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ID1613107500

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    12. Linke.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/131 18 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 16/6409, 16/6423) . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ 21 Haushaltsgesetz 2008 (Drucksachen 16/6424, 165/6425) . . . . . . Schlussrunde Tagesordnungspunkt III: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsge- setz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002, 16/6401 bis 16/6414, 16/6416, 16/6419 bis 16/6422, 16/6423, 16/6424, 16/6425) . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . 13745 D 13746 A 13747 C 13749 B 13750 B 13753 A 13754 B 13756 A 13757 C 13765 D 13766 B 13766 C 13767 B Deutscher B Stenografisch 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 I n h a l Erprobung eines Verfahrens betreffend Reden zu Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) A L A 1 2 13745 A 13745 C 13745 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . 13758 B 13759 A undestag er Bericht ung . November 2007 t : nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 16/6421) . . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 16/6422) . . . . . . . . . . . . . . . 13760 A 13761 C 13762 D 13763 D 13765 B 13765 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . 13768 C 13770 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13772 B 13772 C 13774 D 13777 B 13778 B 13778 C 13778 D 13780 D 13781 D 13783 A 13785 B 13787 C 13788 B 13791 C 13793 A 13793 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13745 (A) ) (B) ) 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13793 (A) ) (B) ) Lehn, Waltraud SPD 30.11.2007 nachstehenden Vorlagen absieht: Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den Dr. Küster, Uwe SPD 30.11.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt * ** A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Binninger, Clemens CDU/CSU 30.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 30.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 30.11.2007 Deittert, Hubert CDU/CSU 30.11.2007* Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 30.11.2007 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Goldmann, Hans- Michael FDP 30.11.2007 Graf (Rosenheim), Angelika SPD 30.11.2007* Gunkel, Wolfgang SPD 30.11.2007 Haibach, Holger CDU/CSU 30.11.2007 Haustein, Heinz-Peter FDP 30.11.2007 Heilmann, Lutz DIE LINKE 30.11.2007 Hoff, Elke FDP 30.11.2007 Irber, Brunhilde SPD 30.11.2007 Juratovic, Josip SPD 30.11.2007 Kleiminger, Christian SPD 30.11.2007** Klug, Astrid SPD 30.11.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 30.11.2007 M M N P P R R R S S S S S S S T T A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE nlage 2 ühlstein, Marko SPD 30.11.2007 üntefering, Franz SPD 30.11.2007 oll, Michaela CDU/CSU 30.11.2007 aula, Heinz SPD 30.11.2007 iltz, Gisela FDP 30.11.2007 aidel, Hans CDU/CSU 30.11.2007 eiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 30.11.2007 eichenbach, Gerold SPD 30.11.2007 chily, Otto SPD 30.11.2007 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 30.11.2007 chuster, Marina FDP 30.11.2007 pahn, Jens CDU/CSU 30.11.2007 teppuhn, Andreas SPD 30.11.2007 tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 30.11.2007 auss, Jörg SPD 30.11.2007 hönnes, Franz SPD 30.11.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 13794 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 (A) ) (B) ) Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Ver- sammlung der Westeuropäischen Union/Interparlamentari- sche Europäische Versammlung für Sicherheit und Vertei- digung (WEU/IEVSV) Tagung der Versammlung vom 18. bis 20. Dezember 2006 in Paris – Drucksachen 16/5721, 16/6369 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2006 – Drucksachen 16/5828, 16/6369 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2006 – Drucksachen 16/5829, 16/6369 Nr. 1.5 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2006/2007 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 16/6338, 16/6702 Nr. 3 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 2005/2006 sowie über die Lage und Ent- wicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/5710, 16/6369 Nr. 1.1 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesse- rung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 2007 bis 2010 – Drucksachen 16/5324, 16/7053 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestal- tung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ Rahmenplan für den Zeitraum 2008 bis 2011 – Drucksachen 16/6585, 16/6840 Nr. 2 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Zweiter Bericht der Bundesregierung über die Situa- tion des Fahrradverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland 2007 – Drucksache 16/6705 – m V P t (C (D Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Siebzehnter Bericht nach § 35 des Bundesausbildungs- förderungsgesetzes zur Überprüfung der Bedarfssätze, Freibeträge sowie Vomhundertsätze und Höchstbeträge nach § 21 Abs. 2 – Drucksache 16/4123 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Drucksache 16/993 Nr. 1.4 Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/6389 Nr. 1.29 Drucksache 16/6389 Nr. 1.34 Drucksache 16/6389 Nr. 1.48 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.168 Drucksache 16/5199 Nr. 1.4 Drucksache 16/6389 Nr. 1.15 Drucksache 16/6389 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.47 Drucksache 16/6389 Nr. 1.93 Drucksache 16/6389 Nr. 1.100 Drucksache 16/6389 Nr. 1.101 Drucksache 16/6501 Nr. 1.4 Sportausschuss Drucksache 16/481 Nr. 1.20 Haushaltsausschuss Drucksache 16/5681 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.20 Drucksache 16/6715 Nr. 1.4 Drucksache 16/6715 Nr. 1.21 Drucksache 16/6865 Nr. 1.18 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/6715 Nr. 1.2 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/6865 Nr. 1.20 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/6865 Nr. 1.8 Drucksache 16/6865 Nr. 1.15 Drucksache 16/6865 Nr. 1.16 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13795 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/3713 Nr. 1.17 Drucksache 16/4819 Nr. 1.3 Drucksache 16/5681 Nr. 1.10 Drucksache 16/6389 Nr. 1.17 Drucksache 16/6389 Nr. 1.40 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/6389 Nr. 1.90 Drucksache 16/6865 Nr. 1.5 Drucksache 16/6865 Nr. 1.21 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/5199 Nr. 2.10 Drucksache 16/5199 Nr. 2.32 Drucksache 16/5329 Nr. 1.5 Drucksache 16/5329 Nr. 1.6 Drucksache 16/5681 Nr. 1.3 Drucksache 16/5806 Nr. 1.6 Drucksache 16/5806 Nr. 1.7 Drucksache 16/5806 Nr. 1.8 Drucksache 16/6041 Nr. 1.6 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/4819 Nr. 1.2 Drucksache 16/6389 Nr. 1.79 131. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ernst Hinsken


