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ID1613101600

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    10. Grünen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/131 18 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 16/6409, 16/6423) . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ 21 Haushaltsgesetz 2008 (Drucksachen 16/6424, 165/6425) . . . . . . Schlussrunde Tagesordnungspunkt III: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsge- setz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002, 16/6401 bis 16/6414, 16/6416, 16/6419 bis 16/6422, 16/6423, 16/6424, 16/6425) . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . 13745 D 13746 A 13747 C 13749 B 13750 B 13753 A 13754 B 13756 A 13757 C 13765 D 13766 B 13766 C 13767 B Deutscher B Stenografisch 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 I n h a l Erprobung eines Verfahrens betreffend Reden zu Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) A L A 1 2 13745 A 13745 C 13745 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . 13758 B 13759 A undestag er Bericht ung . November 2007 t : nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 16/6421) . . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 16/6422) . . . . . . . . . . . . . . . 13760 A 13761 C 13762 D 13763 D 13765 B 13765 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . 13768 C 13770 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13772 B 13772 C 13774 D 13777 B 13778 B 13778 C 13778 D 13780 D 13781 D 13783 A 13785 B 13787 C 13788 B 13791 C 13793 A 13793 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13745 (A) ) (B) ) 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13793 (A) ) (B) ) Lehn, Waltraud SPD 30.11.2007 nachstehenden Vorlagen absieht: Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den Dr. Küster, Uwe SPD 30.11.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt * ** A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Binninger, Clemens CDU/CSU 30.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 30.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 30.11.2007 Deittert, Hubert CDU/CSU 30.11.2007* Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 30.11.2007 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Goldmann, Hans- Michael FDP 30.11.2007 Graf (Rosenheim), Angelika SPD 30.11.2007* Gunkel, Wolfgang SPD 30.11.2007 Haibach, Holger CDU/CSU 30.11.2007 Haustein, Heinz-Peter FDP 30.11.2007 Heilmann, Lutz DIE LINKE 30.11.2007 Hoff, Elke FDP 30.11.2007 Irber, Brunhilde SPD 30.11.2007 Juratovic, Josip SPD 30.11.2007 Kleiminger, Christian SPD 30.11.2007** Klug, Astrid SPD 30.11.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 30.11.2007 M M N P P R R R S S S S S S S T T A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE nlage 2 ühlstein, Marko SPD 30.11.2007 üntefering, Franz SPD 30.11.2007 oll, Michaela CDU/CSU 30.11.2007 aula, Heinz SPD 30.11.2007 iltz, Gisela FDP 30.11.2007 aidel, Hans CDU/CSU 30.11.2007 eiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 30.11.2007 eichenbach, Gerold SPD 30.11.2007 chily, Otto SPD 30.11.2007 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 30.11.2007 chuster, Marina FDP 30.11.2007 pahn, Jens CDU/CSU 30.11.2007 teppuhn, Andreas SPD 30.11.2007 tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 30.11.2007 auss, Jörg SPD 30.11.2007 hönnes, Franz SPD 30.11.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 13794 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 (A) ) (B) ) Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Ver- sammlung der Westeuropäischen Union/Interparlamentari- sche Europäische Versammlung für Sicherheit und Vertei- digung (WEU/IEVSV) Tagung der Versammlung vom 18. bis 20. Dezember 2006 in Paris – Drucksachen 16/5721, 16/6369 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2006 – Drucksachen 16/5828, 16/6369 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2006 – Drucksachen 16/5829, 16/6369 Nr. 1.5 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2006/2007 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 16/6338, 16/6702 Nr. 3 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 2005/2006 sowie über die Lage und Ent- wicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/5710, 16/6369 Nr. 1.1 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesse- rung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 2007 bis 2010 – Drucksachen 16/5324, 16/7053 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestal- tung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ Rahmenplan für den Zeitraum 2008 bis 2011 – Drucksachen 16/6585, 16/6840 Nr. 2 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Zweiter Bericht der Bundesregierung über die Situa- tion des Fahrradverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland 2007 – Drucksache 16/6705 – m V P t (C (D Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Siebzehnter Bericht nach § 35 des Bundesausbildungs- förderungsgesetzes zur Überprüfung der Bedarfssätze, Freibeträge sowie Vomhundertsätze und Höchstbeträge nach § 21 Abs. 2 – Drucksache 16/4123 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Drucksache 16/993 Nr. 1.4 Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/6389 Nr. 1.29 Drucksache 16/6389 Nr. 1.34 Drucksache 16/6389 Nr. 1.48 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.168 Drucksache 16/5199 Nr. 1.4 Drucksache 16/6389 Nr. 1.15 Drucksache 16/6389 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.47 Drucksache 16/6389 Nr. 1.93 Drucksache 16/6389 Nr. 1.100 Drucksache 16/6389 Nr. 1.101 Drucksache 16/6501 Nr. 1.4 Sportausschuss Drucksache 16/481 Nr. 1.20 Haushaltsausschuss Drucksache 16/5681 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.20 Drucksache 16/6715 Nr. 1.4 Drucksache 16/6715 Nr. 1.21 Drucksache 16/6865 Nr. 1.18 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/6715 Nr. 1.2 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/6865 Nr. 1.20 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/6865 Nr. 1.8 Drucksache 16/6865 Nr. 1.15 Drucksache 16/6865 Nr. 1.16 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13795 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/3713 Nr. 1.17 Drucksache 16/4819 Nr. 1.3 Drucksache 16/5681 Nr. 1.10 Drucksache 16/6389 Nr. 1.17 Drucksache 16/6389 Nr. 1.40 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/6389 Nr. 1.90 Drucksache 16/6865 Nr. 1.5 Drucksache 16/6865 Nr. 1.21 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/5199 Nr. 2.10 Drucksache 16/5199 Nr. 2.32 Drucksache 16/5329 Nr. 1.5 Drucksache 16/5329 Nr. 1.6 Drucksache 16/5681 Nr. 1.3 Drucksache 16/5806 Nr. 1.6 Drucksache 16/5806 Nr. 1.7 Drucksache 16/5806 Nr. 1.8 Drucksache 16/6041 Nr. 1.6 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/4819 Nr. 1.2 Drucksache 16/6389 Nr. 1.79 131. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Volker Kröning


