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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/137 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14460 B DIE GRÜNEN: Perspektiven schaf- fen – Angebot und Struktur der be- ruflichen Bildung verbessern (Drucksachen 16/5730, 16/5732, 16/7754) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Aufstieg durch Bildung – Qualifizie- rungsinitiative der Bundesregierung (Drucksache 16/7750) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Patrick Meinhardt, Uwe Barth, Cornelia Pieper, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der FDP: Mehr Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dieter Grasedieck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Rüstungskon- trolle, Abrüstung und Nichtverbreitung sowie über die Entwicklung der Streit- 14447 A 14447 B 14461 C 14462 C 14463 B 14464 C 14465 B Deutscher B Stenografisch 137. Sitz Berlin, Freitag, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 21: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – zu dem Antrag der Abgeordneten Uwe Schummer, Ilse Aigner, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Willi Brase, Nicolette Kressl, Jörg Tauss, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Junge Menschen fördern – Ausbildung schaffen und Qualifizierung sichern – zu dem Antrag der Abgeordneten Priska Hinz (Herborn), Britta Haßelmann, Brigitte Pothmer, Josef Philip Winkler und der Fraktion BÜNDNIS 90/ D U O C K I P W V B Chancen durch bessere Bildung und Quali- fizierung (Drucksache 16/7733) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14447 C undestag er Bericht ung 8. Januar 2008 t : r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . illi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ 14447 D 14449 C 14450 C 14452 C 14454 A 14455 B 14456 C 14457 D 14459 A kräftepotenziale (Jahresabrüstungsbe- richt 2006) (Drucksache 16/5211) . . . . . . . . . . . . . . . 14467 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Ent- schließungsantrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Monika Knoche, Hüseyin- Kenan Aydin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Be- richt der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Rüstungskon- trolle, Abrüstung und Nichtverbreitung sowie über die Entwicklung der Streit- kräftepotenziale (Jahresabrüstungsbe- richt 2005) (Drucksachen 16/1483, 16/2999, 16/4594) c) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Norman Paech, Alexander Ulrich, Paul Schäfer (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Abzug der Atomwaffen aus Deutschland (Drucksachen 16/448, 16/4593) . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Winfried Nachtwei, Jürgen Trittin, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Abrüs- tung der taktischen Atomwaffen voran- treiben – US-Atomwaffen aus Deutsch- land und Europa vollständig abziehen (Drucksachen 16/819, 16/4592) . . . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Winfried Nachtwei, Volker Beck (Köln), weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Nuklearen Dammbruch verhindern – Indien an das Regime zur nuklearen Abrüstung, Rüstungskon- trolle und Nichtweiterverbreitung he- ranführen (Drucksachen 16/834, 16/4591) . . . . . . . . f) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Dr. Norman Paech, Monika Knoche, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Unterstützung für die in- dische Atomrüstung (Drucksachen 16/1445, 16/4590) . . . . . . . g) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Winfried Nachtwei, Alexander Bonde, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zivilbevöl- kerung wirksamer schützen – Streumu- nition ächten (Drucksachen 16/2749, 16/4589) . . . . . . . h D D D P W D E H A U G H A Z A D t A t ( D D D G J G C F 14468 A 14468 B 14468 D 14468 C 14468 C 14468 D ) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- wärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Monika Knoche, Hüseyin-Kenan Aydin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine neuen Raketen in Europa – statt- dessen Stärkung der globalen Sicherheit durch Rüstungskontrolle und Abrüs- tung (Drucksachen 16/5456, 16/7516) . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . infried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ert Winkelmeier (fraktionslos) . . . . . . . . . . ans Raidel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Jörg Rohde, r. Heinrich L. Kolb, Dr. Karl Addicks, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ltersvorsorge für Geringverdiener attrak- iv gestalten Drucksache 16/7177) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . regor Amann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . regor Amann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14468 D 14469 A 14470 C 14471 C 14473 D 14476 A 14477 B 14479 C 14480 C 14482 A 14482 D 14484 A 14485 A 14486 A 14487 D 14488 A 14489 D 14490 B 14492 A 14494 A 14494 C 14495 B 14496 B 14497 B 14497 C 14498 B 14499 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 III Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rolf Stöckel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14500 A 14500 B 14501 D 14503 C 14504 D 14518 A 14519 A 14520 C 14521 D 14523 C 14524 D Tagesordnungspunkt 24: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Waffengesetzes und weiterer Vorschriften (Drucksache 16/7717) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Gesundheit zu dem Antrag der Abgeordneten Frank