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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/162 17072 B BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Iris Gleicke (SPD) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Dringliche Frage 2 Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) Konsequenzen aus der vom Bundesminis- terium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend veröffentlichten Untersuchung des Prognos-Instituts zur Kinderarmut in Deutschland Antwort Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17067 C 17067 D 17067 D 17068 D 17068 D 17069 D 17069 D 17070 B 17072 C 17072 C 17073 B Deutscher B Stenografisch 162. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Strategie der Bundesregierung zur Förderung der Kindergesundheit Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin U E U T F ( V J M 17065 B 17066 B 17066 B 17066 D 17067 A 17067 B BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . 17070 C 17071 A undestag er Bericht ung n 28. Mai 2008 t : lla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 2: ragestunde Drucksachen 16/9248, 16/9297) . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . anfred Grund (CDU/CSU) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . 17071 B 17071 C 17071 C 17072 A 17072 A 17072 B Zusatzfragen Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . 17073 C 17074 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Elke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dringliche Frage 3 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) Vergleich der Ergebnisse des UNICEF-Be- richts zur Lage der Kinder in Deutschland mit dem 3. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung aus Sicht der Bun- desregierung Antwort Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Dringliche Frage 1 Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Auswertung von Verbindungsdaten von Telefonaten führender Mitarbeiter mit Journalisten durch die Deutsche Telekom und etwaiger Handlungsbedarf der Bun- desregierung Antworten Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Petra Pau (DIE LINKE) Kenntnis der Bundesregierung vom mehr- maligen Überflug zweier Jagdflugzeuge der Bundeswehr über das Stadtgebiet Schwerin und das EU-Vogelschutz-Habitat am 16. Mai 2008; Anlass, Auftraggeber und gesetzliche Grundlage Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . M J E z r A B Z J V M E B s n s A F Z E M E H g n d l A F Z E M D K z a H f A K Z D 17074 C 17074 D 17075 C 17075 C 17076 C 17076 D 17077 B 17077 D 17078 A 17078 C 17078 B 17078 D 17079 D 17080 A ündliche Frage 7 örg Rohde (FDP) twaige Zustimmung der Bundesregierung ur Antidiskriminierungsrichtlinie der Eu- opäischen Kommission ntwort rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen örg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 14 lke Reinke (DIE LINKE) edingungen für die Übernahme von Rei- ekosten für Nichtleistungsbezieher mit ei- er monatlichen Meldepflicht bei der zu- tändigen Agentur für Arbeit ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen lke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 15 lke Reinke (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zum Drän- en von Nichtleistungsbeziehern in Maß- ahmen der Bundesagentur für Arbeit mit er Folge des Herausfalls aus der Erwerbs- osenstatistik ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen lke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Fragen 16 und 17 r. Heinrich L. Kolb (FDP) enntnis der Bundesregierung über die eitweise Blockabfertigung des Verkehrs uf der Bundesautobahn A3 im Tunnel bei ösbach; Zuständigkeit sowie Kriterien ür diese Anordnung ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . 17080 C 17080 D 17081 C 17082 B 17082 C 17083 A 17083 B 17084 C 17084 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 III Mündliche Frage 18 Jan Mücke (FDP) Prüfung einer Nutzung von Teilen des be- reits abgeschlossenen Planfeststellungsver- fahrens „Neubau des Verkehrszuges Wald- schlösschenbrücke“ in Dresden für das notwendig werdende Planänderungsver- fahren bei Untertunnelung des Elbtals Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 21 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) CO2-Einsparungen durch Einräumung des Rechts auf Mietminderung bei hohen Heiz- kosten infolge ungenügender energetischer Sanierung der Mietwohnung; Nichtumset- zung dieser Maßnahme sowie anderwei- tige Überlegungen zur Schließung dieser Lücke Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Fragen 22 und 23 Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Aktueller Sachstand bezüglich Einrichtung einer Pilotstrecke zur Fahrradmitnahme im ICE; Ausrüstung der zur Ausschrei- bung gelangten HGV-Triebzüge für eine Fahrradmitnahme Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 24 Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) Mögliche Zulassung von Fahrzeugen für Erwerbsimker als landwirtschaftliche Fahrzeuge aufgrund der schwierigen wirt- schaftlichen Situation dieser Branche A K Z D M R H ß S k s B A M Z R D S M V E d d R d M A G Z V M S G z g A D Z S 17085 C 17085 D 17086 A 17086 B 17086 D 17087 A ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage r. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . ündliche Frage 29 ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zu den Äu- erungen des Bundesumweltministers igmar Gabriel im Vorfeld einer Wahl- ampfveranstaltung am 15. Mai 2008 im chleswig-holsteinischen Oldenburg zum au einer festen Fehmarnbelt-Querung ntwort ichael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 39 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) twaiger Appell der Bundesregierung an ie italienische Regierung zur Aufklärung er diskriminierenden Vorfälle gegenüber oma in Italien und zur Gewährleistung es Schutzes der Roma mit entsprechenden aßnahmen ntwort ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . usatzfragen olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 40 ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ewährleistung einer Unterbindung der entralen Speicherung von Daten bei der eplanten zentralen Abhöreinrichtung ntwort r. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17088 A 17088 A 17088 C 17088 D 17089 B 17089 C 17090 A 17090 B 17091 A 17091 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 Mündliche Frage 42 Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Konkrete Aufgaben für das entstehende „Service- und Kompetenzzentrum für die Telekommunikationsüberwachung“ sowie Gewährleistung des Trennungsgebotes zwi- schen Polizei und Geheimdiensten Antwort Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- nen der CDU/CSU und der SPD: Berichte aus den Unterlagen der Bundesbeauftrag- ten für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, über vertrauliche Gespräche, die Gregor Gysi 1979/80 als DDR-Rechtsan- walt mit Mandanten geführt hat Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Christoph Waitz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Hilsberg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Dr. Carl-Christian Dressel (SPD) . . . . . . . . . . Beatrix Philipp (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Mündliche Frage 1 Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) In der aktuellen Energiestrategie der Bun- desregierung zugrunde gelegte Erdölpreise für 2010 und 2020 A D A M H Z A v l A D A M K P d l F E A D A M K M d J 6 r B F A D A M C G s A A 17092 A 17092 B 17093 C 17094 C 17095 D 17097 B 17098 D 17100 B 17101 C 17103 A 17103 D 17105 A 17106 C 17107 A ntwort agmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 ündliche Frage 2 ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) u erwartende Entwicklung des globalen ngebots von Erdöl bis 2030 und Initiati- en der Bundesregierung in Brüssel bezüg- ich Herstellung energiesparender Autos ntwort agmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 4 ündliche Frage 4 ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) läne der Bundesregierung zur Erhöhung er Zahl der Plätze im Freiwilligen Sozia- en Jahr Kultur sowie zur Anhebung der örderpauschale laut Empfehlungen der nquete-Kommission Kultur ntwort r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 5 ündliche Frage 5 ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ögliche