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


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    (C (D ußerdem drohen Haushaltsberatungen nach meinem efühl immer mehr zu denaturieren. Sind sie noch aushaltsberatungen, oder sind sie nicht von Anfang bis nde mehr fachpolitische Beratungen? Aus diesem rund will ich mich ähnlich wie Kollege Rossmanith auf nseren Job konzentrieren, den wir nämlich als Berichtrstatter zu erledigen haben, weil es sich gegenüber dem teuerzahler einfach nicht gehört, Haushaltspolitik bloß inter verschlossenen Türen zu machen. (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Das ist wohl wahr!)


    Jedes Ministerium gibt nach der sogenannten Bereini-
    ungssitzung des Haushaltsausschusses einen Text und
    ine Tabelle heraus, so auch das Bundesministerium für
    irtschaft und Technologie. Abgesehen von einigen Be-
    ertungen, über die man geteilter Meinung sein kann,

    iefert das Ministerium die entscheidenden Fakten. Sie
    inden sich – das sei auch den Zuhörerinnen und Zuhö-
    ern gesagt – im Internet. Was der Haushaltsausschuss zu
    em Einzelplan 09 – so heißt der Einzelplan des Ministe-
    iums für Wirtschaft und Technologie – beschlossen hat,
    iegt Ihnen in den Drucksachen 16/6409 und 16/6423 vor
    nd ist damit zu Protokoll gegeben.

