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ID1612902500

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    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/129 Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl eines vom Deutschen Bundestag zu entsendenden Mitgliedes des Ausschusses nach Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) Wahl eines Mitgliedes des Parlamentari- schen Kontrollgremiums gemäß §§ 4 und 5 Abs. 4 des Gesetzes über die parlamentari- sche Kontrolle nachrichtendienstlicher Tä- tigkeit des Bundes (Kontrollgremiumsge- setz – PKGrG) (Drucksache 16/7287) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Thomas Oppermann als Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses gemäß Artikel 53 a des Grundgesetzes, als Mitglied des Ausschusses nach Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes (Vermittlungs- 13519 D 13521 A 13527 C 13533 B 13537 D 13541 D 13545 A 13549 B 13552 B 13553 A 13554 C 13563 A Deutscher B Stenografisch 129. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 9 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzler- amt (Drucksachen 16/6404, 16/6423) . . . . . . . P M M N E Z W W A g 13519 A 13519 B 13519 B Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13555 C undestag er Bericht ung 8. November 2007 t : etra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . onika Grütters (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ahlvorschlag der Fraktion der SPD: ahl eines Mitgliedes des Gemeinsamen usschusses gemäß Artikel 53 a des Grund- esetzes 13556 D 13559 A 13560 A 13563 A 13567 B ausschuss) und als Mitglied des Parlamenta- rischen Kontrollgremiums gemäß §§ 4 und 5 Abs. 4 des Gesetzes über die parlamenta- II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 129. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. November 2007 rische Kontrolle nachrichtendienstlicher Tätigkeit des Bundes (Kontrollgremiums- gesetz – PKGrG) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: Zurückweisung des Einspruchs des Bundesrats gegen das Gesetz zur Vorberei- tung eines registergestützten Zensus ein- schließlich einer Gebäude- und Wohnungs- zählung 2011 (Zensusvorbereitungsgesetz 2011 – ZensVorbG 2011) (Drucksachen 16/5525, 16/6455, 16/6456, 16/6728, 16/7085, 16/7222) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 16/6405, 16/6423) . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thomas Bareiß (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 11 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 16/6413, 16/6423) . . . . . . . E S I J A D B R W K U B J B 1 H I H A A H J S H D T J 13563 B 13563 C 13563 D 13570 A 13563 D 13564 A 13565 B 13572 B 13573 B 13573 C 13574 D 13576 A 13579 A 13580 C 13582 C 13583 D 13585 A 13586 D 13587 D 13588 D 13589 C 13590 A 13590 C 13591 C lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . nge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . infried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . urt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 2 Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 16/6419, 16/6423) . . . . . . . ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ris Hoffmann (Wismar) (SPD) . . . . . . . . . . . eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . üseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . r. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . hilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13591 D 0000 A13592 D 13594 A 13595 C 13598 B 13599 C 13600 D 13601 C 13601 D 13603 B 13605 B 13606 B 13607 A 13608 B 13610 A 13610 B 13610 D 13611 A 13612 A 13613 D 13614 D 13616 B 13617 C 13619 A 13620 B 13621 B 13622 C 13624 A 13625 A 13625 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 129. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. November 2007 III Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Maria Michalk (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Einzelplan 04 – Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt (Tagesordnungspunkt II.9) 13627 C 13629 A 13629 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 129. