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ID1613104000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/131 18 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 16/6409, 16/6423) . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ 21 Haushaltsgesetz 2008 (Drucksachen 16/6424, 165/6425) . . . . . . Schlussrunde Tagesordnungspunkt III: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsge- setz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002, 16/6401 bis 16/6414, 16/6416, 16/6419 bis 16/6422, 16/6423, 16/6424, 16/6425) . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . 13745 D 13746 A 13747 C 13749 B 13750 B 13753 A 13754 B 13756 A 13757 C 13765 D 13766 B 13766 C 13767 B Deutscher B Stenografisch 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 I n h a l Erprobung eines Verfahrens betreffend Reden zu Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) A L A 1 2 13745 A 13745 C 13745 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . 13758 B 13759 A undestag er Bericht ung . November 2007 t : nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 16/6421) . . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 16/6422) . . . . . . . . . . . . . . . 13760 A 13761 C 13762 D 13763 D 13765 B 13765 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . 13768 C 13770 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13772 B 13772 C 13774 D 13777 B 13778 B 13778 C 13778 D 13780 D 13781 D 13783 A 13785 B 13787 C 13788 B 13791 C 13793 A 13793 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13745 (A) ) (B) ) 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13793 (A) ) (B) ) Lehn, Waltraud SPD 30.11.2007 nachstehenden Vorlagen absieht: Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den Dr. Küster, Uwe SPD 30.11.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt * ** A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Binninger, Clemens CDU/CSU 30.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 30.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 30.11.2007 Deittert, Hubert CDU/CSU 30.11.2007* Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 30.11.2007 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Goldmann, Hans- Michael FDP 30.11.2007 Graf (Rosenheim), Angelika SPD 30.11.2007* Gunkel, Wolfgang SPD 30.11.2007 Haibach, Holger CDU/CSU 30.11.2007 Haustein, Heinz-Peter FDP 30.11.2007 Heilmann, Lutz DIE LINKE 30.11.2007 Hoff, Elke FDP 30.11.2007 Irber, Brunhilde SPD 30.11.2007 Juratovic, Josip SPD 30.11.2007 Kleiminger, Christian SPD 30.11.2007** Klug, Astrid SPD 30.11.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 30.11.2007 M M N P P R R R S S S S S S S T T A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE nlage 2 ühlstein, Marko SPD 30.11.2007 üntefering, Franz SPD 30.11.2007 oll, Michaela CDU/CSU 30.11.2007 aula, Heinz SPD 30.11.2007 iltz, Gisela FDP 30.11.2007 aidel, Hans CDU/CSU 30.11.2007 eiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 30.11.2007 eichenbach, Gerold SPD 30.11.2007 chily, Otto SPD 30.11.2007 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 30.11.2007 chuster, Marina FDP 30.11.2007 pahn, Jens CDU/CSU 30.11.2007 teppuhn, Andreas SPD 30.11.2007 tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 30.11.2007 auss, Jörg SPD 30.11.2007 hönnes, Franz SPD 30.11.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 13794 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 (A) ) (B) ) Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Ver- sammlung der Westeuropäischen Union/Interparlamentari- sche Europäische Versammlung für Sicherheit und Vertei- digung (WEU/IEVSV) Tagung der Versammlung vom 18. bis 20. Dezember 2006 in Paris – Drucksachen 16/5721, 16/6369 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2006 – Drucksachen 16/5828, 16/6369 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2006 – Drucksachen 16/5829, 16/6369 Nr. 1.5 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2006/2007 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 16/6338, 16/6702 Nr. 3 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 2005/2006 sowie über die Lage und Ent- wicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/5710, 16/6369 Nr. 1.1 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesse- rung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 2007 bis 2010 – Drucksachen 16/5324, 16/7053 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestal- tung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ Rahmenplan für den Zeitraum 2008 bis 2011 – Drucksachen 16/6585, 16/6840 Nr. 2 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Zweiter Bericht der Bundesregierung über die Situa- tion des Fahrradverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland 2007 – Drucksache 16/6705 – m V P t (C (D Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Siebzehnter Bericht nach § 35 des Bundesausbildungs- förderungsgesetzes zur Überprüfung der Bedarfssätze, Freibeträge sowie Vomhundertsätze und Höchstbeträge nach § 21 Abs. 2 – Drucksache 16/4123 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Drucksache 16/993 Nr. 1.4 Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/6389 Nr. 1.29 Drucksache 16/6389 Nr. 1.34 Drucksache 16/6389 Nr. 1.48 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.168 Drucksache 16/5199 Nr. 1.4 Drucksache 16/6389 Nr. 1.15 Drucksache 16/6389 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.47 Drucksache 16/6389 Nr. 1.93 Drucksache 16/6389 Nr. 1.100 Drucksache 16/6389 Nr. 1.101 Drucksache 16/6501 Nr. 1.4 Sportausschuss Drucksache 16/481 Nr. 1.20 Haushaltsausschuss Drucksache 16/5681 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.20 Drucksache 16/6715 Nr. 1.4 Drucksache 16/6715 Nr. 1.21 Drucksache 16/6865 Nr. 1.18 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/6715 Nr. 1.2 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/6865 Nr. 1.20 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/6865 Nr. 1.8 Drucksache 16/6865 Nr. 1.15 Drucksache 16/6865 Nr. 1.16 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13795 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/3713 Nr. 1.17 Drucksache 16/4819 Nr. 1.3 Drucksache 16/5681 Nr. 1.10 Drucksache 16/6389 Nr. 1.17 Drucksache 16/6389 Nr. 1.40 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/6389 Nr. 1.90 Drucksache 16/6865 Nr. 1.5 Drucksache 16/6865 Nr. 1.21 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/5199 Nr. 2.10 Drucksache 16/5199 Nr. 2.32 Drucksache 16/5329 Nr. 1.5 Drucksache 16/5329 Nr. 1.6 Drucksache 16/5681 Nr. 1.3 Drucksache 16/5806 Nr. 1.6 Drucksache 16/5806 Nr. 1.7 Drucksache 16/5806 Nr. 1.8 Drucksache 16/6041 Nr. 1.6 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/4819 Nr. 1.2 Drucksache 16/6389 Nr. 1.79 131. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Laurenz Meyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Nein.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    ie will ich auch nicht geben; das sage ich Ihnen ganz
    lar. Wir haben uns vorgenommen, in den Branchen, in
    enen sozialunverträgliche Zustände herrschen oder
    ach Öffnung der Arbeitsmärkte drohen könnten, für






