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ID1613105000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/131 18 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 16/6409, 16/6423) . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ 21 Haushaltsgesetz 2008 (Drucksachen 16/6424, 165/6425) . . . . . . Schlussrunde Tagesordnungspunkt III: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsge- setz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002, 16/6401 bis 16/6414, 16/6416, 16/6419 bis 16/6422, 16/6423, 16/6424, 16/6425) . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . 13745 D 13746 A 13747 C 13749 B 13750 B 13753 A 13754 B 13756 A 13757 C 13765 D 13766 B 13766 C 13767 B Deutscher B Stenografisch 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 I n h a l Erprobung eines Verfahrens betreffend Reden zu Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) A L A 1 2 13745 A 13745 C 13745 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . 13758 B 13759 A undestag er Bericht ung . November 2007 t : nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 16/6421) . . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 16/6422) . . . . . . . . . . . . . . . 13760 A 13761 C 13762 D 13763 D 13765 B 13765 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . 13768 C 13770 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13772 B 13772 C 13774 D 13777 B 13778 B 13778 C 13778 D 13780 D 13781 D 13783 A 13785 B 13787 C 13788 B 13791 C 13793 A 13793 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13745 (A) ) (B) ) 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13793 (A) ) (B) ) Lehn, Waltraud SPD 30.11.2007 nachstehenden Vorlagen absieht: Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den Dr. Küster, Uwe SPD 30.11.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt * ** A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Binninger, Clemens CDU/CSU 30.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 30.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 30.11.2007 Deittert, Hubert CDU/CSU 30.11.2007* Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 30.11.2007 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Goldmann, Hans- Michael FDP 30.11.2007 Graf (Rosenheim), Angelika SPD 30.11.2007* Gunkel, Wolfgang SPD 30.11.2007 Haibach, Holger CDU/CSU 30.11.2007 Haustein, Heinz-Peter FDP 30.11.2007 Heilmann, Lutz DIE LINKE 30.11.2007 Hoff, Elke FDP 30.11.2007 Irber, Brunhilde SPD 30.11.2007 Juratovic, Josip SPD 30.11.2007 Kleiminger, Christian SPD 30.11.2007** Klug, Astrid SPD 30.11.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 30.11.2007 M M N P P R R R S S S S S S S T T A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE nlage 2 ühlstein, Marko SPD 30.11.2007 üntefering, Franz SPD 30.11.2007 oll, Michaela CDU/CSU 30.11.2007 aula, Heinz SPD 30.11.2007 iltz, Gisela FDP 30.11.2007 aidel, Hans CDU/CSU 30.11.2007 eiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 30.11.2007 eichenbach, Gerold SPD 30.11.2007 chily, Otto SPD 30.11.2007 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 30.11.2007 chuster, Marina FDP 30.11.2007 pahn, Jens CDU/CSU 30.11.2007 teppuhn, Andreas SPD 30.11.2007 tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 30.11.2007 auss, Jörg SPD 30.11.2007 hönnes, Franz SPD 30.11.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 13794 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 (A) ) (B) ) Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Ver- sammlung der Westeuropäischen Union/Interparlamentari- sche Europäische Versammlung für Sicherheit und Vertei- digung (WEU/IEVSV) Tagung der Versammlung vom 18. bis 20. Dezember 2006 in Paris – Drucksachen 16/5721, 16/6369 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2006 – Drucksachen 16/5828, 16/6369 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2006 – Drucksachen 16/5829, 16/6369 Nr. 1.5 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2006/2007 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 16/6338, 16/6702 Nr. 3 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 2005/2006 sowie über die Lage und Ent- wicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/5710, 16/6369 Nr. 1.1 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesse- rung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 2007 bis 2010 – Drucksachen 16/5324, 16/7053 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestal- tung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ Rahmenplan für den Zeitraum 2008 bis 2011 – Drucksachen 16/6585, 16/6840 Nr. 2 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Zweiter Bericht der Bundesregierung über die Situa- tion des Fahrradverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland 2007 – Drucksache 16/6705 – m V P t (C (D Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Siebzehnter Bericht nach § 35 des Bundesausbildungs- förderungsgesetzes zur Überprüfung der Bedarfssätze, Freibeträge sowie Vomhundertsätze und Höchstbeträge nach § 21 Abs. 2 – Drucksache 16/4123 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Drucksache 16/993 Nr. 1.4 Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/6389 Nr. 1.29 Drucksache 16/6389 Nr. 1.34 Drucksache 16/6389 Nr. 1.48 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.168 Drucksache 16/5199 Nr. 1.4 Drucksache 16/6389 Nr. 1.15 Drucksache 16/6389 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.47 Drucksache 16/6389 Nr. 1.93 Drucksache 16/6389 Nr. 1.100 Drucksache 16/6389 Nr. 1.101 Drucksache 16/6501 Nr. 1.4 Sportausschuss Drucksache 16/481 Nr. 1.20 Haushaltsausschuss Drucksache 16/5681 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.20 Drucksache 16/6715 Nr. 1.4 Drucksache 16/6715 Nr. 1.21 Drucksache 16/6865 Nr. 1.18 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/6715 Nr. 1.2 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/6865 Nr. 1.20 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/6865 Nr. 1.8 Drucksache 16/6865 Nr. 1.15 Drucksache 16/6865 Nr. 1.16 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13795 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/3713 Nr. 1.17 Drucksache 16/4819 Nr. 1.3 Drucksache 16/5681 Nr. 1.10 Drucksache 16/6389 Nr. 1.17 Drucksache 16/6389 Nr. 1.40 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/6389 Nr. 1.90 Drucksache 16/6865 Nr. 1.5 Drucksache 16/6865 Nr. 1.21 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/5199 Nr. 2.10 Drucksache 16/5199 Nr. 2.32 Drucksache 16/5329 Nr. 1.5 Drucksache 16/5329 Nr. 1.6 Drucksache 16/5681 Nr. 1.3 Drucksache 16/5806 Nr. 1.6 Drucksache 16/5806 Nr. 1.7 Drucksache 16/5806 Nr. 1.8 Drucksache 16/6041 Nr. 1.6 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/4819 Nr. 1.2 Drucksache 16/6389 Nr. 1.79 131. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Gesine Lötzsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Vielen Dank. – Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten

    amen und Herren! Herr Steinbrück hat am Dienstag in
    einer Rede darauf verwiesen, dass die Bürgerinnen und
    ürger erwarten, dass der Haushalt konsolidiert wird.
    amit, Herr Steinbrück, sind wir vollkommen einver-

    tanden. Wir als Linke sind allerdings der Auffassung,
    ass wir gar keine neuen Schulden aufnehmen müssten,
    enn die Bundesregierung die Reichtümer besteuerte,
    ie sich in diesem Land anhäufen, allerdings bei immer
    eniger Menschen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    och dazu fehlen dieser Bundesregierung der Wille und
    as Rückgrat.

    Wir brauchen, um das noch einmal zu unterstreichen,
    ine Vermögensteuer, eine höhere Erbschaftsteuer und
    inen höheren Einkommensteuersatz. Keine Angst:
    as sind, um dieses Missverständnis gar nicht erst auf-
    ommen zu lassen, noch gar keine sozialistischen Forde-
    ungen. Denn all dies gibt es bereits in vielen hochentwi-
    kelten kapitalistischen Ländern wie Großbritannien,
    änemark und den USA. Und dass in den USA der So-

    ialismus droht, davon haben wir, glaube ich, noch nichts
    ehört.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Herr Steinbrück verweist gern auf die Weisheit der
    ürger, die Anschaffungen je nach Portemonnaielage
    egebenenfalls verschieben. Ja, Herr Steinbrück, viele
    ürger handeln so, nicht aber diese Koalition aus CDU,
    SU und SPD. Die Koalition steht vor der Frage, welche
    rioritäten sie setzen soll; denn für die Erfüllung aller
    ünsche reicht es nie im Leben. Wollen Sie zum Bei-






    (A) )



    (B) )


    Dr. Gesine Lötzsch
    spiel die Kinderarmut in Deutschland bekämpfen, oder
    wollen Sie lieber ein paar große Anschaffungen im Rüs-
    tungsbereich tätigen?


    (Zuruf von der SPD: Oje!)


    Für ein Kind eines ALG-II-Empfängers sehen Sie
    2,50 Euro am Tag fürs Essen vor. Wäre es da nicht ange-
    messen, den ALG-II-Satz für Kinder zu erhöhen oder
    wenigstens einen Weihnachtszuschlag zu zahlen? – Nein,
    die Koalition denkt nicht an die 2,6 Millionen armen
    Kinder in diesem Land, sondern macht lieber ein paar
    große Anschaffungen, wie den Schützenpanzer Puma,
    der den Steuerzahler über 3,4 Milliarden Euro kosten
    wird. Das ist eine falsche Verteilung der Mittel.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Um gleich beim Thema Kinder zu bleiben: Es gibt
    immer wieder Politikerinnen und Politiker von CDU und
    SPD, die sich gegen eine Kindergelderhöhung ausspre-
    chen und damit offensichtlich auch Erfolg haben.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Wie bitte?)


