Plenarprotokoll 16/150
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15785 C
Horst Seehofer, Bundesminister
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . .
Horst Seehofer, Bundesminister
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . .
Horst Seehofer, Bundesminister
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . .
Horst Seehofer, Bundesminister
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Volker Schneider (Saarbrücken)
(DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Fragen 3 und 4
Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Stand der Leistungs- und Finanzierungs-
vereinbarung (LuFV) zwischen Bund und
Deutsche Bahn AG; Zeitplan der Bundes-
regierung zur Umsetzung der LuFV sowie
Zeitpunkt der Vorlage im Parlament
Antwort
Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15781 D
15782 B
15782 B
15783 B
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15784 A
15784 B
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15785 D
15787 B
Deutscher B
Stenografisch
150. Sitz
Berlin, Mittwoch, de
I n h a l
Tagesordnungspunkt 1:
Befragung der Bundesregierung: Politik für
ländliche Räume . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Horst Seehofer, Bundesminister
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . .
Horst Seehofer, Bundesminister
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Klaus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
Horst Seehofer, Bundesminister
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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15781 C
Horst Seehofer, Bundesminister
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15784 D
undestag
er Bericht
ung
n 12. März 2008
t :
agesordnungspunkt 2:
ragestunde
Drucksachen 16/8446, 16/8487) . . . . . . . . . .
ringliche Fragen 1 und 2
olker Schneider (Saarbrücken)
(DIE LINKE)
usnahmeregelung bei drohender Zwangs-
errentung ab dem 63. Lebensjahr für
ogenannte Aufstocker mit Mindestein-
ommen von 400 Euro aus sonstiger Er-
erbsarbeit und Grund für das Versagen
iner solchen Ausnahmeregelung bei Mini-
obs auf 400-Euro-Basis
ntwort
ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
15785 B
Zusatzfragen
Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15787 B
II Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
Mündliche Fragen 5 und 6
Bettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Einfluss der Leistungs- und Finanzierungs-
vereinbarung (LuFV) zwischen Bund und
Deutsche Bahn AG (DB AG) auf die Höhe
der Trassenpreise sowie auf eine Vermei-
dung der Quersubventionierung verschie-
dener Bereiche innerhalb der DB AG;
Gewährleistung einer Erneuerung der
überwiegend durch den Schienenpersonen-
nahverkehr (SPNV) genutzten Strecken so-
wie eines intregralen Taktfahrplanes im
SPNV mit Hilfe der LuFV
Antwort
Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Bettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Fragen 12 und 13
Jörg Rohde (FDP)
Innerhalb der nächsten zehn Jahre auf EU-
Ebene zu erwartende Änderungen der für
den Betrieb von Asphaltwerken relevanten
Emissionsgrenzwerte sowie Maßnahmen
der Bundesregierung zur Verschärfung der
Grenzwerte; Haltung der Bundesregierung
zu den unterschiedlichen Emissionsgrenz-
werten für die Verbrennung von Kohle-
staub und Öl sowie Maßnahmen zur Ver-
änderung der Differenz zwischen diesen
Grenzwerten
Antwort
Michael Müller, Parl. Staatssekretär
BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 14
Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Zusammenhang zwischen den im Februar
bekannt gewordenen Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft gegen zwei leitende
Mitarbeiter aus dem Geschäftsbereich
Stilllegung des Forschungszentrums Karls-
ruhe wegen Bestechlichkeit und Korrup-
tion und den exorbitanten Kostensteige-
rungen beim Rückbau atomarer Anlagen
Antwort
Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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15789 B
15789 D
15791 A
15791 C
15792 A
15793 A
usatzfragen
ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 15
ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
enntnis des Bundesministeriums für Bil-
ung und Forschung von Bestechungsvor-
ürfen gegen zwei leitende Mitarbeiter des
orschungszentrums Karlsruhe und Zeit-
unkt der Information der baden-
ürttembergischen Atomaufsicht
ntwort
homas Rachel, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfrage
ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 17
olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
nitiativen der Bundesregierung auf bi-
der multilateraler Ebene zur Freilassung
on seitens der USA nicht als Terroristen
ingestuften Gefangenen aus Guantánamo
ntwort
ünter Gloser, Staatsminister
für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 20
aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE)
aßnahmen der Bundesregierung zur Ver-
inderung der Einberufung von Kindern
nter 18 Jahren in die afghanische Armee
ntwort
ünter Gloser, Staatsminister
für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . .
ündliche Fragen 31 und 32
r. Ilja Seifert (DIE LINKE)
altung der Bundesregierung zur von
nlinediensten gemeldeten Abschaffung
er Schutzbestimmungen für kostenlose
lindensendungen im Zuge der vollständi-
15793 B
15793 C
15793 D
15794 A
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15795 A
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15795 C
Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 III
gen Öffnung der Postmärkte ab 2011 durch
die europäische Postrichtlinie sowie mögli-
che Gegenmaßnahmen der Bundesregie-
rung auf nationaler Ebene
Antwort
Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 40
Alexander Ulrich (DIE LINKE)
Handlungsbedarf zur Neuordnung der
Verhältnisse zwischen EU-Primär- und Se-
kundärrecht nach Einschätzung des Euro-
päischen Gewerkschaftsbundes aufgrund
von Urteilen des Europäischen Gerichtsho-
fes (EuGH) zur Höherbewertung von
Grundfreiheiten gegenüber Grundrechten
wie dem Streikrecht
Antwort
Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 41
Alexander Ulrich (DIE LINKE)
Auswirkungen der EuGH-Urteile Viking
und Vaxholm auf die unterschiedlichen
Tarifsysteme, das Streikrecht und das
Recht auf Kollektivverhandlungen inner-
halb der EU
Antwort
Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 42
Dr. Diether Dehm (DIE LINKE)
Eventuelle Einschränkung des Streik-
rechts in Deutschland und anderen EU-
Staaten durch Urteile des Europäischen
Gerichtshofs zu Viking und Vaxholm
mit dem Vorrang von Grundfreiheiten des
EU-Binnenmarktes vor dem Grundrecht
auf Streik sowie geplante Gegenmaßnah-
men der Bundesregierung
Antwort
Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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15796 C
15797 A
15798 A
15798 A
15799 A
15799 C
15799 C
15800 A
15800 C
usatzfragen
r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
lexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
ündliche Frage 43
r. Diether Dehm (DIE LINKE)
nitiativen der Bundesregierung zur Siche-
ung der Vorrangstellung von Grundrech-
en vor Grundfreiheiten im EU-Vertrag,
nsbesondere der Bindung öffentlicher
usschreibungen an soziale, einkommens-
olitische oder diskriminierungsfreie Be-
ingungen, aufgrund der EuGH-Urteile
Vaxholm und Viking sowie des Falles
Rüffert
ntwort
ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
ündliche Fragen 46 und 47
ornelia Behm (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
inanzierung der in das Jahr 2008 vorge-
ogenen Auszahlung von Abfindungen von
leinrenten in der landwirtschaftlichen
nfallversicherung sowie Maßnahmen der
undesregierung bei Übersteigen des vor-
esehenen Abfindungsvolumens
ntwort
rsula Heinen, Parl. Staatssekretärin
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
ornelia Behm (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 48
elmut Lamp (CDU/CSU)
altung der Bundesregierung zu den Aussa-
en des Gutachtens des Wissenschaftlichen
eirats für Agrarpolitik des Bundesministe-
ium für Ernährung, Landwirtschaft und
erbraucherschutz bezüglich der Senkung
er CO2-Emissionen durch Umwidmung
on Agrarflächen zur Bioenergieerzeugung
or dem Hintergrund der von der Bundes-
egierung hierzu veröffentlichten Zahlen
ntwort
rsula Heinen, Parl. Staatssekretärin
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfrage
elmut Lamp (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
15800 C
15801 B
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15802 A
15803 A
15803 C
15804 A
15804 C
IV Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
Mündliche Frage 49
Helmut Lamp (CDU/CSU)
Haltung der Bundesregierung zur Auffas-
sung des Wissenschaftlichen Beirats für
Agrarpolitik beim Bundesministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und Verbrau-
cherschutz bezüglich Struktur der Fach-
agentur Nachwachsende Rohstoffe und
Einbettung des Deutschen Biomasse-For-
schungszentrums in die deutsche For-
schungslandschaft
Antwort
Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Helmut Lamp (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 54
Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE)
Verhinderung des Einsatzes Minderjähri-
ger bei militärischen Operationen durch
die militärischen Ausbilder bzw. Operation
Monitoring und Liasion Teams des deut-
schen ISAF-Kontingents in Afghanistan
Antwort
Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Mündliche Frage 55
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Vereinbarkeit des Umgangs mit der The-
matik Homosexualität durch einen der
Träger des Christivals, der Organisation
Wüstenstrom, mit den Vorgaben der Richt-
linien des Kinder- und Jugendplanes des
Bundes
Antwort
Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatztagesordnungspunkt 1:
Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio-
nen der FDP und DIE LINKE: Haltung der
Bundesregierung zu den Konsequenzen
aus dem Urteil des Berliner Verwaltungs-
gerichts zum Mindestlohn für Briefdienste
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15805 A
15805 C
15806 B
15806 C
15807 B
15808 B
15809 B
r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
erner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
erald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) . . . .
udrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ndrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . .
aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
osip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
aurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . .
nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
laus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 1
iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
nlage 2
ündliche Frage 1
abine Zimmermann (DIE LINKE)
altung der Bundesregierung zu mögli-
hen negativen Auswirkungen auf die Ge-
ellschaft durch den von ihr betriebenen
ürokratieabbau sowie Belege für positive
uswirkungen
ntwort
ildegard Müller, Staatsministerin
BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 3
ündliche Frage 2
abine Zimmermann (DIE LINKE)
ntstandene Arbeitsplätze infolge der Mit-
elstandsentlastungsgesetze sowie Gründe
ür den Ausstieg von Gewerkschaften und
mweltverbänden aus dem Modellprojekt
um Bürokratieabbau in Ostwestfalen-
ippe
ntwort
ildegard Müller, Staatsministerin
BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15809 B
15810 C
15812 A
15813 B
15814 D
15816 A
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15818 B
15819 A
15820 B
15821 C
15822 C
15823 D
15825 B
15826 C
15827 A
15827 C
15827 D
Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 V
Anlage 4
Mündliche Frage 7
Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Umsetzung der Erkenntnisse aus dem Un-
terausschuss Eisenbahninfrastruktur des
Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt-
entwicklung in der Leistungs- und Finan-
zierungsvereinbarung (LuFV) zwischen
Bund und Deutsche Bahn AG
Antwort
Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 5
Mündliche Frage 8
Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Bewertung von Langsamfahrstellen sowie
Vereinbarungen zur Kapazität der Schie-
nenwege in der Leistungs- und Finanzie-
rungsvereinbarung zwischen Bund und
Deutsche Bahn AG
Antwort
Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 6
Mündliche Frage 9
Sevim Dağdelen (DIE LINKE)
Gehälter der bei der DB Zeitarbeit be-
schäftigten Lokführer als Gegenstand der
Vermittlungsgespräche des Bundesver-
kehrsministers mit den Tarifparteien
Antwort
Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 7
Mündliche Fragen 10 und 11
Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Vereinbarkeit des für den 24. Mai 2008 auf
der mittleren Elbe zwischen Dömitz und
Geesthacht und damit in Natura-2000-Ge-
bieten und im Biosphärenreservat Fluss-
landschaft Elbe geplanten Powerboot-Ren-
nens mit den Zielen des Natur- und
Artenschutzes sowie bereits ergriffene bzw.
geplante Maßnahmen zur Gewährleistung
eines angemessenen Schutzes von Natur,
Anwohnern und Erholungssuchenden
Antwort
Michael Müller, Parl. Staatssekretär
BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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15828 A
15828 B
15828 B
15828 C
nlage 8
ündliche Frage 16
ornelia Hirsch (DIE LINKE)
rgebnisse der Tagung zum Deutschen
ualifikationsrahmen am 5. und 6. März
008 in Berlin
ntwort
ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 9
ündliche Fragen 18 und 19
olfgang Gehrcke (DIE LINKE)
altung der Bundesregierung zur Bewer-
ung der Verletzung der Grenze Ecuadors
urch die Streitkräfte Kolumbiens als Völ-
errechtsbruch sowie geplante diplomatische
aßnahmen zur Entschärfung der Lage
ntwort
ünter Gloser, Staatsminister
für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 10
ündliche Frage 21
evim Dağdelen (DIE LINKE)
euer Zeitplan für die Vorlage und Verab-
chiedung eines Nationalen Aktionsplans
egen Rassismus
ntwort
r. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 11
ündliche Fragen 22 und 23
ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
eue Vorschläge der Bundesregierung zur
ösung des Tarifkonflikts im öffentlichen
ienst nach dem Scheitern der Tarifver-
andlungen am 6. März 2008 sowie Vorge-
ensweise des Bundesministers des Innern
ls Verhandlungsführer des Bundes
ntwort
r. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 12
ündliche Frage 30
ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
osition der Bundesregierung bezüglich
ründung einer Mittelmeerbank zur Wirt-
chaftsförderung im Mittelmeerraum
ntwort
icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15829 A
15829 B
15829 C
15829 D
15830 A
VI Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
Anlage 13
Mündliche Frage 33
Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
Anzahl der Verstöße gegen das Gesetz ge-
gen Preismissbrauch im Bereich der Ener-
gieversorgung und des Lebensmittelhan-
dels seit Inkrafttreten der jüngsten Novelle
am 1. Januar 2008
Antwort
Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 14
Mündliche Frage 34
Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Pläne der Bundesregierung für eine Rege-
lung der zukünftigen Eigentumsverhält-
nisse der Übertragungsnetze von Eon,
RWE, EnBW und Vattenfall
Antwort
Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 15
Mündliche Frage 35
Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Bewertung der Steinkohlesubventionen als
unerlaubte Beihilfe bei Überschreiten der
Kosten für die heimische Förderung inklu-
sive Subventionen im Vergleich zum Stein-
kohleimport
Antwort
Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 16
Mündliche Fragen 36 und 37
Dirk Niebel (FDP)
Haltung der Bundesregierung zur Einrich-
tung eines Mitarbeiter-TV-Programms
BA direkt bei der Bundesagentur für Ar-
beit für 400 000 Euro im Jahr zur internen
Vermittlung von Fachinformationen und
Ausbildungsinhalten
Antwort
Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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15830 B
15830 C
15830 D
15831 B
nlage 17
ündliche Frage 38
r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
ründe für die Kostenpflichtigkeit der
ervicenummern der Arbeitsagenturen so-
ie Höhe dieser Einnahmen im Jahr 2007
ntwort
ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 18
ündliche Frage 39
ornelia Hirsch (DIE LINKE)
läne für eine Erweiterung der Instru-
ente für eine aussagekräftigere Ausbil-
ungsstatistik der Bundesagentur für Ar-
eit
ntwort
ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 19
ündliche Fragen 44 und 45
lla Lötzer (DIE LINKE)
aßnahmen der Bundesregierung zur Si-
herung des Streikrechts als Grundrecht in
uropa und der Idee eines sozialen Euro-
as insgesamt aufgrund der Urteile des Eu-
opäischen Gerichtshofs zu Viking und
Vaxholm, etwa ein zusätzliches Protokoll
ür den Lissaboner Vertrag
ntwort
ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 20
ündliche Frage 50
lrike Höfken (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
ründe für die geplante Wiedereinführung
er Tierabfälle (K3-Materialien) in die Le-
ensmittelkette
ntwort
rsula Heinen, Parl. Staatssekretärin
