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ID1613103400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/131 18 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 16/6409, 16/6423) . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ 21 Haushaltsgesetz 2008 (Drucksachen 16/6424, 165/6425) . . . . . . Schlussrunde Tagesordnungspunkt III: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsge- setz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002, 16/6401 bis 16/6414, 16/6416, 16/6419 bis 16/6422, 16/6423, 16/6424, 16/6425) . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . 13745 D 13746 A 13747 C 13749 B 13750 B 13753 A 13754 B 13756 A 13757 C 13765 D 13766 B 13766 C 13767 B Deutscher B Stenografisch 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 I n h a l Erprobung eines Verfahrens betreffend Reden zu Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) A L A 1 2 13745 A 13745 C 13745 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . 13758 B 13759 A undestag er Bericht ung . November 2007 t : nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 16/6421) . . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 16/6422) . . . . . . . . . . . . . . . 13760 A 13761 C 13762 D 13763 D 13765 B 13765 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . 13768 C 13770 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13772 B 13772 C 13774 D 13777 B 13778 B 13778 C 13778 D 13780 D 13781 D 13783 A 13785 B 13787 C 13788 B 13791 C 13793 A 13793 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13745 (A) ) (B) ) 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13793 (A) ) (B) ) Lehn, Waltraud SPD 30.11.2007 nachstehenden Vorlagen absieht: Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den Dr. Küster, Uwe SPD 30.11.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt * ** A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Binninger, Clemens CDU/CSU 30.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 30.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 30.11.2007 Deittert, Hubert CDU/CSU 30.11.2007* Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 30.11.2007 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Goldmann, Hans- Michael FDP 30.11.2007 Graf (Rosenheim), Angelika SPD 30.11.2007* Gunkel, Wolfgang SPD 30.11.2007 Haibach, Holger CDU/CSU 30.11.2007 Haustein, Heinz-Peter FDP 30.11.2007 Heilmann, Lutz DIE LINKE 30.11.2007 Hoff, Elke FDP 30.11.2007 Irber, Brunhilde SPD 30.11.2007 Juratovic, Josip SPD 30.11.2007 Kleiminger, Christian SPD 30.11.2007** Klug, Astrid SPD 30.11.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 30.11.2007 M M N P P R R R S S S S S S S T T A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE nlage 2 ühlstein, Marko SPD 30.11.2007 üntefering, Franz SPD 30.11.2007 oll, Michaela CDU/CSU 30.11.2007 aula, Heinz SPD 30.11.2007 iltz, Gisela FDP 30.11.2007 aidel, Hans CDU/CSU 30.11.2007 eiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 30.11.2007 eichenbach, Gerold SPD 30.11.2007 chily, Otto SPD 30.11.2007 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 30.11.2007 chuster, Marina FDP 30.11.2007 pahn, Jens CDU/CSU 30.11.2007 teppuhn, Andreas SPD 30.11.2007 tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 30.11.2007 auss, Jörg SPD 30.11.2007 hönnes, Franz SPD 30.11.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 13794 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 (A) ) (B) ) Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Ver- sammlung der Westeuropäischen Union/Interparlamentari- sche Europäische Versammlung für Sicherheit und Vertei- digung (WEU/IEVSV) Tagung der Versammlung vom 18. bis 20. Dezember 2006 in Paris – Drucksachen 16/5721, 16/6369 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2006 – Drucksachen 16/5828, 16/6369 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2006 – Drucksachen 16/5829, 16/6369 Nr. 1.5 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2006/2007 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 16/6338, 16/6702 Nr. 3 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 2005/2006 sowie über die Lage und Ent- wicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/5710, 16/6369 Nr. 1.1 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesse- rung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 2007 bis 2010 – Drucksachen 16/5324, 16/7053 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestal- tung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ Rahmenplan für den Zeitraum 2008 bis 2011 – Drucksachen 16/6585, 16/6840 Nr. 2 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Zweiter Bericht der Bundesregierung über die Situa- tion des Fahrradverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland 2007 – Drucksache 16/6705 – m V P t (C (D Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Siebzehnter Bericht nach § 35 des Bundesausbildungs- förderungsgesetzes zur Überprüfung der Bedarfssätze, Freibeträge sowie Vomhundertsätze und Höchstbeträge nach § 21 Abs. 2 – Drucksache 16/4123 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Drucksache 16/993 Nr. 1.4 Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/6389 Nr. 1.29 Drucksache 16/6389 Nr. 1.34 Drucksache 16/6389 Nr. 1.48 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.168 Drucksache 16/5199 Nr. 1.4 Drucksache 16/6389 Nr. 1.15 Drucksache 16/6389 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.47 Drucksache 16/6389 Nr. 1.93 Drucksache 16/6389 Nr. 1.100 Drucksache 16/6389 Nr. 1.101 Drucksache 16/6501 Nr. 1.4 Sportausschuss Drucksache 16/481 Nr. 1.20 Haushaltsausschuss Drucksache 16/5681 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.20 Drucksache 16/6715 Nr. 1.4 Drucksache 16/6715 Nr. 1.21 Drucksache 16/6865 Nr. 1.18 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/6715 Nr. 1.2 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/6865 Nr. 1.20 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/6865 Nr. 1.8 Drucksache 16/6865 Nr. 1.15 Drucksache 16/6865 Nr. 1.16 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13795 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/3713 Nr. 1.17 Drucksache 16/4819 Nr. 1.3 Drucksache 16/5681 Nr. 1.10 Drucksache 16/6389 Nr. 1.17 Drucksache 16/6389 Nr. 1.40 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/6389 Nr. 1.90 Drucksache 16/6865 Nr. 1.5 Drucksache 16/6865 Nr. 1.21 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/5199 Nr. 2.10 Drucksache 16/5199 Nr. 2.32 Drucksache 16/5329 Nr. 1.5 Drucksache 16/5329 Nr. 1.6 Drucksache 16/5681 Nr. 1.3 Drucksache 16/5806 Nr. 1.6 Drucksache 16/5806 Nr. 1.7 Drucksache 16/5806 Nr. 1.8 Drucksache 16/6041 Nr. 1.6 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/4819 Nr. 1.2 Drucksache 16/6389 Nr. 1.79 131. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Anna Lührmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das werde ich sicherlich auch tun, Herr Präsident. –

