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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/168 Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: 17784 D 17785 A 17785 B 17785 C 17786 A 17786 B 17786 D 17787 A 17788 D 17788 D 17789 A 17789 A 17789 B 17789 C 17789 D Deutscher B Stenografisch 168. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Parlamen- tarischen Staatssekretärs Peter Altmaier . . . Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Bericht zur Welternährungslage – Globale Ernährungs- sicherung durch nachhaltige Entwicklung und Agrarwirtschaft; sonstige Fragen an die Bundesregierung Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D D D J D T D M 17796 B 17783 B 17784 B 17784 C Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17787 B undestag er Bericht ung n 18. Juni 2008 t : r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arlene Mortler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 17787 C 17787 C 17787 D 17788 A 17788 A 17788 B 17788 B 17788 C Fragestunde (Drucksache 16/9553) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17790 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 Mündliche Frage 2 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Konsequenzen der Bundesregierung aus den Ergebnissen des Zweiten nationalen Bildungsberichtes insbesondere im Hin- blick auf den deutschen Bildungsföderalis- mus Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Bereitstellung von finanziellen Mitteln für das von der Bundeskanzlerin angestrebte Ziel „Bildungsrepublik Deutschland“ Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 4 Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Farben und grafische Elemente für die ge- plante farbliche Nährwertkennzeichnung auf Lebensmitteln Antwort Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 5 Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Zusammensetzung der von der Bundesre- gierung neu eingesetzten Arbeitsgruppe zur Nährwertkennzeichnung Antwort Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D H L m B h l A R Z D M D B s s i A G Z D M W H i A G Z W M D H 1 t A P Z D S M J G r g 17790 B 17790 C 17791 B 17791 C 17791 D 17792 C 17792 C 17793 A 17793 B ündliche Fragen 6 und 7 r. Ilja Seifert (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zur laut andesärztekammer Hessen nicht ange- essenen Versorgung von Menschen mit ehinderungen während eines Kranken- ausaufenthaltes sowie notwendiger Hand- ungsbedarf ntwort olf Schwanitz, Parl. Staatssekretär BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 8 r. Hakki Keskin (DIE LINKE) ewertung der gegenwärtigen Friedensge- präche zwischen Israel und Syrien hin- ichtlich einer klaren Einbindung Syriens n den Nahostfriedensprozess ntwort ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . usatzfrage r. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . . . ündliche Frage 10 olfgang Gehrcke (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zu Aussagen m Friedensgutachten 2008 ntwort ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . usatzfragen olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . ündliche Frage 13 r. Hakki Keskin (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zu dem ab . September 2008 geltenden Einbürgerungs- est ntwort eter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . . . evim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ündliche Frage 14 osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) eplante Abgrenzung in der Durchfüh- ungsverordnung der ab 1. September 2008 eltenden Einbürgerungstests von den Ori- 17793 C 17794 A 17795 B 17795 B 17795 C 17795 D 17796 C 17796 D 17797 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 III entierungskursen nach § 43 Abs. 3 Aufent- haltsgesetz Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 15 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Befreiung von Einbürgerungstests für Aus- länderinnen und Ausländer mit mindestens Hauptschulabschluss Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 16 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Einbeziehung von Einbürgerungsbewerbe- rinnen und -bewerbern mit deutschem Schul- abschluss in den geplanten bundesweit ein- heitlichen Einbürgerungstest Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 17 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Kenntnis der Bundesregierung über die Zusammenarbeit zwischen der NPD und der italienischen Forza Nuova; Organisa- tion eines gemeinsamen Zeltlagers mit grie- chischen und zyprischen Neofaschisten im Sommer 2008 Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . M P B m F d A P Z P D M D V r t S d m r A H Z D S P M W H d D a A C Z W M P H L d u v c A C 17798 A 17798 B 17798 C 17798 D 17799 A 17799 C 17800 A 17800 A 17800 D 17800 D ündliche Frage 18 etra Pau (DIE LINKE) egründung für die Nichterfassung antise- itisch motivierter Schändungen jüdischer riedhöfe im „Kriminalpolizeilichen Melde- ienst – Politisch motivierte Kriminalität“ ntwort eter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . ündliche Frage 25 r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) ereinbarkeit der Aussage des Parlamenta- ischen Staatssekretärs beim Bundesminis- er