Plenarprotokoll 16/150
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15785 C
            Horst Seehofer, Bundesminister
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Horst Seehofer, Bundesminister
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . .
            Horst Seehofer, Bundesminister
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . .
            Horst Seehofer, Bundesminister
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Volker Schneider (Saarbrücken)
            (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Fragen 3 und 4
            Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Stand der Leistungs- und Finanzierungs-
            vereinbarung (LuFV) zwischen Bund und
            Deutsche Bahn AG; Zeitplan der Bundes-
            regierung zur Umsetzung der LuFV sowie
            Zeitpunkt der Vorlage im Parlament
            Antwort
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            15781 D
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            Deutscher B
            Stenografisch
            150. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            I n h a l
            Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: Politik für
            ländliche Räume . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Horst Seehofer, Bundesminister
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . .
            Horst Seehofer, Bundesminister
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Klaus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            Horst Seehofer, Bundesminister
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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            Horst Seehofer, Bundesminister
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15784 D
            undestag
            er Bericht
            ung
            n 12. März 2008
            t :
            agesordnungspunkt 2:
            ragestunde
            Drucksachen 16/8446, 16/8487) . . . . . . . . . .
            ringliche Fragen 1 und 2
            olker Schneider (Saarbrücken)
            (DIE LINKE)
            usnahmeregelung bei drohender Zwangs-
            errentung ab dem 63. Lebensjahr für
            ogenannte Aufstocker mit Mindestein-
            ommen von 400 Euro aus sonstiger Er-
            erbsarbeit und Grund für das Versagen
            iner solchen Ausnahmeregelung bei Mini-
            obs auf 400-Euro-Basis
            ntwort
            ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            15785 B
            Zusatzfragen
            Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            15787 B
            II Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
            Mündliche Fragen 5 und 6
            Bettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Einfluss der Leistungs- und Finanzierungs-
            vereinbarung (LuFV) zwischen Bund und
            Deutsche Bahn AG (DB AG) auf die Höhe
            der Trassenpreise sowie auf eine Vermei-
            dung der Quersubventionierung verschie-
            dener Bereiche innerhalb der DB AG;
            Gewährleistung einer Erneuerung der
            überwiegend durch den Schienenpersonen-
            nahverkehr (SPNV) genutzten Strecken so-
            wie eines intregralen Taktfahrplanes im
            SPNV mit Hilfe der LuFV
            Antwort
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Bettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Fragen 12 und 13
            Jörg Rohde (FDP)
            Innerhalb der nächsten zehn Jahre auf EU-
            Ebene zu erwartende Änderungen der für
            den Betrieb von Asphaltwerken relevanten
            Emissionsgrenzwerte sowie Maßnahmen
            der Bundesregierung zur Verschärfung der
            Grenzwerte; Haltung der Bundesregierung
            zu den unterschiedlichen Emissionsgrenz-
            werten für die Verbrennung von Kohle-
            staub und Öl sowie Maßnahmen zur Ver-
            änderung der Differenz zwischen diesen
            Grenzwerten
            Antwort
            Michael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 14
            Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Zusammenhang zwischen den im Februar
            bekannt gewordenen Ermittlungen der
            Staatsanwaltschaft gegen zwei leitende
            Mitarbeiter aus dem Geschäftsbereich
            Stilllegung des Forschungszentrums Karls-
            ruhe wegen Bestechlichkeit und Korrup-
            tion und den exorbitanten Kostensteige-
            rungen beim Rückbau atomarer Anlagen
            Antwort
            Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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            usatzfragen
            ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 15
            ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            enntnis des Bundesministeriums für Bil-
            ung und Forschung von Bestechungsvor-
            ürfen gegen zwei leitende Mitarbeiter des
            orschungszentrums Karlsruhe und Zeit-
            unkt der Information der baden-
            ürttembergischen Atomaufsicht
            ntwort
            homas Rachel, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 17
            olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            nitiativen der Bundesregierung auf bi-
            der multilateraler Ebene zur Freilassung
            on seitens der USA nicht als Terroristen
            ingestuften Gefangenen aus Guantánamo
            ntwort
            ünter Gloser, Staatsminister
            für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 20
            aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE)
            aßnahmen der Bundesregierung zur Ver-
            inderung der Einberufung von Kindern
            nter 18 Jahren in die afghanische Armee
            ntwort
            ünter Gloser, Staatsminister
            für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . .
            ündliche Fragen 31 und 32
            r. Ilja Seifert (DIE LINKE)
            altung der Bundesregierung zur von
            nlinediensten gemeldeten Abschaffung
            er Schutzbestimmungen für kostenlose
            lindensendungen im Zuge der vollständi-
            15793 B
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            15795 C
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            Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 III
            gen Öffnung der Postmärkte ab 2011 durch
            die europäische Postrichtlinie sowie mögli-
            che Gegenmaßnahmen der Bundesregie-
            rung auf nationaler Ebene
            Antwort
            Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 40
            Alexander Ulrich (DIE LINKE)
            Handlungsbedarf zur Neuordnung der
            Verhältnisse zwischen EU-Primär- und Se-
            kundärrecht nach Einschätzung des Euro-
            päischen Gewerkschaftsbundes aufgrund
            von Urteilen des Europäischen Gerichtsho-
            fes (EuGH) zur Höherbewertung von
            Grundfreiheiten gegenüber Grundrechten
            wie dem Streikrecht
            Antwort
            Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 41
            Alexander Ulrich (DIE LINKE)
            Auswirkungen der EuGH-Urteile Viking
            und Vaxholm auf die unterschiedlichen
            Tarifsysteme, das Streikrecht und das
            Recht auf Kollektivverhandlungen inner-
            halb der EU
            Antwort
            Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 42
            Dr. Diether Dehm (DIE LINKE)
            Eventuelle Einschränkung des Streik-
            rechts in Deutschland und anderen EU-
            Staaten durch Urteile des Europäischen
            Gerichtshofs zu Viking und Vaxholm
            mit dem Vorrang von Grundfreiheiten des
            EU-Binnenmarktes vor dem Grundrecht
            auf Streik sowie geplante Gegenmaßnah-
            men der Bundesregierung
            Antwort
            Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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            15799 C
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            15800 A
            15800 C
            usatzfragen
            r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            lexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 43
            r. Diether Dehm (DIE LINKE)
            nitiativen der Bundesregierung zur Siche-
            ung der Vorrangstellung von Grundrech-
            en vor Grundfreiheiten im EU-Vertrag,
            nsbesondere der Bindung öffentlicher
            usschreibungen an soziale, einkommens-
            olitische oder diskriminierungsfreie Be-
            ingungen, aufgrund der EuGH-Urteile
            Vaxholm und Viking sowie des Falles
            Rüffert
            ntwort
            ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            ündliche Fragen 46 und 47
            ornelia Behm (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            inanzierung der in das Jahr 2008 vorge-
            ogenen Auszahlung von Abfindungen von
            leinrenten in der landwirtschaftlichen
            nfallversicherung sowie Maßnahmen der
            undesregierung bei Übersteigen des vor-
            esehenen Abfindungsvolumens
            ntwort
            rsula Heinen, Parl. Staatssekretärin
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ornelia Behm (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 48
            elmut Lamp (CDU/CSU)
            altung der Bundesregierung zu den Aussa-
            en des Gutachtens des Wissenschaftlichen
            eirats für Agrarpolitik des Bundesministe-
            ium für Ernährung, Landwirtschaft und
            erbraucherschutz bezüglich der Senkung
            er CO2-Emissionen durch Umwidmung
            on Agrarflächen zur Bioenergieerzeugung
            or dem Hintergrund der von der Bundes-
            egierung hierzu veröffentlichten Zahlen
            ntwort
            rsula Heinen, Parl. Staatssekretärin
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            elmut Lamp (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            15800 C
            15801 B
            15801 D
            15802 A
            15803 A
            15803 C
            15804 A
            15804 C
            IV Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
            Mündliche Frage 49
            Helmut Lamp (CDU/CSU)
            Haltung der Bundesregierung zur Auffas-
            sung des Wissenschaftlichen Beirats für
            Agrarpolitik beim Bundesministerium für
            Ernährung, Landwirtschaft und Verbrau-
            cherschutz bezüglich Struktur der Fach-
            agentur Nachwachsende Rohstoffe und
            Einbettung des Deutschen Biomasse-For-
            schungszentrums in die deutsche For-
            schungslandschaft
            Antwort
            Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Helmut Lamp (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 54
            Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE)
            Verhinderung des Einsatzes Minderjähri-
            ger bei militärischen Operationen durch
            die militärischen Ausbilder bzw. Operation
            Monitoring und Liasion Teams des deut-
            schen ISAF-Kontingents in Afghanistan
            Antwort
            Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 55
            Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Vereinbarkeit des Umgangs mit der The-
            matik Homosexualität durch einen der
            Träger des Christivals, der Organisation
            Wüstenstrom, mit den Vorgaben der Richt-
            linien des Kinder- und Jugendplanes des
            Bundes
            Antwort
            Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatztagesordnungspunkt 1:
            Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio-
            nen der FDP und DIE LINKE: Haltung der
            Bundesregierung zu den Konsequenzen
            aus dem Urteil des Berliner Verwaltungs-
            gerichts zum Mindestlohn für Briefdienste
            D
            D
            W
            F
            B
            G
            G
            A
            D
            P
            J
            L
            A
            K
            N
            A
            L
            A
            M
            S
            H
            c
            s
            B
            A
            A
            H
            A
            M
            S
            E
            t
            f
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            z
            L
            A
            H
            15805 A
            15805 C
            15806 B
            15806 C
            15807 B
            15808 B
            15809 B
            r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
            r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            erner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            erald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) . . . .
            udrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ndrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . .
            aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            osip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            aurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . .
            nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            laus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 1
            iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            nlage 2
            ündliche Frage 1
            abine Zimmermann (DIE LINKE)
            altung der Bundesregierung zu mögli-
            hen negativen Auswirkungen auf die Ge-
            ellschaft durch den von ihr betriebenen
            ürokratieabbau sowie Belege für positive
            uswirkungen
            ntwort
            ildegard Müller, Staatsministerin
            BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 3
            ündliche Frage 2
            abine Zimmermann (DIE LINKE)
            ntstandene Arbeitsplätze infolge der Mit-
            elstandsentlastungsgesetze sowie Gründe
            ür den Ausstieg von Gewerkschaften und
            mweltverbänden aus dem Modellprojekt
            um Bürokratieabbau in Ostwestfalen-
            ippe
            ntwort
            ildegard Müller, Staatsministerin
            BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            15809 B
            15810 C
            15812 A
            15813 B
            15814 D
            15816 A
            15816 D
            15818 B
            15819 A
            15820 B
            15821 C
            15822 C
            15823 D
            15825 B
            15826 C
            15827 A
            15827 C
            15827 D
            Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 V
            Anlage 4
            Mündliche Frage 7
            Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Umsetzung der Erkenntnisse aus dem Un-
            terausschuss Eisenbahninfrastruktur des
            Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt-
            entwicklung in der Leistungs- und Finan-
            zierungsvereinbarung (LuFV) zwischen
            Bund und Deutsche Bahn AG
            Antwort
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 5
            Mündliche Frage 8
            Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Bewertung von Langsamfahrstellen sowie
            Vereinbarungen zur Kapazität der Schie-
            nenwege in der Leistungs- und Finanzie-
            rungsvereinbarung zwischen Bund und
            Deutsche Bahn AG
            Antwort
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 6
            Mündliche Frage 9
            Sevim Dağdelen (DIE LINKE)
            Gehälter der bei der DB Zeitarbeit be-
            schäftigten Lokführer als Gegenstand der
            Vermittlungsgespräche des Bundesver-
            kehrsministers mit den Tarifparteien
            Antwort
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 7
            Mündliche Fragen 10 und 11
            Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Vereinbarkeit des für den 24. Mai 2008 auf
            der mittleren Elbe zwischen Dömitz und
            Geesthacht und damit in Natura-2000-Ge-
            bieten und im Biosphärenreservat Fluss-
            landschaft Elbe geplanten Powerboot-Ren-
            nens mit den Zielen des Natur- und
            Artenschutzes sowie bereits ergriffene bzw.
            geplante Maßnahmen zur Gewährleistung
            eines angemessenen Schutzes von Natur,
            Anwohnern und Erholungssuchenden
            Antwort
            Michael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            A
            M
            C
            E
            Q
            2
            A
            A
            A
            M
            W
            H
            t
            d
            k
            M
            A
            G
            A
            M
            S
            N
            s
            g
            A
            D
            A
            M
            S
            N
            L
            D
            h
            h
            a
            A
            D
            A
            M
            R
            P
            G
            s
            A
            N
            15828 A
            15828 B
            15828 B
            15828 C
            nlage 8
            ündliche Frage 16
            ornelia Hirsch (DIE LINKE)
            rgebnisse der Tagung zum Deutschen
            ualifikationsrahmen am 5. und 6. März
            008 in Berlin
            ntwort
            ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 9
            ündliche Fragen 18 und 19
            olfgang Gehrcke (DIE LINKE)
            altung der Bundesregierung zur Bewer-
            ung der Verletzung der Grenze Ecuadors
            urch die Streitkräfte Kolumbiens als Völ-
            errechtsbruch sowie geplante diplomatische
            aßnahmen zur Entschärfung der Lage
            ntwort
            ünter Gloser, Staatsminister
            für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 10
            ündliche Frage 21
            evim Dağdelen (DIE LINKE)
            euer Zeitplan für die Vorlage und Verab-
            chiedung eines Nationalen Aktionsplans
            egen Rassismus
            ntwort
            r. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 11
            ündliche Fragen 22 und 23
            ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            eue Vorschläge der Bundesregierung zur
            ösung des Tarifkonflikts im öffentlichen
            ienst nach dem Scheitern der Tarifver-
            andlungen am 6. März 2008 sowie Vorge-
            ensweise des Bundesministers des Innern
            ls Verhandlungsführer des Bundes
            ntwort
            r. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 12
            ündliche Frage 30
            ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            osition der Bundesregierung bezüglich
            ründung einer Mittelmeerbank zur Wirt-
            chaftsförderung im Mittelmeerraum
            ntwort
            icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            15829 A
            15829 B
            15829 C
            15829 D
            15830 A
            VI Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
            Anlage 13
            Mündliche Frage 33
            Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
            Anzahl der Verstöße gegen das Gesetz ge-
            gen Preismissbrauch im Bereich der Ener-
            gieversorgung und des Lebensmittelhan-
            dels seit Inkrafttreten der jüngsten Novelle
            am 1. Januar 2008
            Antwort
            Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 14
            Mündliche Frage 34
            Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Pläne der Bundesregierung für eine Rege-
            lung der zukünftigen Eigentumsverhält-
            nisse der Übertragungsnetze von Eon,
            RWE, EnBW und Vattenfall
            Antwort
            Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 15
            Mündliche Frage 35
            Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Bewertung der Steinkohlesubventionen als
            unerlaubte Beihilfe bei Überschreiten der
            Kosten für die heimische Förderung inklu-
            sive Subventionen im Vergleich zum Stein-
            kohleimport
            Antwort
            Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 16
            Mündliche Fragen 36 und 37
            Dirk Niebel (FDP)
            Haltung der Bundesregierung zur Einrich-
            tung eines Mitarbeiter-TV-Programms
            BA direkt bei der Bundesagentur für Ar-
            beit für 400 000 Euro im Jahr zur internen
            Vermittlung von Fachinformationen und
            Ausbildungsinhalten
            Antwort
            Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            A
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            15830 B
            15830 C
            15830 D
            15831 B
            nlage 17
            ündliche Frage 38
            r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
            ründe für die Kostenpflichtigkeit der
            ervicenummern der Arbeitsagenturen so-
            ie Höhe dieser Einnahmen im Jahr 2007
            ntwort
            ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 18
            ündliche Frage 39
            ornelia Hirsch (DIE LINKE)
            läne für eine Erweiterung der Instru-
            ente für eine aussagekräftigere Ausbil-
            ungsstatistik der Bundesagentur für Ar-
            eit
            ntwort
            ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 19
            ündliche Fragen 44 und 45
            lla Lötzer (DIE LINKE)
            aßnahmen der Bundesregierung zur Si-