    Sie sind der Meinung, dass das Geld nicht bei den Kin-
    dern, sondern bei den Vätern und Müttern ankommt, die
    sich davon Bier, Schnaps oder einen Plasmabildschirm
    kaufen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Ich glaube, das war ein Kollege von den Grünen!)


    Sie nutzen die wenigen schlechten Beispiele als Vor-
    wand, um einen Inflationsausgleich für Hartz-IV-
    Empfänger abzulehnen. Dabei wissen Sie alle, dass ge-
    rade die Menschen, die Hartz IV empfangen, seit dem
    Jahr 2003 einen Kaufkraftverlust von 26 Euro pro Monat
    hinnehmen mussten. Das ist für diese Menschen nicht zu
    verkraften.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Meine Damen und Herren, Sie lehnen ein Weih-
    nachtsgeld für die Kinder von ALG-II-Empfängern ab,
    Sie lehnen eine Kindergelderhöhung ab, und Sie kaufen
    lieber den Schützenpanzer Puma für mehr als 3,4 Mil-
    liarden Euro. Das ist eine verantwortungslose Politik.

    Ich habe diesen Schützenpanzer Puma nur als ein Bei-
    spiel herausgepickt; denn es ist viel zu wenig bekannt,
    dass der drittgrößte Haushalt dieser Regierung mit knapp
    30 Milliarden Euro der Rüstungshaushalt ist. Was könnte
    man mit 30 Milliarden Euro nicht alles Sinnvolles anfan-
    gen!


    (Beifall bei der LINKEN)


    Herr Steinbrück, dafür scheint immer Geld im Porte-
    monnaie zu sein. Herr Finanzminister, wann haben Sie
    eigentlich einmal ein Rüstungsprojekt verschoben? – Sie
    können sich jetzt natürlich sehr intensiv mit Herr
    Steinmeier unterhalten. Das ist immer eine beliebte Me-
    thode. Trotzdem wird das an Ihr Ohr dringen. Sie haben
    ja zwei Ohren. Das wird schon gelingen. – Wann haben
    Sie eigentlich einmal ein Rüstungsprojekt verschoben,
    weil nicht genug Geld in der Kasse war? – Ich kann
    mich nicht daran erinnern. Um keine Unklarheiten auf-
    kommen zu lassen: Wir als Linke wollen solche An-

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    (C (D chaffungen nicht nur verschieben, wir wollen sie ganz erhindern. Wir brauchen diesen Panzer ebenso wenig wie den ransrapid in München oder das Schloss in Berlin. Doch uf diese Anschaffungen wollen Sie ja auf gar keinen all verzichten. Um zu den Kindern zurückzukommen: allen Sie also nicht über die Eltern her, die ihr Leben icht in den Griff bekommen, mit ihren Kindern überforert sind und sich manchmal auch für sinnlose Anschafungen verschulden. Sie sind nämlich keinen Deut beser. Herr Pflüger, ein ehemaliger Kollege von uns und hemaliger Staatssekretär im Verteidigungsministerium, etzt Fraktionsvorsitzender der CDU in Berlin, (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Zukünftiger Regierender Bürgermeister!)


    (Beifall bei der LINKEN)


    wir alle hier im Saal wissen, dass er niemals Regieren-
    er Bürgermeister Berlins wird –


    (Beifall bei der LINKEN – Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Doch, doch!)


    at sich in einer Fernsehsendung während einer Diskus-
    ion mit mir dazu verstiegen, zu fordern, diesen Familien
    as Kindergeld zu kürzen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Jetzt sehen Sie einmal nach, was er wirklich gesagt hat, Frau Kollegin!)


    a frage ich Sie alle doch: Wem wäre mit solch einer
    ürzung geholfen? Den Kindern etwa?

