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ID1613107900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/131 18 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 16/6409, 16/6423) . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ 21 Haushaltsgesetz 2008 (Drucksachen 16/6424, 165/6425) . . . . . . Schlussrunde Tagesordnungspunkt III: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsge- setz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002, 16/6401 bis 16/6414, 16/6416, 16/6419 bis 16/6422, 16/6423, 16/6424, 16/6425) . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . 13745 D 13746 A 13747 C 13749 B 13750 B 13753 A 13754 B 13756 A 13757 C 13765 D 13766 B 13766 C 13767 B Deutscher B Stenografisch 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 I n h a l Erprobung eines Verfahrens betreffend Reden zu Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) A L A 1 2 13745 A 13745 C 13745 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . 13758 B 13759 A undestag er Bericht ung . November 2007 t : nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 16/6421) . . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 16/6422) . . . . . . . . . . . . . . . 13760 A 13761 C 13762 D 13763 D 13765 B 13765 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . 13768 C 13770 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13772 B 13772 C 13774 D 13777 B 13778 B 13778 C 13778 D 13780 D 13781 D 13783 A 13785 B 13787 C 13788 B 13791 C 13793 A 13793 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13745 (A) ) (B) ) 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13793 (A) ) (B) ) Lehn, Waltraud SPD 30.11.2007 nachstehenden Vorlagen absieht: Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den Dr. Küster, Uwe SPD 30.11.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt * ** A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Binninger, Clemens CDU/CSU 30.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 30.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 30.11.2007 Deittert, Hubert CDU/CSU 30.11.2007* Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 30.11.2007 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Goldmann, Hans- Michael FDP 30.11.2007 Graf (Rosenheim), Angelika SPD 30.11.2007* Gunkel, Wolfgang SPD 30.11.2007 Haibach, Holger CDU/CSU 30.11.2007 Haustein, Heinz-Peter FDP 30.11.2007 Heilmann, Lutz DIE LINKE 30.11.2007 Hoff, Elke FDP 30.11.2007 Irber, Brunhilde SPD 30.11.2007 Juratovic, Josip SPD 30.11.2007 Kleiminger, Christian SPD 30.11.2007** Klug, Astrid SPD 30.11.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 30.11.2007 M M N P P R R R S S S S S S S T T A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE nlage 2 ühlstein, Marko SPD 30.11.2007 üntefering, Franz SPD 30.11.2007 oll, Michaela CDU/CSU 30.11.2007 aula, Heinz SPD 30.11.2007 iltz, Gisela FDP 30.11.2007 aidel, Hans CDU/CSU 30.11.2007 eiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 30.11.2007 eichenbach, Gerold SPD 30.11.2007 chily, Otto SPD 30.11.2007 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 30.11.2007 chuster, Marina FDP 30.11.2007 pahn, Jens CDU/CSU 30.11.2007 teppuhn, Andreas SPD 30.11.2007 tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 30.11.2007 auss, Jörg SPD 30.11.2007 hönnes, Franz SPD 30.11.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 13794 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 (A) ) (B) ) Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Ver- sammlung der Westeuropäischen Union/Interparlamentari- sche Europäische Versammlung für Sicherheit und Vertei- digung (WEU/IEVSV) Tagung der Versammlung vom 18. bis 20. Dezember 2006 in Paris – Drucksachen 16/5721, 16/6369 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2006 – Drucksachen 16/5828, 16/6369 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2006 – Drucksachen 16/5829, 16/6369 Nr. 1.5 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2006/2007 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 16/6338, 16/6702 Nr. 3 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 2005/2006 sowie über die Lage und Ent- wicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/5710, 16/6369 Nr. 1.1 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesse- rung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 2007 bis 2010 – Drucksachen 16/5324, 16/7053 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestal- tung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ Rahmenplan für den Zeitraum 2008 bis 2011 – Drucksachen 16/6585, 16/6840 Nr. 2 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Zweiter Bericht der Bundesregierung über die Situa- tion des Fahrradverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland 2007 – Drucksache 16/6705 – m V P t (C (D Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Siebzehnter Bericht nach § 35 des Bundesausbildungs- förderungsgesetzes zur Überprüfung der Bedarfssätze, Freibeträge sowie Vomhundertsätze und Höchstbeträge nach § 21 Abs. 2 – Drucksache 16/4123 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Drucksache 16/993 Nr. 1.4 Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/6389 Nr. 1.29 Drucksache 16/6389 Nr. 1.34 Drucksache 16/6389 Nr. 1.48 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.168 Drucksache 16/5199 Nr. 1.4 Drucksache 16/6389 Nr. 1.15 Drucksache 16/6389 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.47 Drucksache 16/6389 Nr. 1.93 Drucksache 16/6389 Nr. 1.100 Drucksache 16/6389 Nr. 1.101 Drucksache 16/6501 Nr. 1.4 Sportausschuss Drucksache 16/481 Nr. 1.20 Haushaltsausschuss Drucksache 16/5681 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.20 Drucksache 16/6715 Nr. 1.4 Drucksache 16/6715 Nr. 1.21 Drucksache 16/6865 Nr. 1.18 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/6715 Nr. 1.2 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/6865 Nr. 1.20 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/6865 Nr. 1.8 Drucksache 16/6865 Nr. 1.15 Drucksache 16/6865 Nr. 1.16 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13795 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/3713 Nr. 1.17 Drucksache 16/4819 Nr. 1.3 Drucksache 16/5681 Nr. 1.10 Drucksache 16/6389 Nr. 1.17 Drucksache 16/6389 Nr. 1.40 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/6389 Nr. 1.90 Drucksache 16/6865 Nr. 1.5 Drucksache 16/6865 Nr. 1.21 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/5199 Nr. 2.10 Drucksache 16/5199 Nr. 2.32 Drucksache 16/5329 Nr. 1.5 Drucksache 16/5329 Nr. 1.6 Drucksache 16/5681 Nr. 1.3 Drucksache 16/5806 Nr. 1.6 Drucksache 16/5806 Nr. 1.7 Drucksache 16/5806 Nr. 1.8 Drucksache 16/6041 Nr. 1.6 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/4819 Nr. 1.2 Drucksache 16/6389 Nr. 1.79 131. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Roland Claus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Mit diesem Haushalt haben Sie die meisten Ostdeut-

