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ID1615328300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/153 BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Grübel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Hildegard Müller, Staatsministerin BK . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksachen 16/8714, 16/8739) . . . . . . . . . . Dringliche Frage 1 Frank Schäffler (FDP) Konzernverlust der Kreditanstalt für Wie- 16058 D 16059 B 16059 B 16059 C 16059 D 16060 A 16060 B 16060 C 16060 C 16060 D 16063 C 16063 C 16064 A 16064 A 16064 B Deutscher B Stenografisch 153. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Gesetzent- wurf zur Änderung des Bundeskindergeld- gesetzes; weitere Fragen zur Kabinetssit- zung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin P D E D C D D D E D 16057 A 16057 B 16058 A 16058 A 16058 B 16058 B 16058 C Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16061 A undestag er Bericht ung n 9. April 2008 t : aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16061 C 16061 C 16061 D 16061 D 16062 A 16062 B 16062 C 16062 D 16063 A 16063 A deraufbau (KfW) und Auswirkungen auf das Fördergeschäft der KfW nach Ansicht der Bundesregierung II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 Antwort Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Martin Zeil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dringliche Frage 2 Frank Schäffler (FDP) Auswirkungen der Rettungsmaßnahmen zu- gunsten der Deutschen Industriebank AG (IKB) auf die Kreditanstalt für Wiederauf- bau und den Bundeshaushalt Antwort Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Martin Zeil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dringliche Frage 3 Carl-Ludwig Thiele (FDP) Beurteilung der Übernahme der IKB-An- teile durch den Bund vor dem Hintergrund des Rücktritts von Ingrid Matthäus-Maier als Vorstandsvorsitzende der Kreditanstalt für Wiederaufbau Antwort Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Martin Zeil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dringliche Frage 4 Carl-Ludwig Thiele (FDP) Ausgleich der Belastungen bei der Kredit- anstalt für Wiederaufbau (KfW) unter Vermeidung von Einschränkungen bei der Fördertätigkeit der KfW und weiterer Be- lastungen des Bundeshaushalts Antwort Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Martin Zeil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C F M C S d r a c A A Z C M C V B M ü 2 A A Z C M I P 1 d z g t t A D Z I M M A I v G I 16064 B 16064 C 16065 A 16065 B 16065 C 16065 D 16066 A 16066 C 16066 D 16066 D 16067 A 16067 B 16067 D 16068 B 16068 C 16068 D 16068 D 16069 C 16069 C ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . rank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 3 ornelia Hirsch (DIE LINKE) chlussfolgerungen der Bundesregierung aus en Ergebnissen der Studie „Studienbe- echtigte 2006 ein halbes Jahr nach Schul- bgang“ sowie Zeitpunkt der Veröffentli- hung dieser Ergebnisse ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 4 ornelia Hirsch (DIE LINKE) eröffentlichung der offiziellen Antwort der undesregierung auf den Bericht des UN- enschenrechtsinspektors Vernor Muñoz ber das Recht auf Bildung vom 21. März 007 ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 7 nge Höger (DIE LINKE) osition der Bundesregierung zu der am 9. März 2008 getroffenen Entscheidung er US-amerikanischen Administration be- üglich Genehmigung von Waffenlieferun- en an das Kosovo angesichts der restrik- iven Vorgaben durch die UN-Resolu- ion 1244 ntwort r. h. c. Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen nge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 8 arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) nzeichen für eine Verschlechterung des nvestitionsklimas in Russland infolge des on der russischen Duma verabschiedeten esetzes zur Beschränkung ausländischer nvestitionen in 42 strategischen Bereichen 16069 D 16070 B 16070 D 16071 A 16071 C 16072 A 16072 C 16072 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 III Antwort Dr. h. c. Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 10 Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) Bemühungen der Schweiz bezüglich einer Lockerung der in der Deutschen Verord- nung festgelegten Begrenzung der Anflüge zum Züricher Flughafen über deutsches Gebiet und Haltung der Bundesregierung dazu Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 11 Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) Reaktion der Bundesregierung auf das An- sinnen der Schweiz bezüglich einer Locke- rung der Deutschen Verordnung (DVO) Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 25 Veronika Bellmann (CDU/CSU) Strafrechtliche Verfolgung von Taxifahrern wegen des Transports illegal Eingereister vor dem Hintergrund der Beförderungs- pflicht nach Personenbeförderungsgesetz und dem Diskriminierungsverbot Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 27 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Schlussfolgerungen der Bundesregierung aus dem Bericht des Bundesrechnungshofes ü V B A t B A P Z D V H D V M D H w z d A P Z D D D V M V B t t f J d r t o 2 A P Z V D 16073 B 16073 C 16074 B 16074 C 16074 D 16075 A 16075 C 16075 D 16076 A ber die „Mitarbeit von Beschäftigten aus erbänden und Unternehmen in obersten undesbehörden“ sowie Maßnahmen zum usschluss der Berücksichtigung von Par- ikularinteressen bei der Gesetzgebung des undes ntwort eter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 28 r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zu den Vor- ürfen des Bundesrechnungshofes in Be- ug auf die Beteiligung von Lobbyisten an er Gesetzgebung des Bundes ntwort eter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 29 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) eteiligung externer Mitarbeiter von Un- ernehmen und Verbänden an der Erarbei- ung von Gesetz- und Verordnungsentwür- en der Bundesregierung in den letzten fünf ahren sowie Schlussfolgerungen der Bun- esregierung aus dem Bericht des Bundes- echnungshofes zur Mitarbeit von Beschäf- igten aus Verbänden und Unternehmen in bersten Bundesbehörden vom 25. März 008 ntwort eter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 16076 D 16077 A 16077 C 16078 A 16078 C 16078 D 16079 A 16079 B 16079 D 16079 D 16080 B 16080 D 16080 D 16081 B IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 Mündliche Frage 30 Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Erteilung von Auskünften durch die Bun- desregierung über eine Ausbildungsunter- stützung der GSG 9 für Spezialeinheiten anderer Staaten sowie Bewertung der Wir- kung dieser Einsätze Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 31 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) Stellungnahme der Bundesregierung zur Auf- forderung der EU-Kommission zur Nachbes- serung des nationalen Gleichbehandlungs- und Antidiskriminierungsrechts Antwort Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 38 Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) Schlussfolgerungen der Bundesregierung aus dem Urteil des EuGH zum niedersäch- sischen Vergabegesetz Antwort Peter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 42 Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Einbringung eines Arbeitnehmer-Daten- schutzgesetzes angesichts der aktuellen Fälle von Mitarbeiterüberwachung bei Le- bensmitteldiscountern wie Lidl Antwort Klaus Brandner, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D M D m v t S M g A K Z D A D H M D K r r g A K Z D Z A B l r m R K M S E A H M J P 16081 C 16081 D 16082 B 16082 C 16082 C 16082 D 16083 B 16083 C 16083 D ündliche Frage 43 r. Diether Dehm (DIE LINKE) aßnahmen der Bundesregierung zur urchsetzung der Möglichkeit von Allge- einverbindlichkeitserklärungen für die om EuGH-Urteil im Fall „Rüffert“ be- roffenen Tarifverträge und Branchen zur icherung von sozialen und tariflichen indeststandards bei öffentlichen Aufträ- en ntwort laus Brandner, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 44 r. Diether Dehm (DIE LINKE) onkrete Maßnahmen der Bundesregie- ung zur Weiterentwicklung der Entsende- ichtlinie und der Vergaberichtlinie auf- rund des EuGH-Urteils im Fall „Rüffert“ ntwort laus Brandner, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion ÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Unterschied- iche Auffassungen innerhalb der Bundes- egierung zur Erhöhung der Biospritbei- ischung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . enate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arko Mühlstein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . etra Bierwirth (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16084 B 16084 B 16085 B 16085 C 16085 D 16086 A 16086 A 16086 D 16087 A 16088 B 16089 B 16090 C 16092 C 16093 C 16094 B 16095 B 16096 C 16097 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 V Norbert Schindler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Mündliche Frage 1 Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Forderungen von Krankenkassen und eini- gen Bundesländern nach späterem Wirksam- werden des zum 1. Januar 2009 vorgesehenen Gesundheitsfonds durch die Einführung ei- ner Übergangsfrist Antwort Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Mündliche Frage 2 Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Bestätigung von Berechnungen über anfal- lende Verwaltungskosten in Höhe von mehr als 1 Milliarde Euro durch die Ein- führung des Gesundheitsfonds und Konse- quenzen der Bundesregierung Antwort Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Mündliche Fragen 5 und 6 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Zugrunde liegender Maßstab für die Höhe der finanziellen Förderung im zukünftigen Finanzierungsabkommen für die Sorbische Nationalstiftung und demokratische Legiti- mierung der Vertreter des sorbischen Vol- kes als Verhandlungspartner Antwort Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A M D V D A A A M S E E R s d A A A M R E z A K A M R G g s N A K A M P V d 2 16098 A 16099 B 16100 C 16101 A 16101 B 16101 C 16101 D nlage 5 ündliche Frage 9 r. Ilja Seifert (DIE LINKE) oraussichtliches Inkraftsetzen der neuen IN 18040 „Barrierefreies Bauen“ ntwort