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 21
ündliche Frage 51
r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
n deutschen Wäldern und Forsten ent-
tandene Schäden durch das Sturmtief
15831 C
15831 D
15832 B
15832 C
Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 VII
Emma sowie Bewertung der Stabilität
der deutschen Wälder und Forsten ein
Jahr nach dem Orkan Kyrill durch die
Bundesregierung
Antwort
Ursula Heinen, Parl. Staatssekretärin
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 22
Mündliche Frage 52
Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Verteilung von Gutscheinen der Restau-
rantkette McDonalds an Schulklassen und
andere Gruppen beim Besuch des Bundes-
ministeriums der Verteidigung in Berlin
vor dem Hintergrund der Kritik des Wehr-
beauftragten des Deutschen Bundestages
an sich häufenden Fällen von Übergewicht
bei Angehörigen der Bundeswehr
Antwort
Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
grund von Tests am nicht vorgesehenen
Flugzeugtyp Gripen
Antwort
Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 24
Mündliche Frage 56
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
Durch die Bundesregierung unterstützte
Projekte zur Erforschung der Heimpäda-
gogik in der ehemaligen DDR und in der
alten Bundesrepublik sowie Handlungsbe-
darf wegen der unterschiedlichen Handha-
bung der Förderkriterien
Antwort
Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 25
Mündliche Frage 57
Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
15832 D
15833 A
15833 B
15833 C
Anlage 23
Mündliche Frage 53
Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Höhe der zusätzlichen Kosten bei der Ent-
wicklung des Flugkörpers Meteor auf-
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nhalt und Finanzierung des Konzepts zur
ortführung der generationsübergreifen-
en Freiwilligendienste
ntwort
r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15833 D
Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 15779
(A) )
(B) )
150. Sitz
Berlin, Mittwoch, de
Beginn: 13.0
Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 15827
(A) )
(B) )
für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
sammlung des Europarates Essen und ZEW Mannheim am 6. März 2008 in Frank-
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten
*
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Abgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
Altmaier, Peter CDU/CSU 12.03.2008
Beck (Bremen),
Marieluise
BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
12.03.2008
Bülow, Marco SPD 12.03.2008
Eymer (Lübeck),
Anke
CDU/CSU 12.03.2008
Golze, Diana DIE LINKE 12.03.2008
Großmann, Achim SPD 12.03.2008
Günther (Plauen),
Joachim
FDP 12.03.2008
Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 12.03.2008
Hintze, Peter CDU/CSU 12.03.2008
Hörster, Joachim CDU/CSU 12.03.2008*
Dr. Lauterbach, Karl SPD 12.03.2008
Lintner, Eduard CDU/CSU 12.03.2008*
Nitzsche, Henry fraktionslos 12.03.2008
Paula, Heinz SPD 12.03.2008
Pflug, Johannes SPD 12.03.2008
Piltz, Gisela FDP 12.03.2008
Polenz, Ruprecht CDU/CSU 12.03.2008
Schily, Otto SPD 12.03.2008
Schmidbauer, Bernd CDU/CSU 12.03.2008
Steinbach, Erika CDU/CSU 12.03.2008
Wimmer (Neuss),
Willy
CDU/CSU 12.03.2008
Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 12.03.2008*
(C
(D
Anlagen zum Stenografischen Bericht
nlage 2
Antwort
er Staatsministerin Hildegard Müller auf die Frage der
bgeordneten Sabine Zimmermann (DIE LINKE)
Drucksache 16/8446, Frage 1):
Hält die Bundesregierung an der Behauptung ihrer Staats-
ministerin Hildegard Müller in der Plenardebatte vom 6. März
2008 zu TOP 11 (Plenarprotokoll 16/148) fest, die Bundestags-
drucksache 16/6428 sei ein Bericht der Bundesregierung zum
Bürokratieabbau, und, wenn nein, in welchem anderen Bericht
entkräftet die Bundesregierung an einzelnen Beispielen den
Vorwurf, der von ihr betriebene Bürokratieabbau hätte gesell-
schaftlich negative Auswirkungen, wie geäußert vom Bundes-
beauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
im Zusammenhang mit dem Ersten Mittelstandsentlastungsge-
setz am Beispiel des Datenschutzes für Kleinbetriebe in einem
Brief vom 9. Juni 2006 an die Vorsitzende des Ausschusses für
Wirtschaft und Technologie des Deutschen Bundestages und
wie geäußert vom Deutschen Gewerkschaftsbund zur Frage
der Statistikausdünnung in seinen Stellungnahmen zum Ersten
und zum Zweiten Mittelstandsentlastungsgesetz?
Die Bundesregierung hat dem Parlament einen Be-
icht zum Bürokratieabbau zugeleitet. Dieser Bericht
tammt vom 24. Oktober 2007 und trägt die Bundestags-
rucksachennummer 16/6826. Die von mir in der De-
atte am 6. März 2008 genannte Drucksachennummer
ezieht sich in der Tat auf einen anderen Vorgang. Ich
itte für dieses Versehen um Nachsicht.
nlage 3
Antwort
er Parl. Staatsministerin Hildegard Müller auf die Frage
er Abgeordneten Sabine Zimmermann (DIE LINKE)
Drucksache 16/8446, Frage 2):
Wie hoch ist die Anzahl der Arbeitsplätze, die laut Staats-
ministerin Hildegard Müller entstanden sind durch die grö-
ßere Freiheit für die Wirtschaft infolge der Mittelstandsentlas-
tungsgesetze der Bundesregierung, und welche Gründe sind
der Bundesregierung bekannt über den Ausstieg von Gewerk-
schaften und Umweltverbänden aus dem Modellprojekt zum
Bürokratieabbau in Ostwestfalen-Lippe?
Das Programm der Bundesregierung für Bürokratie-
bbau und bessere Rechtsetzung hat neben anderen
aßnahmen dazu beigetragen, dass das Wirtschafts-
achstum in Deutschland im zweiten Jahr in Folge über-
urchschnittlich stark gestiegen ist und mit 2,5 Prozent
en vierthöchsten Wert seit der Wiedervereinigung er-
eicht hat. Der anhaltende Beschäftigungsaufbau hat
uch die sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze
oll erfasst, wobei ein Großteil des Beschäftigungszu-
achses dem Mittelstand zuzuschreiben ist: 18 Prozent
er Mittelständler waren sich Ende 2007 sicher, dass sie
hren Personalbestand im ersten Halbjahr 2008 weiter
ufstocken wollen. Das sind alles keine politischen
onntagsfantasien, sondern Fakten aus dem Mittel-
tandsmotor 2008, den die KfW Bankengruppe ge-
einsam mit dem Informationsdienstleister Creditre-
orm sowie den Forschungsinstituten IfM Bonn, RWI
15828 Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
(A) )
(B) )
furt vorgestellt hat. Der bisherige Erfolg der vorgenann-
ten Maßnahmen ist auch darauf zurückzuführen, dass die
Bundesregierung bei der Bekämpfung von unnötiger Bü-
rokratie stets auf eine möglichst breite Beteiligung aller
gesellschaftlichen Gruppen gesetzt hat und auch künftig
setzen wird. Hinsichtlich der Modellregion Ostwestfa-
len-Lippe darf ich zur Vermeidung von Wiederholungen
auf die Antwort der Bundesregierung vom 4. Juli 2007
auf die Frage Nr. 7 der Kleinen Anfrage Ihrer Fraktion
Auswirkungen des Vorhabens Bürokratieabbau und
Normenkontrollrat auf soziale und ökologische Stan-
dards verweisen.
