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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/129 Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl eines vom Deutschen Bundestag zu entsendenden Mitgliedes des Ausschusses nach Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) Wahl eines Mitgliedes des Parlamentari- schen Kontrollgremiums gemäß §§ 4 und 5 Abs. 4 des Gesetzes über die parlamentari- sche Kontrolle nachrichtendienstlicher Tä- tigkeit des Bundes (Kontrollgremiumsge- setz – PKGrG) (Drucksache 16/7287) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Thomas Oppermann als Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses gemäß Artikel 53 a des Grundgesetzes, als Mitglied des Ausschusses nach Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes (Vermittlungs- 13519 D 13521 A 13527 C 13533 B 13537 D 13541 D 13545 A 13549 B 13552 B 13553 A 13554 C 13563 A Deutscher B Stenografisch 129. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 9 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzler- amt (Drucksachen 16/6404, 16/6423) . . . . . . . P M M N E Z W W A g 13519 A 13519 B 13519 B Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13555 C undestag er Bericht ung 8. November 2007 t : etra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . onika Grütters (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ahlvorschlag der Fraktion der SPD: ahl eines Mitgliedes des Gemeinsamen usschusses gemäß Artikel 53 a des Grund- esetzes 13556 D 13559 A 13560 A 13563 A 13567 B ausschuss) und als Mitglied des Parlamenta- rischen Kontrollgremiums gemäß §§ 4 und 5 Abs. 4 des Gesetzes über die parlamenta- II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 129. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. November 2007 rische Kontrolle nachrichtendienstlicher Tätigkeit des Bundes (Kontrollgremiums- gesetz – PKGrG) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: Zurückweisung des Einspruchs des Bundesrats gegen das Gesetz zur Vorberei- tung eines registergestützten Zensus ein- schließlich einer Gebäude- und Wohnungs- zählung 2011 (Zensusvorbereitungsgesetz 2011 – ZensVorbG 2011) (Drucksachen 16/5525, 16/6455, 16/6456, 16/6728, 16/7085, 16/7222) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 16/6405, 16/6423) . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thomas Bareiß (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 11 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 16/6413, 16/6423) . . . . . . . E S I J A D B R W K U B J B 1 H I H A A H J S H D T J 13563 B 13563 C 13563 D 13570 A 13563 D 13564 A 13565 B 13572 B 13573 B 13573 C 13574 D 13576 A 13579 A 13580 C 13582 C 13583 D 13585 A 13586 D 13587 D 13588 D 13589 C 13590 A 13590 C 13591 C lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . nge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . infried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . urt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 2 Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 16/6419, 16/6423) . . . . . . . ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ris Hoffmann (Wismar) (SPD) . . . . . . . . . . . eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . üseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . r. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . hilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13591 D 0000 A13592 D 13594 A 13595 C 13598 B 13599 C 13600 D 13601 C 13601 D 13603 B 13605 B 13606 B 13607 A 13608 B 13610 A 13610 B 13610 D 13611 A 13612 A 13613 D 13614 D 13616 B 13617 C 13619 A 13620 B 13621 B 13622 C 13624 A 13625 A 13625 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 129. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. November 2007 III Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Maria Michalk (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Einzelplan 04 – Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt (Tagesordnungspunkt II.9) 13627 C 13629 A 13629 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 129. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. November 2007 13519 (A) ) (B) ) 129. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 129. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. November 2007 13629 (A) ) (B) ) sammlung des Europarates Dazu gehören die Herstellung und Beschaffung von Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- A g d s m g r f B w E g V b 2 I u n J F s k d E n g a r B u g n r h f b a V R f F i s 3 O f Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 28.11.2007 Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2007 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 28.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 28.11.2007 Burchardt, Ulla SPD 28.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 28.11.2007 Connemann, Gitta CDU/CSU 28.11.2007 Ernst, Klaus DIE LINKE 28.11.2007 Graf (Rosenheim), Angelika SPD 28.11.2007* Hübner, Klaas SPD 28.11.2007 Irber, Brunhilde SPD 28.11.2007 Juratovic, Josip SPD 28.11.2007 Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 28.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 28.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 28.11.2007 Müntefering, Franz SPD 28.11.2007 Piltz, Gisela FDP 28.11.2007 Raidel, Hans CDU/CSU 28.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 28.11.2007 Ströbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2007 Strothmann, Lena CDU/CSU 28.11.2007 Stübgen, Michael CDU/CSU 28.11.2007 Thiessen, Jörn SPD 28.11.2007 Wegener, Hedi SPD 28.11.2007 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Maria Michalk (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Einzelplan 04 – Bun- deskanzlerin und Bundeskanzleramt (Tagesord- nungspunkt II.9) Im Jahr 2008 beträgt der Zuschuss des Bundes zu- unsten der zwischen dem Bund und den Ländern Bran- enburg und Sachsen gebildeten Stiftung für das sorbi- che Volk 7,6 Millionen Euro. Das sind 600 000 Euro ehr, als im Haushaltsentwurf der Bundesregierung vor- esehen. Somit ist das Förderniveau 2007 wieder er- eicht. Ich danke insbesondere dem Haushaltsausschuss ür diese Initiative. Meine Zustimmung zum Etat des undeskanzleramtes verbinde ich jedoch mit dem Hin- eis auf zwei ungelöste Probleme, die dringend einer ntscheidung bedürfen: Erstens. Das Finanzierungsabkommen als Rechts- rundlage der gemeinsamen Förderung des sorbischen olkes läuft am 31. Dezember 2007 aus. Darauf habe ich ereits in meiner Erklärung zur Abstimmung zum Etat 007 hingewiesen und eine zeitnahe Lösung angemahnt. ch muss leider enttäuscht feststellen, dass dies nicht mgesetzt wurde. Die Verhandlungen für ein neues Fi- anzierungsabkommen sind zwar vor mehr als einem ahr aufgenommen worden. Sie ruhen jedoch seit dem rühjahr. Damit existiert derzeit für die Stiftung für das orbische Volk weder eine Rechtssicherheit für die Zu- unft, noch ist eine mittelfristige Finanzplanung durch ie Stiftungsgremien möglich. Zweitens. Der Haushaltsausschuss hat 2,6 Millionen uro qualifiziert gesperrt mit der Begründung, dass ei- erseits bis zum 15. Juni 2008 ein neues, in die Zukunft erichtetes Finanzierungsabkommen vorliegen soll und ndererseits die Auflagen aus dem Bericht des Bundes- echnungshofes vom 20. März 2007 erfüllt sein müssen. eide Forderungen sind nicht allein vom sorbischen Volk msetzbar. Der Freistaat Sachsen, der an seiner bisheri- en Förderung ungesperrt festhält, hat in seiner Stellung- ahme auf die sechs Forderungen des Rechnungshofes eagiert und die Förderung des Bundes unter minder- eitspolitischen Gesichtspunkten uneingeschränkt einge- ordert. Dem schließe ich mich an. Das Land Branden- urg unterstützt politisch diese Forderungen, hat aber nalog zum Bund seinen Förderanteil ebenfalls gesperrt. om Bund liegt derzeit noch keine Stellungnahme zum echnungshofgutachten vor. Damit sind die Eckpunkte ür die Wiederaufnahme der Verhandlungen für das neue inanzierungsabkommen aus meiner Sicht unklar. Das st unbefriedigend. Insgesamt beträgt die Haushalts- perre für die Stiftung für das sorbische Volk für 2006 ,2 Millionen Euro. Ausdrücklich erkläre ich aus meiner Kenntnis vor rt, dass in der Summe aller Ausgaben der größte Teil ür den Erhalt der sorbischen Sprache verwendet wird. 13630 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 129. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. November 2007 (A) (C) (B) ) Schulbüchern für die Minderheitensprache genauso wie zum Beispiel das gesprochene Wort im Theater oder auf einer CD. Ferner wird davon ausgegangen, dass in der Stiftung selbst seit 1994 keine Evaluierung mehr stattgefunden hat. Als Mitglied des Parlamentarischen Beirates der Stiftung weiß ich, dass zum Beispiel 1997 eine Untersu- chung zum Lese- und Medienverhalten der sorbischen Bevölkerung durchgeführt wurde, in deren Konsequenz Förderprioritäten der Stiftung angepasst wurden. Eine zweite große Evaluation fand von 2000 bis 2002 statt. Seit dieser Zeit wird zugunsten der Sprache zum Bei- spiel die Kunst nachrangig gefördert. Diese Beispiele sollen verdeutlichen, dass ich auch mit dem zweiten Prüfergebnis Verständnisprobleme habe. Im dritten Punkt wird auf die teilweise Übernahme von Aufgaben anderer Träger, vor allem Kommunen verwiesen. Die Mehrbelastungen der Kommunen, im zweisprachigen Siedlungsgebiet, zum Beispiel durch die zweisprachige Beschilderung, sind bisher nirgendwo zu- sammengefasst dargestellt worden. Sie werden aber seit Jahren ganz selbstverständlich von diesen getragen. Wa- rum nach 15 Jahren Zusammenarbeit zwischen der Stif- Volkes, das kein Mutterland hat, nicht ohne Substanzver- lust umsetzbar und würde zunächst die Schließung bzw. Fusionierung aller sorbischen Institutionen bedeuten. Niemand kann von einem Volk verlangen, seine kultu- relle Infrastruktur, die lebensnotwendig ist, da sich das sorbische Volk über die Kulturautonomie definiert, selbst abzuschaffen. Und zuletzt wird im sechsten Punkt des Rechnungs- hofberichtes die Überwindung der Kleinteiligkeit der Minderheitenförderung durch die Bundesregierung an- gemahnt. Auch diesen Punkt können die Sorben nicht beeinflussen. Die zwischen Bund und Ländern bisher vereinbarte jeweils hälftige Förderung der Stiftung ist eine gute Ent- scheidung, die in den zurückliegenden 15 Jahren zu bemerkenswerten Ergebnissen in der Entwicklung der sorbischen Sprache und Kultur geführt hat. Sie berück- sichtigt, dass es sich bei der Förderung des sorbischen Volkes um eine Aufgabe im gesamtstaatlichen Interesse handelt, weil die Kultur autochthoner Minderheiten im- mer auch ein lebendiger Bestandteil der Kultur Deutsch- lands ist und bleibt. Daraus ergibt sich auch die außen- politische Alleinverantwortung des Bundes im Blick auf tung und den Kommunen jetzt eine gegenseitige Auf- rechnung erfolgen sollte, ist nicht nachvollziehbar und widerspricht dem Geist der von der Bundesregierung un- terzeichneten Europäischen Charta zum Schutz der Min- derheitensprachen. Im vierten Punkt wird die Regelung für das sorbische Volk im Einigungsvertrag als verbraucht erklärt, Auch das ist nicht nachvollziehbar und vor allem von den Sor- ben nicht beeinflussbar. Die generelle Umstellung der Förderung des sorbi- schen Volkes auf Projektbasis, wie im fünften Punkt vor- geschlagen, ist mit den ganzheitlichen Aufgaben eines d t w a i P z A d r d k (D ie 1998 unterzeichnete Europarats-Charta der autoch- honen Minderheiten. Zwar ist das Finanzierungsabkommen von 1998, das, ie gesagt, Ende 2007 ausläuft, für die Bundesseite in bsoluten Beträgen klar degressiv ausgelegt, nicht aber m relativen Förderanteil. Durch diese Tatsache war das arlament Jahr für Jahr gefordert, Nachbesserungen vor- unehmen. Das ist künftig weder den Sorben noch den bgeordneten weiter zumutbar. Deshalb erwarte ich, ass in den kommenden Wochen der Entwurf für ein kla- es Finanzierungsabkommen zwischen Bund und Län- ern vorgelegt wird, das den Anspruch eines Zukunfts- onzeptes für das sorbische Volk erfüllt. 91, 1 0, T 129. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 28. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Heike Hänsel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    erren! Der Entwicklungsetat 2008 wird massiv erhöht:
    m 670 Millionen Euro. Das begrüßen wir natürlich.
    ber die Politik der Bundesregierung bleibt – das muss
    an ganz klar sagen – gegenüber der Mehrheit der Men-

