Plenarprotokoll 16/144
            Olaf Scholz, Bundesminister
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Volker Schneider (Saarbrücken)
            (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Olaf Scholz, Bundesminister
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Olaf Scholz, Bundesminister
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . .
            Olaf Scholz, Bundesminister
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Olaf Scholz, Bundesminister
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Olaf Scholz, Bundesminister
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Olaf Scholz, Bundesminister
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Olaf Scholz, Bundesminister
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Wolfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . .
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            Deutscher B
            Stenografisch
            144. Sitz
            Berlin, Mittwoch, den
            I n h a l
            Tagesordnungspunkt 1:
            Erste Beratung des von der Bundesregierung
            eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur
            Änderung des InVeKoS-Daten-Gesetzes
            und des Direktzahlungen-Verpflichtungen-
            gesetzes
            (Drucksache 16/8147) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Tagesordnungspunkt 2:
            Befragung der Bundesregierung: Gesetzent-
            wurf zur Verbesserung der Ausbildungschan-
            cen förderungsbedürftiger junger Menschen
            Olaf Scholz, Bundesminister
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
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            undestag
            er Bericht
            ung
            20. Februar 2008
            t :
            atja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            laf Scholz, Bundesminister
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            we Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            laf Scholz, Bundesminister
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            örg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            laf Scholz, Bundesminister
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            rista Sager (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            laf Scholz, Bundesminister
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
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            15169 B
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            Olaf Scholz, Bundesminister
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            15172 D
            II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008
            Tagesordnungspunkt 3:
            Fragestunde
            (Drucksachen 16/8113, 16/8174, 16/7998) . .
            Dringliche Frage 1
            Inge Höger (DIE LINKE)
            Konsequenzen aus den Bitten von Nichtre-
            gierungsorganisationen an die Bundesregie-
            rung hinsichtlich eines deutlichen Signals in
            Form eines Moratoriums zum Verbot von
            Streumunition anlässlich der Wellington
            Conference on Cluster Munitions
            Antwort
            Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dringliche Frage 2
            Inge Höger (DIE LINKE)
            Bedeutung der Erwägungen des US-Vertei-
            digungsministers zum Ausschluss gemeinsa-
            mer NATO-Operationen unter Beteiligung
            der USA bei einem Verbot von Streumuni-
            tion für die Bundesregierung
            Antwort
            Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 25 (141. Sitzung)
            Heidrun Bluhm (DIE LINKE)
            Beauftragung der Kölnmesse mit der Or-
            ganisation, dem Bau und der Gestaltung
            des deutschen Beitrags bei Weltausstellun-
            gen und vergleichbaren Veranstaltungen
            seit 1980 durch die Bundesregierung
            Antwort
            Peter Hintze, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 26 (141. Sitzung)
            Heidrun Bluhm (DIE LINKE)
            Mitglieder der Auswahlkommission für die
            Erarbeitung des Konzepts für den deut-
            schen Pavillon auf der Expo 2010 in
            Schanghai
            Antwort
            Peter Hintze, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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            15175 B
            15175 C
            usatzfrage
            eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 27 (141. Sitzung)
            ans-Kurt Hill (DIE LINKE)
            aßnahmen der Bundesregierung zur Ver-
            inderung von Versorgungslücken im deut-
            chen Stromnetz vor dem Hintergrund ei-
            es stetig wachsenden Anteils erneuerbarer
            nergien und einer zunehmenden Netzan-
            chluss- und Nutzungskonkurrenz zwi-
            chen Erneuerbare-Energien-Anlagen und
            euen fossil betriebenen Großkraftwerken
            ei gleichzeitig ungenügendem Ausbau der
            tromnetze
            ntwort
            eter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . .
            usatzfragen
            ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            ündliche Fragen 1 und 2
            ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ründe für die erst im Sommer 2007 er-
            olgte Unterrichtung des Bundesministeri-
            ms für Verkehr, Bau und Stadtentwick-
            ung durch das Bundesministerium für
            mwelt, Naturschutz und Reaktorsicher-
            eit über die Untersuchungsergebnisse bei
            chadhaften Dieselrußfiltern; Zeitpunkt
            er Kenntnisnahme des Bundesumweltmi-
            isters Sigmar Gabriel, des Staatssekretärs
            atthias Machnig und der Parlamentari-
            chen Staatssekretärin Astrid Klug von den
            ntersuchungsergebnissen der Firma TTM
            aier zu Rußfiltern
            ntwort
            strid Klug, Parl. Staatssekretärin
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            infried Hermann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 3
            ornelia Hirsch (DIE LINKE)
            ertung der konstituierenden Sitzung der
            emeinsamen Wissenschaftskonferenz am
            8. Februar durch die Bundesregierung
            nd Ergebnisse
            15175 D
            15176 A
            15176 C
            15177 A
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            15182 B
            15183 C
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008 III
            Antwort
            Andreas Storm, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 4
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
            Kenntnis der Bundesregierung über die
            Zahl von mindestens 385 000 Altbewerbern
            im Jahr 2007 nach Angaben des Bundesin-
            stituts für Berufsbildung, Bewertung der
            Berufsbildungspolitik der letzten Jahre
            Antwort
            Andreas Storm, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Fragen 8 und 9
            Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Bewertung der von der Regierung von Nie-
            derbayern vorgelegten Raumordnungsva-
            riante für den Donauausbau zwischen
            Straubing und Vilshofen durch das Bun-
            desministerium für Verkehr, Bau und
            Stadtentwicklung; nächste Schritte in die-
            sem Verfahren sowie Abstimmung mit dem
            bestehenden Bundestagsbeschluss
            Antwort
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Renate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 14
            Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Gleichberechtigte Teilhabe der hier leben-
            den Migranten als Anspruch der deutschen
            Integrationspolitik trotz Fehlen jeglicher
            Selbstverpflichtung im Nationalen Integra-
            tionsplan, zum Beispiel zur Verbesserung
            der Einbürgerungsmöglichkeiten der hier
            lebenden Migranten
            Antwort
            Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin BK . . . .
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            15184 B
            15184 C
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            15185 B
            15186 A
            15186 C
            15187 A
            15187 A
            15187 C
            usatzfragen
            osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            usatztagesordnungspunkt 1:
            ereinbarte Debatte: Zukunft des Kosovos
            ach der Unabhängigkeitserklärung
            r. Frank-Walter Steinmeier,
            Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . .
            r. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
            ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            alter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            unther Krichbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . .
            onika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . .
            ert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . .
            Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . .
            homas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            rnst-Reinhard Beck (Reutlingen)
            (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatztagesordnungspunkt 2:
            ktuelle Stunde auf Verlangen der Frak-
            ionen DIE LINKE und BÜNDNIS 90/
            IE GRÜNEN: Fehlende Strategien der
            undesregierung in der Bekämpfung von
            teuerhinterziehung und Konsequenzen
            us den Steuervergehen durch Finanz-
            ransfers ins Ausland
            ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . .
            tto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . .
            icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . .
            lav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            hristine Scheel (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            rtwin Runde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            r. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . .
            15188 A
            15188 D
            15189 C
            15191 A
            15193 B
            15195 A
            15196 B
            15197 D
            15199 B
            15200 C
            15202 A
            15203 A
            15203 D
            15204 C
            15205 D
            15207 B
            15208 B
            15209 C
            15210 C
            15211 C
            15213 A
            15214 B
            15215 C
            15216 C
            15217 D
            15218 D
            IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008
            Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Gabriele Frechen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            Anlage 2
            Mündliche Frage 5
            Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
            Erfordernis der Einsparung von jährlich
            15 Milliarden Euro im Bundeshaushalt bei
            der möglichen Einführung einer Schulden-
            bremse und dadurch notwendige Kürzun-
            gen von Sozialprogrammen
            Antwort
            Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 3
            Mündliche Frage 6
            Manfred Kolbe (CDU/CSU)
            Personen der Führungsebene in öffentlichen
            Institutionen oder öffentlich-rechtlich bzw.
            privatrechtlich organisierten Unternehmen
            und Organisationen mit Bundesbeteiligung
            mit am höchsten über den Bezügen der
            Bundeskanzlerin liegenden Bezügen
            Antwort
            Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 4
            Mündliche Frage 7
            Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
            Personelle, finanzielle und logistische Un-
            terstützung des Volksbegehrens „Tempel-
            hof bleibt Verkehrsflughafen“ durch die
            Deutsche Bahn AG sowie Kenntnis und
            Haltung der Bundesregierung dazu
            Antwort
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            A
            M
            R
            G
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            A
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            d
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            p
            15220 A
            15220 D
            15221 D
            15222 D
            15223 D
            15225 A
            15225 C
            15225 D
            15226 A
            nlage 5
            ündliche Frage 10
            ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            espräche über die Finanzierung des Her-
            entunnels in Lübeck zwischen dem Bund
            nd der Landesregierung Schleswig-Hol-
            tein sowie Auswirkungen auf weitere Ver-
            ehrsprojekte
            ntwort
            chim Großmann, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 6
            ündliche Fragen 11 und 12
            hristoph Waitz (FDP)
            ahl der als ehemals „systemnah“ einzu-
            tufenden Beschäftigten der Stasi-Unterla-
            en-Behörde sowie Funktionen dieser Per-
            onen vor der friedlichen Revolution von
            989; Maßnahmen zur Verhinderung einer
            ätigkeit dieser Personen in leitenden
            unktionen dieser Behörde
            ntwort
            ernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . .
            nlage 7
            ündliche Frage 13
            ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ortgang des Projekts Sichtbares Zeichen
            ach der Absage einer Beteiligung durch
            ie polnische Regierung beim Warschau-
            esuch des Staatsministers für Kultur und
            edien am 5. Februar 2008 sowie inhaltli-
            he Bewertung der Bundesregierung als
            in in der Sache gescheitertes Projekt
            ntwort
            ernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . .
            nlage 8
            ündliche Frage 15
            osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            altung der Bundesregierung zu den Äu-
            erungen des türkischen Ministerpräsiden-
            en Recep Tayyip Erdogan über die Not-
            endigkeit des Erlernens sowohl der
            eutschen Sprache als auch der Förderung
            es Erwerbs der Muttersprache vor dem
            intergrund des Fehlens einer Selbstver-
            flichtung zur Förderung des Erwerbs der
            15226 B
            15226 B
            15227 A
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008 V
            Muttersprache im Nationalen Integrations-
            plan
            Antwort
            Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin BK . . . .
