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ID1612816200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/128 haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 16/6401, 16/6423) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Fest- stellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2007 (Nachtragshaushalts- gesetz 2007) (Drucksachen 16/6390, 16/6391) . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . 13405 D 13406 A 13406 A 13406 A 13407 A 13409 B 13411 D 13413 A 13415 C 13419 A Deutscher B Stenografisch 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heidemarie Wieczorek-Zeul . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Eidesleistung des Bundesministers für Ar- beit und Soziales Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 3 4 i i 13405 A 13405 B 13405 B Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/6402, 16/6423) . . . . . . . 13406 B undestag er Bericht ung 7. November 2007 t : Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/6403, 16/6423) . . . . . . . a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/6408, 16/6423) . . . . n Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . n Verbindung mit 13406 B 13406 C 13406 C Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13422 A 13423 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gunter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 5 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/6420, 16/6423) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/6412, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D B W K P N H W D K U A H A 7 H G D E U P D G K 13424 D 13426 B 13426 C 13427 D 13429 C 13430 C 13431 A 13433 A 13433 B 13434 C 13436 C 13437 D 13440 C 13442 B 13442 C 13443 B 13443 C 13444 A 13446 A 13447 B 13449 D 13451 A 13452 D 13453 B 13454 A 13454 C 13456 B 13457 C 13457 C 13458 D 13459 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . we Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/6410, 16/6423) . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13461 B 13461 C 13462 C 13463 D 13465 B 13466 C 13467 C 13468 D 13469 B 13470 A 13471 B 13472 A 13473 A 13473 D 13474 B 13475 A 13476 A 13477 B 13477 D 13479 A 13479 B 13479 D 13480 A 13481 B 13483 A 13483 D 13485 B 13486 C 13488 A 13488 D 13489 A 13489 D 13490 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 III Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 8 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 16/6414, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13491 D 13493 A 13493 D 13497 A 13497 C 13499 B 13499 C 13500 D 13502 C 13504 B 13505 C 13506 C 13508 D 13510 B 13512 C 13513 D 13515 A 13516 D 13517 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13405 (A) ) (B) ) 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13517 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Dr. Bartels, Hans- Peter SPD 27.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 27.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 27.11.2007 Connemann, Gitta CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Gloser, Günter SPD 27.11.2007 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Müntefering, Franz SPD 27.11.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 27.11.2007 Pieper, Cornelia FDP 27.11.2007 Piltz, Gisela FDP 27.11.2007 Roth (Heringen), Michael SPD 27.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 27.11.2007 Ströbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Irber, Brunhilde SPD 27.11.2007 Juratovic, Josip SPD 27.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 27.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 27.11.2007 S S W Z (D trothmann, Lena CDU/CSU 27.11.2007 tübgen, Michael CDU/CSU 27.11.2007 egener, Hedi SPD 27.11.2007 eil, Martin FDP 27.11.2007 128. Sitzung Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Uwe Beckmeyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Wenn man die Debatte verfolgt hat, stellt man fest,
    dass – möglicherweise auch funktionsbedingt – Opposi-
    tion und Koalition hier unterschiedliche Wahrnehmun-
    gen zum Ausdruck bringen. Nur, an Fakten kommt man
    nicht vorbei. Die Fakten sind, so glaube ich, das Ent-
    scheidende,


    (Otto Fricke [FDP]: Ja!)


    gerade wenn man sich zur Verkehrsinfrastruktur äußert.

    Herr Döring, es kann nicht angehen, dass Ihr Frak-
    tionsvorsitzender heute Morgen und gestern – durch
    Presseverlautbarungen vorbereitend – ankündigt: „Wir
    als FDP haben das große Sparbuch mit allem Drum und
    Dran“


    (Otto Fricke [FDP]: Haben wir ja auch!)


    und Sie in die Bütt gehen und genau das Gegenteil er-
    zählen. Morgen werden wir wieder erfahren, dass Ihre
    Fachkollegen in anderen Haushaltsbereichen keine Ein-
    sparungen, sondern Mehrausgaben fordern. Das genau
    ist die Spreizung, die Sie hier ständig vorführen. Auf der
    einen Seite gaukelt die FDP dem deutschen Volk vor, sie
    sei die Sparpartei, und auf der anderen Seite fordert sie
    vom Minister und von den Fachkollegen zusätzliche In-
    vestitionen, um Politikgestaltung aus ihrer Sicht vorneh-
    men zu können.


    (Beifall bei der SPD)


    Das ist unaufrichtig.