    Ich will im Wesentlichen Folgendes festhalten:

    Mit 6,2 Milliarden Euro Baransätzen für 2008 und
    ,4 Milliarden Euro Verpflichtungsermächtigungen,
    ber die im kommenden Jahr für die folgenden Jahre
    erfügt werden kann, steht das Ministerium mit seinen
    ehörden an sechster Stelle der 14 Ressorthaushalte.
    azu gehört – das muss klargestellt werden – eine stattli-

    he Anzahl hoch profilierter Ämter, Anstalten und
    genturen, von denen im Parlament sehr wenig die Rede

    st, die aber im Land eine sehr große Bedeutung haben.

    Was uns die Fachpolitiker der Koalition für den Haus-
    alt mitgegeben haben, ist in unseren Vorschlägen be-
    ücksichtigt, und zwar im Wesentlichen bei der Gemein-
    chaftsaufgabe „Regionale Wirtschaftsstruktur“. Davon
    ar schon die Rede.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    s muss allerdings etwas Wasser in den Wein getan wer-
    en. Denn die globale Minderausgabe ist von 50 auf
    5 Millionen Euro erhöht worden. Das Ressort muss im
    aufenden Haushaltsjahr also nach eigenen Vorstellun-
    en einsparen, das heißt Prioritäten setzen.


    (Ulrike Flach [FDP]: Genau das!)


    Wir haben für mehr Transparenz und Effizienz bei
    nnovationen und Mittelstand gesorgt; davon war im Zu-
    ammenhang mit dem sogenannten ZIM schon die Rede.
    em Ministerium und den Mitarbeiterinnen und Mitar-
    eitern der Fachabteilung und der Haushaltsabteilung
    ilt Dank, dass sie zur Schaffung von mehr Transparenz
    nd mehr Effizienz beigetragen haben. Das neue stärker
    ls bisher technologisch ausgerichtete Mittelstandspro-
    ramm, genannt ZIM, unterlegt zum ersten Mal die Be-
    echtigung der Ressortbezeichnung Wirtschaft und Tech-
    ologie; dazu möchte ich das Haus beglückwünschen.






    (A) )



    (B) )


    Volker Kröning
    Weiter ausgebaut wird die technologische Kompetenz
    besonders in folgenden Feldern: der Luft- und Raum-
    fahrt, der maritimen Wirtschaft, der Informations- und
    Kommunikationstechnik und nicht zuletzt der Energie.
    Hier haben wir es in fast allen Fällen mit wichtigen
    Schnittstellen zwischen diesem Ministerium und ande-
    ren Ministerien zu tun. Ich nenne, ohne auf Einzelheiten
    einzugehen, beispielhaft das Verkehrsministerium und
    das Umweltministerium.