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Verehrte Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und

    ollegen! Über diesen Bundeshaushalt wird nun seit
    ehr als drei Tagen diskutiert. Heute, in der Schluss-

    unde, ziehen wir ein Resümee. Eingangs möchte ich
    arauf verweisen – das ist der Tenor, der auch draußen
    ernommen werden kann –, dass das ein solider Haus-
    alt ist und es wieder aufwärts geht. Die Bürger spüren
    as und gehen gerne mit.

    Herr Kollege Brüderle, Sie haben heute Morgen von
    schwarz-roten Festspieltagen“ gesprochen, die nun vor-
    ei seien. Sie haben eine „Götterdämmerung“ angekün-
    igt. Nein, wir haben allen Grund, zufrieden zu sein,
    eil vom Haushaltsausschuss und insbesondere vom
    undesfinanzminister Meisterarbeit geleistet wurde.

    Man konnte die positive Stimmung bei diesen Debat-
    en nachhaltig spüren. Die Politik der Bundesregierung
    irkt, und die Menschen haben wieder Hoffnung. Nun

    iegen zwei Merkel-Jahre hinter uns. Ich meine: Es wa-
    en zwei gute Jahre.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    enn ein positiver Punkt reiht sich an den nächsten: Die
    eform der sozialen Sicherungssysteme, mehr Investi-

    ionen in Forschung und Entwicklung und der Ausbau






    (A) )



    (B) )


    Ernst Hinsken
    der steuerlichen Rahmenbedingungen für das bürger-
    schaftliche Element sind wesentlich.


