Rede:
ID1613017900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/130 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/6411, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13632 A 13632 A 13633 B 13636 C 13637 A 13638 B 13640 A 13640 D 13641 A 13641 A 13658 A 13660 B 13661 C 13664 C 13667 B 13670 A 13671 A 13672 B 13673 A 13674 A Deutscher B Stenografisch 130. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 13 Einzelplan 11 D I E W S N E 1 D 13631 A 13631 D 13631 D Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13642 A 13644 B undestag er Bericht ung 29. November 2007 t : r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Grotthaus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . tefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/6406, 16/6423) . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13645 D 0000 A13647 B 13649 B 13650 C 13651 D 13653 A 13653 B 13655 B 13656 A Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13675 B 13676 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 Tagesordnungspunkt V: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Vereinfachung und Anpassung statistischer Rechtsvorschriften (Drucksache 16/7248) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Patrick Döring, Horst Friedrich (Bayreuth), Joachim Günther (Plauen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Rollende Su- permärkte von fahrpersonalrechtlichen Vorschriften ausnehmen (Drucksache 16/6639) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Petra Sitte, Dr. Kirsten Tackmann, Karin Binder, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Nanotechnologie für die Gesell- schaft nutzen – Risiken vermeiden (Drucksache 16/7276) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Kai Gehring, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Hochwertige Computer- spiele fördern und bewahren (Drucksache 16/7282) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VI: a) – j) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 307, 308, 309, 310, 311, 312, 313, 314, 315 und 316 zu Petitionen (Drucksachen 16/7123, 16/7124, 16/7125, 16/7126, 16/7127, 16/7128, 16/7129, 16/7130, 16/7131, 16/7132) . . . . . . . . . . . 15 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M M S H B D U U U U 1 M D R P E D O S D K P S D S K O K 13677 D 13678 A 13678 A 13678 B 13678 B 13679 B 13679 C 13680 D 13682 B 13683 B 13684 D 13686 B 13687 C arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend (Drucksachen 16/6416, 16/6423) . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . kin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13689 A 13690 B 13691 C 13694 B 13694 D 13695 B 13695 D 13696 D 13697 D 13698 D 13700 A 13700 C 13701 A 13702 A 13702 B 13703 C 13703 D 13704 B 13704 D 13706 C 13707 D 13709 B 13710 D 13712 C 13714 A 13716 A 13717 A 13718 C 13720 B 13720 D 13721 A 13721 B 13722 C 13724 A 13724 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 III 17 Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz (Drucksachen 16/6407, 16/6423) . . . . . . . in Verbindung mit Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Wolfgang Nešković (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter (SPD) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe- Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsvertrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7320 zu Einzelplan 06, Bundesministerium des In- nern (Drucksachen 16/6406, 16/6423) . . . . . . Anlage 3 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe- Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsvertrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7321 zu Einzelplan 06, Bundesministerium des In- nern (Drucksachen 16/6406, 16/6423) . . . . . . 13725 A 13725 A 13725 B 13726 A 13727 D 13729 C 13731 A 13733 A 13735 B 13736 C 13737 A 13737 D 13739 C 13741 A 13742 C 13743 A 13743 C 13743 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 13631 (A) ) (B) ) 130. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 13743 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * A G A G Altmaier, Peter CDU/CSU 29.11.2007 Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.11.2007 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.11.2007 Bismarck, Carl Eduard von CDU/CSU 29.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 29.11.2007 Burchardt, Ulla SPD 29.11.2007 Graf (Rosenheim), Angelika SPD 29.11.2007* Irber, Brunhilde SPD 29.11.2007 Juratovic, Josip SPD 29.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 29.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 29.11.2007 Müntefering, Franz SPD 29.11.2007 Noll, Michaela CDU/CSU 29.11.2007 Piltz, Gisela FDP 29.11.2007 Raidel, Hans CDU/CSU 29.11.2007 Reiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 29.11.2007 Schäfer (Köln), Paul DIE LINKE 29.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 29.11.2007 S S T W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7320 zu Einzel- plan 06, Bundesministerium des Innern (Druck- sachen 16/6406, 16/6423) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum Nein lautet. nlage 3 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7321 zu Einzel- plan 06, Bundesministerium des Innern (Druck- sachen 16/6406, 16/6423) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum Ja lautet. tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.11.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 29.11.2007 auss, Jörg SPD 29.11.2007 eisskirchen (Wiesloch), Gert SPD 29.11.2007 130. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)




Rede von Ina Lenke
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Lieber Kollege, welchen Bären Sie den Menschen mit

hrer kurzfristig zurückgezogenen Ankündigung, die
ohnsteuerklasse V im Jahressteuergesetz abzuschaf-

en, aufgebunden haben, ist Ihr Problem, nicht meines.