    Im Haushaltsausschuss fällt uns auf, dass die Wirk-
    samkeit der Haushaltspolitik und des Haushaltsvollzugs
    aus einer Hand an Bedeutung gewinnt. Ich will deshalb
    nicht anstehen, zu sagen, dass die Parlamentarischen
    Staatssekretäre, die sozusagen die Verbindungsleute zwi-
    schen dem Haus, dem Minister, dem Parlament und sei-
    nen Ausschüssen sind, einen sehr guten Job machen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Außenwirtschaft bleibt ein Schwerpunkt des Minis-
    teriums; darin sind sich der Minister, der tüchtig reist
    und dabei wichtige Kontakte knüpft, die Fachpolitiker
    und wir Haushälter einig. Welche Resonanz dies in der
    deutschen Wirtschaft hat, ist erst kürzlich beim Außen-
    wirtschaftstag in Bremen deutlich geworden, der nach
    Auskunft der Industrie- und Handelskammern der er-
    folgreichste Außenwirtschaftstag seit Menschengeden-
    ken war. Es ist erstmals ein Länderschwerpunkt gesetzt
    worden, und der König von Jordanien hat teilgenommen.
    Auch sein anschließender Besuch bei der Bundeskanzle-
    rin in Berlin in einer außenpolitisch durchaus wichtigen
    Zeit hat dies unterstrichen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Aufgabenkritik und Personalentwicklung sind in
    diesem Jahr im Haushaltsausschuss mehr als früher ein
    Beratungsschwerpunkt gewesen. Herr Kollege
    Rossmanith, ich freue mich, dass dieses Thema in die-
    sem Ressort ernst genommen wird. So konnte dem Bun-
    deskartellamt, dem Bundesamt für Wirtschaft und Aus-
    fuhrkontrolle, der Bundesnetzagentur und der
    Bundesagentur für Außenwirtschaft, genannt bfai, dabei
    geholfen werden, ihre wachsenden Aufgaben besser als
    bisher zu erfüllen. Was das Bundeskartellamt und die
    Bundesnetzagentur betrifft, so ist dies für den Kampf ge-
    gen überzogene Energiepreise besonders wichtig; ich
    glaube, das darf ich nicht nur für mich, sondern für uns
    alle sagen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Die Zusammenführung von Invest in Germany und
    der Bundesagentur für Außenwirtschaft, die wir uns für
    2008/2009 vorgenommen haben, begleiten wir weiterhin
    verantwortlich. Was die Personalverstärkung in diesem
    Bereich angeht – Aufgabenkritik soll nicht nur Einspa-
    rung, sondern auch Verstärkung heißen –, so kann Ihr
    Haus, Herr Minister, der Arbeitsgruppe der SPD, glaube
    ich, besonders dankbar sein.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Ich glaube, uns auch!)


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    (C (D Wie bedeutsam Qualitätssicherung und Qualitätsveresserung sind, lässt sich an einem Beispiel ablesen, ber das Sie wahrscheinlich alle überrascht sein werden, ämlich der Bundesanstalt für Geowissenschaften und ohstoffe. Diese Bundesanstalt ist kürzlich vom Wissen chaftsrat evaluiert worden. Wie Sie wissen, hat der aushaltsausschuss vor Jahren den Anstoß gegeben, die essortforschung zu evaluieren. Das ist ein großräuiger und langwieriger Prozess. Der Bundesanstalt für eowissenschaften und Rohstoffe ist vom Wissen chaftsrat exzellente Arbeit attestiert worden; ich glaube, as verdient den Beifall des Parlaments. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Haushaltspolitik, liebe Kolleginnen und Kollegen, ist
    hne die Überwachung des Haushaltvollzuges unvoll-
    tändig. Der Haushaltsausschuss hat keineswegs nur im
    weiten Halbjahr zu tun, sondern auch im ersten Halb-
    ahr. Darum erlauben Sie mir einige Hinweise auf An-
    trengungen, die uns im neuen Jahr bevorstehen und
    ber die wir beizeiten Rechenschaft ablegen wollen.

    Wenn es darum geht, sogenannte qualifizierte Sperren
    uch und nicht zuletzt im Einzelplan 09 aufzuheben,
    erden wir besonders auf den Vollzug des Haushalts

    chten. Es geht eben nicht nur um pauschale Ausgaben-
    rmächtigungen, sondern es geht auch um die Kontrolle
    arüber, dass das Steuergeld sinnvoll und mit einem gu-
    en Ergebnis angelegt wird.