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    In der Klimapolitik hat die Bundesregierung auf interna-
    tionaler und europäischer Ebene Maßstäbe gesetzt. Die
    Verbesserung der inneren und äußeren Sicherheit steht
    ganz oben auf der Agenda und ist bei unserem Bundes-
    innenminister Schäuble in besten Händen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir alle sollten heute zufrieden sein und uns darüber
    freuen, dass einige Aspekte verzeichnet werden können,
    die vor zwei, drei Jahren niemand erwartet hätte. Das
    Haushaltsdefizit des Bundes wurde in den letzten beiden
    Jahren halbiert, und die Maastricht-Kriterien werden
    wieder eingehalten. Das war in den vergangenen Jahren
    keine Selbstverständlichkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Hartmut Koschyk [CDU/ CSU]: Das war ein weiter Weg!)


    2011 – das haben wir soeben gehört – wird es wieder
    einen ausgeglichenen Haushalt geben.


    (Ulrike Flach [FDP]: Zu spät!)


    Erinnern wir uns: Vor zwei Jahren mussten wir bei
    jeder Gelegenheit darauf verweisen, dass wir in der Bun-
    desrepublik Deutschland täglich 1 000 Arbeitsplätze
    verlieren. Was können wir der Öffentlichkeit jetzt mittei-
    len? – Jeden Tag werden fast 2 000 neue Arbeitsplätze
    geschaffen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das kommt nicht von ungefähr, sondern ist auf die er-
    folgreiche Politik dieser Bundesregierung unter Angela
    Merkel zurückzuführen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir haben die niedrigste Arbeitslosigkeit seit 14 Jahren.
    Besonders für die Jugend freut mich, dass 60 000 neue
    Ausbildungsverträge abgeschlossen werden konnten und
    dass erstmals 47 000 Betriebe in der Bundesrepublik
    Deutschland bereit waren, Ausbildungsplätze zur Verfü-
    gung zu stellen.


    (Volker Schneider [Saarbrücken] [DIE LINKE]: 300 000 fehlen immer noch!)


    Diese Liste der Erfolge ist noch nicht zu Ende. Die
    Staatsquote sinkt von 46,9 Prozent in 2005 auf 43,3 Pro-
    zent in 2008. Die Lohnzusatzkosten, die vor allen Din-
    gen die Wirtschaft belasten, werden auf circa 40 Prozent
    reduziert. Ein ganz besonderes Paradestück ist für mich,
    dass innerhalb von drei Jahren die Beiträge zur Arbeits-
    losenversicherung von 6,5 Prozent auf 3,3 Prozent redu-
    ziert werden; das bedeutet eine Entlastung für Arbeit-
    nehmer und Arbeitgeber in der Größenordnung von
    jährlich 23 Milliarden Euro. Auch das muss hier vertre-
    ten und gesagt werden.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


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    (C (D as ist die stärkste Senkung von Lohnnebenkosten, die emals von einer Bundesregierung beschlossen wurde. ch meine, man sollte auch darauf verweisen, dass Wirtchaftsminister Glos ein besonderes Augenmerk auf den ittelstand richtet. Die größte Geißel für den Mittelstand ist die enorme ürokratie. Deshalb wurde mit den Mittelstandsentlas ungsgesetzen der Hebel angesetzt, diese Bürokratie zuückzudrängen. Es lohnt sich, bei dieser Gelegenheit auf olgendes zu verweisen: In 20 Bereichen wurde in der wischenzeit die Bürokratie zurückgedrängt. Sicher, es st noch viel zu tun. Es lohnt sich, weil gerade im Mitteltand die meisten Arbeitsplätze entstanden sind, 80 Proent allein in den letzten zwei Jahren. Lassen Sie mich zum Schluss – ich bin ja Tourismuseauftragter der Bundesregierung – noch einen Punkt nsprechen: Der Tourismus ist ein Barometer der wirtchaftlichen Entwicklung. Wir können feststellen, dass ie Tourismuswirtschaft eine Aufwärtsentwicklung erährt. Im vergangenen Jahr waren 351 Millionen Überachtungen zu verzeichnen. Diese Zahl wird in diesem ahr gesteigert. Wir können uns glücklich schätzen, dass n diesem Jahr die Zahl der Urlaubsgäste, die aus dem usland nach Deutschland kommt, um fast 10 Prozent nd die Zahl der Inlandstouristen um 4 Prozent gestieen ist, und das, obwohl schon im letzten Jahr ein enorer Zuwachs zu verzeichnen war. (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Sehr gute Zahlen!)


