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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/137 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14460 B DIE GRÜNEN: Perspektiven schaf- fen – Angebot und Struktur der be- ruflichen Bildung verbessern (Drucksachen 16/5730, 16/5732, 16/7754) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Aufstieg durch Bildung – Qualifizie- rungsinitiative der Bundesregierung (Drucksache 16/7750) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Patrick Meinhardt, Uwe Barth, Cornelia Pieper, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der FDP: Mehr Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dieter Grasedieck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Rüstungskon- trolle, Abrüstung und Nichtverbreitung sowie über die Entwicklung der Streit- 14447 A 14447 B 14461 C 14462 C 14463 B 14464 C 14465 B Deutscher B Stenografisch 137. Sitz Berlin, Freitag, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 21: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – zu dem Antrag der Abgeordneten Uwe Schummer, Ilse Aigner, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Willi Brase, Nicolette Kressl, Jörg Tauss, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Junge Menschen fördern – Ausbildung schaffen und Qualifizierung sichern – zu dem Antrag der Abgeordneten Priska Hinz (Herborn), Britta Haßelmann, Brigitte Pothmer, Josef Philip Winkler und der Fraktion BÜNDNIS 90/ D U O C K I P W V B Chancen durch bessere Bildung und Quali- fizierung (Drucksache 16/7733) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14447 C undestag er Bericht ung 8. Januar 2008 t : r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . illi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ 14447 D 14449 C 14450 C 14452 C 14454 A 14455 B 14456 C 14457 D 14459 A kräftepotenziale (Jahresabrüstungsbe- richt 2006) (Drucksache 16/5211) . . . . . . . . . . . . . . . 14467 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Ent- schließungsantrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Monika Knoche, Hüseyin- Kenan Aydin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Be- richt der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Rüstungskon- trolle, Abrüstung und Nichtverbreitung sowie über die Entwicklung der Streit- kräftepotenziale (Jahresabrüstungsbe- richt 2005) (Drucksachen 16/1483, 16/2999, 16/4594) c) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Norman Paech, Alexander Ulrich, Paul Schäfer (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Abzug der Atomwaffen aus Deutschland (Drucksachen 16/448, 16/4593) . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Winfried Nachtwei, Jürgen Trittin, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Abrüs- tung der taktischen Atomwaffen voran- treiben – US-Atomwaffen aus Deutsch- land und Europa vollständig abziehen (Drucksachen 16/819, 16/4592) . . . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Winfried Nachtwei, Volker Beck (Köln), weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Nuklearen Dammbruch verhindern – Indien an das Regime zur nuklearen Abrüstung, Rüstungskon- trolle und Nichtweiterverbreitung he- ranführen (Drucksachen 16/834, 16/4591) . . . . . . . . f) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Dr. Norman Paech, Monika Knoche, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Unterstützung für die in- dische Atomrüstung (Drucksachen 16/1445, 16/4590) . . . . . . . g) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Winfried Nachtwei, Alexander Bonde, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zivilbevöl- kerung wirksamer schützen – Streumu- nition ächten (Drucksachen 16/2749, 16/4589) . . . . . . . h D D D P W D E H A U G H A Z A D t A t ( D D D G J G C F 14468 A 14468 B 14468 D 14468 C 14468 C 14468 D ) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- wärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Monika Knoche, Hüseyin-Kenan Aydin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine neuen Raketen in Europa – statt- dessen Stärkung der globalen Sicherheit durch Rüstungskontrolle und Abrüs- tung (Drucksachen 16/5456, 16/7516) . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . infried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ert Winkelmeier (fraktionslos) . . . . . . . . . . ans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Jörg Rohde, r. Heinrich L. Kolb, Dr. Karl Addicks, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ltersvorsorge für Geringverdiener attrak- iv gestalten Drucksache 16/7177) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . regor Amann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . regor Amann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14468 D 14469 A 14470 C 14471 C 14473 D 14476 A 14477 B 14479 C 14480 C 14482 A 14482 D 14484 A 14485 A 14486 A 14487 D 14488 A 14489 D 14490 B 14492 A 14494 A 14494 C 14495 B 14496 B 14497 B 14497 C 14498 B 14499 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 III Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rolf Stöckel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14500 A 14500 B 14501 D 14503 C 14504 D 14518 A 14519 A 14520 C 14521 D 14523 C 14524 D Tagesordnungspunkt 24: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Waffengesetzes und weiterer Vorschriften (Drucksache 16/7717) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Gesundheit zu dem Antrag der Abgeordneten Frank Spieth, Klaus Ernst, Dr. Lothar Bisky, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wiedereinführung der vollständigen Zuzahlungsbefreiungen für Versicherte mit geringem Einkommen im Wege der Härtefallregelung (Drucksachen 16/6033, 16/7435) . . . . . . . . . . Christian Kleiminger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Heinz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 10: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der FDP: Gesundheitsfonds stoppen – Bei- tragsautonomie der Krankenkassen be- wahren D E M P D C D N B A L A E ( e K r A N R u g s K H A A 14506 A 14506 B 14508 A 14509 B 14510 D 14511 C 14512 D 14513 A 14514 B 14515 B 14516 A 14516 D r. Konrad Schily (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . eter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans Georg Faust (CDU/CSU) . . . . . . . . hristian Kleiminger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Jan Mücke FDP) zur Abstimmung über die Beschluss- mpfehlung des Auswärtigen Ausschusses: eine Unterstützung für die indische Atom- üstung (Tagesordnungspunkt 22 f) . . . . . . . . nlage 3 euabdruck einer zu Protokoll gegebenen ede zur Beratung der Beschlussempfehlung nd des Berichts: Eintreten für die Beendi- ung der von den USA auferlegten Wirt- chafts-, Handels- und Finanzblockade gegen uba (136. Sitzung, Tagesordnungspunkt 16) eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . nlage 4 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14525 D 14527 A 14528 B 14529 B 14530 C 14531 D 14532 C 14533 D 14533 D 14535 A 14536 A 14536 B 14537 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 14447 (A) ) (B) ) 137. Sitz Berlin, Freitag, den 1 Beginn: 9.0
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    ngen ) 7. Absatz; der Zwischen- f von BÜNDNIS 90/DIE e Abschiedsrede! letzter Absatz; der zweite eht vielmehr darum, einen ergiewirtschaft zu verhin- eismacht, fossile Energie . ittel usw. – maßgeblich. t welche, über die zukünf- s spekulieren zu können, Start des Fonds. Seriöse und ich weiß nicht, woher iten plötzlich kommen. ster] [FDP]: Herr ach!) t, die Menschen zu verun- gegen die in diesem Hause rm zu machen. men aufnimmt. Für beide erhält nen festen Betrag von voraussic Doch nicht nur der Ausglei verbessert, was auch die regio trifft. Der neue Risikostruktur ebenfalls schwerwiegende und sche Krankheiten. Für unser Be es für eine chronisch kranke R gibt, nicht aber für die gesunde für die Kasse gleichermaßen att und eine Bundestagsabgeordne Zuschläge werden dann auf Ba hier bereits angesprochen worde Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 14535 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN Strothmann, Lena CDU/CSU 18.01.2008 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ 18.01.2008 Steinbach, Erika CDU/CSU 18.01.2008 Stiegler, Ludwig SPD 18.01.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Barnett, Doris SPD 18.01.2008* Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 Behm, Cornelia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 18.01.2008 Bollen, Clemens SPD 18.01.2008 Brüderle, Rainer FDP 18.01.2008 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 18.01.2008 Döring, Patrick FDP 18.01.2008 Drobinski-Weiß, Elvira SPD 18.01.2008 Duin, Garrelt SPD 18.01.2008 Dyckmans, Mechthild FDP 18.01.2008 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 18.01.2008 Glos, Michael CDU/CSU 18.01.2008 Golze, Diana DIE LINKE 18.01.2008 Griese, Kerstin SPD 18.01.