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. November 2007 13519 (A) ) (B) ) 129. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 129. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. November 2007 13629 (A) ) (B) ) sammlung des Europarates Dazu gehören die Herstellung und Beschaffung von Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- A g d s m g r f B w E g V b 2 I u n J F s k d E n g a r B u g n r h f b a V R f F i s 3 O f Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 28.11.2007 Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2007 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 28.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 28.11.2007 Burchardt, Ulla SPD 28.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 28.11.2007 Connemann, Gitta CDU/CSU 28.11.2007 Ernst, Klaus DIE LINKE 28.11.2007 Graf (Rosenheim), Angelika SPD 28.11.2007* Hübner, Klaas SPD 28.11.2007 Irber, Brunhilde SPD 28.11.2007 Juratovic, Josip SPD 28.11.2007 Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 28.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 28.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 28.11.2007 Müntefering, Franz SPD 28.11.2007 Piltz, Gisela FDP 28.11.2007 Raidel, Hans CDU/CSU 28.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 28.11.2007 Ströbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.11.2007 Strothmann, Lena CDU/CSU 28.11.2007 Stübgen, Michael CDU/CSU 28.11.2007 Thiessen, Jörn SPD 28.11.2007 Wegener, Hedi SPD 28.11.2007 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Maria Michalk (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Einzelplan 04 – Bun- deskanzlerin und Bundeskanzleramt (Tagesord- nungspunkt II.9) Im Jahr 2008 beträgt der Zuschuss des Bundes zu- unsten der zwischen dem Bund und den Ländern Bran- enburg und Sachsen gebildeten Stiftung für das sorbi- che Volk 7,6 Millionen Euro. Das sind 600 000 Euro ehr, als im Haushaltsentwurf der Bundesregierung vor- esehen. Somit ist das Förderniveau 2007 wieder er- eicht. Ich danke insbesondere dem Haushaltsausschuss ür diese Initiative. Meine Zustimmung zum Etat des undeskanzleramtes verbinde ich jedoch mit dem Hin- eis auf zwei ungelöste Probleme, die dringend einer ntscheidung bedürfen: Erstens. Das Finanzierungsabkommen als Rechts- rundlage der gemeinsamen Förderung des sorbischen olkes läuft am 31. Dezember 2007 aus. Darauf habe ich ereits in meiner Erklärung zur Abstimmung zum Etat 007 hingewiesen und eine zeitnahe Lösung angemahnt. ch muss leider enttäuscht feststellen, dass dies nicht mgesetzt wurde. Die Verhandlungen für ein neues Fi- anzierungsabkommen sind zwar vor mehr als einem ahr aufgenommen worden. Sie ruhen jedoch seit dem rühjahr. Damit existiert derzeit für die Stiftung für das orbische Volk weder eine Rechtssicherheit für die Zu- unft, noch ist eine mittelfristige Finanzplanung durch ie Stiftungsgremien möglich. Zweitens. Der Haushaltsausschuss hat 2,6 Millionen uro qualifiziert gesperrt mit der Begründung, dass ei- erseits bis zum 15. Juni 2008 ein neues, in die Zukunft erichtetes Finanzierungsabkommen vorliegen soll und ndererseits die Auflagen aus dem Bericht des Bundes- echnungshofes vom 20. März 2007 erfüllt sein müssen. eide Forderungen sind nicht allein vom sorbischen Volk msetzbar. Der Freistaat Sachsen, der an seiner bisheri- en Förderung ungesperrt festhält, hat in seiner Stellung- ahme auf die sechs Forderungen des Rechnungshofes eagiert und die Förderung des Bundes unter minder- eitspolitischen Gesichtspunkten uneingeschränkt einge- ordert. Dem schließe ich mich an. Das Land Branden- urg unterstützt politisch diese Forderungen, hat aber nalog zum Bund seinen Förderanteil ebenfalls gesperrt. om Bund liegt derzeit noch keine Stellungnahme zum echnungshofgutachten vor. Damit sind die Eckpunkte ür die Wiederaufnahme der Verhandlungen für das neue inanzierungsabkommen aus meiner Sicht unklar. Das st unbefriedigend. Insgesamt beträgt die Haushalts- perre für die Stiftung für das sorbische Volk für 2006 ,2 Millionen Euro. Ausdrücklich erkläre ich aus meiner Kenntnis vor rt, dass in der Summe aller Ausgaben der größte Teil ür den Erhalt der sorbischen Sprache verwendet wird. 13630 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 129. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. November 2007 (A) (C) (B) ) Schulbüchern für die Minderheitensprache genauso wie zum Beispiel das gesprochene Wort im Theater oder auf einer CD. Ferner wird davon ausgegangen, dass in der Stiftung selbst seit 1994 keine Evaluierung mehr stattgefunden hat. Als Mitglied des Parlamentarischen Beirates der Stiftung weiß ich, dass zum Beispiel 1997 eine Untersu- chung zum Lese- und Medienverhalten der sorbischen Bevölkerung durchgeführt wurde, in deren Konsequenz Förderprioritäten der Stiftung angepasst wurden. Eine zweite große Evaluation fand von 2000 bis 2002 statt. Seit dieser Zeit wird zugunsten der Sprache zum Bei- spiel die Kunst nachrangig gefördert. Diese Beispiele sollen verdeutlichen, dass ich auch mit dem zweiten Prüfergebnis Verständnisprobleme habe. Im dritten Punkt wird auf die teilweise Übernahme von Aufgaben anderer Träger, vor allem Kommunen verwiesen. Die Mehrbelastungen der Kommunen, im zweisprachigen Siedlungsgebiet, zum Beispiel durch die zweisprachige Beschilderung, sind bisher nirgendwo zu- sammengefasst dargestellt worden. Sie werden aber seit Jahren ganz selbstverständlich von diesen getragen. Wa- rum nach 15 Jahren Zusammenarbeit zwischen der Stif- Volkes, das kein Mutterland hat, nicht ohne Substanzver- lust umsetzbar und würde zunächst die Schließung bzw. Fusionierung aller sorbischen Institutionen bedeuten. Niemand kann von einem Volk verlangen, seine kultu- relle Infrastruktur, die lebensnotwendig ist, da sich das sorbische Volk über die Kulturautonomie definiert, selbst abzuschaffen. Und zuletzt wird im sechsten Punkt des Rechnungs- hofberichtes die Überwindung der Kleinteiligkeit der Minderheitenförderung durch die Bundesregierung an- gemahnt. Auch diesen Punkt können die Sorben nicht beeinflussen. Die zwischen Bund und Ländern bisher vereinbarte jeweils hälftige Förderung der Stiftung ist eine gute Ent- scheidung, die in den zurückliegenden 15 Jahren zu bemerkenswerten Ergebnissen in der Entwicklung der sorbischen Sprache und Kultur geführt hat. Sie berück- sichtigt, dass es sich bei der Förderung des sorbischen Volkes um eine Aufgabe im gesamtstaatlichen Interesse handelt, weil die Kultur autochthoner Minderheiten im- mer auch ein lebendiger Bestandteil der Kultur Deutsch- lands ist und bleibt. Daraus ergibt sich auch die außen- politische Alleinverantwortung des Bundes im Blick auf tung und den Kommunen jetzt eine gegenseitige Auf- rechnung erfolgen sollte, ist nicht nachvollziehbar und widerspricht dem Geist der von der Bundesregierung un- terzeichneten Europäischen Charta zum Schutz der Min- derheitensprachen. Im vierten Punkt wird die Regelung für das sorbische Volk im Einigungsvertrag als verbraucht erklärt, Auch das ist nicht nachvollziehbar und vor allem von den Sor- ben nicht beeinflussbar. Die generelle Umstellung der Förderung des sorbi- schen Volkes auf Projektbasis, wie im fünften Punkt vor- geschlagen, ist mit den ganzheitlichen Aufgaben eines d t w a i P z A d r d k (D ie 1998 unterzeichnete Europarats-Charta der autoch- honen Minderheiten. Zwar ist das Finanzierungsabkommen von 1998, das, ie gesagt, Ende 2007 ausläuft, für die Bundesseite in bsoluten Beträgen klar degressiv ausgelegt, nicht aber m relativen Förderanteil. Durch diese Tatsache war das arlament Jahr für Jahr gefordert, Nachbesserungen vor- unehmen. Das ist künftig weder den Sorben noch den bgeordneten weiter zumutbar. Deshalb erwarte ich, ass in den kommenden Wochen der Entwurf für ein kla- es Finanzierungsabkommen zwischen Bund und Län- ern vorgelegt wird, das den Anspruch eines Zukunfts- onzeptes für das sorbische Volk erfüllt. 91, 1 0, T 129. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 28. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Lukrezia Jochimsen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Liebe Kollegen und Kolleginnen!