Ablehnung des Antrags der Bun- esvereinigung Kulturelle Kinder- und ugendbildung e. V. auf Förderung von 21 Plätzen des Freiwilligen Sozialen Jah- es Kultur ab September 2008 durch das undesministerium für Familie, Senioren, rauen und Jugend ntwort r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 6 ündliche Frage 6 ornelia Hirsch (DIE LINKE) eplante Erhöhungen der bildungspoliti- chen Ausgaben in den nächsten Jahren ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17107 C 17107 D 17108 B 17108 C 17108 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 V Anlage 7 Mündliche Fragen 8 und 9 Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Gründe für die Aufführung der Ermittlung der Armutsquoten auf der Basis des Sozio- oekonomischen Panels (SOEP) im Ent- wurf des 3. Armuts- und Reichtumsbe- richts aus dem Bundesministerium für Ar- beit und Soziales nur im Anhang unter Vermeidung eines direkten Vergleichs mit den europäischen EU-SILC-Daten; Gründe für den in diesem Entwurf festge- stellten Rückgang der Kinderarmutsquote im Jahr 2005 trotz Anstiegs der absoluten Zahlen für die als arm geltenden Kinder für den Zeitraum von Januar 2005 bis De- zember 2007 Antwort Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 8 Mündliche Frage 10 Sabine Zimmermann (DIE LINKE) Anzahl der Haushalte in den einzelnen Bundesländern mit im neuen Armutsbe- richt als arm bezeichneten Kindern Antwort Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 9 Mündliche Frage 11 Sabine Zimmermann (DIE LINKE) Höhe der finanziellen Transferleistungen für Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften mit Kindern in den einzelnen Bundesländern; Anteil dieser Bedarfsgemeinschaften an de- ren Gesamtzahl Antwort Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 10 Mündliche Frage 12 Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Gründe für die fehlende Einschätzung und Bewertung der Bundesregierung zur schriftlichen Frage der Abgeordneten B B f s d A F A M C H 2 r A F A M P E s B § u r Z s A K A M D K E t t k f d W S m A M 17109 A 17109 D 17109 D ritta Haßelmann vom Mai 2008 über die erücksichtigung der gestiegenen Kosten ür die Mittagsverpflegung in Ganztags- chulen und Kindertageseinrichtungen urch die öffentliche Hand ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 11 ündliche Frage 13 ornelia Hirsch (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zu dem am 2. Mai 2008 vorgestellten EU-Sozialbe- icht ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 12 ündliche Fragen 19 und 20 eter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ffektivität der Kontrollen der Energieein- parverordnung-Standards durch die ezirksschornsteinfegermeister angesichts § 26 a und 26 b EnEV; Kompensation der rsprünglich eingeplanten CO2-Minde- ung nach der Herausnahme der Ein- und weifamilienhäuser aus der Energieein- parverordnung-Nachrüstverpflichtung ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 13 ündliche Fragen 25 und 26 r. Christel Happach-Kasan (FDP) enntnis der Bundesregierung über eine influssnahme der USA auf die Ausgestal- ung der Vertragstexte der UN-Biodiversi- ätskonferenz (CBD) trotz Nichtzugehörig- eit zu den Vertragsstaaten; aus der ehlenden US-amerikanischen Bindung an ie Vertragstexte der CBD resultierender ettbewerbsvorteil für Unternehmen mit itz in den USA gegenüber Unternehmen it deutschem Firmensitz ntwort ichael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17111 A 17111 B 17111 D 17112 A VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 Anlage 14 Mündliche Fragen 27 und 28 Jürgen Koppelin (FDP) Haltung der Bundesregierung zu den Äu- ßerungen des Bundesumweltministers Sigmar Gabriel in Oldenburg zum Bau ei- ner festen Fehmarnbelt-Querung Antwort Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 15 Mündliche Fragen 30 und 31 Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zur Arbeit sorbischer Institutionen bezüglich Erhalt und Pflege der sorbischen Kultur und Sprache sowie Bedingungen für die Aufhe- bung der Sperrung von Mitteln des Bun- deshaushaltes 2008 für die Stiftung für das sorbische Volk Antwort Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . Anlage 16 Mündliche Frage 32 Roland Claus (DIE LINKE) Maßnahmen der Bundesregierung zur langfristigen Sicherung der sorbischen Sprach-, Kunst- und Kulturlandschaft Antwort Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . Anlage 17 Mündliche Frage 33 Roland Claus (DIE LINKE) Voraussetzungen für ein neues Finanzie- rungsabkommen zur Sicherung der Förde- rung der sorbischen Sprache und Kultur Antwort Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . Anlage 18 Mündliche Frage 34 Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Erkenntnisse der Bundesregierung über den Grund der Inhaftierung der beiden Angehörigen der uigurischen Minderheit Alim und Ablikim A. Antwort Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . A M O M d g d A G A M M G B b 2 2 z p d A G A M D V m s t V B A G A M W P d K k d r A D 17112 C 17112 C 17113 A 17113 C 17113 D nlage 19 ündliche Frage 35 mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) aßnahmen der Bundesregierung gegen ie Menschenrechtsverletzungen von An- ehörigen der uigurischen Minderheit in er Volksrepublik China ntwort ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . nlage 20 ündliche Fragen 36 und 37 arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ründe für den Beginn des Dialogs mit osnien-Herzegowina über eine Aufhe- ung der Visumpflicht erst am 26. Mai 008 und mit Serbien bereits im Januar 008 sowie Haltung der Bundesregierung u Visaerleichterungen als Mittel zur euro- äischen Ausrichtung der Gesellschaften er EU-Nachbarländer ntwort ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . nlage 21 ündliche Frage 38 r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) ereinbarungen des Auswärtigen Amtes it Nichtregierungsorganisationen zur Be- etzung von Referentenstellen in Botschaf- en sowie Gründe für die ausschließliche ertretung von DAX-Unternehmen in den otschaften in Peking und Tokio ntwort ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . nlage 22 ündliche Frage 43 olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) läne für die mittelfristige Entwicklung es im Aufbau befindlichen „Service- und ompetenzzentrum für die Telekommuni- ationsüberwachung“ zu einer eigenstän- igen Behörde mit eigenem Aufgabenbe- eich ntwort r. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17114 A 17114 B 17114 D 17115 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 VII Anlage 23 Mündliche Frage 44 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Bundesministerien ohne Innenrevision Antwort Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 24 Mündliche Frage 45 Petra Pau (DIE LINKE) Konsequenzen der Bundesregierung aus dem Urteil des Verwaltungsgerichts Han- nover zur Rechtswidrigkeit der beim Bun- deskriminalamt geführten Datei „Gewalt- täter Sport“ Antwort Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antwort Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 26 Mündliche Fragen 48 und 49 Cornelia Pieper (FDP) Pläne zur Aufnahme einer Mindestverweil- dauer in den Basistarif von Versicherungs- unternehmen vor dem Hintergrund der Regelungen des GKV-Wettbewerbsstär- kungsgesetzes für Privatversicherte über die Mitnahme eines Teils der Alterungs- rückstellung bei Wechsel in ein anderes Unternehmen und Auswirkungen dieser Regelungen auf den Wettbewerb Antwort Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 27 Mündliche Frage 50 17115 B 17116 A 17116 A 17116 D Anlage 25 Mündliche Fragen 46 und 47 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts bezüglich Beendigung der Ungleichbe- handlung von vor 1975 aus Ehen deutscher Mütter und ausländischer Väter geborenen Kindern B V t M s s A N ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) orlage der Kfz-Steuer-Novelle bis spätes- ens Mai 2008 sowie kompensatorische aßnahmen zur Senkung der CO2-Emis- ionen bei Verspätung oder Ausfall einer olchen Novelle ntwort icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17117 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 17065 (A) ) (B) ) 162. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
    2. folderAnlagen
