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ID1613100600

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    Plenarprotokoll 16/131 18 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 16/6409, 16/6423) . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ 21 Haushaltsgesetz 2008 (Drucksachen 16/6424, 165/6425) . . . . . . Schlussrunde Tagesordnungspunkt III: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsge- setz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002, 16/6401 bis 16/6414, 16/6416, 16/6419 bis 16/6422, 16/6423, 16/6424, 16/6425) . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . 13745 D 13746 A 13747 C 13749 B 13750 B 13753 A 13754 B 13756 A 13757 C 13765 D 13766 B 13766 C 13767 B Deutscher B Stenografisch 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 I n h a l Erprobung eines Verfahrens betreffend Reden zu Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) A L A 1 2 13745 A 13745 C 13745 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . 13758 B 13759 A undestag er Bericht ung . November 2007 t : nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 16/6421) . . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 16/6422) . . . . . . . . . . . . . . . 13760 A 13761 C 13762 D 13763 D 13765 B 13765 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . 13768 C 13770 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13772 B 13772 C 13774 D 13777 B 13778 B 13778 C 13778 D 13780 D 13781 D 13783 A 13785 B 13787 C 13788 B 13791 C 13793 A 13793 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13745 (A) ) (B) ) 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13793 (A) ) (B) ) Lehn, Waltraud SPD 30.11.2007 nachstehenden Vorlagen absieht: Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den Dr. Küster, Uwe SPD 30.11.2007 Anlage 1 Liste der entschuldigt * ** A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Binninger, Clemens CDU/CSU 30.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 30.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 30.11.2007 Deittert, Hubert CDU/CSU 30.11.2007* Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 30.11.2007 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 Goldmann, Hans- Michael FDP 30.11.2007 Graf (Rosenheim), Angelika SPD 30.11.2007* Gunkel, Wolfgang SPD 30.11.2007 Haibach, Holger CDU/CSU 30.11.2007 Haustein, Heinz-Peter FDP 30.11.2007 Heilmann, Lutz DIE LINKE 30.11.2007 Hoff, Elke FDP 30.11.2007 Irber, Brunhilde SPD 30.11.2007 Juratovic, Josip SPD 30.11.2007 Kleiminger, Christian SPD 30.11.2007** Klug, Astrid SPD 30.11.2007 Knoche, Monika DIE LINKE 30.11.2007 M M N P P R R R S S S S S S S T T A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE nlage 2 ühlstein, Marko SPD 30.11.2007 üntefering, Franz SPD 30.11.2007 oll, Michaela CDU/CSU 30.11.2007 aula, Heinz SPD 30.11.2007 iltz, Gisela FDP 30.11.2007 aidel, Hans CDU/CSU 30.11.2007 eiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 30.11.2007 eichenbach, Gerold SPD 30.11.2007 chily, Otto SPD 30.11.2007 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 30.11.2007 chuster, Marina FDP 30.11.2007 pahn, Jens CDU/CSU 30.11.2007 teppuhn, Andreas SPD 30.11.2007 tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.11.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 30.11.2007 auss, Jörg SPD 30.11.2007 hönnes, Franz SPD 30.11.2007 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 13794 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 (A) ) (B) ) Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Ver- sammlung der Westeuropäischen Union/Interparlamentari- sche Europäische Versammlung für Sicherheit und Vertei- digung (WEU/IEVSV) Tagung der Versammlung vom 18. bis 20. Dezember 2006 in Paris – Drucksachen 16/5721, 16/6369 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2006 – Drucksachen 16/5828, 16/6369 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2006 – Drucksachen 16/5829, 16/6369 Nr. 1.5 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2006/2007 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 16/6338, 16/6702 Nr. 3 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 2005/2006 sowie über die Lage und Ent- wicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/5710, 16/6369 Nr. 1.1 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesse- rung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 2007 bis 2010 – Drucksachen 16/5324, 16/7053 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestal- tung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ Rahmenplan für den Zeitraum 2008 bis 2011 – Drucksachen 16/6585, 16/6840 Nr. 2 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Zweiter Bericht der Bundesregierung über die Situa- tion des Fahrradverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland 2007 – Drucksache 16/6705 – m V P t (C (D Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Siebzehnter Bericht nach § 35 des Bundesausbildungs- förderungsgesetzes zur Überprüfung der Bedarfssätze, Freibeträge sowie Vomhundertsätze und Höchstbeträge nach § 21 Abs. 2 – Drucksache 16/4123 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Drucksache 16/993 Nr. 1.4 Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/6389 Nr. 1.29 Drucksache 16/6389 Nr. 1.34 Drucksache 16/6389 Nr. 1.48 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.168 Drucksache 16/5199 Nr. 1.4 Drucksache 16/6389 Nr. 1.15 Drucksache 16/6389 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.47 Drucksache 16/6389 Nr. 1.93 Drucksache 16/6389 Nr. 1.100 Drucksache 16/6389 Nr. 1.101 Drucksache 16/6501 Nr. 1.4 Sportausschuss Drucksache 16/481 Nr. 1.20 Haushaltsausschuss Drucksache 16/5681 Nr. 1.16 Drucksache 16/6389 Nr. 1.20 Drucksache 16/6715 Nr. 1.4 Drucksache 16/6715 Nr. 1.21 Drucksache 16/6865 Nr. 1.18 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/6715 Nr. 1.2 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/6865 Nr. 1.20 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/6865 Nr. 1.8 Drucksache 16/6865 Nr. 1.15 Drucksache 16/6865 Nr. 1.16 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. November 2007 13795 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/3713 Nr. 1.17 Drucksache 16/4819 Nr. 1.3 Drucksache 16/5681 Nr. 1.10 Drucksache 16/6389 Nr. 1.17 Drucksache 16/6389 Nr. 1.40 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/6389 Nr. 1.90 Drucksache 16/6865 Nr. 1.5 Drucksache 16/6865 Nr. 1.21 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/5199 Nr. 2.10 Drucksache 16/5199 Nr. 2.32 Drucksache 16/5329 Nr. 1.5 Drucksache 16/5329 Nr. 1.6 Drucksache 16/5681 Nr. 1.3 Drucksache 16/5806 Nr. 1.6 Drucksache 16/5806 Nr. 1.7 Drucksache 16/5806 Nr. 1.8 Drucksache 16/6041 Nr. 1.6 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/4819 Nr. 1.2 Drucksache 16/6389 Nr. 1.79 131. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Kurt J. Rossmanith