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    as lässt hoffen, und das freut mich.

    Ich meine, wir befinden uns auf dem richtigen Weg.
    arum möchte ich sagen: Die Bundesregierung ist gut
    eraten, diesen Haushalt so auszufüllen, wie er aufgelegt
    st. Das ist der richtige Weg und der richtige Fingerzeig
    ür die Zukunft.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Roland Claus für die Frak-

ion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Roland Claus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Sehr verehrte Kolleginnen und Kol-

    egen! Sehr gern schließe ich mich namens meiner Frak-
    ion dem Dank des Kollegen Otto Fricke an das Sekreta-
    iat des Haushaltsauschusses an. Ich gestatte mir – ich
    laube, das tue ich im Namen aller Mitglieder des Haus-
    altsausschusses –, auch dem Vorsitzenden unseres Aus-
    chusses, Otto Fricke, herzlich für seine Amtsführung zu
    anken.






    (A) )



    (B) )


    Roland Claus

    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN, der SPD und der FDP sowie des Abg. Steffen Kampeter [CDU/CSU])


    – Den verspäteten Beifall des Kollegen Kampeter wollte
    ich gern abwarten.

    Bevor ich etwas zum Haushalt sage, komme ich nicht
    umhin, mit einigen alten Hüten aufzuräumen, die Sie,
    Herr Bundesfinanzminister, herausholten, indem Sie be-
    haupteten, wir würden Mehrausgaben in Höhe von
    150 Milliarden Euro fordern. Wenn Sie einen Blick in
    unsere Anträge werfen, werden Sie feststellen: Was die-
    sen Haushalt betrifft, geht es um 28 Milliarden Euro.
    Herr Bundesfinanzminister, ich stelle fest: Sie operieren
    im Deutschen Bundestag mit dem Übertreibungsfaktor
    fünf. Das können wir Ihnen nicht durchgehen lassen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Da ich weiß, dass Sie unser Steuerkonzept und unsere
    übrigen Vorschläge im BMF berechnen lassen, muss ich
    Ihnen sagen: Wenn Sie alle Eckpunkte des Bremer Pro-
    gramms, das die SPD beschlossen hat, berücksichtigen,
    werden Sie in ähnlichen Dimensionen landen.


    (Carl-Ludwig Thiele [FDP]: Wer ist eigentlich stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD?)


    Deshalb ist es unredlich und unter Ihrem Niveau, uns so
    etwas zu unterstellen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich darf doch wohl fragen: War es ein anderer Peer
    Steinbrück, der als Ministerpräsident von Nordrhein-
    Westfalen die Einführung der Vermögensteuer gefordert
    hat? War das ein anderer Peer Steinbrück als der, mit
    dem wir es jetzt zu tun haben? Herr Minister, lassen Sie
    sich das gesagt sein!


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich will auf den Zusammenhang zwischen dem Haus-
    halt und der Lage in den neuen Bundesländern zu spre-
    chen kommen. Denn was den Osten angeht, ist das, was
    die Bundesregierung abgeliefert hat, eine komplette
    Fehlanzeige. Ich finde, Sie machen einen gigantischen
    Doppelfehler, wenn Sie den Osten für erledigt erklären.
    Erstens nutzen Sie nicht die riesigen Chancen und die
    Transformationserfahrungen, die im Osten in über
    15 Jahren gesammelt wurden, und zweitens ignorieren
    Sie die Gefahren, die durch die Abkehr von der Demo-
    kratie in ganzen ostdeutschen Landstrichen anzutreffen
    sind.

    Natürlich findet man in diesem Haushalt auch eine
    Menge vernünftiger Vorschläge zur Entwicklung der
    Lage in den neuen Bundesländern. Wir finden aber:
    Das Gute und Vernünftige, das Sie planen, planen Sie
    nur zögerlich und halbherzig – Stichwort: CO2-Sanie-
    rungsprogramm –, während Sie unsinnige und schlechte
    Vorhaben mit vollen Händen planen. Man kann also
    ganz schlicht und einfach sagen: Vom Guten zu wenig,
    vom Schlechten zu viel.