    Zwei Themen brennen uns besonders unter den Nä-
    eln: Erstens beschäftigt uns das Zusammenwirken von
    taat und Wirtschaft sowie von Bund und Ländern bei
    er Umsetzung der Hightech-Strategie zur Steigerung
    er Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 3 Pro-
    ent des Bruttoinlandsprodukts, zu der wir uns auch im
    ahmen der Europäischen Union verpflichtet haben.
    weitens geht es uns ganz entscheidend um die Umset-
    ung der neuen Förderlinie „Integrierte Technologiepro-
    ekte“ in der Luftfahrtforschung. Bei der Luftfahrtförde-
    ung machen wir nicht weiter wie bisher, sondern
    ersuchen, stärker als bisher auch den Mittelstand über
    ie Zulieferindustrie zu erreichen. Somit ist auch die
    uftfahrtförderung nicht nur für große, sondern auch für
    leine und mittlere Unternehmen durchaus ein Schwer-
    unkt.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie der Abg. Christine Scheel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Zu beiden Stichworten will ich dennoch auch ein kri-
    isches Wort sagen. Nach den Weichenstellungen dieser
    undesregierung in Genshagen und Meseberg, aber auch
    er Vorgängerregierung für die FuE-Strategie ist es für
    ich fast unerträglich, dass nur Informationen über die
    inanzbeiträge des Bundes im Vorgängerjahr pünktlich
    u den Haushaltsberatungen für das nachfolgende Jahr
    orliegen. Das geht so nicht weiter. Besonders die Bei-
    räge der Länder müssen dem Bundesparlament genauso
    rüh bekannt sein wie der Beitrag des Bundes. Von einer
    ändergesamtheit kann nicht die Rede sein, wenn sie
    icht auch bereit und in der Lage ist, ihre Ergebnisse zur






    (A) )



    (B) )


    Volker Kröning
    FuE-Strategie aus dem Vorjahr zur Mitte des folgenden
    Jahres vorzulegen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie der Abg. Ulrike Flach [FDP])


    Man kann es auch anders ausdrücken: Es gibt keine ein-
    heitlichen, rechtzeitig verfügbaren verlässlichen Daten-
    grundlagen für die Haushaltswirtschaft im Gesamtstaat;
    in einem großen Unternehmen ist das eine Selbstver-
    ständlichkeit. Wir werden hier Abhilfe schaffen, und
    zwar nicht nur im Haushaltsausschuss. Herr Kollege
    Körper, der hier im Saal ist, wird das auch in der Bun-
    desstaatskommission unterstützen. Es geht um sehr viel
    Steuergeld. Wenn die FuE-Strategie der Hauptpfad für
    nachhaltiges Wachstum ist, müssen wir auch in der Lage
    sein, den Bürgerinnen und Bürgern innerhalb der Dauer
    einer Wahlperiode darüber Rechenschaft abzulegen.

    Ein ebenso deutliches Wort möchte ich noch zur Auf-
    stockung der Luftfahrtförderung sagen: Wir werden
    ihre Wirkung genau kontrollieren, und zwar unter den
    beiden Gesichtspunkten der Wertschöpfung in Deutsch-
    land und der Wertschöpfung in den einzelnen Regionen
    der Bundesrepublik an den Standorten von Airbus, den
    Standorten der Zulieferindustrie und gerade auch an den
    Standorten der Unternehmungen, die jetzt in Gesprächen
    mit Airbus zum Erwerb einzelner Werke sind. Dies inte-
    ressiert uns bei dem neuen Produkt A350 genauso wie
    bei dem jetzt endlich an den Markt gehenden Produkt
    A380.

    An die Adresse der PDS, der sogenannten Linken,
    sage ich: Das hochpolitische Unternehmen Airbus bzw.
    EADS, das nach unserem Dafürhalten privat geführt und
    verantwortet werden muss, wird unsere Aufmerksamkeit
    weiterhin brauchen und auch erhalten.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Wir werden Sie beim Wort nehmen!)


    Neue Politikansätze wie die Kulturwirtschaft, die
    mehrere Ressorts – in diesem Falle sind es das Haus des
    Bundesbeauftragten für Kultur und Medien und das
    BMWT, wie ich gern anstelle des Kürzels BMWi sage –
    auszuführen haben, werden von den Kollegen Fachpoli-
    tikern begleitet werden. Was auf diesem Feld – ich
    möchte fast sagen: kreativ – im Sachhaushalt und im
    Personalhaushalt bewilligt worden ist – klein, aber oho –,
    werden wir uns dann beim Haushalt 2009 noch einmal
    ansehen.

