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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/131 18 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 16/6409, 16/6423) . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ 21 Haushaltsgesetz 2008 (Drucksachen 16/6424, 165/6425) . . . . . . Schlussrunde Tagesordnungspunkt III: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsge- setz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002, 16/6401 bis 16/6414, 16/6416, 16/6419 bis 16/6422, 16/6423, 16/6424, 16/6425) . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . 13745 D 13746 A 13747 C 13749 B 13750 B 13753 A 13754 B 13756 A 13757 C 13765 D 13766 B 13766 C 13767 B Deutscher B Stenografisch 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 I n h a l Erprobung eines Verfahrens betreffend Reden zu Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) A L A 1 2 13745 A 13745 C 13745 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . 13758 B 13759 A undestag er Bericht ung . November 2007 t : nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 16/6421) . . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 16/6422) . . . . . . . . . . . . . . . 13760 A 13761 C 13762 D 13763 D 13765 B 13765 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . 13768 C 13770 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13772 B 13772 C 13774 D 13777 B 13778 B 13778 C 13778 D 13780 D 13781 D 13783 A 13785 B 13787 C 13788 B 13791 C 13793 A 13793 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13745 (A) ) (B) ) 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13793 (A) ) (B) ) Lehn, Waltraud SPD 30.11.2007 nachstehenden Vorlagen absieht: Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den Dr. Küster, Uwe SPD 30.11.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt * ** A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Binninger, Clemens CDU/CSU 30.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 30.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 30.11.2007 Deittert, Hubert CDU/CSU 30.11.2007* Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 30.11.2007 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Goldmann, Hans- Michael FDP 30.11.2007 Graf (Rosenheim), Angelika SPD 30.11.2007* Gunkel, Wolfgang SPD 30.11.2007 Haibach, Holger CDU/CSU 30.11.2007 Haustein, Heinz-Peter FDP 30.11.2007 Heilmann, Lutz DIE LINKE 30.11.2007 Hoff, Elke FDP 30.11.2007 Irber, Brunhilde SPD 30.11.2007 Juratovic, Josip SPD 30.11.2007 Kleiminger, Christian SPD 30.11.2007** Klug, Astrid SPD 30.11.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 30.11.2007 M M N P P R R R S S S S S S S T T A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE nlage 2 ühlstein, Marko SPD 30.11.2007 üntefering, Franz SPD 30.11.2007 oll, Michaela CDU/CSU 30.11.2007 aula, Heinz SPD 30.11.2007 iltz, Gisela FDP 30.11.2007 aidel, Hans CDU/CSU 30.11.2007 eiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 30.11.2007 eichenbach, Gerold SPD 30.11.2007 chily, Otto SPD 30.11.2007 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 30.11.2007 chuster, Marina FDP 30.11.2007 pahn, Jens CDU/CSU 30.11.2007 teppuhn, Andreas SPD 30.11.2007 tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 30.11.2007 auss, Jörg SPD 30.11.2007 hönnes, Franz SPD 30.11.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 13794 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 (A) ) (B) ) Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Ver- sammlung der Westeuropäischen Union/Interparlamentari- sche Europäische Versammlung für Sicherheit und Vertei- digung (WEU/IEVSV) Tagung der Versammlung vom 18. bis 20. Dezember 2006 in Paris – Drucksachen 16/5721, 16/6369 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2006 – Drucksachen 16/5828, 16/6369 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2006 – Drucksachen 16/5829, 16/6369 Nr. 1.5 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2006/2007 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 16/6338, 16/6702 Nr. 3 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 2005/2006 sowie über die Lage und Ent- wicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/5710, 16/6369 Nr. 1.1 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesse- rung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 2007 bis 2010 – Drucksachen 16/5324, 16/7053 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestal- tung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ Rahmenplan für den Zeitraum 2008 bis 2011 – Drucksachen 16/6585, 16/6840 Nr. 2 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Zweiter Bericht der Bundesregierung über die Situa- tion des Fahrradverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland 2007 – Drucksache 16/6705 – m V P t (C (D Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Siebzehnter Bericht nach § 35 des Bundesausbildungs- förderungsgesetzes zur Überprüfung der Bedarfssätze, Freibeträge sowie Vomhundertsätze und Höchstbeträge nach § 21 Abs. 2 – Drucksache 16/4123 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Drucksache 16/993 Nr. 1.4 Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/6389 Nr. 1.29 Drucksache 16/6389 Nr. 1.34 Drucksache 16/6389 Nr. 1.48 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.168 Drucksache 16/5199 Nr. 1.4 Drucksache 16/6389 Nr. 1.15 Drucksache 16/6389 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.47 Drucksache 16/6389 Nr. 1.93 Drucksache 16/6389 Nr. 1.100 Drucksache 16/6389 Nr. 1.101 Drucksache 16/6501 Nr. 1.4 Sportausschuss Drucksache 16/481 Nr. 1.20 Haushaltsausschuss Drucksache 16/5681 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.20 Drucksache 16/6715 Nr. 1.4 Drucksache 16/6715 Nr. 1.21 Drucksache 16/6865 Nr. 1.18 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/6715 Nr. 1.2 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/6865 Nr. 1.20 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/6865 Nr. 1.8 Drucksache 16/6865 Nr. 1.15 Drucksache 16/6865 Nr. 1.16 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13795 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/3713 Nr. 1.17 Drucksache 16/4819 Nr. 1.3 Drucksache 16/5681 Nr. 1.10 Drucksache 16/6389 Nr. 1.17 Drucksache 16/6389 Nr. 1.40 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/6389 Nr. 1.90 Drucksache 16/6865 Nr. 1.5 Drucksache 16/6865 Nr. 1.21 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/5199 Nr. 2.10 Drucksache 16/5199 Nr. 2.32 Drucksache 16/5329 Nr. 1.5 Drucksache 16/5329 Nr. 1.6 Drucksache 16/5681 Nr. 1.3 Drucksache 16/5806 Nr. 1.6 Drucksache 16/5806 Nr. 1.7 Drucksache 16/5806 Nr. 1.8 Drucksache 16/6041 Nr. 1.6 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/4819 Nr. 1.2 Drucksache 16/6389 Nr. 1.79 131. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Nicht immer, wenn der Präsident den Versuch unter-