Spieth, Klaus Ernst, Dr. Lothar Bisky, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wiedereinführung der vollständigen Zuzahlungsbefreiungen für Versicherte mit geringem Einkommen im Wege der Härtefallregelung (Drucksachen 16/6033, 16/7435) . . . . . . . . . . Christian Kleiminger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Heinz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 10: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der FDP: Gesundheitsfonds stoppen – Bei- tragsautonomie der Krankenkassen be- wahren D E M P D C D N B A L A E ( e K r A N R u g s K H A A 14506 A 14506 B 14508 A 14509 B 14510 D 14511 C 14512 D 14513 A 14514 B 14515 B 14516 A 14516 D r. Konrad Schily (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . eter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans Georg Faust (CDU/CSU) . . . . . . . . hristian Kleiminger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Jan Mücke FDP) zur Abstimmung über die Beschluss- mpfehlung des Auswärtigen Ausschusses: eine Unterstützung für die indische Atom- üstung (Tagesordnungspunkt 22 f) . . . . . . . . nlage 3 euabdruck einer zu Protokoll gegebenen ede zur Beratung der Beschlussempfehlung nd des Berichts: Eintreten für die Beendi- ung der von den USA auferlegten Wirt- chafts-, Handels- und Finanzblockade gegen uba (136. Sitzung, Tagesordnungspunkt 16) eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . nlage 4 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14525 D 14527 A 14528 B 14529 B 14530 C 14531 D 14532 C 14533 D 14533 D 14535 A 14536 A 14536 B 14537 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 14447 (A) ) (B) ) 137. Sitz Berlin, Freitag, den 1 Beginn: 9.0
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    ngen ) 7. Absatz; der Zwischen- f von BÜNDNIS 90/DIE e Abschiedsrede! letzter Absatz; der zweite eht vielmehr darum, einen ergiewirtschaft zu verhin- eismacht, fossile Energie . ittel usw. – maßgeblich. t welche, über die zukünf- s spekulieren zu können, Start des Fonds. Seriöse und ich weiß nicht, woher iten plötzlich kommen. ster] [FDP]: Herr ach!) t, die Menschen zu verun- gegen die in diesem Hause rm zu machen. men aufnimmt. Für beide erhält nen festen Betrag von voraussic Doch nicht nur der Ausglei verbessert, was auch die regio trifft. Der neue Risikostruktur ebenfalls schwerwiegende und sche Krankheiten. Für unser Be es für eine chronisch kranke R gibt, nicht aber für die gesunde für die Kasse gleichermaßen att und eine Bundestagsabgeordne Zuschläge werden dann auf Ba hier bereits angesprochen worde Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 14535 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN Strothmann, Lena CDU/CSU 18.01.2008 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ 18.01.2008 Steinbach, Erika CDU/CSU 18.01.2008 Stiegler, Ludwig SPD 18.01.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Barnett, Doris SPD 18.01.2008* Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 Behm, Cornelia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 18.01.2008 Bollen, Clemens SPD 18.01.2008 Brüderle, Rainer FDP 18.01.2008 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 18.01.2008 Döring, Patrick FDP 18.01.2008 Drobinski-Weiß, Elvira SPD 18.01.2008 Duin, Garrelt SPD 18.01.2008 Dyckmans, Mechthild FDP 18.01.2008 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 18.01.2008 Glos, Michael CDU/CSU 18.01.2008 Golze, Diana DIE LINKE 18.01.2008 Griese, Kerstin SPD 18.01.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 18.01.2008 Haustein, Heinz-Peter FDP 18.01.2008 Heller, Uda Carmen Freia CDU/CSU 18.01.2008 Dr. Hemker, Reinhold SPD 18.01.2008 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 Hinz (Essen), Petra SPD 18.01.2008 J K D K K L L L M N O O P P R S S S S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten ung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 18.01.2008 ampeter, Steffen CDU/CSU 18.01.2008 r. h. c. Kastner, Susanne SPD 18.01.2008 noche, Monika DIE LINKE 18.01.2008 rummacher, Johann- Henrich CDU/CSU 18.01.2008 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 18.01.2008 ötzer, Ulla DIE LINKE 18.01.2008 ührmann, Anna BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 öller, Kornelia DIE LINKE 18.01.2008 ouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 tte, Henning CDU/CSU 18.01.2008 tto (Frankfurt), Hans- Joachim FDP 18.01.2008 iltz, Gisela FDP 18.01.2008 oß, Joachim SPD 18.01.2008 oth (Heringen), Michael SPD 18.01.2008 cheelen, Bernd SPD 18.01.2008 chily, Otto SPD 18.01.2008 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 18.01.2008 eib, Marion CDU/CSU 18.01.2008 iebert, Bernd CDU/CSU 18.01.