Frau Griese, Sie haben eben gesagt, ganz wichtig sei
ür die Berechnung des Kinderzuschlags die Einführung
ines flächendeckenden Mindestlohnes. Meine Frage
autet: Was hat es mit dem Kinderzuschlag zu tun, wenn
s jetzt in jeder Branche einen Mindestlohn gibt? Das
erstehe ich nun überhaupt nicht.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Kerstin Griese


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Ich erkläre es Ihnen gerne, Frau Lenke. Der Zusam-

    enhang ist der: Wenn Sie einen Erwerbstätigen- und ei-
    en Kinderzuschlag einführen, dann funktioniert das erst
    ann richtig gut, wenn es einen Mindestlohn gibt; sonst
    chieben Sie allein dem Staat die Verpflichtung zu, die
    u niedrigen Löhne, die die Unternehmen zahlen, aufzu-
    tocken. Die hohe Anzahl der Aufstocker, die wir haben,
    eigt, dass das ein Problem ist. Das heißt: Wir wollen
    en schon bestehenden Kinderzuschlag gerne ausbauen.
    ber erst dann, wenn es einen Mindestlohn gibt, kann
    an ihn mit einem Erwerbstätigenzuschlag vernünftig

    ombinieren.


    (Otto Fricke [FDP]: Mindestlohn braucht Kinderzuschlag?)


    ass die Postbranche es heute geschafft hat, zeigt, dass
    as tatsächlich funktionieren kann.


    (Beifall bei der SPD)


    Meine Partei, die SPD, will einen nationalen Pakt, um
    indern mehr Chancen zu geben und die Zahl der von
    inderarmut Betroffenen nachhaltig zu senken. Dazu
    ehört auch, mit Ländern und Kommunen zu sprechen,
    ie wir die Ernährung von Kindern in Kitas verbessern
    önnen; denn wir brauchen gerechte und gleiche Chan-
    en für alle Kinder.

    Wir haben erste Erfolge. Die Zahl der Menschen mit
    inderwunsch ist gestiegen. Endlich gibt es keinen
    ückgang der Geburtenrate mehr. Moderne Gleichstel-

    ungspolitik heißt eben auch, dass inzwischen fast jeder
    ehnte Vater Elterngeld beantragt. Das Elterngeld wirkt.
    ch finde, ehrlich gesagt, dass 10 Prozent immer noch
    iemlich wenig sind, aber man muss sehen, dass die Ten-
    enz eindeutig steigt. Knapp ein Viertel der Väter nimmt
    wischen drei und elf Monate in Anspruch, jeder fünfte






    (A) )



    (B) )


    Kerstin Griese
    sogar zwölf Monate. Wir sind auf dem richtigen Weg,
    wir könnten aber noch ein bisschen schneller vorankom-
    men.

    Wie wir Kinder besser vor Vernachlässigung schüt-
    zen können, beschäftigte und berührte uns gerade in den
    letzten Tagen leider wieder erneut. Wir sind entsetzt da-
    rüber, dass es in unserem Land Eltern gibt, die ihre eige-
    nen Kinder verhungern lassen und misshandeln. Ich
    glaube, wir sind uns alle einig, dass unser Ziel ist, dass
    alle Kinder gesund und geschützt aufwachsen und Chan-
    cen im Leben bekommen. Aber die Wahrheit ist, dass es
    eine ernst zu nehmende Zahl von Eltern gibt, die ihre Fa-
    miliensituation nicht bewältigen können. Obwohl es die
    Eltern sein sollten, die ihren Kindern einen guten Start
    ins Leben ermöglichen, klappt das leider in einigen Fa-
    milien nicht. Es gibt hier eine gesamtgesellschaftliche
    Verantwortung. Wir müssen deutlich machen, dass es
    auch eine öffentliche Verantwortung dafür gibt, dass
    Kinder geschützt werden. Wir brauchen eine Kultur des
    Hinsehens, nicht des Wegschauens.

    Wir müssen Eltern frühzeitig unterstützen. Das kann
    auch bedeuten, dass Eltern schon vor der Geburt beglei-
    tet werden. Dafür brauchen wir ein flächendeckendes
    Frühwarnsystem. Mit dem Bundesprogramm „Frühe
    Hilfen“, das wir aufgelegt haben, fördern wir Modell-
    projekte. Das ist gut, aber ich sage auch ganz deutlich:
    Modellprojekte und Forschungserhebungen reichen
    nicht aus. Wir müssen zu verbindlichen Vereinbarungen
    zwischen Bund, Ländern und Kommunen kommen, da-
    mit Kinder besser geschützt werden.