    (Beifall bei der LINKEN)


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    (C (D Ein paar Stichworte, um das zu belegen: Sie alle haen uns hier erklärt, dass es notwendig sei, eine neue ymbiose bzw. eine neue Verbindung von lebenslangem ernen und Erwerbstätigkeit – wir fügen hinzu: und von ozialer Grundsicherung – herzustellen. Ich stelle dazu est: Das föderale Bildungssystem der Bundesrepublik st final gescheitert. Es wäre an der Zeit, endlich ein eineitliches Bildungssystem zu schaffen, das den Erforderissen der Zukunft gerecht wird. Hier könnte man von er DDR manches lernen. (Beifall bei der LINKEN – Ernst Bahr [Neuruppin] [SPD]: Das glauben aber auch nur Sie!)


    Ich habe mich darüber gefreut, dass es gestern beim
    hema Postmindestlohn zu einem Kompromiss gekom-
    en ist. Über eines ärgere ich mich aber: Warum ver-

    ammt noch mal musste es wieder einen Abschlag für
    en Osten geben?


    (Beifall bei der LINKEN)


    enn man in zwei Jahren ohnehin für eine Angleichung
    orgen will, warum jetzt erneut diese Erniedrigung? Ich
    eiß, dass auch die Tarifpartner diese Vereinbarung ak-

    eptiert haben. Daher klammere ich Verdi an dieser
    telle nicht von meiner Kritik aus. Auch die Kollegen
    on Verdi haben, was den Osten betrifft, die Schere im
    opf.


    (Beifall bei der LINKEN)


    s ist nicht hinnehmbar, wiederum eine solche Diskrimi-
    ierung zu beschließen.

    Wir fordern seit langem die Ost-West-Angleichung
    er Renten und haben Ihnen zahlreiche Vorschläge un-
    erbreitet, wie die Benachteiligung ganzer Berufsgrup-
    en überwunden werden kann. Wir freuen uns darüber,
    ass es gestern erste Signale gab, dass die von Ihnen be-
    bsichtigte frühe Zwangsverrentung etwas später erfol-
    en soll. Wir stellen dazu fest: Die Politik der Linken
    irkt. Erst vorgestern haben wir Ihnen angekündigt,
    azu die namentliche Abstimmung zu fordern. Dass
    anche Medien nun gleich einen Linksruck bei den
    genda-Parteien sehen wollen, kann ich nicht nachvoll-

    iehen.


    (Beifall bei der LINKEN – Bernhard Brinkmann [Hildesheim] [SPD]: Ein Ruck, Herr Claus, ist immer gut!)


    ber ich merke, dass die linke Politik wirkt, und wir
    erden das Instrument der namentlichen Abstimmung
    eiter nutzen.

    Ich komme zur Unternehmensförderung. Wenn
    an sich den Haushalt diesbezüglich genau anschaut
    dazu hatte ich viele Gelegenheiten –, wird man fest-

    tellen, dass die allermeisten Mittel nicht dorthin gehen,
    o sie am nötigsten gebraucht werden, sondern an

    taatsnahe Monopolisten. Sie bauen darauf, dass diese
    ann Wunderdinge vollbringen. Viel zu wenig Geld ist
    ür kleine und mittelständische Unternehmen sowie für
    xistenzgründer – insbesondere im Osten – eingeplant.


    (Joachim Poß [SPD]: Quatsch!)







    (A) )



    (B) )


    Roland Claus
    – Das ist überhaupt kein Quatsch. Das können Sie an
    vielen Stellen nachlesen.


    (Beifall bei der LINKEN – Ulrike Flach [FDP]: Aber jetzt ist Schluss!)


    Dieser Haushalt verpasst die Chance, die Anglei-
    chung der Lebensverhältnisse in Ost und West voranzu-
    bringen, er verpasst die Chance, etwas für die Einheit zu
    tun. Frau Bundeskanzlerin, ich weiß, dass viele Ostdeut-
    sche Ihre Amtsführung mit besonderer Sensibilität ver-
    folgen.