Anlage 4
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage
des Abgeordneten Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 7):
Welche Erkenntnisse aus dem Unterausschuss Eisenbahn-
infrastruktur des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtent-
wicklung des Deutschen Bundestages fanden Eingang in die
Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund
und DB AG, und welche Fragestellungen aus dem Unteraus-
schuss müssen noch erörtert werden?
Die im Unterausschuss Eisenbahninfrastruktur des
Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung dis-
kutierten Fragestellungen werden vom Bundesministe-
rium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Rahmen
der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV)
aufgegriffen.
Anlage 5
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage
des Abgeordneten Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 8):
Wie werden Langsamfahrstellen in der LuFV bewertet,
und welche konkreten Vereinbarungen gibt es zur Kapazität
der Schienenwege in der LuFV?
Nach Vorstellung der Bundesregierung ist eine sank-
tionsbewerte Qualitätskennzahl im Rahmen einer LuFV
der sogenannte theoretische Fahrzeitverlust.
Anlage 6
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage
der Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE)
(Drucksache 16/8446, Frage 9):
Trifft es nach Kenntnis der Bundesregierung zu, dass seit
dem 1. Januar 2008 circa 1 000 Lokführer bei der DB-Zeitar-
beit, deren Tarifpartner der Vorsitzende der Gewerkschaft
Transnet, Norbert Hansen, ist, beschäftigt werden, die deut-
lich weniger verdienen als der Ende 2007 abgeschlossene Ta-
rifvertrag der GDL vorsieht, und wie wird die Bundesregie-
rung gegebenenfalls in den Gesprächen mit den Tarifparteien,
bei denen der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtent-
wicklung, Wolfgang Tiefensee, vermittelnd agiert, diesen
Umstand ansprechen?
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Die Aushandlung von Tarifen bei der Deutschen
ahn AG unterliegt grundsätzlich der Tarifautonomie
nd fällt damit in die Verantwortung der Tarifpartner.
nlage 7
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Fragen
er Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg)
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446,
ragen 10 und 11):
Wie beurteilt die Bundesregierung die zu erwartenden
Auswirkungen des für den 24. Mai 2008 auf der Mittleren
Elbe zwischen Dömitz und Geesthacht und damit in Natura-
2000-Gebieten und im Biosphärenreservat Flusslandschaft
Elbe geplanten Powerboot-Rennens auf Natur (zum Beispiel
Brutvögel), Anwohner und Erholungssuchende, und hält sie
diese Sportveranstaltung für mit den Zielen des Natur- und
Artenschutzes vereinbar?
Welche Maßnahmen hat die Bundesregierung ergriffen
bzw. wird sie ergreifen, um den angemessenen Schutz von
Natur, Anwohnern und Erholungssuchenden zu gewährleis-
ten, und wie wurde das an die Bundesministerien für Umwelt,
Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie für Verkehr, Bau
und Stadtentwicklung gerichtete Schreiben des Bundes für
Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vom 8. Februar
2008 beantwortet?
u Frage 10:
Bei der vom Wasser- und Schifffahrtsamt Lauenburg
enehmigten Veranstaltung handelt es sich um eine Motor-
ootsternfahrt und nicht um ein Powerboot-Rennen. Die
lbe ist Bundeswasserstraße und somit im Rahmen des
emeingebrauchs nach § 5 WaStrG für den allgemeinen
erkehr nutzbar. In dem für die Veranstaltung vorgese-
enen Streckenabschnitt existieren bisher auch keine Be-
ahrensregelungen, die der beantragten und genehmigten
eranstaltung entgegenstehen könnten.
Das Bundesamt für Naturschutz hat im Rahmen eines
uE-Vorhabens die relevanten Wirkfaktoren im Kontext
on FFH-Verträglichkeitsprüfungen unter anderem auch
ür Wassermotorradstrecken untersuchen lassen. Das Er-
ebnis dieser Untersuchung zeigt, dass von 36 Wirkfak-
oren im Bereich Wassermotorradstrecken 23 nicht rele-
ant, zehn weniger relevant und nur drei relevant sind.
m Gegensatz zur Genehmigung von Wassermotorrad-
trecken handelt es sich bei der auf der Elbe vorgesehe-
en Motorbootsternfahrt um ein einzelnes, zeitlich auf
echs Stunden beschränktes Ereignis, dessen Auswirkun-
en nach Einschätzung der Bundesregierung auf Natur,
nwohner und Erholungssuchende eher begrenzt sind.
u Frage 11:
Die Bundesregierung sieht den Schutz von Natur, An-
ohnern und Erholungssuchenden durch die Sportboot-
ternfahrt auf der Elbe nicht wesentlich beeinträchtigt.
as Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
eaktorsicherheit wird aber mit dem Bundesministerium
ür Verkehr, Bau und Stadtentwicklung das Gespräch
ufnehmen mit dem Ziel, auch für zeitlich begrenzte
otorwassersportveranstaltungen eine analoge Rege-
ung zu dem in den Hinweisen zur Ausweisung von
Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 15829
(A) )
(B) )
Wassermotorradstrecken formulierten Grundsatz, dass
die Strecken nicht in oder an einem Natura-2000-Gebiet
oder einem Naturschutzgebiet liegen dürfen, zu schaf-
fen. In diesem Sinne wird auch das Schreiben des Bun-
desministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktor-
sicherheit an den BUND beantwortet werden.
Anlage 8
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage
der Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
(Drucksache 16/8446, Frage 16):
Was waren aus Sicht der Bundesregierung die wesentli-
chen Ergebnisse der vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung mit veranstalteten Tagung zum Deutschen Qualifi-
kationsrahmen in Berlin am 5. und 6. März 2008?
Zu der zweitägigen Tagung hatten Frau Bundesminis-
terin Dr. Annette Schavan und die KMK-Präsidentin,
Frau Ministerin Kramp-Karrenbauer, rund 180 Expertin-
nen und Experten nach Berlin eingeladen. Ziel der Ta-
gung war es, die Entwicklung des Deutschen Qualifika-
tionsrahmens ins öffentliche Bewusstsein zu heben,
wichtigen Akteuren und gesellschaftlichen Gruppen ein
Forum zu bieten, ihre Erwartungen und Anregungen an
die Entwicklung eines Deutschen Qualifikationsrahmen
einzubringen und darauf aufbauend ein erstes gemein-
sames Verständnis zur Grundarchitektur des Deutschen
Qualifikationsrahmens zu konturieren. In sechs Fach-
foren wurden die unterschiedlichen Aspekte der DQR-
Entwicklung von der individuellen Mobilitätssiche-
rung bis zu bildungstheoretischen und -praktischen Fra-
gen der Messung und Skalierung von Lernergebnissen
behandelt. Eine Dokumentation und Auswertung der Ar-
beit in den Fachforen wird zurzeit vorgenommen. Die
Berichterstattung aus den Foren hat gezeigt, dass über
die Notwendigkeit der Entwicklung eines Deutschen
Qualifikationsrahmens auf der Basis von Lernergebnis-
sen und Kompetenzniveaubeschreibungen ein breiter
Konsens besteht. Es ist eine große Bereitschaft aller Be-
reiche unseres Bildungssystems zu erkennen, aktiv an
der Gestaltung des DQR mitzuwirken.