            Anlage 9
            Mündliche Fragen 16 und 17
            Petra Pau (DIE LINKE)
            Kosten der Auslandseinsätze der Polizeien
            des Bundes und der Länder im Jahr 2007
            sowie Anzahl der bei diesen Einsätzen ver-
            letzten oder getöteten Polizisten
            Antwort
            Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 10
            Mündliche Frage 18
            Dr. Uwe Küster (SPD)
            Initiativen der Bundesregierung zur För-
            derung des Austausches von elektronischen
            Dokumenten auf der Basis von offenen Do-
            kumentenaustauschformaten
            Antwort
            Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 11
            Mündliche Frage 19
            Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE)
            Anzahl der Sivas-Attentäter mit Aufent-
            halt in Deutschland
            Antwort
            Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 12
            Mündliche Frage 20
            Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE)
            Maßnahmen der Bundesregierung zur Fest-
            stellung des Aufenthaltsortes der in der
            Türkei rechtskräftig verurteilten Sivas-At-
            tentäter und zur Überstellung an die türki-
            schen Behörden
            Antwort
            Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            A
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            D
            A
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            H
            K
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            m
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            15227 C
            15228 A
            15228 B
            15228 C
            15228 D
            nlage 13
            ündliche Frage 21
            r. Uwe Küster (SPD)
            altung der Bundesregierung zu dem in
            eutschland abgelaufenen Standardisie-
            ungsprozess vor dem Hintergrund des im
            anuar gestarteten neuen Missbrauchsver-
            ahrens gegen Microsoft bezüglich des Ver-
            altens des Konzerns während des ISO-
            tandardisierungsverfahrens
            ntwort
            eter Hintze, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 14
            ündliche Frage 22
            ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            eröffentlichung des Monitoringberichts
            ur Versorgungssicherheit im Bereich der
            eitungsgebundenen Elektrizität nach § 51
            nergiewirtschaftsgesetz durch das Bun-
            esministerium für Wirtschaft und Tech-
            ologie
            ntwort
            agmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 15
            ündliche Frage 23
            ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            eurteilung der vom Nord-Stream-Pipe-
            ine-Konsortium eingereichten Unterlagen
            ezüglich der Einleitung eines Genehmi-
            ungsverfahrens sowie Haltung der Bun-
            esregierung zur Vorlage von durch die
            chwedische Regierung angemahnten Gut-
            chten
            ntwort
            agmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 16
            ündliche Frage 24
            ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            enntnis der Bundesregierung über Ko-
            perationsvereinbarungen des deutschen
            affenherstellers Heckler & Koch mit dem
            S-Unternehmen Blackwater bezüglich ge-
            einsamer Waffenentwicklungen und Ver-
            inbarkeit des Erteilens von Aufträgen an
            15229 B
            15229 B
            15229 C
            VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008
            die beteiligte Firma etwa zur Ausrüstung
            der Bundeswehr mit den Rüstungsexport-
            grundsätzen aus dem Jahr 2000 angesichts
            einer solchen Kooperation
            Antwort
            Peter Hintze, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 17
            Mündliche Fragen 25 und 26
            Sevim Dağdelen (DIE LINKE)
            Maßnahmen der Bundesregierung zur Ver-
            hinderung von Massenentlassungen und
            Standortverlagerungen von Großunterneh-
            men wie im Fall Nokia sowie Haltung der
            Bundesregierung zu einer Fristverlänge-
            rung von derzeit fünf auf sieben Jahre be-
            züglich einer Bindung von Subventionsver-
            gaben an den Erhalt von Arbeitsplätzen
            Antwort
            Peter Hintze, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 18
            Mündliche Frage 27
            Manfred Kolbe (CDU/CSU)
            Möglichkeiten von strukturpolitischen Aus-
            gleichsmaßnahmen der Bundesregierung im
            Rahmen des Aufbaus Ost für den Messe-
            standort Leipzig vor dem Hintergrund der
            beabsichtigten Verlagerung der Computer-
            spielmesse Games Convention
            Antwort
            Peter Hintze, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 19
            Mündliche Frage 28
            Jörg Rohde (FDP)
            Anrechnung von gezahlten Prämien der
            gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen
            von Wahltarifen nach § 53 Abs. 2 SGB V
            gemäß § 242 Abs. 2 SGB V als Einkommen
            auf den Bezug von Arbeitslosengeld II, So-
            zialhilfe und Grundsicherung sowie Aus-
            wirkungen auf die Wahl der Krankenkas-
            sen
            Antwort
            Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            A
            M
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            J
            15229 D
            15230 A
            15230 C
            15230 D
            nlage 20
            ündliche Fragen 29 und 30
            lke Reinke (DIE LINKE)
            mstände des Wegfalls des Arbeitslosen-
            eldes sowie jeglicher sozialer Absicherung
            ei einem in Solling aufgefundenen 58-jähri-
            en Hungertoten und diesbezügliche Kennt-
            isse der Bundesregierung
            ntwort
            ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 21
            ündliche Frage 31
            r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
            öhe des Anteils der Frauen an den mo-
            entan in 1-Euro-Jobs tätigen Erwerbslo-
            en
            ntwort
            ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 22
            ündliche Frage 32
            r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
            icherstellung des Zugangs zu arbeits-
            arktpolitischen Förderleistungen und Ein-
            liederungshilfen für aufgrund des Wegfalls
            es Anspruchs auf ALG II wegen Anrech-
            ung des Partnereinkommens in der Be-
            arfsgemeinschaft nicht leistungsberech-
            igte Frauen
            ntwort
            ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 23
            ündliche Frage 33
            laus Ernst (DIE LINKE)
            altung der Bundesregierung zur Feststel-
            ng der Verfassungswidrigkeit der Arbeits-
            emeinschaften nach dem SGB II
            ntwort
            ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 24
            ündliche Frage 34
            örn Wunderlich (DIE LINKE)
            15231 B
            15231 D
            15232 A
            15232 B
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008 VII
            Höhe des Prozentsatzes der Alleinerziehen-
            denhaushalte mit Bezug von ALG II bzw.
            Sozialgeld im Vergleich zu Paarelternfami-
            lien
            Antwort
            Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 25
            Mündliche Frage 35
            Jörn Wunderlich (DIE LINKE)
            Risiken für den Betreuungsausbau aufgrund
            nicht geklärter Finanzierung zwischen Bund,
            Ländern und Kommunen; mögliche Aufsto-
            ckung der Finanzierungsbeteiligung des
            Bundes im Fall des Scheiterns der Geset-
            zesinitiative zum Ausbau der Kindertages-
            betreuung
            Antwort
            Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            15232 C
            15233 C
            Erkenntnisse der Bundesregierung hin-
            sichtlich der Inanspruchnahme und Wirk-
            samkeit der Aufnahme der Vermittlung/
            Bereitstellung von Kinderbetreuung in den
            Leistungskatalog des SGB II zur Überwin-
            dung der Hartz-IV-Abhängigkeit von Al-
            leinerziehenden
            Antwort
            Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 26
            Mündliche Fragen 36 und 37
            Volker Schneider (Saarbrücken)
            (DIE LINKE)
            Anzahl der seit Einführung der 400-Euro-
            Minijobs von der Überzahlung ihrer Al-
            ters-, Erwerbsminderungs- oder Erwerbs-
            unfähigkeitsrente Betroffenen aufgrund
            des Überschreitens ihrer monatlichen Hin-
            zuverdienstgrenze; Ermessenspielraum der
            Deutschen Rentenversicherung Bund bei
            Rückforderungen
            Antwort
            Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 27
            Mündliche Fragen 38 und 39
            Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            A
            M
            B
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            D
            15232 D
            15233 A
            nlage 28
            ündliche Fragen 40 und 41
            ritta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            usätzlicher Finanzbedarf für den Bundes-
            aushalt bei Erhöhung des Kindergeldes
            nd der Kinderfreibeträge sowie Einfüh-
            ung des Betreuungsgeldes; Erarbeitung
            iner Wirkungsanalyse zum Betreuungs-
            eld durch das von der Bundesregierung
            inberufene Kompetenzzentrum für famili-
            nbezogene Leistungen als Entscheidungs-
            ilfe für eine gesetzliche Verankerung
            ntwort
            r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 29
            ündliche Fragen 42 und 43
            ai Gehring (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            echtlich bindende Wirkungen über den
            blauf der aktuellen Legislaturperiode
            inaus für vom Bundesministerium für Fa-
            ilie, Senioren, Frauen und Jugend abge-
            chlossene Verträge zur Öffentlichkeitsar-
            eit
            ntwort
            r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            15234 A
            15234 C
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008 15165
            (A) )
            (B) )
            144. Sitz
            Berlin, Mittwoch, den
            Beginn: 13.0
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008 15225
        (A) )
        (B) )
        über den Bezügen der Bundeskanzlerin liegen, und wie hoch
        sind ihre jeweiligen Bezüge?Steppuhn, Andreas SPD 20.02.2008
        Mitarbeiter in öffentlichen Institutionen oder öffentlich-recht-
        lich oder privatrechtlich organisierten Unternehmen und Or-
        ganisationen mit Bundesbeteiligung (zum Beispiel Deutsche
        Bundesbank, Kreditanstalt für Wiederaufbau, Deutsche Bahn
        AG, Deutsche Post AG), die mit ihren Bezügen am höchsten
        Steenblock, Rainder BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        20.02.2008**
        Anlage 1
        Liste der entschuldigt
        *
        **
        A
        d
        d
        (
        n
        B
        B
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        A
        d
        d
        s
        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        Dr. Addicks, Karl FDP 20.02.2008
        Bartsch, Dietmar DIE LINKE 20.02.2008
        Dr. Berg, Axel SPD 20.02.2008
        Bodewig, Kurt SPD 20.02.2008
        Bollen, Clemens SPD 20.02.2008
        Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 20.02.2008
        Gabriel, Sigmar SPD 20.02.2008
        Dr. Freiherr zu
        Guttenberg, Karl-
        Theodor
        CDU/CSU 20.02.2008
        Heil, Hubertus SPD 20.02.2008
        Hilsberg, Stephan SPD 20.02.2008
        Ibrügger, Lothar SPD 20.02.2008
        Kauch, Michael FDP 20.02.2008
        Kelber, Ulrich SPD 20.02.2008
        Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 20.02.2008
        Krummacher, Johann-
        Henrich
        CDU/CSU 20.02.2008
        Liebing, Ingbert CDU/CSU 20.02.2008
        Lintner, Eduard CDU/CSU 20.02.2008*
        Nitzsche, Henry fraktionslos 20.02.2008
        Pflug, Johannes SPD 20.02.2008
        Poß, Joachim SPD 20.02.2008
        Schily, Otto SPD 20.02.2008
        Schultz (Everswinkel),
        Reinhard
        SPD 20.02.2008
        S
        T
        A
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        en Abgeordneten
        für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
        sammlung des Europarates
        für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
        sammlung der OSZE
        nlage 2
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
        er Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
        Drucksache 16/8113, Frage 5):
        Teilt die Bundesregierung die Auffassung, dass die Ein-
        führung einer Schuldenbremse, wie sie der Bundesminister
        der Finanzen plant, Einsparungen in der Größenordnung von
        jährlich 15 Milliarden Euro notwendig machen würden, und
        teilt die Bundesregierung meine Auffassung, dass eine Ein-
        sparungssumme von jährlich 15 Milliarden Euro zwangsläu-
        fig zu Kürzungen von Sozialprogrammen führen müsste (ver-
        gleiche Handelsblatt vom 13. Februar 2008)?
