Rede:
ID1613002200

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 84
    1. der: 4
    2. und: 4
    3. in: 3
    4. für: 3
    5. zur: 3
    6. zu: 2
    7. die: 2
    8. von: 2
    9. I: 2
    10. Mittel: 2
    11. Arbeit: 2
    12. Jahr: 2
    13. Milliarden: 2
    14. Euro: 2
    15. das: 2
    16. Frau: 1
    17. Kollegin: 1
    18. Hajduk,: 1
    19. Sie: 1
    20. haben: 1
    21. soeben: 1
    22. Ihrer: 1
    23. Redeversucht,: 1
    24. den: 1
    25. Eindruck: 1
    26. vermitteln,: 1
    27. dass: 1
    28. derGroßen: 1
    29. Koalition: 1
    30. beschlossene: 1
    31. Verlängerung: 1
    32. Be-zugsdauer: 1
    33. des: 1
    34. Arbeitslosengeldes: 1
    35. ältere: 1
    36. lang-jährig: 1
    37. versicherte: 1
    38. Arbeitnehmerinnen: 1
    39. Arbeitnehmerzulasten: 1
    40. Eingliederungstitel,: 1
    41. also: 1
    42. ginge,die: 1
    43. Aktivierung: 1
    44. Arbeitslosen: 1
    45. Verfügungstehen.\n: 1
    46. –: 1
    47. Nein.Laut: 1
    48. dem: 1
    49. Haushalt: 1
    50. Bundesagentur: 1
    51. sindfür: 1
    52. Eingliederungsmaßnahmen: 1
    53. diesem: 1
    54. rund2,7: 1
    55. verausgabt: 1
    56. worden: 1
    57. stehen: 1
    58. imnächsten: 1
    59. 3,4: 1
    60. Verfügung.Also: 1
    61. trifft: 1
    62. doch: 1
    63. eher: 1
    64. Gegenteil: 1
    65. dessen: 1
    66. zu,: 1
    67. was: 1
    68. Sievorgetragen: 1
    69. haben.: 1
    70. Wir: 1
    71. verlängern: 1
    72. Arbeitslosen-geld: 1
    73. stellen: 1
    74. gleichzeitig: 1
    75. mehr: 1
    76. Verfü-gung,: 1
    77. um: 1
    78. Arbeitslose: 1
    79. durch: 1
    80. aktivierende: 1
    81. Maßnahmender: 1
    82. Arbeitsmarktpolitik: 1
    83. wieder: 1
    84. bringen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/130 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/6411, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13632 A 13632 A 13633 B 13636 C 13637 A 13638 B 13640 A 13640 D 13641 A 13641 A 13658 A 13660 B 13661 C 13664 C 13667 B 13670 A 13671 A 13672 B 13673 A 13674 A Deutscher B Stenografisch 130. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 13 Einzelplan 11 D I E W S N E 1 D 13631 A 13631 D 13631 D Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13642 A 13644 B undestag er Bericht ung 29. November 2007 t : r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Grotthaus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . tefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/6406, 16/6423) . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13645 D 0000 A13647 B 13649 B 13650 C 13651 D 13653 A 13653 B 13655 B 13656 A Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13675 B 13676 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 Tagesordnungspunkt V: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Vereinfachung und Anpassung statistischer Rechtsvorschriften (Drucksache 16/7248) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Patrick Döring, Horst Friedrich (Bayreuth), Joachim Günther (Plauen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Rollende Su- permärkte von fahrpersonalrechtlichen Vorschriften ausnehmen (Drucksache 16/6639) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Petra Sitte, Dr. Kirsten Tackmann, Karin Binder, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Nanotechnologie für die Gesell- schaft nutzen – Risiken vermeiden (Drucksache 16/7276) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Kai Gehring, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Hochwertige Computer- spiele fördern und bewahren (Drucksache 16/7282) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VI: a) – j) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 307, 308, 309, 310, 311, 312, 313, 314, 315 und 316 zu Petitionen (Drucksachen 16/7123, 16/7124, 16/7125, 16/7126, 16/7127, 16/7128, 16/7129, 16/7130, 16/7131, 16/7132) . . . . . . . . . . . 15 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M M S H B D U U U U 1 M D R P E D O S D K P S D S K O K 13677 D 13678 A 13678 A 13678 B 13678 B 13679 B 13679 C 13680 D 13682 B 13683 B 13684 D 13686 B 13687 C arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend (Drucksachen 16/6416, 16/6423) . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . kin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13689 A 13690 B 13691 C 13694 B 13694 D 13695 B 13695 D 13696 D 13697 D 13698 D 13700 A 13700 C 13701 A 13702 A 13702 B 13703 C 13703 D 13704 B 13704 D 13706 C 13707 D 13709 B 13710 D 13712 C 13714 A 13716 A 13717 A 13718 C 13720 B 13720 D 13721 A 13721 B 13722 C 13724 A 13724 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 III 17 Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz (Drucksachen 16/6407, 16/6423) . . . . . . . in Verbindung mit Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Wolfgang Nešković (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter (SPD) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe- Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsvertrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7320 zu Einzelplan 06, Bundesministerium des In- nern (Drucksachen 16/6406, 16/6423) . . . . . . Anlage 3 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe- Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsvertrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7321 zu Einzelplan 06, Bundesministerium des In- nern (Drucksachen 16/6406, 16/6423) . . . . . . 13725 A 13725 A 13725 B 13726 A 13727 D 13729 C 13731 A 13733 A 13735 B 13736 C 13737 A 13737 D 13739 C 13741 A 13742 C 13743 A 13743 C 13743 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 13631 (A) ) (B) ) 130. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 13743 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * A G A G Altmaier, Peter CDU/CSU 29.11.2007 Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.11.2007 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.11.2007 Bismarck, Carl Eduard von CDU/CSU 29.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 29.11.2007 Burchardt, Ulla SPD 29.11.2007 Graf (Rosenheim), Angelika SPD 29.11.2007* Irber, Brunhilde SPD 29.11.2007 Juratovic, Josip SPD 29.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 29.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 29.11.2007 Müntefering, Franz SPD 29.11.2007 Noll, Michaela CDU/CSU 29.11.2007 Piltz, Gisela FDP 29.11.2007 Raidel, Hans CDU/CSU 29.11.2007 Reiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 29.11.2007 Schäfer (Köln), Paul DIE LINKE 29.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 29.11.2007 S S T W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7320 zu Einzel- plan 06, Bundesministerium des Innern (Druck- sachen 16/6406, 16/6423) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum Nein lautet. nlage 3 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7321 zu Einzel- plan 06, Bundesministerium des Innern (Druck- sachen 16/6406, 16/6423) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum Ja lautet. tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.11.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 29.11.2007 auss, Jörg SPD 29.11.2007 eisskirchen (Wiesloch), Gert SPD 29.11.2007 130. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Anja Hajduk