    chen in den Ländern des Südens entwicklungsfeindlich.
    b Kriegseinsatz in Afghanistan, Rüstungsexportpolitik,
    -8-Politik, Agrar- und Handelspolitik, Energie- und
    essourcenpolitik: Es fehlt eine Ausrichtung, die frie-
    ens- und entwicklungsfördernd ist.

    Ich komme konkret auf Afghanistan zu sprechen.
    ie Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit werden

    uf 120 Millionen Euro erhöht. Aber das Verhältnis von
    ilitär- und Entwicklungsausgaben liegt immer noch

    ei fünf zu eins. Sie halten in Ihrer Ausrichtung an der
    ivil-militärischen Zusammenarbeit fest, die von vielen
    ntwicklungsorganisationen massiv kritisiert wird. Die
    undeswehr ist mit ihrer Beteiligung am Krieg in Af-
    hanistan ein Teil des Problems und nicht der Lösung,
    nd deshalb fordern wir nach wie vor den Abzug der
    undeswehr aus Afghanistan.


    (Beifall bei der LINKEN)







    (A) )



    (B) )


    Heike Hänsel
    Jetzt möchte ich etwas zu den Rüstungsexporten sa-
    gen; dieses Thema kam in der heutigen Debatte nämlich
    viel zu kurz. Der Rüstungsexportbericht 2007 besagt
    ganz klar: Der Rüstungsexport boomt nach wie vor. Die
    Genehmigungswerte, vor allem für die Gruppe der ärms-
    ten Entwicklungsländer und der Schwellenländer, sind
    höher als im Vorjahr. Hinzu kommt, dass davon verfein-
    dete Staaten wie Indien und Pakistan betroffen sind.
    Zum Beispiel in Pakistan werden mit Lizenz der deut-
    schen Firma Heckler & Koch aus Baden-Württemberg
    Gewehre produziert, die jetzt zur Bekämpfung Opposi-
    tioneller in Pakistan eingesetzt werden. An Indien sollen
    120 Eurofighter verkauft werden. Zur Bekämpfung der
    Armut in Indien sind die damit verbundenen Kosten im
    Haushalt aber nicht vorhanden; von „Armutsbekämp-
    fung“ sollte man im Zusammenhang mit diesen Mitteln
    daher nicht mehr sprechen.

    Für uns ist ganz klar: Wir lehnen Rüstungsexporte in
    Krisenregionen ab, auch was die Kleinwaffen angeht.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir wissen: Über 90 Prozent der Kriegsopfer sind auf
    den Einsatz von Kleinwaffen zurückzuführen. Wir hal-
    ten diese Politik der Rüstungsexporte für verantwor-
    tungslos und entwicklungsfeindlich.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Jetzt möchte ich etwas zur G-8-Politik sagen. Noch
    nie wurde auf einem G-8-Gipfel so viel über Entwick-
    lung und die Probleme Afrikas geredet wie dieses Jahr in
    Heiligendamm. Wenn man sich die Ergebnisse anschaut,
    erkennt man aber, dass sie sehr mager sind. Selbst die
    Entwicklungsorganisationen haben in einem Bericht von
    dem sogenannten „60-Milliarden-Bluff“ gesprochen. Es
    wird jetzt mehr Geld investiert – das stimmt –, zum Bei-
    spiel in den globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids
    und Malaria. Das schlägt sich im Haushalt nieder: Die
    entsprechenden Mittel werden verdoppelt. Wenn wir uns
    aber die konkrete Politik anschauen, dann stellen wir
    fest, dass beim G-8-Gipfel der Patentschutz massiv vo-
    rangetrieben wurde, obwohl er verhindert, dass die Men-
    schen in Ländern des Südens einen verbesserten Zugang
    zu billigen Medikamenten bekommen. Daran zeigt sich,
    dass diese Politik völlig kontraproduktiv zu dem ist, was
    formuliert wird. Damit stellen Sie das Patentrecht über
    das Recht auf Gesundheit.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Auch im Rahmen der Energiepolitik und des Klima-
    schutzes sind die Ergebnisse der G-8-Gipfels völlig un-
    verbindlich geblieben, obwohl die Auswirkungen des
    Klimawandels zuallererst die Menschen in den Ländern
    des Südens betreffen. Es gibt zwar mehr Geld für die
    Weltbank, was hier richtigerweise schon erwähnt wurde;
    aber die Vergabepolitik der Weltbank führt dazu, dass
    nach wie vor zu mehr als 90 Prozent große Erdöl-, Erd-
    gas- und Staudammprojekte finanziert werden, aber nur
    zu 4 Prozent regenerative Energien. Die Bundesregie-
    rung hat Einfluss in der Weltbank; sie hat dort Sitz und
    Stimme. Daher kann ich Sie nur auffordern: Nehmen Sie
    Ihre Verantwortung wahr, und setzen Sie sich für die