für Wirtschaft und Technologie Hartmut chauerte zur Armut in Deutschland mit en Angaben im Entwurf des aktuellen Ar- uts- und Reichtumsberichts der Bundes- egierung ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . evim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 27 olfgang Gehrcke (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zu im Frie- ensgutachten 2008 zitierten Aussagen des irektors der Europäischen Verteidigungs- gentur ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . ündliche Frage 28 etra Pau (DIE LINKE) äufigkeit und Zweck der Nutzung des übecker Flughafens durch die Luftwaffe er Bundeswehr seit dem 1. Januar 2007 nd Zahl der Überflüge bzw. Landeflüge on AWACS-Maschinen der NATO im glei- hen Zeitraum ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17801 B 17801 C 17802 A 17802 B 17802 D 17803 D 17804 A 17804 C 17804 D 17805 B IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 Zusatzfragen Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 29 Lutz Heilmann (DIE LINKE) Zugehörigkeit des Flughafens Lübeck zu den Low Flying Areas sowie Regelungen der Mindestflughöhe für AWACS an einem zivilen Flugplatz über bewohntem Gebiet; Lande- und Starterlaubnis für AWACS- Maschinen mit einem MTOW (maximales Startgewicht) von circa 147 Tonnen auf dem Flughafen Lübeck-Blankensee Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 30 Lutz Heilmann (DIE LINKE) Gefahrloser Start und Landung von AWACS- Maschinen mit einem maximalem Startge- wicht (MTOW) von circa 147 Tonnen auf dem Flughafen Lübeck-Blankensee Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 31 Jan Mücke (FDP) Im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung durchgeführte Prü- fungen zu rechtlichen Aspekten im Zusam- menhang mit dem Bauvorhaben „Neubau des Verkehrszuges Waldschlößchenbrücke“ in Dresden und Ergebnisse dieser Prüfun- gen Antwort Achim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M J T f d F s A A M D H d v t S r d z b t g A A Z D N A L A M H R p a g A M 17805 C 17806 B 17806 C 17806 D 17807 B 17807 D 17808 A 17808 B 17809 B 17809 D 17810 A ündliche Frage 32 an Mücke (FDP) eilnehmer seitens des Bundesministeriums ür Verkehr, Bau und Stadtentwicklung an em am 2. April 2008 mit Vertretern des achrats Dresdner Welterbe geführten Ge- prächs und hierbei getroffene Aussagen ntwort chim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Fragen 35 und 36 r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zum Stand er eisenbahnrechtlichen Anreizregulierung or dem Hintergrund der Teilkapitalpriva- isierung der Deutschen Bahn AG und tärkung der Informations- und Eingriffs- echte der Bundesnetzagentur gegenüber er DB AG; Haltung der Bundesregierung ur Übertragung der eine Zahlungspflicht egründende Feststellung von Zugverspä- ungen von der DB Netz AG auf unabhän- ige Dritte ntwort chim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 ündliche Frage 1 ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) egelung der Haftung im Falle eines Su- er-GAUs als Folge eines Terrorangriffs uf ein deutsches bzw. innerhalb der EU elegenes Atomkraftwerk ntwort ichael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17810 B 17811 B 17811 C 17813 C 17815 A 17815 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 V Anlage 3 Mündliche Frage 9 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Erkenntnisse der Bundesregierung über das formelle und faktische Fortbestehen des Rates zur Unterstützung von zivilge- sellschaftlichen Institutionen und Men- schenrechten in Russland; Funktion von Ella Pamfilowa und Kenntnisse über ihren Verbleib im Amt Antwort Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . Anlage 4 Mündliche Frage 11 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Geplante Veranstaltungen anlässlich des 20. Jahrestags des Falls der Mauer und der deutschen Einheit Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 5 Mündliche Frage 12 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Ministerien bzw. Einrichtungen der Bun- desregierung mit gebührenpflichtigen Tele- fonnummern und entstehende Kosten für die Anrufer Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 6 Mündliche Frage 19 Veronika Bellmann (CDU/CSU) Höhe der jeweiligen Steuereinnahmen (Mi- neralölsteuer, Ökosteuer und Mehrwert- steuer) für die handelsüblichen Kraftstoffe in den Jahren 1998, 2002, 2007 und 2008 sowie Höhe des jeweils jährlichen Ertrags für das Bevorratungssystem (Erdölbevor- ratung) Antwort Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A M V A c i A N A M D I h A N A M H S w M E s u A H A M H I S h u e u h A H 17816 A 17816 B 17816 D 17817 A nlage 7 ündliche Frage 20 eronika Bellmann (CDU/CSU) rt und Höhe der 25 kostspieligsten staatli- hen Leistungen an Betriebe und Private m Bundeshaushalt 2007 ntwort icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 8 ündliche Frage 21 r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) nstitutionen des Bundes mit Finanzbezie- ungen zur IKB seit Anfang 2007 ntwort icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 9 ündliche Frage 22 ans-Kurt Hill (DIE LINKE) icherstellung der Übermittlung aller not- endigen Daten über die Entgelte des essstellenbetriebs und der