      (D (B) ) Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 17107 (A) ) (B) ) investieren.Silvia möglichst wenig Benzin und Diesel verbrauchen dürfen? Das globale Angebot an Erdöl wird bestimmt von der Höhe der Reserven und der Bereitschaft der Produzen- ten, in die Bereitstellung von Produktionskapazitäten zu Schily, Otto SPD 28.05.2008 Schmidt (Eisleben), SPD 28.05.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt A d d G u V g z d E a p s v m g A d d D Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Altmaier, Peter CDU/CSU 28.05.2008 Andres, Gerd SPD 28.05.2008 Bätzing, Sabine SPD 28.05.2008 Bahr (Münster), Daniel FDP 28.05.2008 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.05.2008 Bodewig, Kurt SPD 28.05.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 28.05.2008 Bülow, Marco SPD 28.05.2008 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 28.05.2008 Dörmann, Martin SPD 28.05.2008 Drobinski-Weiß, Elvira SPD 28.05.2008 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.05.2008 Gabriel, Sigmar SPD 28.05.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 28.05.2008 Golze, Diana DIE LINKE 28.05.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 28.05.2008 Jung (Karlsruhe), Johannes SPD 28.05.2008 Klug, Astrid SPD 28.05.2008 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.05.2008 Lopez, Helga SPD 28.05.2008 Nitzsche, Henry fraktionslos 28.05.2008 Rix, Sönke SPD 28.05.2008 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 28.05.2008 S D W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Antwort er Parl. Staatssekretärin Dagmar Wöhrl auf die Frage es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/9248, Frage 1): Welche Erdölpreise für 2010 und 2020 werden für die aktuelle Energiestrategie der Bundesregierung und die ihr zu- grunde liegenden Studien zugrunde gelegt, und mit welchen Erdölpreisen rechnet die Bundesregierung für 2010 und 2020? Für das Maßnahmenpaket im Rahmen des Energie- nd Klimaprogramms der Bundesregierung wurde eine ielzahl von Studien ausgewertet, bei deren Berechnun- en unterschiedliche Annahmen und Voraussetzungen ugrunde gelegt wurden. Soweit sich einzelne Elemente es Maßnahmenpakets auf die Energieszenarien für den nergiegipfel im Sommer 2007 bezogen, hatten die Gut- chter (PROGNOS/EWI) für 2010 und 2020 reale Öl- reise in Höhe von 53 bzw. 49 Dollar je Barrel unter- tellt. In nominalen Werten entspricht dies einem Preis on 59 bzw. 65 Dollar je Barrel. Die Bundesregierung acht keine eigenen Prognosen hinsichtlich der künfti- en Ölpreisentwicklung. nlage 3 Antwort er Parl. Staatssekretärin Dagmar Wöhrl auf die Frage es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/9248, Frage 2): Welche Entwicklung erwartet die Bundesregierung für das globale Angebot von Erdöl (Rohöl und Kondensate) bis zum Jahr 2010, 2015, 2020 und 2030, und wird sich die Bundes- regierung in Brüssel dafür einsetzen, dass Autos, die von deutschen Automobilherstellern erzeugt werden, zukünftig chmitt (Landau), Heinz SPD 28.05.2008 r. Spielmann, Margrit SPD 28.05.2008 ieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 28.05.2008 eil, Martin FDP 28.05.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 17108 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 (A) ) (B) ) Dabei hängen die Annahmen zum verbleibenden Öl- potenzial ab von – den bekannten bzw. möglichen Vorkommen (diese beziffert die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) mit rund 245 Gigatonnen). Da- bei verändert sich zum Beispiel die Höhe der Reser- ven ständig durch Neufunde wie kürzlich in der Tief- see vor Brasilien, Neubewertungen von Lagerstätten, technischem Fortschritt und natürlich umgekehrt auch durch Ausförderung. – der Nutzbarkeit der Reserven durch verfügbare Tech- nik, außerdem beeinflussen Kosten neuer Technolo- gien Entscheidungen zur Entwicklung von Lagerstät- ten in wirtschaftlicher Hinsicht. Daraus folgt insgesamt, dass selbst bei der Bestim- mung der Reserven unter den jeweils geltenden Bedin- gungen lediglich Schätzungen und keine präzisen Aussa- gen möglich sind. Inwieweit Vorkommen durch Investitionen in die För- derung tatsächlich nutzbar gemacht werden und aus ihnen tatsächlich Öl gefördert wird, entscheiden die Förderge- sellschaften. Mittlerweile befinden sich über 80 Prozent der weltweiten Reserven unter staatlicher Kontrolle. Diese Zusammenhänge sind bei der Beurteilung aller Prognosen zu berücksichtigen. Die Internationale Energie-Agentur (IEA) in Paris pro- jiziert in ihrem Welt-Energie-Ausblick 2007 vom vergan- genen Herbst die Weltölproduktion wie folgt: 2010: 91,1 Millionen Fass/Tag 2015: 98,5 Millionen Fass/Tag 2030: 1 163 Millionen Fass/Tag. Die weltweiten Ölreserven stuft sie dabei als ausrei- chend zur Deckung des projizierten Nachfragewachs- tums bis 2030 ein. Die Erreichung des europäischen Ziels von 120 bzw. 130 g/km CO2-Ausstoß für den Durchschnitt der euro- päischen Neuwagenflotte wird von der Bundesregierung unterstützt. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Frage des Abgeordneten Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/9248, Frage 4): Inwiefern plant die Bundesregierung den Empfehlungen der Enquete-Kommission Kultur in Deutschland nachzukom- men, „die Zahl der Plätze im Freiwilligen Sozialen Jahr Kul- tur um ein Vielfaches zu erhöhen und die Förderpauschale entsprechend des Freiwilligen Ökologischen Jahres anzuhe- ben“? In den letzten Jahren wurde das FSJ Kultur konti- nuierlich ausgebaut. Alle von der bkj beantragten Plätze wurden seit dem Jahr 2002 gefördert. Im laufenden För- derjahrgang 2007/2008 werden 481 Stellen bezuschusst. s f a w z l z k c s T i P t m t e d h i d A d F D z h d J d b d A A d d ( (C (D Die Erfüllung der Empfehlung der Enquete-Kommis- ion „Kultur in Deutschland“, die Platzzahl um ein Viel- aches zu erhöhen, ist ohne Aufstockung des Haushalts- nsatzes für die Freiwilligendienste nicht möglich. Die eitere Aufstockung hängt einerseits von der Gesamt- ahl der von allen bundeszentralen Trägern der Freiwil- igendienste beantragten Plätze und andererseits von den ur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln ab. Für das ommende Förderjahr 2008/2009 stehen nicht ausrei- hend Mittel zur Verfügung, um alle beantragten Plätze owohl der bkj als auch der anderen bundeszentralen räger fördern zu können (Zahl der beantragten Plätze nsgesamt rund 31 000; Zahl der zu fördern möglicher lätze rund 18 630). Eine Aufstockung der Pauschalbe- räge für die pädagogische Begleitung ist ebenso nicht öglich (vergleiche im Detail Antwort zu Frage Nr. 5). Um die Empfehlung der Enquete-Kommission „Kul- ur in Deutschland“ adäquat umsetzen zu können, bedarf s einer erheblichen Erhöhung der für die Freiwilligen- ienste im Kapitel 1702, Titel 684 71 zur Verfügung ste- enden Mittel. Der Umfang der Fördermöglichkeiten hängt von den m Haushaltsjahr 2009 tatsächlich zur Verfügung stehen- en Mittel und der Anzahl der beantragten Plätze ab. nlage 5 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die rage des Abgeordneten Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/9248, Frage 5): Trifft es zu, dass das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend dem Antrag der Bundesver- einigung Kulturelle Jugendbildung e. V. auf Förderung von 621 Plätzen des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur ab Sep- tember 2008 nicht entsprechen will, und, wenn ja, warum? Für die Förderperiode 2008/2009 hat die bkj 141 Plätze usätzlich beantragt. Aufgrund des fortgeschriebenen Haushaltansatzes ste- en keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung. Es ist je- och durch Umschichtungen gelungen, das Freiwillige ahr in der Kultur zu stärken und in der kommenden För- erperiode um 65 Plätze zu erhöhen, das bedeutet für die kj eine Bezuschussung von insgesamt 546 Plätzen für ie Förderperiode 2008/2009. Insgesamt ist festzuhalten, dass die bkj die höchste ufstockung an Plätzen erhalten hat. nlage 6 Antwort es Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage er Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Drucksache 16/9248, Frage 6): Um wie viel Prozent sollen in den nächsten Jahren nach den Planungen der Bundesregierung die bildungspolitischen Ausgaben steigen, nachdem für die forschungspolitischen Ausgaben in diesem Jahr eine Erhöhung auf 2,7 Prozent des Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 17109 (A) ) (B) ) Bruttoinlandsprodukts vorgesehen ist (vergleiche die tageszei- tung vom 22. Mai 2008)? Der Entwurf zum Bundeshaushalt 2009 befindet sich derzeit in der Abstimmung zwischen den Ressorts und dem Bundesministerium der Finanzen. Von daher kön- nen zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussagen über entspre- chende Planungen gemacht werden. Allerdings weise ich auf folgende Steigerungen der Ausgaben der Bundesre- gierung für das Bildungswesen (einschl. Jugendarbeit und Tageseinrichtungen für Kinder) seit 2005 hin: Nach Darstellung des Statistischen Bundesamtes er- geben sich aus der Jahresrechnungsstatistik bzw. Haus- haltsansatzstatistik IST-Ausgaben (Grundmittel) für 2005 von 4,290 Milliarden Euro, für 2006 von 4,640 Milliar- den Euro (vorläufiges IST) und SOLL-Ausgaben für 2007 von 5,209 Milliarden Euro. Daraus errechnet sich für 2006 gegenüber 2005 eine Steigerung um 8,2 Prozent sowie für 2007 (Soll) eine Steigerung um 9,7 Prozent, bezogen auf die Sollsätze 2006. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Fragen des Abgeordneten Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/9248, Fragen 8 und 9): Aus welchen Gründen hat der Bundesminister für Arbeit und Soziales im Entwurf des 3. Armuts- und Reichtumsbe- richts die Ermittlung der Armutsquoten auf der Basis des So- ziooekonomischen Panels (SOEP) nur im Anhang aufgeführt und einen direkten Vergleich der Daten des SOEP mit den der EU-SILC im Bericht vermieden? Wie ist der in dem Entwurf zum Armuts- und Reichtums- bericht festgestellte Rückgang der Kinderarmutsquote in 2005 auf 12 Prozent zu erklären, während der 2. Armuts- und Reichtumsbericht noch einen Anstieg der Kinderarmutsquote von 13,8 Prozent in 1998 auf 15 Prozent in 2003 aufweist und seither die Zahl der Kinder unter 15 Jahren, deren Eltern im Hartz-IV-Bezug sind, von 1,4 Millionen im Januar 2005 auf rund 1,8 Millionen im Dezember 2007 gestiegen ist, also der Trend zu wachsender Kinderarmut seit Jahren anhält? Zu Frage 8: Der 3. Armuts- und Reichtumsbericht (ARB) ist durch die Einführung der europaweit harmonisierten Er- hebung „Leben in Europa (EU-SILC)“ geprägt, die dau- erhaft die amtliche Grundlage der Berichterstattung auf EU- sowie auf nationaler Ebene darstellen wird. EU- SILC ist eine objektive und neutrale Erhebung der amtli- chen Statistik. Die Einkommens- und Verbrauchsstich- probe (EVS) 2003 war Datengrundlage für die Armutsri- sikoquote im 2. ARB. Neue Daten aus der EVS, die nur alle fünf Jahre erhoben wird, lagen für den 3. ARB nicht vor. Ein Bruch gegenüber dem letzten Bericht war damit unvermeidlich. Zusätzlich hat das BMAS das Soziooe- konomische Panel (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung auswerten lassen. Im Berichtsent- wurf werden auch die Ergebnisse des SOEP verwendet, sodass es nicht zutrifft, dass ein Vergleich vermieden wurde. Z R d S n d Z g f d w a n a m w t t v r t f j g t 2 A d d ( t S n S t v A d d ( Z i (C (D u Frage 9: Der Entwurf diagnostiziert an keiner Stelle einen ückgang der Risikoquote für Kinder. Das Gegenteil ist er Fall. Sowohl bei den EU-SILC- als auch bei den OEP-Zahlen ergibt sich von 2004 auf 2005 eine Zu- ahme um einen Prozentpunkt. Im Kapitel V.3 wird aus- rücklich darauf hingewiesen, dass sich nach den SOEP- ahlen zwischen 2002 und 2005 ein starker Anstieg er- ab. Wie in der Antwort zur Frage Nr. 8 bereits ausge- ührt wurde, war ein Wechsel der Datenbasis gegenüber en beiden Vorgängerberichten unvermeidlich. Im Ent- urf wird dies erläutert. Dass die Daten des 2. Berichtes uf Basis von EVS und die neuen Daten aus EU-SILC icht unmittelbar verglichen werden dürfen, ist deutlich ls Zeitreihenbruch gekennzeichnet. Zudem dürfen Ar- utsrisiko und Grundsicherungsquote nicht verwechselt erden. Erstere bezieht sich ausschließlich auf die Posi- ion in der Einkommensverteilung, die von vielen statis- ischen Faktoren abhängt. Letztere bildet das Verhältnis on hilfebedürftigen Personen im SGB II zur Bevölke- ung unter 65 Jahren ab. Der positive Trend der konjunk- urellen Entwicklung bewirkt mittlerweile eine rückläu- ige Anzahl von Kindern in Bedarfsgemeinschaften. Die üngsten Daten für den Januar 2008 zeigen einen Rück- ang in der Anzahl hilfebedürftiger Kinder im Alter un- er 15 Jahren von 2,6 Prozent gegenüber dem Januar 007. nlage 8 Antwort es Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage er Abgeordneten Sabine Zimmermann (DIE LINKE) Drucksache 16/9248, Frage 10): Wie hoch ist in den einzelnen Bundesländern die relative und absolute Zahl der Haushalte mit Kindern, die unterhalb der im neuen Armutsbericht genannten Armutsgrenze leben? Der Entwurf des BMAS des 3. Armuts- und Reich- umsberichts enthält auf der Basis der Zahlen von EU- ILC eine Armutsrisikoschwelle von 781 Euro. Ergeb- isse für alle einzelnen Bundesländer sind aufgrund der tichprobengröße der verwendeten Datenquelle statis- isch nicht ausreichend abgesichert und werden daher om Statistischen Bundesamt auch nicht berechnet. nlage 9 Antwort es Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage er Abgeordneten Sabine Zimmermann (DIE LINKE) Drucksache 16/9248, Frage 11): Wie hoch ist in den einzelnen Bundesländern der Anteil der Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften mit Kindern an der Ge- samtzahl der Bedarfsgemeinschaften, und wie hoch sind die finanziellen Transferleistungen in den jeweiligen Bundeslän- dern an die Bedarfsgemeinschaften mit Kindern? Nach Auskunft der Bundesagentur für Arbeit lag die ahl der Bedarfsgemeinschaften, in denen Kinder leben, m Berichtsmonat Januar 2008 bundesweit bei rund 17110 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 (A) ) (B) ) Niedersachsen 701 855 Bremen 725 897 Nordrhein-Westfalen 729 924 Hessen 728 895 877 1 129 826 903 1 175 852 938 1 210 879 891 1 137 855 (C (D 1,3 Millionen. Dies entspricht einem Anteil von 36,1 Pro- zent an allen Bedarfsgemeinschaften (rund 3,6 Millio- nen). Für Alleinerziehende wurden durchschnittliche Geld- leistungen in Höhe von 869 Euro und für Paare mit Kindern durchschnittliche Geldleistungen in Höhe von 1 115 Euro verausgabt. Die Geldleistungen insgesamt bestehen aus den Nettoleistungen plus Sozialversiche- rungsbeiträgen und sonstigen Leistungen. Die Nettoleis- tungen umfassen Arbeitslosengeld II, Sozialgeld und laufende Leistungen für Unterkunft und Heizung. Die Angaben zu den einzelnen Bundesländern können den nachfolgenden Tabellen entnommen werden: Anzahl der Bedarfsgemeinschaften (BG) nach Bundesländern1 – Januar 2008 1 Hochrechnung auf Basis von Daten aus A2LL. Durchschnittliche Geldleistungen für Bedarfsgemeinschaften (BG) nach Bundesländern1 in Euro – Januar 2008 Bundesland Single-BG Alleinerzie-hende Paare ohne Kinder Paare mit Kindern Anteil der BG mit Kindern Deutschland 1 804 320 660 427 472 205 623 317 36,1 % Schleswig-Holstein 62 373 25 134 14 343 21 745 37,9 % Hamburg 58 911 19 849 10 191 17 054 34,8 % Niedersachsen 163 289 65 292 39 319 63 396 38,8 % Bremen 26 611 9 653 5 238 8 238 36,0 % Nordrhein-Westfalen 392 185 153 409 100 996 157 288 38,6 % Hessen 104 798 40 368 26 298 44 081 39,2 % Rheinland-Pfalz 55 076 24 999 16 095 23 847 40,7 % Baden-Württemberg 114 745 51 942 27 782 42 629 39,9 % Bayern 132 845 58 389 31 775 42 106 37,9 % Saarland 22 364 8 152 5 463 7 286 35,7 % Berlin 187 918 50 167 33 899 52 753 31,7 % Brandenburg 92 457 28 303 29 415 26 414 31,0 % Mecklenburg-Vorpommern 71 720 22 309 24 489 21 628 31,4 % Sachsen 152 402 45 942 48 942 43 771 30,8 % Sachsen-Anhalt 97 997 32 143 34 414 30 030 32,0 % Thüringen 68 629 24 376 23 546 21 051 33,0 % Bundesland Single-BG Alleinerzie-hende Paare ohne Kinder Paare mit Kindern alle BG Deutschland 702 869 858 1 115 821 Schleswig-Holstein 699 852 878 1 116 821 Hamburg 771 972 943 1 194 893 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 17111 (A) ) (B) ) Mit den Regelleistungen/Regelsätzen wird den Leis- tungsberechtigten eine pauschalierte Geldleistung für alle zum notwendigen Bedarf gehörenden Güter zur Ver- fügung gestellt. Die monatliche Leistung stellt ein Bud- get dar, mit dem selbstständig und damit auch eigenver- antwortlich gewirtschaftet werden muss. Im Übrigen ist die Bundesregierung der Auffassung, dass die Länder im Rahmen ihrer Kultuszuständigkeit für die Mittagsver- pflegung zuständig sind. Hierzu wird auf die Kleine An- frage der Fraktion der FDP zum Thema „Mittagessens- teilnahme von Kindern aus sozial schwachen Familien an Ganztagsschulen“ verwiesen (Drucksache 16/1846). Anlage 11 Antwort des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage des Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) (Druck- sache 16/9248, Frage 13): der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen des Abgeordneten Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 16/9248, Fragen 19 und 20): Wie beurteilt die Bundesregierung die Effektivität der Kontrollen der EnEV-Standards (EnEV: Energieeinsparver- ordnung) durch die Bezirksschornsteinfegermeister ange- sichts der Möglichkeit, dass sich die Hauseigentümer und Bauunternehmen nach den §§ 26 a und 26 b der neuen EnEV selbst bescheinigen können, dass sie die EnEV-Auflagen er- füllt haben? Wie viel CO2-Minderung erwartet die Bundesregierung nach der Herausnahme der Ein- und Zweifamilienhäuser aus der EnEV-Nachrüstverpflichtung im Vergleich zu den CO2- Minderungserwartungen bei bestehenbleibender EnEV-Nach- rüstverpflichtung für diese Häuser, und wie soll die nun ge- minderte CO2-Einsparung kompensiert werden? Die Bundesregierung hat zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Beschluss über die anstehende Novellierung des Energieeinsparungsgesetzes und der Energieeinspar- verordnung gefasst. Der Kabinettbeschluss über das zweite lEKP-Paket, zu dem EnEG und EnEV gehören, ist nunmehr für den 18. Juni 2008 geplant. 1 Hochrechnung auf Basis von Daten aus A2LL. Rheinland-Pfalz 676 815 Baden-Württemberg 712 851 Bayern 702 818 Saarland 697 848 Berlin 740 960 Brandenburg 662 811 Mecklenburg-Vorpommern 657 814 Sachsen 651 804 Sachsen-Anhalt 651 815 Thüringen 646 788 Bundesland Single-BG Alleinerzihende Anlage 10 Antwort des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage der Abgeordneten Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/9248, Frage 12): Wie begründet die Bundesregierung, dass sie meine schrift- liche Frage vom Mai 2008 (siehe Drucksache 16/9249): „Wie bewertet die Bundesregierung die Forderung der unionsge- führten Länder, einen Mehrbedarfstatbestand von 1,40 Euro pro Tag für die Mittagsverpflegung von Schülerinnen und Schülern, die nachmittags an Ganztagsschulen Angebote wahrnehmen, sowie für Kinder in Tageseinrichtungen anzuer- kennen, und teilt die Bundesregierung die Auffassung der uni- onsgeführten Länder, dass die entstehenden Kosten durch eine Erhöhung der Regelsätze für Kinder und Jugendliche vom Bund zu übernehmen sind?“, nur mit dem Hinweis, dass sie die Diskussion im Bundesrat verfolgt, beantwortet, ohne die geforderte Einschätzung und Bewertung vorzunehmen? f s s r D s d r k A (C (D 859 1 092 809 876 1 109 827 852 1 026 796 905 1 115 816 920 1 228 872 789 983 749 776 977 752 771 964 741 778 1 003 750 751 946 734 e- Paare ohne Kinder Paare mit Kindern alle BG Wie bewertet die Bundesregierung den am 22. Mai 2008 vorgestellten EU-Sozialbericht, und welche Schlussfolgerun- gen zieht sie daraus? Bei dem unlängst – nur in englischer Sprache – veröf- entlichten „Social Situation Report 2007“ handelt es ich um eine eigenständige Veröffentlichung der Europäi- chen Kommission zur Analyse der sozialen Lage in Eu- opa, die mit den Mitgliedstaaten nicht abgestimmt wird. er Bericht ist in den Gremien des Rates der Europäi- chen Union nicht erörtert worden. Eine Positionierung er Mitgliedstaaten dazu ist auch nicht vorgesehen. Er ichtet sich primär an eine interessierte Fachöffentlich- eit und bedarf einer sorgfältigen Auswertung. nlage 12 Antwort 17112 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 (A) ) (B) ) Anlage 13 Antwort des Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Fragen der Abgeordneten Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) (Drucksache 16/9248, Fragen 25 und 26): Trifft es zu, dass die USA nicht zu den Vertragsstaaten der UN-Biodiversitätskonferenz (CBD) gehören, gleichwohl aber in die Erarbeitung der Vertragstexte eingebunden sind und auf ihre Ausgestaltung Einfluss nehmen, und, wenn ja, teilt die Bundesregierung die Auffassung, dass die USA damit Ein- fluss nehmen auf Vertragstexte, denen sie selbst nicht ver- pflichtet sind? Ist es richtig, dass Unternehmen mit Firmensitz in den USA nicht an die Vertragstexte der CBD gebunden sind, wäh- rend Unternehmen mit Firmensitz in Deutschland, das zu den Vertragsstaaten gehört, an die Einhaltung der Verträge gebun- den sind, und bedeutet dies nach Einschätzung der Bundes- regierung ein Wettbewerbshindernis für Unternehmen mit Firmensitz in Deutschland, die weltweit mit amerikanischen Unternehmen konkurrieren? Zu Frage 25: Die Vereinigten Staaten von Amerika haben das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) bislang nicht ratifiziert und sind damit Nichtvertragspar- tei des Abkommens, das zurzeit 190 Vertragsparteien zählt. Die USA waren zwar an den Verhandlungen des Übereinkommenstextes bis zu dessen Verabschiedung im Jahr 1992 als UN-Vollmitglied mit allen Rechten be- teiligt, nehmen jedoch als Nichtvertragspartei an den Konferenzen der Vertragsstaaten und ihrer Nebenorgane seit dem Inkrafttreten der CBD im Jahre 1993 nur als Beobachter teil. Die USA haben wie jeder andere Beobachter die entsprechenden Verfahrensregeln des Übereinkommens zu beachten und somit in den forma- len Sitzungen Rederecht, können aber nicht an Abstim- mungen teilnehmen. Formale Vertragstexte unter dem Übereinkommen, wie beispielsweise das Cartagena-Pro- tokoll über biologische Sicherheit, können nur von Ver- tragsparteien verhandelt und verabschiedet werden. Zu Frage 26: Die Vorschriften der CBD richten sich an die Staaten, die Vertragsparteien des Übereinkommens sind. In Ver- tragsstaaten müssen die für sie verbindlichen Verpflich- tungen in innerstaatliches Recht umgesetzt werden, um dort Gültigkeit zu erlangen. In Vertragsstaaten ansässige Firmen sind dann an die Verpflichtungen der CBD ge- bunden, wenn sie durch innerstaatliches Recht im betref- fenden Vertragsstaat umgesetzt worden sind. Firmen in Deutschland sind nur dann an die durch die Bundesrepu- blik Deutschland eingegangenen Verpflichtungen unter der CBD gebunden, wenn Deutschland die entsprechen- den Verpflichtungen auch in innerstaatliches deutsches Recht umgesetzt hat. Jede – auch deutsche – Firma mit Sitz in den USA ist nicht an die Verpflichtungen der CBD gebunden, da die USA als Nichtvertragspartei die Bestimmungen der CBD nicht umzusetzen verpflichtet ist. Bislang sind der Bundesregierung keine Fälle be- kannt, in denen Vorschriften der CBD zu Wettbewerbs- nachteilen für in Deutschland ansässige Firmen geführt haben. A d d c Z t k k M t w Z 2 m a ü A d A s Z b d b S b d s b 7 E d g (C (D nlage 14 Antwort es Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Fragen es Abgeordneten Jürgen Koppelin (FDP) (Drucksa- he 16/9248, Fragen 27 und 28): Trifft es zu, dass der Bundesminister für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit, Sigmar Gabriel, in Oldenburg (Kreis Ostholstein) erklärt hat, eine feste Fehmarnbelt-Que- rung sei eine „bekloppte Idee“ (Lübecker Nachrichten vom 20. Mai 2008)? Trifft es zu, dass Befürworter der Fehmarnbelt-Querung nach Auffassung von Bundesminister Sigmar Gabriel „dänische Inte- ressen“ vertreten (Lübecker Nachrichten vom 20. Mai 2008)? u Frage 27: Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reak- orsicherheit, Sigmar Gabriel, hat im Rahmen einer Dis- ussionsrunde mit Bürgerinitiativen vor Ort auf die Risi- en dieser Infrastrukturmaßnahme im Hinblick auf die eeresökologie, touristische Belange und den befürch- eten Verlust von Arbeitsplätzen im Fährbetrieb hinge- iesen. u Frage 28: Wesentlicher Bestandteil der Vereinbarung vom 9. Juni 2007 zur Realisierung des Vorhabens Feste Feh- arnbelt-Querung ist, dass Dänemark die alleinige Ver- ntwortung und Finanzierung für das Querungsbauwerk bernehmen soll. nlage 15 Antwort es Staatsministers Bernd Neumann auf die Fragen des bgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) (Druck- ache 16/9248, Fragen 30 und 31): Inwieweit ist aus Sicht der Bundesregierung die Arbeit der sorbischen Institutionen Sorbisches Institut, Deutsch- Sorbisches Volkstheater, Sorbisches Nationalensemble, Domowina-Verlag, WITAJ-Sprachzentrum, Stiftung für das sorbische Volk unverzichtbar für den Erhalt und die Pflege der sorbischen Kultur und Sprache? Was ist aus Sicht der Bundesregierung noch erforderlich, um die Sperrung von Mitteln des Bundeshaushaltes 2008 für die Stiftung für das sorbische Volk aufzuheben? u Frage 30: Die Bundesregierung fördert entsprechend der Aufga- enverteilung des Grundgesetzes ergänzend zu den Län- ern Brandenburg und Sachsen die Stiftung für das sor- ische Volk mit Sitz in Bautzen. Der Stiftung kommt laut atzung die Aufgabe der Pflege und Förderung der sor- ischen Sprache und Kultur als Ausdruck der Identität es sorbischen Volkes zu. Um zu bewerten und zu ent- cheiden, wie der Stiftungszweck auch in Zukunft am esten gesichert werden kann, hat der Stiftungsrat am . Mai 2008 in Cottbus ein umfassendes Gutachten zur valuierung der Stiftungsarbeit und der von ihr geför- erten Einrichtungen und Projektbereiche in Auftrag ge- eben. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 17113 (A) ) (B) ) Zu Frage 31: Die Entscheidung über die Entsperrung der Haus- haltsmittel für die Stiftung für das sorbische Volk obliegt dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages auf Grundlage des von der Bundesregierung vorgelegten Entsperrungsantrages. Der Haushaltsausschuss wird hierüber voraussichtlich auf seiner Sitzung am 28. Mai 2008 beraten. Anlage 16 Antwort des Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage des Abgeordneten Roland Claus (DIE LINKE) (Druck- sache 16/9248, Frage 32): Was unternimmt die Bundesregierung zur langfristigen Si- cherung der sorbischen Sprach-, Kunst- und Kulturlandschaft, insbesondere durch Förderung der sorbischen Sprache und Kultur auf Projekt- und Institutionsebene? Die Bundesregierung fördert entsprechend der Aufga- benverteilung des Grundgesetzes ergänzend zu den Län- dern Brandenburg und Sachsen die Stiftung für das sor- bische Volk mit Sitz in Bautzen. Auf der Grundlage des am 28. August 1998 zwischen den Ländern Sachsen und Brandenburg sowie der Bundesregierung, seinerzeit ver- treten durch den Bundesminister des Innern, geschlosse- nen Finanzierungsabkommens, das zum 31. Dezember 2007 ausgelaufen ist, hat sich die Bundesregierung bis- her maßgeblich an der Finanzierung der Aufgaben der Stiftung für das sorbische Volk beteiligt. Im Haushalt des BKM sind hierfür im Jahr 2008 7,6 Millionen Euro ver- anschlagt. Zuwendungen in gleicher Höhe wurden auch in den Jahren 2006 und 2007 gewährt. In Verbindung mit den Zuwendungen der Länder Brandenburg und Sachsen wurden der Stiftung in dem beschriebenen Zeitraum 2006/2007 rund 15,6 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung gestellt. Für 2008 gilt dies entsprechend. In Umsetzung der Stiftungsaufgaben wurden und werden durch die Stiftung aus den Zuwendungen derzeit folgende Einrichtungen gefördert: – Sorbisches National Ensemble GmbH (Zuwendungen 2006: 4 502 000 Euro, Plan 2007: 4 468 000 Euro, Plan 2008: 4 550 000 Euro) – Domowina Verlag (Zuwendungen 2006: 2 543 000 Euro, Plan 2007: 2 443 000 Euro, Plan 2008: 2 492 000 Euro) – Sorbisches Institut e.V. (Zuwendungen 2006: 1 693 000 Euro, Plan 2007: 1 686 000 Euro, Plan 2008: 1 655 000 Euro) – Schule für niedersorbische Sprache und Kultur Cott- bus (Zuwendungen 2006: 87 000 Euro, Plan 2007: 86 000 Euro, Plan 2008: 84 000 Euro) – Sorbisches Museum Bautzen (Zuwendungen 2006: 392 000 Euro, Plan 2007: 392 000 Euro, Plan 2008: 373 000 Euro) – – – – A d A s b f l i r 1 d H b f A d g N u U r h F v v z (C (D Sorbisches Museum Cottbus (Zuwendungen 2006: 147 000 Euro, Plan 2007: 147 000 Euro, Plan 2008: 138 000 Euro) Domowina e.V. einschließlich Witaj-Sprachzentrum (Zuwendungen 2006: 2 662 000 Euro, Plan 2007: 2 663 000 Euro, Plan 2008: 2 656 000 Euro) Deutsch-Sorbische Volkstheater (im Rahmen der Pro- jektförderung) (Zuwendungen 2006: 1 302 000 Euro, Plan 2007: 1 302 000 Euro, Plan 2008: 1 235 000 Euro) Projektförderung (Zuwendungen 2006: 633 000 Euro, Plan 2007: 635 000 Euro, Plan 2008: 620 000 Euro) nlage 17 Antwort es Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage des bgeordneten Roland Claus (DIE LINKE) (Druck- ache 16/9248, Frage 33): Was ist aus Sicht der Bundesregierung noch erforderlich, um (nachdem das Finanzierungsabkommen zwischen Bund und den Ländern Brandenburg und Sachsen am 31. Dezember 2007 auslief) ein neues Finanzierungsabkommen, welches die Förderung der sorbischen Sprache und Kultur auf Projekt- und Institutionsebene langfristig und in auskömmlicher Höhe garantiert, abzuschließen? Die Bundesregierung wird mit den Ländern Branden- urg und Sachsen ein Finanzierungsabkommen über ünf Jahre schließen, bei dem der Bund jährlich 7,6 Mil- ionen Euro Fördermittel zu Verfügung stellt. Weiterhin st vorgesehen, dass das Land Sachsen seinen Finanzie- ungsanteil vom Stand 2008 ausgehend um jährlich 00 000 Euro erhöht und der Anteil Brandenburgs für ie Dauer des Abkommens ausgehend vom aktuellen aushaltsansatz unverändert fortgeschrieben wird. Es ist eabsichtigt, das Abkommen auf dieser Grundlage kurz- ristig abzuschließen. nlage 18 Antwort es Staatsministers Günter Gloser auf die Frage des Ab- eordneten Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- EN) (Drucksache 16/9248, Frage 34): Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über den Grund der Inhaftierung, den Aufenthaltsort und den Gesund- heitszustand der beiden in China inhaftierten Angehörigen der uigurischen Minderheit, Alim und Ablikim A.? Alim und Ablikim A. sind uigurische Geschäftsleute nd Söhne von Rebiya Kadeer, die 2006 vom (Exil-) igurischen Weltkongress zur Präsidentin gewählt wurde. Sie wurden zusammen mit anderen Familienangehö- igen im Jahr 2006 verhaftet und wegen Steuerhinterzie- ung und Separatismus zu sieben Jahren Gefängnis im all von Alim bzw. neun Jahren im Fall von Ablikim erurteilt. Es gab in diesem Zusammenhang Berichte on nichtstaatlichen Organisationen über Folter zur Er- wingung von Geständnissen. 17114 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 (A) ) (B) ) Die EU hat beide Fälle im Rahmen des EU-China- Menschenrechtsdialogs wiederholt aufgegriffen und um Auskunft zu der Situation der beiden Personen gebeten. Im März 2008 hat die EU erstmals eine offizielle Ant- wort erhalten. China hat darin die Gründe für die Inhaf- tierung sowie den genauen Verfahrensablauf dargestellt und Foltervorwürfe entschieden zurückgewiesen. Der derzeitige Gesundheitszustand und Aufenthalts- ort der Betroffen sind der Bundesregierung nicht be- kannt. Deutschland wird diese Fälle sowie die Einhaltung des absoluten Folterverbots auch weiterhin bilateral und im EU-Rahmen mit China thematisieren. Anlage 19 Antwort des Staatsministers Günter Gloser auf die Frage des Ab- geordneten Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 16/9248, Frage 35): Was unternimmt die Bundesregierung gegen die Men- schenrechtsverletzungen und Repressionen, denen die Ange- hörigen der uigurischen Minderheit in der Volksrepublik China ausgesetzt sind? Die Lage der muslimischen Minderheit der Uiguren in der Autonomen Region Xinjiang bleibt aufgrund des ihnen gegenüber seitens der chinesischen Regierung er- hobenen konstanten Separatismusverdachts angespannt. Ausgehend von vermuteten Kontakten zwischen uiguri- schen Unabhängigkeitsgruppen und islamistisch-funda- mentalistischen Gruppierungen in den Anrainerstaaten geht die chinesische Regierung gegen jegliche – auch vermeintliche – Bestrebungen nach größerer Autonomie mit großer Härte vor. Die Bundesregierung spricht diese Fragen regelmäßig in politischen Gesprächen sowie in ihrem bilateralen Menschenrechtsdialog gegenüber der chinesischen Re- gierung an. Darüber hinaus wird das Thema auch im EU-China- Menschenrechtsdialog thematisiert, zuletzt besonders in der 24. Runde im Oktober 2007 in Peking. Anlage 20 Antwort des Staatsministers Günter Gloser auf die Fragen der Ab- geordneten Marieluise Beck (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 16/9248, Fragen 36 und 37): Welche Gründe sind der Bundesregierung bekannt, wa- rum, nachdem die Europäische Kommission im September 2007 Abkommen über Visumerleichterungen mit allen Staa- ten des westlichen Balkans ausgehandelt hat und diese im Ja- nuar 2008 in Kraft getreten sind, der im November 2007 für jeden der Balkanstaaten angekündigte Dialog für eine Aufhe- bung der Visumpflicht mit Serbien bereits im Januar 2008 be- gonnen und der entsprechende Fahrplan am 24. April 2008 beschlossen wurde, der Dialog mit Bosnien-Herzegowina