        Die mit dem Bundeshaushalt 2008 beschlossene Fi-
        anzplanung des Bundes sieht für das Jahr 2011 einen
        undeshaushalt ohne Nettokreditaufnahme vor. Die vom
        undesminister der Finanzen vorgeschlagene neue
        chuldenregel könnte auf Grundlage der bestehenden Fi-
        anzplanung – ohne weitere Konsolidierungsschritte –
        u diesem Zeitpunkt eingeführt werden. Die im Finanz-
        lanungszeitraum erwartete strukturelle Verbesserung
        er Haushaltslage wird vor allem durch Ausgabendiszi-
        lin und im Zeitablauf steigende Steuereinnahmen er-
        eicht. Kürzungen von Sozialprogrammen sind hiermit
        icht verbunden.
        nlage 3
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
        es Abgeordneten Manfred Kolbe (CDU/CSU) (Druck-
        ache 16/8113, Frage 6):
        Wer sind die zwölf Personen aus dem Kreis der Vorstands-
        vorsitzenden, Vorstandsmitglieder und sonstigen leitenden
        trothmann, Lena CDU/CSU 20.02.2008
        euchner, Jella SPD 20.02.2008
        bgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        15226 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008
        (A) )
        (B) )
        Der geltende Rechtsrahmen für die Offenlegung von
        Individualbezügen ist ebenso vielschichtig wie der Kreis
        der Institutionen, auf die das Auskunftsersuchen gerich-
        tet ist. Die Individualgehälter der Mitglieder des Vor-
        standes der Deutsche Post AG, der Deutsche Bahn AG
        und der Deutschen Bundesbank ergeben sich aus den je-
        weiligen aktuellen Geschäftsberichten. Als börsennotier-
        tes Unternehmen unterliegt die Deutsche Post AG dem
        Deutschen Corporate Governance Kodex und den darin
        geregelten Veröffentlichungspflichten. Die Deutsche
        Bahn AG und die Deutsche Bundesbank veröffentlichen
        die individuellen Gehälter freiwillig. Hinsichtlich der
        Kreditanstalt für Wiederaufbau sind die Gesamtbezüge
        des Vorstandes ebenfalls dem Geschäftsbericht zu ent-
        nehmen. Sämtliche Geschäftsberichte sind öffentlich zu-
        gänglich.
        Anlage 4
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage
        der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
        (Drucksache 16/8113, Frage 7):
        Ist der Bundesregierung bekannt, ob die Deutsche Bahn
        AG das Volksbegehren „Tempelhof bleibt Verkehrsflughafen“
        nicht nur personell, sondern auch finanziell und logistisch un-
        terstützt, und ist die Bundesregierung der Auffassung, dass es
        zu den Aufgaben der Deutsche Bahn AG gehört, ihre wirt-
        schaftlichen Interessen über Volksbegehren zu artikulieren?
        Nach Kenntnis der Bundesregierung unterstützt die
        Deutsche Bahn AG das Volksbegehren „Tempelhof
        bleibt Verkehrsflughafen“ weder finanziell noch sonst
        materiell.
        Anlage 5
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Frage
        des Abgeordneten Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8113, Frage 10):
        Mit welchem Ziel führt die Bundesregierung mit der Lan-
        desregierung Schleswig-Holstein Gespräche über die Zukunft
        des Herrentunnels in Lübeck, wie Günther Meienberg, Minis-
        terialdirigent im Kieler Verkehrsministerium, berichtet (Lübe-
        cker Nachrichten vom 24. Januar 2008), und welche Verkehrs-
        projekte wird das Bundesministerium für Verkehr, Bau und
        Stadtentwicklung im Falle einer Übernahme des 176 Millio-
        nen Euro teuren Herrentunnels, der ursprünglich als „Public-
        Private-Partnership-Projekt“ geplant war, zurückstellen?
        Bislang haben mit der Landesregierung Schleswig-
        Holstein keine Gespräche über die Zukunft des Herren-
        tunnels in Lübeck stattgefunden. Eine Übernahme des
        Lübecker Herrentunnels durch den Bund wird nicht er-
        wogen.
        Anlage 6
        Antwort
        des Staatsministers Bernd Neumann auf die Fragen des
        Abgeordneten Christoph Waitz (FDP) (Druck-
        sache 16/8113, Fragen 11 und 12):
        Z
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        Wie viele Beschäftigte der Stasi-Unterlagenbehörde sind als
        dem ehemaligen DDR-Regime verbunden gewesen („system-
        nah“) anzusehen, und in jeweils welchen Funktionen waren
        diese Personen vor der friedlichen Revolution von 1989 tätig?
        Welche Maßnahmen sind durch die Bundesregierung bzw.
        die Leitung der Stasi-Unterlagenbehörde unternommen wor-
        den, um sicherzustellen, dass ehemals „Systemnahe“ nicht in
        leitenden Funktionen der Behörde, an Stellen mit Antragstel-
        lerkontakt oder unkontrolliertem Aktenzugang tätig sind?
        u Frage 11:
        Für den Begriff „systemnah“ wurden die Kriterien des
        19 BAT-O und der Verwaltungsvorschrift des Sächsi-
        chen Staatsministeriums des Innern herangezogen. Im
        weifel wurden die Kriterien des BAT-O angewandt
        Beispiel: Die Sächsische Verwaltungsvorschrift bewer-
        et die Tätigkeit erst ab Abteilungsleiter in einem Minis-
        erium als systemnah, der BAT-O spricht bereits von
        ittlerer oder oberer Führungskraft als „systemnah“).
        icht alle ehemaligen Angehörigen des öffentlichen
        ienstes oder staatsnaher Organisationen in der früheren
        DR werden generell als „systemnah“ angesehen. Die
        Systemnähe“ wird nur vermutet bei ehemaligen Mitar-
        eitern, die herausgehobene Funktionen innehatten. Als
        erartige Funktionen kommen insbesondere in Betracht
        ine hauptamtliche oder hervorgehobene ehrenamtliche
        unktion in der SED, dem FDGB, der FDJ oder einer
        ergleichbar systemunterstützenden Partei oder Organi-
        ation, eine Tätigkeit als mittlere oder obere Führungs-
        raft in zentralen Staatsorganen, als obere Führungskraft
        eim Rat eines Bezirkes, als Vorsitzender des Rates ei-
        es Kreises oder einer kreisfreien Stadt (Oberbürger-
        eister) oder in einer vergleichbaren Funktion und eine
        ätigkeit bei bewaffneten Organen und Kampfgruppen.
        ufgrund der genannten Beurteilungsmaßstäbe wurde
        ine Zahl von 27 Beschäftigten bei der BStU ermittelt,
        ie unter den Begriff „systemnah“ fallen. Sie waren in
        erausgehobenen Funktionen im Sinne der obigen Dar-
        tellung tätig: 15 bei der SED bzw. Blockparteien oder im
        DGB, 8 in staatlichen Funktionen sowie 4 bei der NVA.
        u Frage 12:
        Die Bundesregierung und die Bundesbeauftragte für
        ie Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehema-
        igen Deutschen Demokratischen Republik haben sich
        n der Empfehlung des Gutachtens über die Beschäfti-
        ung ehemaliger MfS-Angehöriger bei der BStU, das
        on Professor Klein und Professor Schroeder im Auftrag
        es BKM im Mai 2007 erstellt wurde, orientiert. Danach
        ollte die Anzahl der Personen ermittelt werden, die als
        em ehemaligen DDR-Regime verbunden gewesen an-
        usehen sind (siehe Antwort zu Frage 11). Die Gutachter
        aben empfohlen: „Ehemals ,Systemnahe‘ (beispiels-
        eise in höheren SED-Rängen oder staatlichen Funktio-
        en tätig gewesene Personen) sollten in leitenden Funk-
        ionen der Behörde grundsätzlich nicht beschäftigt
        erden.“ Weitere Empfehlungen zu der Verwendung ha-
        en sie nicht gegeben. Bezogen auf die Verwendungen
        n der Vergangenheit kommen drei Personen infrage. In
        inem Fall wird eine Umsetzung angestrebt. Zwei üben
        ätigkeiten aus, die die Behördenaufgabe (das heißt
        kteneinsicht, Überprüfung, Archivverwaltung sowie
        ildung und Forschung) nicht unmittelbar berühren.
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008 15227
        (A) )
        (B) )
        Anlage 7
        Antwort
        des Parl. Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage
        des Abgeordneten Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8113, Frage 13):
        Liegt es nicht nahe, angesichts der Absage einer Beteili-
        gung am Projekt „Sichtbares Zeichen“ durch die polnische
        Regierung den Warschaubesuch vom Staatsminister und Be-
        auftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bernd
        Neumann, am 5. Februar 2008 als gescheitert anzuerkennen
        und festzustellen, dass die polnische Regierung zwar beruhi-
        gende Worte gefunden hat, um die deutsch-polnischen Bezie-
        hungen nicht zu belasten, dass die Bundesregierung aber in
        der Sache inhaltlich gescheitert ist und es sich um einen Rück-
        fall in nationalgeschichtliches Denken bzw. eine schlichte
        Weiterführung rein national geprägter Erinnerung handelt?
