbern mit deutschem Schul- abschluss in den geplanten bundesweit ein- heitlichen Einbürgerungstest Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 17 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Kenntnis der Bundesregierung über die Zusammenarbeit zwischen der NPD und der italienischen Forza Nuova; Organisa- tion eines gemeinsamen Zeltlagers mit grie- chischen und zyprischen Neofaschisten im Sommer 2008 Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . M P B m F d A P Z P D M D V r t S d m r A H Z D S P M W H d D a A C Z W M P H L d u v c A C 17798 A 17798 B 17798 C 17798 D 17799 A 17799 C 17800 A 17800 A 17800 D 17800 D ündliche Frage 18 etra Pau (DIE LINKE) egründung für die Nichterfassung antise- itisch motivierter Schändungen jüdischer riedhöfe im „Kriminalpolizeilichen Melde- ienst – Politisch motivierte Kriminalität“ ntwort eter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . ündliche Frage 25 r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) ereinbarkeit der Aussage des Parlamenta- ischen Staatssekretärs beim Bundesminis- er für Wirtschaft und Technologie Hartmut chauerte zur Armut in Deutschland mit en Angaben im Entwurf des aktuellen Ar- uts- und Reichtumsberichts der Bundes- egierung ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . evim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 27 olfgang Gehrcke (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zu im Frie- ensgutachten 2008 zitierten Aussagen des irektors der Europäischen Verteidigungs- gentur ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . ündliche Frage 28 etra Pau (DIE LINKE) äufigkeit und Zweck der Nutzung des übecker Flughafens durch die Luftwaffe er Bundeswehr seit dem 1. Januar 2007 nd Zahl der Überflüge bzw. Landeflüge on AWACS-Maschinen der NATO im glei- hen Zeitraum ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17801 B 17801 C 17802 A 17802 B 17802 D 17803 D 17804 A 17804 C 17804 D 17805 B IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 Zusatzfragen Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 29 Lutz Heilmann (DIE LINKE) Zugehörigkeit des Flughafens Lübeck zu den Low Flying Areas sowie Regelungen der Mindestflughöhe für AWACS an einem zivilen Flugplatz über bewohntem Gebiet; Lande- und Starterlaubnis für AWACS- Maschinen mit einem MTOW (maximales Startgewicht) von circa 147 Tonnen auf dem Flughafen Lübeck-Blankensee Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 30 Lutz Heilmann (DIE LINKE) Gefahrloser Start und Landung von AWACS- Maschinen mit einem maximalem Startge- wicht (MTOW) von circa 147 Tonnen auf dem Flughafen Lübeck-Blankensee Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 31 Jan Mücke (FDP) Im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung durchgeführte Prü- fungen zu rechtlichen Aspekten im Zusam- menhang mit dem Bauvorhaben „Neubau des Verkehrszuges Waldschlößchenbrücke“ in Dresden und Ergebnisse dieser Prüfun- gen Antwort Achim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M J T f d F s A A M D H d v t S r d z b t g A A Z D N A L A M H R p a g A M 17805 C 17806 B 17806 C 17806 D 17807 B 17807 D 17808 A 17808 B 17809 B 17809 D 17810 A ündliche Frage 32 an Mücke (FDP) eilnehmer seitens des Bundesministeriums ür Verkehr, Bau und Stadtentwicklung an em am 2. April 2008 mit Vertretern des achrats Dresdner Welterbe geführten Ge- prächs und hierbei getroffene Aussagen ntwort chim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Fragen 35 und 36 r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zum Stand er eisenbahnrechtlichen Anreizregulierung or dem Hintergrund der Teilkapitalpriva- isierung der Deutschen Bahn AG und tärkung der Informations- und Eingriffs- echte der Bundesnetzagentur gegenüber er DB AG; Haltung der Bundesregierung ur Übertragung der eine Zahlungspflicht egründende Feststellung von Zugverspä- ungen von der DB Netz AG auf unabhän- ige Dritte ntwort chim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 ündliche Frage 1 ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) egelung der Haftung im Falle eines Su- er-GAUs als Folge eines Terrorangriffs uf ein deutsches bzw. innerhalb der EU elegenes Atomkraftwerk ntwort ichael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17810 B 17811 B 17811 C 17813 C 17815 A 17815 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 V Anlage 3 Mündliche Frage 9 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Erkenntnisse der Bundesregierung über das formelle und faktische Fortbestehen des Rates zur Unterstützung von zivilge- sellschaftlichen Institutionen und Men- schenrechten in Russland; Funktion von Ella Pamfilowa und Kenntnisse über ihren Verbleib im Amt Antwort Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . Anlage 4 Mündliche Frage 11 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Geplante Veranstaltungen anlässlich des 20. Jahrestags des Falls der Mauer und der deutschen Einheit Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 5 Mündliche Frage 12 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Ministerien bzw. Einrichtungen der Bun- desregierung mit gebührenpflichtigen Tele- fonnummern und entstehende Kosten für die Anrufer Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 6 Mündliche Frage 19 Veronika Bellmann (CDU/CSU) Höhe der jeweiligen Steuereinnahmen (Mi- neralölsteuer, Ökosteuer und Mehrwert- steuer) für die handelsüblichen Kraftstoffe in den Jahren 1998, 2002, 2007 und 2008 sowie Höhe des jeweils jährlichen Ertrags für das Bevorratungssystem (Erdölbevor- ratung) Antwort Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A M V A c i A N A M D I h A N A M H S w M E s u A H A M H I S h u e u h A H 17816 A 17816 B 17816 D 17817 A nlage 7 ündliche Frage 20 eronika Bellmann (CDU/CSU) rt und Höhe der 25 kostspieligsten staatli- hen Leistungen an Betriebe und Private m Bundeshaushalt 2007 ntwort icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 8 ündliche Frage 21 r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) nstitutionen des Bundes mit Finanzbezie- ungen zur IKB seit Anfang 2007 ntwort icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 9 ündliche Frage 22 ans-Kurt Hill (DIE LINKE) icherstellung der Übermittlung aller not- endigen Daten über die Entgelte des essstellenbetriebs und der Messung an nergieversorgungsunternehmen im Ge- etz zur Öffnung des Messwesens bei Strom nd Gas für Wettbewerb ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 