Messung an nergieversorgungsunternehmen im Ge- etz zur Öffnung des Messwesens bei Strom nd Gas für Wettbewerb ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 10 ündliche Frage 23 ans-Kurt Hill (DIE LINKE) m Gesetz zur Öffnung des Messwesens bei trom und Gas für Wettbewerb vorgese- ene freie Wahl des Messstellenbetreibers nd der technischen Ausführung der Mess- inrichtung durch den Letztverbraucher nter Berücksichtigung möglicherweise äufigen Mieterwechsels ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17817 C 17817 D 17818 A 17818 C VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 Anlage 11 Mündliche Frage 24 Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Folgen der Berichterstattung über die deutsche Fußballnationalmannschaft in zum Axel-Springer-Konzern gehörenden polnischen und deutschen Zeitungen für die deutsch-polnischen Beziehungen sowie Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Kontrolle international agierender Me- dienkonzerne Antwort Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 12 Mündliche Frage 26 Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Höhe der finanziellen Unterstützung der Bundesregierung für die Internationale Energieagentur (IEA) sowie Relevanz von deren Prognosen für Energierohstoffe und Energiepreise Antwort Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 13 Mündliche Fragen 33 und 34 Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Asbestfunde an der deutschen Botschaft in Washington sowie geplante Sanierungs- maßnahmen Antwort Achim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17818 D 17819 A 17819 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 17783 (A) ) (B) ) 168. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 17815 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union Opfer sicherstellen. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A d d G P I k K s g A E w p D m E k a s u d t b M D z t l 2 F h n r w o g a t H E d Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andres, Gerd SPD 18.06.2008 Beckmeyer, Uwe SPD 18.06.2008 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 18.06.2008 Dörmann, Martin SPD 18.06.2008 Dreibus, Werner DIE LINKE 18.06.2008 Gehring, Kai BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.06.2008 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 18.06.2008 Gerster, Martin SPD 18.06.2008 Golze, Diana DIE LINKE 18.06.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 18.06.2008 Herrmann, Jürgen CDU/CSU 18.06.2008* Hörster, Joachim CDU/CSU 18.06.2008 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 18.06.2008 Dr. Küster, Uwe SPD 18.06.2008 Link (Heilbronn), Michael FDP 18.06.2008 Lintner, Eduard CDU/CSU 18.06.2008* Meinhardt, Patrick FDP 18.06.2008 Nitzsche, Henry fraktionslos 18.06.2008 Schily, Otto SPD 18.06.2008 Schmitt (Berlin), Ingo CDU/CSU 18.06.2008* Seib, Marion CDU/CSU 18.06.2008 Wächter, Gerhard CDU/CSU 18.06.2008 Weisskirchen (Wiesloch), Gert SPD 18.06.2008 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Antwort es Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Frage es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/9553, Frage 1): Wer haftet bis zu welcher Höhe im Falle eines Super-GAUs als Folge eines Terrorangriffs auf ein in Deutschland oder ei- nem anderen Land der Europäischen Union gelegenes Atom- kraftwerk, und inwieweit spielt bei der Haftungsfrage eine Rolle, dass die Betreiber von in Deutschland gelegenen Atom- kraftwerken verpflichtet sind, selbst Schutzmaßnahmen gegen etwaige Terrorangriffe zu ergreifen (siehe hierzu auch das Ur- teil des VGH Leipzig vom April 2008 [BVerwG 7 C 39.07]). Gemäß § 25 Atomgesetz in Verbindung mit dem ariser Atomhaftungsübereinkommen (PÜ) haftet der nhaber einer Kernanlage für Schäden, die durch ein nu- leares Ereignis verursacht worden sind, das in der ernanlage eingetreten oder auf aus der Kernanlage tammenden Kernmaterialien zurückzuführen ist. Dies ilt auch für Schäden, die durch einen terroristischen ngriff auf die Kernanlage verursacht werden. Die gleiche Rechtslage gilt auch in den Staaten der uropäischen Union, in deren Hoheitsgebiet Kernkraft- erke betrieben werden. Die west-, süd- und nordeuro- äischen EU-Staaten sowie Slowenien gehören wie eutschland überwiegend dem PÜ an, während die eisten mittel- und osteuropäischen Mitgliedstaaten der U Vertragsparteien des Wiener Atomhaftungsüberein- ommens (WÜ) sind. In Deutschland ist die Haftung des Inhabers der Kern- nlage – auch im Hinblick auf Schäden, die auf terroristi- che Angriffe zurückzuführen sind – summenmäßig nbegrenzt (§ 31 Abs. 1 Satz 1 Atomgesetz). In den an- eren Staaten der Europäischen Union, die Vertragsstaa- en des PÜ sind, ist die Haftung dagegen in der Regel egrenzt. Das 2004 revidierte PÜ sieht nunmehr eine indesthaftungssumme von 700 Millionen Euro vor. er Ratifikationsprozess zu diesem revidierten PÜ läuft urzeit in den Vertragsstaaten. Das deutsche Ratifika- ionsgesetz und das Gesetz zur Änderung haftungsrecht- icher Vorschriften des Atomgesetzes sind am 5. Juni 008 vom Deutschen Bundestag verabschiedet worden. ür die EU-Staaten, die dem 1997 revidierten WÜ ange- ören, gilt eine Mindesthaftungssumme von 300 Millio- en Sonderziehungsrechten