da- gegen erst am 26. Mai 2008 beginnen soll? Sieht die Bundesregierung die Maßnahmen zur Visumer- leichterung, wie der am 6. Mai 2008 angekündigte, weitge- Z s n b v S 2 s a n F b Z s u S l d s t f G 2 v A s R S a t n p A A d g c (C (D hende Verzicht auf Visumgebühren für serbische Staatsbürger und die am 7. Mai 2008 an Serbien übergebene „Roadmap“ zur Abschaffung der Visumpflicht, als geeignetes Mittel zur europäischen Ausrichtung des Landes, und, falls ja, ist die Bundesregierung der Meinung, dass Visumerleichterungen und damit die Förderung des Austauschs generell ein geeigne- tes Mittel darstellt, um eine europäische Ausrichtung der Ge- sellschaften der EU-Nachbarländer zu unterstützen? u Frage 36: Nach Kenntnis der Bundesregierung hat die Europäi- che Kommission mit allen Staaten des Westbalkan ei- en Visumdialog begonnen. Sie hat als erstes Land Ser- ien ausgewählt, um im Vorfeld der Wahlen ein auch on zahlreichen Mitgliedstaaten gewünschtes politisches ignal zugunsten der demokratischen Kräfte zu setzen. Mit Bosnien-Herzegowina ist der Visumdialog am 6. Mai 2008 in Brüssel eröffnet worden. Die Kommis- ion hat es nach Kenntnis der Bundesregierung zunächst ls erforderlich angesehen, dass die Regierung von Bos- ien-Herzegowina einige zusätzliche Informationen über ortschritte bei der Polizeireform und der Einführung iometrischer Reisepässe übermittelt. u Frage 37: Die Bundesregierung hat den Aufruf der Europäi- chen Kommission und der Präsidentschaft des Rates nterstützt, die Gewährung von Visa für Staatsbürger erbiens und der anderen Länder des Westbalkan zu er- eichtern. Visumerleichterungen stellen nach Auffassung er Bundesregierung ein Zeichen für den Willen der ge- amten Europäischen Union dar, die europäische Orien- ierung Serbiens und der anderen Länder der Region zu ördern. Die Europäische Union hat sich im Übrigen mit dem emeinsamen Ansatz zu Visumerleichterungen vom 1. Dezember 2005 einen Rahmen für die Gewährung on Visumerleichterungen gegeben. Dieser knüpft die ufnahme von Verhandlungen unter anderem an Fort- chritte im Bereich der Freiheit, der Sicherheit und des echts und nicht zuletzt an die Dokumentensicherheit. ind die notwendigen Voraussetzungen erfüllt, können uch mit Staaten der Europäischen Nachbarschaftspoli- ik Visumerleichterungen ausgehandelt werden. Zu- ächst will die Europäische Kommission jedoch die raktischen Erfahrungen mit den bisher abgeschlossenen bkommen auswerten. nlage 21 Antwort es Staatsministers Günter Gloser auf die Frage des Ab- eordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksa- he 16/9248, Frage 38): Mit welchen Nichtregierungsorganisationen – neben dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) – hat das Aus- wärtige Amt noch Vereinbarungen getroffen, um Referenten- stellen in Botschaften zu besetzen, und welche Gründe gibt es dafür, dass in der Botschaft in Peking und Tokio ausschließ- lich DAX-Unternehmen vertreten sind und kein einziger Ver- treter eines mittelständischen Unternehmens? Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 17115 (A) ) (B) ) An deutsche Auslandsvertretungen sind insgesamt circa 4 140 Personen entsandt. Lediglich zwei Entsandte sind Industriereferenten, die aufgrund einer Vereinbarung mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) an den Deutschen Bot- schaften in Tokio und Peking eingesetzt werden. Das Auswärtige Amt hat neben dem BDI gegenwärtig Vereinbarungen mit dem Goethe-Institut zur Besetzung von Referentenstellen an den Deutschen Botschaften Havanna und Teheran sowie am Deutschen Generalkon- sulat Shanghai. Das Auswärtige Amt hat ferner eine Vereinbarung mit dem Max-Planck-lnstitut zur Besetzung einer Wissen- schaftsreferentenstelle an der Deutschen Botschaft New Delhi. Zum zweiten Teil der Frage: Das Auswärtige Amt ist grundsätzlich daran interes- siert, auch Vertreter von mittelständischen Unternehmen als Industriereferenten einzusetzen. In der Tat erfolgten die Bewerbungen auf die beiden vom BDI unter seinen Mitgliedsunternehmen ausge- schriebenen Industriereferentenstellen fast ausschließ- lich von DAX-Unternehmen. Dies mag darin begründet liegen, dass von seiner Per- sonaldecke her ein mittelständisches Unternehmen schwe- rer als ein DAX-Unternehmen für mehrere Jahre auf ei- nen hochqualifizierten Mitarbeiter verzichten kann. Anlage 22 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Christoph Bergner auf die Frage des Abgeordneten Wolfgang Wieland (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/9248, Frage 43): Gibt es Überlegungen der Bundesregierung, das im Auf- bau befindliche „Service- und Kompetenzzentrum für die Te- lekommunikationsüberwachung“ (vergleiche Schreiben vom Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Dr. August Hanning, an den Vorsitzenden des Innenausschusses des Deut- schen Bundestages vom 11. März 2008) mittel- oder langfris- tig zu einer eigenständigen Behörde zu entwickeln und ihr ei- gene Kompetenzen für die Telekommunikationsüberwachung zu geben? Entgegen anders lautenden Meldungen plant die Bun- desregierung derzeit nicht, eine neue Behörde aufzu- bauen, sondern Kompetenzen und Technik der Bedarfs- träger beim Bundesverwaltungsamt zu bündeln. Anlage 23 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Christoph Bergner auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/9248, Frage 44): e – – – – – – – d d l v d M s w s e r t Z B d E f p d n g k – – – – – – – – (C (D In welchen Bundesministerien gibt es keine Innenrevision, und warum nicht? Folgende Ressorts haben derzeit keine Innenrevision ingerichtet: Bundesministerium der Justiz (BMJ) Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Bundesministerium für Gesundheit (BMG) Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Re- aktorsicherheit (BMU) Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) BMAS und BMJ prüfen derzeit die Notwendigkeit es Aufbaus einer Innenrevision unter Berücksichtigung es Risikopotenzials und der Bereitstellung der erforder- ichen personellen Ressourcen. Alle Ressorts, die noch nicht über eine Innenrevision erfügen, sind der Auffassung, dass möglichen Gefähr- ungen und Risiken in ihren Bereichen durch andere aßnahmen vorgebeugt ist, und zwar durch ihre Organi- ationsstruktur, durch transparente Arbeitsabläufe und irksame rechtliche und fachliche Kontrollen der Vorge- etzten sowie durch zahlreiche weitere Vorkehrungen, twa: Identifikation korruptionsgefährdeter Arbeitsbe- eiche, Mehr-Augen-Prinzip, Mitzeichnungsgebote, Be- eiligung des Beauftragten für den Haushalt sowie eichnungsvorbehalte bei Maßnahmen von finanzieller edeutung. Auch sind einige Ressorts der Auffassung, ass Gefährdungen und Risiken in ihren Bereichen unter inbeziehung der mit hoher Dichte stattfindenden Prü- ungen des Bundesrechnungshofes und der Rechnungs- rüfungsämter beherrschbar seien. Ergänzend weisen iese Ressorts darauf hin, dass die Einrichtung einer In- enrevision in engem Zusammenhang mit der Bewilli- ung zusätzlicher Planstellen/Stellen zu betrachten ist. Folgende Ressorts verfügen ebenso wie das Bundes- anzleramt über eine Innenrevision: Auswärtiges Amt (AA) Bundesministerium des Innern (BMI) Bundesministerium der Finanzen (BMF) Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtent- wicklung (BMVBS) Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar- beit (BMZ) Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) 17116 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 (A) ) (B) ) Anlage 24 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Christoph Bergner auf die Frage der Abgeordneten Petra Pau (DIE LINKE) (Drucksache 16/9248, Frage 45): Welche Konsequenzen wird die Bundesregierung aus dem Urteil des Verwaltungsgerichts Hannover ziehen, das die Da- tei „Gewalttäter Sport“ als rechtswidrig einstufte, da laut dem BKA-Gesetz eine nötige Rechtsverordnung fehle, die über- dies vom Bundesrat abgestimmt werden müsse? Die Bundesregierung hat das Urteil des VG Hannover zur Datei „Gewalttäter Sport“ zur Kenntnis genommen. Das Urteil weicht von der Rechtsprechung anderer – auch höherer – Gerichte ab und ist noch nicht rechts- kräftig. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (Urteil vom 16. Dezember 2004) und das VG Schleswig haben die gleiche Rechtsfrage, auf die sich das VG Hannover stützt, gegenteilig entschieden. Die Polizeidirektion Han- nover wird gegen das Urteil Berufung einlegen. Zu laufenden Verfahren kann die Bundesregierung keine Stellung nehmen. Anlage 25 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Christoph Bergner auf die Fragen der Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Drucksache 16/9248, Fragen 46 und 47): Trifft die Einschätzung zu, die in der Panorama-Sendung vom 15. Mai 2008 mit Bezug auf die Schilderung des Falles von Michael Samir al-Ayash geäußert wurde, dass es Hun- derte, vielleicht Tausende ähnlicher Fälle gibt, die nur deshalb keine deutsche Staatsangehörigkeit haben, weil bis 1974 deut- sche Mütter ihre Staatsangehörigkeit nicht an ihre Kinder wei- tergeben konnten mit der Folge, dass vielen entweder die Ein- reise in die Bundesrepublik Deutschland verweigert wird und andere unter Umständen die Abschiebung befürchten müssen, da sie trotz einer Asylanerkennung wie im Falle von Michael Samir al-Ayash nicht vor einem Widerrufsverfahren geschützt sind? Inwieweit gedenkt die Bundesregierung das Staatsangehö- rigkeitsrecht dahin gehend zu ändern, dass die Ungleichbe- handlung der Kinder von Müttern mit deutscher Staatsbürger- schaft, die vor 1975, und denen, die nach 1975 geboren wurden, beendet wird? Zu Frage 46: Der Bundesregierung ist keine derartige Anzahl ver- gleichbarer Fälle bekannt, wie sie in der Panorama-Sen- dung vom 15. Mai 2008 genannt wird. Bekannt ist der Bundesregierung, dass von 176 302 betroffenen Kindern deutscher Mütter und ausländischer Väter, die zwischen dem 31. März 1953 und dem 1. Januar 1975 geboren wur- den und nach der damals geltenden Rechtslage die deut- sche Staatsangehörigkeit nicht von ihrer Mutter erwerben konnten, 122 309 Personen nachträglich durch das ihnen eingeräumte Erklärungsrecht die deutsche Staatsangehö- rigkeit erworben haben. Mit dem auf drei Jahre befriste- ten Erklärungsrecht mit Nachfristmöglichkeit sollte den betroffenen Kindern bzw. deren Eltern eine freiwillige Option auf den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit e s s v u a t d d s e Z s E 3 d r d b g g h E d a r A d d 1 Z m v r b V d p d c s d (C (D ingeräumt werden. Manche Betroffene haben von die- em Recht auch bewusst keinen Gebrauch gemacht. Aber elbst wer die dreijährige Frist und die Nachfrist bei un- erschuldeter Versäumnis nicht eingehalten hatte, hatte nd hat immer noch die Möglichkeit, die deutsche Staats- ngehörigkeit durch Einbürgerung unter den privilegier- en Voraussetzungen zu erwerben, die für Abkömmlinge eutscher Staatsangehöriger gelten. Dies trifft auch auf en Fall des Herrn Michael Samir al-Ayash zu, der inzwi- chen als Flüchtling anerkannt ist und damit einen Auf- nthaltstitel hat, der zur Einbürgerung berechtigt. u Frage 47: Die Ungleichbehandlung der ehelichen Kinder deut- cher Mütter und ausländischer Väter im Hinblick auf den rwerb der deutschen Staatsangehörigkeit zwischen dem 1. März 1953 und dem 1. Januar 1975 ist bereits durch as Gesetz zur Änderung des Reichs- und Staatsangehö- igkeitsgesetzes vom 20. Dezember 1974 beseitigt wor- en. Die damaligen Regelungen entsprachen den Vorga- en des Bundesverfassungsgerichts. Nach dem heute eltenden Recht erwirbt ein Kind die deutsche Staatsan- ehörigkeit, wenn ein Elternteil die deutsche Staatsange- örigkeit besitzt, unabhängig davon, ob es sich bei dem lternteil um die Mutter oder den Vater handelt und ob as Kind ehelich oder nichtehelich ist (§ 4 Abs. 1 Staats- ngehörigkeitsgesetz). Eine Änderung des Staatsangehö- igkeitsgesetzes ist daher nicht erforderlich. nlage 26 Antwort er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Fragen er Abgeordneten Cornelia Pieper (FDP) (Drucksache 6/9248, Fragen 48 und 49): Gibt es Pläne, eine Mindestverweildauer im Basistarif des aufnehmenden Unternehmens vorzusehen im Hinblick darauf, dass das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz für Privatver- sicherte die Möglichkeit vorsieht, in der ersten Jahreshälfte 2009 unter Mitnahme eines Teils der Alterungsrückstellung in den Basistarif eines anderen Unternehmens zu wechseln, wo- bei allerdings über das Tarifwechselrecht des § 204 des Ver- sicherungsvertragsgesetzes die Möglichkeit besteht, auch in höherwertige Tarife unter Anrechnung der erworbenen Rechte zu wechseln? Mit welchen Auswirkungen auf den Wettbewerb rechnet die Bundesregierung durch diese Regelungen im Rahmen des Basistarifs? u Frage 48: Durch das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz wird it Wirkung ab dem 1. Januar 2009 im Bereich der pri- aten Krankenversicherung die Portabilität der Alte- ungsrückstellungen eingeführt, um auch dort den Wett- ewerb zu intensivieren. Künftig kann damit ein PKV- ersicherter seine Alterungsrückstellungen im Umfang es sogenannten Basistarifs beim Wechsel in ein anderes rivates Unternehmen mitnehmen. Für PKV-Versicherte, ie nach dem 31. Dezember 2008 einen Krankenversi- herungsvertrag abschließen, gilt die Portabilität im be- chriebenen Umfang uneingeschränkt. Für Versicherte, ie ihren Krankenversicherungsvertrag vor dem 1. Ja- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 162. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 17117 (A) (C) (B) ) nuar 2009 abgeschlossen haben, ist eine befristete Wech- selmöglichkeit vorgesehen: Sie können unter Mitnahme der Alterungsrückstellung nur in einem Zeitraum von sechs Monaten ab 1. Januar 2009 zu einem anderen Un- ternehmen in den Basistarif wechseln. Die Bundesregierung steht seit 2007 in Gesprächen mit der Branche über die praktische Umsetzung dieser und anderer im Rahmen des GKV-WSG für die private Krankenversicherung beschlossenen Maßnahmen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um technische Fragen des Versicherungsaufsichtsrechts sowie um die konkrete Festlegung des Leistungskatalogs, den der ab 2009 von allen Krankenversicherungsunternehmen anzubietende Basistarif enthalten wird. Der Umfang des Wechselrechts der Versicherungs- nehmer ist im Versicherungsvertragsgesetz geregelt. Das WG wird durch diese Maßnahmen nicht berührt. Allerdings lässt das Versicherungsvertragsgesetz die Vereinbarung von Mindestversicherungsdauern in der Krankenversicherung ausdrücklich zu (§ 205 Abs. 1 WG). Für Verträge mit Selbstbehalt ist eine Mindestbindungs- frist von drei Jahren in § 12 Abs. 1 des Versicherungs- aufsichtsgesetzes, der am 1. Januar 2009 in Kraft tritt, sogar ausdrücklich vorgeschrieben. Auch die gesetzliche Krankenversicherung kennt Mindestverweildauern für ihre Versicherten. Zu Frage 49: wesentlichen Verbesserung des Wettbewerbs zwischen den Anbietern von Krankenversicherungsverträgen füh- ren. Erste Initiativen einzelner Versicherer sind bereits jetzt zu beobachten. Zugleich verbessert die Einführung des Basistarifs die Lage derjenigen privat Versicherten, die nach dem aktuellen System benachteiligt sind, wie zum Beispiel Personen mit Vorerkrankungen und Perso- nen mit geringem Einkommen. Anlage 27 Antwort der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/9248, Frage 50): Hält die Bundesregierung an ihrer Ankündigung fest, „bis spätestens Mai 2008 eine vollständige Kfz-Steuer-Novelle [zu] beschließen“ (Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit „Das integrierte Energie- und Klimapaket der Bundesregierung“, Dezember 2007) und da- bei die CO2-Emissionen in die Bemessung der Steuer einzu- beziehen, und welche kompensatorischen Maßnahmen plant die Bundesregierung, um die Lücke zu schließen, die bei Ver- spätung oder Ausfall der Kfz-Steuer-Novelle in ihrem inte- grierten Klima- und Energiepaket gerissen würde? Im Rahmen einer Novelle der Kraftfahrzeugsteuer zur Einbeziehung der CO2-Emissionen in die Steuerbemes- sung sind nach Auffassung der Bundesregierung sowohl der Fortgang der europäischen Beratungen über CO2- Grenzwerte für Pkw und entsprechende Sanktionen als Die Bundesregierung geht davon aus, dass die mit dem GKV-WSG eingeführten Neuregelungen zu einer a r a (D uch die noch laufenden Beratungen der Föderalismus- eform II zu berücksichtigen. Die Prüfung dauert daher n. 162. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 28. Mai 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13 Anlage 14 Anlage 15 Anlage 16 Anlage 17 Anlage 18 Anlage 19 Anlage 20 Anlage 21 Anlage 22 Anlage 23 Anlage 24 Anlage 25 Anlage 26 Anlage 27

    Rede von Ulla Schmidt
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)