    Meine Damen und Herren, ich habe übrigens schon
    u Beginn dieser Legislaturperiode die Bundeskanzlerin
    ufgefordert, einen Kinderarmutsgipfel einzuberufen,
    och leider hat sie diesen Gedanken nicht aufgegriffen.
    n Anbetracht von 2,6 Millionen armen Kindern und des
    nwillens der Regierung, etwas gegen die Armut dieser
    ,6 Millionen Kinder zu tun, kann man diesen Haushalt
    irklich nicht als Zukunftshaushalt bezeichnen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Vom Münchener Bischof Marx stammt der kluge
    pruch: „Wer den Zeitgeist heiratet, ist morgen schon
    itwer“.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Er ist noch nicht in München! Aber wir betreiben bei Ihnen gerne Aufklärung hinsichtlich der Struktur der katholischen Kirche!)


    eine Damen und Herren von der SPD, Sie haben 2005
    en neoliberalen Zeitgeist geheiratet und werden 2009
    ls Witwer dastehen, wenn Sie sich jetzt nicht auf Ihre
    olidarischen Wurzeln besinnen.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    eshalb empfehlen wir Ihnen: Gehen Sie ins Trennungs-
    ahr, bevor es zu spät ist!

    Die Linke lehnt den Haushalt ab.






    (A) )



    (B) )


    Dr. Gesine Lötzsch

    (Beifall bei der LINKEN – Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Wir hätten auch was falsch gemacht, wenn die Linke zugestimmt hätte!)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Dr. Norbert Röttgen für die

Unionsfraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU – Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Endlich wieder eine geistvolle Rede!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Röttgen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kol-

    legen! Der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Peter Struck,
    hat in der Kanzlerdebatte zu Recht ausgeführt: Große
    Koalition bedeutet große Verantwortung. – Weil das
    nach meiner Meinung stimmt und weil wir dem gerecht
    werden wollen, müssen wir genau bestimmen, worin die
    große Verantwortung dieser Großen Koalition besteht.


    (Zuruf von der FDP: Das sollte man vorher wissen!)


    Ich glaube, dass die Haushaltspolitik und die Haushalts-
    woche ganz besonders geeignet sind, deutlich zu ma-
    chen, was die Aufgabe und die besondere Verantwortung
    der Großen Koalition ist.


    (Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wie wäre es, wenn Sie es täten?)


    Wir haben in diesem Land seit über 40 Jahren über un-
    sere Verhältnisse gelebt. Das ist ungefähr der Zeitraum
    zwischen den beiden großen Koalitionen. In diesem
    Zeitraum haben alle, die heute hier vertreten sind, re-
    giert: Die CDU/CSU hat regiert. Die SPD hat regiert.
    Die FDP hat regiert. Die Grünen haben regiert; das ist
    noch gar nicht so lange her.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Sie haben versucht, zu regieren!)


    Über die unrühmlichste Regierungszeit, meine Damen
    und Herren von der Linken, wollen wir am besten
    schweigen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Die hat uns aber auch viel gekostet!)


    Dass wir über unsere Verhältnisse gelebt haben, dass
    wir mehr ausgegeben als eingenommen haben, begann
    mit Millionenbeträgen, damals noch in D-Mark. Mit der
    parteiübergreifenden Methode, Probleme zu vertagen,
    statt sie zu lösen, haben wir es von Millionenbeträgen
    bei der Nettokreditaufnahme zu 40 Milliarden Euro
    Zinslast für aufgenommene Schulden gebracht. Das ist
    die Entwicklung in den letzten 40 Jahren. Der Unter-
    schied besteht nun darin, dass die Oppositionsfraktionen
    heute an dieser Methode festhalten, während die jetzige
    Regierungskoalition einen Politikwechsel herbeigeführt
    hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


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    (C (D Meine Damen und Herren von den Grünen, Sie und nsbesondere Ihre Führung waren auf Ihrem Parteitag ehr in Sorge um sich als um eine seriöse Finanzpolitik. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    ie haben sich um sich selbst gekümmert und haben Ih-
    en Anspruch an finanzielle Seriosität aufgegeben. Frau
    ajduk, das ist eine langfristige Fehlinvestition, die Sie
    ort getätigt haben.

    Die FDP fordert ganz nonchalant Steuersenkungen in
    illiardenhöhe. Der Fraktionsvorsitzende kümmert sich

    ei der Gegenfinanzierung ausgiebig um die Entwick-
    ungshilfe für China, die nach seinen Angaben im enge-
    en Sinne 67 Millionen Euro ausmacht. Mit Haushalts-
    onsolidierung hat das alles nichts mehr zu tun. Dafür ist
    ie Diskrepanz zwischen Forderungen und Gegenleis-
    ungen zu groß.