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ja.



Rede von Peter Weiß
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Frau Kollegin Hajduk, Sie haben soeben in Ihrer Rede

versucht, den Eindruck zu vermitteln, dass die von der
Großen Koalition beschlossene Verlängerung der Be-
zugsdauer des Arbeitslosengeldes I für ältere und lang-
jährig versicherte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
zulasten der Eingliederungstitel, also der Mittel ginge,
die für die Aktivierung von Arbeitslosen zur Verfügung
stehen.


(Otto Fricke [FDP]: Und das stimmt! – Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Schauen Sie einmal in den Haushalt! – Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Stimmt auch!)


– Nein.

Laut dem Haushalt der Bundesagentur für Arbeit sind
für Eingliederungsmaßnahmen in diesem Jahr rund
2,7 Milliarden Euro verausgabt worden und stehen im
nächsten Jahr 3,4 Milliarden Euro zur Verfügung.

Also trifft doch eher das Gegenteil dessen zu, was Sie
vorgetragen haben. Wir verlängern das Arbeitslosen-
geld I und stellen gleichzeitig mehr Mittel zur Verfü-
gung, um Arbeitslose durch aktivierende Maßnahmen
der Arbeitsmarktpolitik wieder in Arbeit zu bringen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Anja Hajduk


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrter Herr Kollege, dass Sie im letzten Jahr

    und vielleicht auch in diesem Jahr zu wenig Mittel für
    die Integration in Arbeit verausgabt haben, ist leider
    wahr.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Das macht die Zahlen aber nicht besser.