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 18.01.2008 Haustein, Heinz-Peter FDP 18.01.2008 Heller, Uda Carmen Freia CDU/CSU 18.01.2008 Dr. Hemker, Reinhold SPD 18.01.2008 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 Hinz (Essen), Petra SPD 18.01.2008 J K D K K L L L M N O O P P R S S S S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten ung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 18.01.2008 ampeter, Steffen CDU/CSU 18.01.2008 r. h. c. Kastner, Susanne SPD 18.01.2008 noche, Monika DIE LINKE 18.01.2008 rummacher, Johann- Henrich CDU/CSU 18.01.2008 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 18.01.2008 ötzer, Ulla DIE LINKE 18.01.2008 ührmann, Anna BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 öller, Kornelia DIE LINKE 18.01.2008 ouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 tte, Henning CDU/CSU 18.01.2008 tto (Frankfurt), Hans- Joachim FDP 18.01.2008 iltz, Gisela FDP 18.01.2008 oß, Joachim SPD 18.01.2008 oth (Heringen), Michael SPD 18.01.2008 cheelen, Bernd SPD 18.01.2008 chily, Otto SPD 18.01.2008 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 18.01.2008 eib, Marion CDU/CSU 18.01.2008 iebert, Bernd CDU/CSU 18.01.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 14536 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jan Mücke (FDP) zur Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Ausschusses: Keine Unterstützung für die indische Atomrüstung (Tagesordnungs- punkt 22 f, Drucksache 16/4590) Ich erkläre, dass die Fraktion der FDP der Beschluss- empfehlung zustimmt. Anlage 3 Neuabdruck einer zu Protokoll gegebenen Rede zur Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts: Eintreten für die Beendigung der von den USA auferlegten Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen Kuba (136. Sitzung, Tagesordnungspunkt 16) Heike Hänsel (DIE LINKE): Am 1. Januar wurde die kubanische Revolution 49 Jahre alt. Ich beglückwünsche die Kubanerinnen und Kubaner zu den sozialen Errun- genschaften, die sie in diesen 49 Jahren erkämpft haben. Ich selbst war mehrmals in Kuba und habe mit vielen Kubanerinnen und Kubanern diskutiert. Ich habe viele engagierte Kubanerinnen und Kubaner getroffen, die an der Überwindung der Defizite, die es in Kuba gibt, auch Defizite in der demokratischen Teilhabe, selbstbestimmt, ohne äußere Einmischung und ihren Vorstellungen ent- sprechend arbeiten. Ein Embargo, das sie stranguliert, oder politische Sanktionen, die sie „erziehen“ sollen, sind nicht akzeptabel. In diesen Tagen, in denen sich in Kuba ein Wechsel an der Staats- und Parteispitze vollzieht, in denen aber auch politische und wirtschaftliche Veränderungen vor- bereitet werden, haben sich die Begehrlichkeiten und Feindseligkeiten gegenüber Kuba seitens der US-Regie- r f d t E g A u H 2 d d h s b d d g n S u s r d d e d z b s ü k m g B c d U w d a t m a g E F M A s u I t d s w d A Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 Veit, Rüdiger SPD 18.01.2008 Waitz, Christoph FDP 18.01.2008 Dr. Westerwelle, Guido FDP 18.01.2008 Willsch, Klaus-Peter CDU/CSU 18.01.2008 Wimmer (Neuss), Willy CDU/CSU 18.01.2008 Zeil, Martin FDP 18.01.2008 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D ung und der Exilkubaner nochmals verstärkt. Zugleich reue ich mich, dass auch in den USA die Stimmen aus er Zivilgesellschaft lauter werden, die ein Ende der des- ruktiven Kuba-Politik ihrer Regierung, insbesondere ein nde des Handels-, Wirtschafts- und Finanzembargos egen Kuba fordern. Ich beziehe mich hier auf einen ppell US-amerikanischer Künstlerinnen und Künstler, nter ihnen Sean Penn, Carlos Santana, Tom Waits und arry Belafonte. Wie in jedem Jahr seit 1992 so hat auch im Oktober 007 die Vollversammlung der Vereinten Nationen wie- er mit übergroßer Mehrheit das Embargo verurteilt, das ie USA über Kuba verhängt haben. Nie war die Mehr- eit gegen die USA in dieser Frage so groß: 184 Staaten timmten der Resolution zu, die die Aufhebung des Em- argos verlangt. Die USA fanden lediglich drei Verbün- ete. Ich finde es richtig, dass die Bundesregierung nicht azugehörte