    (Widerspruch bei der FDP)


    ei der PDS will ich erst gar nicht nachrechnen, welche
    inanziellen Folgen ihre Vorschläge hätten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Ich stelle in der Schlussrunde der Haushaltsberatun-
    en fest: Die Große Koalition setzt dem anhaltenden
    ettbewerb der Oppositionsfraktionen um Versprechun-

    en das Prinzip der Generationenverantwortung ent-
    egen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    as ist der politische Wechsel, der in Deutschland statt-
    efunden hat. Das Prinzip der Generationenverantwor-
    ung ist ein Leitmotiv der Großen Koalition unter der
    undeskanzlerin Angela Merkel. Es drückt sich im
    aushalt aus; darauf wurde schon vielfach hingewiesen.
    an muss nur vergleichen – darauf hat bereits der Bun-

    esfinanzminister hingewiesen –: Während der erste
    aushalt, den die Große Koalition aufgestellt hat, als
    rbe von Rot-Grün noch knapp 40 Milliarden Euro neue
    chulden vorsah, also ungefähr so viel wie die zu tra-
    ende Zinslast, ist die Nettokreditaufnahme zwei Jahre
    päter auf rund 12 Milliarden Euro, also auf weniger als
    in Drittel, gesunken. Ein ausgeglichener Bundeshaus-
    alt ist zum Greifen nahe und wird wahrscheinlich 2011
    rreicht. Dann wird es nach Jahrzehnten wieder ein aus-
    eglichenes Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben
    eben. Das ist nicht postulierte, sondern praktizierte Ge-
    erationengerechtigkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Generationengerechtigkeit ist ein Leitmotiv nicht nur
    m Haushalt. Die Rente mit 67 stellt das gleiche Prinzip
    ar. Die Probleme in der Sozialversicherung wurden in
    er Politik ähnlich lange verdrängt. Diese Große Koali-
    ion handelt nun.

    Wenn das Sozialstaatsversprechen auch noch für die
    ächste Generation, zum Beispiel für die meiner Kinder,
    ilt und diese sich darauf verlassen können soll, dann
    uss sich die Elterngeneration verändern und länger ar-

    eiten. Dies ist ein alternativloser Weg. Darum sage ich






    (A) )



    (B) )


    Dr. Norbert Röttgen
    all denjenigen, die gegen die Rente mit 67 sind, von der
    nach einem langfristigen Übergangsprozess die heute
    40-Jährigen betroffen sein werden: Wer gegen diesen
    Prozess polemisiert, vergeht sich gegen die Generation
    unserer Kinder. Das darf nicht sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Widerspruch bei der LINKEN)


    Generationenverantwortung betrifft genauso die Kli-
    mapolitik und die Familienpolitik. Generationenverant-
    wortung ist ein Prinzip der Vernunft. Es ist ein morali-
    sches Prinzip, auf das wir unsere Politik stützen. In
    dieser Kombination kann Politik nicht besser sein. Das
    ist aber auch ein demokratiepolitisches Thema, ein
    machtpolitisches Thema. Es ist darum ein Thema der
    Großen Koalition, dass sich die Großen zusammentun
    und sich an die Wähler von heute mit den Worten wen-
    den: Wir verlangen und erbitten von euch eine Anstren-
    gung im Interesse eurer Kinder und Enkelkinder. Ihr seid
    diejenigen, die heute über Macht und über Wahlen ent-
    scheiden. – Obwohl das machtpolitisch so ist, wollen wir
    etwas für die nächsten Generationen tun. Das ist ein gro-
    ßes Prinzip der Großen Koalition.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Mit diesem Prinzip haben wir Erfolg, einen enormen
    Erfolg. Das muss ich am Ende dieser Haushaltsdebatte
    als wirklich erfreulich konstatieren. Dieser Erfolg um-
    fasst den Zeitraum vom SPD-Parteitag bis zum Vor-
    abend des CDU-Parteitags. Mein Eindruck ist, dass wir
    alle inzwischen wieder sagen: Wenn wir schon erfolg-
    reich sind, dann können wir das eigentlich auch gegen-
    über den Wählern zugeben. – So sollten wir gemeinsam
    entschlossen und freudig vor die Wähler treten.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich sage aber auch: Zwei Jahre Erfolg sind gut, aber
    nicht genug. Wir wollen weitermachen. Wir sind ent-
    schlossen, diesen Kurs fortzusetzen, und daran darf und
    wird es keinen Zweifel geben. Ich glaube, unsere Frak-
    tion glaubt, dass wir das am besten mit dem Dreiklang
    von Bildung, Wachstum und Arbeit tun. Dieser Drei-
    klang prägt die Zukunftsprojekte unseres Landes. Das
    Zukunftsprojekt schlechthin unseres Landes heißt Bil-
    dung. Bildung ist die Schlüssel- und Schicksalsfrage un-
    seres Landes. Bildung ist die Voraussetzung für die Ent-
    faltung des Einzelnen. Diejenigen, die Gesellschaft und
    Staat vom Einzelnen her denken, müssen so anfangen:
    Bildung richtet sich an den einzelnen Menschen um sei-
    ner selbst willen, um ihn zur Entfaltung seiner Anlagen
    bringen zu können. Bildung ist die Bedingung des öko-
    nomischen Erfolges unserer Gesellschaft. Bildung ist
    eine Bedingung für Gerechtigkeit in einer Gesellschaft.
    Ich gehöre zu denen, die dieses Wort nicht inflationär in
    der Politik verwenden. Gerade darum möchte ich sagen:
    Wir haben auf diesem Gebiet noch nicht genug Verbes-
    serungen erreicht. Wenn immer noch 10 Prozent eines
    jeden Jahrgangs – das sind 80 000 junge Menschen –
    Jahr für Jahr die Schule ohne Abschluss verlassen, dann