            herung des Streikrechts als Grundrecht in
            uropa und der Idee eines sozialen Euro-
            as insgesamt aufgrund der Urteile des Eu-
            opäischen Gerichtshofs zu Viking und
            Vaxholm, etwa ein zusätzliches Protokoll
            ür den Lissaboner Vertrag
            ntwort
            ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 20
            ündliche Frage 50
            lrike Höfken (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ründe für die geplante Wiedereinführung
            er Tierabfälle (K3-Materialien) in die Le-
            ensmittelkette
            ntwort
            rsula Heinen, Parl. Staatssekretärin
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 21
            ündliche Frage 51
            r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
            n deutschen Wäldern und Forsten ent-
            tandene Schäden durch das Sturmtief
            15831 C
            15831 D
            15832 B
            15832 C
            Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 VII
            Emma sowie Bewertung der Stabilität
            der deutschen Wälder und Forsten ein
            Jahr nach dem Orkan Kyrill durch die
            Bundesregierung
            Antwort
            Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 22
            Mündliche Frage 52
            Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Verteilung von Gutscheinen der Restau-
            rantkette McDonalds an Schulklassen und
            andere Gruppen beim Besuch des Bundes-
            ministeriums der Verteidigung in Berlin
            vor dem Hintergrund der Kritik des Wehr-
            beauftragten des Deutschen Bundestages
            an sich häufenden Fällen von Übergewicht
            bei Angehörigen der Bundeswehr
            Antwort
            Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            grund von Tests am nicht vorgesehenen
            Flugzeugtyp Gripen
            Antwort
            Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 24
            Mündliche Frage 56
            Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
            Durch die Bundesregierung unterstützte
            Projekte zur Erforschung der Heimpäda-
            gogik in der ehemaligen DDR und in der
            alten Bundesrepublik sowie Handlungsbe-
            darf wegen der unterschiedlichen Handha-
            bung der Förderkriterien
            Antwort
            Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 25
            Mündliche Frage 57
            Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            15832 D
            15833 A
            15833 B
            15833 C
            Anlage 23
            Mündliche Frage 53
            Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Höhe der zusätzlichen Kosten bei der Ent-
            wicklung des Flugkörpers Meteor auf-
            I
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            nhalt und Finanzierung des Konzepts zur
            ortführung der generationsübergreifen-
            en Freiwilligendienste
            ntwort
            r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15833 D
            Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 15779
            (A) )
            (B) )
            150. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            Beginn: 13.0
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 15827
        (A) )
        (B) )
        für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
        sammlung des Europarates Essen und ZEW Mannheim am 6. März 2008 in Frank-
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        *
        A
        d
        A
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        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        Altmaier, Peter CDU/CSU 12.03.2008
        Beck (Bremen),
        Marieluise
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        12.03.2008
        Bülow, Marco SPD 12.03.2008
        Eymer (Lübeck),
        Anke
        CDU/CSU 12.03.2008
        Golze, Diana DIE LINKE 12.03.2008
        Großmann, Achim SPD 12.03.2008
        Günther (Plauen),
        Joachim
        FDP 12.03.2008
        Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 12.03.2008
        Hintze, Peter CDU/CSU 12.03.2008
        Hörster, Joachim CDU/CSU 12.03.2008*
        Dr. Lauterbach, Karl SPD 12.03.2008
        Lintner, Eduard CDU/CSU 12.03.2008*
        Nitzsche, Henry fraktionslos 12.03.2008
        Paula, Heinz SPD 12.03.2008
        Pflug, Johannes SPD 12.03.2008
        Piltz, Gisela FDP 12.03.2008
        Polenz, Ruprecht CDU/CSU 12.03.2008
        Schily, Otto SPD 12.03.2008
        Schmidbauer, Bernd CDU/CSU 12.03.2008
        Steinbach, Erika CDU/CSU 12.03.2008
        Wimmer (Neuss),
        Willy
        CDU/CSU 12.03.2008
        Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 12.03.2008*
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        nlage 2
        Antwort
        er Staatsministerin Hildegard Müller auf die Frage der
        bgeordneten Sabine Zimmermann (DIE LINKE)
        Drucksache 16/8446, Frage 1):
        Hält die Bundesregierung an der Behauptung ihrer Staats-
        ministerin Hildegard Müller in der Plenardebatte vom 6. März
        2008 zu TOP 11 (Plenarprotokoll 16/148) fest, die Bundestags-
        drucksache 16/6428 sei ein Bericht der Bundesregierung zum
        Bürokratieabbau, und, wenn nein, in welchem anderen Bericht
        entkräftet die Bundesregierung an einzelnen Beispielen den
        Vorwurf, der von ihr betriebene Bürokratieabbau hätte gesell-
        schaftlich negative Auswirkungen, wie geäußert vom Bundes-
        beauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
        im Zusammenhang mit dem Ersten Mittelstandsentlastungsge-
        setz am Beispiel des Datenschutzes für Kleinbetriebe in einem
        Brief vom 9. Juni 2006 an die Vorsitzende des Ausschusses für
        Wirtschaft und Technologie des Deutschen Bundestages und
        wie geäußert vom Deutschen Gewerkschaftsbund zur Frage
        der Statistikausdünnung in seinen Stellungnahmen zum Ersten
        und zum Zweiten Mittelstandsentlastungsgesetz?
        Die Bundesregierung hat dem Parlament einen Be-
        icht zum Bürokratieabbau zugeleitet. Dieser Bericht
        tammt vom 24. Oktober 2007 und trägt die Bundestags-
        rucksachennummer 16/6826. Die von mir in der De-
        atte am 6. März 2008 genannte Drucksachennummer
        ezieht sich in der Tat auf einen anderen Vorgang. Ich
        itte für dieses Versehen um Nachsicht.
        nlage 3
        Antwort
        er Parl. Staatsministerin Hildegard Müller auf die Frage
        er Abgeordneten Sabine Zimmermann (DIE LINKE)
        Drucksache 16/8446, Frage 2):
        Wie hoch ist die Anzahl der Arbeitsplätze, die laut Staats-
        ministerin Hildegard Müller entstanden sind durch die grö-
        ßere Freiheit für die Wirtschaft infolge der Mittelstandsentlas-
        tungsgesetze der Bundesregierung, und welche Gründe sind
        der Bundesregierung bekannt über den Ausstieg von Gewerk-
        schaften und Umweltverbänden aus dem Modellprojekt zum
        Bürokratieabbau in Ostwestfalen-Lippe?
        Das Programm der Bundesregierung für Bürokratie-
        bbau und bessere Rechtsetzung hat  neben anderen
        aßnahmen  dazu beigetragen, dass das Wirtschafts-
        achstum in Deutschland im zweiten Jahr in Folge über-
        urchschnittlich stark gestiegen ist und mit 2,5 Prozent
        en vierthöchsten Wert seit der Wiedervereinigung er-
        eicht hat. Der anhaltende Beschäftigungsaufbau hat
        uch die sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze
        oll erfasst, wobei ein Großteil des Beschäftigungszu-
        achses dem Mittelstand zuzuschreiben ist: 18 Prozent
        er Mittelständler waren sich Ende 2007 sicher, dass sie
        hren Personalbestand im ersten Halbjahr 2008 weiter
        ufstocken wollen. Das sind alles keine politischen
        onntagsfantasien, sondern Fakten aus dem Mittel-
        tandsmotor 2008, den die KfW Bankengruppe ge-
        einsam mit dem Informationsdienstleister Creditre-
        orm sowie den Forschungsinstituten IfM Bonn, RWI
        15828 Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
        (A) )
        (B) )
        furt vorgestellt hat. Der bisherige Erfolg der vorgenann-
        ten Maßnahmen ist auch darauf zurückzuführen, dass die
        Bundesregierung bei der Bekämpfung von unnötiger Bü-
        rokratie stets auf eine möglichst breite Beteiligung aller
        gesellschaftlichen Gruppen gesetzt hat und auch künftig
        setzen wird. Hinsichtlich der Modellregion Ostwestfa-
        len-Lippe darf ich zur Vermeidung von Wiederholungen
        auf die Antwort der Bundesregierung vom 4. Juli 2007
        auf die Frage Nr. 7 der Kleinen Anfrage Ihrer Fraktion
        Auswirkungen des Vorhabens Bürokratieabbau und
        Normenkontrollrat auf soziale und ökologische Stan-
        dards verweisen.