chim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 6 ündliche Frage 12 evim Dağdelen (DIE LINKE) insatz der Bundesregierung zugunsten des rlasses finanzieller Forderungen bzw. der ückführung bisheriger Einnahmen von- eiten der Deutschen Bahn AG gegenüber er Initiative „Zug der Erinnerung“ ntwort chim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 7 ündliche Frage 13 ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) inführung einer generellen Tempobegren- ung auf der Elbe ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 8 ündliche Frage 14 ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ründe für die Durchführung der Ausbag- erung der Elbe ohne Prüfung der ökologi- chen Auswirkungen auf Unterelbe und ordsee ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 9 ündliche Frage 15 eter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) erlässlichkeit der Studie „Prognose der eutschlandweiten Verkehrsverflechtungen 025“ hinsichtlich Entwicklung der Bin- 16102 C 16102 C 16103 A 16103 B VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 nenschifffahrt nach Berlin und Branden- burg in Zusammenhang mit dem Verkehrs- projekt Deutsche Einheit Nr. 17 Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 10 Mündliche Frage 16 Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Gutachten und Zahlen für die Aussage von Bundesminister Wolfgang Tiefensee bei ei- nem Besuch in Wittenberge gegenüber der Presse zur Sicherung der Tauchtiefe der Elbe von 1,60 Meter durch Unterhaltsar- beiten an 345 Tagen im Jahr zur Gewähr- leistung der Schifffahrt Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 11 Mündliche Fragen 17 und 18 Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Geplante Ausgestaltung der Eingriffsrege- lung in einem neu zu schaffenden Umwelt- gesetzbuch sowie Aufnahme naturschutz- rechtlicher Regelungen über die gute fachliche Praxis in der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft Antwort Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 12 Mündliche Frage 19 Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung des Bundesministeriums für Um- welt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in den Verhandlungen über ein Umweltge- setzbuch zu den Vorschlägen anderer Mi- nisterien bezüglich der Beschränkung der geplanten integrierten Vorhabengenehmi- gung auf IVU-Anlagen Antwort Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A M S G s c u E g A A A M H G t a f d B A A A M H Z v b t t m d m P n A A A M B V r K 16103 D 16104 A 16104 B 16104 C nlage 13 ündliche Frage 20 ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ründe für das Aufführen von Klima- chutzregelungen in verschiedenen Bü- hern des geplanten Umweltgesetzbuches nd für die Reduzierung auf die Bereiche missionshandel und erneuerbare Ener- ien ntwort strid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 14 ündliche Frage 21 ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) renze der Unbedenklichkeit bei Konzen- rationen von Phosphor, Alkali- und Erd- lkalimetallen für Katalysatoren und Ruß- ilter sowie deren mögliche Schädigung urch Beimischungen aus Pflanzenöl und iodiesel ntwort strid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 15 ündliche Frage 22 ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) eitliches Vorziehen der Anrechenbarkeit on mit mineralölstämmigen Ölen hydrierten iogenen Ölen zur Erreichung der gewünsch- en Biokraftstoffquote bei Nichtinkrafttre- en der Verordnung zur Erhöhung des Bei- ischungsanteils von Ethanol; Kenntnis er Bundesregierung über die bessere che- ische und ökonomische Eignung von almöl im Vergleich zu Rapsöl für das ge- annte Verfahren ntwort strid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 16 ündliche Frage 23 ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) orgesehene CO2-Einsparung der Bundes- egierung bei der Zusammenstellung ihres lima- und Energiepakets durch die einge- 16104 C 16104 D 16105 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 VII plante, aber nun ausbleibende Erhöhung der Beimischquote für Biokraftstoff sowie Kompensationsmaßnahmen Antwort Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 17 Mündliche Frage 24 Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Sicherstellung der Nachhaltigkeit von Bio- kraftstoffen im Falle der Nichtratifizierung der deutschen Nachhaltigkeitsverordnung für Biokraftstoffe durch die EU-Kommis- sion sowie Haltung der Bundesregierung zur Position der EU-Kommission bezüglich nationaler Nachhaltigkeitsvorschriften im Verhältnis zu den zukünftigen EU-Vor- schriften Antwort Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 18 Mündliche Frage 26 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Unvereinbarkeit der generellen Sicherung von Daten von EU-Bürgern im Ausländer- zentralregister des Bundesamtes für Mi- gration und Flüchtlinge mit europäischem Recht, insbesondere mit der EU-Aufent- haltsrichtlinie, dem Diskriminierungsver- bot sowie den EU-Datenschutzregelungen laut EU-Generalanwalt Miguel Poiares Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 19 Mündliche Fragen 32 und 33 Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) Bedenken des brandenburgischen Justizmi- nisteriums im Umgang des Landes Branden- burg mit unbekannten Bodenreformerben sowie Zeitpunkt und Art der Unterrichtung des Bundesministeriums der Justiz Antwort Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A M D K h B A N A M D U n d v A N A M C D t z E t l n d J t A N A M C A k E l d A N 16105 A 16105 C 16105 C 16106 A nlage 20 ündliche Frage 34 r. Hermann Otto Solms (FDP) onditionierung der letzten Sanierungs- ilfe des Einlagensicherungsfonds privater anken ntwort icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 21 ündliche Frage 35 r. Hermann Otto Solms (FDP) mgang des Bundesministeriums der Fi- anzen bzw. der Bundesanstalt für Finanz- ienstleistungsaufsicht mit der Bewertung on Risiken im Fall von Banksanierungen ntwort icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 22 ündliche Frage 36 hristine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) erzeitige Anzahl der Anspruchsberechtig- en für den Entlastungsbetrag für Alleiner- iehende; zugrunde gelegte Annahmen zur rmittlung der Zahl der Anspruchsberech- igten in der Datensammlung zur Steuerpo- itik 2007 des Bundesministeriums der Fi- anzen; Abfrage der Anzahl der Nutzer er Steuerklasse II für die vergangenen ahre seit Einführung des Entlastungsbe- rags für Alleinerziehende ntwort icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 23 ündliche Frage 37 hristine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) bfrage der Anzahl der Nutzer der Steuer- lasse II für die vergangenen Jahre seit inführung des Entlastungsbetrags für Al- einerziehende und Mitteilung an den Bun- estag ntwort icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16106 B 16106 C 16106 D 16106 D VIII Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 Anlage 24 Mündliche Fragen 40 und 41 Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung der Bundesregierung zum durch die Euler Hermes Kreditversicherungs-AG und anderen in Auftrag gegebenen Exper- tenbericht zur Erfüllung der an die Türkei gestellten Auflagen für eine Absicherung des Ilisu-Staudammprojekts durch Export- kreditgarantien aus Deutschland, Öster- reich und der Schweiz sowie Konsequenzen für das deutsche Engagement Antwort Klaus Brandner, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 27 Mündliche Frage 48 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zur Konver- tierung von Homosexuellen Antwort Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16107 D 16108 A Antwort Peter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 25 Mündliche Fragen 45 und 46 Alexander Ulrich (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zum EuGH- Urteil bezüglich der Einhaltung von Tarif- verträgen bei der Vergabe öffentlicher Auf- träge sowie in diesem Zusammenhang eventuell bestehender Ergänzungsbedarf bei den europäischen Verträgen Antwort Klaus Brandner, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 26 Mündliche Frage 47 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Zahl der durch die Aufnahme ihrer Bran- che in das Entsendegesetz einen Mindest- lohn erhaltenden Arbeitnehmer sowie wei- tere Maßnahmen der Bundesregierung bezüglich der Zahlung von Mindestlöhnen für Arbeitnehmer anderer Branchen A M J H s d g t m k g A D A M V H T s H A D 16107 A 16107 C nlage 28 ündliche Fragen 49 und 50 osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zur Auffas- ung des Vereins Wüstenstrom bezüglich er Entwicklung von homosexuellen Nei- ungen infolge von Traumata sowie zur Be- reuung der Opfer durch Einrichtungen it einer solchen Auffassung; Notwendig- eit einer Intervention durch die Bundesre- ierung bei solchen Veranstaltungen ntwort r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 29 ündliche Frage 51 olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung bzw. des rägers aej zu den Konzepten von Wüsten- trom e. V. einschließlich der Theorie zu omosexualität und sexuellem Missbrauch ntwort r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16108 B 16109 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 16057 (A) ) (B) ) 153. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 16101 (A) ) (B) ) Beteiligten sowohl in den betroffenen Bundesministe- GRÜNEN) (Drucksache 16/8714, Fragen 5 und 6): Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlage 2 Antwort der Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die Frage der Abgeordneten Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8714, Frage 1): Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus den Forderungen von Krankenkassen und auch einigen Bun- desländern, den zum 1. Januar 2009 vorgesehenen Gesund- heitsfonds erst nach einer Übergangsfrist wirksam werden zu lassen? Die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten bei allen r a b v f h s A d F D f b l j V F d W k t e g s g g h A r a F K s u s g a w A d A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 09.04.2008* Bartol, Sören SPD 09.04.2008 Dreibus, Werner DIE LINKE 09.04.2008 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 09.04.2008* Golze, Diana DIE LINKE 09.04.2008 Hajduk, Anja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.04.2008 Dr. Hemker, Reinhold SPD 09.04.2008 Hörster, Joachim CDU/CSU 09.04.2008* Irber, Brunhilde SPD 09.04.2008 Laurischk, Sibylle FDP 09.04.2008 Nitzsche, Henry fraktionslos 09.04.2008 Paula, Heinz SPD 09.04.2008 Sager, Krista BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.04.2008 Schily, Otto SPD 09.04.2008 Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 09.04.2008 Seehofer, Horst CDU/CSU 09.04.2008 Steinbach, Erika CDU/CSU 09.04.2008 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht ien, den Landesregierungen, dem Bundesversicherungs- mt (BVA) und bei den Krankenkassen und ihren Ver- änden laufen seit Monaten intensiv und werden den om Gesetzgeber vorgesehenen Start des Gesundheits- onds zum 1. Januar 2009 sicherstellen. Die jetzt anste- enden Regelungsinstrumente greifen ineinander und ind aufeinander abgestimmt. nlage 3 Antwort er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die rage der Abgeordneten Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/8714, Frage 2): Kann die Bundesregierung Berechnungen, nach denen durch die Einführung des Gesundheitsfonds infolge der Administration für die neuen Zusatzbeiträge und durch die zusätzlichen Transferflüsse, die zwischen Kassen und Ge- sundheitsfonds entstehen, Verwaltungskosten in der Größen- ordnung von mehr als 1 Milliarde Euro verursacht werden, bestätigen, und welche Konsequenzen zieht sie daraus? Die Einrichtung und Verwaltung des Gesundheits- onds setzt auf die bewährten Verwaltungsstrukturen eim Bundesversicherungsamt auf. Hierfür sind zusätz- iche Finanzmittel von nicht einmal 3 Millionen Euro ährlich erforderlich, die für personelle und sächliche erwaltungskosten beim BVA entstehen. Die in der rage enthaltenen Einschätzungen erscheinen der Bun- esregierung bei weitem überhöht und unrealistisch. enn eine Erhebung von Zusatzbeiträgen zum Tragen ommt, ist es Aufgabe der Krankenkassen, hierfür wei- estgehend standardisierte und elektronische Verfahren inzusetzen, die den Verwaltungs- und Kontrollaufwand ering halten. Im Übrigen werden im Startjahr des Ge- undheitsfonds 100 Prozent der voraussichtlichen Aus- aben der gesetzlichen Krankenversicherung insgesamt edeckt sein. Durch die Zuweisungen aus dem Gesund- eitsfonds auf der Grundlage des neuen, vollständigen usgleichs der unterschiedlichen Einkommensstruktu- en und des neuen, morbiditätsorienten Risikostruktur- usgleichs werden die Krankenkassen damit eine inanzausstattung erhalten, mit der gut wirtschaftende assen auskommen und eine gute Versorgung ihrer Ver- icherten organisieren können. Auch Zahlungsflüsse zwischen den Krankenkassen nd dem Gesundheitsfonds, die es im Übrigen bereits eit über 10 Jahren im Rahmen des Risikostrukturaus- leichs zwischen den Krankenkassen gibt, sind im Zeit- lter des Gesundheitsfonds mit überschaubarem Auf- and abzuwickeln. nlage 4 Antwort es Staatsministers Bernd Neumann auf die Fragen der bgeordneten Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/DIE 16102 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 (A) ) (B) ) Welcher Maßstab liegt der Höhe der finanziellen Förde- rung im zukünftigen Finanzierungsabkommen für die Sorbi- sche Nationalstiftung zugrunde (zum Beispiel Gesamtbedarf oder Erhalt eines institutionellen Grundstocks oder Relation zu anderen von der Bundesregierung geförderten Minderhei- ten)? Mit welchen demokratisch legitimierten Vertretern des Sorbischen Volkes wird bzw. wurde über das neue Finanzie- rungsabkommen für die Sorbische Nationalstiftung verhan- delt? Zu Frage 5: Maßstab für die Bemessung der Höhe der finanziellen Förderung der Stiftung für das sorbische Volk sind die Mittel, die bei sparsamer Haushaltsführung unabweisbar notwendig sind, die sorbische Kultur und Sprache in ih- rer Substanz zu erhalten. Hierbei sind Leistungen von öffentlichen Haushalten (zum Beispiel im Bildungsbe- reich), die unabhängig von der Förderung durch die Stif- tung für das sorbische Volk erbracht werden, selbstver- ständlich in Anrechnung zu bringen. Seitens des Bundes sind auch die im Prüfbericht des Bundesverwaltungsam- tes und die in der Prüfungsmitteilung des Bundesrech- nungshofes über die Prüfung des Zuschusses des Bundes an die „Stiftung für das sorbische Volk“ vom 20. März 2007 aufgezeigten Kritikpunkte zu berücksichtigen. So wird der Bund seine Zuwendung nicht mehr pauschal und in einem anteiligen Verhältnis zu den Länderzuwen- dungen gewähren, sondern auf der Grundlage von zuvor definierten inhaltlichen Förderschwerpunkten zur Verfü- gung stellen. In der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages zum Haushalt 2008 am 15. November 2007 wurde einstimmig beschlossen, dass die Stiftung – abweichend von dem im Regierungsent- wurf zunächst vorgesehenen Förderansatz von 7 Millio- nen Euro – mit 7 Millionen Euro etatisiert wird. Davon sind jedoch 2 Millionen Euro qualifiziert gesperrt. Die Aufhebung der Sperre bedarf der Einwilligung des Haushaltsausschusses. In der Begründung hierzu wurde zudem ausgeführt, dass die Bundesregierung ein umfas- sendes Weiterentwicklungskonzept vorlegen soll, wel- ches eine Förderdegression vorsieht und die Bedenken von Bundesrechnungshof und Bundesverwaltungsamt umsetzt. Mit den in den Haushalten der Länder Sachsen (5,454 Millionen Euro) und Brandenburg (2,575 Millio- nen Euro, davon 600 000 Euro gesperrt) veranschlagten Zuwendungssummen stehen der Stiftung im Haushalts- jahr 2008 damit rund 15,6 Millionen Euro zur Verfü- gung. Bund und Länder prüfen derzeit, ob ein Finanzie- rungsabkommen abgeschlossen werden kann, das der Stiftung bis 2012 einen jährlichen Zuschuss in dieser Höhe sichert. Zu Frage 6: Die Verhandlungen über den Abschluss eines zukünf- tigen Finanzierungsabkommens werden zwischen den Vertragspartnern Bund und den Ländern Sachsen und Brandenburg geführt. Dass darin die notwendigen Be- lange zum Schutz und Erhalt der sorbischen Kultur in Deutschland entsprechend Berücksichtigung finden, ist alleine schon dadurch sichergestellt, dass Vertreter aller d d A u z t A d d ( s d D z V D b d A d d ( g N B h r s e t g z e t w D d g u t (C (D rei Zuwendungsgeber in den verantwortlichen Gremien er Stiftung für das sorbische Volk aktiv mitarbeiten. uch wurden die Eckpunkte des zwischen dem Bund nd den Ländern Sachsen und Brandenburg zwischen- eitlich geplanten Abkommens in der Sitzung des Stif- ungsrates am 27. März 2008 in Cottbus behandelt. nlage 5 Antwort es Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Frage es Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) Drucksache 16/8714, Frage 9): Wann wird nach Kenntnis der Bundesregierung die neue DIN 18040 „Barrierefreies Bauen“ in Kraft gesetzt, und wel- che „Barrieren“ sind dabei noch zu überwinden? Die DIN 18 040 ist vom zuständigen DIN-Arbeitsaus- chuss inhaltlich fertiggestellt. Zu dieser Norm liegen je- och in dem dem DIN-Arbeitsausschuss übergeordneten IN-Beirat Einsprüche vor, die vor Erstellung eines offi- iellen Normenentwurfs noch bearbeitet werden müssen. or Jahresende 2008 ist daher nicht mit einem Entwurf der IN 18 040 zu rechnen. Die Einführung der Norm als ver- indliche Planungsregel ist nicht Angelegenheit der Bun- esregierung, sondern die der einzelnen Bundesländer. nlage 6 Antwort es Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Frage er Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Drucksache 16/8714, Frage 12): Inwieweit wird sich die Bundesregierung konkret dafür einsetzen, dass die Deutsche Bahn AG der Initiative „Zug der Erinnerung“, die finanziellen Forderungen für Streckengebüh- ren etc. erlässt bzw. die bisherigen Einnahmen an die Initative zurückführt und die wichtige erinnerungspolitische Bildungs- arbeit der Initiative hinsichtlich der Rolle der Deutschen Reichsbahn bei den Deportationen in der Nazizeit zudem nicht weiter durch technokratische Hürden wie beim Berliner Hauptbahnhof beständig massiv behindert? Der Bund hat in der Vergangenheit mehrfach deutlich emacht, dass er die Erinnerung an die Verbrechen des ationalsozialismus für ein wichtiges Anliegen hält. Der undesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung at die antijüdische Politik des Reichsverkehrsministe- iums zwischen 1933 und 1945 von unabhängigen Wis- enschaftlern untersuchen lassen und sich darüber hinaus rfolgreich für eine Wanderausstellung zu den Deporta- ionen in die Konzentrations- und Vernichtungslager ein- esetzt, die am 23. Januar 2008 unter dem Titel „Sonder- üge in den Tod“ in Berlin im Bahnhof Potsdamer Platz röffnet wurde. Vor diesem Hintergrund hat er die Initia- ive „Zug der Erinnerung“ ausdrücklich begrüßt. Gleich- ohl kann der Bund einer Aktiengesellschaft wie der B AG keine zwingenden Vorgaben zum Umgang mit em „Zug der Erinnerung“ machen. Die DB AG trifft emäß dem Aktienrecht ihre Entscheidungen in eigener nternehmerischer Verantwortung. Die Bundesregierung begrüßt alle konstruktiven Bei- räge zur Unterstützung des „Zuges der Erinnerung“, Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 16103 (A) ) (B) ) wozu auch Spenden an den Verein gehören. So unter- stützt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung auf Initiative des Ministers den Auf- enthalt des „Zuges der Erinnerung“ in der Hauptstadt Berlin mit 15 000 Euro. Der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung erwartet zudem, dass die DB AG die für die Ausstellung anfallenden Trassen- und Stationsgebühren eins zu eins an den Verein „Zug der Erinnerung e. V.