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 14536 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jan Mücke (FDP) zur Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Ausschusses: Keine Unterstützung für die indische Atomrüstung (Tagesordnungs- punkt 22 f, Drucksache 16/4590) Ich erkläre, dass die Fraktion der FDP der Beschluss- empfehlung zustimmt. Anlage 3 Neuabdruck einer zu Protokoll gegebenen Rede zur Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts: Eintreten für die Beendigung der von den USA auferlegten Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen Kuba (136. Sitzung, Tagesordnungspunkt 16) Heike Hänsel (DIE LINKE): Am 1. Januar wurde die kubanische Revolution 49 Jahre alt. Ich beglückwünsche die Kubanerinnen und Kubaner zu den sozialen Errun- genschaften, die sie in diesen 49 Jahren erkämpft haben. Ich selbst war mehrmals in Kuba und habe mit vielen Kubanerinnen und Kubanern diskutiert. Ich habe viele engagierte Kubanerinnen und Kubaner getroffen, die an der Überwindung der Defizite, die es in Kuba gibt, auch Defizite in der demokratischen Teilhabe, selbstbestimmt, ohne äußere Einmischung und ihren Vorstellungen ent- sprechend arbeiten. Ein Embargo, das sie stranguliert, oder politische Sanktionen, die sie „erziehen“ sollen, sind nicht akzeptabel. In diesen Tagen, in denen sich in Kuba ein Wechsel an der Staats- und Parteispitze vollzieht, in denen aber auch politische und wirtschaftliche Veränderungen vor- bereitet werden, haben sich die Begehrlichkeiten und Feindseligkeiten gegenüber Kuba seitens der US-Regie- r f d t E g A u H 2 d d h s b d d g n S u s r d d e d z b s ü k m g B c d U w d a t m a g E F M A s u I t d s w d A Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.01.2008 Veit, Rüdiger SPD 18.01.2008 Waitz, Christoph FDP 18.01.2008 Dr. Westerwelle, Guido FDP 18.01.2008 Willsch, Klaus-Peter CDU/CSU 18.01.2008 Wimmer (Neuss), Willy CDU/CSU 18.01.2008 Zeil, Martin FDP 18.01.2008 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D ung und der Exilkubaner nochmals verstärkt. Zugleich reue ich mich, dass auch in den USA die Stimmen aus er Zivilgesellschaft lauter werden, die ein Ende der des- ruktiven Kuba-Politik ihrer Regierung, insbesondere ein nde des Handels-, Wirtschafts- und Finanzembargos egen Kuba fordern. Ich beziehe mich hier auf einen ppell US-amerikanischer Künstlerinnen und Künstler, nter ihnen Sean Penn, Carlos Santana, Tom Waits und arry Belafonte. Wie in jedem Jahr seit 1992 so hat auch im Oktober 007 die Vollversammlung der Vereinten Nationen wie- er mit übergroßer Mehrheit das Embargo verurteilt, das ie USA über Kuba verhängt haben. Nie war die Mehr- eit gegen die USA in dieser Frage so groß: 184 Staaten timmten der Resolution zu, die die Aufhebung des Em- argos verlangt. Die USA fanden lediglich drei Verbün- ete. Ich finde es richtig, dass die Bundesregierung nicht azugehörte und dass Deutschland seit einigen Jahren im roßen Lager derer zu finden ist, die das Embargo ableh- en. Die kubanische Bevölkerung erfährt durch die US- anktionen ungeheure Einschränkungen. Alle sozialen nd wirtschaftlichen Bereiche der kubanischen Gesell- chaft werden durch das Embargo geschädigt. Der Wa- enaustausch mit den USA ist fast vollständig unterbun- en, der mit anderen Staaten wird behindert – teilweise urch geradezu absurde bis lächerliche Regelungen –, benso Kreditgeschäfte, ausländische Investitionen und amit die Weiterentwicklung bedeutender Wirtschafts- weige wie des Tourismus. Die kubanische Regierung eziffert den Schaden, der ihrem Land seit der Inkraft- etzung der Sanktionen im Jahr 1960 entstanden ist, auf ber 80 Milliarden US-Dollar. Diese Blockade ist völ- errechtswidrig und grausam. Sie muss fallen! Die US-Regierung hat sich bisher vom fast einstim- igen Votum der Vollversammlung nicht beeindruckt ezeigt. Wir finden es deshalb wichtig, dass sich die undesregierung dazu durchringt, ihre Kritik an der Blo- kade, die in ihrer exterritorialen Wirkung ja auch die eutschen Beziehungen zu Kuba berührt, gegenüber der S-Regierung direkt vorzubringen. Das wäre umso not- endiger, als der US-Präsident im Herbst die Schraube er Aggression noch ein Stückchen weitergedreht, Kuba ls „tropischen Gulag“ bezeichnet, die Aufrechterhal- ung der Blockade bestätigt und die Einrichtung eines illiardenschweren „Freiheitsfonds“ angekündigt hat, us dem ein Regime Change finanziert werden soll. Ich ehe davon aus, dass die Bundesregierung nicht auf die inladung des Präsidenten reagiert hat, sich an diesem onds zu beteiligen. Die US-Politik gegenüber Kuba ist eine unheilvolle ischung wirtschaftlicher Interessen, missionarischer nmaßung und totaler Ignoranz gegenüber der kubani- chen Gesellschaft. Diese Mischung ist hochgefährlich, nd sie entfaltet seit vielen Jahren destruktive Wirkung. ch appelliere an die Bundesregierung, sich dieser Poli- ik nicht nur passiv in der UN-Vollversammlung, son- ern ganz klar und deutlich in der direkten Auseinander- etzung mit der US-Regierung entgegenzustellen! Das äre auch ein wichtiges Signal in Richtung der Kräfte, ie in ganz Lateinamerika Träger eines neuen sozialen ufbruchs sind und die sich dabei auf die Solidarität Ku- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 14537 (A) ) (B) ) bas stützen. Wir brauchen einen völlig neuen, auf gleich- berechtigte Partnerschaft und solidarische Unterstützung abzielenden Ansatz in der deutschen Lateinamerikapoli- tik. Die Signale der Bundesregierung sind bislang unein- deutig. Von deutscher Kritik an der Kuba-Politik von Bush hat man bislang nichts gehört. Im EU-Rat zählte die Bundeskanzlerin während ihrer Präsidentschaft 2007 leider zu den Hardlinern gegen Kuba. Durchgesetzt hat sich in der EU glücklicherweise vorerst eine andere Hal- tung, die vor allem von Italien, Spanien und Belgien ge- tragen wurde und die auf Dialog setzt. So blieben die EU-Sanktionen gegen Kuba auch unter deutscher Rats- präsidentschaft weiter ausgesetzt. Zugleich bleibt der Anspruch der EU, in Kuba auf ei- nen „friedlichen Wandel“ hinwirken zu wollen, ein Hin- dernis für die Normalisierung der Beziehungen zu Kuba. Für eine vollständige Normalisierung der Beziehungen zwischen der EU und Kuba wäre es notwendig, dass die Sanktionen der EU nicht nur ausgesetzt, sondern endgül- tig aufgehoben werden und der gemeinsame