        Die Gespräche von Staatsminister Neumann mit
        Staatssekretär Bartoszewski in Warschau am 5. Februar
        dienten der Verständigung über historische Fragen in den
        Beziehungen zwischen den beiden Ländern und in die-
        sem Kontext auch der Unterrichtung der polnischen Re-
        gierung über das Konzept des geplanten „Sichtbaren
        Zeichens gegen Flucht und Vertreibung“. Diese Unter-
        richtung ging auf eine Zusage der Bundeskanzlerin an
        den polnischen Ministerpräsidenten Tusk bei dessen
        Berlinbesuch am 11. Dezember 2007 zurück. Die polni-
        sche Seite hat für die umfassende Unterrichtung gedankt
        und anerkannt, dass es die Absicht der deutschen Seite
        ist, die Vertreibung in ihrem historischen Zusammen-
        hang darzustellen und dabei auch die Deportation polni-
        scher Bevölkerung zu berücksichtigen. Polen beabsich-
        tigt nicht, sich formell am „Sichtbaren Zeichen“ zu
        beteiligen, schließt jedoch eine Beteiligung polnischer
        Historiker nicht grundsätzlich aus. Von einem Scheitern
        der deutsch-polnischen Gespräche zum „Sichtbaren Zei-
        chen“ kann also keine Rede sein. Die Gespräche in War-
        schau wie auch der Besuch des polnischen Kulturminis-
        ters Zdrojewski in Berlin am 15. Februar dienten auch
        dem Dialog zur Frage des historischen Gedenkens, ins-
        besondere im Zusammenhang des bevorstehenden
        70. Jahrestages des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges
        Beide Seiten haben ihre Absicht bekräftigt, gemeinsam
        das „Europäische Netzwerk Erinnerung und Solidarität“
        mit neuem Leben zu erfüllen, das als europäisches Fo-
        rum des historischen Dialoges dienen soll. Darüber hi-
        naus wurden auch Möglichkeiten der Zusammenarbeit
        bei verschiedenen Gedenkprojekten erörtert, unter ande-
        rem bei der Renovierung des Mahnmals auf der Wester-
        platte und den Planungen zu einem „Museum für Krieg
        und Frieden im 20. Jahrhundert“ in Danzig. Von einem
        „Rückfall in national geprägte Erinnerung“ kann also
        ebenfalls gar keine Rede sein. Die Gespräche in War-
        schau haben dazu beigetragen, dass sich der Dialog zum
        „Sichtbaren Zeichen“ versachlicht hat und in Polen be-
        stehende Missverständnisse über die Planungen der Bun-
        desregierung ausgeräumt werden konnten. Die Bundes-
        regierung respektiert die polnische Entscheidung, sich
        nicht formell am „Sichtbaren Zeichen“ zu beteiligen. Sie
        misst der Fortführung des Dialogs über das gemeinsame
        Gedenken mit Polen große Bedeutung bei. Dies ist beim
        Besuch von Kulturminister Zdrojewski erneut unterstri-
        chen worden. Bei den Besuchen von Ministerpräsident
        Tusk und Außenminister Sikorski im Dezember in Ber-
        lin haben beide Seiten bekräftigt, partnerschaftliche und
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        ooperative Beziehungen entwickeln zu wollen, in deren
        ahmen auch die aus der Vergangenheit herrührenden
        ragen vertrauensvoll behandelt werden können. Der
        üngste Dialog zum „Sichtbaren Zeichen“ hat gezeigt,
        ass die Behandlung dieser schwierigen Kapitel der ge-
        einsamen Vergangenheit im gegenseitigen Respekt
        nd Vertrauen möglich ist, und die sich insgesamt posi-
        iv und kooperativ entwickelnden Beziehungen nicht be-
        inträchtigt.
        nlage 8
        Antwort
        er Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer auf die
        rage des Abgeordneten Josef Philip Winkler (BÜND-
        IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8113, Frage 15):
        Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus
        den Äußerungen des türkischen Ministerpräsidenten Recep
        Tayyip Erdogan über die Notwendigkeit des Erlernens sowohl
        der deutschen Sprache als auch der Förderung des Erwerbs
        der Muttersprache im Hinblick darauf,
        – dass auch der Nationale Integrationsplan auf Seite 48 die
        Auffassung vertritt, dass „der gute Erwerb der Mutterspra-
        che (…) eine wesentliche Voraussetzung für die Entwick-
        lung von Sprachkompetenz, auch für den Erwerb der Spra-
        che des Aufnahmelandes, hier also des Deutschen [ist]“,
        – dass aber in den hierfür maßgeblichen Arbeitsgruppen 2
        und 3 des Integrationsgipfels („Spracherwerb“ und „Bil-
        dung“) weder der Bund noch Länder oder Kommunen
        eine einzige Selbstverpflichtung zur Förderung des Er-
        werbs der Muttersprache abgegeben haben?
        Für eine erfolgreiche Teilhabe am Bildungs- und Aus-
        ildungssystem und im späteren Beruf ist die Beherr-
        chung der deutschen Sprache unabdingbare Vorausset-
        ung. Deshalb ist die Förderung der deutschen Sprache
        orrangiges Ziel in allen Bildungsinstitutionen von der
        ita über Schule bis hin zu Ausbildung und Beruf. Die
        atürliche Mehrsprachigkeit von Kindern aus Zuwande-
        erfamilien stellt eine Bereicherung für die Gesellschaft
        nd das einzelne Individuum dar. Die Vermittlung der
        uttersprache ist originäre Aufgabe von Eltern. Durch
        eeignete Angebote sollte die gute Beherrschung der
        uttersprache gefördert werden. Die Bedeutung der
        uttersprache wurde einvernehmlich von den Mitglie-
        ern der Arbeitsgruppen 2 und 3 im Nationalen Integra-
        ionsplan festgestellt. Die schulische Förderung der
        ehrsprachigkeit ist Aufgabe der Länder.
        nlage 9
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Fragen
        er Abgeordneten Petra Pau (DIE LINKE) (Druck-
        ache 16/8113, Fragen 16 und 17):
        Auf welche Höhe beliefen sich die Kosten für die Aus-
        landseinsätze der Polizeien des Bundes und der Länder im
        Jahr 2007, und wie viele Polizistinnen und Polizisten wurden
        dabei verletzt und getötet (bitte nach den Einsatzländern auf-
        listen)?
        Wie viele der Polizistinnen und Polizisten wurden bei die-
        sen Auslandseinsätzen im Jahr 2007 einsatzbedingt verletzt
        und getötet (bitte nach den Einsatzgebieten auflisten)?
        15228 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008
        (A) )
        (B) )
        Zu Frage 16:
        Für die Auslandseinsätze der Polizeien des Bundes und
        der Länder sind im Jahr 2007 die folgenden auslandsbe-
        dingten Mehrkosten entstanden. Darunter sind auslands-
        bedingte Personalkosten, Reisekosten, Transportkosten,
        Kosten für die persönliche Ausstattung sowie für die
        Vor- und Nachbereitung der Beamten zu verstehen.
        Zu Frage 17:
        Im Rahmen der Auslandseinsätze wurden im Jahr
        2007 einsatzbedingt drei Polizisten (ein Beamter im Su-
        dan, zwei Beamte in Afghanistan) leicht verletzt.
        Anlage 10
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage des
        Abgeordneten Dr. Uwe Küster (SPD) (Drucksache 16/8113,
        Frage 18):
        Welche Schritte hat die Bundesregierung bisher unternom-
        men, um dem im Rahmen der anlässlich der deutschen EU-
        Ratspräsidentschaft durchgeführten Konferenz „Advancing
        eGovernment“ am 1. März 2007 geäußerten Willen, dass „zu-
        künftig der Austausch von elektronischen Dokumenten voll-
        ständig auf der Basis von offenen Dokumentenaustauschfor-
        maten erfolgen soll“, näher zu kommen?
        Die Frage des Einsatzes offener Dokumentenformate
        war ein wesentlicher Themenschwerpunkt der vom BMI
        durchgeführten Konferenz „Advancing E-Government“
        am 1. März 2007. Am Vortag der Konferenz wurde das
        Thema zudem in einem zusammen mit der Europäischen
        Kommission veranstalteten Workshop ausführlich mit
        den EU-Mitgliedstaaten sowie Industrievertretern disku-
        tiert. Als Ergebnis konnte die deutsche Präsidentschaft
        zusammen mit den Mitgliedstaaten folgende Schlussfol-
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        UNMIK (Kosovo) 3 391 338 Euro
        UNOMIG (Georgien) 84 025 Euro
        UNMIL (Liberia) 131 407 Euro
        UNMIS (Sudan) 156 043 Euro
        EU-AMIS (Darfur-Sudan) 95 466 Euro
        EUPOL COPPS (Palästinen-
        sische Autonomiegebiete) 30 397 Euro
        EU-Planning Team (Kosovo) 9 770 Euro
        EUPOL AFG (Afghanistan)
        Bilaterales Projekt (GPPT)
        Afghanistan 1 289 721 Euro
        EUPM BiH (Bosnien-
        Herzegowina) 634 379 Euro
        EUBAM MD/UA (Moldavien/
        Ukraine) 41 993 Euro
        EUBAM Rafah (Palästinensische
        Autonomiegebiete, Gaza) 121 830 Euro
        Gesamt 5 986 369 Euro
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        erungen ziehen: „Für alle Beteiligten muss der Aus-
        ausch von Dokumenten und Daten zwischen Behörden,
        nternehmen und Bürgern ohne technische Hindernisse
        öglich sein. Die öffentliche Verwaltung darf nieman-
        en von der Beteiligung an einem elektronischen Verfah-
        en aufgrund der Nutzung eines bestimmten Produkts
        usschließen. Die Mitgliedstaaten sind sich darin einig,
        ass zukünftig der Austausch von elektronischen Doku-
        enten vollständig auf der Basis von offenen Dokumen-
        enaustauschformaten erfolgen soll.“ Das BMI hat zur
        msetzung dieser Ziele im Juni 2007 eine ressortüber-
        reifende Arbeitsgruppe eingerichtet, deren Aufgabe es
        st, einen Umsetzungsplan für die Einführung offener
        okumentenformate in der Bundesverwaltung zu erar-
        eiten. Die Arbeitsgruppe hat inzwischen technische Lö-
        ungen getestet und ist momentan damit beschäftigt,
        iese Tests auszuwerten und die sich daraus ergebenden
        chlussfolgerungen zu ziehen. Daneben arbeiten das
        MWi, das AA und das BMI in den hierfür zuständigen
        ormierungsausschüssen des DIN mit, um die Interes-
        en der Bundesregierung bei der Standardisierung von
        okumentenformaten geltend zu machen.
        nlage 11
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage des
        bgeordneten Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) (Druck-
        ache 16/8113, Frage 19):
        Wie viele Sivas-Attentäter halten sich derzeit nach Kennt-
        nis der Bundesregierung in der Bundesrepublik Deutschland
        auf?