    Allerdings müssen Sie in Verbindung mit dem Ziel,
    das Sie sich setzen, die Bundesagentur für Arbeit im
    nächsten Jahr in den Stand zu versetzen, das
    Arbeitslosengeld I zu bezahlen, diese Finanzierungs-
    summe von den Integrationsmitteln abziehen. – Das ent-
    spricht der Antwort des ehemaligen Bundesarbeitsminis-
    ters Müntefering im Haushaltsausschuss. Es tut mir leid;
    so ist aber die Faktenlage.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    d
    B
    1
    H
    e
    d
    S
    m

    k
    J
    d
    n
    s

    m
    n
    l
    r
    l
    w
    l

    s
    d
    K
    a
    w
    m
    a
    l
    d
    d
    a
    a

    p
    s
    r
    w
    w
    D
    n
    f
    s

    z
    c
    m
    f
    n
    d
    v

    (C (D Ich setze jetzt meine Ausführungen zum Punkt „Bunesagentur für Arbeit“ fort. Insgesamt belasten Sie die undesagentur für Arbeit im nächsten Jahr netto mit 0,8 Milliarden Euro. Das ist ungefähr ein Viertel des aushalts der BA. Deswegen sage ich Ihnen: Das ist ine riskante Wette auf die Konjunktur. Wie ich schon eutlich gemacht habe, steht die Befürchtung an, dass ie ihre Beitragssätze im Abschwung wieder erhöhen üssen. Für die Grünen erkläre ich ganz eindeutig: Das Senen von Lohnnebenkosten fanden und finden wir richtig. etzt ist es aber an der Zeit, den Schwerpunkt insbesonere dort zu setzen, wo die Probleme am größten sind, ämlich im Niedriglohnsektor, um die Langzeitarbeitsloigkeit in den Griff zu bekommen. Deswegen schlagen wir vor, dann, wenn man schon illiardenschwere Mittel in die Hand nimmt, diese in ei em sogenannten Progressivmodell für den Niedrigohnbereich einzusetzen, sodass die Sozialversicheungsbeiträge bei Einkünften bis zu 2 000 Euro erst angsam und stufenlos steigen. Das macht Sinn. So etas wäre eine intelligente Politik. Dazu haben Sie aber eider nicht die Kraft. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Hans-Joachim Fuchtel [CDU/CSU]: Dafür fehlt das Geld!)


    Nun komme ich zu der von Herrn Weise im Aus-
    chuss vorgestellten Kalkulation zu der Frage: Gehen
    iese widersprüchlichen Entscheidungen der Großen
    oalition eigentlich für die Bundesagentur für Arbeit gut

    us? – Es ist deutlich geworden, dass es ein Problem ist,
    eil er im nächsten Jahr natürlich ein Defizit hinnehmen
    uss. Aber er hat ja hohe Rücklagen. Herr Weise und

    uch der ehemalige Bundesarbeitsminister haben deut-
    ich gemacht, dass die Beschlüsse der Großen Koalition
    azu führen, dass die finanzielle Ausstattung der Bun-
    esagentur für Arbeit für die gesamte Finanzplanperiode
    uf Kante genäht ist; sie habe zwar Rücklagen gebildet,
    ber bei großen Ausschlägen werde es riskant.

    Dabei ist eines aber noch gar nicht berücksichtigt. Sie
    lanen ja, im nächsten Jahr einen Erwerbstätigenzu-
    chuss für Empfänger von geringen Löhnen einzufüh-
    en, der aus Sozialversicherungsbeiträgen finanziert
    erden soll. Das soll auch ein milliardenschweres Paket
    erden. Insgesamt geht das doch gar nicht mehr auf.
    eswegen sage ich Ihnen: Sie haben Ihre Hausaufgaben
    icht gemacht. Sie überstrapazieren die Bundesagentur
    ür Arbeit. Vor allen Dingen aber hängen Sie einer fal-
    chen Idee nach.