des Internationalen Wäh- ungsfonds (= circa 330 Millionen Euro). Die Verpflichtung des Betreibers eines Kernkraft- erks, den erforderlichen Schutz gegen Störmaßnahmen der sonstige Einwirkungen Dritter zu gewährleisten, er- ibt sich aus § 7 Abs. 2 Nr. 5 Atomgesetz. Dies umfasst uch terroristische Angriffe. Diese Verpflichtung des Be- reibers einerseits und die summenmäßig unbegrenzte aftung für Schäden andererseits stehen nebeneinander. rstere soll Schäden ausschließen, letztere für den Fall ennoch eintretender Schäden die Entschädigung der 17816 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 (A) ) (B) ) Anlage 3 Antwort des Staatsministers Günter Gloser auf die Frage des Ab- geordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/9553, Frage 9): Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über das formelle und faktische Fortbestehen des „Rat[es] zur Unter- stützung von zivilgesellschaftlichen Institutionen und Men- schenrechten“ in Russland und insbesondere die Funktion von Ella Pamfilowa, und inwiefern hat sich die Bundesregierung nach dem Verbleib von Ella Pamfilowa in ihrem Amt erkun- digt oder plant sie, dies zu tun? Im Juli 2002 wurde Ella Pamfilowa per Erlass des Präsidenten zur Vorsitzenden der Menschrechtskommis- sion beim Präsidenten der Russischen Föderation er- nannt. Im Zuge einer Reorganisation der Kommission im November 2004 wurde sie zur Vorsitzenden des „Ra- tes zur Förderung zivilgesellschaftlicher Institute und der Menschenrechte“ beim Präsidenten der Russischen Förderation ernannt. Der Rat, dessen Aufgabe darin be- stand, den Präsidenten zu Menschenrechtsthemen zu be- raten, wurde im Mai 2008 vom damaligen russischen Präsidenten, Wladimir Putin, zum Ende seiner Amtszeit aufgelöst. Ella Pamfilowa hat mithin zurzeit keine offizielle Funktion mehr. Frau Pamfilowa hat bisher zu einer möglichen Einset- zung eines ähnlichen Gremiums unter dem neuen Präsi- denten, Dimitri Medwedew, und einer Rolle ihrerseits in einem solchen Gremium keine Angaben machen kön- nen. Die Bundesregierung beobachtet die menschenrecht- liche Entwicklung in Russland mit großer Aufmerksam- keit. Sie hält es gleichfalls für wichtig, dass innerhalb Russlands staatliche und nichtstaatliche Gremien und Organisationen über die Einhaltung der Menschenrechte wachen und in Problemfällen zur Verfügung stehen. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Druck- sache 16/9553, Frage 11): Mit welchen Veranstaltungen und Projekten möchte die Bundesregierung den 20. Jahrestag des Mauerfalls im nächs- ten Jahr begehen, und welche Veranstaltungen sind anlässlich des 20. Jahrestages der Deutschen Einheit geplant? Die Bundesregierung und die Verfassungsorgane wer- den in den Jahren 2009 und 2010 die Erinnerung an die Verkündung des Grundgesetzes 1949 und an die friedli- che Revolution und die Wiedervereinigung 1989/90 als ein verbundenes „Jubiläum Freiheit und Einheit“ bege- hen. Dies entspricht der Tatsache, dass beide Ereignis- komplexe in einem inneren Zusammenhang stehen: Sie sind grundlegend für die Bundesrepublik Deutschland, wie sie sich heute darstellt. Zu rechnen ist mit einer Vielzahl von Maßnahmen auf der Ebene des Bundes, der Länder, der Kommunen und g g w – P s s R r d V S n S d D G 2 D t 1 t d r J A d A s s 0 t w T 2 n T g s s a O r R m (C (D esellschaftlicher Organisationen. An einem Gesamtpro- ramm der Bundesregierung und der Verfassungsorgane ird zurzeit gearbeitet. Vorgesehen sind Veranstaltungen auch mit internationaler Beteiligung –, Ausstellungen, ublikationen und anderes; Träger sind neben den Res- orts auch die Geschäftsbereichsbehörden und Bundes- tiftungen. Die Planungen bedürfen zum Teil noch der essortabstimmung und der haushaltsmäßigen Absiche- ung. Beispielhaft seien genannt: eine Veranstaltung über ie DDR am Vorabend der friedlichen Revolution, eine eranstaltung anlässlich des Jahrestages des Mauerfalls, onderbriefmarken zum Mauerfall und zur Wiederverei- igung, Fachtagungen der Stiftung zur Aufarbeitung der ED-Diktatur und der Bundeszentrale für politische Bil- ung und andere, themenbezogene Ausstellungen des eutschen Historischen Museums und des Hauses der eschichte der Bundesrepublik Deutschland. Im Jahr 010 wird auch – neben den Festlichkeiten zum Tag der eutschen Einheit selbst – in entsprechenden Veranstal- ungen an die freie Volkskammerwahl vom 18. März 990 und an die innerdeutschen und internationalen Ver- räge zur Herstellung der deutschen Einheit erinnert wer- en. Es ist beabsichtigt, ein Programm der Bundesregie- ung im Herbst auf einer eigenen Internetseite zu dem ubiläum zu veröffentlichen. nlage 5 Antwort es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage der bgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Druck- ache 16/9553, Frage 12): Welche Ministerien bzw. Einrichtungen der Bundesregie- rung haben gebührenpflichtige Telefonnummern geschaltet, und welche Kosten entstehen den Anrufern pro Minute? Alle Ministerien und zahlreiche Behörden des Bundes ind über die zentrale Standardeinwahl 030 18 bzw. 228 99 im Behördennetz des Bundes – dem sogenann- en Informationsverbund Berlin-Bonn (IVBB) zum je- eiligen Ortsnetztarif – tarifabhängig vom jeweiligen elekommunikationsanbieter – zu erreichen, derzeit