        Der Bundesregierung sind insgesamt 24 Personen na-
        entlich bekannt, die angeblich am Brandanschlag von
        ivas am 2. Juli 1993 beteiligt gewesen sind und die sich
        n der Bundesrepublik Deutschland erwiesenermaßen
        der möglicherweise aufhalten oder aufgehalten haben.
        nsoweit hat sich der Kenntnisstand der Bundesregie-
        ung seit der Antwort der Bundesregierung vom 31. Juli
        006 auf die Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke
        Bundestagsdrucksache 16/2324) nicht verändert.
        nlage 12
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage des
        bgeordneten Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) (Druck-
        ache 16/8113, Frage 20):
        Was hat die Bundesregierung seit ihren Antworten auf die
        Kleinen Anfragen der Fraktion Die Linke (Bundestagsdruck-
        sachen 16/994, 16/2324) unternommen, um in der Bundes-
        republik Deutschland den aktuellen Aufenthaltsort der in der
        Türkei rechtskräftig Verurteilten festzustellen und sie gemäß
        Auslieferungsersuchen den türkischen Behörden zu überstel-
        len?
        Die Bundesregierung entscheidet in jedem Einzelfall,
        b eingehende Ersuchen türkischer Behörden in die
        ahndungsinstrumente des Bundeskriminalamtes einge-
        tellt werden. Voraussetzung hierfür ist zunächst, dass
        eine Auslieferungshinderungsgründe ersichtlich sind.
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008 15229
        (A) )
        (B) )
        Im Falle einer Festnahme des Verfolgten auf dem Gebiet
        der Bundesrepublik Deutschland wird dann das dafür
        vorgesehene Auslieferungsverfahren in Gang gesetzt.
        Hier prüft das zuständige Oberlandesgericht zunächst
        die Zulässigkeit der Auslieferung. Für den Fall einer
        positiven Zulässigkeitsentscheidung prüft die Bundes-
        regierung anschließend im Bewilligungsverfahren, ob die
        Voraussetzungen für eine Auslieferung vorliegen. Bei ei-
        ner negativen Zulässigkeitsentscheidung ist die Bundes-
        regierung an die Entscheidung des Oberlandesgerichts ge-
        bunden und kann eine Auslieferung nicht bewilligen.
        Anlage 13
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Peter Hintze auf die Frage des Ab-
        geordneten Dr. Uwe Küster (SPD) (Drucksache 16/8113,
        Frage 21):
        Wie beurteilt die Bundesregierung den in Deutschland ab-
        gelaufenen Standardisierungsprozess vor dem Hintergrund
        des im Januar 2008 gestarteten neuen Missbrauchsverfahrens
        gegen Microsoft, bei dem die EU-Kommission prüfen will, ob
        sich der Konzern während des ISO-Standardisierungsverfah-
        rens widerrechtlich verhalten hat?
        Die Bundesregierung gibt zu laufenden Verfahren
        keine Stellungnahmen und Beurteilungen ab. Die Euro-
        päische Kommission hat gegen die Microsoft Corporation
        zwei Verfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen
        Art. 82 des EG-Vertrages eingeleitet (missbräuchliche
        Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung). Presse-
        berichten zufolge (unter anderem heise-online vom 8. Fe-
        bruar 2008) will die EU-Kommission dabei auch prüfen,
        ob sich dieser Hersteller während des ISO-Standardisie-
        rungsverfahrens für sein Dokumentenformat Open-
        OfficeXML (OOXML) „widerrechtlich“ verhalten hat. In
        allen Fällen handelt es sich um noch nicht abgeschlossene
        Untersuchungen. Die Bundesregierung wird diese Unter-
        suchungen allerdings aufmerksam beobachten.
        Anlage 14
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Dagmar Wöhrl auf die Frage
        des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 16/8113, Frage 22):
        Wann wird das Bundesministerium für Wirtschaft und
        Technologie den Monitoringbericht zur Versorgungssicherheit
        im Bereich der leitungsgebundenen Versorgung mit Elektrizi-
        tät nach § 51 des Energiewirtschaftsgesetzes erarbeiten, fer-
        tigstellen und veröffentlichen, nachdem bereits im September
        letzten Jahres der Monitoringbericht zum Bereich des Gas-
        sektors veröffentlicht wurde?
        Voraussichtlich noch im zweiten Quartal 2008.
        Anlage 15
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Dagmar Wöhrl auf die Frage
        des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 16/8113, Frage 23):
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        Hält die Bundesregierung die Unterlagen, die von dem
        Nordstream-Pipeline-Konsortium eingereicht worden sind,
        für soweit ausreichend, dass die deutschen Genehmigungsbe-
        hörden über eine Genehmigung entscheiden können, und wel-
        che Bedeutung misst die Bundesregierung den Gutachten zu,
        die die schwedische Regierung als unerlässliche Basis für die
        Einleitung eines Genehmigungsverfahrens beim Antragsteller
        angemahnt hat?
        Den zuständigen deutschen Behörden liegen derzeit
        och keine Antragsunterlagen vor. Die Nord Stream AG
        at die Einreichung von umfassenden Unterlagen ein-
        chließlich einer Umweltverträglichkeitsstudie für das
        rste Halbjahr 2008 angekündigt. Die Vorlage sachdien-
        icher Unterlagen für das nationale schwedische Geneh-
        igungsverfahren ist Sache der Nord Stream AG. Soweit
        ie von schwedischer Seite angemahnten Gutachten für
        ie grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprü-
        ung nach der ESPOO-Konvention von Relevanz sind,
        ird eine Bewertung im Rahmen des nationalen Geneh-
        igungsverfahrens erfolgen.
        nlage 16
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Peter Hintze auf die Frage des
        bgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN) (Drucksache 16/8113, Frage 24):
        Inwieweit bestätigt die Bundesregierung Berichte/Infor-
        mationen des ARD-Magazins Report Mainz, wonach der
        deutsche Waffenhersteller Heckler & Koch mit dem US-Un-
        ternehmen Blackwater, deren Söldnertruppe nach einer Unter-
        suchung des US-Parlaments im Irak viele Menschen illegal
        tötete und die auch in Afghanistan schwerwiegend Menschen-
        rechte verletzte, aufgrund einer öffentlich propagierten Ko-
        operationsvereinbarung gemeinsam Waffen entwickeln will
        und schon derzeit außenwirtschaftlich genehmigungspflich-
        tige Rüstungsgüter wie unter anderem ihr Sturmgewehr
        HK417 an die Firma Blackwater gelangen ließ, und hielte die
        Bundesregierung es angesichts solcher Kooperation sowie des
        Einsatzes dieser deutschen Waffen mit ihren politischen Rüs-
        tungsexportgrundsätzen aus dem Jahr 2000 sowie ihrer politi-
        schen Ablehnung des Irak-Krieges für vereinbar, Bundesauf-
        träge etwa zur Ausrüstung der Bundeswehr weiterhin Heckler &
        Koch zu erteilen, zumal falls deren Waffen an Blackwater un-
        ter Umgehung deutscher Genehmigungspflicht geliefert wor-
        den sind?
        Die Bundesregierung hat keine Ausfuhrgenehmigun-
        en für die Lieferung von Kriegswaffen oder sonstigen
        üstungsgütern für den Endempfänger Blackwater er-
        eilt, weder nach USA, Afghanistan, Irak noch in andere
        estimmungsländer. Es entspricht der restriktiven Rüs-
        ungsexportpolitik der Bundesregierung und ständiger
        eutscher Verwaltungspraxis, bei Kriegswaffenausfuh-
        en grundsätzlich nur staatliche Stellen als Endempfän-
        er zu akzeptieren. Genehmigungen für die Belieferung
        on privaten Sicherheitsunternehmen mit Kriegswaffen
        us Deutschland werden daher grundsätzlich nicht er-
        eilt. Die Zusammenarbeit der US-Tochter der Firma
        eckler & Koch mit dem US-Unternehmen Blackwater
        nterliegt allein dem US-Recht und nicht dem deutschen
        riegswaffenkontrollrecht bzw. Außenwirtschaftsrecht,
        a dieses nur auf deutschem Territorium anwendbar ist.
        ur Entwicklung einer neuen Waffe durch Heckler &
        och mit der Firma Blackwater liegen der Bundesregie-
        ung keine Erkenntnisse vor. Ausfuhrgenehmigungen
        15230 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008
        (A) )
        (B) )
        wurden in diesem Zusammenhang nicht erteilt. Es be-
        steht nach Auffassung der Bundesregierung derzeit
        keine Veranlassung, die Auftragsvergabepraxis gegen-
        über der Firma Heckler & Koch infrage zu stellen.
        Anlage 17
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Peter Hintze auf die Fragen der
        Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Druck-
        sache 16/8113, Fragen 25 und 26):
        Welche konkreten Maßnahmen gedenkt die Bundesregie-
        rung einzuleiten, um Massenentlassungen und Standortverla-
        gerungen von Großunternehmen zur Renditesteigerung (siehe
        Nokia) künftig einen Riegel vorzuschieben?
        Wie steht die Bundesregierung zu einer Fristverlängerung
        von derzeit fünf auf sieben Jahre, was die Bindung von Sub-
        ventionsvergaben an den Erhalt von Arbeitsplätzen angeht?