Standpunkt der EU zu Kuba endlich aufgegeben und durch einen neuen Ansatz ersetzt wird. Auf der anderen Seite sehen wir durchaus, dass es in letzter Zeit einige positive Signale in der deutschen Kuba-Politik gab. Insbesondere begrüßen wir, dass das 2003 auf Eis gelegte Kulturabkommen zwischen Deutschland und Kuba nun sehr bald unterzeichnet wer- den soll. Auch in der Frage der Wiederaufnahme der Entwicklungszusammenarbeit hoffen wir auf mehr Be- wegung. Gerade auf dem Gebiet der Entwicklungszusammen- arbeit böten sich viele Felder einer fruchtbaren Zusam- menarbeit zwischen Deutschland und Kuba, von der auch Dritte profitieren könnten. Ich denke an den Be- reich der regenerativen Energien, an die Unterstützung des Austauschs von Fachleuten mit noch schwächeren Nachbarländern Kubas, an die Finanzierung von Stipen- dien kubanischer Universitäten für Studentinnen und Studenten aus Entwicklungsländern etc. Als Entwick- lungspolitikerin bin ich von der Bereitschaft der Kubanerinnen und Kubaner beeindruckt, ihre sozialen Errungenschaften auch mit anderen, viel schwächeren Gesellschaften zu teilen. In Haiti beispielsweise wird ge- rade mit kubanischer Hilfe ein groß angelegtes Alphabe- tisierungsprogramm durchgeführt. Kubanische Techni- kerinnen und Techniker bauen dort Solarkollektoren auf, Hunderte kubanische Ärztinnen und Ärzte, Krankenpfle- ger und -pflegerinnen versorgen die Bevölkerung selbst in entlegenen Regionen Haitis. Diese Süd-Süd-Solidari- tät verdient unsere Unterstützung und kann Vorbild für eine zukünftige Entwicklungszusammenarbeit sein. Anlage 4 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 840. Sitzung am 20. De- zember 2007 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – – – – – – – – – – – m d n (C (D Gesetz über die Feststellung des Bundeshaushalts- plans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) Sechstes Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2007 (Nachtragshaushaltsgesetz 2007) Neuntes Gesetz zur Änderung des Versicherungs- aufsichtsgesetzes Siebenundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes Drittes Gesetz zur Änderung des Bundespolizei- gesetzes Zweiundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (22. BAföG- ÄndG) Gesetz über die elektromagnetische Verträglich- keit von Betriebsmitteln (EMVG) Gesetz über die umweltgerechte Gestaltung ener- giebetriebener Produkte (Energiebetriebene-Pro- dukte-Gesetz – EBPG) Gesetz zu dem Abkommen vom 26. Juli 2007 zwi- schen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika über die Verarbeitung von Fluggastdatensätzen (Passenger Name Records – PNR) und deren Übermittlung durch die Fluggesell- schaften an das United States Department of Home- land Security (DHS) (PNR-Abkommen 2007) Zweites Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmer- Entsendegesetzes Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2007 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 02 Titel 632 01 – Aufwendungen für Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft – – Drucksachen 16/7261, 16/7376 Nr. 5 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2007 Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapi- tel 60 03 Titel 632 01 – Zahlungen nach dem Strafrechtlichen Rehabilitie- rungsgesetz – – Drucksachen 16/7272, 16/7376 Nr. 6 – 14538 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 (A) (C) (B) ) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2007 Außerplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 25 Titel 870 01 – Inanspruchnahme des Bundes aus Baumaßnahmen für Gaststreitkräfte – – Drucksachen 16/7289, 16/7376 Nr. 7 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Auswirkungen der Freistellung preisgünstiger Arzneimittel von der Zuzahlung – Drucksachen 16/6045, 16/6369 Nr. 1.9 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zu den Auswirkungen des Gesetzes zur Einführung des Wohnortprinzips bei Honorarvereinbarungen für Ärzte und Zahnärzte – Drucksachen 16/6517, 16/6702 Nr. 4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/7070 Nr. A.3 Drucksache 16/7070 Nr. A.10 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/7070 Nr. A.20 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 16/5681 Nr. 1.44 Drucksache 16/7223 Nr. A.5 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 16/6389 Nr. 1.22 Drucksache 16/6715 Nr. 1.24 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 16/150 Nr. 1.48 Drucksache 16/6389 Nr. 1.4 Drucksache 16/6389 Nr. 1.5 Drucksache 16/6389 Nr. 1.6 mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 16/6041 Nr. 2.1 Drucksache 16/6715 Nr. 1.8 Drucksache 16/6715 Nr. 1.16 Drucksache 16/6715 Nr. 1.20 Rechtsausschuss Drucksache 16/4939 Nr. 2.13 Drucksache 16/6389 Nr. 1.8 Drucksache 16/6389 Nr. 1.98 (D Drucksache 16/6389 Nr. 1.26 Drucksache 16/6389 Nr. 1.85 Drucksache 16/6501 Nr. 1.5 Drucksache 16/6715 Nr. 1.1 Drucksache 16/6865 Nr. 1.6 Drucksache 16/6865 Nr. 1.7 Drucksache 16/7070 Nr. A.17 Drucksache 16/7070 Nr. A.18 Drucksache 16/7070 Nr. A.19 Drucksache 16/7070 Nr. C.1 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/481 Nr. 1.3 Drucksache 16/2555 Nr. 1.29 Drucksache 16/3060 Nr. 1.12 Drucksache 16/6041 Nr. 2.9 Drucksache 16/6041 Nr. 2.13 91, 1 0, T 137. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Patrick Meinhardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    ondern wir beraten auch den besonders guten Antrag
    er FDP-Fraktion mit dem Titel „Mehr Chancen durch
    essere Bildung und Qualifizierung“.