    Ich denke, in ähnlicher Form gilt das auch für die
    Linkspartei, die in dieser Frage ein sehr diffuses Bild ab-
    gibt. Auf der einen Seite sagt sie, der Osten sei zu
    schlecht weggekommen. Auf der anderen Seite lehnt sie
    Verkehrsinfrastrukturprojekte im Osten dezidiert ab. Da-
    bei nimmt sie nicht zur Kenntnis, dass wir gerade in den
    vergangenen 15 Jahren in großem Maße Verkehrsinfra-
    strukturmaßnahmen in den ostdeutschen Ländern durch-
    geführt haben. Wir haben neue Bundesstraßen, neue Au-
    tobahnen und neue Eisenbahnverbindungen geschaffen.
    Die Infrastruktur ist da, und sie ist – Gott sei Dank – neu.
    Das ist wichtig für die Mobilität von Gütern und von
    Menschen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


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    (C (D Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat hier chon zum Ausdruck gebracht, dass wir mit diesem aushalt eine besondere Aufgabe für Deutschland wahrehmen. Ich will das, was ich bei der ersten Lesung des aushaltsentwurfs gesagt habe, nicht wiederholen, sonern es nur noch einmal auf den Punkt bringen: Im runde ist dieser Ressorthaushalt der konjunkturstimu ierende Bereich, mit dem Wirtschaftskraft und Areitsplätze in Deutschland überhaupt erst ermöglicht erden. Wenn der Blutkreislauf, die Mobilität in Deutschland usammenbricht – wir sehen es aktuell daran, wie wichig die Frage ist, ob bei der Bahn gestreikt wird oder icht –, dann haben wir die größten Probleme, was die konomie und die Aufrechterhaltung von wirtschaftli hen Strukturen angeht. Insofern darf die Bedeutung ieses Bereichs für den Standort Deutschland nicht leingeredet werden. Wir sind Motor für das Wirtchaftswachstum in Deutschland. Wir sorgen für Bechäftigung. Wir werden in den nächsten Jahrzehnten ine Verdoppelung der Güterverkehrsleistungen zu veregenwärtigen haben. Darauf müssen wir uns vorbereien. Es ist auch unsinnig, wenn gesagt wird – wie es hier eschehen ist –, dass wir nur neu bauen, Herr Hofreiter. ehr als 50 Prozent der Straßenbaumittel werden für nterhaltung und Sanierung eingesetzt. Das ist es och, was wir momentan in überwiegendem Maße tun. enn Sie über deutsche Autobahnen fahren, werden Sie eststellen, dass schon sehr viele Baukolonnen unteregs sind, die Brücken reparieren, Strecken erneuern nd dafür sorgen, dass das, was da ist, künftig in einem uten Zustand ist. Zum Klima. Herr Hermann, natürlich haben wir auch ie Klimafolgen zu beachten. Auch der Verkehr muss für en Klimaschutz einen wichtigen Beitrag leisten. Aber ch fordere Sie auf: Leisten Sie ihn mit uns gemeinsam! (Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir haben Vorschläge gemacht!)


    (Beifall bei der SPD)


    er Kollege Königshofen hat vorhin etwas sehr Beden-
    enswertes ausgeführt, als er darüber sprach, was aktuell
    m Luftverkehr passiert. Die Strecke von Frankfurt nach

    adrid ist, wenn Sie die reine Luftlinie nehmen,
    100 Kilometer lang. Die Flugzeuge der Lufthansa oder

    nderer Gesellschaften fliegen aber 1 500 Kilometer. Mit
    edem Flug fliegen sie rund 400 Kilometer mehr. Wenn

    an diese Umwege abschaffen will, braucht man in Eu-
    opa einen funktionalen Luftraumblock, in dem es nicht
    ationale Flugsicherungen gibt, die auch noch Sicher-
    eitsprobleme mit sich bringen. Auf diese Art und Weise
    hören Sie zu –


    (Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist mir alles bekannt!)


    önnten pro Jahr 11 Millionen Tonnen CO2 eingespart
    erden. Das ist ein Fünftel dessen, was wir im Verkehrs-
    ereich insgesamt einsparen müssen.


    (Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann lassen Sie es uns doch tun!)







