Plenarprotokoll 16/135
Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . .
Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . .
Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . .
Dr. Margrit Spielmann (SPD) . . . . . . . . . . . . .
Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . .
Heinz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . .
Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . .
Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Dr. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . .
Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 6
Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Geplante Verschiebung der Fristen zur Ab-
schaffung der Batteriekäfighaltung von
Legehennen nach § 33 Abs. 4 Tierschutz-
Nutztierhaltungsverordnung trotz der even-
tuellen Aufhebung oder eines möglichen
verspäteten Inkrafttretens der zugrunde
liegenden EU-Richtlinie 1999/74/EC
14216 A
14216 B
14216 C
14217 C
14217 D
14218 A
14218 B
14219 A
14219 B
14219 B
14219 C
14220 C
14221 C
14222 A
Deutscher B
Stenografisch
135. Sitz
Berlin, Mittwoch, den
I n h a l
Tagesordnungspunkt 1:
Befragung der Bundesregierung: Vierter Be-
richt über die Entwicklung der Pflegeversi-
cherung; weitere Fragen zur Kabinettsit-
zung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . .
Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . .
Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . .
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . .
Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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14213 B
14213 B
14214 B
14214 C
14214 D
14215 A
14215 B
14215 C
14216 A
Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . .
14219 D
14219 D
undestag
er Bericht
ung
16. Januar 2008
t :
agesordnungspunkt 2:
ragestunde
Drucksache 16/7707) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 1
r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
altung der Bundesregierung zu den Äu-
erungen des Staatsministers Bernd
eumann bezüglich der Errichtung des
entrums gegen Vertreibungen auch ohne
olnische Beteiligung und Fortschritt der
usreifung des Konzeptes für ein „sichtba-
es Zeichen“
ntwort
ernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . .
14220 A
14220 B
Antwort
Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14222 D
II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 135. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Januar 2008
Mündliche Fragen 7 und 8
Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Berücksichtigung eines eventuell höheren
industriepolitischen Nutzens bei Investitio-
nen in andere Bereiche als den Transrapid
bei der Bewertung der geplanten Transra-
pidverbindung in München
Antwort
Achim Großmann, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Fragen 9 und 10
Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Haltung der Bundesregierung zu den Be-
dingungen des Hamburger Senats für seine
Zustimmung zum Antrag auf Verleihung
des UNESCO-Titels „Weltnaturerbe“ für
das Küstengebiet Wattenmeer in der Nord-
see
Antwort
Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . .
Zusatzfragen
Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Fragen 11 und 12
Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Erkenntnisse aus dem Bundesministerium
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsi-
cherheit zur Einschätzung von Bundesum-
weltminister Sigmar Gabriel und seines
Staatsekretärs Michael Müller zur Infrage-
stellung der geplanten Elbvertiefung sowie
Maßnahmen dieses Ministeriums zur Be-
einflussung des weiteren Verfahrens
Antwort
Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . .
Zusatzfragen
Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Fragen 16 und 17
Uwe Barth (FDP)
Haltung der Bundesregierung zu einer Aus-
weitung des Promotionsrechtes auf außer-
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14223 A
14223 B
14225 C
14225 C
14226 D
14227 A
14227 C
niversitäre Einrichtungen, insbesondere
enntnisse über den Vorstoß der rhein-
nd-pfälzischen Landesregierung, der Uni-
ersität Mainz sowie der Max-Planck-
esellschaft zur Ausgliederung einer Gra-
uiertenschule aus der Universität als
mbH mit Promotionsrecht
ntwort
ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfrage
we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 20
r. Diether Dehm (DIE LINKE)
ewertung der Bundesregierung hinsicht-
ich der faktischen Aushebelung des
esuchsrechts zweier seit zehn Jahren in-
aftierter kubanischer Gefangener als Ver-
etzung grundlegender Menschenrechte
ufgrund der Verweigerung der Vergabe
on Visa durch die Regierung der Vereinig-
en Staaten an deren Angehörige im Jahr
007
ntwort
ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
usatzfrage
r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
ündliche Frage 21
r. Diether Dehm (DIE LINKE)
altung der Bundesregierung gegenüber
er Regierung der Vereinigten Staaten zu
en Umständen der Verhaftung, der Verur-
eilung und der Haft zweier seit zehn Jah-
en inhaftierter kubanischer Gefangener
ntwort
ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
usatzfragen
r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . .
ündliche Frage 22
olfgang Gehrcke (DIE LINKE)
aßnahmen der Bundesregierung gegen-
ber der Regierung der Vereinigten Staa-
en zur Erlangung des Besuchsrechts für
ie Familienangehörigen der als „Miami
ive“ bekannten kubanischen Gefangenen
ntwort
ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
usatzfragen
olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
14229 A
14229 A
14229 D
14229 A
14230 B
14230 B
14231 A
14231 A
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 135. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Januar 2008 III
Mündliche Frage 23
Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE)
Etwaige Kontaktaufnahme der Bundesre-
gierung mit der kubanischen Botschaft im
Fall der als „Miami Five“ bekannt gewor-
denen kubanischen Gefangenen
Antwort
Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Mündliche Frage 24
Hans-Kurt Hill (DIE LINKE)
Gründe für die Unterstützung der Werbe-
kampagne „Bleib mir treu“ der vier großen
Energiekonzerne Eon, RWE, Vattenfall
Europe und EnBW durch die Bundesregie-
rung
Antwort
Peter Hintze, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 26
Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Haltung der Bundesregierung zur auf der
Klausurtagung der CSU-Landesgruppe am
9. Januar 2008 beschlossenen Forderung
zur Verpflichtung der Energieversorger zur
jährlichen schriftlichen Information der
Verbraucher über Einkaufs-, Vertriebs-, In-
vestitionskosten und Gewinnmargen sowie
möglicherweise geplante Maßnahmen zu
deren Durchsetzung
Antwort
Peter Hintze, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatztagesordnungspunkt 1:
Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Haltung der
Bundesregierung zur Bekämpfung der Ju-
gendkriminalität hinsichtlich Prävention,
Straffälligenhilfe und Ausstattung der Ju-
gendgerichte
Renate Künast (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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14231 D
14231 D
14232 B
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14233 A
14233 C
14233 D
14234 C
olfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
echthild Dyckmans (FDP) . . . . . . . . . . . . .
oachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
örn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
olker Hoff, Staatsminister (Hessen) . . . . . . .
ai Gehring (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
ürgen Kucharczyk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . .
aniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
erold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
r. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 1
iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
nlage 2
ündliche Frage 2
etra Pau (DIE LINKE)
orlage eines Konzepts für den Aufbau ei-
es Pools für längerfristige Auslandsver-
endungen bei der Bundespolizei im Rah-
en der Bundespolizeireform
ntwort
eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 3
ündliche Frage 3
etra Pau (DIE LINKE)
valuierung der Befugnisse und Arbeits-
eisen des Bundesgrenzschutzes bzw. der
undespolizei in den letzten Jahren sowie
esentliche Ergebnisse
ntwort
eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 4
ündliche Fragen 4 und 5
ai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
altung der Bundesregierung zum beste-
enden Jugendstrafrecht sowie zur Forde-
ung nach Absenkung der Strafmündig-
eitsgrenze
14235 D
14237 D
14239 A
14240 C
14242 A
14244 B
14245 D
14247 B
14249 A
14250 A
14251 B
14252 B
14253 D
14255 A
14255 B
14255 D
IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 135. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Januar 2008
Antwort
Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 5
Mündliche Frage 13
Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Tatsächliche CO2-Reduktion durch den
Verkauf von ausschließlich über den Han-
del mit RECS-Zertifikaten generierten Öko-
stromprodukten sowie Maßnahmen der
Bundesregierung zur Unterbindung eines
falschen Eindrucks gegenüber den Ver-
brauchern
Antwort
Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin
BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 6
Mündliche Frage 14
Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
Höhe der Ausgaben des Bundes für die vom
Bundeskabinett am 9. Januar 2008 be-
schlossene Qualifizierungsinitiative unter
Herausrechnung ohnehin schon geplanter
Maßnahmen
Antwort
Andreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 7
Mündliche Frage 15
Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