    schen enttäuscht. Deshalb können wir ihm nicht zustim-
    men.


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Bernhard Brinkmann für

die SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bernhard Brinkmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Herr Kollege
    Claus, in einem Punkt sind wir uns einig: Auch ich
    möchte zu Beginn meiner Ausführungen den Mitarbeite-
    rinnen und Mitarbeitern des Sekretariats, des Ministe-
    riums und allen, die mitgeholfen haben, dass wir heute
    den Bundeshaushalt 2008 beschließen können, ein herz-
    liches Dankeschön ausrichten.


    (Beifall bei der SPD und der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Allerdings ist es dann schon vorbei mit den Gemein-
    samkeiten. Denn wenn die Forderungen, die Sie zum
    Haushalt 2008 aufgestellt haben, Wirklichkeit würden,
    dann hätten wir es tatsächlich mit jährlich wiederkehren-
    den Ausgabensteigerungen in Höhe von 150 Milliarden
    Euro zu tun. Dazu gibt es eine Liste, die ich Ihnen gern
    liefere. Wenn Sie den Beweis antreten, dass es sich tat-
    sächlich nur um 25 Milliarden Euro handelt, wie Sie
    eben angedeutet haben, dann hätten wir uns gewaltig
    vertan. Davon gehe ich aber nicht aus, weil da solide ge-
    rechnet worden ist.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Ich will einen zweiten Punkt ansprechen, der in den
    Haushaltsberatungen ebenfalls schon eine Rolle gespielt
    hat. Es gibt ein Sparbuch der FDP-Fraktion.


    (Dr. Norbert Röttgen [CDU/CSU]: Da ist aber nichts drauf!)


    Als ich noch jünger war, haben meine Eltern mir beige-
    bracht, dass ein Sparbuch etwas ist, worauf sich ein Gut-

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    (C (D aben befindet. In dem Buch der FDP gibt es aber kein uthaben, sondern es finden sich Sparvorschläge in eier bestimmten Größenordnung darin. ir kennen das seit vielen Jahren: Diese Sparvorschläge ind letztendlich in 90 Prozent aller Fälle nicht umsetzar; auch darauf ist schon Bezug genommen worden. Ich will nur ein Beispiel herausgreifen, das deutlich acht, welche Luftbuchungen zum größten Teil dahinter tehen. Sie wollen allen Ernstes den Zuschuss an die rankenversicherung streichen. (Otto Fricke [FDP]: Wir haben uns euren Koalitionsvertrag angeschaut!)


    (Zurufe von der FDP)


    (Otto Fricke [FDP]: Mit euch nicht!)


    ie wollen die dafür vorgesehenen 2,5 Milliarden Euro
    treichen und nehmen damit billigend in Kauf


    (Otto Fricke [FDP]: Stimmt doch nicht!)


    das ist so; das müssten Sie bei Ihrem wirtschaftspoliti-
    chen Sachverstand durchaus nachvollziehen können –,
    ass die Beiträge zur Krankenversicherung steigen.
    enn die Lohnnebenkosten steigen, dann geht das zulas-

    en von Arbeitsplätzen, und die Arbeitslosigkeit steigt.