        Anlage 4
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage
        des Abgeordneten Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 7):
        Welche Erkenntnisse aus dem Unterausschuss Eisenbahn-
        infrastruktur des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtent-
        wicklung des Deutschen Bundestages fanden Eingang in die
        Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund
        und DB AG, und welche Fragestellungen aus dem Unteraus-
        schuss müssen noch erörtert werden?
        Die im Unterausschuss Eisenbahninfrastruktur des
        Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung dis-
        kutierten Fragestellungen werden vom Bundesministe-
        rium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Rahmen
        der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV)
        aufgegriffen.
        Anlage 5
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage
        des Abgeordneten Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 8):
        Wie werden Langsamfahrstellen in der LuFV bewertet,
        und welche konkreten Vereinbarungen gibt es zur Kapazität
        der Schienenwege in der LuFV?
        Nach Vorstellung der Bundesregierung ist eine sank-
        tionsbewerte Qualitätskennzahl im Rahmen einer LuFV
        der sogenannte theoretische Fahrzeitverlust.
        Anlage 6
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage
        der Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE)
        (Drucksache 16/8446, Frage 9):
        Trifft es nach Kenntnis der Bundesregierung zu, dass seit
        dem 1. Januar 2008 circa 1 000 Lokführer bei der DB-Zeitar-
        beit, deren Tarifpartner der Vorsitzende der Gewerkschaft
        Transnet, Norbert Hansen, ist, beschäftigt werden, die deut-
        lich weniger verdienen als der Ende 2007 abgeschlossene Ta-
        rifvertrag der GDL vorsieht, und wie wird die Bundesregie-
        rung gegebenenfalls in den Gesprächen mit den Tarifparteien,
        bei denen der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtent-
        wicklung, Wolfgang Tiefensee, vermittelnd agiert, diesen
        Umstand ansprechen?
        B
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        (D
        Die Aushandlung von Tarifen bei der Deutschen
        ahn AG unterliegt grundsätzlich der Tarifautonomie
        nd fällt damit in die Verantwortung der Tarifpartner.
        nlage 7
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Fragen
        er Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg)
        BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446,
        ragen 10 und 11):
        Wie beurteilt die Bundesregierung die zu erwartenden
        Auswirkungen des für den 24. Mai 2008 auf der Mittleren
        Elbe zwischen Dömitz und Geesthacht  und damit in Natura-
        2000-Gebieten und im Biosphärenreservat Flusslandschaft
        Elbe  geplanten Powerboot-Rennens auf Natur (zum Beispiel
        Brutvögel), Anwohner und Erholungssuchende, und hält sie
        diese Sportveranstaltung für mit den Zielen des Natur- und
        Artenschutzes vereinbar?
        Welche Maßnahmen hat die Bundesregierung ergriffen
        bzw. wird sie ergreifen, um den angemessenen Schutz von
        Natur, Anwohnern und Erholungssuchenden zu gewährleis-
        ten, und wie wurde das an die Bundesministerien für Umwelt,
        Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie für Verkehr, Bau
        und Stadtentwicklung gerichtete Schreiben des Bundes für
        Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vom 8. Februar
        2008 beantwortet?
        u Frage 10:
        Bei der vom Wasser- und Schifffahrtsamt Lauenburg
        enehmigten Veranstaltung handelt es sich um eine Motor-
        ootsternfahrt und nicht um ein Powerboot-Rennen. Die
        lbe ist Bundeswasserstraße und somit im Rahmen des
        emeingebrauchs nach § 5 WaStrG für den allgemeinen
        erkehr nutzbar. In dem für die Veranstaltung vorgese-
        enen Streckenabschnitt existieren bisher auch keine Be-
        ahrensregelungen, die der beantragten und genehmigten
        eranstaltung entgegenstehen könnten.
        Das Bundesamt für Naturschutz hat im Rahmen eines
        uE-Vorhabens die relevanten Wirkfaktoren im Kontext
        on FFH-Verträglichkeitsprüfungen unter anderem auch
        ür Wassermotorradstrecken untersuchen lassen. Das Er-
        ebnis dieser Untersuchung zeigt, dass von 36 Wirkfak-
        oren im Bereich Wassermotorradstrecken 23 nicht rele-
        ant, zehn weniger relevant und nur drei relevant sind.
        m Gegensatz zur Genehmigung von Wassermotorrad-
        trecken handelt es sich bei der auf der Elbe vorgesehe-
        en Motorbootsternfahrt um ein einzelnes, zeitlich auf
        echs Stunden beschränktes Ereignis, dessen Auswirkun-
        en nach Einschätzung der Bundesregierung auf Natur,
        nwohner und Erholungssuchende eher begrenzt sind.
        u Frage 11:
        Die Bundesregierung sieht den Schutz von Natur, An-
        ohnern und Erholungssuchenden durch die Sportboot-
        ternfahrt auf der Elbe nicht wesentlich beeinträchtigt.
        as Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
        eaktorsicherheit wird aber mit dem Bundesministerium
        ür Verkehr, Bau und Stadtentwicklung das Gespräch
        ufnehmen mit dem Ziel, auch für zeitlich begrenzte
        otorwassersportveranstaltungen eine analoge Rege-
        ung zu dem in den Hinweisen zur Ausweisung von
        Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 15829
        (A) )
        (B) )
        Wassermotorradstrecken formulierten Grundsatz, dass
        die Strecken nicht in oder an einem Natura-2000-Gebiet
        oder einem Naturschutzgebiet liegen dürfen, zu schaf-
        fen. In diesem Sinne wird auch das Schreiben des Bun-
        desministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktor-
        sicherheit an den BUND beantwortet werden.
        Anlage 8
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage
        der Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
        (Drucksache 16/8446, Frage 16):
        Was waren aus Sicht der Bundesregierung die wesentli-
        chen Ergebnisse der vom Bundesministerium für Bildung und
        Forschung mit veranstalteten Tagung zum Deutschen Qualifi-
        kationsrahmen in Berlin am 5. und 6. März 2008?
        Zu der zweitägigen Tagung hatten Frau Bundesminis-
        terin Dr. Annette Schavan und die KMK-Präsidentin,
        Frau Ministerin Kramp-Karrenbauer, rund 180 Expertin-
        nen und Experten nach Berlin eingeladen. Ziel der Ta-
        gung war es, die Entwicklung des Deutschen Qualifika-
        tionsrahmens ins öffentliche Bewusstsein zu heben,
        wichtigen Akteuren und gesellschaftlichen Gruppen ein
        Forum zu bieten, ihre Erwartungen und Anregungen an
        die Entwicklung eines Deutschen Qualifikationsrahmen
        einzubringen und  darauf aufbauend  ein erstes gemein-
        sames Verständnis zur Grundarchitektur des Deutschen
        Qualifikationsrahmens zu konturieren. In sechs Fach-
        foren wurden die unterschiedlichen Aspekte der DQR-
        Entwicklung  von der individuellen Mobilitätssiche-
        rung bis zu bildungstheoretischen und -praktischen Fra-
        gen der Messung und Skalierung von Lernergebnissen 
        behandelt. Eine Dokumentation und Auswertung der Ar-
        beit in den Fachforen wird zurzeit vorgenommen. Die
        Berichterstattung aus den Foren hat gezeigt, dass über
        die Notwendigkeit der Entwicklung eines Deutschen
        Qualifikationsrahmens auf der Basis von Lernergebnis-
        sen und Kompetenzniveaubeschreibungen ein breiter
        Konsens besteht. Es ist eine große Bereitschaft aller Be-
        reiche unseres Bildungssystems zu erkennen, aktiv an
        der Gestaltung des DQR mitzuwirken.