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    ch freue mich, dass Sie nach den drei Tagen, in denen
    ir intensiv diskutiert haben, heute zu dieser relativ frü-
    en Stunde schon so munter sind.

    Lieber Kollege Brüderle, ich glaube, die Götterdäm-
    erung, die Sie hier an die Wand gemalt haben, ist bei

    hrer Fraktion eingetreten. Das, was Sie gesagt haben, ist
    n Teilen richtig, aber Sie haben leider Gottes den völlig
    alschen Umkehrschluss gezogen. Wir haben uns die

    axime gegeben: Sanieren, Reformieren, Investieren.


    (Ernst Burgbacher [FDP]: Abkassieren!)


    enau deshalb können wir jetzt schon einen Erfolg ein-
    ahren. Sie haben dargestellt, dass der gestiegene Ölpreis
    uch die Inflationsrate antreibt. Der Höhenflug des Euro
    edrückt uns natürlich im Bereich des Exports, wo wir
    ach wie vor Weltspitze sind, sehr. Dennoch können wir
    euer und auch im nächsten Jahr, wenn auch in etwas
    chwächerer Form, weiterhin auf Wirtschaftswachstum
    etzen. Der Ifo-Geschäftsklima-Index und auch die aktu-
    llen Umfragen des Kölner Instituts der deutschen Wirt-
    chaft haben gezeigt, dass auch das kommende Jahr ein
    ositives Wirtschaftsjahr, ein Wachstumsjahr sein wird.
    as ist gut und auch richtig. Als ein ganz wesentlicher
    unkt hat die Konsolidierung des Haushaltes dazu beige-

    ragen. Ein weiterer wesentlicher und wichtiger Punkt ist
    ie Halbierung des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversi-
    herung. Das heißt, die Bundesregierung und die Koali-
    ion handeln an dieser Stelle entsprechend.

