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ID1613011400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/130 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/6411, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13632 A 13632 A 13633 B 13636 C 13637 A 13638 B 13640 A 13640 D 13641 A 13641 A 13658 A 13660 B 13661 C 13664 C 13667 B 13670 A 13671 A 13672 B 13673 A 13674 A Deutscher B Stenografisch 130. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 13 Einzelplan 11 D I E W S N E 1 D 13631 A 13631 D 13631 D Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13642 A 13644 B undestag er Bericht ung 29. November 2007 t : r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Grotthaus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . tefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/6406, 16/6423) . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13645 D 0000 A13647 B 13649 B 13650 C 13651 D 13653 A 13653 B 13655 B 13656 A Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13675 B 13676 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 Tagesordnungspunkt V: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Vereinfachung und Anpassung statistischer Rechtsvorschriften (Drucksache 16/7248) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Patrick Döring, Horst Friedrich (Bayreuth), Joachim Günther (Plauen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Rollende Su- permärkte von fahrpersonalrechtlichen Vorschriften ausnehmen (Drucksache 16/6639) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Petra Sitte, Dr. Kirsten Tackmann, Karin Binder, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Nanotechnologie für die Gesell- schaft nutzen – Risiken vermeiden (Drucksache 16/7276) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Kai Gehring, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Hochwertige Computer- spiele fördern und bewahren (Drucksache 16/7282) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VI: a) – j) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 307, 308, 309, 310, 311, 312, 313, 314, 315 und 316 zu Petitionen (Drucksachen 16/7123, 16/7124, 16/7125, 16/7126, 16/7127, 16/7128, 16/7129, 16/7130, 16/7131, 16/7132) . . . . . . . . . . . 15 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M M S H B D U U U U 1 M D R P E D O S D K P S D S K O K 13677 D 13678 A 13678 A 13678 B 13678 B 13679 B 13679 C 13680 D 13682 B 13683 B 13684 D 13686 B 13687 C arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend (Drucksachen 16/6416, 16/6423) . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . kin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13689 A 13690 B 13691 C 13694 B 13694 D 13695 B 13695 D 13696 D 13697 D 13698 D 13700 A 13700 C 13701 A 13702 A 13702 B 13703 C 13703 D 13704 B 13704 D 13706 C 13707 D 13709 B 13710 D 13712 C 13714 A 13716 A 13717 A 13718 C 13720 B 13720 D 13721 A 13721 B 13722 C 13724 A 13724 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 III 17 Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz (Drucksachen 16/6407, 16/6423) . . . . . . . in Verbindung mit Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Wolfgang Nešković (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter (SPD) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe- Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsvertrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7320 zu Einzelplan 06, Bundesministerium des In- nern (Drucksachen 16/6406, 16/6423) . . . . . . Anlage 3 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe- Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsvertrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7321 zu Einzelplan 06, Bundesministerium des In- nern (Drucksachen 16/6406, 16/6423) . . . . . . 13725 A 13725 A 13725 B 13726 A 13727 D 13729 C 13731 A 13733 A 13735 B 13736 C 13737 A 13737 D 13739 C 13741 A 13742 C 13743 A 13743 C 13743 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 13631 (A) ) (B) ) 130. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 13743 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * A G A G Altmaier, Peter CDU/CSU 29.11.2007 Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.11.2007 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.11.2007 Bismarck, Carl Eduard von CDU/CSU 29.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 29.11.2007 Burchardt, Ulla SPD 29.11.2007 Graf (Rosenheim), Angelika SPD 29.11.2007* Irber, Brunhilde SPD 29.11.2007 Juratovic, Josip SPD 29.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 29.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 29.11.2007 Müntefering, Franz SPD 29.11.2007 Noll, Michaela CDU/CSU 29.11.2007 Piltz, Gisela FDP 29.11.2007 Raidel, Hans CDU/CSU 29.11.2007 Reiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 29.11.2007 Schäfer (Köln), Paul DIE LINKE 29.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 29.11.2007 S S T W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7320 zu Einzel- plan 06, Bundesministerium des Innern (Druck- sachen 16/6406, 16/6423) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum Nein lautet. nlage 3 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7321 zu Einzel- plan 06, Bundesministerium des Innern (Druck- sachen 16/6406, 16/6423) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum Ja lautet. tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.11.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 29.11.2007 auss, Jörg SPD 29.11.2007 eisskirchen (Wiesloch), Gert SPD 29.11.2007 130. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Georg Nüßlein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Zunächst einmal ist bei diesem Thema, wie Sie wis-

    en, der Bundesumweltminister federführend.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist auch gut so!)