bis 4 Cent pro Minute vom Festnetz. Die alternative Einwahl über die Vorwahl 01888 ist ur noch bis Ende 2008 geschaltet, da sie von einigen elekommunikationsanbietern als Sonderrufnummer an- esehen wird und daher, vor allem im Mobilfunkbereich, ehr kostenintensiv ist. Andere Dienstleistungen des Bundes – so zum Bei- piel der telefonische Bürgerservice des Bundespresse- mts – sind über eine eigene Rufnummer zum jeweiligen rtstarif erreichbar. Eine Ausnahme bildet die Deutsche Rentenversiche- ung – hier ist die telefonische Einwahl gebührenfrei. Darüber hinaus werden gegenwärtig von verschiedenen essorts zusätzliche gebührenpflichtige Sonderrufnum- ern für spezielle Beratungs- und Informationsdienstleis- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 17817 (A) ) (B) ) tungen betrieben, zum Beispiel vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dem Bundesministe- rium für Arbeit und Soziales, dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, dem Bundesministerium der Verteidigung und dem Bun- desministerium für Gesundheit. Diese Rufnummern sind regelmäßig zu einer Gebühr von bis zu 14 Cent pro Mi- nute aus dem Festnetz erreichbar. Bei Anrufen aus den Mobilfunknetzen gelten die Tarife der jeweiligen Netz- betreiber bzw. Serviceprovider. Im Ergebnis ist somit festzuhalten: Für die Anrufe bei Bundesbehörden wird in der Regel eine geringe Gebühr erhoben, entweder der jeweilige Ortstarif (2 bis 4 Cent pro Minute vom Festnetz) oder bei einzelnen Sonderruf- nummern eine Gebühr von bis zu 14 Cent pro Minute. Für eine geringe Gebühr spricht die grundsätzliche Erfahrung, dass Leistungen zum Nulltarif verschwende- risch in Anspruch genommen werden könnten. Auch der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages ist der Auffassung, dass Sonderrufnummern kostenpflichtig an- zubieten sind. Anlage 6 Antwort der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage der Abgeordneten Veronika Bellmann (CDU/CSU) (Drucksache 16/9553, Frage 19): Wie hoch sind die jeweiligen Steuereinnahmen (Mineral- ölsteuer, Ökosteuer und Mehrwertsteuer) für die handelsübli- chen Kraftstoffe (aufgeschlüsselt nach Kraftstoffart) in den Jahren 1998, 2002, 2007 und 2008 (Jahr 2008: bisheriger Jah- resanteil), und wie hoch ist der jeweils jährliche Ertrag für das Bevorratungssystem (Erdölbevorratungsabgabe)? Einleitend möchte ich zunächst darauf hinweisen, dass infolge der Umsetzung der Energiesteuer-Richtlinie in nationales Recht das Mineralölsteuerrecht grundle- gend neu gestaltet wurde. Das am 1. August 2006 in Kraft getretene Energiesteuergesetz löste das bis dahin geltende Mineralölsteuergesetz ab und nahm zusätzlich zum Mineralölsteuergesetz den fossilen Energieträger Kohle in seinen Anwendungsbereich auf. Das Aufkommen der Energiesteuer und die Einnah- men aus der Erdölbevorratungsabgabe hatten in den an- gesprochenen Jahren folgende Höhe: K l r z R K A d d ( G F d r d f 2 1 A d s w v w s t w b d V w 2 E E A d d D 1998 2002 2007 2008 bis einschl. Mai Energiesteuer in Millionen Euro 34 091 42 192 38 955 10 877 davon entfallen auf Kraftstoffe: 30 894 37 365 35 161 9 509 Erdölbevorra- tungsabgabe in Millionen Euro 0,6 0,5 0,4 0,1 (C (D Eine Aufschlüsselung der Energiesteuer auf einzelne raftstoffarten ist nicht möglich. Die Ökosteuer setzt sich aus der Stromsteuer und Tei- en der Energiesteuer zusammen. Eine genaue Beziffe- ung des Aufkommens ist unter anderem aufgrund der ahlreichen nach der Ökosteuerreform ergangenen echtsänderungen nicht mehr möglich. Die gewünschten Daten zur Mehrwertsteuer auf raftstoffe liegen mangels Aufzeichnungen nicht vor. nlage 7 Antwort er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage er Abgeordneten Veronika Bellmann (CDU/CSU) Drucksache 16/9553, Frage 20): Wie hoch war die Summe der 25 kostspieligsten staatli- chen Leistungen an Betriebe und Private – Subventionen im weistesten Sinne, Transferleistungen aller Art, steuerliche Mindereinnahmen durch steuerrelevante Pauschalen sowie staatliche Förderprojekte – aufgeschlüsselt nach Art und Höhe der Leistungen im Bundeshaushalt 2007? Dem Bundeshaushalt sind jährlich als Anlage zum esamtplan die Übersichten über die jeweils 20 größten inanzhilfen und Steuervergünstigungen des Bundes in er Abgrenzung des jeweils aktuellen Subventionsbe- ichts beigefügt. Für den Bundeshaushalt 2007 sind iese auf den Seiten 91 bis 94 des Gesamtplans veröf- entlicht. Die Summe der Steuermindereinnahmen der 0 größten Steuervergünstigungen betrug demnach 4,051 Milliarden Euro, die Summe der veranschlagten usgaben für die 20 größten Finanzhilfen 5,543 Milliar- en Euro. Staatliche Ausgaben und Mindereinnahmen ind in ihrer Wirkung nicht direkt vergleichbar, deshalb urde auf die Bildung einer einheitlichen Rangfolge erzichtet. Die Haushaltsstruktur lässt eine tiefergehende Aus- ertung in der gefragten Abgrenzung nicht zu, da bei- pielsweise mehrere Projekte in einem Titel und inves- ive sowie konsumtive Ausgaben getrennt veranschlagt erden. Eine Auswertung des Haushalts nach Aufga- engebieten gemäß Funktionenplan zeigt, dass – ohne ie Ausgaben für Allgemeine Dienste (insbesondere erwaltung und Verteidigung) und Allgemeine Finanz- irtschaft (insbesondere Schuldendienst) – für die 5 