    (Beifall bei der FDP – Dieter Grasedieck [SPD]: Das hat aber noch keiner gemerkt!)


    Dieser Antrag basiert auf einem gemeinsamen Posi-
    ionspapier des Zentralverbandes des Deutschen Hand-
    erks und der FDP-Bundestagsfraktion. Ich glaube, es

    st gut und richtig, dass man, wenn es um die Frage geht,
    ie eine gute Ausbildung und eine gute berufliche Bil-
    ung in Deutschland funktionieren, dorthin schaut, wo
    atsächlich Erfolge zu verzeichnen sind. Immerhin hat
    er Mittelstand in der Bundesrepublik Deutschland, ob-
    ohl das Handwerk in zwei Jahren 10 000 Arbeitsplätze
    erloren hat, bei der Ausbildung einen Aufwuchs von
    0 Prozent hinbekommen. Das zeigt uns, wie verant-
    ortliche Ausbildungspolitik aussehen kann. Dafür
    uss man dem Mittelstand in Deutschland dankbar sein.


    (Beifall bei der FDP)


    In unserem Positionspapier haben wir vor allem auf
    rei Bereiche abgehoben:

    Der erste Bereich, den ich ansprechen möchte, ist aus
    nserer Sicht in dem Konzept der Bundesregierung völ-
    ig unzureichend dargestellt. Wir haben kein Problem
    amit, die Begriffe „Elite“ und „Leistung“ in den Mund
    u nehmen. Wir brauchen leistungsfördernde Maßnah-
    en, und wir brauchen auch bei der beruflichen Bildung

    ine Hochbegabtenförderung. Warum ruft die Bundes-
    egierung eigentlich keine Exzellenzinitiative „berufli-
    he Bildung“ ins Leben? Dies ist in der Bundesrepublik
    eutschland überfällig.


    (Beifall bei der FDP – Jörg Tauss [SPD]: Ich dachte, das soll die Wirtschaft machen! Das haben wir doch gerade gehört!)