10 ündliche Frage 23 ans-Kurt Hill (DIE LINKE) m Gesetz zur Öffnung des Messwesens bei trom und Gas für Wettbewerb vorgese- ene freie Wahl des Messstellenbetreibers nd der technischen Ausführung der Mess- inrichtung durch den Letztverbraucher nter Berücksichtigung möglicherweise äufigen Mieterwechsels ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17817 C 17817 D 17818 A 17818 C VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 Anlage 11 Mündliche Frage 24 Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Folgen der Berichterstattung über die deutsche Fußballnationalmannschaft in zum Axel-Springer-Konzern gehörenden polnischen und deutschen Zeitungen für die deutsch-polnischen Beziehungen sowie Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Kontrolle international agierender Me- dienkonzerne Antwort Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 12 Mündliche Frage 26 Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Höhe der finanziellen Unterstützung der Bundesregierung für die Internationale Energieagentur (IEA) sowie Relevanz von deren Prognosen für Energierohstoffe und Energiepreise Antwort Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 13 Mündliche Fragen 33 und 34 Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Asbestfunde an der deutschen Botschaft in Washington sowie geplante Sanierungs- maßnahmen Antwort Achim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17818 D 17819 A 17819 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 17783 (A) ) (B) ) 168. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 17815 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union Opfer sicherstellen. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A d d G P I k K s g A E w p D m E k a s u d t b M D z t l 2 F h n r w o g a t H E d Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andres, Gerd SPD 18.06.2008 Beckmeyer, Uwe SPD 18.06.2008 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 18.06.2008 Dörmann, Martin SPD 18.06.2008 Dreibus, Werner DIE LINKE 18.06.2008 Gehring, Kai BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.06.2008 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 18.06.2008 Gerster, Martin SPD 18.06.2008 Golze, Diana DIE LINKE 18.06.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 18.06.2008 Herrmann, Jürgen CDU/CSU 18.06.2008* Hörster, Joachim CDU/CSU 18.06.2008 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 18.06.2008 Dr. Küster, Uwe SPD 18.06.2008 Link (Heilbronn), Michael FDP 18.06.2008 Lintner, Eduard CDU/CSU 18.06.2008* Meinhardt, Patrick FDP 18.06.2008 Nitzsche, Henry fraktionslos 18.06.2008 Schily, Otto SPD 18.06.2008 Schmitt (Berlin), Ingo CDU/CSU 18.06.2008* Seib, Marion CDU/CSU 18.06.2008 Wächter, Gerhard CDU/CSU 18.06.2008 Weisskirchen (Wiesloch), Gert SPD 18.06.2008 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Antwort es Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Frage es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/9553, Frage 1): Wer haftet bis zu welcher Höhe im Falle eines Super-GAUs als Folge eines Terrorangriffs auf ein in Deutschland oder ei- nem anderen Land der Europäischen Union gelegenes Atom- kraftwerk, und inwieweit spielt bei der Haftungsfrage eine Rolle, dass die Betreiber von in Deutschland gelegenen Atom- kraftwerken verpflichtet sind, selbst Schutzmaßnahmen gegen etwaige Terrorangriffe zu ergreifen (siehe hierzu auch das Ur- teil des VGH Leipzig vom April 2008 [BVerwG 7 C 39.07]). Gemäß § 25 Atomgesetz in Verbindung mit dem ariser Atomhaftungsübereinkommen (PÜ) haftet der nhaber einer Kernanlage für Schäden, die durch ein nu- leares Ereignis verursacht worden sind, das in der ernanlage eingetreten oder auf aus der Kernanlage tammenden Kernmaterialien zurückzuführen ist. Dies ilt auch für Schäden, die durch einen terroristischen ngriff auf die Kernanlage verursacht werden. Die gleiche Rechtslage gilt auch in den Staaten der uropäischen Union, in deren Hoheitsgebiet Kernkraft- erke betrieben werden. Die west-, süd- und nordeuro- äischen EU-Staaten sowie Slowenien gehören wie eutschland überwiegend dem PÜ an, während die eisten mittel- und osteuropäischen Mitgliedstaaten der U Vertragsparteien des Wiener Atomhaftungsüberein- ommens (WÜ) sind. In Deutschland ist die Haftung des Inhabers der Kern- nlage – auch im Hinblick auf Schäden, die auf terroristi- che Angriffe zurückzuführen sind – summenmäßig nbegrenzt (§ 31 Abs. 1 Satz 1 Atomgesetz). In den an- eren Staaten der Europäischen Union, die Vertragsstaa- en des PÜ sind, ist die Haftung dagegen in der Regel egrenzt. Das 2004 revidierte PÜ sieht nunmehr eine indesthaftungssumme von 700 Millionen Euro vor. er Ratifikationsprozess zu diesem revidierten PÜ läuft urzeit in den Vertragsstaaten. Das deutsche Ratifika- ionsgesetz und das Gesetz zur Änderung haftungsrecht- icher Vorschriften des Atomgesetzes sind am 5. Juni 008 vom Deutschen Bundestag verabschiedet worden. ür die EU-Staaten, die dem 1997 revidierten WÜ ange- ören, gilt eine Mindesthaftungssumme von 300 Millio- en Sonderziehungsrechten des Internationalen Wäh- ungsfonds (= circa 330 Millionen Euro). Die Verpflichtung des Betreibers eines Kernkraft- erks, den erforderlichen Schutz gegen Störmaßnahmen der sonstige Einwirkungen Dritter zu gewährleisten, er- ibt sich aus § 7 Abs. 2 Nr. 5 Atomgesetz. Dies umfasst uch terroristische Angriffe. Diese Verpflichtung des Be- reibers einerseits und die summenmäßig unbegrenzte aftung für Schäden andererseits stehen nebeneinander. rstere soll Schäden ausschließen, letztere für den Fall ennoch eintretender Schäden die Entschädigung der 17816 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 (A) ) (B) ) Anlage 3 Antwort des Staatsministers Günter Gloser auf die Frage des Ab- geordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/9553, Frage 9): Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über das formelle und faktische Fortbestehen des „Rat[es] zur Unter- stützung von zivilgesellschaftlichen Institutionen und Men- schenrechten“ in Russland und insbesondere die Funktion von Ella Pamfilowa, und inwiefern hat sich die Bundesregierung nach dem Verbleib von Ella Pamfilowa in ihrem Amt erkun- digt oder plant sie, dies zu tun? Im Juli 2002 wurde Ella Pamfilowa per Erlass des Präsidenten zur Vorsitzenden der Menschrechtskommis- sion beim Präsidenten der Russischen Föderation er- nannt. Im Zuge einer Reorganisation der