    nimmt, zu Wort zu kommen, will er auf das unverzügli-
    che Ende der Rede drängen. Manchmal will er Gelegen-
    heit zu einer Zwischenfrage geben, die die Redezeit
    verlängert.

    Nun hat das Wort die Kollegin Ulrike Flach von der
    FDP-Fraktion.


    (Beifall bei der FDP)




Rede von Ulrike Flach
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Mi-

nister, natürlich freut sich auch die FDP über eine boo-
mende Wirtschaft, nur sehen wir natürlich an vielen Stel-
len, dass die Weltwirtschaft Ihnen ganz kräftig unter die
Arme gegriffen hat.


(Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Wir sind auch Teil der Weltwirtschaft!)


Wir sehen aber auch das, was Sie etwas bagatellisierend
sagten, nämlich dass die Inflation in diesem Land dazu
beitragen wird, dass die Menschen eine ganze Reihe von
Misserfolgen haben werden. Diese wischen Sie gern ein-
fach vom Tisch.


(Beifall bei Abgeordneten der FDP)


Wenn Sie sagen, die Reallöhne seien gestiegen, dann
müssen Sie gleichzeitig sagen, dass die Inflation diese
Reallöhne in den letzten zwei Jahren aufgefressen hat.


(Beifall bei der FDP)


Sie haben genau das nicht getan, was Sie eben am
Schluss Ihrer Rede versuchten, den Energieunternehmen
in die Tasche zu legen. Sie hätten zum Beispiel mit uns
gemeinsam – übrigens auch mit Herrn Meister – dafür
streiten können, dass die Stromsteuer gesenkt wird.