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    (C (D örderung regenerativer Energien ein, wenn Sie es mit em Klimaschutz ernst meinen! In diesem Zusammenhang brauchen wir dringend ein oratorium, was die Förderung von Agrotreibstoffen ngeht. Der Anbau der hierfür benötigten Pflanzen in ielen Ländern des Südens wie Brasilien, Kolumbien nd Indonesien fördert eben nicht Klimaschutz und Enticklung, sondern gefährdet Ernährungssouveränität nd trägt zu massiven Menschenrechtsverletzungen bei, ie ich es in Kolumbien selbst gesehen habe. Auch bei der Handelspolitik sind die Weichenstelungen in unseren Augen fatal. Sie wird hauptsächlich uf europäischer Ebene festgelegt, auch mit Einfluss der undesregierung. Die neue Strategie der EU eines „gloalen Europas“ formuliert ganz klar eine aggressive andelsund Marktöffnungspolitik für europäische onzerne, die sich auch auf die Wirtschaftsbeziehungen u den Ländern des Südens negativ auswirkt. Dies erleen wir ganz aktuell in den Verhandlungen über Wirtchaftspartnerschaftsabkommen mit den AKP-Staaten. ir sagen ganz deutlich: Wir wollen die sogenannten PAs in dieser Form nicht. Ende des Jahres wird sich ntscheiden, was dabei herauskommt. Ich fordere Sie, rau Wieczorek-Zeul, auf, sich auf alle Fälle dafür einusetzen, egal wie diese Verhandlungen ausgehen, dass s vonseiten der Europäischen Union keine Zollerhöhunen für Produkte aus den Entwicklungsländern gibt, die ie EPAs nicht unterzeichnet haben. Ich halte es nicht für erantwortbar, hier zu Zollerhöhungen zu kommen. reihandel ist kein Beitrag zur Entwicklung. Wir wollen ndere, solidarische Wirtschaftspartnerschaftsabkomen. Ich komme zum Schluss: Mehr Geld allein bedeutet icht automatisch mehr Entwicklung. Wir setzen uns für ine aktive zivile Friedenspolitik, eine gerechte Handelsolitik und die Umstellung des Weltenergiesystems ein, as ist für uns der beste Beitrag zu Entwicklung. Danke. Nächster Redner ist der Kollege Arnold Vaatz, CDU/ SU-Fraktion. Frau Präsidentin! Frau Ministerin! Meine sehr verehr en Damen und Herren! Wir sollten nun zur Sachlichkeit urückkehren. Dazu gehört, zunächst einmal zu erwähen, dass wir im Deutschen Bundestag nicht die Enticklungshelfer vor Ort sind. Vielmehr haben wir die ufgabe, die Rahmenbedingungen für deren Einsatz zu chaffen, zu denen der Einzelplan 23 gehört. Arnold Vaatz Wenn wir diesen Einzelplan beschlossen haben, dann gibt es den höchsten Zuwachs, den ein Entwicklungshilfehaushalt jemals im Deutschen Bundestag erfahren hat. Frau Wieczorek-Zeul, ich