“ spendet. Die Bundesregierung geht da- von aus, dass die DB AG den mit dem „Zug der Erinne- rung“ geleisteten Beitrag zur Gedenk- und Erinnerungs- kultur würdigt und konstruktiv unterstützt. Dazu gehört auch, in der Bundeshauptstadt Berlin einen zentralen Ort für den „Zug der Erinnerung“ zur Verfügung zu stellen. Anlage 7 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des Abgeordneten Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8714, Frage 13): Was spricht nach Ansicht der Bundesregierung dagegen, auf der Elbe eine generelle Tempobegrenzung einzuführen, so wie sie auf anderen Bundeswasserstraßen wie zum Beipsiel dem Rhein gelten – besonders vor dem Hintergrund, dass das für den Zeitraum vom 22. bis 25. Mai 2008 in Dömitz und Geesthacht geplante Powerbootrennen vom Veranstalter of- fensichtlich auch auf den massiven öffentlichen Druck hin ab- gesagt wurde? Soweit allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Binnenschifffahrtsstraßen bestehen, sind diese zur Wahrung der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsver- kehrs eingeführt worden. Sie haben ihre Ursache zum Beispiel in der begrenzten Einsehbarkeit von Strecken, eingeschränkten Manövriermöglichkeiten, häufigen Schleusendurchfahrten oder geringen Abständen zu Uferbauwerken. Solche Gründe sind für die Elbe nicht ersichtlich. Anders als auf den kleinen Wasserstraßen und dem deutschen Kanalnetz ist auf den großen Bin- nenschifffahrtsstraßen Rhein, Mosel, Weser, Elbe und Donau lediglich auf der staugeregelten Mosel eine gene- relle Geschwindigkeitsbeschränkung eingeführt (30 Kilo- meter pro Stunde; für Kleinfahrzeuge, das heißt Fahr- zeuge mit weniger als 20 Meter Länge, auf den frei einsehbaren Flussstrecken 60 Kilometer pro Stunde). Darüber hinaus gibt es partiell auf der Mittelweser eine Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit auf dort vorhande- nen Schleusen- und Verbindungskanälen. Die für den 24. Mai 2008 vorgesehene, zwischenzeit- lich abgesagte Veranstaltung war als Sportbootsternfahrt beantragt und nicht als ein Powerbootrennen. Als solche wurde sie auch vom Wasser- und Schifffahrtsamt Lauen- burg genehmigt. In der Genehmigung wurde ein Motor- bootrennen nochmals ausdrücklich verboten. Anlage 8 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des Abgeordneten Rainer Steenblock (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8714, Frage 14): H s H b s u d t H g n r m d m H s s t A d A N L f g a l g T l (C (D Warum wird die für Mitte April 2008 von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) und der Hamburg Port Authority (HPA) geplante 4,8 Millionen Euro teure Aus- baggerung der Elbe (um 2 Meter auf eine Wassertiefe von 16,30 Metern auf einer Länge von 2 Kilometern und einer Breite von 300 Metern im Bereich der Insel Hanskalbsand) mit den damit verbundenen Ablagerungen vor der Störmün- dung im Rahmen des Sedimentmanagements für den Hambur- ger Hafen und die gesamte Unterelbe vom Hamburger Hafen bis zur Mündung in die Nordsee ohne Genehmigungsverfah- ren, also ohne Prüfung der ökologischen Auswirkungen auf Unterelbe und Nordsee, durchgeführt? Gegenstand der angesprochenen Maßnahme von amburg Port Authority (HPA) ist die Einrichtung eines ogenannten „Sedimentfangs“ in der Tideelbe vor dem amburger Hafen bei Fahrrinnen-Kilometer 642 bis 644, ei der auf gesamter Breite der Fahrrinne die Boden- ohle um 2 Meter vertieft wird. Die Maßnahme wird allein von HPA durchgeführt nd finanziert. Mit der Maßnahme soll erreicht werden, ass sich dort das mit der Flut stromaufwärts transpor- ierte unbelastete Sediment gezielt absetzt, bevor es den amburger Hafen erreichen kann und dort regelmäßig ebaggert werden müsste. Die Maßnahme ist Teil eines achhaltigen Sedimentmanagements für die Tideelbe. Die Maßnahme bedarf keines Genehmigungsverfah- ens, weil sie der Unterhaltung zuzuordnen ist; sie hat it dem geplanten Ausbauvorhaben nichts zu tun. Für ie Unterhaltungsmaßnahme ist jedoch das Einverneh- en der betroffenen Wasserwirtschaftsbehörden und die erstellung des Benehmens mit den betroffenen Natur- chutzbehörden erforderlich. Insofern haben bereits Ge- präche stattgefunden, in denen seitens der Länder posi- ive Signale gegeben wurden. nlage 9 Antwort er Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des bgeordneten Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- EN) (Drucksache 16/8714, Frage 15): Teilt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung die Auffassung des Leiters des Wasserstraßen- neubauamtes Berlin, Rolf Dietrich, der im Tagesspiegelartikel „Alles im Fluss“ vom 3. März 2008 erklärt, dass Prognosen der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtent- wicklung in Auftrag gegebenen Studie „Prognose der deutschlandweiten Verkehrsverflechtungen 2025“ „Kaffee- satzleserei“ seien, nach der für die Binnenschifffahrt nach Berlin und Brandenburg selbst bei einem Vollausbau des Ver- kehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 17 (VDE 17) ein deutli- cher Rückgang gegenüber heute zu erwarten sei, und wenn nein, welche Auswirkungen haben die aktuellen Prognosen auf die Ausbauziele für VDE 17? Die aus dem Tagesspiegelartikel zitierte Aussage des eiters des Wasserstraßenneubauamts Berlin ist in einen alschen Zusammenhang gesetzt worden. Sie bezog sich enerell auf die Problematik der Trendfortschreibung uf Basis kurzer Zeitreihen. Es wäre falsch aus den vor- iegenden Ergebnissen der Verkehrsverflechtungspro- nose 2025 auf einen Rückgang des aktuell ansteigenden ransportbedarfs auf der Wasserstraße schließen zu wol- en. Vor dem Hintergrund des allein im Zeiträum von 16104 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 (A) ) (B) ) 2004 bis 2007 um rund 15 Prozent gestiegenen Ver- kehrsaufkommens der Binnenschifffahrt in Brandenburg bestätigen die Länder Brandenburg und Berlin den Aus- baubedarf für das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) 17. Mit Blick darauf, dass erst die Fertigstellung des Ge- samtprojekts den vollständigen Nutzen der durchgehen- den Wasserstraßenverbindung vom Rhein bis Berlin zur Verfügung stellt, hält die Bundesregierung an der zügi- gen Vollendung des VDE 17 fest. Dies ist wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung in Berlin und Brandenburg. Anlage 10 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des Abgeordneten Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 16/8714, Frage 16): Auf welche Zahlen oder Gutachten stützen sich die Aussa- gen von Bundesminister Wolfgang Tiefensee bei einem Be- such in Wittenberge (laut Bericht des Prignitzer „Verhaltene Zusage für Autobahn 14 und Elbe“ vom 28. März 2008), die Bundesregierung strebe an, in der Elbe mit intensiven Unter- haltungsarbeiten an 345 Tagen im Jahr für eine Tauchtiefe von 1,60 Metern zu sorgen und damit Schifffahrtsverhältnisse zu sichern, wie sie vor dem Hochwasser 2002 in der Elbe bestan- den hätten – mit der Folge, dass der Wittenberger Bürgermeis- ter Dr. Oliver Hermann erklärte, sich intensiv um einen Ha- fenausbau in der Stadt zu bemühen –, obwohl nach Zahlen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Ost von 1997 bis 2001 in keinem Jahr Tauchtiefen von 1,60 Metern an 345 Tagen in der Elbe erreicht wurden, sondern im Elbabschnitt E 8, an dem Wittenberge liegt, die Fahrrinnentiefe von 1,60 Metern in den Jahren von 1997 bis 2002 durchschnittlich an circa 112 Tagen jährlich unterschritten wurde? Herr Bundesminister Tiefensee hat bei seinem Besuch in Wittenberge die im Jahr 2005 mit dem Bundesminis- terium für Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit abgestimmte Position zu dem Unterhaltungsziel an der Elbe zwischen Tschechien und Geesthacht wiedergege- ben. Anlage 11 Antwort der Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Fragen der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8714, Fragen 17 und 18): Wird die Bundesregierung an der bisherigen Ausgestal- tung der Eingriffsregelung in ein neu zu schaffendes Umwelt- gesetzbuch festhalten, wie sie im veröffentlichten Referenten- entwurf des Umweltgesetzbuchs formuliert ist, obwohl es aus den unterschiedlichen Ressorts erhebliche Widerstände dage- gen gibt, und wenn nein, wie plant die Bundesregierung dann diese Eingriffsregelung festzuschreiben? Plant die Bundesregierung naturschutzrechtliche Regelun- gen über die gute fachliche Praxis in der Land-, Forst- und Fischreiwirtschaft (gfP) im Umweltgesetzbuch zu integrieren, und wenn ja, wie werden diese Regelungen konkret aussehen? Die Abstimmungen zum Referentenentwurf eines Umweltgesetzbuchs, der den Ländern und Verbänden nach der Geschäftsordnung der Bundesregierung zur A r A d A G t V b U r D d d s s A d A G a s A d A d A G w d (C (D nhörung zu übersenden ist, sind innerhalb der Bundes- egierung noch nicht abgeschlossen. nlage 12 Antwort er Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Frage der bgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/8714, Frage 19): Welche Gründe sprechen aus Sicht des Bundesministe- riums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gegen die Vorschläge des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in den Verhandlungen um ein Umweltgesetzbuch, die geplante integrierte Vorhaben- genehmigung nur auf IVU-Anlagen zu beziehen? Die Gründe des Bundesministeriums für Umwelt, Na- urschutz und Reaktorsicherheit, die geplante integrierte orhabengenehmigung nicht nur auf IVU-Anlagen zu eziehen, ergeben sich aus dem Referentenentwurf zum mweltgesetzbuch, der mit Zustimmung der Bundes- egierung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. ie Abstimmungen zu diesem Referentenentwurf, der en Ländern und Verbänden nach der Geschäftsordnung er Bundesregierung zur Anhörung zu übersenden ist, ind innerhalb der Bundesregierung noch nicht abge- chlossen. nlage 13 Antwort er Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Frage der bgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/8714, Frage 20): Warum hält es die Bundesregierung für sinnvoll, Regelun- gen zum Klimaschutz im Umweltgesetzbuch in verschiedenen Büchern (vor allem Buch V und Buch IV) aufzuführen und auf die Bereiche Emissionshandel und erneuerbare Energien zu reduzieren? Für die Struktur des Umweltgesetzbuchs (Aufteilung uf verschiedene Bücher) sind im Wesentlichen rechts- ystematische Gründe maßgebend. Im Übrigen sind die bstimmungen innerhalb der Bundesregierung auch zu ieser Frage nicht abgeschlossen. nlage 14 Antwort er Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Frage des bgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/8714, Frage 21): Welche Konzentrationen von Phosphor, Alkali- und Erd- alkalimetallen hält die Bundesregierung für unbedenklich be- züglich der Verträglichkeit in Katalysatoren und Rußfiltern, und kann die Bundesregierung ausschließen, dass Katalysatoren und Rußfilter durch die Beimischung von Pflanzenölen und Biodiesel zerstört werden, die die derzeit geltenden DIN-Nor- men und Vornormen für Biodiesel und Pflanzenöle einhalten? Die Bundesregierung geht davon aus, dass bei Ver- endung von normgerechten Kraftstoffen keine Schä- en auftreten. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 16105 (A) ) (B) ) Anlage 15 Antwort der Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Frage des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 16/8714, Frage 22): Denkt die Bundesregierung darüber nach, den Zeitpunkt des Inkrafttretens der Anrechenbarkeit von mit mineralöstäm- migen Ölen hydrierten biogenen Ölen zeitlich vorzuziehen, falls die Verordnung zur Erhöhung des Beimischungsanteils von Ethanol auf 10 Prozent nicht in Kraft treten sollte, um die von der Bundesregierung gewünschte Biokraftstoffquote zu erreichen, und ist der Bundesregierung bewusst, dass ein hö- herer Wasserstoffbedarf für Rapsöl im Vergleich zu Palmöl bedeutet, dass das Verfahren chemisch und ökonomisch bes- ser für Palmöl als für Rapsöl geeignet ist? Die Bundesregierung plant dies nicht. Im Allgemei- nen besteht trotz aktuell zu verzeichnender Annäherung der Preisunterschiede zwischen Raps- und Palmöl gegen- wärtig ein Preisvorteil für Palmöl von mehr als 10 Pro- zent. Bei Verwendung von Rapsöl besteht im Vergleich zu Palmöl ein höherer Wasserstoffbedarf. Die Bundes- regierung geht davon aus, dass bis 2010 die notwendigen Nachhaltigkeitskriterien vorliegen. Anlage 16 Antwort der Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Frage der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 16/8714, Frage 23): Welche CO2-Einsparung hatte die Bundesregierung bei der Zusammenstellung ihres Klima- und Energiepakets durch die erhöhte Beimischungsquote für Biokraftstoff vorgesehen, und durch welche anderen zusätzlichen Klimaschutzmaßnah- men im Verkehrsbereich möchte die Bundesregierung die nun ausbleibenden CO2-Einsparungen aus der Erhöhung der Bei- mischungsquote kompensieren? Im Integriertem Energie- und Klimaprogramm der Bundesregierung vom 5. Dezember 2007 wird der zu er- reichende Klimaschutzbeitrag durch Biokraftstoffe als netto Klimaschutzbeitrag auf 5 Prozent bis zum Jahr 2015 und 10 Prozent bis zum Jahr 2020 festgelegt. Der Verzicht auf die Beimischungsobergrenze für E10 hat für die Klimaschutzstrategie der Bundesregierung keine Konsequenzen, da der bis 2020 zu erreichende Klima- schutzbeitrag dann über andere Bereiche der erneuerba- ren Energien, insbesondere im Stromsektor mehr als kompensiert werden kann. Was die Reduzierung der CO2-Emissionen von Pkw- Neufahrzeugen auf europäischer Ebene betrifft, so wird derzeit der Verordnungsvorschlag zur Erreichung des 130-Gramm-Ziels durch fahrzeugtechnische Maßnah- men verhandelt. Ein Vorschlag der Europäischen Kom- mission zur Umsetzung des integrierten Ansatzes, mit dem weitere 10 Gramm reduziert werden sollen, liegt noch nicht vor. Dabei ist sicherzustellen, dass die Redu- zierung um 10 Gramm weiterhin erreicht wird. A d A N n m d R d r h r w j E d A d A s s r t P ( g g d z a d r d w k k (C (D nlage 17 Antwort er Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Frage der bgeordneten Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- EN) (Drucksache 16/8714, Frage 24): Wie wird die Bundesregierung die Nachhaltigkeit von Biokraftstoffen für den Fall sicherstellen, dass die EU-Kom- mission die deutsche Nachhaltigkeitsverordnung für Biokraft- stoffe nicht ratifiziert, und unterstützt die Bundesregierung die Haltung der EU-Kommission, dass nationale Nachhaltigkeits- vorschriften für Biokraftstoffe nicht strenger sein dürfen als die zukünftigen EU-Vorschriften? Die Bundesregierung hat die Nachhaltigkeitsverord- ung wie EU-rechtlich vorgeschrieben bei der EU-Kom- ission notifiziert. Die EU-Kommission hat mitgeteilt, ass sie bereits einen Vorschlag für entsprechende EU- egelungen beschlossen hat und daher das Inkrafttreten er deutschen Verordnung angehalten. Die Bundesregie- ung unterstützt EU-einheitliche anspruchsvolle Nach- altigkeitskriterien, da dann für die Biokraftstoffförde- ung aller EU-Mitgliedstaaten diese Kriterien verbindlich erden. Angesichts der Dringlichkeit des Problems muss etzt allerdings sichergestellt werden, dass die geplante U-Regelung genauso schnell in Kraft treten kann, wie as bei der nationalen Regelung der Fall wäre. nlage 18 Antwort es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage der bgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Druck- ache 16/8714, Frage 26): Inwieweit sieht die Bundesregierung die heftige Kritik des Bundesbeauftragten für Datenschutz an der generellen Siche- rung von Daten von EU-Bürgerinnen und Bürgern im Auslän- derzentralregister des Bundesamtes für Migration und Flücht- linge, die dieser bereits am 6. September 2004 gegenüber der Berliner Zeitung Der Tagesspiegel geäußert hat, nun bestätigt, nachdem der EU-Generalanwalt Miguel Poiares vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am 3. April 2008 in einem Schlussantrag dies für nicht mit europäischem Recht vereinbar bzw. diese Speicherung für zu umfassend als von der EU-Aufenthaltsrichtlinie erlaubt erklärt hat und damit ein Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot sowie die EU- Datenschutzregelungen vorliege? Die Position des Bundesbeauftragten für den Daten- chutz und die Informationsfreiheit (BfDI) zu Speiche- ung von Unionsbürgerdaten im Ausländerzentralregis- er ist der Bundesregierung bekannt. Im Gegensatz zur osition des BfDI hat der Generalanwalt beim EuGH Miguel Poiares Maduro) in seinem Schlussantrag keine enerelle Ablehnung der Speicherung von Unionsbür- erdaten ausgesprochen, vielmehr ist sie auch aus Sicht es Generalanwalts grundsätzlich zulässig. Auch die entrale Datenverarbeitung bleibt nach dem Schluss- ntrag des Generalanwalts zulässig, wenn es keine an- ere effektive Möglichkeit zur Vollziehung zuwande- ungs- und aufenthaltsrechtlicher Regelungen gibt. Ob er EuGH dem Schlussantrag des Generalanwalts folgen ird, bleibt ohnehin abzuwarten. Ein Termin für die Ver- ündung des Urteils ist noch nicht bekannt. Solange es ein entgegenstehendes Urteil des EuGH gibt, hält die 16106 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 (A) ) (B) ) Bundesregierung selbstverständlich ungeachtet des in einzelnen Punkten von der Haltung der Bundesregierung abweichenden Vertrages des Generalanwaltes an ihrer Rechtsauffassung fest, dass die Speicherung von Unions- bürgerdaten im Ausländerzentralregister mit EU-Recht vereinbar ist. Anlage 19 Antwort des Parl. Staatssekretärs Alfred Hartenbach auf die Fra- gen der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) (Drucksache 16/8714, Fragen 32 und 33): Wann konkret und auf welchem Weg hat das Bundes- ministerium der Justiz Kenntnis darüber erhalten, dass das Brandenburgische Justizministerium sich gegen die Verfah- rensweise des Landes Brandenburg im Umgang mit unbe- kannten Bodenreformerben ausgesprochen hat? Welche konkreten Bedenken wurden dabei vonseiten des Brandenburgischen Justizministeriums geäußert? Zu Frage 32: Die Fragestellung erweckt den Eindruck, das Bundes- ministerium der Justiz habe davon Kenntnis, dass sich das Brandenburger Justizministerium nach außen hin ge- gen das Vorgehen ausgesprochen hat. Derartige Kennt- nisse liegen hier aber nicht vor. In der Antwort auf die Frage Nr. 1 der Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke (Bundestagsdrucksache 16/8317) wird vielmehr zum Ausdruck gebracht, dass sich das Brandenburger Justiz- ministerium auf Fachebene in einem Telefongespräch gegenüber dem Bundesministerium der Justiz gegen das Vorgehen ausgesprochen hat. Dieses Telefonat fand im Juli 2000 statt. Zu Frage 33: Das Bundesministerium der Justiz ist auf Arbeits- ebene vom Deutschen Notarinstitut im Juli 2000 auf das Vorgehen in Brandenburg angesprochen worden und hat auf fernmündliche Nachfrage bei dem Ministerium der Justiz des Landes Brandenburg die Auskunft erhalten, dass dem dortigen Ministerium der Justiz das Vorgehen bekannt war und es sich dagegen ausgesprochen hat. Es ist nicht feststellbar, ob und welche Bedenken Gegen- stand des Telefongesprächs waren. Anlage 20 Antwort der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage des Abgeordneten Dr. Hermann Otto Solms (FDP) (Drucksache 16/8714, Frage 34): Ist die letzte Sanierungshilfe des Einlagensicherungsfonds privater Banken (300 Millionen Euro) konditioniert, und wenn ja, in welcher Form? Die Verhandlungen mit dem Bundesverband deut- scher Banken über die technische Umsetzung des am 13. Februar 2008 beschlossenen Rettungspaketes sind inzwischen abgeschlossen. Der Inhalt unterliegt der Ver- traulichkeit. Der Bundesverband deutscher Banken hat im Vorfeld öffentlich erklärt, dass seine Beteiligung un- t R K A d d ( k A p s u h S s h d d d n A d d G d 9 A v A d d G (C (D er der Bedingung der letztmaligen Inanspruchnahme im ahmen von Stützungsmaßnahmen des Bundes oder der fW stehe. nlage 21 Antwort er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage es Abgeordneten Dr. Hermann Otto Solms (FDP) Drucksache 16/8714, Frage 35): Ist es nach den Erfahrungen und Beurteilungen des Bun- desministeriums der Finanzen bzw. der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht im Fall von Banksanierungen üblich, Risiken glatt zu stellen, oder empfiehlt es sich, die Ri- siken auf den Büchern zu halten und auf günstigere Marktbe- wertungen zu warten? Das Bundesministerium der Finanzen verfügt über eine Kenntnisse, die es erlauben würden, eine generelle ussage darüber zu treffen, welches der richtige Zeit- unkt für die Ausplatzierung von Risiken ist. Ob die Ri- iken glattgestellt werden oder auf den Büchern gehalten nd auf günstigere Marktbewegungen gewartet wird, ängt immer vom jeweiligen Einzelfall und der Art der anierung ab. Jede Sanierung kann anders ausgestaltet ein und ist von den jeweiligen Einzelfallumständen ab- ängig. Die Entscheidung über die Art und Einzelheiten er Sanierung eines Institutes können nur der Vorstand es Institutes sowie dessen Anteilseigner treffen. Auch ie Bankenaufsicht kann eine derartige Entscheidung icht treffen. nlage 22 Antwort er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage er Abgeordneten Christine Scheel (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/8714, Frage 36): Wie hoch ist derzeit die Anzahl der Anspruchsberechtig- ten für den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende, und, falls keine aktuellen Zahlen verfügbar sind, welche Annahmen zur Anzahl von Anspruchsberechtigten liegen dem in der Daten- sammlung zur Steuerpolitik 2007 des Bundesministeriums der Finanzen ausgewiesenen Steuerausfall von 660 Millionen Euro für 2007 zugrunde? Nach seit kurzem vorliegenden vorläufigen Angaben es Statistischen Bundesamtes hatten im Jahre 2004 rund 00 000 Personen Anspruch auf den Entlastungsbetrag für lleinerziehende. Endgültige Ergebnisse für 2004 werden oraussichtlich bis Ende des Jahres vorliegen. nlage 23 Antwort er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage er Abgeordneten Christine Scheel (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/8714, Frage 37): Wird bzw. kann die Bundesregierung von den Bundeslän- dern die Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer der Steuerklasse II für die zurückliegenden Jahre abfragen, seitdem der Entlas- tungsbetrag für Alleinerziehende eingeführt wurde, und diese dem Bundestag mitteilen, und, wenn nein, warum nicht? Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 16107 (A) ) (B) ) Erfahrungsgemäß lassen sich mithilfe derartiger Son- deranfragen bei 16 Steuerverwaltungen der Länder keine verlässlichen und hinreichend vollständigen Daten ge- winnen. Auch im Hinblick auf die mit solchen Anfragen verbundenen zusätzlichen Belastungen der Länderfi- nanzverwaltungen sind keine derartigen Sonderanfragen beabsichtigt. Durch die inzwischen erreichten Verbesse- rungen bei den Steuerstatistiken, die jetzt durchgehend jährlich – statt wie früher nur alle drei Jahre – durchge- führt werden, kann in den kommenden Jahren eine deutli- che Aktualitätsverbesserung erwartet werden. Das Bun- desfinanzministerium ist in Zusammenarbeit mit den Statistischen Ämtern darum bemüht, die im Bereich der Statistik bestehenden Möglichkeiten für Verbesserungen bei Qualität und Aktualität der Steuerstatistiken noch besser auszuschöpfen. Anlage 24 Antwort des Parl. Staatssekretärs Peter Hintze auf die Fragen der Abgeordneten Ute Koczy (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 16/8714, Fragen 40 und 41): Wie beurteilt die Bundesregierung den internationalen Ex- pertenbericht, der von der Euler Hermes Kreditversicherung AG, der Österreichischen Kontrollbank AG und der Schwei- zerischen Exportrisikoversicherung in Auftrag gegeben wurde und die Erfüllung der Auflagen durch die türkische Regierung untersucht, die, als Voraussetzung für die Absicherung des Ilisu-Staudammprojekts durch Exportkreditgarantien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, erlassen wurden? Welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung aus den Ergebnissen des Expertenberichtes, bzw. haben die Ergebnisse Einfluss auf das Engagement der deutschen Bundesregierung für das Ilisu-Staudammprojekt? Zu Frage 40: Die Bundesregierung ist über die Ergebnisse der Ex- pertenberichte sehr besorgt. Sie kommen in den drei un- tersuchten Bereichen – Umsiedlung, Umwelt, Kultur- güter – zu dem Schluss, dass die türkischen Stellen mit der Erfüllung ihrer Verpflichtungen im Verzug sind und dass die hohen internationalen Standards (Weltbankstan- dards) nicht konsequent eingehalten werden. Beispiels- weise entsprechen die im Bereich Umsiedlung bereits eingeleiteten Enteignungsverfahren nicht den Weltbank- standards. Dies ist nicht akzeptabel. Zu Frage 41: Nach den vertraglichen Regelungen steht der türki- schen Regierung zunächst das Recht zu, die von den Ex- perten aufgezeigten Versäumnisse in einer angemesse- nen Frist zu korrigieren. Hierzu wurden die Ergebnisse der Expertenberichte und die von den Experten vorge- schlagenen Verbesserungsvorschläge mit den zuständi- gen türkischen Projektverantwortlichen intensiv erörtert. Den türkischen Projektverantwortlichen wurde verdeut- licht, dass wir ein anhand der Expertenvorschläge ent- sprechendes Vorgehen erwarten. Wenn die vereinbarten Maßnahmen nicht eingehalten werden, müssen vertrags- konforme Konsequenzen geprüft werden, die gegebe- nenfalls die Verschiebung des Baubeginns bedeuten könnten, aber auch die Einleitung von Maßnahmen zum A s g A d d ( Z R D f z f P m Z r f r T s w n r A d d ( (C (D usstieg aus den Verträgen. Über das weitere Vorgehen timmt sich die Bundesregierung eng mit den zuständi- en Stellen in der Schweiz und Österreich ab. nlage 25 Antwort es Parl. Staatssekretärs Klaus Brandner auf die Fragen es Abgeordneten Alexander Ulrich (DIE LINKE) Drucksache 16/8714, Fragen 45 und 46): Welche Maßnahmen wird die Bundesregierung ergreifen, damit eine Politik im Rahmen der Europäischen Union entwi- ckelt werden kann, dass die Aussage des Vorsitzenden der IG BAU, das durch das EuGH-Urteil im Fall „Rüffert“ (Rechts- sache C-346/06) „ein weiterer Schritt hin zum Raubtierkapita- lismus“ gegangen wurde, der dazu führen wird, „dass die Bür- ger Europa endgültig ablehnen“, und auch die Einschätzung des Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Michael Sommer, dass die EuGH-Richter eine „dogmatische Auslegung der Entsenderichtlinie“ vorgenommen hätten, in Zukunft verhindert werden kann? Ergibt sich aus dem „Rüffert-Urteil“ nach Ansicht der Bun- desregierung ein notwendiger Ergänzungsbedarf bei den euro- päischen Verträgen, da das Gericht etwa nach Einschätzung der sozialdemokratischen Europaabgeordneten Karin Jöns die Grundfreiheiten regelmäßig höher bewertet als Grundrechte, und welche Auswirkungen auf das Tarifrecht sowie auf die existierenden Tariftreuegesetze in den Bundesländern, etwa in Berlin, Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein, erwartet die Bundesregie- rung vor dem Hintergrund des Gerichtsurteils? u Frage 45: Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs in der echtssache „Rüffert“ ist am 3. April 2008 ergangen. ie Bundesregierung wird das Urteil auswerten und prü- en, ob bzw. gegebenenfalls welche Maßnahmen ange- eigt sind. Lohnvorgaben bleiben nach der im Urteil er- olgten Auslegung der Entsenderichtlinie (und des rimärrechts) durch den EuGH grundsätzlich weiterhin öglich. u Frage 46: Wie bereits zu Frage 45 gesagt, wird die Bundesregie- ung das Urteil auswerten und prüfen, ob und gegebenen- alls welche Maßnahmen angezeigt sind. Sofern sich Ta- iftreuegesetze in einzelnen Bundesländern auf regionale arifverträge beziehen, die nicht allgemeinverbindlich ind, ist das Gerichtsurteil auf diese entsprechend anzu- enden. Der Anpassungsbedarf im Landesrecht einzel- er Bundesländer hängt somit vom jeweiligen Landes- echt ab. nlage 26 Antwort es Parl. Staatssekretärs Klaus Brandner auf die Frage er Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Drucksache 16/8714, Frage 47): Wie viele Arbeitnehmer werden durch die Aufnahme ihrer Branche in das Entsendegesetz einen Mindestlohn erhalten, und was will die Bundesregierung unternehmen, damit die Arbeitnehmer, die nicht in den entsprechenden Branchen ar- beiten, einen Mindestlohn erhalten? 16108 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 (A) ) (B) ) In den Branchen, die bis zum Stichtag 31. März 2008 ihr Interesse an der Aufnahme in das Arbeitnehmer-Ent- sendegesetz bekundet haben, sind nach Angaben der an- tragstellenden Sozialpartner knapp 1,6 Millionen Arbeit- nehmer beschäftigt. Der Koalitionsausschuss hat sich im Rahmen der Mindestlohndiskussion am 18. Juni 2007 neben der Aus- weitung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes auf eine Modernisierung des Mindestarbeitsbedingungsgesetzes geeinigt. Auf der Grundlage dieser Gesetze sollen künf- tig branchenbezogene Mindestlöhne eingeführt werden können. Anlage 27 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Frage der Abgeordneten Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) (Drucksache 16/8714, Frage 48): Ist es, Bezug nehmend auf die Antwort des Parlamentari- schen Staatssekretärs, Dr. Hermann Kues, dass die Bundes- regierung „mehrheitlich“ Seminare zur Konvertierung von Homosexuellen ablehne (Plenarprotokoll 16/150, Seite 15809; Bundestagsdrucksache 16/8022), zutreffend, dass es innerhalb der Bundesregierung eine Minderheitenposition gibt, die die Konvertierung von Homosexuellen befürwortet? Die Bundesregierung vertritt weder die Auffassung, dass Homosexualität einer Therapie bedarf, noch dass Homosexualität einer Therapie zugänglich ist. Innerhalb der Bundesregierung gibt es keine Minderheitenposition, die die Konvertierung von Homosexuellen befürwortet. Anlage 28 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Fra- gen des Abgeordneten Josef Philip Winkler (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8714, Fra- gen 49 und 50): Wie beurteilt die Bundesregierung vor dem Hintergrund des Standes der wissenschaftlichen Erkenntnisse die Auffas- sung, „sexueller Missbrauch“ führe bei den Opfern unter an- derem zur „Entwicklung von homosexuellen Neigungen (ich suche im Gegenüber, was ich selbst nicht habe)“ (Quelle: www.wuestenstrom.de), „Homosexualität … sei Ausdruck ei- nes Traumas und könne suchtartige Züge annehmen“ und sei „heilbar“ (www.wuestenstrom.com) bzw. „veränderbar“ (www.wuestenstrom.de), und halten sie und der Träger eine Einrichtung, die diese Auffassungen vertritt, für geeignet, um (homo- wie heterosexuelle) Opfer von sexuellem Missbrauch zu betreuen (Christival Seminar 650 „Tabuthema: Jungen als Opfer sexuellen Missbrauchs“. Stefan Schmidt, Marbach, Wüstenstrom e. V.)