    (Beifall der Abg. Miriam Gruß [FDP])


    Familien brauchen eine niedrigschwellige, frühzeitige
    Förderung und eine bedarfsgerechte Unterstützung. Ich
    finde es deshalb richtig, dass in vielen Kommunen damit
    begonnen wurde, alle Familien zu besuchen, in denen
    Kinder neu geboren wurden. Es geht nicht darum, zu
    stigmatisieren, sondern alle nach dem Motto zu errei-
    chen: Willkommen im Leben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Obwohl wir hier über den Bundeshaushalt reden,
    muss man deutlich sagen, dass es ganz entscheidend ist,
    dass Länder und Kommunen für eine bessere Ausstat-
    tung der Jugendämter sorgen; denn wir wissen von
    vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die uns gerade
    in den letzten Tagen noch einmal geschrieben haben,
    dass sie verzweifelt sind, weil sie den enorm gestiegenen
    Anforderungen nicht gerecht werden können. Deswegen
    muss in den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe inves-
    tiert werden; hier darf nicht gespart werden.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der Abg. Diana Golze [DIE LINKE])


    Genauso muss die Vernetzung zwischen Jugendäm-
    tern, Sozialämtern und Gesundheitsämtern verbessert
    werden. Ich will ausdrücklich lobend hervorheben, dass
    mit dem Kinderschutzgesetz, das der Schleswig-Hol-

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    (C (D teinische Landtag in der letzten Woche verabschiedet at, ein kontrollierendes und verbindliches Einladeund eldewesen zu den Früherkennungsuntersuchungen ingeführt wird. Mir ist inzwischen wirklich egal, ob wir as verbindlich, verpflichtend, obligatorisch oder sonst ie nennen. Das Ziel ist, dass wir 100 Prozent aller Kiner erreichen. Wir haben aber Stadtteile, in denen wir ur die Hälfte erreichen. (Sönke Rix [SPD]: Aus Schleswig-Holstein kommt viel Gutes!)


    itta Trauernicht, die schleswig-holsteinische Ministe-
    in, hat es angepackt und gesagt: Wir machen das jetzt
    lächendeckend. – Wenn sich die Eltern oder die Ärzte
    icht zurückmelden, schauen das Jugendamt und das
    esundheitsamt nach. Ganz wichtig ist – auch das müs-

    en wir deutlich sagen –, dass die Amtspersonen, die
    ort hingehen, die Kinder auch wirklich zu sehen be-
    ommen.

    Wir haben die Situation, dass Kinder in manchen
    tadtteilen nicht nur unter materieller Armut leiden, son-
    ern auch unter geringen Bildungschancen, die oft und
    mmer mehr mit einem schlechten Gesundheitszustand
    Stichwort Bewegungsmangel – einhergehen. Deshalb

    st es mir so wichtig, zu sagen: Wir alle zusammen
    Bund, Länder und Kommunen – müssen schauen, dass

    lle Kinder das Recht auf eine gesunde Entwicklung be-
    ommen. Wir müssen uns anstrengen, in dieser Hinsicht
    och mehr zu tun. Ich weiß auch, dass die Vorsorgeun-
    ersuchungen nicht alle Extremfälle von Kindesver-
    ahrlosung aufdecken können. Aber sie sind ein Bau-

    tein neben denen, die ich eben genannt habe, nämlich
    ie aufsuchenden Hilfen und das Einladewesen im Be-
    eich der Kinder- und Jugendhilfe, damit die Kinder bes-
    er geschützt werden.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, die deutlichen Er-
    öhungen im Haushalt für Familie, Senioren, Frauen und
    ugend zeigen, dass diese Bundesregierung einen
    chwerpunkt in diesem Bereich setzt. Wir wollen den
    emografischen Wandel gestalten und das Engagement
    on Jüngeren und Älteren, das Engagement für- und mit-
    inander stärken. Wir wollen alles daran setzen, Kinder
    u schützen, Familien zu stärken und Frauen und Män-
    ern gleiche Chancen zu ermöglichen.

    Wir blicken zuversichtlich auf die weitere Arbeit und
    uf das, was wir noch anpacken können. Wir packen
    iemlich große und notwendige, geradezu umwälzende
    eränderungen an. Dabei orientieren wir uns an der Le-
    ensrealität der Menschen. Weil man in der Politik
    anchmal ein bisschen mehr Energie und Kreativität ha-

    en muss, möchte ich gern Astrid Lindgren zitieren, da
    ie am 14. November vor 100 Jahren geboren wurde.

    ir bemühen uns, frei nach dem Motto von Pippi Lang-
    trumpf zu handeln: „Heute schon die Welt auf den Kopf
    estellt?“ Wir versuchen es, und wir versuchen, sie rich-
    ig herum zu stellen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)







    (A) )



    (B) )