    r verfolgt eine klare Linie. Er hat einen guten Vor-
    chlag geliefert, welcher sich in der Ressortabstimmung
    efindet. Dabei wird der Wirtschaftsminister entspre-
    henden Einfluss nehmen. Wenn es dann am Schluss
    och etwas gibt, von dem wir meinen, es gemeinschaft-
    ich in der Großen Koalition anpassen zu müssen – ich






    (A) )



    (B) )


    Dr. Georg Nüßlein
    bin überzeugt, dass etwas übrig bleiben wird –, dann
    werden wir das in der geeigneten Weise tun. Ich habe
    großes Verständnis dafür, wenn die FDP es nicht gut fin-
    det, dass sie an dieser Stelle nicht mitreden darf. Das
    wird sich aber nicht ändern, auch wenn Sie es gern hät-
    ten.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Das mindert den Anreiz, in die FDP einzutreten!)


    Nun noch einmal zum Thema EEG. Es ist ein Regu-
    lierungsinstrument. Kleine Produzenten stehen einer
    großen Marktmacht gegenüber. Deshalb brauchen wir es
    zum Zwecke der Regulierung. Es ist auch ein Teil der
    Mittelstandspolitik, und es ist Technologieförderung;
    denn Technik, die im Inland nicht läuft, kann man letzt-
    endlich auch im Ausland nicht verkaufen.


    (Beifall des Abg. Dr. Peter Ramsauer [CDU/ CSU])


    Es gibt noch das eine oder andere Technologiefeld,
    das hier zu nennen wäre. Ich erinnere an die Geother-
    mie, bei der wir noch ganz am Anfang stehen. Das ist
    ein Thema, Herr Kauch, über dessen Zukunft wir einmal
    reden müssen. Es geht nicht immer nur um Förderung,
    sondern es geht auch darum, das eine oder andere ent-
    sprechend zu gestalten.

    Bei der Windenergie geht es um die Frage der Na-
    benhöhe. Das haben wir als Bund leider nicht in der
    Hand.

    Beim Thema Wasser geht es darum, unnötige Ver-
    knüpfungen mit dem Wasserhaushaltsgesetz zu vermei-
    den. Es darf nicht sein, dass wir vorhandene Potenziale
    nicht mehr nutzen können oder dass wir in Altrechte ein-
    greifen; ich erinnere an all das, was wir am Anfang dis-
    kutiert haben. Das muss schon in der Ressortabstim-
    mung herausgenommen werden, damit nicht nachher das
    Parlament nachbessern muss, Herr Kauch.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Zum Erneuerbare-Wärme-Gesetz sage ich ganz of-
    fen: Die Union ist nicht mit dem zufrieden, was momen-
    tan auf dem Tisch liegt.


    (Ulrike Flach [FDP]: Aha!)


    Ich gehöre zu denen, die das Thema immer verteidigt ha-
    ben, weil ich meine: Mit diesem Eingriff kann man in
    ordnungspolitisch schlanker und einfacher Weise dafür
    sorgen, dass in unseren Haushalten erneuerbare Wärme
    zum Heizen genutzt wird; davon bin ich nach wie vor
    überzeugt. An den Eckpunkten dieses Gesetzes müssen
    wir noch das eine oder andere tun, sodass es am Ende
    tatsächlich schlank und vor allem technologieoffen ist.
    Da ist Baden-Württemberg ein Vorbild, an dem wir uns
    orientieren sollten.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Lassen Sie mich auch noch etwas zu den Biokraft-
    stoffen sagen. Ich meine, dass wir, getrieben von einzel-
    nen Finanzinteressen und von den Interessen der Mine-
    ralölindustrie, vor einer Weile einen Fehler gemacht
    haben


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    (C (D (Hans-Kurt Hill [DIE LINKE]: Habt ihr das endlich mal erkannt? Das merkt ihr aber früh!)