    Zum Zweiten ist es enorm wichtig, dass wir bei den
    usbildungsberufen flexibel vorgehen, verstärkt in Mo-
    ulen denken und mehr zwei- und dreijährige Ausbil-
    ungsgänge anbieten. Durch die Flexibilisierung der
    usbildung können wir dafür sorgen, dass jungen Men-

    chen Alternativen, die sie im Augenblick noch nicht ha-
    en, angeboten werden und dass ihnen der Einstieg in
    ine Ausbildung ermöglicht wird. Das brauchen wir in
    er Bundesrepublik Deutschland.

    Wenn wir das umsetzen wollen, dann muss es zum
    ritten zu einer Stärkung der überbetrieblichen Ausbil-
    ung kommen. Hier verstehe ich die Bundesregierung
    berhaupt nicht. Bei den Mitteln für die Förderung der
    erbundausbildung hatten wir in den letzten sieben Jah-

    en eine Reduzierung von 69 Millionen Euro auf 29 Mil-
    ionen Euro zu verzeichnen. Gleichzeitig wissen wir,
    ass 88 Prozent der Betriebe in der Bundesrepublik






    (A) )



    (B) )


    Patrick Meinhardt
    Deutschland, die ein bis neun Beschäftigte haben, im
    Moment nicht ausbilden, weil sie häufig keinen vollen
    Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen können. Wir
    müssen in die Förderung der Verbundausbildung inves-
    tieren, um kleinen und Kleinstbetrieben die Möglichkeit
    zu geben, jungen Menschen aufgrund ihrer mittelständi-
    schen Erfahrung eine Perspektive zu eröffnen.


    (Jörg Tauss [SPD]: Das haben wir doch extra mit hineingeschrieben!)


    Die sogenannte Nationale Qualifizierungsinitiative,
    Herr Kollege Tauss, soll drei Schwerpunkte haben: Alt-
    bewerber, Weiterbildung, Schulabbrecherquote. Frau
    Ministerin, ich frage mich: Wo ist Ihr Konzept bei der
    Schulabbrecherquote? Ich erwarte von der Bundesregie-
    rung, dass sie mehr tut, als zu verhandeln, bis am
    Schluss irgendetwas herauskommt. Das Papier der Kul-
    tusministerkonferenz ist, mit Verlaub gesagt, wieder ein-
    mal reine Makulatur, reiner Prosatext. Die Bildungspoli-
    tiker verwundert es nicht, dass so etwas bei der KMK
    herauskommt; denn wer 60 Jahre für die Festlegung von
    Bildungsstandards beim Abitur braucht, der ist nicht auf
    der Höhe der Zeit. Solch einen trägen Bürokratiemoloch
    kann sich die Bundesrepublik Deutschland schon lange
    nicht mehr leisten.


    (Cornelia Pieper [FDP]: Richtig!)


    Er sollte schnell durch eine flotte, schlanke Bildungs-
    konferenz ersetzt werden.


    (Beifall bei der FDP)


    Zur Weiterbildung der Erzieherinnen und Erzie-
    her. Die 80 000 Erzieherinnen und Erzieher sollen im
    Rahmen einer Weiterbildungsoffensive die Möglichkeit
    bekommen, ihre berufliche Fortbildung zu intensivieren.
    Grundsätzlich ist das ein guter Ansatz. Ich habe mir ein-
    mal die Mühe gemacht, das mit Ihrer Weiterbildungsini-
    tiative zu vergleichen, für die für das Jahr 2008 gerade
    einmal 15 Millionen Euro zur Verfügung gestellt wer-
    den. Jetzt machen wir eine ganz einfache Rechnung:
    Wenn in diesem Zusammenhang für die Zahlung einer
    Weiterbildungsprämie für alle Betroffenen in der Bun-
    desrepublik Deutschland nur 15 Millionen Euro zur Ver-
    fügung stehen,


    (Jörg Tauss [SPD]: Für ein Internetportal! Korrekt bleiben! – Gegenruf des Abg. Uwe Barth [FDP]: Zuhören!)


    dann kommt, Herr Kollege Tauss, unter dem Strich he-
    raus, dass diese Mittel nur für die Erzieherinnen und Er-
    zieher reichen würden; dann könnte niemand anders von
    der Weiterbildungsinitiative profitieren. Einen Antrag
    der Bundesregierung, diese Mittel zu erhöhen, gibt es
    nicht. Doch ohne eine Erhöhung der Mittel ist die Wei-
    terbildungsinitiative Makulatur.


    (Beifall bei der FDP)


    Der letzte Punkt, den ich ansprechen möchte, ist der
    große Bereich der Altbewerber. Als Erstes möchte ich
    sagen: Wir von der FDP sind froh, dass es keinen grund-
    sätzlichen, mittelstandsfeindlichen, bürokratiefördern-
    den Ausbildungsbonus geben wird.