    (A) )



    (B) )


    Laurenz Meyer (Hamm)

    Untergrenzen zu sorgen, die eine soziale Absicherung
    garantieren.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Zuruf von der FDP: Also überall?)


    Das ist unser Vorhaben. Dabei wissen wir ganz genau,
    dass das ordnungspolitisch gesehen immer ein Ritt auf
    der Rasierklinge ist. Wir haben diese Gesetzeslage aber
    schon in der Vergangenheit, übrigens zusammen mit der
    FDP, geschaffen. Auch das Postgesetz, auf das sich diese
    Regelung bezieht, ist damals von einer Regierung aus
    Union und FDP beschlossen worden.


    (Otto Fricke [FDP]: Aber nicht mit Mindestlöhnen!)


    Die SPD, damals in der Opposition, hat daran mitge-
    wirkt. Das war also ein Gemeinschaftswerk, das uns
    heute bindet. Aber unser Vorhaben, da, wo es notwendig
    ist, für soziale Mindestabsicherung zu sorgen, ist klar.


    (Beifall des Abg. Dr. Rainer Wend [SPD])


    Löhne von 3 oder 4 Euro wollen wir nicht vertreten.
    Deshalb wollen wir hier Regelungen einziehen.

    Wir wollen allerdings gleichzeitig den Wettbewerb in
    den Branchen erhalten. Deshalb werden wir dem Anlie-
    gen großer Arbeitgeber, die auf diese Weise die Konkur-
    renz der kleinen und mittleren Unternehmen ausschalten
    wollen, nicht Folge leisten.

    Meine Damen und Herren, wir haben das Thema Erb-
    schaftsteuer und das Thema Mitarbeiterbeteiligung vor
    der Brust. Hier gibt es positive Signale. Herr Minister
    Steinbrück – gestern haben wir zu diesem Thema zusam-
    mengesessen –, eine kleine Anmerkung: Achten Sie
    doch bitte darauf, dass Mitarbeiterbeteiligungsmodelle
    nicht konterkariert werden, indem in den Regelungen
    zur Erbschaftsteuer zum Beispiel selbst Sachleistungen
    mit zu den beschlossenen 70 Prozent gezählt werden. So
    könnte es passieren, dass keine Gewinnbeteiligung mehr
    zustande kommt, weil man fürchtet, darauf hinterher
    Erbschaftsteuer zahlen zu müssen.

    Wir haben das Thema mehr Transparenz bei Unter-
    nehmensbeteiligungen vor der Brust. Herr Brüderle,
    hier habe ich eine ganz klare – noch stärker als meine
    Fraktion – ordnungspolitische Sichtweise. Ich will nicht,
    dass der deutsche Staat sich an Unternehmen beteiligt,
    um politisch tätig zu werden. Wenn ich das aber nicht
    will, dann kann ich doch erst recht nicht dafür sein, dass
    sich der russische Staat oder der chinesische Staat an un-
    seren Unternehmen beteiligt und politisch Einfluss
    nimmt!