    das haben wir von Anfang an gesagt –, den wir, aus
    einer Sicht jedenfalls, sinnvoll korrigieren müssen im

    nteresse derjenigen, die in diesen Bereich investiert ha-
    en. Es kann doch nicht sein, dass man diejenigen, die
    ich darauf verlassen, dass es eine Linie gibt und der
    limaschutz vorangetrieben wird, und deshalb investie-

    en – im Übrigen mit einem hohen Anteil öffentlicher
    ittel –, komplett hängen lässt.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    eshalb müssen wir darüber reden, wie wir, wenn wir
    chon steuerlich nichts machen wollen, am Ende zumin-
    est eine Quotenerhöhung auf 7 Prozent hinbekommen.
    as ist wichtig;


    (Hans-Kurt Hill [DIE LINKE]: Denen hilft vor allem die Quote! Das darf jawohl nicht wahr sein! Unmöglich!)


    enn eines braucht die Branche der erneuerbaren Ener-
    ien, eine junge Branche, unbedingt: Verlässlichkeit.
    nd niemand steht mehr für Verlässlichkeit als die
    nion.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Zuruf von der SPD: Unterstützen Sie doch unseren Vorschlag!)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächster Redner ist der Kollege Ulrich Kelber für die

PD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulrich Kelber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    erren! In der nächsten Woche beginnt die Klimaschutz-
    onferenz in Bali. Zwei Ereignisse der letzten Tage ha-
    en zumindest mich diesbezüglich hoffnungsfroh ge-
    timmt: erstens dass Konservative und Liberale in
    ustralien abgewählt wurden, auch wegen ihrer Hal-

    ung zum Klimaschutz,


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    nd mit der Labor Party jetzt ein Partner für Klimaschutz
    n der Regierung ist, wo bisher die Bremser gesessen ha-
    en.

    Der zweite Punkt bezieht sich auf etwas, was ich sel-
    er in der letzten Woche auf einer der Vorbereitungskon-
    erenzen in Indien hören konnte. Da hat nämlich einer
    er indischen Partner die deutsche Haltung eingeschätzt.
    r hat gesagt: Ihr habt die richtigen Ziele für 2020 und
    050 benannt, nämlich die, die die Wissenschaftlerinnen
    nd Wissenschaftler empfehlen. Ihr erfüllt eure Zusage
    ür 2012. Ihr legt als einziges Land ein Programm vor,
    ie ihr die Ziele für 2020 erreichen wollt. Ihr kommt mit

    inem fairen Vorschlag für die Entwicklungsländer und
    ie Schwellenländer, nämlich einer gleichen Emissions-
    bergrenze für alle. Außerdem bringt ihr noch Geld mit,






    (A) )



    (B) )


    Ulrich Kelber
    um diese Ziele zu erreichen und die Adaptionsmaßnah-
    men zu unterstützen. –


    (Ulrike Flach [FDP]: Nun ist das Geld aber nicht da!)


    Deutschland wird nach indischer Einschätzung die
    Schlüsselrolle für den Erfolg oder Nichterfolg in Bali
    spielen, weil wir das einzige Industrieland sind, dem sie
    glauben, dass wir es ernst meinen und nicht nur Grenzen
    für die Entwicklungs- und Schwellenländer vorsehen
    wollen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich wollte heute eigentlich in großkoalitionärer Ein-
    tracht sprechen. Aber da meine beiden Vorredner von
    der konservativen Seite etwas anders vorgegangen sind,
    vielleicht eine kleine Ergänzung. Ich empfehle jedem,
    zwei Dinge nebeneinanderzulegen: zum einen das Proto-
    koll der heutigen Reden von Frau Dött und dem Kolle-
    gen Nüßlein und zum anderen das Protokoll der Reden
    vom Montag auf dem Klimaschutzkongress der CDU.
    Diese Reden passen nicht zusammen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie dürfen nicht nur klatschen, wenn Ihre Kanzlerin re-
    det, sondern Sie müssen auch so handeln, wie Ihre Kanz-
    lerin redet.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das heißt, Sie dürfen nicht immer dann, wenn wir uns
    über die Gesetze unterhalten, sagen: Das ist aber zu viel,
    das machen wir nicht mit. – Sie müssen die Instrumente
    so umsetzen, wie wir es vorher gemeinsam beschließen.


    (Marie-Luise Dött [CDU/CSU]: Was sagt denn Schellnhuber dazu?)