    Wir haben im Haushaltsausschuss auch die Nettoneu-
    erschuldung in diesem Entwurf gegenüber dem Ansatz
    m etwa 1 Milliarde Euro auf jetzt 11,9 Milliarden Euro
    bgesenkt.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    ir kommen damit dem Ziel, spätestens im Jahre 2011
    das betone ich ausdrücklich – einen ausgeglichenen
    undeshaushalt zu haben, wesentlich näher. Ich glaube,
    ass wir, die Bundesrepublik Deutschland, durch diese
    irtschaftspolitik, die wir umsetzen, zum Wachstums-
    otor in Europa und deshalb auch ein anerkannter Part-

    er in der Welt geworden sind.

    Sie haben die Arbeitslosenquote angesprochen: Sie
    st im November gegenüber dem Oktober noch einmal
    esunken. Natürlich wissen wir, dass 3,4 Millionen Ar-
    eitslose 3,4 Millionen Arbeitslose zu viel sind. Wir
    üssen weiter daran arbeiten, diese Quote zu senken.
    ie wissen allerdings auch: Wir haben mit
    0,4 Millionen Erwerbstätigen einen Rekordstand an Er-
    erbstätigen. Wir haben in der Zwischenzeit 27,5 Mil-

    ionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Mitt-
    erweile wird in der Wirtschaft schon wieder davon ge-
    prochen, dass Fachkräfte fehlen. 400 000 Fachkräfte
    ehlen uns derzeit in der Wirtschaft.


    (Dr. Thea Dückert [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was tun! Nicht nur jammern!)

    )






    (A) )



    (B) )


    Kurt J. Rossmanith
    Das Bundesministerium für Wirtschaft hat also den zen-
    tralen Auftrag, getragen von der Koalition, erfüllt. Das
    zeigen auch die Zahlen im Einzelplan.

    Wir haben den Plafond in Höhe von 6,2 Milliarden
    Euro, der von der Bundesregierung im Entwurf für das
    Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie vor-
    gesehen war, im Haushaltsausschuss – das legen wir
    heute mit der Bitte um Zustimmung dem gesamten Par-
    lament vor – um rund 155 Millionen Euro erhöht. Wir
    haben das nicht gemacht, weil wir das Geld nur so raus-
    schmeißen wollen. Wir müssen und wollen durch einen
    entsprechenden Mitteleinsatz etwas für die Stärkung der
    Wirtschaftskraft tun. Deshalb heißt es auch: Konsolidie-
    ren und Investieren. Diese 155 Millionen Euro sind für
    investive, nicht für konsumtive Ausgaben in diesem Be-
    reich.


    (Norbert Barthle [CDU/CSU]: Das ist das Entscheidende!)


    Innovation und Technologie: 2,14 Milliarden Euro;
    das ist etwa ein Drittel des gesamten Haushalts des
    Bundesministeriums für Wirtschaft. Das Entscheidende
    ist – Sie sind darauf eingegangen, Kollege Brüderle –:
    Es ist das erste Mal, dass der Ansatz für die Steinkohle
    nicht der höchste im Haushalt des Bundesministeriums
    für Wirtschaft und Technologie ist; der Mittelansatz für
    Innovation und Technologie ist höher. Das ist der rich-
    tige Weg.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Mittelstandsförderung. Wir sind für alle Industrie-
    und Wirtschaftsbereiche, aber wir alle wissen natürlich,
    dass bei uns in der Bundesrepublik Deutschland der Mit-
    telstand das Herzstück, der Motor für wirtschaftliche
    Leistungsfähigkeit und -kraft ist. Deshalb haben wir die
    Mittel hierfür entsprechend angepasst. Das heißt, es wer-
    den 630 Millionen Euro wiederum für investive Ausga-
    ben in diesem Bereich zur Verfügung gestellt.