Aufgehobene Verlinkung des „BAföG-
Rechners“ der Bundesregierung auf den
Webseiten des Bundesministeriums für Bil-
dung und Forschung sowie weitere öffentli-
che Verfügbarkeit dieses „BAföG-Rech-
ners“
Antwort
Andreas Storm, Parl. Staatssekretär
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 8
Mündliche Fragen 18 und 19
Monika Knoche (DIE LINKE)
Haltung der Bundesregierung zur Beurtei-
lung der Verhaftung der fünf kubanischen
Staatsbürger („Miami five“) in den USA
als Verstoß gegen Art. 14 des Internationa-
len Paktes für Zivile und Politische Rechte
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14256 A
14256 B
14257 A
14257 A
urch die „Arbeitsgruppe für willkürliche
nhaftierungen“ der Menschenrechtskom-
ission der Vereinten Nationen vom
7. Mai 2005 sowie zur Kritik von Men-
chenrechtsorganisationen in den USA an
er Durchführung des Prozesses in einem
on Exil-Kubanern bestimmten politischen
lima
ntwort
ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
nlage 9
ündliche Frage 25
ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
altung der Bundesregierung zur auf der
lausurtagung der CSU-Landesgruppe am
. Januar 2008 beschlossenen Forderung
ach Verringerung der Beteiligung der
nergieversorger Eon, RWE, EnBW und
attenfall an Stadtwerken und Regional-
ersorgern sowie möglicherweise geplante
aßnahmen zu deren Durchsetzung
ntwort
eter Hintze, Parl. Staatssekretär
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 10
ündliche Frage 27
r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
rankenkassenvorstände mit fehlender
eröffentlichung der Vorstandsvergütun-
en; Maßnahmen der Bundesregierung zur
urchsetzung der Veröffentlichungspflicht
ntwort
arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 11
ündliche Frage 28
irgitt Bender (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
ressebericht über Befürchtungen von Mit-
liedern der Bundestagsfraktion der CDU/
SU zu möglichen Beitragserhöhungen der
rankenkassen zur Ausschüttung von Bo-
uszahlungen an ihre Mitglieder im kom-
enden Jahr sowie Gegenmaßnahmen der
undesregierung
ntwort
arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14257 C
14257 C
14258 A
14258 C
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 135. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Januar 2008 V
Anlage 12
Mündliche Frage 29
Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Beginn des vorgeschriebenen Aufbaus ei-
ner Liquiditätsreserve für den Gesund-
heitsfonds spätestens im Jahr seines In-
krafttretens nach § 220 Abs. 1 SGB V zur
Verhinderung einer möglichen Zahlungs-
unfähigkeit des Fonds
Antwort
Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14258 D
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 135. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Januar 2008 14213
(A) )
(B) )
135. Sitz
Berlin, Mittwoch, den
Beginn: 13.0
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 135. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Januar 2008 14255
(A) )
(B) )
Welches Konzept hat die Bundesregierung für den Aufbau
eines Pools für längerfristige Auslandsverwendungen bei der GRÜNEN) (Drucksache 16/7707, Fragen 4 und 5):
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten
Anlage 2
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage
der Abgeordneten Petra Pau (DIE LINKE) (Druck-
sache 16/7707, Frage 2):
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Abgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
Bluhm, Heidrun DIE LINKE 16.01.2008
Dreibus, Werner DIE LINKE 16.01.2008
Duin, Garrelt SPD 16.01.2008
Golze, Diana DIE LINKE 16.01.2008
Dr. h. c. Kastner,
Susanne
SPD 16.01.2008
Knoche, Monika DIE LINKE 16.01.2008
Kortmann, Karin SPD 16.01.2008
Krummacher, Johann-
Henrich
CDU/CSU 16.01.2008
Link (Heilbronn),
Michael
FDP 16.01.2008
Lötzer, Ulla DIE LINKE 16.01.2008
Möller, Kornelia DIE LINKE 16.01.2008
Müller (Gera),
Bernward
CDU/CSU 16.01.2008
Müntefering, Franz SPD 16.01.2008
Nitzsche, Henry fraktionslos 16.01.2008
Polenz, Ruprecht CDU/CSU 16.01.2008
Poß, Joachim SPD 16.01.2008
Roth (Heringen),
Michael
SPD 16.01.2008
Roth (Augsburg),
Claudia
BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
16.01.2008
Seib, Marion CDU/CSU 16.01.2008
Strothmann, Lena CDU/CSU 16.01.2008
Waitz, Christoph FDP 16.01.2008
(C
(D
Anlagen zum Stenografischen Bericht
Bundespolizei im Rahmen der Bundespolizeireform, und in
welcher Form soll dies dem Parlament vor der Beschlussfas-
sung im Deutschen Bundestag bekannt gemacht werden?