Anlage 9
Antwort
des Staatsministers Günter Gloser auf die Fragen des
Abgeordneten Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE)
(Drucksache 16/8446, Fragen 18 und 19):
Wird sich die Bundesregierung der Bewertung der Mehr-
heit der lateinamerikanischen Staaten, dass die Verletzung der
Grenze Ecuadors durch die Streitkräfte Kolumbiens einen zu
verurteilenden Völkerrechtsbruch darstellt, anschließen?
Welche diplomatischen Maßnahmen wird die Bundes-
regierung ergreifen, um Kolumbien darauf zu drängen, die zu-
gespitzte Lage zu entschärfen und Südamerika nicht zum
Schauplatz von Krieg bzw. Bürgerkrieg werden zu lassen?
Zu Frage 18:
Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) hat
in ihrer Resolution vom 5. März 2008 eine Verletzung
der Souveränität und territorialen Integrität Ecuadors
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urch Kolumbien festgestellt. Die Bundesregierung sieht
einen Grund, dieser Bewertung etwas hinzuzufügen.
u Frage 19:
Die Bundesregierung hat die Nachricht mit Freude
nd Erleichterung aufgenommen, dass der Konflikt, an
em Kolumbien, Ecuador, Venezuela und später auch
icaragua beteiligt waren, bei dem Treffen der Präsiden-
en zum Rio-Gipfel am vergangenen Samstag beigelegt
urde. Damit ist die Lage entschärft.
nlage 10
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Dr. Christoph Bergner auf die
rage der Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE)
Drucksache 16/8446, Frage 21):
Gibt es einen neuen Zeitplan der Bundesregierung für die
Vorlage und Verabschiedung eines Nationalen Aktionsplans
gegen Rassismus angesichts der Tatsache, dass der vom Parla-
mentarischen Staatssekretär beim Bundesminister des Innern,
Peter Altmaier, am 16. Januar 2008 im Ausschuss für
Menschenrechte und Humanitäre Hilfe des Deutschen Bun-
destages vorgestellte Zeitplan (Januar: abgestimmter Ressort-
entwurf, Februar: Stellungnahmen der Nichtregierungsorgani-
sationen zum neuen Entwurf, März: Verabschiedung im
Kabinett) nicht mehr einzuhalten ist, und wie sieht dieser
Zeitplan aus?
Wie in der Beantwortung der Schriftlichen Frage von
rau Dağdelen vom 20. Februar 2008 (2/188) dargestellt,
usste der ursprünglich ins Auge gefasste Zeitplan für
ie Kabinettsbefassung mit dem Nationalen Aktionsplan
odifiziert werden. Die ausstehenden Verfahrensschritte
einhalten die abschließende Überarbeitung, die erneute
inbindung der Nichtregierungsorganisationen nach Res-
ortabstimmung und die Kabinettsbefassung. Eine Kabi-
ettsbefassung bis Ende des 2. Quartals des Jahres 2008
ird angestrebt.
nlage 11
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Dr. Christoph Bergner auf die
ragen der Abgeordneten Silke Stokar von Neuform
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446,
ragen 22 und 23):
Welche neuen Vorschläge beabsichtigt die Bundesregie-
rung zur Lösung des Tarifkonfliktes im öffentlichen Dienst
und zur Deeskalation dieses Arbeitskampfes vorzulegen,
nachdem die Tarifverhandlungen gescheitert sind?
Wie ist der Bundesminister des Innern als Verhandlungs-
führer des Bundes in den letzten Tarifverhandlungen am
6. März 2008 vorgegangen, nachdem er zuvor erklärt hatte:
Ich bin zuversichtlich, dass wir in der kommenden Woche zu
einem Ergebnis kommen, das den wirtschaftlichen Rahmen-
bedingungen und damit den langfristigen Interessen der Be-
schäftigten entspricht. (Bild am Sonntag vom 2. März 2008),
und wie erklärt er sich, dass die Dienstleistungsgewerkschaft
Verdi das bisherige Angebot der Arbeitgeber ablehnt?
u Frage 22:
Nachdem die Gewerkschaften im fünften Verhand-
ungstermin der Tarifverhandlungen für die Beschäftig-
15830 Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
(A) )
(B) )
ten bei Bund und kommunalen Arbeitgebern am 7. März
2008 die Verhandlungen für gescheitert erklärt haben,
haben die öffentlichen Arbeitgeber das zwischen den Ta-
rifvertragsparteien vereinbarte Schlichtungsverfahren
eingeleitet. Alles Weitere bleibt jetzt dem Schlichtungs-
verfahren vorbehalten, für das Lothar Späth und Herbert
Schmalstieg als unparteiische Schlichter benannt sind.
Zu Frage 23:
Der Bundesminister des Innern bedauert das Schei-
tern der Tarifverhandlungen. Die Arbeitgeber waren zur
Einigung bereit und haben dies auch in jedem Punkt
deutlich gemacht. Es gab die Chance zur Einigung, aber
gerade beim Thema Arbeitszeit war eine Einigung bisher
nicht zu erreichen. Das Übrige bleibt dem am kommen-
den Samstag beginnenden Schlichtungsverfahren und
der Fortsetzung der Tarifverhandlungen am 29. März
2008 vorbehalten.
Anlage 12
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
des Abgeordneten Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 30):
Wie ist die Position der Bundesregierung zu der von eini-
gen Mittelmeeranrainern geforderten Gründung einer Mittel-
meerbank, die sich schwerpunktmäßig mit der Wirtschaftsför-
derung im Mittelmeerraum beschäftigen soll?
Die Bundesregierung lehnt die Gründung einer Mit-
telmeerbank ab.
Anlage 13
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die
Frage der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE
LINKE) (Drucksache 16/8446, Frage 33):
Wie viele und welche Verstöße gegen das Gesetz gegen
Preismissbrauch im Bereich der Energieversorgung und des
Lebensmittelhandels sind der Bundesregierung seit Inkrafttre-
ten der jüngsten Novelle am 1. Januar 2008 bekannt?
Zuständig für die Feststellung von Verstößen gegen
die neuen kartellrechtlichen Missbrauchsverbote in § 20
Abs. 4 und § 29 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbe-
schränkungen (GWB), die unter anderem mit dem am
22. Dezember 2008 in Kraft getretenen Gesetz gegen
Preismissbrauch im Bereich der Energieversorgung und
des Lebensmittelhandels, eingeführt wurden, sind das
Bundeskartellamt oder die Landeskartellbehörden. Ein
(rechtskräftiger) Abschluss von Missbrauchsverfahren
konnte angesichts der erst kurzen Geltungsdauer der
neuen Vorschriften noch nicht erfolgen. Im Energie-
bereich werden von Bundeskartellamt und Landes-
kartellbehörden Ermittlungen auf Basis des § 29 GWB
durchgeführt, der für marktbeherrschende Strom- und
Gasanbieter gilt. Erste Erfolge zeichnen sich bereits im
Gasbereich ab. Dort wurde Anfang März 35 Gasversor-
gern schriftlich der Verdacht mitgeteilt, ungünstigere
Gaspreise zu fordern als Vergleichsunternehmen und da-
mit gegen das Missbrauchsverbot des § 29 GWB zu ver-
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toßen. Betroffen ist der Markt für die Belieferung von
icht leistungsgemessenen Haushalts- und Gewerbekun-
en mit Erdgas. Ein vorangegangener bundesweiter Gas-
reisvergleich hatte gezeigt, dass teilweise erhebliche
bweichungen von 25 Prozent bis 45 Prozent und mehr
wischen den Unternehmen bestehen. Betroffen sind
nternehmen aus allen Regionen Deutschlands, eigen-
tändige Stadtwerke wie auch Versorger, an denen die
ier großen Verbundunternehmen beteiligt sind. Die
issbrauchsverfahren betreffen mit circa 4 Millionen
unden knapp 20 Prozent des Marktes. Die Gasversor-
er haben bis zum 25. März Gelegenheit, zu den Vor-
ürfen Stellung zu nehmen. Weitere Verfahren können
olgen. Auch im Strombereich laufen Untersuchungen,
b gegen das Missbrauchsverbot des § 29 GWB versto-
en wurde, sowohl auf Ebene der Endkundenversorgung
ls auch auf Ebene des Stromgroßhandels. Eine ziffern-
äßige Angabe möglicher Verstöße ist derzeit noch
icht möglich. Die neuen Vorschriften in § 20 GWB
Untereinstandspreisverkäufe von Lebensmitteln, Preis-
osten-Scheren) wurden noch nicht angewendet.