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    (C (D ies ist ein gutes Signal. Aber schauen wir uns nun Ihre ltbewerberinitiative an. Wenn man das Zeile für Zeile, atz für Satz, Seite für Seite Wort für Wort, Kollege Tauss – durchliest, sieht man: a wurde nichts anderes getan, als eins zu eins das Paier des FDP-Wirtschaftsministers von Baden-Württemerg, Ernst Pfister, abzuschreiben. chauen Sie sich das Papier des Wirtschaftsministers on Baden-Württemberg an, und Sie werden sehen: iese Initiative ist eins zu eins abgeschrieben worden. agen wir einmal, es ist ein gutes Zeichen, dass die Bunesregierung zumindest in diesem Bereich lernfähig ist nd mit liberalen Konzepten aus Baden-Württemberg ersucht, eine Initiative in die Wege zu leiten. Nichtsdestoweniger fehlt diesem Konzept bedauerliherweise eine ganze Reihe von Inhalten. Wir vermissen ei den Altbewerbern die Förderung durch sozialpädaogische Maßnahmen für all die Jugendlichen, denen ir helfen müssen, aus der Sackgasse herauszukommen. Deswegen kann ich für die FDP-Fraktion nur feststelen: Diese Qualifizierungsinitiative ist ohne System, hne roten Faden und ohne Ziel. Oder, Herr Kollege auss, um es in Worten Ihres ehemaligen Arbeitsminis ers Münte zu sagen: Altbewerber können Sie nicht, eiterbildung können Sie nicht, Qualifizierungsinitia ive können Sie nicht. Vielen Dank. (Beifall bei der FDP – Christel Humme [SPD]: Was können Sie? – Jörg Tauss [SPD]: So einen Unfug hat der Münte nie gesagt!)


    (Jörg Tauss [SPD]: Oh!)


    (Jörg Tauss [SPD]: Wort für Wort!)


    (Beifall bei der FDP)


    (Jörg Tauss [SPD]: Gießkanne!)


    (Beifall bei der FDP)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort erhält nun der Kollege Willi Brase, SPD-

raktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Willi Brase


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Sehr geehrte Kolleginnen und Kolle-

    en! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich bin Frau
    igner dankbar, dass Sie auf den Schummer-Ansatz hin-
    ewiesen hat, der jetzt als Scholz-Bonus dafür sorgen
    ird, dass 100 000 junge Leute in Deutschland eine Zu-
    unftsperspektive bekommen. Ich glaube, das ist eine
    ute Sache.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir von der Koalition wollen vor dem Hintergrund
    nseres gemeinsamen Antrages mit der Qualifizierungs-
    nitiative Ausbildung organisieren. Wir wissen, dass wir






    (A) )



    (B) )


    Willi Brase
    trotz guter Zahlen – über 60 000 zusätzliche Ausbil-
    dungsplätze – noch weitere brauchen. Wenn das Jahr
    2007 komplett abgerechnet wird, wird sich herausstel-
    len, dass noch mehr Ausbildungsplätze geschaffen wur-
    den. Wir werden dem drohenden Facharbeitermangel be-
    gegnen und die Jugendarbeitslosigkeit weiter abbauen.
    Nicht umsonst wurde der Quali-Kombi mit aufgenom-
    men, der mit dafür sorgt, dass junge Leute unter
    25 Jahren, die arbeitslos sind, eine vernünftige Perspek-
    tive in unserem Lande erhalten.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir sollten nicht vergessen: Die Bundesregierung hat
    auch Vorschläge der Fachleute aufgegriffen. Im Haupt-
    ausschuss des Berufsbildungsinstituts ist die Forderung,
    zukünftig vor allen Dingen auch bei der Übergangs- und
    Nachqualifizierung wesentlich stärker auf die betriebli-
    che Ausbildung und Qualifizierung zu setzen, deutlich
    diskutiert und ihre Umsetzung empfohlen worden, weil
    dies besser und der richtige Weg ist sowie den jungen
    Leuten eine vernünftige Perspektive gibt. Ich glaube,
    eine solche Umsetzung ist richtig. Das müssen wir ma-
    chen.


    (Beifall bei der SPD)


    Wir als SPD-Fraktion sagen: Der Ausbildungsbonus
    ist auch ein Angebot an die Unternehmen, also die Ar-
    beitgeber, sich ein Stück weit ihrer Verantwortung zu
    stellen. Dieser Bonus wird durch ausbildungsbegleitende
    und sozialpädagogische Hilfen unterstützt und begleitet.