    Lieber Kollege Westerwelle, eines vorweg: Wir koppeln
    soziale Gerechtigkeit keineswegs von der Leistungsge-
    rechtigkeit ab. Sie haben gesagt, Sie hätten Gregor Gysi
    gut zugehört. Ihnen ist entgangen, dass er ausdrücklich
    die überdurchschnittliche Belastung der Normalverdie-
    ner und der Mittelschicht hier in diesem Hause kritisiert
    hat.


    (Beifall bei der LINKEN)


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    (C (D s ist ganz klar, dass wir soziale Gerechtigkeit nicht von eistungsgerechtigkeit abkoppeln. Jetzt einige Worte zum Kulturhaushalt. Da hat die pposition durchaus zu loben: Nach bitteren Sparjahren ibt es jetzt endlich mehr Geld für die Kultur. Als thürinische Abgeordnete mit Standort in Weimar freue ich ich besonders über die 45 Millionen Euro, die die lassik Stiftung Weimar erhält. Damit kann ein bedeu endes Kulturprojekt Wirklichkeit werden, dem ganzen and nützend. Dies gilt auch für die Mehrzahl der übrien Investitionen. Eines aber ist für uns angesichts der Abkehr vom biserigen Kaputtsparen unverständlich: die Unterfinanzieung der Stiftung für das sorbische Volk. eutschland hat sich mit großem Elan für die UNESCOonvention zum Schutz der Vielfalt von kulturellen usdrucksformen engagiert und sie vor einem halben ahr ratifiziert. Da ist es wahrhaft kein gutes Beispiel, enn in der innenpolitischen Realität eine Minderheit fianziell ausgehungert wird. Da geht es um den Erhalt eier uralten, identitätsstiftenden Sprache, es geht um weisprachige Bildung, den Erhalt eines Theaters, eines erlags, eines Instituts. Im Prinzip geht es darum, wie ie Mehrheit mit einer ihrer autochthonen Minderheiten mgeht. Im Detail geht es um 600 000 Euro. Eine kleine umme, wenn man an die 400 Millionen Euro denkt, ber viel Geld für die sorbischen Kultureinrichtungen, enn es ausbleibt. Es gibt nur ein deutsch-sorbisches heater. Wenn es schließen muss, geht ein kulturelles nikat verloren. Kulturelle Vielfalt in einem reichen and sieht anders aus. Wir fordern also, dass der Bundeszuschuss auf ,2 Millionen Euro angehoben wird. Das ist die Summe, ie die Stiftung zur Fortsetzung ihrer Arbeit als unverichtbar ansieht. Da das derzeit geltende Finanzierungsabkommen um Jahresende abläuft, fordern wir außerdem, dass endich ein neues Abkommen zustande kommt, mit dessen ilfe die Kultur der Sorben gepflegt und erhalten weren kann. Alles andere käme einer Assimilierungspolitik leich. Eine zweite Position innerhalb des Kulturhaushalts alten wir für unverantwortbar. Schon im vergangenen ahr wurden die Mittel der Kulturstiftung des Bundes m 3 Millionen Euro verringert. Nun sollen für 2008 ochmals 2 Millionen Euro weniger zugewiesen werden. ls die Stiftung errichtet wurde, wurde ihr zugesichert, ie jährlich mit 38 Millionen Euro auszustatten. Diese usicherung sollte unbedingt eingehalten werden. Die tiftung leistet hervorragende Arbeit, insbesondere da, o sie in die kulturelle Bildung unserer Kinder inves iert. In diesem Bereich ist noch viel zu tun, gerade für en Bund. Das ist seit langem ein Anliegen meiner Frakion. In diesem Sinne bitte ich Sie, unseren beiden Ändeungsanträgen zuzustimmen. Vielen Dank. Das Wort hat der Kollege Steffen Kampeter von der CDU/CSU-Fraktion. Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Es ist an der Zeit, zur Halbzeit der Arbeit dieser Koalition Zwischenbilanz zu ziehen. Ich glaube, dass die unionsgeführte Bundesregierung eine erfolgreiche Bilanz vorlegen kann. Mit unserem Land geht es in vielen Bereichen, beispielsweise auch beim Haushalt, voran. Die Vorfahrtsregel, die heute beschrieben worden ist, muss auch für die zweite Hälfte der Legislaturperiode gelten, nämlich das zu tun, was unserem Land nutzt und die Menschen nach vorne bringt, und das zu unterlassen, was den Aufschwung in diesem Land gefährdet. Das, glaube ich, ist ganz wichtig. Wichtig ist auch, noch einmal deutlich auszusprechen, dass der Aufschwung, über den wir hier schon mehrfach diskutiert haben, bei den Menschen ankommt. Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland steigt in die Nähe von 40 Millionen. Noch nie waren in Deutschland so viele Menschen erwerbstätig. Die Arbeitslosigkeit sinkt. Wir haben erfreuliche Ergebnisse bei der Erwerbsbeteiligung Älterer am Arbeitsmarkt; diese steigt deutlich an, und die Langzeitarbeitslosigkeit sinkt. Auch der Ausbildungspakt wirkt. Das heißt, wir haben einen sehr soliden Anstieg bei den Ausbildungschancen junger Menschen. Das alles bedeutet viele neue Chancen für viele Menschen in diesem Land. So lautet die Halbzeitbilanz der Großen Koalition. Das ist höchst erfreulich. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)





    (A) )


    (B) )


Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

(Beifall bei der CDU/CSU)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Steffen Kampeter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    In dieser Haushaltsdebatte kann man es, glaube ich,
    nicht besser ausdrücken, als Uli Schäfer es heute in der
    Süddeutschen Zeitung getan hat: „Stabilität lohnt sich.“
    Es lohnt sich für die Menschen, dass wir diese Politik in
    Deutschland betreiben. Es zahlt sich im Inland wie im
    Ausland aus.