    Wir haben mit Blick auf die vielen Menschen, die ihr
    u geringes Einkommen mit Arbeitslosengeld II aufsto-
    ken müssen, schon quasi einen Kombilohn mit Steuer-
    itteln. Wenn Sie jetzt den Erwerbstätigenzuschuss ein-

    ühren – so wünschenswert es ist, dass die Menschen
    icht Transferleistungen beziehen müssen –, macht es
    och keinen Sinn, diesen zweiten Kombilohn mit Sozial-
    ersicherungsbeiträgen einzurichten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)







    (A) )



    (B) )


    Anja Hajduk
    Dass Sie zu diesen Kombilöhnen mit Steuern und So-
    zialversicherungsbeiträgen greifen müssen, liegt nur da-
    ran, dass Sie eine entscheidende Blockade in der Großen
    Koalition nicht aufbrechen können und nicht eine wirk-
    lich neue Reform schaffen, die da heißen soll: statt mil-
    liardenschwerer Lohnsubventionen endlich einmal ein
    Mindestlohn. Dieser Aufgabe wollen Sie sich ja stellen,
    Herr Scholz. Aber dass Sie dieses Ziel nicht erreichen,
    kostet die Steuerzahler – das sind auch Zahlen aus Ihrem
    Hause – mindestens 1,5 Milliarden Euro.

    Deswegen möchte ich aus einem ordnungspolitischen
    Verständnis heraus zum Thema Mindestlohn auch in
    Richtung von FDP und CDU/CSU, die da ja mehr als
    skeptisch sind, fragen: Was ist denn daran richtig, dass
    der Staat jemandem, der voll arbeiten geht, den Lohn so
    aufstockt, damit er das Existenzminimum erreicht?


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Da müssen Sie sich doch einmal bewegen! Das kann
    doch keine Frage der Ideologie sein. Ich verweise in die-
    sem Zusammenhang auf viele Nachbarländer, insbeson-
    dere auf die angelsächsischen, die sicherlich nicht be-
    rühmt dafür sind, einen ausufernden Sozialstaat zu
    haben oder zu starke staatliche Regulierungen vorzuneh-
    men.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Westerwelle hat in seiner gestrigen Rede hier ge-
    sagt, er wolle keinen Wettlauf der politischen Parteien
    um die richtige Höhe des Mindestlohns. Damit hat er
    sicherlich recht. Aber das will auch niemand. Vorge-
    schlagen ist, eine unabhängige Kommission mit Arbeit-
    nehmervertretern, Arbeitgebervertretern und anderen Ex-
    perten einzurichten. Diese sollen sich auf einen
    Mindestlohn einigen, der dann gesetzlich verankert wird.
    Ich kann Sie von der Union nur auffordern: Zeigen Sie
    sich an dieser Stelle beweglicher! Dann erzielt die Große
    Koalition vielleicht einen Erfolg. Das muss die Grünen
    nicht unbedingt scheren. Wenn es aber der Gesellschaft
    nutzt, dann ist das ein richtiges und wichtiges Ziel. Dafür
    würden wir Ihnen sogar Beifall zollen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Ein gesetzlicher Mindestlohn sorgt nicht nur für mehr
    Gerechtigkeit, sondern auch für eine deutliche Entlas-
    tung im Bundeshaushalt; denn es gibt schon 1 Million
    Menschen, die Arbeitslosengeld II als aufstockende
    Hilfe benötigen, obwohl sie arbeiten. Die Hälfte davon
    sind Menschen, die Vollzeit arbeiten. Daran sieht man
    schon, wie notwendig es ist, dass wir hier vorankom-
    men. Das würde, wie gesagt, auch den Bundeshaushalt
    um einen Milliardenbetrag entlasten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Volker Blumentritt [SPD])


    In diesem Zusammenhang möchte ich auf einen ande-
    ren wichtigen Punkt hinweisen. Ich bin überzeugt: Es ist
    richtig, dass wir uns der Aufgabe stellen, die Hartz-IV-
    Regelsätze zu erhöhen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    W
    b
    m


    c
    A
    M
    2
    l
    v
    M
    c
    f
    J
    m
    V
    n
    k
    g

    A
    k
    e
    l
    d
    d
    d
    d
    H
    t
    P
    g
    w

    q
    s
    m
    w
    n
    d
    2

    D
    m
    d
    d
    d
    g
    e

    (C (D ir sind zu Beginn dieser Woche für unseren Parteitagseschluss sehr gescholten worden. Es ist in der Tat anchmal schwierig, Parteitagsbeschlüsse zu verstehen. (Lachen bei Abgeordneten der SPD – Andrea Nahles [SPD]: Allerdings! – Anton Schaaf [SPD]: Vor dem Hintergrund Ihrer Rede ist es noch schwieriger!)