        Anlage 9
        Antwort
        des Staatsministers Günter Gloser auf die Fragen des
        Abgeordneten Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE)
        (Drucksache 16/8446, Fragen 18 und 19):
        Wird sich die Bundesregierung der Bewertung der Mehr-
        heit der lateinamerikanischen Staaten, dass die Verletzung der
        Grenze Ecuadors durch die Streitkräfte Kolumbiens einen zu
        verurteilenden Völkerrechtsbruch darstellt, anschließen?
        Welche diplomatischen Maßnahmen wird die Bundes-
        regierung ergreifen, um Kolumbien darauf zu drängen, die zu-
        gespitzte Lage zu entschärfen und Südamerika nicht zum
        Schauplatz von Krieg bzw. Bürgerkrieg werden zu lassen?
        Zu Frage 18:
        Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) hat
        in ihrer Resolution vom 5. März 2008 eine Verletzung
        der Souveränität und territorialen Integrität Ecuadors
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        urch Kolumbien festgestellt. Die Bundesregierung sieht
        einen Grund, dieser Bewertung etwas hinzuzufügen.
        u Frage 19:
        Die Bundesregierung hat die Nachricht mit Freude
        nd Erleichterung aufgenommen, dass der Konflikt, an
        em Kolumbien, Ecuador, Venezuela und später auch
        icaragua beteiligt waren, bei dem Treffen der Präsiden-
        en zum Rio-Gipfel am vergangenen Samstag beigelegt
        urde. Damit ist die Lage entschärft.
        nlage 10
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Christoph Bergner auf die
        rage der Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE)
        Drucksache 16/8446, Frage 21):
        Gibt es einen neuen Zeitplan der Bundesregierung für die
        Vorlage und Verabschiedung eines Nationalen Aktionsplans
        gegen Rassismus angesichts der Tatsache, dass der vom Parla-
        mentarischen Staatssekretär beim Bundesminister des Innern,
        Peter Altmaier, am 16. Januar 2008 im Ausschuss für
        Menschenrechte und Humanitäre Hilfe des Deutschen Bun-
        destages vorgestellte Zeitplan (Januar: abgestimmter Ressort-
        entwurf, Februar: Stellungnahmen der Nichtregierungsorgani-
        sationen zum neuen Entwurf, März: Verabschiedung im
        Kabinett) nicht mehr einzuhalten ist, und wie sieht dieser
        Zeitplan aus?
        Wie in der Beantwortung der Schriftlichen Frage von
        rau Dağdelen vom 20. Februar 2008 (2/188) dargestellt,
        usste der ursprünglich ins Auge gefasste Zeitplan für
        ie Kabinettsbefassung mit dem Nationalen Aktionsplan
        odifiziert werden. Die ausstehenden Verfahrensschritte
        einhalten die abschließende Überarbeitung, die erneute
        inbindung der Nichtregierungsorganisationen nach Res-
        ortabstimmung und die Kabinettsbefassung. Eine Kabi-
        ettsbefassung bis Ende des 2. Quartals des Jahres 2008
        ird angestrebt.
        nlage 11
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Christoph Bergner auf die
        ragen der Abgeordneten Silke Stokar von Neuform
        BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446,
        ragen 22 und 23):
        Welche neuen Vorschläge beabsichtigt die Bundesregie-
        rung zur Lösung des Tarifkonfliktes im öffentlichen Dienst
        und zur Deeskalation dieses Arbeitskampfes vorzulegen,
        nachdem die Tarifverhandlungen gescheitert sind?
        Wie ist der Bundesminister des Innern als Verhandlungs-
        führer des Bundes in den letzten Tarifverhandlungen am
        6. März 2008 vorgegangen, nachdem er zuvor erklärt hatte:
        Ich bin zuversichtlich, dass wir in der kommenden Woche zu
        einem Ergebnis kommen, das den wirtschaftlichen Rahmen-
        bedingungen und damit den langfristigen Interessen der Be-
        schäftigten entspricht. (Bild am Sonntag vom 2. März 2008),
        und wie erklärt er sich, dass die Dienstleistungsgewerkschaft
        Verdi das bisherige Angebot der Arbeitgeber ablehnt?
        u Frage 22:
        Nachdem die Gewerkschaften im fünften Verhand-
        ungstermin der Tarifverhandlungen für die Beschäftig-
        15830 Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
        (A) )
        (B) )
        ten bei Bund und kommunalen Arbeitgebern am 7. März
        2008 die Verhandlungen für gescheitert erklärt haben,
        haben die öffentlichen Arbeitgeber das zwischen den Ta-
        rifvertragsparteien vereinbarte Schlichtungsverfahren
        eingeleitet. Alles Weitere bleibt jetzt dem Schlichtungs-
        verfahren vorbehalten, für das Lothar Späth und Herbert
        Schmalstieg als unparteiische Schlichter benannt sind.
        Zu Frage 23:
        Der Bundesminister des Innern bedauert das Schei-
        tern der Tarifverhandlungen. Die Arbeitgeber waren zur
        Einigung bereit und haben dies auch in jedem Punkt
        deutlich gemacht. Es gab die Chance zur Einigung, aber
        gerade beim Thema Arbeitszeit war eine Einigung bisher
        nicht zu erreichen. Das Übrige bleibt dem am kommen-
        den Samstag beginnenden Schlichtungsverfahren und
        der Fortsetzung der Tarifverhandlungen am 29. März
        2008 vorbehalten.
        Anlage 12
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
        des Abgeordneten Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 30):
        Wie ist die Position der Bundesregierung zu der von eini-
        gen Mittelmeeranrainern geforderten Gründung einer Mittel-
        meerbank, die sich schwerpunktmäßig mit der Wirtschaftsför-
        derung im Mittelmeerraum beschäftigen soll?
        Die Bundesregierung lehnt die Gründung einer Mit-
        telmeerbank ab.
        Anlage 13
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die
        Frage der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE
        LINKE) (Drucksache 16/8446, Frage 33):
        Wie viele und welche Verstöße gegen das Gesetz gegen
        Preismissbrauch im Bereich der Energieversorgung und des
        Lebensmittelhandels sind der Bundesregierung seit Inkrafttre-
        ten der jüngsten Novelle am 1. Januar 2008 bekannt?
        Zuständig für die Feststellung von Verstößen gegen
        die neuen kartellrechtlichen Missbrauchsverbote in § 20
        Abs. 4 und § 29 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbe-
        schränkungen (GWB), die unter anderem mit dem am
        22. Dezember 2008 in Kraft getretenen Gesetz gegen
        Preismissbrauch im Bereich der Energieversorgung und
        des Lebensmittelhandels, eingeführt wurden, sind das
        Bundeskartellamt oder die Landeskartellbehörden. Ein
        (rechtskräftiger) Abschluss von Missbrauchsverfahren
        konnte angesichts der erst kurzen Geltungsdauer der
        neuen Vorschriften noch nicht erfolgen. Im Energie-
        bereich werden von Bundeskartellamt und Landes-
        kartellbehörden Ermittlungen auf Basis des § 29 GWB
        durchgeführt, der für marktbeherrschende Strom- und
        Gasanbieter gilt. Erste Erfolge zeichnen sich bereits im
        Gasbereich ab. Dort wurde Anfang März 35 Gasversor-
        gern schriftlich der Verdacht mitgeteilt, ungünstigere
        Gaspreise zu fordern als Vergleichsunternehmen und da-
        mit gegen das Missbrauchsverbot des § 29 GWB zu ver-
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        toßen. Betroffen ist der Markt für die Belieferung von
        icht leistungsgemessenen Haushalts- und Gewerbekun-
        en mit Erdgas. Ein vorangegangener bundesweiter Gas-
        reisvergleich hatte gezeigt, dass teilweise erhebliche
        bweichungen von 25 Prozent bis 45 Prozent und mehr
        wischen den Unternehmen bestehen. Betroffen sind
        nternehmen aus allen Regionen Deutschlands, eigen-
        tändige Stadtwerke wie auch Versorger, an denen die
        ier großen Verbundunternehmen beteiligt sind. Die
        issbrauchsverfahren betreffen mit circa 4 Millionen
        unden knapp 20 Prozent des Marktes. Die Gasversor-
        er haben bis zum 25. März Gelegenheit, zu den Vor-
        ürfen Stellung zu nehmen. Weitere Verfahren können
        olgen. Auch im Strombereich laufen Untersuchungen,
        b gegen das Missbrauchsverbot des § 29 GWB versto-
        en wurde, sowohl auf Ebene der Endkundenversorgung
        ls auch auf Ebene des Stromgroßhandels. Eine ziffern-
        äßige Angabe möglicher Verstöße ist derzeit noch
        icht möglich. Die neuen Vorschriften in § 20 GWB
        Untereinstandspreisverkäufe von Lebensmitteln, Preis-
        osten-Scheren) wurden noch nicht angewendet.