und dass Deutschland seit einigen Jahren im roßen Lager derer zu finden ist, die das Embargo ableh- en. Die kubanische Bevölkerung erfährt durch die US- anktionen ungeheure Einschränkungen. Alle sozialen nd wirtschaftlichen Bereiche der kubanischen Gesell- chaft werden durch das Embargo geschädigt. Der Wa- enaustausch mit den USA ist fast vollständig unterbun- en, der mit anderen Staaten wird behindert – teilweise urch geradezu absurde bis lächerliche Regelungen –, benso Kreditgeschäfte, ausländische Investitionen und amit die Weiterentwicklung bedeutender Wirtschafts- weige wie des Tourismus. Die kubanische Regierung eziffert den Schaden, der ihrem Land seit der Inkraft- etzung der Sanktionen im Jahr 1960 entstanden ist, auf ber 80 Milliarden US-Dollar. Diese Blockade ist völ- errechtswidrig und grausam. Sie muss fallen! Die US-Regierung hat sich bisher vom fast einstim- igen Votum der Vollversammlung nicht beeindruckt ezeigt. Wir finden es deshalb wichtig, dass sich die undesregierung dazu durchringt, ihre Kritik an der Blo- kade, die in ihrer exterritorialen Wirkung ja auch die eutschen Beziehungen zu Kuba berührt, gegenüber der S-Regierung direkt vorzubringen. Das wäre umso not- endiger, als der US-Präsident im Herbst die Schraube er Aggression noch ein Stückchen weitergedreht, Kuba ls „tropischen Gulag“ bezeichnet, die Aufrechterhal- ung der Blockade bestätigt und die Einrichtung eines illiardenschweren „Freiheitsfonds“ angekündigt hat, us dem ein Regime Change finanziert werden soll. Ich ehe davon aus, dass die Bundesregierung nicht auf die inladung des Präsidenten reagiert hat, sich an diesem onds zu beteiligen. Die US-Politik gegenüber Kuba ist eine unheilvolle ischung wirtschaftlicher Interessen, missionarischer nmaßung und totaler Ignoranz gegenüber der kubani- chen Gesellschaft. Diese Mischung ist hochgefährlich, nd sie entfaltet seit vielen Jahren destruktive Wirkung. ch appelliere an die Bundesregierung, sich dieser Poli- ik nicht nur passiv in der UN-Vollversammlung, son- ern ganz klar und deutlich in der direkten Auseinander- etzung mit der US-Regierung entgegenzustellen! Das äre auch ein wichtiges Signal in Richtung der Kräfte, ie in ganz Lateinamerika Träger eines neuen sozialen ufbruchs sind und die sich dabei auf die Solidarität Ku- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 14537 (A) ) (B) ) bas stützen. Wir brauchen einen völlig neuen, auf gleich- berechtigte Partnerschaft und solidarische Unterstützung abzielenden Ansatz in der deutschen Lateinamerikapoli- tik. Die Signale der Bundesregierung sind bislang unein- deutig. Von deutscher Kritik an der Kuba-Politik von Bush hat man bislang nichts gehört. Im EU-Rat zählte die Bundeskanzlerin während ihrer Präsidentschaft 2007 leider zu den Hardlinern gegen Kuba. Durchgesetzt hat sich in der EU glücklicherweise vorerst eine andere Hal- tung, die vor allem von Italien, Spanien und Belgien ge- tragen wurde und die auf Dialog setzt. So blieben die EU-Sanktionen gegen Kuba auch unter deutscher Rats- präsidentschaft weiter ausgesetzt. Zugleich bleibt der Anspruch der EU, in Kuba auf ei- nen „friedlichen Wandel“ hinwirken zu wollen, ein Hin- dernis für die Normalisierung der Beziehungen zu Kuba. Für eine vollständige Normalisierung der Beziehungen zwischen der EU und Kuba wäre es notwendig, dass die Sanktionen der EU nicht nur ausgesetzt, sondern endgül- tig aufgehoben werden und der gemeinsame Standpunkt der EU zu Kuba endlich aufgegeben und durch einen neuen Ansatz ersetzt wird. Auf der anderen Seite sehen wir durchaus, dass es in letzter Zeit einige positive Signale in der deutschen Kuba-Politik gab. Insbesondere begrüßen wir, dass das 2003 auf Eis gelegte Kulturabkommen zwischen Deutschland und Kuba nun sehr bald unterzeichnet wer- den soll. Auch in der Frage der Wiederaufnahme der Entwicklungszusammenarbeit hoffen wir auf mehr Be- wegung. Gerade auf dem Gebiet der Entwicklungszusammen- arbeit böten sich viele Felder einer fruchtbaren Zusam- menarbeit zwischen Deutschland und Kuba, von der auch Dritte profitieren könnten. Ich denke an den Be- reich der regenerativen Energien, an die Unterstützung des Austauschs von Fachleuten mit noch schwächeren Nachbarländern Kubas, an die Finanzierung von Stipen- dien kubanischer Universitäten für Studentinnen und Studenten aus Entwicklungsländern etc. Als Entwick- lungspolitikerin