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Deshalb bitte ich Sie, Ihre ordnungspolitischen Grund-
    sätze an dieser Stelle einmal zu überdenken.


    (Martin Zeil [FDP]: Das sagt der Richtige!)


    Dass man hier für Mindestbedingungen und mehr Trans-
    parenz sorgt, halte ich für völlig richtig und notwendig.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


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    (C (D Den Vorschlag zum Thema Energie und CO2, der etzt auf dem Tisch liegt, von dem wir aber noch nicht en Eindruck haben, dass das alles bis in die letzte Verinkelung durchdacht ist, werden wir im Parlament och im Einzelnen durchzugehen und zu prüfen haben, b er in sich stringent ist und vor allen Dingen einem geügt: die angestrebten und festgelegten Ziele so effizient ie eben möglich zu erreichen und die Belastungen für ie Verbraucher in Grenzen zu halten, sodass die Proramme in der Zukunft überhaupt noch mitgetragen weren. Lassen Sie mich einen letzten Punkt ansprechen, den ereich Forschung und Entwicklung. Ich sage klipp und lar: Wir haben da viel erreicht. Herr Brüderle, Sie haen das Innovationsklima angesprochen, übrigens neativ, was ich überhaupt nicht verstehe. Schauen Sie sich ie Zahlen zur Stimmungslage an: Am Ende der Regieungszeit der rot-grünen Koalition haben 40 Prozent der nternehmen in Deutschland gesagt, in Deutschland errsche ein Klima, das Innovationen, Forschung und ntwicklung möglich macht. Diese Zahl ist innerhalb on zwei Jahren auf 80 Prozent gestiegen. Das sind eine statistischen Zufälligkeiten, sondern Erfolge im ereich Forschung und Entwicklung, (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    nd zwar von allen gemeinsam: von Frau Dr. Schavan,
    ichael Glos und anderen, die das zu vertreten haben.

    Deshalb sage ich auch ganz klar, dass die Umsetzung
    on Projekten wie Transrapid und Galileo – Leucht-
    ürme für unsere Forschung und Entwicklung! –


    (Lachen beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    on uns möglich gemacht werden muss, um zu zeigen:
    ir entwickeln nicht nur in Deutschland, wir forschen

    icht nur in Deutschland, sondern wir sind auch bereit
    ur Umsetzung. Gewisse Leuchttürme braucht man in
    em Zusammenhang allemal, um diese Politik auch in
    en Augen der Menschen sichtbar zu machen. Auf die-
    em Weg müssen wir weitergehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Kriterium für die Unionsfraktion ist auch in der Gro-
    en Koalition: Es ist besser, mit 40 oder 50 Prozent in
    ie richtige Richtung zu gehen, als es anderen zu über-
    assen, mit 100 Prozent in die falsche Richtung zu ge-
    en.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Letzte Rednerin zu diesem Einzelplan ist die Kollegin

ndrea Wicklein, SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Andrea Wicklein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    ollegen! Der Haushalt für Wirtschaft und Technologie
    etzt deutliche Schwerpunkte für Ostdeutschland. Der






    (A) )



    (B) )


    Andrea Wicklein
    Aufwuchs bei den Förderprogrammen kann sich in jeder
    Hinsicht sehen lassen. Gerade jetzt, in Zeiten des wirt-
    schaftlichen Aufschwungs, lautet unsere Botschaft: Wir
    fördern weiter Investitionen, wir fördern die Forschung
    im Mittelstand, wir fördern Existenzgründungen und
    Forschungsnetzwerke und wir fördern die Markteinfüh-
    rung von Produkten. Dafür gibt es gute Gründe. Wir
    müssen erreichen, dass Ostdeutschland nach und nach
    auf eigenen Füßen stehen kann. Bis zum Auslaufen der
    EU-Förderperiode im Jahr 2013 und des Solidarpaktes
    im Jahr 2019 bleibt nicht mehr viel Zeit. Diese Zeit müs-
    sen wir nutzen, um die ostdeutschen Regionen nach
    vorne zu bringen, damit die Menschen Arbeit haben und
    von ihrer Arbeit leben können.

    Wenn wir uns die wirtschaftliche Situation in den ost-
    deutschen Ländern anschauen, wird zweierlei klar:

    Einerseits nehmen sie eindeutig am Aufschwung teil.
    Daran besteht kein Zweifel. Die Auftragsbücher vieler
    Unternehmen sind voll. Das verarbeitende Gewerbe ver-
    zeichnet hohe Zuwachsraten. Der Export entwickelt sich
    positiv. Die Situation im Baugewerbe hat sich verbes-
    sert, was gut für die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist.
    Im November 2007 lag die Arbeitslosigkeit im Osten
    zwar immer noch bei 13 Prozent, 2005 waren es aber
    noch 19 Prozent.

