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Metadaten
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  • date_rangeDatum: 5. März 2008

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/147 Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Brand (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stephan Eisel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15488 C 15488 D 15489 A 15489 B 15489 C 15489 D 15489 D 15490 A 15492 B 15492 C 15492 C 15492 C 15492 D 15493 A 15493 B 15493 B 15493 C Deutscher B Stenografisch 147. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Parlamen- tarischen Staatssekretärs Alfred Hartenbach Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Deutsche Beteiligung an der Rechtsstaatlichkeitsmis- sion im Kosovo im Rahmen der ESVP Jürgen Koppelin (FDP) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Grund (CDU/CSU) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . D G M G S G U G 15495 A 15487 B 15487 B 15487 D 15488 B Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15490 B undestag er Bericht ung n 5. März 2008 t : r. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ünter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15490 C 15490 C 15491 A 15491 A 15491 B 15491 C 15491 D 15491 D Günter Gloser, Staatsminister für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15493 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 147. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksachen 16/8310, 16/8353) . . . . . . . . . . Dringliche Frage 1 Dorothée Menzner (DIE LINKE) Auswirkungen von Änderungen des VW- Gesetzes auf die Mehrheitsverhältnisse im Aufsichtsrat der Volkswagen AG, insbeson- dere auf mögliche Beschlüsse über Werks- schließungen, vor dem Hintergrund der angekündigten Übernahme der Mehrheit der Aktien durch die Porsche AG Antwort Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Mündliche Frage 1 Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung der Bundesregierung zum Ergeb- nis der Wellingtoner Streumunitionskonfe- renz hinsichtlich Totalverbot jeglicher Streumunition Antwort Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 2 Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung der Bundesregierung zur Kritik von Amnesty International bezüglich Mei- nungs- und Versammlungsfreiheit im Vor- feld der Präsidentschaftswahlen in Russ- land Antwort Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Wahrung des Bankgeheimnisses der Kre- ditnehmer bei Aufnahme eines Kredits mit d m A A Z D M D M f z b A A Z D M D E g l A D Z D C M I H t b h d A N Z I M M H g 15493 D 15494 A 15494 B 15494 C 15495 B 15495 C 15496 B 15496 D 15497 B 15497 C er pauschalen Zustimmung zu einem öglichen Forderungsverkauf ntwort lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 4 r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) aßnahmen der Bundesregierung betref- end Verwertung der Sicherheiten und Er- ielung hoher und intransparenter Erlöse ei Forderungsverkäufen ntwort lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 15 r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) ntwicklung der Anzahl der Kindstötun- en seit 1990 und Gründe für die Entwick- ung in den neuen Ländern ntwort r. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . ornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 16 na Lenke (FDP) altung der Bundesregierung zum Ehegat- ensplitting von bis zu 15 414 Euro jährlich ei Einverdienerfamilien im Zusammen- ang mit der Zahlung eines Betreuungsgel- es ntwort icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen na Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Fragen 19 und 20 anfred Kolbe (CDU/CSU) altung und Maßnahmen der Bundesre- ierung im Zusammenhang mit der beab- 15498 B 15498 C 15498 D 15499 A 15499 D 15500 B 15501 A 15502 A 15502 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 147. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 III sichtigten Verlagerung der Computerspiel- messe von Leipzig nach Köln Antwort Peter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Manfred Kolbe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Mündliche Frage 25 Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung der Bundesregierung zur laut Me- dienberichten vom Betreiberkonsortium Nord Stream geplanten Einleitung eines Gemisches mit hochtoxischem Glutaralde- hyd in die Ostsee Antwort Peter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 26 Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) Stand der Verhandlungen mit der polni- schen Regierung bezüglich der Pauschalie- rung der Sozialabgaben für polnische Erntehelfer Antwort Klaus Brandner, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 27 Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) Bereitschaft der neuen polnischen Regie- rung für eine unbürokratische und beide Seiten zufriedenstellende Lösung bezüglich der Pauschalierung der Sozialabgaben für polnische Erntehelfer Antwort Klaus Brandner, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 28 Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zu einer „Schule für alle“ und zur Verwendung des B d U t A K Z D M M M H l A A h S A K Z M M M G t m b B A K Z M M D V A M T d p A K Z D 15503 A 15503 B 15503 D 15504 B 15504 C 15505 B 15505 C 15506 A 15506 B 15506 C egriffs „Inklusion“ statt „Integration“ in er offiziellen deutschen Übersetzung der N-Konvention über die Rechte behinder- er Menschen ntwort laus Brandner, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 29 arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zur Hand- ungsempfehlung der Bundesagentur für rbeit mit dem Titel „Diagnose der rbeitsfähigkeit besonders betroffener be- inderter Menschen nach § 33 Absatz 4 GB IX“ ntwort laus Brandner, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 30 arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ewährleistung einer langfristig angeleg- en Eingliederungshilfe auf dem Arbeits- arkt für Behinderte im Berufsbildungs- ereich der Werkstätten durch die undesagentur für Arbeit ntwort laus Brandner, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 31 r. Heinrich L. Kolb (FDP) ereinbarkeit der vom Bundesminister für rbeit und Sozialordnung angekündigten öglichkeit einer Verlängerung der SGB-II- rägerschaft der Optionskommunen mit em Grundgesetz und dem Konnexitäts- rinzip ntwort laus Brandner, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . 15506 D 15506 D 15507 C 15507 D 15508 B 15508 D 15509 A 15509 B 15509 C IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 147. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 Mündliche Frage 32 Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) Befristete oder unbefristete Zulassung der SGB-II-Trägerschaft der Optionskommu- nen nach Planung des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung Antwort Klaus Brandner, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 34 Miriam Gruß (FDP) Zeitraum der Betreuung durch die Eltern bei Zahlung von Betreuungsgeld Antwort Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 35 Miriam Gruß (FDP) Auswirkungen der Einführung eines Be- treuungsgeldes auf Bundesebene auf beste- hende Zahlungen von Betreuungsgeld oder Landeserziehungsgeld aufgrund entspre- chender Regelungen in Bundesländern Antwort Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 36 Sibylle Laurischk (FDP) Höhe des zwischen der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Bundesfinanzminister vereinbar- ten Betreuungsgeldes Antwort Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 37 Sibylle Laurischk (FDP) Kreis der anspruchsberechtigten Familien bei Einführung eines Betreuungsgeldes A D Z I M I Z u A D Z I M J H d l A D Z J V M J H h M d s A D Z J Z A n m t 15510 A 15510 B 15510 C 15510 D 15511 C 15511 C 15511 D 15512 B 15512 B ntwort r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage na Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 38 na Lenke (FDP) ahlungsmodus für das geplante Betreu- ngsgeld ntwort r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen na Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 39 osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) öhe und Adressaten der Fördermittel für as Christival sowie Gründe für eine feh- ende direkte Förderung ntwort r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 40 osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zur Geeignet- eit des Vereins „Wüstenstrom e. V.“ als itveranstalter des Christivals aufgrund essen Umgangs mit der Thematik Homo- exualität ntwort r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- en der CDU/CSU und SPD: Computer- esse CeBIT – IT-Forschung als Wachs- umsimpuls für Deutschland 15512 D 15513 A 15513 C 15513 C 15514 B 15514 C 15515 A 15515 C 15515 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 147. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 V Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . Manfred Grund (CDU/CSU) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Petra Ernstberger (SPD) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) (zur Geschäftsordnung) Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lothar Bisky (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dieter Grasedieck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Seib (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Heinz Schmitt (Landau) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Mündliche Fragen 5 und 6 Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) Maßnahmen der Bundesregierung und Absprachen mit anderen EU-Staaten be- züglich der Nutzung des Art. 23 der EU- Richtlinie 2001/18 bei Zulassung der gen- technisch veränderten Kartoffel „Am- flora“ als Futter- und/oder Lebensmittel sowie Auswirkungen auf bereits geneh- migte „Amflora“-Freisetzungsversuche Antwort Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A M A H s Ä d A C A M U K r R d I A A A M C V v A A A M C H v g r A A A M P Z d v A D 15516 C 15517 B 15517 D 15518 A 15518 A 15518 A 15518 C 15519 C 15520 C 15521 C 15523 B 15524 C 15525 B 15526 B 15527 B 15528 B 15529 B 15530 D 15530 D 15531 A 15531 D nlage 3 ündliche Fragen 7 und 8 lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zu den Vor- chlägen des Flugzeugherstellers Airbus zu nderungen des Beschaffungsvertrags für en Militärtransporter A400M ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 4 ündliche Frage 9 lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) enntnis und Haltung der Bundesregie- ung zum geplanten Bau eines „Klein- eaktors“ im Kreis Bitburg-Prüm durch ie Temme AG im Auftrag ausländischer nvestoren ntwort strid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 5 ündliche Frage 11 ornelia Hirsch (DIE LINKE) orlage eines Gutachtens zum Thema pri- ate Nachhilfe durch die Bundesregierung ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 6 ündliche Frage 12 ornelia Hirsch (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zu Werbe- ersuchen von Scientology mittels des An- ebotes von scheinbarem Nachhilfeunter- icht ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 7 ündliche Frage 13 etra Pau (DIE LINKE) ahl der bei Auslandseinsätzen der Polizei es Bundes und der Länder im Jahr 2007 erletzen bzw. getöteten Polizisten ntwort r. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15532 B 15532 C 15532 D 15533 A 15533 B VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 147. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 Anlage 8 Mündliche Frage 14 Petra Pau (DIE LINKE) Seit Ende 2007 in Bosnien-Herzegowina eingesetzte Einheiten der European Gen- darmerie Force sowie Verbindungen zu an- deren, insbesondere deutschen Polizeikräf- ten im Land Antwort Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 9 Mündliche Frage 17 Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Initiative der Bundesregierung auf EU- Ebene gegen Steuerflucht und zur Betrugs- bekämpfung bei direkten Steuern Antwort Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 10 Mündliche Frage 18 Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Initiative der Bundesregierung auf EU- Ebene zur Neuverhandlung der Zinssteu- errichtlinie mit dem Ziel der Einbeziehung aller Kapitalerträge und aller Empfänger von Kapitalerträgen; Umgang mit Erträ- gen aus anonymen Stiftungskapitalien Antwort Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 11 Mündliche Frage 21 Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Höhe der gezahlten Netzentgelte an die Übertragungsnetzbetreiber im Stromsek- tor seit 1998 sowie Höhe der getätigten In- vestitionen in die Übertragungsnetze im selben Zeitraum Antwort Peter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A M H U m J A P A M B H m S t s l d A P A M B S I k S A P A M J S f g l b E b A K 15533 C 15533 D 15533 D 15534 A nlage 12 ündliche Frage 22 ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) mfang der in und außer Betrieb genom- enen Stromerzeugungskapazitäten im ahr 2007 ntwort eter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 13 ündliche Frage 23 ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zur Umwid- ung von Steinkohlesubventionen in trukturhilfen und direkte finanzielle Un- erstützung für die betroffenen Bergbaube- chäftigten im Saarland bei Stilllegung des etzten saarländischen Bergwerks infolge er bergbaubedingten Erdbeben ntwort eter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 14 ündliche Frage 24 ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) icherstellung der Wahrung öffentlicher nteressen bei dem von der Eon AG ange- ündigten Verkauf des konzerneigenen tromübertragungsnetzes ntwort eter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 15 ündliche Frage 33 örg Rohde (FDP) tand der durch das Bundesministerium ür Arbeit und Soziales zu erstellenden All- emeinverbindlicherklärung des Mindest- ohntarifes zwischen dem Arbeitgeberver- and intex und der IG Metall und inbeziehung der textilen Dienstleistungs- ranche ins Arbeitnehmer-Entsendegesetz ntwort laus Brandner, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15534 A 15534 B 15534 C 15534 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 147. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 VII Anlage 16 Mündliche Fragen 41 und 42 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Gründe für die Absage des Christival-Se- minars „Homosexualität verstehen – Chance der Veränderung" sowie finan- zielle Förderung des Christival 2008 Antwort Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 17 Mündliche Fragen 43 und 44 Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Ratifizierung der Konvention des Europa- rats gegen Menschenhandel, SEV-Nr. 197, vom Mai 2005 durch den Deutschen Bun- destag Antwort Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 18 Mündliche Fragen 45 und 46 Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Haltung der Bundesregierung zur Ent- scheidungshoheit der Länder bezüglich Er- richtung von Pflegestützpunkten und rechtliche Umsetzung Antwort Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 19 Mündliche Fragen 47 und 48 Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Mögliche Mischfinanzierung der Pflege- stützpunkte durch Länder sowie Pflege- und Krankenkassen im Kompromiss der Koalitionsklausur vom 26. und 27. Februar 2008 sowie durch diesen Kompromiss mög- liches Scheitern einer ursprünglich flä- chendeckend geplanten Einführung; Ge- fahr des Scheiterns der ursprünglich flächendeckend geplanten Einführung von Pflegestützpunkten durch föderale Zer- splitterung der Bereitstellung A M A M E S g S v A K A M D A B ß s p A K A M D V B n s p d d A K A M D A n O A A K 15535 A 15536 A 15536 B ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 20 ündliche Fragen 49 und 50 rnst Burgbacher (FDP) tellenwert und Zeitrahmen für den zwei- leisigen Ausbau der Gäubahn zwischen tuttgart und Singen, insbesondere südlich on Horb ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 21 ündliche Fragen 51 und 52 r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ktueller Sachstand bei der Erstellung des erichts zum Zustand der Bundesfernstra- enbrücken und Zuleitung an den Deut- chen Bundestag; Kosten und Schwer- unkte der Brückensanierung ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 22 ündliche Frage 54 orothée Menzner (DIE LINKE) ereinbarkeit der Zusammenfassung der ereiche Personenfernverkehr, Personen- ahverkehr und Güterverkehr der Deut- chen Bahn AG zu einer eigenständigen ka- italprivatisierten Holdinggesellschaft mit en Vorgaben des Deutsche Bahn Grün- ungsgesetzes ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 23 ündliche Frage 55 r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) nwesenheit des zuständigen Bundesmi- isters bei der Behandlung der Thematik stdeutschland in Ausschüssen und bei nträgen des Deutschen Bundestages ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15536 C 15536 D 15537 A 15537 C 15537 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 147. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 15487 (A) ) (B) ) 147. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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    ung ) 1. Absatz; der dritte Satz r uns darauf verständigen, rzieher in die Verantwor- der Prüfer deutlich zu er- hr Geld im Staatssäckel.“ eise unternimmt, können CSU und der SPD) was sie tun sollen, und wir n, das zu tun, was sie tun nde Punkt. CSU und der SPD) ahmensetzung, den Leucht- örderung dessen, was wir raus entsteht eine Wissensges überall und zu jeder Zeit für je der man vernünftig damit umg einem Wachstum des guten Wachstum werden nicht Roh braucht und die Umwelt belaste Intelligenz. Intelligenz ist nach unbegrenzt vorhanden. In der P knapp, aber sie wächst nach. In (Heiterkeit bei der CDU/ Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 147. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 15531 (A) ) (B) ) Zulassung der gentechnisch veränderten Amflora-Michael fen? Zu Frage 5: Die Kollegin Dr. Tackmann fragt für den Fall einer Raab, Daniela CDU/CSU 05.03.2008 Raidel, Hans CDU/CSU 05.03.2008 Roth (Heringen), SPD 05.03.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt * A d d ( Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 05.03.2008* Dr. Berg, Axel SPD 05.03.2008 Blumentritt, Volker SPD 05.03.2008 Bollen, Clemens SPD 05.03.2008 Bülow, Marco SPD 05.03.2008 Connemann, Gitta CDU/CSU 05.03.2008 Deittert, Hubert CDU/CSU 05.03.2008* Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 05.03.2008 Fell, Hans-Josef BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2008 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 05.03.2008* Freitag, Dagmar SPD 05.03.2008 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 05.03.2008 Gleicke, Iris SPD 05.03.2008 Großmann, Achim SPD 05.03.2008 Hajduk, Anja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2008 Heil, Hubertus SPD 05.03.2008 Herrmann, Jürgen CDU/CSU 05.03.2008 Hill, Hans-Kurt DIE LINKE 05.03.2008 Kumpf, Ute SPD 05.03.2008 Lintner, Eduard CDU/CSU 05.03.2008* Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2008 Müntefering, Franz SPD 05.03.2008 Paula, Heinz SPD 05.03.2008 S S D S S D S S D D D T D W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union nlage 2 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Gerd Müller auf die Fragen er Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) Drucksache 16/8310, Fragen 5 und 6): Welche konkreten Maßnahmen wird die Bundesregierung ergreifen, falls die gentechnisch veränderte Kartoffel „Am- flora“ eine Zulassung als Futter- und/oder Lebensmittel erhal- ten sollte, und wie würde sich das auf bereits genehmigte Am- flora-Freisetzungsversuche auswirken? Welche Absprachen hat die Bundesregierung mit den an- deren EU-Mitgliedstaaten bezüglich der Nutzung von Art. 23 der EU-Richtlinie 2001/18 im Falle einer Amflora-Zulassung getroffen, bzw. welche Absprachen beabsichtigt sie zu tref- ager, Krista BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2008 cheelen, Bernd SPD 05.03.2008 r. Scheer, Hermann SPD 05.03.2008 chily, Otto SPD 05.03.2008 chuster, Marina FDP 05.03.2008 r. Schwanholz, Martin SPD 05.03.2008 teenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2008* teinbach, Erika CDU/CSU 05.03.2008 r. Stinner, Rainer FDP 05.03.2008 r. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2008 r. Tabillion, Rainer SPD 05.03.2008 illmann, Antje CDU/CSU 05.03.2008 r. Volkmer, Marlies SPD 05.03.2008 ächter, Gerhard CDU/CSU 05.03.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 15532 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 147. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 (A) ) (B) ) Kartoffel als Lebens- und Futtermittel, welche konkreten Maßnahmen die Bundesregierung ergreifen wird und wie sich diese Maßnahmen auf die bereits genehmigten Amflora-Freisetzungsversuche auswirken würden. Wie in der Protokollerklärung der deutschen Delegation beim Agrarrat vom 16. Juli 2007 angekündigt, prüft das Bun- desministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Ver- braucherschutz zurzeit unter Beteiligung der Länder, der Wirtschaft und von Fachleuten, welche konkreten An- forderungen für den Anbau, die Lagerung, den Transport und den sonstigen Umgang sowie die Weiterverarbei- tung dieser gentechnisch veränderten Kartoffel in dem oben genannten Fall notwendig wären. Weil die Prüfung noch andauert, können die gebotenen Maßnahmen noch nicht konkret genannt werden. Zu Frage 6: Frau Kollegin Tackmann möchte außerdem in Erfah- rung bringen, welche Absprachen der Bundesregierung mit anderen Mitgliedstaaten der Gemeinschaft hinsicht- lich der Anwendung der Schutzklausel nach der Freiset- zungsrichtlinie (Art. 23 der Richtlinie 2001/18/EG) be- stehen bzw. welche sie zu treffen beabsichtigt. Hierzu stelle ich fest: Die Bundesregierung hat mit den anderen Mitgliedstaaten der Gemeinschaft für den Fall einer Am- flora-Zulassung keine Absprachen bezüglich der Nut- zung der in Art. 23 der Richtlinie 2001/18/EG normier- ten Schutzklausel getroffen. Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Fra- gen des Abgeordneten Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8310, Fragen 7 und 8): Hat der Flugzeughersteller Airbus, wie in der Financal Times Deutschland am 25. Februar 2008 berichtet, der Bundesregie- rung bereits Vorschläge unterbreitet, den Beschaffungsvertrag des Militärtransporters A400M so zu ändern, dass eine neue Preissteigerungsklausel gültig werden soll und dass verspätete Auslieferungen bis zu einem Jahr ohne Strafzahlungen mög- lich sind, und, wenn ja, auf welche Weise? Wie beurteilt die Bundesregierung die Vorschläge der Firma Airbus zur Veränderung des A400M-Vertrages, und wird sie Modifikationen des Vertrages zulasten der Steuerzah- ler akzeptieren? Zu Frage 7: Vertreter der Military Transport Aircraft Division der Firma EADS (MTAD) haben dem Bundesministerium der Verteidigung Vorschläge zur einseitigen Änderung der Preissteigerungsklausel sowie zur Aussetzung der Vertragsstrafe bei Lieferverzögerung bis zu einem Jahr bei einem Treffen mit dem deutschen Rüstungsdirektor am 5. Februar 2008 mündlich unterbreitet. Zu Frage 8: Die Position des Bundesministeriums der Verteidi- gung ist unverändert und wurde wiederholt entsprechend d k s G t t v I d k v u A d A N P L t e Z d l d R g A d d ( h s s A s ( P (C (D argelegt. Es wird auf Basis der gegenwärtigen Sachlage eine Veranlassung und auch keine Rechtsgrundlage ge- ehen, bestehende Verträge abzuändern. Den rechtlichen rundlagen folgend, ist das Bundesministerium der Ver- eidigung auch nicht bereit, vertragliche Ansprüche (un- er anderem vertragliche Regelung im Falle von Liefer- erzögerung, Kündigungsrechte etc.) gegenüber der ndustrie aufzugeben. Bereits mehrfach hat Herr Bun- esminister Dr. Jung seine Enttäuschung über die ange- ündigte Lieferverzögerung beim A400M geäußert und erwies auch darauf, dass „Verträge einzuhalten sind – nd zwar von beiden Seiten“. nlage 4 Antwort er Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Frage der bgeordneten Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- EN) (Drucksache 16/8310, Frage 9): Ist der Bundesregierung bekannt, dass die Temme AG (Trier) im Auftrag ausländischer Investoren einen so genann- ten Klein-Reaktor im Kreis Bitburg-Prüm bauen will, der aus dem Kernzerfall einer strahlenden Substanz Energie gewin- nen und ins Netz einspeisen soll, und wie bewertet sie diesen Vorgang unter atomrechtlichen und planungsrechtlichen Ge- sichtspunkten? Der Bundesregierung ist dieser Vorgang aus der resse sowie als Gegenstand einer Kleinen Anfrage im andtag Rheinland-Pfalz und eines Urteils des Verwal- ungsgerichtes Trier bekannt. Hieraus geht hervor, dass s sich dabei um eine baurechtliche Voranfrage mit dem iel der Durchführung eines Forschungsvorhabens han- elt. Eine Bewertung aus atom- und strahlenschutzrecht- icher Sicht ist derzeit nicht möglich, da nach Aussage er zuständigen Strahlenschutzbehörde des Landes heinland-Pfalz bisher keine Antragsunterlagen vorlie- en, die Aufschluss über das geplante Vorhaben geben. nlage 5 Antwort es Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage er Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Drucksache 16/8310, Frage 11): Inwiefern sind Überlegungen, ein Gutachten zum Thema (private) Nachhilfe durch die Bundesregierung in Auftrag zu geben, wie die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, am 13. Dezember 2006 in der parlamen- tarischen Fragestunde in Aussicht stellte, vorangeschritten, und wann ist gegebenenfalls mit einem solchen Gutachten zu rechnen? Das Bundesministerium für Bildung und Forschung at im Rahmen seiner Forschungszuständigkeit ein wis- enschaftliches Gutachten zum vorhandenen For- chungsstand und zur Datenlage im Bereich Nachhilfe in uftrag gegeben. Das Gutachten wurde durch das For- chungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie FiBS) erstellt. Es wird demnächst vorliegen und dem arlament sowie den Ländern zur Verfügung gestellt. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 147. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 15533 (A) ) (B) ) Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage der Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/8310, Frage 12): Wie positioniert sich die Bundesregierung zu den bekannt gewordenen Versuchen der Scientology-Organisation, mit- hilfe von scheinbarem Nachhilfeunterricht für ihre Organisa- tion zu werben? Die Scientology-Organisation (SO) ist seit längerem im Nachhilfebereich aktiv. Dabei handelt es sich weni- ger um Lehrinstitute, sondern in der Regel um Einzel- personen, die oft nicht sofort als der SO zugehörig er- kennbar sind. Auf der Homepage „Applied Scholastics International“ sind für Deutschland 30 Applied-Scholas- tics-Lizenznehmerinnen und -Lizenznehmer aufgeführt. Es ist aber davon auszugehen, dass darüber hinaus wei- tere Anbieter auf die Lernmethoden zurückgreifen, ohne dass diese offiziell Lizenznehmer der „Applied Scholas- tics International“ sind. Die Zahl der Anbieterinnen und Anbieter kann aber mit Blick auf die insgesamt etwa 4 000 Nachhilfeangebote in Deutschland als eher gering eingeschätzt werden. Die in den „Scientology-Nachhil- feeinrichtungen“ tätigen Personen geben teilweise an, von Scientology ausgebildet zu sein. Diese „Ausbil- dung“ entspricht jedoch keineswegs allgemein an- erkannten Qualifikationen und Abschlüssen. Das Ange- bot dürfte zudem darauf hinzielen, mit den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern in persönlichen Kontakt zu treten, um scientologische Methoden, Bücher und Kurse anzubieten und zu verkaufen. Der Bundesregie- rung liegen keine Erkenntnisse darüber vor, ob die SO über die Nachhilfeeinrichtungen neue Mitglieder (Schü- ler oder Eltern) rekrutieren konnte. Schon im Sommer 2006 hat sich die Ständige Interministerielle Arbeits- gruppe „Scientology-Organisation“ bei einer Sondersit- zung mit den Aktivitäten der SO auf dem Nachhilfe- markt befasst. Schüler, Eltern und Lehrer müssen präventiv ausführliche Informationen über die Gefahren von unseriösen Nachhilfeanbietern erhalten. Es wurden deshalb Kriterien benannt, mit deren Hilfe unseriöse von seriösen Anbietern unterschieden werden können. Eltern und Schülern, die eine geeignete Nachhilfeeinrichtung suchen, wird empfohlen, Informationsangebote der Län- der und entsprechender Beratungseinrichtungen in An- spruch zu nehmen. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Christoph Bergner auf die Frage der Abgeordneten Petra Pau (DIE LINKE) (Drucksache 16/8310, Frage 13): Wie viele Polizistinnen und Polizisten wurden 2007 bei Auslandseinsätzen der Polizei des Bundes und der Länder (nach § 8 Abs. 1 des Bundespolizeigesetzes und bei bilatera- len Auslandseinsätzen sowie bei Auslandsverwendungen zum Schutz von Einrichtungen und Personen) verletzt oder getö- tet? A P g g w d P A d F ( g A r e O K d w k A d d G t z u E S z v d g A d d G (C (D Im Jahr 2007 sind bei Auslandseinsätzen nach § 8 bs. 1 des Bundespolizeigesetzes einsatzbedingt zwei olizisten leicht verletzt, bei den Auslandsverwendun- en im Rahmen des Personenschutzes zwei Polizisten etötet und einer verletzt worden. In Rahmen der Ver- endung im Hausordnungs- und Objektschutzdienst an en deutschen Auslandsvertretungen wurde 2007 ein olizist getötet. nlage 8 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Christoph Bergner auf die rage der Abgeordneten Petra Pau (DIE LINKE) Drucksache 16/8310, Frage 14): Welche Einheiten der European Gendarmerie Force (Zahl pro Entsendenation, Ausrüstung, Ziel, Dauer des Einsatzes, Kommando) sind seit Ende letzten Jahres in Bosnien-Herze- gowina eingesetzt, und welche Verbindungen gibt es zu ande- ren, besonders deutschen, Polizeikräften im Land? Dem Bundesministerium des Innern liegen keine An- aben über die im Rahmen der Militärmission EUFOR lthea eingesetzten Einheiten der European Gendarme- ie Force (EGF) vor. Die unter dem Mandat der EUFOR ingesetzten Einheiten stehen unter Verantwortung des perationsleiters (DSACEUR NATO). Angaben zu räften und Qualitäten liegen nicht vor. Verbindungen er EGF zu den in der EU-Polizeimission (EUPM) zuge- iesenen deutschen Polizeikräften sind hier nicht be- annt. nlage 9 Antwort er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage er Abgeordneten Christine Scheel (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/8310, Frage 17): Will die Bundesregierung auf EU-Ebene eine Initiative ge- gen Steuerflucht und zur Betrugsbekämpfung bei direkten Steuern ergreifen, vergleichbar zu den Abkommen der EU mit Nicht-EU-Ländern zur Betrugsbekämpfung bei den indirekten Steuern, und, wenn nein, warum nicht? Die Bundesregierung hat die aufgedeckten Steuerhin- erziehungsfälle im Zusammenhang mit Liechtenstein um Anlass genommen, auf dem Rat der Wirtschafts- nd Finanzminister am 4. März 2008 zu fordern, dass die U-Staaten gemeinsam gegen Steuerhinterziehung und teuerbetrug vorgehen, um in Zukunft derartige Vorfälle u verhindern. Die Kommission wurde aufgefordert, un- erzüglich entsprechende Vorschläge zu erarbeiten und em Rat der Wirtschafts- und Finanzminister vorzule- en. nlage 10 Antwort er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage er Abgeordneten Christine Scheel (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/8310, Frage 18): 15534 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 147. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 (A) ) (B) ) Will die Bundesregierung auf EU-Ebene eine Initiative starten zur Neuverhandlung der Zins-Steuer-Richtlinie mit dem Ziel alle Kapitalerträge insbesondere aus Stiftungen und alle Empfänger von Kapitalerträgen einzubeziehen, und wie will sie dabei mit Erträgen aus anonymen Stiftungskapitalien und damit unbekannten Stiftungseigentümern umgehen? Auf der Sitzung der Wirtschafts- und Finanzminister am 4. März 2008 hat die Bundesregierung die Kommis- sion ebenfalls aufgefordert, Vorschläge für die Verbesse- rung der Zins-Steuer-Richtlinie zu machen. Anlage 11 Antwort des Parl. Staatssekretärs Peter Hintze auf die Frage des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8310, Frage 21): Wie viele Netzentgelte haben die Übertragungsnetzbetrei- ber in Deutschland seit 1998 im Stromsektor erhalten, und in welchem Umfang haben die Übertragungsnetzbetreiber in diesem Zeitraum in Übertragungsnetze investiert? Der Bundesregierung liegen dazu keine Statistiken vor. Anlage 12 Antwort des Parl. Staatssekretärs Peter Hintze auf die Frage des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 16/8310, Frage 22): Wie viele Stromerzeugungskapazitäten wurden in Deutschland 2007 in Betrieb genommen – bitte unterteilen in erneuerbare Energien und nichterneuerbare Energien – und wie viele wurden in diesem Zeitraum außer Betrieb genom- men? Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft wurden 2007 Kraftwerke (ab einer elektrischen Leistung von 20 MW) mit einer Kapazität von insgesamt 2 385 MW in Betrieb genommen. Bei 20 MW der genannten Kapazität handelt es sich um er- neuerbare Energien. Außerdem wurden 2007 Windener- gieanlagen mit einer elektrischen Leistung von rund l 667 MW in Betrieb genommen. Der Rückbau durch Re- powering-Maßnahmen betrug gleichzeitig rund 41 MW. (Quelle jeweils: DEWI, Wilhelmshaven). Im Bereich der Bioenergien (Biomasse[heiz]kraftwerke, Biogasanlagen, Pflanzenöl-BHKW) betrug der Zubau 2007 voraussicht- lich rund 450 MWel (Quelle: IE, Leipzig). Gesamtzahlen zum Zugang an Stromerzeugungsanlagen auf Basis er- neuerbarer Energien liegen bisher allerdings noch nicht vor. Dies gilt auch für die im Jahr 2007 stillgelegten Stromerzeugungsanlagen. Anlage 13 Antwort des Parl. Staatssekretärs Peter Hinze auf die Frage der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 16/8310, Frage 23): r v g b A s z s S B d v n s d f A d A N o v ü A z b A d d 8 T (C (D Befürwortet die Bundesregierung die Umwidmung des Teils der Steinkohlesubventionen, die zum Abbau von Stein- kohle im Saarland vorgesehen waren, in Strukturhilfen und di- rekte finanzielle Unterstützung für die betroffenen Bergbau- beschäftigten für den Fall, dass das letzte saarländische Bergwerk infolge der bergbaubedingten Erdbeben stillgelegt werden sollte, und welche konkreten Schritte wird die Bun- desregierung unternehmen, um dies zu erreichen? Nein. Das Steinkohlefinanzierungsgesetz und das da- auf beruhende mit den Revierländern und dem Bergbau ereinbarte Finanzierungspaket legt die Beihilfen für die esamte Stilllegung des subventionierten Steinkohlen- ergbaus mit dessen Folgelasten und die Hilfen für den bsatz deutscher Steinkohle bis zur Beendigung des ubventionierten Steinkohlenbergbaus fest. Das Finan- ierungspaket ist auskömmlich und ausreichend flexibel, odass es eine vorgezogene Stilllegung des Bergwerkes aar zuließe. Bei einer vorgezogenen Stilllegung des ergwerkes Saar ist es die unternehmerische Aufgabe er RAG, die Bergbauplanung auf der Grundlage des ereinbarten Finanzierungspakets zu ändern und eine eue Planung vorzulegen. In der kohlepolitischen Ver- tändigung vom 7. Februar 2007 ist vereinbart worden, ass der Bund von der Bereitstellung von Strukturhilfen reigestellt ist. nlage 14 Antwort es Parl. Staatssekretärs Peter Hintze auf die Frage der bgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- EN) (Drucksache 16/8310, Frage 24): Wie will die Bundesregierung sicherstellen, dass bei dem von der E.ON AG angekündigten Verkauf des konzerneige- nen Stromübertragungsnetzes öffentliche Interessen wie Ener- giewettbewerb, faire Verbraucherpreise, Ausbau und Instand- haltung der Netze gewahrt werden, und welche Vorgaben oder Beschränkungen müssen zu diesem Zweck aus Sicht der Bun- desregierung für den Verkauf von Stromübertragungsnetzen durchgesetzt werden? Das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und seine Ver- rdnungen gelten auch für den künftigen Betreiber des on der E.ON AG angebotenen konzerneigenen Strom- bertragungsnetzes. Im Übrigen werden die möglichen uswirkungen des angekündigten Verkaufs, dessen Ein- elheiten von der E.ON AG bislang nicht bekannt gege- en worden sind, von der Bundesregierung noch geprüft. nlage 15 Antwort es Parl. Staatssekretärs Klaus Brandner auf die Frage es Abgeordneten Jörg Rohde (FDP) (Drucksache 16/ 310, Frage 33): In welchem Stadium befindet sich die Allgemeinverbind- licherklärung des Mindestlohntarifes zwischen dem Arbeitge- berverband Intex und der IG Metall durch das Bundesministe- rium für Arbeit und Soziales, und beabsichtigt die Bundesregierung die Einbeziehung der textilen Dienstleis- tungsbranche ins Arbeitnehmer-Entsendegesetz? Der Antrag auf Allgemeinverbindlicherklärung des arifvertrages wurde am 3. März 2008 in der Sitzung des Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 147. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 15535 (A) ) (B) ) Tarifausschusses behandelt. Die Entscheidung über den Antrag wurde vertagt. Der Tarifausschuss konnte nicht mit der erforderlichen Sicherheit die Erfüllung der 50-Pro- zent-Klausel feststellen. Die Einbeziehung weiterer Branchen in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz richtet sich nach den Beschlüssen des Koalitionsausschusses vom 18. Juni 2007. Demnach erhalten Branchen mit ei- ner Tarifbindung von mindestens 50 Prozent das Ange- bot, in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz aufgenommen zu werden und tarifliche Mindestlöhne zu vereinbaren. Voraussetzung ist ein gemeinsamer Antrag von Tarifver- tragsparteien der betreffenden Branche bis zum Stichtag 31. März 2008. Dieser Rahmen gilt auch für die textile Dienstleistungsbranche. Anlage 16 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Fra- gen des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8310, Fragen 41 und 42): Welche Darstellung der Umstände der Absage des Christival-Seminars zu Homosexualität ist die zutreffende: a) die der Bundesregierung, nach der es nach Intervention des BMFSFJ und einer negativen inhaltlichen Einschätzung durch die AEJ (Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend) aus dem Programm genommen wurde (Brief Bundesministerin an mich 1. Februar 2008: „Ich habe Ihr Schreiben zum Anlass genommen, beim Träger diesbezüglich prüfen zu lassen, wie es zu einem derartigen Angebot kommen konnte. Die Fachleute des verantwortlichen Verbandes AEJ teilen nach gründlicher Recherche und Auseinandersetzung mit den Ver- anstaltern des betreffenden Seminars weder deren humanwis- senschaftlichen Ansatz noch deren theologisch-weltanschau- liche Position und daraus resultierende, angeblich therapeutische Konsequenzen. Insofern ist das Seminar nach entsprechender Intervention aus dem Programm des Christi- vals 2008 genommen und gestrichen worden.“ Bundestags- drucksache 16/8022, Frage 11: „… wurde nach Intervention auch aus dem gestrichen./Plenarprotokoll 16/141 Frage 34: „Die Bundesministerin … hat bei der … (AEJ) diesbezüglich prüfen lassen, wie es zu einem derartigen Seminarangebot ge- kommen ist. … dass sie nach gründlicher Recherche und Aus- einandersetzung mit den Veranstaltern des betreffenden Semi- nars weder deren humanwissenschaftlichen Ansatz noch deren theologisch-weltanschauliche Position und daraus re- sultierende, angeblich therapeutische Konsequenzen teilen. … Seminar … gestrichen worden. Die Bundesregierung hält dies für einen gebotenen und angemessenen Schritt.“ Oder b) die Darstellung der Veranstalter, derzufolge das Seminar von den Referenten selbst abgesagt wurde und auch die AEJ das Semi- nar gegen Kritik verteidigt (Pressemitteilung Christival vom 9. Januar 2008): „… von den beiden Referenten heute abge- sagt (http://christival.de/presse/Presse-1-2008.pdf). Brief der AEJ 12. Februar 2008: „Wir haben mit Bedauern die Irritatio- nen um das Seminar Nr. 644, … zur Kenntnis genommen. […] Der … Workshop richtete sich an Menschen, die subjek- tiv an ihrer Homosexualität leiden und nach Veränderungs- möglichkeiten suchen. […] Insofern liegt dieser Workshop auf der Linie der Beschlusslage der aej von 1996“ (http:// christival.de/data/downloads/aej-offener_Brief.pdf), und wie stellt sich der genaue Ablauf der Ereignisse nach Sicht der Bundesregierung dar? Warum hat die Bundesregierung die öffentliche (Umweg-) Förderung des Christivals 2008 in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Bun- destagsdrucksache 16/8002) ebenso wenig erwähnt wie die Veranstalter selbst auf ihrer Homepage, und in welcher Weise Z d B J S d b Z b l H b e s l w d s l i a „ v u o e i A P B M p Z 2 2 D d u g e H s B s G m e z K d z (C (D (über welche Wege genau, das heißt welche Weiterleitung von Mitteln in welcher Höhe über welche Träger – 250 000 Euro nur für AEJ laut Plenarprotokoll 16/141, Seite 14851 (A); oder AEJ und CVJM, S. 14851 (C); AEJ und CVJM, Seite 14852 (A)) im Einzelnen, welcher förderungsrechtlicher Sta- tus (institutionelle Förderung, Fehlbedarfsfinanzierung etc.) erfolgt die Förderung? u Frage 41: Die einzelnen Themen der 250 Seminare innerhalb er Großveranstaltung „Christival 2008“ waren dem undesministerium für Familie, Senioren, Frauen und ugend im Detail nicht bekannt. Nach Eingang eines chreibens von Herrn Abgeordneten Beck an Frau Bun- esministerin Dr. von der Leyen vom 8. Januar 2008 ha- en sich Mitarbeiter des BMFSFJ unmittelbar mit dem uwendungsempfänger für das Christival 2008, der Ar- eitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutsch- and (AEJ) – konkret mit dem Büro des Generalsekretärs errn Corsa –, telefonisch in Verbindung gesetzt. Hier- ei ist deutlich gemacht worden, dass das BMFSFJ für in solches Seminar im Kontext des Christivals kein Ver- tändnis hat, die Veranstaltung hierdurch erheblich be- astet würde und gestrichen werden sollte. Es wurde um eitere Informationen gebeten und dass sich die AEJ mit em Veranstalter (Christival e. V.) in Verbindung setzen ollte. Am 21. Januar 2008 ging eine schriftliche Stel- ungnahme der AEJ (von Herrn Corsa) im BMFSFJ ein, n dem mitgeteilt wurde, dass das Seminar aus der Ver- nstaltung gestrichen worden ist. Dort heißt es konkret: Das Seminar ist inzwischen nach verschiedenen Inter- entionen aus dem Programm des Christival genommen nd gestrichen worden.“ Aufgrund der langjährigen Ko- perationsbeziehungen zur AEJ und als Zuwendungs- mpfänger für Christival 2008 bestand und besteht ein ntensiver Kontakt zum BMFSFJ. Ob und inwieweit die EJ gegenüber dem Veranstalter Christival e. V. die osition eines Streichens des Seminars als Position des MFSFJ dargestellt hat, kann nicht beurteilt werden. öglicherweise sind hier auch parallele Entscheidungs- rozesse mit gleicher Zielrichtung betrieben worden. u Frage 42: Mit der Kleinen Anfrage 16/7917 vom 24. Januar 008 hat die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen insgesamt 7 einzelne Fragen zum Thema Christival 2008 gestellt. iese sind umfassend und eingehend beantwortet wor- en. Weitere Fragen, die der Kollege Beck in Schreiben nd Mails an Frau Bundesministerin Dr. von der Leyen esandt hat, sind ebenfalls zeitnah beantwortet und die ntsprechenden Auskünfte erteilt worden. Insofern wird errn Kollegen Beck auch ein Schreiben zugehen, dass einem Antrag auf Akteneinsicht in die Unterlagen im MFSFJ zum Christival 2008 entsprochen wird und er ämtliche Akten einsehen kann. Antragsteller für die roßveranstaltung Christival 2008 ist die Arbeitsge- einschaft der evangelischen Jugend in Deutschland . V. (AEJ). Die AEJ ist eine Zentralstelle für eine Viel- ahl evangelischer Verbände und Projekte im Sinne des inder- und Jugendplanes des Bundes (KJP). Zuwen- ungen werden der Zentralstelle bewilligt und ausge- ahlt. Träger, die sich einer Zentralstelle angeschlossen 15536 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 147. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 (A) ) (B) ) haben, legen dieser ihre Anträge vor (Nr. IV 2.2 Absatz 1 Satz 1 RL-KJP). Die AEJ schließt mit den Letztemp- fängern Weiterleitungsverträge gemäß Verwaltungsvor- schrift (VV) Nr. 12.5 zu § 44 BHO (privatrechtliche Form) ab. Mit Schreiben vom 4. Oktober 2007 wurden der AEJ Fördermittel bis zur Höhe von 250 000 Euro aus dem KJP für das Haushaltsjahr 2008 in Aussicht gestellt. Der vorzeitige Vorhabenbeginn wurde zum 1. Januar 2008 zugelassen, da zwischenzeitig die entsprechenden Haushaltsmittel zur Verfügung stehen. Die Maßnahme soll als Projektförderung und im Wege der Fehlbedarfs- finanzierung als „sonstiges Einzelprojekt“ gemäß Nr. III 3.6 Absatz 1 Buchstabe a) RL-KJP als nicht zurückzu- zahlende Förderung bewilligt werden. Die Maßnahme befindet sich in der Bearbeitung beim Bundesverwal- tungsamt. Nachdem der Träger den endgültigen Zuwen- dungsbescheid erhalten hat, wird er auch auf die Förde- rung durch das BMFSFJ in geeigneter Weise hinweisen. Anlage 17 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Fra- gen der Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8310, Fragen 43 und 44): Warum hat die Bundesregierung die Konvention des Euro- parates gegen Menschenhandel SEV-Nr. 197 vom Mai 2005 bisher nicht vom Bundestag ratifizieren lassen? Wann beabsichtigt sie, die Ratifizierung durchzuführen? Zu Frage 43: Die Bundesregierung bereitet zurzeit den Gesetzent- wurf für das Vertragsgesetz zum Beitritt Deutschlands zu SEV-Nr. 197 vor. Um der Konvention beitreten zu kön- nen, müssen die sich aus ihr ergebenden Verpflichtungen in nationales Recht umgesetzt werden. Durch die Umset- zung der EG-Richtlinie 81/2004 vom 29. April 2004 mit dem Gesetz zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtli- cher Richtlinien der Europäischen Union vom 19. Au- gust 2007 war diese Voraussetzung geschaffen worden. Daher konnten die Arbeiten am Vertragsgesetz im Herbst 2007 aufgenommen werden. Zu Frage 44: Die Bundesregierung beabsichtigt, im Sommer 2008 dem Bundestag einen Entwurf für ein Vertragsgesetz vorzulegen. Anlage 18 Antwort der Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die Fragen der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8310, Fragen 45 und 46): Wie beabsichtigt die Bundesregierung den zwischen den Fraktionsspitzen bei der Koalitionsklausur der CDU, CSU und SPD am 26. und 27. Februar 2008 ausgehandelten Kom- promiss umzusetzen, nach dem nunmehr das einzelne Bun- w I k n F r v a s B A d F N 4 w I k n F r v a s B A d A 1 (C (D desland die Entscheidungshoheit darüber bekommen soll, ob in dem jeweiligen Land Pflegestützpunkte errichtet werden sollen oder nicht? Wie soll es rechtlich konkret ausgestaltet werden, wenn die Einigung der Koalitionsfraktionen der CDU/CSU und SPD zu den Pflegestützpunkten dahin gehend auszulegen ist, dass die Länder die Pflege- und Krankenkassen verbindlich mit der Errichtung von Pflegestützpunkten beauftragen kön- nen, bzw. wie ist die Einigung sonst zu verstehen? Wie Sie wissen, befindet sich das Pflege-Weiterent- icklungsgesetz in der parlamentarischen Beratung. Mit hren Fragen beziehen Sie sich auf die in der Vorstands- lausursitzung erzielte Einigung der Koalitionsfraktio- en zu den Pflegestützpunkten. Fragen zum Handeln der raktionen betreffen aber nicht den Verantwortungsbe- eich der Bundesregierung. Die Bundesregierung ist da- on überzeugt, dass die parlamentarischen Beratungen uch bezüglich der Pflegestützpunkte zu einer guten Lö- ung im Interesse der Menschen, die auf der Suche nach etreuung und Pflege für ihre Angehörigen sind, führen. nlage 19 Antwort er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die ragen des Abgeordneten Dr. Harald Terpe (BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8310, Fragen 7 und 48): Ist in dem zwischen den Fraktionsspitzen bei der Koali- tionsklausur am 26. und 27. Februar 2008 ausgehandelten Kompromiss zu den Pflegestützpunkten eine Mischfinanzie- rung der Stützpunkte durch Länder und Pflege- und Kranken- kassen vorgesehen, und, falls ja, in welcher Form? Droht nach Ansicht der Bundesregierung mit dem zwi- schen den Fraktionsspitzen bei der Koalitionsklausur am 26. und 27. Februar 2008 ausgehandelten Kompromiss zu den Pflegestützpunkten eine föderale Zersplitterung der Bereit- stellung und Zugänglichkeit von Stützpunkten für die Versi- cherten und damit das Scheitern der ursprünglich geplanten flächendeckenden Einführung, wie auch aus den sehr unter- schiedlichen Reaktionen einzelner Länder auf den Kompro- miss hervorgeht, und, falls nein, weshalb nicht? Wie Sie wissen, befindet sich das Pflege-Weiterent- icklungsgesetz in der parlamentarischen Beratung. Mit hren Fragen beziehen Sie sich auf die in der Vorstands- lausursitzung erzielte Einigung der Koalitionsfraktio- en zu den Pflegestützpunkten. Fragen zum Handeln der raktionen betreffen aber nicht den Verantwortungsbe- eich der Bundesregierung. Die Bundesregierung ist da- on überzeugt, dass die parlamentarischen Beratungen uch bezüglich der Pflegestützpunkte zu einer guten Lö- ung im Interesse der Menschen, die auf der Suche nach etreuung und Pflege für ihre Angehörigen sind, führen. nlage 20 Antwort er Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen des bgeordneten Ernst Burgbacher (FDP) (Drucksache 6/8310, Fragen 49 und 50): Welchen Stellenwert hat der zweigleisige Ausbau der Gäubahn zwischen Stuttgart und Singen für die Bundesregie- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 147. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 15537 (A) (C) (B) ) rung, nachdem die Schweiz bis 2012 den ICE zwischen Zü- rich und Stuttgart um acht Minuten beschleunigt? In welchem Zeitrahmen ist die Bundesregierung bereit, den zweigleisigen Ausbau südlich von Horb umzusetzen? Zu Frage 49: Brücken und Ingenieurbauwerken in den alten Bundes- ländern in erster Linie auf Bundesautobahnen, die in den Jahren 1960 bis 1980 gebaut wurden. In den neuen Bun- desländern, wo die Bundesautobahnen nach 1989 grund- erneuert oder neu gebaut wurden, liegen die Schwer- Die Schienenstrecke Stuttgart–Singen–Zürich (Gäu- bahn) hat als ergänzende Zulaufstrecke zur NEAT für den Güterverkehr eine untergeordnete Bedeutung; für den grenzüberschreitenden Personenverkehr und für den Regionalverkehr stellt sie dagegen eine wichtige Verbin- dung dar. Mit der Bahn konnte grundsätzliche Einigkeit darüber erzielt werden, dass ein stufenweiser Ausbau an- gestrebt werden soll. Hierfür ist bedeutsam, dass der Re- gionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg sich bereit erklärt hat, Planungskosten für den zweigleisigen Aus- bau des Abschnittes Horb–Neckarhausen als 1. Baustufe der Gesamtmaßnahme bereitzustellen. Zu Frage 50: Ein konkreter Zeitrahmen, in dem der Abschnitt süd- lich von Horb ausgebaut werden könnte, kann derzeit noch nicht genannt werden. Genauere Informationen können erst gegeben werden, sobald die weiteren Pla- nungen mit finanzieller Unterstützung der Region abge- schlossen sind. Anlage 21 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8310, Fragen 51 und 52): Wie ist der Sachstand bei der Erstellung des Berichts zum Zustand der Bundesfernstraßenbrücken, und wann wird dieser Bericht dem Bundestag zugeleitet? Von welchen Kosten für die Sanierung der Brücken geht die Bundesregierung aus, und wo liegen die Schwerpunkte der Sanierung? Zu Frage 51: Der Bericht wird derzeit erstellt, er soll noch im März vorgelegt werden. Derzeit wird eine ergänzende Infor- mation zu den Brücken der Bundesfernstraßen zum Stra- ßenbaubericht 2006 erstellt. Diese soll in Kürze vorge- legt werden. Zu Frage Nr. 52: Die dem Bundesverkehrswegplan zugrunde liegende Erhaltungsbedarfsprognose weist für die Erhaltung der Brücken und Ingenieurbauwerke der Bundesfernstraßen von 2008 bis 2015 einen Finanzbedarf von circa 5 Mil- liarden Euro aus. Nach dem aktuellen, von den Ländern gemeldeten mittelfristigen Erhaltungsprogramm 2008 bis 2011 liegen die Schwerpunkte der Erhaltung von p A d A s d m n A d A ( d s A s B d M E n F c d u d F u § d (D unkte hauptsächlich auf den Bundesstraßen. nlage 22 Antwort er Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage der bgeordneten Dorothée Menzner (DIE LINKE) (Druck- ache 16/8310, Frage 54): Wie begründet die Bundesregierung, dass ein Zusammen- fassen der Bereiche Personenfernverkehr, Personennahverkehr und Güterverkehr der Deutsche Bahn AG zu einer eigenstän- digen kapitalprivatisierten Holdinggesellschaft keine Verschmel- zung wesentlicher Teile der Deutsche Bahn AG darstellt, und wie entspricht dies den Vorgaben des Deutsche Bahn Grün- dungsgesetzes (DBGrG)? Der Koalitionsausschuss hat die zuständigen Ressorts er Bundesregierung gebeten, unter anderem das Holding- odell einer Prüfung zu unterziehen. Die Prüfung ist och nicht abgeschlossen. nlage 23 Antwort er Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage der bgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Drucksache 16/8310, Frage 55): In welchen Ausschüssen und zu welchen Anträgen, in de- nen das Thema Ostdeutschland behandelt wurde (z. B. Ren- tenangleichung, Abwanderung von jungen Menschen aus den neuen Ländern, ärztliche Versorgung im ländlichen Raum) war der zuständige Bundesminister im Jahr 2006 anwesend? Grundsätzlich gilt: Die Behandlung von Themen in en Ausschüssen des Deutschen Bundestages richtet ich primär nach fachlichen Kriterien (vergleiche §§ 64 bs. 1, 62 Abs. 1, Satz 3 Geschäftsordnung des Deut- chen Bundestages). Das gilt auch für Themen, die einen ezug zu den neuen Ländern aufweisen. Sie werden fe- erführend in den zuständigen Fachausschüssen nach aßgabe des jeweiligen Geschäftsbereichs behandelt. s ist deshalb Aufgabe der jeweils zuständigen Fachmi- ister und deren Vertreter, den Abgeordneten auch zu achthemen mit Bezug zu Ostdeutschland für Ausspra- hen zur Verfügung zu stehen. Der Beauftragte der Bun- esregierung für die neuen Länder initiiert, koordiniert nd begleitet die Gesamtpolitik der Bundesregierung für ie neuen Länder. In dieser Funktion wird er an allen ragen, die Ostdeutschland betreffen, frühzeitig beteiligt nd kann sich in die Verfahren einbringen (vergleiche § 21, 45 Abs. 2 der Gemeinsamen Geschäftsordnung er Bundesministerien). 147. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 5. März 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13 Anlage 14 Anlage 15 Anlage 16 Anlage 17 Anlage 18 Anlage 19 Anlage 20 Anlage 21 Anlage 22 Anlage 23
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ina Lenke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Vorab, Herr Staatssekretär: Ich weise zurück, dass ich

    Ihnen nur aus politischen Gründen Fragen stellen würde.


    (Lachen bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Nicht nur die FDP-Bundestagsfraktion wundert sich
    über diesen Kuhhandel, sondern natürlich auch Journa-
    listen und Journalistinnen; sie können damit überhaupt
    nichts anfangen.


    (Jörg Tauss [SPD]: Also ein journalistisches Interesse!)


    Meine Frage lautet: Wie kann das Familienministe-
    rium es verantworten, das Sozialgesetzbuch VIII zu än-
    dern, wenn noch nicht einmal Unterlagen über das Volu-
    men und darüber, wie das Ganze durchgeführt werden
    soll, vorliegen? Dann soll es erst 2013 stattfinden. Wie
    bewerten Sie das?

    Dr

Rede von Dr. Hermann Kues
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


Frau Kollegin Lenke, ich habe nicht gesagt, dass Sie
politische Fragen stellen. Das ist ja völlig in Ordnung;
wir sind ja in einem Parlament. Ich habe gesagt, dass
über bestimmte Themen in der Politik, in der Gesell-
schaft, in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Das ist ganz
normal, wenn etwas gesetzlich geregelt werden soll.

Wenn Sie sich mit dem SGB VIII näher beschäftigten
– das tun Sie; Sie kennen sich dort aus –, dann wissen
Sie, dass dort etwa die Frage der Frühförderung von
Kindern geregelt wird und dass es Absprachen zwischen
Bund und Ländern gibt. Das heißt, der überwiegende
Teil des SGB VIII beschäftigt sich mit anderen zentralen
Fragestellungen. Wir sagen: Es genügt nicht, lediglich
ein Platzangebot zu schaffen, sondern man muss auch zu
einer exzellenten Förderung von Kindern und Jugendli-
chen kommen. Das ist für mich der Hauptgegenstand
dieses Gesetzes. Das andere ist darin aufgenommen,
weil man damit zeigt, wohin man im Anschluss daran,
wenn das eine umgesetzt ist, will und worüber man re-
den will.

Wir sind ja praktisch voll bei der Umsetzung. Sie ken-
nen die Situation in den Ländern und auch in den Kom-
munen: Vieles, was wir auf Bundesebene längst auf den
Weg gebracht haben, muss jetzt noch in den Ländern
und Kommunen umgesetzt werden. Deswegen warten
sie auf die Änderung des SGB VIII, und deswegen ist es
so wichtig, dass sie kommt. Nicht jeder einzelne Passus
ist wichtig, auch nicht der Passus, über den wir gerade
diskutieren. Die anderen Punkte sind im Hinblick auf
das, was jetzt umgesetzt werden soll, viel wichtiger.
Über diese werden wir zu gegebener Zeit diskutieren.

Ich glaube auch, dass es völlig normal ist, dass man
sich nicht im Jahre 2008 bis in alle Einzelheiten mit et-
was beschäftigt, das man zum Jahre 2013 angehen will.
Ich finde, es müssen Schwerpunkte gesetzt werden. –
Wenn Sie immer Ähnliches fragen, bitte ich um Ver-
ständnis dafür, dass ich immer ähnlich antworte.

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(C (D Damit kommen wir zur Frage 38 der Kollegin Ina enke: Soll das Betreuungsgeld einkommensabhängig oder als monatlicher Pauschalbetrag gezahlt werden? Dr Auch das ist, wenn ich das so sagen darf, keine völlig eue Fragestellung. (Zuruf: Wie bitte? Das ist doch ein völlig anderer Ansatz! – Vereinzelt Heiterkeit)