bin ich von der Bereitschaft der Kubanerinnen und Kubaner beeindruckt, ihre sozialen Errungenschaften auch mit anderen, viel schwächeren Gesellschaften zu teilen. In Haiti beispielsweise wird ge- rade mit kubanischer Hilfe ein groß angelegtes Alphabe- tisierungsprogramm durchgeführt. Kubanische Techni- kerinnen und Techniker bauen dort Solarkollektoren auf, Hunderte kubanische Ärztinnen und Ärzte, Krankenpfle- ger und -pflegerinnen versorgen die Bevölkerung selbst in entlegenen Regionen Haitis. Diese Süd-Süd-Solidari- tät verdient unsere Unterstützung und kann Vorbild für eine zukünftige Entwicklungszusammenarbeit sein. Anlage 4 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 840. Sitzung am 20. De- zember 2007 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – – – – – – – – – – – m d n (C (D Gesetz über die Feststellung des Bundeshaushalts- plans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) Sechstes Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2007 (Nachtragshaushaltsgesetz 2007) Neuntes Gesetz zur Änderung des Versicherungs- aufsichtsgesetzes Siebenundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes Drittes Gesetz zur Änderung des Bundespolizei- gesetzes Zweiundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (22. BAföG- ÄndG) Gesetz über die elektromagnetische Verträglich- keit von Betriebsmitteln (EMVG) Gesetz über die umweltgerechte Gestaltung ener- giebetriebener Produkte (Energiebetriebene-Pro- dukte-Gesetz – EBPG) Gesetz zu dem Abkommen vom 26. Juli 2007 zwi- schen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika über die Verarbeitung von Fluggastdatensätzen (Passenger Name Records – PNR) und deren Übermittlung durch die Fluggesell- schaften an das United States Department of Home- land Security (DHS) (PNR-Abkommen 2007) Zweites Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmer- Entsendegesetzes Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2007 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 02 Titel 632 01 – Aufwendungen für Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft – – Drucksachen 16/7261, 16/7376 Nr. 5 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2007 Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapi- tel 60 03 Titel 632 01 – Zahlungen nach dem Strafrechtlichen Rehabilitie- rungsgesetz – – Drucksachen 16/7272, 16/7376 Nr. 6 – 14538 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 (A) (C) (B) ) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2007 Außerplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 25 Titel 870 01 – Inanspruchnahme des Bundes aus Baumaßnahmen für Gaststreitkräfte – – Drucksachen 16/7289, 16/7376 Nr. 7 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Auswirkungen der Freistellung preisgünstiger Arzneimittel von der Zuzahlung – Drucksachen 16/6045, 16/6369 Nr. 1.9 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zu den Auswirkungen des Gesetzes zur Einführung des Wohnortprinzips bei Honorarvereinbarungen für Ärzte und Zahnärzte – Drucksachen 16/6517, 16/6702 Nr. 4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/7070 Nr. A.3 Drucksache 16/7070 Nr. A.10 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/7070 Nr. A.20 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 16/5681 Nr. 1.44 Drucksache 16/7223 Nr. A.5 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 16/6389 Nr. 1.22 Drucksache 16/6715 Nr. 1.24 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 16/150 Nr. 1.48 Drucksache 16/6389 Nr. 1.4 Drucksache 16/6389 Nr. 1.5 Drucksache 16/6389 Nr. 1.6 mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 16/6041 Nr. 2.1 Drucksache 16/6715 Nr. 1.8 Drucksache 16/6715 Nr. 1.16 Drucksache 16/6715 Nr. 1.20 Rechtsausschuss Drucksache 16/4939 Nr. 2.13 Drucksache 16/6389 Nr. 1.8 Drucksache 16/6389 Nr. 1.98 (D Drucksache 16/6389 Nr. 1.26 Drucksache 16/6389 Nr. 1.85 Drucksache 16/6501 Nr. 1.5 Drucksache 16/6715 Nr. 1.1 Drucksache 16/6865 Nr. 1.6 Drucksache 16/6865 Nr. 1.7 Drucksache 16/7070 Nr. A.17 Drucksache 16/7070 Nr. A.18 Drucksache 16/7070 Nr. A.19 Drucksache 16/7070 Nr. C.1 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/481 Nr. 1.3 Drucksache 16/2555 Nr. 1.29 Drucksache 16/3060 Nr. 1.12 Drucksache 16/6041 Nr. 2.9 Drucksache 16/6041 Nr. 2.13 91, 1 0, T 137. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Nach den