    Das Gleiche gilt für Probleme, die noch nicht gelöst
    sind. Damit meine ich auch die regionale Politik, die
    Strukturpolitik für Regionen und in den Regionen. So er-
    freulich es ist, dass wir die Mittel für die Gemeinschafts-
    aufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruk-
    tur“ erneut aufstocken konnten, so zweifelhaft sind doch
    die Verteilungswirkungen im gesamten Land, gerade
    dann, wenn Länder nicht in der Lage sind, zu kofinanzie-
    ren.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    Die Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe kommen – das
    muss einmal klar ausgesprochen werden – im Verhältnis

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    (C (D on 6 zu 1 dem Osten Deutschlands zugute. Bei aller Loalität zum Aufbau Ost gestatte ich mir die Anmerkung: ir müssen lernen, über regionale Strukturschwächen in anz Deutschland nachzudenken, auch in Teilen großer änder wie Nordrhein-Westfalen. Wir müssen aber auch ber solche Effekte nachdenken wie die, dass Länder die ittel wegen mangelnder Finanzkraft gar nicht abrufen önnen. nd wir müssen sehen, dass andererseits Länder wie remen, die große Anstrengungen zur Stärkung ihrer irtschaftskraft unternehmen, diese Leistungen in der inanzkraft nicht wiedererkennen. Noch zwei übergreifende Bemerkungen zur Bundeserwaltung; dann möchte ich gerne wieder der Fachpoliik Raum geben. Aufgabenkritik und Personalenticklung in den einzelnen Ressorts wie in der gesamten undesverwaltung müssen und werden uns Haushälter eiter beschäftigen. Wir haben in diesem Jahr einen alle inzelpläne übergreifenden Bericht erhalten, und wir haen beschlossen, der Bundesregierung den Auftrag für inen weiteren Bericht im nächsten Jahr zu geben. Unser iel ist es, die sattsam bekannte Rasenmähermethode urch mehr Aufgabenkritik und Aufgabenoptimierung bzulösen. Dass das eine wohltuende Wirkung entfaltet, at sich gerade in diesem Jahr am Wirtschaftsministeium gezeigt. Weit über die routinemäßige Ausgabenkontrolle und usgabensteuerung hinaus muss uns die Effizienz des taatlichen Aufgabenvollzugs interessieren, auch im undesstaatlichen Verhältnis. Das Sondergutachten, das er Präsident des Bundesrechnungshofes kürzlich als eauftragter für die Wirtschaftlichkeit der Verwaltung er Kommission zur Modernisierung der Bund-Länderinanzbeziehungen vorgelegt hat, liegt auch dem Hausaltsausschuss vor. Auf Nachfrage eines Mitglieds der undesregierung, nämlich des Chefs des Bundeskanzlermtes, in der Kommission hat der Bundesrechnungshof zwischen auch die Wirkungen von mehr Aufgabenkritik nd Aufgabenoptimierung im bundesstaatlichen Verhältis quantifiziert: Die Wirkungen belaufen sich auf zweitellige Milliardenbeträge. Das dürfen wir nicht ignorieen, das dürfen wir nicht ausschlagen. Die Bundeskanzlerin hat am Mittwoch den Bürokraieabbau und den Ansatz des Normenkontrollrates beonders gelobt. Ich bin überzeugt, dass auf dem Feld der erwaltungsmodernisierung im Bundesstaat ein riesiges otenzial liegt, das wir für neue Zwecke – sei es Hausaltskonsolidierung, sei es eine neue Verteilung im Bunesstaat oder auch für Steuerund Abgabenentlastungen – erwenden können. Bei der Sanierung der Staatsfinanen dürfen wir diese Option nicht ignorieren, und schon ar nicht diese Koalition. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Ulrike Flach [FDP]: So ist es!)