? Warum haben die Bundesregierung und der Träger bei dem Seminar der OJC (Offensive Junger Christen e. V./Deut- sches Institut für Jugend und Gesellschaft) mit dem Ziel der Absage interveniert und hat dies bei dem Seminar von Wüs- tenstrom e. V. bisher unterlassen, obwohl sich beide Gruppen gleichermaßen an den Standpunkten der sogenannten Ex- Gay-Ministries orientieren, und worin liegen die humanwis- senschaftlichen Differenzen in den Konzeptionen und Grund- lagen dieser beiden Organisationen? Z m m w W S F t B m s t e d w V s i A w h W a d d s w f d D l s d H s e d n s s i z Z D s c s w e s s e s a w C u (C (D u Frage 49: In den letzten Wochen und Monaten haben wir bereits ehrfach und zahlreich die Fragen im Zusammenhang it Christival beantwortet. Ich bin aber auch heute gerne ieder bereit, auf Ihre Fragen, verehrter Herr Kollege inkler, zu antworten, auch wenn ich mich damit in der ache wiederhole. So darf ich Sie zu dem ersten Teil der rage Nr. 49 auf die Beantwortung der von Ihrer Frak- ion gestellten Kleinen Anfrage 16/8022 verweisen: Die undesregierung vertritt weder die Auffassung, dass Ho- osexualität einer Therapie bedarf, noch dass Homo- exualität einer Therapie zugänglich ist. In diesem Kon- ext sind auch sogenannte Therapien zu bewerten, die ine „Heilung“ von Homosexualität versprechen. Bei er Beantwortung des zweiten Teils der Frage 49 ist zum iederholten Mal darauf zu verweisen, dass es nach dem erständnis der Bundesregierung zum Verhältnis zwi- chen Staat und freien Trägern nicht Aufgabe des Staates st, im Einzelnen die Träger und die Geeignetheit ihrer ngebote auf ihre weltanschauliche Auffassung und die issenschaftliche Qualität des Therapieverständnisses in zu bewerten. Und speziell auf den von Ihnen hinterfragten Träger üstenstrom e. V. bezogen verweise ich ausdrücklich uf die bereits mit der Antwort der Bundesregierung auf ie Kleine Anfrage 16/8022 übermittelte Aussage, aus er deutlich geworden ist, dass wir diesen Träger und eine Auffassung weder unterstützen noch teilen. Inwie- eit mit dem von Ihnen zitierten Träger, der diese Auf- assung der Bundesregierung teilen soll, die AEJ oder er CVJM gemeint ist, entzieht sich meiner Kenntnis. azu empfehle ich (siehe Antwort zu Frage 51 des Kol- egen Beck) den Dialog mit diesen Trägern. Im Übrigen tehe ich hier für die Bundesregierung und vertrete nicht ie Auffassungen Dritter. Ich wäre Ihnen, sehr geehrter err Kollege Winkler, dankbar, wenn wir diese Diskus- ion beenden könnten. Ich sehe nicht, in welcher Weise s weiterführend ist. Ihre kritische Meinung hinsichtlich er Auffassung des Trägers Wüstenstrom e. V. stelle ich icht infrage. Ich lehne es aber wie gesagt ab, weltan- chauliche Positionen dieses Trägers auf deren wissen- chaftlichen Gehalt hin zu bewerten. Deshalb appelliere ch hiermit erneut an Sie: Lassen Sie andere Meinungen u. Ich kann damit leben. u Frage 50: Das Bundesjugendministerium hat sich gegen eine urchführung des Seminars 644 „Homosexualität ver- tehen“ auf der Veranstaltung Christival 2008 ausgespro- hen, da hier in besonderer Weise Ansichten und Per- pektiven zur Homosexualität thematisiert und vorgestellt erden sollten, für die unseres Erachtens kein Platz auf iner solchen Veranstaltung besteht. Bei diesem Seminar tand im Vordergrund eine wissenschaftsferne Diskus- ion und Darstellung von Homosexualität. Für eine solch xponierte Diskussion, die sich weit weg von der An- icht der überwiegenden Mehrheit der Wissenschaftler us Psychiatrie, Psychotherapie und Psychologie be- egt, haben wir kein Verständnis. Die Veranstaltung des hristivals 2008 erscheint uns hierfür ein ausgesprochen ngeeignetes Podium und entsprechend haben wir uns Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 153. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 16109 (A) (C) (B) ) auch bei unserem Partner, der Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend Deutschland, der aej, eingebracht. Das Seminar 650 „Tabuthema: Jungen als Opfer sexuel- verweisen – und wir haben uns schon in einigen Parla- mentarischen Fragestunden mit dem Thema beschäftigt. Die Bundesregierung vertritt weder die Auffassung, dass len Missbrauchs“ hat die folgende Beschreibung: Was brauchen speziell männliche Opfer sexuellen Miss- brauchs? Was bewegt die Täter? Geht uns das Thema als Christen etwas an? Es ist grundsätzlich eine positive Perspektive, dass sich die Veranstalter und Seminaran- bieter innerhalb des Christivals offensiv mit den Proble- men und Belastungen von sexuell missbrauchten männ- lichen Kindern und Jugendlichen auseinandersetzen und hier Hilfen und Unterstützung anbieten. Gerade unter dem seelsorgerischen Aspekt gilt es hier vieles aufzuar- beiten, die Opfer zu begleiten und ihnen beizustehen. Bei dem Seminar 650 steht offenkundig nicht das Thema Homosexualität, sondern die Thematisierung von sexuellem Missbrauch, dessen Enttabuisierung in Bezug auf männliche Opfer und entsprechende Hilfen, speziell im seelsorgerischen Kontext, im Vordergrund. Die Bundesregierung führt keine Meinungskontrolle bei Trägern und Vereinen durch. Soweit sie sich im Rah- men des Grundgesetzes bewegen, können und wollen wir Aktivitäten von Vereinen und Gruppierungen, die von uns abgelehnte Auffassungen vertreten, nicht kon- trollieren und sanktionieren. Hierzu leben wir in einem weltanschaulich neutralen Rechtsstaat, in dem die Glau- bens-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit grundge- setzlich geschützte Rechte sind. Auch hier wiederhole ich mich: Ich denke, nur so kann man in einem pluralen Staat miteinander umgehen. Wir können nicht von jedem Anbieter verlangen, dass er exakt die Meinung vertritt, die auch von der Bundesregierung vertreten wird. Anlage 29 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Frage des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8714, Frage 51): Wie beurteilen die Bundesregierung bzw. der Träger aej humanwissenschaftlich und theologisch die Konzepte von Wüstenstrom e. V. einschließlich ihrer Theorie, dass Homo- sexualität „veränderbar“ oder „heilbar“ ist, dass „sexueller Missbrauch“ bei den Opfern unter anderem zur „Entwicklung von homosexuellen Neigungen (ich suche im Gegenüber, was ich selbst nicht habe)“ führe (Quelle: www.wuestenstrom.de), und ihrer Ansicht „Sexueller Missbrauch hat viele Folgen – darunter auch Homosexualität!“ (www.wuestenstrom.de), und was unterscheiden die Träger OJC und Wüstenstrom, dass der Träger und die Bundesregierung wegen der humanwissen- schaftlichen und theologischen Ansätze des OJC/Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft (Schreiben der Bundes- ministerin an Abgeordneten Volker Beck – Köln – vom 1. Februar 2008) eine Absage des Seminars Nr. 644 OJC/ Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft innerhalb von 24 Stunden durchsetzten und trotz faktisch gleicher Ansätze bei der anderen Homosexuellenheilungsorganisation wüsten- strom beim Seminar Nr. 650 bisher anscheinend nicht oder nicht mit dem gleichen Erfolg tätig geworden ist? Zu dem ersten Teil darf ich Sie auf die Beantwortung der von Ihrer Fraktion gestellten Kleinen Anfrage 16/8022 H s A a d s t d r T b e V m K b D s c s v k d s s w d P b b l J g O G m s M l s r V g v l s l n s e n M t (D omosexualität einer Therapie bedarf, noch dass Homo- exualität einer Therapie zugänglich ist. Hinsichtlich der uffassung und Beurteilung der aej zum Thema rege ich n, den begonnenen Dialog mit der Arbeitsgemeinschaft er evangelischen Jugend weiter zu betreiben – hier cheint mir auch der richtige Ansatz für eine konstruk- ive Diskussion zu liegen – im direkten Austausch mit er aej und mit den Trägern und Vereinen. Die Bundes- egierung führt keine Bewertung und Beurteilung der räger OJC und wuestenstrom durch. Nicht die Prüfung der veranstaltenden Träger stand ei unserer Intervention im Blick, sondern mit welcher xponierten Wirkung wird hier in einer bundesweiten eranstaltung, unter Schirmherrschaft von Frau Bundes- inisterin von der Leyen und mit Förderung aus dem JP des Bundes, das Thema Homosexualität aus einer esonders wissenschaftsfernen Sicht behandelt. Das Bundesjugendministerium hat sich gegen eine urchführung des Seminars 644 „Homosexualität ver- tehen“ auf der Veranstaltung Christival 2008 ausgespro- hen, da hier in besonderer Weise Ansichten und Per- pektiven zur Homosexualität thematisiert und orgestellt werden sollten, für die unseres Erachtens ein Platz auf einer solchen Veranstaltung besteht. Bei iesem Seminar stand im Vordergrund eine wissen- chaftsferne Diskussion und Darstellung von Homo- exualität. Für eine solch exponierte Diskussion, die sich eit weg von der Ansicht der überwiegenden Mehrheit er Wissenschaftler aus Psychiatrie, Psychotherapie und sychologie bewegt, hatten wir kein Verständnis und ha- en uns entsprechend auch bei unserem Partner, der Ar- eitsgemeinschaft der evangelischen Jugend Deutsch- and, der aej, eingebracht. Das Seminar 650 Tabuthema: ungen als Opfer sexuellen Missbrauchs“ hat die fol- ende Beschreibung: Was brauchen speziell männliche pfer sexuellen Missbrauchs? Was bewegt die Täter? eht uns das Thema als Christen etwas an? Bei dem Se- inar 650 steht offenkundig nicht das Thema Homo- exualität, sondern die Thematisierung von sexuellem issbrauch, dessen Enttabuisierung in Bezug auf männ- iche Opfer und entsprechende Hilfen, speziell im seel- orgerischen Kontext im Vordergrund. Die Bundesregie- ung führt keine Meinungskontrolle bei Trägern und ereinen durch. Soweit sie sich im Rahmen des Grund- esetzes bewegen, können und wollen wir Aktivitäten on Vereinen und Gruppierungen, die von uns abge- ehnte Auffassungen vertreten, nicht kontrollieren und anktionieren. Hierzu leben wir in einem weltanschau- ich neutralen Rechtsstaat, in dem die Glaubens-, Mei- ungs- und Versammlungsfreiheit grundgesetzlich ge- chützte Rechte sind. Ich denke, nur so kann man in inem pluralen Staat miteinander umgehen. Wir können icht von jedem Anbieter verlangen, dass er exakt die einung vertritt, die auch von der Bundesregierung ver- reten wird. 153. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 9. April 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13 Anlage 14 Anlage 15 Anlage 16 Anlage 17 Anlage 18 Anlage 19 Anlage 20 Anlage 21 Anlage 22 Anlage 23 Anlage 24 Anlage 25 Anlage 26 Anlage 27 Anlage 28 Anlage 29
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hans-Josef Fell


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine verehrten Kolleginnen und

    Kollegen! Herr Kollege Jung, Frau Künast hat völlig
    recht: Das Klimaschutzpaket der Bundesregierung zer-
    bröselt immer mehr. In Meseberg noch groß gefeiert, im

    K
    s