    (A) )



    (B) )


    Uwe Beckmeyer
    Ich bitte Sie, in dieser Frage nicht blind zu sein und
    nur einseitige Forderungen zu stellen, sondern uns auch
    bei dieser Angelegenheit zu unterstützen,


    (Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Selbstverständlich!)


    damit wir in dieser Frage gemeinschaftlich vorgehen. Es
    geht hier nicht um Teilprivatisierung. Es geht um Funk-
    tionalitäten, es geht ums Sparen. Es geht um die Minde-
    rung von CO2-Emissionen und darum, dass wir grundge-
    setzlich unhaltbare Zustände beseitigen. Wenn ich höre
    und lese, dass wir circa 20 – im Grunde illegale – Luft-
    raumzuständigkeiten in Deutschland haben, die mit dem
    Grundgesetz nicht übereinstimmen, dann muss ich mich
    doch fragen, ob da irgendetwas falsch läuft.


    (Jan Mücke [FDP]: Wann kommt die Grundgesetzänderung?)


    Das bedeutet, dass wir in dieser Frage in Deutschland
    Handlungsbedarf haben.

    Herr Präsident, ich komme zum Schluss. Wir müssen
    zusätzlich zu dem, was ich eben ausgeführt habe, dafür
    sorgen – der Haushalt des Bundesverkehrsministers ist
    dementsprechend ausgestaltet –, dass die Akzeptanz der
    Verkehrsinfrastruktur seitens der Bevölkerung erhöht
    wird, und zwar durch Lärmschutz, Minderung der CO2-
    Emissionen, Staubminderung und durch all das, was da-
    mit zusammenhängt. Ich glaube, wir sind auf diesem
    Wege gut vorangekommen. Die Investitionen, die wir
    zum Zwecke der Minderung des Lärms an Schienen und
    Straßen getätigt haben, können sich sehen lassen. Ich
    denke, da müssen wir weiterarbeiten.

    Schönen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Für die CDU/CSU-Fraktion hat nun Kollege Arnold

Vaatz das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Arnold Vaatz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Ich glaube, der Einzelplan 12 ist keiner der
    schlechtesten. Wir haben meines Erachtens eine gute Ba-
    sis für die Arbeit im Jahre 2008 gelegt. Ich halte es auch
    für wichtig, darauf hinzuweisen, dass wir bei den wich-
    tigsten Förderprogrammen tatsächlich Kontinuität er-
    reicht haben. Das ist etwas, worauf wir stolz sein kön-
    nen.

    Allerdings hätten wir uns insbesondere für den Ver-
    kehrsbereich noch etwas mehr Mittel gewünscht. Wie je-
    der weiß, sollten die Verkehrsprojekte „Deutsche Ein-
    heit“ ursprünglich etwas schneller durchgeführt werden.
    Insbesondere die Strecke Berlin–Prag sowie die
    Ost-West-Strecke Leipzig–Dresden–Breslau sind für uns
    sehr wichtige Erschließungsadern. Wir haben ein großes
    Interesse daran, dass sie schnellstmöglich fertiggestellt
    werden. 913 Millionen Euro für diesen Bereich, das ist

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    (C (D ine durchaus beachtliche Summe, für die wir dankbar ein können. Frau Bluhm hat auf den leichten Rückgang der Mittel m Rahmen des Wohnraumförderprogramms hingewieen. Frau Bluhm, das, was Sie da festgestellt haben, ist icher nicht ganz falsch. Dies aber aus Ihrem Munde zu ören, ist eine Unverschämtheit. Ich will Ihnen erklären, arum: Sie waren ausweislich des Bundestagshanduchs seit 1977 Mitglied der SED. Ich sage Ihnen in aler Deutlichkeit – das habe ich Ihnen vor 15 Jahren voreworfen, das habe ich Ihnen vor zehn Jahren orgeworfen, das werfe ich Ihnen heute vor, und das erde ich Ihnen auch in zehn Jahren noch vorwerfen –: ätte Ihre Partei nicht ein katastrophales Fehlplanungsrogramm des gesamten Wohnungsbaus hingelegt, häten wir das heutige Problem, den Stadtumbau in Osteutschland, gar nicht. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP – Heidrun Bluhm [DIE LINKE]: Das ist falsch!)


    ätten Sie das Eigentum geachtet, hätten Sie nicht zen-
    ralistisch geplant, hätten Sie nicht am Bedarf vorbeige-
    aut, hätten wir in jedem Jahr mindestens eine halbe
    illiarde Euro sparen können. Das ist die Realität.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    licken Sie einmal zurück auf die Zeit bis zum Jahre
    990! Dann stellen Sie fest, wie viele Mittel für soziale
    ohltaten Sie den Ostdeutschen nur durch das, was Sie

    u DDR-Zeiten verbockt haben, entzogen haben.