    Ich bitte, den Einzelplan in der vorliegenden Fassung
    nzunehmen. Wir Koalitionäre gehen guten Gewissens
    n das neue Haushaltsjahr, in das neue Kalenderjahr, das






    (A) )



    (B) )


    Volker Kröning
    uns Mögliche und vor allen Dingen das Nötige getan zu
    haben.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Ich erteile das Wort der Kollegin Christine Scheel,

Bündnis 90/Die Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Christine Scheel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!

    Bundespräsident Köhler hat unlängst gesagt, dass sich
    die Wirtschaftspolitik eben nicht auf den Lorbeeren der
    Konjunktur ausruhen darf. Auch der Sachverständigen-
    rat hat angemahnt, dass wir weitere Reformen in diesem
    Land brauchen. Wir haben festgestellt, dass es diese in
    der Wirtschaftspolitik überhaupt nicht gibt. Deswegen
    besteht für die nächsten Jahre ein großes Risiko.


    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Der erste Teil war richtig, der zweite falsch!)


    Herr Rossmanith, es ist richtig, zu betonen, dass der
    Mittelstand das Herzstück ist. Wenn man aber darüber
    nachdenkt, was vonseiten der Regierung in diesem Kon-
    text insgesamt getan worden ist, dann muss man feststel-
    len, dass die in den letzten Jahren beispielsweise im Be-
    reich der neuen Energien und auch in der
    Medizintechnik entstandenen Arbeitsplätze deshalb ent-
    standen sind, weil noch in der rot-grünen Zeit gute Rah-
    menbedingungen geschaffen worden sind. Diese guten
    Rahmenbedingungen haben gewirkt und zu
    1,5 Millionen neuen Arbeitsplätzen geführt, und das ist
    gut.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Diese Zahl müssen Sie erst noch belegen! – Norbert Barthle [CDU/CSU]: Da war noch etwas dazwischen!)


    Sie aber versuchen, anstatt diese Entwicklung weiter
    zu befördern, mit einem Klein-Klein Schwerpunkte zu
    formulieren. Sie haben Schwerpunkte aufgezählt, auf-
    grund deren ganz deutlich wurde, dass es in der Wirt-
    schaftspolitik der Großen Koalition eben keine Strategie
    und keine klare Linie gibt, die zeigt, dass etwas dahinter-
    steckt, was die Leute mitreißt, wodurch man Lust be-
    kommt, zu investieren, und dass es mit dem Land voran-
    geht. Sie verlieren sich stattdessen im Klein-Klein.

    Das ist ein Problem für den Standort Deutschland,
    weil sich – das können wir sehen – andere Länder wei-
    terentwickeln und es dort mittlerweile durchaus auch
    mehr Innovationen als in der Bundesrepublik gibt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Frau Scheel, das nehmen Sie sofort zurück! Das stimmt nämlich nicht! – Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Sanieren, Reformieren und Investieren!)


    – Ich bitte Sie, der Spruch „Sanieren, Reformieren und
    Investieren“ ist mittlerweile so was von abgedroschen,