        Zu Frage 25:
        Es ist das Ziel der Bundesregierung, die wirtschaftli-
        chen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass in
        Deutschland ansässige Unternehmen erfolgreich arbei-
        ten können. Wirtschaften ist dabei immer ein dynami-
        scher Prozess und Deutschland unterliegt – wie alle
        Volkswirtschaften – einem steten wirtschaftlichen Struk-
        turwandel. Wichtig ist, dass im Zusammenhang mit ei-
        nem Wegfall von Arbeitsplätzen zeitnah neue Perspekti-
        ven für die Menschen vor Ort geschaffen werden
        können. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen, da-
        mit im Strukturwandel auch neue Beschäftigungschan-
        cen erkannt und ergriffen werden. Die Wirtschafts- und
        Finanzpolitik der Bundesregierung ist deshalb darauf
        ausgerichtet, die Rahmenbedingungen für Investitionen
        und Arbeitsplätze in Deutschland weiter zu verbessern.
        Beispielhaft sind zu nennen die Unternehmensteuer-
        reform, die deutliche Absenkung des Beitragssatzes zur
        Arbeitslosenversicherung und die Reduzierung bürokra-
        tischer Lasten für Unternehmen. Deutschland hat trotz
        gestiegener konjunktureller Risiken allen Anlass zur Zu-
        versicht. Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem
        nun fast schon drei Jahre andauernden Wachstumspro-
        zess. Deutschland ist nach wie vor Exportweltmeister
        und profitiert damit selbst in erheblichem Maße von der
        Globalisierung. Derzeit entstehen in Deutschland pro
        Tag 1 600 neue Arbeitsplätze durch Investitionen von
        Unternehmen. Bei allen notwendigen Anstrengungen
        der Politik muss klar bleiben: Die Entscheidung über In-
        vestitionen von Unternehmen – einschließlich der Ent-
        scheidung über Einstellung oder Entlassung von Arbeit-
        nehmern ebenso wie über Standortschließung oder
        Neuerrichtung – muss in der unternehmerischen Verant-
        wortung bleiben. Diese Aufgabe kann in der sozialen
        Marktwirtschaft nicht vom Staat übernommen werden.
        Zu Frage 26:
        Der Bund wird gemeinsam mit den Ländern darüber
        diskutieren, ob gegebenenfalls Anpassungen bei den na-
        tionalen Förderregeln notwendig und sinnvoll sind. Da-
        bei ist aus Sicht der Bundesregierung zu beachten, dass
        eine Verschärfung der nationalen Förderregeln jedenfalls
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        icht dazu führen darf, dass der Standort Deutschland
        inseitig einen Wettbewerbsnachteil im europäischen
        nd weltweiten Wettbewerb erleidet.
        nlage 18
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Peter Hintze auf die Frage des
        bgeordneten Manfred Kolbe (CDU/CSU) (Druck-
        ache 16/8113, Frage 27):
        Sieht die Bundesregierung im Rahmen ihrer strukturpoliti-
        schen Verantwortung für Gesamtdeutschland und den weite-
        ren Aufbau Ost Möglichkeiten, um beispielsweise bei der
        beabsichtigten Verlagerung der Computerspielmesse „Games
        Convention“ von Leipzig/Sachsen voraussichtlich nach Köln
        und dem damit verbundenen Verlust der wichtigsten Messe
        für den einzigen großen Messestandort in den östlichen Bun-
        desländern und dem damit wiederum direkt wie indirekt ver-
        bundenen Verlust von Arbeitsplätzen in einer Region mit ho-
        her Arbeitslosigkeit tätig zu werden?
        Die Bundesregierung sieht keine Möglichkeiten, in
        eschäftliche Aktivitäten der Messewirtschaft einzugrei-
        en. Weder hat sie dazu Rechtsgrundlagen noch ist es im
        nteresse des Wirtschaftslebens, sich in Geschäftsfelder
        inzumischen, die zum marktwirtschaftlichen Gesche-
        en zählen. Der Wechsel von Messen und Ausstellungen
        wischen Messeorten ist nicht ungewöhnlich. Eine
        ntscheidung zur Verlegung der „Games Convention“
        Erlebnismesse für interaktive Unterhaltung, Infotain-
        ent, Edutainment und Hardware mit GC Developers
        onference (GDC)) ist noch nicht gefallen. Sie wird
        etztendlich vom zuständigen Trägerverband BIU – Bun-
        esverband Interaktive Unterhaltungssoftware, Berlin,
        etroffen. Da die „Games Convention“ im Besitz der
        esse Leipzig ist, wird diese mit Sicherheit die Veran-
        taltung – wenn es dazu kommt – nur mit Konditionen
        us ihrem Portfolio entlassen.
        nlage 19
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage des
        bgeordneten Jörg Rohde (FDP) (Drucksache 16/8113,
        rage 28):
        Werden beim Bezug bzw. der Beantragung von Arbeitslo-
        sengeld II (ALG II), Sozialhilfe und Grundsicherung im Rah-
        men von Wahltarifen nach § 53 Abs. 2 des Fünften Buches
        Sozialgesetzbuch (SGB V) gezahlte Prämien sowie nach Ein-
        führung des Gesundheitsfonds zum 1. Januar 2009 eventuelle
        Prämien gemäß § 242 Abs. 2 SGB V der gesetzlichen Kran-
        kenkassen an ihre Mitglieder als Einkommen oder sonstige
        Einnahme auf die oben genannten Leistungen angerechnet,
        und welche Auswirkungen auf die Wahl der Krankenkasse
        durch Bezieher sozialer Leistungen erwartet die Bundesregie-
        rung infolge der getroffenen Regelung?
        Beide Prämien sind unterschiedlich zu behandeln.
        rundsätzlich gilt: Prämien nach § 242 Abs. 2 des Fünf-
        en Buches Sozialgesetzbuch (SGB V) werden bei Be-
        iehern von Arbeitslosengeld II und von Leistungen
        ach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch als Einkom-
        en angerechnet. Hintergrund ist, dass es sich insoweit
        m Einkommen handelt, das keinem anderen Zweck
        ient als die Leistungen zur Sicherung des Lebensunter-
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008 15231
        (A) )
        (B) )
        halts. Dagegen wären Prämien aufgrund von Wahltarifen
        nach § 53 Abs. 2 SGB V grundsätzlich nicht anzurech-
        nen, da sie als zweckbestimmte Einnahme einem ande-
        ren Zweck als die Leistungen zur Sicherung des Lebens-
        unterhalts dienen. Allerdings ist bei der Prämie nach
        § 53 Abs. 2 SGB V darauf hinzuweisen, dass der ihr zu-
        grunde liegende Wahltarif nicht von allen in der Frage
        genannten Leistungsempfängern gewählt werden kann.
        Im Einzelnen gilt folgendes: Den Wahltarif nach § 53
        Abs. 2 SGB V können nur Personen wählen, deren Bei-
        träge zur Krankenversicherung nicht vollständig von
        Dritten getragen werden. Bei krankenversicherten Emp-
        fängern von Leistungen nach dem Zwölften Buch Sozial-
        gesetzbuch werden die Beiträge vollständig von Dritten
        getragen. Das Gleiche gilt für Bezieher von Arbeitslo-
        sengeld II, die nur aufgrund des Leistungsbezugs kran-
        kenversichert sind und deren Beiträge ausschließlich
        vom Bund getragen werden. Damit besteht eine Wahl-
        möglichkeit nur für Arbeitslosengeld-II-Empfänger, die
        sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind und die da-
        her einen Teil ihrer Krankenversicherungsbeiträge selbst
        tragen. Die Bundesregierung geht davon aus, dass dieje-
        nigen Leistungsbezieher, die Wahltarife nach § 53
        Abs. 2 SGB V wählen können, dies gerade im Hinblick
        auf die mögliche und anrechnungsfreie Prämienzahlung
        tun werden. Damit wird dem Ziel der Förderung eines
        gesundheitsbewussten Verhaltens und Verstärkung des
        Wettbewerbs zwischen den Krankenkassen auch bei die-
        sem Personenkreis Rechnung getragen. Da die Prämien-
        zahlung auf 20 Prozent der vom Mitglied im Jahr getra-
        genen Beiträge begrenzt ist, ist der finanzielle Anreiz für
        die in der Fragestellung genannten Personenkreise eher
        gering. Die Wahl der Krankenkasse durch den Versicher-
        ten hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Die bishe-
        rigen Beitragssätze bzw. die zukünftig eventuell zu
        entrichtenden Zusatzbeiträge oder möglichen Prämien-
        zahlungen sind dabei nur ein Entscheidungskriterium
        von vielen.
        Anlage 20
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Fragen
        der Abgeordneten Elke Reinke (DIE LINKE) (Druck-
        sache 16/8113, Fragen 29 und 30):
        Aus welchem Grund bekam der in Solling vorige Woche
        aufgefundene 58-jährige Hungertote seit Oktober 2007 kein
        Arbeitslosengeld mehr und musste seine Wohnung räumen?
        Hat die Bundesregierung Kenntnisse davon, ob die zu-
        ständigen Behörden Informationen darüber hatten, dass der
        58-jährige erwerbslose Hungertote keine soziale Absicherung
        mehr hatte und seine Wohnung räumen musste, und, wenn ja,
        wie hat sie auf diese Fakten konkret reagiert?
        Zu Frage 29:
        Der Verstorbene hat bis zum Erschöpfen seines An-
        spruchs am 17. Oktober 2007 laufend Arbeitslosengeld
        von der Agentur für Arbeit Hannover bezogen. Dass der
        Verstorbene seine Wohnung räumen musste, kann die
        Bundesregierung nicht bestätigen. Der für die Vermei-
        dung von Wohnungslosigkeit in der Stadt Hannover zu-
        ständigen Stelle lag keine Mitteilung des zuständigen
        Gerichts über den Eingang einer Räumungsklage bzw.