Die Durchführung internationaler Polizeimissionen
st eine wichtige gesamtstaatliche Aufgabe. Sie ist zwar
ittel der Außenpolitik, dient aber innenpolitisch unmit-
elbar der Entlastung der Kommunalhaushalte durch
inderung von Flüchtlingszahlen. Die erfolgreiche Kri-
inalitätsbekämpfung im Missionsgebiet hemmt die
usbreitung nach Deutschland. Und die dort gewonne-
en Erfahrungen erhöhen die Kompetenz deutscher
Landes-)Polizisten im Inland nach ihrer Rückkehr. Vor
iesem Hintergrund haben Bund und Länder ihr gemein-
ames Interesse an der Unterstützung von internationa-
en Polizeimissionen stets bekräftigt. Der Aufbau eines
tellenpools für längerfristige Auslandsverwendungen
st eine innerorganisatorische – sozusagen buchungs-
echnische – Maßnahme, durch die sichergestellt werden
oll, dass Polizeivollzugsbeamte der Bundespolizei, die
ich schon jetzt im Rahmen von internationalen Polizei-
issionen oder bilateralen Polizei- und Grenzpolizeipro-
ekten (zum Beispiel in Afghanistan oder im Libanon)
der als grenzpolizeiliche Verbindungsbeamte, Doku-
entenberater und im sogenannten Hausordnungsdienst
n deutschen Auslandsvertretungen aufhalten, keine
angfristigen Vakanzen in ihren Stammfunktionen hin-
erlassen. Im Übrigen wird auf die Antwort auf die
chriftliche Frage der Abgeordneten Petra Pau vom
0. Dezember 2007 – übersandt durch PSt-Schreiben
om 20. Dezember 2007 – verwiesen.
nlage 3
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage
er Abgeordneten Petra Pau (DIE LINKE) (Druck-
ache 16/7707, Frage 3):
Wann wurden in den letzten Jahren Befugnisse und Ar-
beitsweisen des Bundesgrenzschutzes bzw. der Bundespolizei
evaluiert, und welches waren die wesentlichen Ergebnisse?
In der Zeit von 1999 bis 2003 und von 2003 bis 2006
urde die Anwendung der sogenannten lageabhängigen
ontrollbefugnis (§ 22 Abs. 1 a des Bundespolizeigeset-
es) evaluiert. Die jeweiligen Evaluierungsberichte wur-
en dem Innenausschuss des Deutschen Bundestages
orgelegt. Die Befugnis hat sich bewährt. Von Dezember
006 bis März 2007 hat eine Expertengruppe im Auftrag
es Bundesministeriums des Innern die Bundespolizei
iner umfassenden Überprüfung und Analyse unterzo-
en. Die Ergebnisse sind in einem Konzept zur Neuorga-
isation der Bundespolizei formuliert.
nlage 4
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Alfred Hartenbach auf die Fra-
en des Abgeordneten Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE
14256 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 135. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Januar 2008
(A) )
(B) )
Teilt die Bundesregierung die Einschätzung der Bundes-
ministerin der Justiz, Brigitte Zypries, dass das bestehende Ju-
gendstrafrecht ausreichend sei, oder hält sie Verschärfungen
für notwendig?
Wie bewertet die Bundesregierung die Forderung nach
Absenkung der Strafmündigkeitsgrenze, und plant sie entspre-
chende gesetzliche Änderungen?
Zu Frage 4:
Im Koalitionsvertrag wurde im Jugendstrafrecht die
Einführung der nachträglichen Sicherungsverwahrung,
die inzwischen auf dem parlamentarischen Weg ist
(Drucksache 16/6562), festgeschrieben. Weiteren Ände-
rungsbedarf sah die Bundesregierung bisher nicht. Sie
unterstreicht die Notwendigkeit, die Gesellschaft vor
schwerstkriminellen Jugendlichen nachhaltig zu
schützen und betont darüber hinaus die Notwendigkeit
engagierter Präventionsarbeit.
Zu Frage 5:
Die Bundesregierung beabsichtigt keine Änderung
der bestehenden Altersgrenze. Auch nach geltendem
Recht muss erheblichem und wiederholtem delinquenten
Verhalten von Kindern nicht tatenlos zugesehen werden.
