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    Plenarprotokoll 16/138 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksachen 16/7792,16/7820) . . . . . . . . . . Dringliche Frage 1 Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) Feststellung des Statistischen Bundesamtes Antwort Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Elke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dringliche Frage 3 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Überprüfung der Regelsätze in den Grund- sicherungssystemen durch die Bundesre- 14541 A 14541 B 14541 C 14541 D 14542 A 14545 A 14545 C 14546 B 14546 D 14547 B 14547 D 14548 B Deutscher B Stenografisch 138. Sitz Berlin, Mittwoch, den I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Erster Er- fahrungsbericht der Bundesregierung zum Soldatinnen- und Soldatengleichstellungs- gesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ A F Z D K I C D E R s W l v f 14539 A 14539 B 14540 B 14540 C 14540 D 14541 A bezüglich Zunahme des Anteils der von Ar- mut bedrohten Bundesbürger und Schluss- folgerungen der Bundesregierung undestag er Bericht ung 23. Januar 2008 t : ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . ornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . na Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ringliche Frage 2 lke Reinke (DIE LINKE) entenpolitik der Bundesregierung ange- ichts von Warnungen der OECD vor einer iederkehr der Altersarmut und Feststel- ungen des Statistischen Bundesamtes zu on Armut bedrohten älteren Menschen im rüheren Bundesgebiet 14542 B 14542 C 14543 D 14544 A 14544 C gierung infolge von Feststellungen des Sta- tistischen Bundesamtes zu von Armut bedrohten Menschen II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 Antwort Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Elke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dringliche Frage 4 Dr. Axel Troost (DIE LINKE) Auswirkungen der weltweiten Börsenkrise auf Beschäftigung und Wachstum in Deutschland und gegensteuernde Maßnah- men der Bundesregierung Antwort Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 14 Uwe Barth (FDP) Einrichtung einer Bundesbauanstalt mit ei- nem Bundesamt für Forschung und Ent- wicklung im Rahmen der Neuordnung der Bundesbauverwaltung; möglicher Standort in den neuen Bundesländern Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bodo Ramelow (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 15 Uwe Barth (FDP) Ansiedlung eines Bundesamtes für For- schung und Entwicklung in Weimar Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M B H d W V d d A K Z B D M U B t d l h A E Z U H H M S B k g d d b d S A M Z S 14548 B 14549 A 14550 A 14550 B 14550 D 14551 A 14551 C 14551 D 14552 C 14552 D 14553 B 14554 B 14554 C 14555 B 14555 C 14555 D 14556 A ündliche Frage 16 ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zur Ankün- igung einer spürbaren Erhöhung des ohngeldes durch den Bundesminister für erkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie iesbezügliche Planungen zur Novellierung es Wohngeldrechts ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 1 te Koczy (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) isher fehlende Umsetzung der im Koali- ionsvertrag von 2005 vereinbarten Reform er Strukturen der deutschen Entwick- ungspolitik durch die Schaffung einer ein- eitlichen deutschen Entwicklungsagentur ntwort rich Stather, Staatssekretär BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen te Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 18 ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) esetzung einer von der Strahlenschutz- ommission (SSK) geplanten Arbeits- ruppe zur Bewertung der Stellungnahme es Bundesamtes für Strahlenschutz über ie Studie zu Kinderkrebs in der Umge- ung von Kernkraftwerken (KiKK-Stu- ie) mit dem bisherigen Vorsitzenden der SK, Prof. Dr. Wolfgang-Ulrich Müller ntwort ichael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14556 C 14556 C 14557 B 14557 D 14558 A 14558 C 14558 C 14559 B 14559 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 III Mündliche Frage 19 Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Kenntnis der Bundesregierung über die Berufung von Epidemiologen in die von der Strahlenschutzkommission (SSK) ge- plante Arbeitsgruppe zur Bewertung der Stellungnahme des Bundesamtes für Strah- lenschutz über die Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken (KiKK-Studie) Antwort Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 20 Ina Lenke (FDP) Aufteilung der geplanten Fortbildungsini- tiative für 80 000 Personen auf Tagesmüt- ter und -väter bzw. Erzieherinnen und Er- zieher Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 21 Ina Lenke (FDP) Zeitliche und finanzielle Organisation der geplanten Fortbildungsinitiative für 80 000 Personen sowie Gewährleistung der Vertretung in kleineren Einrichtungen und im Rahmen der Tagespflege Antwort Andreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 25 Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Veröffentlichung der zwischen Deutsch- land, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz abgestimmten Übersetzung des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen sowie des Fakultativprotokolls; Haltung der Bundes- regierung zur fehlenden Einbeziehung der Behindertenverbände beim Übersetzungs- prozess A F Z M M M G f K m r A F Z M M D E o n V A F Z D J M M D N t n n s v A F Z D 14560 A 14560 B 14560 D 14561 A 14561 D ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 26 arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) rund für das Fehlen von Schlüsselbegrif- en in der offiziellen Übersetzung der UN- onvention über die Rechte von Menschen it Behinderungen und mögliche Ratifizie- ungsvorbehalte der Bundesländer ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 29 r. Heinrich L. Kolb (FDP) rlangung einer Gesamtaltersversorgung berhalb des Grundsicherungsniveaus ach dem SGB XII für Personen mit einem erdienst von 850 Euro brutto ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . örg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 30 r. Heinrich L. Kolb (FDP) otwendige Aufwendungen bei der priva- en Altersvorsorge zur Gewährleistung ei- er über dem Grundsicherungsniveau ach SGB XII liegenden Gesamtaltersver- orgung für Personen mit einem Verdienst on 850 Euro brutto ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . 14562 B 14562 C 14563 A 14563 B 14564 A 14564 B 14565 A 14565 C 14565 D 14566 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 Mündliche Frage 31 Jörg Rohde (FDP) Wahrscheinlichkeit der späteren Inan- spruchnahme der Grundsicherung für Per- sonen mit 10 000 Euro Jahresverdienst durch Zeiten der Arbeitslosigkeit Antwort Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Energie- und Klimapaket der EU-Kommission . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Steffen Reiche (Cottbus) (SPD) . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Axel Berg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Mündliche Fragen 2 und 3 Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) Geplante Änderungen im Bundeswaldge- setz zur Erleichterung von Agroforstsyste- men vor dem Hintergrund des Kabinetts- beschlusses „Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt“ vom 7. November 2007 sowie Vorlage eines entsprechenden Gesetzentwurfs A U A M H R B W K s A M d q r s A C A M D B d t V d k n s d z d a B A K A M H A a t A K 14566 B 14566 B 14566 D 14567 A 14567 D 14568 D 14569 C 14570 C 14571 C 14572 D 14574 A 14575 A 14575 D 14577 D 14579 A 14580 C 14581 A ntwort rsula Heinen, Parl. Staatssekretärin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 ündliche Frage 4 ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ichtigkeit der Schilderung des früheren undeswehr-Fallschirmjägers Achim ohlgethan in seinem Buch „Endstation abul“ über Einsätze außerhalb des deut- chen Einsatzgebietes in Afghanistan auf nweisung und in Kooperation mit dem ilitärischen Abschirmdienst (MAD) und eutschen Fernspähsoldaten sowie Konse- uenzen der Bundesregierung zur Wah- ung der räumlichen und rechtlichen Ein- atzgrenzen ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 4 ündliche Fragen 5 und 6 r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) eurteilung des Potenzials einer Erhöhung es Fahrrad- und Fußgängerverkehrsan- eils zur Senkung der CO2-Emissionen des erkehrsbereichs vor dem Hintergrund er Prognose der deutschlandweiten Ver- ehrsverflechtungen 2025 über eine Ab- ahme der Fahrradfahrten und Fußwege owie Vereinbarkeit dieser Prognose mit em Ziel des Nationalen Radverkehrsplans ur Erhöhung des Radverkehrsanteils und er Aussage der Bundesregierung zur be- bsichtigten Senkung der Pkw-Fahrten im ereich bis 6 Kilometer um 30 Prozent ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 5 ündliche Fragen 7 und 8 ans-Michael Goldmann (FDP) usfall des Mehrzweckschiffes „Arkona“ ufgrund festgestellter Mängel an der An- riebsanlage ntwort arin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14581 D 14582 C 14583 B 14583 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 V Anlage 6 Mündliche Fragen 9 und 10 Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) Gründe und Umfang des Kaufs von Ersatz- teilen für das Mehrzweckschiff „Arkona“ durch die Bundesregierung im Jahr 2007 vor dem Hintergrund der auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion erteilten Aus- kunft einer Übernahme sämtlicher Repa- raturkosten für die „Arkona“ durch die Lieferanten Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 7 Mündliche Frage 11 Jan Mücke (FDP) Kenntnis der Bundesregierung über die Einstellung der Podantriebsherstellung durch die Firma Schottel und Konsequen- zen für die mit diesen Antrieben ausgerüs- teten Schiffe „Arkona“ und „Maria S. Merian“ Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 8 Mündliche Fragen 12 und 13 Christian Ahrendt (FDP) Auswirkungen des Ausfalls des Mehr- zweckschiffes „Arkona“ auf die Notfallver- sorgung in der Ostsee sowie Zeitplan für die Herstellung der Wiedereinsatzfähig- keit des Schiffes Antwort Karin Roth, Parl. Staatssekretärin BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 9 Mündliche Frage 17 Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Vorschlag der Bundesregierung für den Anteil erneuerbarer Energien in Deutsch- land im Jahre 2020 im Rahmen der Richt- linienerstellung bei der EU-Kommission Antwort Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A M J E „ n A T A M D H c m g z d g d m A F A M V A d f j A F A M J H ß s R a g A F 14584 A 14584 B 14584 C 14584 D nlage 10 ündliche Frage 22 an Mücke (FDP) insatzfähigkeit des Forschungsschiffes Maria S. Merian“ sowie Termin für die ächste Forschungsfahrt ntwort homas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 11 ündliche Fragen 23 und 24 r. Ilja Seifert (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zur öffentli- hen Kritik aus Betroffenenkreisen an der it anderen deutschsprachigen Staaten ab- estimmten offiziellen deutschen Überset- ung der UN-Konvention über die Rechte er Menschen mit Behinderungen; künfti- er Einbezug des Sachverstandes behin- erter Menschen bei den weiteren Abstim- ungen mit den Bundesländern ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 12 ündliche Fragen 27 und 28 olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) uswirkungen des neuen § 53 a SGB II auf en Arbeitslosenstatus von Leistungsemp- ängern ab dem vollendetem 58. Lebens- ahr ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 13 ündliche Frage 32 örg Rohde (FDP) altung der Bundesregierung zu den Äu- erungen Walter Riesters zum ökonomi- chen Nutzen des Abschlusses einer iester-Rente bei späterer Angewiesenheit uf die Grundsicherung im Alter laut Spie- el Online vom 17. Januar 2008 ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14585 A 14585 A 14585 C 14586 B VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 Anlage 14 Mündliche Fragen 33 und 34 Heinz-Peter Haustein (FDP) Pläne der Bundesregierung zur Einfüh- rung einer Abschlusspflicht für die Riester- Rente vor dem Hintergrund bestehender negativer Anreize für Geringverdiener; Haltung der Bundesregierung zu einer Teil- anrechnung der privaten Vorsorge von 100 Euro auf die Grundsicherung Antwort Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 15 Mündliche Fragen 35 und 36 Heike Hänsel (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zum Stand des Verfassungsprozesses in Bolivien und zu den Autonomiebestrebungen in den öst- lichen Provinzen Antwort Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . Anlage 16 Mündliche Fragen 37 und 38 Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Gründe für die aktuellen Verzögerungen bei der Umsetzung der AU/UN-Hybrid- Operation in Darfur (UNAMID) sowie Maßnahmen der Bundesregierung zur Mi- nimierung dieser Verzögerungen ange- sichts der Nichterfüllung zugesagter Bei- träge Antwort Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . Anlage 17 Mündliche Frage 39 Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Geplante Verwendung der für dieses Jahr angekündigten zusätzlichen 25 Millionen Euro für Afghanistan aus dem Afghanis- tan-Konzept der Bundesregierung Antwort Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . A M H O S 2 c t m g w A D A M W M M E B A T t c h s 5 s f B S w A D A M K N D d V d v M c d 2 A P 14586 C 14587 A 14587 B 14588 A nlage 18 ündliche Frage 40 ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) rganisatorische und gesetzgeberische chlussfolgerungen angesichts einer seit 003 zunehmenden strategischen Überwa- hung internationaler Telekommunika- ionsvorgänge in den Bereichen Terroris- us, Proliferation und Drogenhandel bei leichzeitig sinkender Relevanz der über- achten Nachrichten ntwort r. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 19 ündliche Fragen 41 und 42 olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) edienberichte über das Anwenden von aßnahmen auf der Grundlage des in der rarbeitung befindlichen Gesetzes über die efugnisse des Bundeskriminalamtes zur bwehr von Gefahren des internationalen errorismus zum Einsatz technischer Mit- el in oder aus Wohnungen, zur Überwa- hung der Telekommunikation und zum eimlichen Zugriff auf informationstechni- che Systeme auch gegen den in §§ 53 und 3 a StPO genannten Personenkreis und chon bei Vorliegen einer abstrakten Ge- ahr; Einbringung dieses Gesetzes in den undestag sowie Unterschiede zum im ommer 2007 bekannt gewordenen Ent- urf ntwort r. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 20 ündliche Fragen 43 und 44 ornelia Möller (DIE LINKE) achfrage nach Personal im öffentlichen ienst in den nächsten Jahren aufgrund er Altersstruktur, insbesondere konkrete ereinbarungen der Bundesregierung mit er Deutschen Telekom zur Übernahme on verbeamteten Mitarbeiterinnen und itarbeitern der Telekom in den öffentli- hen Dienst auf Bundesebene zur Deckung es Personalbedarfs für den Zeitraum bis 010 sowie geplante Finanzierung ntwort eter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14588 B 14588 D 14589 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 VII Anlage 21 Mündliche Fragen 45 und 46 Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zur geplan- ten Verlegung des Europa-Hauptquartiers der US-Streitkräfte nach Wiesbaden-Er- benheim sowie damit verbundene Kosten für den deutschen Steuerzahler Antwort Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 22 Mündliche Frage 47 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Gründe für das unzureichende Eintreiben der wegen Schwarzarbeit festgesetzten Geldbußen sowie entsprechender Hand- lungsbedarf Antwort Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 23 Mündliche Frage 48 Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Wirksamkeit eines Abzugsverbots für Auf- wendungen im Zusammenhang mit steuer- freien Einnahmen zugunsten des Beendens einer Subventionierung von Arbeitsplatz- verlagerungen Antwort Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 24 Mündliche Fragen 49 und 50 Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Erkenntnisse der Bundesregierung über die positiven Auswirkungen von Subven- tionen auf die Sicherung von Arbeitsplät- zen sowie Untersuchungen zur langfristi- gen Wirkung von Subventionen Antwort Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A M U H s Z B A H A M D B l E n S A H A M H H M ä n t N s S n A H A M S H L W A A H 14589 D 14590 B 14590 C 14590 D nlage 25 ündliche Fragen 51 und 52 lla Lötzer (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zur Werk- chließung von Nokia in Bochum sowie iele und Ergebnisse der Gespräche der undesregierung mit Nokia ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 26 ündliche Frage 53 r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ereitschaft der Bundesregierung zur Zah- ung von Subventionen an Nokia für den rhalt des Standortes Bochum sowie Maß- ahmen zur dauerhaften Sicherung dieses tandortes ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 27 ündliche Fragen 54 und 55 üseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) altung der Bundesregierung zu der von inisterpräsident Dr. Jürgen Rüttgers ge- ußerten Vermutung einer gezielten Mit- ahme unterschiedlicher Subventionsar- en als ein Grund für die Verlagerung des okia-Standortes Bochum nach Rumänien owie Maßnahmen zur Verhinderung einer tandortkonkurrenz um Fördergelder in- erhalb der EU ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 28 ündliche Fragen 56 und 57 evim Dağdelen (DIE LINKE) öhe der Fördermittel des Bundes und der andesregierung NRW für das Nokia- erk in Bochum sowie damit verbundene rbeitsplatzgarantien und Bindungsfristen ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14591 C 14591 C 14591 D 14592 B VIII Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 Anlage 29 Mündliche Fragen 58 und 59 Ulla Jelpke (DIE LINKE) Möglichkeiten zur Rückforderung der No- kia-Subventionen sowie Reformbedarf der Förderpolitik vor dem Hintergrund der Verlagerung von Produktionsstätten di- rekt nach Auslaufen der Bindungsfristen Antwort Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 30 Mündliche Frage 60 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) Rückforderung öffentlicher Fördermittel von Unternehmen bei Nichteinhaltung der Verpflichtungen und Erfolg solcher Maß- nahmen in den letzten fünf Jahren Antwort Antwort Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 32 Mündliche Frage 62 Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Höhe der Rückstellungen von Eon, RWE, EnBW und Vattenfall Europe für Atom- kraftwerke und atomare Abfälle Ende 2007 sowie Verwendung dieser Rückstel- lungen für den Erwerb von Anteilen ande- rer Unternehmen Antwort Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 33 Mündliche Frage 63 14593 A 14593 D 14594 C Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 31 Mündliche Frage 61 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Förderprogramme auf Bundesebene für Stadtwerke im Bereich der Energieeinspa- rung/-effizienz und der erneuerbaren Energien sowie Höhe des finanziellen Rah- mens dieser Programme I H r B d D 5 s g A H 14593 C rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) altung der Bundesregierung zur Äuße- ung des Mittelstandsbeauftragten der undesregierung Hartmut Schauerte über en Fachkräfte- und Ingenieurmangel in eutschland in seiner Rede auf der 7. Jahresveranstaltung der Südwestfäli- chen Industrie- und Handelskammer Ha- en am 12. Dezember 2007 ntwort artmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14594 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 14539 (A) ) (B) ) 138. Sitz Berlin, Mittwoch, den Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 14581 (A) ) (B) ) tagen“) – werden durch die gestiegene Nachfrage nachNešković, Wolfgang DIE LINKE 23.01.2008 Zu Frage 2: Flächen mit Agroforstsystemen – ebenso wie Flächen mit schnellwachsenden Baumarten („Kurzumtriebsplan- Merz, Friedrich CDU/CSU 23.01.2008 Mücke, Jan FDP 23.01.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt * A d d N u Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 23.01.2008* Barnett, Doris SPD 23.01.2008* Bluhm, Heidrun DIE LINKE 23.01.2008 Caspers-Merk, Marion SPD 23.01.2008 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 23.01.2008 Deittert, Hubert CDU/CSU 23.01.2008* Duin, Garrelt SPD 23.01.2008 Dzembritzki, Detlef SPD 23.01.2008* Ernst, Klaus DIE LINKE 23.01.2008 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.01.2008* Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 23.01.2008 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 23.01.2008 Heynemann, Bernd CDU/CSU 23.01.2008 Höfer, Gerd SPD 23.01.2008* Hörster, Joachim CDU/CSU 23.01.2008* Dr. h. c. Kastner, Susanne SPD 23.01.2008 Dr. Keskin, Hakki DIE LINKE 23.01.2008* Knoche, Monika DIE LINKE 23.01.2008 Krummacher, Johann- Henrich CDU/CSU 23.01.2008 Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.01.2008 Dr. Lauterbach, Karl SPD 23.01.2008 Lehn, Waltraud SPD 23.01.2008 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 23.01.2008* Lintner, Eduard CDU/CSU 23.01.2008* Lips, Patricia CDU/CSU 23.01.2008 N N P R R S D D S T T U D Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Antwort er Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen auf die Fragen er Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7792, Fragen 2 nd 3): Welche Änderungen im Bundeswaldgesetz plant die Bun- desregierung zur Erleichterung von Agroforstsystemen, und wann ist mit einem Gesetzentwurf zu rechnen? Wie viel Prozent der Waldfläche entwickelt sich aktuell natürlich, und wie viel müsste aus der aktuellen Produktion herausgenommen werden, um der „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“ (Kabinettsbeschluss vom 7. November 2007) zu entsprechen? itzsche, Henry fraktionslos 23.01.2008 ouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.01.2008 oß, Joachim SPD 23.01.2008 iester, Walter SPD 23.01.2008* oth (Heringen), Michael SPD 23.01.2008 chily, Otto SPD 23.01.2008 r. Schui, Herbert DIE LINKE 23.01.2008 r. Schwall-Düren, Angelica SPD 23.01.2008 trothmann, Lena CDU/CSU 23.01.2008 euchner, Jella SPD 23.01.2008 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.01.2008 lrich, Alexander DIE LINKE 23.01.2008* r. Wodarg, Wolfgang SPD 23.01.2008* apf, Uta SPD 23.01.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 14582 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 (A) ) (B) ) Bioenergieträgern künftig an Bedeutung gewinnen. Die rechtliche Einordnung von Agroforstsystemen und Kurz- umtriebsplantagen ist nicht eindeutig. Sie können derzeit sowohl der landwirtschaftlichen Nutzfläche als auch der Waldfläche zugeordnet werden – mit jeweils unter- schiedlichen Rechtsfolgen, zum Beispiel für eine spätere Wiederaufnahme einer landwirtschaftlichen Nutzung. Um der wachsenden Bedeutung dieser Systeme für den Anbau nachwachsender Rohstoffe gerecht zu werden, ist geplant, diese vom Geltungsbereich des Bundeswald- gesetzes auszunehmen. Diese Ausgrenzung der Kurzum- triebsplantagen und der Agroforstsysteme vom Waldbe- griff dient der Klarstellung und damit der erforderlichen Rechtseinheit und Rechtssicherheit. Mit der Zuleitung einer entsprechenden Gesetzesvorlage an den Deutschen Bundestag ist für das erste Halbjahr 2008 zu rechnen. Zu Frage 3: Exakte Zahlen dazu, wie viel Prozent der Waldfläche sich derzeit natürlich entwickeln und wie viel demnach aus der aktuellen Produktion genommen werden müsste, um das in der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt genannte Ziel von 5 Prozent Waldflächenanteil mit natürlicher Waldentwicklung bis 2020 zu erreichen, liegen der Bundesregierung derzeit nicht vor. Grund da- für ist insbesondere, dass die in den hierfür zuständigen Bundesländern vorliegenden Zahlen aufgrund unter- schiedlicher Definitionen und Schutzkategorien nicht ohne weiteres vergleichbar sind. Anhaltspunkte dazu, wie viel Prozent der Waldfläche sich derzeit natürlich entwickeln, können die folgenden Sachverhalte bieten: – In Deutschland unterliegt aktuell rund l Prozent der Waldfläche (circa 120 000 Hektar) einem strengen Nutzungsverbot. In diese Kategorie fallen zum Bei- spiel die Kernzonen der Nationalparke und Biosphä- renreservate sowie Naturwaldreservate. – In Nationalparken besteht bereits heute das Ziel, die sogenannten Kernzonen sukzessive zu erweitern und künftig mehr als drei Viertel der Nationalparkflächen einer natürlichen Entwicklung zu überlassen. – Daneben trägt die Bundesregierung mit der Siche- rung des Nationalen Naturerbes zur Zielerreichung bei. Insgesamt 125 000 Hektar naturschutzfachlich wert- volle Flächen des Bundes – circa zwei Drittel hiervon Waldflächen – werden den Ländern, Naturschutzver- bänden und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur langfristigen Sicherung für den Natur- schutz angeboten. Es wird davon ausgegangen, dass ein erheblicher Teil hiervon langfristig der natürli- chen Entwicklung überlassen wird. – Mindestens fünf Prozent der Forstbetriebsfläche vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifizierten Bun- des- und Landeswald sowie von Forstbetrieben im größeren Körperschaftswald (ab l 000 Hektar) sind als Referenzflächen