nlage 14
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Frage
es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
RÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 34):
Lehnt die Bundesregierung die vollständige eigentums-
rechtliche Trennung der Übertragungsnetze von Eon, RWE,
EnBW und Vattenfall und ihre Übertragung in eine Netz AG
ab, und wie stellt sich die Bundesregierung die zukünftigen
Eigentumsverhältnisse bei den Netzen vor?
Industrie und Verbraucher sind auf eine sichere und
reisgünstige Stromversorgung angewiesen. Die Bun-
esregierung prüft daher die Auswirkungen des ange-
ündigten Verkaufs der Übertragungsnetze von Eon
ründlich. Sie hat auch weiterhin eine klare Präferenz
ür eine private Struktur des Übertragungsnetzbetriebs in
eutschland. Die Erfahrung zeigt, dass die Stromversor-
ung in Deutschland mit ihren privatwirtschaftlichen
trukturen sehr zuverlässig ist. Wichtig ist allerdings,
ass die staatlich gesetzten Rahmenbedingungen und die
egulierung sicherstellen, dass die notwendigen Netz-
nvestitionen auch in Zukunft vorgenommen werden.
ies sind im Übrigen auch zentrale Ziele der Dritten Op-
ion, die wir in Brüssel bei der Entflechtungsdiskussion
eiter verfolgen. Der Netzverkauf von Eon bedeutet
icht, dass die Bundesregierung ihre bisherige Strategie
n Brüssel ändert. Wir lehnen weiterhin die von der EU-
ommission geforderte zwangsweise eigentumsrechtli-
he Trennung von Übertragungsnetzen und Energie-
rzeugung und -vertrieb ab.
nlage 15
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Frage
es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
RÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 35):
Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 15831
(A) )
(B) )
Wie hoch sind aktuell die Kosten für Steinkohleimporte
sowie für die heimische Steinkohleförderung und die aktuel-
len Steinkohlesubventionen je Tonne, und sieht die Bundesre-
gierung eine unerlaubte Beihilfe als gegeben an für den Fall,
dass die Steinkohlesubventionen höher sind als die Differenz
zwischen den Kosten für die heimische Steinkohleförderung
und denjenigen für Steinkohleimporte?
Der Preis für aus Drittländern importierte Steinkohle
wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr-
kontrolle (BAFA) erhoben. Dieser BAFA-Preis dürfte im
Durchschnitt des Jahres 2007 für Kraftwerkskohle bei
67 Euro je Tonne SKE frei deutsche Grenze gelegen ha-
ben. Eine endgültige Berechnung liegt noch nicht vor.
Bei den Förderkosten und den Subventionen je Tonne
handelt es sich um Daten für ein einzelnes Unternehmen,
die der Vertraulichkeit unterliegen. Die Steinkohlesub-
ventionen je Tonne können nicht höher sein als die Diffe-
renz zwischen Produktionskosten und Importpreisen, da
die Subventionen vom BAFA erst festgesetzt werden,
nachdem die Informationen über Kosten und Preise vor-
liegen und geprüft wurden. Das BAFA ermittelt den Un-
terschiedsbetrag zwischen den Produktionskosten und
den auf den Einfuhrpreisen beruhenden Erlösen des Un-
ternehmens und bestimmt damit den Subventionsbetrag
je Tonne abgesetzter Steinkohle. Grundsätzlich werden
die Bezieher deutsche Steinkohle preislich genau so ge-
stellt, als würden sie Importkohle gleicher Qualität bezie-
hen. Infolge der erforderlichen Qualitätsabschläge liegen
die Erlöse für deutsche Steinkohle in der Regel unter den
Einfuhrpreisen für hochwertige Importkohle. Zu beachten
ist in diesem Zusammenhang auch, dass über die Subven-
tionen nicht nur die Differenz zwischen Kosten und Erlö-
sen gedeckt wird, sondern auch die durch Wirtschaftsprü-
fertestat nachgewiesenen Stilllegungsaufwendungen.
Anlage 16
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Fragen
des Abgeordneten Dirk Niebel (FDP) (Drucksache 16/8446,
Fragen 36 und 37):
Wie bewertet die Bundesregierung, dass die Bundesagen-
tur für Arbeit (BA) für ihre Beamten und Angestellten ein
Mitarbeiter-TV-Programm BA direkt für 400 000 Euro im
Jahr einrichtet, um Informationen zu vermitteln, die Teil der
Ausbildung bzw. der Einarbeitung von Fachkräften sind und
die mit wesentlich weniger Aufwand auch über das Intranet
der BA zu vermitteln wären?
Wie bewertet die Bundesregierung, dass die Sendung of-
fenbar nur intern abgerufen werden soll und nicht der breiten
Öffentlichkeit zur Verfügung steht?
Zu Frage 36:
Bei dem Mitarbeiterfernsehen BA direkt geht es um
eine aktuelle, direkte und anschauliche Ansprache der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über das Intranet der
BA. Die Bundesregierung bewertet es als positiv, dass
die BA mit ihrem Mitarbeiterfernsehen laufend aktuelle
Informationen und Tipps für die tägliche Arbeit gibt. Die
dort vermittelten Inhalte sind nicht Teil der Ausbildung
und nicht Teil der Einarbeitung von Fachkräften, son-
dern informieren über laufende Projekte im Zuge der Re-
form, veranschaulichen Best Practice-Beispiele und
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eantworten Fragen von Mitarbeitern zu aktuellen Dis-
ussionen. Außerdem wird beispielsweise Wissen über
T-Sicherheit oder Gesundheit am Arbeitsplatz vermit-
elt. Angesichts der Verbesserungen bei der Information
er Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der besseren Moti-
ation und der besseren Identifikation mit dem Arbeitge-
er erscheinen die hierfür eingesetzten Mittel als gut
nvestiertes Geld. Auch die Evaluation des Mitarbeiter-
ernsehens durch neutrale Dritte in einer Pilotphase und
ie Einschaltquoten von bis zu 40 Prozent pro Sendung
elegen eine hohe Akzeptanz bei den Mitarbeiterinnen
nd Mitarbeitern der BA.
u Frage 37:
Die Veröffentlichung im Intranet der BA ist aus Sicht
er Bundesregierung nicht zu beanstanden, da das Mitar-
eiterfernsehen sich ausschließlich mit internen Themen
nd Abläufen der BA befasst.
nlage 17
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Franz Tönnes auf die Frage der
bgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
Drucksache 16/8446, Frage 38):
Warum sind die Servicenummern der Arbeitsagenturen
kostenpflichtig und welche Einnahmen haben die Arbeits-
agenturen durch die kostenpflichtigen Servicenummern insge-
samt 2007 eingenommen?