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    (C (D abinettsbeschluss schon deutlich abgeschwächt, zeigt ich nun, dass die Große Koalition beim Klimaschutz hre Ziele voll verfehlen wird. Frau Reiche, es genügt icht, zu den Klimaschutzzielen zu stehen. Sie müssen uch Maßnahmen ergreifen, um sie zu erreichen. in wichtiger Punkt nach dem anderen bricht aus Ihrem limaschutzpaket heraus. Beispielsweise hat die Anhö ung zum Entwurf eines Kraft-Wärme-Kopplungs-Geetzes am letzten Montag ergeben, dass der vorgelegte esetzentwurf äußerst mangelhaft ist und dass sich mit iesem Gesetz niemals der angestrebte 25-Prozent-Aneil der Kraft-Wärme-Kopplung erreichen lässt. Ein zweites gravierendes Beispiel ist nun die verehlte Biokraftstoffstrategie dieser Bundesregierung. on Anfang an hat die Große Koalition mit der Beimichung statt Steuererleichterung auf die falsche Strategie esetzt und landet nun zunehmend im Umsetzungsfusch. Der Grund ist schnell gefunden: Die Minister abriel, Seehofer, Steinbrück und andere haben sich usschließlich von den Konzernen der Mineralölwirtchaft beraten lassen, statt die Belange des ökologischer rientierten Mittelstandes zu beachten. Die von der Mieralölwirtschaft vorgeschlagene und leider sogar vom auernverband unterstützte Beimischung statt Steuerbe reiung hat bereits erfolgreich aufgebaute Strukturen zertört. Die ersten Biodieselproduzenten stehen vor dem onkurs. Die ökologisch orientierte Pflanzenölwirt chaft mit dezentralen Ölmühlen und mittelständischen mrüstern wurde bereits plattgemacht, die E85-Enticklung wurde im Keim erstickt. Dass dabei Folge chäden wie ein Wegbrechen der Versorgung des Viehs it heimischem Eiweiß aus dem Presskuchen von Raps nd Sonnenblumen auftreten, interessiert Sie nicht. Dass tattdessen wieder mehr Sojaschrot als Viehfutter nach eutschland importiert werden muss, interessiert Sie uch nicht, obwohl wegen des Sojaanbaus immer mehr ropische Regenwälder abgeholzt werden müssen. So nterstützen gerade Sie, Herr Gabriel, mit diesem Beimichungszwang indirekt die großen Sojaimporteure aus rasilien. Es genügt nicht, Herr Gabriel, die Urwaldabholzunen zu beklagen. Sie müssen endlich auch die Strukturen m Biokraftstoffmarkt so ändern, dass eben nicht die onzerne, die kein Interesse an sozial gerechten und kologisch sauberen Anbaumethoden für Biosprit haen, genau diese Biokraftstoffe in die Hände bekommen. ühren Sie endlich die Steuererleichterungen ein, die ir, Herr Gabriel, nur deswegen bis 2009 beschränkt atten, weil das EU-Recht dies vorschrieb. Wir von Rotrün haben immer gesagt, dass wir das fortführen wol en. Aber Sie haben lange vor 2009 den Vertrauenschutz missachtet, den die Investoren gebraucht hätten. un pfuschen Sie auch noch bei der Umsetzung der Beiischungsstrategie. Es war von Anfang an abzusehen, ass eine Erhöhung der Beimischungsquote schnell an echnische Grenzen stoßen wird, weil eben nicht alle Hans-Josef Fell Motorentypen eine höhere Beimischung vertragen. Schieben Sie nicht dem ADAC die Schuld zu! Das hätten Sie sehr gut vorher analysieren können und müssen. Doch der Pfusch Marke Gabriel hat noch größere Dimensionen. Mit einer von den Mineralölkonzernen gewünschten Verordnung für die Hydrierung von Pflanzenölen öffnen Sie nun die Tür für die Beimischung von Palmöl zum deutschen Diesel. Konnte Palmöl bisher aus technischen Gründen nicht dem Diesel beigemischt werden, so wird mit der Hydrierung genau dieser Weg eröffnet. Die erste Palmölhydrierungsanlage wird bereits in Indonesien gebaut. So sind Sie indirekt für Urwaldabholzung in Indonesien verantwortlich. Das ist beschämend für einen Bundesumweltminister, der gerade noch in Bali Urwaldschutz gefordert hat. Urwaldabholzungen und Abwürgen von nachhaltig angebauten Biokraftstoffen – beides heizt das Klima auf. Das ist eine beschämende Bilanz des Klimapaketes der Bundesregierung und des Umweltministers. Dabei haben die jüngsten Forschungsergebnisse des US-Klimaforschers Hansen von der NASA in der letzten Woche die Dramatik der Klimaerwärmung erneut wissenschaftlich belegt. Er hat sogar nachgewiesen, dass die Empfehlungen des Weltklimarates nicht ausreichend sind, da die Selbstverstärkerprozesse der Welterwärmung bisher weit unterschätzt wurden. Hansen appelliert an die Weltgemeinschaft, endlich eine Strategie der Nullemissionen statt der bloßen Emissionsreduktion einzuschlagen. So verlangt er völlig zu Recht, dass bis 2030 die weltweiten CO2-Emissionen aus der Kohlenutzung vollständig beendet werden. Ich weiß nicht, wie Sie, Herr Gabriel, Moorburg da noch verantworten wollen. Herr Hansen sagt auch, dass die Konzentration des heutigen CO2-Gehaltes von 385 parts per million auf 350 parts per million sogar gesenkt werden muss. Das geht am besten mit nachhaltiger und ökologischer Landwirtschaft, bei der der über Pflanzen gefilterte atmosphärische Kohlenstoff im Humus des Bodens gespeichert wird. Die Erzeugung ökologischer Lebensmittel und ökologischer Biokraftstoffe ist ein entscheidendes Instrument für den Klimaschutz. Herr Gabriel, Frau Merkel, gehen Sie endlich ab von dem Irrweg der Biokraftstoffpolitik der Bundesregierung, hören Sie nicht weiter auf die Vorschläge der Mineralölkonzerne, und setzen Sie sich endlich auch in der Biokraftstoffstrategie für ein ökologisches Wissen und ökologische dezentrale Strukturen ein! Nächster Redner ist der Kollege Marko Mühlstein für die SPD-Fraktion. Sehr geehrte Frau Präsidentin! Werte Kolleginnen und Kollegen! Im Zuge der Debatte um die Einführung v r m s e H c B t m E m t – d d s p B e d e d N s g r h I n d m s u M b g t s g z u v e i w D r t d Q M (C (D on E10 sind Biokraftstoffe, aber auch der gesamte Beeich der Bioenergie ins Zentrum der öffentlichen Auferksamkeit gerückt. In diesem Komplex der Diskus ion kursieren leider – das muss man an dieser Stelle inmal deutlich sagen – viele Falschinformationen und albwahrheiten. Deshalb erachte ich eine Versachli hung der Diskussion um Bioenergie, insbesondere um iokraftstoffe, für notwendig. Die Bioenergie ist eine ragende Säule im heutigen und zukünftigen Energieix. Der Anteil der Bioenergien an den erneuerbaren nergien liegt bei immerhin zwei Dritteln. Ich glaube, an kann an dieser Stelle sagen, dass die Bioenergie die ragende Säule der erneuerbaren Energien ist. Wenn der Ausbau der Bioenergie voranschreiten soll ich glaube, das wollen wir alle in diesem Hause –, ann müssen wir in Zukunft genauer hinschauen. An ieser Stelle bin ich dem Bundesminister Sigmar Gabriel ehr dankbar, dass er in der vergangenen Woche ein Paier vorgestellt hat, in dem die Weiterentwicklung der ioenergie und vor allem die Kriterien, die in Zukunft ingehalten werden müssen, deutlich gemacht werden. Wir sind uns in der Großen Koalition einig, dass wir en Einbau von Leitplanken brauchen, wenn wir Bionergie zukunftsfähig machen wollen. Die Hauptkritik in en vergangenen Wochen und Monaten war, dass die achhaltigkeitsaspekte, gerade was den Anbau von Roh toffen angeht, vernachlässigt wurden. Diese Kritik ist erechtfertigt. Deswegen war es richtig, dass die Bundesegierung am 5. Dezember vergangenen Jahres die Nachaltigkeitsverordnung verabschiedet hat, Herr Kauch. ch glaube, das war ein Schritt in die richtige Richtung. Der Schritt, der in der letzten Woche vom Bundesmiisterium vorgegeben wurde – nicht darauf zu vertrauen, ie Nachhaltigkeitsverordnung irgendwann in den komenden Jahren auf internationaler Ebene zu verankern, ondern nach Zwischenschritten zu suchen –, ist richtig nd notwendig. (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Josef Göppel [CDU/CSU])


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

(Beifall bei der SPD)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Marko Mühlstein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    öglichkeiten ergeben sich zum Beispiel im Bereich der
    ilateralen Abkommen mit einzelnen Staaten oder der
    utachterlichen Tätigkeiten.

    Die Nachhaltigkeit darf in Zukunft nicht nur das Kri-
    erium für die Biokraftstoffe sein – der Bundesminister
    agte das vorhin richtig –; das greift zu kurz. Wir müssen
    enauer hinsehen. Beispielsweise werden rund 90 Pro-
    ent des in die EU importierten Palmöls in der Lebens-
    nd Futtermittelindustrie oder in der Kosmetikindustrie
    erwendet. Selbst Greenpeace stellt eindeutig fest, dass
    in Großteil des Palmöls im wahrsten Sinne des Wortes
    n die Lebensmittelindustrie fließt. Deshalb brauchen
    ir ein Zertifizierungssystem für alle Agrarrohstoffe.
    amit meine ich die Futtermittel genauso wie die Nah-

    ungsmittel; sonst greift die Zertifizierung auch langfris-
    ig zu kurz.

    Zum Thema Biokraftstoffe. Es ist sinnvoll – das hat
    er Bundesminister vorhin sehr gut dargestellt –, die
    uotenziele für 2015 und 2020, über die wir noch vor
    onaten diskutiert haben, auf den Prüfstand zu stellen






    (A) )



    (B) )


    Marko Mühlstein
    und sie gegebenenfalls zu korrigieren. Wer weiß schon,
    wie sich die Dinge entwickeln? Wer weiß, wann bei-
    spielsweise BtL tatsächlich marktfähig wird? Viel wich-
    tiger ist es, eine Politik für einen absehbaren Zeitraum zu
    machen. Ich schlage an dieser Stelle vor, die Quotenziele
    einmal pro Legislatur, also alle vier Jahre, zu überprüfen.

    Klar ist, dass E10 nicht kommen wird. Aber klar ist
    auch, dass der Biosprit, wie die Bezeichnung in einer
    großen Tageszeitung lautete, kein Schnee von gestern
    ist, sondern dass wir E5 und B7 bekommen werden und
    dass wir eine Gesamtquote von 6,25 Prozent, wie sie be-
    reits jetzt im Gesetz festgelegt ist, als Maßgabe für die
    weiteren Diskussionen, auch für die über den reinen Bio-
    kraftstoff, haben müssen. Ich denke, wir brauchen den
    reinen Biokraftstoff der ersten Generation in den nächs-
    ten Jahren. Wir müssen darüber diskutieren, wie wir die-
    ses Austarieren – so sagte es der Bundesminister vorhin –
    tatsächlich realisieren können.

    Wir als SPD-Bundestagsfraktion haben ganz klare
    Vorstellungen. Wir wollen beispielsweise in Zukunft
    eine Steuerbefreiung für den öffentlichen Personennah-
    verkehr oder auch den Schienenpersonennahverkehr um-
    setzen. Das ist nur ein Mittel, aber ich denke, dass dies
    der richtige Weg ist.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Effizienzsteigerung und Einsatz von Biokraftstoffen – das
    ist auch heute in der Anhörung deutlich geworden – dür-
    fen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Ganz im
    Gegenteil: Eine effektive Klimaschutzpolitik braucht
    beide Ansätze. Das heißt, dass die Automobilindustrie
    heute anfangen muss, sparsamere und emissionsärmere
    Autos zu entwickeln.

    Ich möchte an dieser Stelle noch etwas sagen, auch
    wenn meine Zeit bereits überschritten ist.