Kommission im November 2004 wurde sie zur Vorsitzenden des „Ra- tes zur Förderung zivilgesellschaftlicher Institute und der Menschenrechte“ beim Präsidenten der Russischen Förderation ernannt. Der Rat, dessen Aufgabe darin be- stand, den Präsidenten zu Menschenrechtsthemen zu be- raten, wurde im Mai 2008 vom damaligen russischen Präsidenten, Wladimir Putin, zum Ende seiner Amtszeit aufgelöst. Ella Pamfilowa hat mithin zurzeit keine offizielle Funktion mehr. Frau Pamfilowa hat bisher zu einer möglichen Einset- zung eines ähnlichen Gremiums unter dem neuen Präsi- denten, Dimitri Medwedew, und einer Rolle ihrerseits in einem solchen Gremium keine Angaben machen kön- nen. Die Bundesregierung beobachtet die menschenrecht- liche Entwicklung in Russland mit großer Aufmerksam- keit. Sie hält es gleichfalls für wichtig, dass innerhalb Russlands staatliche und nichtstaatliche Gremien und Organisationen über die Einhaltung der Menschenrechte wachen und in Problemfällen zur Verfügung stehen. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Druck- sache 16/9553, Frage 11): Mit welchen Veranstaltungen und Projekten möchte die Bundesregierung den 20. Jahrestag des Mauerfalls im nächs- ten Jahr begehen, und welche Veranstaltungen sind anlässlich des 20. Jahrestages der Deutschen Einheit geplant? Die Bundesregierung und die Verfassungsorgane wer- den in den Jahren 2009 und 2010 die Erinnerung an die Verkündung des Grundgesetzes 1949 und an die friedli- che Revolution und die Wiedervereinigung 1989/90 als ein verbundenes „Jubiläum Freiheit und Einheit“ bege- hen. Dies entspricht der Tatsache, dass beide Ereignis- komplexe in einem inneren Zusammenhang stehen: Sie sind grundlegend für die Bundesrepublik Deutschland, wie sie sich heute darstellt. Zu rechnen ist mit einer Vielzahl von Maßnahmen auf der Ebene des Bundes, der Länder, der Kommunen und g g w – P s s R r d V S n S d D G 2 D t 1 t d r J A d A s s 0 t w T 2 n T g s s a O r R m (C (D esellschaftlicher Organisationen. An einem Gesamtpro- ramm der Bundesregierung und der Verfassungsorgane ird zurzeit gearbeitet. Vorgesehen sind Veranstaltungen auch mit internationaler Beteiligung –, Ausstellungen, ublikationen und anderes; Träger sind neben den Res- orts auch die Geschäftsbereichsbehörden und Bundes- tiftungen. Die Planungen bedürfen zum Teil noch der essortabstimmung und der haushaltsmäßigen Absiche- ung. Beispielhaft seien genannt: eine Veranstaltung über ie DDR am Vorabend der friedlichen Revolution, eine eranstaltung anlässlich des Jahrestages des Mauerfalls, onderbriefmarken zum Mauerfall und zur Wiederverei- igung, Fachtagungen der Stiftung zur Aufarbeitung der ED-Diktatur und der Bundeszentrale für politische Bil- ung und andere, themenbezogene Ausstellungen des eutschen Historischen Museums und des Hauses der eschichte der Bundesrepublik Deutschland. Im Jahr 010 wird auch – neben den Festlichkeiten zum Tag der eutschen Einheit selbst – in entsprechenden Veranstal- ungen an die freie Volkskammerwahl vom 18. März 990 und an die innerdeutschen und internationalen Ver- räge zur Herstellung der deutschen Einheit erinnert wer- en. Es ist beabsichtigt, ein Programm der Bundesregie- ung im Herbst auf einer eigenen Internetseite zu dem ubiläum zu veröffentlichen. nlage 5 Antwort es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage der bgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Druck- ache 16/9553, Frage 12): Welche Ministerien bzw. Einrichtungen der Bundesregie- rung haben gebührenpflichtige Telefonnummern geschaltet, und welche Kosten entstehen den Anrufern pro Minute? Alle Ministerien und zahlreiche Behörden des Bundes ind über die zentrale Standardeinwahl 030 18 bzw. 228 99 im Behördennetz des Bundes – dem sogenann- en Informationsverbund Berlin-Bonn (IVBB) zum je- eiligen Ortsnetztarif – tarifabhängig vom jeweiligen elekommunikationsanbieter – zu erreichen, derzeit bis 4 Cent pro Minute vom Festnetz. Die alternative Einwahl über die Vorwahl 01888 ist ur noch bis Ende 2008 geschaltet, da sie von einigen elekommunikationsanbietern als Sonderrufnummer an- esehen wird und daher, vor allem im Mobilfunkbereich, ehr kostenintensiv ist. Andere Dienstleistungen des Bundes – so zum Bei- piel der telefonische Bürgerservice des Bundespresse- mts – sind über eine eigene Rufnummer zum jeweiligen rtstarif erreichbar. Eine Ausnahme bildet die Deutsche Rentenversiche- ung – hier ist die telefonische Einwahl gebührenfrei. Darüber hinaus werden gegenwärtig von verschiedenen essorts zusätzliche gebührenpflichtige Sonderrufnum- ern für spezielle Beratungs- und Informationsdienstleis- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 17817 (A) ) (B) ) tungen betrieben, zum Beispiel vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dem Bundesministe- rium für Arbeit und Soziales, dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, dem Bundesministerium der Verteidigung und dem Bun- desministerium für Gesundheit. Diese Rufnummern sind regelmäßig zu einer Gebühr von bis zu 14 Cent pro Mi- nute aus dem Festnetz erreichbar. Bei Anrufen aus den Mobilfunknetzen gelten die Tarife der jeweiligen Netz- betreiber bzw. Serviceprovider. Im Ergebnis ist somit festzuhalten: Für die Anrufe bei Bundesbehörden wird in der Regel eine geringe Gebühr erhoben, entweder der jeweilige Ortstarif (2 bis 4 Cent pro Minute vom Festnetz) oder bei einzelnen Sonderruf- nummern eine Gebühr von bis zu 14 Cent pro Minute. Für eine geringe Gebühr spricht die grundsätzliche Erfahrung, dass Leistungen zum Nulltarif verschwende- risch in Anspruch genommen werden könnten. Auch der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages ist der Auffassung, dass Sonderrufnummern kostenpflichtig an- zubieten sind. Anlage 6 Antwort der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage der Abgeordneten Veronika Bellmann (CDU/CSU) (Drucksache 16/9553, Frage 19): Wie hoch sind die jeweiligen Steuereinnahmen (Mineral- ölsteuer, Ökosteuer und Mehrwertsteuer) für die handelsübli- chen Kraftstoffe (aufgeschlüsselt nach Kraftstoffart) in den Jahren 1998, 2002, 2007 und 2008 (Jahr 2008: bisheriger Jah- resanteil), und wie hoch ist der jeweils jährliche Ertrag für das Bevorratungssystem (Erdölbevorratungsabgabe)? Einleitend möchte ich zunächst darauf hinweisen, dass infolge der Umsetzung der Energiesteuer-Richtlinie in nationales Recht das Mineralölsteuerrecht grundle- gend neu gestaltet wurde. Das am 1. August 2006 in Kraft getretene