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    (C (D rogrammieren wir sie zu beruflichen Verlierern. Wir ürfen uns damit nicht abfinden, und wir dürfen unsere erantwortung auch nicht mit dem Hinweis auf verfasungsrechtliche Zuständigkeiten ablehnen. Bildung ist in nationales Thema. Wir wollen keinem Zuständigkeien wegnehmen, aber wir wollen die Probleme lösen, nd auch das ist eine Verantwortung dieses Hauses. Wir als CDU/CSU sind die Partei des Eigentums. uch Erben gehört zum Eigentum. Vermögen soll und ann vererbt werden. In gleicher Weise möchte ich saen: Chancen und Aufstieg dürfen keine Frage des Erens sein, sondern sind eine Frage des Erwerbens, und war nicht nach Herkunft, sondern nach Leistung. Das st unsere gesellschaftspolitische Grundauffassung. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    So, wie wir Bildung brauchen, brauchen wir Wachs-
    um. Ohne Bildung kein Wachstum. Ohne Köpfe kein

    achstum. Es gibt noch andere Voraussetzungen für
    achstum, an denen wir weiter arbeiten wollen.


    (Otto Fricke [FDP]: Schuldenabbau!)


    ur weil wir zwei Jahre Wachstum hatten, haben wir
    ein Abonnement darauf; vielmehr müssen wir etwas
    afür tun. So, wie wir Köpfe brauchen, brauchen wir üb-
    igens auch Kapital für Wachstum. Wir brauchen es für
    nnovationen, für Investitionen und für Arbeitsplätze.
    arum wäre es falsch, wenn wir ausländische Investi-

    ionen in unserem Land diskreditieren oder diffamieren
    ürden.

    Ich stelle hier fest: Wir wollen und wir brauchen in
    eutschland auch ausländisches Kapital. Wir wollen
    eltweit ein attraktiver Investitionsstandort sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wer Wachstum will, weil es den Menschen dient, der
    uss auch Wettbewerb wollen. Wir wollen Wettbe-
    erb, wir wollen mehr Wettbewerb.


    (Otto Fricke [FDP]: Bei der Post!)


    Danke für das Stichwort Post. Wir haben viel über die
    ost diskutiert. Vielleicht darf auch einmal festgestellt
    erden, dass wir, obwohl das Postmonopol noch um

    wei Jahre hätte verlängert werden können, was viele
    ndere Länder auch gemacht haben, jetzt auch im Brief-
    ienstleistungsbereich den Wettbewerb eingeführt ha-
    en. Das ist ein entscheidender Fortschritt für Wettbe-
    erb, und wir werden auf den Energiemärkten das
    leiche tun.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir werden Bürokratie abbauen und wir brauchen
    och weitere Reformen des Arbeitsmarktes. Wir werden
    iese auch durchführen. Arbeitsmarktreformen schaffen
    einen Arbeitsplatz, aber sie senken die Schwelle des
    achstums, das sich auf dem Arbeitsmarkt auswirkt.






    (A) )



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    Dr. Norbert Röttgen
    Heute schon brauchen wir weniger Wachstum, um Be-
    schäftigung zu erreichen. Das ist ein großer Erfolg.