    Gott sei Dank habe ich ein internetfähiges Handy,
    Frau Dött. Deswegen habe ich mir das letzte Interview
    mit Herrn Schellnhuber, den Sie hier für Ihre Atomkraft
    in Beschlag nehmen,


    (Marie-Luise Dött [CDU/CSU]: Ich habe nicht das Interview gemeint, sondern seine Rede!)


    noch einmal wörtlich aus dem Internet geholt. Zitat
    Schellnhuber auf die Frage „Soll man die Atomenergie
    verwenden für den Klimaschutz?“:

    Man müsste gigantische Summen ins Spiel bringen …

    Und weiter:

    Die Uranvorräte aber sind begrenzt, und die Plutoni-
    umtechnologie birgt zu hohe Sicherheitsrisiken.
    Günstiger ist es, erneuerbare Energien auszubauen …

    Das ist original Schellnhuber und nicht das, was Sie
    heute als seine Worte vorgetragen haben.


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


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    (C (D Mit Ausnahme von Frau Höhn war die Behandlung ieses Themas vonseiten der Opposition eine müde flichterfüllung; bei Frau Höhn war es wenigstens eine ufgeregte Pflichterfüllung. Ich gehe einmal auf drei unkte ein. Erster Punkt ist die Behauptung, Biodiversität und aturschutz fänden im Ministerium und dessen Haushalt icht statt. Sie hätten schon lesen sollen, wie die Umeltund Naturschutzverbände die nationale Biodiver itätsstrategie begrüßt haben, die die Bundesregierung erade im Entwurf vorgelegt hat. Dafür hat es von allen rganisationen ein eindeutiges Lob gegeben. Der zweite Punkt geht an die Adresse der FDP. Ich inde es schon richtig, dass man als letzter Redner seiner artei auf die Vorredner eingeht, statt, egal was passiert st, vorgefertigte Reden vorzulesen. Sie haben zwei ichtige Dinge getan. Erstens haben Sie gesagt, die FDP öchte die 400 Millionen Euro in die Senkung der tromsteuer investieren. Sie haben zwei Zahlen geannt, bei denen ich nicht so schnell prüfen konnte, ob ie stimmen. Deswegen nehme ich sie einmal als gegeen an. Sie sagen, die Stromsteuer mache 12 Prozent des trompreises aus; das sind 6,5 Milliarden Euro. Dann aben Sie gerade vorgeschlagen, den Strompreis durch inen hohen Mitteleinsatz um 0,7 Prozent zu senken. lauben Sie wirklich, dass Eon und RWE diese Senkung n die Menschen weitergeben werden? Was ist denn das ür ein Kleinkinderglaube? ir nehmen die 400 Millionen Euro und sorgen dafür, ass die Menschen weniger Strom verbrauchen. Ein um 0 oder 25 Prozent geringerer Stromverbrauch senkt tromrechnungen. Es macht keinen Sinn, Eon und RWE ie Möglichkeit für Strompreiserhöhungen zu bieten. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Ulrike Flach [FDP]: Was ist das für eine Rechnung?)


    (Ulrike Flach [FDP]: Das war Polemik!)


    Der nächste Punkt ist ganz wichtig. Frau Flach, ich
    äre Ihnen dankbar, wenn Sie zuhören würden. Sie ha-
    en gesagt: Ein Hauptproblem für unser Klima ist, dass
    an in Afrika unverantwortlich mit den fossilen Ener-

    ien umgeht. Wissen Sie, dass über 800 Millionen Afri-
    anerinnen und Afrikaner weniger CO2-Emissionen zu
    erantworten haben als die Bundesrepublik Deutschland
    it ihren 80 Millionen Einwohnern allein?


    (Ulrike Flach [FDP]: Deswegen ist es doch kein gutes und kein schlechtes CO2!)


    enn man mit einer solch arroganten Haltung auf inter-
    ationale Konferenzen geht, ist das Scheitern vorpro-
    rammiert. Wir müssen handeln und Vorbild sein.
    ndere können nachziehen, wenn wir eine saubere Ent-
    icklung garantieren.


    (Ulrike Flach [FDP]: So werden Sie weit kommen!)


    as, was Sie vorschlagen, ist arroganter Neokolonialis-
    us.






    (A) )



    (B) )


    Ulrich Kelber

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Widerspruch bei der FDP)