wichtigsten Funktionen insgesamt 164 Milliarden uro verausgabt wurden, davon allein 69 Milliarden uro als Zuschuss an die Rentenversicherung. nlage 8 Antwort er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage es Abgeordneten Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/9553, Frage 21): Welche Institutionen neben der Finanzagentur GmbH und der KfW Bankengruppe, die ganz oder teilweise im Eigentum des Bundes sind oder unter seiner direkten Aufsicht stehen, hatten oder haben seit Anfang 2007 Finanzbeziehungen mit der IKB? 17818 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 (A) ) (B) ) Welche Informationen durch ein Unternehmen veröf- fentlicht werden müssen, ist gesetzlich geregelt. Sofern eine gesetzliche Publizitätspflicht nicht besteht, ent- scheidet das Unternehmen, welche Daten es veröffent- licht. Insbesondere, wenn es sich um den Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen, insbesondere bör- sennotierter Aktiengesellschaften, und den Schutz der Rechte Dritter handelt, wird ein Unternehmen die Veröf- fentlichung solcher Informationen ablehnen. Dies gilt auch für die hier angefragten Finanzbeziehungen der IKB. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Frage des Abgeordneten Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) (Drucksache 16/9553, Frage 22): Wie wird im aktuell beschlossenen Gesetz zur Öffnung des Messwesens bei Strom und Gas für Wettbewerb sicherge- stellt, dass jedes Energieversorgungsunternehmen über den je- weiligen Netzbetreiber alle notwendigen Daten über die Ent- gelte des Messstellenbetriebs und der Messung erhält, um sie im Sinne des § 40 gegenüber den Letztverbrauchern ord- nungsgemäß ausweisen zu können, insbesondere da bisher diese Datenübermittlung und Ausweisung in der Praxis kaum stattfindet? Dies ist keine Frage des Energiewirtschaftsgesetzes, das wir am 6. Juni gemeinsam – auch mit den Stimmen der Linken – beschlossen haben, sondern der bereits gel- tenden Rechtsverordnungen. Zur Erläuterung: Bereits bisher müssen Stromliefe- ranten die Netzentgelte, die in ihren Strompreisen ent- halten sind, gesondert ausweisen. Mit dem neuen Gesetz haben wir zwei Dinge getan: Wir haben zum einen ein „Versehen“ aus 2005 korri- giert und diese Vorschrift auch auf Gaslieferanten ausge- dehnt – es gab keinen Grund, warum hier nicht dasselbe gilt. Zum Zweiten haben wir vorgesehen, dass – soweit in diesen Netzentgelten auch Messentgelte enthalten sind – die Messentgelte gesondert auszuweisen sind. Dies betrifft den Fall, in dem der Netzbetreiber – wie heute üblich – auch die Messung durchführt. Wen es interessiert: Näheres hierzu hat die Bundesregierung in ihrem Evaluierungsbericht vom September 2007 ausge- führt. Die Übermittlung der Daten für eine solche Angabe an die Lieferanten erfolgt über den Netzbetreiber im Rahmen des Netznutzungsvertrages, der zwischen Lie- feranten und Netzbetreiber besteht. Hier gibt es also nichts Neues. Grundlage sind die Netzzugangs- und Netzentgeltverordnungen. Sie sehen bereits vor, dass die Messentgelte, die ein Netzbetreiber verlangt, im Rahmen des Netzzugangs gesondert abzurechnen sind. Sollten sich in der Anwendungspraxis noch weitere Fragen ergeben, wird sich die Bundesnetzagentur mit ihnen befassen. A d F ( g d h G s b a z d h R b m n d A w a a t A d F ( F (C (D nlage 10 Antwort es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die rage des Abgeordneten Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) Drucksache 16/9553, Frage 23): Ist es richtig, dass Letztverbraucher nach dem oben ge- nannten Gesetz den Messstellenbetreiber und die technische Ausführung der Messeinrichtung frei wählen können, und wie wird mit der Messeinrichtung verfahren, wenn Mieterinnen bzw. Mieter häufiger das Gebäude wechseln, das heißt: Muss der Letztverbraucher, der einen Vertrag mit dem Messstellen- betreiber eingeht, den Zähler bei jedem Umzug mit sich füh- ren? Zur ersten Teilfrage lautet die Antwort: Ja, allerdings ibt es bei Neubauten ab 2010 einen technischen Min- eststandard, wie wir am 6. Juni gemeinsam beschlossen aben. Zur zweiten Teilfrage: Dies wird in erster Linie ein egenstand der Verträge sein, die Anschlussnutzer – al- o die Letztverbraucher – mit neuen Messstellenbetrei- ern schließen. Die nähere Ausgestaltung ist im Übrigen uch hier keine Frage des Gesetzes, sondern des Mess- ugangsverordnung, die das Bundeskabinett heute auf er Grundlage der gesetzlichen Änderungen beschlossen at. § 4 Abs. 2 und Abs. 5 dieser Verordnung enthalten egelungen, die bei einem Wechsel des Messstellen- etreibers an einem Ort – aus welchem Grund auch im- er – eine Übernahme vorhandener Geräte durch den euen Messstellenbetreiber erleichtern soll, wenn er es enn will. Blickt man in die Zukunft, kann für die praktische bwicklung auch die eingesetzte Technologie relevant erden. In einem ersten Schritt wird die Bundesnetz- gentur nach Inkrafttreten von Gesetz und Verordnung n einer Standardisierung der Geschäftsprozesse arbei- en. nlage 11 Antwort es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die rage des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/9553, rage 24): Wie bewertet die Bundesregierung im Hinblick auf die deutsch-polnischen Beziehungen und auch