        über einen bevorstehenden Räumungstermin vor. Auch
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        us weitergehenden Recherchen ist nicht ersichtlich,
        ass der Verstorbene seine letzte Wohnung räumen
        usste. Die Bundesregierung geht daher davon aus, dass
        m Fall des Verstorbenen kein Zwangsräumungsverfah-
        en anhängig war. Einige Pressemeldungen führen aus,
        er Verstorbene habe seine letzte Wohnung in Hannover
        rdentlich gekündigt, um eine Arbeit in Köln aufzuneh-
        en. Die Bundesregierung kann dies weder bestätigen
        och dementieren.
        u Frage 30:
        Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass der Verstorbene
        achweislich keine Leistungen der Grundsicherung für
        rbeitsuchende bei der für die Umsetzung des SGB II
        uständigen Stelle in Hannover beantragt hat, obwohl er
        ber die Möglichkeiten der Beantragung von Arbeitslo-
        engeld II nach dem Ende des Bezuges von Arbeitslosen-
        eld informiert wurde. In einem persönlichen Beratungs-
        espräch am 3. September 2007 in der Agentur für Arbeit
        annover wurde dem Verstorbenen das Verfahren zur
        eantragung von Arbeitslosengeld II erläutert, und es
        urden die Kontaktdaten der zuständigen Arbeitsge-
        einschaft ausgehändigt. Darüber hinaus enthält die
        tandardisierte schriftliche Mitteilung über das Ende des
        nspruchs auf Arbeitslosengeld ausführliche Informatio-
        en zur Beantragung von Leistungen der Grundsiche-
        ung für Arbeitsuchende. Inwiefern die zuständigen Be-
        örden darüber hinaus weitergehende Informationen
        ber die soziale Absicherung des Verstorbenen nach dem
        nde seines Arbeitslosengeldbezuges hatten, ist der Bun-
        esregierung nicht bekannt. Zur angesprochenen Woh-
        ungsräumung wird auf die Antwort zu Frage 29 hinge-
        iesen.
        nlage 21
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage
        er Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
        Drucksache 16/8113, Frage 31):
        Wie hoch ist der Anteil der Frauen an den momentan in
        Ein-Euro-Jobs tätigen Erwerbslosen?
        Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit be-
        anden sich im Oktober 2007 (endgültige Daten, ohne
        ngaben der zugelassenen kommunalen Träger)
        09 076 Frauen in Arbeitsgelegenheiten mit Mehrauf-
        andsentschädigung gemäß § 16 Abs. 3 Satz 2 Zweites
        uch Sozialgesetzbuch. Dies entspricht einem Anteil
        on 41,4 Prozent.
        nlage 22
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage
        er Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
        Drucksache 16/8113, Frage 32):
        Wie stellt die Bundesregierung sicher, dass Nichtleistungs-
        empfängerinnen, die aufgrund der Anrechnung des Partner-
        einkommens in der Bedarfsgemeinschaft keinen Anspruch auf
        ALG II haben und deshalb keine Adressatinnen der Eingliede-
        rungsleistungen des SGB II sind, arbeitsmarktpolitische För-
        derleistungen und Eingliederungshilfen erhalten?
        15232 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008
        (A) )
        (B) )
        Alle arbeitslosen und arbeitsuchenden Personen haben
        Zugang zu den Beratungs- und Vermittlungsdienstleis-
        tungen der Bundesagentur für Arbeit. Auch der überwie-
        gende Teil der Leistungen der aktiven Arbeitsförderung
        ist nicht abhängig von einem Anspruch auf Arbeitslosen-
        geld. Arbeitslose, die wegen hohen Partnereinkommens
        oder Vermögens nicht hilfebedürftig sind und deshalb
        keine Leistungen nach dem SGB II beziehen, haben An-
        spruch auf Beratung und Vermittlung durch die Agenturen
        für Arbeit. Neben Beratungs- und Vermittlungsleistun-
        gen können sie bei Vorliegen der sonstigen Vorausset-
        zungen durch Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpoli-
        tik nach dem SGB III unterstützt werden und alle zu
        ihrer beruflichen Wiedereingliederung erforderlichen
        Leistungen erhalten (zum Beispiel Übernahme der Kos-
        ten für die berufliche Weiterbildung, wie Lehrgangsge-
        bühren, Fahrt- und Kinderbetreuungskosten). Die Ent-
        scheidung über die Teilnahme an Maßnahmen der
        aktiven Arbeitsförderung ist auf der Grundlage von För-
        derkriterien zu treffen, die sich unter anderem an der
        Notwendigkeit und der Erfolgsaussicht einer Maßnahme
        orientieren.
        Anlage 23
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage
        des Abgeordneten Klaus Ernst (DIE LINKE) (Druck-
        sache 16/8113, Frage 33):
        Wie bewertet die Bundesregierung den Umstand, dass ne-
        ben der Halbierung der Arbeitslosigkeit nun durch die Verfas-
        sungswidrigkeit der Arbeitsgemeinschaften nach dem SGB II
        auch ein zweites zentrales Ziel der Hartz-Reformen – die Er-
        bringung der Hilfe aus einer Hand – verfehlt wird?
        Dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom
        20. Dezember 2007 lag die Verfassungsbeschwerde von
        elf Landkreisen zugrunde. Sie hatten sich dagegen ge-
        wandt, dass den Kreisen und kreisfreien Städten durch
        das Zweite Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) die Aufgabe
        zukommt, Leistungen für Heizung und Unterkunft und
        sozial flankierende Leistungen zu erbringen. Daneben
        war die Bildung von Arbeitsgemeinschaften und die
        Übertragung von Aufgaben durch die Kommunen auf
        diese Arbeitsgemeinschaften Gegenstand der Verfas-
        sungsbeschwerde. Die Landkreise sahen ihr Recht auf
        kommunale Selbstverwaltung verletzt. Das Bundesver-
        fassungsgericht hat in seinem Urteil entschieden, dass
        die Zuweisung der Leistungen für Unterkunft und Hei-
        zung und der flankierenden Leistungen an die Kreise
        und kreisfreien Städte verfassungsgemäß ist. Es hat so-
        mit die Verfassungsbeschwerde in ihrem zentralen Punkt
        zurückgewiesen und die Auffassung der Bundesregie-
        rung bestätigt. Bestätigt hat das BVerfG auch, dass die
        Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe und
        die Zusammenführung des historisch auf Bund und
        Kommune aufgeteilten Sachverstandes auf dem Gebiet
        der Fürsorge und der Arbeitsvermittlung allgemein als
        sinnvoll und notwendig angesehen wird. Allerdings sind
        die aus Kommune und örtlicher Agentur für Arbeit ge-
        bildeten Arbeitsgemeinschaften (ARGEn) nach § 44 b
        SGB II nach dem Urteil nicht mit der Verfassung verein-
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        ar, da sie das Selbstverwaltungsrecht der Gemeinden
        nd die Grenzen des zulässigen Zusammenwirkens von
        undes- und Landesverwaltung verletzen. Nach der Ent-
        cheidung des Bundesverfassungsgerichts ist § 44 b
        GB II noch bis 31. Dezember 2010 weiter anwendbar.
        ie ARGEn können also weiterarbeiten. Die Bundes-
        egierung beabsichtigt, auf der Grundlage der Hinweise
        es Bundesverfassungsgerichts zügig eine Lösungsmög-
        ichkeit vorzustellen.
        nlage 24
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage
        es Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE)
        Drucksache 16/8113, Frage 34):
        Wie hoch ist der aktuelle Prozentsatz der Alleinerziehen-
        denhaushalte im ALG-II-/Sozialgeldbezug im Vergleich zu
        Paarelternfamilien?
        Im September 2007 gab es bei rund 3,67 Millionen
        GB-II-Bedarfsgemeinschaften insgesamt 1,297 Millio-
        en Bedarfsgemeinschaften mit Kindern. Davon waren
        63 000 (51 Prozent) Bedarfsgemeinschaften von Al-
        einerziehenden und 1,11 Millionen (49 Prozent) Be-
        arfsgemeinschaften von Elternpaaren.
        nlage 25
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Fragen
        es Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE)
        Drucksache 16/8113, Frage 35):
        Welche Erkenntnisse liegen der Bundesregierung hinsicht-
        lich der Inanspruchnahme und Wirksamkeit der Aufnahme
        der Vermittlung/Bereitstellung von Kinderbetreuung in den
        Leistungskatalog des SGB II zur Überwindung der Hartz-IV-
        Abhängigkeit von Alleinerziehenden vor?
        Die Fragestellung lässt sich derzeit nicht mit Ge-
        chäftsdaten aus dem Bereich der Grundsicherung für
        rbeitsuchende beantworten. Die statistische Bericht-
        rstattung zu Leistungen nach § 16 (2), zu denen auch
        ie Bereitstellung von Kinderbetreuung zählt, ist derzeit
        och im Aufbau begriffen. Da es sich hier um Leistun-
        en der kommunalen Träger handelt, kann nicht unmit-
        elbar auf Informationen der IT-Fachverfahren der Bun-
        esagentur für Arbeit zurückgegriffen werden. Aus
        iesem Grund kann derzeit keine Aussage dazu getrof-
        en werden, in welchem Umfang diese Leistungen in
        nspruch genommen werden und inwieweit sie dazu ge-
        ignet sind, die SGB-II-Hilfebedürftigkeit dauerhaft zu
        berwinden.
        nlage 26
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Fragen
        es Abgeordneten Volker Schneider (Saarbrücken)
        DIE LINKE) (Drucksache 16/8113, Fragen 36 und 37):
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008 15233
        (A) )
        (B) )
        Wie viele Personen waren seit Einführung der 400-Euro-
        Minijobs von der Überzahlung ihrer Altersrente, Rente wegen
        voller Erwerbsminderung bzw. Rente wegen Erwerbsunfähig-
        keit betroffen, weil sie die monatliche Hinzuverdienstgrenze
        um mehr als 350 Euro bzw. um mehr als 400 Euro überschrit-
        ten hatten (bitte aufgeschlüsselt nach Jahren und den oben ge-
        nannten Euro-Beträgen)?
        Verfügt die Deutsche Rentenversicherung Bund bei den
        von vielen Betroffenen als unverhältnismäßig empfundenen
        Rückforderungen über einen Ermessensspielraum, und, wenn
        ja, wie wurde hiervon Gebrauch gemacht (bitte aufgeschlüs-
        selt nach Jahren)?
        Zu Frage 36:
        Ich gehe davon aus, dass die Frage dahin gehend zu
        verstehen ist, ob die relevante Hinzuverdienstgrenze von
        (und nicht „um mehr als“) 350 Euro (im Jahr 2007, im
        Jahr 2008 wären es 355 Euro) bzw. künftig 400 Euro
        überschritten wurde. Tatsächlich gab es häufig Missver-
        ständnisse bei den Arbeitnehmern und Arbeitgebern im
        Hinblick auf die Frage, wie viel beispielsweise zu einer
        vorgezogenen Vollrente wegen Alters hinzuverdient
        werden darf. Zu Unrecht wurde angenommen, es könnte
        neben der Rente eine geringfügige Beschäftigung mit ei-
        nem Verdienst von bis zu 400 Euro im Monat ausgeübt
        werden, ohne dass dies Auswirkungen auf die Rente hat.