    Der Hochtechnologiestrategie der Bundesregierung
    bzw. der, wie es auf Deutsch heißt, Hightech-Strategie
    kommt eine Schlüsselrolle zu. Kernstück ist das Zentrale
    Innovationsprogramm Mittelstand – ZIM abgekürzt; bei
    uns muss man ja alles abkürzen –, für das 246 Millionen
    Euro eingesetzt werden. Das bringt Beschäftigungspo-
    tenzial.

    Positive Entwicklungen sind auch bei der Gemein-
    schaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirt-
    schaftsstruktur“ zu verzeichnen. Dazu will ich einen
    Satz sagen. Wir haben lange miteinander gerungen, weil
    wir wussten, dass für die 50 Millionen Euro, die hier zu-
    sätzlich angesetzt werden sollten, nicht einfach durch
    Kürzung in anderen Bereichen ein Ausgleich geschaffen
    werden konnte.


    (Ulrike Flach [FDP]: Das ist aber so!)


    Die letztendliche Entscheidung, liebe Kollegin Flach,
    war pro. Die Länder, die anteilsmäßig den gleichen Be-
    trag ansetzen müssen, konnten in den Jahren 2004 bis
    2006 im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe rund
    6,1 Milliarden Euro an Bewilligungen erteilen, was ein

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    (C (D esamtinvestitionsvolumen von knapp 30 Milliarden uro angestoßen hat. Dadurch wurden fast 100 000 Daurarbeitsplätze geschaffen und knapp 215 000 Dauerareitsplätze gesichert. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    iese Leistung kann man nicht hoch genug einschätzen.
    it den 50 Millionen Euro zusätzlichen Mitteln für die
    emeinschaftsaufgabe können Investitionen in Höhe
    on bis zu 150 Millionen Euro angestoßen werden, die
    m Wesentlichen mittelständischen und kleinen Unter-
    ehmen zugute kommen.

    Zur maritimen Wirtschaft wird sicherlich der Kollege
    röning noch etwas sagen. Auch hier geht es um eine
    ukunftstechnologie; wir haben entsprechende Schwer-
    unkte gesetzt.

    Die Außenwirtschaftsförderung ist ebenfalls ein
    chwerpunkt.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Alles Schwerpunkte!)


    ier sind wir allerdings noch nicht am Ende. Ich bin sehr
    ankbar, dass wir uns alle darin einig sind, dass eine No-
    ellierung bzw. eine Fortentwicklung unserer außenwirt-
    chaftlichen Instrumentarien notwendig ist.

    Zwei Sätze zu dem Änderungsantrag der FDP, für den
    ch durchaus viel Sympathie habe. Es geht um die Strei-
    hung des Mittelansatzes im Titel für die deutsche Un-
    erstützung der Abrüstungsprojekte in Russland. Da

    uss ich Ihnen allerdings sagen: Wir müssen ver-
    ragstreu bleiben. Deshalb kann man den Mittelansatz
    icht einfach streichen. Wir haben uns im Juni 2002 bei
    em G-8-Gipfeltreffen in Kananaskis in Kanada mit den
    nderen G-8-Staaten vertraglich dazu verpflichtet. Aber
    das wissen Sie auch aus dem Berichterstattergespräch –
    ir haben die Bundesregierung aufgefordert, uns bis
    ai kommenden Jahres, vor den Haushaltsberatungen

    009, darzulegen, wie hier eventuell eine Absenkung er-
    olgen kann. Die Abrüstung würde – das ist ein zweites
    rgument – deutschen Unternehmen übertragen. Das
    ürde entsprechende Arbeitsplätze schaffen.

    Auch zur Luftfahrtförderung wäre viel zu sagen,
    benso zur Steinkohle.



Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Ja, das geht aber nicht mehr.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Kurt J. Rossmanith


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Ich sehe, dass das so ist, Herr Präsident.