    Andererseits ist aber auch klar, dass die Schere zwi-
    schen Ost und West sich mittelfristig nur schließen lässt,
    wenn der Osten beim Wachstum die Nase vorn hat. Die
    Voraussetzungen dafür sind aber immer noch schwer zu
    erfüllen. Nach wie vor hat die ostdeutsche Wirtschaft
    strukturelle Nachteile, die sich nicht von heute auf
    morgen beheben lassen. Das Bruttoinlandsprodukt pro
    Einwohner liegt im Osten bei knapp 70 Prozent des
    Bruttoinlandsproduktes pro Einwohner im Westen. Es
    gibt zu wenig Großbetriebe und zu wenig Unternehmens-
    zentralen. Während im Westen jeder fünfte Beschäftigte
    in einem Großbetrieb arbeitet, ist es im Osten nicht ein-
    mal jeder zehnte. Dagegen hat Ostdeutschland deutlich
    mehr Klein- und Kleinstbetriebe. Diese haben vor allem
    bei Investitionen und im Bereich Forschung und Ent-
    wicklung Schwierigkeiten. Auf 10 000 Erwerbstätige
    kommen im Osten 46 FuE-Beschäftigte. Im Westen sind
    es fast doppelt so viele.

    Der Haushalt 2008 des Ministeriums für Wirtschaft
    und Technologie setzt genau hierfür die richtigen
    Schwerpunkte. Wir führen die Investitions- und Innova-
    tionsförderung fort und konzentrieren uns dabei auf
    Wachstumsbranchen. Wir setzen den Hebel bei den klei-
    nen und mittelständischen Unternehmen an und stärken
    sowohl die Industrieforschung als auch einzelbetriebli-
    che Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Wir unter-
    stützen innovative Netzwerke und Forschungskoopera-
    tionen.

    Was heißt das konkret? Die Förderung innovativer
    Wachstumsträger, Inno-Watt, wird um rund 5 Millionen
    auf 107 Millionen Euro erhöht.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU])


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    (C (D m Förderwettbewerb „Netzwerkmanagement-Ost“, EMO, wird ebenfalls nochmals zugelegt. Die Förder umme steigt auf fast 9 Millionen Euro. Die Förderumme für die Forschungszusammenarbeit erhöhen ir um 34 Millionen Euro auf 209 Millionen Euro. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich bin vor allem sehr froh – das wurde hier schon
    ehrfach gesagt –, dass wir im Haushalt bei der
    emeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen
    irtschaftsstruktur“ eine Kürzung verhindern konn-

    en. Heute beschließen wir, dass Investitionen in struk-
    urschwachen Regionen in Ost und West weiterhin mit
    nsgesamt 650 Millionen Euro vom Bund gefördert wer-
    en.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    uf diese Gemeinschaftsaufgabe sollte künftig ein
    chwerpunkt gelegt werden, weil sie wesentlich effizi-
    nter und zielgenauer ist als andere Förderinstrumente.
    ier wird nicht mit der Gießkanne gefördert, sondern
    ach Indikatoren, die von der EU zertifiziert sind. Ost-
    eutschland ist leider nach wie vor in Gänze Ziel-1-Ge-
    iet. Deshalb fließen auch die meisten Fördermittel der
    A nach Ostdeutschland. Wir haben dadurch mit dieser
    A seit 1991 960 000 neue Arbeitsplätze geschaffen
    nd 1,5 Millionen gesichert und mit unserer Bundesför-
    erung Investitionen in Höhe von 192 Milliarden Euro
    ngestoßen. Ich glaube, das ist eine Bilanz, die sich se-
    en lassen kann.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    s gibt zweifelsohne viele Erfolge in der Aufbauarbeit,
    ber es ist noch viel zu tun. Wir brauchen eine stärkere
    ynamik. Das setzt neue Technologien und neue Pro-
    ukte voraus und erfordert hoch motivierte, qualifizierte
    achkräfte. Die anhaltende Abwanderung von Fach-
    räften aus Ostdeutschland droht von daher zur Wachs-

    umsbremse zu werden. Deshalb ist in Ostdeutschland
    er Mindestlohn ein wichtiges Thema. Wir haben dort
    m Vergleich zu den westlichen Bundesländern nach wie
    or Lohnunterschiede von 20 bis sogar 40 Prozent. Das
    ührt dazu, dass die guten Fachkräfte gehen. Das kann
    er Wirtschaftsstandort Ostdeutschland nicht lange
    urchhalten.