        nlage 14
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Frage
        es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 34):
        Lehnt die Bundesregierung die vollständige eigentums-
        rechtliche Trennung der Übertragungsnetze von Eon, RWE,
        EnBW und Vattenfall und ihre Übertragung in eine Netz AG
        ab, und wie stellt sich die Bundesregierung die zukünftigen
        Eigentumsverhältnisse bei den Netzen vor?
        Industrie und Verbraucher sind auf eine sichere und
        reisgünstige Stromversorgung angewiesen. Die Bun-
        esregierung prüft daher die Auswirkungen des ange-
        ündigten Verkaufs der Übertragungsnetze von Eon
        ründlich. Sie hat auch weiterhin eine klare Präferenz
        ür eine private Struktur des Übertragungsnetzbetriebs in
        eutschland. Die Erfahrung zeigt, dass die Stromversor-
        ung in Deutschland mit ihren privatwirtschaftlichen
        trukturen sehr zuverlässig ist. Wichtig ist allerdings,
        ass die staatlich gesetzten Rahmenbedingungen und die
        egulierung sicherstellen, dass die notwendigen Netz-
        nvestitionen auch in Zukunft vorgenommen werden.
        ies sind im Übrigen auch zentrale Ziele der Dritten Op-
        ion, die wir in Brüssel bei der Entflechtungsdiskussion
        eiter verfolgen. Der Netzverkauf von Eon bedeutet
        icht, dass die Bundesregierung ihre bisherige Strategie
        n Brüssel ändert. Wir lehnen weiterhin die von der EU-
        ommission geforderte zwangsweise eigentumsrechtli-
        he Trennung von Übertragungsnetzen und Energie-
        rzeugung und -vertrieb ab.
        nlage 15
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Frage
        es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 35):
        Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 15831
        (A) )
        (B) )
        Wie hoch sind aktuell die Kosten für Steinkohleimporte
        sowie für die heimische Steinkohleförderung und die aktuel-
        len Steinkohlesubventionen je Tonne, und sieht die Bundesre-
        gierung eine unerlaubte Beihilfe als gegeben an für den Fall,
        dass die Steinkohlesubventionen höher sind als die Differenz
        zwischen den Kosten für die heimische Steinkohleförderung
        und denjenigen für Steinkohleimporte?
        Der Preis für aus Drittländern importierte Steinkohle
        wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr-
        kontrolle (BAFA) erhoben. Dieser BAFA-Preis dürfte im
        Durchschnitt des Jahres 2007 für Kraftwerkskohle bei
        67 Euro je Tonne SKE frei deutsche Grenze gelegen ha-
        ben. Eine endgültige Berechnung liegt noch nicht vor.
        Bei den Förderkosten und den Subventionen je Tonne
        handelt es sich um Daten für ein einzelnes Unternehmen,
        die der Vertraulichkeit unterliegen. Die Steinkohlesub-
        ventionen je Tonne können nicht höher sein als die Diffe-
        renz zwischen Produktionskosten und Importpreisen, da
        die Subventionen vom BAFA erst festgesetzt werden,
        nachdem die Informationen über Kosten und Preise vor-
        liegen und geprüft wurden. Das BAFA ermittelt den Un-
        terschiedsbetrag zwischen den Produktionskosten und
        den auf den Einfuhrpreisen beruhenden Erlösen des Un-
        ternehmens und bestimmt damit den Subventionsbetrag
        je Tonne abgesetzter Steinkohle. Grundsätzlich werden
        die Bezieher deutsche Steinkohle preislich genau so ge-
        stellt, als würden sie Importkohle gleicher Qualität bezie-
        hen. Infolge der erforderlichen Qualitätsabschläge liegen
        die Erlöse für deutsche Steinkohle in der Regel unter den
        Einfuhrpreisen für hochwertige Importkohle. Zu beachten
        ist in diesem Zusammenhang auch, dass über die Subven-
        tionen nicht nur die Differenz zwischen Kosten und Erlö-
        sen gedeckt wird, sondern auch die durch Wirtschaftsprü-
        fertestat nachgewiesenen Stilllegungsaufwendungen.
        Anlage 16
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Fragen
        des Abgeordneten Dirk Niebel (FDP) (Drucksache 16/8446,
        Fragen 36 und 37):
        Wie bewertet die Bundesregierung, dass die Bundesagen-
        tur für Arbeit (BA) für ihre Beamten und Angestellten ein
        Mitarbeiter-TV-Programm BA direkt für 400 000 Euro im
        Jahr einrichtet, um Informationen zu vermitteln, die Teil der
        Ausbildung bzw. der Einarbeitung von Fachkräften sind und
        die mit wesentlich weniger Aufwand auch über das Intranet
        der BA zu vermitteln wären?
        Wie bewertet die Bundesregierung, dass die Sendung of-
        fenbar nur intern abgerufen werden soll und nicht der breiten
        Öffentlichkeit zur Verfügung steht?
        Zu Frage 36:
        Bei dem Mitarbeiterfernsehen BA direkt geht es um
        eine aktuelle, direkte und anschauliche Ansprache der
        Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über das Intranet der
        BA. Die Bundesregierung bewertet es als positiv, dass
        die BA mit ihrem Mitarbeiterfernsehen laufend aktuelle
        Informationen und Tipps für die tägliche Arbeit gibt. Die
        dort vermittelten Inhalte sind nicht Teil der Ausbildung
        und nicht Teil der Einarbeitung von Fachkräften, son-
        dern informieren über laufende Projekte im Zuge der Re-
        form, veranschaulichen Best Practice-Beispiele und
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        eantworten Fragen von Mitarbeitern zu aktuellen Dis-
        ussionen. Außerdem wird beispielsweise Wissen über
        T-Sicherheit oder Gesundheit am Arbeitsplatz vermit-
        elt. Angesichts der Verbesserungen bei der Information
        er Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der besseren Moti-
        ation und der besseren Identifikation mit dem Arbeitge-
        er erscheinen die hierfür eingesetzten Mittel als gut
        nvestiertes Geld. Auch die Evaluation des Mitarbeiter-
        ernsehens durch neutrale Dritte in einer Pilotphase und
        ie Einschaltquoten von bis zu 40 Prozent pro Sendung
        elegen eine hohe Akzeptanz bei den Mitarbeiterinnen
        nd Mitarbeitern der BA.
        u Frage 37:
        Die Veröffentlichung im Intranet der BA ist aus Sicht
        er Bundesregierung nicht zu beanstanden, da das Mitar-
        eiterfernsehen sich ausschließlich mit internen Themen
        nd Abläufen der BA befasst.
        nlage 17
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Franz Tönnes auf die Frage der
        bgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
        Drucksache 16/8446, Frage 38):
        Warum sind die Servicenummern der Arbeitsagenturen
        kostenpflichtig und welche Einnahmen haben die Arbeits-
        agenturen durch die kostenpflichtigen Servicenummern insge-
        samt 2007 eingenommen?