Im Achten Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) – Kinder-
und Jugendhilfe – hält die Rechtsordnung vielfältige und
differenzierte Maßnahmen bereit, um unter anderem ein
Abgleiten junger Menschen in die Kriminalität zu ver-
hindern. Die mögliche Hilfe zur Erziehung reicht von
der Erziehungsberatung, sozialen Gruppenarbeit und Er-
ziehungsbeistandschaft bis hin zur Vollzeitpflege und
Heimerziehung. Weigern sich Eltern, notwendige
Hilfsangebote anzunehmen, und wird dadurch das Wohl
des Kindes gefährdet, kann das Familiengericht den El-
tern die elterliche Sorge ganz oder teilweise mit dem
Ziel entziehen, die Durchführung der notwendigen Maß-
nahmen zu gewährleisten. Dabei kann die Gefährdung
des Kindeswohls insbesondere auch darin bestehen, dass
weitere schwere Straftaten des Kindes zu gewärtigen
sind. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in diesem Be-
reich sind im Jahr 2005 durch das Kinder- und Jugendhil-
feweiterentwicklungsgesetz – KICK – verbessert worden
und sollen mit dem Entwurf der Bundesregierung für ein
„Gesetz zur Erleichterung familiengerichtlicher Maßnah-
men bei Gefährdungen des Kindeswohls“, der derzeit
den Ausschüssen des Bundestages zur Beratung vorliegt,
weiter verbessert werden.
Anlage 5
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Astrid Klug auf die Frage des
Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/7707, Frage 13):
Wird aus Sicht der Bundesregierung über den Verkauf von
„Öko-Strom-Produkten“, die ausschließlich über den Handel
mit „RECS-Zertifikaten“ generiert werden, der Ausstoß von
CO2-reduziert, und, falls nein, welche Maßnahmen sieht sie
vor, zu unterbinden, dass gegenüber Verbrauchern der Ein-
druck erweckt wird, dass eine CO2-Reduktion stattfindet?
Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Brutto-
stromerzeugung lag im Jahr 2006 bei 11,5 Prozent, wäh-
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end der Anteil im Jahr 2000 noch bei 6,3 Prozent lag.
amit hat die Nutzung der erneuerbaren Energien zur
tromerzeugung im Jahr 2006 die Emission von rund
8 Millionen Tonnen CO2 vermieden. Für den Zuwachs
er Stromproduktion mit erneuerbaren Energien ist ins-
esondere das Erneuerbare-Energien-Gesetz, das EEG,
erantwortlich. 73,2 Prozent des gesamten erneuerbaren
troms, das heißt 51,5 TWh, wurden 2006 durch das
EG vergütet. Dieser durch das EEG vergütete Strom
arf nicht zusätzlich als Ökostrom zertifiziert werden.
ine solche Zertifizierung stellt eine unzulässige Dop-
elvermarktung im Sinne von § 18 EEG dar. Unabhän-
ig vom EEG und außerhalb des EEG vergüteten Stroms
ann auch der Stromkunde zum weiteren Ausbau der er-
euerbaren Energien und damit zur globalen Minderung
er CO2-Emissionen beitragen. Allerdings dürfte die
achfrage nach „Ökostromprodukten“ im Europäischen
innenmarkt auf absehbare Zeit deutlich geringer als das
E-Stromangebot von bestehenden Anlagen sein. So
ange können Stromlieferanten die Nachfrage nach
trom aus erneuerbaren Energien mit den bestehenden
rneuerbare-Energien-Kraftwerken decken, ohne dabei
hren Strommix ändern zu müssen. Die Stromlieferanten
chichten ihren Strommix in diesem Fall nur um: Die
kostromkunden beziehen den ohnehin vorhandenen
trom beispielsweise aus alten Wasserkraftwerken, die
nderen Kunden beziehen daraufhin mehr Strom aus fos-
ilen und nuklearen Primärenergieträgern. Der Verkauf
on Ökostromprodukten, die ausschließlich über den
andel mit „RECS-Zertifikaten“ generiert werden, un-
erstützt also in gewissem Umfang den Betrieb von EE-
nlagen, trägt aber gegenwärtig noch nicht zu einer Ver-
ingerung der CO2-Emissionen bei. Nur wenn der Strom-
unde durch seine Stromhändler- und Tarifwahl dafür
orgt, dass aufgrund dieser Wahl tatsächlich zusätzliche
E-Anlagen gebaut werden, kann er zur Reduktion von
O2-Emissionen beitragen und damit einen positiven
mweltnutzen bewirken. Da dieses System für den Ver-
raucher tatsächlich nur schwer vollständig zu durch-
chauen ist, gibt es beispielsweise von den Verbraucher-
nd Umweltverbänden öffentlich zugängliche, gute und
bersichtliche Hilfestellungen für die Wahl des Stromliefe-
anten und Stromtarifs. Darüber hinaus helfen Ökostromla-
el wie das „Grüne-Strom-Label“ oder „OK-Power“ bei
er Tarifwahl. Diese Label sollen jeweils sicherstellen,
ass die Wahl eines mit diesen Labeln ausgezeichneten
tromtarifs auch zu globalen CO2-Minderungen führt.