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    (C (D an kann es fast nicht mehr hören. Es wäre ja gut, wenn an diesen sogenannten Dreiklang inhaltlich füllen ürde. Als Beschwörungsformel – das ist er bei Ihnen ur noch – stellt er aber keine gute Wirtschaftspolitik ar. Auch das ist ein Problem, vor dem wir stehen; denn ine Beschwörungsformel allein bedeutet eben nicht, ass man auch eine gute Politik macht. Der Deutsche Industrieund Handelskammertag belagt zu Recht, dass wir in der Bundesrepublik Deutschand 400 000 Fachkräfte zu wenig haben. Ich bin ein al gespannt, was der Minister zu dieser Situation sagt. ir wissen natürlich, dass auch die Wirtschaft ihren Teil azu beitragen muss, dass hier mehr ausgebildet wird. In en verschiedenen Branchen der Wirtschaft müssen ehr Fachkräfte ausgebildet werden. Das ist klar. Die ahmenbedingungen müssen aber auch gesetzt werden. Wir brauchen nicht nur eine bessere und mehr Ausbilung in den verschiedenen Sektoren, sondern wir brauhen auch zusätzliche Zugangsmöglichkeiten, Herr Miister Glos. Ich hoffe, dass Sie auch einmal darüber achdenken, ob es nicht Sinn macht, die Zugangsmögichkeiten für Hochqualifizierte aus aller Welt endlich zu erbessern, indem wir die Jahreseinkommensgrenze senen, um denjenigen mehr Chancen zu eröffnen, die in eutschland letztendlich nicht nur arbeiten, sondern uch dafür stehen, dass in Deutschland weitere Arbeitslätze entstehen können. Deswegen brauchen wir beies: Wir brauchen eine bessere Ausbildung hier, wir rauchen aber auch bessere Zugangsmöglichkeiten. Das darf man nicht gegeneinander ausspielen. Man arf in diesem Bereich nicht nur „Hü!“ sagen, sondern an muss auch „Hott!“ sagen und das irgendwie zusamenführen, damit das Ganze einen Sinn macht. (Christian Lange [Backnang] [SPD]: „Hottehü“! – Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Nicht „Hü!“ und „Hott!“, sondern „gerade“! – Ludwig Stiegler [SPD]: Zickzack!)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich habe gesagt, man muss es zusammenführen. Wenn
    an es zusammenführt, dann fährt man gerade, lieber
    err Kollege Rossmanith.

    Wir haben in dieser Woche auch gehört, dass das
    eutsche Institut für Wirtschaftsforschung die Innova-

    ionsfähigkeit der Bundesrepublik Deutschland im Ver-
    leich zu der des Auslandes als schwierig bezeichnet
    at. Das heißt, die Innovationsfähigkeit geht zurück. Aus
    iesem Grund meinen wir, dass hier die Investitionen ge-
    teigert werden müssen, mit denen das Ziel einer ökolo-
    ischer Modernisierung verfolgt wird, die wir in der
    undesrepublik Deutschland dringend brauchen. Hier
    ntstehen die Arbeitsplätze, hier geht etwas voran.

    Man darf also nicht einfach nur Industrieunternehmen
    ubventionieren. Ich schaue einmal meine Bayern hier
    n.


    (Ludwig Stiegler [SPD]: Sagen Sie nichts gegen Bayern!)







    (A) )



    (B) )


    Christine Scheel
    Für den Transrapid stehen 925 Millionen Euro im Bun-
    deshaushalt. Sie sagen: Das ist eine super Industriepoli-
    tik. Ich kann nur sagen: Das ist sie nicht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich finde es äußerst problematisch, wenn die SPD oder
    die CSU hier die Industrieförderung abnickt und gleich-
    zeitig in Bayern mit einem Volksbegehren gegen den
    Transrapid vorgeht. Das ist Doppelzüngigkeit, und zwar
    von beiden großen Fraktionen. Das muss man deutlich
    sagen.


    (Beifall des Abg. Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN])


    Man kann nicht das Volksbegehren in Bayern unter-
    schreiben und gleichzeitig hier die Mittel für den Trans-
    rapid in den Haushalt einstellen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Die Investitionsunsicherheit muss beseitigt werden.
    Die Binnenkonjunktur muss gestärkt werden. Gleichzei-
    tig müssen wir weiter reformieren, um voranzukommen.
    Die Menschen wollen wissen, wohin die Reise geht. Wir
    wollen nicht, dass die betriebene Politik als Investitions-
    risiko bezeichnet wird.

    Herr Glos, bitte seien Sie kein Investitionsrisiko!
    Achten Sie darauf, dass es bei den Investitionen voran-
    geht! Treten Sie nicht auf die Bremse! Machen Sie eine
    Politik, die für die Zukunft unseres Landes gut ist und
    die sich nicht im Klein-Klein verliert!

    Danke schön.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)