(Beifall bei der FDP)


Wir haben gestern mit Herrn Gabriel lange darüber dis-
kutiert. An dieser Stelle haben Sie sich sozusagen in die
Büsche des Wirtschaftsministeriums zurückgezogen.
Gesiegt hat die SPD, nicht die CDU. Das ist nicht im
Sinne dieses Wirtschaftstandortes.


(Beifall bei der FDP)


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(C (D Lassen Sie mich etwas zur KfW sagen. Sie haben ben zu Recht gesagt, dass wir hier in Zukunft aufpassen üssen. Es wäre uns nur viel lieber gewesen, wenn Sie chon jetzt aufgepasst hätten. Herr Steinbrück ist hier an llererster Stelle zu nennen. Sie wissen, dass Sie Herrn teinbrück in der Aufsicht im nächsten Jahr sozusagen egleitend ablösen werden. Ich rechne damit, dass die ache dann besser wird. Es ist ein Skandal, was bei der fW abläuft. Es ist gerade vor dem Hintergrund ein kandal, dass dies eine Bank ist, die sich besonders für ie Mittelstandsförderung einsetzen müsste. Herr Glos, Sie haben schon in der letzten Debatte ollmundig gesagt, es gehe diesem Land gut. Schon daals haben Sie Bezug darauf genommen, was mit die em Haushalt abläuft. Sie haben gesagt: Alles, was auf ump finanziert wird, lehne ich natürlich ab. – Damit ind wir bei dem Thema des heutigen Tages. Sie haben u Recht darauf hingewiesen, dass man nicht neue Aufaben schaffen kann, die bei nachlassender Konjunkur zurückschlagen. Aber genau das – eine nachlassende onjunktur – werden wir in den nächsten Monaten zu rwarten haben. Sie sind angesichts dessen eben nicht als Sparminister orangegangen; vielmehr haben Sie und diese Bundesreierung – trotz Steuermehreinnahmen in den letzten wei Jahren in Höhe von 50 Milliarden Euro – jedes Jahr eue Schulden gemacht: Der „ordnungspolitische Prieser“ Glos hat seit 2005 dazu beigetragen, dass wir eine euverschuldung von 54 Milliarden Euro haben. Unter ordnungspolitischem Gewissen dieser Regierung“ vertehe ich etwas anderes. Übrigens waren Sie auch im Hinblick auf Ihr eigenes inisterium nicht gerade ein Sparminister. Ich teile die edenken des Kollegen Kröning, was die Gemein chaftsaufgabe – 50 Millionen Euro plus! – angeht. Ich eiß, dass auch Kollege Rossmanith das sehr kritisch ieht. Ich vermute, dass Frau Bulmahn wegen dieser Anelegenheit eine schlaflose Nacht gehabt hat; denn ein lus bei der Gemeinschaftsaufgabe bedeutet zwangsläuig ein Minus bei der globalen Minderausgabe. Davon etroffen sind natürlich genau diejenigen Titel, die Sie it Ihrer Hightech-Strategie besonders fördern wollen. ie reißen sozusagen mit dem Hinterteil das ein, was Sie it den Händen angeblich aufgebauen. Das Thema Forschungsförderung hat uns in den etzten zwölf Monaten intensiv beschäftigt. Herr Glos, ie haben gemeinsam mit Frau Schavan viel Geld in die and genommen; aber Sie kommen an dem Fakt einfach icht vorbei, dass 8 Prozent der kleinen und mittleren nternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu Million Euro laut der Studie des Instituts der deutschen irtschaft in den letzten Jahren eben keine Forschungs elder erhalten haben, während jedes dritte Großunterehmen in den letzten fünf Jahren solche Gelder bekomen hat. Das heißt, an Ihrer Förderstrategie ist ganz ffensichtlich etwas falsch. Ulrike Flach Wenn Sie im Hinblick auf den Osten extrapolieren, dann werden Sie natürlich feststellen – das wird Ihnen jeden Tag in den Medien gesagt –, dass die von Ihnen bisher eingesetzten Mittel dort nicht so angekommen sind, wie Sie sich das vorstellen. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle hat letzte Woche noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen – auch Sie selbst haben es gesagt –, dass wir diese Lücke in absehbarer Zeit nicht werden schließen können. Unter dem Strich gilt: Dieses Ministerium ist nach wie vor ein Subventionsministerium. Es ist offensichtlich nicht in der Lage, die Förderprogramme erfolgreich, effizient und Arbeitsplätze schaffend umzusetzen, wie es eigentlich der Fall sein sollte. (Beifall bei der FDP sowie des Abg. Roland Claus [DIE LINKE])