iese Aktivitäten sind rein private, von der Bundes-
egierung unabhängige Maßnahmen.
nlage 6
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage
er Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
Drucksache 16/7707, Frage 14):
Wie hoch sind die Ausgaben des Bundes für die Qualifi-
zierungsinitiative, die das Bundeskabinett am 9. Januar 2008
beschlossen hat, wenn man all die Projekte und Aktivitäten
herausrechnet, die ohnehin schon im Bundeshaushalt einge-
stellt bzw. in der Koalition beschlossen waren?
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 135. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Januar 2008 14257
(A) )
(B) )
Die Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung
enthält neue und zusätzliche Maßnahmen, für deren An-
lauffinanzierung im Jahr 2008 Vorsorge im Haushalt ge-
troffen ist. Die Finanzierung der zusätzlichen Projekte
der Qualifizierungsinitiative ab 2009 wird im Rahmen
der Haushaltsaufstellung 2009 sichergestellt werden.
Andere Maßnahmen sind Gegenstand der Haushaltsauf-
stellung der Bundesagentur für Arbeit.
Anlage 7
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage
der Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
(Drucksache 16/7707, Frage 15):
Warum ist der „BAföG-Rechner“ der Bundesregierung auf
den Webseiten des Bundesministeriums für Bildung und For-
schung nicht mehr verlinkt, und wird er den Studieninteres-
sierten und Studierenden als Serviceangebot auch weiterhin
zur Verfügung stehen?
Die Bundesregierung unterhält keinen eigenen
BAföG-Rechner, da die Länder und dort die Ämter für
Ausbildungsförderung für die Beratung der Auszubil-
denden, die Prüfung der Förderungsanträge und die
Berechnung der Förderungshöhe zuständig sind. Das
Bundesministerium für Bildung und Forschung hatte le-
diglich für einen gewissen Zeitraum im Rahmen seiner
Öffentlichkeitsarbeit einen Service angeboten, mit dem
sich Interessierte über ein Rechenprogramm einen ersten
Eindruck darüber verschaffen konnten, ob sich eine An-
tragstellung voraussichtlich für sie lohnt oder nicht. Die-
ses Programm war – ebenso wie die anderen im Internet
angebotenen BAföG-Rechner – nur ein unverbindliches
Informationsangebot, wobei nicht ausgeschlossen wer-
den konnte, dass es im Ergebnis zu Abweichungen zwi-
schen der vom BAföG-Rechner und vom Amt für
Ausbildungsforderung ermittelten Förderhöhe kam, weil
zum Beispiel Abfragen des Rechners vom Nutzer miss-
verstanden oder nicht alle förderungsrechtlich relevanten
Tatsachen vom Rechner erfasst wurden. Obwohl auf die
Unverbindlichkeit der Berechnungen ausdrücklich hin-
gewiesen wurde, beriefen sich Nutzer immer wieder auf
die erzielten Rechenergebnisse oder kritisierten Unter-
schiede zwischen den Ergebnissen dieses BAföG-Rech-
ners und den Berechnungen des zuständigen Amtes für
Ausbildungsforderung. Bei der Überarbeitung der Web-
site des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
zum BAföG anlässlich des 22. BAföGÄndG wurde da-
her das Rechenprogramm nicht mehr aufgenommen.