    (Beifall des Abg. Jörg Tauss [SPD])


    Wenn die Unternehmen dieses Angebot in den nächs-
    ten drei Jahren nicht ausreichend wahrnehmen, dann
    müssen sie sich darauf einstellen, dass die Debatte über
    die berufliche Bildung in eine andere Richtung geht,
    nämlich in Richtung einer schulischen Ausbildung. Da-
    für sind dann aber nicht die Jugendlichen verantwortlich,
    sondern die Unternehmen, die keine Ausbildungsplätze
    – auch nicht, wenn sie mit staatlichem Geld unterstützt
    werden – zur Verfügung stellen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Bildung und Qualifizierung sind für die Zukunft un-
    seres Landes notwendig. Ich vermisse bei der Debatte et-
    was, was wir bei der Diskussion über PISA schon mehr-
    fach erwähnt haben. Ich will hier die Süddeutsche
    Zeitung vom 3. Januar dieses Jahres zitieren – es ging
    um eine Studie über Bildungschancen –:

    Die Aussicht eines Arbeiterkindes, einen Hoch-
    schulabschluss zu erreichen, sei um das Zwölffache
    schlechter als die eines Akademikerkindes. Um die
    Chancen benachteiligter Kinder zu verbessern,
    empfiehlt der Forscher eine gezielte Frühförderung
    sowie Ganztagsschulen.

    Ich will gar nicht auf das Letzte, sondern auf das Erste
    eingehen. Ich erinnere mich an meine Kinderzeit. Da-
    mals war es häufig so: Wer einen bestimmten sozialen
    Hindergrund, als Kind von Arbeitern, hatte, der ging


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    (C (D das war klar – nicht auf das Gymnasium, sondern in ie duale Ausbildung, da es hieß: Dort gehört er hin. – olche Zustände dürfen und werden wir in diesem Land icht mehr akzeptieren. Das ist eine Verschwendung von otenzialen und stellt Menschen in eine Ecke, in die sie icht gehören. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Es wird Aufgabe dieser Koalition sein, auf diesem
    eg voranzugehen, um notwendige und bessere Chan-

    en für Kinder – egal vor welchem Hintergrund – zu er-
    öglichen.

    Ich will einen weiteren Punkt ansprechen, der auf der
    uropäischen Ebene und auch in der Debatte hier eine
    olle spielt. Wir werden den deutschen Qualifizierungs-

    ahmen entwickeln. Für die SPD will ich hier deutlich
    esthalten: Wir werden das nicht unterstützen, wenn da-
    it darauf abgezielt wird, das duale Prinzip – die im
    esentlichen drei- und dreieinhalbjährige Ausbildung –

    n ein- und halbjährige zertifizierte Module zu zersplit-
    ern, wie es manche von der BDA gefordert haben. Dann
    st das Berufsprinzip tot. Ich kann jeden nur davor war-
    en, dieses hohe Gut aufs Spiel zu setzen. Wir brauchen
    uch zukünftig das duale Prinzip in der beruflichen Aus-
    ildung.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ein weiterer Punkt, der uns wichtig ist und der in der
    ualifizierungsinitiative eine Rolle spielt, wird durch
    as Stichwort „Weniger ist mehr“ beschrieben. Ich
    laube, es macht Sinn, sich endlich zu überlegen, wie
    ir die Vielfalt der Programme vor allen Dingen im
    bergangsbereich ein Stück weit bündeln können. Es
    ibt gute Beispiele vor Ort in den Regionen unseres Lan-
    es. Lassen Sie uns diese aufgreifen! Wir brauchen nicht
    och fünf, sechs oder sieben Sonderprogramme, sondern
    ir müssen sie, wie wir das im Koalitionsantrag be-

    chrieben haben, gemeinsam mit den Ländern bündeln,
    nd wir müssen die wesentlichen Standards festschrei-
    en, damit die Effektivität größer wird und wir mehr
    eld für mehr Plätze haben. Das hilft den jungen Leuten.
    eniger ist mehr – das ist der richtige Weg.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ein letzter Punkt. Das duale Ausbildungssystem in sei-
    er Gesamtheit muss sich in den nächsten Jahren bewäh-
    en. Die Ausbildungsbeteiligung der Unternehmen liegt
    wischen 24 und 25 Prozent. Ich glaube, es ist genügend
    otenzial vorhanden. Alle Untersuchungen des Bundes-

    nstituts für Berufsbildung belegen: Sowohl in den alten
    ie auch in den neuen Ländern gibt es einen Bereich von
    5 bis 28 Prozent der Unternehmen, die fachlich, sachlich
    nd finanziell in der Lage sind, auszubilden. Es kommt in
    en Regionen vor Ort darauf an – Ausbildungsmärkte
    ind regionale Märkte –, dafür zu sorgen, dass diese Un-
    ernehmen stärker ausbilden. Wir können sie mit dem
    usbildungsbonus für die vom Arbeitsminister schon be-

    chriebenen Personen wunderbar unterstützen.






    (A) )



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    Willi Brase
    Ich sage: Nutzen Sie diese Möglichkeiten! Das ist das
    Beste für die berufliche Bildung.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)