        Die Bundesagentur für Arbeit hat bundesweit 58 Ser-
        ice Center eingerichtet, in denen Kundenanliegen tele-
        onisch entgegen genommen werden. Sie entlastet so die
        achgelagerten Bereiche zugunsten der besseren und
        chnelleren Erledigung ihrer Kernaufgaben  insbeson-
        ere der Integration in Arbeit und der Leistungsgewäh-
        ung. Die bundeseinheitliche Rufnummer erleichtert den
        elefonischen Zugang unter anderem durch die Möglich-
        eit ihrer bundesweiten Veröffentlichung und Bewer-
        ung. Alle Kundenanrufe werden ortsunabhängig immer
        n das Service Center mit der geringsten Auslastung und
        amit besten Erreichbarkeit für die Kunden geleitet. Die
        amit verbundenen hohen technischen Anforderungen
        assen sich nur mit einer Mehrwertdienste-Rufnummer
        rfüllen. Die BA hat sich für die gebührenpflichtige
        ehrwertdienste-Rufnummer 01801- entschieden, weil
        iese für die Kunden der BA die kostengünstigste Vari-
        nte einer gebührenpflichtigen Servicerufnummer ist.
        ls Alternative bestand die Möglichkeit einer gänzlich
        ebührenfreien Rufnummer. Diese birgt ein erhöhtes
        ostenrisiko, da die Anrufer auf die Gesprächsdauer
        eine Rücksicht nehmen müssten. Die BA hat keine Ein-
        ahmen, da die Gebühren der Deutschen Telekom zu-
        ließen.
        nlage 18
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage
        er Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
        Drucksache 16/8446, Frage 39):
        15832 Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
        (A) )
        (B) )
        Gibt es Planungen, über die derzeit üblichen stichtagsbe-
        zogenen Veröffentlichungen der Bundesagentur für Arbeit hi-
        naus Instrumente für eine aussagekräftigere Ausbildungssta-
        tistik zu schaffen, und welche Angaben sollte eine solche
        Statistik nach Auffassung der Bundesregierung umfassen?
        Solche Planungen gibt es bei der BA nicht.
        Soweit die Frage auf die Einführung einer umfassen-
        den Statistik zielt, die den gesamten Ausbildungsmarkt
        einschließlich schulischer Ausbildungen einbezieht,
        weise ich darauf hin, dass das zuständige Bundesminis-
        terium für Bildung und Forschung nach meiner Kenntnis
        an einer Lösung arbeitet. Im Interesse einer besseren,
        insbesondere vollständigeren Beurteilung der Ausbil-
        dungsmarktsituation und einer zeitnahen Abschätzung
        von Ausbildungsalternativen wird dort gemeinsam mit
        den Ländern an einer aktuellen Gesamtschau aller Aus-
        bildungs- und Qualifizierungsformen gearbeitet. Ziel ist
        es, neben den Informationen des Bundesinstituts für
        Berufsbildung zu den neu abgeschlossenen Ausbil-
        dungsverträgen und den Angaben der Bundesagentur für
        Arbeit zur Ausbildungsmarktstatistik aktuellere Daten
        zu den Eintritten von Jugendlichen in Qualifizierungs-
        bzw. sonstige Verbleibsformen außerhalb des dualen
        Systems zu erhalten. Im Vordergrund steht derzeit eine
        Bestandsaufnahme der Entwicklungen in den einzelnen
        Ländern, da vergleichbare Datensätze Voraussetzung für
        ein bundesweites Indikatorensystem sind. Über die wei-
        teren Umsetzungsschritte berät zurzeit eine vom BMBF,
        Ländern, der amtlichen Statistik, dem Bundesinstitut für
        Berufsbildung und dem Institut der deutschen Wirtschaft
        Köln.
        Anlage 19
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Fragen
        der Abgeordneten Ulla Lötzer (DIE LINKE) (Drucksa-
        che 16/8446, Fragen 44 und 45):
        Sieht die Bundesregierung einen Handlungsbedarf, der
        sich aus der Auffassung des Europäischen Gewerkschaftsbun-
        des ergibt, dass mit den Urteilen des Europäischen Gerichts-
        hofes zu Viking und Vaxholm die Idee eines sozialen Eu-
        ropas insgesamt gefährdet wird?
        Sieht die Bundesregierung die Notwendigkeit, aufgrund
        der Urteile zu Viking und Vaxholm zur Sicherung des
        Streikrechts als Grundrecht in Europa, ein zusätzliches Proto-
        koll für den Lissaboner Vertrag vorzuschlagen, in dem aus-
        drücklich das uneingeschränkte Streikrecht als Grundrecht ge-
        schützt wird und auch eine Einschränkung durch eine
        rechtliche Höherbewertung durch die Grundfreiheiten in Zu-
        kunft ausgeschlossen wird?
        Zu Frage 44:
        Die Bundesregierung sieht im Hinblick auf die Ur-
        teile Viking und Laval im Moment keinen Handlungsbe-
        darf. Es ist nicht erkennbar, dass durch die Urteile die
        Idee des sozialen Europas gefährdet würde. Der EuGH
        hat in den Urteilen Viking und Laval das Streikrecht ex-
        plizit als europäisches Grundrecht anerkannt. In beiden
        Urteilen wurde die soziale Dimension der Gemeinschaft
        betont und darauf hingewiesen, dass ein Ausgleich zwi-
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        chen den Grundrechten der Arbeitnehmer einerseits und
        en Grundfreiheiten der Unternehmen andererseits ge-
        unden werden müsse; dies erfordere eine Abwägung im
        inzelfall.
        u Frage 45:
        Die Bundesregierung sieht im Hinblick auf die Ur-
        eile Viking und Laval im Moment keinen Handlungsbe-
        arf.
        nlage 20
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage
        er Abgeordneten Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 50):
        Warum führt die Bundesregierung erneute Risikofaktoren
        für die Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln sowie der
        Tiergesundheit durch die geplante Wiedereinführung der Tier-
        abfälle (K3-Materialien) in die Lebensmittelkette ein, obwohl
        auch in der Vergangenheit das Verbot der Verfütterung an
        Wiederkäuer unterlaufen wurde, BSE zu enormen Schäden
        führte und die häufigen Fleischskandale die kriminelle Ener-
        gie im Fleischsektor beweisen?
        Ich möchte darauf hinweisen, dass nach der Verord-
        ung (EG) Nr. 1774/2002, die seit dem 1. Mai 2003 un-
        ittelbar anwendbares Gemeinschaftsrecht ist, nicht für
        en menschlichen Verzehr bestimmte tierische Neben-
        rodukte der Kategorie 3 nicht mehr in die Lebensmittel-
        ette zurückgeführt werden dürfen. Dieses Verbot gilt ab
        em Zeitpunkt, ab dem die Zweckbestimmung nicht für
        en menschlichen Verzehr bestimmt lautet. Es gibt
        eine Überlegungen innerhalb der Bundesregierung oder
        emeinschaftsebene, dieses Prinzip zu ändern.
        nlage 21
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage
        er Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
        Drucksache 16/8446, Frage 51):
        Welche durch das Sturmtief Emma entstandenen Schä-
        den in den deutschen Wäldern und Forsten sind der Bundesre-
        gierung bekannt und wie bewertet die Bundesregierung die
        aktuelle Stabilität der deutschen Wälder und Forsten circa ein
        Jahr nach Orkan Kyrill?
        Ich möchte mitteilen, dass nach vorläufigen Schät-
        ungen die Schäden durch den Sturm Emma im Wald
        eutlich niedriger sind als nach Kyrill. Die Länder ha-
        en die genaue Erfassung der vom Sturm geworfenen
        der gebrochenen Bäume noch nicht abgeschlossen. Die
        isher genannten vorläufigen Mengen liegen deutlich
        nter 5 Millionen Kubikmeter. Die Bundesregierung
        eht davon aus, dass sich der Orkan Kyrill auch noch
        in Jahr danach auf die Stabilität des Waldes auswirkt.
        usmaß und Bedeutung eventueller Stabilitätseinbußen
        ängen von lokaler Stärke des Sturmes, Standort,
        aumart, Schäden und seither ergriffenen Maßnahmen
        b.
        Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 15833
        (A) )
        (B) )
        Anlage 22
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage
        des Abgeordneten Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 52):
        In welchem Zeitraum hat das Bundesministerium der Ver-
        teidigung an seinem Berliner Dienstsitz besuchenden Schul-
        klassen und anderen Besuchergruppen zur Verpflegung Gut-
        scheine der Restaurantkette McDonalds ausgehändigt, und
        ist dies auch nach Kritik des Wehrbeauftragten des Deutschen
        Bundestages, Reinhold Robbe, an sich häufenden Fällen von
        Übergewicht bei der Bundeswehr noch immer gängige Pra-
        xis?
        Der Besucherdienst am 2. Dienstsitz des Bundes-
        ministeriums der Verteidigung gibt seit 2001 ausschließ-
        lich an Schulklassen Gutscheine der Restaurantkette
        McDonalds über 3 Euro aus, die in unmittelbarer Nähe
        des Ministeriums in einer Filiale des Unternehmens am
        Potsdamer Platz eingelöst werden können. Grund ist,
        dass die Kapazität der Kantine nicht ausreicht, um alle
        Schülergruppen zu versorgen. Auf McDonalds ist die
        Wahl aufgrund des günstigen Preises gefallen. Die Schü-
        lergruppen entscheiden dabei grundsätzlich selber, ob sie
        auf Einladung des Ministeriums ein Mittagessen in der
        Kantine am 2. Dienstsitz oder die Verpflegungsgut-
        scheine der Firma McDonalds in Anspruch nehmen
        möchten. Die überwiegende Mehrheit der etwa
        30 000 Schüler pro Jahr wählt das Essen in der Kantine.
        Nur circa 4 500 Schüler nehmen die Option McDonalds
        in Anspruch. Das Bundesministerium der Verteidigung
        nimmt die Aussagen im Bericht des Wehrbeauftragten
        über die Gesundheit und körperliche Leistungsfähigkeit
        unserer Soldatinnen und Soldaten sehr ernst, sieht je-
        doch keinen unmittelbaren Zusammenhang mit dem An-
        gebot von Gutscheinen an Schülergruppen, die sich für
        diese Alternative frei entscheiden können, und wird des-
        halb bis auf Weiteres an der Praxis weiterhin festhalten.
        Anlage 23
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage
        des Abgeordneten Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 53):
        Welche zusätzlichen Kosten entstehen bei der Entwick-
        lung des Flugkörpers Meteor durch Durchführung von Tests
        am nicht vorgesehenen Flugzeugtyp Gripen und wer trägt
        diese Mehrkosten?
        Da der Vertragsabschluss mit der Firma Eurofighter
        GmbH zur Entwicklungsunterstützung Meteor (ein-
        schließlich Integration) nicht zustande kam, musste die
        Meteor-Flugkörperentwicklung von der Integration
        des Flugkörpers am Eurofighter zeitlich entkoppelt wer-
        den. Die unterbrechungsfreie Fortführung der bisher zu-
        friedenstellend verlaufenden Flugkörperentwicklung ist
        geboten, um wirtschaftlichen Nachteilen durch weitere
        Verzögerungen entgegen zu wirken. Um weitere kosten-
        wirksame Verzögerungen des Entwicklungsprogrammes
        Meteor abzuwenden, wurde nach wirtschaftlicher Be-
        wertung die Nutzung der Gripen als Ersatz für den
        Eurofighter als Erprobungsträger ausgewählt. Die
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        ehrkosten hierfür betragen insgesamt 40,1 Millionen
        uro. Sie sind durch die vier Eurofighter-Nationen zu
        estreiten, da diese gegenüber der Firma MBDA in der
        eistellverpflichtung eines Testflugzeuges stehen. Eine
        eilverantwortung der Industrie ist aus den Vereinbarun-
        en des Entwicklungsvertrages nicht ableitbar. Für
        eutschland beläuft sich der Kostenanteil auf rund
        ,3 Millionen Euro.
        nlage 24
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
        rage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE
        INKE) (Drucksache 16/8446, Frage 56):
        Welche Projekte unterstützt die Bundesregierung zur Er-
        forschung der Heimpädagogik in der DDR und in der BRD,
        und sieht die Bundesregierung Handlungsbedarf vor dem Hin-
        tergrund der Äußerung des Berliner Erziehungswissenschaft-
        lers Manfred Kappeler, der der Auffassung ist, dass für die
        politisch opportune Aufarbeitung verfehlter Heimpädagogik
        in der DDR Geld vorhanden sei, für eine vergleichbare For-
        schung in den alten Bundesländern aber nur schwierig Mittel
        zu beschaffen wären (kfd direkt, Februar 2008)?
        Forschung zur früheren Pädagogik der Heimerzie-
        ung in der DDR und in der BRD findet im Rahmen von
        orschungs-, Qualifizierungs- oder Unterrichtsprojek-
        en vornehmlich an Hochschulen und außeruniversitären
        nstituten statt, teilweise mit Unterstützung durch Stif-
        ungen, Länderministerien oder Verbände. Das BMFSFJ
        ördert derzeit keine diesbezüglichen Forschungspro-
        ekte. Für die in der Frage zitierte Auffassung des Berli-
        er Erziehungswissenschaftlers Manfred Kappeler sind
        er Bundesregierung keine Belege bekannt. Handlungs-
        edarf sieht die Bundesregierung nicht.
        nlage 25
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
        rage der Abgeordneten Britta Haßelmann (BÜND-
        IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 57):
        Wie sieht das Konzept der generationsübergreifenden
        Freiwilligendienste, das den Vereinen und Institutionen vorge-
        stellt wurde, sowohl in inhaltlicher als auch in finanzieller
        Hinsicht aus, und ist bei der Fortführung der generationsüber-
        greifenden Freiwilligendienste eine Kofinanzierung durch die
        Kommunen vorgesehen?
        Das Konzept für das Programm Freiwilligendienst
        ller Generationen hat folgende Elemente: Schaffung
        inheitlicher förderlicher rechtlicher Rahmenbedingun-
        en, die zum Schutz von Freiwilligen unerlässlich sind,
        ufbau von mobilen Kompetenzteams zur Beratung der
        rei Zielgruppen Freiwillige, Koordinatoren und Ent-
        cheidungsträger in den Kommunen, Aufbau einer bun-
        esweiten Informations- und Vernetzungsdrehscheibe,
        ie eine schnelle orts- und themenübergreifende Orien-
        ierung bietet, Erarbeitung bzw. Förderung von Fortbil-
        ungsmodulen und -angeboten für die genannten Ziel-
        ruppen und Projektförderung zum Aufbau neuer
        tandorte oder zur Einführung neuer Inhalte. Die Bau-
        teine verfolgen das Ziel, die im Modellprogramm
        15834 Deutscher Bundestag  16. Wahlperiode  150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
        (A) (C)
        (B) (D)
        Generationsübergreifende Freiwilligendienste entwi-
        ckelten erfolgreichen Strukturen Schritt für Schritt flä-
        chendeckend bundesweit zu etablieren. Das neue Pro-
        gramm Freiwilligendienst aller Generationen startet
        am 1. Januar 2009. Für die Jahre 2009 bis 2011 sind in
        der mittelfristigen Finanzplanung 22 500 000 Euro ein-
        gestellt. Eine Kofinanzierung durch die Kommunen ist
        nicht Voraussetzung.
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        ffsetdruckerei, Bessemerstraße 8391, 1
        0735 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, T
        980
        150. Sitzung
        Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11
        Anlage 12
        Anlage 13
        Anlage 14
        Anlage 15
        Anlage 16
        Anlage 17
        Anlage 18
        Anlage 19
        Anlage 20
        Anlage 21
        Anlage 22
        Anlage 23
        Anlage 24
        Anlage 25