Anlage 8
Antwort
des Staatsministers Gernot Erler auf die Fragen der
Abgeordneten Monika Knoche (DIE LINKE) (Druck-
sache 16/7707, Fragen 18 und 19):
Teilt die Bundesregierung den Standpunkt der „Arbeits-
gruppe für Willkürliche Inhaftierungen“ der Menschenrechts-
kommission der Vereinten Nationen vom 27. Mai 2005, wo-
nach die Verhaftung der fünf kubanischen Staatsbürger,
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bekannt unter dem Namen „Miami Five“, in den USA „ein
Verstoß gegen Art. 14 des Internationalen Paktes für Zivile
und Politische Rechte ist?
Teilt die Bundesregierung die Einschätzung von vielen
Menschenrechtsorganisationen in den USA und anderen Län-
dern, dass die Durchführung des Prozesses gegen die fünf ku-
banischen Staatsbürger in Miami, aufgrund des dortigen poli-
tischen Klimas, das durch die vielen Exil-Kubaner bestimmt
wird, Zweifel an der möglichen Objektivität der Geschwore-
nen geäußert werden?
u Frage 18:
Mangels eigener Erkenntnisse kann die Bundesregie-
ung zum Ergebnis der Untersuchung der Arbeitsgruppe
ür willkürliche Inhaftierungen der Menschenrechtskom-
ission der Vereinten Nationen inhaltlich keine Stellung
ehmen.
u Frage 19:
Die Bundesregierung nimmt in der Regel keine Stel-
ung zu noch laufenden Strafverfahren in dritten Staaten,
ie allgemein als Rechtsstaat anerkannt sind. Eine Aus-
ahme gilt dort, wo eine solche Intervention darauf ab-
ielt, die drohende Vollstreckung der Todesstrafe abzu-
enden. Dies ist hier nicht der Fall.
nlage 9
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Peter Hintze auf die Frage des
bgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
RÜNEN) (Drucksache 16/7707, Frage 25):
Entspricht die auf der Klausurtagung der CSU-Landes-
gruppe vom 9. Januar 2008 beschlossene Forderung, die Ener-
gieversorger Eon, RWE, EnBW und Vattenfall müssten ihre
Beteiligungen an Stadtwerken und Regionalversorgern verrin-
gern, der Haltung der Bundesregierung, und wenn ja, welche
konkreten Maßnahmen plant die Bundesregierung, um diese
Forderung durchzusetzen?
Es handelt sich um einen Vorschlag, den die Bundesre-
ierung in Ruhe prüfen wird. Die von der Bundesregierung
ur Verbesserung des Wettbewerbs im Energiebereich
eschlossenen Maßnahmen (Kraftwerksnetzanschluss-
erordnung, Anreizregulierungsverordnung, verschärfte
artellrechtliche Preismissbrauchskontrolle) sind Ende
etzten Jahres in Kraft getreten. Die Erfahrungen mit die-
em Instrumentarium sollten abgewartet und ausgewer-
et werden, bevor über die Notwendigkeit weitergehen-
er Maßnahmen beschlossen wird.
nlage 10
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
rage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE
INKE) (Drucksache 16/7707, Frage 27):
Welche Krankenkassenvorstände sind bisher nicht der im
Jahr 2004 eingeführten Veröffentlichungspflicht der Vor-
standsvergütungen nachgekommen, und was hat die Bundes-
regierung unternommen, um die Veröffentlichungspflicht
durchzusetzen?