Energiesteuergesetz löste das bis dahin geltende Mineralölsteuergesetz ab und nahm zusätzlich zum Mineralölsteuergesetz den fossilen Energieträger Kohle in seinen Anwendungsbereich auf. Das Aufkommen der Energiesteuer und die Einnah- men aus der Erdölbevorratungsabgabe hatten in den an- gesprochenen Jahren folgende Höhe: K l r z R K A d d ( G F d r d f 2 1 A d s w v w s t w b d V w 2 E E A d d D 1998 2002 2007 2008 bis einschl. Mai Energiesteuer in Millionen Euro 34 091 42 192 38 955 10 877 davon entfallen auf Kraftstoffe: 30 894 37 365 35 161 9 509 Erdölbevorra- tungsabgabe in Millionen Euro 0,6 0,5 0,4 0,1 (C (D Eine Aufschlüsselung der Energiesteuer auf einzelne raftstoffarten ist nicht möglich. Die Ökosteuer setzt sich aus der Stromsteuer und Tei- en der Energiesteuer zusammen. Eine genaue Beziffe- ung des Aufkommens ist unter anderem aufgrund der ahlreichen nach der Ökosteuerreform ergangenen echtsänderungen nicht mehr möglich. Die gewünschten Daten zur Mehrwertsteuer auf raftstoffe liegen mangels Aufzeichnungen nicht vor. nlage 7 Antwort er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage er Abgeordneten Veronika Bellmann (CDU/CSU) Drucksache 16/9553, Frage 20): Wie hoch war die Summe der 25 kostspieligsten staatli- chen Leistungen an Betriebe und Private – Subventionen im weistesten Sinne, Transferleistungen aller Art, steuerliche Mindereinnahmen durch steuerrelevante Pauschalen sowie staatliche Förderprojekte – aufgeschlüsselt nach Art und Höhe der Leistungen im Bundeshaushalt 2007? Dem Bundeshaushalt sind jährlich als Anlage zum esamtplan die Übersichten über die jeweils 20 größten inanzhilfen und Steuervergünstigungen des Bundes in er Abgrenzung des jeweils aktuellen Subventionsbe- ichts beigefügt. Für den Bundeshaushalt 2007 sind iese auf den Seiten 91 bis 94 des Gesamtplans veröf- entlicht. Die Summe der Steuermindereinnahmen der 0 größten Steuervergünstigungen betrug demnach 4,051 Milliarden Euro, die Summe der veranschlagten usgaben für die 20 größten Finanzhilfen 5,543 Milliar- en Euro. Staatliche Ausgaben und Mindereinnahmen ind in ihrer Wirkung nicht direkt vergleichbar, deshalb urde auf die Bildung einer einheitlichen Rangfolge erzichtet. Die Haushaltsstruktur lässt eine tiefergehende Aus- ertung in der gefragten Abgrenzung nicht zu, da bei- pielsweise mehrere Projekte in einem Titel und inves- ive sowie konsumtive Ausgaben getrennt veranschlagt erden. Eine Auswertung des Haushalts nach Aufga- engebieten gemäß Funktionenplan zeigt, dass – ohne ie Ausgaben für Allgemeine Dienste (insbesondere erwaltung und Verteidigung) und Allgemeine Finanz- irtschaft (insbesondere Schuldendienst) – für die 5 wichtigsten Funktionen insgesamt 164 Milliarden uro verausgabt wurden, davon allein 69 Milliarden uro als Zuschuss an die Rentenversicherung. nlage 8 Antwort er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage es Abgeordneten Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/9553, Frage 21): Welche Institutionen neben der Finanzagentur GmbH und der KfW Bankengruppe, die ganz oder teilweise im Eigentum des Bundes sind oder unter seiner direkten Aufsicht stehen, hatten oder haben seit Anfang 2007 Finanzbeziehungen mit der IKB? 17818 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 (A) ) (B) ) Welche Informationen durch ein Unternehmen veröf- fentlicht werden müssen, ist gesetzlich geregelt. Sofern eine gesetzliche Publizitätspflicht nicht besteht, ent- scheidet das Unternehmen, welche Daten es veröffent- licht. Insbesondere, wenn es sich um den Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen, insbesondere bör- sennotierter Aktiengesellschaften, und den Schutz der Rechte Dritter handelt, wird ein Unternehmen die Veröf- fentlichung solcher Informationen ablehnen. Dies gilt auch für die hier angefragten Finanzbeziehungen der IKB. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Frage des Abgeordneten Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) (Drucksache 16/9553, Frage 22): Wie wird im aktuell beschlossenen Gesetz zur Öffnung des Messwesens bei Strom und Gas für Wettbewerb sicherge- stellt, dass jedes Energieversorgungsunternehmen über den je- weiligen Netzbetreiber alle notwendigen Daten über die Ent- gelte des Messstellenbetriebs und der Messung erhält, um sie im Sinne des § 40 gegenüber den Letztverbrauchern ord- nungsgemäß ausweisen zu können, insbesondere da bisher diese Datenübermittlung und Ausweisung in der Praxis kaum stattfindet? Dies ist keine Frage des Energiewirtschaftsgesetzes, das wir am 6. Juni gemeinsam – auch mit den Stimmen der Linken – beschlossen haben, sondern der bereits gel- tenden Rechtsverordnungen. Zur Erläuterung: Bereits bisher müssen Stromliefe- ranten die Netzentgelte, die in ihren Strompreisen ent- halten sind, gesondert ausweisen. Mit dem neuen Gesetz haben wir zwei Dinge getan: Wir haben zum einen ein „Versehen“ aus 2005 korri- giert und diese Vorschrift auch auf Gaslieferanten ausge- dehnt – es gab keinen Grund, warum hier nicht dasselbe gilt. Zum Zweiten haben wir vorgesehen, dass – soweit in diesen Netzentgelten auch Messentgelte enthalten sind – die Messentgelte gesondert auszuweisen sind. Dies betrifft den Fall, in dem der Netzbetreiber – wie heute üblich – auch die Messung durchführt. Wen es interessiert: Näheres hierzu hat die Bundesregierung in ihrem Evaluierungsbericht vom September 2007 ausge- führt. Die Übermittlung der Daten für eine solche Angabe an die Lieferanten erfolgt über den Netzbetreiber im Rahmen des Netznutzungsvertrages, der zwischen Lie- feranten und Netzbetreiber besteht. Hier gibt es also nichts Neues. Grundlage sind die Netzzugangs- und Netzentgeltverordnungen. Sie sehen bereits vor, dass die Messentgelte, die ein Netzbetreiber verlangt, im Rahmen des Netzzugangs gesondert abzurechnen sind. Sollten sich in der Anwendungspraxis noch weitere Fragen ergeben, wird sich die Bundesnetzagentur mit ihnen befassen. A d F ( g d h G s b a z d h R b m n d A w a a t A d F ( F (C (D nlage 10 Antwort es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die rage des Abgeordneten Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) Drucksache 16/9553, Frage 23): Ist es richtig, dass Letztverbraucher nach dem oben ge- nannten Gesetz den Messstellenbetreiber und die technische Ausführung der Messeinrichtung frei wählen können, und wie wird mit der Messeinrichtung verfahren, wenn Mieterinnen bzw. Mieter häufiger das Gebäude wechseln, das heißt: Muss der Letztverbraucher, der einen Vertrag mit dem Messstellen- betreiber eingeht, den Zähler bei jedem Umzug mit sich füh- ren? Zur ersten Teilfrage lautet die Antwort: Ja, allerdings ibt es bei Neubauten ab 2010 einen technischen Min- eststandard, wie wir am 6. Juni gemeinsam beschlossen aben. Zur zweiten Teilfrage: Dies wird in erster Linie ein egenstand der Verträge sein, die Anschlussnutzer – al- o die Letztverbraucher – mit neuen Messstellenbetrei- ern schließen. Die nähere Ausgestaltung ist im Übrigen uch hier keine Frage des Gesetzes, sondern des Mess- ugangsverordnung, die das Bundeskabinett heute auf er Grundlage der gesetzlichen Änderungen beschlossen at. § 4 Abs. 2 und Abs. 5 dieser Verordnung enthalten egelungen, die bei einem Wechsel des Messstellen- etreibers an einem Ort – aus welchem Grund auch im- er – eine Übernahme vorhandener Geräte durch den euen Messstellenbetreiber erleichtern soll, wenn er es enn will. Blickt man in die Zukunft, kann für die praktische bwicklung auch die eingesetzte Technologie relevant erden. In einem ersten Schritt wird die Bundesnetz- gentur nach Inkrafttreten von Gesetz und Verordnung n einer Standardisierung der Geschäftsprozesse arbei- en. nlage 11 Antwort es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die rage des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/9553, rage 24): Wie bewertet die Bundesregierung im Hinblick auf die deutsch-polnischen Beziehungen und auch das Klima der Fußball-EM den Sachverhalt, dass die polnische Zeitung des Axel-Springer-Konzerns „Fakt“ (herausgegeben von Axel Springer Polska) Titelfotos von abgeschlagenen Köpfen von Mitgliedern der deutschen Männer-Fußballnationalmann- schaft (Ballack, Löw) und andere Schlagzeilen veröffent- lichte, die geeignet sind, im Zusammenhang mit der Fußball- EM Aggressionen aufzubauen, und dass daraufhin in deut- schen Blättern des Springer-Konzerns, allen voran der „Bild“- Zeitung, Bilder und Artikel erschienen mit Schlagzeilen wie „EM-Krieg gegen uns“ (5. Juni 2008), und welche Schlussfol- gerungen zieht die Bundesregierung aus dem internationalen Zusammenwirken von Zeitschriften ein und desselben Kon- zerns vor dem Hintergrund der Debatte um notwendige Machtbegrenzungen im internationalen Medienmarkt gerade auch bezüglich des Springer-Konzerns? Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 17819 (A) (C) (B) (D) Die Bundesregierung gibt vor dem Hintergrund der Pressefreiheit grundsätzlich keine Stellungnahme oder Kommentare zu einzelnen Presseberichten ab. Das gilt insbesondere auch für Geschmacksfragen. Anlage 12 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Frage des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/9553, Frage 26): In welcher Höhe finanziert die Bundesrepublik Deutsch- land die Internationale Energieagentur (IEA) direkt und indi- rekt, und welche Rolle spielen für die Bundesregierung die Annahmen der IEA für die Entwicklung des Angebots der Energierohstoffe sowie der Energiepreise (auch vor dem Hin- tergrund, dass vor allem die Erdölpreisprognosen der IEA in den letzten acht Jahren deutlich danebenlagen)? Der Mitgliedsbeitrag der Bundesrepublik Deutsch- land für die IEA betrug für das Haushaltsjahr 2007 1,986 Millionen Euro. Daneben hat die Bundesregierung in 2007 noch freiwillige Beiträge für Einzelprojekte der IEA in Höhe von 800 000 Euro geleistet. Die freiwilli- gen Beiträge variieren von Jahr zu Jahr. Die IEA verfügt aufgrund der Meldungen der Mit- gliedsländer über umfangreiche Daten und Informatio- nen zu Energie- und Rohstofffragen. Die Bundesregierung wertete Szenarien und Prognosen von verschiedenen In- stitutionen aus. Hierzu gehören auch die Prognosen der IEA. Anlage 13 Antwort des Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Fra- gen des Abgeordneten Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/9553, Fragen 33 und 34): Wie groß sind die Asbestfunde an der Botschaft in Washing- ton einzustufen? Zu welchem Zeitpunkt sind welche Asbestsanierungsmaß- nahmen für die Botschaft in Washington geplant? Zu Frage 33: Die Asbestfunde sind als stark einzustufen. Vor allem die konstruktiven Stahlbauteile wie Stützen, Träger, De- ckenunterseiten sowie Teile der haustechnischen Anlage sind mit Spritzasbest beschichtet. Zu Frage 34: Im Rahmen der Gesamtsanierung der Deutschen Bot- schaft ist eine komplette Asbestsanierung, das heißt eine vollständige Entfernung des Asbests geplant. Nach ak- tuellem Terminplan sollen die Arbeiten 2010 bis 2012 durchgeführt werden. 168. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13

    Rede von Günter Gloser
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Dr. Norbert Lammert


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Wir sind damit am Ende dieses Geschäftsbereichs.

      Wir kommen nun zum Geschäftsbereich des Bundes-
      ministeriums des Innern. Hier steht der Kollege Peter
      Altmaier als Parlamentarischer Staatssekretär für die Be-
      antwortung der Fragen zur Verfügung.

      Bevor ich die eingereichten Fragen aufrufe, nehme
      ich die Gelegenheit gerne wahr, dem Kollegen Peter
      Altmaier zu seinem heutigen 50. Geburtstag im Namen
      des zwar spärlich vertretenen, aber gleichwohl repräsen-
      tativ besetzten Hauses herzlich zu gratulieren, verbun-
      den mit allen guten Wünschen für die nächsten 50 Jahre.

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      (C (D Als Beitrag zur Humanisierung der Arbeitswelt hat ie Kollegin Gesine Lötzsch die Fragen 11 und 12 zur chriftlichen Beantwortung vorgesehen. Ich rufe die Frage 13 des Kollegen Hakki Keskin auf: Wie beurteilt die Bundesregierung den Einbürgerungstest, der ab dem 1. September 2008 deutschlandweit gelten wird, im Hinblick auf die Komplexität der Fragen, die teilweise detaillierte Geschichtskenntnisse erfordern? P Vielen Dank, Herr Präsident. – Ich bedanke mich zu ächst für die freundlichen Glückwünsche des Hohen auses. Die Frage des Kollegen Keskin beantworte ich ie folgt: Mit der Entwicklung eines bundeseinheitlichen Einbürerungstests kommen wir einem Auftrag des Gesetzgebers ach, der im letzten Jahr beim Richtlinienumsetzungsgeetz die entsprechende Rechtsgrundlage geschaffen hat. Es ag uns von Anfang an sehr viel daran, den Test so zu errbeiten, dass er außerhalb jeder Kritik steht. Deshalb aben wir das IQB, das Institut zur Qualitätsentwicklung m Bildungswesen an der Humboldt-Universität zu Berin, beauftragt, den