    Ich erinnere daran, wo wir vor rund zwei Jahren beim
    Haushalt standen. Der Staatsbankrott drohte. Das waren
    damals die Schlagzeilen in den Zeitungen. Ich erinnere
    mich daran – ich weiß gar nicht, ob es in den Koalitions-
    verhandlungen oder öffentlich war –, dass Peer
    Steinbrück gesagt hat, so schlimm, wie es mit den
    Staatsfinanzen tatsächlich ist, habe er sich das nicht vor-
    stellen können. Damit hat er eine zutreffende Beschrei-
    bung der finanzpolitischen Leistungen der Vorgängerre-
    gierung abgegeben.


    (Petra Merkel [Berlin] [SPD]: Na, na! – Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Diese Sozis!)


    Deutschland saß in der Europäischen Union auf der
    Anklagebank. Jede Woche wurde aufgrund unserer mie-
    sen finanziellen Situation vom Strafverfahren geredet.
    Heute, nach zwei Jahren, haben wir das strukturelle De-
    fizit von etwa 60 Milliarden Euro halbiert. Noch im

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    (C (D rühjahr dieses Jahres haben wir angenommen, dass wir ür den Haushalt 2008 21,5 Milliarden Euro Schulden rauchen. Wir werden ihn Ende dieser Woche mit 1,9 Milliarden Euro neuen Schulden beschließen. as sind 11,9 Milliarden Euro zu viel. Aber es sind imerhin 10 Milliarden Euro weniger, als wir im Frühjahr och gemeinsam zu benötigen glaubten. Die Staatsquote wird im nächsten Jahr auf das Niveau on vor der Wiedervereinigung sinken. Damals war erhard Stoltenberg Finanzminister eines noch nicht iedervereinigten Deutschlands. Das macht deutlich: er Staat zieht sich aus dem privaten Bereich zurück. eniger Staatsquote bedeutet mehr Freiheit für die Bür erinnen und Bürger. In diesem Sinne ist es ein weiterer eleg für den Erfolg der bisherigen Arbeit. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Unser Ziel, 2011 ohne neue Schulden auszukommen,
    ird kritisiert. Als damals, beim letzten Mal, ein
    ull-Schulden-Haushalt angekündigt wurde, lautete die
    ritik, ein solcher Haushalt sei unrealistisch. Heute ist
    ie Opposition der Auffassung, ein solcher Haushalt sei
    rüher möglich. Das heißt, es wird gar nicht infrage ge-
    tellt, dass diese Große Koalition es schaffen kann, ohne
    eue Schulden auszukommen. Man mäkelt lediglich an
    er Geschwindigkeit herum. Wer hätte das vor zwei oder
    rei Jahren angesichts eines drohenden Staatsbankrotts
    n diesem Hause eigentlich ernsthaft glauben wollen?


    (Beifall bei der CDU/CSU – Widerspruch bei Abgeordneten der SPD – Petra Merkel [Berlin] [SPD]: Na, na! – Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Diese Sozis!)


    Ich will an dieser Stelle auch deutlich machen: Entge-
    en anderslautenden Behauptungen wird es am Ende des
    ächsten Jahres 2 400 Stellen weniger in der Verwaltung
    es Bundes geben, weil wir unseren Kurs des Stellenab-
    aus in der öffentlichen Verwaltung konsequent fortset-
    en. Wir haben ihn gegenüber dem Regierungsvorschlag
    och verschärft.

    Das bedeutet nicht, dass wir in bestimmten politi-
    chen Bereichen keine Schwerpunkte gesetzt haben.
    err Kollege Westerwelle, das ist im Übrigen auch auf-
    rund von Anregungen der FDP, denen wir folgen konn-
    en – die Koalition hat einen entsprechenden Antrag ein-
    ebracht –, geschehen. Deswegen sollten Sie mit Ihren
    ehr personalisierten Angriffen in der Sache sehr vor-
    ichtig sein. Sie haben ja auf die Schröder-Rede nach
    wei Jahren seiner Kanzlerschaft verwiesen. Leider ha-
    en Sie bei dieser Debatte nicht geredet. Ich möchte Ih-
    en einmal ins Stammbuch schreiben, was der Kollege
    rüderle damals gesagt hat: Flegelhaftigkeit ist kein Stil
    er Politik. – Das will ich hier im Hinblick auf Ihre Rede
    inmal in aller Deutlichkeit feststellen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Jörg Tauss [SPD]: Wo er recht hat, hat er recht!)