Die Bundesagentur für Arbeit hat bundesweit 58 Ser-
ice Center eingerichtet, in denen Kundenanliegen tele-
onisch entgegen genommen werden. Sie entlastet so die
achgelagerten Bereiche zugunsten der besseren und
chnelleren Erledigung ihrer Kernaufgaben insbeson-
ere der Integration in Arbeit und der Leistungsgewäh-
ung. Die bundeseinheitliche Rufnummer erleichtert den
elefonischen Zugang unter anderem durch die Möglich-
eit ihrer bundesweiten Veröffentlichung und Bewer-
ung. Alle Kundenanrufe werden ortsunabhängig immer
n das Service Center mit der geringsten Auslastung und
amit besten Erreichbarkeit für die Kunden geleitet. Die
amit verbundenen hohen technischen Anforderungen
assen sich nur mit einer Mehrwertdienste-Rufnummer
rfüllen. Die BA hat sich für die gebührenpflichtige
ehrwertdienste-Rufnummer 01801- entschieden, weil
iese für die Kunden der BA die kostengünstigste Vari-
nte einer gebührenpflichtigen Servicerufnummer ist.
ls Alternative bestand die Möglichkeit einer gänzlich
ebührenfreien Rufnummer. Diese birgt ein erhöhtes
ostenrisiko, da die Anrufer auf die Gesprächsdauer
eine Rücksicht nehmen müssten. Die BA hat keine Ein-
ahmen, da die Gebühren der Deutschen Telekom zu-
ließen.
nlage 18
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage
er Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
Drucksache 16/8446, Frage 39):
15832 Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
(A) )
(B) )
Gibt es Planungen, über die derzeit üblichen stichtagsbe-
zogenen Veröffentlichungen der Bundesagentur für Arbeit hi-
naus Instrumente für eine aussagekräftigere Ausbildungssta-
tistik zu schaffen, und welche Angaben sollte eine solche
Statistik nach Auffassung der Bundesregierung umfassen?
Solche Planungen gibt es bei der BA nicht.
Soweit die Frage auf die Einführung einer umfassen-
den Statistik zielt, die den gesamten Ausbildungsmarkt
einschließlich schulischer Ausbildungen einbezieht,
weise ich darauf hin, dass das zuständige Bundesminis-
terium für Bildung und Forschung nach meiner Kenntnis
an einer Lösung arbeitet. Im Interesse einer besseren,
insbesondere vollständigeren Beurteilung der Ausbil-
dungsmarktsituation und einer zeitnahen Abschätzung
von Ausbildungsalternativen wird dort gemeinsam mit
den Ländern an einer aktuellen Gesamtschau aller Aus-
bildungs- und Qualifizierungsformen gearbeitet. Ziel ist
es, neben den Informationen des Bundesinstituts für
Berufsbildung zu den neu abgeschlossenen Ausbil-
dungsverträgen und den Angaben der Bundesagentur für
Arbeit zur Ausbildungsmarktstatistik aktuellere Daten
zu den Eintritten von Jugendlichen in Qualifizierungs-
bzw. sonstige Verbleibsformen außerhalb des dualen
Systems zu erhalten. Im Vordergrund steht derzeit eine
Bestandsaufnahme der Entwicklungen in den einzelnen
Ländern, da vergleichbare Datensätze Voraussetzung für
ein bundesweites Indikatorensystem sind. Über die wei-
teren Umsetzungsschritte berät zurzeit eine vom BMBF,
Ländern, der amtlichen Statistik, dem Bundesinstitut für
Berufsbildung und dem Institut der deutschen Wirtschaft
Köln.
Anlage 19
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Fragen
der Abgeordneten Ulla Lötzer (DIE LINKE) (Drucksa-
che 16/8446, Fragen 44 und 45):
Sieht die Bundesregierung einen Handlungsbedarf, der
sich aus der Auffassung des Europäischen Gewerkschaftsbun-
des ergibt, dass mit den Urteilen des Europäischen Gerichts-
hofes zu Viking und Vaxholm die Idee eines sozialen Eu-
ropas insgesamt gefährdet wird?
Sieht die Bundesregierung die Notwendigkeit, aufgrund
der Urteile zu Viking und Vaxholm zur Sicherung des
Streikrechts als Grundrecht in Europa, ein zusätzliches Proto-
koll für den Lissaboner Vertrag vorzuschlagen, in dem aus-
drücklich das uneingeschränkte Streikrecht als Grundrecht ge-
schützt wird und auch eine Einschränkung durch eine
rechtliche Höherbewertung durch die Grundfreiheiten in Zu-
kunft ausgeschlossen wird?
Zu Frage 44:
Die Bundesregierung sieht im Hinblick auf die Ur-
teile Viking und Laval im Moment keinen Handlungsbe-
darf. Es ist nicht erkennbar, dass durch die Urteile die
Idee des sozialen Europas gefährdet würde. Der EuGH
hat in den Urteilen Viking und Laval das Streikrecht ex-
plizit als europäisches Grundrecht anerkannt. In beiden
Urteilen wurde die soziale Dimension der Gemeinschaft
betont und darauf hingewiesen, dass ein Ausgleich zwi-
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chen den Grundrechten der Arbeitnehmer einerseits und
en Grundfreiheiten der Unternehmen andererseits ge-
unden werden müsse; dies erfordere eine Abwägung im
inzelfall.
u Frage 45:
Die Bundesregierung sieht im Hinblick auf die Ur-
eile Viking und Laval im Moment keinen Handlungsbe-
arf.
nlage 20
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage
er Abgeordneten Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/DIE
RÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 50):
Warum führt die Bundesregierung erneute Risikofaktoren
für die Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln sowie der
Tiergesundheit durch die geplante Wiedereinführung der Tier-
abfälle (K3-Materialien) in die Lebensmittelkette ein, obwohl
auch in der Vergangenheit das Verbot der Verfütterung an
Wiederkäuer unterlaufen wurde, BSE zu enormen Schäden
führte und die häufigen Fleischskandale die kriminelle Ener-
gie im Fleischsektor beweisen?
Ich möchte darauf hinweisen, dass nach der Verord-
ung (EG) Nr. 1774/2002, die seit dem 1. Mai 2003 un-
ittelbar anwendbares Gemeinschaftsrecht ist, nicht für
en menschlichen Verzehr bestimmte tierische Neben-
rodukte der Kategorie 3 nicht mehr in die Lebensmittel-
ette zurückgeführt werden dürfen. Dieses Verbot gilt ab
em Zeitpunkt, ab dem die Zweckbestimmung nicht für
en menschlichen Verzehr bestimmt lautet. Es gibt
eine Überlegungen innerhalb der Bundesregierung oder
emeinschaftsebene, dieses Prinzip zu ändern.
nlage 21
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Frage
er Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
Drucksache 16/8446, Frage 51):
Welche durch das Sturmtief Emma entstandenen Schä-
den in den deutschen Wäldern und Forsten sind der Bundesre-
gierung bekannt und wie bewertet die Bundesregierung die
aktuelle Stabilität der deutschen Wälder und Forsten circa ein
Jahr nach Orkan Kyrill?
Ich möchte mitteilen, dass nach vorläufigen Schät-
ungen die Schäden durch den Sturm Emma im Wald
eutlich niedriger sind als nach Kyrill. Die Länder ha-
en die genaue Erfassung der vom Sturm geworfenen
der gebrochenen Bäume noch nicht abgeschlossen. Die
isher genannten vorläufigen Mengen liegen deutlich
nter 5 Millionen Kubikmeter. Die Bundesregierung
eht davon aus, dass sich der Orkan Kyrill auch noch
in Jahr danach auf die Stabilität des Waldes auswirkt.
usmaß und Bedeutung eventueller Stabilitätseinbußen
ängen von lokaler Stärke des Sturmes, Standort,
aumart, Schäden und seither ergriffenen Maßnahmen
b.
Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008 15833
(A) )
(B) )
Anlage 22
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage
des Abgeordneten Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 52):
In welchem Zeitraum hat das Bundesministerium der Ver-
teidigung an seinem Berliner Dienstsitz besuchenden Schul-
klassen und anderen Besuchergruppen zur Verpflegung Gut-
scheine der Restaurantkette McDonalds ausgehändigt, und
ist dies auch nach Kritik des Wehrbeauftragten des Deutschen
Bundestages, Reinhold Robbe, an sich häufenden Fällen von
Übergewicht bei der Bundeswehr noch immer gängige Pra-
xis?
Der Besucherdienst am 2. Dienstsitz des Bundes-
ministeriums der Verteidigung gibt seit 2001 ausschließ-
lich an Schulklassen Gutscheine der Restaurantkette
McDonalds über 3 Euro aus, die in unmittelbarer Nähe
des Ministeriums in einer Filiale des Unternehmens am
Potsdamer Platz eingelöst werden können. Grund ist,
dass die Kapazität der Kantine nicht ausreicht, um alle
Schülergruppen zu versorgen. Auf McDonalds ist die
Wahl aufgrund des günstigen Preises gefallen. Die Schü-
lergruppen entscheiden dabei grundsätzlich selber, ob sie
auf Einladung des Ministeriums ein Mittagessen in der
Kantine am 2. Dienstsitz oder die Verpflegungsgut-
scheine der Firma McDonalds in Anspruch nehmen
möchten. Die überwiegende Mehrheit der etwa
30 000 Schüler pro Jahr wählt das Essen in der Kantine.
Nur circa 4 500 Schüler nehmen die Option McDonalds
in Anspruch. Das Bundesministerium der Verteidigung
nimmt die Aussagen im Bericht des Wehrbeauftragten
über die Gesundheit und körperliche Leistungsfähigkeit
unserer Soldatinnen und Soldaten sehr ernst, sieht je-
doch keinen unmittelbaren Zusammenhang mit dem An-
gebot von Gutscheinen an Schülergruppen, die sich für
diese Alternative frei entscheiden können, und wird des-
halb bis auf Weiteres an der Praxis weiterhin festhalten.
Anlage 23
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage
des Abgeordneten Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 53):
Welche zusätzlichen Kosten entstehen bei der Entwick-
lung des Flugkörpers Meteor durch Durchführung von Tests
am nicht vorgesehenen Flugzeugtyp Gripen und wer trägt
diese Mehrkosten?
Da der Vertragsabschluss mit der Firma Eurofighter
GmbH zur Entwicklungsunterstützung Meteor (ein-
schließlich Integration) nicht zustande kam, musste die
Meteor-Flugkörperentwicklung von der Integration
des Flugkörpers am Eurofighter zeitlich entkoppelt wer-
den. Die unterbrechungsfreie Fortführung der bisher zu-
friedenstellend verlaufenden Flugkörperentwicklung ist
geboten, um wirtschaftlichen Nachteilen durch weitere
Verzögerungen entgegen zu wirken. Um weitere kosten-
wirksame Verzögerungen des Entwicklungsprogrammes
Meteor abzuwenden, wurde nach wirtschaftlicher Be-
wertung die Nutzung der Gripen als Ersatz für den
Eurofighter als Erprobungsträger ausgewählt. Die
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ehrkosten hierfür betragen insgesamt 40,1 Millionen
uro. Sie sind durch die vier Eurofighter-Nationen zu
estreiten, da diese gegenüber der Firma MBDA in der
eistellverpflichtung eines Testflugzeuges stehen. Eine
eilverantwortung der Industrie ist aus den Vereinbarun-
en des Entwicklungsvertrages nicht ableitbar. Für
eutschland beläuft sich der Kostenanteil auf rund
,3 Millionen Euro.
nlage 24
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
rage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE
INKE) (Drucksache 16/8446, Frage 56):
Welche Projekte unterstützt die Bundesregierung zur Er-
forschung der Heimpädagogik in der DDR und in der BRD,
und sieht die Bundesregierung Handlungsbedarf vor dem Hin-
tergrund der Äußerung des Berliner Erziehungswissenschaft-
lers Manfred Kappeler, der der Auffassung ist, dass für die
politisch opportune Aufarbeitung verfehlter Heimpädagogik
in der DDR Geld vorhanden sei, für eine vergleichbare For-
schung in den alten Bundesländern aber nur schwierig Mittel
zu beschaffen wären (kfd direkt, Februar 2008)?
Forschung zur früheren Pädagogik der Heimerzie-
ung in der DDR und in der BRD findet im Rahmen von
orschungs-, Qualifizierungs- oder Unterrichtsprojek-
en vornehmlich an Hochschulen und außeruniversitären
nstituten statt, teilweise mit Unterstützung durch Stif-
ungen, Länderministerien oder Verbände. Das BMFSFJ
ördert derzeit keine diesbezüglichen Forschungspro-
ekte. Für die in der Frage zitierte Auffassung des Berli-
er Erziehungswissenschaftlers Manfred Kappeler sind
er Bundesregierung keine Belege bekannt. Handlungs-
edarf sieht die Bundesregierung nicht.
nlage 25
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
rage der Abgeordneten Britta Haßelmann (BÜND-
IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8446, Frage 57):
Wie sieht das Konzept der generationsübergreifenden
Freiwilligendienste, das den Vereinen und Institutionen vorge-
stellt wurde, sowohl in inhaltlicher als auch in finanzieller
Hinsicht aus, und ist bei der Fortführung der generationsüber-
greifenden Freiwilligendienste eine Kofinanzierung durch die
Kommunen vorgesehen?
Das Konzept für das Programm Freiwilligendienst
ller Generationen hat folgende Elemente: Schaffung
inheitlicher förderlicher rechtlicher Rahmenbedingun-
en, die zum Schutz von Freiwilligen unerlässlich sind,
ufbau von mobilen Kompetenzteams zur Beratung der
rei Zielgruppen Freiwillige, Koordinatoren und Ent-
cheidungsträger in den Kommunen, Aufbau einer bun-
esweiten Informations- und Vernetzungsdrehscheibe,
ie eine schnelle orts- und themenübergreifende Orien-
ierung bietet, Erarbeitung bzw. Förderung von Fortbil-
ungsmodulen und -angeboten für die genannten Ziel-
ruppen und Projektförderung zum Aufbau neuer
tandorte oder zur Einführung neuer Inhalte. Die Bau-
teine verfolgen das Ziel, die im Modellprogramm
15834 Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 150. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
(A) (C)
(B) (D)
Generationsübergreifende Freiwilligendienste entwi-
ckelten erfolgreichen Strukturen Schritt für Schritt flä-
chendeckend bundesweit zu etablieren. Das neue Pro-
gramm Freiwilligendienst aller Generationen startet
am 1. Januar 2009. Für die Jahre 2009 bis 2011 sind in
der mittelfristigen Finanzplanung 22 500 000 Euro ein-
gestellt. Eine Kofinanzierung durch die Kommunen ist
nicht Voraussetzung.
O
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ffsetdruckerei, Bessemerstraße 8391, 1
0735 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, T
980
150. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 12. März 2008
Inhalt:
Redetext
Anlagen zum Stenografischen Bericht
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
Anlage 5
Anlage 6
Anlage 7
Anlage 8
Anlage 9
Anlage 10
Anlage 11
Anlage 12
Anlage 13
Anlage 14
Anlage 15
Anlage 16
Anlage 17
Anlage 18
Anlage 19
Anlage 20
Anlage 21
Anlage 22
Anlage 23
Anlage 24
Anlage 25