    ufgeregten Debatten der vergangenen Tage zum Thema
    ugendgewalt habe ich eigentlich erwartet, dass der Bun-
    esinnenminister mit der Reform des Waffenrechts einen
    berzeugenden Beitrag zur Gewaltprävention vorlegt.


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Das ist der falsche Ansatz!)


    m Gegenteil, das ist erneut der Beweis: CDU-Innen-
    inister reden gerne über innere Sicherheit. Dann, wenn

    ie konsequent handeln und real Verantwortung tragen
    önnten, handeln sie aber nicht konsequent.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Ich habe doch gerade erst beschrieben, dass wir das tun!)


    Wir wollen uns nicht daran gewöhnen, dass das griff-
    ereite Messer in der Tasche zu einem ganz normalen
    eil unserer Alltagskultur wird.


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Das ist doch auch nicht so!)


    ir sagen ganz klar: Das staatliche Gewaltmonopol
    ird aufgeweicht, wenn der Rechtsstaat vor der zuneh-
    enden Bewaffnung im öffentlichen Raum kapituliert.
    eswegen unterstützen wir die Initiative des Berliner In-
    ensenators Körting, der das Mitführen gefährlicher
    esser im öffentlichen Raum verbieten will. Genau

    azu, Herr Grindel, steht im Gesetzentwurf von Herrn
    chäuble nichts. Genau dazu, Herr Grindel, haben auch
    ie nichts gesagt.

    Ich habe sehr wohl zur Kenntnis genommen – das ist
    ein nächster Kritikpunkt –, dass Sie angekündigt ha-

    en, die Regelungen im Bereich der Anscheinswaffen
    erbessern zu wollen. Hier reicht es natürlich nicht aus,
    ur Imitate von Kriegswaffen zu berücksichtigen.


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Das sind mal wieder die Hardliner von den Grünen!)


    Herr Wolff, Ihnen von der FDP möchte ich sagen: Wir
    ind für Freiheits- und Bürgerrechte. Das Tragen von
    affen im öffentlichen Raum ist aber kein Freiheits- und
    ürgerrecht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    as, was Sie hier gemacht haben, ist dumpfer Populis-
    us.


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Und was machen Sie?)







    (A) )



    (B) )


    Silke Stokar von Neuforn
    Das war nichts anderes als Lobbyarbeit,


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Völliger Unsinn!)


    und zwar für Waffenhändler und Waffenbesitzer.


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: So ein Quatsch!)


    Die Zahlen, die Sie genannt haben, sind schon deswegen
    falsch, weil ein Großteil der heute illegalen Waffen ein-
    mal legal erworben worden ist. Sie haben in dieser Frage
    null Problembewusstsein. Sie sind ein Lobbyist für die
    Waffenindustrie und sonst gar nichts.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des Abg. Volker Schneider [Saarbrücken] [DIE LINKE])


    Meine Damen und Herren, ich möchte noch auf das
    Hamburger Beispiel der Reeperbahn eingehen, weil es
    sehr deutlich zeigt, wie wenig es bringt, wenn wir nur
    bestimmte Räume als waffenfreie Zonen definieren. Die
    Zahl der Messerattacken in Hamburg ist dadurch nicht
    zurückgegangen; denn schwere Körperverletzungen mit
    dem Instrument Messer finden überall im öffentlichen
    Raum statt: in der U-Bahn, in der Straßenbahn, vor Dis-
    kotheken, vor Schulen und auf den Straßen. Das ge-
    schieht nicht nur auf der Reeperbahn.