gratuliere Ihnen dazu. Sie haben enorm daran gearbeitet. Aber Sie müssen natürlich auch zugeben, dass es schon sehr hilft, wenn aus dem Kanzleramt ein bisschen Rückenwind hinzukommt. In der Zeit von Rot-Grün war dies offenbar nicht so einfach möglich. Die Quantität spricht für sich: Ein Aufwuchs von 667 Millionen Euro erhöht den Gesamtetat auf 5,2 Milliarden Euro. Zusammen mit den Mitteln in anderen Bundesressorts steigen die deutschen ODA-Ausgaben auf 9 Milliarden Euro. Das ist eine stolze Summe und ein klares Signal. Auf diese Art und Weise kommen wir unseren internationalen Verpflichtungen Schritt für Schritt nach. Allerdings kann und wird sich unser entwicklungspolitisches Engagement nicht in einer bloßen Erhöhung der Entwicklungshilfegelder erschöpfen. Ich glaube, dass gegenüber Jeffrey Sachs’ Ansatz eines Takeoff infolge einer massiven Zufuhr von ausländischem Kapital große Skepsis angebracht ist. Dieser Zufluss von äußerem Kapital muss in den Zielländern gerade nicht den erwünschten dauerhaften Wachstumsschub auslösen. Wenn lediglich die in einem Land zirkulierende Geldmenge erhöht wird, aber sich sonst nichts ändert, bedeutet das nichts anderes, als dass die Inflation in diesen Ländern angeheizt wird. Das dürfen wir nicht zum Preis der Verschuldung im deutschen Staatshaushalt erkaufen. Aus diesem Grunde müssen wir an dieser Stelle Vorsicht walten lassen. Inflation in armen Ländern schädigt die Ehrlichen und Armen mehr als die Reichen und Korrupten. Das muss man so feststellen. Entscheidend wird sein – Frau Ministerin, hier haben Sie unsere uneingeschränkte Unterstützung –, wie effizient und effektiv das EZ-Geld eingesetzt wird. Darüber sind wir dem Steuerzahler Rechenschaft schuldig. Wir werden ihm auch Rechenschaft ablegen. Das Rechnungshofgutachten ist in Auftrag gegeben. Um die öffentliche Akzeptanz unserer Entwicklungshilfe auch in Zukunft zu sichern, halte ich es für sehr richtig, dass dieser Sperrvermerk bis zu dem Zeitpunkt erhalten bleibt, an dem das Gutachten des Bundesrechnungshofes vorliegt, damit wir uns auf sicherem Terrain befinden, was die Effizienz unseres Mitteleinsatzes betrifft. (Beifall bei der CDU/CSU – Ute Koczy [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Provinziell ist das! Kleinkariert! – Gegenruf des Abg. w m s F s a m W d h h d A r d s f b w Z g d s d k D R z A f i I d G d v (C (D Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Herr Kollege Vaatz hat doch recht!)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