    Dass gerade die Sozialdemokraten am lautesten la-
    hen, zeigt die Irritation. – Lesen Sie doch einmal den
    rtikel „Weniger Armut ist möglich“ von Franz
    üntefering in der Frankfurter Rundschau vom

    0. September! Ich kann fast sagen: Das ist die Grund-
    age, auf der man die Beschlüsse der Grünen am besten
    erstehen kann. In diesem Artikel macht Herr
    üntefering ganz deutlich, dass fehlende Bildungschan-

    en und fehlende Infrastruktur Kinder am meisten ge-
    ährden. Von den 60 Milliarden Euro für das auf mehrere
    ahre angelegte Programm für Bund, Länder und Ge-
    einden müssten mindestens 35 Milliarden Euro in die
    erbesserung der von Herrn Müntefering angesproche-
    en Bereiche fließen. Ich erwarte, dass die Sozialdemo-
    raten hier mitmachen. Sie wissen, dass das Ihre Auf-
    abe wäre.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Zweitens. Herr Poß, der hier – wahrscheinlich aus
    hnungslosigkeit – so geschimpft hat, sollte sich einmal
    larmachen, dass die Erhöhung der Regelsätze nicht nur
    ine Angelegenheit der Linken – sie haben sich schon
    ange klar positioniert – und der Grünen ist, sondern dass
    arüber mindestens seit August in der Großen Koalition
    iskutiert wird. Herr Seehofer hat bereits im Sommer
    arauf hingewiesen, dass die Regelsätze angepasst wer-
    en müssen, wenn es die Inflation notwendig macht.
    err Althaus fordert ebenfalls einen regelmäßigen Infla-

    ionsausgleich, genauso wie Herr Stoiber. Auch Herr
    ofalla hat sich noch am 11. August offen gezeigt und
    esagt, dass man bereit sei, die Regelsätze zu erhöhen,
    enn entsprechende Erkenntnisse vorlägen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg. Katja Kipping [DIE LINKE])


    Für uns war es daher eine Enttäuschung, dass Sie
    uasi nur auf der Verfahrensebene gesagt haben: Wir
    ind dabei, das zu überprüfen, und wollen die Einkom-
    ens- und Verbraucherstichprobe im nächsten Jahr ab-
    arten. Erst dann können wir aufgrund neuer Erkennt-
    isse über eine Anpassung der Regelsätze entscheiden,
    ie wahrscheinlich ab 2010 greift. – Wenn Sie dies bis
    010 auf die lange Bank schieben, ist das unsozial.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    as sage ich nicht nur mit Blick darauf, dass wir Grüne
    it einer Erhöhung auf 420 Euro wahrscheinlich, was

    ie Zahl angeht, völlig richtig liegen. Wir haben uns an
    en Erkenntnissen des Paritätischen Wohlfahrtsverban-
    es orientiert. Ich sage Ihnen: Ein reiner Inflationsaus-
    leich auf der Basis des Jahres 2003 macht schon heute
    inen Regelsatz von 380 Euro erforderlich. Dass Sie hier






    (A) )



    (B) )


    Anja Hajduk
    gar nichts tun, ist ein Armutszeugnis. Dass Sie leugnen,
    dass das wichtig ist, ist unehrlich.

    Wir Grüne schlagen einen Dreiklang für eine erfolg-
    reiche Arbeitsmarktpolitik vor. Staatliche Leistungen
    sollen nachrangig sein. Dafür ist ein Mindestlohn not-
    wendig. Ein Progressivmodell für die Sozialversiche-
    rung und eine Erhöhung der Regelsätze sind ebenfalls
    sinnvoll. Ich hoffe, dass Sie diesen Ideen irgendwann
    nähertreten und mit einer Sache nächste Woche Schluss
    machen.