kompletten Fragebogen zu erarbeien. Er wird uns vertragsgemäß erst am 30. Juni 2008 im undesinnenministerium überreicht werden. Die Bundesregierung kann also jetzt noch nicht zu jeer einzelnen Frage des Einbürgerungstests Stellung ehmen. Es ist allerdings sichergestellt, Herr Kollege eskin, dass sich die Fragen an dem bereits veröffent ichten Curriculum mit den Themenbereichen „Leben in er Demokratie“, „Geschichte und Verantwortung“ soie „Mensch und Gesellschaft“ orientieren. Für ihre Be ntwortung sind detaillierte Geschichtskenntnisse nicht rforderlich, und sie werden im Einbürgerungstest auch icht verlangt. Im Übrigen werden die Einbürgerungsbewerber Geleenheit haben, sich durch Einbürgerungskurse und auch urch Selbststudium auf den Test vorzubereiten. Aus iesem Grund werden wir die 310 Fragen, die erarbeitet erden, veröffentlichen. So kann jeder Interessierte iese Fragen zur Kenntnis nehmen und sich auf ihre Bentwortung vorbereiten. Danke, Herr Staatssekretär. – Sie wissen, dass die inbürgerungszahlen insbesondere seit dem Inkrafttreen des neuen Einbürgerungsrechts im Jahr 2000 erhebich zurückgegangen sind, insbesondere bei denen, die us den Hauptanwerbestaaten nach Deutschland gekomen sind. Was ist eigentlich die Intention dieses neuen Tests? ch höre eine ganze Menge Kritik vonseiten der Migranenverbände. Aber selbst der Integrationsminister aschet aus Nordrhein-Westfalen hat sich dahin gehend ritisch geäußert, dass diese Testfragen ziemlich schwer u beantworten seien. Was ist also die Intention? Wie Dr. Hakki Keskin werden Sie diese Kritik berücksichtigen, und welche Maßnahmen werden Sie unternehmen? P Herr Kollege Keskin, da Sie Parlamentarier sind und dem Hohen Hause angehören, werden Sie wissen, dass das Parlament selbst durch eine entsprechende Gesetzesänderung dafür gesorgt hat, dass in § 10 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 des Staatsangehörigkeitsgesetzes eine neue Einbürgerungsvoraussetzung geschaffen worden ist. Das betrifft den Nachweis von staatsbürgerlichen Kenntnissen. Dieser Nachweis wird durch einen standardisierten Test erbracht, der bundeseinheitlich sein wird, das heißt, er gilt für alle 16 Bundesländer. Insofern steht es der Bundesregierung nicht zu, eine Entscheidung zu kritisieren, die das Parlament getroffen hat. Wir sind für die Umsetzung zuständig. Wir geben uns alle Mühe, dass die Umsetzung so erfolgt, dass Einbürgerungen nicht erschwert werden, dass allerdings dem gesetzgeberischen Auftrag Rechnung getragen wird, dass nur solche Personen eingebürgert werden, die über ein Mindestmaß an staatsbürgerlichen Kenntnissen verfügen. Im Übrigen gibt es großzügige Ausnahmen für Behinderte und altersbedingt Beeinträchtigte sowie für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren. Diese brauchen selbstverständlich keinen Einbürgerungstest abzulegen. Herr Staatssekretär, selbst wenn dieser Auftrag vom Bundestag kommt, geht es darum, wie schwer die Beantwortung dieser Fragen ist oder in welcher Dimension die Antworten zu formulieren sind. Sie sprechen von Mindestmaß; aber ich höre die Kritik, dass diese Fragen insbesondere von denjenigen, die die Bildungseinrichtungen der Bundesrepublik Deutschland nicht besucht haben, schwer zu beantworten sind. Mit anderen Worten: Es ist jetzt die Aufgabe der Bundesregierung, zu prüfen, inwieweit man einem solchen Test gerecht werden kann, wenn es zugleich das Ziel der Bundesregierung ist, mehr Einbürgerungen zu ermöglichen. P Herr Abgeordneter Keskin, ich bemühe mich nach all meinen Möglichkeiten; aber es fällt mir nach wie vor schwer, Ihre Kritik, dass diese Fragen zu kompliziert seien und man es den Bewerbern zu schwer mache, nachzuvollziehen. Denn, wie ich Ihnen eingangs sagte, uns liegen die Fragen noch gar nicht vor. Diese werden dem Bundesinnenministerium von dem Institut, das wir beauftragt haben, bis Ende Juni vorgelegt. Dann werden wir diese Fragen selbstverständlich noch einmal in aller Ruhe und Besonnenheit anschauen und überprüfen. Da wir aber das Institut beauftragt haben, sie auf der Grundlage des Curriculums zu erarbeiten, und da das Institut von allen 16 Bundesländern getragen und finanziert wird, gehen wir davon aus, dass diese Fragen sehr sorgfältig erarbeitet werden. S K m r h e D m H M z Z 3 l V e v n e k n r s Z t n r w d s J b g w w K z e b a F T w (C (D Kollegin Dağdelen. Vielen Dank, Herr Präsident. – Lieber Herr Altmaier, ie haben in Ihrer Beantwortung der Nachfragen meines ollegen Keskin gesagt, dass es im letzten Jahr im Rahen eines Richtlinienumsetzungsgesetzes eine Ände ung des Staatsangehörigkeitsgesetzes gegeben hat. Desalb zwei Fragen: Wie können Sie sich zum einen rklären, dass es in der vergangenen Woche vor allen ingen bei der SPD Unmut gegeben hat, dass das Parlaent nicht beteiligt gewesen sei, insbesondere vor dem intergrund, dass es auf der Innenministerkonferenz im ai 2006, soweit ich mich erinnern kann, Zustimmung ur Einführung von Tests gegeben hat. Sie haben zum weiten gesagt, dass dem BMI der Fragenkatalog am 0. Juni überreicht werden soll. Wie ist insoweit gewähreistet – daran besteht ja noch Kritik –, dass sich die olkshochschulen auf die Kurse für diejenigen, die sich inbürgern lassen und diesen Test bestehen möchten, orbereiten können und diese Kurse von den Lehrerinen und Lehrern der Volkshochschulen auch wirklich ntsprechend dem dann gültigen Test abgehalten werden önnen? P Frau Kollegin Dağdelen, es ist Aufgabe der Bundesegierung, die Sachverhalte zu erläutern, die in ihren Zutändigkeitsbereich fallen. Insofern steht es mir nicht zu, ustimmung oder Kritik, die es bei den einzelnen Frak ionen geben mag, zu bewerten oder zu kommentieren. Wir gehen davon aus, dass die Volkshochschulen geügend Zeit haben werden, diese Prüfungen durchzufühen, und die Prüfungsbewerber genügend Zeit haben erden, sich auf diese Prüfungen vorzubereiten. Sobald ie Bundesregierung den Fragenkatalog offiziell bechlossen hat, wird er als Anhang veröffentlicht werden. eder interessierte Bürger wird dann die Möglichkeit haen, die Fragen nachzulesen. Die Prüfung ist mit einer Führerscheinprüfung verleichbar: Sie können sich die Fragen vorher anschauen, issen aber nicht, welche Fragen im Einzelnen gestellt erden. Im Übrigen darf ich darauf hinweisen, dass der atalog insgesamt 310 Fragen umfassen wird, dem ein elnen Bewerber aber nur 33 Fragen gestellt werden und r lediglich eine mehr als die Hälfte dieser Fragen richtig eantworten