(Beifall bei der CDU/CSU)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Arnold Vaatz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Hört! Hört!)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Hört! Hört!)


    Die Budgethilfe ist in den letzten Jahren stark ausge-
    eitet worden, Frau Koczy. Gerade diese Tatsache
    acht es notwendig, zweifelsfrei ihre Wirkungen zu be-

    chreiben, damit der Bürger das nachvollziehen kann.
    rau Hoffmann, ein internationaler Trend ist gut und
    chön,


    (Ute Koczy [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was heißt hier „Trend“?)


    ber er ist kein Argument dafür, etwas uneingeschränkt
    itzumachen. Deshalb mahne ich: Gemach, gemach!
    ir wollen Effizienz, und wir wollen, dass denjenigen,

    ie von uns Geld erhalten, maximale Hilfe zuwächst.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Es ist im Übrigen auch falsch, Budgethilfe als ein in-
    altliches Thema zu betrachten. Ich glaube, die Budget-
    ilfe ist letzten Endes eine Verfahrensweise. Wir dürfen
    och nicht den Weg mit dem Ziel verwechseln.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Genau!)


    us diesem Grund sollten wir rational an das Thema he-
    angehen. In der Öffentlichkeit wird oftmals kritisiert,
    ieser Sperrvermerk hindere beispielsweise die Unter-
    tützung Südafghanistans. Dieser Satz ist gleich in drei-
    acher Hinsicht falsch. Denn erstens ist die Budgethilfe
    ei weitem nicht das einzige Instrument, das wir dort an-
    enden.


    (Ute Koczy [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber ein sehr wichtiges! Das ist eines der zentralen Instrumente!)


    weitens bedeutet gerade die Budgethilfe die Übertra-
    ung von Verantwortung an die lokale Regierung. Wenn
    ie Regierung entscheidet, sie nicht in Südafghanistan,
    ondern irgendwo anders in Afghanistan einzusetzen,
    ann müssen wir das ebenfalls akzeptieren. Sie ist eben
    ein zielgenaues Förderinstrument.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    rittens hat sich der Haushaltsausschuss durchaus das
    echt vorbehalten, in dringenden Fällen die Sperre auf-
    uheben.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das ist sein gutes Recht, Kollege Vaatz! Wir nehmen nur das Haushaltsrecht wahr!)


    uch das halte ich für richtig, weil man auf diese Weise
    lexibel bleibt. Wir haben das gut gemacht.

    Wir sollten, wie gesagt, sehr genau überlegen, wie wir
    n Zukunft multilaterale Instrumente einsetzen.

    Im Zusammenhang mit Afghanistan betrachte ich
    hre Totalkritik an der Afghanistan-Politik als absolut
    eplatziert, Frau Hänsel, und zwar aus folgendem
    rund: Sie ist friedensfeindlich, weil sie die Argumente
    er Terroristen anheizt und diese ermutigt, den Krieg
    erschärft fortzuführen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr wahr!)







    (A) )



    (B) )


    Arnold Vaatz
    Solche Argumente entfesseln erst die Kämpfe dort,


    (Widerspruch bei der LINKEN)


    und sie tragen dazu bei, dass das Leben von deutschen
    Entwicklungshelfern und Soldaten gefährdet statt gesi-
    chert wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


    Auch unser Drängen auf Good Governance haben
    wir schon mehrfach beteuert, und dabei soll es auch blei-
    ben. Wir müssen von unseren Zielländern erwarten, dass
    es tatsächlich eine klare Ausrichtung auf Good Gover-
    nance gibt, dass die Länder reformwillig und reformfä-
    hig sind und dass die Ursachen, die zu den Entwick-
    lungsnachteilen geführt haben, sich nicht immer weiter
    verfestigen. Das muss das Kernziel unserer Entwick-
    lungspolitik sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Frau Ministerin, es ist notwendig, noch kurz auf die
    Reformvorhaben in Ihrem Ministerium einzugehen. Ich
    halte das für sehr wichtig. Wir müssen die Vorfeldreform
    vorantreiben. Das bedeutet, dass wir das ernst nehmen,
    was uns dazu geraten worden ist. Ich darf dazu an das
    Rechnungshofsgutachten erinnern. Ich halte es für sehr
    wichtig, dass die TZ organisatorisch bereinigt wird und
    zunächst GTZ, InWEnt, DED und CIM zusammenge-
    führt werden. Wenn wir das vollzogen haben, müssen
    wir als Nächstes überlegen, wie wir FZ und TZ stärker
    miteinander verzahnen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Dabei haben Sie unsere volle Unterstützung, Frau Minis-
    terin.

    Auf uns wartet ein interessantes neues Jahr. Ich
    denke, wir können in dieser Legislaturperiode zusam-
    men noch sehr viel erreichen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)