    (Ulrike Flach [FDP]: Steigende Beiträge haben wir jetzt bei Ihnen!)


    as hat den weiteren Effekt, dass es weniger Einnahmen
    ür die sozialen Sicherungssysteme gibt. Darum kann
    an diesen Vorschlag auch nur ganz deutlich zurückwei-

    en.


    (Beifall bei der SPD – Otto Fricke [FDP]: Steht das nicht in Ihrem Koalitionsvertrag?)


    Ich will noch auf einen Punkt eingehen, den man
    icht oft genug erwähnen kann, auch wenn es einem hier
    mmer wieder als Eigenlob vorgeworfen wird. Ich

    öchte nicht wissen, was wäre, wenn die Freien Demo-
    raten mit auf der Regierungsbank sitzen würden


    (Otto Fricke [FDP]: Werden! Werden!)


    nd wir diese Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hätten.
    ie würden das jeden Tag groß feiern, Sie würden das je-
    en Tag in den Mittelpunkt Ihrer Ausführungen stellen.


    (Otto Fricke [FDP]: Nein, wir würden weiter arbeiten!)


    Wir sind stolz darauf, dass die Arbeitslosigkeit um
    iese Größenordnung reduziert werden konnte, dass sie
    uch im November gesunken ist, dass sie bei den älteren
    rbeitslosen sinkt,


    (Otto Fricke [FDP]: Gut!)


    ass sie bei den jungen Arbeitslosen sinkt. Wir werden
    iesen Weg, der mit der Agenda 2010 begonnen worden
    st und den Franz Müntefering fortgesetzt hat, konse-
    uent fortführen.


    (Otto Fricke [FDP]: Agenda 2010 weg, Franz Müntefering weg!)







    (A) )



    (B) )


    Bernhard Brinkmann (Hildesheim)

    Olaf Scholz wird ihn ebenfalls sehr erfolgreich fortset-
    zen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir sollten endlich das Positive in den Fokus der Öf-
    fentlichkeit stellen und nicht in vielen Bereichen dieses
    Land schlechtreden! Wir sollten stolz darauf sein, dass
    die Menschen jeden Morgen mit ihrer Arbeit in den Be-
    trieben, in den Verwaltungen und wo auch immer diese
    Leistung erbringen. Ferner sollten wir auch denen dan-
    ken, die dazu beigetragen haben, dass die Arbeitslosig-
    keit auf diesen Stand gesunken ist, nämlich den Betrie-
    ben, die eingestellt haben, und den vielen Beschäftigten
    bei der Bundesagentur und bei den Jobcentern. Sie leis-
    ten eine tolle Arbeit. Sie haben Dank und Anerkennung
    verdient und keine Kritik.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Was würden Sie zu der Tatsache sagen, dass der
    Arbeitslosenversicherungsbeitragssatz fast halbiert wor-
    den ist? Die Arbeitgeber sind um 11,5 Milliarden Euro
    entlastet worden – das wollen Sie doch immer –, und
    auch die Arbeitnehmer sind um 11,5 Milliarden Euro
    entlastet worden. Das ist für die Binnenkaufkraft wich-
    tig; auch das muss man noch einmal deutlich herausstel-
    len.


    (Beifall des Abg. Klaus Hagemann [SPD])


    Wir haben 2007 erneut, nach 2005 und 2006, eine Re-
    kordeinnahme bei der Gewerbesteuer. Das haben die
    Kommunen in unserem Land bitter nötig. Das trägt zur
    Entkrampfung der Finanzsituation der Kommunen in
    Deutschland bei.

    Von der linken Seite dieses Hauses ist viel über
    Steuerpolitik gesprochen worden. Ich habe eine herzli-
    che Bitte an Sie von der Linken: Würden Sie zumindest
    zur Kenntnis nehmen, dass die unteren Einkommens-
    gruppen, für die Sie ja angeblich jeden Tag streiten,


    (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Nicht nur angeblich!)


    noch 1998 einen Eingangssteuersatz von knapp 26 Pro-
    zent hatten? Jetzt liegt der Eingangssteuersatz bei
    15 Prozent. Das ist eine Senkung um 40 Prozent. Das
    entlastet untere Einkommensgruppen, das kommt bei de-
    nen an, die jeden Euro bitter nötig haben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich will noch eines hinzufügen – auch das kann man
    nicht oft genug wiederholen –: Herr Kollege Fricke, die
    Familie mit zwei Kindern, die Sie vorhin angesprochen
    haben, kann dank der Steuerpolitik der Vorgängerregie-
    rung bis zu 37 500 Euro im Jahr verdienen, ohne Steuern
    zahlen zu müssen, wenn wir berücksichtigen, dass das
    Kindergeld dreimal angepasst worden ist.