    (A) )



    (B) )


    Steffen Kampeter
    Kollege Brüderle von der FDP hat ausgerechnet, dass
    vonseiten der Bundesregierung Mehrforderungen in
    Höhe von 30 Milliarden Euro – ich sage das mit einem
    leichten Augenzwinkern in Richtung Kabinettsränge –
    erhoben worden sind. Wir haben in diesen Haushaltsbe-
    ratungen keinen Cent draufgelegt; das muss man einmal
    deutlich machen. Natürlich gab es Wünsche; aber die
    Haushälter dieser Großen Koalition haben Kurs gehal-
    ten. Wünsche gibt es immer in dieser Großen Koalition
    und auch in kleinen Koalitionen. Aber wie man damit
    umgeht, ob man Kurs hält, das ist entscheidend. Wir ha-
    ben entschieden: Trotz Mehrforderungen in Höhe von
    30 Milliarden Euro – das ist die Rechnung der FDP –
    wird dieser Haushalt gegenüber dem Regierungsentwurf
    um keinen einzigen Euro aufgestockt. Das ist eine klare
    Kante in der Finanzpolitik.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Zusätzlich ist es uns gelungen, 1 Milliarde Euro weniger
    Schulden, als von Steinbrück vorgeschlagen, zu machen.

    Ich möchte auf einen Punkt eingehen, der schon ange-
    sprochen worden ist, nämlich auf die Kulturpolitik. Wir
    sparen nicht um des Sparens willen, sondern wir setzen
    auch auf diesem Gebiet Akzente. In den beiden Haushal-
    ten, die wir in dieser Woche beraten, wird das größte na-
    tionale Kulturinvestitionsprogramm mit einem Volumen
    von 400 Millionen Euro auf Kurs gebracht. Das ist ein
    wichtiges Signal. Als Beispiel nenne ich die Klassik
    Stiftung Weimar oder die Stiftung Preußische Schlösser
    und Gärten Berlin-Brandenburg. Dieses Programm ist
    ein Angebot an das Land Berlin, nach Abschluss der
    Bund/Berlin-Verhandlungen Investitionen in Berlin zu
    tätigen. Außerdem ist es ein Angebot an die Stadt Bonn,
    für die auch Sie, Herr Kollege Westerwelle, sich einge-
    setzt haben. Man kann hier nicht einerseits Ausgaben
    geißeln und andererseits diejenigen loben, für die man
    selber eingetreten ist. Ich finde, diese Art und Weise des
    Umgangs miteinander ist einfach unredlich.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages
    hat 39 Millionen Euro für den Bau des Festspielhauses
    „Ludwig van Beethoven“ bewilligt. Selbstverständlich
    ist Beethoven ein nationales Ereignis. Wenn Sie die
    Varusschlacht und den Siebenjährigen Krieg durcheinan-
    derwerfen, dann will ich Ihnen das gerne durchgehen
    lassen. Aber das eine gegen das andere auszuspielen,
    geht nicht. Früher hatten Sie einmal eine „18“ unter dem
    Schuh; heute scheinen mir da kleine Karos zu sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    So sollte der Umgang zukünftiger Koalitionspartner
    nicht sein, die in Nordrhein-Westfalen im Übrigen er-
    folgreich zusammenarbeiten.

    Wir haben in diesem Haushalt Vorsorge für das Stadt-
    schloss getroffen.


    (Ulrike Flach [FDP]: Auch für die wachsenden Kosten?)


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    (C (D ir haben deutlich gemacht: Wir wollen den Wiederaufau des barocken Stadtschlosses, und wir können dafür inen festen Kostenrahmen ermöglichen. Allerdings chließen sich Kostenmanagement und kulturelles Beusstsein in diesem Falle überhaupt nicht aus. Ein Drittes haben wir in diesem Zusammenhang ge acht: Wir haben für eine Investition in mehrere Asekte der Moderne – auch des 21. Jahrhunderts – gesorgt nd die Mittel für die Kulturhauptstadt Europas 2010 erstärkt. Dies ist ein wichtiger Beitrag für die kulturelle dentität unseres Landes im 21. Jahrhundert. Herr Kollege Kampeter, erlauben Sie eine Zwischen rage des Kollegen Börnsen? Selbstverständlich, Herr Präsident. Herr Börnsen. – Anschließend bitte ich, zum Schluss u kommen. (Heiterkeit bei der CDU/CSU – Dr. Norbert Röttgen [CDU/CSU]: Gutes Timing!)