aus der Bewirtschaftung ausge- nommen. – A S d A d d N t V ü t d W l a l w z d A g w V g V K t ( c c t u ß s B z (C (D Daneben neigen derzeit viele Kleinprivatwaldbesitzer dazu, ihren Wald einer natürlichen Entwicklung zu überlassen. Vor diesem Hintergrund ist die Bundesregierung der uffassung, dass das oben genannte Ziel der Nationalen trategie zur biologischen Vielfalt bis 2020 erreicht wer- en kann. nlage 3 Antwort es Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage es Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7792, Frage 4): Inwieweit trifft die Schilderung des früheren Bundeswehr- Fallschirmjägers Achim Wohlgethan in seinem Buch „Endsta- tion Kabul“ zu, er habe in Afghanistan – unter anderem auf Geheiß eines Bundeswehr-Majors des militärischen Nachrich- tenwesens – mindestens 12-mal außerhalb des deutschen Ein- satzgebiets operiert, er sei mit deutschen Fernspähern zur nie- derländischen KCT-Spezialeinheit beordert worden, mit denen er im August 2002 bei Kabul der ungeklärten Erschie- ßung von 12 Afghanen beiwohnte und habe 2002 auf Veran- lassung des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) in Kabul zusammen mit uniformierten MAD- und deutschen Fernspäh- soldaten gegen angebliche Waffenhändler und Labors in Ka- bul aufgeklärt, und welche Konsequenzen zieht die Bundesre- gierung daraus, insbesondere um die räumlichen Einsatzgrenzen der Bundeswehr in Afghanistan zu wahren so- wie die Tätigkeit von MAD und militärischem Nachrichten- wesen in die entsprechenden rechtlichen Grenzen zurückzu- führen? Der Staatssekretär des Bundesministeriums der Ver- eidigung, Dr. Peter Wiehert, hat am 16. Januar 2008 den erteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages ber die Ergebnisse der Untersuchung im Bundesminis- erium der Verteidigung anlässlich der Veröffentlichung es Buches „Endstation Kabul“ des Autors Achim ohlgethan und seines Co-Autors Dirk Schultze münd- ich unterrichtet. Im Rahmen dieser Unterrichtung wurde uch zu Ihren Fragestellungen berichtet. Darüber hinaus iegen dem Bundesministerium der Verteidigung keine eiteren Erkenntnisse vor. Im Nachgang zu dieser Sit- ung wurde dieser Bericht dem Verteidigungsausschuss es Deutschen Bundestages als auch dem Auswärtigen usschuss des Deutschen Bundestages zur Verfügung estellt. Im Einzelnen: Zur Frage, ob Soldaten der Bundes- ehr in Afghanistan im Jahr 2002 „mit Wissen ihrer orgesetzten außerhalb des vorgeschriebenen Mandats- ebietes operiert“ haben, hat das Bundesministerium der erteidigung festgestellt: Der Einsatz deutscher ISAF- räfte im Jahr 2002 erfolgte im Rahmen des damals gel- enden Bundestagsmandates vom 22. Dezember 2001 Drucksache 14/7930 Ziffer 7; Fortschreibung Drucksa- he 14/9246). Danach war das Einsatzgebiet entspre- hend den Resolutionen des Sicherheitsrats der Verein- en Nationen 1386 (2001) und 1413 (2002) auf Kabul nd Umgebung – so hieß es im Mandat – begrenzt. Au- erhalb von Kabul und Umgebung konnten die deut- chen Kräfte nach den Regelungen des jeweils gültigen undestagsmandates im weiteren Gebiet Afghanistans ur Wahrnehmung des individuellen und kollektiven Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 14583 (A) ) (B) ) Selbstverteidigungsrechtes, des Nothilferechtes sowie zum Zwecke des Zugangs und der Logistik mit der erfor- derlichen Eigensicherung sowie für Abstimmungsge- spräche eingesetzt werden. Das Einsatzgebiet wurde durch eine grafische Darstellung, die im Laufe des Jah- res 2002 verändert wurde, konkretisiert. Deutsche Kräfte wurden nur im Rahmen dieser Ausnahmeregelung auch außerhalb von Kabul und Umgebung eingesetzt. Hervor- zuheben sind hier mehrere Operationen aus dem Jahr 2002, die zur Sicherstellung der Force-Protection unter anderem Patrouillentätigkeiten enthielten. Namentlich sei hier die ISAF-Operation „Galaxy“ genannt, die im Vorfeld der großen Ratsversammlung „Loya Jirga“ vom 10. bis 16. Juni 2002 durchgeführt wurde. Soweit sich im Rahmen solcher Operationen deutsche Soldaten zum Beispiel im Zuge von Patrouillentätigkeiten vorüberge- hend außerhalb des damaligen Mandatsgebietes aufhiel- ten, geschah dies zum Zwecke der Force-Protection und mithin in Ausübung des mandatierten Selbstverteidi- gungsrechts. Ein Fehlverhalten liegt hier nicht vor. Der Autor schildert angebliche Einsätze, die er im Rahmen der Zuordnung zu einer niederländischen Spezialeinheit durchgeführt haben will. Tatsächlich befand sich die an- gegebene niederländische Einheit in dem betreffenden Zeitraum im Jahr 2002 im Operationsgebiet. Eine Zu- sammenarbeit mit deutschen Kräften im Verantwortungs- bereich der Kabul Multinationalen Brigade (KMNB) im Rahmen des ISAF Einsatzes fand regelmäßig statt und ist in keiner Weise fragwürdig oder gar zu beanstanden. Der Autor schildert, während seines Aufenthaltes in Af- ghanistan im Jahre 2002 einen unmittelbaren Auftrag vom Militärischen Abschirmdienst erhalten zu haben. Hierzu sei angemerkt, dass der MAD bis zur Änderung des MAD-Gesetzes vom 8. März 2004 nicht im Ausland eingesetzt werden durfte und auch nicht wurde. Ledig- lich Soldaten mit MAD-Erfahrung wurden zum damali- gen Zeitpunkt auf solchen militärischen Dienstposten verwendet, die nachrichtendienstliche Kenntnisse erfor- derten. Diese Soldaten waren jedoch nicht Angehörige des MAD. Sie wurden von ihren Aufgaben im MAD ent- bunden und der Truppe unterstellt. Dieses Verfahren wurde der zuständigen Parlamentarischen Kontrollkom- mission 1996 vorgestellt. Es wurde dort ausdrücklich ge- billigt. Diese Soldaten hatten keine nachrichtendienstli- chen Befugnisse und haben keine Aufträge für den MAD erteilt. Ich gehe aber davon aus, dass im deutschen Kon- tingent bekannt war, dass es sich um Soldaten mit MAD- Hintergrund handelte. Dies wird zu dem Missverständ- nis aufseiten des Autors geführt haben. Anlage 4 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7792, Fragen 5 und 6): Wie beurteilt die Bundesregierung das Potenzial zur Sen- kung der CO2-Emissionen des Verkehrsbereichs durch Erhö- hung des Fahrrad- und Fußgängerverkehrsanteils, nachdem die Prognose der deutschlandweiten Verkehrsverflechtungen 2025 (FE-Nr. 96.0857/2005) für die Zahl der Fahrradfahrten und der Fußwege eine Abnahme von 5,7 bzw. 7,1 Prozent d s d k H E s D i d d 2 g r R r a F k A d A s Z m k f u s s f s d (C (D prognostiziert hat, was eine Reduzierung am Verkehrsauf- kommen von 32 auf 29 Prozent und an der Verkehrsleistung von 5,9 auf 4,7 Prozent zur Folge hätte, und wie lässt sich die Prognose mit dem Ziel des Nationalen Radverkehrsplans der Erhöhung des Radverkehrsanteils vereinbaren? Inwieweit hält die Bundesregierung vor dem Hintergrund der Prognose der deutschlandweiten Verkehrsverflechtungen 2025 ihre Aussage „Realistisch ist die Verringerung der Pkw- Fahrten im Bereich bis 6 km um 30 Prozent“ in der Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Zwischenbilanz des Nationa- len Radverkehrsplans 2002 bis 2012“ (Drucksache 16/5255) aufrecht, und sieht die Bundesregierung die Notwendigkeit, zusätzliche Maßnahmen zur Förderung des Fahrradverkehrs zu ergreifen, um die Absenkung im Pkw-Bereich auch tat- sächlich zu erreichen? Im Rahmen der Verkehrsprognose 2025 wurden für die irekten CO2-Emissionen (der Kraftstoffe) die Emis- ionsfaktoren angesetzt, die seit 2004 vom Umweltbun- esamt verwendet werden. Sie belaufen sich: bei Otto- raftstoff auf 3,135 kg CO2 pro Kraftstoff (bei einem eizwert von 43,543 MJ pro kg Kraftstoff und einem missionsfaktor von 72,0 g CO2/MJ) und bei Dieselkraft- toff auf 3,179 kg CO2 pro kg Kraftstoff (42,960/74,0). iese Faktoren sind – abgesehen von Verfeinerungen bei hrer Berechnung – im Zeitablauf konstant und wurden aher auch für das Jahr 2025 herangezogen. Die Verkehrsprognose 2025 geht von einer Minderung er direkten CO2-Emissionen des Pkw-Verkehrs von 0,2 Prozent aus. Daher wird derzeit keine Veranlassung esehen, von den verkehrspolitischen Zielen der Bundes- egierung abzuweichen. Dies betrifft auch den nationalen adverkehrsplan. Unabhängig davon prüft die Bundes- egierung, inwieweit im Rahmen der Mittelverwendung us der Klimaschutzinitiative zum Beispiel Projekte zur örderung des Fuß- und Radverkehrs gefördert werden önnen. nlage 5 Antwort er Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen des bgeordneten Hans-Michael Goldmann (FDP) (Druck- ache 16/7792, Fragen 7 und 8): Wann hat der Germanische Lloyd beim Mehrzweckschiff „Arkona“ die ersten Mängel an der Antriebsanlage festge- stellt, und wie viele Wochen war das Schiff seitdem in Repa- ratur bzw. nicht einsatzbereit in seiner Funktion als Notfall- schlepper? Wann und warum hat der Germanische Lloyd der „Ar- kona“ die Klassifizierung entzogen? u Frage 7: Die „Arkona“ hatte im April 2006 erstmals Probleme it den Podantrieben. Trotz Ausfalls eines Podantriebs onnte die „Arkona“ ihren Aufgaben als Schadstoffun- all- und Brandbekämpfungsschiff, Schifffahrtspolizei nd Tonnenleger nachkommen. Das Schiff war insge- amt 16 Wochen in Reparatur (Werftaufenthalte ein- chließlich Wartezeiten auf freie Dockkapazität und ehlende Ersatzteile) sowie weitere 31 Wochen einge- chränkt in seiner Funktion als Notfallschlepper. Seit em 18. Januar 2008 ist das Schiff nach erfolgreich ver- 14584 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 (A) ) (B) ) laufener Erprobung auf See wieder uneingeschränkt ein- satzfähig. Zu Frage 8: Der Germanische Lloyd hat der „Arkona“ die Klassi- fizierung nicht entzogen, sondern für die Dauer des Aus- falls eines Podantriebs die Fahrterlaubnis für die Aufga- ben Eisbrechen und Notschleppen eingeschränkt. Anlage 6 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen der Abgeordneten Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) (Drucksache 16/7792, Fragen 9 und 10): Warum und in welchem Umfang hat die Bundesregierung 2007 für das Mehrzweckschiff „Arkona“ Ersatzbetriebsanla- gen, Ersatzteile und Propeller gekauft? Trifft in der Antwort der Bundesregierung auf Frage 6 der Kleinen Anfrage der Fraktion der FDP „Einsatzfähigkeit und Effizienz der bundeseigenen Schiffe“ (Bundestagsdrucksa- che 16/7084) die Aussage der Bundesregierung zu, dass die Reparaturen der „Arkona“ in vollem Umfang vom Lieferan- ten getragen werden und dass dies auch für sämtliche indirek- ten Kosten (Dockung, Werftaufenthalt, Liegeplatzgebühr, Per- sonal etc.) gilt, und wenn nicht, wie hoch sind diese indirekten Kosten? Zu Frage 9: Die Ersatzteile und Propeller für die Antriebe der „Arkona“ werden nicht in Serie gefertigt und unterliegen längeren Lieferfristen. Nur mit umgehender Verfügbar- keit dieser Ersatzteile kann bei möglichen Ausfällen der Antriebe die volle Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs schnell wiederhergestellt werden. Daher ist die Liefe- rung dieser Ersatzteile separat beauftragt worden. Zu Frage 10: Die Aussage der Bundesregierung trifft zu. Anlage 7 Antwort der Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Frage des Abgeordneten Jan Mücke (FDP) (Drucksache 16/7792, Frage 11): Seit wann ist der Bundesregierung bekannt, dass die Firma Schottel, die sowohl die „Arkona“ als auch die „Maria S. Me- rian“ mit Podantrieben ausgerüstet hat, diese nicht mehr her- stellt (siehe HANSA International Maritime Journal 10/2007), und welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung hieraus für diese beiden Schiffe? Richtig ist, dass die Firma Schottel Podantriebe der Größe, wie sie bei den Schiffen „Arkona“ und „Maria S. Merian“ eingebaut wurden, nicht mehr bewirbt, vertreibt oder ohne Auftrag produziert. Dieses ist der Bundesre- gierung seit September 2007 bekannt. Gegenüber dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwick- lung hat Firma Schottel bekräftigt, auf Auftragsbasis entsprechende Podantriebe fertigen zu können. Die tech- n t A d A 1 Z d d A R a s „ u k d h d o z N e b Z r 2 A d d G K 2 d d z 1 g d (C (D ische Wartung der Podantriebe einschließlich Ersatz- eilbeschaffung ist für die nächsten Jahre gesichert. nlage 8 Antwort er Parl. Staatssekretärin Karin Roth auf die Fragen des bgeordneten Christian Ahrendt (FDP) (Drucksache 6/7792, Fragen 12 und 13): Wie beeinträchtigt der Ausfall des Mehrzweckschiffes „Arkona“ die Notfallvorsorge in der Ostsee? Wann rechnet die Bundesregierung mit der erneuten Ein- satzfähigkeit der „Arkona“ (insbesondere in ihrer Funktion als Notfallschlepper), und wie soll der Ausfall kompensiert wer- den? u Frage 12: Nach dem Notschleppkonzept der Bundesregierung ist er nördliche Teil der Kadetrinne als Einsatzbereich für as Mehrzweckschiff „Arkona“ vorgesehen. Kurzfristige usfälle (zum Beispiel Werftliegezeiten, Einsätze im ahmen von Abkommen) werden durch Verlagerung von nderen Schiffen (zum Beispiel Schlepper, Mehrzweck- chiffe) in diesem Gebiet aufgefangen. Der Ausfall der Arkona“ wurde nach dem Vorsorgekonzept der Wasser- nd Schifffahrtsverwaltung kompensiert. Das Vorsorge- onzept berücksichtigt von vornherein einen auch aus an- eren, planbaren Gründen (zum Beispiel Werftaufent- alte) bedingten vorübergehenden Ausfall eines der in er Ostsee stationierten Gewässerschutzschiffe „Arkona“ der „Scharhörn“. In Havariefällen stehen jeweils das weite Gewässerschutzschiff sowie drei fremdbereederte otschlepper zur Verfügung. Somit ist auch bei Ausfall ines Gewässerschutzschiffes ein schnelles Eingreifen ei Havarien sichergestellt. u Frage 13: Die „Arkona“ ist nach erfolgter Reparatur und erfolg- eich verlaufener Erprobung auf See seit dem 18. Januar 008 wieder uneingeschränkt einsatzfähig. nlage 9 Antwort es Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Frage es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/7792, Frage 17): Für welchen Anteil erneuerbarer Energien in Deutschland im Jahr 2020 setzt sich die Bundesregierung im Rahmen der Richtlinienerstellung derzeit bei der Europäischen Kommis- sion in Brüssel ein? Die Bundesregierung hat im Rahmen ihres nationalen lima- und Energieprogramms vom 23. und 24. August 007 anspruchsvolle Ziele bei erneuerbaren Energien für as Jahr 2020 beschlossen. Die Bundesregierung geht abei von einem Erneuerbaren-Anteil von 25 bis 30 Pro- ent im Strombereich, 14 Prozent im Wärmebereich und 7 Prozent bei Biokraftstoffen aus. Diese Zielvorstellun- en sind der Europäischen Kommission übermittelt wor- en. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 14585 (A) ) (B) ) Anlage 10 Antwort des Parl. Staatssekretärs Thomas Rachel auf die Frage des Abgeordneten Jan Mücke (FDP) (Drucksache 16/7792, Frage 22): Ist das Forschungsschiff „Maria S. Merian“, wie in der Antwort der Bundesregierung auf Frage 2 der Kleinen An- frage der Fraktion der FDP (Drucksache 16/7084) in Aussicht gestellt, in diesem Monat wieder einsatzbereit, und wann kann es zur nächsten Forschungsfahrt ausfahren? Nach Abschluss der Generalüberholung und Ab- nahme der Podantriebe ist geplant, dass „Maria S. Me- rian“ am 10. Februar 2008 Rostock verlässt, um am 19. Februar 2008 in Las Palmas den Forschungsbetrieb wieder aufzunehmen. Anlage 11 Antwort des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) (Drucksache 16/7792, Fragen 23 und 24): Wie bewertet die Bundesregierung die öffentliche Kritik aus Betroffenenkreisen an der nunmehr vorliegenden, mit den anderen deutschsprachigen Staaten abgestimmten „offiziel- len“ deutschen Übersetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (siehe „UN-Kon- vention: Übersetzung enthält eklatante Fehler“ in www.kobinet-nachrichten.org vom 11. Januar 2008)? Wie und mit welcher Verbindlichkeit will sich die Bundes- regierung bei den weiteren Abstimmungen mit den Bundes- ländern den Betroffenen- und Sprachsachverstand behinderter Menschen, die zum Beispiel vom Deutschen Behindertenrat legitimiert sind, einholen und deren Interpretationsvorschläge achten? Zu Frage 23: Die Bundesregierung hat die Verbände behinderter Menschen sowohl bei den Verhandlungen zum Über- einkommen über die Rechte von Menschen mit Behinde- rungen als auch bei den Arbeiten an der deutschen Übersetzung eng eingebunden. Die deutsche Arbeits- übersetzung des Bundesministeriums für Arbeit und So- ziales wurde den Verbänden behinderter Menschen früh- zeitig zur Verfügung gestellt, die sich dazu schriftlich und mündlich gegenüber dem Ministerium äußerten. Am 5. Juli 2007 wurde auf einer Fachkonferenz des Deut- schen Instituts für Menschenrechte mit Vertreterinnen und Vertretern des Deutschen Behindertenrates über Fra- gen der Übersetzung diskutiert. Die Anregungen des Deutschen Behindertenrates hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales zusammen mit den Stellungnah- men der Bundesländer und der Ressorts in die Verhand- lungen mit den anderen deutschsprachigen Staaten bei der Übersetzungskonferenz am 4. und 5. September 2007 eingebracht. Die Verhandlungen fanden gemäß der Richtlinien des Auswärtigen Amtes für die Behandlung völkerrechtlicher Verträge mit dem Ziel statt, eine ein- heitliche deutsche Vertragssprache zu gewährleisten. Im Verhandlungsprozess konnte zum Beispiel eine Einigung auf die Übersetzung von „legal capacity“ mit „Rechts- und Handlungsfähigkeit“ und die durchgehende Verwen- d w s s S d g k w h a w V V n Z d G ( k b d h A b A d d ( Z n t v g i (C (D ung von „Menschen mit Behinderungen“ erreicht erden, für die sich der Deutsche Behindertenrat ausge- prochen hatte. Der nun vorliegende Text ist die abge- timmte Sprachfassung von Deutschland, Österreich, der chweiz und Liechtenstein und wird die Grundlage für as Ratifizierungsverfahren sein, welches die Bundesre- ierung derzeit vorbereitet. Die Kritik aus Betroffenen- reisen, dass eklatante Übersetzungsfehler begangen orden seien, ist aus Sicht der Bundesregierung nicht altbar. Die vorliegende deutsche Übersetzung basiert uf den fundierten Fachkenntnissen aller Beteiligten. Sie urde unter Berücksichtigung ihrer Interessen sowie des erlaufs und der Zielstellung der Verhandlungen bei den ereinten Nationen von den genannten Staaten ange- ommen. u Frage Nr. 24: Der Entwurf eines Ratifizierungsgesetzes wird von er Bundesregierung entsprechend den Regelungen der emeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerien GGO) gefertigt. Eine frühzeitige Beteiligung der Fach- reise, Verbände und Organisationen am Gesetzge- ungsverfahren ist daher schon nach den Bestimmungen es § 47 Abs. 3 GGO vorgesehen. In diesem Zusammen- ang wird die Bundesregierung selbstverständlich die nmerkungen und Anregungen der Behindertenver- ände bei der Fertigung des Gesetzentwurfs prüfen. nlage 12 Antwort es Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Fragen es Abgeordneten Volker Schneider (Saarbrücken) DIE LINKE) (Drucksache 16/7792, Fragen 27 und 28): Trifft es nach Auffassung der Bundesregierung zu, dass aufgrund der Schaffung des neuen § 53 a des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II), Personen, die die Voraussetzun- gen von § 53 a Abs. 1 SGB II, § 16 SGB III erfüllen und de- nen in den letzten zwölf Monaten nach Vollendung ihres 58. Lebensjahres seitens des Leistungsträgers oder der Agen- tur (Arbeitgeberservice) eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten wurde, auch weiterhin als arbeitslos gelten, und ergibt sich für die Bundesregierung daraus die Konsequenz, dass diejenigen, denen keine sozialversiche- rungspflichtige Beschäftigung angeboten wurde, automatisch nicht mehr als arbeitslos gelten und somit auch keine Förde- rungsleistungen seitens des Leistungsträgers oder der Agentur (Arbeitgeberservice) zusteht? Trifft es nach Auffassung der Bundesregierung zu, dass Personen, welche die Voraussetzungen des § 53 a Abs. 2 SGB II erfüllen und bereits vor dem 1. Januar 2008 das 59. Lebens- jahr vollendet haben, als nicht arbeitslos gelten, und, wenn ja, wie viele Personen wären nach Inkrafttreten des Siebten Ge- setzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze ab dem 1. Januar 2008 von der Regelung im neu geschaffenen § 53a Abs. 2 SGB II betroffen? u Frage 27: Es trifft zu, dass erwerbsfähige Hilfebedürftige auch ach Vollendung des 58. Lebensjahres und eines Leis- ungsbezuges in der Grundsicherung für Arbeitsuchende on mindestens zwölf Monaten künftig als arbeitslos elten, wenn ihnen in den vergangenen zwölf Monaten hres Leistungsbezuges eine sozialversicherungspflich- 14586 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 (A) ) (B) ) tige Beschäftigung durch den Leistungsträger angeboten wurde. Lediglich Personen, die seit Vollendung ihres 58. Lebensjahres und ab dem 1. Januar 2008 Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende von mindestens zwölf Monaten bezogen haben, ohne ein Angebot einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung erhalten zu haben, gelten nach § 53 a Abs. 2 SGB II für den je- weiligen Leistungsbezug nicht als arbeitslos. Diese Per- sonen haben jedoch weiterhin Anspruch auf Beratungs- sowie Förderungsleistungen seitens des Leistungsträ- gers. Dies wird nicht zuletzt durch die im Gesetzentwurf vorgesehene Ergänzung in § 3 SGB II bekräftigt. Zu Frage 28: § 53 a Abs. 2 trifft auch auf Personen zu, die vor dem 1. Januar 2008 das 58. Lebensjahr vollendet haben. Al- lerdings ist Voraussetzung, dass ein Leistungsbezug in der Grundsicherung für Arbeitsuchende von mindestens zwölf Monaten ab dem 1. Januar 2008 vorliegt. Daher sind zum 1. Januar 2008 keine Personen von § 53 a Abs. 2 betroffen. Erst ab dem 1. Januar 2009 können Personen die nötigen Voraussetzungen dieser Regelung erfüllen. Eine belastbare Abschätzung der Anzahl der betroffenen Personen im Jahr 2009 ist nicht möglich, da diese von der Art und dem Umfang des Angebotes so- zialversicherungspflichtiger Beschäftigung durch die Leistungsträger abhängt. Anlage 13 Antwort des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage des Abgeordneten Jörg Rohde (FDP) (Drucksache 16/7792, Frage 32): Stimmt die Bundesregierung der Aussage von Walter Riester zu „Wenn jemand im fortgeschrittenen Alter erkennen sollte, dass er nach der Pensionierung ganz sicher auf die Grundsicherung von 660 Euro im Monat angewiesen ist, dann macht es ökonomisch keinen Sinn, eine Riester-Rente abzu- schließen.“ (Spiegel Online vom 17. Januar 2008)? Der Aussage ist insoweit zuzustimmen, als die monat- liche Leistung aus einer zusätzlichen Altersvorsorge mit der Dauer der Ansparphase ansteigt. Dies gilt auch um- gekehrt. Es ist deshalb von großer Bedeutung, dass mit dem Aufbau einer zusätzlichen Altersvorsorge möglichst frühzeitig begonnen wird. Wer wenige Jahre vor Renten- beginn über keine ausreichende Altersvorsorge verfügt, kann dies in der noch zur Verfügung stehenden Zeit nur unter Inkaufnahme hoher monatlicher bzw. jährlicher Vorsorgeaufwendungen ausgleichen. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass es kein gene- relles, also vom individuellen Einzelfall unabhängiges Grundsicherungsniveau in Höhe von 660 Euro gibt. Ob man im Alter auf Leistungen der Grundsicherung im Al- ter und bei Erwerbsminderung angewiesen ist, lässt sich kaum voraussagen. Auch deshalb, weil ein Anspruch von allen zur Verfügung stehenden Einkünften sowie dem vorhandenen Vermögen abhängig ist. Ferner sind Ein- kommen und Vermögen eines Ehegatten oder Lebens- partners zur berücksichtigen. A d d s Z R E A ü d b 1 e h s Z t 1 n G z 1 u z D d v s F k d u r d t r n s b B t v e r (C (D nlage 14 Antwort es Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Fragen es Abgeordneten Heinz-Peter Haustein (FDP) (Druck- ache 16/7792, Fragen 33 und 34): Plant die Bundesregierung, um die nach bestehender Rechtslage negativen Anreize für Geringverdiener zum Ab- schluss einer Riester-Rente zu umgehen, eine Abschluss- pflicht (Obligatorium) für die Riester-Rente einzuführen? Wenn nur wenige Personen in die Problemlage kommen, dass ihre private Vorsorge von der Grundsicherung voll aufge- zehrt wird, warum stellt eine Teilanrechnung von 100 Euro dann nach Ansicht der Bundesregierung ein so großes Pro- blem dar? u Frage 33: Die Bundesregierung beabsichtigt nicht, die Riester- ente zur Pflicht zu machen. Grundsätzlich muss gelten: in Obligatorium kann beim Aufbau einer zusätzlichen ltersversorgung nur die Ultima Ratio sein. Es kommt berhaupt nur in Betracht, wenn der freiwillige Aufbau er Zusatzrente nicht funktioniert. Die aktuellen Zahlen elegen aber das Gegenteil: Ende 2006 hatten rund 7,3 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte inen Betriebsrentenanspruch. Daneben wurden bis eute über 10 Millionen private „Riester-Verträge“ abge- chlossen. u Frage Nr. 34: Eine Begrenzung der Anrechnung von Alterseinkünf- en aus einer privaten Altersvorsorge auf beispielsweise 00 Euro würde dazu führen, dass ältere Menschen, die eben solchen Alterseinkünften auch Leistungen der rundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung be- iehen, ein verfügbares Einkommen erhalten, das um 00 Euro oberhalb des von der Sozialhife abzusichernden nd von den Sozialhilfeträgern (Kommunen) zu finan- ierenden soziokulturellen Existenzminimums liegt. ies wäre gleichbedeutend mit einer Erhöhung der Be- ürftigkeitsschwelle für ältere Menschen mit einer pri- aten Altersvorsorge um 100 Euro. Die Zahl der Grund- icherungsbezieher würde sich entsprechend erhöhen. erner führt eine reduzierte Anrechnung von Altersein- ünften aus privater Altersvorsorge zu Problemen bei er Abgrenzung, welche Alterseinkünfte darunterfallen nd welche nicht. Insbesondere ist nicht begründbar, wa- um die Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung, ie in erheblichem Umfang auf vom Rentner geleiste- en Beitragsanteilen beruht, in vollem Umfang anzu- echnen ist, nicht aber Riester-Renten von Geringverdie- ern, die während der Erwerbsphase mit bis zu 90 Prozent teuerlich gefördert wurden. Deshalb wäre aus Gleich- ehandlungsgründen, aber auch um eine offensichtliche enachteiligung von Versicherten der gesetzlichen Ren- enversicherung zu vermeiden, auch eine Einbeziehung on gesetzlichen Renten in die verminderte Anrechnung rforderlich. Damit würde die Zahl der Grundsiche- ungsbezieher erheblich ansteigen. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 14587 (A) ) (B) ) Anlage 15 Antwort des Staatsministers Gernot Erler auf die Fragen der Ab- geordneten Heike Hänsel (DIE LINKE) (Druck- sache 16/7792, Fragen 35 und 36): Wie bewertet die Bundesregierung den bisherigen Verlauf und den Stand des Verfassungsprozesses in Bolivien? Wie bewertet die Bundesregierung die Autonomiebestre- bungen in den reichen östlichen Provinzen Boliviens? Zu Frage 35: Die verfassungsgebende Versammlung in Bolivien tagte 16 Monate, um das Wahlversprechen von Staats- präsident Evo Morales der „Neugründung Boliviens“ durch Ausarbeitung einer neuen Verfassung umzusetzen. Ziel der Regierung war es unter anderem, die Rechte der indigenen Bevölkerungsgruppen stärker zu verankern, Landbesitz zu begrenzen und dem Staat größere Ein- flussmöglichkeiten in das Wirtschaftsgeschehen zu er- möglichen. In den 16 Monaten konnten die Regierungs- mehrheit und die Opposition keine Einigung erzielen. Am 9. Dezember 2007 haben die Delegierten der Regie- rungspartei „Movimiento al Socialismo“ in Abwesenheit der Opposition mit ihrer absoluten Mehrheit einen Ver- fassungsentwurf angenommen. Die im Einberufungsge- setz vorgesehene Zweidrittelmehrheit der Delegierten wurde jedoch nicht erreicht. Seit dem 7. Januar 2008 fin- den neue Gespräche zwischen dem Präsidenten und sämtlichen Präfekten der Provinzen statt. Die Bundes- regierung hofft, dass die internen Auseinandersetzungen friedlich verlaufen und zu einem von der breiten Mehr- heit der Bevölkerung getragenen Ergebnis führen. Zu Frage 36: Zeitgleich zu den Wahlen zur verfassungsgebenden Versammlung stimmte die Bevölkerung der vier östli- chen Departements Boliviens Beni, Pando, Santa Cruz und Tarija am 2. Juli 2006 in einem Referendum mehr- heitlich für ihre regionale Autonomie. Dieses Ergebnis wird von der bolivianischen Regierung akzeptiert, aller- dings muss die verfassungsrechtliche Grundlage für die Autonomie der Regionen im Rahmen der neuen Verfas- sung erst geschaffen werden. Die aktuelle Verfassung sieht die Möglichkeit zur regionalen Autonomie nicht vor. Die Bundesregierung unterstützt die Entwicklung Boliviens auf dem Weg zu einer dezentralisierteren und partizipativeren Verwaltungsstruktur. Anlage 16 Antwort des Staatsministers Gernot Erler auf die Fragen der Ab- geordneten Kerstin Müller (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 16/7792, Fragen 37 und 38): Was sind die Gründe für die aktuellen Verzögerungen bei der Umsetzung der African Union/United Nations (AU/UN)- Hybrid-Operation in Darfur (UNAMID), die viele Menschen das Leben kostet, und was hat die Bundesregierung innerhalb der EU und der UN unternommen, um diese Verzögerungen Z U h g f d r z z d t i g w b g D s u d D n I R m 2 p s D Z a t d Z t f A g A i e L d g w t W n d (C (D zur vollständigen Umsetzung der UN-Resolution 1769 (2007) zu minimieren? Wie soll nach Ansicht der Bundesregierung UNAMID wirksamer als die AU-Vorgängermission AMIS werden, wenn Staaten wie Norwegen und Schweden schon im Vorfeld ihre Beiträge zurückziehen und auch die Bundesregierung ihre Zu- sagen gemäß dem Bundestagsbeschluss vom 14. November 2007 noch nicht erfüllt hat? u Frage 37: Die gemeinsame Hybrid-Operation der Afrikanischen nion und der Vereinten Nationen in Darfur UNAMID at am 1. Januar 2008 planmäßig begonnen. Allerdings eht der Aufwuchs der Mission nur langsam voran. Da- ür gibt es eine Reihe von Gründen: Zum einen stehen ie Vereinten Nationen vor enormen logistischen He- ausforderungen, um vor Ort die Voraussetzungen für bis u 26 000 Soldaten und Polizisten sowie Tausende von ivilen Experten zu schaffen. Neben der Rekrutierung er Soldaten und Polizisten müssen auch deren Ausstat- ung und Verlegung organisiert werden. Dabei gibt es nsbesondere Schwierigkeiten, die von der Mission drin- end benötigten Hubschrauber bereitzustellen. Dies äre schon unter normalen Umständen schwierig. Besonders erschwert wird zum anderen die Situation ei UNAMID aber dadurch, dass die sudanesische Re- ierung bei vielen wichtigen Fragen nicht gut kooperiert. ies gilt zum Beispiel bei der Verhandlung des Truppen- tatuts, der Vergabe von Land für den Bau von Lagern nd bei der Aufhebung des Nachflugverbots. Insbeson- ere betrifft dies aber die Zusammensetzung der Truppe. ie Regierung in Khartum weigert sich bisher, wichtige ichtafrikanische Truppenkontingente zu akzeptieren. m EU-Rahmen hat die Bundesregierung daher die egierung in Khartum mehrmals zur besseren Zusam- enarbeit mit UNAMID aufgerufen. Vom 18. bis 7. Dezember 2007 hat die Bundesregierung den Trup- enaustausch eines gambischen und eines senegalesi- chen Kontingents von insgesamt 800 AMIS-Soldaten in arfur finanziert. Diese sind nun in UNAMID integriert. udem hat die Bundesregierung den Vereinten Nationen ngeboten, die Ausbildung von UNAMID-Polizeikon- ingenten finanziell und personell zu unterstützen, um eren anschließende Verlegung zu beschleunigen. u Frage 38: Die bereits genannten Probleme mit UNAMID berei- en uns Sorgen. Dennoch kann UNAMID durchaus ef- ektiver als die AMIS-Mission werden. Im Vergleich zu MIS verfügt UNAMID zum Beispiel über eine gere- elte Finanzierung, auch was die Soldzahlungen betrifft. uch die Ausrüstung und die Ausbildung des Personals st besser als bei AMIS. Die Kommandostrukturen sind benfalls verbessert worden. Weitere Truppen sollen im aufe des Jahres stationiert werden, so dass UNAMID ann auch kräftemäßig umfassender sein wird. Norwe- en und Schweden haben ihre Beiträge zurückgezogen, eil sie von der sudanesischen Regierung nicht akzep- iert wurden. Dies verzögert den Aufwuchs der Mission. ir hoffen, dass die Vereinten Nationen und die Afrika- ische Union die sudanesische Regierung in Khartum azu bewegen können, zukünftig weitere nichtafrikani- 14588 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 (A) ) (B) ) sche Einheiten zu akzeptieren. Die Bundesregierung be- müht sich weiterhin, im Rahmen ihrer Möglichkeiten und entsprechend den Entwicklungen vor Ort einen personellen Beitrag zu UNAMID zu leisten. Die Bun- desregierung steht mit den Vereinten Nationen in Kon- takt hinsichtlich der Abstellung einzelner deutscher Stabsoffiziere. Ein erster Offizier soll in wenigen Wo- chen ins UNAMID-Hauptquartier verlegt werden. Zu- dem wird die Möglichkeit zum Lufttransport von weite- ren UNAMID-Einheiten geprüft. Hier bleibt die Unsicherheit, dass der Sudan zunächst die entsprechen- den Kontingente akzeptieren muss, bevor die Transport- planungen beginnen können. Anlage 17 Antwort des Staatsministers Gernot Erler auf die Frage der Abge- ordneten Ute Koczy (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7792, Frage 39): Für welche Bereiche wird die Bundesregierung die für dieses Jahr angekündigten zusätzlichen 25 Millionen Euro für Afghanistan (vergleiche Afghanistan-Konzept der Bundes- regierung vom 5. September 2007) bereitstellen, und in wel- cher Höhe werden diese Gelder verwendet werden? Der Deutsche Bundestag hat mit dem Haushaltsgesetz 2008 eine Erhöhung der für den Wiederaufbau in Afgha- nistan im Vergleich zu 2007 zur Verfügung stehenden Mittel um 40,7 Millionen Euro beschlossen und damit die von der Bundesregierung angestrebte Erhöhung um 25 Millionen Euro noch einmal deutlich aufgestockt. Die zusätzlichen Mittel werden in erster Linie einer deutli- chen Stärkung unseres Engagements im Polizeibereich zugutekommen. Hier wird der Mitteleinsatz von bisher circa 12 Millionen Euro pro Jahr auf 35,7 Millionen Euro im Jahr 2008 steigen, was einer Erhöhung um 23,7 Millionen Euro (also Verdreifachung!) allein für diesen Bereich entspricht. Die restlichen 17 Millionen Euro aus dieser Mittelerhöhung werden für zivile Auf- bauprojekte im Rahmen des Stabilitätspaktes Afghanis- tan umgesetzt. Die Bundesregierung ist entschlossen, diese Gelder in voller Höhe zu verwenden. Anlage 18 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Christoph Bergner auf die Frage des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7792, Frage 40): Wie erklärt die Bundesregierung, dass gemäß den Unter- richtungen des Deutschen Bundestages über die Zeiträume 1. Juli 2003 bis 30. Juni 2004, 1. Juli 2004 bis 31. Dezember 2005, 1. Januar bis 31. Dezember 2006 (Drucksachen 15/4897, 16/2551, 16/6880) die strategische Überwachung internatio- naler Telekommunikationsvorgänge stetig zunahm (bei Terro- rismus: 18 624/35 810/462 432; bei Proliferation: 40 286/ 160 719/885 771; bei Drogenhandel: 1 388/11 136/17 917), jedoch in allen drei Bereichen sowohl die nachrichtendienstli- che Relevanz der überwachten Nachrichten prozentual stark abnahm (Terrorismus: 27/35/9; Proliferation: 511/996/424; Drogenhandel: 27/8/4) wie auch die Relevanz bzw. Weitergabe w a B G g V v b d l c s g g T k k s q m i k f t w ü k B n f v s g D z a A d F N g (C (D für Strafverfolgungszwecke (Terrorismus: 5/1/0; Proliferation: 0/ 2/3; Drogenhandel: 0/1/0) nun weit unter die Promillegrenze sank, und welche organisatorischen oder gesetzgeberischen Schlussfolgerungen hält die Bundesregierung angesichts die- ses verschlechterten Verhältnisses zwischen Aufwand und Rechtseingriffen gegenüber den Erkenntnissen daraus für ge- boten? Ihre Frage betrifft die sogenannte strategische Über- achung internationaler Telekommunikationsverkehre uf der Grundlage des Gesetzes zur Beschränkung des rief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses, kurz Art.-10- esetz. Diese Überwachung findet mithilfe von Suchbe- riffen statt, die bei der Bekämpfung von Terrorismus, der erbreitung von Kriegswaffen oder des Drogenhandels on erheblicher Bedeutung sind. Die verwendeten Such- egriffe entsprechen lageangepasst den Erkenntnissen er Bundesregierung über die weltweite Gefährdungs- age. Verschiedene Prüf- und Filterverfahren stellen si- her, dass Beeinträchtigungen des Fernmeldegeheimnis- es auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben. Nicht ewollte Erfassungen werden weitgehend automatisiert elöscht, ohne dass es zu einer Einsichtnahme in die elekommunikationsverkehre geschützter Teilnehmer ommt. Der Anstieg der Zahlen der strategischen Tele- ommunikationsüberwachung, wie in der Frage darge- tellt, erklärt sich im Wesentlichen durch die großen uantitativen und qualitativen Veränderungen in unserer odernen Informations- und Telekommunikationswelt n den letzten Jahren. Über 90 Prozent der erfassten Ver- ehre sind beispielsweise „Spam“-Verkehre oder betref- en anderes Massenaufkommen. Hinzu kommen neue echnische Verfahren, um Telekommunikationsverkehre eltweit durch verstärkten Zusammenschluss von zu bermittelnden Daten noch effizienter abwickeln zu önnen (sogenannter paketvermittelter Verkehr). Die undesregierung sieht es als ständigen Auftrag an, die achrichtendienstliche Relevanz der überwachten Tele- onverkehre im Einklang mit dem Grundrechtsschutz zu erbessern. In organisatorischer Hinsicht steht sie in tändigem Dialog mit der G-10-Kommission. Anlass für esetzgeberisches Tätigwerden sieht sie zurzeit nicht. ie Bundesregierung ist gerne bereit, Einzelheiten im uständigen Parlamentarischen Kontrollgremium zu be- ntworten, dessen Mitglied Sie ja bekanntlich sind. nlage 19 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Christoph Bergner auf die ragen des Abgeordneten Wolfgang Wieland (BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7792, Fra- en 41 und 42): Treffen Medienberichte zu, wonach die im derzeit auf der Grundlage von Art. 73 Abs. 1 Nr. 9 a des Grundgesetzes (GG) in der Erarbeitung befindlichen Gesetze über die Befugnisse des Bundeskriminalamtes zur Abwehr von Gefahren des in- ternationalen Terrorismus vorgesehenen Maßnahmen zum Einsatz technischer Mittel in oder aus Wohnungen, zur Über- wachung der Telekommunikation und zum heimlichen Zugriff auf informationstechnische Systeme sich beim Vorliegen be- stimmter Gefahren auch gegen solche Personen richten kön- nen sollen, die in den §§ 53 und 53 a der Strafprozessordnung (StPO) genannt sind, und soll dies auch schon bei einer ab- strakten Gefahr gelten? Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 14589 (A) ) (B) ) Wann ist mit der Einbringung des derzeit auf der Grund- lage von Art. l 73 Abs. 1 Nr. 9 a GG in der Erarbeitung be- findlichen Gesetzes über die Befugnisse des Bundeskriminal- amtes zur Abwehr von Gefahren des internationalen Terrorismus in den Deutschen Bundestag zu rechnen, und in welchen Punkten wird sich der Gesetzentwurf von dem im Sommer 2007 bekannt gewordenen Entwurf (Stand 8. August 2007) absehbar unterscheiden? Zu Frage 41: Es trifft zu, dass der aktuell in der Ressortabstimmung befindliche Entwurf eines Gesetzes zur Abwehr von Ge- fahren des internationalen Terrorismus durch das Bun- deskriminalamt Regelungen zum Schutz zeugnisverwei- gerungsberechtigter Personen und für bestimmte Fälle Ausnahmen hiervon vorsieht. Da die Ressortabstimmung insoweit noch nicht abgeschlossen ist, kann zu den Ein- zelheiten derzeit noch keine Auskunft gegeben werden. Zu Frage 42: In Anbetracht der Tatsache, dass sich der Entwurf derzeit in der Ressortabstimmung befindet, sind verbind- liche Aussagen weder hinsichtlich des Inhalts noch in Bezug auf einen Einbringungstermin möglich. Anlage 20 Antwort des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Fragen der Abgeordneten Kornelia Möller (DIE LINKE) (Drucksache 16/7792, Fragen 43 und 44): In welchen Dimensionen wird sich nach Auffassung der Bundesregierung in den nächsten Jahren die zu erwartende Nachfrage nach Personal im öffentlichen Dienst, insbesondere auf Bundesebene, infolge der vorhandenen Altersstruktur be- wegen, und beabsichtigt die Bundesregierung als Ersatz dafür auch Beamte der Deutsche Telekom AG einzusetzen, wofür es nach Agenturberichten in der Deutsche Telekom AG bereits umfangreiche Vorbereitungen gibt? Welche konkreten Vereinbarungen mit der Deutsche Tele- kom AG hat die Bundesregierung bezüglich des Übergangs von verbeamteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutsche Telekom AG in verschiedene Bereiche des öffentli- chen Dienstes auf Bundesebene für den Zeitraum bis 2010 ge- troffen, und in welcher Höhe soll die Finanzierung dieser Auf- stockung des öffentlichen Dienstes in den einzelnen Jahren bis 2010 erfolgen? Zu Frage 43: Die früher bei der Deutschen Bundespost tätigen Be- amtinnen und Beamten werden nach Art. 143 b Abs. 3 des Grundgesetzes unter Wahrung ihrer Rechtsstellung bei den privatisierten Postnachfolgeunternehmen beschäf- tigt. Mit dieser ausdrücklichen und bewussten Entschei- dung des verfassungsändernden Gesetzgebers wurde die Beschäftigungspflicht für diese Beamtinnen und Beam- ten den Postnachfolgeunternehmen übertragen. Um der besonderen Situation der Beamtinnen und Beamten in einem privatisierten Unternehmen gerecht zu werden, wurden darüber hinaus insbesondere mit dem Postperso- nalrechtsgesetz eine Vielzahl erforderlicher Sonderrege- lungen geschaffen, wie zu Beurlaubungs- und Zuwei- sungsmöglichkeiten und zur Arbeitszeit. Aufgrund der bestehenden Altersstruktur werden in der Bundesverwal- t n W o z S f d s a l Z D g A r in te le a M t e D z z ( r P B k v B l A n d p B m a A d d ( Z t (C (D ung von 2008 bis 2011 insgesamt circa 7 580 Beamtin- en und Beamte die gesetzliche Altersgrenze erreichen. elche Stellen mit einem kw-Vermerk versehen sind der nachbesetzt werden können, lässt sich nur im Ein- elfall feststellen. Auch in der Bundesverwaltung gibt es tellenabbaubereiche mit Personalüberhängen. Werden reiwerdende Stellen nachbesetzt, stehen diese auch für ie Besetzung mit Beamtinnen und Beamte der Deut- chen Telekom AG offen, soweit sie die Anforderungen n Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung erfül- en. u Frage 44: Das Bundesministerium der Finanzen hat bereits im ezember 2003 bzw. Januar 2004 mit den Postnachfol- eunternehmen Deutsche Telekom AG, Deutsche Post G und Deutsche Postbank AG jeweils eine Vereinba- ung über die Übernahme von Beamtinnen und Beamten die Bundesverwaltung getroffen. Die Postnachfolgeun- rnehmen haben sich verpflichtet, im Rahmen von Stel- nbesetzungsverfahren ausgewählte Beamtinnen und Be- mte zunächst an die jeweilige Bundesbehörde für sechs onate zur Erprobung ohne Erstattung von Personalkos- en abzuordnen. Bei einer anschließenden Versetzung ist in festgelegter Pauschalbetrag an den Bund zu zahlen. as Bundesministerium der Finanzen hat sich in Umset- ung der Vereinbarung bereit erklärt, im Haushaltsvoll- ug unter den Voraussetzungen des § 14 Abs. 2 HG 2004 und der entsprechenden Regelungen in den Folgejah- en) zusätzliche Planstellen zur Übernahme von bei den ostnachfolgeunternehmen beschäftigten Beamtinnen und eamten auszubringen. Die Planstellen werden durch w-Vermerk auf drei Jahre befristet. Erforderlich ist die erbindliche Erklärung der Ressorts, die übernommenen eamtinnen und Beamten nach Wegfall der kw-Planstel- en auf freie Planstellen zu übernehmen. Eine dauerhafte ufstockung des Planstellenbestandes erfolgt nicht. Da- eben wurden rechtliche Instrumente vorgesehen, wie en Vorruhestand nach dem Gesetz zur Verbesserung der ersonellen Struktur in den Unternehmen der Deutschen undespost, die Altersteilzeit und die Sonderurlaubs- öglichkeit mit Dienstbezügen, um den Übergang in ein nderes Dienst- oder Arbeitsverhältnis zu fördern. nlage 21 Antwort er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Fragen es Abgeordneten Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) Drucksache 16/7792, Fragen 45 und 46): Welche Haltung nimmt die Bundesregierung zu den Plä- nen ein, das Europa-Hauptquartier der US-Streitkräfte nach Wiesbaden-Erbenheim zu verlegen? Welche Kosten werden dem deutschen Steuerzahler mit der Verlegung des US-Hauptquartiers nach Wiesbaden-Erben- heim entstehen? u Frage 45: Zunächst zur Klarstellung: Für das Gesamthauptquar- ier der US-Streitkräfte in Europa (USEUCOM), das 14590 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 (A) ) (B) ) sich in Stuttgart befindet, gibt es keine Verlegungspläne. Lediglich für das Hauptquartier der US-Heeresverbände (US Army) in Europa (USAREUR) plant die US-Regie- rung eine Verlegung von Heidelberg nach Wiesbaden. Die US-Regierung befindet sich mitten in einer langwie- rigen Revision ihres weltweiten Konzepts für Truppen- standorte. Über mögliche Konsequenzen dieser Revision innerhalb Deutschlands wird die Bundesregierung regel- mäßig vorab unterrichtet. Gegen die aus US-Sicht struk- turell und logistisch sinnvoll erscheinende Verlegung des Hauptquartiers von USAREUR von Heidelberg nach Wiesbaden hat die Bundesregierung keine Bedenken. Die Bundesrepublik Deutschland wird ihren völkerrecht- lichen Verpflichtungen in diesem Zusammenhang nach- kommen. Zu Frage 46: Auf der Grundlage der völkerrechtlichen Vereinba- rungen trägt die Bundesrepublik Deutschland lediglich die Kosten des Grunderwerbs, der zur Deckung des Lie- genschaftsbedarfs der US-Streitkräfte in Deutschland erforderlich ist. Die übrigen im Zuge der Verlegung entstehenden Kosten, insbesondere die Kosten der Baumaßnahmen, liegen in der Finanzverantwortung der US-Streitkräfte. Der Bund steht zurzeit noch in Verhand- lungen mit dem Land Hessen als Eigentümer der von den USA benötigten Flächen in Wiesbaden-Erbenheim. Vor Abschluss dieser Verhandlungen kann noch keine Aussage zur Höhe der Grunderwerbskosten getroffen werden. Anlage 22 Antwort des Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/7792, Frage 47): Warum gelingt es nur völlig unzureichend, die Geldbußen, die wegen Schwarzarbeit festgesetzt werden, auch einzutrei- ben, und was unternimmt die Bundesregierung, um die Schere zwischen festgesetzten Geldbußen und den eingenommenen Geldbußen zu schließen (Bericht des Bundesrechnungshofes über die Organisation und Arbeitsweise der Finanzkontrolle Schwarzarbeit)? Die Aussage, Geldbußen würden nur völlig unzurei- chend eingetrieben, kann nicht bestätigt werden. Der Bundesrechnungshof hat die in einem Jahr festgesetzten und im selben Zeitraum vom Bund vereinnahmten Geld- bußen gegenübergestellt. Die Diskrepanz dieser Daten beruht auf tatsächlichen und rechtlichen Entwicklungen des Verfahrens nach Festsetzung der Geldbuße durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Zollverwaltung (FKS). Insbesondere kann sich eine Diskrepanz in folgenden Fällen ergeben: Festsetzung, Rechtskraft und Zahlung beziehen sich auf unterschiedliche Jahre, Zahlungser- leichterungen (Stundung, Ratenzahlung) wurden bewil- ligt und Vollstreckung war nur zum Teil erfolgreich. Darüber hinaus ist zu beachten, dass im Rechtsbehelfs- verfahren das Verfahren an die Amtsgerichte abgegeben wird, sofern dem Einspruch nicht abgeholfen wird. Wird d r w ß g l F A d d D d f m s s t t A w d g E – v p d l c s M a D A d d D (C (D er Einspruch gegen den Bußgeldbescheid vor dem Ge- icht nicht zurückgenommen und nicht vom Gericht ver- orfen, fließen die vom Gericht festgesetzten Geldbu- en aus Verfahren der FKS der Landeskasse zu. Eine esonderte statistische Erfassung der von den Bundes- ändern vereinnahmten Bußgelder aus Verfahren der KS erfolgt nicht. nlage 23 Antwort er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage er Abgeordneten Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/7792, Frage 48): Ist es nach Meinung der Bundesregierung möglich, mit ei- nem konsequenten Abzugsverbot für Aufwendungen (zum Beispiel Betriebsverlagerungen), die im Zusammenhang mit steuerfreien Einnahmen (zum Beispiel im Ausland erzielten Einnahmen) entstehen, die Subventionierung von Arbeits- platzverlagerung zu beenden? Das geltende Steuerrecht enthält keine Regelungen, ie die Verlagerung von Arbeitsplätzen in das Ausland ördern oder subventionieren. Aufwendungen im Zusam- enhang mit Betriebsverlagerungen werden im Grund- atz nach dem Veranlassungszusammenhang abgegrenzt, odass bereits jetzt nur die durch die inländische Be- riebsstätte veranlassten Kosten in Deutschland als Be- riebsausgabe abziehbar sind. Soweit Betriebe in das usland verlagert und dabei Wirtschaftsgüter überführt erden, findet nach geltendem Recht eine Besteuerung er stillen Reserven vergleichbar einer Veräußerungs- ewinnbesteuerung statt (so genannte „Entstrickung“). ine Verschärfung des Betriebsausgabenabzugsverbots zum Beispiel im Zusammenhang mit steuerfreien Di- idenden aus dem Ausland – hätte nachteilige standort- olitische Wirkungen. Konzernzentralen würden sich ann überlegen, ob sie künftig ihren Sitz in Länder ver- egen, die günstigere Regelungen für die Geltendma- hung von Beteiligungsaufwendungen haben. Die Aus- chüttungen werden dann nicht mehr an eine deutsche uttergesellschaft geleistet, sondern fließen ins Ausland b. Über die Reinvestition würde dann nicht mehr in eutschland entschieden. nlage 24 Antwort er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Fragen er Abgeordneten Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/7792, Fragen 49 und 50): Welche gesicherten Erkenntnisse liegen der Bundesregie- rung über die positiven Auswirkungen von Subventionen auf die Sicherung von Arbeitsplätzen in konkreten und belegba- ren Fällen vor, und mit welchen Mitteln gewährleistet die Bundesregierung, dass die Vergabe von Subventionen an die langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen geknüpft ist? Welche Anstrengungen unternimmt die Bundesregierung, um statt über den Abfluss von Subventionen auch über die langfristige Wirkung von Subventionen informiert zu sein und den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern entsprechend fun- diert Rechenschaft abzulegen? Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 14591 (A) ) (B) ) Zu Frage 49: Im Mittelpunkt der finanz- und wirtschaftspolitischen Strategie der Bundesregierung steht neben der Konsoli- dierung der Staatsfinanzen die Förderung von Wachstum und Beschäftigung. In diesem Rahmen trägt auch die Subventionspolitik zu mehr Beschäftigung bei. Subven- tionen können wirtschaftspolitisch sinnvoll sein – bei- spielsweise dann, wenn sie beim Aufbau neuer Märkte Anreize und Impulse geben. Dennoch bedürfen Subven- tionen stets einer besonderen Rechtfertigung und einer regelmäßigen Erfolgskontrolle. Bei einigen subventions- politischen Maßnahmen, etwa bei solchen, die regional- politischen Zielen dienen, sind die Auswirkungen auf die Zahl der Arbeitsplätze direkter und einfacher mess- bar als bei anderen Maßnahmen, zum Beispiel wenn über die Förderung moderner Technologien die Erschlie- ßung neuer Märkte unterstützt werden soll. Eine Reihe von Subventionen verfolgt auch vorrangig andere – zum Beispiel umwelt- oder verteilungspolitische – Ziele. Ein konkreter Fall, in dem unmittelbare Auswirkungen auf Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen feststellbar und auch belegt sind, ist die Gemeinschaftsaufgabe „Ver- besserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Bund und Länder führen hier gemeinsam eine wirksame, transparente und aussagefähige Erfolgskontrolle durch. Im Bereich der gewerblichen Wirtschaft konnten zwi- schen 2004 und 2006 rund 95 100 zusätzliche Dauerar- beitsplätze geschaffen und rund 213 000 Dauerarbeits- plätze gesichert werden. Im Rahmen der GRW besteht eine Bindungsfrist bezüglich der Arbeitsplatzzusagen von fünf Jahren nach Abschluss der Investition. Zu Frage 50: Die Bundesregierung orientiert ihre Subventionspoli- tik an Leitlinien, die der Erhöhung der Transparenz, des Rechtfertigungsdrucks und der Steuerungsmöglichkeiten dienen. Mit dem Beschluss dieser Leitlinien im März 2006 hat die Bundesregierung auch die Bedeutung von Erfolgskontrollen hervorgehoben. Auf der Grundlage von § 12 Abs. 2 des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes legt die Bundesregierung Bundestag und Bundesrat alle zwei Jahre zusammen mit dem Entwurf des Bundeshaus- haltsplans einen Subventionsbericht („Bericht über die Finanzhilfen des Bundes und die Steuervergünstigun- gen“) vor. Der 21. Subventionsbericht, mit dem die Bun- desregierung ihrer Rechenschaftspflicht nachkommt, die Maßnahmen zum Subventionsabbau erläutert und ihre Leitlinien für eine strenge und effiziente Subventions- kontrolle darstellt, wurde im August 2007 dem Deut- schen Bundestag vorgelegt. Der Subventionsbericht der Bundesregierung schafft Transparenz, indem er nicht nur über die zahlenmäßige Entwicklung der Subventionen berichtet, sondern auch für jede einzelne Subvention darlegt, inwieweit diese den Leitlinien der Bundesregie- rung genügt. Insbesondere wird auch dargelegt, ob und wie die Subventionen evaluiert werden. A d g ( n W V E r A d F N W u H u C e d A d g L (C (D nlage 25 Antwort es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Fra- en der Abgeordneten Ulla Lötzer (DIE LINKE) Drucksache 16/7792, Fragen 51 und 52): Welche Haltung nimmt die Bundesregierung zum Be- schluss und zu den in der Öffentlichkeit geäußerten Gründen des Nokia-Aufsichtsrates ein, das Werk in Bochum zu schlie- ßen? Mit welchen Zielen führt die Bundesregierung Gespräche mit Nokia, und welche Ergebnisse wurden bisher erzielt? Die Bundesregierung steht in Kontakt mit der Unter- ehmensleitung von Nokia und dem Land Nordrhein- estfalen. In Bezug auf die Gespräche wurde strikte ertraulichkeit vereinbart. Um die Gespräche und deren rgebnisse nicht zu gefährden, kann die Bundesregie- ung zu Einzelheiten keine Angaben machen. nlage 26 Antwort es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die rage der Abgeordneten Dr. Thea Dückert (BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7792, Frage 53): Ist die Aussage eines namentlich nicht genannten Staatsse- kretärs im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Der Tagesspiegel vom 17. Januar 2008 „Die Bundesregie- rung steht in ständigem Kontakt mit dem Unternehmen und steht für intensive Gespräche zur Verfügung.“ so zu verstehen, dass die Bundesregierung bereit ist, Nokia Subventionen für den Erhalt des Standortes Bochum zu bezahlen, und, falls ja, wie will die Bundesregierung diesmal sicherstellen, dass No- kia den Standort nicht nur kurzfristig weiter betreibt, um die Subventionen zu bekommen, sondern dauerhaft mit dem Standort Bochum plant? Am 18. Januar 2008 hat im Bundesministerium für irtschaft und Technologie ein mehrstündiges Gespräch nter Leitung des Parlamentarischen Staatssekretärs, artmut Schauerte, mit der Geschäftsleitung von Nokia nd der nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerin, hrista Theben, stattgefunden. Das Gespräch war der normen Bedeutung der Thematik angemessen. Über en Inhalt ist strikte Vertraulichkeit vereinbart worden. nlage 27 Antwort es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Fra- en der Abgeordneten Hüseyin-Kenan Aydin (DIE INKE) (Drucksache 16/7792, Fragen 54 und 55): Ist die Bundesregierung der Auffassung, dass es sich bei der Verlagerung des Nokia-Standortes Bochum nach Rumä- nien um eine gezielte Mitnahme von unterschiedlichen Sub- ventionsarten auf EU-, Bundes- und Landesebene handelt, wie der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers öffentlich gemutmaßt hat? Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, um der Standortkonkurrenz um Fördergelder innerhalb der EU entge- genzuwirken? 14592 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 (A) ) (B) ) Zu Frage 54: Standortentscheidungen fallen in die unternehmeri- sche Entscheidungsfreiheit. Die Bundesregierung kann nicht ausschließen, dass die Entscheidung der Firma Nokia, den Standort nach Rumänien zu verlegen, von ru- mänischen Subventionsangeboten beeinflusst ist. Die Europäische Kommission hat öffentlich verlautbart, dass Nokia für das Werk in Cluj keine Förderung aus den Strukturfonds erhalten hat. Unklar ist allerdings noch, inwiefern das Unternehmen indirekt von Vorbeitrittshil- fen für Rumänien profitiert hat. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Hartmut Schauerte, hat Kommissarin Hübner hierzu schriftlich um rasche Aufklärung gebe- ten. Zu Frage 55: Der europäische Rechtsrahmen für die Förderung von Unternehmensansiedlungen aus europäischen und natio- nalen Mitteln enthält bereits einige Sicherungen gegen die Förderungen von Standortverlagerungen innerhalb der Europäischen Union. Die Bundesregierung wird ge- meinsam mit der Europäischen Kommission prüfen, ob und ggf. wie diese Normen noch verschärft werden soll- ten. Insbesondere wird mit der Europäischen Kommis- sion zu diskutieren sein, ob das Genehmigungsverfahren für die Förderung von Investitionsprojekten aus den eu- ropäischen Strukturfonds geändert werden muss, um die Kontrollmöglichkeiten der europäische Kommission bei Verlagerungsfällen zu verbessern. Auch eine Stärkung der Informations- und Beteiligungsrechte von Mitglied- staaten, in denen das zu fördernde Unternehmen bereits Standorte unterhält, ist in Betracht zu ziehen. Ferner muss darüber nachgedacht werden, ob die jetzt maximal fünfjährige Verbleibensfrist für geförderte Investitionen verlängert werden sollte. Bei der Prüfung wird allerdings darauf zu achten sein, dass Europa daraus keinen einsei- tigen Standortnachteil erleidet. Insbesondere in struktur- schwachen Gebieten – wie in Deutschland in den neuen Bundesländern, aber auch in ausgewählten Regionen in den alten Bundesländern – ist die Förderung von Unter- nehmensinvestitionen ein wichtiges Instrument zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und um den wirtschaftli- chen Aufholprozess zu beschleunigen. Das darf bei der Überprüfung des Regelwerks nicht aus den Augen verlo- ren werden. Anlage 28 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Fra- gen der Abgeordneten Sevim Dağdelen (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7792, Fragen 56 und 57): In welchem Zeitraum und welcher Höhe haben die Bun- desregierung und die Landesregierung Nordrhein-Westfalen das Nokia-Werk in Bochum gefördert? Mit welchen Förderinstrumenten wurde das Nokia-Werk in Bochum gefördert, und welche Arbeitsplatzgarantien und Z a n n g l a h F b K d e d R Z f s D j 1 1 Z J S A L n d S p t 2 A r B h s l D n l d F A V t E e d N E d (C (D Bindungsfristen waren mit den Fördermitteln des Bundes ver- bunden? u Frage 56: In der Frage der für Nokia gewährten Fördermittel us der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regio- alen Wirtschaftsstruktur“ (GA) ist grundsätzlich zu- ächst festzuhalten, dass Bund und Länder regelmäßig emeinsam den Rahmen für die Regionalförderung fest- egen. Die Umsetzung der Regionalförderung liegt dabei ber in der alleinigen Kompetenz der Länder. Dazu ge- ören neben der Auswahl der Förderprojekte auch die estlegung über die Höhe der Förderung im Rahmen der eihilferechtlich möglichen Förderobergrenzen und die ontrolle darüber, ob die Mittel korrekt eingesetzt und ie Bindefristen einschließlich der Arbeitsplatzzusage ingehalten wurden. Nach Aussage des Landes hat NRW as Nokia-Werk Bochum aus der GA im Rahmen des egionalen Wirtschaftsförderungsprogramms NRW im eitraum 1988 bis 1999 mit rund 60 Millionen Euro ge- ördert. Entsprechend den Regeln der GA wurde der Zu- chuss jeweils zur Hälfte von Bund und Land getragen. arüber hinaus hat die Nokia GmbH im Wege der Pro- ektförderung aus dem Haushalt des BMBF im Zeitraum 997 bis 2007 FuE-Fördermittel in Höhe von rund 0 Millionen Euro erhalten. u Frage 57: In der GA betragen die Bindefristen generell fünf ahre. Solange muss das geförderte Wirtschaftsgut am tandort verbleiben und muss das damit verbundene rbeitsplatzziel eingehalten sein. Nach Auskunft des andes NRW ist die Bindefrist für die letzte Fördermaß- ahme für Nokia 2006 abgelaufen. Die Bindefrist für en Verbleib des geförderten Investitionsgutes am tandort wäre danach eingehalten worden. Allerdings rüft das Land NRW derzeit, ob auch das mit der Inves- itionsförderung verbundene Arbeitsplatzziel von rund 856 Arbeitsplätzen voll erfüllt wurde oder ob es hier nsatzpunkte für eine zumindest anteilige Rückforde- ung von GA-Mitteln gibt. Die Forschungsförderung des undes, soweit sie sich auch an die Wirtschaft richtet, at zum Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse und techni- che Entwicklung zügig in neue Produkte und Dienst- eistungen umzusetzen. Die Verwertung am Standort eutschland steht dabei im Mittelpunkt, auch wenn zu- ehmend Forschungsprojekte in internationaler vor al- em aber europäischer Kooperation durchgeführt wer- en. Die Pläne zur Verwertung der Ergebnisse von orschungsvorhaben müssen von den Unternehmen bei ntragstellung dargelegt werden. Diese beabsichtigte erwertung durch das Unternehmen bzw. das Konsor- ium ist ein wichtiges Kriterium für die Projektauswahl. rfolgt die Verwertung nicht, so verliert, abgesehen von ventuell Rückzahlungsforderungen, das Unternehmen as ausschließliche Nutzungsrecht. Dies ermöglicht die utzung der Ergebnisse durch andere (in Deutschland). ine konkrete Arbeitsplatzgarantie ist nicht Bestandteil er Verwertungspflicht. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 14593 (A) ) (B) ) Anlage 29 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die Fra- gen der Abgeordneten Ulla Jelpke (DIE LINKE) (Drucksache 16/7792, Fragen 58 und 59): Wird die Bundesregierung die Nokia-Subventionen zu- rückfordern, und welche Möglichkeiten sieht sie dafür? Welchen Reformbedarf ihrer Förderpolitik sieht die Bun- desregierung angesichts der Tatsache, dass in den letzten Jah- ren in großem Umfang Produktionsstätten direkt nach Auslau- fen der Bindungsfristen verlagert wurden? Zu Frage 58: In der Frage der für Nokia gewährten Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GA) in Höhe von rund 60 Millio- nen Euro im Zeitraum 1988 bis 1999 ist grundsätzlich zu- nächst festzuhalten, dass Bund und Länder regelmäßig gemeinsam den Rahmen für die Regionalförderung fest- legen. Die Umsetzung der Regionalförderung liegt dabei in der alleinigen Kompetenz der Länder. Dazu gehören neben der Auswahl der Förderprojekte, der Festlegung über die Höhe der Förderung im Rahmen der beihilfe- rechtlich möglichen Förderobergrenzen sowie der Kon- trolle darüber, ob die Mittel korrekt eingesetzt und die Bindefristen einschließlich der Arbeitsplatzzusage einge- halten wurden, auch mögliche Rückforderungen bei ei- ner Fehlverwendung von Fördermitteln. Grundlage für Rückforderungen im Rahmen der GA bilden das GRW- Gesetz und der jeweils geltende Rahmenplan. Die Bindefristen im Rahmen der GA-Förderung betra- gen generell 5 Jahre. Nach Auskunft des Landes NRW ist die Bindefrist für die letzte Fördermaßnahme für Nokia 2006 abgelaufen. Die Bindefrist für den Verbleib des ge- förderten Investitionsgutes am Standort wäre danach eingehalten worden. Allerdings prüft das Land NRW derzeit, ob auch das mit der Investitionsförderung ver- bundene Arbeitsplatzziel voll erfüllt wurde oder ob es hier Ansatzpunkte für eine zumindest anteilige Rückfor- derung der GA-Mittel gibt. Darüber hinaus hat die Nokia GmbH rund 10 Millio- nen Euro Zuwendungen im Rahmen der Projektförde- rung des Bundes aus dem Haushalt des BMBF erhalten. Die Erfüllung der Auflagen aus den Zuwendungsbe- scheiden der entsprechenden Forschungsprojekte wird derzeit geprüft. Sofern gegen Auflagen verstoßen wurde, kommt nach den Regeln der Projektförderung gegebe- nenfalls ein Widerruf der Zuwendung in Betracht, mit der Folge, dass Fördermittel ganz oder teilweise zurück- gefordert werden. Zu Frage 58: Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse vor, dass in den letzten Jahren in nennenswertem Umfang Produktionsstätten