    (Otto Fricke [FDP]: Aha!)


    Zuvor hat diese Familie noch Tausende Euros Steuern
    gezahlt. Ich gebe Ihnen gleich die Tabelle, aus der Sie er-
    sehen können, dass die Entlastung bei 30 000 Euro Jah-

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    (C (D esbrutto eine Größenordnung von mehreren Tausend uro erreicht. (Otto Fricke [FDP]: Komisch, dass das keiner merkt!)


    uch das sollten wir den Menschen im Lande sagen


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    nd ihnen nicht ständig die Steuererhöhungsorgie vor
    ugen führen.


    (Otto Fricke [FDP]: Aber die haben Sie doch gemacht!)


    as verwirrt die Menschen und führt nicht dazu, dass die
    timmung in diesem Land besser wird.

    Von der linken Seite dieses Hohen Hauses hört man ja
    ft, die Soldatinnen und Soldaten unserer Bundeswehr
    ührten einen völkerrechtswidrigen Krieg. Dazu will ich
    agen: Meine Damen und Herren von der Linken, hören
    ie bitte mit diesen Äußerungen auf! Schauen Sie sich
    inmal an, was unsere Soldatinnen und Soldaten bei ih-
    en Auslandseinsätzen für wertvolle Arbeit leisten!


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    ch bin stolz darauf, dass sie diese wertvolle Arbeit leis-
    en. Das sollten wir den Soldatinnen und Soldaten, die
    inen gefährlichen Einsatz leisten, auch einmal sagen.
    lso hören Sie bitte mit diesen Äußerungen auf! Fahren
    ie nicht nur zu Herrn Milošević – das können Sie ja
    icht mehr, er ist verstorben –, fahren Sie auch einmal zu
    en Soldatinnen und Soldaten, die im Ausland im Ein-
    atz sind, und schauen Sie sich an, was dort über Jahre
    eleistet worden ist: für die schwächsten Menschen der
    esellschaft in Afghanistan, Kosovo und an vielen ande-

    en Plätzen der Welt.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, Frau Kollegin
    lach, der Vorgängerfinanzminister, Hans Eichel, hat Ihr
    ob mit Sicherheit zur Kenntnis genommen.


    (Ulrike Flach [FDP]: Das wollen wir hoffen!)


    eer Steinbrück hat völlig recht: Wenn Sie das zur richti-
    en Zeit ausgesprochen hätten, wäre es noch redlicher
    ewesen.


    (Ulrike Flach [FDP]: Noch besser wäre es, wenn er besser wäre!)


    ber ich sage es einmal so: Wenn die Financial Times
    eutschland diesen Finanzminister zum besten Finanz-
    inister Europas kürt,


    (Zuruf von der FDP: Welchen?)


    ann kann die Haushalts- und Finanzpolitik dieses
    inisters, dieser Regierung und dieser Koalition wohl

    aum schlecht sein. Es ist eine gute und solide Haus-
    altspolitik; auch darauf möchte ich an dieser Stelle
    och einmal sehr deutlich hinweisen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Es war auch dieser Finanzminister,


    (Otto Fricke [FDP]: Wer jetzt? Eichel oder Steinbrück?)







    (A) )



    (B) )


    Bernhard Brinkmann (Hildesheim)

    der vor knapp einem Jahr für die Helden des Alltags, die
    23 bis 24 Millionen ehrenamtlich tätigen Menschen in
    Deutschland, etwas getan hat.


    (Otto Fricke [FDP]: Helden des Alltags sind die Familien!)


    Wir sollten diesen 23 bis 24 Millionen Menschen in
    Deutschland sagen: Jeder angelegte Euro für die Verbes-
    serungen beim Ehrenamt, die von dieser Koalition auf
    den Weg gebracht worden sind, ist ein gut angelegter
    Euro. Diese Helden des Alltags haben Dank, Respekt
    und Anerkennung verdient.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie des Abg. Jens Ackermann [FDP])


    Ich könnte noch viele weitere Punkte anführen. Sie
    sind heute Morgen auch schon zur Sprache gekommen.


    (Otto Fricke [FDP]: Keine Zeit mehr!)


    Zum Schluss möchte ich auf eines hinweisen: Ein
    ausgeglichener Bundeshaushalt ist in Sichtweite. Wir
    setzen diese konsequente Haushalts- und Finanzpolitik
    sehr solide fort.

    Ich bitte Sie um Ihre Zustimmung zu diesem Haushalt
    und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)