14258 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 135. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Januar 2008
(A) (C)
(B) )
Nach § 35 a Abs. 6 Satz 2 des Vierten Buches Sozial-
gesetzbuch (SGB IV) haben die Krankenkassen die
Höhe der jährlichen Vergütungen der einzelnen Vor-
standsmitglieder einschließlich Nebenleistungen sowie
die wesentlichen Versorgungsregelungen in einer Über-
sicht jährlich zum 1. März im Bundesanzeiger und
gleichzeitig in den jeweiligen Mitgliederzeitschriften zu
veröffentlichen. Nach Auskunft des Bundesversiche-
rungsamtes sind seit dem Jahr 2004 wegen Nichtveröf-
fentlichung der Vorstandsvergütungen im Bereich der
bundesunmittelbaren Krankenkassen insgesamt 26 Kla-
geverfahren von 23 Kassen gegen Verpflichtungsbe-
scheide des Bundesversicherungsamtes betrieben wor-
den. Von den 26 Klageverfahren sind inzwischen
18 Verfahren durch Urteil oder Klagerücknahme zu-
gunsten des Bundesversicherungsamtes abgeschlossen
worden, sodass die zugrunde liegenden Verpflichtungsbe-
scheide bestandskräftig sind. Vier Verfahren sind nach In-
Die gesetzlichen Krankenkassen haben bei ihrer
Haushaltsplanung ihre Beiträge gemäß § 220 Fünftes
Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) so bemessen, dass sie
zusammen mit den sonstigen Einnahmen die im Haus-
haltsplan vorgesehenen Ausgaben und gegebenenfalls
die vorgeschriebene Bildung der Rücklage decken. Er-
forderliche Beitragssatzanpassungen werden grundsätz-
lich zum Jahresbeginn vorgenommen. Unterjährige Bei-
tragssatzerhöhungen sind hingegen nur unter sehr engen
Voraussetzungen möglich, nämlich dann, wenn die Ein-
nahmen zur Deckung der erforderlichen Ausgaben des
laufenden Haushaltsjahres nicht ausreichen. Vor diesem
Hintergrund ist festzustellen, dass die Kassen Beitrags-
satzerhöhungen zur Bildung unzulässiger finanzieller
Polster mit Blick auf den Zeitraum ab 2008 nicht be-
schließen dürfen und die zuständigen Aufsichtsbehörden
des Bundes und der Länder, die die Beschlüsse zu ge-
formationen des Bundesversicherungsamtes erstinstanz-
lich noch nicht entschieden. Noch nicht entschieden sind
die Klagen der Kaiser’s BKK, Ford BKK, Energie BKK
und der Techniker Krankenkasse. In vier weiteren Fällen
sind die Klagen abgewiesen worden, die Urteile jedoch
noch nicht rechtskräftig. Die Verfahren betreffen die:
BKK Bertelsmann, BKK Logistik und die BKK Man-
nesmann (2 Verfahren). Nach Kenntnis des Bundesversi-
cherungsamtes ist vom Vorstand der BKK Bertelsmann
Verfassungsbeschwerde mit Antrag auf einstweiligen
Rechtsschutz im Hinblick auf die Veröffentlichung sei-
ner Vergütungen durch die BKK Bertelsmann eingelegt
worden. Das Bundesversicherungsamt ist selbst nicht in
dem Verfahren beteiligt.
Anlage 11
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
Frage der Abgeordneten Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/7707, Frage 28):
Teilt die Bundesregierung die Auffassung von Mitgliedern
der Fraktion der CDU/CSU, dass Krankenkassen versucht
sein könnten, im laufenden Jahr ihre Beiträge zu erhöhen, um
sich ein künstliches Polster zu verschaffen, das sie im kom-
menden Jahr in Form von Bonuszahlungen an ihre Mitglieder
ausschütten können (Handelsblatt vom 10. Januar 2008,
Seite 4), und wenn ja, was will die Bundesregierung dagegen
unternehmen?
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ehmigen haben, dies gegebenenfalls verhindern. Im
brigen müssen die Kassen, die Beitragssatzerhöhungen
ornehmen, aufgrund des Sonderkündigungsrechts mit
rheblichen Mitgliederverlusten rechnen.
nlage 12
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
rage der Abgeordneten Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN) (Drucksache 16/7707, Frage 29):
Teilt die Bundesregierung die Ansicht, dass der nach § 220
Abs. 1 SGB V vorgeschriebene Aufbau einer Liquiditäts-
reserve für den Gesundheitsfonds spätestens im Jahr seines
Inkrafttretens beginnen muss, um zu verhindern, dass eine
mögliche Fehleinschätzung der Einnahmen des Fonds zu sei-
ner Zahlungsunfähigkeit führt?
Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich diese
rage auf § 271 Abs. 2 SGB V bezieht. Die Regelungen
u der in dieser Vorschrift vorgesehenen Liqui-
itätsreserve im Gesundheitsfonds sind im Rahmen der
echtsverordnung der Bundesregierung zur Be-
timmung des allgemeinen Beitragssatzes im Herbst
008 zu treffen. Darin wird auch das Nähere zur Höhe
nd zum schrittweisen Aufbau der Liquiditätsreserve
estgelegt.
91, 1
0, T
135. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 16. Januar 2008
Inhalt:
Redetext
Anlagen zum Stenografischen Bericht
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
Anlage 5
Anlage 6
Anlage 7
Anlage 8
Anlage 9
Anlage 10
Anlage 11
Anlage 12