direkt nach Auslaufen der Bindefris- ten verlagert wurden. Vor dem Hintergrund der großen regionalen Betroffenheit im Fall Nokia sieht das für das Regionalförderung im Bund zuständige BMWi aller- dings vor, die nationalen Förderregeln noch einmal auf den Prüfstand zu stellen. Geprüft werden muss, ob es in s l S b l o s g Z d A d F L B f n L p R g r A R m s s j V R k n d g a t A d F D m (C (D o bedeutenden Fällen wie Nokia Spielräume gibt, staat- ich geförderte Unternehmen stärker an die getroffene tandortentscheidung zu binden. Dabei ist allerdings zu eachten, dass eine einseitige Verschärfung der nationa- en Förderregeln nicht dazu führen darf, dass der Stand- rt Deutschland einen Wettbewerbsnachteil im europäi- chen und weltweiten Wettbewerb erleidet. Dies wird emeinsam mit den Ländern zu diskutieren sein, deren ustimmung zu Veränderungen der Förderregeln erfor- erlich ist. nlage 30 Antwort es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die rage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE INKE) (Drucksache 16/7792, Frage 60): Was hat die Bundesregierung unternommen, um von Un- ternehmen, die öffentliche Fördermittel erhalten haben und dann ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen sind, die Fördermittel zurückzufordern, und in welchen Fällen ist es der Bundesregierung in den letzten fünf Jahren gelungen, För- dermittel von Unternehmen, die ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen sind, zurückzubekommen? Für die Regionalforderung gilt grundsätzlich, dass und und Länder regelmäßig gemeinsam den Rahmen ür die Förderung festlegen. Die Umsetzung der Regio- alförderung liegt dabei in der alleinigen Kompetenz der änder. Dazu gehören neben der Auswahl der Förder- rojekte, der Festlegung über die Höhe der Förderung im ahmen der beihilferechtlich möglichen Förderober- renzen sowie der Kontrolle darüber, ob die Mittel kor- ekt eingesetzt und die Bindefristen einschließlich der rbeitsplatzzusage eingehalten wurden, auch mögliche ückforderungen für die Fehlverwendung von Förder- itteln. Grundlage für Rückforderungen in der Gemein- chaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirt- chaftsstruktur“ (GA) bilden das GRW-Gesetz und der eweils geltende Rahmenplan. Die Länder kommen ihrer erpflichtung aus der Überprüfung der Fördermittel im ahmen der GA nach. Soweit es zu Rückforderungen ommt, fließen diese dem Bund entsprechend seinem Fi- anzierungsanteil hälftig zu. Seit 2005 stellt der Bund ie Rückeinnahmen den Ländern wieder für Neubewilli- ungen im Rahmen der GA zur Verfügung. Damit wird uch das Interesse der Länder an der Fördermittelkon- rolle gestärkt. nlage 31 Antwort es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die rage der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 16/7792, Frage 61): Welche Fördertöpfe und -programme auf Bundesebene – einschließlich der KfW Bankengruppe und ähnliche Institu- tionen – können Stadtwerke im Bereich der Energieeinspa- rung/-effizienz und der erneuerbaren Energien nutzen, und wie hoch ist der finanzielle Rahmen dieser Programme? Stadtwerke, also mehrheitlich kommunale Unterneh- en, sind in folgenden KfW-Förderprogrammen an- 14594 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 (A) ) (B) ) tragsberechtigt: Kommunal Investieren, KfW-Umwelt- programm, Solarstrom Erzeugen und KfW-Programm Erneuerbare Energien. Im Programm „Kommunal Inves- tieren“ werden alle Investitionen kommunaler Unterneh- men in die kommunale oder soziale Infrastruktur geför- dert. Hierzu gehören auch die energetische Sanierung von Gebäuden oder die effiziente Energieerzeugung und die Nutzung erneuerbarer Energien. Eine finanzielle Rahmensetzung in Form einer Kontingentierung erfolgt für die Investitionen in Energieeffizenz und/oder erneu- erbare Energien nicht. Im KfW-Umweltprogramm wer- den alle Investitionen für den Umwelt- und Klimaschutz mitfinanziert. Antragsberechtigte sind sowohl private gewerbliche Unternehmen als auch Unternehmen, an de- nen Kommunen beteiligt sind. Auch hier erfolgt keine „Kontingentierung“ hinsichtlich des Umfangs der Inves- titionen (Energieeffizienz der erneuerbaren Energien) oder der Antragsteller (kommunale Unternehmen). Im Programm „Solarstrom Erzeugen“ werden alle Investi- tionen in Photovoltaikanlagen mit einem Kreditbedarf bis zu 50 000 Euro mitfinanziert. Antragsberechtigte sind neben Privatpersonen und privaten gewerblichen Unternehmen auch kommunale Unternehmen. Eine „Kontingentierung“ hinsichtlich der Antragsteller erfolgt nicht. Im KfW-Programm Erneuerbare Energien werden Investitionen in erneuerbare Energien zur Wärmenut- zung mitfinanziert. Antragsberechtigte sind neben priva- ten Unternehmen, kommunale Unternehmen und auch kommunale Gebietskörperschaften. Eine „Kontingentie- rung“ hinsichtlich der Antragsteller erfolgt nicht. Nach den Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Nut- zung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt (Marktan- reizprogramm) können Anlagen zur Nutzung erneuerba- rer Energien gefördert werden. Auch Kommunen und Unternehmen, an denen Kommunen mehrheitlich betei- ligt sind, sind antragsberechtigt. Für die Förderung stehen im Jahr 2008 168,833 Millionen Euro zur Verfügung. Dieser Betrag kann aus Erlösen aus der Veräußerung von Berechtigungen gemäß Treibhausgasemissionshandels- gesetz bis auf 350 Millionen Euro aufgestockt werden. Darüber hinaus erfolgt die Förderung der Stromerzeu- gung aus erneuerbaren Energien in Deutschland in den Bereichen, in denen erneuerbare Energien noch nicht wirtschaftlich sind, durch das Erneuerbare-Energien-Ge- setz (EEG). Nach dem EEG-Erfahrungsbericht 2007 er- gaben sich 2006 für den eingespeisten Strom Differenz- kosten in Höhe von etwa 3,3 Milliarden Euro, die durch die EEG-Umlage an die Endverbraucher weitergegeben wurden. Stadtwerke können EEG-Anlagen zur Stromer- zeugung betreiben und tun dies auch bereits in erhebli- chem Umfang. Im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms (BMU- Programm zur Förderung von Investitionen mit De- monstrationscharakter zur Verminderung von Umwelt- belastungen – Pilotprojekte Inland) werden auch beson- ders innovative Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien und/oder zur Energieeinsparung/-effizienz ge- fördert. Auch Stadtwerke können eine Förderung aus diesem Programm erhalten, wenn die entsprechenden Kriterien erfüllt sind. Gegenwärtig läuft zum Beispiel ein Vorhaben der Stadtwerke Fürstenfeldbruck, bei dem auf dem Dach einer neuen Bio-Energiezentrale eine in- n F s g A d F N n n s d S a g U Z k A d F ( F n s w b g R L n r (C (D ovativ gestaltete Photovoltaikanlage installiert wird. ür Vorhaben aus dem Umweltinnovationsprogramm tehen derzeit für 2008 25,3 Millionen Euro zur Verfü- ung. nlage 32 Antwort es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die rage des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7792, Frage 62): Wie hoch waren Ende 2007 die Rückstellungen für Atom- kraftwerke und atomare Abfälle der Eon AG, der RWE AG, der EnBW AG sowie der Vattenfall Europe AG, und liegen der Bundesregierung Erkenntnisse darüber vor, ob mit Gel- dern aus diesen Rückstellungen Anteile anderer Unternehmen erworben wurden? Zum ersten Teil der Frage: Die Zahlen für 2007 liegen och nicht vor und sind erst im Sommer nach der unter- ehmensüblichen Beschlussfassung über die Jahresab- chlüsse öffentlich verfügbar. Die Zahlen für 2006 wur- en Ihnen zu Ihrer Schriftlichen Frage Nr. 157 mit chreiben vom 4. September 2007 mitgeteilt. Zum zweiten Teil der Frage: Nach Bilanzrecht stehen llen Posten der Passivseite, zu denen die Rückstellun- en gehören, alle Posten der Aktivseite, zu denen auch nternehmensbeteiligungen gehören, gegenüber. Eine uordnung von Aktivposten zu Passivposten und umge- ehrt findet nicht statt. nlage 33 Antwort es Parl. Staatssekretärs Hartmut Schauerte auf die rage der Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7792, rage 63): Wie beurteilt die Bundesregierung die Äußerung des Par- lamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister für Wirt- schaft und Technologie und Mittelstandsbeauftragten, Hartmut Schauerte, zum Fachkräfte- und Ingenieurmangel in Deutschland, der in seiner Rede auf der 57. Jahresveranstal- tung der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer Hagen (SIHK) am 12. Dezember 2007 wörtlich gesagt hat: „Deutschland hatte in der Vergangenheit so viele gute Inge- nieure, weil es zwei Weltkriege vorzubereiten hatte“ (Westfä- lische Rundschau vom 13. Dezember 2007), und welche Kon- sequenzen will sie aus dieser vermeintlichen Erkenntnis des Mittelstandsbeauftragten für die Bekämpfung des Ingenieur- mangels in Deutschland ziehen? Die Aussage ist in der Form, wie sie zitiert wurde, icht gesagt worden. Tatsächlich habe ich in diesem Zu- ammenhang erklärt: „Warum waren wir so gut? Ja, wir aren Ingenieure, weil wir zwei Kriege vorbereitet ha- en.“ Wenn wir mal darüber nachdenken. Da ist un- laublich viel Energie freigesetzt worden – in die falsche ichtung. Mit welcher Idee wollen wir jetzt die jungen eute faszinieren, damit sie sich für Technik und Inge- ieure interessieren? Und damit leite ich zu einem ande- en Thema über. Ich bin der festen Überzeugung, dass Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 14595 (A) (C) (B) (D) wir die Debatte über die Klimafragen der Welt vor allem mit Ingenieuren zu lösen haben. In diesem Teil meiner freigehaltenen Rede kam es mir darauf an, vor dem Hin- tergrund des Ingenieurmangels eine notwendige mo- derne Motivation für Technik- und Ingenieurberufe im Kampf zur Rettung des Klimas aufzuzeigen. Es muss neue Energie freigesetzt werden, in die richtige Rich- tung. 138. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 23. Januar 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13 Anlage 14 Anlage 15 Anlage 16 Anlage 17 Anlage 18 Anlage 19 Anlage 20 Anlage 21 Anlage 22 Anlage 23 Anlage 24 Anlage 25 Anlage 26 Anlage 27 Anlage 28 Anlage 29 Anlage 30 Anlage 31 Anlage 32 Anlage 33
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sie haben das Wort zu Ihrer ersten Nachfrage.



Rede von Dr. Axel Troost
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Von Hektik war gar keine Rede. Wir wissen jetzt

chon, dass die Finanzmarktturbulenzen dazu führen,
ass kleine und mittelständische Unternehmen Schwie-
igkeiten haben, Bankkredite zu bekommen. Wir können
etzt schon die Konsequenz absehen – wir diskutieren
arüber auch im Finanzausschuss –, dass es einen Wert-
erichtigungsbedarf bei deutschen Banken in der Grö-
enordnung von wahrscheinlich 15 Milliarden Euro gibt,
as zu Steuermindereinnahmen in der Größenordnung
on 5 Milliarden Euro – möglicherweise noch in diesem
ahr – führt. Diese Konsequenzen sind ja schon abseh-
ar.






(A) )



(B) )


Dr. Axel Troost
Die Frage ist: Sehen Sie nicht doch, ähnlich wie in
den USA, die Notwendigkeit, zumindest darüber nach-
zudenken, wie man versuchen kann, das Wachstum auf
einem solchen Niveau zu halten, dass es nicht bereits in
diesem Jahr zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit
kommt?

H
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hartmut Schauerte


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



    Ich bleibe bei meiner Bemerkung, dass hektische
    Reaktionen schädlich sind. Ich halte es für erstaunlich,
    dass Sie schon drei Tage nach den negativen Auswirkun-
    gen an den Börsen von Erfahrungen sprechen können
    und davon, welche Schäden der Realwirtschaft in
    Deutschland dadurch zugefügt wurden. Meiner Meinung
    nach gibt es Auswirkungen im psychologischen Bereich,
    aber keine, die sich in den Fakten widerspiegeln. Wir se-
    hen keine Kreditprobleme für den deutschen Mittel-
    stand.

    Deswegen bleibe ich dabei: Jetzt zu spekulieren, was
    man alles tun könnte, verstärkt nur die Problematik. Wir
    gehen davon aus, dass die Situation in Deutschland sta-
    biler sein wird als in den Vereinigten Staaten von Ame-
    rika, weil es in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren
    in Deutschland in allen Bereichen unserer Wirtschaft
    Gott sei Dank einige Fortschritte bei der Prosperität gab.
    Unser Markt ist weniger finanzmarktgesteuert als angel-
    sächsische Märkte. Wir sind Gott sei Dank näher an der
    realen Wirtschaft geblieben.

    Ich bleibe dabei: Jede Reaktion in der jetzigen Situa-
    tion würde die Probleme nur vergrößern und nicht ver-
    kleinern. Auch weiter gehende Spekulationen würden
    diesen negativen Effekt haben. Deswegen beteilige ich
    mich weder in meinen Antworten noch in der Kommen-
    tierung von Sachverhalten an Spekulationen.