    och ein Hinweis zum Schluss: Werner Müller hat ganz
    lar gesagt, er gehe davon aus, dass ab 2012 weiter sub-
    entioniert wird. Damit ist ganz klar, Herr Glos: Sie wer-
    en den fossilen Energieträgern die Kohle hinterher. Bei
    en Zukunftstechnologien pennen Sie allerdings. Vor
    iesem Hintergrund bitte ich Sie alle, unserem Antrag
    eute zuzustimmen.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Der Strom kommt aus der Steckdose!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort erhält der Kollege Laurenz Meyer, CDU/

SU.


(Beifall bei der CDU/CSU – Otto Fricke [FDP]: Der erklärt uns jetzt den Mindestlohn!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Laurenz Meyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die

    ute Ausgangslage im Herbst 2007 ist hier vielfach er-
    ähnt worden, auch wenn ein Teil der Oppositionsfrak-

    ionen sie immer noch nicht wahrnimmt. Dabei scheint
    s sich schlicht um Wirklichkeitsverweigerung zu han-
    eln.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    nders lässt sich das angesichts der Zahlen am Arbeits-
    arkt und der innerhalb von zwei Jahren veränderten
    erschuldungssituation nicht erklären.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das sagt eigentlich recht viel über den Zustand der Opposition!)


    Herr Brüderle, es wäre schön gewesen, wenn Sie in
    heinland-Pfalz jemals ähnliche Tendenzen nur ansatz-
    eise zu vertreten gehabt hätten. Aber das müssen Sie

    chon mit sich selber ausmachen. Vermutlich haben Sie
    infach die Rede, die Sie vor zwei Jahren gehalten ha-
    en, noch einmal aus dem Computer abgerufen und per
    ufallsgenerator die Sätze in anderer Reihenfolge aus-
    pucken lassen, sodass Sie die alte Rede jetzt wieder
    ortragen konnten.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich möchte zu einigen ganz konkreten Punkten, die
    ir vor der Brust haben, Stellung nehmen und weniger

    u dem, was Sie zur Vergangenheit gesagt haben.

    Die derzeitige Arbeitsmarktlage – das haben einige
    ollegen in der vollen Schärfe noch nicht erkannt – ist
    atürlich zu wesentlichen Teilen darauf zurückzuführen,
    ass damals die rot-grüne Koalition gemeinsam mit uns
    ichtige Veränderungen vorgenommen hat – auch im






    (A) )



    (B) )


    Laurenz Meyer (Hamm)

    Bereich der Zeitarbeit. Ich sage hier klipp und klar, dass
    wir die Erfolge, die hier zu verzeichnen sind, nicht ge-
    fährden werden. Bei Menschen in Zeitarbeit gibt es eine
    ganz klare Entwicklung: Zunächst fand bei ihnen kein
    Übergang in feste Beschäftigungsverhältnisse statt, aber
    seit Frühsommer dieses Jahres übernehmen Firmen diese
    Menschen in starkem Maße. Das ist eine sehr positive
    Entwicklung. Wir werden alles tun, um diesen Kaminef-
    fekt zu fördern und ihn nicht zu stören.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich habe den Eindruck – ich sage das aus Sicht eines
    Wirtschaftspolitikers –, dass wir uns ein klein wenig zu
    viel – manche sogar ausschließlich – mit der Lage der
    Transferempfänger in Deutschland beschäftigen und
    dass wir bei den Themen ein bisschen zu kurz springen,