muss. Das heißt, die Anforderungen sind so usgelegt, dass auch ein Bewerber, der nicht auf jede rage die richtige Antwort weiß, eine Chance hat, den est zu bestehen. Der Test kann im Übrigen beliebig oft iederholt werden. Ich rufe die Frage 14 des Kollegen Winkler auf: Wie beabsichtigt die Bundesregierung in der Durchführungsverordnung zu den ab dem 1. September 2008 geltenden Einbürgerungstests die Abgrenzung zu den Orientierungskursen nach § 43 Abs. 3 des Aufenthaltsgesetzes zu regeln? P Herr Kollege Winkler, ich kann Ihre Frage wie folgt beantworten: Der Einbürgerungstest und die Einbürgerungskurse nach § 10 Abs. 5 Staatsangehörigkeitsgesetz sind selbstverständlich unabhängig von dem Orientierungskurs und dem Orientierungskurstest aufgrund von § 43 Abs. 3 des Aufenthaltsgesetzes. Formal hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Die Orientierungskurse werden nach der Integrationskursverordnung vom Bund organisiert und durchgeführt. Die Einbürgerungskurse werden in die Zuständigkeit der Länder fallen, die auch das Einbürgerungsverfahren durchführen. Wir bieten den Ländern allerdings über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge unsere Hilfe beim Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur an. Der Besuch eines Orientierungskurses kann durchaus dazu beitragen, die Aussichten auf ein erfolgreiches Bestehen des Einbürgerungstests zu erhöhen; denn die Inhalte, die wir im Orientierungskurs vermitteln, und die Fragen, die im Einbürgerungstest enthalten sind, weisen vielfältige Schnittstellen auf, sodass es nicht schadet, wenn der Bewerber diese Kurse besucht. Ein großer Teil derjenigen, die sich um eine Einbürgerung bewerben, hat im Übrigen einen Anspruch auf Teilnahme an einem Orientierungskurs. Sie haben also die Möglichkeit, an solchen Kursen teilzunehmen. Zusatzfrage. Vielen Dank, Herr Präsident. – Herr Staatssekretär, heißt das, dass der Einbürgerungstest auch nach erfolgreichem Abschluss des Integrationskurses inklusive Orientierungskursstunden abgelegt werden muss? P Ja. Darf ich noch eine Frage stellen? – Wie erfolgt bei dem Einbürgerungstest, der zusätzlich stattzufinden hat, die Abstimmung hinsichtlich der Fragen? Sie haben eben gesagt, dass sich beides aufeinander bezieht. Der Fragenkatalog wird aber von einem anderen Institut erarbeitet, nämlich von einem Institut der Humboldt-Universität. Wie findet zwischen dem BAMF und dem Institut der Humboldt-Universität die Abstimmung hinsichtlich der Curricula statt? Findet eine solche Abstimmung überhaupt statt? P Das ist sehr leicht zu erklären und nachzuvollziehen. Das Institut, das wir beauftragt haben, entwickelt diese Fragen auf der Grundlage des Curriculums, das wir bereits veröffentlicht haben. Und das Curriculum ist auch i O n r i g W m l t d l n n d d S v n d i n f 2 n t b n w d g v f G O g n s k (C (D m Hinblick auf die Inhalte entwickelt worden, die im rientierungskurs vermittelt werden. Der Besuch eines Orientierungskurses ist im Übrigen icht Voraussetzung für die Teilnahme am Einbürgeungstest. Auch eine Teilnahme am Einbürgerungskurs st keine Voraussetzung für die Absolvierung des Einbürerungstests. Das muss der Bewerber selbst entscheiden. ir möchten allerdings denjenigen, die sich vorbereiten öchten, die entsprechende Hilfestellung angedeihen assen. Aus diesem Grund gibt es vielfältige Möglichkeien, auf die der Einzelne zurückgreifen kann. Frau Kollegin Dağdelen. Lieber Herr Altmaier, es ist begrüßenswert, dass Sie en einbürgerungswilligen Menschen Hilfe angedeihen assen wollen. Inwiefern ist diese Hilfe aber von den fianziellen Möglichkeiten der Einbürgerungsbewerberinen und -bewerber abhängig? Das heißt, wie viel kosten ie Einbürgerungskurse – ich weiß, dass sie nicht unbeingt Voraussetzung sind; aber letztendlich ist es eine tütze, vorher an den Kursen teilzunehmen –, und wie iel kostet die Teilnahme am Test? P Die Einbürgerungskurse werden von den Bundeslänern in eigener Verantwortung organisiert. Insofern kann ch als Vertreter der Bundesregierung Ihnen diese Frage icht beantworten. Das müssen Sie die Bundesländer ragen. Die Teilnahme am Einbürgerungstest wird 5 Euro kosten. Nun rufe ich die Frage 15 des Kollegen Winkler auf: Trifft es zu, dass Ausländerinnen und Ausländer, die an einer deutschen Schule schon mindestens einen Hauptschulabschluss bestanden haben, vom Einbürgerungstest befreit sind, und wie wird in den Tests insofern auf bildungsfernere Einbürgerungsbewerberinnen und -bewerber Rücksicht genommen? P Auch diese Frage ist sehr einfach zu beantworten. Es rifft zu, dass Einbürgerungsbewerberinnen und -bewerer, die einen deutschen Schulabschluss nachweisen könen, den Einbürgerungstest nicht ablegen müssen, weil ir davon ausgehen, dass ein solcher Schulabschluss nur ann erworben werden kann, wenn man über die im Test eforderten Kenntnisse verfügt. Das IQB, das Institut, on dem ich gesprochen habe, hat im Übrigen die Testragen an den Einbürgerungsbewerbern vergleichbaren ruppen erprobt, zum Beispiel an Teilnehmern von rientierungskursen und Schülern mit Migrationshinterrund. Deshalb gehen wir davon aus, dass die Bewerber icht überfordert werden, sondern dass ein Bewerber, der ich entsprechend vorbereitet, diese Fragen beantworten ann. Vielen Dank, Herr Staatssekretär. – Ihre Einschät zung, dass die Frage einfach zu beantworten sei, zielt hoffentlich nicht darauf ab, dass Ihnen anlässlich Ihres Geburtstages aus Höflichkeit nur besonders einfache Fragen gestellt werden. Es wäre mir lieber gewesen, wenn Sie die Frage vollständig beantwortet hätten. Denn Sie sind in Ihrer Beantwortung nur auf den ersten Teil eingegangen, nämlich darauf, wie es mit denjenigen ist, die einen Hauptschulabschluss oder einen anderen deutschen Schulabschluss haben. Was ist mit denen, die ihn nicht erreicht haben, also ohne Schulabschluss sind? Das war jetzt quasi noch ein Nachklapp zu meiner eingereichten Frage. Ich stelle gleich eine Nachfrage: Haben Sie diese Testfragen bezüglich des Niveaus mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung abgeglichen, das ja sicherlich Erfahrungswerte in diesem Bereich vorzuweisen hat? P Ich gehe davon aus, Herr Kollege Winkler, dass sich aus dem Umstand, dass derjenige, der einen deutschen Schulabschluss nachweisen kann, vom Einbürgerungstest befreit ist, naheliegend ergibt, dass derjenige, der ihn nicht nachweisen kann, zunächst einmal nicht davon befreit ist; es sei denn, es gibt besondere Befreiungstatbestände. Diese