    Ich finde es absolut absurd – in dieser Diskussion
    macht sich der Staat einfach lächerlich –, wenn die Poli-
    zei auf der Reeperbahn Waffen einzieht und der Ham-
    burger Senat dafür sorgt, dass genau diese Waffen we-
    nige Tage später bei der öffentlichen Onlineauktion des
    Zolls, einer staatlichen Einrichtung, zu Dumpingpreisen
    wieder auf den Markt gebracht werden. Ich frage mich,
    ob die CDU-geführte Regierung in Hamburg wirklich so
    sehr am Ende ist, dass sie ihren Haushalt in Ordnung
    bringen muss, indem sie als öffentlicher Waffenhändler
    auftritt. Angesichts dieser Beweise aus dem Umkreis der
    Union stelle ich fest: So kann man mit den Themen Ju-
    gendgewalt, Bewaffnung und innere Sicherheit nicht
    umgehen.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Blanker Populismus!)


    – Ich will Ihnen einmal ganz deutlich sagen: Wer den
    Berliner Ansatz bzw. unseren Ansatz verfolgt,


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Ein populistischer Ansatz ist das!)


    der will selbstverständlich nicht – dass Sie das dennoch
    behaupten, gehört zu Ihrem Populismus – einem Pfad-
    finder sein Taschenmesser wegnehmen.


    (Lachen des Abg. Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP])


    Wir wollen auch Anglern, Campern und Jägern nicht
    ihre Messer wegnehmen.


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Das tun Sie aber!)


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    (C (D ir wollen nur nicht hinnehmen – in dieser Frage haben ir übrigens den Großteil der Bevölkerung auf unserer eite –, dass es immer mehr junge Männer für ein selbsterständliches Recht halten, mit sehr gefährlichen Mesern, griffbereit in der Hosentasche, herumzulaufen. (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Das ist doch verboten, Frau Stokar!)


    ir können täglich in der Zeitung lesen – ich kenne das
    us Hannover –, wie häufig es vorkommt, dass Jugendli-
    he das Messer, das sie in der Tasche tragen, ziehen und
    ndere Jugendliche damit verletzen, bis hin zur Todes-
    olge.


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Alles verbotene Waffen!)


    ür dieses reale Problem bieten Sie keine Lösung an.

    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Werden Sie wieder sachlich!)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Kommen Sie bitte zum Schluss.


(BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN)

Herr Präsident, ich komme zum Schluss. – Ich habe

ur Kenntnis genommen, dass die Koalitionsfraktionen
eim Gesetzentwurf des Ministers erheblichen Verbesse-
ungsbedarf sehen. Wir werden uns konstruktiv an den
eiteren Beratungen beteiligen. Wir sind der Auffas-

ung, dass wir eine Anhörung brauchen, weil die Kom-
etenz der Großen Koalition hier ganz offensichtlich
icht ausreichend ist.


(Lachen des Abg. Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP])


Danke schön.

(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Ich schließe die Aussprache.
    Interfraktionell wird Überweisung der Vorlage auf

    rucksache 16/7717 an die in der Tagesordnung aufge-
    ührten Ausschüsse vorgeschlagen. Sind Sie damit ein-
    erstanden? – Das scheint der Fall zu sein. Dann ist die
    berweisung so beschlossen.
    Ich rufe den Tagesordnungspunkt 26 auf:

    Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-

    (14. Ausschuss)

    Spieth, Klaus Ernst, Dr. Lothar Bisky, weiterer
    Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE
    Wiedereinführung der vollständigen Zuzah-
    lungsbefreiungen für Versicherte mit gerin-
    gem Einkommen im Wege der Härtefallrege-
    lung
    – Drucksachen 16/6033, 16/7435 –
    Berichterstattung:
    Abgeordnete Dr. Carola Reimann






    (A) )



    (B) )


    Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms
    Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
    Aussprache eine halbe Stunde vorgesehen. Gibt es Wi-
    derspruch? – Das ist nicht der Fall. Dann ist das so be-
    schlossen.

    Ich eröffne die Aussprache und erteile als erstem Red-
    ner dem Kollegen Christian Kleiminger von der SPD-
    Fraktion das Wort.


    (Beifall bei der SPD)