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Nicht nur ein bisschen! – Zuruf von der FDP: Das ist wohl wahr!)


    die etwas mit den Arbeitnehmern zu tun haben, deren
    Einkommen direkt oberhalb des Einkommens eines
    Transferempfängers liegt. Ich sage hier klipp und klar,
    dass wir als Unionsfraktion diese Gruppe ganz stark in
    den Blick nehmen. Angefangen haben wir schon mit der
    Veränderung beim Beitrag zur Arbeitslosenversiche-
    rung. Wir müssen nun alles tun, damit in dieser guten
    Lage Folgendes zum Tragen kommt: Wer arbeitet, soll
    mehr in der Tasche haben als der, der nicht arbeitet. Das
    ist unsere klare Philosophie.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Die muss auch bei den Sozialversicherungsbeiträgen,
    beim Stichwort „haushaltsnahe Dienstleistungen“ usw.
    zum Ausdruck gebracht werden.

    Lassen Sie mich an der Stelle ein ganz klares Wort
    zum Thema „Mindestlöhne bei der Post“ sagen.


    (Zurufe von der FDP: Aha! – Da sind wir gespannt!)


    Die Situation ist aufgrund der Gesetzeslage und formal
    völlig eindeutig. Die Koalition kann den Tarifvertrag be-
    schließen; nach der Rechtslage müsste sie ihn sogar be-
    schließen.


    (Otto Fricke [FDP]: Jetzt beschließt die Große Koalition schon Tarifverträge!)


    Die Frage ist schlicht und ergreifend, welche Schlüsse
    wir für die Zukunft daraus ziehen. Dazu sage ich Ihnen
    ganz klar: Das Verhalten der Post – ich meine nicht die
    Arbeitnehmer, ich meine auch nicht Verdi – ist nur da-
    durch zu erklären, dass das Unternehmen die ganze Zeit
    über versucht hat, mit dem System „Mindestlöhne und
    Entsendegesetz“ Wettbewerbspolitik zu betreiben.


    (Ludwig Stiegler [SPD]: Es gibt keinen Wettbewerb zulasten der Arbeitnehmer! – Zuruf von der FDP: Ihr habt zugestimmt!)


    Diesen Punkt müssen wir im Auge behalten; denn für
    das, was ein paar Zehntausend Arbeitnehmer jetzt an so-
    zialer Sicherung zusätzlich haben – das begrüßen wir –,
    trägt letztlich der Verbraucher die Last.

    E
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    (C (D (Otto Fricke [FDP]: Sehr wahr! Und da machen Sie mit!)


    r hat wegen mangelnden Wettbewerbs nämlich mehr zu
    ahlen. Was die weiteren Branchen angeht, wo wir ja
    icht auf der Basis des Postgesetzes argumentieren müs-
    en, wo wir nicht zehn Jahre an eine bestimmte Situation
    ebunden sind, müssen wir im Auge haben, ob das nicht
    on den großen Arbeitgebern, von den großen Unterneh-
    en in ähnlicher Art und Weise versucht werden wird.

    Wir haben eine ganze Reihe von Punkten vor der
    rust, an denen wir noch hart arbeiten müssen. Ich
    enne das Stichwort Wagniskapital. Hier müssen wir
    um Beispiel noch nacharbeiten, Herr Finanzminister.
    ch verstehe Rechnungen des Finanzministeriums, ehr-
    ich gesagt, überhaupt nicht, nach denen hier Steueraus-
    älle zu verzeichnen sein werden.


    (Carsten Schneider [Erfurt] [SPD]: Das ist aber doch so!)


    teuerausfälle kommen doch gar nicht zustande. Steuer-
    usfälle kommen doch überhaupt nur in den Fällen zu-
    tande, in denen es um ein ertragreiches Unternehmen
    eht. Das zahlt aber hinterher Körperschaftsteuer, Ein-
    ommensteuer und Gewerbesteuer. Diese Beträge, die
    a hereinkommen, müssen mit den Aufwendungen ver-
    echnet werden. Ich sage Ihnen: Die Rechnung geht im-
    er positiv aus. Das führt nicht zu einer Mehrbelastung

    ür den Staat, sondern zu Mehreinnahmen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)