        Nach bisherigem Recht besteht in diesen Fällen aber nur
        noch Anspruch auf eine Teilrente. Das vom Deutschen
        Bundestag am 25. Januar 2008 beschlossene Siebte Ge-
        setz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch
        und anderer Gesetze sieht deshalb – rückwirkend zum
        1. Januar 2008 – die Anhebung der Hinzuverdienst-
        grenze auf die Geringfügigkeitsgrenze von 400 Euro für
        vor dem 65. Lebensjahr in Anspruch genommene Voll-
        renten vor. Der Bundesrat hat diesem Gesetz am 15. Fe-
        bruar 2008 zugestimmt. Genaue statistische Angaben
        sind nach Auskunft der Deutschen Rentenversicherung
        Bund in diesem Bereich nicht verfügbar. Festgehalten ist
        dort, dass im Rentenbestand zum 31. Dezember 2006
        rentenversicherungsweit 4 276 Fälle (1 770 Altersren-
        ten, 2 506 Erwerbsminderungs- und Erwerbsunfähig-
        keitsrenten), also rund 3 Prozent der Versichertenrenten,
        von einer Vollrente auf die nächstniedrigere Stufe herab-
        gesetzt worden sind. Ob diese Betroffenen ein Einkom-
        men bis 400 Euro (zum Beispiel aufgrund eines Mini-
        jobs) oder ein höheres Einkommen erzielt haben, ist
        nicht bekannt.
        Zu Frage 37:
        Nach der maßgebenden Vorschrift des § 48 des Zehn-
        ten Buches Sozialgesetzbuch ist die Deutsche Renten-
        versicherung Bund im Regelfall verpflichtet, den
        Rentenbewilligungsbescheid für die Vergangenheit auf-
        zuheben und überzahlte Beträge zurückzufordern. Aller-
        dings muss die Behörde ausnahmsweise in sogenannten
        „atypischen Fällen“ (zum Beispiel bei groben Behörden-
        fehlern oder wenn der Betroffene durch die rückwir-
        kende Korrektur nachträglich vermehrt sozialhilfebe-
        dürftig wird) nach pflichtgemäßem Ermessen darüber
        entscheiden, ob wegen der besonderen Lage des Falles
        ganz oder teilweise von einer rückwirkenden Aufhebung
        des Rentenbescheides abzusehen ist. Nach Auskunft der
        Deutschen Rentenversicherung Bund sind die atypischen
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        älle, in denen eine ausnahmsweise Ermessensentschei-
        ung erfolgt ist, statistisch nicht erfasst worden.
        nlage 27
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Fra-
        en der Abgeordneten Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 16/8113, Fragen 38 und 39):
        Welche Finanzierungsrisiken für den Betreuungsausbau
        sieht die Bundesregierung darin, dass von den notwendigen
        12 Milliarden Euro bis 2013 erst 2 Milliarden Euro durch den
        Bund gesetzlich mit dem Sondervermögen fixiert sind, die
        Zusage über weitere circa 2 Milliarden Euro noch nicht ge-
        setzlich verankert ist, und vor allem, dass sich Länder und
        Kommunen noch nicht annähernd über die Verteilung der
        restlichen Finanzlast von 8 Milliarden Euro verständigt ha-
        ben?
        Plant die Bundesregierung für den Fall, dass die Gesetzes-
        initiative zum Ausbau der Kindertagesbetreuung scheitert, die
        vom Bund vorgesehene Finanzierungsbeteiligung in Höhe
        von rund 4 Milliarden Euro zur Finanzierung einer möglichen
        Kindergelderhöhung heranzuziehen?
        Der Ausbau der Kinderbetreuung für die Kleinsten ist
        ines der zentralen Vorhaben der Legislaturperiode und
        ntscheidend für eine bessere Vereinbarkeit von Familie
        nd Beruf. Mit der Erwerbstätigkeit von Eltern verrin-
        ert sich zugleich das Armutsrisiko von Kindern. Die
        undesregierung ist davon überzeugt, dass es gelingt,
        ie noch offenen Fragen schnell zu klären und das Ge-
        etzgebungsverfahren bis zum Ende des laufenden Jah-
        es erfolgreich abzuschließen: Die ersten Schritte sind
        ereits im abgelaufenen Jahr mit der Errichtung eines
        ondervermögens und dem Abschluss der Verwaltungs-
        ereinbarung über die Finanzhilfen des Bundes an die
        änder vollzogen worden. Jetzt können die Länder die
        om Bund bereitgestellten Investitionsmittel in Höhe
        on 2,15 Milliarden Euro abrufen und mit der Schaffung
        er Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren begin-
        en. Die weiteren rechtlichen Schritte folgen mit dem
        Kinderförderungsgesetz“ im Laufe des Jahres 2008.
        eben einer Änderung des Finanzausgleichsgesetzes für
        ie ab 2009 vorgesehene Beteiligung des Bundes an den
        etriebsausgaben über eine Umsatzsteuerneuverteilung
        ugunsten der Länder enthält das Kinderförderungsgesetz
        ie für den Ausbau notwendigen Anpassungen des Ach-
        n Buches des Sozialgesetzbuches (SGB VIII – Kinder-
        nd Jugendhilfe). Der Referentenentwurf des BMFSFJ
        ird zurzeit innerhalb der Bundesregierung beraten. Wir
        ehen fest und sicher davon aus, dass alle notwendigen
        esetzgebungsmaßnahmen rechtzeitig und wie geplant
        is Ende 2008 erfolgen werden und die vom Bund zur
        erfügung gestellten Finanzmittel für Investitions- und
        etriebskosten wie geplant abfließen. Die Frage der
        inanzierung der Anteile von Ländern und Kommunen
        ür die Ausbauperiode in Höhe von 8 Milliarden Euro ist
        wischen den Ländern und den Kommunen auf der
        rundlage der jeweils geltenden landesverfassungs-
        echtlichen Vorschriften zu klären. Im Hinblick auf das
        emeinsame Interesse von Bund, Ländern und Gemein-
        en an der Umsetzung der vereinbarten Ausbauziele
        eht die Bundesregierung davon aus, dass noch offene
        15234 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008
        (A) (C)
        (B) )
        Fragen zwischen einzelnen Ländern und Kommunen
        schnellstmöglich geklärt werden.
        Anlage 28
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Fragen
        der Abgeordneten Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/8113, Fragen 40 und 41):
        Wie hoch schätzt die Bundesregierung den zusätzlichen
        Finanzbedarf für den Bundeshaushalt, wenn neben dem ge-
        planten Betreuungsausbau das Kindergeld und die Kinderfrei-
        beträge angehoben sowie das Betreuungsgeld eingeführt wer-
        den sollten, und wie sollen diese Maßnahmen gegenfinanziert
        werden?
        Hat das von der Bundesregierung einberufene „Kompetenz-
        zentrum für familienbezogene Leistungen“ zum Instrument
        des Betreuungsgeldes eine Wirkungsanalyse erarbeitet oder
        zumindest eine fachliche Einschätzung vorgelegt, welche die
        Bundesregierung zur Entscheidungsfindung über eine gesetz-
        liche Verankerung des Betreuungsgeldes heranzieht, und,
        wenn nein, warum nicht?
        Über eine Erhöhung des Kinderfreibetrages und gege-
        benenfalls Kindergeldes entscheidet die Bundesregie-
        rung erst, wenn im Herbst 2008 der nächste Bericht über
        die Höhe des von der Einkommensteuer freizustellenden
        Existenzminimums (Existenzminimumbericht) vorgelegt
        wird. Konkrete Überlegungen der Bundesregierung zur
        eines Betreuungsgeldes erstellt. Dies wird die Bundesre-
        gierung zu gegebener Zeit veranlassen.
        Anlage 29
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Fra-
        gen des Abgeordneten Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 16/8113, Fragen 42 und 43):
        Inwiefern ist gewährleistet, dass alle abgeschlossenen Ver-
        träge für die Öffentlichkeitsarbeit des Bundesministeriums für
        Familie, Senioren, Frauen und Jugend keine rechtlich bindenden
        Wirkungen über den Ablauf der aktuellen Legislaturperiode
        hinaus entfalten?
        Und, wenn nein, in welchen Fällen und mit welcher Be-
        gründung ist dies nicht der Fall?
        Es ist gewährleistet, dass alle abgeschlossenen Ver-
        träge für die Öffentlichkeitsarbeit keine rechtlich bin-
        denden Wirkungen über die Legislaturperiode hinaus
        entfalten. Das BMFSFJ hat im Bereich Öffentlichkeits-
        arbeit drei Rahmenverträge abgeschlossen (1. Öffentlich-
        keitsarbeit allgemein, 2. Internetkommunikation, 3. Ge-
        staltung Printerzeugnisse). Diese laufen wie folgt aus
        bzw. sind aufgrund eines Sonderkündigungsrechts inner-
        halb von vier Wochen kündbar:
        1. Öffentlichkeitsarbeit allgemein (Auftragnehmer: Fa-
        milie Redlich): Laufzeit bis Dezember 2010, jedoch
        Umsetzung des Koalitionsbeschlusses vom 16. Mai
        2007 bezüglich eines Betreuungsgeldes ab 2013 liegen
        nicht vor. Eine Kostenrechnung zum Betreuungsgeld
        kann daher auch nicht vorliegen. Aus dem gleichen
        Grund hat das Kompetenzzentrum für familienbezogene
        Leistungen auch keine Wirkungsanalyse zur Einführung
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        Sonderkündigungsrecht innerhalb von vier Wochen,
        . Internetkommunikation (Auftragnehmer: Init), Lauf-
        zeit bis Dezember 2009 und
        . Gestaltung Printerzeugnisse (Auftragnehmer: Kiwi),
        Laufzeit bis März 2009.
        144. Sitzung
        Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2008
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11
        Anlage 12
        Anlage 13
        Anlage 14
        Anlage 15
        Anlage 16
        Anlage 17
        Anlage 18
        Anlage 19
        Anlage 20
        Anlage 21
        Anlage 22
        Anlage 23
        Anlage 24
        Anlage 25
        Anlage 26
        Anlage 27
        Anlage 28
        Anlage 29