das Klima der Fußball-EM den Sachverhalt, dass die polnische Zeitung des Axel-Springer-Konzerns „Fakt“ (herausgegeben von Axel Springer Polska) Titelfotos von abgeschlagenen Köpfen von Mitgliedern der deutschen Männer-Fußballnationalmann- schaft (Ballack, Löw) und andere Schlagzeilen veröffent- lichte, die geeignet sind, im Zusammenhang mit der Fußball- EM Aggressionen aufzubauen, und dass daraufhin in deut- schen Blättern des Springer-Konzerns, allen voran der „Bild“- Zeitung, Bilder und Artikel erschienen mit Schlagzeilen wie „EM-Krieg gegen uns“ (5. Juni 2008), und welche Schlussfol- gerungen zieht die Bundesregierung aus dem internationalen Zusammenwirken von Zeitschriften ein und desselben Kon- zerns vor dem Hintergrund der Debatte um notwendige Machtbegrenzungen im internationalen Medienmarkt gerade auch bezüglich des Springer-Konzerns? Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 168. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 17819 (A) (C) (B) (D) Die Bundesregierung gibt vor dem Hintergrund der Pressefreiheit grundsätzlich keine Stellungnahme oder Kommentare zu einzelnen Presseberichten ab. Das gilt insbesondere auch für Geschmacksfragen. Anlage 12 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Frage des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/9553, Frage 26): In welcher Höhe finanziert die Bundesrepublik Deutsch- land die Internationale Energieagentur (IEA) direkt und indi- rekt, und welche Rolle spielen für die Bundesregierung die Annahmen der IEA für die Entwicklung des Angebots der Energierohstoffe sowie der Energiepreise (auch vor dem Hin- tergrund, dass vor allem die Erdölpreisprognosen der IEA in den letzten acht Jahren deutlich danebenlagen)? Der Mitgliedsbeitrag der Bundesrepublik Deutsch- land für die IEA betrug für das Haushaltsjahr 2007 1,986 Millionen Euro. Daneben hat die Bundesregierung in 2007 noch freiwillige Beiträge für Einzelprojekte der IEA in Höhe von 800 000 Euro geleistet. Die freiwilli- gen Beiträge variieren von Jahr zu Jahr. Die IEA verfügt aufgrund der Meldungen der Mit- gliedsländer über umfangreiche Daten und Informatio- nen zu Energie- und Rohstofffragen. Die Bundesregierung wertete Szenarien und Prognosen von verschiedenen In- stitutionen aus. Hierzu gehören auch die Prognosen der IEA. Anlage 13 Antwort des Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Fra- gen des Abgeordneten Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/9553, Fragen 33 und 34): Wie groß sind die Asbestfunde an der Botschaft in Washing- ton einzustufen? Zu welchem Zeitpunkt sind welche Asbestsanierungsmaß- nahmen für die Botschaft in Washington geplant? Zu Frage 33: Die Asbestfunde sind als stark einzustufen. Vor allem die konstruktiven Stahlbauteile wie Stützen, Träger, De- ckenunterseiten sowie Teile der haustechnischen Anlage sind mit Spritzasbest beschichtet. Zu Frage 34: Im Rahmen der Gesamtsanierung der Deutschen Bot- schaft ist eine komplette Asbestsanierung, das heißt eine vollständige Entfernung des Asbests geplant. Nach ak- tuellem Terminplan sollen die Arbeiten 2010 bis 2012 durchgeführt werden. 168. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 18. Juni 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Peter Bleser


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Zunächst einmal herzlichen Dank und Gratulation zu-

      gleich dafür, dass sich die Bundesregierung als eine der
      ersten auf der Welt mit dieser zentralen Frage unserer
      Zukunft beschäftigt und das Thema auf dem G-8-Gipfel
      in Japan vertieft zur Sprache bringen will. Ich habe
      einige Fragen, zu denen ich von Ihnen gern Antworten
      hätte, insbesondere zu folgender Frage: Welche Mög-
      lichkeiten zur Steigerung des Potenzials sehen Sie

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      (C (D ngesichts wachsender Bevölkerung – das haben Sie ja ichtig geschildert –, angesichts zunehmenden Flächenedarfs für Infrastruktur und gleichzeitig veränderten Erährungsverhaltens der Menschen sowie vor dem Hinergrund, dass auch Wasser zunehmend ein begrenzter aktor sein wird? Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister für beondere Aufgaben: Herr Abgeordneter Bleser, ich habe ja eingangs voretragen, dass wir ein jährliches Wachstum der Weltbeölkerung in Höhe von ungefähr 80 Millionen Menchen, ein Nachfragewachstum in Höhe von 1,6 Prozent nd in den Entwicklungsländern einen Produktivitätsortschritt von nur 1 Prozent haben. Diese Kluft zeigt, ass wir ein Problem haben. Dies berücksichtigt noch icht einmal veränderte Ernährungsgewohnheiten in vieen Staaten, etwa eine zweite warme Mahlzeit, und viees andere mehr. Wie lässt sich das Problem lösen? Zunächst sind die ernachlässigten Anbauflächen zu reaktivieren; das gilt nsbesondere für viele Entwicklungsländer. Aufgrund er Anreizsysteme musste man sich nicht auf die landirtschaftlichen Flächen konzentrieren. Es liegt im Inte esse der Entwicklungsländer, dies zu ändern. Der Prouktivitätsfortschritt kann und muss erhöht werden. Wir ollen die Forschung verbessern. Ich habe bewusst eien Satz zur Grünen Gentechnik gesagt; in diese Richung zielt ja eventuell auch Ihre Frage. Ich glaube in der at, dass man zunächst mit