haben wir in der Tat vorgesehen, insbesondere für Bewerber mit Behinderungen, Bewerber, die aufgrund ihres Alters beeinträchtigt sind, sowie für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren. Dies sind ganz wichtige Ausnahmen. Damit haben wir, glaube ich, den Kreis der Personen hinreichend abgegrenzt. Diejenigen, die nicht unter diese Kategorien fallen, werden diesen Test in aller Regel ablegen. Es kommt darauf an, ihn so zu organisieren, dass die Betreffenden eine faire Chance haben. Nach allem, was ich von der Vorbereitung weiß, vor allen Dingen von den Feldversuchen, die durchgeführt worden sind, ist dies auch der Fall. Möchten Sie eine noch anspruchsvollere Zusatzfrage stellen? – Bitte schön, Herr Kollege Winkler. Ja, wobei es mir lieber wäre, wenn die Qualität der Fragen nicht von der Regierung, sondern vom Präsidium des Hauses bewertet würde; das sei aber nur am Rande bemerkt. Ich habe noch eine letzte Frage. Herr Staatssekretär, wie steht die Bundesregierung zu der vom Land BadenWürttemberg geäußerten Absicht – sie war ja in den gleichen Veröffentlichungen in der Presse zu lesen, in denen auf die Einbürgerungskurse rekurriert wurde –, weiterhin Tests einzufordern, die eine Gesinnungsprüfung beinhalten und keine Wissensabfrage? n m g E r e d g z m d I B b s e V g z d b d d l s m u s g b n r s d w H c w d d d b (C (D P Herr Kollege Winkler, Sie werden verstehen, dass ich ir Ihre Bewertung im Hinblick auf Gesinnungsprüfun en ausdrücklich nicht zu eigen mache. Der Sachverhalt als solcher ist sehr leicht zu erklären. s geht um staatsbürgerliche Kenntnisse als neue Vo aussetzungen für die Einbürgerung. Diese werden durch inen bundeseinheitlichen Test geprüft. Sache der Länder ist es, sich zu vergewissern, dass ie Bewerber keine verfassungsfeindlichen Bestrebunen verfolgen. Wie sie dies feststellen, ist Sache der einelnen Bundesländer. Da gibt es, wie Sie zu Recht angeerkt haben, unterschiedliche Vorgehensweisen. Das hat ie Bundesregierung aber nicht zu kommentieren. Nun möchte Frau Dağdelen eine Zusatzfrage stellen. Vielen Dank, Herr Präsident. – Ich möchte direkt an hre Antwort anknüpfen, Herr Altmaier. Es gibt gemäß undesgesetz bestimmte Voraussetzungen für die Einürgerung, unter anderem die Regelanfrage beim Verfasungsschutz. Das möchte ich vorwegschicken, weil Sie rklärt haben, dass die Länder die Aufgabe haben, die erfassungstreue der Einbürgerungsbewerberinnen und bewerber zu prüfen. Anvisiertes Ziel war es, eine bundeseinheitliche Reelung für einen Einbürgerungstest zu schaffen, um so u vermeiden, dass verschiedene Bundesländer verschieene Einbürgerungsfragebögen für Einbürgerungsbewererinnen und -bewerber haben. Da aber Bayern und Baen-Württemberg an ihren Tests festhalten wollen, wird as anvisierte Ziel der Bundesregierung bzw. der damaige Beschluss der Innenministerkonferenz nicht umgeetzt. Gibt es Pläne der Bundesregierung, mit den Inneninistern der Länder das damals anvisierte Ziel mzusetzen, eine Regelung für ganz Deutschland zu chaffen? Schließlich geht es um die deutsche Staatsanehörigkeit, nicht um die baden-württembergische oder ayerische. P Wir vermitteln in der Tat die deutsche Staatsangehöigkeit. Aber das im Staatsangehörigkeitsgesetz vorgechriebene Einbürgerungsverfahren wird von den Bunesländern durchgeführt. Das ist nun einmal so. Die Bundeseinheitlichkeit bezieht sich auf den Nacheis der entsprechenden staatsbürgerlichen Kenntnisse. ier werden wir mit diesem Test Einheitlichkeit errei hen. Das heißt, als Voraussetzung für die Einbürgerung ird es nur die Fragen geben, die auf Bundesebene für iesen Test entwickelt worden sind. Darüber hinaus ist es Sache der Länder, zu entscheien, wie sie sich Gewissheit über die Verfassungstreue er Bewerber verschaffen wollen. Die Regelanfrage haen Sie erwähnt. Außerdem gibt es eine Reihe von In Parl. Staatssekretär Peter Altmaier strumentarien, die von den Ländern entwickelt worden sind. Es war aber nie beabsichtigt, diese zu vereinheitlichen. Vorgesehen war nur, dass der Nachweis der staatsbürgerlichen Kenntnisse in einem einheitlichen Verfahren zu erfolgen hat. Ich rufe nun die Frage 16 der Kollegin Dağdelen auf: Inwieweit werden auch Einbürgerungsbewerberinnen und -bewerber, die das deutsche Schulsystem durchlaufen haben, dem vom Bundesministerium des Innern geplanten bundesweit einheitlichen Einbürgerungstest unterzogen, und sollte dies der Fall sein, welche Kenntnisse werden über das in der Schule vermittelte Wissen hinaus abgefragt? P Ich beantworte die Frage wie folgt: Einbürgerungsbewerberinnen und -bewerber, die einen deutschen Schulabschluss, also mindestens Hauptschulabschluss, besitzen, müssen sich dem Einbürgerungstest nicht unterziehen. Das habe ich eben bereits auf die Frage des Kollegen Winkler ausgeführt. Zusatzfrage? Herr Altmaier, Sie haben in Ihrer Antwort gesagt, dass es für bestimmte Gruppen Befreiungstatbestände gibt. Laut dem Bericht der Bundesbeauftragten über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland – wir werden über diesen Bericht morgen früh debattieren – haben 17,5 Prozent der ausländischen Jugendlichen keinen Schulabschluss gemacht. Wie wollen Sie mit ihnen verfahren? Sie erfüllen keinen Befreiungstatbestand, sondern haben aus unterschiedlichen Gründen einfach keinen Schulabschluss. P Die rechtliche Lage für diese Personen ist klar. Nach dem Gesetz, das der Deutsche Bundestag verabschiedet hat, müssen sie einen solchen Einbürgerungstest bestehen. Das ist unserer Auffassung nach auch möglich. Viele der Personen, die Sie genannt haben, haben beispielsweise eine Führerscheinprüfung bestanden. Nach allem, was mir an Kenntnissen vorliegt, kann man nicht behaupten, dass dieser Einbürgerungstest schwieriger ist als zum Beispiel eine Führerscheinprüfung. Um die Verbindung zu einem aktuellen Thema herzu stellen: Sie sagten, dass es nach dieser gesetzlichen Regelung für Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen keinen Schulabschluss machen konnten – zum Teil aber hier geboren sind –, keine Ausnahmen geben wird. Wird eine solche Regelung, die keine Ausnahmen kennt, auch für Einbürgerungsbewerber gelten, deren Mitwirkung in der deutschen Fußballnationalmannschaft uner l r n n i K d d a l t m n n F d v r F d p d s a ü (C (D ässlich ist und die deshalb die deutsche Staatsangehöigkeit bekommen? (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das wäre an sich langsam mal wieder fällig!)


      (Beifall)