(Otto Fricke [FDP]: Leider wahr!)


(Beifall bei der FDP)


(Beifall bei der FDP)


(Beifall bei der FDP)





(A) )


(B) )


Herr Glos – hören Sie mir ausnahmsweise einmal zu! –,
Sie sind außerdem für einen sehr traditionellen Bereich
zuständig, nämlich für den der Luft- und Raumfahrt.
Wir haben in diesen Tagen in unseren Reihen so manche
sorgenvolle Gesichter gesehen. Ich glaube, dass wir das
Thema Airbus noch lange nicht abschließend behandelt
haben. Denken Sie daran, dass Herr Enders darauf hin-
gewiesen hat, dass er hier eine lebensbedrohende Situa-
tion sieht. Es geht auch dabei um Arbeitsplätze; da
stimme ich dem Kollegen Kröning völlig zu.


(Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Aber auch um Zukunftstechnologie, Frau Kollegin!)


– Lieber Kurt, du gibst mir das Stichwort:

Zum Abschluss möchte ich auf den Aspekt Mond ein-
gehen. Ich will diese Gelegenheit nicht ungenutzt ver-
streichen lassen und darauf hinweisen, dass Sie dabei
sind, viel Geld in die Hand zu nehmen, um sozusagen
auf den Mond zu fliegen:


(Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Um den Mond!)


„Peterchens Mondfahrt“ mit einer Sonde, lieber Kurt,
die man eigentlich nicht brauchte, weil man sehr gut die
anderer Länder benutzen könnte. Ich empfehle den
Haushältern der Großen Koalition, sich zu überlegen, ob
wir uns wirklich hinaus zum Mond, an den Mond heran,
um den Mond herum bewegen sollten, während andere
Länder dort oben Instrumente haben, an deren Nutzung
man sich beteiligen könnte. Das sparte Kosten. Ich emp-
fehle uns allen gemeinsam, im nächsten Jahr endlich ein-
mal gemeinsam über eine Raumfahrtstrategie zu re-
den; denn dieses Land hat noch keine. Diese Gespräche
würden belegen, dass wir für Ihre Pläne viele Gelder
ausgeben müssten.

Herr Glos, Sie sind an dieser Stelle gefordert, nicht
nur Geld für Technologie auszugeben, sondern auch eine
Strategie zu entwickeln und vernünftig zu planen. Da bin
ich ganz bei Herrn Kröning: Wir wollen gute Ergebnisse;
aber wir wollen auch, dass vorher gut überlegt und dis-
kutiert wird. Ich hoffe, das wird in den nächsten zwölf
Monaten endlich der Fall sein.


(Beifall bei der FDP)


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(C (D Der Kollege Dr. Rainer Wend ist der nächste Redner ür die SPD-Fraktion. Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her en! Wir haben heute wieder einmal die Aufführung des ollegen Brüderle und der Kollegin Lötzer erlebt, wer ie beste Kassandra geben, wer das grausigste Katastrohenszenario über uns Land legen kann. Gehen Sie eide doch einmal in einen Wettbewerb um konstruktive orschläge für die Verbesserung der Situation. (Widerspruch der Abg. Ulla Lötzer [DIE LINKE])

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)