klassischen Methoden, Saatorschung und Ähnlichem, dazu beitragen kann, Pflanen zu züchten, die in trockenen Gebieten besser wachen als bisher. Als Bundesregierung glauben wir, dass in inem Dialog über Chancen und Grenzen auch die rüne Gentechnik eine Rolle spielen sollte. Die nächste Frage stellt die Kollegin Ulrike Höfken. Vielen Dank für Ihren Bericht. Auch der Weltagrarbe icht mit dem schönen Kürzel IAASTD hat sich dieser rage angenommen. In dem Bericht wird davon ausgeangen, dass eben nicht die Quantität, sondern die ungeechte Verteilung der weltweit zur Verfügung stehenden ebensmittel der Grund dafür ist, dass 850 Millionen enschen hungern. Auch die Konflikte in vielen Län ern tragen dazu bei. Ein weiterer Grund ist die europäiche Agrarpolitik. Sie haben gerade auf die Grüne Gentechnik verwieen. In dem Weltagrarbericht findet in diesem Punkt eine bgrenzung statt. Es heißt darin, dass eine nachhaltige, mweltverträgliche und bäuerliche Landwirtschaft die inzig dauerhafte Lösung für die Welternährungsproleme sei. Ich frage Sie: Inwieweit werden Sie diesen ericht auch in Bezug auf die G 8 einbeziehen? Inwieeit werden Sie dem andauernden Kampf einzelner onzerne, zum Beispiel Monsanto, Bayer und BASF, m die Vormachtstellung auf den Weltmärkten durch Paente Einhalt gebieten? Inwieweit werden Sie daraus Ulrike Höfken Schlussfolgerungen für unsere Politik in diesem Bereich ziehen, zum Beispiel in Bezug auf die EU-Patentrichtlinien? Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister für besondere Aufgaben: Frau Abgeordnete, als ich in die Schule gegangen bin, habe ich gelernt: Wenn die Zahl der Menschen auf der Welt auf 2 Milliarden angewachsen ist, dann können die Menschen nicht mehr ernährt werden. – Inzwischen ist diese Zahl überschritten. Aber trotz Hungersnöten gibt es für die Welternährung viel mehr Chancen und Reserven, als wir noch vor 20 oder 30 Jahren vermutet haben. Es gibt keine einfache Ursache. Das, was Sie beschrieben haben, ist zwar ein Element, aber es ist eben nicht das einzige Element. Deswegen sind die Konsequenzen, mit denen das Ziel verfolgt wird, die Welternährung zu sichern, nicht eindimensional. Vielmehr brauchen wir einen Ansatz, der verschiedene Elemente miteinander verbindet. Wir brauchen in bestimmten Ländern, wie Sie es gesagt haben, kleinbäuerliche Strukturen mit eng begrenzter Wertschöpfung und regionalen Kreisläufen; das ist wahr. Aber wenn wir nur das hätten, würden wir damit die Welternährungskrise nicht lösen. Wir brauchen den Welthandel. Wir brauchen den Zugang von Nahrungsmitteln aus Entwicklungsländern in unsere Regionen, sonst werden diese Länder nie Exportchancen bekommen; das gehört dazu. Wir brauchen echte Produktivitätsfortschritte. Es hilft also nur ein Bündel von Maßnahmen, um diese Krise zu lösen. Dazu gehören auch Wettbewerbsstrukturen. Natürlich sind wir gegen Monopolstrukturen, von welcher Firma auch immer. Deswegen glauben wir, dass Wettbewerbsstrukturen durch einen erfolgreichen Abschluss der Doha-Runde, wenn er denn zustande kommt, gefördert und nicht behindert werden. Die europäische Landwirtschaftspolitik hat dazu ihren Beitrag geleistet und Exportsubventionen abgebaut. Es gibt keinerlei Restriktionen für den Import von Produkten aus den ärmsten Ländern der Welt. Man kann zwar sagen, dass das noch nicht reicht, und das kritisieren. Aber der Weg, den die europäische Politik auch mit Blick auf die Welternährungskrise eingeschlagen hat und weiterhin verfolgt, ist richtig. Die nächste Frage hat die Kollegin Dr. Christel Happach-Kasan. Herr Bundesminister, das allgemeine Lob auf die Bundesregierung haben wir inzwischen zur Kenntnis genommen. Ich möchte anfügen, wie sehr ich es bedauere, dass Bundesernährungsminister Seehofer seine Teilnahme am Ernährungsgipfel der FAO in Rom sehr kurzfristig abgesagt hat, was meines Erachtens für die internationale Staatengemeinschaft kein gutes Zeichen gewesen ist. G W G c n s P D w s B n L k s k h D e m i u h t d B K r v u F r w e G r D t S g g d r d B r (C (D Ich freue mich über Ihre Ausführungen zur Grünen entechnik. Dennoch möchte ich nachfragen, in welcher eise die Bundesregierung diesen Worten zur Grünen entechnik konkrete Taten folgen lassen wird, in wel her Weise sie die Forderung der afrikanischen Länder ach einer zweiten grünen Revolution auch durch praktiches Handeln unterstützt und dafür sorgt, dass sie neue rodukte, die sie entwickelt haben, auch tatsächlich nach eutschland bzw. in die EU importieren dürfen und in elcher Weise sie sich darum bemüht, die Ausbildungs ituation der Ärmsten in diesen Ländern, nämlich der auern, zu verbessern, damit auch sie aus den Erkenntissen, die in modernen Industriestaaten im Bereich der andwirtschaft gewonnen worden sind, Nutzen ziehen önnen. Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister für beondere Aufgaben: Frau Abgeordnete, zunächst einmal Folgendes: Man önnte sich durchaus wundern, warum gerade ich mich ier zu diesem Thema äußere. (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das stimmt!)


    Rede von Dr. Hermann Otto Solms
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Ulrike Höfken-Deipenbrock


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)





      (A) )


      (B) )